Satzung der Stadt Meldorf über den Bebauungsplan Nr. 53.1 - Amt ...
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A<br />
4<br />
6<br />
8<br />
13<br />
5<br />
3,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
3<br />
3,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
7<br />
8<br />
3<br />
1<br />
Ø400<br />
Ø400<br />
Rasen<br />
Rinne<br />
A<br />
22,0<br />
<strong>Satzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> über <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> "Delfenweg"<br />
für die Gebiete "westlich und östlich des Delfenweges sowie nördlich <strong>der</strong> Bebauung an <strong>den</strong> Straßen Im Winkel und Am Delfen (Teilgeltungsbereich 1) "<br />
und "das Flurstück 325/25 Jardschen nordöstlich des Sportplatzes am Otto-Nietsch-Weg (Teilgeltungsbereich 2)"<br />
Es gilt die Baunutzungsverordnung vom 23. 01. 1990, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Art. 3 Investitionserleichterungs- und WohnbaulandG v. 22.04.1993 (BGBl. I S. 466)<br />
Teil A Planzeichnung<br />
Teilgeltungsbereich 2<br />
Maßstab 1 : 1.000<br />
Präambel<br />
Aufgrund des § 10 des Baugesetzbuches in <strong>der</strong> aktuellen Fassung wird nach<br />
Beschlußfassung durch die <strong>Stadt</strong>vertretung vom 19.10.2000 folgende <strong>Satzung</strong> über <strong>den</strong><br />
<strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Meldorf</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> "Delfenweg" für die Gebiete "westlich und östlich des<br />
Delfenweges sowie nördlich <strong>der</strong> Bebauung an <strong>den</strong> Straßen Im Winkel und Am Delfen<br />
(Teilgeltungsbereich 1) " und "das Flurstück 325/25 Jardschen nordöstlich des Sportplatzes<br />
am Otto-Nietsch-Weg (Teilgeltungsbereich 2)", bestehend aus <strong>der</strong> Planzeichnung (Teil A)<br />
und <strong>den</strong> textlichen Festsetzungen (Teil B), erlassen:<br />
2,18<br />
2,07<br />
2,15<br />
2,17<br />
2,44<br />
2,59<br />
2,38<br />
2,26<br />
2,13<br />
2,42<br />
3,73<br />
Sportplatz<br />
2<br />
2,47 2,46<br />
2,44<br />
2,00<br />
D=2,08<br />
2,14<br />
2,30<br />
DO=2.26<br />
2,30<br />
2,18<br />
2,09<br />
2,17<br />
2,13<br />
RS=0.60 D=2,26<br />
1,81<br />
2,13 2,27 2,34<br />
1,95<br />
2,22 2,27<br />
2,06<br />
2,30<br />
2,08<br />
1,97<br />
1,94 1,94<br />
1,95<br />
2,03<br />
2,06<br />
2,30<br />
1,85<br />
1,81<br />
2,24<br />
2,09<br />
2,01<br />
2,07<br />
Nagel 2,03<br />
2,21<br />
1,97<br />
2,03<br />
2.06m ü. NN<br />
2,04<br />
2,10<br />
2,11<br />
2,11<br />
1,83<br />
2,17<br />
2,03<br />
2,17 2,20<br />
2,03 2,26<br />
2,29<br />
1,87<br />
2,07<br />
1,74<br />
Kreis Dithmarschen 2,38 - Gemeinde 2,03 <strong>Meldorf</strong> - Gemarkung <strong>Meldorf</strong> - Flur 4 und 14<br />
D=2,19<br />
2,39<br />
2,12<br />
Hergestellt:<br />
P<br />
Katasteramt 2,39<br />
<strong>Meldorf</strong>, 04.02.2000 -<br />
2,18<br />
BPL 2424/1999<br />
2,11<br />
1,76<br />
2,10<br />
2,05<br />
2,49<br />
DO=2.14 D=2,14<br />
1,86<br />
2,48<br />
RS=0.56<br />
1,82<br />
2,09<br />
2,48<br />
2,50<br />
2,53<br />
2,20<br />
2,08<br />
1,86<br />
2,14<br />
2,18 2,15<br />
2,29 2,35<br />
2,55<br />
2,56<br />
2,16<br />
Skating-Bahn<br />
(Asphalt) 2,35<br />
2,09<br />
1,92<br />
3,08<br />
137<br />
2,39<br />
2,70<br />
4<br />
2,70<br />
2,21<br />
2,21<br />
2,38 2,37<br />
2,68<br />
2,59<br />
3,62<br />
2,68<br />
2,13<br />
2,20<br />
1,95<br />
2,77<br />
2,78<br />
2,34<br />
P<br />
2,83<br />
2,75<br />
2,25<br />
Zeichenerklärung<br />
(Sand)<br />
zu<br />
2,25<br />
Teil A<br />
4,26<br />
2,77<br />
2,43<br />
2,82<br />
2,31<br />
2,28<br />
1,94<br />
2,73<br />
2,29 2,20 2,192,12 2,25<br />
2,83<br />
2,29 2,27 2,21<br />
2,77<br />
2,26<br />
2,75<br />
2,32<br />
146<br />
39<br />
Rinne<br />
2,19<br />
2,18<br />
2,04<br />
326<br />
137<br />
2,13<br />
2,14<br />
VP<br />
1,94<br />
1.80m ü, NN 1,86<br />
1,31<br />
1,80<br />
2,57<br />
Flutlichtmast<br />
A<br />
2,22<br />
2,02<br />
1,62<br />
2,05 2,02<br />
1,90<br />
1,83<br />
1,76<br />
1,72<br />
1,78 1,76<br />
0,76<br />
1,67<br />
1,95<br />
1,89<br />
1,68 1,69 0,97<br />
Nagel<br />
1.71m ü, NN<br />
1,65 1,71 1,73<br />
1,70<br />
1,75<br />
2,08 1,95<br />
Flutlichtmast<br />
2,00<br />
1,82<br />
1,71<br />
1,61<br />
1,73<br />
1,69 1,30<br />
1,59<br />
1,64 1,75<br />
1,18<br />
1,92<br />
2,16<br />
1,65<br />
1,70<br />
1,92<br />
1,50<br />
1,82<br />
1,75<br />
1,83 1,46<br />
1,58<br />
1,911,96<br />
1,92<br />
1,411,922,07<br />
2,00 2,05 1,88<br />
2,08<br />
2,06<br />
2,07<br />
2,14<br />
Flutlichtmast<br />
DN 300<br />
2,15<br />
2,11<br />
2,14<br />
2,14<br />
2,20<br />
2,26<br />
2,24<br />
2,30<br />
2,32<br />
1,92<br />
2,29<br />
2,53<br />
1,99<br />
2,33<br />
1,69<br />
2,06<br />
2,37<br />
2,38<br />
2,35<br />
2,12<br />
Kin<strong>der</strong>garten<br />
Festsetzungen<br />
17 7<br />
1<br />
2,34<br />
DN 300<br />
1,58<br />
0,85<br />
23<br />
Rinne<br />
1,34<br />
2,37<br />
DO=2.16<br />
RS=0.46<br />
2,08<br />
1,83<br />
2,08<br />
2,02<br />
2,38<br />
1,85<br />
2,04<br />
2,12<br />
1,93<br />
2,26 2,67<br />
2,13<br />
2,07<br />
2,30<br />
1,85<br />
2,58<br />
3,08<br />
VP<br />
2,13<br />
2,082,05 2,11 3,17<br />
2,17<br />
1,99<br />
2,71<br />
Allgemeine Wohngebiete<br />
1,38<br />
DN 300<br />
1,81<br />
2,19 2,16<br />
2,27<br />
2,40<br />
1,62<br />
1,49<br />
0,82<br />
1,61<br />
D=2,16<br />
DN 300<br />
2,18<br />
2,20<br />
2,08<br />
2,12<br />
1,80<br />
1,82<br />
2,17<br />
2,33<br />
2,02<br />
1,70<br />
1,48<br />
2,16<br />
2,03<br />
1,25<br />
0,62<br />
1,55<br />
1,48<br />
2,11<br />
1,67<br />
1,80<br />
2,10<br />
1,64<br />
1,74<br />
2,03<br />
1,78<br />
2,09<br />
1,83<br />
2,18<br />
0,56<br />
1,09<br />
2,12<br />
2,00<br />
1,42<br />
1,86<br />
1,75<br />
1,64<br />
1,10<br />
1,46<br />
1,90<br />
1,61<br />
2,19<br />
1,16<br />
1,95<br />
1,71<br />
2,06<br />
1,77<br />
1,99<br />
2,07<br />
1,80<br />
1,83<br />
1,43<br />
1,58<br />
2,10<br />
1,20<br />
2,02<br />
1,18<br />
1,83<br />
2,00<br />
1,65 1,84<br />
1,39<br />
1,32<br />
1,28<br />
1,48<br />
1,16<br />
1,64<br />
1,28<br />
Teich<br />
1,14<br />
1,51<br />
1,23<br />
1,99<br />
1,62<br />
1,20<br />
1,50<br />
1,71<br />
1,97<br />
1,55<br />
1,27 1,61<br />
1,26<br />
1,33<br />
1,50 1,30 1,32<br />
1,51<br />
1,55 1,49<br />
2,09<br />
2,40<br />
2,12<br />
(§9 (1) 1 BauGB, § 4 BauNVO)<br />
2,33<br />
2,99<br />
2,15<br />
1,97<br />
2,62<br />
Nagel 2,24 2,45<br />
2,57<br />
DO=1.94<br />
1.97m ü. NN<br />
RS=0.36<br />
2,59<br />
D=1,94 2,34 2,05<br />
2,09 1,95 1,97<br />
1,87 2,53<br />
1,94 2,05 2,54<br />
2,15<br />
2 Wo Beschränkung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Wohnungen,<br />
2,37<br />
hier: es sind maximal 2 Wohnungen pro Gebäude zulässig<br />
2,11<br />
375<br />
21<br />
378<br />
21<br />
2,00 1,861,84 1,89 1,95<br />
2,00<br />
1,75<br />
Maß <strong>der</strong> baulichen Nutzung2,23<br />
A<br />
18 7<br />
Otto-Nietsch-Weg<br />
2,27<br />
DO=1.80<br />
D=1,90RS=0.16<br />
1,86 1,91 1,89<br />
2,21<br />
1,85<br />
hier: 0,3 als Höchstmaß<br />
1,90<br />
DN 300<br />
1,95<br />
2,22<br />
1,96<br />
2,33<br />
1,99<br />
2,34<br />
2,53<br />
2,04<br />
2,43<br />
2,26<br />
376<br />
21<br />
405<br />
21<br />
1,86<br />
Zahl <strong>der</strong> Vollgeschosse als Höchstmaß<br />
1,90 2,02 2,00<br />
1,98<br />
2,08<br />
Bauweisen, Baugrenzen1,99<br />
6 7<br />
Sportanlage<br />
Art <strong>der</strong> Nutzung<br />
GRZ 0,3<br />
I<br />
o<br />
ED<br />
Sü<strong>der</strong>miele<br />
31<br />
Otto-Nietsch-Weg<br />
DN 300<br />
2,02<br />
1,91<br />
D=2,05<br />
1,87<br />
2,07<br />
1,88<br />
1,76 Nagel<br />
2,17<br />
137 2.10m ü. NN<br />
5 2,10 1,77<br />
Weg 1,84<br />
2,02<br />
2,20 2,09<br />
2,31<br />
2,54 2,56<br />
Offene Bauweise<br />
Holzbrücke<br />
1,91<br />
1,81<br />
2,40<br />
1,91<br />
21<br />
18<br />
1,74<br />
2,13<br />
1,84<br />
146<br />
49<br />
2,54 2,56<br />
146<br />
40<br />
2,13 2,23<br />
Nur Einzel-und Doppelhäuser zulässig<br />
2,11<br />
Gehweg<br />
2,49<br />
2,37<br />
2,33<br />
2,41<br />
2,18<br />
2,42<br />
2,15<br />
2,06<br />
2,36<br />
D=2,22<br />
2,30<br />
2,37<br />
2,18<br />
Otto-Nietsch-Weg<br />
Grundflächenzahl<br />
Baugrenze<br />
Öffentliche Verkehrsflächen<br />
2,27<br />
2,50<br />
Anfang Hochbord<br />
2,40<br />
2,53<br />
DO=2.05<br />
RS=1.16<br />
(Schacht voll Wasser, weiterer<br />
Verlauf unklar)<br />
2,48<br />
2,46<br />
2,41<br />
2,48<br />
Gehweg<br />
33<br />
Grünstreifen<br />
2,57<br />
31 7<br />
2,18<br />
1,85<br />
2,20<br />
1,85<br />
2,04<br />
1,86<br />
2,15<br />
1,89<br />
2,26<br />
1,94<br />
2,28<br />
1,96<br />
377<br />
21<br />
2,51<br />
21<br />
20<br />
33 a<br />
2,31<br />
2,04<br />
2,35<br />
1,84<br />
2,18<br />
1,59<br />
2,21<br />
1,85<br />
2,20<br />
1,42<br />
1,82<br />
2,10<br />
1,63<br />
1,84<br />
2,13<br />
1,97<br />
1,62<br />
1,87<br />
2,00<br />
1,74<br />
2,23<br />
2,08<br />
1,91<br />
21<br />
23<br />
1,76<br />
2,22<br />
2,10<br />
2,54<br />
1,83<br />
1,94<br />
2,32<br />
2,06<br />
2,01<br />
1,78<br />
2,29<br />
1,19<br />
2,07<br />
2,09<br />
1,55<br />
1,83<br />
31<br />
10<br />
1,31<br />
2,10<br />
35<br />
1,82<br />
2,20<br />
1,83<br />
21<br />
25<br />
2,19<br />
1,25<br />
1,83<br />
2,09<br />
2,24<br />
2,12<br />
1,83<br />
1,83<br />
2,19<br />
1,58<br />
1,88<br />
21<br />
29<br />
1,24<br />
1,90<br />
1,66<br />
2,19<br />
2,02<br />
1,88<br />
1,72<br />
1,63<br />
2,10<br />
2,23<br />
1,79<br />
Jardschen<br />
2,07<br />
1,95<br />
379<br />
21<br />
2,48<br />
146<br />
50<br />
1,70<br />
2,20<br />
2,09<br />
2,00<br />
1,73<br />
1,91<br />
0,57<br />
2,13<br />
1,71<br />
1,17<br />
2,17<br />
1,85<br />
1,38<br />
2,13<br />
2,15<br />
1,86<br />
1,79<br />
1,89<br />
2,15<br />
1,34<br />
1,28<br />
B-Plan<br />
1,72<br />
<strong>Nr</strong>. 53.2<br />
1,76<br />
1,78<br />
1,48<br />
1,51<br />
1,85<br />
2,13<br />
1,82<br />
400<br />
21<br />
21<br />
30<br />
2,15<br />
1,83<br />
2,16<br />
1,90<br />
2,20<br />
2,15<br />
1,77<br />
2,09<br />
31<br />
11<br />
1,81<br />
2,14<br />
1,87<br />
1,78<br />
1,62<br />
1,17<br />
1,96<br />
2,07<br />
380<br />
21<br />
1,82<br />
2,36<br />
1,69<br />
2,08<br />
2,15<br />
21<br />
33<br />
1,73<br />
2,06<br />
1,80<br />
1,74<br />
2,00<br />
1,79<br />
2,12<br />
2,03<br />
1,95<br />
2,14<br />
2,06<br />
1,75<br />
24<br />
1,84<br />
2,09<br />
1,17<br />
2,08<br />
2,17<br />
2,07<br />
30 6<br />
1,74<br />
1,95<br />
22<br />
2,12<br />
1,86<br />
1,31<br />
1,69<br />
21<br />
38<br />
256<br />
1,24<br />
2,18<br />
1,81<br />
2,02<br />
1,73<br />
381<br />
21<br />
2,19<br />
1,67<br />
2,06<br />
2,36<br />
1,92<br />
1,70<br />
2,12<br />
0,52<br />
1,17<br />
2,01<br />
1,87<br />
1,73<br />
2,03<br />
1,58<br />
2,17<br />
1,83<br />
1,97<br />
1,68<br />
2,07<br />
1,99<br />
1,72<br />
9<br />
1,68<br />
2,00<br />
1,73<br />
2,07<br />
2,22<br />
2,03<br />
1,56<br />
2,10<br />
1,24<br />
2,15<br />
2,03<br />
1,88<br />
Graben<br />
1,99<br />
2,19<br />
1,86<br />
Pflock<br />
2.15m ü. NN<br />
1,71<br />
2,10<br />
21<br />
42<br />
2,19<br />
1,96<br />
2,02<br />
271<br />
1,67<br />
2,06<br />
1,62<br />
1,99<br />
1,64<br />
2,26<br />
2,02<br />
2,10<br />
1,93<br />
2,16<br />
1,30<br />
1,66<br />
1,36<br />
1,73<br />
2,02<br />
1,42 1,41<br />
1,30<br />
1,96<br />
2,16<br />
1,91<br />
1,79<br />
1,52<br />
1,87<br />
2,27<br />
1,59<br />
1,93<br />
2,24<br />
1,94<br />
2,15<br />
1,60<br />
1,09<br />
