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Waldgeflüster_No11 - BI Freier Wald eV

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<strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> <strong>eV</strong><br />

Gemeinde Zossen<br />

www.freier-wald-ev.de<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> No. 11 (Die Regionalausgabe unseres public.cast) August 2011<br />

Wie man hört...<br />

beschäftigt manche Leute der Inhalt unserer <strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> mehr als der Besuch von<br />

Bundestagsabgeordneten, worüber wir uns natürlich sehr freuen, dass es so fleißig<br />

gelesen wird.<br />

Dieses <strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> soll der Aufklärung all derer dienen, die mit ihrem sogenannten<br />

Halbwissen oder gar nur Pseudo-Wissen in Kallinchen die erstaunlichsten Gerüchte<br />

streuen.<br />

Da wäre ganz zuerst die Gretchenfrage:<br />

Wer oder was ist die Bürgerinitiative <strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> <strong>eV</strong> und wofür steht<br />

sie?<br />

Unsere Bürgerinitiative ist ein Verein und keine Partei.<br />

(§ 1 Name, Sitz, Zweck:<br />

(1.1) Der Name des Vereins lautet „<strong>BI</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> <strong>eV</strong>“<br />

(Keine Windkraftanlagen in den Wäldern).<br />

(1.3)<br />

1. Der Zweck des Vereins ist die Erhaltung und Förderung des Naturschutzes.<br />

2. Der Zweck wird verwirklicht durch die Verhinderung des<br />

Industriewindparks im <strong>Wald</strong> der Zossener Heide im Interesse des<br />

Naturschutzes und zur Erhaltung des Landschaftsgebietes.<br />

Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne die gesamte Satzung als PDF-Datei zu.<br />

Wir sind ganz normale Bürger. Wie jeder andere Kallinchener auch, würden wir lieber<br />

den Ort und dessen Umgebung genießen anstatt darum kämpfen zu müssen.<br />

Die Mitglieder unserer <strong>BI</strong> setzen sich aus Hier-Geborenen, jahrzehntelangen<br />

Wochenendhaus-Besitzern und Wahl-Kallinchenern zusammen, sowie aus Mitgliedern<br />

und Sympathisanten rund um den Motzener See. Alle zusammen verbindet der Wunsch,<br />

Kallinchen und dessen zauberhafte Umgebung so zu bewahren, wie sie heute ist, wobei<br />

wir keinen Widerspruch im Erhalt des Ortes und touristischer Erschließung sehen.<br />

Gerade die Wahl-Kallinchener haben sich ganz bewusst zum Leben und teilweise auch<br />

Arbeiten im Ort entschieden. Sofern sie auswärts arbeiten, fließen die von ihnen<br />

abgeführten Steuern zum Teil in diesen Ort zurück. So tut jeder an seinem Platz etwas<br />

für diesen wunderschönen Flecken Erde.<br />

Wir sind FÜR Erneuerbare Energien.


Allerdings gegen WKA und Stromtrassen im <strong>Wald</strong> und nahe Ortschaften.<br />

Wir sind FÜR den Atomausstieg.<br />

Allerdings meinen wir, dass man nicht die gleichen Fehler wie seinerzeit beim AKW-Bau<br />

begehen sollte und dieses Mal mit Vernunft eine gangbare Lösung für ALLE Bürger<br />

schafft, nicht, dass wiederum zig Jahre ins Land gehen, bis man Infraschall als<br />

gesundheitsschädlich einstuft wie heutzutage AKW und Stromtrassen, sondern dieses<br />

Mal erst denkt, bevor man handelt.<br />

Wir sind Mitglied des EPAW (European Platform Against Windfarms), dem<br />

europäischen Verband gegen Windkraftanlagen, und zwar in der Form, wie oben<br />

beschrieben.<br />

Wir kooperieren zunehmend mit anderen Bürgerinitiativen gegen<br />

Windkraft im <strong>Wald</strong>, aber auch gegen Stromtrassen nahe Wohnhäusern, und zwar<br />

bundesweit.<br />

Wir sind nicht auf unser Gebiet beschränkt, sondern werden<br />

…...auch anderen Menschen bundesweit helfen, deren Gesundheit und <strong>Wald</strong> vor ihrer<br />

