nessLETTER - nesseler grünzig gruppe
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Firmenzeitschrift der <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> <strong>gruppe</strong> | November 2011 | Nr. 48<br />
<strong>nessLETTER</strong><br />
Leistungsstark in<br />
Partnerschaft<br />
Seite 6<br />
Baustart:<br />
Postgalerie Speyer<br />
Seite 24
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 2<br />
High-Speed Bauten für Aixtron. Seite 16<br />
Menschen im Unternehmen<br />
Der Herr der Zahlen. Seite 18<br />
Impressum „<strong>nessLETTER</strong>“:<br />
Firmenzeitschrift der <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> <strong>gruppe</strong><br />
Indeweg 80, 52076 Aachen<br />
Redaktionsteam:<br />
Andrea Henshen und Ilse Trautwein<br />
andrea.henshen@<strong>nesseler</strong>-bau.de<br />
Auflage 1.500 Stück<br />
Inhalt<br />
Leitartikel / Titelgeschichte<br />
Leistungsstark in Partnerschaft 6<br />
Wichtige Auftragseingänge /<br />
Projektstarts in 2011 10<br />
Neues aus der Gruppe<br />
Mandatserneuerung des Beirats 5<br />
Doppelspitze im Einkauf 5<br />
PPP im Geschäftsfeld Zweckbauten 12<br />
Profit-Center Rohbauten 14<br />
Neue Betonmischanlage 27<br />
Neues aus dem Fertigteilwerk 31<br />
Baureporte<br />
Romaneum Neuss in zentraler Citylage 13<br />
Neue Stadt-Idylle im Marianum Neuss 15<br />
High-Speed Bauten für Aixtron 16<br />
Auf der Zielgeraden im Kirschblüten-Carré 22<br />
„Wohnpark Markona“ in Köln 23<br />
Postgalerie Speyer 24<br />
Maßgeschneideter Anzug aus Betonfertigteilen 26<br />
Spannend bis zum letzten Markt:<br />
Erft-Karree-Kerpen 28<br />
Der „graben 12“: Leben in Aachen 30<br />
Mitarbeiter<br />
Menschen im Unternehmen 18<br />
Neue Mitarbeiter 2011 20<br />
Jubilare 2011 34<br />
Geburtstage und Ruhestand 35<br />
Aktivitäten<br />
Drittes Kickerturnier 21<br />
Team von ngg beim Nordeifeler BusinessRun 21<br />
Frühjahrsempfang 32
Viel Neues und<br />
eine Konstante<br />
Sehr geehrte Geschäftsfreunde,<br />
liebe aktive und ehemalige<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
einige Jahre lang haben wir uns nur<br />
dem Bauen und den Immobilien gewidmet.<br />
Die Darstellung unserer Arbeit<br />
im <strong>nessLETTER</strong> haben wir sträflich<br />
vernachlässigt. Das hat jetzt ein Ende.<br />
Sie halten den aktuellen <strong>nessLETTER</strong><br />
Nr. 48 in Ihren Händen. Das Äußere<br />
Erscheinungsbild hat sich ein wenig<br />
verändert. Das neue Layout will<br />
leserfreundlicher sein. Auf einen<br />
Blick sollen Sie erfassen können,<br />
worüber wir berichten und Ihre<br />
Auswahl treffen, was Sie vertiefen.<br />
Den <strong>nessLETTER</strong> können Sie dem-<br />
nächst auch im Internet finden;<br />
als Newsletter wird er auf unserer<br />
Website zusätzliche aktuelle Informationen<br />
bereitstellen.<br />
Neu sind aber nicht nur Aufmachung<br />
und Erscheinungsform, sondern auch<br />
die Inhalte; vieles hat sich geändert.<br />
Unser Leistungsspektrum:<br />
entwickeln – planen – bauen –<br />
betreiben – modernisieren<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> ist im vergangenen<br />
Jahr 100 geworden.<br />
Unter dem Motto „100 Jahre Zu-<br />
kunft – immer mit dem Blick nach<br />
vorn“ richten wir uns auf neue<br />
Anforderungen und Marktgegebenheiten<br />
aus und entwickeln uns zu<br />
einem Bau- und Immobilienunternehmen,<br />
das im gesamten Lebens-<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 3<br />
zyklus der Immobilie werthaltige<br />
Bau- und Dienstleistungen erbringt.<br />
Veränderungen der letzten Zeit sind<br />
ganz konkret: Verstärkung unserer<br />
Projektentwicklung; neben immer<br />
anspruchsvollere Bauträgerschaft<br />
tritt die gewerbliche Immobilienentwicklung.<br />
Beachtliche Projekte reifen<br />
heran (s. Seite 28). Ausbau unserer<br />
Planungskompetenz; ständig neue<br />
Anforderungen insbesondere in der<br />
haustechnischen Konzeption von<br />
Gebäuden erfordern Know-how für<br />
ein ganzheitliches Verständnis von<br />
Bauwerken. Eintritt in den Markt<br />
der PPP-Projekte, d. h. planen,<br />
finanzieren, bauen und betreiben<br />
von öffentlich genutzten Projekten<br />
(s. Seite 12). Beim MVHS-Projekt<br />
in Neuss beginnen wir in diesen<br />
Wochen nach baulicher Fertigstellung<br />
die Phase der 25-jährigen Betreiberschaft;<br />
im Fachjargon spricht
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 4<br />
man von „Facility Management“;<br />
wir starten. Der riesige Fundus<br />
der Bestandsgebäude in unserem<br />
Land ist zu ertüchtigen; wollen wir<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />
sind energetische Modernisierungen<br />
erforderlich. Wir haben hierfür ein<br />
Profit-Center gebildet, das erste<br />
Projekte realisiert hat.<br />
Weitere Nachrichten über Veränderungen<br />
finden Sie in diesem<br />
Heft: Der Rohbaubereich, früher<br />
Bestandteil unserer Schlüsselfertig-<br />
Geschäftsfelder wurde unter neuer<br />
Leitung ein eigenständiges Profit-<br />
Center, das sich erfolgreich positioniert<br />
hat (s. Seite 14).<br />
Die Bereitschaft unserer Mitarbei-<br />
terinnen und Mitarbeiter, die stän-<br />
digen Veränderungen nicht nur zu<br />
akzeptieren, sondern sie offensiv<br />
anzugehen, hat uns in den letzten<br />
Jahren nach vorn gebracht. Hoch<br />
anspruchsvolle Projekte in allen Bereichen,<br />
Wachstum des Geschäftsvolumens,<br />
neue Arbeitsplätze dokumentieren<br />
das.<br />
Leistung in Partnerschaft<br />
Bei aller Veränderung gibt es eine<br />
Konstante: Unsere Kunden bezahlen<br />
unsere Leistungen nur dann, wenn<br />
wir ihre Bedürfnisse treffen. Also:<br />
Kundenbedürfnisse erkennen und<br />
Kundenwünsche erfüllen. Bei komplexen<br />
Projekten erreicht man das<br />
um so besser je partnerschaftlicher<br />
man mit dem Kunden zusammenarbeitet.<br />
Triviale Leerformel oder<br />
erfolgversprechendes Konzept.<br />
Unsere Titelgeschichte berichtet<br />
darüber (s. Seite 6).<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe und<br />
geschätzte Leserinnen und Leser,<br />
dass Sie beim Durchstöbern dieses<br />
<strong>nessLETTER</strong> mindestens einen für<br />
Sie nützlichen Gedanken oder eine<br />
erfreuliche Information finden.<br />
Beste Grüße,<br />
Ihr
Neues aus<br />
der Gruppe<br />
Mandatserneuerung des Beirats<br />
und Veränderung im Einkauf<br />
Mandat unseres<br />
Firmenbeirats erneuert<br />
v.l.n.r.: Hans-Willi Simons,<br />
Elmar Nosch, Elmo von Schorlemer<br />
Im Juni 2008 bestellten die Gesellschafter<br />
der <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> <strong>gruppe</strong><br />
einen dreiköpfigen Firmenbeirat zur<br />
Beratung der Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer. Satzungsmäßige<br />
Aufgabe dieses Gremiums ist es,<br />
„... den Bestand der Unternehmens-<br />
<strong>gruppe</strong> sichern zu helfen und der<br />
Weiterentwicklung Vorschub zu<br />
leisten ...“.<br />
Mitglieder des Beirats sind:<br />
Elmar Nosch, Diplom-Ingenieur<br />
und früherer Geschäftsführer eines<br />
besonders wichtigen Stammkunden<br />
und technologisch führenden Metallindustrieunternehmens.<br />
Elmo von Schorlemer, Jurist und<br />
ehemaliger Vorstandsvorsitzender<br />
eines bekannten deutschen Sachversicherers.<br />
Hans-Willi Simons, Kaufmann<br />
und ehemaliger Geschäftsführer der<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> <strong>gruppe</strong>.<br />
Nach dreijähriger erfolgreicher Tätigkeit<br />
baten die Gesellschafter im Juni<br />
2011 den Beirat, seine Tätigkeit für<br />
weitere drei Jahre fortzusetzen.<br />
Die zwei vom Einkauf:<br />
Hans Gottfried und Dirk Haller<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 5<br />
Doppelspitze im Einkauf<br />
Unser langjähriger Mitarbeiter Dirk<br />
Haller ist mit Wirkung zum 1. April<br />
2011 in den Geschäftsleitungskreis<br />
aufgenommen worden. Gleichzeitig<br />
erhielt er Handlungsvollmacht und<br />
ist nun mit i. V. zeichnungsberechtigt.<br />
Seit dieser Veränderung leiten Hans<br />
Gottfried und Dirk Haller gemeinsam<br />
als Einkaufsbevollmächtigte unsere<br />
Beschaffungsabteilung.<br />
Wir gratulieren Dirk Haller herzlich<br />
und wünschen ihm in seiner neuen<br />
Position viel Spaß und weiterhin<br />
gute Geschäfte.
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 6<br />
Sehen ihr Unternehmen gut aufgestellt (von links nach rechts): Hubertus Neßeler, geschäftsführender<br />
Gesellschafter, Joachim Neßeler, geschäftsführender Gesellschafter; und Karl Arnolds, Geschäftsführer.
