Chemie - Leibniz-Gymnasium Essen
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<strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Essen</strong><br />
Schulinternes Curriculum<br />
Grundsätze der Leistungsbewertung<br />
<strong>Chemie</strong>
schulinternes Curriculum des <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Essen</strong> für das Fach <strong>Chemie</strong><br />
<strong>Chemie</strong> S I / S II
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung 1<br />
Allgemeiner Hinweis zur Sicherheit im <strong>Chemie</strong>unterricht . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />
I. <strong>Chemie</strong> S I 2<br />
Leistungsbewertung S I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
1. <strong>Chemie</strong> Stufe 7 8<br />
1.1. Inhaltsfeld: Stoffe und Stoffveränderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
1.1.1. fachlicher Kontext: Speisen und Getränke – alles <strong>Chemie</strong>? . . . . . . . 8<br />
1.1.2. Was ist drin? Wir untersuchen Lebensmittel, Getränke und ihre Bestandteile 8<br />
1.1.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
1.1.3. Lebensmittel – alles gut gemischt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
1.1.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
1.1.4. <strong>Chemie</strong> in der Küche: Wir verändern Lebensmittel durch Kochen oder<br />
Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
1.1.4.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
1.1.5. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Stoffe und Stoffveränderungen . . . . . 9<br />
1.1.5.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
1.1.5.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
1.2. Inhaltsfeld: Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen . . . . . . . 9<br />
1.2.1. fachlicher Kontext: Zündender Funke – flammendes Inferno . . . . . . 10<br />
1.2.2. Feuer und Flamme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
1.2.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
1.2.3. Feuer – bekämpft und genutzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
1.2.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
1.2.4. Verbrannt – aber nicht vernichtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1.2.4.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1.2.5. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Stoff- und Energieumsätze bei chemischen<br />
Reaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1.2.5.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1.2.5.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1.3. Inhaltsfeld: Luft und Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1.3.1. fachlicher Kontext: Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen . . . . . . . 11<br />
1.3.2. Luft – ein lebenswichtiges Gasgemisch . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.3.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
ii
1.3.3. Ohne Wasser läuft nichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.3.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.3.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Luft und Wasser . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.3.5. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.3.6. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.4. Inhaltsfeld: Metalle und Metallgewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.4.1. fachlicher Kontext: Aus Rohstoffen werden Gebrauchsgegenstände . . 13<br />
1.4.2. Kupfer – ein wichtiges Gebrauchsmetall . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
1.4.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
1.4.3. Eisenerz und Schrott – Grundstoffe der Stahlgewinnung . . . . . . . . 13<br />
1.4.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
1.4.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Metalle und Metallgewinnung . . . . . 13<br />
1.4.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
1.4.5. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
2. <strong>Chemie</strong> Stufe 8 15<br />
2.1. Inhaltsfeld: Elementfamilien, Atombau und Periodensystem . . . . . . . . . . 15<br />
2.1.1. fachlicher Kontext: Böden und Gesteine – Vielfalt und Ordnung . . . . 15<br />
2.1.2. Die Erde, mit der wir leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
2.1.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
2.1.3. Elemente – Vielfalt gut geordnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2.1.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2.1.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Elementfamilien, Atombau und Periodensystem<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2.1.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2.1.4.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2.2. Inhaltsfeld: Ionenbindung und Ionenkristalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2.2.1. fachlicher Kontext: Die Welt der Mineralien . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
2.2.2. Salz – nicht nur als Gewürz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
2.2.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
2.2.3. Mineralien – meist hart, mal weich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
2.2.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
2.2.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Ionenbindung und Ionenkristalle . . . . 17<br />
2.2.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
2.2.4.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
2.3. Inhaltsfeld: Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen . . . . . . . 17<br />
2.3.1. fachlicher Kontext: Metalle schützen und veredeln . . . . . . . . . . . 18<br />
2.3.2. Dem Rost auf der Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
2.3.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
2.3.3. Kampf der Korrosion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
2.3.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
2.3.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
2.3.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
iii
2.3.4.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
2.4. Inhaltsfeld: Unpolare und polare Elektronenpaarbindung . . . . . . . . . . . . 19<br />
2.4.1. fachlicher Kontext: Wasser – mehr als ein einfaches Lösemittel . . . . . 19<br />
2.4.2. Für jeden Fleck die richtige Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
