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Mai | Juni | Juli 2013 - Philharmonie Essen

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<strong>Mai</strong> | <strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Cecilia Bartoli


„VIELES IM LEBEN IST EINE FRAGE DES STILS.<br />

VERMÖGENSMANAGEMENT ZÄHLT FÜR MICH DAZU.“<br />

Private Banking<br />

Vertrauen. Kompetenz. Verantwortung.


EDITORIAL<br />

FINALE<br />

Finale – unter diesen Titel könnte man die letzten Wochen<br />

der aktuellen Spielzeit gleich in mehrfacher Hinsicht stellen.<br />

Christoph Eschenbach wird seine <strong>Essen</strong>er Residenz<br />

zu einem bedeutsamen Abschluss bringen: Bei einem<br />

Ballettabend im <strong>Mai</strong> kommt es zu einer einzigartigen künstlerischen<br />

Begegnung des Dirigenten und Pianisten mit<br />

dem Choreographen John Neumeier – beide sind seit vielen<br />

Jahrzehnten freundschaftlich miteinander verbunden. Knapp<br />

zwei Wochen später wird sich Christoph Eschenbach dann<br />

mit einer langen Kammermusiknacht verabschieden.<br />

Zum Abschluss kommt auch die nordrhein-westfälische<br />

Residenz des Mahler Chamber Orchestras: Mehr als drei<br />

Spielzeiten hat uns das Ensemble in unterschiedlichen<br />

Besetzungen mit fabelhaften Konzerten beglückt. Immer<br />

wieder durften wir erleben, warum das MCO zu den besten<br />

Orchestern der Welt gehört. Nun kehrt noch einmal Daniel<br />

Harding, mittlerweile Conductor Laureate des MCO, ans<br />

Pult zurück. Und wir dürfen uns auf den jungen Pianisten<br />

Rafał Blechacz und Schumanns Klavierkonzert freuen.<br />

3<br />

Zu Ende geht schließlich meine Zeit an der <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Essen</strong>. Ich möchte mich von Ihnen verabschieden mit<br />

einem Projekt, das mir von Anfang an sehr am Herzen lag:<br />

Am 22. <strong>Juni</strong> würde ich mich freuen, Sie noch einmal bei<br />

unserem „Sommernachtstraum“ begrüßen zu dürfen, dem<br />

der Dirigent und Komponist Eberhard Kloke diesmal einen<br />

ganz besonderen künstlerischen Akzent verleiht.<br />

Liebes Publikum, ich danke Ihnen für Ihre Treue, für Ihre<br />

musikalische Neugier und für Ihre Begeisterungsfähigkeit!<br />

Freuen Sie sich auf meinen Nachfolger Hein Mulders und<br />

natürlich weiterhin auf großartige musikalische Erlebnisse!<br />

Herzlich, Ihr<br />

Dr. Johannes Bultmann<br />

Intendant


Meldungen<br />

Diskussion über die<br />

Zukunft der Klassik<br />

Mit Prof. Martin Tröndle und Dr. Johannes Bultmann.<br />

Eröffnung mit<br />

Mariss Jansons<br />

Karten für neue Spielzeit sind im Verkauf.<br />

Stirbt die Konzertkultur aus? Darüber diskutieren<br />

<strong>Philharmonie</strong>-Intendant Dr. Johannes Bultmann und<br />

Martin Tröndle, Professor für Kulturbetriebslehre und<br />

Kunstforschung an der Zeppelin Universität Friedrichshafen.<br />

Am Dienstag, 4. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, um 19 Uhr im RWE<br />

Pavillon geht es um die Frage: Welche Rolle kommt den<br />

Konzertveranstaltern, Orchestern und Musikern, der<br />

Kulturpolitik, aber auch der Ausbildungsstätte Musikhochschule<br />

bei einer aktiven Gestaltung der Zukunft<br />

der Klassik zu? Moderiert wird das Gespräch von Tim<br />

Göbel, Vizepräsident der Zeppelin Universität. Martin<br />

Tröndle ist u.a. Gründungs- und Vorstandsmitglied des<br />

Fachverbandes Kulturmanagement sowie Gründungsmitglied<br />

der Society for Artistic Research. Er ist Herausgeber<br />

des Buches „Das Konzert – Neue Aufführungskonzepte<br />

für eine klassische Form“.<br />

Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks eröffnen am 5. September <strong>2013</strong> die<br />

neue Spielzeit der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>. Karten nicht nur<br />

für das Auftaktkonzert, sondern für sämtliche Eigenveranstaltungen<br />

sind seit wenigen Tagen im Vorverkauf<br />

zu bekommen. Natürlich können auch die 13 Abo-Reihen<br />

gebucht werden. Neu im Angebot sind die Abonnements<br />

„Große Chorwerke“, „Piano Lecture“ und „Entertainment“.<br />

Die Themenreihen der neuen Saison befassen sich unter<br />

anderem mit der Programmmusik, mit Johann Sebastian<br />

Bach und Richard Strauss. „In Residence“-Künstlerin<br />

ist die herausragende Sopranistin Anja Harteros, die im<br />

neuen Jahr mit vier Konzerten zu Gast sein wird. Vom<br />

25. Oktober bis 17. November findet das Festival für Neue<br />

Musik „NOW!“ diesmal unter dem Motto „sound surround“<br />

statt. Karten und Abos unter T 02 01 81 22-200.<br />

Sind die Konzertsäle auch in Zukunft noch gefüllt?<br />

Darüber diskutieren mit Dr. Johannes Bultmann und Prof.<br />

Martin Tröndle zwei ausgewiesene Kenner der Szene.<br />

Mariss Jansons dirigiert das Eröffnungskonzert der<br />

neuen Spielzeit <strong>2013</strong>/14. Weitere Infos zu allen Konzerten<br />

und Abos unter www.philharmonie-essen.de.


Fazıl Say als<br />

Komponist<br />

Oratorium über den Lyriker Nâzım Hikmet.<br />

Aalto Ballett probt<br />

im RWE Pavillon<br />

Kostenloser Einblick am 5. <strong>Juli</strong>.<br />

Fazıl Say ist ein gern gesehener Gast in der <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Essen</strong>. Jetzt ist er in einem ganz besonderen Rahmen zu<br />

erleben: Am Montag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, um 20 Uhr kommt<br />

sein Oratorium „Nâzim“ zur Aufführung, veranstaltet vom<br />

Interkulturellen Bildungszentrum e.V. Im Mittelpunkt des<br />

2001 uraufgeführten Werkes steht der türkische Lyriker<br />

Nâzım Hikmet, dessen Leben durch politische Verfolgung,<br />

Publikationsverbote, lange Jahre in Gefängnissen und<br />

Exiljahre in der Sowjetunion geprägt wurde. Fazıl Say<br />

greift in seinem Oratorium auf Verse aus Originalwerken<br />

Hikmets zurück. Der Komponist übernimmt selbst den<br />

Klavierpart. Die musikalische Leitung hat Ibrahim<br />

Yazici. Weitere Beteiligte sind unter anderem Banu<br />

Böke (Sopran), Thomas Laske (Bariton), der Opernchor<br />

der Wuppertaler Bühnen sowie das Sinfonieorchester<br />

Wuppertal. Karten unter T 02 01 81 22-200.<br />

Die Aufführungen des Aalto Ballett Theaters <strong>Essen</strong><br />

sind beim Publikum ein Renner. Doch wie proben die<br />

Tänzerinnen und Tänzer eigentlich? Am Freitag, 5. <strong>Juli</strong><br />

<strong>2013</strong> besteht die Möglichkeit, sie bei ihrer alltäglichen<br />

Arbeit zu beobachten. Dann verlegt Ballettdirektor Ben<br />

Van Cauwenbergh die Probe seiner Compagnie für einen<br />

Nachmittag in den RWE Pavillon der <strong>Philharmonie</strong>. Von<br />

13 bis 18 Uhr werden die Außentüren des Pavillons für<br />

das Publikum geöffnet. „Wer Lust hat, darf gerne vorbei<br />

kommen“, betont Van Cauwenbergh. „Das ist auch für uns<br />

etwas anderes, denn bei Tageslicht proben wir ja sonst<br />

nie.“ Vorgesehen ist zunächst ein halbstündiges Training,<br />

anschließend wird geprobt – wahrscheinlich für das<br />

Ballett „Tanzhommage an Queen“. Beides wird der Chef<br />

natürlich selbst leiten, musikalisch begleitet von einem<br />

Pianisten. Der Eintritt ist frei.<br />

5<br />

Fazıl Say ist nicht nur ein glänzender Pianist, sondern<br />

auch als Komponist sehr gefragt. Sein Oratorium „Nâzim“<br />

stammt aus dem Jahr 2001.<br />

Im RWE Pavillon wird das Aalto Ballett Theater <strong>Essen</strong><br />

(hier in einer Aufführung von „Petite Mort“ aus dem<br />

Ballett „Zeitblicke“) öffentlich proben.