Leistungsstark in<br />
Partnerschaft<br />
Unternehmerischer Erfolg basiert auf Kompetenz,<br />
Engagement und praktizierter Partnerschaft auf Augenhöhe<br />
Als mittelständisches Unternehmen<br />
arbeiten wir eng mit Bauherren,<br />
Planern und Mitunternehmern<br />
zusammen. Nur so lassen<br />
sich komplexe Bauprojekte<br />
in kurzer Zeit erfolgreich für alle<br />
Beteiligten realisieren.<br />
Ob AIXTRON, die Postgalerie Speyer<br />
oder das Erft Karree Kerpen: Bauen<br />
erfordert heutzutage spezialisiertes<br />
Wissen, beherrschte Prozesse,<br />
absolute Leistungsbereitschaft und<br />
kompetente Partner. Bürogebäude,<br />
Produktionsstätten, Forschungseinrichtungen<br />
oder Wohngebäude – sie<br />
alle haben vielfältigen Ansprüchen<br />
zu genügen. Architektenentwürfe,<br />
Konstruktionskonzepte und Haustechniksysteme<br />
müssen darauf abgestimmt<br />
sein. Kurze Planungs-,<br />
Entscheidungs- und Bauzeiten tun ein<br />
Übriges, um ein Maximum an Engagement<br />
aller Beteiligten zu fordern.<br />
„Unter diesen Prämissen müssen wir<br />
als mittelständisches Unternehmen<br />
unsere Stärken bündeln“, erläutert<br />
Karl Arnolds, <strong>nesseler</strong>-<strong>grünzig</strong>-<br />
Geschäftsführer. „Eine unserer<br />
Stärken ist beispielsweise, dass ein<br />
Großteil der Wertschöpfung im eigenen<br />
Unternehmen erfolgt: von der<br />
Planung über den Rohbau bis hin zur<br />
Lieferung und Montage von Betonfertigteilen.<br />
Wolfgang Mertens-Nordmann,<br />
Vorstand GWB Immobilien AG, Siek<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 7<br />
„Unser gemeinsames Projekt in Speyer war<br />
bereits totgeglaubt, weil uns widrige Marktumstände<br />
dazu brachten. In neuer, partnerschaftlicher<br />
Konstellation mit <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong><br />
gelang uns im Projekt der Umschwung. Ein<br />
Muster für Grenzen überwindendes Denken<br />
und partnerschaftliches Handeln in komplexen<br />
Projekten.“
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 8<br />
Mit diesem breiten Leistungsspektrum<br />
sind wir bestrebt, die Wünsche<br />
unserer Kunden langfristig abzudecken.<br />
Flexibilität und Offenheit<br />
für neue Entwicklungen sind hierfür<br />
wichtige Voraussetzungen. Um unseren<br />
Partnern auch in der Zukunft<br />
die Qualität zu gewährleisten, die<br />
sie mit unserem Namen verbinden,<br />
bilden sich unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in vielen Fachbereichen<br />
stetig weiter. Nicht zuletzt durch<br />
ihre ehrliche Leistungs- und Lernbereitschaft<br />
steht unser mittelständisches<br />
Unternehmen heute so erfolgreich<br />
da. Gemeinsam blicken wir mit<br />
Stolz auf 100 Jahre Firmengeschichte<br />
zurück, in der Werte wie Einsatzbereitschaft<br />
und Füreinander einstehen<br />
gelebt und tradiert wurden.<br />
Management stellt<br />
sich seiner Verantwortung<br />
Als mittelständische Unternehmer<br />
kennen wir unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Durch eine vorausschauende<br />
und kluge Firmenführung<br />
sind wir bestrebt, diese gezielt zu<br />
fördern – durch Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und systematische<br />
Personalentwicklungsarbeit. Führungsqualitäten<br />
sind aber auch an<br />
anderer Stelle gefragt. Ein ressour-<br />
Bernd Schulte, Vorstand Aixtron SE<br />
„Ein absolut reibungslos verlaufendes Bauprojekt<br />
in unserer Größenordnung gibt es nicht.<br />
Deshalb sehen wir uns unsere Partner genau<br />
an, bevor wir in die Zusammenarbeit einsteigen.<br />
Leistungsstärke von Planung bis Bau, Partnerschaftlichkeit<br />
im Umgang – aber hart in der<br />
Sache: Das hat uns von Anfang an bei <strong>nesseler</strong><br />
<strong>grünzig</strong> überzeugt.“<br />
censchonender Umgang mit der<br />
Natur gehört ebenso dazu wie die<br />
Qualitätssicherung in allen Bereichen<br />
unternehmerischen Handelns:<br />
von der fachkundigen Beratung<br />
über die Auftragserfüllung bis hin<br />
zur Termintreue. Als eines der<br />
ersten deutschen Bauunternehmen<br />
ließen wir daher unser Qualitätssystem<br />
bereits 1994 nach DIN EN<br />
ISO 9001 zertifizieren.<br />
Wir können uns auf unsere<br />
Partner verlassen – und sie<br />
sich auf uns<br />
Stärke ist, die eigenen Kompetenzen<br />
zu nutzen und zu erweitern. Eine<br />
andere Stärke aber ist es, die<br />
eigenen Stärken in einem partnerschaftlichen<br />
Know-how-Austausch<br />
mit anderen Projektbeteiligten zu<br />
vernetzen. Hier gilt es, vertrauensvolle<br />
Partnerschaften auf Augenhöhe<br />
aufzubauen und zu pflegen. Joachim<br />
Neßeler, geschäftsführender Gesellschafter,<br />
sieht das Unternehmen hier<br />
gut aufgestellt: „Wir arbeiten mit<br />
vielen Partnern seit Jahren in unseren<br />
Bau-Arbeitsgemeinschaften, in<br />
Projektgesellschaften und anderen<br />
Joint Venture Formen gut zusammen.<br />
Das Resultat sind jahrelange<br />
Kooperationsbeziehungen mit<br />
vielen unserer „Mitunternehmer“,<br />
auf die wir uns auch bei extremen<br />
Anforderungen verlassen können –<br />
und sie sich auf uns.“<br />
ng 2 -Empfang ist<br />
gelebte Partnerschaft<br />
Gelebte Partnerschaft ist auch der<br />
ng2-Empfang, zu dem wir jedes Jahr
viele uns bekannte Unternehmer,<br />
Baufachleute, Ingenieure, Architekten,<br />
Finanzfachleute, Juristen und<br />
andere Experten begrüßen dürfen.<br />
Das diesjährige Thema „Leistung<br />
in Partnerschaft – Der Weg des<br />
Mittelstands zu komplexen Projekten“<br />
wurde vor Ort in die Tat umgesetzt:<br />
Dr. Bernd Schulte, Mitglied des<br />
AIXTRON-Vorstands, Wolfgang<br />
Mertens-Nordmann, Mitglied des<br />
Vorstands der GWB Immobilien AG,<br />
und Hubertus Neßeler stellten gemeinsam<br />
mit den Oberbauleitern<br />
Kurt Beckers, Clemens Hartwich<br />
und Norbert Klein vor, wie sie Partner<br />
schaft unter herausfordernden<br />
Bedingungen in ihren komplexen<br />
Bauprojekten interpretieren und<br />
leben: dem AIXTRON Büro-, Forschungs-<br />
und Prototypenprojekt,<br />
dem Einkaufszentrum Postgalerie<br />
Speyer und dem Fachmarktkomplex<br />
Erft Karree Kerpen.<br />
Komplexe Bauprojekte<br />
erfordern technisch<br />
unterstützte Kommunikation<br />
Bei anspruchsvollen Bauprojekten<br />
sind präzise Abstimmungen, kurzfristige<br />
Entscheidungen und gegebenenfalls<br />
eine schnelle Interaktion<br />
aller Partner in allen Prozessphasen<br />
unerlässlich. „Unvorhergesehene<br />
Störungen bei alter Bausubstanz<br />
oder bei Aushubarbeiten sowie<br />
bauliche Anpassungen müssen kurzfristig<br />
im Dialog zwischen Bauherren,<br />
Bauleitern vor Ort, Ämtern<br />
und anderen Akteuren besprochen<br />
werden“, betont Karl Arnolds. Hier<br />
liegt eine weitere ng-Stärke: „Unsere<br />
leistungsfähige Kommunikationstechnik<br />
vor Ort auf den Baustellen<br />
garantiert unseren Bauleuten einen<br />
direkten Draht zur Firmenzentrale<br />
und anderen Entscheidungsträgern.“<br />
Partnerschaft lebt auch<br />
durch Vertrauen und Ehrlichkeit<br />
Auch wenn partnerschaftliches Tun<br />
viel mit gebündelter Leistungsoptimierung<br />
zu tun hat: Neben harten<br />
Beziehungsfaktoren lebt eine<br />
Partnerschaft auch durch weiche<br />
Faktoren: Vertrauen und Ehrlichkeit<br />
gehören dazu, ebenso Mut,<br />
Entscheidungen in Risikosituationen<br />
zu treffen und für die Konsequenzen,<br />
auch wenn es den eigenen Interessen<br />
nicht förderlich zu sein scheint,<br />
einzustehen. Komplexe Bauprojekte<br />
können nur zusammen erfolgreich<br />
realisiert werden: „Einzelkämpfer<br />
haben heutzutage keine Chance<br />
mehr, die Teamplayer sind die<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 9<br />
„Match-Winner“, resümiert Hubertus<br />
Neßeler. Vielfach ist eben nicht der<br />
Erfolg des einen Geschäftspartners<br />
der Misserfolg des anderen, sondern<br />
es sind Win-win-Situationen, in<br />
denen die Partner gemeinsam Erfolg<br />
und nötigenfalls auch Misserfolg<br />
teilen.
