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2008 - Gfiarig

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Geschichte: Kaltenbach<br />

Bei Kaltenbach handelt es sich<br />

um eine typische Rodungssiedlung<br />

aus dem 10./11. jahrhundert.<br />

Erstmals urkundlich<br />

genannt wurde Kaltenbach als<br />

„chaltenbach“ im jahre 1150.<br />

Der Ort entstand durch die Teilung<br />

von Höfen als neue Streusiedlung.<br />

Obwohl das Gebiet von Kaltenbach<br />

durch Schenkungen in den<br />

Herrschaftsbereich des Erzbistums<br />

Salzburg kam, wurde die<br />

Hohe- und Blutsgerichtsbarkeit<br />

durch den Richter von Rattenberg<br />

ausgeübt, der vom Tiroler Landes-<br />

52<br />

herrn bestellt wurde. Erst 1592<br />

wurde diese Gerichtsbarkeit dem<br />

Richter von Zell übertragen, der<br />

dem Hochstift Salzburg angehörte.<br />

Die Arzneimittelproduktion wurde<br />

1685 durch die „Ölträger“<br />

ins Leben gerufen. Da die Landwirtschaft<br />

aufgrund von Ver-<br />

murungen in diesem Gebiet nur<br />

eingeschränkt produktiv war, bot<br />

die Herstellung von Heilölen eine<br />

willkommene Einnahmequelle. Die<br />

Gemeindegrenzen wurden 1690<br />

festgelegt. Ab 1779 bildete Kaltenbach<br />

eine Hauptmannschaft<br />

des Pflegegerichts Zell.<br />

1803 ging die weltliche Macht<br />

durch die Säkularisierung des Erzbistums<br />

Salzburg an die Habsburger<br />

über, womit unter anderem<br />

die Zillertaler Besitzungen und<br />

damit auch Kaltenbach an Tirol<br />

fielen.<br />

1856 kam es zu einer Verschiebung<br />

der Gemeindegrenzen, welche<br />

aber von Kaltenbach beeinsprucht<br />

wurde. Dieser Berufung<br />

wurde 1890 stattgegeben und die<br />

Grenzen von 1690 beibehalten.<br />

1848 wurde Kaltenbach verkehrstechnisch<br />

durch eine Straße erschlossen,<br />

der 1898 die Zillertalbahn<br />

folgte.<br />

Kirchengeschichte:<br />

Kaltenbach ist von alters her ein<br />

Teil der Pfarre Ried. 1930 wurde<br />

die kleine Kirche zu Mariahilf anstelle<br />

einer Kapelle aus dem 17.<br />

53<br />

Jahrhundert errichtet.<br />

Das Gotteshaus setzt sich aus<br />

einer aus drei Arkaden gebildeten<br />

Vorhalle, einem Langhaus und<br />

einem halbrunden Altarraum zusammen.<br />

Der Hochaltar stammt<br />

noch aus der ehemaligen Kapelle<br />

und wurde um 1670 gefertigt. Die<br />

Statuen auf den Seitenaltären<br />

(Hl. Josef und Madonna) wurden<br />

in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

hergestellt.<br />

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