Calidaholding

CALIDAHolding
Halbjahresbericht 2006

Erstes Halbjahr 2006:
CALIDA auf Kurs
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
Nach dem für CALIDA bedeutenden Entwicklungsschritt
der Übernahme der französischen Lingeriemarke AUBADE
vor Jahresfrist hat die Integration dieses Unternehmens in
die Gruppe oberste Priorität. Das erste Halbjahr 2006
stand deshalb ganz im Zeichen der Konsolidierung.
Umsatz- und ertragsmässig hat sich die CALIDA-Gruppe
im ersten Halbjahr erfolgreich und plangemäss entwickelt.
Der Umsatz stieg durch den Einbezug von AUBADE
um 61% auf CHF 98.8 Mio. Der Vorsteuergewinn stieg
um 249% von CHF 1.4 Mio. auf CHF 4.8 Mio. Das
Unternehmensergebnis verbesserte sich lediglich um 164%
von 1.4 Mio. auf CHF 3.6 Mio., da 2006 erstmals wieder
Steuern anfallen. Die Eigenkapitalquote erreicht die sehr
gesunde 60%-Schwelle.
Bei der Marke CALIDA haben wir in diesem Jahr den
traditionellen Auslieferungsrhythmus unserer Kollektionen
leicht verändert. Um den Bedürfnissen unserer
Handelskunden besser nachzukommen, haben wir den
ersten Auslieferungstermin für die Herbstkollektion auf
Anfang Juli verlegt. In den Vorjahren erfolgte diese
Auslieferung jeweils bereits im Juni. Dies hat zur Folge,
dass der CALIDA Markenumsatz im ersten Halbjahr um
CHF 2.1 Mio. bzw. 3.4% gegenüber Vorjahr rückläufig
war. Bereinigt um diesen Sondereffekt erzielte die Marke
CALIDA im ersten Halbjahr ein Umsatzwachstum von
CHF 1.3 Mio. oder 2.3%. Dies bestätigt die bereits im
Vorjahr festgestellte Stabilisierung der Umsatzentwicklung
der Marke CALIDA. Aufgrund der Vororder für die Herbstund
Winterkollektion 2006 und des guten Auftragsbestandes
sind wir zuversichtlich, dass die Marke CALIDA
auch im zweiten Halbjahr und damit auf Gesamtjahresbasis
eine positive Umsatzentwicklung haben wird.
Dank der gegenüber dem Vorjahr weiter gesteigerten
Bruttomarge und tieferen Einmalkosten hat sich der
operative Ertrag (EBIT) im Bereich CALIDA im ersten
Halbjahr trotz der erwähnten Umsatzverschiebung um
60.6% auf CHF 1.9 Mio. erhöht. Die Kontinuität und die
gute Abstimmung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten
sind neben den marktgerechten Kollektionen die Haupt-
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ursachen für die positive Entwicklung bei CALIDA.
Insbesondere im wichtigsten Exportmarkt Deutschland ist
CALIDA wieder erfolgreich.
Im Frühjahr 2006 lancierte CALIDA eine äusserst gut
beachtete Werbekampagne. Die Grossplakate an frequenzstarken
Toplagen in wichtigen deutschen und
schweizerischen Städten wie etwa beim Hauptbahnhof
Zürich oder an der Mönkebergstrasse in Hamburg erreichten
bei den Konsumenten eine ausgezeichnete Wirkung.
Auch unsere Kollektionen entsprechen den hohen
Ansprüchen unserer Kunden und Konsumenten. Wir
kommen dem Ziel näher, unter Beibehaltung der traditionellen
CALIDA-Werte «höchste Qualität», «Wohlfühlen»
und «bestes Preis-Leistungs-Verhältnis» moderne und
zeitgemässe Produkte anzubieten.
Eine treibende Kraft für die Entwicklung der Marke
CALIDA sind nach wie vor unsere exklusiven
Verkaufsflächen in den CALIDA Stores und den CALIDA
Shop-in-Shops. Der Umsatz ist auf diesen Flächen im
ersten Halbjahr deutlich stärker als auf den traditionellen
Multimarken-Verkaufsflächen gewachsen. Es ist uns
gelungen, den Anteil der exklusiven Verkaufsflächen am
Gesamtumsatz auf 30% zu steigern. Im ersten Halbjahr
wurden neue CALIDA Stores in wichtigen Städten wie
Lausanne, Berlin, Leipzig, Frankfurt, Bonn und Hamburg
eröffnet.
