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Leslie Mandoki feierte in Budapest seinen 60. Geburtstag

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14 BUDAPESTER ZEITUNG BUDAPEST 22. - 28. FEBRUAR 2013 • NR. 8<br />

KOMPAKT<br />

Demo gegen Zwangsräumung. Vorvergangenen<br />

Sonntag demonstrierten etwa 1000<br />

von der staatlichen Zwangsräumung Bedrohte<br />

vor dem Parlament. Grund: ab 1.3. können<br />

Wohnungen aufgrund nicht gezahlter Kredite<br />

wieder geräumt werden, denn dann läuft das<br />

letzte – zuvor schon abgeschwächte – Moratorium<br />

aus. Etwa 170.000 Menschen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

Ungarn durch Schulden durch Kredite <strong>in</strong><br />

Fremdwährung von der Räumung bedroht.<br />

Verfahren wegen Polizeiübergriffen 2006<br />

e<strong>in</strong>gestellt. Im Verfahren, das durch die Anzeigen<br />

von Privatpersonen, u.a. aus dem Verband<br />

der durch die Staatsmacht Geschädigten<br />

<strong>in</strong>s Rollen kam, wurde geurteilt, dass das brutale<br />

E<strong>in</strong>greifen der Polizei nicht als „Terrorakt“<br />

gilt. Daher wurde das Verfahren gegen den<br />

damailgen M<strong>in</strong>isterpräsidenten Gyurcsány und<br />

führende Polizeioffiziere e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Ältester BKV-Ikarus geht <strong>in</strong>s Museum.<br />

Der Ende 1980 gebaute Bus des Typs 260 galt<br />

schon als Ladenhüter, wurde aber renoviert <strong>in</strong><br />

Betrieb genommen, danach wieder abgestellt.<br />

Nun soll er pünktlich zur <strong>Budapest</strong>er Mobilitätswoche<br />

und zur Ankunft der neuen Mercedes-<br />

Busse e<strong>in</strong> letztes Mal <strong>in</strong> Form gebracht und<br />

ausgestellt werden, meldete <strong>in</strong>dex.hu vorvergangenen<br />

Mittwoch.<br />

Ehemalige für Bildung zuständige Firma<br />

angezeigt. Bereits der F<strong>in</strong>anzausschuss<br />

des Stadtparlaments hatte bei der „Színes<br />

TISZK” Gazdasági Szervezet (GSZ) Unregelmäßigkeiten<br />

bei Verträgen, Abrechnungen und<br />

Buchhaltung festgestellt. Das Verhalten deute<br />

auf bewusstes Missachten der Vorschriften h<strong>in</strong>,<br />

„e<strong>in</strong> Amtsmissbrauch kann nicht ausgeschlossen<br />

werden“, hieß es – trotzdem wurde<br />

ke<strong>in</strong>e Anzeige erstattet. Das übernahm Ákos<br />

Hanzély, Mitglied der Dialog für Ungarn-<br />

Fraktion.<br />

Betriebserlaubnis für Metropolis. Das<br />

für die Metrol<strong>in</strong>ie 4 geplante Modell erhielt die<br />

endgültige Genehmigung von der Nationalen<br />

Verkehrsbehörde, teilten der französische<br />

Hersteller Alstom und das Büro des Oberbürgermeisters<br />

vorvergangenen Dientag mit.<br />

Alstom könne laut eigener Aussage nun mit<br />

dem Bau und Liefern der <strong>in</strong>sgesamt 14 Züge<br />

beg<strong>in</strong>nen. Das Modell wird zum vollautomatischen<br />

Betrieb per Fernsteuerung durch Computer<br />

konstruiert, jedoch im ersten Jahr noch<br />

von Fahrern begleitet.<br />

Pläne zum Bau e<strong>in</strong>es mobilen Damms am Római part<br />

Die entscheidenden 30 Zentimeter<br />

Der Római part am Obudaer Donauufer sollte laut Ansicht vieler Besucher unter Naturschutz<br />

gestellt werden, um den Dammbau zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Vorvergangene Woche wurde bekannt, dass am<br />

Római part e<strong>in</strong> mobiler Damm gebaut werden soll.<br />

Neben dem letzten frei zugänglichen Donaustrand<br />

der Stadt sche<strong>in</strong>t so auch die dortige Natur bedroht.<br />

Das Stadtparlament entscheidet am heutigen<br />

Freitag über den Bau beziehungsweise die mögliche<br />

Deklarierung zum Naturschutzgebiet (Ergebnisse lagen<br />

bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Aber es<br />

sche<strong>in</strong>t, dass die Pläne realisiert werden: OB István<br />

Tarlós ist für den Bau, bei der Abstimmung reicht e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>fache Mehrheit.<br />