2.4.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
2.4.3. Wasser – alltäglich und doch außergewöhnlich . . . . . . . . . . . . . 20<br />
2.4.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
2.4.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Unpolare und polare Elektronenpaarbindung 20<br />
2.4.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
2.4.4.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
3. <strong>Chemie</strong> Stufe 9 21<br />
3.1. Inhaltsfeld: Saure und alkalische Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
3.1.1. fachlicher Kontext: Reinigungsmittel, Säuren und Laugen im Alltag . . 21<br />
3.1.2. Säuren und Laugen – Werkzeuge nicht nur für den Chemiker . . . . . . 21<br />
3.1.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
3.1.3. Haut und Haar – alles im neutralen Bereich . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
3.1.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
3.1.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Saure und alkalische Lösungen . . . . . 22<br />
3.1.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
3.1.4.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
3.2. Inhaltsfeld: Energie aus chemischen Reaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
3.2.1. fachlicher Kontext: Zukunftssichere Energieversorgung . . . . . . . . . 22<br />
3.2.2. Kraftstoffe – begehrte Ressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3.2.3. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3.2.4. Elektrisch mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3.2.4.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3.2.5. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Energie aus chemischen Reaktionen . . 23<br />
3.2.5.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3.2.5.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3.3. Inhaltsfeld: Organische <strong>Chemie</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3.3.1. fachlicher Kontext: Der Natur abgeschaut . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3.3.2. Zucker, Alkohol und Essig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3.3.2.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3.3.3. Kunststoffe – designed by chemistry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3.3.3.1. Zentrale Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3.3.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Organische <strong>Chemie</strong> . . . . . . . . . . . 25<br />
3.3.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
3.3.4.2. prozessbezogene Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
II. <strong>Chemie</strong> S II 26<br />
Leistungsbewertung im Fach <strong>Chemie</strong> der Gymnasialen Oberstufe . . . . . . . . . . 27<br />
iv
4. Jahrgangsstufe 10 29<br />
4.1. Reaktionsfolge aus der organischen <strong>Chemie</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
4.2. Ein technischer Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
4.3. Stoffkreisläufe in der Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
5. Jahrgangsstufe 11 (12 G9) 30<br />
5.1. Reaktionswege zur Herstellung von Stoffen in der organischen <strong>Chemie</strong> . . . . . 30<br />
5.2. Gewinnung, Speicherung und Nutzung elektrischer Energie in der <strong>Chemie</strong> . . . 30<br />
5.3. Analytische Verfahren zur Konzentrationsbestimmung . . . . . . . . . . . . . 30<br />
6. Jahrgangsstufe 12 (13 G9) 31<br />
6.1. Themenfelder und Theoriekonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
v
Einleitung<br />
Allgemeiner Hinweis zur Sicherheit im <strong>Chemie</strong>unterricht<br />
Neben der generellen Sicherheitseinweisung, die obligatorisch zu Beginn eines jeden Schulhalbjahres<br />
mithilfe der schulinternen Betriebsanweisung für Schüler des <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s erfolgt,<br />
wird im Anfangsunterricht <strong>Chemie</strong> der Umgang mit Geräten, Chemikalien und Sicherheitsregeln<br />
beim Experimentieren ausführlich und wiederholend progressiv behandelt. Die konsequente<br />
Beachtung der Hinweise in den Gefährdungsbeurteilungen ist in jedem der nachfolgenden Experimente<br />
in den hier beschriebenen Unterrichtsgängen zu allen elf Inhaltsfeldern zu berücksichtigen.<br />
1
Teil I.<br />
<strong>Chemie</strong> S I<br />
2
Das schulinterne Curriculum des <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Essen</strong> weist den verbindlichen Inhaltsfeldern<br />
des Kernlehrplanes für das Fach <strong>Chemie</strong> S I des Landes Nordrhein-Westfalen die<br />
fachlichen Kontexte, die konzeptbezogenen Kompetenzen und prozessbezogenen Kompetenzen<br />
sowie wichtige Fachbegriffe als Säulen der Unterrichtsplanung zu. Die Zuweisung von<br />
prozessbezogenen Kompetenzen erfolgt dabei schwerpunktmäßig. Auf die Ausweisung aller<br />
Kompetenzen, die jeweils zum Tragen kommen, wird – zu Gunsten einer übersichtlicheren<br />
Darstellung – verzichtet. Alle Kompetenzen müssen am Ende der Jahrgangsstufe 9 erreicht sein.<br />
In der Jahrgangsstufe 7 werden die vier Inhaltsfelder<br />
• Stoffe und Stoffveränderungen,<br />
• Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen,<br />
• Luft und Wasser und<br />
• Metalle und Metallgewinnung<br />
des Kernlehrplans <strong>Chemie</strong> im Unterricht behandelt. Die vier Inhaltsfelder<br />
• Elementfamilien, Atombau und Periodensystem,<br />
• Ionenbindung und Ionenkristalle,<br />
• Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen und<br />
• Unpolare und polare Elektronenpaarbindung<br />
werden in der Jahrgangsstufe 8 und die drei Inhaltsfelder<br />
• Saure und alkalische Lösungen,<br />
• Energie aus chemischen Reaktionen und<br />
• Organische <strong>Chemie</strong><br />
in Jahrgangsstufe 9 behandelt.<br />
In der folgenden Darstellung des Schulcurriculums sind die Kompetenzen mit den Inhaltsfeldern,<br />
den fachlichen Kontexten des Kernlehrplans und der konkreten schulischen Umsetzung<br />
verknüpft. Die Umsetzung folgt dem für die Mittelstufe eingeführten Lehrbuch <strong>Chemie</strong> heute<br />
NRW von Schroedel. Diese Übersicht soll allen am <strong>Chemie</strong>unterricht Beteiligten und Interessierten<br />
der Schule einen Überblick über die Umsetzung des Kernlehrplans verschaffen. Für die<br />
<strong>Chemie</strong>lehrerinnen und <strong>Chemie</strong>lehrer ist das Curriculum verbindlich.<br />