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 10<br />
Wichtige Auftragseingänge<br />
und Projektstarts in 2011<br />
GEScHäfTSfELD PRojEKT-<br />
ENTWIcKLUNG/BAUTRäGER<br />
Projekt Lindenhof Würselen,<br />
Lindenstraße (15 EFH)<br />
Start der Bauausführung im<br />
Februar 2011<br />
14 von 15 Häusern verkauft<br />
Projektvolumen rd.<br />
3.600.000,00 €<br />
Projekt „graben 12“ Aachen, Karlsgraben<br />
(42 ETWs, 1 Gewerbeeinheit<br />
in 3 Häusern; TG mit 43 Stellplätzen<br />
Start des Vertriebs im November 2011<br />
Start der Bauausführung im<br />
Oktober 2011<br />
Projektvolumen rd.<br />
14.00.000,00 €<br />
Projekt „Seebogen“ Essen<br />
Kupferdreh (46 EFH, 35 ETWs mit TG)<br />
Start des Vertriebs im September 2011<br />
Start der Bauausführung im April 2012<br />
Projektvolumen rd. 36.000.000,00 €<br />
Projekt „STIL QUARTIER“ Köln-<br />
Junkersdorf (10 EFH; 14 ETWs, TG<br />
mit 14 Stellplätzen für die ETWs)<br />
9 von 10 Häusern verkauft<br />
Start der Bauausführung im<br />
Februar 2011<br />
Projektvolumen rd.<br />
12.000.000,00 €<br />
GEScHäfTSfELD<br />
PLANUNG<br />
Generalplanung eines Bürogebäudes<br />
Typ Novoline in Wipperfürth<br />
Auftragswert rd.<br />
170.000,00<br />
Generalplanung der Erweiterung<br />
eines Industrieunternehmens in<br />
Aachen<br />
Auftragswert rd. 200.000,00 €<br />
Planung der Erweiterung einer<br />
Werkstatt/eines Autohauses<br />
Auftragswert rd. 40.000,00 €<br />
Generalplanung eines Bürogebäudes<br />
Typ Novoline in Aachen<br />
Auftragswert rd. 100.000,00 €<br />
GEScHäfTSfELD<br />
ZWEcKBAUTEN<br />
Planung und schlüsselfertige<br />
Errichtung eines Bürogebäudes<br />
in Wipperfürth<br />
Auftragswert rd. 4.700.000,00 €<br />
Abruf eines Auftrages aus dem<br />
Jahr 2008 für die schlüsselfertige<br />
Errichtung eines Einkaufszentrums<br />
in Speyer in Arbeitsgemeinschaft unter<br />
unserer technischen Federführung<br />
Auftragswert<br />
gesamt rd. 26.000.000,00 €<br />
Anteil ngb rd. 16.000.000,00 €<br />
Planung und schlüsselfertige Betriebserweiterung<br />
eines Industriebetriebes<br />
in Aachen<br />
Auftragswert rd. 2.800.000,00 €
Schlüsselfertige Erstellung eines<br />
Ärztehauses und Wohnhauses inkl.<br />
Tiefgarage in Bonn<br />
Auftragswert rd.<br />
3.800.000,00 €<br />
GEScHäfTSfELD<br />
WoHNBAUTEN<br />
Neubau von 8 MFH mit 75 WE und<br />
18 EFH sowie 2 Tiefgaragen in Köln,<br />
Iltisweg<br />
Auftragswert rd.<br />
13.000.000,00 €<br />
Schlüsselfertige Erstellung einer<br />
Wohnanlage mit 39 WE und Kita an<br />
der Neuenhöfer-Allee in Köln-Sülz<br />
Auftragswert rd.<br />
8.700.000,00 €<br />
Schlüsselfertige Erstellung einer<br />
Wohnanlage mit 3 Gewerbeeinheiten<br />
und einer TG in Aachen, Karlsgraben<br />
Auftragswert rd. 11.000.000,00 €<br />
GEScHäfTSfELD RoHBAUTEN<br />
Rohbauarbeiten für ein Wohnbau-<br />
projekt (2 MFH und 10 EFH) in Köln,<br />
Ecke Kölner Weg/Kölner Platz<br />
Auftragswert rd. 1.900.000,00 €<br />
Rohbauarbeiten zum Neubau eines<br />
Wohnhauses und eines Ärztehauses<br />
inkl. Tiefgarage in Bonn<br />
Auftragswert rd. 1.300.000,00 €<br />
Rohbauarbeiten in einem Stolberger<br />
Industrieunternehmen<br />
Auftragswert rd. 140.000,00 €<br />
GEScHäfTSfELD<br />
fERTIGTEILWERK<br />
Herstellung, Lieferung und Montage<br />
von Stahlbetonfertigteilen für ein<br />
Handelsunternehmen in Lindlar<br />
Auftragswert rd. 1.600.000,00 €<br />
Herstellung und Lieferung von<br />
Stahlbetonfertigteilen für ein U-Bahn-<br />
Projekt in London, England<br />
Auftragswert rd. 710.000,00 €<br />
Herstellung und Lieferung von<br />
Stahlbetonfertigteilen für einen<br />
Gewerbepark in Düsseldorf<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 11<br />
Auftragswert rd. 1.700.000,00 €
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 12<br />
Bauen und<br />
Betreiben für die<br />
öffentliche Hand<br />
Public Private Partnership im<br />
Geschäftsfeld Zweckbauten<br />
Leere Kassen bei Städten<br />
und Gemeinden machen neue<br />
Bau- und Betreibermodelle<br />
interessant.<br />
Seit 2009 ist Uwe Grüters im Bereich<br />
Zweckbauten für das Arbeitsfeld<br />
Public Private Partnership verant-<br />
wortlich. Der gebürtige Rheinländer<br />
ist Mitglied der Geschäftsleitung<br />
und Handlungsbevollmächtigter;<br />
er treibt unsere Aktivitäten auf<br />
diesem in Deutschland noch jungen<br />
Gebiet voran: von der Suche nach<br />
Finanzierungspartnern über das<br />
architektonische Konzept und den<br />
Betrieb der zu erstellenden Immobilie<br />
bis hin zu den aufwändigen<br />
Bewerbungsverfahren und Verhandlungsgesprächen<br />
mit den verschiedensten<br />
Projektbeteiligten.<br />
„Public-Private-Partnership-Projekte<br />
sind ausgesprochen komplex; der<br />
privatwirtschaftliche Partner einer<br />
„Mit Public Private Partnership eröffnen sich für die öffentlichen Hände<br />
neue Handlungsspielräume – und für uns neue Herausforderungen.“<br />
Uwe Grüters verantwortet im Bereich Zweckbauten<br />
unsere Public Private-Partnership Projekte.<br />
Kommune oder anderen öffentlichen<br />
Institution übernimmt die Aufgabe,<br />
als Investor das Gebäude in deren<br />
Auftrag zu planen, zu finanzieren,<br />
zu bauen und anschließend über<br />
20 bis 25 Jahre zu betreuen und<br />
instandzuhalten“, berichtet der<br />
PPP-Fachmann. Für dieses umfassende<br />
Leistungspaket erhält der<br />
Auftragnehmer nach Fertigstellung<br />
und Abnahme eine kontinuierliche<br />
Leistungsrate über den gesamten<br />
Projektzeitraum.<br />
Bereits seit 2002 ist <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong><br />
in diesem innovativen Bereich aktiv:<br />
Das erste Projekt, ein Erweiterungsbau<br />
des Berufskollegs Eschweiler,<br />
ist seit 2004 abgeschlossen. Das<br />
zweite – im Rahmen eines Konsortiums<br />
– realisierte Projekt, der Neubau<br />
der Musik- und Volkshochschule<br />
in Neuss, wurde soeben in Betrieb<br />
genommen (s. Seite 13).<br />
Hier werden wir, gemeinsam mit<br />
unserem Projektpartner, in den<br />
nächsten 25 Jahren die Wartung<br />
und Instandhaltung sowie die<br />
technischen Hausmeisterdienste<br />
erbringen.
Romaneum Neuss<br />
in zentraler Citylage<br />
Musikschule und Volkshochschule<br />
erhalten ein neues Domizil<br />
Das „Bildungshaus“ in Neuss<br />
verfügt über hochschallgedämmte<br />
Unterrichtsräume.<br />
Lernen, Studieren und Musizieren<br />
unter einem Dach: Dieses Konzept<br />
wurde mit dem Romaneum in<br />
Neuss umgesetzt. Von April 2010<br />
bis November 2011 erstellten wir<br />
in einer Arbeitsgemeinschaft mit<br />
der Frauenrath BauConcept GmbH<br />
den schlüsselfertigen Bau, der auf<br />
knapp 5000 Quadratmeter Nutzfläche<br />
unter anderem hochschallgedämmte<br />
Unterrichtsräume, einen<br />
großen Veranstaltungssaal und<br />
Ensembleräume für Theater- und<br />
Musikaufführungen beherbergt.<br />
Auch ein Studio mit digitaler Aufnahmetechnik<br />
sowie mehrere Aufnahmeräume<br />
für Musik mit aufwändigen<br />
raumakustischen Einbauten<br />
gehören dazu. Das barrierefreie<br />
Gebäude wird künftig von einem<br />
Bildungstrio aus Musikschule und<br />
Volkshochschule Neuss sowie der<br />
Fernuniversität Hagen genutzt.<br />
Aufwändige Gründung auf<br />
einem geschichtsträchtigen<br />
Platz<br />
Für Bauleiter Matthias Seidel gestaltete<br />
sich neben den baulichen<br />
Anforderungen im Bereich des<br />
Schallschutzes und der Akustik vor<br />
allem die Gründung des Romaneums<br />
sehr aufwändig: „Das Gebäude<br />
steht auf einem geschichtsträchtigen<br />
Platz. Es galt, römische und mittelalterliche<br />
Funde zu sichern.“ Ein Teil<br />
davon kann künftig im großzügigen<br />
Eingangsfoyer des Romaneums<br />
betrachtet werden.<br />
Die Anforderungen an<br />
Schallschutz und Akustik waren groß.<br />
Insgesamt hat die Investorengemeinschaft<br />
16,6 Millionen Euro netto<br />
in das Gebäude investiert, das sie die<br />
nächsten 20 Jahren in Privat Public<br />
Partnership gegen Mietzahlungen<br />
unterhalten wird (s. Seite 12)<br />
Projektbeteiligte<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 13<br />
Bauherr:<br />
Stadt Neuss<br />
Architekt:<br />
J. + J. Viethen Architekten,<br />
Erkelenz<br />
Statiker:<br />
Kempen Kraus<br />
Ingenieurgesellschaft, Aachen<br />
fach-Ing. HLS:<br />
K + S Planungs GmbH, Rheinbach<br />
fach-Ing. Akustik:<br />
Institut für akustische<br />
Signalanalyse, Aachen
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 14<br />
Volle Auftragsbücher im<br />
Profit-Center „Rohbauten“<br />
Die ng-Rohbauaktivitäten sind in einem<br />
eigenständigen Geschäftsfeld zusammengefasst<br />
Frank Zaunbrecher ist verantwortlicher<br />
Geschäftsfeldleiter „Rohbauten“<br />
der <strong>nesseler</strong> bauwerk gmbh.<br />
Konsequente Konzentration<br />
aufs Kerngeschäft: Dieses Ziel<br />
stand bei der internen Umstrukturierung<br />
im Vordergrund.<br />
Zuvor waren die Rohbauten im<br />
Geschäftsfeld „Zweckbauten“ angesiedelt,<br />
wo der jeweilige, für<br />
den Komplettbau verantwortliche<br />
Projektleiter auch die Rohbauphase<br />
koordinierte. Durch den Zusammenschluss<br />
in einem eigenständigen<br />
Profit-Center „Rohbauten“ liegen<br />
nun sämtliche Aktivitäten in diesem<br />
Bereich gebündelt in einer Hand.<br />
Verantwortlicher Geschäftsfeldleiter<br />
ist Frank Zaunbrecher: „Durch die<br />
organisatorischen Veränderungen<br />
können wir uns konsequent auf die<br />
Spezialisierung und Optimierung<br />
dieses Kerngewerks konzentrieren“,<br />
erläutert der gebürtige Selfkanter.<br />
Profit-Center ist im Wohnungs-<br />
bau und Gewerbe aktiv<br />
Das Profit-Center „Rohbauten“<br />
arbeitet für ng-interne und auch<br />
für externe Auftraggeber. Mit einem<br />
qualifizierten und motivierten festen<br />
Mitarbeiter-Stamm werden Aufträge<br />
sowohl im Wohnungsbau als auch<br />
für Gewerbe und Industrieunternehmen<br />
realisiert. Die Auftragsbücher<br />
sind derzeit voll: „Momentan<br />
laufen in der Region eine Vielzahl<br />
an Rohbau-Projekten, darunter das<br />
neue Gebäude für die Forschungsgesellschaft<br />
Kraftfahrwesen Aachen,<br />