Cecilia Bartoli


Stimmen<br />

„Sein Leben ist ein Mysterium“<br />

In ihrem Projekt „Mission“ entdeckt Cecilia Bartoli die geheimnisvolle Welt von Agostino Steffani.<br />

Vielleicht hat er auch in <strong>Essen</strong> vorbeigeschaut. Wer weiß.<br />

Agostino Steffani, 1645 in Castelfranco Veneto geboren,<br />

war von 1703 bis 1709 in Düsseldorf beschäftigt. Als<br />

höchster Beamter der Kurpfalz und Stellvertreter des<br />

Kurfürsten Johann Wilhelm mag es ihn auch in die Nachbarstädte<br />

verschlagen haben. Ist hier von einem Politiker<br />

die Rede? Ja. Aber auch von einem Diplomaten, einem<br />

Spion, einem Missionar und einem Geistlichen. Und natürlich<br />

von einem faszinierenden Komponisten. „Er führte<br />

ein ereignisreiches Leben, aber vieles davon bleibt im<br />

Dunkeln“, erklärt Cecilia Bartoli, die Agostino Steffanis<br />

Musik in ihrem neuesten, mittlerweile siebten Musik-<br />

Projekt der Vergessenheit entrissen hat. „Es gibt viele<br />

Geheimnisse um Steffani, und die meisten werden wir<br />

wohl nie aufdecken. Sein Leben ist ein Mysterium.“<br />

Cecilia Bartoli hätte gerne tiefer gegraben. Der Vatikan<br />

hält jedoch seinen Nachlass unter Verschluss. Könnte da<br />

etwas ans Tageslicht kommen, was Manchem noch heute<br />

Ärger bereitet? Spekulationen, die Agostino Steffani<br />

noch interessanter machen. Drei Jahre hat Cecilia Bartoli<br />

nach seinen Opern geforscht, hat stundenlang mit müden<br />

Augen Mikrofilme studiert. „Als ich die Musik aus der<br />

Bibliothek in die Hände bekam, da dachte ich mir nur:<br />

Die haben einen Fehler gemacht! Die haben mir Händel<br />

geschickt, so toll war das, was ich da sah. Diese Musik ist<br />

das fehlende Bindeglied zu Monteverdi, Carissimi, Cavalli<br />

und zu den großen Barockkomponisten.“ Cecilia Bartoli<br />

ist für ihre Aufsehen erregenden Projekte bekannt, mit<br />

denen sie immer wieder musikalisches Neuland betritt.<br />

Auch Klischees möchte sie nicht bedienen. Die CD zur<br />

Produktion zeigt sie mit Glatze und in Soutane, energisch<br />

blickend und mit Kruzifix in der Hand. Ein Hingucker mit<br />

Augenzwinkern. „Viele denken, als Operndiva hätte man<br />

keinen Humor. Doch dem ist nicht so.“<br />

„Diese Sängerin ist hochbegabt, musikpolitisch wach,<br />

musikhistorisch versiert, klug, belesen, bescheiden,<br />

fleißig, sympathisch und sie hat Charisma.“<br />

(Frankfurter Allgemeine Zeitung, September 2012)<br />

Zur Vorbereitung auf das <strong>Essen</strong>er Konzert kann man sich<br />

nicht nur eine „Steffani-App“ hochladen, sondern auch<br />

ein Buch lesen: „Himmlische Juwelen“. Bartoli hat Donna<br />

Leon, die venezianische Krimi-Königin, gebeten, ihren<br />

vergötterten Händel einmal ganz zu vergessen und sich<br />

stattdessen mit Steffani zu beschäftigen. Leon ließ sich<br />

von ihm faszinieren.<br />

Cecilia Bartoli ist überzeugt, eine wirkliche Entdeckung<br />

gemacht zu haben. „Die Musik ist der Wahnsinn, sie ist<br />

so spannend und so facettenreich. Da stecken so viele<br />

Gefühle drin, so viele musikalische Effekte.“ Ihre Lieblingssarie?<br />

„‚Amami, e vederai‘, begleitet von der Barocklaute.<br />

Die Musik ist so sinnlich und sanft!“ In der <strong>Philharmonie</strong><br />

wird das Stück ebenfalls auf dem Programm stehen<br />

– zusammen mit vielen anderen Arien aus Steffanis<br />

Œuvre. Bartoli wird vom Ensemble „I barrocchisti“ und<br />

dem Dirigenten Diego Fasolis begleitet. „Er inspiriert<br />

sein Ensemble mit so viel Verve und Energie. Sein Sinn<br />

für Rhythmus ist unglaublich. Und gemeinsam sind sie<br />

wirklich explosiv!“<br />

7<br />

Cecilia Bartoli „Mission“<br />

Cecilia Bartoli, Mezzosopran<br />

I barocchisti | Diego Fasolis, Dirigent<br />

Arien aus Opern von Agostino Steffani<br />

Freitag 31. <strong>Mai</strong> | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal


In Residence: Mahler Chamber Orchestra<br />

Komplette<br />

Hingabe<br />

Das MCO beschließt seine NRW-Residenz.<br />

Zeuge einer „stürmischen Affäre“ kann das Publikum beim<br />

Konzert des Mahler Chamber Orchestras werden. Denn so<br />

hat Daniel Harding seine Beziehung zu diesem international<br />

besetzten Eliteklangkörper charakterisiert. Als Erster<br />

Gastdirigent ab 1998, als Music Director ab 2003, als<br />

Chefdirigent ab 2008 und nun als Conductor Laureate ist<br />

er dem MCO seit dessen Gründung 1997 eng verbunden.<br />

Neben Gründungsvater Claudio Abbado hat vor allem er<br />

das Orchester geprägt. Kennzeichen der gemeinsamen<br />

Zeit waren elektrisierend intensive Interpretationen und<br />

große Experimentierfreudigkeit, die beider Karrieren den<br />

entscheidenden Schub gaben. Daher verwundert es nicht,<br />

wenn Daniel Harding dankbar auf die gemeinsamen Jahre<br />

zurückblickt: „Die Musiker sind mit mir bis ans Ende der<br />

Welt gegangen. Die Hingabe des MCO und sein Einsatz für<br />

das, was wir zusammen taten, waren fantastisch.“<br />

Direkt zu Beginn der NRW-Residency des Mahler Chamber<br />

Orchestras im Herbst 2010 dirigierte der englische Dirigent<br />

einen fulminanten Zyklus der Brahms-Sinfonien in<br />

<strong>Essen</strong>. Nun tritt er erneut ans Pult des Orchesters und beschließt<br />

dieses bemerkenswerte Gastspiel. Über die vielen<br />

wunderbaren Konzerte in unterschiedlichsten Besetzungen,<br />

die dazwischen lagen, ist eine ganz besondere und enge<br />

Beziehung zwischen Publikum und Orchester entstanden,<br />

wie auch Violinistin <strong>Juli</strong>a-Maria Kretz erklärt: „Nordrhein-<br />

Westfalen ist zu einem Stück Zuhause für das MCO geworden.“<br />

Das können wir nur bestätigen und möchten die<br />

Künstler daher am liebsten gar nicht gehen lassen!<br />

Schumann: Klavierkonzert<br />

Rafał Blechacz, Klavier<br />

Mahler Chamber Orchestra | Daniel Harding, Dirigent<br />

Hans Werner Henze „Sonata per archi“<br />

Robert Schumann Konzert a-Moll für Klavier und Orchester, op. 54<br />

Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 „Rheinische“<br />

Sonntag 2. <strong>Juni</strong> | 16:30 Uhr | Alfried Krupp Saal<br />

Expedition Klassik: 16:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung<br />

durch Daniel Harding mit Orchester | 17:00 Uhr Konzert<br />

Förderer der MCO Residenz NRW: Kunststiftung NRW · Ministerium für<br />

Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.


Daniel Harding<br />

9


EIN sOMMERNACHTsTRAuM<br />

DAs<br />

vERLORENE<br />

PARADIEs


INTERvIEW<br />

Der Dirigent und Komponist Eberhard Kloke hat den diesjährigen Beitrag zum „Sommernachtstraum“<br />

der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> als Projekt „Paradise Lost“ konzipiert. Ein Gespräch.<br />

Herr kloke, der diesjährige beitrag zum<br />

„sommernachtstraum“ trägt den Titel „Paradise<br />

Lost“ – das verlorene Paradies. Das klingt<br />

ziemlich pessimistisch. können sie kurz erklären,<br />

worum sich dieser Themenabend dreht?<br />

Eberhard kloke: Paradise Lost ist als eine Art Motto zu<br />

verstehen. Wie der Titel schon verrät, teilt sich der Begriff<br />

in Paradies und in Verlust desselbigen auf, also eine Art<br />

Kontrapunkt von Idealzustand und dessen Gegenpol.<br />

Das Motto „Paradise Lost“ bezieht sich auf<br />

John Miltons gleichnamiges gedicht aus dem<br />

17. Jahrhundert. Inwieweit bildet das gedicht<br />

die inhaltliche klammer des Abends?<br />

kloke: Miltons episches Gedicht erzählt den Höllensturz<br />

des gefallenen Engels und die Vertreibung aus dem<br />

Paradies. Das ist der eine Text, der auch den Titel<br />

bestimmt und die inhaltliche Klammer bildet. Der zweite<br />

Text ist entnommen aus Dostojewskis Roman Die Brüder<br />

Karamasow, daraus die Szene Iwan und der Teufel.<br />

Und der dritte Textteil besteht aus einigen von Heiner<br />

Müllers späten, sehr pessimistischen Gedichten. Alle<br />

Texte, die von Markus Boysen rezitiert werden, kreisen<br />

um existenzielle Fragen von Schuld und Unschuld, von<br />

Idyll und Abgrund, von Vergangenheit, Gegenwart und<br />

Zukunft, von Konstruktion und Verfall. Die Musik stellt<br />

diese Brechungen dar – jedoch mit den gerade der<br />

Musik möglichen emotionalen Parametern von Direktheit,<br />

Konfrontation und ironischer Brechung.<br />

gehen wir einen schritt zurück: Wie kam<br />

es zur Idee, gerade dieses sehr spezielle<br />

Thema in den Mittelpunkt zu stellen?<br />

kloke: Zunächst hatten wir das Musikprogramm entwickelt<br />

mit den programmatischen Eckpfeilern Berlioz,<br />

Ives, Mahler, Varèse, und wir hatten dann die Idee,<br />

diesen Ansatz sozusagen programmatisch zu betiteln:<br />

Paradise Lost. Das wiederum führte zur Auswahl der<br />

Texte und zu weiteren programmatischen Entwicklungen.<br />

Welche Musik werden wir hören?<br />

kloke: Der Abend gliedert sich in zwei Hauptteile mit<br />

einem Prolog. Im Prolog wird Berlioz’ Chasse Royal aus<br />

seiner Oper Les Troyens zur Aufführung kommen, eine<br />

Art Naturidylle mit akustischer Brechung. Das Stück<br />

wird mit Ives’ From Hanover Square North, at the end<br />

of a tragic day, the voice of the people again arose für<br />

Orchester, Stimme und Fernorchester aus dem „Orchestral<br />

Set Nr. 2“ kontrastiert. So wird gleich zu Beginn<br />

der inhaltliche Fokus klar, und die thematische Setzung<br />

kann mit Miltons Paradise Lost beginnen. Der erste Teil<br />

„Déserts“ kombiniert Edgar Varèses Déserts (Wüsten) an<br />

bestimmten, von Varèse in der Partitur gekennzeichneten<br />

Positionen (Interpolationen) mit Musikteilen aus Berlioz’<br />

Faust, mit von Varèse entwickelten elektronischen<br />

Teilen und eben mit Texten und Video.<br />

Was erwartet uns im zweiten konzertteil?<br />

kloke: Der zweite Teil „Wunderhorn“ mit einer Art Mini-<br />

Prolog (Ives) kombiniert Mahler – das Scherzo seiner<br />

dritten Sinfonie sowie frühe Mahler-Klavierlieder in<br />

meiner neuen Orchesterbearbeitung – mit Bergs Altenberg-Liedern<br />

und Ivan Wyschnegradskys Polyphonies<br />

spatiales für zwei Klaviere, Harmonium, Percussion,<br />

Ondes martenot und Streicher. Auch hier geht es immer<br />

wieder um den Gegensatz von Idyll und Brechung. Das<br />

Posthorn als Klangsymbol der vergangenen und endgültig<br />

verlorenen Welt spielt dabei eine besondere Rolle.<br />

Auch Dostojewskis Iwan und der Teufel und gezielte<br />

Video-Interpolationen greifen die inhaltlichen Metaphern<br />

auf. Ich verweigere mich bewusst der Versuchung, die<br />

einzelnen Musikstücke und Teile näher zu beschreiben,<br />

da der Abend erlebt werden soll, ohne jetzt schon vorab<br />

bestimmte Bedeutungsnetze zu bestimmen und zuzuordnen.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />

