mutual exclusivity constraint - Opus - KOBV

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4.2.1.1.2 Statistische Auswertung Zum Vergleich der einzelnen Altersgruppen unter den unauffälligen Kindern werden anhand des Mann Whitney U Tests mögliche Differenzen in den Reaktionsmustern ermittelt (vgl. Tabelle 10). Verglichen werden die jeweils im chronologischen Alter benachbarte Gruppen. Es ergeben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Altersgruppen. Tabelle 10: Ergebnisse des Altersgruppenvergleichs anhand des Mann Whitney U Tests im Versuch zum whole object constraint Verglichene Altersgruppen U p-Wert Dreijährige vs. Vierjährige 249,5 0,406 Vierjährige vs. Fünfjährige 266,5 0,826 Fünfjährige vs. Sechsjährige 100 0,131 Sechsjährige vs. Siebenjährige 116 0,682 Die Verhaltensmuster der einzelnen Altersgruppen über die verschiedenen Bedingungen des Versuchs werden mit dem Wilcoxon Test für gepaarte Stichproben untersucht. Hierbei wird offenbar, dass alle Kinder signifikant häufiger auf das Zielbild als auf das Bild des Teilablenkers zeigen (vgl. Tabelle 11). Tabelle 11: Berechnung des Wilcoxon-Tests für gepaarte Stichproben: Vergleich zwischen Zielbild und Teilablenkerbild im Versuch zum whole object constraint 24 Altersgruppe Anzahl der Kinder 3;0-3;11 17 -3,877 0,000 4;0-4;11 32 -5,443 0,000 5;0-5;11 17 -3,945 0,000 6;0-6;11 17 -3,72 0,000 7;0-7;6 15 -3,535 0,000 Z p 24 Für den Vergleich mit dem unrelatierten Ablenkerbild wird keine Berechnung durchgeführt, da dieses Bild von keinem Kind ausgewählt wurde. 103

4.2.1.2 Ergebnisse der Kinder mit Williams-Beuren- Syndrom beim Versuch zum whole object constraint Die WBS-Kinder haben keine Schwierigkeiten mit dem Versuchsaufbau. Die Ergebnisse der WBS-Kinder sind in Tabelle (12) dargestellt. Deskriptiv betrachtet erscheinen die Rohwerte der WBS-Kinder heterogener als die der Kontrollkinder. Die Ergebnisse reichen von 100% korrekten Reaktionen bei GR bis zu 55,56% korrekten Reaktionen bei AZ und LH. Alle WBS-Kinder liegen über dem Ratewert, der in diesem Versuch bei 33% liegt (dreimaliges Zeigen auf das Zielbild). Tabelle 12: Ergebnisse der Kinder mit Williams-Beuren-Syndrom im Versuch zum whole object constraint (9 Zielitems) Proband CA Rohwert, Reaktionen auf Zielbild Prozent, Reaktionen auf Zielbild Fehler, Teilobjekt AZ 3;2 5 55,56% 4 LH 3;6 5 55,56% 4 GR 4;6 9 100% 0 PK 6;0 6 66,67% 3 JP 7;0 7 77,78% 2 Die Fehleranalyse in Tabelle (12) zeigt, dass alle Fehler der WBS-Kinder auf Reaktionen auf den Teilablenker zurückzuführen sind; ebenso wie in der Kontrollgruppe wird der unrelatierte Ablenker nicht gezeigt. Die durchschnittliche Fehlerquote aller WBS-Kinder liegt bei 28,89%. Dies entspricht 2,6 falsch gezeigten Bildern pro WBS-Kind. Der Vergleich zwischen der Auswahl des Zielbildes und des Teilablenkerbildes zeigt aber auch für die WBS-Gruppe, dass die WBS-Kinder signifikant häufiger auf das Zielbild als auf das Bild mit dem Teilablenker deuten (Z=-2,032;p=0,042, Wilcoxon Test für gepaarte Stichproben). 104

4.2.1.2 Ergebnisse der Kinder mit Williams-Beuren-<br />

Syndrom beim Versuch zum whole object<br />

<strong>constraint</strong><br />

Die WBS-Kinder haben keine Schwierigkeiten mit dem Versuchsaufbau. Die Ergebnisse der<br />

WBS-Kinder sind in Tabelle (12) dargestellt.<br />

Deskriptiv betrachtet erscheinen die Rohwerte der WBS-Kinder heterogener als die der<br />

Kontrollkinder. Die Ergebnisse reichen von 100% korrekten Reaktionen bei GR bis zu<br />

55,56% korrekten Reaktionen bei AZ und LH. Alle WBS-Kinder liegen über dem Ratewert,<br />

der in diesem Versuch bei 33% liegt (dreimaliges Zeigen auf das Zielbild).<br />

Tabelle 12: Ergebnisse der Kinder mit Williams-Beuren-Syndrom<br />

im Versuch zum whole object <strong>constraint</strong> (9 Zielitems)<br />

Proband CA Rohwert,<br />

Reaktionen<br />

auf Zielbild<br />

Prozent,<br />

Reaktionen auf<br />

Zielbild<br />

Fehler,<br />

Teilobjekt<br />

AZ 3;2 5 55,56% 4<br />

LH 3;6 5 55,56% 4<br />

GR 4;6 9 100% 0<br />

PK 6;0 6 66,67% 3<br />

JP 7;0 7 77,78% 2<br />

Die Fehleranalyse in Tabelle (12) zeigt, dass alle Fehler der WBS-Kinder auf Reaktionen auf<br />

den Teilablenker zurückzuführen sind; ebenso wie in der Kontrollgruppe wird der unrelatierte<br />

Ablenker nicht gezeigt. Die durchschnittliche Fehlerquote aller WBS-Kinder liegt bei<br />

28,89%. Dies entspricht 2,6 falsch gezeigten Bildern pro WBS-Kind. Der Vergleich zwischen<br />

der Auswahl des Zielbildes und des Teilablenkerbildes zeigt aber auch für die WBS-Gruppe,<br />

dass die WBS-Kinder signifikant häufiger auf das Zielbild als auf das Bild mit dem<br />

Teilablenker deuten (Z=-2,032;p=0,042, Wilcoxon Test für gepaarte Stichproben).<br />

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