Der Római part am Óbudaer Ufer gilt als beliebtes<br />

Familienausflugsziel. Fe<strong>in</strong>e Ste<strong>in</strong>e und vergleichsweise<br />

sauberes Wasser laden zum Baden,<br />

Angeln und Relaxen e<strong>in</strong>. Das könnte mit dem<br />

Baubeg<strong>in</strong>n vorbei se<strong>in</strong>, befürchten viele. Daher wurde<br />

angeregt, das Gebiet unter Naturschutz zu stellen.<br />

Das <strong>Budapest</strong>er Stadtparlament soll heute darüber<br />

abstimmen. Indessen machte die Stadtführung<br />

schon vorvergangenen Dienstag ihre Position klar:<br />

In e<strong>in</strong>er Mitteilung von OB Tarlós und Vize-OB<br />

István György heißt es, dass das Gebiet aus Sicht des<br />

Hochwasserschutzes zu den bedenklichsten der Stadt<br />

gehöre, weshalb der Dammbau dr<strong>in</strong>gend nötig sei.<br />

Das Gebiet zwischen Pünkösdfürdõ utca, Õrtorony<br />

utca, Rozgonyi Piroska utca und dem<br />

Aranyhegyer Bach ist e<strong>in</strong> Überschwemmungsgebiet<br />

mit e<strong>in</strong>er vom Hochwasser geprägten Fauna. Für die<br />

Stadt sche<strong>in</strong>en besondere Aspekte e<strong>in</strong>e Rolle zu spielen:<br />

Vor e<strong>in</strong>igen Jahren wurden <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Strandnähe erste Wohnhäuser und sogar e<strong>in</strong> Hotel<br />

errichtet, was aus Sicht der „Strandschützer“ illegal<br />

geschah, vor allem diese Gebäude sollen aber nun<br />

geschützt werden. Der Bau könnte den freien<br />

Familienstrand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e betonierte Böschung verwandeln,<br />

wird befürchtet. Doch <strong>in</strong> den Plänen der<br />

Abteilung für Stadtentwicklung heißt es, dass dieser<br />

„noch attraktiver“ und „geordneter“ se<strong>in</strong> werde. Bei<br />

normalem Wasserstand werde der Damm „das<br />

Strandleben nicht stören“. Auch aus dem Büro des<br />

Oberbürgermeisters hieß es auf Nachfrage der<br />

BUDAPESTER ZEITUNG, dass das „momentan vernachlässigte,<br />

buschige und schlammige Gebiet“, zu<br />

e<strong>in</strong>er Fläche umgestaltet werden soll, „die besser zur<br />

Erholung, zum Wassersport und Sonnenbaden geeignet<br />

ist“.<br />

Damm laut<br />

Verordnung zu niedrig<br />

Die <strong>in</strong>sgesamt drei Milliarden For<strong>in</strong>t Kosten will<br />

die Stadt aus eigenen Quellen, ohne EU-Hilfen dekken.<br />

Der Damm soll 2,20 Meter hoch werden, an ke<strong>in</strong>em<br />

Fluss von der Größe der Donau gebe es bisher<br />

etwas Vergleichbares. Er soll zusammen mit se<strong>in</strong>em<br />

Unterbau, gemessen am Grundwasserstand, e<strong>in</strong>e<br />

Höhe von bis zu 9,54 Meter erreichen – nach Hochwasserschutzverordnung<br />

eigentlich 30 Zentimeter zu<br />

niedrig, um wirksam gegen Überflutungen zu schützen.<br />

Laut dem Büro des OBs gelte diese Bestimmung<br />

aber nur für Dämme, die e<strong>in</strong>e Bodenbefestigung haben,<br />

durch die spezielle Alum<strong>in</strong>ium-Konstruktion des<br />

Dammes sei dieser ke<strong>in</strong>er Gefahr durch Erosion ausgesetzt,<br />

so dass die Höhe ausreichend sei.<br />

Die aus der Spaltung der Ökopartei LMP hervorgegangene<br />

Partei „Dialog für Ungarn“ startete e<strong>in</strong>e<br />

Unterschriftensammelaktion gegen die Baupläne<br />

(Motto: „Beschützen wir den Római part!“), gemäß<br />

ihrer Facebook-Seite haben bisher 3.000 Bürger<br />

unterschrieben. Laut e<strong>in</strong>er Presseerklärung aus dem<br />

Büro des OBs vom Mittwoch beruht die Unterschriftensammelaktion<br />

auf „falschen“ Annahmen,<br />

das Motto verleite zu der Annahme, dass jemand den<br />

Strand zerstören wolle. Auf Facebook wurde auch<br />

die Initiative „Maradjanak a FÁK a Róma<strong>in</strong>“ („Die<br />

Bäume sollen am Római bleiben“) gestartet, die fast<br />

4.000 Anhänger hat. Dort heißt es: „Wir sollten ke<strong>in</strong>en<br />

Damm bauen, der 30 Zentimeter unter dem<br />

entscheidenden Hochwasserwert liegt, um die<br />

Verantwortung anderen zuzuschieben. Wir sollten<br />

e<strong>in</strong>en Schutzwall errichten, der wirklich schützt und<br />

durch se<strong>in</strong>en Bau ke<strong>in</strong>en Schaden anrichtet.“<br />

DANIEL HIRSCH<br />

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