Haustür durch den Bau von Windkraftindustrieanlagen gefährdet werden soll.<br />

…...Auch dann, wenn unser <strong>Wald</strong> verschont werden sollte, werden wir unsere Aufgabe<br />

nicht als beendet ansehen.<br />

Wenn Herr Raschemann immer wieder betont, dass er jeden Morgen vor allem deshalb<br />

aufstehe um Geld zu verdienen, gibt es dennoch moralische Grenzen, die unserer<br />

Meinung nach von niemandem überschritten werden sollten. Und dazu gehört aus<br />

unserer Sicht die Zerstörung unseres <strong>Wald</strong>es. Wir protestieren gegen dieses Vorhaben<br />

wie Greenpeace gegen das Töten der Wale. Hätte niemand protestiert, gäbe es<br />

wahrscheinlich heute keinen einzigen Wal mehr in den Meeren. Wir sehen es als unsere<br />

Aufgabe an, den Erhalt des <strong>Wald</strong>es zu ermöglichen, damit auch unsere Enkel erfahren,<br />

was dies bedeutet.<br />

Sollte sich Herr Raschemann für unseren <strong>Wald</strong> und damit auch für das Wohl seiner<br />

Nachbarn entscheiden, also unseren <strong>Wald</strong> belassen wie er ist und nicht in eine<br />

Windkraftindustriewüste umbauen wollen, würden wir dies nicht als Sieg ansehen, der<br />

mit einem Gesichtsverlust Herrn Raschemanns einhergehen würde, sondern würden uns<br />

freuen, einen derart verantwortungsbewussten Mitbürger und Unternehmer im Ort<br />

ansässig nennen zu dürfen, sofern er nicht einen zu späten Zeitpunkt dafür wählen<br />

sollte, sondern sich jetzt oder in den nächsten Wochen verbindlich dazu erklären würde<br />

und nicht erst dann, wenn es dafür zu spät wäre, was natürlich dessen Geschäftspartner<br />

einschließt.<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<br />

Und nun zu allerhand Behauptungen, Gerüchten und Unterstellungen:<br />

Herr Detlef Gurczik ist unser 1. Vorsitzender. Ja, seine Autokennzeichen haben ein


„B“ , also Berlin als Kennzeichen, so wie alle Firmenautos der Firma Energie- Quelle ein<br />

„TF-EQ“ tragen, manche Mitarbeiter der Firma Energiequelle in Berlin wohnen und jeden<br />

Morgen hier heraus nach Kallinchen fahren.<br />

Nein, ...Herr Gurczik besitzt wirklich keinen eigenen Golfclub , auch wenn dies<br />

behauptet wird.<br />

Und nein, es ist nicht unser 1. Vorsitzender, der hier in Kallinchen oder Feldheim<br />

Immobilien und Grund aufkauft. Er ist kein Grundstückspekulant, sondern von Haus<br />

aus ein gelernter Handwerker, der es mit Fleiß und seiner Hände Arbeit geschafft hat<br />

und u.a. auch durch die von ihm gezahlten Steuern die Finanzierung von EEG-Mitteln<br />

ermöglicht ...<br />

...für den Erhalt von Arbeitsplätzen,<br />

... u.a. auch in der Windkraftindustriebranche!<br />

Der Stromverbrauch unseres 1. Vorsitzenden :<br />

Der an „Blockwart-Manieren“ erinnernde im Ort von einigen registrierte Stromverbrauch<br />

auf dem Grundstück unseres 1. Vorsitzenden wurde, offenbar mangelnder Kenntnisse,<br />

ebenso falsch ausgelegt, wie die angebliche Abholzung einiger Bäume auf dem<br />

