nessLETTER - nesseler grünzig gruppe

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05.11.2012 Aufrufe

nessLETTER 48 | 12 Bauen und Betreiben für die öffentliche Hand Public Private Partnership im Geschäftsfeld Zweckbauten Leere Kassen bei Städten und Gemeinden machen neue Bau- und Betreibermodelle interessant. Seit 2009 ist Uwe Grüters im Bereich Zweckbauten für das Arbeitsfeld Public Private Partnership verant- wortlich. Der gebürtige Rheinländer ist Mitglied der Geschäftsleitung und Handlungsbevollmächtigter; er treibt unsere Aktivitäten auf diesem in Deutschland noch jungen Gebiet voran: von der Suche nach Finanzierungspartnern über das architektonische Konzept und den Betrieb der zu erstellenden Immobilie bis hin zu den aufwändigen Bewerbungsverfahren und Verhandlungsgesprächen mit den verschiedensten Projektbeteiligten. „Public-Private-Partnership-Projekte sind ausgesprochen komplex; der privatwirtschaftliche Partner einer „Mit Public Private Partnership eröffnen sich für die öffentlichen Hände neue Handlungsspielräume – und für uns neue Herausforderungen.“ Uwe Grüters verantwortet im Bereich Zweckbauten unsere Public Private-Partnership Projekte. Kommune oder anderen öffentlichen Institution übernimmt die Aufgabe, als Investor das Gebäude in deren Auftrag zu planen, zu finanzieren, zu bauen und anschließend über 20 bis 25 Jahre zu betreuen und instandzuhalten“, berichtet der PPP-Fachmann. Für dieses umfassende Leistungspaket erhält der Auftragnehmer nach Fertigstellung und Abnahme eine kontinuierliche Leistungsrate über den gesamten Projektzeitraum. Bereits seit 2002 ist nesseler grünzig in diesem innovativen Bereich aktiv: Das erste Projekt, ein Erweiterungsbau des Berufskollegs Eschweiler, ist seit 2004 abgeschlossen. Das zweite – im Rahmen eines Konsortiums – realisierte Projekt, der Neubau der Musik- und Volkshochschule in Neuss, wurde soeben in Betrieb genommen (s. Seite 13). Hier werden wir, gemeinsam mit unserem Projektpartner, in den nächsten 25 Jahren die Wartung und Instandhaltung sowie die technischen Hausmeisterdienste erbringen.

Romaneum Neuss in zentraler Citylage Musikschule und Volkshochschule erhalten ein neues Domizil Das „Bildungshaus“ in Neuss verfügt über hochschallgedämmte Unterrichtsräume. Lernen, Studieren und Musizieren unter einem Dach: Dieses Konzept wurde mit dem Romaneum in Neuss umgesetzt. Von April 2010 bis November 2011 erstellten wir in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Frauenrath BauConcept GmbH den schlüsselfertigen Bau, der auf knapp 5000 Quadratmeter Nutzfläche unter anderem hochschallgedämmte Unterrichtsräume, einen großen Veranstaltungssaal und Ensembleräume für Theater- und Musikaufführungen beherbergt. Auch ein Studio mit digitaler Aufnahmetechnik sowie mehrere Aufnahmeräume für Musik mit aufwändigen raumakustischen Einbauten gehören dazu. Das barrierefreie Gebäude wird künftig von einem Bildungstrio aus Musikschule und Volkshochschule Neuss sowie der Fernuniversität Hagen genutzt. Aufwändige Gründung auf einem geschichtsträchtigen Platz Für Bauleiter Matthias Seidel gestaltete sich neben den baulichen Anforderungen im Bereich des Schallschutzes und der Akustik vor allem die Gründung des Romaneums sehr aufwändig: „Das Gebäude steht auf einem geschichtsträchtigen Platz. Es galt, römische und mittelalterliche Funde zu sichern.“ Ein Teil davon kann künftig im großzügigen Eingangsfoyer des Romaneums betrachtet werden. Die Anforderungen an Schallschutz und Akustik waren groß. Insgesamt hat die Investorengemeinschaft 16,6 Millionen Euro netto in das Gebäude investiert, das sie die nächsten 20 Jahren in Privat Public Partnership gegen Mietzahlungen unterhalten wird (s. Seite 12) Projektbeteiligte nessLETTER 48 | 13 Bauherr: Stadt Neuss Architekt: J. + J. Viethen Architekten, Erkelenz Statiker: Kempen Kraus Ingenieurgesellschaft, Aachen fach-Ing. HLS: K + S Planungs GmbH, Rheinbach fach-Ing. Akustik: Institut für akustische Signalanalyse, Aachen

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Bauen und<br />

Betreiben für die<br />

öffentliche Hand<br />

Public Private Partnership im<br />

Geschäftsfeld Zweckbauten<br />

Leere Kassen bei Städten<br />

und Gemeinden machen neue<br />

Bau- und Betreibermodelle<br />

interessant.<br />

Seit 2009 ist Uwe Grüters im Bereich<br />

Zweckbauten für das Arbeitsfeld<br />

Public Private Partnership verant-<br />

wortlich. Der gebürtige Rheinländer<br />

ist Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und Handlungsbevollmächtigter;<br />

er treibt unsere Aktivitäten auf<br />

diesem in Deutschland noch jungen<br />

Gebiet voran: von der Suche nach<br />

Finanzierungspartnern über das<br />

architektonische Konzept und den<br />

Betrieb der zu erstellenden Immobilie<br />

bis hin zu den aufwändigen<br />

Bewerbungsverfahren und Verhandlungsgesprächen<br />

mit den verschiedensten<br />

Projektbeteiligten.<br />

„Public-Private-Partnership-Projekte<br />

sind ausgesprochen komplex; der<br />

privatwirtschaftliche Partner einer<br />

„Mit Public Private Partnership eröffnen sich für die öffentlichen Hände<br />

neue Handlungsspielräume – und für uns neue Herausforderungen.“<br />

Uwe Grüters verantwortet im Bereich Zweckbauten<br />

unsere Public Private-Partnership Projekte.<br />

Kommune oder anderen öffentlichen<br />

Institution übernimmt die Aufgabe,<br />

als Investor das Gebäude in deren<br />

Auftrag zu planen, zu finanzieren,<br />

zu bauen und anschließend über<br />

20 bis 25 Jahre zu betreuen und<br />

instandzuhalten“, berichtet der<br />

PPP-Fachmann. Für dieses umfassende<br />

Leistungspaket erhält der<br />

Auftragnehmer nach Fertigstellung<br />

und Abnahme eine kontinuierliche<br />

Leistungsrate über den gesamten<br />

Projektzeitraum.<br />

Bereits seit 2002 ist <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong><br />

in diesem innovativen Bereich aktiv:<br />

Das erste Projekt, ein Erweiterungsbau<br />

des Berufskollegs Eschweiler,<br />

ist seit 2004 abgeschlossen. Das<br />

zweite – im Rahmen eines Konsortiums<br />

– realisierte Projekt, der Neubau<br />

der Musik- und Volkshochschule<br />

in Neuss, wurde soeben in Betrieb<br />

genommen (s. Seite 13).<br />

Hier werden wir, gemeinsam mit<br />

unserem Projektpartner, in den<br />

nächsten 25 Jahren die Wartung<br />

und Instandhaltung sowie die<br />

technischen Hausmeisterdienste<br />

erbringen.

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