1,94<br />
1,66<br />
2,04<br />
1,95<br />
2,25<br />
1,92<br />
1,65<br />
2,02<br />
1,31<br />
2,03<br />
1,64<br />
1,90<br />
2,33<br />
2,01<br />
1,93<br />
2,21<br />
1,59<br />
1,94<br />
145<br />
1<br />
1,36<br />
1,90<br />
1,55<br />
2,28<br />
1,48<br />
2,03<br />
1,72<br />
2,24<br />
1,89<br />
0,68<br />
1,57 1,21<br />
1,91<br />
1,55<br />
1,64<br />
1,51<br />
2,02<br />
1,98<br />
Sonstige Planzeichen<br />
1,83<br />
382<br />
21<br />
1,67<br />
2,02<br />
1,68<br />
1,95<br />
1,56<br />
1,33<br />
1,70<br />
1,96<br />
2,21<br />
2,01<br />
1,41<br />
1,78<br />
1,58<br />
2,33<br />
1,92<br />
2,19<br />
1,49<br />
1,96<br />
1,85<br />
1,96<br />
1,03<br />
1,49<br />
1,88<br />
1,63<br />
1,88<br />
1,89<br />
2,31<br />
1,96<br />
1,60<br />
2,29<br />
1,88<br />
1,62<br />
1,97<br />
1,59<br />
2,00<br />
2,30<br />
1,61<br />
2,00<br />
2,31<br />
1,89<br />
2,25<br />
2,01<br />
1,43<br />
1,26<br />
1,56<br />
1,75<br />
1,57<br />
2,00<br />
1,39<br />
1,76<br />
1,98<br />
2,27<br />
1,44<br />
1,90<br />
1,97<br />
2,28<br />
1,83<br />
1,78<br />
1,56<br />
1,47<br />
1,95<br />
1,62<br />
1,97<br />
1,85<br />
1,73<br />
2,24<br />
2,38<br />
2,10<br />
1,98<br />
1,11<br />
2,28<br />
1,93<br />
2,22<br />
1,92 1,64<br />
1,54<br />
1,85<br />
1,56<br />
1,28<br />
1,95<br />
2,54<br />
1,90<br />
1,90<br />
2,22<br />
1,56<br />
1,25<br />
2,15<br />
1,96<br />
144<br />
2<br />
1,94<br />
2,22<br />
1,87<br />
2,14<br />
1,82<br />
1,53<br />
2,18<br />
1,49<br />
1,94<br />
1,55<br />
2,48<br />
2,25<br />
1,31<br />
2,16<br />
2,13 2,51<br />
1,92<br />
1,85<br />
2,00<br />
2,19<br />
1,90<br />
0,73<br />
1,19<br />
1,45<br />
1,93<br />
1,78<br />
1,29<br />
2,10<br />
2,19<br />
1,49<br />
1,51<br />
2,00<br />
1,85<br />
1,14<br />
2,31<br />
1,73<br />
1,84<br />
2,06<br />
1,45<br />
1,94<br />
2,47<br />
1,86<br />
1,72<br />
1,23<br />
2,05<br />
1,46<br />
2,15<br />
1,97<br />
2,48<br />
1,90<br />
1,89<br />
2,19<br />
1,24<br />
2,00<br />
2,24<br />
1,85<br />
1,15<br />
2,13<br />
1,31<br />
2,04<br />
1,93<br />
2,32<br />
0,58<br />
2,12<br />
1,25<br />
2,04<br />
2,25<br />
2,13<br />
2,09<br />
1,94<br />
2,34<br />
1,73 1,21<br />
1,47<br />
1,18<br />
1,81<br />
1,39 1,16<br />
1,87<br />
1,45<br />
1,45<br />
1,89<br />
1,47<br />
1,97<br />
1,49<br />
1,98 1,72<br />
1,15<br />
1,54<br />
1,97<br />
1,57<br />
1,96<br />
1,86<br />
1,70<br />
1,95<br />
2,01<br />
1,95<br />
1,43<br />
1,93<br />
1,24<br />
1,86<br />
2,16<br />
1,42<br />
Bürgerweide<br />
1,94<br />
1,08<br />
1,51<br />
1,92<br />
1,96<br />
26<br />
41<br />
0,50<br />
1,91<br />
1,55<br />
2,08<br />
2,02<br />
2,07<br />
20<br />
Nagel<br />
2.25m ü, NN<br />
2,00<br />
1,61<br />
1,59<br />
2,22<br />
26<br />
58<br />
1,03<br />
2,00<br />
1,67<br />
1,88<br />
1,99<br />
2,06<br />
2,19<br />
2,19<br />
1,96<br />
1,53<br />
A<br />
2,25<br />
1,93<br />
1,31<br />
2,06<br />
2,20<br />
2,25<br />
2,21<br />
D=2,23<br />
D=2,22<br />
1,23<br />
2,07<br />
2,21<br />
A<br />
0,72<br />
1,31<br />
21<br />
78<br />
2,09<br />
2,01<br />
2,01<br />
1,99<br />
1,96<br />
1,41<br />
2,03<br />
2,01<br />
1,99<br />
1,95<br />
1,93<br />
30 31<br />
1,74<br />
2,01<br />
2,05 1,81<br />
2,00<br />
Grenze des räumlichen Geltungsbereichs des <strong>Bebauungsplan</strong>s<br />
1,79<br />
1,75<br />
2,02<br />
1,84<br />
1,28<br />
383<br />
21<br />
GFL zug. Anl.<br />
2,39<br />
387<br />
Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung, z.B. von Baugebieten,<br />
21<br />
385<br />
21<br />
1,49 1,89<br />
1,57<br />
2,10<br />
Mit Geh- Fahr- und Leitungsrechten zu belastende Flächen<br />
21<br />
2,18<br />
77<br />
2,35<br />
21<br />
58<br />
2,31<br />
21<br />
54<br />
21<br />
Darstellungen ohne Normcharakter<br />
50<br />
A<br />
21<br />
46<br />
258<br />
7<br />
1,99<br />
44<br />
23<br />
257<br />
270<br />
A<br />
el<br />
m<br />
Sü<strong>der</strong> i<br />
e<br />
261<br />
2,20<br />
260<br />
264<br />
259Vorgeschlagene neue Grundstücksgrenze<br />
5<br />
Vorhan<strong>den</strong>es Gebäude<br />
Vorhan<strong>den</strong>e Grundstücksgrenze<br />
Flurstücksnummer<br />
13<br />
262<br />
21<br />
61<br />
Schnittlinien <strong>der</strong> Straßenquerschnitte<br />
11<br />
3<br />
267<br />
15<br />
266<br />
offener Entwässerungsgraben<br />
1,85 Höhenpunkte<br />
A<br />
17<br />
n <strong>der</strong> W au<br />
a<br />
sch<br />
offener Entwässerungsgraben, Verrohrung geplant<br />
1<br />
Grenze des räumlichen Geltungsbereichs des<br />
<strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. 53.2<br />
2<br />
4<br />
265<br />
263<br />
6<br />
19<br />
29<br />
12<br />
1,95<br />
26<br />
42<br />
18<br />
1,91<br />
1,29<br />
35<br />
Z<br />
2,31<br />
26<br />
43<br />
33<br />
31<br />
1,92<br />
2,28<br />
26<br />
54<br />
29<br />
13<br />
16<br />
2,25<br />
2,02<br />
1,99<br />
2,23<br />
2,18<br />
29<br />
3<br />
58<br />
43<br />
1,76<br />
1,10<br />
2,14<br />
A<br />
Im Winkel<br />
60 2<br />
1,92<br />
1,37<br />
2,00<br />
27<br />
26<br />
44<br />
2 Wo I<br />
2,26 2,23<br />
2,27<br />
2,20<br />
2,29 2,21 2,19<br />
2,29<br />
D=2,28<br />
2,26<br />
D=2,26<br />
2,11<br />
2,14 2,23<br />
GRZ 0,3 o<br />
2,15<br />
2,27<br />
2,23 2,19<br />
2,19<br />
2,23<br />
2,23<br />
26<br />
57<br />
Graben<br />
26<br />
56<br />
A<br />
26<br />
55<br />
(§9 (7) BauGB)<br />
o<strong>der</strong> Abgrenzung des Maßes 386 <strong>der</strong><br />
21<br />
Nutzung innerhalb eines<br />
384<br />
Baugebietes<br />
(z.B. §1 (4) § 16 (5) BauGB)<br />
21<br />
1 a<br />
2,27<br />
(§9 (1) 21 BauGB)<br />
hier : Geh- Fahr- und Leitungsrecht zugunsten <strong>der</strong> Anlieger<br />
Heselwe Weg l 147<br />
17<br />
19<br />
2,03<br />
1,95<br />
2,01<br />
2,04<br />
1,82<br />
1,34<br />
2,00<br />
1,92<br />
32 33<br />
1,93<br />
14<br />
21<br />
1,79<br />
1,08<br />
23<br />
25<br />
26<br />
45<br />
26<br />
46<br />
1,97<br />
2,00<br />
1,94<br />
2,00<br />
1,95<br />
26<br />
62<br />
26<br />
49<br />
26<br />
53<br />
61 2<br />
2,00<br />
12<br />
1,85<br />
1,17<br />
26<br />
48<br />
10<br />
241<br />
26<br />
26<br />
51<br />
62 2<br />
1,65<br />
1,38<br />
1,85<br />
10<br />
1,98<br />
1,94<br />
1,95<br />
Im Winkel<br />
26<br />
61<br />
29 5<br />
63<br />
1,98<br />
1,96<br />
26<br />
11<br />
1,95<br />
26<br />
80<br />
26<br />
30<br />
26<br />
79<br />
1,85<br />
1,16<br />
12<br />
26<br />
22<br />
58 58<br />
49<br />
51<br />
58<br />
45<br />
58<br />
47<br />
58<br />
27<br />
1,69<br />
1,27<br />
1,91<br />
48<br />
30<br />
7<br />
5<br />
1,95<br />
1,89<br />
1,94<br />
1,92<br />
1,93<br />
1,96<br />
8<br />
15<br />
1,97<br />
1,11<br />
26<br />
12<br />
11<br />
26<br />
69<br />
26<br />
9<br />
1,69<br />
1,24<br />
1,83<br />
1,92<br />
1,85<br />
1,88<br />
1,90<br />
1,87<br />
1,89<br />
2,00<br />
1,12<br />
6<br />
5 a<br />
9<br />
26<br />
13<br />
5<br />
26<br />
72<br />
66 3<br />
26<br />
34<br />
1,74<br />
1,14<br />
1,81<br />
7<br />
1,89<br />
1,81<br />
1,86<br />
1,87<br />
1,86<br />
1,86<br />
1,90<br />
1,03<br />
26<br />
37<br />
26<br />
21<br />
26<br />
14<br />
4<br />
26<br />
73<br />
12<br />
3<br />
26<br />
33<br />
1,77<br />
1,21<br />
1,72<br />
1,86<br />
1,86<br />
1,80<br />
10,0 1,85<br />
1,85<br />
1,87<br />
5,0 1,85<br />
1,02<br />
26<br />
38<br />
26<br />
76<br />
26<br />
17<br />
26<br />
26 75<br />
5<br />
5,00 1,75 65 7<br />
4,75<br />
2,00<br />
5,00<br />
64<br />
5<br />
58<br />
29<br />
58 1<br />
58<br />
52<br />
58<br />
28<br />
9<br />
16<br />
11<br />
58<br />
53<br />
58<br />
31<br />
13<br />
10<br />
14<br />
58<br />
59<br />
2<br />
26<br />
15<br />
26<br />
74<br />
1<br />
1,76<br />
1,08<br />
1,69<br />
1,75<br />
0,80<br />
1,96<br />
0,74<br />
1,98<br />
2,03<br />
2,04<br />
1,93<br />
1,96<br />
2,172,212,16<br />
1,76<br />
1,98<br />
RS 0,88<br />
Ø150<br />
2,18<br />
1,00<br />
1,03<br />
1,89<br />
2,172,21 2,16<br />
1,86<br />
RS 0,83 2,19<br />
2,21<br />
2,16<br />
Ø150<br />
1,95<br />
2,00<br />
0,72<br />
93<br />
2,122,172,13<br />
1,89<br />
1,89<br />
1,93<br />
Nagel<br />
2.18m ü. NN<br />
0,92<br />
1,86<br />
2,00 1,031,81<br />
1,87 0,89 1,80<br />
2,08 2,10 2,04<br />
0,68<br />
1,83<br />
1,34<br />
2,11<br />
1,74 1,76<br />
1,69<br />
1,45<br />
1,98 2,03 2,00<br />
1,77<br />
2,00Nagel<br />
2.00m ü. NN<br />
0,58<br />
1,71<br />
2,04<br />
1,64<br />
0,71<br />
1,99<br />
2,02<br />
2,002,05<br />
2,02<br />
1,81<br />
2,04<br />
0,83 2,00<br />
RS Auslaufbauwerk<br />
0,80 1,82<br />
2,00 1,88<br />
DO=1.95<br />
RS=0.40<br />
2,00<br />
2,10<br />
2,12<br />
2,13<br />
2,15<br />
2,15<br />
2,04<br />
DO=2.07<br />
RS=0.30<br />
9<br />
2,04<br />
Ø400<br />
1,92<br />
1,99<br />
2,10<br />
1,89<br />
1,98<br />
1,89<br />
1,90<br />
1,99<br />
1,92<br />
2,08<br />
Birke Ø15<br />
2,08<br />
1,91<br />
2,03 1,92 1,90<br />
1,95<br />
1,89<br />
Ø300<br />
D=1,95<br />
D=2,01<br />
1,84<br />
1,87<br />
Ø200<br />
1,86<br />
2,01<br />
DO=2.01<br />
RS=-0.34<br />
2,00<br />
2,08<br />
1,95 1,95<br />
2,10<br />
DO=2.13<br />
2,00 RS=-0.38<br />
2,00 2,01<br />
2,18<br />
D=2,13<br />
D=2,07<br />
1,98 2,13<br />
1,88<br />
1,94<br />
2,07<br />
1,30<br />
1,73<br />
2,06 2,00<br />
2,01<br />
2,14 23<br />
18<br />
2,18<br />
2,14<br />
2,00<br />
2,09<br />
1,98<br />
Rinne 5-reihig 16/16<br />
2,081,88<br />
D=1,93<br />
D=1,97<br />
D=1,74<br />
D=1,54<br />
1,93<br />
D=1,55<br />
24<br />
46<br />
D=1,88<br />
24<br />
47<br />
66 5<br />
58<br />
58<br />
58<br />
34<br />
57 5<br />
58<br />
35<br />
18<br />
15<br />
Rinne 2-reihig 16/16<br />
Gehweg (Betonplatten)<br />
57<br />
14<br />
16<br />
68<br />
57<br />
15<br />
1<br />
2<br />
23<br />
33<br />
Boy-Albers-Straße<br />
69<br />
70<br />
57 6<br />
23<br />
19<br />
24<br />
45<br />
57<br />
13<br />
24<br />
26<br />
1,62<br />
1,84<br />
1,66<br />
1,85<br />
11<br />
1,63<br />
1,88<br />
1,69<br />
1,84<br />
1,72<br />
1,88<br />
1,64<br />
1,85<br />
1,70<br />
1,91<br />
1,65<br />
1,85<br />
1,66<br />
1,84<br />
1,76<br />
1,99<br />
1,82<br />
1,06<br />
1,67<br />
1,89<br />
23 3<br />
23<br />
20<br />
4<br />
20<br />
Sü<strong>der</strong>miele<br />
1,57<br />
113<br />
23<br />
1,82<br />
1,52<br />
1,52<br />
1,55<br />
1,28<br />
1,77 1,57<br />
1,83<br />
1,49<br />
1,80<br />
1,52<br />
1,75<br />
1,54<br />
1,65<br />
1,85<br />
1,55<br />
1,73<br />
42<br />
1,55<br />
1,73<br />
45<br />
13<br />
Heseler Weg L 147<br />
17<br />
18<br />
32<br />
82<br />
3<br />
57 7<br />
80<br />
23<br />
4<br />
23<br />
17<br />
20<br />
57<br />
23<br />
1,75<br />
1,54<br />
1,76<br />
1,61<br />
1,49<br />
1,77<br />
1,47<br />
1,79<br />
1,50<br />
1,85<br />
1,72<br />
1,07<br />
1,74<br />
1,88<br />
15<br />
23<br />
35<br />
114<br />
23<br />
23<br />
16<br />
43<br />
13<br />
24<br />
42<br />
6<br />
23<br />
21<br />
1,53<br />
1,80<br />
1,47<br />
1,63<br />
1,36<br />
1,58<br />
1,32<br />
1,71<br />
1,49<br />
1,84<br />
1,55<br />
1,84<br />
5<br />
1,63<br />
1,84<br />
1,75<br />
1,17<br />
1,87<br />
2,15<br />
23 6<br />
Am Delfen<br />
1719<br />
22<br />
48<br />
1. Sockelhöhe 29<br />
19<br />
Weg<br />
57<br />
21<br />
21<br />
23<br />
15<br />
1,30<br />
1,64<br />
1,34<br />
8<br />
1,67<br />
1,51<br />
1,71<br />
1,62<br />
1,60<br />
1,71<br />
1,37<br />
1,54<br />
1,29<br />
1,67<br />
1,38<br />
1,69<br />
1,52<br />
1,11<br />
1,70<br />
1,78<br />
1,77<br />
1,93<br />
23<br />
23<br />
23<br />
24<br />
23 8<br />
23 7<br />
57<br />
22<br />
21<br />
24<br />