11


INTERvIEW<br />

sie sprechen von videoprojektionen. Wie bauen sie<br />

diese visuelle komponente in das Programm ein?<br />

kloke: Um die visuelle Komponente haben wir sehr<br />

gerungen, da wir keinesfalls wollen, dass Musik und<br />

Bild sich gegenseitig kommentierend ergänzen – im<br />

Sinne von dekorativer Bebilderung des Musikalischen<br />

oder musikalischer „Untermalung“ der Bilder. Im<br />

Gegenteil: Der Videokünstler Markus Wintersberger<br />

und ich haben in langer Vorarbeit nach Schnittstellen<br />

gesucht, Bild und Video als autonomen inhaltlichen<br />

Moment zu setzen – gerade wenn es um die Brechung<br />

der Idylle, um Zerstörung, oder, wenn Sie so wollen,<br />

um „Vertreibung aus dem Paradies“ geht.<br />

Es wird zwei lange Pausen geben, die thematisch<br />

in den Abend eingebunden sind. Eine besondere<br />

Rolle spielt dabei der RWE Pavillon. Was erwartet<br />

uns dort?<br />

kloke: Im Pavillon wird sowohl in der ersten als auch<br />

in der zweiten Pause ein Programm geboten, das<br />

diese inhaltlichen Aspekte musikalisch, textlich und<br />

visuell weiter aufzubrechen versucht. Es gibt eine<br />

Art mobile Installation, die selbstverständlich im<br />

Kontext zu den beiden Teilen des Hauptprogrammes<br />

steht. Lassen Sie sich überraschen!<br />

In einem weiteren Raum der <strong>Philharmonie</strong> kann<br />

das Publikum Ihr Projekt „Parsifal reloaded“<br />

erleben. können sie auch das kurz erläutern?<br />

kloke: „Parsifal reloaded“ zeigt einen Videofilm<br />

über verschiedene Entwicklungsstufen eines Projektes<br />

von Parsifal_Entfernung, einer Bearbeitung<br />

der Kundry-Szenen aus Wagners „Parsifal“. Es wurde<br />

an verschiedenen Orten aufgeführt, gefilmt und<br />

aufgezeichnet, um es in eine neue Video-Endlosschleife<br />

gleichermaßen in progress zu aktualisieren –<br />

eine Art Paradise Lost des tradierten Musik-<br />

Theaters!<br />

und auch der stadtgarten bleibt nicht stumm …<br />

kloke: Für den Stadtgarten habe ich aus den Vorstufen<br />

der Vorbereitungen zu Mahler und Berg, die sich über<br />

längere Zeit hinzogen, Audiosequenzen entwickelt, die<br />

sich vom zu hörenden Programm des Abends immer<br />

weiter weg entwickeln, um an bestimmten Schnittstellen<br />

dann aber doch erneut (wieder-)erkennbar zu werden.<br />

Herr kloke, sie haben den Abend konzipiert und<br />

werden selbst die musikalische Leitung übernehmen.<br />

Ist das nicht ein Traum für einen künstler?<br />

kloke: Ja klar, und das Schöne ist, dass sich dieses<br />

„Unternehmen“ auch in den Kontext meiner größeren<br />

Schwerpunktprojekte im Ruhrgebiet stellen lassen<br />

kann. Deshalb bin ich Johannes Bultmann dankbar, das<br />

Projekt in dieser Weise ermöglicht zu haben und es<br />

an den Schluss seiner Intendanz zu positionieren.<br />

Interview: Christoph Dittmann<br />

Ein sommernachtstraum: „Paradise Lost“<br />

Christina Landshamer, sopran | Ezgi kutlu, Mezzosopran |<br />

Markus boysen, Rezitation | <strong>Essen</strong>er Philharmoniker |<br />

Eberhard kloke, konzeption, künstlerische Leitung und Dirigent<br />

Markus Wintersberger, video | Thomas Neuhaus, Elektronik |<br />

e-mex ensemble<br />

Aalto ballett Theater <strong>Essen</strong> | valérie Hartmann-Claverie<br />

PROLOg: Werke von Charles Ives und Hector berlioz<br />

TEIL 1: Werke von Hector berlioz, Edgar varèse und Charles Ives<br />

TEIL 2: Werke von gustav Mahler, Ivan Wyschnegradsky und Alban berg<br />

Texte von John Milton, Heiner Müller, Edgar Allan Poe und<br />

Fjodor Michailowitsch Dostojewski<br />

TEIL 3: Patrick Delcroix „End-Los“ – Aalto Ballett Theater <strong>Essen</strong><br />

mit Musik von Jóhann Jóhannsson, kerry Muzzey und David Lang<br />

Dieser Teil findet bei gutem Wetter im Stadtgarten statt.<br />

Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.<br />

Samstag 22. <strong>Juni</strong> | 18:00 Uhr | <strong>Philharmonie</strong> und Stadtgarten


Rückblick<br />

Weltklasse aus Berlin und Wien<br />

Sir Simon Rattle und Zubin Mehta begeisterten mit großartigem Orchesterklang.<br />

Thomas Hengelbrock und Kwangchul Youn (Gurnemanz)<br />

13<br />

Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker am 24. Februar <strong>2013</strong> Zubin Mehta und die Wiener Philharmoniker am 14. März <strong>2013</strong>Götz<br />

Alsmann


TRISTAN-Akkord<br />

Spektakuläres<br />

Meisterwerk<br />

Liszts „Faust-Sinfonie“ mit dem WDR Sinfonieorchester.<br />

In den Dreißigerjahren des 19. Jahrhunderts trug Franz<br />

Liszt zwei Bücher immer mit sich herum. Das eine war<br />

die „Göttliche Komödie“ von Dante. Das andere: Goethes<br />

„Faust“. Die 1808 im Druck erschienene Tragödie hat zahllose<br />

Komponisten angeregt. In den ersten 50 Jahren nach<br />

der Publikation zählte man allein 80 große Vertonungen.<br />

Franz Liszt lernte den „Faust“ im Jahr 1830 kennen. Später<br />

begann er auf seinen Reisen mit ersten Skizzen zu seiner<br />

eigenen „Faust“-Version. Wie zwängt man ein solch<br />

umfangreiches Drama in die Form einer Sinfonie? Liszt hat<br />

dieses Problem exemplarisch gelöst. Für sein Werk, das<br />

zunächst dreisätzig konzipiert war und dem er später noch<br />

einen Schlusschor mit Tenorsolo anfügte, entwarf er zahlreiche<br />

musikalische Themen. In „drei Charakterbildern“<br />

(wie es im Untertitel heißt) erscheinen Faust und Mephisto<br />

musikalisch als zwei Seiten derselben Medaille, während<br />

die Gretchen-Musik meist unverändert bleibt: das „Ewig<br />

Weibliche“ als Fixpunkt und Endziel des Daseins.<br />

Im Jahr 1857 fand in Weimar die Uraufführung des Werkes<br />

statt. Hector Berlioz war bei den Proben dabei und gab<br />

Hinweise zur Überarbeitung. Ein wichtiger Ratgeber,<br />

denn Liszt versuchte mit seiner „Faust-Sinfonie“ die erste<br />

eigenständige Orchesterfassung eines zuvor am Klavier<br />

konzipierten Werkes. Der junge tschechische Dirigent Jakub<br />

Hrusa wird, gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester<br />

Köln und unterstützt von exzellenten Sängern, „Eine Faust-<br />

Sinfonie“ zum Leben erwecken. Jede Realisation des heute<br />

eher selten gespielten Werkes ist ein neues Plädoyer für<br />

dessen Qualitäten. Ein vernachlässigtes Meisterwerk.<br />

Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“<br />

Jörg Dürmüller, Tenor<br />

Herren des WDR Rundfunkchors Köln | Herren des ChorWerk Ruhr<br />

WDR Sinfonieorchester Köln | Jakub Hrusa, Dirigent<br />

Richard Wagner „Siegfried-Idyll“ E-Dur, WWV 103<br />

Franz Liszt „Eine Faust-Sinfonie“ in drei Charakterbildern nach Johann<br />

Wolfgang von Goethe für Tenor, Männerchor und Orchester, S 108<br />

Franz Liszt<br />

Samstag 18. <strong>Mai</strong> | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal


kOnzertkalender<br />

<strong>Mai</strong><br />

bis<br />

<strong>Juli</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

15<br />

TicketCenter der Theater und <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> GmbH: T 02 01 81 22-200<br />

www.philharmonie-essen.de


<strong>Mai</strong><br />

So | 5. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 11:00 Uhr *<br />

<strong>Essen</strong>er Jugendstil<br />

Internationale Bläsersolisten<br />

Herbert Schuch, Klavier<br />

Ramon Ortega Quero, Oboe<br />

Sebastian Manz, Klarinette<br />

Marc Trenel, Fagott<br />

David Alonso, Horn<br />

Jean Françaix<br />

Petit quatuor (Fassung für Oboe, Klarinette, Horn<br />

und Fagott)<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Quintett Es-Dur für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott<br />

und Klavier, op. 16<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Quintett Es-Dur für<br />

Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier, KV 452<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 16<br />

Konzertende gegen 12:15 Uhr.<br />

Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch<br />

im Foyer statt.<br />

Mo | 6. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Maria João Pires<br />

