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Tierversuchsopfer Mensch - New Graceland

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2/2010<br />

w w w . n e w g r a c e l a n d . o r g<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Die Zeitschrift zur Rettung der Windhunde<br />

Medizin<br />

Alles für den Hund – Versorgung von A-Z<br />

Vor Ort in Spanien<br />

Böse Überraschung an Heiligabend<br />

Einblicke<br />

Am Tag als der Regen kam<br />

Hundeschicksale<br />

<strong>New</strong>s vom blinden Tom aus Burgos


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Evelyne Bader, Stöcken 5, 8865 Bilten GL<br />

Email: mail@newgraceland.org, Internet: www.newgraceland.org<br />

Anliegen: Jedes Jahr werden in Irland ca. 50‘000 Greyhounds für die<br />

Rennbahn-Industrie in Irland, Spanien und Italien gezüchtet, wo sie im<br />

wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben laufen. Sie leben nur so lange<br />

wie sie Profit bringen und werden danach auf die billigst mögliche Art entsorgt.<br />

Ein ähnliches Schicksal teilen tausende von spanischen Galgos, die<br />

zur Jagd gezüchtet und bereits nach wenigen Jagdsaissons „ausrangiert“<br />

werden. Deshalb versucht <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, möglichst viele der ehemaligen<br />

Rennhunde und Jagdgalgos zu retten und sie an private Haushalte zu vermitteln,<br />

um den geschundenen Hunden den wohlverdienten Lebensabend<br />

zu bieten.<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Bankverbindung:<br />

Raiffeisenbank Surental-Wiggertal, 6247 Schötz<br />

Kontonummer <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>: 37043.83<br />

Postcheck-Nummer der Raiffeisenbank in Schötz: 60-2357-4<br />

Clearingnummer der Raiffeisenbank in Schötz: 81214<br />

IBAN Ch50 8121 4000 0037 0438 3<br />

Bankverbindung Deutschland:<br />

Volksbank Donau-Neckar<br />

BLZ :643 901 30<br />

Konto-Nr.: 234 193 000<br />

Anschrift Redaktion: <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Evelyne Bader, Stöcken 5,<br />

8865 Bilten, Fragen bitte an mail@newgraceland.org<br />

Redaktion: Evelyne Bader, Michaela Hotze (michaela.hotze@swissonline.ch)<br />

Design, Text, Bild und Satz: Michaela Hotze<br />

Übersetzungen: Karin Meier und Elyane Gasser<br />

Bilder: Titelbild von Rachel Sauter (RS ), Poster von Elke Dähler (ED),<br />

Evelyne Bader (EB), Barbara Jetzer (BJ), Hartmut Benzing (HB), Gisela Breisinger<br />

(GB), Michaela Hotze (MH), Fabienne Schacher (FB)<br />

Druck: Optimo Service AG, Daten + Print<br />

Schützenstrasse 1, 8401 Winterthur, www.datenundprint.com<br />

Patronat:<br />

MEIKO Heimtierbedarf AG, Anglikerstrasse 89,<br />

5612 Villmergen<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> bedankt sich herzlich bei unseren Autoren<br />

für Ihr Engagement und unseren Anzeigenkunden für<br />

Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen: AKARI Tiershiatsu,<br />

Ralf Kastenholz, Beschriftung & Design Krucker,<br />

Brigitta und Kurt Balzer, Creamet GmbH, Hammer Auto<br />

Center, Hundeschule Irene Corpataux, Hunter Hundesportartikel,<br />

reha-dog, VIP-CLINIC, Waflo GmBH,<br />

Wescom.<br />

Alle Rechte vorbehalten, allerdings freut sich <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> über die Vervielfältigung<br />

oder Verbreitung, Voraussetzung ist ein eindeutiger Quellnachweis<br />

und eine vorherige Absprache. Beiträge mit Verfassernamen geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

übernimmt daher keinerlei Gewähr und Haftung für die bereitgestellten<br />

Informationen, die Aktualität der Inhalte, die Vollständigkeit, Korrektheit<br />

und Richtigkeit der Bezugsquellen sowie für die Eignung für Zwecke des<br />

Nutzers.<br />

Aujourd‘hui, je remets très fièrement notre 10ième édition de notre magazine<br />

entre vos mains. Beaucoup d‘évènements se sont passés lors des 5<br />

dernières années écoulées. Et vous,comme fidèles lecteurs-trices avez pu<br />

suivre notre parcours.<br />

Volontiers, nous vous rapportons ce qui s‘est passé dernièrement au sein<br />

de nos partenaires en Espagne, des rencontres de notre association et de<br />

nos projets qui sans votre aide n‘auraient jamais pu se réaliser… Mais<br />

c‘est toujours avec beaucoup de plaisir que nous vous informons sur le<br />

sort heureux de nos protégés bien placés, se sont ces faits qui nous aident<br />

à continuer et à lutter.<br />

Souvent,ces dernières années, on nous a posé la question: pourquoi toutes<br />

ces pages de réclames?<br />

Premièrement, cette publicité nous permet de financer totalement notre<br />

magazine et nous laisse le champ libre pour consacrer la somme intégrale<br />

de vos dons pour nos protégés.Mais nous pensons aussi que les produits<br />

et services peuvent vous être utiles et intéressants.<br />

Aussi nous voulons remercier tous nos annonceurs pour leur fidèle soutien<br />

car sans eux ce magazi-ne ne pourrait être publié. Un applaudissement<br />

spécial pour eux.<br />

Nous vous souhaitons, beaucoup de plaisir à la lecture de notre nouveau<br />

numéro et déjà je me réjouis aux parutions suivantes...10...20...30 et futures.<br />

Cordialement<br />

Evelyne Bader<br />

Présidente <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Bilten


Voller Stolz übergebe ich Ihnen heute die 10. Ausgabe unserer Zeitschrift. Viel ist in den<br />

letzten 5 Jahren geschehen. Und Sie als treuer Leser konnten unseren Weg verfolgen.<br />

Gerne zeigen wir Ihnen auch diesmal, was wir in den letzten halben Jahr getan haben,<br />

berichten Ihnen von unseren Partnern in Spanien, Vereinstreffen und Projekte, die wir mit<br />

Ihrer Hilfe realisieren konnten. Am liebsten berichten wir allerdings über unsere glücklich<br />

vermittelten Schützlingen, denn genau diese Geschichten lassen uns Tag für Tag weitermachen.<br />

Oft wurden wir in den letzten Jahren darauf angesprochen, wieso wir denn Werbeinserate<br />

in unserem Heft abdrucken. Nun, zum einem sind wir davon überzeugt, dass die beworbenen<br />

Produkte und Dienstleitungen für Sie interessant sind. Und zum anderen sind wir<br />

stolz und dankbar, dass sich unsere Zeitschrift allein durch diese Inserat finanziert, denn<br />

wir wollen, dass alle Ihre Spenden nur für unsere Schützlinge eingesetzt werden.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns ebenfalls bei allen unseren Inserenten für Ihre treue<br />

Unterstützung bedanken. Ohne Sie wäre diese Projekt nicht möglich. Vielen Dank.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen und freue mich schon auf die nächsten 10,<br />

20, 30, … Ausgaben.<br />

Herzlichst,<br />

Evelyne Bader<br />

Präsidentin <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Bilten<br />

Vor Ort in Spanien<br />

Stierkampfverbot in Katalonien<br />

Böse Überraschung an Heiligabend<br />

Einblicke<br />

Donaueschinger Windhundtage 2010<br />

Donaueschingen: journées des lévriers 2010<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> Sommerfest<br />

Welttierschutztag Zürich<br />

Am Tag als der Regen kam<br />

Heimatsuchende<br />

Hundeschicksale<br />

Lola – Mops mit Schwierigkeiten<br />

<strong>New</strong>s vom blinden Tom aus Burgos<br />

Medizin<br />

Montilla – Schweizer Präzisionsarbeit<br />

Alles für den Hund – Versorgung von A-Z<br />

Windhund-ABC<br />

Plausch Triathlon<br />

Regenbogen<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> Shop<br />

Impressum<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 3<br />

5<br />

7<br />

8<br />

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34<br />

2


Verein zur Abschaffung der Tierversuche<br />

Präsident: Dr. med. Dr. phil. II Christopher Anderegg Ostbühlstr. 32, 8038 Zürich Tel.+Fax: 044 482 73 52<br />

Gegründet 1979 unter dem Namen CIVIS-Schweiz www.animalexperiments.ch Postkonto 80-18876-5<br />

<strong>Tierversuchsopfer</strong> <strong>Mensch</strong><br />

Die Fixierung auf irreführende, nicht<br />

aussagekräftige Tierversuche hat die<br />

Forschung immer wieder in die Irre<br />

geführt – mit gravierenden Folgen für<br />

den <strong>Mensch</strong>en.<br />

<strong>Mensch</strong> und Tier unterscheiden sich grundsätzlich in der Art und Weise, wie der Körper<br />

auf Arzneimittel und Krankheiten reagiert. Diese Tatsache wird aber von der Forschung<br />

seit Jahrzehnten ignoriert. Wegen der Fixierung auf irreführende, nicht aussagekräftige<br />

Tierversuche werden <strong>Mensch</strong>en immer wieder ernsthaften Risiken ausgesetzt.<br />

� Ein wichtiges Beispiel ist das breitverordnete Arthritis-Schmerzmittel Vioxx, das sich in<br />

Tierversuchen als sicher und sogar nützlich für das Herz erwies. Doch im Jahr 2004 wurde<br />

es vom globalen Markt zurückgezogen, nachdem es weltweit schätzungsweise 320 000 Herzinfarkte,<br />

Schlaganfälle und Fälle von Herzversagen bei <strong>Mensch</strong>en verursacht hat, 140 000<br />

davon tödlich. Als Folge davon hat die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA Vioxx als<br />

«die grösste Arzneimittelkatastrophe in der Geschichte dieses Landes [USA] oder der Welt»<br />

bezeichnet. Tierversuche haben auch nicht voraussagen können, dass einige Männer durch<br />

die Einnahme des populären Impotenzmittels Viagra teilweise oder total blind wurden. Trotz<br />

obligatorischer, umfangreicher Tierversuche sind schwerwiegende Medikamentennebenwirkungen<br />

weiterhin die fünfthäufigste Todesursache in den USA und in der EU, wo sie für<br />

rund 100 000 bzw. 200 000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich sind.<br />

� Durch die tierexperimentelle Forschung wurden <strong>Mensch</strong>en einer grossen Vielfalt von<br />

lebensbedrohlichen Affenviren ausgesetzt. Rund 20 Laboranten wurden durch das Marburg-<br />

Virus und andere Affenviren getötet, und in amerikanischen Versuchslabors kam es unter<br />

den Affen zu zwei Ausbrüchen der für den <strong>Mensch</strong>en tödlichen Ebola-Krankheit. Aus<br />

Affennierenzellen gewonnene Polioimpfstoffe setzten von 1954 bis 1963 Millionen von<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den USA, in der UdSSR und in Europa dem<br />

Affenvirus SV40 aus, der menschliche Zellen in Kultur in Krebszellen umwandelt und bei<br />

mehreren menschlichen Krebsarten gefunden wurde. Ausserdem mögen Tierversuche die<br />

AIDS-Epidemie ausgelöst haben: Mehrere Studien deuten darauf hin, dass das Aidsvirus<br />

HIV vom Affen auf den <strong>Mensch</strong>en übergesprungen ist infolge von Massenimpfkampagnen<br />

in Zentralafrika zwischen 1957 und 1960 mit Polio-Impfstoffen, die aus Affennierenzellen<br />

gewonnen wurden und mit einem HIV-ähnlichen Affen-Aidsvirus verseucht waren.<br />

� Weil Tierversuche sich auf künstlich erzeugte Krankheiten konzentrieren und durch die<br />

grundsätzlichen Unterschiede zwischen der menschlichen und tierischen Anatomie, Physiologie<br />

und Pathologie untergraben werden, stellen sie von Natur aus eine höchst unzuverlässige<br />

Methode zur Erforschung menschlicher Krankheitsprozesse dar. Die Milliarden von Geldern,<br />

die jährlich in die tierexperimentelle Forschung investiert werden, fänden eine viel effizientere<br />

Verwendung, wenn sie neu für klinische und epidemiologische Forschungszwecke und<br />

öffentliche Gesundheitsprogramme eingesetzt würden.


