mutual exclusivity constraint - Opus - KOBV
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3.2.2.3 Durchführung (beide Versionen) In beiden Versionen werden dem Kind die Bilder eines Stimulussets auf einmal vorgelegt, ohne dass die Experimentleiterin diese benennt. Es erfolgt sofort die Anweisung: „Schau dir einmal diese Bilder an. Zeig mir bitte Tall!“ Nach der Durchführung des letzten Stimulussets wird das Kind gelobt. Die Wort-Bild- Zuordnungs-Methode machte keinem der Kontrollkinder und auch keinem WBS-Kind Schwierigkeiten. Die Testdauer pro Version betrug bei allen Kindern nur wenige Minuten. Die WBS-Kinder benötigten nicht länger für die Durchführung der phonologischen Version als die ungestörten Kinder. 97
4 Ergebnisse Im Folgenden werden die Experimente zu den beiden Erwerbsbeschränkungen einzeln ausgewertet. Zunächst wird das dafür gewählte matching und Auswertungsverfahren beschrieben. Dann werden für jeden constraint die Ergebnisse der Kontrollkinder in den verschiedenen Altersgruppen dargestellt, um den ungestörten Entwicklungsverlauf zu dokumentieren. Es folgt die Ergebnisbeschreibung der WBS-Kinder. Anschließend erfolgt ein Gruppenvergleich zwischen den ungestörten Kindern und den WBS-Kindern. Als letzter Schritt der Auswertung werden die WBS-Kinder einzeln mit chronologisch gleichaltrigen Kindern verglichen. Ziel des Einzelfallvergleichs ist, die Ergebnisse des Gruppenvergleichs in den Einzelfällen zu bestätigen bzw. zu untersuchen, ob der Mittelwert der WBS-Gruppe nur für einen Teil der Kinder repräsentativ ist. 4.1 Matching und Auswahl der statistischen Auswertungsverfahren 4.1.1 Matching In der Literatur besteht kein Konsens über das geeignete matching von WBS-Kindern. Für die Entscheidung, wie die Vergleiche vorgenommen werden sollen, wird der Argumentation von Fletcher und Ingham (1995: 608) für Studien von Kindern mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen (SSES) gefolgt. Demnach muss die unabhängige Variable, nach der Probanden miteinander verglichen werden, wesentlich mit der abhängigen Variable in Zusammenhang stehen. Lukács (2005: 28) betrachtet Fletchers und Inghams Aussage als für alle klinischen Gruppen relevant, somit auch für WBS-Kinder. Die Untersuchung der vorliegenden Arbeit geht der Frage nach, ob WBS-Kinder zum altersgerechten Zeitpunkt die lexikalischen Erwerbsbeschränkungen in einer Experimentsituation anwenden können, was 98
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