Maria João Pires, Klavier<br />

Kammerorchester Basel | Trevor Pinnock, Dirigent<br />

Werke von Richard Wagner, Frédéric Chopin<br />

und Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 18 | 25 | 55 | 75 | 85 inkl. Systemgebühr<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

Di | 7. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Anne-Sophie Mutter &<br />

Dresdner Philharmoniker<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 40 | 95 | 105 | 119 | 129 | 139 | 149<br />

Veranstalter: Pro Arte Konzerte <strong>Essen</strong>.<br />

Mi | 8. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

Alan Gilbert & New York Philharmonic<br />

Emanuel Ax, Klavier<br />

New York Philharmonic | Alan Gilbert, Dirigent<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 25 C-Dur<br />

für Klavier und Orchester, KV 503<br />

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 d-Moll, WAB 103<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 17 | 35 | 55 | 75 | 95 | 115<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Gefördert von der Kulturstiftung <strong>Essen</strong>.<br />

Sa | 11. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 14:00 Uhr *<br />

<strong>Philharmonie</strong>führung<br />

Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std.<br />

€ 3 (erm.) | 6<br />

Sa | 11. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

Jazz<br />

Omar Sosa<br />

Omar Sosa, Klavier<br />

Gustavo Ovalles, Percussion<br />

RWE Pavillon<br />

€ 16<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Fr | 17. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

„Nirgends ... wird Welt sein, als innen“<br />

Hamburg Ballett – John Neumeier<br />

Matthias Goerne, Bariton<br />

Christoph Eschenbach, Klavier<br />

Christopher Park, Klavier<br />

Hamburg Ballett | Bundesjugendballett<br />

John Neumeier, Choreographie und Inszenierung<br />

John Neumeier „Vaslaw“ –<br />

Musik von Johann Sebastian Bach<br />

John Neumeier „Rückert-Lieder“ (Premiere der<br />

Neufassung) – Musik von Gustav Mahler<br />

John Neumeier „Petruschka-Variationen“ –<br />

Musik von Igor Strawinsky<br />

John Neumeier „Kinderszenen“ –<br />

Musik von Robert Schumann „Kinderszenen“, op. 15<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55<br />

Vorstellungsende gegen 22:00 Uhr.<br />

Gefördert von der <strong>Philharmonie</strong>-Stiftung<br />

der Sparkasse <strong>Essen</strong>.<br />

Sa | 18. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

TRISTAN-Akkord<br />

Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“<br />

Jörg Dürmüller, Tenor<br />

Herren des WDR Rundfunkchors Köln<br />

Herren des ChorWerk Ruhr<br />

WDR Sinfonieorchester Köln<br />

Jakub Hrusa, Dirigent<br />

Richard Wagner „Siegfried-Idyll“ E-Dur, WWV 103<br />

Franz Liszt „Eine Faust-Sinfonie“ in drei Charakterbildern<br />

nach Johann Wolfgang von Goethe für<br />

Tenor, Männerchor und Orchester, S 108<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Di | 21. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 19:30 Uhr<br />

Barbara Dennerlein Quartett<br />

RWE Pavillon<br />

€ 24,50 | 32,50 | 37,50 | 42,50<br />

Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH.<br />

Do | 23. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 16:30 Uhr *<br />

<strong>Philharmonie</strong>führung<br />

Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std.<br />

€ 3 (erm.) | 6<br />

Tickets:<br />

T 02 01 81 22-200<br />

www.philharmonie-essen.de<br />

Do| 23. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Fr | 24. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

10. Sinfoniekonzert der<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

Gerhard Oppitz, Klavier<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker | Stefan Soltesz, Dirigent<br />

Richard Strauss „Tod und Verklärung“ –<br />

Tondichtung für großes Orchester, op. 24<br />

Béla Bartók Klavierkonzert Nr. 2, Sz 95<br />

Zoltán Kodály „Háry János“ – Suite für großes<br />

Orchester<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 8,30 | 12 | 16 | 20 | 24 | 29 | 34<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Veranstalter: <strong>Essen</strong>er Philharmoniker.<br />

Sa | 25. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 18:00 Uhr<br />

Frühjahrskonzert zum Jubiläum<br />

65 Jahre <strong>Essen</strong>-Steeler Kinderchor<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 12 | 14 | 16 | 17 | 18<br />

Veranstalter: <strong>Essen</strong>-Steeler Kinderchor e.V.<br />

So | 26. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 11:00 Uhr *<br />

Gewinner des<br />

Deutschen Musikwettbewerbs<br />

Die Besten bei uns<br />

Mitglieder des Signum Saxophonquartetts |<br />

Duo Jeanquirit | Hardenberg-Trio<br />

Die <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> präsentiert erneut junge<br />

Preisträger-Ensembles. Gespannt sein darf man<br />

zudem auf den Gewinner des von der <strong>Philharmonie</strong><br />

mitinitiierten Deutschen Musikwettbewerbs<br />

Komposition.<br />

RWE Pavillon | € 9<br />

Konzertende gegen 13:00 Uhr.<br />

Das Konzert wird aufgezeichnet und am Freitag,<br />

2. August <strong>2013</strong> ab 22:05 Uhr im Deutschlandfunk<br />

(102,8 MHz, digital 5c) ausgestrahlt.<br />

So | 26. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 17:00 Uhr<br />

Männerchor Kraftlicht<br />

„Ein bunter Strauß voller Melodien“<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 12 | 18 | 24 | 28<br />

Veranstalter:<br />

Männerchor „Kraftlicht“ RWE <strong>Essen</strong> 1928.<br />

Mo | 27. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Martin Grubinger & Camerata<br />

Salzburg – „Südamerika“<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 20 | 50 | 55 | 60 | 65 | 70 | 75<br />

Veranstalter: Pro Arte Konzerte <strong>Essen</strong>.<br />

Mi | 29. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Yaara Tal & Andreas Groethuysen<br />

Yaara Tal, Klavier | Andreas Groethuysen, Klavier<br />

Werke von Richard Wagner und Claude Debussy<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 12 | 20 | 40 | 50 | 60 inkl. Systemgebühr<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.


<strong>Mai</strong>/JUNI<br />

Fr | 31. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr * Mo | 3. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Krystian Zimerman<br />

Krystian Zimerman, Klavier<br />

Werke von Ludwig van Beethoven<br />

und Johannes Brahms<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 15 | 25 | 55 | 75 | 85 inkl. Systemgebühr<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

Fr | 7. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

Jazz<br />

<strong>Juli</strong>an Lage & Taylor Eigsti<br />

<strong>Juli</strong>an Lage, Gitarre<br />

Taylor Eigsti, Klavier<br />

RWE Pavillon<br />

€ 16<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Sa | 8. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 14:00 Uhr *<br />

<strong>Philharmonie</strong>führung<br />

Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std.<br />

€ 3 (erm.) | 6<br />

Cecilia Bartoli – „Mission“<br />

Cecilia Bartoli, Mezzosopran<br />

I barocchisti | Diego Fasolis, Dirigent<br />

„Mission“ – Arien aus Opern von<br />

Agostino Steffani (1654 – 1728)<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 20 | 45 | 70 | 95 | 120 | 145<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Sa | 1. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 18:00 Uhr *<br />

„Nirgends ... wird Welt sein, als innen“<br />

Eschenbach & Friends-Night<br />

Christoph Eschenbach, Klavier<br />

Tzimon Barto, Klavier | Dan Zhu, Violine |<br />

David Aaron Carpenter, Viola |<br />

Dimitri Maslennikov, Violoncello<br />

Robert Schumann / Claude Debussy<br />

Studien für den Pedal-Flügel, op. 56 (Nr. 1 – 5)<br />

(Transkription für zwei Klaviere)<br />

Johannes Brahms Variationen über ein Thema<br />

von Paganini a-Moll, op. 35 (Heft I & II)<br />

Robert Schumann<br />

Fantasiestücke für Violoncello und Klavier, op. 73<br />

Johannes Brahms<br />

Sonate f-Moll für Viola und Klavier, op. 120<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Quartett Nr. 1 g-Moll für Klavier, Violine, Viola<br />

und Violoncello, KV 478<br />

Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 5 F-Dur für<br />

Violine und Klavier, op. 24 „Frühlingssonate“<br />

Johannes Brahms Quartett g-Moll für Klavier,<br />

Violine, Viola und Violoncello, op. 25<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 19<br />

Konzertende gegen 23:00 Uhr.<br />

So | 2. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 16:30 Uhr *<br />

In Residence: Mahler Chamber Orchestra<br />

Schumann: Klavierkonzert<br />

Rafał Blechacz, Klavier | Mahler Chamber<br />

Orchestra | Daniel Harding, Dirigent<br />

Hans Werner Henze „Sonata per archi“<br />

Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll, op. 54<br />

Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97<br />

„Rheinische“<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55<br />

Konzertende gegen 19:00 Uhr.<br />

Expedition Klassik: 16:30 Uhr „Die Kunst<br />

des Hörens“ – Konzerteinführung durch Daniel<br />

Harding mit Orchester | 17:00 Uhr Konzert<br />

Förderer der MCO Residenz NRW:<br />

Kunststiftung NRW · Ministerium für Familie,<br />

Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Di | 4. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 19:00 Uhr *<br />

„Zukunft Klassik“<br />

Podiumsdiskussion mit Prof. Martin Tröndle und<br />

Dr. Johannes Bultmann, Moderation: Tim Göbel.<br />

Mit anschließender Publikumsdiskussion.<br />

Stirbt die Konzertkultur aus? Welche Rolle kommt<br />

den Konzertveranstaltern, Orchestern und Musikern,<br />

der Kulturpolitik, aber auch der Ausbildungsstätte<br />

Musikhochschule bei einer aktiven Gestaltung<br />

der Zukunft der Klassik zu?<br />

RWE Pavillon<br />

Eintritt frei, Kartenausgabe an allen TUP-Vorverkaufsstellen.<br />

Veranstaltungsende gegen 21:00 Uhr.<br />

Veranstalter: <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> in Kooperation<br />

mit der Zeppelin Universität Friedrichshafen.<br />

Do | 6. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

Andris Nelsons & City of Birmingham<br />

Symphony Orchestra<br />

Martin Helmchen, Klavier<br />

City of Birmingham Symphony Orchestra<br />

Andris Nelsons, Dirigent<br />

Richard Wagner<br />

Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert Nr. 22 Es-Dur für Klavier und Orchester,<br />

