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mutual exclusivity constraint - Opus - KOBV

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3.2.1 Konzeption des Versuchs zum whole object<br />

<strong>constraint</strong><br />

Die Untersuchung des whole object <strong>constraint</strong>s ist an die Konzeption von Rothweiler (2001,<br />

siehe auch Kapitel 2.1.1.2) angelehnt, wobei die oben bereits beschriebenen Veränderungen<br />

in der Ablenkerbildauswahl vorgenommen wurden (vgl. Kapitel 3.2). Daneben wurde in der<br />

Versuchsdurchführung auf das Nachsprechen der Zielitems verzichtet, denn zwei der WBS-<br />

Kinder (AZ und LH) wiesen noch sehr wenig Sprachproduktion auf, so dass jeder<br />

sprachproduktive Anteil in den Versuchen vermieden werden sollte.<br />

3.2.1.1 Konzeption<br />

Das Experiment zum whole object <strong>constraint</strong> besteht aus insgesamt neun Aufgaben, denen<br />

drei Übungsaufgaben vorgeschaltet sind. Bei den Übungsitems handelt es sich um einfache<br />

Wort-Bild-Zuordnungs-Aufgaben mit bekannten Objekten. Die Übungsphase verfolgt das<br />

Ziel, die Versuchsmethode einzuüben.<br />

In der experimentellen Phase werden dem Kind neun gezeichnete unfamiliäre Objekte (siehe<br />

Abbildung 1 als Beispiel) präsentiert, denen ein Pseudo-Wort als Name zugeordnet wird (im<br />

Beispiel handelt es sich um Stimulus 1 aus Tabelle 6: Nauf). Alle Objekte sind unbelebt und<br />

weisen einen besonders prägnanten Teil auf, der durch Position, Größe oder Farbe<br />

hervorgehoben ist. In der anschließenden Wort-Bild-Zuordnungs-Aufgabe werden dem<br />

Zielbild zwei Ablenker beigefügt. Ablenker 1 zeigt jeweils den prägnanten Teil des Objektes<br />

als Teil-Ganzes-Darstellung (in Abbildung 1 rechts). Ablenker 2 ist ein familiäres Objekt,<br />

welches als unrelatierter Ablenker dient. In dem Beispiel in Abbildung 1 ist es Hase.<br />

Alle Zielitems sind einsilbig. Bis auf Dest, das eine CVCC-Struktur aufweist, wurden alle<br />

Wortformen nach dem Muster CVC konzipiert. Sie sind nicht aus existierenden Wortformen<br />

abgeleitet. Die Präsentation erfolgt mit neutralem Genus. Die Verteilung der Bilder pro<br />

Präsentationsdurchgang ist randomisiert. Die Wortformen und ihre Ablenker sind in Tabelle<br />

(5) dargestellt. Ein Protokollbogen findet sich in Anhang 7.21.<br />

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