PSN-03 - psv - linz
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Magazin<br />
miegesetz. Hier unterliegen die Landeshauptmänner<br />
als Träger der mittelbaren<br />
Bundesverwaltung den Weisungen<br />
der zuständigen Bundesminister.<br />
Darüber hinaus ist es auch möglich,<br />
dass Bundesministerien als oberste Behörde<br />
schon in erster Instanz zum Zwecke<br />
der Gefahrenabwehr einschreiten<br />
(z.B. Gaswirtschaftgesetz, Luftfahrtgesetz,<br />
Eisenbahngesetz).<br />
Koordinationsstrukturen<br />
Die Verwaltungsorganisation für die<br />
Koordination des Staatlichen Krisenund<br />
Katastrophenschutzmanagements<br />
wurde mit Ministerratsbeschluss vom<br />
20.1.2004 über die Neuorganisation des<br />
“Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements<br />
und der internationalen<br />
Katastrophenhilfe (SKKM)“ festgelegt.<br />
Die wichtigste Neuerung bildet<br />
dabei die Zusammenführung der zuvor<br />
in verschiedenen Ressorts angesiedelten<br />
Koordinationsgremien in einen neuen<br />
Koordinationsausschuss unter dem<br />
Vorsitz des Generaldirektors für die öffentliche<br />
Sicherheit. Im Anlassfalls sind<br />
im Koordinations-Ausschuss jedenfalls<br />
das BKA, BMEIA, BMF, BMLFUW,<br />
BMLVS und BMG sowie nach Bedarf<br />
die weiteren Bundesministerien,<br />
die Länder und Einsatzorganisationen<br />
(Österreichisches Rotes Kreuz, Bundesfeuerwehrverband,<br />
Österreichischer<br />
Bergrettungsdienst, ASBÖ) vertreten.<br />
Im Bedarfsfall werden auch ORF und<br />
APA involviert. Dem Koordinationsausschuss<br />
des SKKM obliegt im Anlassfall<br />
die Koordination und Abstimmung<br />
der auf Bundes- und Landesebene<br />
erforderlichen Maßnahmen. Darüber<br />
hinaus wurden ihm auch Aufgaben<br />
der Grundsatzplanung übertragen.<br />
Grundprinzipien<br />
• Das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement<br />
in Österreich<br />
orientiert sich an den Grundsätzen<br />
der primären Selbsthilfe in lokalen<br />
Strukturen verbunden mit dem<br />
Prinzip der subsidiären Intervention<br />
höherer Verwaltungsebenen sowie an<br />
der grundlegenden Zuständigkeit der<br />
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