Am <strong>Leibniz</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Essen</strong> wird das Fach <strong>Chemie</strong> in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 mit<br />
jeweils zwei Wochenstunden unterrichtet.<br />
Am Ende eines jeden Schuljahres sind die Erfahrungen in der Fachkonferenz auszutauschen,<br />
damit das Schulcurriculum bei Bedarf weiterentwickelt werden kann.<br />
Im Anhang des Schulcurriculums finden sich Auszüge der Kernlehrpläne sowie der Bildungsstandards<br />
zu den konzeptbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen.<br />
3
Leistungsbewertung S I<br />
Alle Bereiche der prozessbezogenen und konzeptbezogenen Kompetenzen sind bei der Leistungsbewertung<br />
angemessen zu berücksichtigen. Dabei kommt dem Bereich der prozessbezogenen<br />
Kompetenzen der gleiche Stellenwert zu wie den konzeptbezogenen Kompetenzen.<br />
Die Entwicklung von prozess- und konzeptbezogenen Kompetenzen lässt sich durch genaue Beobachtung<br />
von Schülerhandlungen feststellen. Dabei ist zu beachten, dass Ansätze und Aussagen,<br />
die auf nicht ausgereiften Konzepten beruhen, durchaus konstruktive Elemente in Lernprozessen<br />
sein können. Die Beobachtungen erfassen die Qualität, Häufigkeit und Kontinuität der Beiträge,<br />
die die Schülerinnen und Schüler im Unterricht einbringen. Diese Beiträge sollen unterschiedliche<br />
mündliche und schriftliche Formen in enger Bindung an die Aufgabenstellung und das<br />
Anspruchsniveau der jeweiligen Unterrichtseinheit umfassen. Gemeinsam ist diesen Formen,<br />
dass sie in der Regel einen längeren, abgegrenzten, zusammenhängenden Unterrichtsbeitrag einer<br />
einzelnen Schülerin, eines einzelnen Schülers bzw. einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern<br />
darstellen.<br />
Zu solchen Unterrichtsbeiträgen zählen beispielsweise:<br />
• mündliche Beiträge wie Hypothesenbildung, Lösungsvorschläge, Darstellen von fachlichen<br />
Zusammenhängen oder Bewerten von Ergebnissen,<br />
• Analyse und Interpretation von Texten, Graphiken oder Diagrammen,<br />
• qualitatives und quantitatives Beschreiben von Sachverhalten, unter korrekter Verwendung<br />
der Fachsprache,<br />
• selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten,<br />
• Verhalten beim Experimentieren, Grad der Selbständigkeit, Beachtung der Vorgaben,<br />
Genauigkeit bei der Durchführung,<br />
• Erstellen von Produkten wie Dokumentationen zu Aufgaben, Untersuchungen und Experimenten,<br />
Präsentationen, Protokolle, Lernplakate, Modelle,<br />
• Erstellen und Vortragen eines Referates,<br />
• Führung eines Heftes, Lerntagebuchs oder Portfolios,<br />
• Beiträge zur gemeinsamen Gruppenarbeit,<br />
• kurze schriftliche Überprüfungen.<br />
Das Anfertigen von Hausaufgaben gehört nach § 42 (3) SchG zu den Pflichten der Schülerinnen<br />
und Schüler. Unterrichtsbeiträge auf der Basis der Hausaufgaben können zur Leistungsbewertung<br />
herangezogen werden.<br />
Am Ende eines jeden Schulhalbjahres erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Zeugnisnote<br />
gemäß § 48 SchG, die Auskunft darüber gibt, inwieweit ihre Leistungen im Halbjahr den im<br />
Unterricht gestellten Anforderungen entsprochen haben. In die Note gehen alle im Zusammenhang<br />
mit dem Unterricht erbrachten Leistungen ein. Die Ergebnisse schriftlicher Überprüfungen dürfen<br />
keine bevorzugte Stellung innerhalb der Notengebung haben.<br />
4
Gewichtung und Kriterien zur Beurteilung der Schülerleistung<br />
Häufigkeit der Mitarbeit:<br />
Gewichtung 15%<br />
sehr gut: stetige und freiwillige Mitarbeit in jeder Stunde<br />
gut: regelmäßige und freiwillige Mitarbeit in jeder Stunde<br />
befriedigend: regelmäßige und freiwillige Mitarbeit in vielen Stunden; teilweise auf<br />
Aufforderung<br />
ausreichend: Mitarbeit auf Aufforderung<br />
mangelhaft: keine freiwillige Mitarbeit, geringe auf Aufforderung<br />
ungenügend: keine Mitarbeit<br />
Qualität der Mitarbeit:<br />
Gewichtung 20%<br />
sehr gut: Erkennen des Problems und Einordnung schwieriger Sachverhalte in einen<br />
Gesamtzusammenhang; Gelerntes kann sehr sicher wiedergegeben und angewendet<br />
werden<br />
gut: Verständnis für ein dargestelltes Problem und Einordnung derer in einen größeren<br />
Sachverhalt; Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesenlichem; es sind<br />
Kenntnisse vorhanden, auf frühere Unterrichtsreihen zurückgreifen<br />
befriedigend: Gelerntes kann wiedergegeben und meist auch angewendet werden; gelegentliche<br />
Verknüpfungen der Sachinhalte mit den Stoffgebieten der gesamten Unterrichtsreihe<br />
und häufige Verknüpfungen mit den fachlichen Zusammenhängen des<br />
unmittelbar behandelten Stoffgebietes<br />
ausreichend: Aussagen beschränken sich auf die Wiedergabe einfacher Fakten; gelegentliche<br />
Verknüpfungen mit dem unmittelbar behandelten Stoffgebiet<br />
mangelhaft: Äußerungen nach Aufforderung nur teilweise fachlich korrekt; Verknüpfungen<br />
mit den unmittelbar behandeltem Stoffgebiet können nicht erbracht werden<br />
Beherrschen der Fachmethoden und der Fachsprache:<br />
Gewichtung 15%<br />
sehr gut: umfangreiche Fachsprache; sehr sicheres Anwenden gelernter Methoden; Methoden<br />
können kritisch reflektiert werden; häufiges Auffinden neuer Lösungswege<br />
gut: sichere Anwendung der Fachsprache; Gelerntes kann sicher wiedergegeben und<br />
angewendet werden; gelegentliches Auffinden neuer Lösungswege<br />
befriedigend: die gelernten Methoden können vom Prinzip her angewendet werden;<br />
Fachsprache wird im wesentlichen beherrscht; neue Lösungswege werden ansatzweise<br />
vorgeschlagen<br />
5
ausreichend: die gelernten Methoden können mit Hilfestellung angewendet werden;<br />
Fachsprache wird nicht immer beherrscht; die Übertragung auf andere Situationen<br />
gelingt selten; neue Lösungswege werden nicht gefunden<br />
mangelhaft: die gelernten Methoden können auch mit Hilfestellung schlecht angewendet<br />
werden; die Übertragung auf andere Situationen gelingt nicht<br />
Zusammenarbeit im Team:<br />
Gewichtung 10%<br />
sehr gut: Bereitschaft und Fähigkeit mit anderen an einem Problem zu arbeiten und die<br />
Tätigkeit in einem vorgegebenen Zeitrahmen zum Abschluss zu bringen; freiwillige<br />
Bereitschaft Verantwortung im Team zu übernehmen<br />
gut: meist sachlicher zielbezogener Umgang mir den anderen Teammitgliedern; Bereitschaft<br />