mehrere Produktionsstätten-Erweiterungen<br />
sowie Mietwohnungen und<br />
Reihenhäuser für die Kölner Pareto<br />
GmbH“, berichtet Frank Zaunbrecher.<br />
Attraktives Rohbauprojekt:<br />
„graben 12“<br />
Besonders spannend findet der<br />
gelernte Maurer und Bau-Ingenieur<br />
das Rohbauprojekt „graben 12“ in<br />
der Aachener Innenstadt (s. Seite 30):<br />
„Das ist ein sehr anspruchsvolles<br />
Projekt, nicht zuletzt aufgrund der<br />
vorhandenen historischen Bausubstanz,<br />
die erhalten und integriert<br />
werden muss.“
Neue Stadt-Idylle<br />
im Marianum Neuss<br />
Das Wohngebiet für gehobene Ansprüche<br />
liegt im beliebten Stadionviertel<br />
Stilvolle Neubauten<br />
bereichern das historische Areal.<br />
Neben dem imposanten Prachtbau<br />
Collegium Marianum mit seiner<br />
neobarocken Fassade realisierten wir<br />
im Auftrag der Neusser Bauverein AG<br />
individuelle Eigentumsmaßnahmen.<br />
Hier entstanden hochwertige Einfamilienhäuser<br />
und zehn Stadthäuser<br />
im Bauhausstil sowie vier Stadtvillen<br />
mit insgesamt 28 exklusiven Eigentumswohnungen.<br />
Für unseren Stammkunden erbrachten<br />
wir neben der schlüsselfertigen<br />
Bauausführung teilweise auch die<br />
Planungsleistungen. Dabei griffen<br />
wir bei den Stadthäusern auf die mit<br />
dem Architekturbüro pbs gemeinsam<br />
entwickelten Reihen- und Doppelhauskonzepte<br />
aus unserem Typenprogramm<br />
ngVplus zurück, das<br />
individuelle Lösungen bietet. Wohnflächen<br />
von 160 m2 und großzügige<br />
Dachterrassen erlauben ein komfortables<br />
Wohnen mitten im Grünen.<br />
Dazu trägt auch die umweltfreundliche<br />
Energieversorgung mit Wärmepumpe<br />
und Solarkollektoren bei.<br />
Penthousewohnungen<br />
mit einzigartigem Parkblick<br />
Im Herzen des Parks befinden sich<br />
die stilvollen Eigentumswohnungen in<br />
den vier Stadtvillen. Diese wurden in<br />
dreigeschossiger Bauweise samt Tiefgarage<br />
errichtet und bieten in 2- bis<br />
5-Zimmer-Wohnungen Wohnflächen<br />
zwischen 80 und 160 m2 . Jede Stadtvilla<br />
verfügt über eine Penthousewohnung<br />
mit weitläufiger Dachterrasse<br />
und einzigartigem Parkblick.<br />
Im Norden des neuen Wohngebiets<br />
liegen die zwölf Doppelhaushälften<br />
und ein frei stehendes Haus mit<br />
jeweils rund 130 m2 Wohnfläche.<br />
Sie bieten viel Platz für Familien.<br />
Garage und Pkw-Stellplatz sind auf<br />
den Grundstücken.<br />
Projektbeteiligte<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 15<br />
Entspanntes<br />
Wohnen im Grünen<br />
Bauherr:<br />
Neusser Bauverein<br />
Architekten:<br />
Miksch Rücker Düsseldorf<br />
RKW Düsseldorf<br />
pbs architekten, Aachen<br />
fach-Ing. HLSE:<br />
Wolfgang Hollmann Haustechnik<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> bau gmbh<br />
Statik:<br />
Günther und Söhne Baustatik Neuss<br />
Lievens und Partner mbH, Aachen<br />
Außenanlagen:<br />
FSW Landschaftsarchitekten,<br />
Düsseldorf<br />
Erschließung:<br />
Rupprechter und Kröber, Neuss<br />
Brandschutz:<br />
Gehlen Ingenieure, Düsseldorf<br />
Wärmeschutz:<br />
Santer Bauphysik, Duisburg
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 16<br />
High-Speed-<br />
Bauten für Aixtron<br />
Bürogebäude und Forschungs-und<br />
Entwicklungszentrum überzeugen<br />
durch Funktionalität und Design<br />
Mehr Platz für forschung und Verwaltung: Dieser<br />
Herausforderung stellte sich das Herzogenrather<br />
Unternehmen mit zwei Großbauprojekten.<br />
„Die zeitlichen Vorgaben für das Bürogebäude waren eine<br />
ganz besondere Herausforderung“, erklärt Oberbauleiter<br />
Norbert Klein. Auf knapp 7.100 Quadratmetern Nutzfläche<br />
wurden zwischen Mai und Oktober 2010 in einem<br />
viergeschossigen Gebäude Büroflächen für 330 Arbeitsplätze<br />
sowie diverse Konferenzräume schlüsselfertig<br />
erstellt. Hinzu kamen ein Parkplatz mit 200 Stellplätzen,<br />
Zufahrtswege und Außenbereiche.<br />
Attraktive Beleuchtung mittels LED-Technik<br />
Das Gebäude gründet auf Rammpfählen, auf denen<br />
konventionelle Streifenfundamente und eine Ortbeton-<br />
7.100 Quadratmeter Nutzfläche für Büros.<br />
bodenplatte ausgeführt wurden. Das neue Aixtron-<br />
Bürogebäude ist aus über 1.100 Fertigbauteilen, 2.500 m³<br />
Beton und 300 Tonnen Stahl gefertigt. Die seitlichen Treppenhausfassaden<br />
bestehen aus Pfostenriegelkonstruktionen.<br />
Das Gebäude wurde mit einer hochwertigen, farblich<br />
strukturierten Reynobondfassade verkleidet. Ein besonderes<br />
Highlight ist die auf LED-Technik basierende Beleuchtung<br />
des Gebäudes. Die Kühlung und Beheizung des Gebäudes<br />
erfolgt weitgehend über eine Betonkernaktivierung.<br />
Projektbeteiligte<br />
Bauherr:<br />
Aixtron SE, Aachen<br />
Architekt/Generalplaner:<br />
nbp-architekten, Roetgen<br />
Projektsteuerung:<br />
agiplan GmbH,<br />
Mühlheim/Ruhr<br />
Statiker:<br />
Kempen Krause<br />
Ingenieure, Aachen<br />
fach.-Ing. HSLE<br />
Entwurf:<br />
Zibell-Willner & Partner<br />
Ingenieurgesellschaft,<br />
Köln<br />
Architektur/Ausführungsplanung:<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> plan<br />
fach.-Ing. HSLE<br />
Ausführung:<br />
Schürmann Spannel AG,<br />
Bochum<br />
Brandschutz und<br />
Bauphysik:<br />
Kempen Krause<br />
Ingenieure, Aachen
Beeindruckt durch äußerst anspruchsvolle Haustechnik:<br />
das innovative Forschungs-und Entwicklungszentrum von Aixtron.<br />
Der Weltmarktführer im Halbleiter-Anlagenbau<br />
benötigte<br />
außerdem ein neues forschungsund<br />
Entwicklungszentrum.<br />
Pünktlich zum Jahresende übergeben<br />
wir die Schlüssel für das<br />
30.000 Quadratmeter große Aixtron<br />
Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
an unsere Auftraggeber. Das<br />
aus Betonfertigteilen und Stahl konstruierte<br />
Gebäude im Herzogenrather<br />
Gewerbegebiet Dornkaul wird künftig<br />
den Prototypenbau und Laborflächen<br />
des Unternehmens beherbergen.<br />
Staubfreie Umgebung in<br />
„Reinräumen“<br />
Das Bauprojekt war insbesondere im<br />
Bereich der Haustechnik äußerst anspruchsvoll.<br />
„Für die Prototypenher-<br />
stellung wird eine absolut staubfreie<br />
Umgebung benötigt“, berichtet<br />
Oberbauleiter Clemens Hartwich.<br />
Ein äußerst aufwändiges Belüftungssystem<br />
sorgt künftig für<br />
einen 30-fachen Luftstromwechsel<br />
pro Stunde, bei dem insgesamt<br />
350.000 m3 Luft durch die 3.000<br />
Quadratmeter große Reinräumfläche<br />
geblasen werden. Zum Vergleich:<br />
„Diese Luftmenge reicht normalerweise<br />
aus, um ein Bürogebäude<br />
einen ganzen Tag zu versorgen“,<br />
erläutert der Diplom-Ingenieur.<br />
Aixtron benötigt für die Prototypen-<br />
Produktion bis zu zwölf verschiedene<br />
Gase, die teilweise hochgiftig sind<br />
und daher in gekapselten Spezialleitungen<br />
transportiert werden.<br />
„Zudem wurde von uns eine auf-<br />
wändige Gaswarnanlage eingebaut“,<br />
erzählt der ng-Oberbauleiter. Die<br />
innovative Haustechnik lässt sich<br />
auch an Zahlen ablesen: Über<br />
50 Prozent der Auftragssumme von<br />
30 Millionen Euro flossen in diesen<br />
Bereich.<br />
Projektbeteiligte<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 17<br />
Bauherr:<br />
Aixtron SE, Aachen<br />
Architekt/Generalplaner:<br />
nbp-architekten, Roetgen<br />
Projektsteuerung:<br />
agiplan GmbH, Mühlheim/Ruhr<br />
Statiker:<br />
Kempen Krause Ingenieure,<br />
Aachen<br />
fach-Ing. HSLE:<br />
Zibell-Willner & Partner,<br />
Ingenieurgesellschaft Köln
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 18<br />
Der Herr der Zahlen<br />
Als Bilanzbuchhalter hat<br />
Thomas Schmitz die Konten fest im Griff<br />
Seit beinahe zehn jahren ist der<br />
gelernte Industriekaufmann bei<br />
uns als Bilanzbuchhalter tätig.<br />
Gemeinsam mit Silke Krings sorgt<br />
er dafür, dass alle eingehenden und<br />
ausgehenden Rechnungsbeträge<br />
ihren richtigen Platz auf Soll- und<br />
Habenkonten finden. Und nicht nur<br />
das. Neben Finanzbuchhaltung und<br />
Zahlungsverkehr ist Thomas Schmitz<br />
im Team des Rechnungswesens maßgeblich<br />
verantwortlich für das Aufstellen<br />
einer Vielzahl von Zwischenund<br />
Jahresabschlüssen sowie Steuererklärungen.<br />
Dies betrifft nicht nur<br />
die <strong>nesseler</strong>-<strong>grünzig</strong>-Firmen sondern<br />
auch Arbeitsgemeinschaften<br />
und Kooperationsgesellschaften,<br />
in denen wir die kaufmännische<br />
Geschäftsführung wahrnehmen.<br />
Thomas Schmitz: „Buchhaltung ist keine hohe Mathematik.<br />
Aber Prozentrechnen und Zinseszins sollten einem schon vertraut sein.“<br />
Nach dem Abitur sahen Thomas<br />
Schmitz´ berufliche Vorstellungen<br />
zunächst jedoch ganz anders aus:<br />
„Von 1988 bis 1995 war ich bei der<br />
Bundeswehr“, erzählt der gebürtige<br />
Niederrheiner. Thomas Schmitz<br />
schlug die Offizierslaufbahn ein.<br />
Wechselnde Standorte waren<br />
die Folge: erst Nienburg an der<br />
Weser, dann Hamburg und zuletzt<br />
als Oberleutnant der Reserve und<br />
stellvertretender Kompanie-Chef<br />
bei den Panzergrenadieren in Ahlen/<br />
Westfalen. Mit 26 Jahren allerdings<br />
musste er sich aufgrund der Verschlankungsbemühungen<br />
der<br />
Bundeswehr neu orientieren. „Das<br />
war keine leichte Situation“, berichtet<br />
der <strong>nesseler</strong>-<strong>grünzig</strong>-Mitarbeiter.<br />
Die Entscheidung fiel zugunsten<br />
einer Ausbildung zum Industriekaufmann.<br />
Thomas Schmitz packte die<br />
Koffer und ging nach Duisburg. Im<br />
Ruhrgebiet absolvierte er zunächst<br />
die Ausbildung und arbeitete danach<br />
bei einem dortigen Bauunternehmen.<br />
Die Liebe zu einer Eilendorferin<br />
brachte ihn dann nach Aachen –<br />
und nach vier Jahren Pendelbeziehung<br />
letztendlich auch zu uns. Inzwischen<br />
fühlt sich Thomas Schmitz<br />
in der Region heimisch. „Mit meiner<br />
Frau Marion und unserem netten<br />
Trupp vom Kegelclub unternehme<br />
ich viel.“ Sein Fußballherz schlägt<br />
aus Öcher Sicht allerdings immer<br />
noch für den falschen Verein:<br />
Schalke 04 grüßt von der Bürowand.