KV 482<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65<br />

Konzertende gegen 22:15 Uhr.<br />

Gefördert von der <strong>Philharmonie</strong>-Stiftung<br />

der Sparkasse <strong>Essen</strong>.<br />

* Eigenveranstaltung der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Sofern nicht anders vermerkt, verstehen<br />

sich die angegebenen Preise zuzüglich 10%<br />

Systemgebühr.<br />

Sa | 8. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

das junge orchester NRW<br />

Almas Svilpa, Bass<br />

das junge orchester NRW<br />

Ingo Ernst Reihl, Dirigent<br />

Werke von Dmitri Schostakowitsch<br />

und Sergej Rachmaninow<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 15 | 20 | 25 | Schüler & Studenten Eintritt frei<br />

Veranstalter: Verein zur Förderung<br />

des jungen orchesters NRW e.V.<br />

Mo | 10. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Fazıl Say – „Nâzim“<br />

Alfried Krupp Saal<br />

Vorverkauf: € 18 | 25 | 34 | 42 | 50<br />

Abendkasse: € 12 | 23 | 30 | 39 | 47 | 55<br />

jew. zzgl. 10 % Systemgebühr<br />

Veranstalter:<br />

Interkulturelles Bildungszentrum (IBZ) e.V.<br />

Do | 13. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

Liederabend Christina Landshamer<br />

Christina Landshamer, Sopran<br />

Gerold Huber, Klavier<br />

Lieder von Robert Schumann, Viktor Ullmann<br />

und Johannes Brahms<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 19<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Mo - Fr | 17. - 21. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr *<br />

Park Sounds<br />

Faszinierende elektronische Klänge im gesamten<br />

Stadtgarten laden ein zum Picknick, zum Promenieren<br />

und zum Genießen der Sommerabende.<br />

Eintritt frei.<br />

Veranstaltungsende gegen 22:00 Uhr.<br />

Eine Kooperation der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> mit dem<br />

ICEM (Institut für Computermusik und Elektronische<br />

Medien) der Folkwang Universität der Künste.<br />

Gefördert von der RWE Deutschland AG.<br />

17


JUNI/JULI<br />

Sa | 22. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 18:00 Uhr *<br />

Ein Sommernachtstraum:<br />

„Paradise Lost“<br />

Christina Landshamer, Sopran | Ezgi Kutlu,<br />

Mezzosopran | Markus Boysen, Rezitation |<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker | Eberhard Kloke,<br />

Konzeption, Künstlerische Leitung und Dirigent |<br />

Markus Wintersberger, Video |<br />

Thomas Neuhaus, Elektronik | e-mex ensemble |<br />

Aalto Ballett Theater <strong>Essen</strong> |<br />

Valérie Hartmann-Claverie<br />

Werke von Charles Ives, Hector Berlioz,<br />

Edgar Varèse, Gustav Mahler, Ivan<br />

Wyschnegradsky, Alban Berg,<br />

Eberhard Kloke / Markus Wintersberger<br />

Texte von John Milton, Heiner Müller, Edgar<br />

Allan Poe und Fjodor M. Dostojewski |<br />

Patrick Delcroix „End-Los“ mit Musik<br />

von Jóhann Jóhannsson, Kerry Muzzey und<br />

David Lang (Aalto Ballett Theater <strong>Essen</strong>)<br />

<strong>Philharmonie</strong> und Stadtgarten<br />

€ 19 | Veranstaltungsende gegen 23:00 Uhr.<br />

Do | 27. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 10:00 Uhr *<br />

Fr | 28. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 10:00 Uhr *<br />

Expedition Klassik<br />

Stadtrundklänge<br />

Ortrud Kegel, Komposition<br />

Jane Dunker, Fotografie<br />

Barbara Volkwein, Künstlerische Leitung<br />

Grundschüler entdecken die Umwelt neu<br />

durch Hinsehen. Sie verwandeln Geräusche<br />

der Großstadt in eigene Bild- und Tonkompositionen.<br />

Die Hör- und Sehstücke <strong>Essen</strong>er Stadtteile<br />

präsentieren sie live als Collage in der<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

RWE Pavillon<br />

€ 6 (Kinder) | 9 (Erwachsene)<br />

Konzertende jeweils gegen 11:00 Uhr.<br />

Konzert für Kinder von 6 bis 10 Jahren.<br />

Do | 27. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 16:30 Uhr *<br />

<strong>Philharmonie</strong>führung<br />

Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std.<br />

€ 3 (erm.) | 6<br />

Do | 27. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Fr | 28. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

11. Sinfoniekonzert der<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

Reinhard Goebel, Dirigent<br />

Johann Christian Bach<br />

Ouvertüre und Suite aus der<br />

Tragédie lyrique „Amadis des Gaules“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie Nr. 31 D-Dur, KV 297 „Pariser Sinfonie“<br />

Joseph Haydn<br />

Sinfonie Nr. 83 g-Moll, Hob. I:83<br />

„La poule“ (2. „Pariser Sinfonie“)<br />

Luigi Cherubini<br />

Chaconne für Orchester<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 8,30 | 12 | 16 | 20 | 24 | 29 | 34<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Veranstalter: <strong>Essen</strong>er Philharmoniker.<br />

Sa | 29. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Marc-André Hamelin<br />

Preisträger des Klavier-Festivals<br />

Ruhr <strong>2013</strong><br />

Marc-André Hamelin, Klavier<br />

Werke von Johannes Brahms, Marc-André Hamelin<br />

und Nikolaj Medtner<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 15 | 30 | 55 | 65 | 75 inkl. Systemgebühr<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

Mo | 1. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Evgeny Kissin<br />

Evgeny Kissin, Klavier<br />

Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven,<br />

Franz Schubert und Franz Liszt<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 15 | 25 | 35 | 65 | 75 | 85 inkl. Systemgebühr<br />

Konzertende gegen 22:00 Uhr.<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

Fr | 5. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

András Schiff<br />

András Schiff, Klavier<br />

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

und Robert Schumann<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 15 | 30 | 55 | 65 | 75 inkl. Systemgebühr<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

So | 7. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 14:00 Uhr *<br />

<strong>Philharmonie</strong>führung<br />

Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std.<br />

€ 3 (erm.) | 6<br />

So | 7. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Gidon Kremer & Oleg <strong>Mai</strong>senberg<br />

Oleg <strong>Mai</strong>senberg, Klavier | Gidon Kremer, Violine |<br />

Giedre Dirvanauskaite, Violoncello<br />

Werke von Franz Liszt und Franz Schubert<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 15 | 25 | 50 | 60 | 70 inkl. Systemgebühr<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

So | 14. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 11:00 Uhr<br />

„Ausgezeichnete Kinder“<br />

Preisträger Nordrhein-Westfälischer<br />

Jugendwettbewerbe<br />

Ranga Yogeshwar, Moderation<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 4 (Kinder) | 8 (ermäßigt) | 12<br />

Familien: Kinder € 4 | 1. Erw. € 12 | 2. Erw. € 8 |<br />

inkl. Systemgebühr<br />

Konzertende gegen 13:00 Uhr.<br />

Veranstalter: Eine Kooperation der Stiftung<br />

Klavier-Festival Ruhr mit der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Tickets:<br />

T 02 01 81 22-200<br />

www.philharmonie-essen.de<br />

So | 14. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

JazzLine – „The Vigil“<br />

Chick Corea, Klavier | Tim Garland, Saxophon |<br />

Christian McBride, Bass | Marcus Gilmore,<br />

Schlagzeug | Charles Altura, Gitarre<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 15 | 30 | 60 | 70 | 80 inkl. Systemgebühr<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

Mo | 15. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Sommerkonzert<br />

<strong>Essen</strong>er Jugend-Symphonie-Orchester<br />

Paula Rommel, Kontrabass<br />

<strong>Essen</strong>er Jugend-Symphonie-Orchester<br />

Wolfgang Erpenbeck, Dirigent<br />

Werke von Jacob de Haan, Harald Genzmer,<br />

Franz Anton Hoffmeister und Robert Schumann<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 15<br />

Veranstalter: <strong>Essen</strong>er Jugend-Symphonie-Orchester.<br />

Di | 16. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Martha Argerich<br />

Martha Argerich, Klavier | N.N., Klavier<br />

Das Programm und die genaue Besetzung<br />

entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder<br />

www.klavierfestival.de.<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 10 | 15 | 30 | 60 | 70 | 80 inkl. Systemgebühr<br />

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.<br />

Do | 18. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 16:30 Uhr *<br />

<strong>Philharmonie</strong>führung<br />

Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std.<br />

€ 3 (erm.) | 6<br />

Do | 18. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Fr | 19. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

12. Sinfoniekonzert der<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

Ailyn Peréz, Sopran<br />

Michaela Selinger, Alt<br />

Opernchor und Extrachor des Aalto-Theaters<br />

Philharmonischer Chor <strong>Essen</strong><br />

Alexander Eberle, Choreinstudierung<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

Stefan Soltesz, Dirigent<br />

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll<br />

„Auferstehungssinfonie“<br />

Alfried Krupp Saal<br />

€ 8,30 | 12 | 16 | 20 | 24 | 29 | 34<br />

Konzertende gegen 21:30 Uhr.<br />

Veranstalter: <strong>Essen</strong>er Philharmoniker.