zuzuhören und auf andere einzugehen<br />
befriedigend: prinzipiell kann mit anderen an einer Sache gearbeitet und zum Abschluss<br />
gebracht werden Verantwortung für die Gruppe kann nach Aufforderung eingehalten<br />
werden<br />
ausreichend: Geringe Bereitschaft mit anderen zusammenzuarbeiten; auch auf Aufforderung<br />
Schwierigkeiten Verantwortung für ein Gruppenergebnis zu übernehmen<br />
mangelhaft: sehr geringe Bereitschaft auf andere einzugehen und zuzuhören; auch auf<br />
Aufforderung gelingt es nicht Verantwortung für ein Gruppenergebnis zu übernehmen<br />
Andere Leistungen (Referate, Protokolle, Materialien):<br />
Gewichtung 10%<br />
sehr gut: häufiges Bereitschaft zusätzliche Leistungen in den Unterricht einzubringen;<br />
sehr gute Struktur und häufige Anwendung von Prinzipen der Anschaulichkeit; Anwendung<br />
einer fundierten und lerngruppengerechten Fachsprache; Einsatz neuer<br />
Medien<br />
gut: Regelmäßiges Einbringen freiwilliger Leistungen in den Unterricht; gute Struktur und<br />
Prinzipien der Anschaulichkeit werden beachtet; die Fachsprache wird weitgehend<br />
beherrscht und für die jeweiligen Schülergruppen verständliche angewendet; unter<br />
Anleitung werden neue Medien eingesetzt<br />
befriedigend: Bereitschaft nach Aufforderung zusätzliche Leistungen in den Unterricht<br />
einzubringen<br />
ausreichend: geringe Bereitschaft auch nach Aufforderung zusätzliche Leistungen zu<br />
erbringen; falls zusätzliche Leistungen eingebracht werden, sind Strukturierungsprinzipien<br />
oberfächlich beachtet worden<br />
mangelhaft: keine Bereitschaft auch nach Aufforderung zusätzliche Leistungen einzubringen<br />
Bereithalten der Arbeitsmaterialien, Anfertigen der Hausaufgaben, Pünktlichkeit:<br />
6
Gewichtung 15%<br />
sehr gut: alle Materialien sind immer vorhanden; die Hausaufgaben sind immer gemacht;<br />
immer auf den Unterricht vorbereitet und kann immer pünktlich mit der Arbeit<br />
beginnen<br />
gut: alle Materialien sind fast immer vorhanden; Hausaufgaben fast immer gemacht; meist<br />
auf den Unterricht vorbereitet und kann pünktlich mit der Arbeit beginnen<br />
befriedigend: Materialien sind in der Regel vollständig; Hausaufgaben meist gemacht; in<br />
der Regel auf den Unterricht vorbereitet und kann pünktlich mit der Arbeit beginnen<br />
ausreichend: Materialien sind nicht immer vollständig; Hausaufgaben selten gemacht;<br />
selten auf den Unterricht vorbereitet und kann selten pünktlich mit der Arbeit beginnen<br />
mangelhaft: Materialien sind selten vollständig; Hausaufgaben selten gemacht; nicht auf<br />
den Unterricht vorbereitet und kann nicht pünktlich mit der Arbeit beginnen<br />
Schriftliche Überprüfungen:<br />
Gewichtung 15%<br />
Die Noten ergeben sich aus der Beurteilung der schriftlichen Übung.<br />
Für die Notenstufen der einzelnen Kriterien gelten die folgenden Definitionen:<br />
sehr gut: Die Leistung entspricht in diesem Bereich den Anforderungen in besonderem Maße.<br />
gut: Die Leistung entspricht in diesem Bereich voll den Anforderungen.<br />
befriedigend: Die Leistung entspricht in diesem Bereich im Allgemeinen den Anforderungen.<br />
ausreichend: Die Leistung zeigt in diesem Bereich Mängel, entspricht im Ganzen jedoch den<br />
Anforderungen.<br />
mangelhaft: Die Leistung entspricht in diesem Bereich nicht den Anforderungen. Grundkenntnisse<br />
sind vorhanden, Mängel können in absehbarer Zeit behoben werden.<br />
ungenügend: Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht. Selbst Grundkenntisse sind so<br />
lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behebbar sind.<br />
7
1. <strong>Chemie</strong> Stufe 7<br />
1.1. Inhaltsfeld: Stoffe und Stoffveränderungen<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Gemische und Reinstoffe<br />
• Stoffeigenschaften<br />
• Stofftrennverfahren<br />
• einfache Teilchenvorstellung<br />
• Kennzeichen chemischer Reaktionen<br />
1.1.1. fachlicher Kontext: Speisen und Getränke – alles <strong>Chemie</strong>?<br />
Das Inhaltsfeld Stoffe und Stoffveränderungen wird im fachlichen Kontext Speisen und Getränke<br />
– alles <strong>Chemie</strong>? unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten vorgesehen:<br />
1. Was ist drin? Wir untersuchen Lebensmittel, Getränke und ihre Bestandteile<br />
2. Lebensmittel – alles gut gemischt<br />
3. <strong>Chemie</strong> in der Küche: Wir verändern Lebensmittel durch Kochen oder Backen<br />
1.1.2. Was ist drin? Wir untersuchen Lebensmittel, Getränke und ihre<br />
Bestandteile<br />
1.1.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Was ist ein Stoff?<br />
• Welche Stoffeingenschaften gibt es?<br />
• Wie kann man einen Stoff identifizieren?<br />
• Was geschieht, wenn man einen Stoff erwärmt?<br />
• Wodurch unterscheiden sich Aggregatzustände?<br />
8
1.1.3. Lebensmittel – alles gut gemischt<br />
1.1.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Wie kann man Gemische erkennen?<br />
• Welche Gemischarten gibt es?<br />
• Welche Trennverfahren gibt es?<br />
• Wie kann man eine feine Verteilung in einem Gemisch erreichen?<br />
1.1.4. <strong>Chemie</strong> in der Küche: Wir verändern Lebensmittel durch Kochen oder<br />
Backen<br />
1.1.4.1. Zentrale Fragen<br />
• Wie verändern sich Lebensmittel bei der Zubereitung?<br />
• Was sind die Kennzeichen einer chemischen Reaktion?<br />
• Welcher Zusammenhang besteht zwischen Energieumsatz und der chemischen Reaktion?<br />
• Was bedeutet der Begriff Energieumwandlung?<br />
• Welche Rolle spielen chemische Reaktionen im Alltag und in der Natur?<br />
1.1.5. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Stoffe und Stoffveränderungen<br />
1.1.5.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR I.1a<br />
• M I.1a<br />
• M I.3a<br />
• M I.6b<br />
• E I.2b<br />
• CR I.1b<br />
• M I.1b<br />
• M I.3b<br />
• M I.7b<br />
• CR I.1c<br />
• M I.2a<br />
• M I.5<br />
• E I.2a<br />
1.1.5.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 4<br />
• PE 1<br />
• PE 2<br />
• PE 3<br />
• PE 4<br />
• PK 9<br />
1.2. Inhaltsfeld: Stoff- und Energieumsätze bei chemischen<br />
Reaktionen<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Oxidationen<br />
9
• Elemente und Verbindungen<br />
• Analyse und Synthese<br />
• Exotherme und endotherme Reaktionen<br />
• Aktivierungsenergie<br />
• Gesetz von der Erhaltung der Masse<br />
• Reaktionsschemata (in Worten)<br />