Treffsicher in<br />
Beruf und Freizeit<br />
Michael Kauschke ist im<br />
Fachbereich TGA für die<br />
Elektrotechnik verantwortlich<br />
Licht, Kommunikationstechnik, Gefahrenmeldung<br />
und Blitzschutz: für diese Anforderungen ist<br />
Michael Kauschke der gefragte Mann.<br />
Der Elektroningenieur plant und erstellt passgenaue<br />
technische Lösungen: „Meine Tätigkeit fängt mit der<br />
Angebotsanfrage eines Kunden an. Ich konzipiere<br />
die gewünschten elektrotechnischen Systeme und<br />
kalkuliere die Kosten. Bekommen wir den Auftrag,<br />
erstelle ich das Leistungsverzeichnis und führe die<br />
technische Gespräche mit den Handwerkerbetrieben.“<br />
Das Arbeitsgebiet ist umfangreich: Sämtliche Aufträge<br />
aus dem Zweck- und Wohnbau gehen über seinen<br />
Schreibtisch.<br />
Michael Kauschke hat die Elektrotechnik von der<br />
Pike auf gelernt. Nach der Realschule absolvierte<br />
der Düsseldorfer zunächst eine Lehre als Elektriker.<br />
Im Anschluss daran machte er das Abitur nach,<br />
studierte Elektrotechnik und startete seine berufliche<br />
Laufbahn als Selbstständiger. Nach einem Zwischenstopp<br />
bei einem Technik-General-Unternehmer zog<br />
es ihn zu <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> in die Aachener Region.<br />
Hier schätzt der Vater von Marius (12), Heiko (10) und<br />
Kira (7) das abwechslungsreiche und anspruchsvolle<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 19<br />
Michael Kauschke schätzt sportliche Aktivitäten: ob<br />
Skilaufen mit der Familie oder Segeln mit den Kollegen.<br />
Arbeiten und das gute Verhältnis zu den Kollegen.<br />
Trotzdem bleibt er seinem Lebensmittelpunkt in<br />
Düsseldorf treu und fährt täglich 80 Kilometer hin<br />
und her.<br />
Neben seiner Familie hat daran unter anderem die<br />
St. Seb. Schützenbruderschaft Volmerswerth „Schuld“:<br />
Hier muss der ehrenamtliche Vorstand Kauschke auch<br />
in der Freizeit Treffsicherheit beweisen: als Sportschütze<br />
am Schießstand und als Musiker mit Klarinette und<br />
Saxophon auf der Suche nach dem richtigen Ton.
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 20<br />
Herzlich Willkommen<br />
Wir haben Verstärkung bekommen<br />
und begrüßen ganz herzlich:<br />
felix Lürken,<br />
Bauleiter im Geschäftsfeld<br />
Wohnbauten<br />
Martin Stollenwerk,<br />
Bauleiter im Geschäftsfeld<br />
Wohnbauten<br />
Philipp Braun,<br />
Bauleiter im Geschäftsfeld<br />
Zweckbauten<br />
jochen Walter,<br />
Statiker im<br />
Fertigteilwerk<br />
Simone Demmer,<br />
Projektentwicklerin in<br />
der <strong>nesseler</strong> projektidee<br />
Natalia Weber,<br />
Bürokauffrau in der<br />
<strong>nesseler</strong> projektidee<br />
Heinz Sowa,<br />
Oberbauleiter im<br />
Geschäftsfeld Zweckbauten<br />
jan Krol,<br />
Architekturplaner in der<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> plan<br />
christina Protte,<br />
Architkturplanerin in der<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> plan<br />
Stephan Schnittler,<br />
Stahlbetonbauer<br />
im Fertigteilwerk<br />
Simon Antons,<br />
Bauleiter im<br />
Geschäftsfeld Zweckbauten<br />
Klaus-Dieter Dassen,<br />
Vorarbeiter im<br />
Geschäftsfeld Rohbauten<br />
fabio Büttner,<br />
Ausbildung zum Betonund<br />
Stahlbetonbauer<br />
Dominik Kropf,<br />
Ausbildung zum Betonund<br />
Stahlbetonbauer<br />
jörg Breuer,<br />
Ausbildung<br />
zum Bauzeichner<br />
Wladimir Weber,<br />
Ausbildung zum Betonund<br />
Stahlbetonbauer<br />
jennifer Keischgens,<br />
Ausbildung zur Kauffrau<br />
für Bürokommunikation<br />
Vitalij Schefer,<br />
Ausbildung zum Betonund<br />
Stahlbetonbauer<br />
christina Drösser,<br />
Ausbildung zur<br />
Industriekauffrau<br />
Anne Schütz,<br />
Ausbildung zur<br />
Industriekauffrau<br />
fabian Vonderhecken,<br />
Ausbildung zum<br />
Industriekaufmann<br />
Adam Stoppa,<br />
Ausbildung zum<br />
Informatiker<br />
Wir wünschen allen neuen<br />
Mitarbeitern viel Erfolg und<br />
Freude an der täglichen Arbeit!