Stierkampfverbot in Katalonien<br />

Tierschützer in ganz Europa kämpfen<br />

seit unzähligen Jahren für ein<br />

Verbot des Stierkampfes. Nun hat<br />

das Regionalparlament in Barcelona<br />

für uns einen Etappensieg errungen.<br />

Katalonien schafft per 2012<br />

den Stierkampf ab.<br />

Uns Tierschützern ist dabei egal,<br />

dass man den Parlamentariern<br />

dabei andere Motive als den Tierschutz<br />

unterstellt – warum auch immer<br />

die klare Mehrheit von 68 zu<br />

55 Stimmen entstanden ist, wir bejubeln<br />

einen weiteren Meilenstein<br />

auf dem Weg zu weniger Tierquälerei<br />

in Spanien.<br />

Bereits 1991 wurde auf den kanarischen<br />

Inseln der Stierkampf<br />

verboten, jetzt hat die Welle das<br />

Festland erreicht und schürt die<br />

Hoffnung bei vielen, dass weitere<br />

Regionen nachziehen werden.<br />

Das Interesse an den Kämpfen hatte<br />

in der Region Katalonien schon<br />

länger nachgelassen, nur noch in<br />

Aktion von PETA in Pamplona 2009 (Bild: www.peta.de)<br />

Barcelona fanden jährlich ca. 15<br />

Kämpfe statt. Nun wird in etwas<br />

mehr als einem Jahr auch diese Arena<br />

endgültig geschlossen. Auch gab<br />

es bereits eine Bürgerinitiative, die<br />

im Vorfeld der Abstimmung im Parlament<br />

Unterschriften für die Abschaffung<br />

gesammelt hat – 180‘000<br />

Unterschriften kamen zusammen.<br />

Doch muss man fanatischer Tierschützer<br />

sein, um den Stierkampf<br />

zu verteufeln? Glaubt tatsächlich<br />

irgendwer, dass in dem Duell<br />

<strong>Mensch</strong> gegen Stier, der Stier auch<br />

nur den Hauch einer Chance hat?<br />

Nein, es wird schon dafür gesorgt,<br />

dass er nicht siegt – hartnäckig halten<br />

sich Gerüchte, dass die Stiere<br />

zuvor mit Medikamente ruhiggestellt<br />

werden und man die Hörner<br />

rundfeilt, damit dem bejubelten<br />

Torero auch ja nichts passiert.<br />

Nein, der Torero darf zur Belustigung<br />

der Massen das Tier bestialisch<br />

quälen, bis er es dann mehr<br />

Vor Ort in Spanien<br />

oder weniger gekonnt mit einem<br />

Degenstoss von seinem Leid erlöst.<br />

Befürworter versuchen die Corrida<br />

zu einen urspanischen Kulturerbe<br />

zu erklären, dass quasi schon ab der<br />

Besiedelung der Iberischen Halbinsel<br />

das spanische Herz erfreut<br />

hat. Doch tatsächlich existiert der<br />

Kampf in seiner heutigen Form erst<br />

seit dem späten 18. Jahrhundert.<br />

In den letzten Jahren ist die Anzahl<br />

der Kämpfe in ganz Spanien stetig<br />

gesunken, wenn auch wie so oft in<br />

Spanien aus finanziellen Gründen<br />

und nicht weil endlich das lang<br />

erhoffte Umdenken begonnen hat.<br />

Nein, der Grund sind oft nur die<br />

gesunkenen Steuereinnahmen der<br />

letzten Jahre und die damit verbundene<br />

Kürzung von Subventionen<br />

für die Kampfarenen in den<br />

Kleinstädten – das Geld wird in<br />

dringendere Projekte wie soziale<br />

Programme und die Strassenausbesserung<br />

gesteckt.<br />

Schon die Schliessung der letzten<br />

Hunderennbahn hatte nichts mit<br />

einem wachsenden Bewusstsein<br />

für den Tierschutz zu tun – damals<br />

wurde die Wettsteuer erhöht und<br />

die Unternehmung Rennbahn warf<br />

keinen Profit mehr ab.<br />

Nun können wir nur hoffen, dass<br />

der mutige Entscheid in Katalonien<br />

Signalwirkung auf ganz Spanien<br />

hat. Denn kein Tier auf dieser Welt<br />

hat es verdient nur zum Vergnügen<br />

des <strong>Mensch</strong>en gequält und abgeschlachtet<br />

zu werden.<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 5


Wir sagen DANKE!<br />

Für unsere Schützlinge gehen auf das<br />

NG-Konto immer wieder Einzahlungen<br />

ein, bei denen die Bank Name und<br />

Adresse des Spenders nicht entziffern<br />

kann.<br />

Es ist uns daher ein Anliegen, uns an dieser<br />

Stelle ganz herzlich bei allen Spenderinnen/Spendern<br />

zu bedanken, ausdrücklich<br />

auch bei jenen, welche kein<br />

Dankeskärtli für ihre Grosszügigkeit<br />

bekommen haben. Es geschieht dies<br />

nicht aus Unhöflichkeit, sondern nur<br />

deshalb, weil uns die besagten Daten<br />

fehlen.<br />

Herzlichst<br />

Evelyne Bader und Team


Böse Überraschung an Heiligabend<br />

Weihnachten letzten Jahres erreichte<br />

uns ein verzweifelter Hilferuf:<br />

Ein Tornado ist durch San Anton<br />

gezogen. Er hat die großen Bäume<br />

um- und auf die Zäune geweht. Die<br />

Dächer sind abgedeckt, die Scheune<br />

ist weggeflogen und fast alle Zwinger<br />

sind zerstört. Viele Hunde sind<br />

vor Angst davon gelaufen. Die Station<br />

und ganz Villamartin hatten für<br />

mehrere Tage keinen Strom. Zum<br />

Glück blieben bei einigen der innen<br />

gelegenen Zwinger die Zäune ganz<br />

und die Hunde konnten notdürftig<br />

dort untergebracht werden, aber bei<br />

den meisten fehlt das Dach.<br />

Totale Verwüstung<br />

Sofort setzten wir alle Hebel in Bewegung<br />

unseren Kollegen in Spanien<br />

zu Helfen. Spendenaufrufe<br />

auf unserer Homepage und über<br />

<strong>New</strong>sletter wurden gestartet und<br />

wir waren wieder einmal positiv<br />

überrascht wie hilfsbereit unsere<br />

Mitglieder und Sponsoren sind. So<br />

dass wir innert kürzester Zeit finanzielle<br />

Mittel nach Spanien senden<br />

konnten.<br />

Der Wiederaufbau musste natürlich<br />

von unseren Partnern vor Ort<br />

geleistet werden. Als erstes wurde<br />

zwei Generatoren aus Deutschland<br />

organisiert, damit die Stromversorgung<br />

wieder sicher gestellt werden<br />

konnte. Die Büros und Lagerräume<br />

standen ebenfalls unter Wasser und<br />

Der kleine Fluss wurde zum reissenden Strom<br />

so wurde fast das gesamte Futter<br />

vernichtet und schwamm im Wasser<br />

– der daraus folgende Gestank<br />

zog die Ratten magisch an und löste<br />

neue Probleme aus.<br />

Ein grosses Problem für den Wiederaufbau<br />

war, dass der nächste<br />

Baumarkt 300 km entfernt ist und<br />

kein Lieferwagen vorhanden war<br />

um das benötigte Material zu besorgen.<br />

Doch auch hier wurde eine<br />

Lösung gefunden und der Aufbau<br />

kam in Gang. Sie kamen relativ gut<br />

voran… Bis Villamartin im Februar<br />

dieses Jahres von einem weiteren<br />

Sturm getroffen wurde – erneut<br />

stand alles unter Wasser und unsere<br />

bereits bis zum Umfallen erschöpften<br />

Kollegen mussten wieder<br />

komplett von Neuem anfangen. Alles<br />

war wieder zerstört.<br />

Helfer beim erneuten Aufräumen<br />

Sowohl von der Gemeinde, der Versicherung<br />

als auch dem Hausbesit-<br />

Vor Ort in Spanien<br />

zer gab es wie schon beim ersten<br />

Mal keinerlei Unterstützung. Warum<br />

sollte der Hausbesitzer auch etwas<br />

unternehmen, er weiss ja, dass<br />

die dummen Tierschützer ohnehin<br />

Geld und Möglichkeiten finden alles<br />

wieder aufzubauen – da muss er<br />

nur dabei zuschauen wie sein Besitz<br />

fachmännisch wieder hergerichtet<br />

wird.<br />

Es nimmt wieder Form an<br />

Der Betrieb des Tierheims läuft<br />

mittlerweile durch die tatkräftige<br />

Arbeit vor Ort und die finanzielle<br />

Unterstützung durch uns und andere<br />

ausländische Organisationen<br />

wieder reibungslos. Die Tiere sind<br />

wieder sicher untergebracht und<br />

auch die Sicherheit (oft werden<br />

Hunde gestohlen, um sie wieder für<br />

die Jagd oder Zucht zu verwenden)<br />

ist verbessert worden. San Anton<br />

hat den Tornado überlebt und kann<br />

noch viele Jahrzehnte lang weiter<br />

Tiere retten, versorgen und in liebevolle<br />

Hände vermitteln. Dies war<br />

alles nur Dank der vielen Idealisten<br />

vor Ort, der finanziellen Unterstützung<br />

und der vielen Materialspenden<br />

aus dem Ausland möglich. Vielen<br />

Dank an Sie alle.<br />

www.spaansehonden.com<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 7


VON HARTMUT BENZING<br />

Am 7. und 8. August fanden zum<br />

17. Mal die Donaueschinger Windhundtage<br />

statt. Dieser Anlass ist<br />

das grösste Windhund Festival<br />

Deutschlands mit Teilnehmernaus<br />

ganz Europa. Dieses Jahr waren<br />

1155 Windhunde aller Rassen gemeldet<br />

und der Höhepunkt der<br />

Veranstaltung war die Ausstellung<br />

der Irischen Wolfshunde anlässlich<br />

des 100jährigen Jubiläums der IW-<br />

Züchter.<br />

Die Eröffnung des Festivals am<br />

Samstag um 9.30 h ist uns allen<br />

unter die Haut gegangen. Im Ehrenring<br />

traten ca. 50-60 „Wölfchen“<br />

mit ihren Besitzern an, die in historische,<br />

irische Gewänder gekleidet<br />

waren. Eine Falknerin hoch zu Ross<br />

mit einem Greifvogel auf dem Arm,<br />

begleitete <strong>Mensch</strong>en und Hunde.<br />

Die musikalische Untermalung war<br />

toll ausgewählt und die Atmosphäre<br />

in diesem Ehrenring kann man<br />

mit Worten gar nicht beschreiben.<br />

Der Veranstalter, der deutsche<br />

Windhundzucht- und Rennverband<br />

8 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Einblicke<br />

Unser Standteam im Gespräch mit interessierten Besuchern (Bild: BJ)<br />

e.V. (DWZRV) hat dieses Jahr ein<br />

besonders aufwändiges Rahmenprogramm<br />

präsentiert: Dogdance,<br />

Hundelongieren, Coursings zum<br />

Mitmachen für alle Interessierten,<br />

Falknershow zu Pferd und einen<br />

Markt mit keltischem Kunsthandwerk.<br />

Wie jedes Jahr gab es zahlreiche<br />

Händlerstände mit jeglichem Hun-<br />

dezubehör, angefangen bei Halsbändern,<br />

über Skulpturen und<br />

handgemalte Bilder, bis hin zu Hundefutter.<br />

Zwischen diesen Markt-<br />

ständen waren aber auch Info-Stände<br />

von Tierschutzorganisationen zu<br />

finden. So auch der unsrige von<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>.<br />

