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8<br />
–<br />
a dventszauber<br />
Interview<br />
Rezept<br />
Die Leute in Russland<br />
feiern einfach gern<br />
Marina Emmert ist in Russland aufgewachsen. Sie erzählt<br />
von Weihnachten, Silvester und dem Unterschied zu deutschen<br />
Bräuchen.<br />
Essigplätzchen<br />
Zutaten:<br />
250 gButter<br />
220 gZucker<br />
1Ei<br />
4ELEssig<br />
1Prise Salz<br />
300 gMehl<br />
1Pck Backpulver<br />
Zitronenschale/Zitronenaroma<br />
(nach Gusto)<br />
Für den Belag:<br />
Himbeergelee oder<br />
Johannisbeergelee<br />
Zubereitung:<br />
Klingt<br />
<strong>ab</strong>er so!<br />
Zucker, Eier, Butter<br />
schaumig rühren, dann<br />
den Essig und die Prise<br />
Salz dazugeben – nach<br />
und nach das Mehl<br />
samt Backpulver und<br />
Zitronenschale unterrühren.<br />
Den Teig über<br />
Nacht in den Kühlschrank<br />
stellen, am<br />
nächsten Tagflach ausrollen<br />
und kleine Kreise<br />
oder Sterne ausstechen.<br />
Sie dürfen nicht<br />
zu groß sein, da die<br />
Plätzchen beim Backen<br />
größer werden. Daher<br />
auch Platz zwischen<br />
den Plätzchen lassen.<br />
Bei 180 Grad circa<br />
acht bis zehn Minuten<br />
backen, sie dürfen<br />
nicht zu dunkel werden.<br />
Auskühlen lassen und<br />
jeweils zwei Hälften mit<br />
Gelee zusammenkleben.<br />
Wild- und Geflügel<br />
Fam.Wagner<br />
Rosengasse 341<br />
84028 Landshut<br />
Tel.: 0871/22153<br />
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Rosengasse<br />
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Feigen<br />
Nüsse, Datteln,<br />
Rosinen, Orangeat,<br />
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Sie in Ihrem:<br />
84028 Landshut<br />
Rosengasse 343 S 22385<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
und beraten Sie gerne!<br />
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l<br />
Weihnachten in Russland wird traditionell vom 6. auf den<br />
7. Januar gefeiert, weil die russische Kirche in der Zeit vor<br />
der russischen Revolution 1917 einen anderen Kalender<br />
hatte, sagt Marina Emmert. „Erst nach der Revolution ist<br />
Russland auf den europäischen Kalender umgestiegen,<br />
daher h<strong>ab</strong>en wir den zweiwöchigen Unterschied.“ Der<br />
Brauch vom 7. Januar ist <strong>ab</strong>er geblieben. Nach der Revolution<br />
g<strong>ab</strong> es jedoch offiziell kein kirchliches Weihnachten,<br />
die Russen waren offiziell Atheisten, alles kirchliche war<br />
verboten. Daher hat sich als Tag der Familie der Silvestertag<br />
eingebürgert. „Beim Jahreswechsel kommen alle<br />
zusammen und feiern.“ In den 1990ern wurde dann auch<br />
Weihnachten schön langsam wieder eingeführt, Religion war<br />
wieder erlaubt –„wir Russen feiern einfach gerne und oft“.<br />
An Silvester gibt es einen Baum, den „Neujahrs-Baum“, am<br />
14. Januar feiern die Russen dann nochmal das „Alte neue<br />
Jahr“. Die Familie kommt zusammen. Am echten Silvestertag,<br />
dem 31. Dezember, werden die Geschenke verteilt,<br />
alle Frauen bekommen neue Kleider, nur das Beste kommt<br />
auf den Tisch, erinnert sich Marina Emmert. Sehr festlich<br />
läuft das alles <strong>ab</strong>, die Kinder müssen jedoch auf die<br />
Geschenke noch warten. „Die bringt Väterchen Frost über<br />
Nacht. Sie liegen dann unter den Kissen.“<br />
Am 7. Januar hingegen gibt es keine Geschenke. Dafür<br />
blicken die Russen –und hier vor allen die Frauen –inden<br />
ersten zwei Neujahrswochen in die Zukunft: In einem Topf<br />
Mehl werden unterschiedliche Ringe versteckt –jenachdem,<br />
welchen Ring man zieht, ist auch der Bräutigam in der<br />
Zukunft: reich, arm, schön oder nicht. Auch geht man auf<br />
die Straße und fragt den ersten Mann nach seinem Namen:<br />
So könnte dann auch der zukünftige Bräutigam<br />
heißen. Der 24. Dezember ist bei den Russen<br />
ein normaler Tag, <strong>ab</strong>er: „Wir feiern ihn<br />
mittlerweile auch. Weil schließlich in Europa<br />
auch Weihnachten ist.“<br />
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Sa. 12–15 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
In der Adventszeit<br />
h<strong>ab</strong>en die<br />
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Rosengasse<br />
samstags<br />
einheitlich bis<br />
18 Uhr geöffnet.