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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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7.2 DREHZAHLGEREGELTES ... ZWEIMASSENSYSTEM MIT 125<br />

7.2.2 Auswahl <strong>der</strong> Regelparameter<br />

Für <strong>die</strong> Regelstrecke soll jetzt eine einfache Regelung entworfen werden. Die<br />

Berechnung <strong>der</strong> Regelparameter kann zuerst für das lineare System (d.h. für<br />

m R =0 und α T =α) durchgeführt werden, weil <strong>die</strong> Reibungskennlinie nur ein<br />

zusätzliches Belastungsmoment erzeugt und <strong>die</strong> tote Zone entwe<strong>der</strong> den Wert<br />

0 o<strong>der</strong> für α>α Z den Wert α-α Z liefert. Im ersten Schritt sollen <strong>die</strong> Parameter<br />

des Stromregelkreises berechnet werden. Für <strong>die</strong> Übertragungsfunktion G oi (s)<br />

des offenen Stromregelkreises G oi (s)=i A* /u St (vgl. Bild 7/14 ) gilt nach <strong>der</strong><br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Kompensation <strong>der</strong> Nullstellen des Zählers und des Nenners<br />

von G oi (s) <strong>die</strong> Gleichung (7.14).<br />

G s<br />

( s)<br />

≈ 1,31<br />

oi (1 + 0,0002s)(1<br />

+ 0,001s)(1<br />

+ 0,0243s)(1<br />

+ 0,114s)<br />

(7.14)<br />

Um eine optimale Dämpfung des Stromregelkreises zu erhalten wird ein PID-<br />

Regler eingesetzt. Er wird gemäß dem Betragsoptimum eingestellt. Die Beziehungen<br />

für <strong>die</strong> einzelnen Reglerparameter können beispielsweise [5], Tabelle<br />

7/3 entnommen werden. Für <strong>die</strong> Übertragungsfunktion des Reglers gilt folgende<br />

Gleichung:<br />

1<br />

1<br />

G<br />

Ri<br />

= K<br />

Ri<br />

+ + TDis<br />

= 60 + + 1,2s<br />

T s<br />

0,0024s<br />

Ri<br />

(7.15)<br />

Die in <strong>der</strong> Industrie am meisten verbreitete Regelstruktur für drehzahlgeregelte<br />

quasi-lineare Systeme ist eine stromunterlagerte Drehzahlregelung (vgl. Bild<br />

7/14 ).Um keine bleibende Regelabweichung zu erreichen, muß <strong>der</strong> Drehzahlregler<br />

mindestens als PI-Regler festgelegt werden. Die optimale Berechnung<br />

<strong>der</strong> endgültigen Werte entsteht durch <strong>die</strong> Untersuchung <strong>der</strong> Übertragungsfunktion<br />

G g(n1) =n 1 /n w und <strong>der</strong> Anwendung des Betragsoptimums. Daraus ergibt<br />

sich für den Drehzahlregler <strong>die</strong> Übertragungsfunktion (7.16).<br />

G<br />

= K<br />

1<br />

+ = 6,5<br />

T s<br />

Rn Rn<br />

+<br />

Rn<br />

1<br />

0,05s<br />

(7.16)

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