sommerhalde iii - Stadt Donzdorf

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Begründung zur Aufstellung des Bebauungsplans „Sommerhalde III“ Seite 32 von 39 Nr. Behörde/ Öffentlichkeit zu 5. Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden Abwägung des Gemeinderats VI. Bauamt / Frau Hauerstein Der Bebauungsplan ist nicht vollständig aus dem wirksamen Flächennutzungsplan 1984 des Gemeindeverwaltungsverbands Mittlere Fils - Lautertal entwickelt. Er bedarf deshalb gemäß § 10 Abs. 2 BauGB der Genehmigung. Die mit dem Bebauungsplan ausgewiesenen Wohnbauflächen sind bei der Bedarfsberechnung und Flächenbilanzierung im Rahmen des im Verfahren befindlichen Flächennutzungsplans 2020 zu berücksichtigen. Die Stellungnahme der Kreisarchäologie wird gegebenenfalls nachgereicht. Es ist zutreffend, dass ein Teil des geplanten Wohngebiets außerhalb der im Flächennutzungsplan 1984 ausgewiesenen künftigen Wohnbaufläche liegt. Dies betrifft die im Lageplan als Wohnweg A bezeichnete Verkehrsfläche mit den daran angeschlossenen acht Wohnbauplätzen. Dem Gemeindeverwaltungsverband wurde zwischenzeitlich mitgeteilt, diese nicht aus dem Flächennutzungsplan entwickelten Wohnbauflächen in die Bedarfsberechnung und der Flächenbilanzierung für das Aufstellungsverfahren des Flächennutzungsplans 2020 mit einzubeziehen.
Begründung zur Aufstellung des Bebauungsplans „Sommerhalde III“ Seite 33 von 39 Nr. Behörde/ Öffentlichkeit 6. Verband Region Stuttgart vom 08.09.11 Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden Abwägung des Gemeinderats Die städtebauliche Konzeption sieht in dem ca. 2 ha großen Plangebiet ein Baugebiet mit 23 Bauplätzen für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser sowie Doppelhäuser vor, auf dem max. 69 Wohneinheiten zulässig sind. Mit der vorliegenden Planung soll die Lücke zwischen dem Baugebiet „Sommerhalde II“ im Südosten und dem westlich davon gelegenen Siedlungsbestand geschlossen werden. Im rechtskräftigen Flächennutzungsplan von 1984 ist ca. die Hälfte des Plangebietes als geplante Wohnbaufläche dargestellt. Der nordöstliche, ca. 0,5 ha große Teil-bereich sowie die daran anschließende, ca. 0,5 ha große Ausgleichsfläche sind als landwirtschaftliche Fläche dargestellt. Die Flächen sind daher nur teilweise aus dem FNP entwickelt. Im Fortschreibungsentwurf des Flächennutzungsplans wird der Teil der Fläche, der als Wohnbaufläche vorgesehen ist, als geplante Wohnbaufläche dargestellt. Die geplante Ausgleichsfläche ist jedoch als landwirtschaftliche Fläche dargestellt. Im Verfahren zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans des GVV Mittlere Fils – Lautertal besteht hinsichtlich des Bedarfs der Neuausweisung von Bauflächen zwischen dem Verband Region Stuttgart und dem GVV Mittlere Fils – Lautertal noch Abstimmungsbedarf, die Bedarfsfrage ist nicht abschließend geklärt. Da es sich jedoch mit ca. 0,5 ha Wohnbaufläche um eine kleinere Fläche handelt und der Ortsrand dadurch endgültig ausgeformt wird, wird der Planung unter der Maßgabe zugestimmt, dass die neu entstehende Wohnbaufläche in der Flächennutzungsplanfortschreibung berücksichtigt wird. Donzdorf ist im Regionalplan als Unterzentrum ausgewiesen, gemäß Regionalplan (Plansatz 2.4.0.8) ist somit als Ziel eine Bruttowohndichte von 70 EW/ha festgelegt. Vorgesehen ist die Entwicklung von ca. 35 Wohneinheiten. Damit wird der Richtwert mit ca. 63 EW/ha unterschritten. Aufgrund der Bedenken des Verbands Region Stuttgart und des Regierungspräsidiums Stuttgart haben wir mit beiden Behörden Kontakt aufgenommen. Das Augenmerk war auf zwei Themenbereiche gerichtet, erstens der Frage nach dem Wohnflächenbedarf samt Flächenpotentialen (Baulücken/Brachflächen) in der Gemeinde, zweitens der Frage nach der Verdichtung (Bruttowohndichte) im Plangebiet. Zu 1. Wohnflächenbedarf/Flächenpotentiale Die Stadt Donzdorf hat mit Schreiben vom 29.09.11 beim Gemeindeverwaltungsverband als Träger der Flächennutzungsplanung beantragt, die neu entstehende Wohnbaufläche in der Flächennutzungsplanfortschreibung zu berücksichtigen. Das Regierungspräsidium sah es als erforderlich an, dass die Stadt einen Bedarfsnachweis samt Erhebung von vorhandenen Flächenpotentialen für die geplanten Wohnbauflächen führt. Es kann aber auf eine Bedarfsberechnung verzichtet werden, wenn eine im geltenden Flächennutzungsplan 1984 als künftige Wohnbaufläche ausgewiesene Fläche in gleicher Größe herausgenommen und damit sozusagen ein Flächentausch vorgenommen würde. Die Stadt Donzdorf hat mit Schreiben vom 13.10.11 beim Gemeindeverwaltungsverband beantragt, die bislang im Flächennutzungsplan 1984 ausgewiesene Wohnbaufläche „Innerer Letten/Auchertweide/Äußerer Letten“ in entsprechendem Größe aus dem Flächennutzungsplan 1984 herauszunehmen. Dabei muss die herauszunehmende Fläche dieselbe Größe aufweisen, wie der Bereich des Bebauungsplans „Sommerhalde III“, der im noch geltenden Flächennutzungsplan 1984 nicht als Wohnbaufläche ausgewiesen ist. In der derzeit stattfindenden Flächennutzungsplanfortschreibung ist dieser Flächentausch bei der Bedarfsberechnung entsprechend zu berücksichtigen. Mit dieser Vorgehensweise kann auf eine Bedarfsberechnung samt Ermittlung der Flächenpotentiale für dieses Verfahren verzichtet werden. Ein Baulückenkataster soll im Flächennutzungsplanverfahren 2020 erarbeitet werden.
Seite 1 und 2: Begründung zur Aufstellung des Beb
Seite 31: Begründung zur Aufstellung des Beb
Seite 39: Begründung zur Aufstellung des Beb

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