1.2.1. fachlicher Kontext: Zündender Funke – flammendes Inferno<br />
Das Inhaltsfeld Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen wird im fachlichen Kontext<br />
Zündender Funke – flammendes Inferno unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten<br />
vorgesehen:<br />
1. Feuer und Flamme<br />
2. Feuer – bekämpft und genutzt<br />
3. Verbrannt – aber nicht vernichtet<br />
1.2.2. Feuer und Flamme<br />
1.2.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Feuer entfacht werden kann und<br />
selbstständig weiterbrennt?<br />
• Wie ist der Vorgang der Verbrennung aus wissenschaftlicher Sicht zu erklären?<br />
• Welche Rolle spielt die Luft bei der Verbrennung?<br />
1.2.3. Feuer – bekämpft und genutzt<br />
1.2.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Unter welchen Bedingungen entstehen Brände?<br />
• Welche Maßnahmen sind vor Ort zu treffen, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern?<br />
• Wie löscht man Brände?<br />
• Welche Brennstoffe werden in Kraftwerken eingesetzt? Wieviel Energie liefern sie?<br />
• Wie wird die chemische Energie der Bernnstoffe umgewandelt?<br />
10
1.2.4. Verbrannt – aber nicht vernichtet<br />
1.2.4.1. Zentrale Fragen<br />
• Wird ein Stoff durch Verbrennen völlig vernichtet?<br />
• Welche Stoffe bleiben bei der Verbrennung übrig?<br />
• Wie verändern sich die Massen der an chemischen Reaktionen beteiligten Stoffe?<br />
1.2.5. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Stoff- und Energieumsätze bei<br />
chemischen Reaktionen<br />
1.2.5.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR I.1a<br />
• CR I/II.6<br />
• M I.6a<br />
• E I/II.4<br />
• CR I.2a<br />
• CR I.7a<br />
• E I.1<br />
• E I.5<br />
• CR I.2b<br />
• CR I.10<br />
• E I.3<br />
• E I.6<br />
1.2.5.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 2<br />
• PB 3<br />
• PE 2<br />
• PE 7<br />
• PE 9<br />
• PK 1<br />
1.3. Inhaltsfeld: Luft und Wasser<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Luftzusammensetzung<br />
• Luftverschmutzung, saurer Regen<br />
• Wasser als Oxid<br />
• Nachweisreaktionen<br />
• Lösungen und Gehaltsangaben<br />
• Abwasser und Wiederaufbereitung<br />
1.3.1. fachlicher Kontext: Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen<br />
Das Inhaltsfeld Luft und Wasser wird im fachlichen Kontext Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen<br />
unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten vorgesehen:<br />
• Luft – ein lebenswichtiges Gasgemisch<br />
• Ohne Wasser läuft nichts<br />
11
1.3.2. Luft – ein lebenswichtiges Gasgemisch<br />
1.3.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Welche Rolle spielt Luft für das Leben auf unserer Erde?<br />
• Wie ist Luft zusammengesetzt?<br />
• Welche Folgen hat die durch Menschen verursachte Luftverschmutzung?<br />
• Wie kann man der Luftverschmutzung entgegenwirken?<br />
1.3.3. Ohne Wasser läuft nichts<br />
1.3.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Was macht Wasser so lebenswichtig?<br />
• Was zeichnet Trinkwasser aus?<br />
• Wie können wir die Ressource Wasser erhalten?<br />
• Ist Wasser gleich Wasser?<br />
• Was löst sich in Wasser?<br />
• Wie betrachtet der Chemiker den Stoff Wasser?<br />
1.3.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Luft und Wasser<br />
1.3.5. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR I/II.6<br />
• CR I/II.8<br />
• CR I.10<br />
• M I.4<br />
• E I.7a<br />
• CR I.7a<br />
• CR I.9<br />
• M I.3b<br />
• M I.7b<br />
• E I.8<br />
1.3.6. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 5<br />
• PE 1<br />
• PE 5<br />
• PK 4<br />
• PB 9<br />
• PE 2<br />
• PE 10<br />
• PB 10<br />
• PE 4<br />
• PK 1<br />
• PK 10<br />
1.4. Inhaltsfeld: Metalle und Metallgewinnung<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Gebrauchsmetalle<br />
12
• Reduktionen / Redoxreaktion<br />
• Gesetz von den konstanten Massenverhältnissen<br />
• Recycling<br />
1.4.1. fachlicher Kontext: Aus Rohstoffen werden Gebrauchsgegenstände<br />
Das Inhaltsfeld Metalle und Metallgewinnung wird im fachlichen Kontext Aus Rohstoffen werden<br />
Gebrauchsgegenstände unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten vorgesehen:<br />
• Kupfer – ein wichtiges Gebrauchsmetall<br />
• Eisenerz und Schrott – Grundstoffe der Stahlgewinnung<br />
1.4.2. Kupfer – ein wichtiges Gebrauchsmetall<br />
1.4.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Welche Bedeutung hat Kupfer für unseren Alltag?<br />
• Welche Eigenschaften haben Kupfer und Kupfer-Verbindungen?<br />
• Wie kann man Kupfer mithilfe chemischer Reaktionen gewinnen?<br />
• Wie viel Kupfer ist in Kupfer-Verbindungen enthalten?<br />
1.4.3. Eisenerz und Schrott – Grundstoffe der Stahlgewinnung<br />
1.4.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Wie läuft die Eisengewinnung nach dem Hochofenverfahren ab?<br />
• Welche Rohstoffe benötigt man für die Herstellung von Stahlt?<br />
• Welche Eigenschaften hat Stahl?<br />
• Welche Verfahren werden heute zur Stahlgewinnung genutzt?<br />
• Welche wirtschaftliche Bedeutung hat Stahl?<br />
1.4.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Metalle und Metallgewinnung<br />
1.4.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR I.5<br />
• CR II.10<br />
• CR II.11a<br />
• M II.3<br />
• E I.7b<br />
• CR I.7b<br />
• CR I.11<br />
• M I.1b<br />
• E I.5<br />
1.4.5. prozessbezogene Kompetenzen<br />
13
• PB 2<br />
• PB 13<br />
• PE 6<br />
• PE 11<br />
• PK 6<br />
• PB 6<br />
• PE 3<br />
• PE 8<br />
• PK 1<br />
• PB 8<br />
• PE 4<br />
• PE 9<br />
• PK 3<br />
14
2. <strong>Chemie</strong> Stufe 8<br />
2.1. Inhaltsfeld: Elementfamilien, Atombau und Periodensystem<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Alkali- oder Erdalkalimetalle<br />
• Halogene<br />
• Nachweisreaktionen<br />
• Kern-Hülle-Modell<br />
• Elementarteilchen<br />
• Atomsymbole<br />
• Schalenmodell und Besetzungsschema<br />
• Periodensystem<br />
• Atomare Masse, Isotope<br />
2.1.1. fachlicher Kontext: Böden und Gesteine – Vielfalt und Ordnung<br />
Das Inhaltsfeld Elementfamilien, Atombau und Periodensystem wird im fachlichen Kontext Böden<br />
und Gesteine – Vielfalt und Ordnung unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten<br />
vorgesehen:<br />
• Die Erde, mit der wir leben<br />
• Elemente – Vielfalt gut geordnet<br />
