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Speck - Neuss am Rhein

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Die Vergangenheit:<br />

Raubritter und Heilige<br />

zwischen Erft und Gillbach<br />

Steinbeile und Speerspitzen, Ker<strong>am</strong>ikreste und Bein-Artefakte<br />

führt Martin Kluth, langjähriger Präsident der Helpensteiner<br />

Kirmesgesellschaft „Fidele Brüder“, als Belegstücke für das Erscheinen<br />

von Jägern und S<strong>am</strong>mlern in seiner Heimat bis zurück<br />

in das fünfte vorchristliche Jahrtausend an. Diese Zeit<br />

jedenfalls ist unter anderem mit Funden von sogenannten<br />

Schuhleistenkeilen belegt. Echte Siedlungsspuren – das heißt<br />

also weg von wenig beständigen Holz- und Laubunterständen<br />

der Vorzeitmenschen hin zu befestigten Bauplätzen – sind im<br />

feuchten Bruch- und Sumpfgelände wohl erst für die römische<br />

Epoche festzumachen. So berichtet die Neuß-Grevenbroicher<br />

Zeitung <strong>am</strong> 18. Juni 1988 über einen römischen Grabfund<br />

aus dem Hinterland bei Wehl, der im Zuge des Gasleitungsbaues<br />

zu Tage getreten war und von Stadtarchäologen<br />

Michael Kaiser bearbeitet wird. Nach dieser Darstellung gehört<br />

das Grab zu einem kleinen Friedhof eines römischen<br />

Gutshofes südwestlich des Hofes Rott. Im Wohnzimmer der<br />

F<strong>am</strong>ilie Kluth an der Harbernusstraße in Helpenstein purzeln<br />

Pfeilspitzen aus Stein belegen: Schon vor rund 5000 Jahren gehörte das<br />

heutige <strong>Speck</strong>/Wehl/Helpenstein zum Jagdrevier von Steinzeitmenschen.<br />

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