Im ersten Halbjahr 2006 sind erstmals auch Umsatz und
Ertrag der Marke AUBADE im Gruppenergebnis enthalten.
Die Umsatzentwicklung von AUBADE war gegenüber
der Vorjahresperiode um 12.0% rückläufig. Sie sank
von € 28.8 Mio. auf € 25.3 Mio. Diese Entwicklung ist
zu einem guten Teil das Resultat der eingeleiteten Integrationsmassnahmen.
Seit Jahren verfolgt die CALIDA-
Gruppe eine Strategie der Fokussierung auf Umsätze, die
unseren Ertragskriterien entsprechen. So hat AUBADE im
ersten Halbjahr gewisse verlustbringende Absatzkanäle,
vorwiegend Warenhausumsätze in Exportmärkten wie
den USA und Spanien, aufgegeben. Dazu wurden die
Vertriebsstrukturen in den skandinavischen Märkten ver-

einfacht und der Vertrieb in der Schweiz in Eigenregie
übernommen. Diese Veränderungen führten zwar zu
Umsatzrückgängen aber gleichzeitig auch zu einer
Steigerung der Ertragskraft in diesen Märkten.
Im Heimmarkt Frankreich haben vorwiegend externe
Faktoren den Umsatz von AUBADE negativ beeinflusst.
Der Markt entwickelte sich in den Wäschefilialketten und
Warenhäusern im ersten Halbjahr rückläufig. Bei den
Einzelhandelskunden, dem in absoluten Zahlen wichtigsten
Absatzkanal von AUBADE in Frankreich, blieben die
Umsätze stabil.
Da wir auch bei AUBADE unsere Strategie, dass Ertrag vor
Umsatz kommt, konsequent umsetzen wollen, erwarten
wir auch auf das gesamte Jahr einen rückläufigen Umsatz
der Marke. Wir sind überzeugt, dass eine Bereinigung
der Vertriebskanäle und -strukturen notwendig ist, damit
wir eine gesunde Basis für profitables und nachhaltiges
Wachstum schaffen können. Ertragsmässig zeigen die
Integrationsmassnahmen erste Erfolge. So konnte die
Bruttoertragsmarge im Berichtshalbjahr leicht gegenüber
dem Vorjahr gesteigert werden. Der operative Gewinn
EBIT im ersten Halbjahr betrug bei AUBADE € 2.7 Mio.
bzw. 11.1% vom Nettoumsatz (gegenüber 9.9% im
Vorjahr). Bei der Beurteilung des Ertrages ist zu berücksichtigen,
dass aufgrund des stärkeren Umsatzes im ersten
Halbjahr der Gewinn des Gesamtjahres zum Grossteil
auch in dieser Periode anfällt.
Im ersten Halbjahr hat das Integrationsteam der CALIDA-
Gruppe wichtige Massnahmen zur Erschliessung des
Wachstums- und Ertragspotentials der Marke AUBADE
eingeleitet. Ein vordringliches Ziel war die Entwicklung
eines Retailkonzeptes für AUBADE Stores. In enger
Zusammenarbeit mit CALIDA wurde innert kürzester Zeit
ein Storekonzept erarbeitet und umgesetzt. Bereits im
März dieses Jahres wurden die zwei ersten AUBADE
Stores in Paris eröffnet. Die erzielten Umsätze übertreffen
unsere Erwartungen bei weitem. Dies bestätigt einerseits
die Zugkraft der Marke und der Kollektionen von
AUBADE und andererseits die Bedeutung unserer
Retailstrategie. Eine Beschleunigung der Erschliessung
internationaler Märkte bedingt vorab die Bereinigung der
Vertriebsstrukturen und den Aufbau der für die
Erschliessung notwendigen Ressourcen.
Die Marke AUBADE lebt, wie alle im Luxusbereich positionierten
Marken, von hervorragender Kreativität bei der
Produktentwicklung und der Kommunikation. Wir investieren
derzeit in zusätzliche Ressourcen in diesen
Bereichen. Da die Kollektionsentwicklung eine Vorlaufzeit
von ein bis zwei Jahren hat, werden die eingeleiteten
Massnahmen erst mit Zeitverzögerung wirksam.