Wir sind nun schon 3 Jahre in Folge<br />

in Donaueschingen präsent und das<br />

Interesse der Besucher an unserem<br />

Stand ist beachtlich. Diese Aufklärungs-<br />

und Informationsarbeit<br />

liegt mir sehr am Herzen. Jährlich<br />

wiederkehrend stelle ich fest, dass<br />

die Mehrzahl der Besucher völlig<br />

ahnungslos ist, was den Galgos in<br />

Spanien und den Greyhounds weltweit<br />

angetan wird.<br />

Ganz bemerkenswert empfinde ich<br />

die Tatsache, dass sich die Stimmung<br />

zwischen Züchtern und Tierschützern<br />

permanent verbessert.<br />

Der DWZRV, als Dachorganisation<br />

der Windhundzüchter, freut sich<br />

alljährlich, Tierschutzorganisationen<br />

bei dieser Zuchtshow begrüssen<br />

zu können. Eigens aus diesem<br />

Tierschutzgedanken heraus findet<br />

inzwischen regelmässig die Rescue-<br />

Parade statt. Hier werden Windhunde<br />

mit leidvoller Vergangenheit<br />

vorgestellt, die inzwischen aber einen<br />

liebevollen Lebensplatz gefunden<br />

haben. Diese Rescue- Hunde<br />

werden zusammen mit ihren neuen<br />

Besitzern im Ehrenring vorgestellt.<br />

Sehr erfreut war ich über die Teilnahme<br />

von 2 „Graceländern“. Don-<br />

Donaueschinger Windhundtage 2010<br />

na, die jetzt im Raum Zürich ihre<br />

<strong>Mensch</strong>en glücklich macht, und Gitano,<br />

der in Süddeutschland, 15km<br />

von Donaueschingen entfernt, seine<br />

Familie gefunden hat.<br />

Ein Modellbeispiel (Bild: HB)<br />

Am Sonntag findet auch immer<br />

eine Mischlingsparade statt, bei der<br />

Hunde von ihren Besitzern präsentiert<br />

werden dürfen, die keiner<br />

Rasse angehören. Hier sind Hunde<br />

von 3kg bis 70kg Körpergewicht zu<br />

sehen. Viele führen irgendwelche<br />

Kunststücke auf. Diese Mischlingsparade<br />

ist bei den Zuschauern ebenso<br />

beliebt wie die Rescue- Parade


und wird mit viel Beifall bedacht.<br />

Drei ganz ausserordentliche Ereignisse<br />

muss ich hier noch erwähnen:<br />

Völlig überrumpelt und unvorbereitet<br />

erhielten Marianne und<br />

ich am Samstag gegen Abend eine<br />

Aufforderung des Veranstalters,<br />

mit unseren 4 Hunden in den Ehrenring<br />

zu kommen, um unseren<br />

Verein, dessen Arbeit und Ziele, vor<br />

sehr zahlreichem Publikum vorzustellen.<br />

Mit etwas zittrigen Händen<br />

stand ich Rede und Antwort auf<br />

die Fragen von Olaf Knauber, der<br />

als Vorstandsmitglied des DWZ-<br />

RV die gesamte Veranstaltung per<br />

Mikrofon begleitete. Das Interview<br />

entwickelte sich ganz locker in eine<br />

freie Rede, mit der es mir gelungen<br />

ist, <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> rundum und<br />

umfassend vorzustellen. Mit viel<br />

Applaus der Besucher, aber auch<br />

ein wenig erleichtert, haben wir den<br />

Ehrenring in Richtung Info-Stand<br />

verlassen.<br />

Am Sonntag gab es die zweite<br />

Überraschung für mich, indem einige<br />

Züchter Irischer Wolfshunde<br />

an unseren Stand kamen und Bezug<br />

nahmen auf die Vereinspräsentati-<br />

on tags zuvor im Ehrenring. Einige<br />

von ihnen waren ganz offensichtlich<br />

zutiefst erschüttert über die grausamen<br />

Schicksale von Galgos und<br />

Greyhounds. Solche Gespräche mit<br />

Züchtern habe ich in all den Jahren<br />

nicht geführt, obwohl ich nun schon<br />

sehr viele Info-Stände gemacht habe<br />

und speziell in Donaueschingen<br />

nun schon das vierte Mal dabei war.<br />

Das dritte Ereignis war dann ein Interview<br />

mit dem Presse-Beauftragten<br />

des DWZRV, das ebenso, wie<br />

schon die Vereinspräsentation im<br />

Ehren¬ring, mit laufender Kamera<br />

festgehalten wurde. Es soll eine<br />

DVD erstellt werden mit dem kompletten<br />

Programm der diesjährigen<br />

Donaueschinger Windhundtage.<br />

Leider hat das Wetter am Sonntag<br />

nicht mitgespielt und die Besucherzahl<br />

liess verständlicherweise zu<br />

wünschen übrig. Aber vielleicht<br />

begleitet uns ja 2011 an beiden Tagen<br />

schönes Wetter, wenn es heisst:<br />

„Hiermit sind die Donaueschinger<br />

Windhundtage zum 18.ten mal eröffnet.“<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> wird auf<br />

jeden Fall wieder vor Ort sein, man<br />

kennt uns ja mittlerweile.<br />

BRUSTGESCHIRR.ch<br />

Lebensqualität für Ihren Hund<br />

• Individuell einstellbar<br />

• kein Rutschen<br />

• Kein Druck auf das Brustbein<br />

• für die Wirbelsäule entlastend<br />

• kein Würgen am Hals<br />

• kein scheuern oder reiben unter den Achseln<br />

• Mit spezieller Podenco-Grösse (55-75cm)<br />

Jetzt erhältlich bei <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

oder www.brustgeschirr.ch<br />

Rescueparade (Bild: HB)<br />

Zum Schluss möchte ich mich ganz<br />

herzlich bedanken bei allen Mitgliedern<br />

und Besuchern, die unseren<br />

Stand besucht haben: bei Barbara<br />

und Walti, Renate und Albrecht,<br />

die mich am Stand unterstützt haben,<br />

bei meinem Freund Bernd, der<br />

uns das tolle Zelt vom Technischen<br />

Hilfswerk zur Verfügung gestellt<br />

hat und bei Marianne, die dafür gesorgt<br />

hat, dass Sultan, Mara, Momia<br />

und Skippy während des langen<br />

Tages zu ihren Schnüffelrunden gekommen<br />

sind.


VON HARTMUT BENZING<br />

Du 7 au 8 août se déroula pour la 17<br />

fois les journées des lévriers à Donaueschingen.<br />

C‘est le plus grand<br />

festival allemand des lévriers avec<br />

des participants venus de toute<br />

l‘Europe. 1155 lévriers de toutes<br />

les espèces différentes étaient représentées<br />

et le point culminant<br />

de cette manifestation fut la présentation<br />

des chiens loups irlandais<br />

à l‘occasion du centenaire de<br />

l‘association des éleveurs-IW.<br />

L‘ouverture du festival, samedi à<br />

9.30 heures a touché tous les coeurs.<br />

Dans l‘arène aux honneurs, circa<br />

50-60 louveteaux accompagnés de<br />

leurs propriétaires habillés du costume<br />

historique irlandais, se montraient<br />

au public enthousiasmé. A<br />

cheval, une fauconnière un faucon<br />

sur le bras complétait la scène et<br />

tout cela au son d‘une musique à<br />

couper le souffle de tous les spectateurs.<br />

L‘organisateur: l‘association allemande<br />

des éleveurs et des courses<br />

e.v. (DWZRV) a présenté, cette année,<br />

un programme très riche et<br />

diversifié: danses, longe, courses<br />

des chiens: ouvertes à chacun, fauconnerie<br />

à cheval et un marché<br />

d‘artisans „celtes“.<br />

Comme chaque année de nombreux<br />

stands d‘artisans exposaient<br />

leurs produits: un grand<br />

choix d‘accessoires pour la gente<br />

canine,colliers, sculptures, peintures<br />

et même des produits de<br />

nourriture pour elle. Parmi ces<br />

stands, il y avait aussi des stands<br />

d‘informations des associations de<br />

la protection des animaux et aussi<br />

NOUS: NEW GRACELAND.<br />

Nous sommes présents depuis 3<br />

ans à Donaueschingen et l‘intérêt<br />

des visiteurs augmente chaque année.<br />

Ce travail d‘informations et<br />

d‘explications me tient très à coeur.<br />

Chaque année, je suis étonnée<br />

du manque de renseignements de<br />

10 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Einblicke<br />

la plupart des visiteurs, sur le traitement<br />

des galgos et des greys, en<br />

Espagne et mondialement.<br />

Je trouve que l‘ambiance entre les<br />

sociétés d‘éleveurs et celles de la<br />

protection des animaux s‘améliore.<br />

Le DWZRV principale association<br />

allemande des éleveurs de lévriers<br />

se réjouit, chaque année, de saluer<br />

les sociétés de la protection des<br />

animaux lors de ces journées de<br />

fête. Ces sociétés ont eu l‘idée de<br />

montrer au public des lévriers sauvés<br />

d‘un lourd passé de mauvais<br />

traitements et qui ont trouvé une<br />

nouvelle famille à l‘accueil chaleureux.<br />

Ces chiens et leurs nouveaux<br />

propriétaires se font connaître dans<br />

l‘arène aux honneurs.<br />

Je me suis particulièrement réjouie<br />

de la participation, à cette action, de<br />

2 protégés de „<strong>Graceland</strong>“:<br />

Donna qui vit actuellement dans les<br />

alentours de Zürich et Gitano dans<br />

le sud de l‘Allemagne à 15 km. de<br />

Donaueschinger.<br />

Le dimanche a toujours lieu une<br />

procession de chiens de race croisée<br />

que leurs propriétaires présentent<br />

aussi au public, ceux qui n‘ont<br />

aucun pédigree. Là, on peut voir<br />

des chiens qui ont 30 à 70 kg.<br />

Quelques uns exécutent des numéros<br />

artistiques. Ce défilé de chiens<br />

de race croisée est aussi applaudi<br />

et apprécié du public que celui des<br />

chiens sauvés.<br />

3 évènements sont encore à citer:<br />

Sans préparation, Marianne et moi,<br />

recevions samedi soir, sur la demande<br />

du comité organisateur,la demande<br />

de nous rendre dans l‘arène<br />

aux honneurs avec nos 4 chiens<br />

pour expliquer au public nombreux<br />

notre travail, nos idées et nos buts.<br />

Au départ, un peu tremblotante, j‘ai<br />

improvisé, expliqué et répondu aux<br />

questions d‘Olaf Knauber, membre<br />

du comité de DWZRV. Cette inerview<br />

se déroula finalement d‘une<br />

façon libre et détendue. J‘ai pu ainsi<br />

présenter <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> à un large<br />

public. Soulagées, sous les applaudissements<br />

des spectateurs, nous<br />

avons quitté l‘arène aux honneurs<br />

pour regagner notre stand.<br />

Le dimanche, une deuxième surprise<br />

m‘attendait, quelques éleveurs<br />

de chiens loups irlandais nous ont<br />

rendu visite à notre stand, ils avaient<br />

été choqués par ce qu‘ils avaient<br />

appris, la veille, sur cer-tains traitements<br />

que subissaient les galgos et<br />

les greys. Nous n‘avons pas eu les<br />

autres années de semblables entretiens<br />

avec des éleveurs.<br />

Le troisième évènement fut une interview<br />

demandée par le DWZRV<br />

avec la presse, sans oublier notre<br />

présentation dans l‘arène aux honneurs<br />

de <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> qui était<br />

filmée. Une DVD existe avec tout<br />

Donaueschingen: journées des lévriers 2010<br />

le programme de ces 2 journées des<br />

léviers à Donaueschingen.<br />

Malheureusement le mauvais<br />

temps, dimanche, a joué un rôle<br />

dans le nombre des visiteurs. Mais<br />

peut-être que l‘annnée prochaine le<br />

soleil brillera et quand on dira: Dès<br />

maintenant les journées allemandes<br />

des lévriers à Donaueschingen sont<br />

officiellement ouvertes pour la<br />

18ième fois. <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> sera<br />

sûrement de la partie, car on commence<br />

à nous connaître.<br />

Pour terminer, tous mes chaleureux<br />

remerciements à tous les membres,<br />

visiteurs qui nous ont rendu visite<br />

à notre stand: Barbara et Walti, Renate<br />

et Albert qui nous ont aidé à<br />

notre stand, à mon ami Bernd qui<br />

nous a prêté et monté une tente sensationnelle<br />

(provenant d‘une société<br />

technique) ce qui<br />

nous a permis de faire des promenades<br />

protégées des intempéries<br />

à Sultan, Mara, Momia, Skippy et<br />

nous.