Grundstück (… es wurde nämlich eines der darauf befindlichen Häuser abgerissen, um<br />

genau zu sein, welches einer Obstbaumwiese Platz gemacht hat. Ergo, es kamen Bäume<br />

hinzu und nicht abhanden!!!). Unser Vorsitzender verschwendet keineswegs unnütz<br />

Energie. Im Gegenteil. Regelrecht vorbildlich werden auf dem Grundstück unseres 1.<br />

Vorsitzenden ausschließlich LED- und Sparlampen verwendet, was sich einige Mitglieder<br />

bereits zu Herzen genommen und ebenfalls umgerüstet haben.<br />

Da der Hubraum der Autos unseres 1. Vorsitzenden bereits im<br />

Tagesspiegel:http://www.tagesspiegel.de/zeitung/ein-dorf-dreht-am-rad/4490390.htmlein<br />

sogenannter Leser-Kommentar, wie wir ihn öfters in den Medien antreffen,<br />

ausführlich besprochen wurde, bleibt nur der Hinweis offen, dass Ihnen unser 1.<br />

Vorsitzender zur Beantwortung weiterer Fragen gerne jeden Sonnabend von 10.00 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr im <strong>BI</strong>-Büro, Hauptstraße 21 in Kallinchen zur Verfügung steht.<br />

Zitat Tagesspiegel vom 11.08.2011 „Ein Dorf dreht am Rad“<br />

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/ein-dorf-dreht-am-rad/4490390.htmlein<br />

sogenannter Leser-Kommentar, wie wir ihn öfters in den Medien antreffen<br />

:<br />

Für den im Ort entstandenen Streit und 1Missgunst danken Ihnen dies mehr als 400<br />

nicht-golfenden normalen Einwohner, dies in einem Heimatverein organisiert und mit<br />

ihrem Ortsvorsteher seit vielen Jahren sehr glücklich sind<br />

(Text original übernommen, einschließlich Fehlern)<br />

Niemandem von uns würde es einfallen jemandem zu verbieten, mit unserem<br />

Ortsvorsteher glücklich zu sein. Und auch viele von uns sind Heimatvereinsmitglieder.<br />

Auch die aller- aller- meisten von uns sind keine Golfclubmitglieder, obwohl die<br />

Informationen der <strong>Wald</strong>-Gegner bezüglich des „Gut-Betuchtseins“ veraltet sind. Golf ist<br />

längst auch den Weg des Tennisspielens gegangen und zum Massensport geworden.<br />

Wir wollen keine Dörfer spalten . Im Gegenteil.


Wir sind angetreten, um Kallinchens Schönheit und Einmaligkeit zu<br />

erhalten.<br />

Im Übrigen kann nur jemand eine Gruppe spalten, der eine Veränderung<br />

wünscht, welche nicht von allen befürwortet wird .... ….Und nicht jemand, der<br />

wie in unserem Fall die Natur belassen möchte wie sie ist, also den Zustand bewahren<br />

möchte, der Kallinchen zu diesem wunderschönen und einzigartigen Platz macht.<br />

Jrgendjemand (Zitat Tagesspiegel vom 11.08.2011 „Ein Dorf dreht am<br />

Rad“ http://www.tagesspiegel.de/zeitung/ein-dorf-dreht-amrad/4490390.html)<br />

beschwerte sich, wir würden ihn daran hindern, stolz auf<br />

Kallinchen sein zu dürfen.<br />

Gerade auch unsere <strong>BI</strong>-Mitglieder sind stolz auf dieses wunderschöne Kallinchen. Nicht<br />

umsonst haben sich die Wahl-Kallinchener gerade für diesen Ort entschieden, um HIER<br />

ihre Kinder aufzuziehen, sich zu erholen und/oder auf den Lebensabend zuzusteuern.<br />