2.1.2. Die Erde, mit der wir leben<br />
2.1.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Welche Elemente findet man in der Erdkruste?<br />
• Welche Eigenschaften haben die Elemente?<br />
• Was versteht man unter Elementfamilien?<br />
• Wie lassen sich die Elemente nutzen?<br />
15
2.1.3. Elemente – Vielfalt gut geordnet<br />
2.1.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Nach welchen Gesetzmäßigkeiten lassen sich die Elemente ordnen?<br />
• Aus welchen Bausteinen bestehen Atome?<br />
• Wie ist die Atomhülle aufgebaut?<br />
• Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Bau der Atome und der Stellung der<br />
Elemente im Periodensystem?<br />
2.1.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Elementfamilien, Atombau und<br />
Periodensystem<br />
2.1.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR I.9<br />
• M I.1b<br />
• M II.1<br />
• M I.2b<br />
• M I.2c<br />
• M I.7a<br />
2.1.4.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 4<br />
• PE 2<br />
• PE 8<br />
• PK 3<br />
• PB 5<br />
• PE 3<br />
• PE 10<br />
• PB 7<br />
• PE 4<br />
• PK 1<br />
• PK 8<br />
2.2. Inhaltsfeld: Ionenbindung und Ionenkristalle<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Leitfähigkeit von Salzlösungen<br />
• Ionenbildung und Bindung<br />
• Salzkristalle<br />
• Chemische Formelschreibweise und Reaktionsgleichungen<br />
2.2.1. fachlicher Kontext: Die Welt der Mineralien<br />
Das Inhaltsfeld Ionenbindung und Ionenkristalle wird im fachlichen Kontext Die Welt der<br />
Mineralien unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten vorgesehen:<br />
• Salz – nicht nur als Gewürz<br />
• Mineralien – meist hart, mal weich<br />
16
2.2.2. Salz – nicht nur als Gewürz<br />
2.2.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Was versteht man unter Salzen?<br />
• Welche charakteristischen Eigenschaften haben Salze und Salzlösungen?<br />
• Welcher zusammenhang besteht zwischen der Bildung von Salzen und dem Aufbau der<br />
Atome?<br />
• Wie kann man Formeln von Salzen aufstellen?<br />
• Was versteht man unter der Edelgaskonfiguration?<br />
2.2.3. Mineralien – meist hart, mal weich<br />
2.2.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Aus welchen Ionen bestehen Salze?<br />
• Welche Eigenschaften haben Ionenverbindugnen?<br />
• Was hält die Ionen in einem Salzkristall zusammen?<br />
• Wie lassen sich die Eigenschaften von Salzen mit der Anordnung der Ionen im Salzkristall<br />
erklären?<br />
2.2.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Ionenbindung und Ionenkristalle<br />
2.2.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR II.1<br />
• CR I.4<br />
• M II.2<br />
• M II.6<br />
• CR II.2<br />
• CR I.5<br />
• M II.4<br />
• E II.3<br />
• CR I.3<br />
• CR II.11b<br />
• M I.6a<br />
• E I/II.4<br />
2.2.4.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 4<br />
• PE 2<br />
• PE 9<br />
• PK 3<br />
• PK 5<br />
• PB 11<br />
• PE 3<br />
• PK 1<br />
• PK 4<br />
2.3. Inhaltsfeld: Freiwillige und erzwungene<br />
Elektronenübertragungen<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
17
• Oxidationen als Elektronenübertragungs-Reaktionen<br />
• Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen<br />
• Beispiel einer einfachen Elektrolyse<br />
2.3.1. fachlicher Kontext: Metalle schützen und veredeln<br />
Das Inhaltsfeld Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen wird im fachlichen Kontext<br />
Metalle schützen und veredeln unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten<br />
vorgesehen:<br />
• Dem Rost auf der Spur<br />
• Kampf der Korrosion<br />
2.3.2. Dem Rost auf der Spur<br />
2.3.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Wie reagiert Eisen an der Luft?<br />
• Unter welchen Bedingungen rostet Eisen?<br />
• Welche ähnlichen chemischen Reaktionen mit Eisen und anderen Metallen gibt es noch?<br />
• Was ist eine Oxidation?<br />
• Wie sind Metalle aufgebaut?<br />
2.3.3. Kampf der Korrosion<br />
2.3.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Können noch andere Stoffe korrodieren?<br />
• Unter welchen Bedingungen korrodieren Metalle?<br />
• Welche Formen der Korrosion gibt es?<br />
• Wie kann man Metalle wirksam vo Korrosion schützen?<br />
• Was geschieht bei der Elektrolyse?<br />
2.3.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Freiwillige und erzwungene<br />
Elektronenübertragungen<br />
2.3.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
18
• CR I.5<br />
• CR II.5<br />
• CR II.7<br />
• M I.6a<br />
• M II.7a<br />
• E II.5<br />
2.3.4.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 11<br />
• PE 3<br />
• PE 9<br />
• PK 3<br />
• PK 5<br />
• PE 2<br />
• PE 4<br />
• PK 1<br />
• PK 4<br />
• PK 6<br />
2.4. Inhaltsfeld: Unpolare und polare Elektronenpaarbindung<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Die Atombindung / unpolare Elektronenpaarbindung<br />
• Wasser-, Ammoniak- und Chlorwasserstoffmoleküle als Dipole<br />
• Wasserstoffbrückenbindung<br />
• Hydratisierung<br />
2.4.1. fachlicher Kontext: Wasser – mehr als ein einfaches Lösemittel<br />
Das Inhaltsfeld Unpolare und polare Elektronenpaarbindung wird im fachlichen Kontext Wasser<br />
– mehr als ein einfaches Lösemittel unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten<br />
vorgesehen:<br />
• Für jeden Fleck die richtige Lösung<br />
• Wasser – alltäglich und doch außergewöhnlich<br />
2.4.2. Für jeden Fleck die richtige Lösung<br />
2.4.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Wie werden Moleküle gebildet?<br />
• Wie erklärt sich die Struktur von Molekülen?<br />
• Wie wirken Lösemittel?<br />
• Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Molekülstruktur und den Lösemitteleigenschaften?<br />
19
2.4.3. Wasser – alltäglich und doch außergewöhnlich<br />
2.4.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Welche besonderen Eigenschaften hat Wasser?<br />
• Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Struktur der Wasser-Moleküle und den<br />
Eigenschaften des Stoffes Wasser?<br />
• Was geschieht beim Lösen eines Salzes in Wasser?<br />
• Welche Kräfte wirken zwischen den Wasser-Molekülen?<br />
• Welche Rolle spielt Wasser als Wärme- und Energieträger?<br />
2.4.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Unpolare und polare<br />
Elektronenpaarbindung<br />
2.4.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR II.2<br />