<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> Sommerfest<br />

VON ROSANA + ROCIO<br />

Endlich kam unser grosser Tag. Mit<br />

Koffern voller Vorfreude, Lampenfieber<br />

und ja auch etwas Angst landeten<br />

wir fünf in Zürich:<br />

• Beltxa, ein wunderschöner<br />

schwarzer Galgo, der trotz der<br />

langen Reise immer noch<br />

elegant in seiner Box sass;<br />

• Noel, der gemächliche, ge-<br />

tigerte Galgo dessen Augen<br />

mehr Abgeklärtheit übermitteln<br />

als der Wellengang des Meeres<br />

an einem ruhigen Tag,<br />

• Gala, die hübsche Schäferhün-<br />

din der die lange Reise über-<br />

haupt nichts von ihrer<br />

Lebendigkeit genommen hat<br />

• sowie wir, Rosana und Rocio,<br />

zwei hoffnungsvolle Freiwillige,<br />

welche sich auf <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

freuten und auf möglichst viele<br />

ihrer ehemaligen Schützlingen,<br />

die nun in der Schweiz glück-<br />

lich adoptiert wurden.<br />

Wir können nicht mit Worten beschreiben,<br />

was unsere Herzen seit<br />

diesem Tag fühlten. Noch können<br />

wir die Zufriedenheit, die<br />

uns erfüllt hat, ausdrücken. Aber<br />

wir möchten allen Leuten, die in<br />

irgendeiner Form mit <strong>New</strong> Grace-<br />

land zusammenarbeiten, mitteilen,<br />

dass es die bedeutendste Erfahrung<br />

in unserem bisherigen Leben war.<br />

Eine Erfahrung die ohne Zweifel<br />

einen privilegierten Platz einnimmt<br />

in unseren Herzen für den Rest unseres<br />

Lebens.<br />

Wir möchten uns für Eure unendliche<br />

Grosszügigkeit bedanken, die<br />

Möglichkeiten die Evelyne unseren<br />

Tieren schenkt, die Freundschaft<br />

von Karin und die anhaltende<br />

Aufmerksamkeiten aber vor allem<br />

möchten wir uns bei allen Personen<br />

bedanken, welche uns ein sehnsüchtig<br />

erwartetes Wiedersehen mit<br />

unseren ehemaligen Schützlingen<br />

ermöglichten.<br />

Tom, Estrella, Furia, Romeo, Verdino,<br />

Tigre, Brisa, Mona, Bruno und<br />

Tino zusammen mit ihren Familien<br />

zeigten, dass unsere harte Arbeit ab<br />

und zu eine fabelhafte Belohnung<br />

schenkt.<br />

Wir bewundern die mutigen Leute<br />

– nicht die, die glauben stark zu<br />

sein oder die kämpfen um etwas<br />

zu beweisen – sondern die Leute,<br />

die wir an diesem grossen Treffen<br />

sehen konnten, Leute mit starken<br />

moralischen Leitsätzen, Leute denen<br />

es wirklich nichts ausmacht,<br />

ihr Leben und ihre Zeit mit einem<br />

in Spanien ausgesetzten Tier zu verbringen,<br />

Leute denen das Wohlbefinden<br />

ihres Tieres über allem steht.<br />

Von Herzen Dank, dass ihr für unsere<br />

Freunde sorgt.<br />

Es ist sehr schwierig einen guten<br />

Freund zu finden, noch schwieriger<br />

jedoch ihn zu verlassen und unmöglich<br />

ihn zu vergessen.<br />

Deshalb wird jeder einzelne von<br />

ihnen in unseren Herzen bleiben,<br />

Freunde, die einst das Verlassenwerden<br />

und Grausamkeiten<br />

erlebten, Freunde die dank <strong>New</strong><br />

<strong>Graceland</strong> einen neuen Weg gefunden<br />

haben voller Freude und Liebe.<br />

Unsere Herzen sind voller Glück<br />

über das Leben, das sie jetzt führen<br />

dürfen.<br />

Danke für Eure Freundschaft, Eure<br />

Begrüssung und vor allem danke<br />

dass Ihr uns helft weiter zu kämpfen,<br />

danke dass Ihr uns gezeigt<br />

habt, dass es ein Licht am Ende<br />

dieses schwierigen Weges gibt und<br />

dafür, dass sich all unsere Tränen,<br />

unser Schweiss und all unsere Bemühungen<br />

in Spanien lohnen.<br />

Wir werden Euch nie vergessen!<br />

Eine riesige Umarmung an alle<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 11


Einblicke<br />

Welttierschutztag Zürich


VON EVELYNE BADER<br />

Wuff, Wuff, Wuff, …<br />

Mit einem Auge schaue ich auf die<br />

Uhr – halb 4 Uhr morgens! Was ist<br />

denn nur los? Gebell gibt es in der<br />

Station natürlich immer mal wieder,<br />

aber so langanhaltend ist ungewöhnlich,<br />

denn in der Regel schlafen<br />

unsere 4-Vierbeiner nachts.<br />

Wuff, Wuff, Wuff, …<br />

Wenn meine Ohren mich nicht<br />

täuschten, war das Gala, die immer<br />

wieder anfing. War im Hundehotel<br />

irgendetwas passiert?<br />

Es liess mir keine Ruhe, also<br />

schleppte ich mich müde aus dem<br />

Bett und ging die Treppe runter.<br />

Was ich dann sah, kann ich kaum<br />

beschreiben, der gesamte untere<br />

Stock stand 30 cm unter Wasser…<br />

Plötzlich hörte ich ein Aufschreien.<br />

Elisa, unsere Praktikantin, war<br />

ebenfalls aufgewacht und landete<br />

beim Aufstehen mit den Füssen im<br />

kalten Wasser.<br />

Nun war klar warum sie so viel gebellt<br />

wurde.<br />

Sofort rief ich die Feuerwehr, doch<br />

die teilte uns mit, dass ganz Bilten<br />

unter Wasser stünde und es eine<br />

Weile dauern würde, eh sie bei uns<br />

seien könnten. Mir ging nur durch<br />

den Kopf was kommt denn noch auf<br />

uns zu? Denn nur kurz zuvor hat<br />

uns ein schlimmer Sturm erwischt.<br />

Er warf einen grossen Baum auf die<br />

Umzäunung – die Aufräumarbeiten<br />

waren gerade erst abgeschlossen<br />

gewesen…<br />

Parallel retteten unsere Tierpfleger<br />

die im unteren Stockwerk untergebrachten<br />

Hunde. Das komische ist,<br />

kein Einziger von ihnen hatte Laut<br />

gegeben – sie standen ganz ruhig<br />

im Wasser, die Kleineren mussten<br />

sogar schwimmen. Und doch kein<br />

Pieps war von ihnen zu hören. Gala<br />

hingegen war im Hundehotel in<br />

Sicherheit, denn dieses stand nicht<br />

unter Wasser, und doch muss sie<br />

die Not ihrer Artgenossen gespürt<br />

haben und hat uns alarmiert. Wir<br />

brachten alle ins Trockene und versorgten<br />

sie. Dann begannen wir zu<br />

Am Tag als der Regen kam<br />

Behandlungsraum (Bild: EB)<br />

retten, was noch irgendwie zu retten<br />

war...<br />

Nach 2 Stunden kam dann endlich<br />

die Feuerwehr und fing an das Wasser<br />

abzupumpen.<br />

Als das Wasser weg war, kam der<br />

grosse Schock. Es war eine riesige<br />

Sauerei, überall war Schlamm und<br />

Dreck, alles war nass und durchweicht.<br />

Sofort organisierte ich Helfer,<br />

doch auch mit sechs Leuten<br />

dauerte es Stunden bis der untere<br />

Stock wieder Form annahm. Wir<br />

waren alle fertig und konnten uns<br />

wegen Schlafmangels und Erschöpfung<br />

kaum noch auf den Beinen<br />

halten. Doch Erholung gab es keine,<br />

denn die Hunde mussten nebenbei<br />

ja auch noch versorgt werden. So<br />

dauerte es einige Tage bis wir den<br />

Schreck und die Anstrengung einigermassen<br />

verdaut hatten.<br />

Der Schaden geht in die Tausende,<br />

denn im unteren Stock sind unsere<br />

Lagerräume: Futter, Decken und<br />

Endlich Hilfe kommt (Bild: EB)<br />

weiteres Material wurden zerstört.<br />

Zum Glück alles Dinge die ersetzt<br />

werden können. Zusätzlich mussten<br />

wir wochenlang Apparate in<br />

der unteren Etage laufen lassen, die<br />

die Feuchtigkeit aus der Luft und<br />

den Wänden zogen – dies hat aber<br />

gut funktioniert und es sind keine<br />

bleibenden Schäden am Haus ent-<br />

standen. Doch können wir im Moment<br />

noch immer dringend Decken<br />

gebrauchen und wir sind Ihnen für<br />

Spende sehr dankbar.<br />

Nur Weniges konnte gerettet werden... (Bild: EB)<br />

Ich möchte mich bei allen Helfern<br />

für die tatkräftige Unterstützung<br />

bedanken, ihr wart unglaublich.<br />

Von ganzem Herzen vielen Dank.<br />

Eure Evelyne<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 13


Heimatsuchende<br />

Hundevermittlung<br />

Wir sind sehr daran interessiert, dass unsere<br />

Hunde, die teilweise sehr schlechte Erfahrungen<br />

gemacht haben, ein endgültiges, gutes Zuhause<br />

finden. Aus diesem Grund ist ein persönliches<br />

Gespräch unumgänglich.<br />

Alle unsere Hunde sind gechipt, kastriert, geimpft,<br />

auf Blutkrankheiten getestet, entfloht,<br />

entwurmt und meistens in einem gutem gesundheitlichen<br />

Zustand. Ab und zu haben wir<br />

Hunde, die durch Überbeanspruchung auf der<br />

Rennbahn an Arthrose leiden. Diese Hunde brauchen<br />

nicht mehr viel Auslauf, sondern wünschen<br />

sich nur noch einen schönen Lebensabend auf<br />

einem weichen Kissen.<br />

Wir geben unsere Hunde gegen eine Schutzgebühr<br />

von Fr. 560.– ab. Diese Schutzgebühr dient<br />

zum Einen unüberlegte Schnellentscheidungen<br />

zu verhindern, aber hauptsächlich dazu zukünftige<br />

Transport-, Tierarzt- und Aufenthaltskosten<br />

zu finanzieren, um so weitere Hunde vor dem<br />

Tod zu retten.<br />

Relampago gehörte einem Fahrenden<br />

und ist diesem vor etwa 2 Jahren<br />

davongelaufen. Irgendwann<br />

wurde der Galgo dann von einem<br />

Auto angefahren aufgefunden und<br />

kam in die Perrera (Tötungsstation).<br />

Mittlerweile ist er in einen guten<br />

Allgemeinzustand. Er ist anhänglich<br />

und zutraulich, er möchte überall<br />

dabei sein. Relampago begleitete<br />

Rosana auch, als sie bei den Kätzchen<br />

arbeitete. Die Samtpfötchen<br />

liefen frei an seiner Seite herum, er<br />

tolerierte sie problemlos.<br />

14 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Relampago<br />

Vitus<br />

Vitus ist auch mit seinen sieben Jahren<br />

ein agiler Hund mit einer stattlichen<br />

Statur. Er besitzt aber schon<br />

etwas Lebensweisheit, geht alles<br />

mit einer gewissen Gelassenheit an<br />

und ist also der ideale Begleiter. Der<br />

schöne Galgorüde ist verträglich mit<br />

Artgenossen beiderlei Geschlechts.<br />

Vitus mag gerne Spaziergänge, die<br />

auch etwas länger sein dürfen, auf<br />

dem Sofa liegen ist aber auch nicht<br />

schlecht :-)! Wenn er dort auch noch<br />

ausführlich gestreichelt wird, ist die<br />

Welt für ihn in Ordnung.<br />

Maika (noch in Burgos)<br />

Maika ist bildschön, sehr anhänglich<br />

und zärtlich. Sie geniesst die<br />

Fürsorge der Tierschützer vor Ort<br />

extrem.<br />

Die liebe Galga kann sich jetzt erst<br />

einmal von den Strapazen der Strasse<br />

erholen und darf in eine bessere<br />

Zukunft blicken. Wir hoffen, dass<br />

wir auf diesem Weg für Maika ein<br />

schönes und liebevolles Zuhause<br />

finden. Maika versteht sich sehr gut<br />

mit Hündinnen und Rüden.<br />

Asmara<br />

Für Asmara suchen wir ganz besondere<br />

Tierfreunde. Asmara ist zwar<br />

äusserlich durch ihr vergangenes<br />

Leben gezeichnet, ihre Seele ist aber<br />

ungebrochen und stark. Asmara ist<br />

sportlich, bewegt sich gerne und hat<br />

Temperament. Sie ist verspielt und<br />

manchmal fast stürmisch, aber auch<br />

verschmust und anhänglich. Asmara<br />

ist ein Lausmädchen, dass immer<br />

schaut, wo es etwas Fressbares „abzustauben“<br />

gibt. Asmara ist auf jeden<br />

Fall eine ganz, ganz liebe, nur<br />

Katzen mag sie nicht.<br />

Loli<br />

Schweren Herzens mussten sich<br />

die <strong>Mensch</strong>en von Siam und Loli<br />

trennen, da eine Ausreise ins Ausland<br />

unvermeidbar wurde. Um zu<br />

helfen, haben wir beide Hunde in<br />

Bilten aufgenommen. Das Schönste<br />

wäre natürlich, wenn die beiden<br />

in einem neuen Zuhause zusammen<br />

bleiben könnten. Die beiden<br />

könnten aber auch getrennt vermittelt<br />

werden. Ein eingezäunter<br />

Garten für die beiden wäre super,<br />

aber noch wichtiger für die beiden<br />

wären ganz liebe Zweibeiner.