23<br />
24<br />
41<br />
1,47<br />
7<br />
0,63 1,49<br />
Bürgerweide<br />
0,55 1,30<br />
1,53<br />
23<br />
26<br />
0,64<br />
1,52 1,51<br />
0,70<br />
1,48 1,45<br />
10<br />
1,48 0,62 1,52<br />
1,29<br />
0,67<br />
23 9<br />
1,51<br />
23<br />
22<br />
1,38<br />
23<br />
14<br />
23<br />
25<br />
25<br />
28<br />
115<br />
23<br />
27<br />
280<br />
24<br />
23<br />
26<br />
24<br />
33<br />
24<br />
37<br />
24<br />
38<br />
57 9<br />
57<br />
Verkehrsflächen insgesamt 40 heimische Laubbäume als Straßenbäume anzupflanzen sind.<br />
10<br />
57<br />
12<br />
22<br />
84<br />
27<br />
29<br />
57<br />
11<br />
41<br />
§ 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 25b BauGB parallel zum Entwässerungsgraben in 1 m Breite 21 festgesetzten<br />
Fläche mit Bindungen<br />
85<br />
für Bepflanzungen und für die Erhaltung von Sträuchern ist <strong>der</strong><br />
1,25 3,25 0,5<br />
entwickeln. Das in <strong>der</strong> Fläche vorhan<strong>den</strong>e Kleingewässer (Viehtränke) ist zu erhalten.<br />
tung und Veröffentlichung nur mit Zustimmung <strong>der</strong> ausstellen<strong>den</strong> Behörde o<strong>der</strong> zum eigenen Gebrauch (§9 Vermessungs- und Katastergesetz i.d.F. vom 29.06.1982)<br />
Straßenverkehrsflächen<br />
Straßenbegrenzungslinie<br />
(§9 (1) <strong>Nr</strong>. 6 BauGB)<br />
Feuchtgrünland<br />
325<br />
(§9 (1) 1 BauGB, § 16 BauNVO)<br />
(§9 (1) 1 BauGB, § 16 BauNVO)<br />
(§9 (1) 2 BauGB, § 22 BauNVO)<br />
(§9 (1) 2 BauGB, § 22 BauNVO)<br />
(§9 (1) 2 BauGB, § 23 BauNVO)<br />
25<br />
(§9 (1) 11 BauGB)<br />
(§9 (1) 11 BauGB)<br />
40,0<br />
Straßenquerschnitte<br />
Baugebiet 4<br />
2 Wo<br />
GRZ 0,3<br />
5,0<br />
4<br />
Planweg 1<br />
Spielplatz<br />
(geplant)<br />
3<br />
2<br />
I<br />
o<br />
5,0<br />
5,5<br />
1<br />
5,0<br />
5,0<br />
5,0<br />
G G<br />
8,5<br />
29<br />
5,0<br />
Baugebiet 3<br />
2 Wo<br />
GRZ 0,3<br />
5 6<br />
38<br />
Planstraße A<br />
28<br />
I<br />
o<br />
Planstraße A<br />
ED<br />
37<br />
Baugebiet 5<br />
27<br />
ED<br />
ED<br />
36<br />
7<br />
5,0<br />
8,5<br />
5,0<br />
5,0<br />
8,5<br />
5,0<br />
19,0<br />
53,5<br />
35<br />
34<br />
5,0<br />
26<br />
B B<br />
C C<br />
8<br />
5,0<br />
5,0<br />
25<br />
Teilgeltungsbereich 1<br />
8,5<br />
8,5<br />
Baugebiet 1<br />
GRZ 0,35<br />
Planstraße A<br />
Baugebiet 2<br />
GRZ 0,35<br />
I<br />
o<br />
I<br />
o<br />
GFL zug. <strong>der</strong><br />
Baugrundstücke 10 und 11<br />
B-Plan <strong>Nr</strong>. 4<br />
26<br />
47<br />
"Westlich Im Winkel" von 1963 B-Plan <strong>Nr</strong>. 3 "Im Winkel" von 1962<br />
3,0<br />
3,0<br />
9<br />
16<br />
15<br />
Gehweg<br />
Schotterrasen<br />
4,0<br />
10 11<br />
A A<br />
GFL zug. <strong>der</strong><br />
5,0<br />
5,0<br />
Baugrundstücke 22 und 23<br />
17 18 19 20<br />
24<br />
23<br />
Fahrbahn<br />
8,50<br />
Mischverkehrsfläche<br />
6,50<br />
Schotterrasen<br />
(offentl.<br />
Parkplatzfläche)<br />
und Straßenbäume<br />
5,00 1,25 4,00 1,25<br />
5,00<br />
Schotterrasen<br />
und Straßenbäume<br />
Mischverkehrsfläche<br />
5,00 5,00<br />
5,0<br />
14<br />
22<br />
53,0<br />
12<br />
13<br />
21<br />
5,0<br />
93<br />
(Ring-Süd)<br />
Delfenweg<br />
10,0<br />
5,0<br />
Baugebiet 6<br />
GRZ 0,35<br />
5,0<br />
F F<br />
39<br />
40<br />
D D<br />
51<br />
GRZ 0,35<br />
I<br />
o<br />
27,0 28,5<br />
28,5<br />
4,0<br />
41<br />
Planstraße B<br />
50<br />
43<br />
5,0<br />
Baugebiet 7<br />
81<br />
79<br />
6,5<br />
5,0<br />
7,0<br />
I<br />
o<br />
49<br />
5,0<br />
Teil B • Text<br />
31<br />
56 1<br />
30<br />
29<br />
32<br />
km 0,567<br />
OD-Grenze<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 BauGB und § 16 Abs. 2 BauNVO darf die Oberkante des<br />
Erdgeschoßfußbo<strong>den</strong>s im Rohbau nicht mehr als 0,5 m über <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> angrenzen<strong>den</strong><br />
öffentlichen Verkehrsfläche liegen.<br />
2. Firsthöhe<br />
5,0<br />
E E<br />
R = 6m<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 BauGB und § 16 Abs. 2 BauNVO wird festgesetzt, daß die Firsthöhe<br />
<strong>der</strong> Gebäude höchstens 9 m über <strong>der</strong> festgesetzten Sockelhöhe liegen darf.<br />
3. Neupflanzung von Straßenbäumen<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 25a BauGB wird festgesetzt, daß im Bereich <strong>der</strong> öffentlichen<br />
4. Gehölzpflanzungen entlang <strong>der</strong> Gräben<br />
4.1 Anpflanzflächen<br />
Auf <strong>den</strong> gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 25a BauGB parallel zur nördlichen und zur östlichen Grenze<br />
des Geltungsbereiches in 1 m Breite festgesetzten Flächen zum Anpflanzen von Sträuchern<br />
sind im Abstand von jeweils 10 m Gehölzgruppen aus je 3 heimischen und standortgerechten<br />
Sträuchern anzupflanzen und dauerhaft zu erhalten.<br />
4.2 Erhaltung und Ergänzung von Anpflanzungen<br />
Auf <strong>der</strong> an <strong>der</strong> westlichen Grenze des Geltungsbereiches gemäß<br />
vorhan<strong>den</strong>e Strauchbestand dauerhaft zu erhalten und durch weitere Anpflanzungen<br />
entsprechend <strong>der</strong> Festsetzung <strong>Nr</strong>. 4.1 zu ergänzen.<br />
5. Sicherung und Neuanlage von offenen Entwässerungsgräben<br />
5.1 Sicherung von offenen Entwässerungsgräben<br />
Die an <strong>der</strong> nördlichen, <strong>der</strong> westlichen und <strong>der</strong> östlichen Grenze des Geltungsbereiches sowie<br />
an <strong>der</strong> südlichen Grenze <strong>der</strong> Baugebiete 2 und 5 vorhan<strong>den</strong>en Entwässerungsgräben sind<br />
gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 25b BauGB zum Zwecke einer ordnungsgemäßen<br />
Oberflächenentwässerung als offene Gräben zu erhalten.<br />
5.2 Neuanlage eines offenen Entwässerungsgrabens<br />
Parallel zur südlichen Grenze <strong>der</strong> Baugebiete 7 und 8 ist ein offener Entwässerungsgraben<br />
neu anzulegen und zu erhalten.<br />
6. Ausgleichsfläche<br />
Die gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 20 BauGB festgesetzte Fläche ist durch extensive Nutzung (Mahd<br />
und/o<strong>der</strong> Beweidung) zu dem Biotoptyp "artenreiches mageres Feuchtgrünland" zu<br />
Das am südlichen Rand <strong>der</strong> Ausgleichsfläche auf dem Flurstück 145/1 verlaufende<br />
Fließgewässer (Entwässerungsgraben) ist so aufzuweiten, daß eine zusätzliche<br />
Wasserfläche von 400 qm entsteht. Hierfür ist die vorhan<strong>den</strong>e Böschungskante auf einer<br />
Länge von 100 bis 150 m nach Nor<strong>den</strong> zu versetzen und mit Böschungsneigungen von 20°<br />
bis 45° neu anzulegen.<br />
Planstraße B<br />
5,0<br />
ED<br />
48<br />
44<br />
Baugebiet 8<br />
2 Wo<br />
GRZ 0,3<br />
46<br />
ED<br />
5,0<br />
5,0<br />
5,0<br />
GFL zug.<br />
Anl.<br />
47<br />
5,0<br />
I<br />
o<br />
Wohngebiet "Am Delfen"<br />
5,0<br />
neue Zufahrt für<br />
landwirtschaftl. Fläche<br />
24<br />
32<br />
34<br />
23<br />
28<br />
Heseler Weg L 147<br />
36<br />
24<br />
29<br />
N<br />
23<br />
37<br />
24<br />
10<br />
Verfahrensvermerke<br />
1. Aufgestellt aufgrund des Aufstellungsbeschlusses des Bau- und Kleingartenausschusses<br />
vom 03.11.1999. Die ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses erfolgte am<br />
03.05.2000 im <strong>Amt</strong>lichen Bekanntmachungsblatt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong>.<br />
2. Die frühzeitige Bürgerbeteiligung nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB ist am 18.05.2000<br />
durchgeführt wor<strong>den</strong>.<br />
3. Der Bau- und Kleingartenausschuss hat am 10.07.2000 beschlossen, <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 53 in die drei Bebauungspläne <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> "Delfenweg", <strong>Nr</strong>. 53.2 "Östlich <strong>der</strong> Sportanlagen"<br />
und <strong>Nr</strong>. 53.3 "Nördlich <strong>der</strong> Sü<strong>der</strong>miele" zu teilen.<br />
4. Die von <strong>der</strong> Planung berührten Träger öffentlicher Belange sind mit Schreiben<br />
vom 13.07.2000 zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefor<strong>der</strong>t wor<strong>den</strong>.<br />
5. Der Bau- und Kleingartenausschuss hat am10.07.2000 <strong>den</strong> Entwurf des<br />
<strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> "Delfenweg" mit Begründung beschlossen und zur Auslegung<br />
bestimmt.<br />
6. Der Entwurf des <strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong>, bestehend aus <strong>der</strong> Planzeichnung (Teil A)<br />
und <strong>den</strong> textlichen Festsetzungen (Teil B), sowie die Begründung haben in <strong>der</strong> Zeit vom<br />
31.07.2000 bis 31.08.2000 während <strong>der</strong> Dienstzeiten nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich<br />
ausgelegen.<br />
Die öffentliche Auslegung ist mit dem Hinweis, daß Anregungen während <strong>der</strong><br />
Auslegungsfrist von je<strong>der</strong>mann schriftlich o<strong>der</strong> zu Protokoll geltend gemacht wer<strong>den</strong> können,<br />
am 19.07.2000 im <strong>Amt</strong>lichen Bekanntmachungsblatt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> bekannt gemacht<br />
wor<strong>den</strong>.<br />
<strong>Meldorf</strong>, <strong>den</strong> ................................................................................<br />
(Bürgermeister)<br />
7. Der katastermäßige Bestand am .............................sowie die geometrischen Festlegungen<br />
<strong>der</strong> neuen städtebaulichen Planung wer<strong>den</strong> als richtig bescheinigt.<br />
................................................................................<br />
8. Die <strong>Stadt</strong>vertretung hat die vorgebrachten Anregungen sowie die Stellungnahmen <strong>der</strong><br />
Träger öffentlicher Belange am 19.10.2000 geprüft. Das Ergebnis ist mitgeteilt wor<strong>den</strong>.<br />
9. Der <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong>, bestehend aus Planzeichnung (Teil A) und <strong>den</strong> textlichen<br />
Festsetzungen (Teil B), wurde am 19.10.2000 von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung als <strong>Satzung</strong><br />
beschlossen. Die Begründung wurde mit Beschluß <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung vom 19.10.2000<br />
gebilligt.<br />
<strong>Meldorf</strong>, <strong>den</strong> ................................................................................<br />
(Bürgermeister)<br />
10. Die <strong>Bebauungsplan</strong>satzung, bestehend aus Planzeichnung (Teil A) und <strong>den</strong> textlichen<br />
Festsetzungen (Teil B), wird hiermit ausgefertigt und ist bekannt zu machen.<br />
<strong>Meldorf</strong>, <strong>den</strong> ................................................................................<br />
(Bürgermeister)<br />
11. Der <strong>Satzung</strong>sbeschluß über <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> sowie die Stelle, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Plan auf Dauer während <strong>der</strong> Diensstun<strong>den</strong> von je<strong>der</strong>mann eingesehen wer<strong>den</strong> kann und<br />
über <strong>den</strong> Inhalt Auskunft zu erhalten ist, sind am ............................. ortsüblich<br />
bekanntgemacht wor<strong>den</strong>. In <strong>der</strong> Bekanntmachung ist auf die Geltendmachung <strong>der</strong><br />
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln <strong>der</strong> Abwägung sowie auf<br />