Insgesamt befindet sich die CALIDA-Gruppe gut auf
Kurs: Wir verfügen über zwei hervorragend positionierte
Marken und eine sich rasch hin zu einem eigenen
Retailnetz entwickelnde moderne Vertriebsstruktur.
Unsere Finanzen sind sehr gesund und wir haben ausgesprochen
fähige und motivierte Mitarbeiter. Es liegt zwar
noch viel Arbeit vor uns, insbesondere bei der Entwicklung
der Marke AUBADE, aber die Fortschritte, die wir bereits
erzielt haben, und das erwartete positive Gruppenergebnis
2006 stimmen uns für die Zukunft zuversichtlich.
Dr. Thomas Lustenberger Felix Sulzberger
Präsident des Verwaltungsrates Chief Executive Officer
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Halbjahresrechnung CALIDA-Gruppe
Konsolidierte Bilanz
(zusammengefasst und in CHF 1’000)
AKTIVEN 30.6.06 31.12.05 30.6.05
Flüssige Mittel 13’872 18’205 47’432
Warenvorräte 46’124 35’718 30’772
Übriges Umlaufvermögen 31’127 33’643 19’498
Total Umlaufvermögen 91’123 87’566 97’702
Sachanlagen 27’887 29’596 22’203
Immaterielle Anlagen und übriges Anlagevermögen 57’880 57’547 518
Total Anlagevermögen 85’767 87’143 22’721
TOTAL AKTIVEN 176’890 174’709 120’423
PASSIVEN
Total kurzfristige Verbindlichkeiten 32’571 32’241 23’593
Total langfristige Verbindlichkeiten 38’201 38’909 1’222
Total Fremdkapital 70’772 71’150 24’815
Total Eigenkapital 106’118 103’559 95’608
TOTAL PASSIVEN 176’890 174’709 120’423
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Konsolidierte Erfolgsrechnung
(zusammengefasst und in CHF 1’000)
1.1.– 1.1.– 1.1.–
30.6.06 31.12.05 30.6.05
Bruttoverkaufserlös 98’783 176’674 61’362
Nettoverkaufserlös 92’603 163’946 56’239
Betriebsertrag 94’630 167’381 56’181
Betriebsaufwand (88’917) (158’843) (54’969)
Betriebsergebnis 5’713 8’538 1’212
Nicht betrieblicher Aufwand/Ertrag, netto (950) (1’171) 151
Unternehmensergebnis vor Ertragssteuern 4’763 7’367 1’363
Unternehmensergebnis 3’561 7’845 1’350
Gewinn pro Namenaktie in CHF 9.64 23.05 4.22
Verwässerter Gewinn pro Namenaktie in CHF 9.42 22.80 4.13
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Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals
(in CHF 1’000)
Aktienkapital
1. Januar 2005 15’150 349 61’231 (1’983) – 59’597 74’747
Fremdwährungsumrechnungsdifferenzen – – – (42) – (42) (42)
Marktwertschwankungen Finanzaktiven – – – – 192 192 192
Total der direkt im Eigenkapital
erfassten Ergebnisse – – – (42) 192 150 150
Unternehmensergebnis – – 1’350 – – 1’350 1’350
Gesamtergebnis – – 1’350 (42) 192 1’500 1’500
Gewinnausschüttung – – (1’515) – – (1’515) (1’515)
Kapitalerhöhung 3’000 17’876 – – – 17’876 20’876
30. Juni 2005 18’150 18’225 61’066 (2’025) 192 77’458 95’608
31. Dezember 2005 18’450 19’461 67’561 (1’913) – 85’109 103’559
Fremdwährungsumrechnungsdifferenzen – – – 66 – 66 66
Total der direkt im Eigenkapital
erfassten Ergebnisse – – – 66 – 66 66
Unternehmensergebnis – – 3’561 – – 3’561 3’561
Gesamtergebnis – – 3’561 66 – 3’627 3’627
Gewinnausschüttung – – (1’845) – – (1’845) (1’845)
Kapitalerhöhung 150 444 – – – 444 594
Kosten aus Kapitalerhöhung 2005 – (282) – – – (282) (282)
Aktienbasierte Vergütungssysteme – 465 – – – 465 465
30. Juni 2006 18’600 20’088 69’277 (1’847) – 87’518 106’118
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Kapitalreserven
Gewinnreserven
Umrechnungsdifferenzen
Marktwertschwankungen
Finanzaktiven
Reserven
Eigenkapital

Konsolidierte Geldflussrechnung
(zusammengefasst und in CHF 1’000)
1.1.– 1.1.– 1.1.–
30.6.06 31.12.05 30.6.05
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (A) (1’104) 23’152 (1’796)
Geldfluss aus Investitionstätigkeit (B) (1’351) (73’993) (390)