Siam Chino<br />

Gibt es einen lieben <strong>Mensch</strong>en, der<br />

Siam noch einige gute Jahre schenken<br />

würde, trotz seiner Arthrose?<br />

Siam hat auf dem 3. und 4. Lendenwirbel<br />

Spondilose. Diese macht ihm<br />

zu schaffen, allerdings nur, wenn er<br />

aufsteht oder wenn er sich setzt. An<br />

diversen Stellen hat er leichte Arthrose.<br />

Er spielt und tollt draussen<br />

gerne herum. Ball und Kongs sind<br />

seine Lieblingsspielsachen. Wir behandeln<br />

ihn mit Naturheilmitteln,<br />

welche ihm das Leben erleichtern.<br />

Chino ist seit November auf einer<br />

Pflegestelle im Zürcher Oberland<br />

und es hat sich herausgestellt, dass<br />

Chino offensichtlich in Spanien als<br />

Jäger dienen musste. Chino ist unglaublich<br />

sensibel und sein Nervenkostüm<br />

erträgt nicht mehr viel.<br />

Er ist gegenüber <strong>Mensch</strong>en unglaublich<br />

lieb und möchte einfach<br />

seine Ruhe und Geborgenheit finden.<br />

Es ist sicher, dass Chino viel<br />

Arbeit benötigt.<br />

Beltxa<br />

Beltxa ist ein aktiver Rüde, ein guter<br />

Athlet und muskulös. Er verträgt<br />

sich gut mit Artgenossen beiderlei<br />

Geschlechts. Beltxa wurde in einem<br />

Stadtteil von Burgos ausgesetzt.<br />

Zum Glück konnte er von einigen<br />

Damen eingefangen und ins Tierheim<br />

gebracht werden.<br />

Beltxa und Noel lebten in Burgos<br />

zusammen in der gleichen Box und<br />

verstehen sich phantastisch. Beltxa<br />

freute sich bei der Ankunft von<br />

Noel sehr ;-)))!<br />

Herzlich Willkommen im Windhund-Paradies Zürcher Oberland<br />

Im ländlichen Zürcher Oberland, bieten wir Ihrem Windhund einen stressfreien Ferien.- oder Tagesplatz unter gleichen Artgenossen<br />

in behüteter und familiärer Umgebung.<br />

Unser altes Bauernhaus, mit grossem, eingezäumten Umschwung,erlaubt es uns, Ihren Windhund im Rudel (nur Windhunde)<br />

mit freiem Auslauf zu halten. Gemütliche Spiel.- und Schlafplätze stehen zur Verfügung (keine Zwinger.- oder Boxenhaltung).<br />

Spaziergänge, Streicheleinheiten, individuelle Fütterung gehören zur täglichen liebevollen wie kompetenten Betreuung.<br />

Wir verfügen über die nötige Erfahrung im Umgang mit Windhunden, wir verstehen ihren Charakter und ihr spezielles Wesen<br />

sowie ihre liebenswerte ruhige Art.<br />

Besuchen Sie uns und machen Sie sich ein eigenes Bild von unserem etwas anderem Windhund Tages.- und Ferienplatz.<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch.<br />

Brigitta und Kurt Balzer, Im Mülichram 3, 8344 Bäretswil / Neuthal<br />

Telefon: 0044 939 31 46, Email: info.kubri@bluewin.ch, http://www.windhund-paradies.ch


Heimatsuchende<br />

Sasha verhält sich noch wie eine<br />

Welpeline und braucht dringend ein<br />

Zuhause. Sasha ist eine sehr aktive<br />

Hündin, die sich gerne bewegt und<br />

Beschäftigung braucht. Mit anderen<br />

Hunden verträgt sich Sasha gut. Sie<br />

ist allerdings nicht besonders selbstsicher<br />

Fremden und ungewohnten<br />

Situationen gegenüber und zeigt<br />

dies dann durch Bellen. Wir suchen<br />

für Sasha <strong>Mensch</strong>en mit Hundeerfahrung,<br />

die Ruhe ausstrahlen und<br />

mit Geduld zeigen können, dass sie<br />

nichts zu befürchten hat.<br />

Die herzige Leonberger-Hündin<br />

La Belle ist erst 6 Monate alt. Sie ist<br />

anhänglich und lieb und kann ihr<br />

Glück, von freundlichen <strong>Mensch</strong>en<br />

umsorgt zu sein, noch gar nicht fassen.<br />

La Belle sucht ein Zuhause, wo man<br />

viel Zeit für sie hat, um ihr die Welt<br />

zu erklären. Viel kennt sie noch<br />

nicht, aber sie ist sehr gelehrig und<br />

möchte alles richtig machen. Wer<br />

möchte diesem Schatz ein gutes Zuhause<br />

schenken?<br />

16 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Sasha<br />

Jonna<br />

Jonna macht ihrer Rasse alle Ehre.<br />

Sie ist aktiv, verspielt, interessiert<br />

und sehr gelehrig. Mit ihren Artgenossen<br />

herumtoben mag sie besonders<br />

gerne, aber auch ruhige<br />

Momente mit Streicheleinheiten<br />

verschmäht sie nicht. Für Jonna<br />

suchen wir <strong>Mensch</strong>en, die gerne<br />

zusammen mit ihrem Vierbeiner etwas<br />

erleben und unternehmen. Da<br />

Jonna noch sehr jung ist, braucht<br />

man viel Zeit um sich mit dem herzigen<br />

Mädel ausgiebig beschäftigen<br />

zu können.<br />

La Belle Calimero<br />

Calimero stammt, wie seine Geschwister,<br />

aus Mallorca. Wir stellen<br />

uns für den bewegungsfreudigen<br />

Burschen aktive <strong>Mensch</strong>en vor, welche<br />

mit Calimero viel unternehmen.<br />

Calimero ist verträglich mit Artgenossen,<br />

tobt gerne mit diesen<br />

herum und ist fast nicht müde zu<br />

bekommen. Calimero ist aber auch<br />

sensibel und anhänglich, ist sehr<br />

empfänglich für menschliche Zuwendung<br />

und liebt es gestreichelt<br />

zu werden.<br />

Dinka<br />

Dinka ist eine athletische Hündin<br />

mit einem eleganten Körperbau.<br />

Sie ist freundlich, interessiert, intelligent<br />

und voller Tatendrang. Mit<br />

ihrem offenen Wesen und ihrer Personenbezogenheit<br />

ist sie auch eine<br />

überaus liebenswerte Familiengefährtin.<br />

Sie läuft sehr gerne. Eine<br />

geeignete Aufgabe, wie Agility-<br />

Training würde sie zu einem glücklichen<br />

Hund machen. Ihre anhängliche<br />

Art und ihre extrovertierte<br />

Persönlichkeit machen sie zu einem<br />

wundervollen Hund.<br />

Vermittelt<br />

Berecillo<br />

Berecillo ist im Moment noch in Villamartin,<br />

er wird aber bald in die<br />

Schweiz kommen dürfen. Berecillo<br />

ist ein hübscher, charmanter, humorvoller,<br />

grossartiger Junghund,<br />

dessen bescheidene Persönlichkeit<br />

wirklich glänzt.<br />

Berecillo geniesst menschliche Gesellschaft,<br />

ist gutmütig, liebenswürdig<br />

und friedlich mit allen. Stets<br />

geht von ihm eine warme, freundliche<br />

Stimmung aus. Er ist ein treuer<br />

und mutiger Begleiter.


Flugpatenschaft<br />

Den Urlaub geniessen und auf dem<br />

Rückweg Leben retten!<br />

Sie fliegen in den Ferien nach Spanien? Dann denken Sie bitte an<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> und unsere Schützlinge! Unterstützen Sie uns, in dem Sie<br />

eine Flugpatenschaft übernehmen und retten Sie so Leben.<br />

Am Ende dieser Zeitschrift finden sie unser Anmeldeformular.


