01.12.2014 Aufrufe

Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1.1 MOTIVATION UND ZIELE DER ARBEIT 11<br />

1.1 Motivation und Ziele <strong>der</strong> Arbeit<br />

Die Methode <strong>der</strong> Harmonischen <strong>Balance</strong> ist ein wirkungsvolles Ingenieurwerkzeug<br />

vor allem zur Unterdrückung von Grenzzyklen in nichtlinearen<br />

Systemen. Seit Jahrzehnten wird sie bei Problemstellungen mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten angewendet. Auch in den letzten Jahren wurden Beiträge<br />

veröffentlicht, <strong>die</strong> weitere Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen, z.B.:<br />

• 1995 stellen L.J. Heyns und J.J. Krüger in [7] eine <strong>Erweiterung</strong> des<br />

Verfahrens für <strong>die</strong> Stabilitätsuntersuchung von Grenzzyklen vor. Die vorgestellte<br />

Methode soll für <strong>die</strong> Feststellung <strong>der</strong> chaotischen Bewegungen in<br />

Systemen geeignet sein, in welchen von sinusförmigen Eingangssignalen<br />

an den nichtlinearen Glie<strong>der</strong>n ausgegangen werden kann.<br />

• 1996 beschrieben A. Tesi, E.A. Abed, R. Genesio und H.O. Wang in [28]<br />

<strong>die</strong> Anwendung <strong>der</strong> Harmonischen <strong>Balance</strong> für <strong>die</strong> Analyse <strong>der</strong> „perioddoubling“-Bifurkationen<br />

.<br />

Im Hintergrund <strong>der</strong> klassischen Anwendung <strong>der</strong> Methode stellen sich jedoch<br />

viele Fragen, auf <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Abschnitt eingegangen werden soll.<br />

Die übliche Betrachtungsweise bei <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Harmonischen <strong>Balance</strong><br />

stellt in den Mittelpunkt das Phänomen <strong>der</strong> sog. Dauerschwingung. Ein solcher<br />

Zustand des Schwingungsgleichgewichts wird als gegeben angenommen (vgl.<br />

u.a.[3], Abs.4.1, [5], Abs.1.4 u.a.). Von <strong>die</strong>ser dem System unterstellten Tatsache<br />

ausgehend, wird versucht, <strong>die</strong> Amplitude und Frequenz <strong>der</strong> Schwingung<br />

näherungsweise zu ermitteln.<br />

Wie ein Zustand <strong>der</strong> Dauerschwingung im System entstehen kann, wird bei<br />

<strong>die</strong>ser klassischen Betrachtungsweise jedoch nicht untersucht.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!