• M II.5a<br />
• M II.6<br />
• M II.7b<br />
• M II.2<br />
• M II.5b<br />
• M II.7a<br />
• E II.3<br />
2.4.4.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 7<br />
• PB 11<br />
• PE 7<br />
• PK 7<br />
• PB 8<br />
• PE 1<br />
• PK 1<br />
• PB 10<br />
• PE 2<br />
• PK 4<br />
• PK 8<br />
20
3. <strong>Chemie</strong> Stufe 9<br />
3.1. Inhaltsfeld: Saure und alkalische Lösungen<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Ionen in sauren und alkalischen Lösungen<br />
• Neutralisation<br />
• Protonenaufnahme und Abgabe an einfachen Beispielen<br />
• stöchiometrische Berechnungen<br />
3.1.1. fachlicher Kontext: Reinigungsmittel, Säuren und Laugen im Alltag<br />
Das Inhaltsfeld Saure und alkalische Lösungen wird im fachlichen Kontext Reinigungsmittel,<br />
Säuren und Laugen im Alltag unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten vorgesehen:<br />
• Säuren und Laugen – Werkzeuge nicht nur für den Chemiker<br />
• Haut und Haar – alles im neutralen Bereich<br />
3.1.2. Säuren und Laugen – Werkzeuge nicht nur für den Chemiker<br />
3.1.2.1. Zentrale Fragen<br />
• In welchen Reinigungsmittlen sind Säuren, in welchen Laugen enthalten? Welche Verschmutzungen<br />
lösen sie?<br />
• Welche Säuren und Laugen werden im Haushalt verwendet?<br />
• Was sind Säuren, was sind Laugen?<br />
• Welche Eigenschaften haben saure und alkalische Lösungen?<br />
3.1.3. Haut und Haar – alles im neutralen Bereich<br />
3.1.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Was bedeutet der Begriff hautneutral?<br />
• Welche Funktion besitzt der Säureschutzmantel der Haut?<br />
21
• Welche Reaktionen laufen beim Färben von Haaren ab?<br />
• Was bedeuten die Begriffe pH-Wert und pH-Skala?<br />
• Was versteht man unter Neutralisation?<br />
• Was ist eine Titration?<br />
• Was kennzeichnet eine Säure-Base-Reaktion?<br />
3.1.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Saure und alkalische Lösungen<br />
3.1.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR II.1<br />
• CR II.9a<br />
• M I.2a<br />
• M I.3a<br />
• M I.6a<br />
• CR II.4<br />
• CR II.9b<br />
• M I.2b<br />
• M II.4<br />
• M I.6b<br />
• CR II.5<br />
• CR II.9c<br />
• M II.2<br />
• M II.5a<br />
• M II.6<br />
3.1.4.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 4<br />
• PB 12<br />
• PE 3<br />
• PE 11<br />
• PB 6<br />
• PE 1<br />
• PE 4<br />
• PK 1<br />
• PB 10<br />
• PE 2<br />
• PE 9<br />
• PK 7<br />
3.2. Inhaltsfeld: Energie aus chemischen Reaktionen<br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Beispiel einer einfachen Batterie<br />
• Brennstoffzelle<br />
• Alkane als Erdölprodukte<br />
• Bioethanol oder Biodiesel<br />
• Energiebilanzen<br />
3.2.1. fachlicher Kontext: Zukunftssichere Energieversorgung<br />
Das Inhaltsfeld Energie aus chemischen Reaktionen wird im fachlichen Kontext Zukunftssichere<br />
Energieversorgung unterrichtet. Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten vorgesehen:<br />
• Kraftstoffe – begehrte Ressourcen<br />
• Elektrisch mobil<br />
22
3.2.2. Kraftstoffe – begehrte Ressourcen<br />
3.2.3. Zentrale Fragen<br />
• Wo findet man die Rohstoffe, aus denen Kraftstoffe gewonnen werden können?<br />
• Welche Kraftstoffe gibt es?<br />
• Wie werden Kraftstoffe hergestellt?<br />
• Wie kann man die Ressource Kraftstoff schonen?<br />
• Was kann man zum Schutz der Umwelt tun?<br />
3.2.4. Elektrisch mobil<br />
3.2.4.1. Zentrale Fragen<br />
• Wie funktionieren mobile Energiequellen?<br />
• Welche chemischen Reaktionen laufen in den Batterien und Akkumulatoren ab?<br />
• Welche Arten von Batterien und Akkumulatoren gibt es?<br />
• Wann ist eine Batterie erschöpft?<br />
• Was ist eine Brennstoffzelle, wie funktioniert sie? Welche Vorteile bietet sie?<br />
• Auf welche Weise kann man Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln?<br />
3.2.5. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Energie aus chemischen Reaktionen<br />
3.2.5.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR I/II.8<br />
• M II.3<br />
• E II.1<br />
• E II.6<br />
• E II.7<br />
• E II.8<br />
3.2.5.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 1<br />
• PB 10<br />
• PE 2<br />
• PE 8<br />
• PK 10<br />
• PB 6<br />
• PB 12<br />
• PE 3<br />
• PK 2<br />
• PB 9<br />
• PB 13<br />
• PE 5<br />
• PK 6<br />
23
3.3. Inhaltsfeld: Organische <strong>Chemie</strong><br />
In diesem Inhaltsfeld werden die folgenden Inhalte vermittelt:<br />
• Typische Eigenschaften organischer Verbindungen<br />
• Van-der-Waals-Kräfte<br />
• Funktionelle Gruppen: Hydroxyl- und Carboxylgruppe<br />
• Struktur-Eigenschaftsbeziehungen<br />
• Veresterung<br />
• Beispiel eines Makromoleküls<br />
• Katalysatoren<br />
3.3.1. fachlicher Kontext: Der Natur abgeschaut<br />
Das Inhaltsfeld Organische <strong>Chemie</strong> wird im fachlichen Kontext Der Natur abgeschaut unterrichtet.<br />
Dabei sind die folgenden Unterrichtseinheiten vorgesehen:<br />
• Zucker, Alkohol und Essig<br />
• Kunststoffe – designed by chemistry<br />
3.3.2. Zucker, Alkohol und Essig<br />
3.3.2.1. Zentrale Fragen<br />
• Welche chemischen Reaktionen laufen bei der Gärung ab von Traubenzucker zu Alkohol<br />
ab?<br />
• Welche Eigenschaften besitzen Alkohole?<br />
• Wie kann man das Sauerwerden von Wein erklären?<br />
• Welche Eigenschaften haben Carbonsäuren?<br />
• Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Molekülstruktur und den Eigenschaften<br />
bei Alkoholen und Carbonsäuren?<br />
3.3.3. Kunststoffe – designed by chemistry<br />
3.3.3.1. Zentrale Fragen<br />
• Welche Vorteile und welche Nachteile haben Kunststoffe?<br />
• Wie sind Kunststoffe aufgebaut und wie stellt man sie her?<br />
24
• Wie lassen sich Kunststoffe aufgrund ihrer Eigenschaften ordnen und unterscheiden?<br />
• Welche Zusammenhänge bestehen zwischen dem Aufbau und den Eigenschaften von<br />
Kunststoffen?<br />
3.3.4. Kompetenzen des Inhaltsfeldes Organische <strong>Chemie</strong><br />
3.3.4.1. konzeptbezogene Kompetenzen<br />
• CR II.4<br />
• CR II.11a<br />
• M II.2<br />
• M II.4<br />
• CR I/II.6<br />
• CR II.12<br />
• M II.3<br />
• E II.6<br />
3.3.4.2. prozessbezogene Kompetenzen<br />
• PB 1<br />
• PB 13<br />
• PE 8<br />
• PK 2<br />
• PK 8<br />
• PB 9<br />
• PE 5<br />
• PE 10<br />
• PK 5<br />
• PB 10<br />
• PE 6<br />
• PK 1<br />
• PK 7<br />
• PK 10<br />
25
Teil II.<br />