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit (1’913)* 38’851 19’233
* davon Dividendenausschüttung (C) 1’845 (Vorjahr 1’515)
Einfluss der Wechselkursveränderungen auf den Bestand der flüssigen Mittel 35 19 209
Veränderung der flüssigen Mittel (4’333) (11’971) 17’256
Bestand flüssige Mittel zu Jahresbeginn 18’205 30’176 30’176
Bestand flüssige Mittel am Ende der Periode 13’872 18’205 47’432
Free Cashflow (A + B + C) (4’300) (52’356) (3’701)
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Anhang
GRUNDSÄTZE DER RECHNUNGSLEGUNG
UND ERLÄUTERUNGEN
Allgemeines
Die in der ungeprüften konsolidierten Halbjahresrechnung
angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und die
Darstellung des Zwischenberichts entsprechen den im
Geschäftsbericht 2005 aufgeführten Grundsätzen der Konzernrechnungslegung
mit Ausnahme der unter Änderungen
der Rechnungslegungsgrundsätze und Vergleichbarkeit
beschriebenen Anpassungen und stimmen mit den International
Financial Reporting Standards (IFRS) überein.
Die konsolidierte Halbjahresrechnung wurde in Übereinstimmung
mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt.
Der Halbjahresbericht sollte zusammen mit dem Geschäftsbericht
2005 gelesen werden, da dieser eine Aktualisierung
von bereits offengelegten Informationen enthält.
Die Erstellung des Halbjahresberichts erfordert vom
Management, Werte zu schätzen und Annahmen zu
treffen, welche die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen,
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie die zum
Zeitpunkt des Halbjahresabschlusses offengelegten Eventualverbindlichkeiten
beeinflussen. Wenn in der Zukunft
diese Schätzungen und Annahmen, basierend auf der
bestmöglichen Beurteilung des Managements zum Zeitpunkt
des Halbjahresabschlusses, von aktuellen Umständen
abweichen, dann werden die ursprünglichen Schätzungen
der Periode, in welcher die Umstände ändern, angepasst.
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Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze
und Vergleichbarkeit
Folgende Anpassungen von IAS-Standards wurden durch
das International Accounting Standards Board (IASB) per
1. Januar 2006 in Kraft gesetzt:
– Anpassung von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste,
gemeinschaftliche Pläne und Offenlegung
– Anpassungen von IAS 39 – Finanzinstrumente: Ansatz
und Bewertung
• Absicherung von Zahlungsströmen aus konzerninternen
Transaktionen
• Wahlrecht zur Verkehrswertbewertung
• Finanzielle Garantieverträge
– Anpassungen von IAS 21 – Auswirkungen von Änderungen
der Wechselkurse
Die Analyse dieser Änderungen hat ergeben, dass daraus
keine nennenswerten Auswirkungen auf die Halbjahresrechnung
erfolgen.
Die Anmerkung 4 umfasst im ersten Halbjahr 2006 die
Zahlen der AUBADE-Gruppe, welche im ersten Halbjahr
2005 aufgrund der erst im zweiten Halbjahr 2005 erfolgten
Akquisition nicht enthalten sind. Die Vergleichszahlen
für das erste Halbjahr 2005 wurden auf allen notwendigen
Ebenen angepasst, um der neuen Segmentsstruktur
Rechnung zu tragen.
Veränderung im Konsolidierungskreis
Am 14. Juni 2006 wurde die AUBADE SA mit Sitz in
Oberkirch gegründet und in den Konsolidierungskreis
aufgenommen. Das Aktienkapital von CHF 500’000 wird
zu 100% durch die CALIDA Holding AG gehalten.

ANMERKUNGEN ZUR KONSOLIDIERTEN HALBJAHRESRECHNUNG
1. Saisonalität
Die Aktivitäten der primären Segmente der Gruppe zeigen saisonale Schwankungen. Der Umsatz des Segments CALIDA liegt
im zweiten Halbjahr erfahrungsgemäss deutlich höher, während die betrieblichen Aufwendungen relativ stabil bleiben.