die Rechtsfolgen (§ 215 Abs. 2 BauGB) und weiter auf die Fälligkeit und Erlöschen von<br />
Entschädigungsansprüchen (§ 44 BauGB) hingewiesen wor<strong>den</strong>. Auf die Rechtswirkungen<br />
des § 4 Abs. 1 GO wurde ebenfalls hingewiesen. Die <strong>Satzung</strong> ist mithin am<br />
.............................. in Kraft getreten.<br />
<strong>Meldorf</strong>, <strong>den</strong> ................................................................................<br />
(Bürgermeister)<br />
Planungen, Nutzungsregelungen, Maßnahmen und Flächen<br />
für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur<br />
Entwicklung von Bo<strong>den</strong>, Natur und Landschaft<br />
(Östl. Abschnitt)<br />
Gehweg<br />
Grünstreifen<br />
(Schotterrasen)<br />
mit Straßenbäumen<br />
Fahrbahn<br />
Schotterrasen<br />
(offentl. Parkplatzfläche)<br />
7. Beschränkung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Wohnungen<br />
Für die Baugebiete <strong>Nr</strong>. 3, 4,5 und 8 wird festgesetzt, daß pro Gebäude, d.h. je Einzelhaus<br />
o<strong>der</strong> Doppelhaushälfte, maximal zwei Wohnungen errichtet wer<strong>den</strong> dürfen.<br />
Für die Fläche <strong>der</strong> zukünftigen Baugrundstücke <strong>Nr</strong>. 10, 11, 22 und 23 wird festgesetzt, daß in<br />
Einzelhäusern und Doppelhaushälften maximal 2 Wohnungen zulässig sind. Wer<strong>den</strong><br />
Hausgruppen errichtet, so ist nur eine Wohnung je Einzelgebäude zulässig.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> (Kreis Dithmarschen)<br />
Umgrenzung von Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und<br />
zur Entwicklung von Bo<strong>den</strong>, Natur und Landschaft<br />
(§9 (1) 20 BauGB)<br />
Gehweg<br />
Schotterrasen<br />
Fahrbahn<br />
Gehweg<br />
(offentl.<br />
Parkplatzfläche)<br />
und Straßenbäume<br />
10,00<br />
5,00 1,75 4,75<br />
2,00 1,50 5,00<br />
(Ring-Nord)<br />
10,00<br />
5,00 2,00 1,25 4,75<br />
2,00<br />
5,00<br />
8. Schallschutz<br />
Für das Baugebiet <strong>Nr</strong>. 8 wird festgesetzt, daß Schlafräume und Kin<strong>der</strong>zimmer, <strong>der</strong>en Fenster<br />
an <strong>den</strong> östlichen, <strong>der</strong> Bahnstrecke zugewandten Gebäudeseiten angeordnet wer<strong>den</strong>, mit<br />
schallgedämmten Lüftungseinrichtungen nach <strong>den</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DIN 4109, Ausgabe<br />
November 1989, ausgestattet wer<strong>den</strong> müssen.<br />
<strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> "Delfenweg"<br />
für die Gebiete<br />
"westlich und östlich des Delfenweges sowie nördlich <strong>der</strong> Bebauung an <strong>den</strong><br />
Straßen Im Winkel und Am Delfen (Teilgeltungsbereich 1)" und<br />
Umgrenzung von Flächen zum Anpflanzen von Bäumen und<br />
Sträuchern (vgl. textl. Festsetzung <strong>Nr</strong>. 4.1)<br />
(§9 (1) <strong>Nr</strong>.25a BauGB)<br />
"das Flurstück 325/25 ´Jardschen´ nordöstlich des Sportplatzes am<br />
Otto-Nietsch-Weg (Teilgeltungsbereich 2)"<br />
- Fassung gemäß <strong>Satzung</strong>sbeschluß vom 19.10.2000 -<br />
Umgrenzung von Flächen mit Bindungen für Bepflanzungen und für die<br />
Erhaltung von Sträuchern (vgl. textl. Festsetzung <strong>Nr</strong>. 4.2)<br />
(§9 (1) <strong>Nr</strong>.25b BauGB)<br />
Fahrbahn Schotterrasen<br />
Gehweg<br />
(offentl.<br />
Parkplatzfläche)<br />
und Straßenbäume<br />
8,50<br />
5,00 0,25 4,75<br />
2,00 1,50<br />
5,00<br />
Schotterrasen<br />
und<br />
Straßenbäume<br />
Mischverkehrsfläche<br />
5,5<br />
5,00 1,5 4,0<br />
5,00<br />
19.10.2000 Maßstab 1 : 1000
<strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong><br />
<strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong>”Delfenweg”<br />
für das Gebiet<br />
“westlich und östlich des Delfenweges sowie nördlich <strong>der</strong><br />
Bebauung an <strong>den</strong> Straßen Im Winkel und Am Delfen<br />
(Teilgeltungsbereich 1)” und<br />
“das Flurstück 325/25 ,Jardschenʼ nordöstlich des<br />
Sportplatzes (Teilgeltungsbereich 2)”<br />
Begründung<br />
- Fassung gemäß <strong>Satzung</strong>sbeschluß vom 19.10.2000 -<br />
19.10.2000<br />
Erarbeitet im Auftrag und Einvernehmen mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong>, Kreis Dithmarschen durch:<br />
Ingenieurgemeinschaft Sass & Kuhrt Beratende Ingenieure VBI<br />
Grossers Allee 24, 25767 Albersdorf, Tel. 04835 / 9777-0<br />
in Zusammenarbeit mit:<br />
plankontor Gesellschaft für <strong>Stadt</strong>erneuerung und Planung mbH<br />
Am Born 6 b • 22765 Hamburg-Altona • Tel. 040 / 39 17 69
Inhalt<br />
1 Lage und Abgrenzung des Plangebietes<br />
2<br />
2 Ziele und Zwecke des <strong>Bebauungsplan</strong>es<br />
2<br />
3 Inhalt des Flächennutzungsplanes<br />
3<br />
4 Raumordnerische und landesplanerische Vorgaben<br />
4<br />
5 Zustand und Umgebung des Plangebietes<br />
4<br />
6 Städtebauliches Konzept<br />
6<br />
6.1 Gesamtkonzeption<br />
- Städtebaulicher Rahmenplan für das B-Plan-Gebiet <strong>Nr</strong>. 53<br />
6<br />
6.2 B-Plan <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong><br />
7<br />
7 Inhalt des <strong>Bebauungsplan</strong>es<br />
7<br />
7.1 Art <strong>der</strong> Nutzung<br />
7<br />
7.2 Maß <strong>der</strong> baulichen Nutzung<br />
8<br />
7.3 Bauweisen, Baugrenzen<br />
8<br />
8 Erschließung<br />
9<br />
8.1 Verkehrserschließung<br />
9<br />
8.2 Technische Infrastruktur<br />
10<br />
8.2.1 Oberflächenentwässerung<br />
10<br />
8.2.2 Schmutzwasserentsorgung<br />
10<br />
8.2.3 Wasserversorgung<br />
10<br />
8.2.4 Energieversorgung<br />
10<br />
8.2.5 Telekommunikation<br />
10<br />
9 Schallschutz<br />
11
10 Belange von Natur und Landschaft<br />
12<br />
10.1 Bewertung des Zustandes von Natur und Landschaft<br />
12<br />
10.2 Grünordnerische Ziel- und Maßnahmenkonzeption<br />
12<br />
10.2.1 Minimierungsmaßnahmen<br />
12<br />
10.2.2 Gehölzpflanzungen, -erhaltungen und -ergänzungen entlang <strong>der</strong> Gräben<br />
12<br />
10.2.3 Sicherung <strong>der</strong> offenen Gräben, Neuanlage eines Grabenabschnittes<br />
13<br />
10.2.4 Neupflanzung von Straßenbäumen<br />
13<br />
10.2.5 Ausgleichsmaßnahmen im Teilgeltungsbereich 2<br />
13<br />
10.3 Eingriff-Ausgleich-Bilanzierung<br />
14<br />
11 Flächenbilanz und Kostenangaben<br />
15<br />
11.1 Flächenbilanz<br />
15<br />
11.2 Kostenangaben<br />
15<br />
12 Planverfahren<br />
16<br />
1 Lage und Abgrenzung des Plangebietes<br />
Der Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> “Delfenweg” liegt am nördlichen<br />
<strong>Stadt</strong>rand von <strong>Meldorf</strong>. Er ist ein Teil des rund 15,6 Hektar großen <strong>Bebauungsplan</strong>gebietes<br />
<strong>Nr</strong>. 53, das durch einen Beschluß des Bau- und Kleingartenausschusses vom<br />
10.07.2000 in die drei Bebauungspläne <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> “Delfenweg”, <strong>Nr</strong>. 53.2 “Östlich <strong>der</strong><br />
Sportanlagen” und <strong>Nr</strong>. 53.3 “Nördlich <strong>der</strong> Sü<strong>der</strong>miele” aufgeteilt wurde.<br />
Auf Grundlage <strong>der</strong> drei Bebauungspläne soll in mehreren Schritten ein neues Wohngebiet<br />
mit insgesamt rund 160 Wohneinheiten entstehen. Der <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>53.1</strong> “Delfenweg”<br />
stellt die erste Realisierungsstufe dar.<br />
Der Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> ”Delfenweg” besteht aus zwei<br />
Teilgeltungsbereichen, dem rund 4,6 Hektar großen Teilgeltungsbereich 1, in dem ein<br />
allgemeines Wohngebiet geplant ist, und dem etwa 2,8 Hektar großen Teilgeltungsbereich<br />
2, in dem die Ausgleichsmaßnahmen gemäß § 1a BauGB durchgeführt wer<strong>den</strong> sollen.<br />
Teilgeltungsbereich 1<br />
Der Teilgeltungsbereich 1 umfaßt das Flurstück 241/26 <strong>der</strong> Flur 14 sowie <strong>den</strong> südlichen<br />
Teil des Flurstückes 113/23, das Flurstück 114/23 (Weg) und einen Teil des Flurstückes<br />
93 (Straßenflurstück Delfenweg) <strong>der</strong> Flur 4, Gemarkung <strong>Meldorf</strong>. Er wird folgen<strong>der</strong>maßen<br />
begrenzt:
im Nor<strong>den</strong>:<br />
durch die nördliche Grenze des Flurstückes 241/26 <strong>der</strong> Flur 14. Östlich<br />
davon, wo es zu Planungsbeginn im Frühjahr 2000 noch keine Flurstücksgrenze<br />
gab, setzt sich die Grenze des Geltungsbereiches gradlinig über<br />
die Flurstücke 93 und 113/23 <strong>der</strong> Flur 4 fort;<br />
im Westen: durch die Grenze zwischen <strong>den</strong> Flurstücken 241/26 und dem Flurstück 24;<br />
im Sü<strong>den</strong>:<br />
durch die Grenze zwischen dem Flurstück 241/26 <strong>der</strong> Flur 14 und <strong>den</strong><br />
südlich angrenzen<strong>den</strong>, an <strong>der</strong> Straße Im Winkel gelegenen Wohnhausgrundstücken<br />
sowie durch die Grenze zwischen dem Flurstück 114/23 <strong>der</strong><br />
Flur 4 und <strong>den</strong> südlich angrenzen<strong>den</strong> Wohnhausgrundstücken an <strong>der</strong><br />
Straße Im Delfen;<br />
im Osten:<br />
Teilgeltungsbereich 2<br />
durch die Grenze zwischen <strong>den</strong> Flurstücken 113/23 und dem Flurstück<br />
23/28 sowie zwischen <strong>den</strong> Flurstücken 114/23 und 23/28 (alle Flur 4).<br />
Der Teilgeltungsbereich 2 umfaßt das Flurstück 325/25 und einen Teil des Flurstücks <strong>Nr</strong>.<br />
145/1 (Entwässerungsgraben) <strong>der</strong> Flur 14, Gemarkung <strong>Meldorf</strong>. Die Grenze des Teilgeltungsbereiches<br />
2 verläuft<br />
im Nor<strong>den</strong>: auf <strong>der</strong> nördlichen Grenze des Flurstück <strong>Nr</strong>. 325/25,<br />
im Westen: auf <strong>der</strong> Grenze zum benachbarten Flurstück <strong>Nr</strong>. 326/137,<br />
im Osten: a u f d e r G r e n z e z u m b e n a c h b a r t e n F l u r s t ü c k 1 4 5 / 1<br />
(Entwässerungsgraben),<br />
im Sü<strong>den</strong>: in <strong>der</strong> Mitte des Entwässerungsgrabens (Flurstück 145/1).<br />
Sämtliche Flurstücke des Teilgeltungsbereiches 2 liegen in <strong>der</strong> Flur 14, Gemarkung<br />
<strong>Meldorf</strong>.<br />
2 Ziele und Zwecke des <strong>Bebauungsplan</strong>es<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> beabsichtigt aufgrund <strong>der</strong> erheblichen Nachfrage nach Einfamilienhausgrundstücken<br />
im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. 53 ein neues Wohngebiet zu<br />
entwickeln, daß in mehreren Schritten auf Grundlage <strong>der</strong> Bebauungspläne <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> bis<br />
53.3 realisiert wer<strong>den</strong> soll.<br />
Der Standort zeichnet sich in erster Linie durch die attraktive Lage am <strong>Stadt</strong>rand sowie<br />
durch die räumliche Nähe zu einer Reihe von Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e zu einigen Schulstandorten, zum Kin<strong>der</strong>garten am Otto-Nietsch-Weg und<br />
zum städtischen Sportplatz aus.<br />
Im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. 53, <strong>der</strong> sich aufgrund <strong>der</strong> genannten<br />
Standortfaktoren insbeson<strong>der</strong>e als Wohnstandort für Menschen mit Kin<strong>der</strong>n eignet, soll<br />
ein durchgrüntes Wohngebiet in offener und eingeschossiger Bauweise entstehen. Um<br />
<strong>den</strong> unterschiedlichen Bedürfnissen <strong>der</strong> Bauwilligen gerecht zu wer<strong>den</strong>, soll ein möglichst<br />
breit gefächertes Angebot an Grundstücksgrößen und -zuschnitten angeboten und die<br />
Errichtung sowohl von Einzel- und Doppelhäusern als auch von Hausgruppen ermöglicht<br />
wer<strong>den</strong>.