Gerade deshalb setzen wir uns ja so sehr dafür ein, es so zu erhalten wie es ist, zumal<br />

man nach dem ausgebauten Schönefelder Flughafen nicht nur mit neuen Angestellten<br />

dort rechnen kann, die Wohnraum suchen werden, sondern auch höchstwahrscheinlich<br />

gerne zu uns heraus fahren werden, um sich vom Lärm ihrer Arbeitsstelle zu erholen.<br />

Kallinchen, im südlichen Speckgürtel Berlins hat unserer Meinung nach viel Potential (um<br />

bösartigen Unterstellungen vorzubeugen: Potential in dem Sinne gemeint, dass es<br />

touristisch und als Wohnort ein Juwel mit großer Zukunft sein kann, im positivsten Sinne<br />

und nicht hinsichtlich etwaiger Grundstücksspekulationen gemeint, die gerade von<br />

denen unterstellt werden, die selbst wahrscheinlich am meisten Grund und Boden in der<br />

Umgebung besitzen), welches durch eine Landschaftsverschandelung unnötig zerstört<br />

und bestehende oder künftige Arbeitsplätze im Tourismusbereich gefährden würde,<br />

denn die Aussagen der Gäste in diesem Sommer sind eindeutig. Würden hier WKA<br />

gebaut, werden sie anderswo zum Ausspannen hinfahren.<br />

Ja, bitte!, liebe Mitbürger und Nachbarn, wir haben alle allen Grund stolz auf unser<br />

wunderschönes Kallinchen zu sein. Die Verdienste, dass es mit zu dem geworden ist,<br />

was es heute ist, ist auch dem Ortsvorsteher, aber auch den vielen fleißigen<br />

Ungenannten und deren ehrenamtlichen Einsatzes zu verdanken. Wir wollen wahrlich<br />

niemanden davon abhalten, stolz auf Kallinchen zu sein ...oder hier Fahrrad zu fahren.<br />

Und die Ehresmanns bleiben Mitglieder unserer <strong>BI</strong>, ob es nun manchen gefällt oder<br />

nicht. Also auch dieser Gerüchteküche geht nun das Feuer aus und darf eingestellt<br />

werden .<br />

Ebenso wenig stimmt es , wir würden von irgendwelchen auswärtigen Mächten<br />

gesteuert oder Einrichtungen finanziert. Wenn Ihnen jemand eine solche Mär<br />

aufzubinden versucht, unterschätzt er Ihren Intellekt, liebe Leser und Mitbürger, und<br />

meint es keinesfalls ehrlich mit Ihnen.<br />

Wenn man schon das Wort „autark“ beansprucht, dann dürften wir es eher tun als<br />

irgend jemand sonst, denn wir sind von niemandem finanziell abhängig, …<br />

ja, wir erhalten in diesem demokratischen Dorf nicht einmal Fördergelder, die<br />

sonst jedem Verein ausgezahlt werden. Nicht einmal so viel demokratischer Umgang mit


anders Denkenden ist gegeben, dass wir als Verein auf der öffentlichen Kallinchen-<br />

Homepage aufgelistet werden.<br />

Es wurde und wird behauptet, eines jeden IP-Nummer würde von uns gespeichert, der<br />

unsere Home besucht.<br />

Auch das ist schlichtweg falsch !!! Google sammelt derartige Daten, die<br />

jeder bei Bedarf abrufen kann. Unsere <strong>BI</strong> speichert selbst keine<br />

Zugriffe!!! D.h., wenn Sie sich unsere Homepage anschauen, speichert<br />

unsere <strong>BI</strong> Ihre IP nicht, jedoch Google !!! Jeder, der Gegenteiliges<br />

behauptet, meint es … wieder einmal.... nicht aufrichtig mit Ihnen.<br />

Damit niemand Angst haben muss, werden wir dieses <strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> allen Energiequelle-<br />

