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mutual exclusivity constraint - Opus - KOBV

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Altersgruppen. Der in der phonologischen Version festgestellte Effekt zwischen den drei- und<br />

vierjährigen Kindern tritt in der semantischen Version nicht auf.<br />

Tabelle 21: Ergebnisse des Altersgruppenvergleichs anhand des Mann Whitney U<br />

Tests im Versuch zum <strong>mutual</strong> <strong>exclusivity</strong> <strong>constraint</strong> (semantische Version)<br />

Verglichene Altersgruppen U p-Wert<br />

Dreijährige vs. Vierjährige 237 0,148<br />

Vierjährige vs. Fünfjährige 241,5 0,629<br />

Fünfjährige vs. Sechsjährige 131,5 0,483<br />

Sechsjährige vs. Siebenjährige 64,5 0,122<br />

Nach den Ergebnissen dieses zusätzlichen Versuchs kann festgestellt werden, dass die<br />

gleichen Kinder, die bei dem Versuch mit dem phonologischen Ablenker die Wahl dieses<br />

Ablenkerbildes präferierten, im Kontrolldurchgang ohne den phonologischen Ablenker<br />

präferiert auf das Zielbild zeigen. Die Durchführung dieses zusätzlichen Versuchs sollte<br />

sicherstellen, dass ungestörte Kinder in dem generellen Aufbau des hier verwendeten <strong>mutual</strong><strong>exclusivity</strong>-<strong>constraint</strong>-Versuchs<br />

auf das unbekannte Zielbild zeigen, wenn die Ablenker<br />

weniger eng relatiert sind. Dies kann durch die Auswertung der semantischen Version belegt<br />

werden. Die daraus folgende Hypothese ist, dass das phonologische Ablenkerbild die Kinder<br />

von der eigentlich intendierten Reaktion auf das Zielbild abhält.<br />

4.2.2.3 Vergleich der Kontrollkinder in beiden Versionen<br />

des Versuchs zum <strong>mutual</strong> <strong>exclusivity</strong> <strong>constraint</strong><br />

Im folgenden Vergleich wird untersucht, ob sich ein statistisch bedeutsamer Unterschied im<br />

Verhalten der Kinder in den beiden Versionen belegen lässt. Dies könnte die im vorherigen<br />

Kapitel aufgestellte Vermutung, dass das phonologische Ablenkerbild für den<br />

Verhaltensunterschied verantwortlich ist, untermauern. Die Reaktionen auf das Zielbild sind<br />

in Tabelle (22) für die einzelnen Altersgruppen dargestellt (vgl. auch Abbildung 8).<br />

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