Der Darstellung im Flächennutzungsplan entsprechend soll <strong>der</strong> nordwestliche Teil des<br />
Geltungsbereiches als ökologische Ausgleichsfläche dienen und die übrigen, direkt an die<br />
zusammenhängende Bebauung angrenzen<strong>den</strong> Flächen als Wohngebiet entwickelt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Orts- und landschaftsprägende Elemente wie <strong>der</strong> mäan<strong>der</strong>artig durch das Gebiet<br />
verlaufende Entwässerungsgraben, <strong>der</strong> eine alte Verbindung zwischen Nor<strong>der</strong>- und<br />
Sü<strong>der</strong>miele darstellt, und die übrigen offenen Entwässerungsgräben sowie vorhan<strong>den</strong>e<br />
Gehölzstrukturen sollen erhalten und in das Konzept einbezogen wer<strong>den</strong>.<br />
In einem ersten Schritt wurde für <strong>den</strong> gesamten Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>.<br />
53 ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet, nach dem in mehreren Realisierungsschritten<br />
ein Wohngebiet mit insgesamt etwa 160 Wohneinheiten entstehen soll.<br />
Durch <strong>den</strong> vorliegen<strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> “Delfenweg” soll die planungsrechtliche<br />
Grundlage für die Umsetzung des ersten Realisierungsabschnittes geschaffen wer<strong>den</strong>.<br />
Auf <strong>der</strong> bei<strong>der</strong>seits des Delfenweges gelegenen, rund 4,6 Hektar großen Fläche des<br />
Teilgeltungsbereiches 1 sollen etwa 70 Wohneinheiten entstehen. Im rund 2,8 Hektar<br />
großen Teilgeltungsbereich 2 wer<strong>den</strong> Ausgleichsmaßnahmen für die durch die Bebauungspläne<br />
<strong>53.1</strong> bis 53.3 verursachten Eingriffe in Natur und Landschaft durchgeführt. In<br />
Übereinstimmung mit dem Landschaftsplan soll dort eine extensiv genutzte Wiesenfläche<br />
entwickelt wer<strong>den</strong>.<br />
3 Inhalt des Flächennutzungsplanes<br />
Im Flächennutzungsplan <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> ist die Fläche des Teilgeltungsbereiches 1 des<br />
<strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> – mit Ausnahme einer kleinen Teilfläche im Nordwesten - als<br />
Wohnbaufläche dargestellt. Dasselbe gilt für die westlich angrenzen<strong>den</strong> Flächen, auf<br />
<strong>den</strong>en auf Grundlage <strong>der</strong> Bebauungspläne <strong>Nr</strong>. 53.2 und <strong>Nr</strong>. 53.3 die übrigen Teile des<br />
neuen Wohngebietes entstehen sollen.<br />
Der im Nordwesten an die Wohnbaufläche angrenzende Bereich, in dem u.a. auch <strong>der</strong><br />
Teilgeltungsbereich 2 des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> liegt, ist als Fläche für Maßnahmen<br />
zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Bo<strong>den</strong>, Natur und Landschaft gemäß § 5<br />
Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 10 BauGB dargestellt. Die südliche und östliche Grenze dieser Maßnahmefläche<br />
verläuft in einem Abstand von etwa 45 m parallel zu dem durch das Gebiet<br />
führen<strong>den</strong> Entwässerungsgraben. Dadurch wird ein kleiner Teil im Nordwesten des<br />
Teilgeltungsbereichs 2 des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> mit in die Maßnahmefläche einbezogen.<br />
Ebenfalls als Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von<br />
Bo<strong>den</strong>, Natur und Landschaft gemäß § 5 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 10 BauGB dargestellt ist die im Osten<br />
an <strong>den</strong> Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> angrenzende Fläche zwischen <strong>der</strong><br />
im Flächennutzungsplan dargestellten Wohnbaufläche und <strong>der</strong> Bahnstrecke.<br />
Die im Nor<strong>den</strong> an <strong>den</strong> Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> angrenzen<strong>den</strong><br />
Flächen sind als Flächen für die Landwirtschaft dargestellt.<br />
4 Raumordnerische und landesplanerische Vorgaben
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> hat gemäß <strong>der</strong> 1997 in Kraft getretenen Landesverordnung zum<br />
zentralörtlichen System die Funktion eines Unterzentrums mit Teilfunktionen eines<br />
Mittelzentrums. <strong>Meldorf</strong> ist eine amtsfreie <strong>Stadt</strong>, die gleichzeitig <strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong> <strong>Amt</strong>sverwaltung<br />
des <strong>Amt</strong>es <strong>Meldorf</strong>-Land ist.<br />
Im Landesraumordnungsplan von 1998 ist die direkte Umgebung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> als<br />
ländlicher Raum dargestellt. Der westlich angrenzende, teilweise zum <strong>Meldorf</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
gehörende Speicherkoog ist ebenso wie die östlich <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gelegenen Einzugsbereiche<br />
von Nor<strong>der</strong>miele und Sü<strong>der</strong>au ein Raum mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung für Natur- und<br />
Landschaft. Der nördliche Teil des Speicherkooges ist gleichzeitig Teil eines Raumes mit<br />
beson<strong>der</strong>er Bedeutung für Tourismus und Erholung, <strong>der</strong> nahezu die gesamte schleswigholsteinische<br />
Nordseeküste umfaßt. Die durch das <strong>Meldorf</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet verlaufen<strong>den</strong><br />
Flußläufe Nor<strong>der</strong>miele und Sü<strong>der</strong>au sind als Biotopverbundachsen dargestellt.<br />
<strong>Meldorf</strong> gehört zum Planungsraum IV. Der aus dem Jahre 1984 stammende Regionalplan<br />
enthält folgende Aussagen zur <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong>:<br />
Die im industriell-gewerblichen und Dienstleistungsbereich gut ausgestattete <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong><br />
soll sich als Unterzentrum mit Teilfunktionen eines Mittelzentrums für einen stark landwirtschaftlich<br />
geprägten Verflechtungsbereich von etwa 20.000 Einwohnern und als<br />
wichtiges Arbeitsplatzzentrum weiter entwickeln. Deshalb sind alle kommunalen Voraussetzungen<br />
für eine Sicherung und Verbreiterung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Basis zu schaffen. Die<br />
Impulse aus <strong>der</strong> Industrieansiedlung in Brunsbüttel, aus <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong><br />
Verkehrsanbindung über die B 5 sowie über die A 23 und aus <strong>der</strong> gewerblichen Frem<strong>den</strong>verkehrsentwicklung<br />
im Helmsan<strong>der</strong> Koog sollen dabei genutzt wer<strong>den</strong>.<br />
In Hinblick auf die bestehen<strong>den</strong> Entwicklungschancen kann im Planungszeitraum die<br />
gegenwärtige Einwohnerzahl im Nahbereich in etwa gehalten wer<strong>den</strong>.<br />
Für die direkte Umgebung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> bzw. die an <strong>den</strong> Geltungsbereich des<br />
<strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. 53 angrenzen<strong>den</strong> Flächen enthält <strong>der</strong> Regionalplan keine beson<strong>der</strong>en<br />
Darstellungen. Die angrenzen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> haben Wohn- und Frem<strong>den</strong>verkehrsfunktion.<br />
5 Zustand und Umgebung des Plangebietes<br />
Die bei<strong>den</strong> 4,6 und 2,8 Hektar großen Teilgeltungsbereiche 1 und 2 des <strong>Bebauungsplan</strong>s<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> ”Delfenweg” sind <strong>der</strong> östliche bzw. <strong>der</strong> nördliche Teil des insgesamt rund 15,6<br />
Hektar großen <strong>Bebauungsplan</strong>gebietes <strong>Nr</strong>. 53.<br />
Die Fläche des im Teilgeltungsbereich 1 geplanten allgemeinen Wohngebietes liegt<br />
bei<strong>der</strong>seits des Delfenweges, <strong>der</strong> vom Heseler Weg (Landesstraße L 147) abzweigt und<br />
die umliegen<strong>den</strong> Wohngebiete sowie die nördlich angrenzen<strong>den</strong> Acker- und Wiesenflächen<br />
erschließt. Westlich des Plangebietes verläuft <strong>der</strong> Otto-Nietsch-Weg, <strong>der</strong> die<br />
westliche Grenze des Teilgeltungsbereiches 2 und <strong>der</strong> <strong>Bebauungsplan</strong>gebiete 53.2 und<br />
53.3 bildet. Die bei<strong>den</strong> genannten Straßen sind an die Bundesstraßen und B 431 und B<br />
5 (über B 431) bzw. die Landesstraße L 147 angebun<strong>den</strong>.<br />
Der etwa 1 km südlich gelegene <strong>Meldorf</strong>er <strong>Stadt</strong>kern ist vom Plangebiet aus sowohl für<br />
Fußgänger und Radfahrer als auch mit dem Kfz gut erreichbar. Für Fußgänger und<br />
Radfahrer wird nach <strong>der</strong> Realisierung des zweiten, im Rahmen des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>.<br />
53.2 geplanten Teil des Wohngebietes und <strong>der</strong> dort vorgesehenen Straßen und Wege
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> durch <strong>den</strong> Kfz-Verkehr vergleichsweise wenig belastete Straßenzug<br />
Otto-Nietsch-Weg / Promenade eine attraktive Verbindung in das <strong>Stadt</strong>zentrum darstellen.<br />
In einem Abstand von etwa 250 m verläuft parallel zur östlichen Plangebietsgrenze die<br />
Eisenbahnstrecke <strong>Meldorf</strong>-Heide, ein Teilabschnitt <strong>der</strong> Bahnstrecke von Hamburg über<br />
Itzehoe nach Westerland. Die von dieser Bahnstrecke ausgehen<strong>den</strong> Schallemissionen<br />
wur<strong>den</strong> im Rahmen einer schalltechnischen Untersuchung rechnerisch ermittelt und<br />
bewertet<br />
Südlich des Plangebietes beginnt die zusammenhängende Bebauung des <strong>Meldorf</strong>er<br />
<strong>Stadt</strong>gebietes. Zwei kleinere, an <strong>den</strong> Straßen Im Winkel und Am Delfen gelegene<br />
Einfamilienhausgebiete grenzen direkt an <strong>den</strong> Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>.<br />
<strong>53.1</strong> an. An <strong>den</strong> Straßen Büttelsweg (Bundesstraße B 431) und Wei<strong>den</strong>baum (Landesstraße<br />
L 147) liegen mehrere Schulen, eine Schulsportanlage sowie das <strong>Meldorf</strong>er<br />
Freibad.<br />
Am Otto-Nietsch-Weg befindeten sich städtische Sportanlagen. Sie bestehen aus zwei<br />
Rasenspielfel<strong>der</strong>n, die sich im östlichen Teil <strong>der</strong> Fläche befin<strong>den</strong>, einem kleinen Clubhaus<br />
ohne Restaurationsbetrieb und einigen zum Teil überdachten Tennisplätzen im westlichen<br />
Teil <strong>der</strong> Fläche. Südlich <strong>der</strong> Sportanlage liegen am Otto-Nietsch-Weg ein Kin<strong>der</strong>garten<br />
und ein Kleingartengelände. Für diesen Bereich gilt die 3. Än<strong>der</strong>ung des <strong>Bebauungsplan</strong>s<br />
<strong>Nr</strong>. 23.<br />
Der Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> ist ein Teil <strong>der</strong> überwiegend durch<br />
Wiesen- und Wei<strong>den</strong>utzung geprägten, von zahlreichen offenen Entwässerungsgräben<br />
durchzogenen Marschlandschaft, die sich im Nor<strong>den</strong> an das <strong>Meldorf</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
anschließt. Die Fläche wurde zu Planungsbeginn im Frühjahr 2000 landwirtschaftlich<br />
genutzt. Das Flurstück 241/26 diente als Ackerfläche, die übrigen Teile als Viehweide.<br />
Auch <strong>der</strong> westlich angrenzende Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. 53.2 wurde als<br />
Weide genutzt.<br />
Die südlich angrenzende, direkt an <strong>der</strong> Sü<strong>der</strong>miele gelegene Gartenanlage soll im<br />
Rahmen des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. 53.3 in Abstimmung mit <strong>den</strong> Grundstückseigentümern<br />
zu einem allgemeinen Wohngebiet entwickelt wer<strong>den</strong>. Die Gärten befin<strong>den</strong> sich in<br />
privatem Einzeleigentum.<br />
