Serie 2 - Aufgaben
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4 Klavierphysik<br />
Abbildung 1: Der Einspannmechanismus einer Klaviersaite.<br />
Klaviersaiten bestehen aus Stahl (ρ = 7.85 g cm −3 ) und sind so eingespannt, dass Schwingungen<br />
über der Länge L die gewünschte Frequenz erzeugen (siehe Abbildung 1). Die Länge L, der<br />
Saitendurchmesser d und Spannkraft P variieren je nach Ton. Die Saite des mittleren C (C 4 ;<br />
Fundamentalfrequenz 262 Hz) habe in einem Konzertflügel eine Länge L = 0.6 m sowie einen<br />
Durchmesser von d = 1 mm.<br />
a) Berechne welche Spannkraft der Klavierstimmer vor dem Konzert an die Saite anlegen muss,<br />
um die gewünschte Frequenz des C 4 zu erzeugen.<br />
b) Berechne wieviele Kalorien der Pianist während eines viertelstündigen Stücks verbraucht<br />
wenn er im Durchschnitt 10 Mal pro Sekunde eine Taste drückt. Nehme dafür an, die Effizienz<br />
der Kraftübertragung durch den Hammer betrage 30%, und die vom Hammer übertragene<br />
Energie in der Saite werde durch Kollisionen mit den Luftmolekülen stets schon dissipiert,<br />
bevor der Pianist denselben Ton wieder spielt. (Verwende als Durchschnittsfrequenz aller<br />
gespielten Töne diejenige des C 4 und eine Schwingungsamplitude der Saiten von 5 mm.)<br />
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