<strong>Chemie</strong> S II<br />
26
Bis zum Erscheinen neuer Kernlehrpläne behalten die 1999 erlassenen Richtlinien und Lehrpläne<br />
für das Fach <strong>Chemie</strong> ihre Gültigkeit. Dabei gelten die Leitthemen der alten Jahrgangsstufen<br />
11, 12 und 13 (G9) nun für die Jahrgangsstufen 10, 11 und 12.<br />
Leistungsbewertung im Fach <strong>Chemie</strong> der Gymnasialen<br />
Oberstufe<br />
Die Leistungsbewertung erfolgt nach den Vorgaben der Richtlinien, wobei neben den Klausuren<br />
(und Facharbeit in der Stufe 12) in der sonstigen Mitarbeit Versuchsvorbereitungen, -durchführung<br />
und -protokoll, Referate, Beiträge zum Unterrichtsgespräch sowie Mitarbeit in Gruppenarbeiten<br />
und Projekten bewertet werden. Bis zu zwei schriftlichen Übungen sind nach Ermessen der<br />
unterrichtenden Lehrperson fakultativ. Die Leistungsabstufungen orientieren sich an den Kriterien<br />
der Jahrgangsstufen 5-9, wobei die Bereiche selbständige Erarbeitungsleistungen verstärkt in die<br />
Bewertung einfließen.<br />
Klausuren<br />
Die Anforderungen in Aufgabenstellungen orientieren sich im Verlauf der Qualifikationsphase<br />
zunehmend an der Vertiefung der Aufgabenformen und der Dauer der Abiturprüfung. Die<br />
Aufgabenstellungen sind so offen, dass sie von den Lernenden eine eigene Gestaltungsleistung<br />
abverlangen.<br />
Sonstige Mitarbeit<br />
Schriftliche Arbeiten Neben den Klausuren fördern umfangreichere schriftliche Arbeiten in<br />
besonderer Weise bewusstes methodisches Vorgehen und motivieren zu eigenständigem Lernen<br />
und Forschen. Dazu gehören folgende Teilbereiche:<br />
• Anfertigung von Stundenprotokollen<br />
• Darstellung von Versuchsprotokollen<br />
• Schriftliches Verfassen von Referaten<br />
Mündliche Leistungen<br />
Auch den mündlichen Leistungen kommt eine große Bedeutung zu. In Gruppen und einzeln erhalten<br />
die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ihre Fähigkeit zum reflektierten und sachlichen<br />
Diskurs und Vortrag und zum mediengestützten Präsentieren von Ergebnissen unter Beweis zu<br />
stellen.<br />
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Praktische Leistungen<br />
Im <strong>Chemie</strong>unterricht der Qualifikationsphase nutzen die Schülerinnen und Schüler grundlegende<br />
Methoden des naturwissenschaftlichen Arbeitens und der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung<br />
bei der Untersuchung von Phänomenen, die mit Eigenschaften oder / und Umwandlungsprozessen<br />
von Stoffen verbunden sind. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so die Gelegenheit,<br />
Lernprodukte selbstständig allein und in Gruppen herzustellen und Erfahrungen zu sammeln.<br />
Besondere Bedeutung kommt dabei dem sicheren Umgang mit vorhandenem Wissen und seiner<br />
Verknüpfung mit neuen Erkenntnissen sowie dem zielgerichteten Experimentieren zu. Die<br />
Schülerinnen und Schüler nutzen jede Art von Modellen und verwenden die Fachsprache der<br />
<strong>Chemie</strong> angemessen. Der angestrebte Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler wird<br />
durch die Ein Beziehung relevanter Kontexte erreicht. Sie sind Ausgangspunkt für weiterführende<br />
Fragestellungen, motivieren zu eigenständigem Erforschen, stellen mögliche Anwendungsbereiche<br />
der <strong>Chemie</strong> dar und regen zur Abschätzung der Folgen gegenwärtiger und zukünftiger<br />
chemisch-technischer Entwicklungen an.<br />
Individuelles Fördern<br />
Wichtig für die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler ist eine individuelle<br />
Beratung, die die Stärken der Lernenden aufgreift und Lernergebnisse nutzt, um Lernfortschritte<br />
auf der Grundlage nachvollziehbarer Anforderungs- und Bewertungskriterien zu beschreiben und<br />
zu fördern. So lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre eigenen Stärken und Schwächen sowie die<br />
Qualität ihrer Leistungen realistisch einzuschätzen und kritische Rückmeldungen und Beratung<br />
als Chance für die persönliche Weiterentwicklung zu verstehen. Sie lernen außerdem, anderen<br />
Menschen faire und sachliche Rückmeldungen zu geben, die für eine produktive Zusammenarbeit<br />
und erfolgreiches Handeln unerlässlich sind.<br />
Gewichtung und Kriterien zur Beurteilung der Schülerleistung<br />
• Häufigkeit der Mitarbeit ca. 10%<br />
• Qualität der Mitarbeit ca. 20%<br />
• Beherrschen der Fachmethoden und der Fachsprache ca. 20 %<br />
• Zusammenarbeit im Team ca. 15%<br />
• Andere Leistungen (Referate, Protokolle, Materialien) ca. 15%<br />
• Schriftliche Überprüfungen außerhalb der Klausuren ca. 10%<br />
• Bereithalten der Arbeitsmaterialien, Anfertigen der Hausaufgaben, Pünktlichkeit ca. 10%<br />
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4. Jahrgangsstufe 10<br />
4.1. Reaktionsfolge aus der organischen <strong>Chemie</strong><br />
Unterrichtsreihe:<br />
• Vom Alkohol zum Aromastoff<br />
4.2. Ein technischer Prozess<br />
Unterrichtsreihe:<br />
• Die Ammoniaksynthese<br />
4.3. Stoffkreisläufe in der Natur<br />
Unterrichtsreihe:<br />
• Der Kohlenstoffdioxid-Carbonat-Kreislauf<br />
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5. Jahrgangsstufe 11 (12 G9)<br />
5.1. Reaktionswege zur Herstellung von Stoffen in der<br />
organischen <strong>Chemie</strong><br />
Unterrichtsreihe:<br />
• Vom Erdöl und Erdgas über Halogenalkane und Alkohole zu Alkenen und Anwendungsprodukten<br />
5.2. Gewinnung, Speicherung und Nutzung elektrischer Energie<br />
in der <strong>Chemie</strong><br />
Unterrichtsreihen:<br />
• Vom Lokalelement zu Batterie und Akkumulator<br />
• Korrosion und Korrosionsshutz<br />
5.3. Analytische Verfahren zur Konzentrationsbestimmung<br />
Unterrichtsreihen:<br />
• Quantitative Bestimmung von Säuren und Basen<br />
• Von der Konzentrationszelle zur Bestimmung des Löslichkeitsproduktes (LK)<br />
• Potentiometrische Bestimmung von Konzentrationen<br />
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6. Jahrgangsstufe 12 (13 G9)<br />
6.1. Themenfelder und Theoriekonzept<br />
In der Jahrgangsstufe 12 (13) werden die Themenfelder<br />
• Naturstoffe und Ihre Bedeutung<br />
• Natürliche und synthetische Werkstoffe<br />
• Technische Produktionsverfahren und<br />
• Nahrungsmittel: Herstellung, Analyse und Struktur<br />
im Theoriekonzept Makromoleküle behandelt.<br />
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