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Schlossverein Werdringen<br />
Hagens Bahnverkehr im Jahre 1850<br />
Unter dieser Überschrift findet sich im<br />
„Altenaer Kreisblatt“ vom 29.11.1906 folgende<br />
Meldung: „Während jetzt täglich<br />
143 Personenzüge von Hagen abfahren<br />
und etwa 145 hier einlaufen, hatte man<br />
1850 Gelegenheit, dreimal täglich von hier<br />
nach Herdecke, Wetter, Witten, Dortmund<br />
zu fahren. Ebenso kamen drei Züge aus<br />
dieser Richtung an, die den Hagenern<br />
Fahrgelegenheit auf der Strecke Hagen-<br />
Elberfeld boten. Wem diese Fahrgelegenheit<br />
nicht genügte, konnte montags und<br />
donnerstags den morgens 6 1/2 Uhr von<br />
Elberfeld abgehenden Kohlenzug benutzen,<br />
der an diesen Tagen auch Personen zu<br />
den Markttagen in Herdecke und Witten<br />
beförderte. Unsere bei den traurigen<br />
Bahnhofsverhältnissen und dem riesigen<br />
Verkehr doppelt schwer belasteten hiesigen<br />
Bahnbeamten würden sich bei der<br />
Betrachtung dieses Fahrplanes aus dem<br />
Jahre 1850 eines stillen Verlangens nach<br />
der ‘guten alten Zeit’ wohl kaum erwehren<br />
können.“<br />
Bald nach dieser Notiz sollte ein Wandel<br />
stattfinden. Der Bahnhof mit allem Drum<br />
und Dran wurde neugestaltet und 1910 seiner<br />
Bestimmung übergeben.<br />
Hierzu passt eine persönliche Erinnerung.<br />
Das Haus in Hagen,Alleestraße 39, in dem<br />
ich meine Kindheit verbrachte, wurde aus<br />
dem Abrissmaterial des alten Hagener<br />
Bahnhofs erbaut.<br />
Hans Dieter Schulz<br />
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