WeltklasseOrchester<br />

Gemeinsam über<br />

100 Konzerte<br />

Emanuel Ax gastiert mit dem New York Philharmonic.<br />

Seit 40 Jahren gastiert Emanuel Ax bei den Weltklasseorchestern<br />

von Los Angeles bis Berlin. Doch richtig zu<br />

Hause fühlt er sich, wenn er mit den Philharmonikern<br />

seiner Heimatstadt New York musiziert. Immerhin kennt<br />

er einige Orchestermusiker wie den Konzertmeister Glenn<br />

Dicterow noch aus den Jahren, als man an der Juilliard<br />

School studierte. Und überhaupt gibt es kein anderes<br />

Orchester, mit dem Ax seit seinem Debüt im Jahr 1977<br />

so viele Konzerte gegeben hat. Über 100 gemeinsame<br />

Abende sind mittlerweile zusammengekommen, bei denen<br />

Ax nicht nur das klassische Kernrepertoire mit apollinischer<br />

Schönheit und ausgewogener Noblesse veredelte.<br />

Schon früh sprang sein Interesse für die Moderne auch<br />

auf das Orchester über. „Er ist ein unglaublich vielseitiger<br />

Musiker“, schwärmt Alan Gilbert von Ax, den er freundschaftlich<br />

nur „Manny“ nennt. Nach Kurt Masur und Zubin<br />

Mehta ist Gilbert nun bereits der dritte Chefdirigent des<br />

New York Philharmonic, unter dem der mit zahlreichen<br />

Preisen ausgezeichnete Ax zu pianistisch geistvollen<br />

Höhenflügen ansetzen kann.<br />

19<br />

Für die gemeinsame Europa-Tournee hat der aktuelle<br />

„Artist in Residence“ des New York Philharmonic sich<br />

eines der wunderbarsten Klavierkonzerte der Musikgeschichte<br />

ausgesucht. Es ist das große C-Dur-Konzert<br />

KV 503 von Mozart und damit eines Komponisten, mit<br />

dem Ax schon 1977 das Orchester erobern sollte. „Mit<br />

Manny Mozart zu spielen, ist eine wahre Freude und ein<br />

Privileg“, kann Alan Gilbert nur unterstreichen. „Er besitzt<br />

nicht nur eine unglaubliche Leichtigkeit und Eleganz. Er<br />

inspiriert uns, die Musik ganz natürlich atmen zu lassen.“<br />

Alan Gilbert & New York Philharmonic<br />

Emanuel Ax, Klavier<br />

New York Philharmonic | Alan Gilbert, Dirigent<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert Nr. 25 C-Dur für Klavier und Orchester, KV 503<br />

Anton Bruckner<br />

Sinfonie Nr. 3 d-Moll, WAB 103<br />

Emanuel Ax<br />

Mittwoch 8. <strong>Mai</strong> | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal<br />

Gefördert von der Kulturstiftung <strong>Essen</strong>.


Aus dem Ballett „Kinderszenen“


In Residence: Christoph Eschenbach<br />

Ausgangspunkt<br />

„Kinderszenen“<br />

Christoph Eschenbach begleitet das Hamburg Ballett.<br />

„Vaslaw“, „Rückert-Lieder“, „Kinderszenen“ und die<br />

„Petruschka-Variationen“ – John Neumeier schuf diese<br />

Choreographien in der Anfangszeit seiner Compagnie;<br />

zwischen 1974 und 1979 wurden die vier recht kurzen<br />

Ballette erstmals aufgeführt. Wenn Neumeier sie jetzt in<br />

einem abendfüllenden Programm zusammenführt, dann<br />

ist dies ein Beleg für die künstlerische Wertschätzung, die<br />

er seinen Schöpfungen auch nach so vielen Jahrzehnten<br />

immer noch beimisst. Die „Rückert-Lieder“ mit Musik von<br />

Gustav Mahler, uraufgeführt 1976, wird Neumeier dabei<br />

neu choreographieren. Die „Petruschka-Variationen“<br />

werden vom Bundesjugendballett getanzt.<br />

Als erstes jedoch entstanden 1974 die „Kinderszenen“<br />

mit Musik aus Robert Schumanns gleichnamigem Klavierzyklus.<br />

Das Ballett ist gleichzeitig Ausgangspunkt für<br />

eine intensive künstlerische Freundschaft mit Christoph<br />

Eschenbach. John Neumeier schreibt dazu in seiner<br />

Autobiografie „In Bewegung“: „Ich traf ihn viele Jahre<br />

vorher als jungen Pianisten beim Spoleto-Festival und<br />

wurde Freund und Fan. Besonders seine Interpretation<br />

von Schumanns ‚Kinderszenen‘ hatte mich begeistert und<br />

bewegt. Es war sicher seine Zusage, dies bei der Premiere<br />

zu spielen (trotz der späten Anfrage war er gerade an<br />

den richtigen Daten noch frei!), die mich bewogen hat,<br />

die ‚Kinderszenen‘ zu choreographieren. Über die Jahre –<br />

mit neuen Besetzungen und in verschiedenen Zusammenstellungen<br />

– hat Christoph dieses Werk immer wieder<br />

mit uns gespielt.“<br />

21<br />

Hamburg Ballett – John Neumeier<br />

Matthias Goerne, Bariton | Christoph Eschenbach, Klavier |<br />

Christopher Park, Klavier | Hamburg Ballett | Bundesjugendballett |<br />

John Neumeier, Choreographie und Inszenierung<br />

John Neumeier „Vaslaw“ – Musik von Johann Sebastian Bach<br />

John Neumeier „Rückert-Lieder“ (Premiere der Neufassung) –<br />

Musik von Gustav Mahler<br />

John Neumeier „Petruschka-Variationen“ – Musik von Igor Strawinsky<br />

John Neumeier „Kinderszenen“ – Musik von<br />

Robert Schumann: „Kinderszenen“, op. 15<br />

Freitag 17. <strong>Mai</strong> | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal<br />

Gefördert von der <strong>Philharmonie</strong>-Stiftung der Sparkasse <strong>Essen</strong>.


In Residence: Christoph Eschenbach<br />

Ein Menschenfreund<br />

Christoph Eschenbach verabschiedet sich als „In Residence“-Künstler mit einer Kammermusik-Gala.<br />

Im Grunde wusste Christoph Eschenbach bereits ab seinem<br />

11. Lebensjahr, dass er zum musikalischen Mannschaftsspieler<br />

geboren ist. Nachdem er 1951 ein Konzert<br />

der Berliner Philharmoniker unter Wilhelm Furtwängler<br />

besucht hatte, stand für ihn fest, dass er irgendwann selbst<br />

einmal „ein Kollektiv von Musikern in Ekstase, ja in Raserei“<br />

bringen möchte. Eschenbach schlug zwar zunächst<br />

eine erfolgreiche Pianistenkarriere ein. Als er aber 1972<br />

erstmals in Hamburg vor einem Orchester stehen durfte,<br />

war er sich sicher, dass er sich doch am liebsten auf dem<br />

Podium mit Menschen umgibt. So ging fortan sein Stern<br />

als Dirigent auf. Während er das einsame Musikerleben<br />

am Klavier bald endgültig aufgab.<br />

Längst gilt Eschenbach als einer der herausragenden<br />

Dirigenten unserer Zeit. Trotzdem ist das Klavier ihm<br />

ein treuer Partner geblieben. An dieses „schwarze Tier<br />

mit weißen Zähnen“ kehrt der bekennende Teamplayer<br />

dann als Liedbegleiter oder als Kammermusiker zurück.<br />

Als feingeistiger Klavierflüsterer an der Seite von Bariton<br />

Matthias Goerne war Eschenbach direkt zu Beginn seiner<br />

Residenz zu erleben, mit der die <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> ihn<br />

eine ganze Saison ehrt. Jetzt bestreitet er als Kammermusiker<br />

das große Finale, zu dem er nur engste Freunde<br />

eingeladen hat. Unter den von Eschenbach einst entdeckten<br />

und geförderten Musikern befindet sich ein<br />

inzwischen weltberühmter Pianistenkollege. Es ist der<br />

Amerikaner Tzimon Barto, mit dem er seit unzähligen<br />

Orchester- und Duo-Konzerten eine Seelenverwandtschaft<br />

pflegt. Zusammen mit Barto eröffnet Eschenbach auch die<br />

Kammermusik-Gala – mit einem vierhändigen Schumann-<br />

Arrangement von Claude Debussy.<br />

„Ich habe immer große Aufmerksamkeit, ja Leidenschaft<br />

gehabt, jungen Talenten zu helfen und sie zu<br />

fördern.“ (Christoph Eschenbach)<br />

Zu den Talenten, denen Eschenbach den Weg an die<br />

Spitze geebnet hat, gehören aber nicht nur Barto, Lang<br />

Lang oder die Geigerin <strong>Juli</strong>a Fischer. Unter seinen<br />

Fittichen sind ebenfalls die drei weiteren Musiker des<br />

Abends zu Meisterinterpreten gereift. So tritt der amerikanische<br />

Bratscher David Aaron Carpenter seit seinem<br />

Debüt mit dem von Eschenbach geleiteten Philadelphia<br />

Orchestra weltweit mit führenden Orchestern auf. „Mit<br />

ihm gemeinsam zu musizieren, ist eine wahre Freude“,<br />

so Eschenbach. Dieser Ritterschlag gebührt auch dem<br />

russischen Cellisten Dimitri Maslennikov und dem chinesischen<br />

Geiger Dan Zhu, die ihre internationale Laufbahn<br />

ihrem Mentor zu verdanken haben. Mit diesen vier Künstlerfreunden<br />

umarmt nun der Pianist Christoph Eschenbach<br />

kammermusikalische Herzensstücke von Mozart,<br />

Beethoven, Schumann und Brahms. Und wenn schließlich<br />

der letzte Akkord seiner Residenz verklungen ist, gibt<br />

es eigentlich nur noch einen einzigen Wunsch: auf ein<br />

offentlich baldiges Wiedersehen und Wiederhören!<br />

Eschenbach & Friends-Night<br />

Christoph Eschenbach, Klavier | Tzimon Barto, Klavier | Dan Zhu, Violine |<br />

David Aaron Carpenter, Viola | Dimitri Maslennikov, Violoncello<br />

Robert Schumann/Claude Debussy Studien für den Pedal-Flügel, op. 56<br />

(Nr. 1 – 5) (Transkr. für zwei Klaviere) | Johannes Brahms Variationen über<br />

ein Thema von Paganini a-Moll, op. 35 | Robert Schumann Fantasiestücke für<br />

Violoncello und Klavier, op. 73 | Johannes Brahms Sonate f-Moll für Viola und<br />

Klavier, op. 120 | Wolfgang Amadeus Mozart Quartett Nr. 1 g-Moll für Klavier,<br />

Violine, Viola und Violoncello, KV 478 | Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 5<br />

F-Dur für Violine und Klavier, op. 24 „Frühlingssonate“ | Johannes Brahms<br />

Quartett g-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello, op. 25<br />

Samstag 1. <strong>Juni</strong> | 18:00 Uhr | Alfried Krupp Saal


Christoph Eschenbach<br />

23


Mischa Martin Helmchen <strong>Mai</strong>sky


Klavier & Orchester<br />

Temperament trifft Tiefsinn<br />

Im Konzert des CBSO musizieren zwei junge Künstler mit starkem Profil: Martin Helmchen und Andris Nelsons.<br />

