Speck - Neuss am Rhein
Speck - Neuss am Rhein
Speck - Neuss am Rhein
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(1892) ausdrücklich unter Hoisten festgehalten, dass <strong>Speck</strong><br />
„zur Hälfte“ nach Hoisten gehört, und zwar „mit den auf der<br />
linken Seite des Gilbaches gelegenen Häusern“. Die kommunale<br />
Neugliederung von 1929 bringt nur marginale Änderungen.<br />
Die drei Ortschaften bleiben politisch weiter im Kreis<br />
Grevenbroich. Erst in der Verwaltungsreform-Phase der Jahre<br />
1974 und 1975 werden die Grenzpfähle neu gesteckt. Die<br />
Stadt <strong>Neuss</strong> hat ihre Fühler ausgestreckt und zählt<br />
Helpenstein, <strong>Speck</strong> und Wehl seitdem zu ihren attraktiven<br />
südlichen Ortsteilen. Die ausgedehnten Grünzonen, weite<br />
noch landwirtschaftlich genutzte Flächen, Wirtschafts-Fahrrad-Wege<br />
und Spaziermöglichkeiten locken heute zahlreiche<br />
Freizeit-Fans in die Naherholungszone zwischen Gillbach<br />
und Erft.<br />
Dass Menschen des Mittelalters mit einem Arbeitstag zwischen<br />
erstem Hahnen-Schrei und Sonnenuntergang noch Sinn<br />
für unbeschwerten Frohsinn vorleben können, wird auch in<br />
der globalisierten Welt von heute wohl bezweifelt. Trotzdem<br />
gibt es auf dem „platten Land“ bei aller Not und Drangsal<br />
immer einen gewissen Zweck-Optimismus. Aus der Mitte des<br />
19. Jahrhunderts kehrt vor wenigen Jahren ein Ereignis über<br />
den „Großen Teich“ auf <strong>Speck</strong> und Wehl zurück, das 1840<br />
<strong>am</strong> Gillbach seinen Anfang nimmt. Dort haben sich Christina<br />
Anna Maria Hoecker, geboren 1818 in <strong>Speck</strong>, und der ihr<br />
Christina Anna Maria Höcker, 1818 in <strong>Speck</strong> geboren, mit ihrem zweiten<br />
Ehemann Caspar Brandt aus Weckhoven.<br />
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