Mitarbeitern zusenden, von denen wir eine Mail-Adresse finden, um Ihnen zu ersparen,<br />

unsere Homepage anwählen zu müssen.<br />

Jemand (Zitat Tagesspiegel vom 11.08.2011 „Ein Dorf dreht am Rad“<br />

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/ein-dorf-dreht-amrad/4490390.html),<br />

der sich anonym im Internet äußert, ganz offensichtlich, um<br />

vor allem unseren ersten Vorsitzenden privat, persönlich und auf peinlichste Weise<br />

juristisch grenzwertig anzugreifen, beschwert sich, dass er von uns angeschrieben wird<br />

und dies gar nicht wünsche, was für uns natürlich den Pferdefuß birgt, dass wir seine<br />

eMail-Adresse nicht kennen, um ihn in unserem Adress-Bestand löschen zu können.<br />

Dafür müsste sich diese Person zu erkennen geben, logischerweise! Wir halten fest, das<br />

„EQ“ und „IQ“ sich nicht zwangsläufig ausschließen müssen.<br />

Liebe Kallinchener, Sie brauchen sich nicht zu verschleiern oder anonymisieren, wie<br />

behauptet wird. Ganz einfach: Sollten Sie keine Zusendung mehr wünschen,<br />

senden Sie bitte einfach an obigen Absender eine Mail, dass man Ihre<br />

eMail-Adresse streichen möge und wir werden dies umgehend<br />

berücksichtigen.<br />

Unsere <strong>BI</strong> sei an allem schuld<br />

Bereits des öfteren haben wir vernommen, dass man versucht, den „Schwarzen Peter“<br />

für die schlechte Stimmung im Ort unserer <strong>BI</strong> in die Schuhe zu schieben. Bitte bedenken<br />

Sie, liebe Nachbarn und Mitbürger; Wir haben uns erst in einer Bürgerinitiative<br />

zusammen gefunden, als heraus kam, dass man eine Windkraftindustrieanlage in den<br />

<strong>Wald</strong> zu setzen gedenkt. Ergo, die Initialzündung für die Stimmung im Dorf<br />

haben nicht wir sondern die <strong>Wald</strong>-Gegner zu verantworten, eben so wenig wie<br />

die sogenannten „Runden Tische“, die wir als Verhöhnung eines jeden mündigen<br />

Bürgers betrachten.<br />

Sie waren keineswegs darauf ausgelegt, eine ehrliche Diskussion mit den Bürgern<br />

darüber zu führen, OB Windräder gebaut werden sollen. Sondern sie entpuppten sich<br />

sehr schnell als Monologe. Monologe, so unser Eindruck, darauf ausgerichtet, dem<br />

seitens der <strong>Wald</strong>-Gegner offensichtlich unterschätzten Dorfbewohner vorzugaukeln:<br />

… Du bist wichtig lieber Dorfbewohner.<br />

… Wir schätzen Deine Meinung sehr, lieber Dorfbewohner... solange es auch die


…<br />

unsrige ist. Alle anderen werden niedergeredet. Kritik unerwünscht.<br />

Nur aus diesem Grund stehen wir hier und erklären Euch unser Projekt, denn<br />

wir meinen es wirklich gut mit uns...äh, Verzeihung... mit Euch!!!.<br />

Und am Ende machen wir auf jeden Fall, was wir wollen. Nachdem wir Euch das Gefühl<br />

gegeben haben wichtig zu sein und (wie heisst es so schön im <strong>Wald</strong>besitzer 2-2011...)<br />

„Aufklärungsarbeit“ betrieben haben, haltet fortan Euren Mund.<br />

Die Frage, OB der <strong>Wald</strong> hier abgeholzt werden soll, war sowieso nie Gegenstand der<br />