<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Auffangstation Schweiz


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VON EVELYNE BADER<br />

Anfang Oktober letzten Jahres schicken<br />

mir Saskia von San Anton<br />

Bilder eines kleinen (reinrassigen)<br />

Mopses, Lola war abgegeben worden,<br />

weil ihre Besitzer sie nicht mehr<br />

wollten. Sie war sehr wahrscheinlich<br />

einer der vielen Schaufensterhunde<br />

– Hundewelpen werden in<br />

Spanien oft in Zoohandlungen verkauft,<br />

auch Bestellungen per Foto<br />

sind keine Seltenheit. Entspricht der<br />

Hund dann nicht den überzogenen<br />

Vorstellungen der Besitzer, wird er<br />

schnell lästig…<br />

Schon beim ersten Blick habe ich<br />

mich in Lola verliebt und Saskia sofort<br />

geschrieben, dass wir sie in die<br />

Schweiz holen. Diese Rasse ist momentan<br />

sehr beliebt, sie würde nicht<br />

lange bei uns bleiben und wir konnten<br />

unsere Partner etwas entlasten.<br />

Saskia freute sich sehr darüber,<br />

warnte uns aber auch, dass Lola<br />

einen Hautpilz hat. Ich machte mir<br />

keine grossen Sorgen, denn zum einen<br />

ist das nicht so selten, zum anderen<br />

haben wir einen guten Tierarzt<br />

– das kriegen wir schon hin.<br />

Nur ein paar Wochen später war es<br />

dann soweit, ich war ganz aufgeregt.<br />

Lola kam zu uns und ich muss<br />

gestehen, ich war erschrocken. Einen<br />

so schlimmen Pilzbefall habe<br />

ich noch nie gesehen, er war überall.<br />

Es gab keinen cm² Haut, der nicht<br />

befallen war.<br />

Sofort ging es zu Dr. Rohdewald.<br />

Er untersuchte Lola eingängig, der<br />

Test mit einer Speziallupe – sie<br />

zeigt Pilzbefall mit grünem Licht<br />

an – brachte Gewissheit, es ist ein<br />

Hautpilz und wahrscheinlich eine<br />

besonders schwierige Sorte (Microsporum<br />

canis).<br />

Für uns und auch Lola hiess das<br />

ab sofort, alle 3 Tage ein Bad mit<br />

Spezialshampoo. Dies bedeutet<br />

für unsere Tierpfleger eine Menge<br />

zusätzlicher Arbeit neben dem<br />

normalen Tagesgeschäft. Weiterhin<br />

bekam Lola zusätzlich ein homöopathisches<br />

Mittel zur Unterstützung<br />

des Heilungsprozesses.<br />

Kurze Zeit später meldete sich Gisela,<br />

ein Mitglied unseres Vereins, bei<br />

mir und meinte: „Ich will die Lola“.<br />

Ich wollte sie vertrösten, denn die<br />

Behandlung schlug nur ganz langsam<br />

an und es würde noch Wochen<br />

dauern bis alles abgeheilt war. Ausserdem<br />

war sie noch nicht kastriert<br />

und hatte einen Nabelbruch. Sie<br />

kam läufig bei uns an und man<br />

muss danach 2 Monate mit der Kastration<br />

warten – weiterhin musste<br />

erst die Pilzbehandlung abgeschlossen<br />

sein. Frisch operiert kann man<br />

die Hündin ja nicht alle 3 Tage baden…<br />

Doch Gisela war hartnäckig, das<br />

wäre ihr egal, sie setzt die Behandlung<br />

nur zu gerne bei sich daheim<br />

fort, auch die Kastration und mögliche<br />

weitere Operationen übernimmt<br />

sie. „Ist doch für Euch auch<br />

eine Entlastung, ein Problemfall<br />

weniger?“ Bei solchen Argumenten,<br />

kann ich ja kaum noch was entgegensetzen.<br />

Also wurde Lola am 19.12. nicht<br />

mal 2 Monate nach ihrer Ankunft<br />

bei uns abgeholt und begann ihr<br />

neues Leben. Gisela war gerade<br />

pensioniert worden und freute sich<br />

auf die neue Aufgabe. Sie hat sehr<br />

Zeit aufgewendet und sehr viel mit<br />

ihrer kleinen Lola gelitten bis endlich<br />

alles überstanden war.<br />

Hundeschicksale<br />

Lola – Mops mit Schwierigkeiten<br />

Lola kurz nach der Ankunft (Bild: GB)<br />

Lola wurde noch 5 weitere Wochen<br />

wegen des Pilzes behandelt, dann<br />

war er endlich überstanden. Damals<br />

wies ihr Fell regelrechte Löcher auf<br />

– heute ist es nachgewachsen und<br />

wie Seide.<br />

Ihr fiel weiterhin auf, dass Lola<br />

recht schwer atmet, eine Folge gewissenloser<br />

Züchter, die solange<br />

an einer Rasse rumdoktern bis die<br />

Tiere kaum noch lebensfähig sind.<br />

Die Nase eines reinrassigen Mops<br />

ist mittlerweile so platt gezüchtet,<br />

dass die Hunde nur schwer atmen<br />

können.<br />

Dies hiess für Lola, sie musste einige<br />

Operationen überstehen. Die<br />

beiden Nasenlöcher wurden mittels<br />

Laser vergrössert, das Gaumensegel<br />

wurde stark verkürzt und auch<br />

die Nasenfalte wurde korrigiert,<br />

da diese auf die Nase drückte. Im<br />

Hals hatte sie ausserdem eine vergrösserte<br />

Drüse, die die Atmung<br />

erschwerte und entfernt werden<br />

musste. Danach standen dann noch<br />

die Kastration und der Nabelbruch<br />

an. Das war eine anstrengende und<br />

nervenaufreibende Zeit, doch sowohl<br />

Lola als auch Gisela haben alles<br />

gut überstanden. Sie sind richtig<br />

zusammengewachsen und gehen<br />

gemeinsam in eine wunderschöne<br />

Zukunft.<br />

Lola heute, glücklich und gesund (Bild: GB)<br />

Ich wünsche Euch beiden alles Gute<br />

und sage Dir Gisela viele Dank für<br />

all die Liebe, die Du Lola schenkst.<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 21


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VON KATHARINA GALLATI<br />

Ich gebe es ehrlich zu: Als ich hörte,<br />

dass ein 12-jähriger blinder Hund<br />

aus Burgos in die Schweiz reisen<br />

sollte, war mein erster Gedanke,<br />

dass es wohl sinnvoller wäre, ihn<br />

einzuschläfern als ihm diese strapaziöse<br />

Reise in „völliger Dunkelheit“<br />

zuzumuten. Ich fragte mich auch,<br />

wie er sich nach jahrelangem Aufenthalt<br />

im Tierheim in einer Familie<br />

zurecht finden würde.<br />

Trotz meiner Bedenken klapperte<br />

ich in Gedanken mein Hündeler-<br />

Umfeld ab und stiess auf mehrere<br />

potentielle Kandidaten. Aber so<br />

einfach wie ich dachte war es eben<br />

doch nicht, einen blinden Senior<br />

an den Mann oder an die Frau zu<br />

bringen. Ich hatte schlaflose Nächte,<br />

denn ich hatte Tom auf den ersten<br />

Blick ins Herz geschlossen.<br />

Aber ein vierter Hund kam nicht in<br />

Frage! Zudem war ich gerade dabei<br />

mein Haus zu räumen und in<br />

eine Wohnung zu ziehen. In diesem<br />

Durcheinander konnte ich keinen<br />

neuen Hund brauchen und schon<br />

gar nicht einen der nichts sieht. Und<br />

wo sollte ich ihn im Auto unterbringen?<br />

Die Boxen waren belegt.<br />

Und verträgt er sich mit Katzen?<br />

Und die Frage aller Fragen: WIE<br />

gross ist er überhaupt?? Anderseits<br />

– Gando ist schon um die 16<br />

Jahre alt, ewig würde ich nicht vier<br />

Hunde haben…. Und ein blinder<br />

Hund zu einem dreiköpfigen Rudel<br />

wäre sicher ideal für ihn…<br />

Ich habe diese letzten Gedanken<br />

nur einmal laut gedacht und<br />

prompt sind sie bei Evelyne gelandet<br />

und noch prompter kam eine<br />

E-Mail aus Bilten „… ich habe da<br />

was läuten gehört...!“ Wer Evelyne<br />

kennt weiss, dass die Sache damit<br />

besiegelt war….<br />

Kurz bevor mein Laptop in der Zügelkiste<br />

verschwand mailte ich nach<br />

Bilten, dass ich Tom übernehmen<br />

würde, aber nicht vor Ende März,<br />

weil wir uns erst etwas einleben und<br />

den „Tramp“ finden müssten. Am<br />

19. Februar wurde mein Hab und<br />

Gut ins schöne Freiamt verfrachtet,<br />

am 24. schrieb ich Evelyne eine<br />

SMS, mein Internet sei noch nicht<br />

eingerichtet, falls etwas mit Tom<br />

Hundeschicksale<br />

<strong>New</strong>s vom blinden Tom aus Burgos<br />

Tom noch in Spanien (Bild: BJ)<br />

sei, müsse sie mich anrufen. Was<br />

sie dann auch subito tat: Ob ich ihre<br />

SMS nicht erhalten habe, Tom würde<br />

am nächsten Samstag, also drei<br />

Tage später, um 22 Uhr in Kloten<br />

landen. Super….!!! Wir hatten vorher<br />

schon vereinbart, dass er wegen<br />

seiner Blindheit direkt zu mir kommen<br />

würde. Ich war alles andere als<br />

vorbereitet auf einen neuen Hund,<br />

aber irgendwie würde, musste!! es<br />

gehen! Liebe Freunde haben ihn für<br />

mich am Flughafen abgeholt und<br />

kurz nach Mitternacht ist die geheimnisvolle<br />

Fracht bei mir eingetroffen<br />

– Danke Edith und Thomas!<br />

Wir hatten einen gestressten und<br />

verängstigten Hund erwartet, aber<br />

der Boxe entstieg ein völlig cooler,<br />

souveräner (und stinkender) Hund!<br />

Willkommen lieber Domino! Deine<br />

Tom-Zeit ist nun endgültig vorbei!<br />

Aller Anfang ist schwer…. Ich hatte<br />

nicht die ruhigste Nacht meines<br />

Lebens…!!<br />

Die erste Woche war schlimm:<br />

Überall standen Zügelkisten he-<br />

Hallo, ich bin Tom, heute heisse ich Domino :-) (Bild: BJ)<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 23