Südlich <strong>der</strong> Gärten verläuft parallel zur Sü<strong>der</strong>miele ein Fußweg, <strong>der</strong> <strong>den</strong> Heseler Weg<br />
(Landesstraße L 147) mit dem Otto-Nietsch-Weg verbindet.<br />
6 Städtebauliches Konzept<br />
6.1 Gesamtkonzeption - Städtebaulicher Rahmenplan für das B-Plan-Gebiet <strong>Nr</strong>.<br />
53<br />
Für <strong>den</strong> Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. 53 wurde <strong>der</strong> bereits erwähnte<br />
Rahmenplan als Gesamtkonzeption erarbeitet. Er sieht die Entwicklung eines neuen<br />
Wohngebietes mit insgesamt etwa 110 Baugrundstücken bzw. rund 160 Wohneinheiten in<br />
Form von Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern vor, das auf Grundlage <strong>der</strong> Bebauungs‐
pläne <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> “Delfenweg” und <strong>Nr</strong>. 53.2 “Östlich <strong>der</strong> Sportanlagen” realisiert wer<strong>den</strong> soll.<br />
Der nordwestliche Teil des Plangebietes soll als Ausgleichsfläche dienen.<br />
Zusätzlich ist geplant, das im südlichen Teil des B-Plan-Gebietes <strong>Nr</strong>. 53 an <strong>der</strong> Sü<strong>der</strong>miele<br />
gelegene Gartengelände in Abstimmung mit <strong>den</strong> Grundstückseigentümern im Rahmen<br />
des <strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. 53.3 “Nördlich <strong>der</strong> Sü<strong>der</strong>miele” zu einem allgemeinen Wohngebiet<br />
zu entwickeln.<br />
Der östliche Teil des geplanten neuen Wohngebietes (B-Plan-Gebiet <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong>) wird an <strong>den</strong><br />
Delfenweg angebun<strong>den</strong>, während <strong>der</strong> westliche Teil (B-Plan-Gebiet <strong>Nr</strong>. 53.2) und das<br />
heutige Gartengebiet (B-Plan-Gebiet <strong>Nr</strong>. 53.3) über <strong>den</strong> Otto-Nietsch-Weg erschlossen<br />
wer<strong>den</strong>. Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Erschließung <strong>der</strong> B-Plan-Gebiete <strong>Nr</strong>. 53.2 und <strong>Nr</strong>.<br />
53.3 soll auch die Straßenquerung über die Sü<strong>der</strong>miele erneuert wer<strong>den</strong>.<br />
Der westliche und <strong>der</strong> östliche Teil des geplanten neuen Wohngebietes wer<strong>den</strong> durch <strong>den</strong><br />
Planweg 1 verbun<strong>den</strong>, <strong>der</strong> in einem weiten Bogen von <strong>der</strong> Planstraße A über <strong>den</strong> durch<br />
das Gebiet verlaufen<strong>den</strong> Entwässerungsgraben zur Planstraße C führt. Der Planweg 1<br />
wird für Fußgänger und Radfahrer sowie für die Müllabfuhr und für Rettungsfahrzeuge<br />
durchgängig begehbar- bzw. befahrbar sein. Eine Durchfahrtmöglichkeit für <strong>den</strong> allgemeinen<br />
Kraftfahrzeugverkehr soll es jedoch nicht geben.<br />
Der mit 2-3 m relativ breite, in einer weiten Schleife durch <strong>den</strong> westlichen Teil des Plangebietes<br />
verlaufende Entwässerungsgraben, bei dem es sich um eine alte Verbindung<br />
zwischen Nor<strong>der</strong>- und Sü<strong>der</strong>miele handelt, wird <strong>den</strong> Charakter des neuen Wohngebietes<br />
wesentlich prägen. Es ist vorgesehen, <strong>den</strong> zur Zeit in seinem südlichen Abschnitt vor <strong>der</strong><br />
Einmündung in die Sü<strong>der</strong>miele verrohrten Graben wie<strong>der</strong> vollständig zu öffnen. Parallel<br />
zum Graben ist eine durchgehende Fuß- und Radwegeverbindung geplant. In <strong>der</strong> Mitte<br />
des neuen Wohngebietes soll in direkter Nachbarschaft zum Graben eine zentrale<br />
öffentliche Grünfläche mit einem Spielplatz entstehen. Den Anwohnern (Eltern und<br />
Kin<strong>der</strong>n) wird die Möglichkeit gegeben, bei <strong>der</strong> Planung des Spielplatzes mitzuwirken.<br />
Um einen harmonischen Übergang zu <strong>der</strong> direkt an das geplante Wohngebiet angrenzen<strong>den</strong><br />
freien Marschlandschaft zu schaffen, sollen an <strong>den</strong> äußeren Rän<strong>der</strong>n <strong>der</strong> geplanten<br />
Baugebiete Anpflanzungen vorgenommen wer<strong>den</strong>. Diese wer<strong>den</strong> so gestaltet, daß auch<br />
zukünftig Ausblicke aus dem Gebiet heraus in die umgebenende Marschlandschaft<br />
möglich sein wer<strong>den</strong>. Parallel zur nördlichen und östlichen Grenze des B-Plan-Gebietes<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> sollen in Anlehnung an die landschaftstypischen Feldhecken und Gehölzreihen in<br />
einigem Abstand zueinan<strong>der</strong> Büsche angepflanzt wer<strong>den</strong>. Nordwestlich des neuen<br />
Wohngebietes soll im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. 53.2 eine Streuobstwiese<br />
angelegt wer<strong>den</strong>. Auf dem nördlich angrenzen<strong>den</strong> Flurstück <strong>Nr</strong>. 325/25 (Teilgeltungsbereich<br />
2 des B-Plans <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong>) und im Bereich des Entwässerungsgrabens wer<strong>den</strong><br />
weitere Ausgleichsmaßnahmen mit dem Ziel durchgeführt, die charakteristische offene<br />
Marschlandschaft zu erhalten und aufzuwerten (vgl. Kapitel 10).<br />
6.2 B-Plan-Gebiet <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong><br />
Der im Rahmen des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> geplante östliche Teil des neuen Wohngebietes<br />
wird über <strong>den</strong> Delfenweg und über die hiervon abzweigen<strong>den</strong> Planstraßen A und B<br />
erschlossen. Die Planstraße B dient neben <strong>der</strong> Erschließung <strong>der</strong> angrenzen<strong>den</strong> Baugrundstücke<br />
auch als Zufahrt für die östlich angrenzende landwirtschaftlich genutzte<br />
Fläche. Der heute an <strong>der</strong> südlichen Grenze des Geltungsbereiches verlaufende Zu‐
fahrtsweg soll aufgelöst und die Fläche <strong>den</strong> neuen Baugrundstücken zugeschlagen<br />
wer<strong>den</strong>. Der bisher nördlich des Weges verlaufende Graben wird in diesem Zusammenhang<br />
an die südliche Grenze des Geltungsbereiches verlegt.<br />
Das geplante Wohngebiet ist bezüglich <strong>der</strong> baulichen Dichte und <strong>der</strong> Bauweise in<br />
unterschiedliche Bereiche geglie<strong>der</strong>t:<br />
Im mittleren, bei<strong>der</strong>seits des Delfenweges und des östlichen Abschnittes <strong>der</strong> Planstraße A<br />
gelegenen Teil (WA-Gebiete <strong>Nr</strong>. 1,2,6 und 7) soll eine im Vergleich zu <strong>den</strong> übrigen<br />
Baugebieten etwas dichtere Bebauung ermöglicht wer<strong>den</strong>. Neben <strong>den</strong> im gesamten<br />
Geltungsbereich zulässigen Einzel- und Doppelhäusern ist hier auch die Errichtung<br />
von verdichteten Formen des Einfamilienhausbaus z.B. in Form von Reihenhäusern,<br />
vorgesehen.<br />
In <strong>den</strong> übrigen Teilen des Gebietes (WA-Gebiete <strong>Nr</strong>. 3,4,5, und 8) soll eine etwas<br />
lockerere Bebauung entstehen, die ausschließlich aus Einzel- und Doppelhäusern mit<br />
jeweils höchstens 2 Wohnungen besteht.<br />
7 Inhalt des <strong>Bebauungsplan</strong>es<br />
7.1 Art <strong>der</strong> Nutzung<br />
Die im Teilgeltungsbereich 1 festgesetzten Bauflächen wer<strong>den</strong> entsprechend <strong>der</strong><br />
beabsichtigten Nutzung als allgemeine Wohngebiete gemäß § 4 BauNVO festgesetzt.<br />
Durch die in <strong>der</strong> Planzeichnung sowie in Teil B des <strong>Bebauungsplan</strong>s für die allgemeinen<br />
Wohngebieten <strong>Nr</strong>. 3,4,5 und 8 und für die rückwärtigen Baugrundstücke <strong>Nr</strong>. 10, 11, 22<br />
und 23 festgesetzte Begrenzung <strong>der</strong> Wohnungsanzahl soll verhin<strong>der</strong>t wer<strong>den</strong>, daß im<br />
Plangebiet erheblich mehr als die angestrebte Zahl von etwa 70 bis 80 Wohneinheiten<br />
entstehen.<br />
Darüber hinaus soll die bauliche Entwicklung entsprechend <strong>der</strong> in Kapitel 6 beschriebenen<br />
Unterglie<strong>der</strong>ung des Gebietes dahingehend gesteuert wer<strong>den</strong>, daß Gebäude mit mehr als<br />
zwei Wohnungen nur im mittleren Teil des Gebietes bei<strong>der</strong>seits des Delfenweges und des<br />
östlichen Abschnitts <strong>der</strong> Planstraße A errichtet wer<strong>den</strong>.<br />
Der Teilgeltungsbereich 2 wird aufgrund <strong>der</strong> Funktion als ökologische Ausgleichsfläche<br />
vollständig als Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von<br />
Bo<strong>den</strong>, Natur und Landschaft gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 20 BauGB festgesetzt. In Teil B des<br />
<strong>Bebauungsplan</strong>es wer<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e Ausgleichsmaßnahmen für die mit <strong>der</strong> Umsetzung<br />
des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> verbun<strong>den</strong>en Eingriffe in Natur und Landschaft<br />
festgesetzt, die auf dieser Fläche durchgeführt wer<strong>den</strong> sollen. Sie wer<strong>den</strong> in Kapitel 10<br />
beschrieben und begründet.<br />
7.2 Maß <strong>der</strong> baulichen Nutzung<br />
Den Festsetzungen über das Maß <strong>der</strong> baulichen Nutzung erfolgen mit dem Ziel, an<br />
diesem am <strong>Stadt</strong>rand im Übergangsbereich zur freien Landschaft gelegenen Standort ein<br />
durchgrüntes Wohngebiet mit eingeschossiger Bebauung zu schaffen, das bezüglich des<br />
Maßes <strong>der</strong> baulichen Nutzung noch einmal unterglie<strong>der</strong>t wird (vgl. Kapitel 6).
In <strong>den</strong> direkt am Delfenweg gelegenen Baugebieten 1, 2, 6 und 7 wird eine GRZ von<br />
0,35 festgesetzt. Für die übrigen Baugebiete <strong>Nr</strong>. 3,4,5 und 8 wird eine GRZ von 0,3<br />
festgesetzt.<br />
Für sämtliche Baugebiete wird eine eingeschossige Bauweise festgesetzt. Die<br />
Dachgeschosse dürfen in dem Umfang ausgebaut wer<strong>den</strong>, daß sie nach Landesbauordnung<br />
nicht als Vollgeschosse gelten.<br />
In Teil B des <strong>Bebauungsplan</strong>es wird zusätzlich eine Begrenzung von Firsthöhe und<br />
Sockelhöhe vorgenommen, um <strong>den</strong> Ausbau von Dach- und Kellergeschossen sowie die<br />
bauliche Höhenentwicklung auf ein verträgliches Maß zu begrenzen und so eine “verdeckte”<br />
Mehrgeschossigkeit zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
7.3 Bauweisen, Baugrenzen<br />
In sämtlichen Baugebieten wird gemäß § 22 BauNVO <strong>der</strong> Lage am <strong>Stadt</strong>rand und <strong>der</strong><br />
vorhan<strong>den</strong>en Bebauung in <strong>der</strong> Umgebung entsprechend eine offene Bauweise<br />
festgesetzt.<br />
In <strong>den</strong> Baugebieten 1, 2, 6 und 7 sind sämtliche in gemäß § 22 Abs. 2 BauNVO<br />
genannten Gebäudetypen zulässig, während für in <strong>den</strong> Baugebieten <strong>Nr</strong>. 3,4,5 und 8<br />
nur Einzel- und Doppelhäuser errichtet wer<strong>den</strong> dürfen.<br />
Durch diese Festsetzung soll es <strong>der</strong> in Kapitel 6 beschriebenen Gebietsglie<strong>der</strong>ung<br />
entsprechend ermöglicht wer<strong>den</strong>, in <strong>den</strong> Baugebieten <strong>Nr</strong>. 1,2,6 und 7 neben Einzel- und<br />
Doppelhäusern auch unterschiedliche Formen des verdichteten Einfamilienhausbaus zu<br />
realisieren.<br />
Die Baugrenzen wur<strong>den</strong> so festgesetzt, daß für die zukünftigen Bauherren ein größtmöglicher<br />
Spielraum für die Stellung <strong>der</strong> geplanten Gebäude besteht.<br />
Garagen, Carports und Stellplätze o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e nach § 14 BauNVO zulässige Nebenanlagen<br />
sind auch außerhalb <strong>der</strong> festgesetzten Baugrenzen zulässig.<br />
An <strong>der</strong> westlichen Grenze des Baugebietes <strong>Nr</strong>. 3 verläuft die Baugrenze aus Grün<strong>den</strong> des<br />
Natur- und Landschaftschutzes in einem Abstand von 40 Metern zum Entwässerungsgraben.