In seinem Heimatort ist er nicht oft. Das kleine Dorf im<br />

Havelland, zehn Kilometer entfernt von Berlin, besucht<br />

Martin Helmchen viel zu selten. „Meine Freunde leben<br />

hier, aber ich habe zu wenig Zeit“, sagt der Pianist. Im<br />

Jahr gibt er 70 bis 80 Konzerte. Sie führen ihn in die ganze<br />

Welt – und eben auch in die Freikirche nach Vehlefanz,<br />

Brandenburg. Eine ganz besondere Mission führte ihn im<br />

vergangenen Dezember dorthin: Zusammen mit seiner<br />

Frau, der Cellistin Marie-Elisabeth Hecker, sammelte er<br />

in einem Benefizkonzert für die musikalische Ausbildung<br />

von Kindern in Ruanda. Helmchen, ein tiefgläubiger<br />

Christ, ist es ernst mit seinem Engagement.<br />

Überhaupt ist er ein Künstler, der wie wenige andere in<br />

sich ruht. Immer schon wollte er nichts als Klavierspielen.<br />

„Dieses kontinuierliche Bewusstsein von Begeisterung und<br />

Gewissheit, dass dies für mich der richtige Weg ist, riss<br />

in keinem Moment ab“, erklärt Helmchen dazu. Im Jahr<br />

2001 gewann er den „Concours Clara Haskil“. Aber „es<br />

gab keinen Über-Nacht-Hype, und darüber war ich auch<br />

sehr froh“. Dennoch hat der Wettbewerb Dinge ins Rollen<br />

gebracht. „Was mich am meisten gefreut hat: Ich war mir<br />

plötzlich sehr sicher, worauf ich mich in Zukunft konzentrieren<br />

wollte: auf Schubert und die Wiener Klassik.“ Das<br />

hat Martin Helmchen auch getan, vor allem mit seinen<br />

CDs. „Der Mann kann singen auf dem Klavier. Richtig<br />

schön kann er das“, urteilte der Kritiker Jürgen Otten, als<br />

2007 Helmchens Einspielung zweier Klavierkonzerte von<br />

Mozart erschien. Nun darf man den Pianisten wieder mit<br />

Mozart erleben, im Konzert mit dem City of Birmingham<br />

Symphony Orchestra. Am Pult wird Andris Nelsons stehen,<br />

der „Chef“ des CBSO ist.<br />

Eine musikalisch fruchtbare Verbindung: Andris<br />

Nelsons ist bereits in der dritten Spielzeit hintereinander<br />

mit dem City of Birmingham Symphony<br />

Orchestra in der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> zu Gast.<br />

Passt der Dirigent, derzeit eine der größten Hoffnungen<br />

der Klassikszene und ein passionierter Klanggestalter,<br />

zu Martin Helmchen, dem Pianisten mit dem „ganz tiefen<br />

Ernst“, wie man ihn „eigentlich so in der Jugend nicht<br />

immer findet“? So hat der Dirigent Lothar Zagrosek ihn<br />

charakterisiert. Die Begegnung beider Künstler dürfte<br />

aufschlussreich werden. Andris Nelsons umschließt<br />

Mozarts Werk programmatisch zum einen mit fulminanter<br />

Musik seines Lieblingskomponisten Richard Wagner,<br />

der Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer“. Zum anderen<br />

bleibt er beim vertrauten Es-Dur und fügt dem Abend<br />

noch eine heldische Facette hinzu: Ludwig van Beethovens<br />

revolutionäre Sinfonie Nr. 3, die „Eroica“.<br />

Nelsons hat seine Sicht darauf bereits im Dezember in<br />

Birmingham präsentiert, im Rahmen seines dortigen<br />

Beethoven-Zyklus’. Die Kritiken waren derart berauschend,<br />

dass man sich auch in <strong>Essen</strong> freuen kann: Es<br />

könnte ein denkwürdiger Abend werden!<br />

25<br />

Andris Nelsons &<br />

City of Birmingham Symphony Orchestra<br />

Martin Helmchen, Klavier<br />

City of Birmingham Symphony Orchestra | Andris Nelsons, Dirigent<br />

Richard Wagner Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert Nr. 22 Es-Dur für Klavier und Orchester, KV 482<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“<br />

Donnerstag 6. <strong>Juni</strong> | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal<br />

Gefördert von der <strong>Philharmonie</strong>-Stiftung der Sparkasse <strong>Essen</strong>.


Lied<br />

Liebesleid und<br />

Liebesfreud<br />

Christina Landshamer singt romantische Lieder.<br />

Christina Landshamer ist eine Allrounderin wie sie im<br />

Buche steht. Denn die Sopranistin beherrscht von der<br />

Barockmusik bis zur aktuellen Moderne einfach alle<br />

Tonarten. Und auf welch beeindruckend höchstem Niveau<br />

die Münchnerin ihre Partien ausfüllt, hat sie allein auf<br />

der Musiktheater-Bühne bewiesen. In Wien sang sie<br />

unter Nikolaus Harnoncourt in einer Haydn-Oper. An<br />

der Berliner Staatsoper Unter den Linden hob sie Hans<br />

Zenders „Chief Joseph“ aus der Taufe. Eine „leuchtende<br />

Stimmkraft“ hat ihr die „FAZ“ attestiert, während<br />

die „Stuttgarter Nachrichten“ von ihrer „wohltuenden<br />

Leichtigkeit“ schwärmten. Mit diesen Qualitäten trumpft<br />

sie darüber hinaus aber nicht nur als Oratorien- und<br />

Konzertsängerin regelmäßig auf – so wie im Oktober 2011,<br />

als sie das Sopransolo in der Aufführung von Mahlers<br />

vierter Sinfonie mit Jonathan Nott und den Bamberger<br />

Symphonikern in der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> gesungen hat.<br />

Christina Landshammer ist auch im Kunstlied-Fach<br />

längst eine feste Größe.<br />

Für ihr <strong>Essen</strong>er Debüt-Recital hat sie ein Programm<br />

zusammengestellt, bei dem das Herzklopfen von leidenschaftlich<br />

liebenden und oftmals enttäuschten Frauen im<br />

Mittelpunkt steht. Und selbstverständlich darf unter den<br />

Liedern von Schumann, Brahms und des Tschechen Viktor<br />

Ullmann nicht die Vertonung von Goethes berühmtem<br />

Gedicht „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn“<br />

fehlen. Schließlich bringt hier die junge Mignon das<br />

urromantische Sehnsuchtsgefühl zum Ausdruck. So sehr<br />

jedoch nicht nur Mignon an der unerfüllten Liebe verzagte<br />

– dank Christina Landshamer und ihrem prominenten<br />

Klavierpartner Gerold Huber gibt es zumindest musikalisch<br />

stets ein Happy End!<br />

Liederabend Christina Landshamer<br />

Christina Landshamer, Sopran | Gerold Huber, Klavier<br />

Lieder von Robert Schumann, Viktor Ullmann und Johannes Brahms<br />

Christina Landshamer<br />

Donnerstag 13. <strong>Juni</strong> | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal


Klavier-Festival Ruhr <strong>2013</strong><br />

Klavier-Festival Ruhr in <strong>Essen</strong><br />

Die Konzerte in der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Mo | 6. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Maria João Pires, Klavier<br />

Kammerorchester Basel | Trevor Pinnock, Dirigent<br />

Mi | 29. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Yaara Tal, Klavier | Andreas Groethuysen, Klavier<br />

Mo | 3. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Krystian Zimerman, Klavier<br />

Sa | 29. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Marc-André Hamelin<br />

(Preisträger des Klavier-Festivals Ruhr <strong>2013</strong>)<br />

27<br />

Mo | 1. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Evgeny Kissin, Klavier<br />

Fr | 5. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

András Schiff, Klavier<br />

So | 7. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Gidon Kremer, Violine | Oleg <strong>Mai</strong>senberg, Klavier<br />

Giedre Dirvanauskaite, Violoncello<br />

So | 14. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 11:00 Uhr<br />

Preisträger Nordrhein-Westfälischer<br />

Jugendwettbewerbe „Ausgezeichnete Kinder“<br />

Ranga Yogeshwar, Moderation<br />

So | 14. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

JazzLine „The Vigil“<br />

Chick Corea, Klavier u.a.<br />

Di | 16. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> | 20:00 Uhr<br />

Martha Argerich, Klavier<br />

N.N., Klavier<br />

Info / Ticket: T 01 805 500 803<br />

(€ 0,14/Min. aus dem deutschen Festnetz;<br />

mobil max. € 0,42/Min.)<br />

www.klavierfestival.de<br />

Maria João Pires


Park sounds<br />

Die dritte<br />

Runde<br />

Auch in diesem Jahr gibt es Klänge im Park.<br />

Bereits zum dritten Mal in Folge beschallen Professoren<br />

mit ihren Studenten des Instituts für Computermusik und<br />

elektronische Medien, kurz ICEM, den Stadtpark direkt<br />

hinter der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> mit ihren ‚Mixtapes‘. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen der Folkwang Universität der<br />

Künste und der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> hat in den letzten<br />

beiden Jahren ein ebenso einzigartiges wie erfolgreiches<br />

Konzept in der <strong>Essen</strong>er Konzertlandschaft hervorgebracht.<br />

Auch in diesem Jahr können die Besucher wieder an<br />

fünf Abenden im <strong>Juni</strong> elektronischer Musik lauschen, die<br />

eigens für diese Veranstaltung generiert und konzipiert<br />

wurde. In lockerer Atmosphäre kann man die Musikauswahl<br />

der Folkwang-Professoren Thomas Neuhaus,<br />

Günter Steinke, Dietrich Hahne und Dirk Reith sowie von<br />

Stefan Hüfner bei einem entspannten Picknick genießen.<br />

29<br />

Täglich von 20 bis 22 Uhr besteht die Möglichkeit, in<br />

einer der zahlreichen Sitzkissen oder einem der Liegestühle,<br />

von der RWE Deutschland AG zur Verfügung<br />

gestellt, Platz zu nehmen und die musikalischen Eindrücke<br />

auf sich wirken zu lassen. Der Stadtgarten ist<br />

besonders gut für dieses Projekt geeignet, denn als Verbindungsstück<br />

zwischen dem Aalto-Theater und der<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> liegt er ja gleichsam zwischen zwei<br />

exponierten musikalischen Einrichtungen. Die Park<br />

Sounds bieten generationen-übergreifend eine Gelegenheit<br />

zum netten Beisammen-sein in der frühsommerlichen<br />

Natur, in Begleitung von Freunden, Bekannten<br />

oder der Familie, umgeben von elektronischen Klängen.<br />

Park Sounds<br />

Montag 17. <strong>Juni</strong> bis Freitag 21. <strong>Juni</strong> | 20:00 bis 22:00 Uhr | Stadtgarten<br />