Unsere<br />
Sportskanonen<br />
Drittes ngg-Kickerturnier<br />
in Vorbereitung<br />
Nachdem das 1. <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> Kickerturnier im<br />
Dezember letzten Jahres ein großer Erfolg bei unseren<br />
Mitarbeitern war, erfolgte am 13. Mai diesen Jahres<br />
die Fortsetzung. Schon die äußerst kreative Namensgebung<br />
der Teams wie z. B. Lokomotive Indeweg,<br />
1. KC Speed Junkies, Gärtner des heiligen Rasens oder<br />
Energie Kick‘n Rush ließ die Vorfreude auf das Ereignis<br />
spüren. Nach monatelanger Trainingsphase innerhalb<br />
der täglichen Mittagspause in unserer Guten Stube,<br />
wurde das Turnier dann endlich nach offiziellen<br />
Kickerturnierregeln ausgetragen.<br />
Insgesamt traten zehn Teams in zwei Gruppen an.<br />
Sieger im Finale wurden die Teams<br />
Platz 1: „unentschlossene Torgefahr“<br />
(Jan-Ole Achenbach/Jörg Breuer)<br />
Platz 2: „Die Fohlen“ (Dirk Haller/Michael Solm)<br />
Platz 3: „<strong>nesseler</strong> Kreisel“ (Michael Bauer/Thomas Schmitz)<br />
Mit viel Spaß und guter Laune wurde der Preis in Form<br />
eines Schokoladenosterhasen feierlich überreicht und<br />
jedes Team erhielt darüber hinaus eine Urkunde.<br />
Das diesjährige Nikolaus-Kickerturnier ist bereits in<br />
der heißen Planungsphase und das Training läuft!<br />
Action und Aktionisten<br />
beim Kickerturnier<br />
Team von ngg beim<br />
Nordeifeler BusinessRun<br />
Unter dem Motto „Lauf los, hab Spaß, tu Gutes“ startete<br />
am 2. September 2011 bereits zum vierten Mal der<br />
Nordeifeler BusinessRun. Für einen guten Zweck und<br />
bei strahlendem Sonnenschein startete auch ein Team<br />
der <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> <strong>gruppe</strong>. In der Firmenwertung<br />
belegten unsere Aktivisten einen guten 25sten Platz.<br />
Nach der Strapaze des Laufens, der ein nicht ganz<br />
komfortables Höhenprofil aufwies, wurde der Erfolg<br />
im Partyzelt gefeiert.<br />
Bereits heute steht der Termin für den nächsten Lauf<br />
fest: Am 7. September 2012 können Rekorde geschlagen<br />
werden. Also, dann – viel Spaß beim Training!<br />
v.l.n.r. Markus Krott, Andrea Borosch,<br />
Dirk friehe, Klaus Kremer, Gerd Kremer<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 21
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 22<br />
Auf der<br />
Zielgeraden<br />
Im Kirschblüten-Carré in Hürth<br />
wohnen bereits die ersten Mieter<br />
Das citynahe Wohnquartier<br />
beherbergt 96 Wohneinheiten<br />
für jung und Alt.<br />
Auf einer großen Obstbaumwiese<br />
in Hürther Citynähe entstehen seit<br />
mehreren Monaten zehn mehrgeschossige<br />
Wohngebäude einschließlich<br />
einer fünfzügigen Kindertagesstätte,<br />
sowie zwei Tiefgaragen<br />
mit insgesamt 97 Stellplätzen. Unter<br />
unserer technischen Federführung<br />
entstand in einer Arbeitsgemeinschaft<br />
ein attraktives Wohnquartier, in dem<br />
Familien, Studierende, Senioren<br />
sowie ein Gruppe Jugendlicher mit<br />
Behinderungen in unterschiedlichen<br />
Wohneinheiten zusammenleben.<br />
Oberbauleiter Thomas Gneuß ist<br />
mit „seinem“ Bauprojekt mittlerweile<br />
auf der Zielgeraden. 80<br />
Prozent der vom Land NRW und<br />
der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
geförderten und dadurch sehr<br />
Im Kirschblüten-Carré wurden Ein- bis Sechs-Zimmer-<br />
Wohnungen für verschiedene Bedürfnisse gebaut.<br />
mietgünstigen Wohnungen waren<br />
bereits zwei Monate vor Vertragstermin<br />
fertiggestellt. Auch die 900<br />
Quadratmeter große Kindertagesstätte<br />
ist bereits seit August 2011<br />
in Betrieb. Ende November 2011 ist<br />
nun die schlüsselfertige Übergabe<br />
der letzten Wohnungen geplant.<br />
Zusätzlich eine Beschleunigungsvergütung<br />
erarbeitet<br />
Die Größe der Baustelle war eine<br />
Herausforderung, die termin- und<br />
qualitätsgerechte Ausführung der<br />
Gewerke eine andere. „Wir mussten<br />
– unter anderem aufgrund von<br />
Insolvenzen – sechs Mal neue Handwerkerbetriebe<br />
in den verschiedensten<br />
Gewerken suchen“, berichtet<br />
der 53-jährige Pfälzer. Doch auch<br />
diese Hindernisse wurden erfolgreich<br />
bewältigt. Die WSG Wohnungs- und<br />
Siedlungs-GmbH aus Düsseldorf<br />
war als Bauherrin sehr partner-<br />
schaftlich und – wie wir meinen –<br />
auch sehr zufrieden: Wir erhielten<br />
aufgrund der schnellen schlüsselfertigen<br />
Bauausführung eine<br />
schöne Beschleunigungsvergütung<br />
in fünfstelliger Höhe.<br />
Projektbeteiligte<br />
Bauherr:<br />
WSG-Wohnungs- und Siedlungs-<br />
GmbH, Düsseldorf<br />
Architekt:<br />
pbs architekten Gerlach Krings<br />
Böhning planungsgesellschaft<br />
mbh, Aachen<br />
Statiker:<br />
Ingenieurbüro Manfred Günther &<br />
Söhne, Neuss<br />
fach-Ing. HSLE:<br />
Ingenieurbüro<br />
Wolfgang Hollmann, Neuss<br />
INGTEG Ingenieure, Bürstadt
Neues Wohn-<br />
viertel in Köln<br />
Im Stadtteil Köln-Neuehrenfeld<br />
wächst der Wohnpark „Markona“<br />
75 öffentlich geförderte Mietwohnungen<br />
und 18 Einfamilienhäuser<br />
werden von einer Biomasse-Heizanlage<br />
versorgt.<br />
Im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld<br />
bauen wir im Auftrag unseres langjährigen<br />
Kunden Stefan Frey und<br />
seiner KD Stadtsanierungsgesellschaft<br />
Bilderstöckchen mbH & Co.<br />
KG auf einem 17.000 m2 großen<br />
Areal an der Äußeren Kanalstraße/<br />
Ecke Iltisstraße, den Wohnpark<br />
Markona.<br />
Hier entsteht bis zum Spätsommer<br />
2012 zu beiden Straßen hin eine<br />
Blockbebauung mit bezahlbaren<br />
Mietwohnungen. Die 18, etwa<br />
160 m2 großen Stadthäuser sind<br />
im Innern der Blocks eingebettet.<br />
Zum Wohnpark gehören außerdem<br />
zwei Gewerbeeinheiten, eine Tiefgarage<br />
mit 89 Stellplätzen sowie<br />
ein Kinderspielplatz.<br />
Auf einem 17.000 Quadratmeter großen Areal<br />
entsteht das derzeit größte ngb-Wohnbauprojekt.<br />
Im zweiten Bauabschnitt sind<br />
78 Eigentumswohnungen geplant<br />
Geschäftsfeldleiter Klaus Kremer<br />
ist mit den derzeitigen Baufortschritten<br />
des aktuell größten ngb-<br />
Wohnungsbauprojekts sehr zufrieden.<br />
„Die 18 Einfamilienhäuser<br />
im KfW 70 Effizienzstandard und<br />
die acht Mehrfamilienhäuser sind<br />
im Rohbau fertig. Alle Einfamilienhäuser<br />
befinden sich bereits<br />
seit September im Ausbau. Im<br />
November geht es dann auch für<br />
die Mietwohnungen in die Ausbauphase.“<br />
Vorbildlich ist aus seiner<br />
Sicht auch, dass der Wohnpark<br />
durch eine Biomasse-Heizanlage<br />
versorgt wird.<br />
Unser Auftraggeber Stefan Frey<br />
scheint mit unserer Arbeit ebenfalls<br />
zufrieden zu sein. Er erteilte<br />
uns bereits den Optionsauftrag<br />
für die zweite Bauphase, in der<br />
ab Mitte 2012 zusätzliche 78<br />
Eigentumswohnungen sowie eine<br />
weitere Tiefgarage mit etwa 80<br />
Stellplätzen auf dem Gelände<br />
errichtet werden.<br />
Projektbeteiligte<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 23<br />
Auftraggeber:<br />
KD Stadtsanierungsgesellschaft<br />
Bilderstöckchen mbH und Co.KG,<br />
Köln<br />
Architekt:<br />
pbs architekten Gerlach Krings<br />
Böhning planungsgesellschaft<br />
mbh, Aachen<br />
Statiker:<br />
Büro Lievens und Partner GmbH,<br />
Aachen (EFH) und Isa Ingenieurbüro<br />
für Baustatik, Herzogenrath<br />
(MFH)<br />
fach-Ing. HSLE:<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> bau gmbh,<br />
Aachen
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 24<br />
Neues Leben in<br />
denkmalgeschützter Hülle<br />
An der Postgalerie Speyer in<br />
bester Citylage wird mit Hochdruck gebaut<br />
Langer Atem und optimismus<br />
haben sich gelohnt: Seit Mai<br />
2011 entsteht im über 100<br />
jahre alten Reichs-Postgebäude<br />
in Speyer das Einkaufszentrum<br />
„Postgalerie Speyer“.<br />
Wo früher Briefe und Pakete aufgegeben<br />
wurden, bauen wir im Auftrag<br />
der GWB Immobilien AG in einer<br />
Arbeitsgemeinschaft ein attraktives<br />
Shoppingcenter. Nachdem die Finanzkrise<br />
2008 das Projekt zunächst<br />
zum Stillstand gebracht hatte, ist<br />
der aktuelle Zeitplan nun äußerst<br />
ambitioniert. Bereits Ende 2012<br />
sollen auf rund 20.000 m2 Mietfläche<br />
40 Läden, Restaurants, Cafés<br />
und Dienstleistungsbetriebe ihre<br />
Türen öffnen.<br />
Derzeit wird das U-förmige Postgebäude<br />
in bester Citylage in Speyer<br />
kräftig entkernt. Erhalten bleiben<br />
die denkmalgeschützte Fassade und<br />
prägnante Bauteile im Inneren des<br />
Gebäudes, wie zum Beispiel die<br />
Marmorsäulen der ehemaligen Schalterhalle.<br />
Ansonsten werden die Umbauarbeiten<br />
wesentlich durch die<br />
statischen Anforderungen aus der<br />
neuen Gebäudenutzung bestimmt.<br />
Vorhandene Decken müssen ertüchtigt<br />
oder vielfach auch ausgetauscht<br />
werden. Eine heute gültige Erdbebennorm<br />
verlangt nach massiven<br />
Wandscheiben und Aufzugkernen,<br />
die durch sämtliche Geschosse geführt<br />
und mit den Bestandsbauteilen<br />
verbunden werden müssen.<br />
