1 Die Schraubverbindung allgemein - IBES Electronic GmbH
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3.7 Selbstfurchende Schrauben<br />
Der Anteil selbstfurchender Schrauben nimmt speziell bei kleinen Schrauben stark zu, da ein Arbeitsgang<br />
eingespart und die Produktion preiswerter wird. Selbstfurchende Verschraubungen sind stark von den<br />
Toleranzen der Schrauben und Schraubenlochern - den sogenannten Tuben - und von dem zu<br />
verschraubenden Material abhängig. Bohrungen an der oberen Toleranzgrenze gepaart mit Schrauben an der<br />
unteren Toleranzgrenze benötigen ein niedriges Eindrehmoment. Bohrungen an der unteren Toleranzgrenze<br />
benötigen hingegen ein hohes Eindrehmoment. Das Furchmoment geht nicht in die Klemmkraft ein, d. h. das<br />
notwendige Abschaltdrehmoment muß um das Furchmoment erhöht werden.<br />
Schraubablauf<br />
Anziehen der Schrauben in mehreren<br />
Schraubstufen. In der ersten Schraubstufe<br />
(Einschraubphase) wird das Gewinde<br />
drehwinkelgesteuert gefurcht. <strong>Die</strong> Schraube wird<br />
so lange eingedreht, bis die Gewindefurchphase<br />
beendet ist.<br />
Nach Erreichen des vorgegebenen Drehwinkels<br />
wird automatisch auf die zweite Schraubstufe (<br />
W1) geschaltet. In der zweiten Schraubstufe wird<br />
drehwinkelgeschraubt wobei das max.<br />
Eindrehmoment (MFurch max) den oberen<br />
Drehmomentgrenzwert dieser Schraubstufe<br />
darstellt.<br />
Wird diese Schraubstufe als >>in Ordnung