Hundeschicksale<br />

rum, ich musste alles suchen was<br />

ich brauchte, Gando, Manka und<br />

Jessie fühlten sich noch nicht zu<br />

Hause und verhielten sich entsprechend<br />

und mussten sich nun auch<br />

noch an einen neuen Freund gewöhnen.<br />

Und dieser verfolgte mich<br />

auf Schritt und Tritt und knurrte alles<br />

an, was in seine Nähe kam. Das<br />

Schlimmste aber war, dass er Gando<br />

mehrmals packte und zu Boden<br />

drückte. Ich dachte, dass das damit<br />

zu tun habe, weil Gando ein Rüde<br />

ist. Das machte mich völlig fertig,<br />

denn Gando traute sich nicht mehr<br />

zu mir zu kommen. Es durfte ein-<br />

Tom in seiner Transportbox (Bild: BJ)<br />

24 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

*schmatz* (Bild: BJ)<br />

fach nicht sein, dass er seine letzte<br />

Zeit in ständiger Angst verbringen<br />

musste! Ich wusste, dass ich mir<br />

deswegen ein Leben lang Vorwürfe<br />

machen würde!<br />

Ich konnte es drehen und wenden<br />

wie ich wollte, es lief immer auf das<br />

Gleiche hinaus… und so rief ich<br />

Evelyne an um ihr zu sagen, dass<br />

wir einen neuen Platz für Domino<br />

suchen müssten. Der Gedanke, ihn<br />

weggeben zu müssen drückte mir<br />

zwar fast das Herz ab, aber Gando<br />

war zuerst da.<br />

Doch die Rettung schickte der<br />

Himmel! Einige Tage später lud<br />

mich eine Freundin, die ich schon<br />

längere Zeit nicht mehr gesehen<br />

hatte, spontan zum Essen ein. Sie<br />

ist Verhaltenstherapeutin und ich<br />

schilderte ihr kurz mein Problem.<br />

Sie glaubte nicht, dass Dominos<br />

Angriffe auf Gando damit zu tun<br />

hatten, dass er sich als Chef aufspielen<br />

wollte. Sofort ging ich mit der<br />

ganzen Truppe zu ihr in die Sprechstunde.<br />

Sie erklärte mir, dass Domino<br />

ein ganz korrekter Hund sei und<br />

zuerst vorwarne. Ich müsse keine<br />

Angst haben, dass er Gando verletzen<br />

würde. Dominos Reaktion<br />

sei normal, da er nicht abschätzen<br />

könne, in welcher Absicht ein Hund<br />

auf ihn zukomme. Des Rätsels Lösung:<br />

Gando konnte sein Knurren<br />

nicht mehr hören! Sie gab mir viele<br />

gute Ratschläge, wie die Situation<br />

anzupacken und zu verändern war,<br />

was sich in der Praxis sehr gut und<br />

schnell bewährte. Ich war sehr happy<br />

und Evelyne auch!<br />

Und wie gute Freunde Gando und<br />

Domino in der kurzen Zeit geworden<br />

sind zeigte sich, als ich Gando<br />

im August einschläfern lassen musste.<br />

Ich nahm ihn mit nach Hause,<br />

damit die anderen Abschied nehmen<br />

konnten. Domino legte sich<br />

ganz dicht neben in und „sah“ ihn<br />

lange Zeit sehr bekümmert an. Ich<br />

heulte Bäche, das war ein so ergreifender<br />

Anblick…. Was Domino mit<br />

den Augen nicht sieht, sieht er mit<br />

dem Herzen!!<br />

Zurück zu den ersten Tagen: Ich<br />

war erstaunt, wie schnell Domino<br />

sich in der Wohnung zurecht gefunden<br />

hat. Bei der Terrassentür und<br />

oben an der Treppe legte ich kleine<br />

Teppiche auf den Boden und so<br />

wusste er nach wenigen Tagen, wo<br />

ein Absatz oder eine Stufe kommt.<br />

Die Treppe hinunter traute er sich<br />

nicht und er wollte auch nicht dass<br />

ich ihm helfe. So liess ich ihn selber<br />

entscheiden. Es war ein grosser Tag,<br />

als er nach etwa drei Monaten von<br />

sich aus und ganz allein die sieben<br />

Stufen hinunter stieg. Seither geht<br />

er hinauf und hinunter und wer<br />

nicht weiss dass er blind ist käme<br />

nie auf diese Idee.<br />

Ein Super-Team (Bild: BJ)<br />

Nach zwei Wochen beschloss ich,<br />

ihn von der Leine zu lassen. Er wich


Tom‘s Rampe (Bild: BJ)<br />

keinen Schritt von meiner Seite.<br />

Nach einigen Wochen (mittlerweile<br />

auch schon besser trainiert in Sachen<br />

Laufen), begann er mal kurz zu<br />

schnüffeln, kam aber sofort wieder<br />

zu mir. Heute schnüffelt er herum,<br />

hebt immer mal wieder das Bein<br />

oder frisst Gras. Wenn er mich sucht<br />

schnalze ich mit der Zunge und er<br />

kommt schnurgerade auf mich zu.<br />

Er geht neben mir oder einen Meter<br />

vor mir oder bleibt mal zurück und<br />

er ist durch nichts von den anderen<br />

Hunden zu unterscheiden. Ich frage<br />

mich täglich, wie er das schafft!<br />

Problematisch ist es, wenn fremde<br />

Hunde ihm zu nahe kommen<br />

oder gar bellend auf ihn zurennen.<br />

Die Verhaltenstherapeutin hat mir<br />

gesagt, das sei für ihn ein grosser<br />

Stress und ich müsse ihn unbedingt<br />

vor anderen Hunden schützen. Er<br />

knurrt und packt sofort zu, wenn<br />

seine Warnung überhört wird. So<br />

habe ich immer wieder „nette Diskussionen“<br />

mit Hundehaltern, die<br />

auf meine Aufforderung, ihren<br />

Hund anzuleinen, nicht reagieren<br />

(meist weil sie ihren Hund gar nicht<br />

abrufen können) oder den Satz zurück<br />

rufen, der mich innert Sekunden<br />

auf die Palme bringt: „ er macht<br />

nüüt…“!!<br />

Nach Gandos Tod konnte Domino<br />

vom Rücksitz im Auto in die frei<br />

gewordene Boxe im Kofferraum<br />

ziehen. Da das Auto sehr hoch ist,<br />

muss er über eine Rampe in die Boxe<br />

steigen. Nach zwei Tagen wusste er<br />

wies geht und heute steigt er meist<br />

alleine die Rampe hinauf. Hinunter<br />

muss ich ihn halten, da er immer<br />

zu weit nach links gerät. Wichtig ist<br />

für ihn, dass ich für jede Handlung<br />

(Halsband anziehen, anbinden, Ein-<br />

steigen/Rampe, Aussteigen/Tap-<br />

TapTap usw.) immer die gleichen<br />

Worte benutze.<br />

Nachdem sein linkes Auge bei seiner<br />

Ankunft ganz blutig war, ging<br />

ich zu der Augenspezialistin in die<br />

Tierklinik. Sie meinte, er habe seit<br />

Geburt einen Sehfehler, er habe nie<br />

100% gesehen, aber die Blindheit<br />

sei erst im Laufe der Jahre gekommen.<br />

Jetzt sieht er mit dem linken<br />

Auge nichts und mit dem rechten<br />

etwa 5%. Er muss lebenslang täglich<br />

Augentropfen haben, was problemlos<br />

ist. Er hält schön still, ich denke<br />

dass er weiss, dass sie ihm gut tun.<br />

Ein unvergessliches und berührendes<br />

Erlebnis war die Begegnung<br />

mit Rosana und Roccio am 27. Juni<br />

in Zufikon. Ich freute mich sehr,<br />

den beiden einen Hund zu zeigen,<br />

dem man auf den ersten Blick ansehen<br />

konnte, dass es ihm gut ging.<br />

Die Tränen flossen auf beiden Seiten<br />

reichlich… Die beiden tüchtigen<br />

Frauen hatten ja nicht mehr daran<br />

geglaubt, dass sie für ihren Tom<br />

einen Platz finden würden und waren<br />

entsprechend glücklich.<br />

Ich staune jeden Tag über diesen<br />

Hund und hoffe, dass er sein<br />

„neues“ Leben noch viele Jahre<br />

geniessen kann. Heute ist er so gut<br />

trainiert, dass er problemlos ein<br />

bis zwei Stunden mitlaufen kann.<br />

Und ich habe mich mittlerweile daran<br />

gewöhnt, für ihn auch noch zu<br />

schauen und ihn notfalls zu führen,<br />

wenn Steine oder Wurzeln im Weg<br />

liegen. Ich merke auch immer wieder,<br />

dass er mir im wahrsten Sinne<br />

des Wortes blindlings vertraut und<br />

ohne zu zögern überallhin hinter<br />

mir hergeht, selbst steile Abhänge<br />

hinunter. Dann ist es spannend zu<br />

beobachten, wie er mit den Vorderpfoten<br />

den Weg abtastet.<br />

Domino ist ein Superhund, ich bin<br />

sehr glücklich, dass er bei uns ist!<br />

Na Tom, gehen wir spazieren? (Bild: BJ)<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 25


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VON EVELYNE BADER<br />

Kurz vor der Operation (Bild: EB)<br />

Im Herbst 2008 bekam ich ein Mail<br />

von Rita aus Spanien. Sie schilderte<br />

mir Montilla’s erbärmlichen Zustand<br />

und schickte ebenfalls Bilder<br />

dazu. Rita fragte, ob wir sie aufnehmen<br />

könnten, denn die nötige<br />

Operation war in Spanien nicht<br />

möglich. Ich sah mir die Bilder an<br />

und konnte kaum fassen was ich da<br />

sah, was musste diese arme Hündin<br />

gelitten haben.<br />

Nach dem ersten Schreck haben<br />

wir uns entschlossen sie zu uns zu<br />

holen, um sie hier in der Schweiz<br />

medizinisch zu versorgen und sie<br />

zu einem späteren Zeitpunkt zu<br />

vermitteln. Wir arbeiten mit einem<br />

Top-Chirurgen zusammen, wenn<br />

einer Montilla operieren könnte<br />

dann er.<br />

Sie flog zu uns, wurde in der Station<br />

freudig aufgenommen und wir<br />

machten einen Termin mit dem<br />

Chirurgen ab. Als er sie sah, war<br />

selbst dieser erfahrene Arzt schockiert.<br />

Die aufwendige Operation<br />

würde auch für ihn eine grosse Herausforderung<br />

werden. Doch gleich<br />

zu Anfang machte er uns klar, ganz<br />

gerade wird das Bein nie wieder. Er<br />

kann die Schiefstellung abschwä-<br />

chen, aber nie wieder ganz richten.<br />

Trotzdem würde sich Montilla’s Lebensqualität<br />

massiv verbessern.<br />

Wie es zu den Verletzungen gekommen<br />

ist können wir nicht<br />

mehr nachvollziehen. Sie könnte<br />

im Sprint in einem Erdloch hängen<br />

geblieben oder auch misshandelt<br />

worden sein. Wie auch immer die<br />

Verletzung (3-facher Bruch) entstanden<br />

ist, sie wurde nicht behandelt<br />

und muss wochenlang grausame<br />

Schmerzen erlitten haben,<br />

denn bereits bei Ihrer Aufnahme in<br />

Spanien war alles verheilt. Nur war<br />

der Knochen leider schief zusammengewachsen.<br />

Der Termin für die Operation stand<br />

und rückte immer näher. Ich nahm<br />

zusätzlich Kontakt mit Anita Reding,<br />

unserer Homöopathin, auf<br />

und fragte nach, was wir Prä- und<br />

postoperativ verabreichen können,<br />

um Komplikationen zu minimieren<br />

und das Knochenwachstum nach<br />

der OP zu fördern. Die Mittel wurden<br />

zusammengestellt und nun war<br />

alles bereit – wir warteten alle ungeduldig<br />

darauf, dass Monti’s neues<br />

Leben beginnt.<br />

Die Operation dauerte 3,5 Stunden.<br />

Die Praxisassistenten mussten<br />

Überstunden machen, denn<br />

es waren viele Hände nötig. Doch<br />

während der Operation lief alles<br />

nach Plan und hinterher gab es<br />

ein grosses Aufatmen beim ganzen<br />

Team. Wir sind heute noch der Meinung,<br />

dass diese Operation den Nobelpreis<br />

für Chirurgie verdient hat.<br />

Montilla blieb nach der OP noch<br />

zwei Tage beim Tierarzt zur Kontrolle<br />

und Überwachung. Dann gab<br />

der Arzt grünes Licht, sie durfte<br />

nach Hause in die Station.<br />

Doch hier traten massive Schwierigkeiten<br />

auf. Sie knabbert ununterbrochen<br />

am Verband und wei-<br />

Medizin<br />

gerte sich einen Kragen anlegen zu<br />

lassen. Uns fehlten in der Station<br />

die Möglichkeit und auch die Zeit<br />

sie rundum die Uhr zu überwachen<br />

und sie zu ihrem eigenen Schutz<br />

vom Knabbern abzuhalten. Da es<br />

sehr gefährlich ist, wenn die Zähne<br />

mit der sehr grossen Wundfläche in<br />

Berührung kommen, musste eine<br />

andere Lösung gefunden werden.<br />

Also rief ich Anita an, die uns schon<br />

einmal bei so einem Fall (Balthasar)<br />

geholfen hatte. Sie hat mehr Zeit zur<br />

Versorgung, kann durch ihre gute<br />

Ausbildung die homöopathische<br />

Behandlung überwachen und ausbauen.<br />

Anita hat sie natürlich aufgenommen<br />

und sich rührend um sie gekümmert.<br />

Die Versorgung war sehr<br />

zeitaufwendig, der Verband musste<br />

3-4 mal täglich gewechselt werden.<br />

Man konnte sie nicht aus den Augen<br />

lassen, sonst fing sie sofort an zu<br />

Montilla – Schweizer Präzisionsarbeit<br />

Nach der Operation (Bild: EB)<br />

Knabbern. Doch Anita ist erfinderisch,<br />

sie suchte sich eine passende<br />

Kartonrolle in der Montilla’s Bein<br />

genügend Platz hatte und wickelte<br />

darum nochmal einen Verband. Dadurch<br />

war die Wunde besser vor<br />

Montilla’s Beisserchen geschützt.<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 27


Medizin<br />

Auch nach 3 Monaten war die Wunde<br />

nicht ganz geschlossen und sobald<br />

der Verband ab war, hat sie<br />

wieder versucht daran zu lecken<br />

und knabbern. Ein wahres Geduldsspiel.<br />

Ohne Anita’s Unterstützung<br />

wäre es unmöglich gewesen<br />

und Monti hätte es vielleicht nicht<br />

geschafft.<br />

Doch die Monate der Pflege blieben<br />

auch nicht ohne Wirkung auf<br />

die Beziehung zwischen Anita und<br />

Montilla – Montilla‘s Rückkehr in<br />

die Station wurde von Anita immer<br />

wieder verschoben und spätestens<br />

da ahnte ich, dass dies wohl mit<br />

der Absicht geschah, dass sich Pius<br />

(Anitas Mann) auch noch restlos in<br />

Montilla verliebt und sie bei ihnen<br />

bleiben kann.<br />

Es dauerte noch einige Wochen,<br />

doch dann erhielt ich die Nachricht:<br />

Montilla bleibt bei uns.<br />

Ich war so überglücklich, nicht nur<br />

haben wir wieder einmal einem<br />

hilflosen Tier das Leben lebenswert<br />

gemacht, sie hat auch gleich noch<br />

ihren Traumplatz gefunden und<br />

kann endlich glücklich und ohne<br />

Angst leben – so wie es jedem Tier<br />

auf dieser Welt gebührt.<br />

Vielen Dank an alle, die dieses<br />

Wunder ermöglicht haben.<br />

Im neuen Zuhause (Bild: ARM)<br />

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VON EVELYNE BADER<br />

zum Zoll gebracht – dort wartet<br />

Evelyne bereits ungeduldig auf<br />

die Neuankömmlinge und hilft<br />

vor allem neuen Flugpaten bei<br />

der Zollabfertigung. In der Regel<br />

kommen bei uns pro Flug 2-3<br />

Hunde an. Dies bedeutet einigen<br />

Papierkram, doch dank unserer<br />

Anbindung an das Traces-System<br />

können die nötigen Unterlagen<br />

bereits bei unseren Partnern in<br />

Spanien ausgefüllt werden. Das<br />

bedeutet heute werden beim Zoll<br />

nur noch die Impfpässe und<br />

Chipnummern kontrolliert – sind<br />

auch die auf den Papieren angemeldeten<br />

Hunde in den Flugboxen?<br />

Danach muss die Mehrwertsteuer<br />

entrichtet werden<br />

und dann können Toby und seine<br />

Freunde auch schon in ihr neues<br />

Leben aufbrechen.<br />

Nun geht es mit den 2-3 Flugboxen<br />

auf Rollis zum Parkhaus.<br />

Evelyne ist immer sehr froh wenn<br />

sie beim Einladen Unterstützung<br />

30 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Ankunft am Flughafen(Bild: EB)<br />

