mutual exclusivity constraint - Opus - KOBV
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Das Zielbild wird abgedeckt.<br />
Arbeitsschritt 2: Dem Kind wird das Bildertripel zu dem jeweiligen Zielitem vorgelegt.<br />
„Hier sind noch drei Bilder. Findest du hier auch ein Nauf?<br />
Zeig mir noch ein Nauf!“<br />
Nach der Durchführung des letzten items wird das Kind gelobt. Alle Kinder kamen mit der<br />
Durchführungsform gut zurecht. Die Testdauer betrug bei den Kontrollkindern nur wenige<br />
Minuten. AZ benötigte die meiste Zeit bei diesem Experiment, die Dauer lag hier bei 7<br />
Minuten.<br />
3.2.2 Konzeption des Versuchs zum <strong>mutual</strong> <strong>exclusivity</strong><br />
<strong>constraint</strong><br />
Das Experiment zum <strong>mutual</strong> <strong>exclusivity</strong> <strong>constraint</strong> entspricht grundsätzlich dem Design von<br />
Markman und Wachtel (1988). Im vorliegenden Experiment wird auf die no-name-Bedingung<br />
verzichtet, die Markman und Wachtel wie auch Rothweiler (2001) durchgeführt hatten.<br />
Außerdem wurden Veränderungen in der Auswahl der Ablenkerbilder vorgenommen. Statt<br />
den Kindern lediglich ein Bildpaar vorzulegen, wurden Bildtripel benutzt, bei denen die<br />
Ablenker phonologisch oder semantisch mit dem Zielitem in Relation standen (phonologische<br />
Version). In einer Variante, die nur mit den Kontrollkindern durchgeführt wurde, war kein<br />
phonologischer Ablenker vorhanden (semantische Version). Diese Version wurde zusätzlich<br />
eingefügt, da sichergestellt werden sollte, dass die Kontrollkinder den <strong>mutual</strong> <strong>exclusivity</strong><br />
<strong>constraint</strong> anwenden, wenn kein phonologisch relatiertes Bild präsentiert wird. Das<br />
Bildmaterial ist so gestaltet, dass das Kind anhand der semantischen Merkmale das<br />
unfamiliäre Zielobjekt einer semantischen Kategorie zuordnen kann (vgl. Abbildung 2).<br />
Den experimentellen Durchführungen wurde jeweils eine Übungsphase vorgeschaltet. Dabei<br />
wurden einfache Wort-Bild-Zuordnungen mit bekannten Objekten benutzt. Die Aufstellung<br />
der Stimuli findet sich in Tabelle (7).<br />
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