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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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7.2 DREHZAHLGEREGELTES ... ZWEIMASSENSYSTEM MIT ... 119<br />

7.2 Drehzahlgeregeltes elastisches Zweimassensystem<br />

mit toter Zone und Reibung<br />

Ein in [13] und [2] vorgestelltes elastisches Zweimassensystem soll untersucht<br />

werden. Es wurde in [13] unter Anwendung diverser Regelkonzepte mit Beobachtern<br />

ausführlich analysiert. In <strong>der</strong> hier durchgeführten Betrachtung wird<br />

geprüft, ob es möglich ist mit einer drehzahlüberlagerten Stromregelung <strong>die</strong> in<br />

einem solchen System üblicherweise auftretenden Eigenschwingungen erfolgreich<br />

zu bekämpfen.<br />

Die Regelstrecke besteht aus zwei Massen 1 und 2, <strong>die</strong> über eine Welle und<br />

ein Getriebe miteinan<strong>der</strong> gekoppelt sind. Die Masse 1 wird durch einen stromgeregelten<br />

Antriebsmotor angetrieben. Für <strong>die</strong> Regelung stehen nur <strong>der</strong> Motorstrom<br />

i A und <strong>die</strong> Motordrehzahl n 1 zur Verfügung. Damit soll <strong>die</strong> Drehzahl n 2<br />

<strong>der</strong> Masse 2 geregelt werden. Sie wird durch ein Columb´sches Reibmoment<br />

m R2 von Bild 7/13 b) beeinflußt.<br />

Weiterhin enthält <strong>der</strong> Übertragungsweg eine tote Zone von Bild 7/13 a).<br />

a) für tote Zone<br />

α T =f(α)<br />

β = 45°<br />

-α Z<br />

+α Z α<br />

b) für Reibung<br />

m R2 =f(n 2 )<br />

F H<br />

F H<br />

: Haftreibung<br />

F G<br />

:Gleitreibung<br />

a : Gleitkoeffizient<br />

n 2<br />

F G<br />

-F G<br />

( )<br />

m<br />

Bild 7/13 Nichtlineare Kennlinien des im Bild 7/14 dargestellten Systems<br />

R 2<br />

= sgn(n<br />

Die beiden Massen sind durch ihre Trägheitsmomente Θ 1 und Θ 2 und <strong>die</strong> dazugehörigen<br />

Zeitkonstanten T Θ1 und T Θ2 beschrieben. Die Kraftübertragung<br />

zwischen Masse 1 und Masse 2 erfolgt über eine elastische Welle mit <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>konstante<br />

c 12 und einem parallel dazu geschalteten Dämpfungselement mit<br />

<strong>der</strong> Materialdämpfungskonstante d 12 .<br />

2<br />

-F H<br />

−| |a<br />

( )<br />

n 2<br />

F + F − F e<br />

)<br />

G<br />

H<br />

G

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