23 Meter lange Bohrpfähle<br />
gründen Alt- und Neubauteile<br />
Das 26 Millionen Euro Bauprojekt<br />
bietet dabei bauliche Herausforderungen<br />
bis weit unter die sichtbare<br />
Gründungssohle. Sämtliche neuen<br />
Bauteile gründen auf Bohrpfählen,<br />
welche bis zu 23 Meter in das<br />
Erdreich einbinden. Im Keller der<br />
Bestandsbauteile mit ihren teilweise<br />
sehr niedrigen und engen Räumen<br />
müssen dabei rund 350 Mikropfähle<br />
in einem Spezialverfahren eingebaut<br />
werden.<br />
Um Ende 2012 seine Pforten für eine<br />
neue Nutzung öffnen zu können,<br />
erhält das alte Gebäudeensemble<br />
einen Neubau im früheren Innenhof<br />
des Postgebäudes. Dieser verbindet<br />
die einzelnen Ebenen der bestehenden<br />
Bauteile zu durchgehenden Geschäftsflächen<br />
und bietet Platz für<br />
eine Mall als Erschließungsachse und<br />
neue Flaniermeile.<br />
Das Bauleitungsteam um Projektlei-<br />
ter Norbert Klein stellt sich dabei mit<br />
Engagement den Überraschungen,<br />
die ein altes Gebäude immer wieder<br />
bereithält. Zusammen mit den Bauleitern<br />
Daniel Simons, Oliver Kurz
flanieren zwischen Säulen und Stuck: Voraussichtlich Ende 2012<br />
ist ein stilvoller Einkauf in der Postgalerie Speyer bereits möglich.<br />
(vom ARGE-Partner Bürkle) und<br />
dem Mieterkoordinator Ulrich Huzel<br />
müssen jeden Tag technische und<br />
statische Zusammenhänge überprüft<br />
und Lösungen umgesetzt werden.<br />
Mit den beiden Polieren Johann Gier<br />
und Volker Offtermatt koordinieren<br />
sie die derzeit laufenden Rohbauarbeiten<br />
im Alt- und Neubauteil der<br />
Immobilie, die in den oberen Etagen<br />
Büros und eventuell ein Hotel beherbergen<br />
wird.<br />
In der Zusammenarbeit mit dem<br />
Bauherrn GWB ist dabei über die<br />
vergangenen Jahre eine sehr trag-<br />
fähige Vertrauensbasis herangereift.<br />
Der Vertrag wurde von beiden Partnern<br />
bewusst so formuliert, dass<br />
beide Partner ein gemeinsames Projektziel<br />
verfolgen und die relevanten<br />
Entscheidungen auch gemeinsam<br />
treffen.<br />
Postgalerie Speyer als<br />
zusätzlicher Einkaufsmagnet<br />
Auch Speyers Oberbürgermeister<br />
Hansjörg Eger begrüßt den lang<br />
herbei gesehnten Baustart der<br />
Postgalerie Speyer: „In Speyer<br />
werden immer noch Handelsflächen<br />
gesucht“, betont das Stadtoberhaupt<br />
in einem Interview im Rhein-Neckar<br />
Fernsehen. „Wir haben sehr viele<br />
Anfragen, die wir bislang nicht bedienen<br />
können.“<br />
Projektbeteiligte<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 25<br />
Auftraggeber:<br />
GWB Immobilien AG, Siek<br />
Architekt:<br />
Schürmann Spannel AG, Bochum<br />
Statiker:<br />
Kempen Krause Ingenieure, Köln<br />
fach-Ing. HSLE:<br />
Schürmann Spannel AG, Bochum
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 26<br />
Maßgeschneiderter<br />
Anzug aus Betonfertigteilen<br />
Die neue Lagerhalle der Firma<br />
Holz-Richter nimmt Gestalt an.<br />
Im Industriegebiet Klause in<br />
Lindlar wachsen zwei riesige<br />
Hallen empor.<br />
Und das mit unserer tatkräftigen<br />
Unterstützung: 667 Stahlbetonfertigteile<br />
transportierte der Spediteur<br />
seit Juli 2011 aus unserem<br />
Aachener Betonfertigteilwerk<br />
zur Firma Holz-Richter GmbH ins<br />
100 Kilometer entfernte Lindlar.<br />
Insgesamt wurden 3.850 m3 Beton und 150 m2 Hohlkörperdecke<br />
verbaut.<br />
Das Auftragsvolumen betrug 1,68 Millionen Euro. „Das<br />
Bauvorhaben war für die Produktion und die Montage<br />
relativ unkompliziert. Die interessante Kombination aus<br />
Holzleimbinder und Stahlbetonfertigteilstütze erforderte<br />
im Stützenkopf jedoch eine exakte Abstimmung“,<br />
berichtet Bauleiter Friedbert Stark. „Bemerkenswert<br />
am Bau sind zudem die beiden Sandwichfassaden an<br />
den Längsseiten der beiden Hallen mit einer Länge<br />
von 235 beziehungsweise 190 Metern bei einer Höhe<br />
von 13 Metern.“<br />
Der Hallenneubau ist die größte Investition in<br />
der 50-jährigen Firmengeschichte.<br />
Für das Bauprojekt legte der Spediteur wahre Streckenrekorde<br />
hin: Insgesamt 100.000 Kilometer Asphalt wurden<br />
bewältigt, um alle Bauelemente an ihren Zielort zu<br />
liefern und mittels Raupenkran zu montieren. Doch der<br />
Hallenkomplex schreitet gut voran: Am 22. September<br />
2011 feierten alle am Bau Beteiligten Richtfest, im Frühjahr<br />
2012 sollen bereits Türen und Paletten für Großhandelskunden<br />
die neuen Lagerregale füllen.<br />
Der 42.000 m 2 große Hallenneubau ist die größte Investi-<br />
tion in der über 50-jährigen Firmengeschichte, erzählt Geschäftsführer<br />
Dr. Markus Richter: „Dieses Bauvorhaben ist<br />
für uns von existenzieller Bedeutung. Wir geraten langsam<br />
an unsere Kapazitätsgrenzen, wollen aber weiter wachsen.“
Neue Betonmischanlage<br />
im Fertigteilwerk<br />
Maschine produziert hochwertigen<br />
Architektur- und Sonderbeton<br />
Drei Zementsilos mit einem Gesamtvolumen<br />
von 140 Tonnen sowie<br />
neun sogenannte Zuschlagsilos<br />
für weitere Baustoffe beliefern<br />
das Hightech-Gerät mit Grundmaterial.<br />
Produziert wird Architektur-<br />
bzw. selbstverdichtender oder<br />
ultrahochfester Beton für hochwertige<br />
Architekturbetonfassaden. Die<br />
Gesamtinvestition betrug rund<br />
eine Million Euro. Lieferant der<br />
Mischanlage war die Firma Skako<br />
aus Dänemark.<br />
Architekturbeton wird<br />
verstärkt nachgeragt<br />
Geschäftsfeldleiter und Prokurist<br />
Bertram Hörisch: „Architekturbeton<br />
wird immer mehr nachgefragt. Mit<br />
der neuen Mischanlage sind wir am<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 27<br />
Markt ausgezeichnet aufgestellt.“<br />
Mittlerweile sind erste Fassaden an<br />
Bauprojekten in der Region mit<br />
Beton aus der innovativen Anlage<br />
gestaltet worden. Dazu gehören<br />
die Aixtron-Fertigteilfassade in<br />
Herzogenrath und das Erweiterungsgebäude<br />
der Aachener Transformatorenfabrik<br />
H. von Mangoldt GmbH &<br />
Co. KG.<br />
Ein echter Blickfang im<br />
Fertigteilwerk: Mit der<br />
innovativen Mischanlage<br />
können vielfältige<br />
Kundenwünsche erfüllt<br />
werden.
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 28<br />
Spannend bis<br />
zum letzten Markt:<br />
Erft-Karree-Kerpen<br />
Fachmarktzentrum entstand in nur<br />
neun Monaten auf der grünen Wiese<br />
Im juli 2009 erfolgte der Startschuss<br />
auf der grünen Wiese –<br />
neun Monate später fand die<br />
Übergabe des ersten Marktes<br />
an zufriedene Mieter statt.<br />
Dann fast im Wochentakt Übergaben<br />
weiterer Märkte, und das natürlich<br />
mit kompletten Zufahrtsstraßen,<br />
über 1000 Parkplätzen, Ver- und<br />
Entsorgungstrassen... und einem<br />
gnadenlosen Winter. „War schon<br />
echt spannend!“, so Bauleiter Thomas<br />
Ripkens im Rückblick.<br />
Rund 40 Millionen Euro Bauvolumen<br />
umfassen die beiden Baufelder Nord<br />
und Süd mit annähernd 30 Fachmärkten<br />
und Dienstleistern. Ein Projekt<br />
der Superlative, überwiegend<br />
in Stahlbetonfertigteilkonstruktionen<br />
umgesetzt, um die ehrgeizigen<br />
Terminvorgaben auf den Punkt zu<br />
realisieren. 300 Handwerker und<br />
mehr waren zeitweise vor Ort und in<br />
der Aachener Beton-„Backstube“ des<br />
Generalunternehmers zu Gange.<br />
„Die Zusammenarbeit mit der Stadt,<br />
Feuerwehr, den Energieversorgungsunternehmen<br />
sowie den Mietern hat<br />
zu jeder Zeit „gepasst“. Nur so konnten<br />
sämtliche Bauabläufe reibungslos<br />
und ohne Zeitverlust koordiniert werden.“<br />
Und Oberbauleiter Kurt Beckers<br />
ergänzt mit Stolz: „Nach einem Jahr<br />
Bauzeit waren bereits 80 Prozent der<br />
Fachmarktflächen ‚am Netz‘, der Rest<br />
folgte in den nächsten Monaten. Das<br />
war nur mit einem starken <strong>nesseler</strong><strong>grünzig</strong>-Team<br />
aus Bauleitern, Polieren<br />
und Handwerkern vor Ort sowie vielen<br />
weiteren Beteiligten aus unserer<br />
Gruppe im Fertigteilwerk und in den<br />
Büros zu schaffen.“<br />
55.000 m 2 Handelsflächen<br />
in 26 fachmärkten<br />
Von 100 bis zu 10.000 m2 Fläche<br />
reicht das Spektrum der einzelnen<br />
Fachmärkte. Mittlerweile bieten<br />
über 26 Geschäfte ein interessantes<br />
Sortiment von Elektrogeräten über<br />
Baumaterialien und Möbeln bis hin<br />
zu Sportartikeln und Weinen an.<br />
Umweltschutz wird beim Einkaufszentrum<br />
Erft Karree Kerpen ebenfalls<br />
großgeschrieben: Über 60.000 m²<br />
Dach- und Parkplatzflächen werden<br />
nachhaltig über Rigolen versickert<br />
und belasten somit nicht die städtischen<br />
Kanalisationen.<br />
„Kurze Bauzeit erforderte<br />
taggenaue Projektsteuerung“<br />
Beim Fachmarktzentrum Erft Karree<br />
Kerpen ist die <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong><br />
<strong>gruppe</strong> geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter<br />
der Projektgesellschaft<br />
FMZ Fachmarktzentrum Falder/Auf<br />
dem Bürrig GmbH & Co KG und<br />
außerdem Generalunternehmer.