Hingegen findet im ersten Halbjahr ein Lageraufbau statt, was dazu führt, dass einerseits die Liquidität belastet wird, andererseits
das Resultat um noch nicht erzielte Deckungsbeiträge tiefer liegt.
Beim Segment AUBADE ist die Saisonalität genau umgekehrt zur Situation bei CALIDA, d.h. der Umsatz im ersten Halbjahr ist
deutlich höher. Der im zweiten im Vergleich zum ersten Halbjahr tiefere Umsatz und die im Jahresverlauf relativ gleichmässig
anfallenden betrieblichen Aufwendungen führen erfahrungsgemäss im zweiten Halbjahr zu einem entsprechend tieferen
Betriebsergebnis für das primäre Segment AUBADE.
2. Aktienkapital
Am 13. Juni 2006 wurde das Aktienkapital mittels Ausübung von bedingtem Kapital im Umfang von TCHF 150 oder 3’000
Namenaktien erhöht. Der Ausgabepreis betrug CHF 200 je Aktie. Der den Nominalwert übersteigende Betrag wurde nach
Abzug der Emissions- und Transaktionskosten den Kapitalreserven gutgeschrieben (Total TCHF 444).
Das per 30. Juni 2006 verfügbare bedingte Kapital beträgt TCHF 1’550. Dies entspricht 31’000 Namenaktien à CHF 50
Nominalwert.
Den Kapitalreserven wurden in der Berichtsperiode Kosten im Betrag von TCHF 282 belastet, die im Zusammenhang mit der
Kotierung der Aktien aus der durch Privatplatzierung erfolgten Kapitalerhöhung 2005 stehen.
3. Gewinnausschüttung
Die Generalversammlung vom 10. Mai 2006 hat einer Dividendenzahlung von CHF 5 pro Namenaktie (brutto) zugestimmt.
Die Auszahlung erfolgte ab dem 15. Mai 2006.
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4. Segmentberichterstattung
Primäre Segmentierung nach dem Geschäft
Sekundäre Segmentierung nach geografischer Unterteilung
Die geografische Aufgliederung des Nettoverkaufserlöses basiert auf dem Standort der Kunden, wohingegen die Aktiven und
Investitionen nach der Lage der Aktiven aufgeteilt sind.
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CALIDA AUBADE
Corporate/
Elimination Total
1.1.–30.6. 1.1.–30.6. 1.1.–30.6. 1.1.–30.6.
2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005
Nettoverkaufserlös 54’511 56’239 38’092 – – – 92’603 56’239
Betriebsergebnis (EBIT) 1’947 1’378 4’241 – (475) (166) 5’713 1’212
Segmentaktiven 96’889 82’656 112’884 – (32’883) 37’767 176’890 120’423
Segmentverbindlichkeiten 26’138 29’998 35’033 – 9’601 (5’183) 70’772 24’815
Abschreibungen 1’762 1’683 994 – – – 2’756 1’683
Investitionen 845 494 389 – – – 1’234 494
Anzahl Mitarbeitende (30.6.) 719 630 702 – – – 1’421 630
Schweiz Frankreich Deutschland Übrige Märkte Total
1.1.–30.6. 1.1.–30.6. 1.1.–30.6. 1.1.–30.6. 1.1.–30.6.
2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005
Nettoverkaufserlös 25’452 26’031 23’475 1’853 23’468 20’419 20’208 7’936 92’603 56’239
Segmentaktiven 67’142 115’109 93’319 213 3’284 222 13’145 4’879 176’890 120’423
Investitionen 712 447 359 – 10 1 153 46 1’234 494
5. Eventualverbindlichkeiten
Keine wesentlichen Änderungen.
6. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Die konsolidierte Halbjahresrechnung wurde am 24. Juli 2006 durch das «Audit & Risk Committee» abgenommen und durch
den Verwaltungsrat genehmigt.
Es sind keine Ereignisse zwischen dem 30. Juni 2006 und dem Datum der Genehmigung der vorliegenden Konzernrechnung
durch den Verwaltungsrat eingetreten, die eine Anpassung der Bilanzwerte zur Folge hätten oder an dieser Stelle offengelegt
werden müssten.

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