Diskussion. Nur WIE und WANN.<br />

Diese Art der „Aufklärungsarbeit“ in Form von ausgeklügelter „Mediation“ im Rahmen<br />

„Runder Tische“, veranstaltet von extra engagierten Firmen wie IFOK, die sich darauf<br />

spezialisiert haben, den Willen ihres Auftraggebers möglichst elegant, ohne großes<br />

Aufsehen durchzusetzen und damit ihr Geld verdienen, hat im braven „Ländle“, dort wo<br />

es niemand für möglich gehalten hätte, „Stuttgart 21“ geboren. IFOK anstatt Heiner<br />

Geißler hat sich bereits an uns die Zähne ausgebissen.<br />

Schickt, liebe <strong>Wald</strong>-Gegner, wen Ihr wollt, wir „leuchten“ den<br />

Scheinheiligen den Weg nach Hause.<br />

Zurück zum eingangs erwähnten Besuch im Gemeindehaus.<br />

Am 23.08.2011 besuchten uns die beiden<br />

Bundestagsabgeordneten der LINKEN<br />

Frau Sabine Ursula Stüber und Herrn Wolfgang Neskovic<br />

wie angekündigt.<br />

In höchst erfreulichem Maße hat vor allem Frau Stüber sich gegen Windkraftanlagen<br />

ausgesprochen (..vor allem in Brandenburg..) und zudem den Bau in naturbelassenen<br />

Mischwäldern..., wie er bei uns vornehmlich anzutreffen ist, ausgeschlossen.<br />

Truppenübungsplätze hat sie eindeutig und den Erkenntnissen der Fachkundigen<br />

entsprechend als Rückzugsraum für seltene Tiere und für den Erhalt der Artenvielfalt<br />

hervorgehoben. Alles in allem hat man unsere <strong>BI</strong> ermuntert, fleißig weiter gegen die<br />

Windkraftindustrieanlage zu kämpfen und uns viel Kraft dafür gewünscht.<br />

Wir bedanken uns bei beiden Abgeordneten für den erfrischenden Besuch und würden<br />

uns über ein erneutes Beisammensein und weiteren Gedankenaustausch sehr freuen.<br />

Mit besonderem Gruß und Dank<br />

Detlef Gurczik<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-


Hier einige Aussagen in Kurzfassung für alle, die nicht anwesend waren:<br />

Gäste und Gastgeber:<br />

Frau Stüber (Gast):<br />

Ist gegen Windkraftanlagen<br />

AKW empfindet Frau Stüber als noch viel schlimmer.<br />

Braunkohle lehnt Frau Stüber wegen des CO2-Ausstoßes ebenfalls ab.<br />

Voraussetzungen für eine WKA müssen vorhanden sein, und Voraussetzung ist<br />

ebenfalls, die Bürger mit einzubinden.<br />

WKA sind hier laut Bund nicht angedacht, sondern in den mischarmen südlichen<br />

Wäldern.<br />

Es war nie beabsichtigt, WKA in brandenburgische artenreiche Wälder zu setzen,<br />

sondern es wurde eher an südliche Wälder mit Monokulturen gedacht.<br />

Herr Neskovic (Gast):<br />

Setzt sich für dafür ein, den Braunkohleabbau zu stoppen.<br />

In einer Demokratie entscheidet das Volk.<br />

Die Korrektur politischer Fehlentscheidungen muss der Bürger selbst in die Hand<br />

nehmen.<br />

Wesenselement der Politik ist ..zu täuschen.<br />

Allerdings auf der Hinfahrt nach Kallinchen sei ihm bewusst geworden, dass diese<br />