Projektbeteiligte<br />
Bauherr:<br />
FMZ Fachmarktzentrum Falder/<br />
Auf dem Bürrig GmbH & Co. KG,<br />
Aachen<br />
Architekt:<br />
pp5 architekten, Köln,<br />
CLP Planungsgesellschaft,<br />
Koblenz,<br />
Peter Zimmermann, Aachen<br />
Statiker:<br />
Ingenieurbau Häussler,<br />
Illerkirchberg,<br />
Dipl.-Ing. Dieter Reintanz,<br />
Baunatal<br />
fach.-Ing. HSLE:<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> bau gmbh,<br />
Aachen,<br />
K+S Haustechnik Planungs<br />
GmbH, Rheinbach<br />
Bodengutachter:<br />
Ingenieurbüro Prof. Dieler +<br />
Partner GmbH, Aachen<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 29
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 30<br />
Aachen erleben<br />
Der „graben 12“ lädt zum Leben<br />
in Aachens Innenstadt ein<br />
Die neuen Gebäude erlauben<br />
Wohnen auf historischem Boden.<br />
Fünf Gehminuten zum Rathaus<br />
oder Dom und dennoch Raum für<br />
Ruhe und Privates: Die <strong>nesseler</strong><br />
projektidee gmbh plant mit dem<br />
„graben 12“ ein attraktives Bebauungskonzept<br />
am Karlsgraben. Im Blockinnenbereich,<br />
der durch einen privaten Zufahrtsweg zu erreichen ist,<br />
entstehen zwei Hofhäuser mit insgesamt 26 anspruchsvollen<br />
Eigentumswohnungen. Zwei modern gestaltete<br />
Stadthäuser schließen die Baulücke zum Karlsgraben<br />
hin. In diesen beiden Gebäuden sind 34 Wohneinheiten<br />
sowie im Erdgeschoss drei Gewerbeeinheiten vorgesehen.<br />
Das „Herz“ des Gebäudeensembles bildet der<br />
urban geprägte Innenbereich .<br />
Vor unseren Bauarbeitern packten<br />
zunächst die Archäologen ihre Schaufeln aus<br />
Bevor die ersten Aushubarbeiten für die Tiefgarage im<br />
Herbst 2011 beginnen konnten, packten allerdings die<br />
Archäologen ihre Schaufeln aus. „Gemeinsam mit dem<br />
Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes<br />
Rheinland, dem Aachener Stadtarchäologen und der<br />
Grabungsfirma archaeologie.de aus Duisburg und<br />
Brühl haben wir einen Grabungsplan entwickelt und<br />
umgesetzt“. berichtet Silvia Willems von der <strong>nesseler</strong><br />
projektidee gmbh.<br />
Die Grabungen wurden zwischenzeitlich ohne „Sensationsfunde“<br />
abgeschlossen. Bereits vor Jahren hatten<br />
Archäologen auf dem Gelände Teile der Barbarossa-<br />
Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert freigelegt.<br />
Diese werden künftig in der Tiefgarage zu sehen sein.<br />
Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist bis Mitte<br />
2013 geplant.<br />
Projektbeteiligte<br />
Auftraggeber:<br />
robert <strong>grünzig</strong> gmbh &<br />
co kg, Aachen<br />
Projektentwickler:<br />
<strong>nesseler</strong> projektidee<br />
gmbh, Aachen<br />
Architekt:<br />
pbs architekten Gerlach<br />
Krings Böhning<br />
planungsgesellschaft,<br />
Aachen<br />
Der Karlsgraben erhält<br />
ein neues „Gesicht“.<br />
Außenanlagenplaner:<br />
Buro 5 – Croonen,<br />
Rosmalen, Niederlande<br />
Statiker:<br />
Ingenieurbüro für Baustatik,<br />
Dipl.-Ing. Abed Isa<br />
fach-Ing. HSLE:<br />
INGTEG INGENIEURE,<br />
Bürstadt
Neues aus dem<br />
Fertigteilwerk<br />
Internetauftritt wurde angepasst<br />
Nachdem wir Anfang diesen Jahres<br />
eine Broschüre mit dem Titel<br />
„Ästhetik trifft Produktivität –<br />
Modernes Bauen mit Betonfertigteilen“<br />
entwickelt haben, die den<br />
Geschäftsbereich unseres Fertigteilwerkes<br />
vorstellt, wurde in<br />
den letzten Monaten der Internetauftritt<br />
der <strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong><br />
<strong>gruppe</strong> www.<strong>nesseler</strong>.de ebenfalls<br />
angepasst. Hier und unter<br />
www.<strong>nesseler</strong>-ftw.de finden Sie<br />
nun die Subseite des Fertigteilwerks.<br />
Dort erhalten Sie alle Informationen<br />
rund um das Fertigteilwerk: Fassaden,<br />
Konstruktionen, Decken und Sonderteile,<br />
Formen und Farben der Betonfertigteile.<br />
Eine bebilderte Referenzliste zeigt<br />
die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der kreativen Fertigung von Betonfertigteilen<br />
sowie der Oberflächengestaltung.<br />
Wir haben uns bemüht,<br />
das neue Layout bediener- und<br />
leserfreundlich zu gestalten.<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 31<br />
Im fertigteilwerk werden unter anderem projekt-<br />
individuelle fassaden, Decken und Treppen produziert.<br />
Mit wenigen Klicks sollen Sie schnell<br />
und übersichtlich alle gewünschten<br />
Informationen erhalten.<br />
Sie haben hier auch die Möglichkeit,<br />
die Broschüre des Fertigteilwerks<br />
herunter zu laden.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
„Klicken“.<br />
Blick auf das Fertigteilwerk in<br />
der Sittarder Straße in Aachen
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 32<br />
Frühjahrsempfang<br />
Gemütliches Beisammensein<br />
bis spät in die Nacht<br />
Unser alljährlicher Frühjahrsemp-<br />
fang für alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowie deren Partnerinnen<br />
und Partner fand in diesem Jahr<br />
am 1. April 2011 im Indeweg statt.<br />
In der Betriebsversammlung be-<br />
richtete zunächst der Betriebsrat<br />
über wichtige Ereignisse und Begebenheiten<br />
aus dem abgelaufenen<br />
Jahr. Anschließend präsentierte der<br />
geschäftsführende Gesellschafter<br />
Joachim Neßeler die Daten und<br />
Fakten des Jahres 2010, begrüßte<br />
neue Mitarbeiter und verabschiedete<br />
die Ausgeschiedenen mit Dank.<br />
Nachdem wichtige Projekte aus allen<br />
Geschäftsfeldern vorgestellt worden<br />
waren, gab Joachim Neßeler noch<br />
einen kurzen Ausblick auf das neue<br />
Geschäftsjahr.<br />
Währenddessen besuchten die<br />
Partnerinnen und Partner unserer<br />
Mitarbeiter gemeinsam die Ausstellung<br />
„Leonardo des Nordens – Joos<br />
van Cleve“ im Suermodt-Ludwig-<br />
Museum. Nach Beendigung der<br />
Betriebsversammlung trafen sich<br />
alle im Foyer, wo unsere diesjährigen<br />
Jubilare offiziell geehrt wurden<br />
(s. Seite 34).<br />
Anschließend ging es über zu dem<br />
gemütlichen Teil der Veranstaltung<br />
mit kulinarischen Genüssen, ausgewählten<br />
Getränken und lustigem<br />
Beisammensein.<br />
Es war wieder ein gelungener und<br />
auch langer und kurzweiliger Abend.
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 33
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 34<br />
Jubilare 2011<br />
10 Jahre Dirk Behrens, 25 Jahre<br />
Matthias Seidel,<br />
Projektleiter,<br />
Zweckbauten<br />
Rainer Laabs,<br />
Konstrukteur,<br />
Fertigteilwerk<br />
Petra Laabs,<br />
Bauzeichnerin,<br />
Fertigteilwerk<br />
Andreas Klinkenberg,<br />
Oberbauleiter,<br />
Zweckbauten<br />
carmen Groten,<br />
Telefonzentrale<br />
Jubiläumsfeier im Indeweg. v.l.n.r.: Joachim Neßeler, Andreas<br />
Klinkenberg, Karl Arnolds, Carmen Groten, Matthias Seidel, Rainer<br />
Laabs, Petra Laabs, Roland Proft<br />
Bauleiter,<br />
Zweckbauten<br />
Bernd Meyer,<br />
IT-Administrator<br />
Sandra Kleyker,<br />
Sektretärin,<br />
Zweckbauten<br />
Sven opitz,<br />
Betonbauer,<br />
Rohbauten<br />
Ewald Dohmen,<br />
Polier,<br />
Rohbauten<br />
jochen Ungermann,<br />
IT-Leitung<br />
40 Jahre<br />
Ingrid Heimbüchel,<br />
Raumpflegerin<br />
Aliman Guener,<br />
Betonbauer,<br />
Rohbauten<br />
Noutsos Polikarpos,<br />
Handwerker,<br />
Rohbauten<br />
Wir danken allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für Einsatz,<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
und Loyalität
Geburtstage<br />
und Ruhestand<br />
Geburtstage<br />
90. Geburtstag<br />
Wilhelm Jansen, 20.04.1921<br />
85. Geburtstag<br />
Barthel Winkhold, 01.02.1926<br />
Wilhelm Fuß, 19.09.1926<br />
Heinrich Jansen, 19.10.1926<br />
80. Geburtstag<br />
Joahnnes Kremer, 05.02.1931<br />
Jakob Josef Mingers, 13.07.1931<br />
Eugen Ritter, 03.09.1931<br />
75. Geburtstag<br />
Reiner Arns, 27.11.1935<br />
Josef Carduck, 06.12.1935<br />
Franz Pfeiffer, 27.12.1935<br />
Günther Löhrer, 18.01.1936<br />
Umberto Stega, 13.01.1936<br />
Karl-Heinz Pietsch, 02.02.1936<br />
Bruno Mertins, 12.08.1936<br />
70. Geburtstag<br />
Helmut Kirch, 01.03.1941<br />
Ludwig Lennarz, 23.06.1941<br />
Peter Willms, 27.06.1941<br />
Engelberth Oepen, 29.09.1941<br />
60. Geburtstag<br />
Gerhard Ludwig, 08.12.1950<br />
Helene Albrecht, 16.04.1951<br />
Raimund Johnen, 06.04.1951<br />
Hubert Drooghaag, 19.07.1951<br />
Branko Tatic, 05.09.1951<br />
50. Geburtstag<br />
Jochen Walter, 19.11.1960<br />
Simone Demmer, 14.12.1960<br />
Jürgen Wolfram, 01.03.1961<br />
Hans Gottfried, 11.04.1961<br />
Rainer Ott, 19.08.1961<br />
40. Geburtstag<br />
René Kowalke, 19.01.1971<br />
Andrea Meyer, 28.01.1971<br />
Christiane Schlesinger, 13.01.1971<br />
Dirk Haller, 26.06.1971<br />
Andreas Klinkenberg, 08.09.1971<br />
30. Geburtstag<br />
Markus Krott, 09.01.1981<br />
Tobias Bitter, 25.02.1981<br />
Juri Weber, 06.04.1981<br />
Sven Opitz, 04.08.1981<br />
Ruhestand<br />
Am 30.09.2011 verabschiedeten wir<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
Hans-Peter Schuivens,<br />
nach 15-jähriger<br />
Betriebszugehörigkeit als<br />
Polier und Lademeister<br />
sowie<br />
<strong>nessLETTER</strong> 48 | 35<br />
Udo Köhler,<br />
nach 19-jähriger<br />
Betriebszugehörigkeit als<br />
Ingenieur im Vertrieb.<br />
Wir gratulieren herzlich und<br />
wünschen für die kommende<br />
Zeit Gesundheit, Liebe, Glück<br />
und Erfolg
Augenblicklich zuhAuse<br />
Wohnen am Baldeneysee<br />
<strong>nesseler</strong> <strong>grünzig</strong> <strong>gruppe</strong><br />
Lesen Sie in der nächsten Ausgabe u.a.,<br />
wie in Essen mit dem Seebogen ein neues<br />
Wohnquartier direkt am Baldeneysee<br />
entsteht.<br />
Atriumhaus Stadthaus<br />
Terrassenhaus<br />
Seewohnung Deilbach<br />
Seewohnung Süd Innenraum Atriumhaus<br />
www.seebogen.de<br />
D-52076 Aachen | Indeweg 80 | Fon +49 (0) 241/ 5298-0 | Fax +49 (0) 241/ 5298-404<br />
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<strong>nesseler</strong>.de