8 Erschließung<br />
8.1 Verkehrserschließung<br />
Der im Rahmen des <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> geplante östliche Teil des neuen Wohngebietes<br />
wird über <strong>den</strong> Delfenweg sowie über die vom Delfenweg abzweigen<strong>den</strong> Planstraßen<br />
A und B erschlossen.<br />
Der Delfenweg, die Planstraßen A und B sowie <strong>der</strong> im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> gelegene Abschnitt des Planweges 1 wer<strong>den</strong> als Straßenverkehrsfläche<br />
in jeweils unterschiedlicher Breite festgesetzt. Den Flächenfestsetzungen liegen die<br />
Straßenquer- schnitte A - G zugrunde. Die geplante Straßenraumgestaltung ist mit <strong>der</strong><br />
zuständigen Straßenverkehrsbehörde abgestimmt.<br />
Der südliche Abschnitt des Delfenweges und die Planstraße A wer<strong>den</strong> nach dem Separationsprinzip,<br />
d.h. mit separaten Fahrbahn- und Gehwegflächen, ausgebaut. Außerdem soll<br />
jeweils ein durchgehen<strong>der</strong> Grünstreifen angelegt wer<strong>den</strong>, in dem sich Straßenbäume mit<br />
Schotterrasenflächen, auf <strong>den</strong>en im Bedarfsfall auch geparkt wer<strong>den</strong> kann, abwechseln.<br />
In diesem Zusammenhang wird in Teil B des <strong>Bebauungsplan</strong>es festgesetzt, daß in <strong>den</strong><br />
öffentlichen Verkehrsflächen insgesamt 40 heimische und standortgerechte Laubbäume<br />
als Straßenbäume gepflanzt wer<strong>den</strong> müssen. Die straßenbegleiten<strong>den</strong> Schotterrasenflächen<br />
reichen aus, um die in <strong>der</strong> EAE 95 gefor<strong>der</strong>ten öffentlichen Parkplätze<br />
nachzuweisen (1 Parkplatz je 3 – 6 Wohnungen).<br />
Der geplante Ausbau des Delfenweges erfor<strong>der</strong>t die Verrohrung <strong>der</strong> bestehen<strong>den</strong><br />
Straßengräben im Abschnitt zwischen <strong>der</strong> südlichen Plangebietsgrenze und <strong>der</strong> zukünftigen<br />
Einmündung <strong>der</strong> Planstraßen A und B. Im Teilgeltungsbereich 2 des <strong>Bebauungsplan</strong>s<br />
sind entsprechende Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen (vgl. Kapitel 10).<br />
Die Planstraße B, die lediglich <strong>der</strong> Erschließung von 10 Baugrundstücken für Einzel- o<strong>der</strong><br />
Doppelhäuser mit jeweils höchstens 2 Wohnungen sowie als Zufahrt für die östlich<br />
angrenzende, landwirtschaftlich genutzte Fläche dient, soll als Mischverkehrsfläche mit<br />
beidseitigen Schotterrasenflächen gestaltet wer<strong>den</strong>. Um <strong>den</strong> Erschließungsaufwand auf<br />
einem möglichst geringen, <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> erschlossenen Grundstücke angemessenen<br />
Niveau zu halten, ist die im <strong>Bebauungsplan</strong> festgesetzte Verkehrsfläche im Vergleich zur<br />
Planstraße A erheblich schmaler und es wird auf eine flächenintensive Wendeanlage mit<br />
einem Radius von 10 m verzichtet.<br />
In diesem Zusammenhang ist es erfor<strong>der</strong>lich, daß die Anlieger <strong>der</strong> Planstraße B ihre<br />
Müllbehälter an <strong>den</strong> Abholtagen an die Straßenkreuzung Delfenweg / Planstraße A /<br />
Planstraße B bringen. Dasselbe gilt auch für die Anlieger des nördlich angrenzen<strong>den</strong><br />
Abschnitts des Delfenweges, <strong>der</strong> sich nördlich des Plangebietes als landwirtschaftlicher<br />
Weg, ohne ausreichende Wendemöglichkeit für Müllfahrzeuge, fortsetzt. Im Bereich <strong>der</strong><br />
Straßenkreuzung Delfenweg / Planstraße A / Planstraße B ist die Straßenverkehrsfläche<br />
so bemessen, daß ausreichend Aufstellfläche für die zu <strong>den</strong> betreffen<strong>den</strong> Baugrundstücken<br />
<strong>Nr</strong>.12, <strong>Nr</strong>.39 und <strong>Nr</strong>.41-50 gehören<strong>den</strong> Müllbehälter zur Verfügung steht.<br />
Um die öffentliche Erschließung <strong>der</strong> rückwärtigen Baugrundstücke <strong>Nr</strong>. 10, 11, 22 und 23<br />
zu gewährleisten, erfolgt die Festsetzung von Geh-, Fahr- und Leitungsrechten. Auch die<br />
Flächen <strong>der</strong> Geh-, Fahr- und Leitungsrechte sind für die Fahrzeuge <strong>der</strong> Müllabfuhr nicht<br />
befahrbar. Hier ist es erfor<strong>der</strong>lich, daß die zukünftigen Anlieger ihre Müllbehälter am<br />
Abholtag an die Planstraße A bringen. Im Bereich <strong>der</strong> Straßenverkehrsfläche <strong>der</strong>
Planstraße A stehen in ausreichendem Maße Flächen zum Abstellen <strong>der</strong> Müllbehälter zur<br />
Verfügung.<br />
Der von <strong>der</strong> Planstraße A abzweigende Planweg 1 soll als Verbindung in das westlich<br />
angrenzende <strong>Bebauungsplan</strong>gebiet <strong>Nr</strong>. 53.2 dienen. Eine durchgehende Verbindung soll<br />
es jedoch nur für Fußgänger und Radfahrer sowie für die Müllabfuhr geben, nicht jedoch<br />
für <strong>den</strong> allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr. Dies ist bei <strong>der</strong> Erschließungsplanung für das<br />
<strong>Bebauungsplan</strong>gebiet <strong>Nr</strong>. 53.2 zu berücksichtigen.<br />
8.2 Technische Infrastruktur<br />
8.2.1 Oberflächenentwässerung<br />
Das auf <strong>den</strong> Verkehrsflächen anfallende Oberflächenwasser soll <strong>den</strong> vorhan<strong>den</strong>en<br />
Vorflutern zugeführt wer<strong>den</strong>. Auch das auf <strong>den</strong> Dachflächen und <strong>den</strong> versiegelten<br />
privaten Grundstücksflächen gesammelte Oberflächenwasser soll, soweit es nicht für die<br />
Gartenbewässerung o<strong>der</strong> für hausinterne Brauchwasserkreisläufe gesammelt wer<strong>den</strong><br />
kann, in die Vorfluter abgeleitet wer<strong>den</strong>.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Erschließungsplanung ist <strong>der</strong> Nachweis zu führen, das die vorhan<strong>den</strong>en<br />
Vorfluter das zusätzliche Oberflächenwasser aus dem <strong>Bebauungsplan</strong>gebiet <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong><br />
aufnehmen können.<br />
Außerdem sind folgende Maßnahmen vorgesehen:<br />
Der an <strong>der</strong> südlichen Grenze des Geltungsbereiches verlaufende Teil des Vorfluters <strong>Nr</strong>.<br />
0201 des Sielverbandes Sü<strong>der</strong>miele soll in Abstimmung mit dem Deich- und Hauptsielverband<br />
Dithmarschen aus <strong>der</strong> Zuständigkeit des Verbandes genommen und<br />
zukünftig als Parzellengraben von <strong>den</strong> Eigentümern <strong>der</strong> angrenzen<strong>den</strong> Grundstücke<br />
unterhalten wer<strong>den</strong>.<br />
Im östlichen Teil des Plangebietes ist vorgesehen, <strong>den</strong> durch die geplanten WA-Gebiete<br />
<strong>Nr</strong>. 7 und 8 verlaufen<strong>den</strong> Graben an die südliche Grenze des Geltungsbereiches zu<br />
verlegen.<br />
Im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau des Delfenweges sollen die im südlichen<br />
Straßenabschnitt vorhan<strong>den</strong>en Straßengräben verrohrt wer<strong>den</strong>.<br />
8.2.2 Schmutzwasserentsorgung<br />
Das Schmutzwasser soll über das bestehende Schmutzwasserkanalnetz <strong>der</strong> zentralen<br />
Kläranlage zugeleitet wer<strong>den</strong>. Die Kläranlage, die sich in <strong>der</strong> Nachbargemeinde Wolmersdorf<br />
befindet, verfügt über ausreichende Kapazitäten.<br />
8.2.3 Wasserversorgung<br />
Die Trinkwasserversorgung soll durch Anschluß an das zentrale Leitungsnetz des<br />
Wasserbeschaffungsverbandes Sü<strong>der</strong>dithmarschen erfolgen.<br />
8.2.4 Energieversorgung<br />
Die Versorgung mit Strom und Gas erfolgt durch die SCHLESWAG.<br />
8.2.5 Telekommunikation
Die Deutsche Telekom AG beabsichtigt zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erschließung, im gesamten<br />
Gebiet des Vorhaben- und Erschließungsplans im Bereich <strong>der</strong> Straßen und Wege<br />
Telekommunikationskabel zu verlegen.
9 Schallschutz<br />
Von <strong>der</strong> in etwa 250 m Abstand parallel zur östlichen Grenze des Geltungsbereiches<br />
verlaufen<strong>den</strong> Eisenbahnstrecke gehen Schallemissionen aus, die sich ungehin<strong>der</strong>t<br />
ausbreiten können. In diesem Zusammenhang wurde durch das Ingenieurbüro Roland<br />
Anhaus, Pfenningsbusch 30, 22081 Hamburg eine schalltechnische Untersuchung<br />
durchgeführt.<br />
Im Rahmen dieser Untersuchung wur<strong>den</strong> auf Grundlage <strong>der</strong> vom Bahn-Umwelt-Zentrum in<br />
Hannover übermittelten aktuellen Zugzahlen die Beurteilungspegel für <strong>den</strong> Tages- (6-22<br />
Uhr) und <strong>den</strong> Nachtzeitraum (22-6 Uhr), jeweils für die Höhenlagen 2m und 5,7 m über<br />
Gelände (entspricht <strong>der</strong> Erdgeschoßebene bzw. die Höhe des Dachgeschosses) ermittelt.<br />
Zur Bewertung <strong>der</strong> so ermittelten Beurteilungspegel wur<strong>den</strong> die im Beiblatt <strong>der</strong> DIN 18005<br />
genannten Orientierungswerte (Tagwert: 55dB(A), Nachtwert: 45 dB(A)) sowie die in <strong>der</strong><br />
16. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (16. BImSchV) definierten Immissionsgrenzwerte<br />
(Tagwert: 59 dB(A), Nachtwert: 49 dB(A)) herangezogen.<br />
Die Werte <strong>der</strong> DIN 18005 sind Orientierungswerte, d.h. sie sind in eine Gesamtabwägung<br />
einzubeziehen. Die Einhaltung dieser Orientierungswerte ist demnach wünschenswert,<br />
jedoch ist in begründeten Fällen eine Überschreitung <strong>den</strong>kbar. Die in <strong>der</strong> 16. BImSchV<br />
festgelegten Grenzwerte sollten nach <strong>der</strong> gängigen Beurteilungspraxis jedoch nicht<br />
überschritten wer<strong>den</strong>.<br />
Aus <strong>der</strong> schalltechnischen Untersuchung ergibt sich, daß <strong>der</strong> Tagwert <strong>der</strong> DIN 18005 im<br />
gesamten Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>es <strong>53.1</strong> sowohl in einer Höhe von 2 m<br />
über Gelände als auch in einer Höhe von 5,7 m unterschritten wird.<br />
Nachts wird <strong>der</strong> Orientierungswert <strong>der</strong> DIN 18005 im östlichen Teil des Plangebietes<br />
(Baugebiet <strong>Nr</strong>. 8) überschritten. An <strong>der</strong> Ostseite <strong>der</strong> ersten Baureihe (zukünftige Baugrundstücke<br />
43,46,49 und 54) wird sich im Dachgeschoß (5,7 m), wo in vielen Fällen die<br />
Schlafräume und Kin<strong>der</strong>zimmer angeordnet wer<strong>den</strong>, ein Beurteilungspegel 47 bis 48 dB<br />
(A) ergeben. Die für die Erdgeschoßebene ermittelten Werte sind etwas geringer. Die<br />
ermittelte Lärmbelastung liegt damit unterhalb des in <strong>der</strong> 16. BImSchV festgelegten<br />
Grenzwertes.<br />
Den abschließen<strong>den</strong> Empfehlungen <strong>der</strong> schalltechnischen Untersuchung folgend wird in<br />
Teil B des <strong>Bebauungsplan</strong>es für das Baugebiet <strong>Nr</strong>. 8 festgesetzt, daß Schlafräume und<br />
Kin<strong>der</strong>zimmer, <strong>der</strong>en Fenster an <strong>den</strong> östlichen, <strong>der</strong> Bahnstrecke zugewandten Gebäudeseiten<br />
angeordnet wer<strong>den</strong>, mit schallgedämmten Lüftungseinrichtungen nach <strong>den</strong><br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DIN 4109 (Ausgabe November 1989) ausgestattet wer<strong>den</strong> müssen.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> schließt sich <strong>der</strong> Auffassung des Gutachters an, wonach darüber<br />
hinausgehende Lärmschutzmaßnahmen bei einer <strong>der</strong>art geringen Überschreitung <strong>der</strong><br />
Orientierungswerte nicht erfor<strong>der</strong>lich sind.
10 Belange von Natur und Landschaft<br />
Dieses Kapitel faßt die Aussagen des <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> begleiten<strong>den</strong> Grünordnungsplanes<br />
zusammen und erläutert und begründet die nach erfolgter Abwägung als Festsetzungen<br />
in <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> übernommenen grünordnerischen Maßnahmen.<br />
10.1 Bewertung des Zustandes von Natur und Landschaft<br />
Entsprechend <strong>der</strong> Anlage zum Run<strong>der</strong>laß zur Eingriffsregelung vom 3. Juli 1998 wer<strong>den</strong><br />
die im Plangebiet vorkommen<strong>den</strong> Biotoptypen Bewertungskategorien zugeordnet. Hierbei<br />
wird <strong>der</strong> Großteil des Plangebietes als Fläche mit allgemeiner Bedeutung für <strong>den</strong><br />
Naturschutz bewertet. Die Gräben im Plangebiet wer<strong>den</strong> als schützenswerte Bereiche<br />
bewertet. Das Kleingewässer im Teilgeltungsbereich 2 ist gemäß § 15a LNatSchG<br />
geschützt.<br />
10.2 Grünordnerische Ziel- und Maßnahmenkonzeption<br />
Die im Grünordnungsplan vorgeschlagenen Maßnahmen wer<strong>den</strong> gemäß §6 Abs. 4<br />
LNatSchG als Festsetzungen in <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> übernommen, soweit in ihnen ein<br />
städtebaulicher und ein rechtlicher Bezug (BauGB, BauNVO) enthalten ist.<br />
Die in <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> übernommenen grünordnerischen Maßnahmen glie<strong>der</strong>n sich in<br />
Minimierungsmaßnahmen<br />
Gehölzpflanzungen, -erhaltungen und -ergänzungen entlang <strong>der</strong> Gräben<br />
Sicherung <strong>der</strong> offenen Gräben, Neuanlage eines Grabenabschnittes<br />
Neupflanzung von Straßenbäumen<br />
Ausgleichsmaßnahmen im Teilgeltungsbereich 2<br />
10.2.1 Minimierungsmaßnahmen<br />
Eine Minimierung <strong>der</strong> Eingriffe ist u.a. durch eine gezielte Begrenzung <strong>der</strong> versiegelten<br />
Flächen zu erreichen. Folgende Festsetzungen des <strong>Bebauungsplan</strong>es tragen zur<br />
Minimierung bei:<br />
Durch die Festsetzung <strong>der</strong> GRZ in angemessener Größenordnung mit 0,3 bis 0,35 wird die<br />
Bo<strong>den</strong>versiegelung durch Bebauung in <strong>den</strong> Baugebieten begrenzt.<br />
Darüber hinaus wird beim Ausbau <strong>der</strong> Erschließungsstraße die Versiegelung minimiert,<br />
indem die Dimensionen auf das unbedingt Notwendige ausgelegt wer<strong>den</strong> (Orientierung an<br />
<strong>der</strong> EAE 95).<br />
Durch die Erhaltung des Großteils <strong>der</strong> Gräben als offene Entwässerungsgräben wer<strong>den</strong><br />
die Eingriffe in diesen Biotoptyp und in <strong>den</strong> Wasserhaushalt auf das notwendige Maß<br />
begrenzt.<br />
Aus ökologischer Sicht gilt es, Nie<strong>der</strong>schlagswasser möglichst nahe am Nie<strong>der</strong>schlagsort<br />
zu speichern, zu gebrauchen o<strong>der</strong> zu versickern. Zur Ressourcenschonung wird empfohlen,<br />
nicht versickerbares Nie<strong>der</strong>schlagswasser für die Nutzung in hausinternen<br />
Grauwasserkreisläufen und zur Gartenbewässerung zu sammeln. Aufgrund <strong>der</strong> geringen<br />
Versickerungsfähigkeit <strong>der</strong> Marschbö<strong>den</strong> und des hoch anstehen<strong>den</strong> Grundwassers ist es<br />
jedoch nicht möglich, das gesamte anfallende, nicht speicherbare Nie<strong>der</strong>schlagswasser in<br />
<strong>den</strong> Grundstücks- und Straßenflächen zur Versickerung zu bringen.<br />
Das auf <strong>den</strong> Verkehrsflächen anfallende Oberflächenwasser wird daher <strong>den</strong> vorhan<strong>den</strong>en<br />
Vorflutern zugeführt wer<strong>den</strong>. Auch das von <strong>den</strong> Dachflächen und <strong>den</strong> versiegelten<br />
privaten Grundstücksflächen anfallende Oberflächenwasser wird, soweit es nicht für die<br />
Gartenbewässerung o<strong>der</strong> für hausinterne Brauchwasserkreisläufe gesammelt wer<strong>den</strong><br />
kann, in die Vorfluter abgeleitet.