Gegend und dieser <strong>Wald</strong> nicht für WKA geeignet sind.<br />

Dieser <strong>Wald</strong> dürfe nicht durch Windkraft entweiht werden.<br />

Herr Ortsvorsteher Schulz (Hausherr) : Erwähnte in besonderem Maße unser<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> Nr. 10, wofür wir uns bei ihm bedanken, und legte dem Besuch<br />

das Lesen dieser Ausgabe wärmstens ans Herz.<br />

Herr Preuß (Gastgeber):<br />

Hat sich ebenfalls gegen Windräder ausgesprochen, worüber wir uns natürlich<br />

außerordentlich freuen und hoffen, dass der Teilflächenutzungsplan damit<br />

nicht erstellt werden wird, der die Ausweisung großflächiger Gebiete vorschreibt,<br />

wodurch man zwangsläufig in „unserem“ <strong>Wald</strong> landen würde.<br />

Herr Preuß ist Mitglied des BUND.<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<br />

Ach ja, und das ist kein Gerücht, weshalb wir den Heimatverein ganz am Ende dieser<br />

Ausgabe dazu befragen, wie er zu Drohungen dieser Art, ausgesprochen von einem<br />

seiner Mitglieder steht:<br />

„Die von der <strong>BI</strong> sollen mal langsam ihre Fresse halten, damit sie keins<br />

draufkriegen oder Unfälle haben“....


Hetzkampagnen dieser Art gehen unserer Meinung nach zu weit. Leute, die eher kritiklos<br />

alles annehmen und blinde Gefolgschaft leisten, darf man unserer Meinung nach nicht<br />

zur Androhung von Straftaten anstacheln, sondern sollte sie in gemäßigter Form unter<br />

Kontrolle halten. Wer sich auf dieses Niveau hinab begibt, übernimmt als geistiger<br />

Brandstifter unserer Meinung nach die Verantwortung für das Handeln seiner Adlaten.<br />

Warum haben eigentlich viele Kallinchener nicht den Mut, mit uns anders Denkenden in<br />

einen Dialog zu treten wie die oben angeführten Gäste es auch getan haben? Lassen sie<br />

sich nicht nur einseitig aufklären, liebe Nachbarn, auch wenn es scheinbar noch so<br />

„schlagende“ Argumente der <strong>Wald</strong>-Gegner geben sollte.<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Bürgerbüro der <strong>BI</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> e.V.i.G.<br />

In der Remise im Innenhof der Alten Schule Kallinchen,<br />

Hauptstr.21<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstags: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Gerne können Sie mit uns auch einen persönlichen Termin vereinbaren:<br />

e-mail: keinewindkraftimwald@me.com<br />

Wir können gerne einen persönlichen Gesprächstermin, auch an einem anderen Ort,<br />

vereinbaren.<br />

Bitte schreiben Sie uns eine Mail und wir melden uns bei Ihnen zwecks<br />

Terminabsprache. Personen ohne Internetanschluss können uns gerne eine Nachricht in<br />

unseren Briefkasten werfen. Bitte nennen Sie uns Ihren Namen und Ihre<br />

Telefonnummer, ... wir rufen zurück.<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>-<br />

Noch gibt es einige Plätze zu reservieren:<br />

Sonnabend, 24.09.2011<br />

Sonntag, 25.09.2011<br />

Kabarett vom Feinsten im E-Werk Zossen.<br />

REVOLTE ...ANLEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19.00 Uhr<br />

Karten: 15,00 Euro<br />

Karten: 12,00 Euro (ermäßigt für Rentner, Behinderte, Schüler und


Studenten)<br />

Robert Griess wird Ihnen an beiden Abenden erklären, wie man Feng-Shui-Mütter mit<br />

ihren <strong>Wald</strong>orf-Kindern im Bioladen tyrannisieren kann oder warum Frau Merkel so schön<br />

ist.<br />

Bei offenen Fragen wenden Sie sich bitte an unser <strong>BI</strong>-Büro zu den u.a. Zeiten.<br />

Es grüßt alle sehr herzlich<br />

Detlef Gurczik<br />

1. Vorsitzender<br />

<strong>BI</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> <strong>eV</strong><br />

Gemeinde Zossen

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