Eine Kooperation der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong><br />

mit dem ICEM (Institut für Computermusik und Elektronische<br />

Medien) der Folkwang Universität der Künste.<br />

Gefördert von der RWE Deutschland AG.<br />

Eintritt frei.<br />

Piotr Anderszewski


EssENER JugENDsTIL<br />

JuNgE bLäsER<br />

Saisonfinale der Reihe „<strong>Essen</strong>er Jugendstil“.<br />

Welches seiner Werke schätzte Mozart selbst besonders?<br />

Vielleicht eine Sinfonie, vielleicht eine seiner genialen<br />

Opern? Die Antwort mag überraschen: Nach der Aufführung<br />

seines Klavierquintetts im April 1784 schrieb er an seinen<br />

Vater: „Ich selbst halte es für das beste was ich noch in<br />

meinem Leben geschrieben habe.“ Obschon noch gewichtige<br />

Werke folgten, erscheint dies dennoch als eine bemerkenswerte<br />

Aussage. Durch seine ungewöhnliche Besetzung<br />

fällt das Quintett auf – anstelle der üblichen vier Streicher<br />

stehen vier Bläser neben dem Klavier. Es ist einzigartig in<br />

Mozarts Schaffen. Einzigartig, aber nicht ohne Nachahmer.<br />

Ein gutes Jahrzehnt später brachte Ludwig van Beethoven<br />

sein Quintett für Klavier und vier Bläser zu Papier. Dabei<br />

ist das Vorbild Mozart unverkennbar: Besetzung, Tonart<br />

und Form der Sätze stimmen überein. Ein gewichtiger Unterschied<br />

besteht gleichwohl in der Behandlung der Instrumente:<br />

Wo bei Mozart die Bläser dem Klavier gleichberechtigt<br />

gegenüberstehen, dominiert bei Beethoven der Klavierpart.<br />

Ein spannungsreiches Programm also, das zum Abschluss<br />

der „<strong>Essen</strong>er Jugendstil“-Reihe dieser Spielzeit von fünf<br />

jungen, aber schon renommierten Musikern gestaltet wird.<br />

So sind die vier Bläser allesamt erste Preisträger des berühmten<br />

ARD-Musikwettbewerbs, der Pianist Herbert Schuch<br />

gewann diverse internationale Wettbewerbe. Zudem haben<br />

sie bereits eine Einspielung dieser solitären Meisterwerke<br />

vorgelegt. Und über diese ist in der Presse vielversprechend<br />

zu lesen: ,,Das ist Zusammenspiel vom Allerfeinsten, volles<br />

Auskosten aller Nuancen und Details.“<br />

Internationale bläsersolisten<br />

Herbert schuch, klavier | Ramón Ortega Quero, Oboe |<br />

sebastian Manz, klarinette | Marc Trenel, Fagott | David Alonso, Horn<br />

Jean Françaix Petit quatuor (Fassung für Oboe, Klarinette,<br />

Horn und Fagott)<br />

Ludwig van beethoven Quintett Es-Dur für Oboe, Klarinette,<br />

Horn, Fagott und Klavier, op. 16<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Quintett Es-Dur für Oboe, Klarinette,<br />

Horn, Fagott und Klavier, KV 452<br />

Ramón Ortega Quero<br />

Sonntag 5. <strong>Mai</strong> | 11:00 Uhr | Alfried Krupp Saal<br />

Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt.


MusIkQuIZ<br />

Karten für das Eröffnungskonzert der neuen Spielzeit<br />

zu gewinnen.<br />

In der Spielzeit 2010/2011 dirigierte er in der <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Essen</strong> alle vier Brahms-Sinfonien. Nun kehrt der<br />

gesuchte Künstler mit eben diesem Orchester zurück.<br />

Er ist dem Ensemble seit vielen Jahren verbunden –<br />

zunächst als Erster Gastdirigent, dann als Music Director<br />

und Chefdirigent, inzwischen als Conductor Laureate.<br />

Begonnen hat der gebürtige Oxforder seine Karriere als<br />

Assistent von Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony<br />

Orchestra. 2002 wurde er mit dem Titel „Chevalier<br />

de l’Ordre des Arts et des Lettres“ ausgezeichnet.<br />

Wie heißt der gesuchte künstler?<br />

Bitte senden Sie uns Ihre Lösung bis zum 1. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> mit Ihrer Adresse<br />

und dem Stichwort „Musikquiz“ an die <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>, Huyssenallee<br />

53, 45128 <strong>Essen</strong> oder per E-<strong>Mai</strong>l an welcome@philharmonie-essen.de.<br />

Unter allen richtigen Antworten verlosen wir 3 x 2 Karten für das<br />

Eröffnungskonzert der neuen Spielzeit mit Mariss Jansons und dem<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am 5.9.<strong>2013</strong>.<br />

Auflösung Quiz März/April <strong>2013</strong><br />

Alan Gilbert heißt der Künstler, den wir beim letzten Rätsel gesucht<br />

haben. Gewonnen haben Hans Werner Simons aus Gladbeck,<br />

Christiane Maurer aus Bottrop, Jutta Hellbach aus Ratingen, Hilde<br />

Scholz aus Neuss und Elmar Linzner aus Wattenscheid.<br />

IMPREssuM<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>, Huyssenallee 53 · 45128 <strong>Essen</strong><br />

www.philharmonie-essen.de<br />

Tel.: 02 01-81 22 8 10 · Fax: 02 01-8 12 28 12, eine Sparte der<br />

Theater und <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> GmbH, HRB <strong>Essen</strong> 5812<br />

Intendant: Dr. Johannes Bultmann (V.i.S.d.P.)<br />

geschäftsführer: Berger Bergmann<br />

vorsitzender des Aufsichtsrates: Hans Schippmann<br />

Redaktion: Christoph Dittmann; Uta Appelbaum<br />

Mitarbeit: Annette Bastuck, Markus Bruderreck und<br />

Guido Fischer<br />

bildredaktion: Christoph Dittmann<br />

Design: Peter Schmidt, Hamburg<br />

Fotos: Holger Badekow (20), Giorgia Bertazzi (24),<br />

Marco Borggreve (5 Say; 17 Nelsons & Landshamer; 26), Felix<br />

Broede/DG (27), <strong>Juli</strong>an Hargreaves/DG (9), Chris Lee (16; 32),<br />

Sven Lorenz (3; 4 Alfried Krupp Saal; 13 alle Bilder; 23; 28),<br />

Lisa Marie Mazzucco (19), Matthias Schrader/BR (4 Jansons),<br />

svedoliver/Fotolia (10; 12), Uli Weber/Decca (1; 6; 17 Bartoli),<br />

Gert Weigelt (5 Ballett), Irene Zandel (30)<br />

gestaltung und Produktion: www.dk-repschlaeger.de<br />

Programmänderungen und Druckfehler sind vorbehalten.<br />

Tickets: TicketCenter der Theater und <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong> GmbH:<br />

Telefon: 02 01 81 22-200 | Fax: 02 01 81 22-201<br />

Internet: www.philharmonie-essen.de<br />

Do 27.06.<strong>2013</strong> | 10:00 uhr | RWE Pavillon<br />

Fr 28.06.<strong>2013</strong> | 10:00 uhr | RWE Pavillon<br />

EXPEDITION kLAssIk<br />

sTADTRuNDkLäNgE<br />

31<br />

Ortrud kegel, komposition<br />

Jane Dunker, Fotografie<br />

barbara volkwein, künstlerische Leitung<br />

Kinder aus verschiedenen <strong>Essen</strong>er Stadtteilen erforschen<br />

klangbildlich ihr Lieblingsviertel. Wie klingt Deine City?<br />

Ausgestattet mit Aufnahmegeräten und Kameras machen<br />

sich Kinder auf eine Stadtrundklang-Expedition, um den<br />

besonderen Sound und die besondere Optik der Zechen, des<br />

Wasserturms, des Stadtgartens oder der Lieblingsbude einzufangen.<br />

Welche besondere Atmosphäre, welchen Charakter<br />

hat dieser Ort, welche Musik wünscht man sich dorthin?<br />

Kinder erfinden Musik, die mit dem gewählten Ort zu tun hat.<br />

Wie siehst Du Deinen Lieblingsort? Grundschüler entdecken<br />

die Umwelt neu durch Hinsehen. Sie verwandeln Geräusche<br />

der Großstadt in eigene Bild- und Tonkompositionen. Die<br />

Hör- und Sehstücke <strong>Essen</strong>er Stadtteile präsentieren sie live<br />

als Collage in der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Konzert für Kinder von 6 bis 10 Jahren.


Riccardo Muti<br />

Höhepunkte <strong>2013</strong>|2014<br />

Do | 5. September <strong>2013</strong><br />

Mariss Jansons &<br />

Symphonieorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

Fr | 18. Oktober <strong>2013</strong><br />

Jazz: Maceo Parker<br />

Fr | 01. November <strong>2013</strong><br />

Marc Minkowski &<br />

Les Musiciens du Louvre Grenoble<br />

So | 10. November <strong>2013</strong><br />

Valery Gergiev &<br />

London Symphony Orchestra<br />

Mo | 16. Dezember <strong>2013</strong><br />

Vladimir Jurowski &<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Do | 16. Januar 2014<br />

Riccardo Muti &<br />

Chicago Symphony Orchestra<br />

Sa | 8. März 2014<br />

Operngala<br />

Anja Harteros<br />

So | 16. März 2014<br />

Sol Gabetta & Rotterdam<br />

Philharmonic Orchestra<br />

Sa | 29. März 2014<br />

Anne-Sophie Mutter & City of<br />

Birmingham Symphony Orchestra<br />

Sa | 24. <strong>Mai</strong> 2014<br />

Lorin Maazel &<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Alle Konzerte der neuen Spielzeit sind ab 11. April <strong>2013</strong> im Vorverkauf · Tickets: T 02 01 81 22-200

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