10.2.2 Gehölzpflanzungen, -erhaltungen und -ergänzungen entlang <strong>der</strong> Gräben<br />
Entlang <strong>der</strong> nördlichen und <strong>der</strong> östlichen Grenze des Teilgeltungsbereiches 1 sind auf<br />
einem 1m breiten Pflanzstreifen Gehölzgruppen aus je 3 heimischen und standortgerechten<br />
Sträuchern im Abstand von jeweils 10 m zueinan<strong>der</strong> anzupflanzen und dauerhaft zu<br />
erhalten.<br />
Der entlang <strong>der</strong> westlichen Grenze des Teilgeltungsbereiches 1 vorhan<strong>den</strong>e Strauchbestand<br />
auf dem grabenparallelen Wall ist dauerhaft zu erhalten und durch weitere<br />
Anpflanzungen so zu ergänzen, daß ein Gehölzstreifen entsprechend dem am nördlichen<br />
und östlichen Rand des Plangebietes anzulegen<strong>den</strong> Pflanzstreifen entsteht.<br />
So wird zu <strong>den</strong> an die freie Landschaft grenzen<strong>den</strong> Seiten eine Eingrünung <strong>der</strong> Bebauung<br />
erreicht und das Baugebiet in die Landschaft eingebun<strong>den</strong>. Durch die lückige<br />
Bepflanzung bleiben Ausblicke aus dem Gebiet heraus in die umgebende Landschaft<br />
erhalten.<br />
Artenliste für Sträucher (Mindestpflanzqualität Strauch 60 – 100 cm Höhe):<br />
Alnus glutinosa (Schwarzerle)<br />
Cornus sanguinea (Roter Hartriegel)<br />
Fraxinus excelsior (Gemeine Esche)<br />
Prunus padus (Gewöhnliche Traubenkirsche)<br />
Salix sp. (Wei<strong>den</strong>arten)<br />
Sambucus nigra (Schwarzer Holun<strong>der</strong>)<br />
10.2.3 Sicherung <strong>der</strong> offenen Gräben, Neuanlage eines Grabenabschnittes<br />
Die an <strong>der</strong> nördlichen, <strong>der</strong> westlichen und <strong>der</strong> östlichen Grenze des Teilgeltungsbereiches<br />
1 sowie an <strong>der</strong> südlichen Grenze <strong>der</strong> Baugebiete 2 und 5 vorhan<strong>den</strong>en Entwässerungsgräben<br />
sind als offene Gräben zu erhalten. Als Ersatz für <strong>den</strong> vorhan<strong>den</strong>en Graben im<br />
südlichen Bereich <strong>der</strong> Baugebiete 7 und 8 ist an <strong>der</strong>en südlicher Grenze ein offener<br />
Graben neu anzulegen und zu erhalten. Der vorhan<strong>den</strong>e, 105 m lange Graben wird damit<br />
um 5 m nach Sü<strong>den</strong> verlegt<br />
10.2.4 Neupflanzung von Straßenbäumen<br />
In <strong>den</strong> Planstraßen A und B, im Planweg 1 sowie im südlichen Abschnitt des Delfenweges<br />
sind einseitige Baumreihen vorgesehen. So wird eine einheitliche und harmonische<br />
Gestaltung und eine Durchgrünung des Straßenraumes erreicht. Im Bereich <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verkehrsflächen sind daher insgesamt mindestens 40 heimische Laubbäume<br />
als Straßenbäume anzupflanzen. Als Mindestpflanzqualität ist ”Hochstamm, StU 14- 16 cm<br />
einzuhalten. Als Straßenbaumarten wer<strong>den</strong> empfohlen:<br />
Acer platanoides (Spitzahorn),<br />
Sorbus aucuparia (Eberesche),<br />
Tilia cordata (Winterlinde).<br />
10.2.5 Ausgleichsmaßnahmen im Teilgeltungsbereich 2<br />
Die verbleiben<strong>den</strong>, minimierten, jedoch unvermeidbaren Beeinträchtigungen von Natur<br />
und Landschaft sind durch weitere, geeignete grünordnerische Maßnahmen zu kompensieren.<br />
Die Grünlandfläche im Teilgeltungsbereich 2 ist durch extensive Nutzung (Mahd und/o<strong>der</strong><br />
Beweidung) zu dem naturbetonten Biotoptyp "artenreiches mageres Feuchtgrünland" zu<br />
entwickeln. Das in <strong>der</strong> Fläche vorhan<strong>den</strong>e Kleingewässer (Viehtränke) ist zu erhalten. Im<br />
Grünordnungsplan ist ein Nutzungs- bzw. Pflegekonzept für die Grünlandfläche enthalten.<br />
Der am südlichen Rand des Teilgeltungsbereiches 2 verlaufende Graben soll auf einer
Länge von 100 bis 150 m so aufgeweitet wer<strong>den</strong>, daß eine zusätzliche Wasserfläche von<br />
400 qm entsteht. Hierfür ist die vorhan<strong>den</strong>e Böschungskante auf einer Länge von 100<br />
bis 150 m nach Nor<strong>den</strong> zu versetzen und mit Böschungsneigungen von 20° bis 45° neu<br />
anzulegen. Die Aufweitung soll ”kurvenartig” erfolgen, so daß die vorhan<strong>den</strong>en Mäan<strong>der</strong><br />
erweitert wer<strong>den</strong> und so beschattete Bereiche mit geringerer Wasserströmung entstehen.<br />
Dies ist u.a. für Fisch- und Amphibienarten geeigneter Rückzugsraum und Laichplatz. Der<br />
vorhan<strong>den</strong>e Graben wird so in seiner Biotopausprägung verbessert.<br />
10.3 Eingriff-Ausgleich-Bilanzierung<br />
Die Eingriff-Ausgleich-Bilanzierung im Grünordnungsplan für das geplante Vorhaben<br />
ergibt, daß für alle Schutzgüter ein Ausgleich im Plangebiet erreicht wird. Für die<br />
Schutzgüter Bo<strong>den</strong> und Biotope wird eine Überkompensation von 16.259 qm erreicht, die<br />
nach dem Modell des Ökokontos gemäß § 135a Abs. 2 und 3 BauGB <strong>den</strong> zu erwarten<strong>den</strong><br />
Eingriffen in <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong>gebieten 53.2 und 53.3 zugeordnet wer<strong>den</strong><br />
soll.
11.1 Flächenbilanz und Kostenangaben<br />
11.1 Flächenbilanz<br />
Teilgeltungsbereich 1<br />
Allgemeine Wohngebiete<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 1 (GRZ 0,35) 6.523 m 2<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 2 (GRZ 0,35) 6.614 m 2<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 3 (GRZ 0,3) 6.102 m 2<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 4 (GRZ 0,3) 6.326 m 2<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 5 (GRZ 0,3) 3.588 m 2<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 6 (GRZ 0,35) 2.068 m 2<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 7 (GRZ 0,35) 976 m 2<br />
WA-Gebiet <strong>Nr</strong>. 8 (GRZ 0,3) 6.785 m 2<br />
Summe Wohngebiete 38.980 m 2 38.980 m 2<br />
Öffentliche Verkehrsflächen (<strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong>)<br />
Planstraße A 4.031 m 2<br />
Planstraße B 1.014 m 2<br />
Planweg 1 103 m 2<br />
Delfenweg 1.379 m 2<br />
Summe Verkehrsflächen 6.527 m 2<br />
Summe Teilgeltungsbereich 1 45.509 m 2 45.509 m 2<br />
Teilgeltungsbereich 2<br />
SPE-Fläche 27.833 m 2 27.833 m 2<br />
Gesamtfläche des Plangebietes 73.342 m 2<br />
11.2 Kostenangaben<br />
Der <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> wer<strong>den</strong> keine Kosten zur Realisierung des <strong>Bebauungsplan</strong>es<br />
entstehen. Ein privater Erschließungsträger hat mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> einen städtebaulichen<br />
Vertrag zur Übernahme <strong>der</strong> Erschließungskosten abgeschlossen. Die im<br />
<strong>Bebauungsplan</strong> festgesetzten Ausgleichsmaßnahmen wer<strong>den</strong> vom Erschließungsträger<br />
finanziert und auf eigenen Flächen im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>es durchgeführt.<br />
Nach Durchführung <strong>der</strong> Maßnahme wer<strong>den</strong> die neuen öffentlichen Verkehrsflächen und<br />
die Ausgleichsflächen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> übereignet.
12 Planverfahren<br />
Die <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>Meldorf</strong> hat in ihrer Sitzung am 03.11.1999 die Aufstellung des<br />
<strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. 53 "Delfenweg" beschlossen.<br />
Die frühzeitige Bürgerbeteiligung gem. § 3 Abs. 1 BauGB fand am 18.05.2000 im Saal <strong>der</strong><br />
Ditmarsia in Form einer öffentlichen Bürgeranhörung statt.<br />
Am 10.07.2000 hat <strong>der</strong> Bau- und Kleingartenausschuß <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong> beschlossen,<br />
<strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 53 in die drei Bebauungspläne <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> “Delfenweg”, <strong>Nr</strong>. 53.2<br />
“Östlich <strong>der</strong> Sportanlagen” und <strong>Nr</strong>. 53.3 “Nördlich <strong>der</strong> Sü<strong>der</strong>miele” aufzuteilen.<br />
In <strong>der</strong>selben Sitzung am 10.07.2000 wur<strong>den</strong> <strong>der</strong> Entwurf des <strong>Bebauungsplan</strong>s <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong><br />
“Delfenweg” und <strong>der</strong> Begründungstext – jeweils in <strong>der</strong> Fassung vom 10.07.2000 - als<br />
Entwurf gebilligt. Außerdem wurde beschlossen, die öffentliche Auslegung gemäß § 3<br />
Abs. 2 BauGB durchzuführen und parallel dazu die Träger öffentlicher Belange gemäß §<br />
4 Abs. 1 BauGB zu beteiligen.<br />
Am 19.10.2000 hat die <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>Meldorf</strong> die Abwägung <strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong><br />
öffentlichen Auslegung und <strong>der</strong> Beteiligung <strong>der</strong> Träger öffentlicher Belange eingegangenen<br />
Anregungen und Hinweise vorgenommen. Hieraus ergaben sich keine<br />
wesentlichen Planän<strong>der</strong>ungen.<br />
Auf <strong>der</strong> selben Sitzung am 19.10.2000 hat die <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>Meldorf</strong> <strong>den</strong> <strong>Bebauungsplan</strong><br />
<strong>Meldorf</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>53.1</strong> “Delfenweg” als <strong>Satzung</strong> beschlossen.<br />
- Bürgermeister -<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Meldorf</strong>, im November 2000
7. Schallschutz<br />
Für das Baugebiet <strong>Nr</strong>. 8 wird festgesetzt, daß Schlafräume und Kin<strong>der</strong>zimmer, <strong>der</strong>en<br />
Fenster an <strong>den</strong> östlichen, <strong>der</strong> Bahnstrecke zugewandten Gebäudeseiten angeordnet<br />
wer<strong>den</strong>, mit schallgedämmten Lüftungseinrichtungen nach <strong>den</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DIN<br />
4109, Ausgabe November 1989, ausgestattet wer<strong>den</strong> müssen.<br />
8. Beschränkung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Wohnungen<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 6 BauGB wird in Teilen des Geltungsbereiches die Anzahl <strong>der</strong><br />
Wohnungen pro Gebäude begrenzt.<br />
Für die Baugebiete <strong>Nr</strong>. 3, 4, 5 und 8 wird festgesetzt, daß pro Gebäude, d.h. je Einzelhaus<br />
o<strong>der</strong> Doppelhaushälfte, maximal zwei Wohnungen errichtet wer<strong>den</strong> dürfen.<br />
Für die Fläche <strong>der</strong> zukünftigen Baugrundstücke <strong>Nr</strong>. 10, 11, 22 und 23 wird festgesetzt,<br />
daß in Einzelhäusern und Doppelhaushälften maximal 2 Wohnungen zulässig sind.<br />
Wer<strong>den</strong> Hausgruppen errichtet, so ist nur eine Wohnung je Einzelgebäude zulässig.<br />
Die im mittleren Abschnitt <strong>der</strong> Straße festgesetzte Aufweitung ermöglicht <strong>den</strong> Bau einer<br />
Wendeanlage mit einem Radius von 6 m. Am nördlichen Straßenabschnitt, <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Erschließung von vier Baugrundstücken dient, ist eine PKW-Wendeanlage (z.B. Wendeanlagentyp<br />
1 gem. EAE 85/95, Pkt. 5.2.19).<br />
Aufgrund <strong>der</strong> räumlichen Nähe zu <strong>der</strong> benachbarten Sportfläche ist am westlichen Rand<br />
des Plangebietes ein etwa 50 m breiter Streifen <strong>der</strong> Wohnbaufläche durch eine Darstellung<br />
als Fläche für Nutzungsbeschränkungen o<strong>der</strong> für Vorkehrungen zum Schutz gegen<br />
schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes gemäß §<br />
5 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 6 BauGB überlagert.<br />
Die im Westen an das Plangebiet angrenzen<strong>den</strong> Flächen sind als Grünfläche mit <strong>der</strong><br />
Zweckbestimmung Sportplatz bzw. mit <strong>der</strong> Zweckbestimmung Dauerkleingärten<br />
dargestellt.<br />
Von <strong>der</strong> Durchführung von aktiven Lärmschutzmaßnahmen wird – <strong>den</strong> Empfehlungen <strong>der</strong><br />
schalltechnische Untersuchung folgend - abgesehen. Lärmschutzwälle bzw. –wände<br />
wür<strong>den</strong> in <strong>der</strong> flachen Marsch einen erheblichen Eingriff in das Landschaftsbild bedeuten.<br />
Nach <strong>den</strong> Aussagen <strong>der</strong> schalltechnische Untersuchung müßten entlang <strong>der</strong> Bahnlinie<br />
Lärmschutzanlagen in 2 bis 3m Höhe und 400 bis 500m Länge errichtet wer<strong>den</strong>. Eine
Lärmschutzanlage an <strong>der</strong> östlichen Grenze des Plangebietes müßte eine Höhe von 5 bis<br />
6m haben, um auch in <strong>den</strong> Dachgeschossen eine abschirmende Wirkung zu haben.<br />
Beides wäre in diesem Fall und bei <strong>der</strong>art geringen Grenzwertüberschreitungen nicht<br />
verhältnismäßig.<br />
Textliche Festsetzungen<br />
Im Teil B des <strong>Bebauungsplan</strong>es wer<strong>den</strong> textliche Festsetzungen getroffen, die in <strong>den</strong><br />
jeweiligen Kapiteln zur Erläuterung <strong>der</strong> städtebaulichen Konzepte und <strong>der</strong> Belange von<br />
Natur und Landschaft erläutert und begründet wer<strong>den</strong>.<br />
11.0 Örtliche Bauvorschriften<br />
Damit keine für die Region untypischen Flachdachhäuser entstehen, wird in <strong>der</strong> Örtliche<br />
Bauvorschrift <strong>Nr</strong>. 1 für die Hauptgebäude eine Mindestdachneigung von 28° festgesetzt.<br />
Um zu verhin<strong>der</strong>n, daß in <strong>den</strong> Baugebieten, in <strong>den</strong>en die Errichtung von Hausgruppen<br />
zulässig ist, unverhältnismäßig lange, dem Gebietscharakter wi<strong>der</strong>sprechende Reihenhauszeilen<br />
entstehen, wird in <strong>der</strong> Örtlichen Bauvorschrift <strong>Nr</strong>. 2 festgesetzt, daß<br />
Hausgruppen nur aus maximal 5 Gebäu<strong>den</strong> bestehen dürfen.