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2008 - Gfiarig

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Hochalpine Kräuter<br />

Hochalpine Kräuter und Pflanzen<br />

werden als Genussmittel<br />

in den Küchen sowie als Heilpflanzen<br />

verwendet. Die starke<br />

Konzentration der Wirkstoffe<br />

in diesen Pflanzen zeigt sich besonders<br />

im Geschmack und in<br />

der Heilkraft.<br />

Wilder Thymian oder „Quendel“<br />

Verwendung: Lamm, Wildgerichte,<br />

Pfifferling-Gulasch, Kartoffelgerichte.<br />

Auch geeignet,<br />

um ein Pesto damit zuzubereiten<br />

und es für Pfannengerichte,<br />

aber auch für Fleischmarinaden<br />

zu verwenden. Heilkraut: wirkt<br />

desinfizierend und entzündungshemmend<br />

(Hals, Mund, Rachen).<br />

Bergschafgarbe - „Bauchwehkraut<br />

oder Bergkamille“<br />

Verwendung: für Eierspeisen und<br />

zur Dekoration, auch geeignet,<br />

um sie mit anderen Kräutern<br />

feinzuhacken und anschließend<br />

für Marinaden zu verwenden –<br />

Salate, Fleisch.<br />

Heilkraut: als Tee in Verbindung<br />

mit dem Quendel.<br />

Gebirgsbachkresse<br />

Sie wächst unmittelbar nach der<br />

Schneeschmelze.<br />

Verwendung: sehr interessant<br />

für Wiener Schnitzel und Kartoffelsalat<br />

mit Bachkresse, passt<br />

hervorragend zu allen Kartoffelgerichten.<br />

Sie enthält viel Vitamin<br />

C und Mineralstoffe.<br />

Alpiner Bärlauch oder „wilder<br />

Knoblauch“<br />

Das Wissen über die Verwendung<br />

von Bärlauch ist weitgehend<br />

in Vergessenheit geraten.<br />

Bärlauch ist nur für kurze Zeit<br />

im Frühjahr zu ernten. Alle Teile<br />

dieser vitaminreichen Pflanze<br />

können in der Küche genutzt<br />

werden. Wie der Name schon<br />

sagt, handelt es sich um ein<br />

recht intensives Kraut, das vom<br />

Geschmack her dem Knoblauch<br />

sehr nahe kommt.<br />

Verwendung: als Pesto verarbeitet<br />

mehrere Monate haltbar.<br />

Nicht aufkochen, immer zum<br />

Schluss den Gerichten beigeben.<br />

Heilkraut: vergleichbar mit<br />

den Heilkräften des Knoblauchs,<br />

enthält antibiotische Wirkstoffe<br />

und hilft bei Arterienverkalkung<br />

und Bluthochdruck.<br />

Waldmeister<br />

Eine Besonderheit für die Küche.<br />

Sein wunderbares Aroma ergänzt<br />

sämtliche Süßspeisen,<br />

Parfaits, Cremen oder heiß geliebt<br />

in der Waldmeister-Bowle.<br />

Als interessante Note für Suppen<br />

geschätzt.<br />

Waldmeister-Bowle<br />

Zum ersten Mai wird gerne Maibowle<br />

aus Waldmeister zubereitet.<br />

Dafür verwendet man den<br />

Waldmeister vor der Blütezeit,<br />

dann duftet er stärker.<br />

Man nimmt eine Handvoll Wald-<br />

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deftigen & heftigen<br />

Trinksprüchen,<br />

gesammelt von<br />

Martin Reiter<br />

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meister und lässt ihn anwelken.<br />

Das angewelkte Waldmeistersträußchen<br />

hängt man in einen<br />

Liter Wein und lässt diesen zwei<br />

Stunden ziehen. Zwei Esslöffel<br />

Zucker werden in etwas heißem<br />

Wasser angerührt und dann in<br />

den angesetzten Wein gegeben.<br />

Am Schluss gießt man noch eine<br />

Flasche Sekt dazu.<br />

Die Alpenrose<br />

Sie zählt zu den Königsblumen<br />

der Alpen. Sie gibt den Bergen<br />

Farbe und Schönheit und eignet<br />

sich als besonderer Willkommensgruß<br />

und Tischschmuck für<br />

Gäste. Heilpflanze: getrocknet<br />

im Tee (gegen Husten) oder als<br />

Gelee aufs Brot, als Tinktur etc.<br />

Viel Spaß und Gelingen wünscht<br />

der „gfiarig“- Gourmetkoch<br />

Hannes Sandhofer<br />

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