Medizin<br />

Wir möchten Ihnen gerne einmal<br />

den Ablauf der medizinischen<br />

Versorgung anhand eines „fiktiven“<br />

Schützlings näher bringen.<br />

Alles beginnt mit der Ankunft<br />

am Flughafen Zürich. Toby hat<br />

einen langen Flug hinter sich,<br />

er wird von unserem Flugpaten<br />

in Empfang genommen und<br />

bekommt, denn die Flugboxen<br />

sind nicht nur gross sondern auch<br />

noch sehr unhandlich. Oft helfen<br />

die Flugpaten oder jemand der in<br />

der Nähe des Flughafens wohnt.<br />

Danach geht es mit den Neuankömmlingen<br />

im Auto nach Bilten<br />

– meist keine sehr angenehme<br />

Fahrt. Zum einen kommen die<br />

Flieger aus Spanien sehr oft erst<br />

gegen 23 Uhr an und zum anderen<br />

sind die Hunde bereits mehrere<br />

Stunden in den Boxen…<br />

Als erstes nach der Ankunft bekommt<br />

Toby eine CapStar Tablette,<br />

das Mittel wirkt innerhalb von<br />

30 Minuten gegen Flöhe. Während<br />

das Mittel wirkt, kann er<br />

sich unter Aufsicht im Auslauf<br />

versäubern und sich die Pfote<br />

vertreten. Wir merken dabei, dass<br />

Toby noch sehr gestresst ist und<br />

ihn die Reise und die vielen Sinneseindrücke<br />

sehr belasten – dies<br />

ist noch sehr häufig so. Also bekommt<br />

er noch zusätzlich etwas<br />

Arnika (homöopathische Mittel)<br />

zur Beruhigung und damit er<br />

sich besser akklimatisieren kann.<br />

Danach geht es ins Zimmer mit<br />

warmen Bettli, Wasser steht auch<br />

schon bereit, Futter gibt es am<br />

nächsten Tag und er kann sich in<br />

der Nacht ganz ungestört etwas<br />

umschnüffeln und umhören und<br />

natürlich ganz in Sicherheit ausschlafen.<br />

Am nächsten Tag wird Toby<br />

dann gebadet bzw. geduscht. Er<br />

geniesst es sehr, denn die Wärme<br />

und die liebvollen Streicheleinheiten<br />

kennt er noch viel zu<br />

wenig. Nach dem Duschen sind<br />

Ohren putzen und Nägel schneiden<br />

dran. Gerade bei den Ohren<br />

erwarten uns häufig böse Überraschungen,<br />

denn es ist oft das erste<br />

Mal, dass dies gemacht wird.<br />

Die ersten drei Wochen nach seiner<br />

Ankunft bekommt Toby jetzt<br />

täglich Echinacea und HairPower.<br />

Echinacea stärkt die Abwehrkräfte,<br />

denn diese sind bei Neuankömmlingen<br />

meist sehr schwach<br />

und HairPower unterstützt das<br />

Haarwachstum, denn auch das<br />

Fell ist meist in einem schlechten<br />

Zustand.<br />

Hmmm, ist das Bettli bequem... (Bild: MH)<br />

Als nächstes steht ein Tierarztbesuch<br />

an, wir versuchen dies so<br />

schnell wie möglich nach der Ankunft<br />

zu machen um sicherzustellen,<br />

dass Toby keine unentdeckte<br />

Alles für den Hund – Versorgung von A-Z<br />

Krankheit hat, die ihm schadet<br />

oder die er womöglich an andere<br />

Hunde in der Station weitergibt.<br />

Zu so einem Tierarztbesuch gehört<br />

standardmässig:<br />

• Allgemeiner Check-Up<br />

• Gesundheitszustand<br />

• Herz/Lunge abhören<br />

• Fieber messen<br />

• Allgemeiner Bluttest<br />

• Mittelmehrtest (in Spanien<br />

wird meistens nur auf<br />

Leishmaniose getestet)<br />

• Status-Chemogramm<br />

• Und Abklärungen falls uns an<br />

Tobys Gang oder Verhalten<br />

etwas aufgefallen ist<br />

• Weiterhin wird ein Termin<br />

für die Kastration/Sterilisation<br />

abgemacht, wenn dies in<br />

Spanien nicht schon gemacht<br />

wurde.<br />

Danach folgt in unserer Reha eine<br />

osteopatische Behandlung, da


wir sehr gute Erfahrung damit<br />

gemacht haben und wir sind dem<br />

ganzen Team dankbar für die tolle<br />

Arbeit und auch den Spezialpreis,<br />

der es uns ermöglicht alle<br />

Hunde behandeln zu lassen.<br />

Fast jeder Hund der zu uns<br />

kommt, hat irgend etwas verschoben<br />

oder verrenkt – Wirbelsäule,<br />

Becken oder auch die Halswirbel.<br />

Alles wird überprüft, eingerenkt<br />

und Verspannungen werden gelöst.<br />

In der Regel ist nur eine einzige<br />

Behandlung nötig und doch<br />

sieht man eine deutliche Veränderung<br />

bei Toby, er ist viel gelöster<br />

und entspannter.<br />

Zusätzlich behandeln wir unsere<br />

Hunde bei Bedarf mit Akkupunktur,<br />

um die Durchblutung zu verbessern.<br />

Genau wie die meisten unsere<br />

Schützlinge ist auch Toby traumatisiert,<br />

er ist zum Glück nur<br />

ein leichter Fall – wir kennen<br />

auch sehr schlimme Fälle… Toby<br />

hat trotzdem grosse Angst vor<br />

Männern und Stöcken. Deshalb<br />

bekommt er zusätzlich eine homöopathische<br />

Behandlung durch<br />

eine klassisch ausgebildete Fachfrau<br />

(3,5 jährige Ausbildung). Sie<br />

arbeitet kostenlos für uns und ist<br />

uns eine grosse Hilfe.<br />

Zusatzbehandlung in der Reha (Bild: EB)<br />

Für die klassische Homöopathie<br />

ist es wichtig die Vorgeschichte<br />

eines Patienten zu kennen. Bei<br />

Toby konnten wir kaum etwas<br />

über sein Leben in Spanien herausfinden<br />

und so wenden wir<br />

uns an unsere Tierkommunikatorin<br />

Barbara Fenner (044 363 25<br />

49). Auch sie arbeitet gratis für<br />

uns, sie wurde in Amerika sehr<br />

gut ausgebildet. Wir haben schon<br />

oft gesehen wie treffend ihre<br />

Aussagen sind – besonders medizinische<br />

Probleme wurden nach<br />

ihren Hinweisen gefunden und<br />

konnten dann behandelt werden.<br />

Wir versorgen die Hunde nach<br />

besten Wissen und Gewissen<br />

medizinisch und alternativ, damit<br />

wir sicher sind sie in gutem<br />

Zustand zu vermitteln. Diese<br />

Behandlungen sind für uns<br />

selbstverständlich und der wahre<br />

Tierschutz. Bei uns gibt es keine<br />

bösen Überraschungen, wir spielen<br />

immer mit offenen Karten und<br />

können bei Abgabe genaue Angaben<br />

zum Gesundheitszustand<br />

geben.<br />

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VON FABIENNE SCHACHER<br />

Am Sonntag 19.09.2010 organisierte<br />

die „Wasserrettung Thun“ beim<br />

Schwimmbad in Koppigen einen<br />

Plausch Triathlon für Hündeler. Sofort<br />

war ich begeistert von diesem<br />

Anlass. Da Ricco und mir die 20km<br />

Ausdauerprüfung im April bereits<br />

sehr viel Spass machte, meldete ich<br />

mich sofort für diesen Event an.<br />

Dieses Mal wollte ich allerdings<br />

mit beiden Hunden starten. Es gab<br />

jedoch noch ein Problem, da ich in<br />

tiefem Wasser Panik habe, musste<br />

ich mit dem Veranstalter abklären,<br />

ob Elmar für mich das Schwimmen<br />

mit den Hunden übernehmen würde.<br />

Und da das ganze ja ein Plausch<br />

Triathlon war, war dies gar kein<br />

Problem.<br />

Um 11:30 ging ich mit Ricco auf die<br />

erste Etappe mit dem Mountainbike.<br />

Ricco legte ein ganz schön flottes<br />

Tempo hin, und ich musste ihn<br />

auf den ersten Kilometern ständig<br />

bremsen, als dann seine erste Euphorie<br />

durch war, konnten wir mit<br />

einem konstant rassigen Tempo<br />

(Ricco wollte gnadenlos alle überholen)<br />

die gesamte Strecke zurücklegen.<br />

In der Hälfte der Strecke befand sich<br />

ein Pausen-Posten, bei welchem die<br />

Hunde trinken und man sich etwas<br />

erholen konnte. Es war Pflicht, dort<br />

anzuhalten und die Hunde trinken<br />

zu lassen. Bevor wir weiterfahren<br />

32 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Windhund-ABC<br />

Radfahren (Bild: FB)<br />

durften, gab es noch einen Stempel<br />

der Postenaufsicht. Im Ziel angelangt<br />

holte ich den Zielstempel für<br />

Ricco ab.<br />

Da ich ja mit beiden Hunden startete,<br />

war nun die Mountainbike<br />

Strecke für Ginger dran.<br />

Mit Ginger ging es viel gemütlicher<br />

zur Sache, sie lief die Strecke<br />

viel langsamer als Ricco und so<br />

brauchten wir dann auch doppelt<br />

so viel Zeit. Beim Pausen-Posten,<br />

gab es wieder den obligatorischen<br />

Trink-Halt und den Stempel.<br />

Nachdem ich auch mit Ginger im<br />

Ziel war, und alle Stempel vorweisen<br />

konnte, durften wir auf die Joggingstrecke.<br />

Auch auf der Joggingstrecke gab es<br />

wieder einen Pause-Posten, wo die<br />

Hunde Trinken konnten und ich<br />

für jeden einen Stempel erhielt. Am<br />

Ziel musste ich noch den Zielstempel<br />

abholen und dann ging‘s für Elmar<br />

zur Sache.<br />

PLAUSCH TRIATHLON<br />

Laufen (Bild: FB)<br />

Wir legten unsere Sachen beim<br />

Schwimmbad unter einen Baum,<br />

banden die Hunde an, und Elmar<br />

ging sich für die Schwimmstrecke<br />

umziehen. Derweil legte sich Ginger<br />

hin, sie war fix und alle. Ich<br />

bin sehr Stolz auf die Leistung von<br />

Ginger, die trotz ihrer Herzklappeninsuffizienz<br />

und der Schilddrüsenunterfunktion<br />

(welche dank<br />

Medikamenten optimal eingestellt<br />

sind) die Mountainbike- und auch<br />

die Joggingstrecke erfolgreich<br />

Schwimmen (Bild: FB)<br />

meisterte. Da Ginger sichtlich zu<br />

geschafft war, um auch noch die<br />

Schwimmstrecke zu absolvieren<br />

und Ricco noch vor Energie strotzte,<br />

entschieden wir kurzerhand ihn die<br />

Strecke für Ginger schwimmen zu<br />

lassen.<br />

Ricco gab alles und Elmar hatte<br />

sichtlich Mühe ihm zu folgen.<br />

Um 14:00 waren wir mit allen Disziplinen<br />

durch. Nun waren wir alle<br />

im wahrsten Sinn des Wortes Hundemüde.<br />

Da dieser Triathlon ein Plauschtriathlon<br />

war, gab es keine Zeitmessung<br />

auf den einzelnen Etappen, so<br />

wurde keiner der Hundeführer in<br />

Versuchung geführt, seinen Hund<br />

zu überfordern, um auf dem Podest<br />

zu stehen.<br />

Es gab für jeden erfolgreichen Finisher<br />

(=insgesamt 6 Stempel pro<br />

Hund) einen tollen Einheitspreis<br />

(eine schöne Tasse gefüllt mit Hundebiskuits<br />

und 2 Gutscheinen).<br />

FAZIT: Es hat riesen Spass gemacht,<br />

und wir können es jedem, der sich<br />

gerne zusammen mit seinem Hund<br />

bewegt, empfehlen!<br />

So, nun freue ich mich schon auf die<br />

20km Ausdauerprüfung im nächsten<br />

April, wo ich mit Ricco wieder<br />

an den Start gehen werde…<br />

…und auch beim nächsten Triathlon<br />

2011 werden wir bestimmt wieder<br />

am Start sein.


Name<br />

Telefon für Rückfragen<br />

Abflugzeit aus Spanien:<br />

Flugpatenschaft - Anmeldeformular<br />

Flughafen:<br />

o Malaga o Madrid o Allicante<br />

o Sevilla o Jerez de la Frontera<br />

E-Mail<br />

Abflugdatum aus Spanien:<br />

Flugnummer:<br />

Über den Regenbogen<br />

„Du warst so gut im Leben,<br />

du wirst so sehr vermisst,<br />

drum wollen wir, die leben,<br />

auch dein vergessen nicht!<br />

Mag auch die Zeit die<br />

Wunden heilen, die Lücke<br />

und die Narben bleiben!“<br />

Wir gedenken Mia, Olivia,<br />

Sina, Black, Moby, Chiqui,<br />

Pablo, Tootsi, Jacky,<br />

Carmencita (Menci), Gando,<br />

Luigi, Esperanza, Silay, Isis, Liza,<br />

Bruna, Jeck, Jimena und freuen<br />

uns auf das Wiedersehen.<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> Auffangstation Schweiz, Stöcken 5, 8865 Bilten GL, Telefax: +41 (0)55 615 36 69, Email: mail@newgraceland.org<br />

Leider funktioniert dies nicht bei Swiss-Flügen, da die Swiss hohe Gebühren pro Hund von uns verlangt.<br />

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