PSN-03 - psv - linz

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Vermeidung und Abwehr von Katastrophen
verteilt sich auf alle Gebietskörperschaften.
Die Leitung des Katastropheneinsatzes
erfolgt im Sinne des Subsidiaritätsprinzips
aufsteigend durch den
Bürgermeister (in manchen Bundesländern
erst nach Weisung der Bezirksverwaltungsbehörde),
den Leiter der
Bezirksverwaltungsbehörde oder die
Landesregierung. Im föderalen österreichischen
Verwaltungssystem ist aufgrund
der Kompetenzverteilung darüber
hinaus eine Katastrophen-Einsatzleitung
auf Bundesebene nicht möglich.
Die Koordination bzw. Kooperation
der Bundesländer untereinander erfolgt
bei Großkatastrophen auf freiwilliger
Basis im Wege der Landeswarnzentralen
bzw. der Landes- und Dachverbände
der Einsatzorganisationen.
Auf Bundesebene legt das Bundesministeriengesetz
fest, dass das Bundesministerium
für Inneres für die Koordination
in Angelegenheiten des staatlichen
Krisenmanagements und des
staatlichen Katastrophenschutzmanagements
sowie für die internationale Katastrophenhilfe
zuständig ist. Die Koordinationszuständigkeit
des BM.I umfasst
demnach den Aufgabenbereich des
Bundes im Krisen- und Katastrophenschutzmanagement,
nicht jedoch den
Aufgabenbereich der Länder. Dennoch
sind die Länder in die Koordinationsstrukturen
miteingebunden; die Koordination
zwischen der Bundes- und
Landesverwaltung im Anlassfall erfolgt
jedoch großteils auf freiwilliger Basis.
Von der freiwilligen Koordination zu
unterscheiden sind jene Maßnahmen,
die in mittelbarer Bundesverwaltung
vollzogen werden. Dies sind insbesondere
Schutz- und Sicherungsmaßnahmen
bei radiologischen Notstandssituationen
nach dem Strahlenschutzgesetz
sowie Maßnahmen nach dem Epideisolierungen
brandschutz
gmbh
Wärme-, Kälte-, Schall- und Rohrisolierungen
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