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Interview<br />
In Russland wird rund um<br />
das neue Jahr gefeiert und<br />
sich an Silvester beschenkt<br />
a dventszauber<br />
–<br />
21<br />
Ekaterina Högl ist gebürtige Russin. In Russland wird viel<br />
gefeiert rund um das neue Jahr –das erzählt auch sie.<br />
Zu Essen gibt es bei uns nichts Spezielles, früher war esdie traditionelle<br />
Gans, heutzutage gibt es viele Salate, meistens mit Majonaise.<br />
Wir h<strong>ab</strong>en <strong>ab</strong>er keine Plätzchen, dafür stehen nur normale<br />
Süßigkeiten auf dem Tisch. Wir essen viel Schokolade oder backen<br />
auch einen extra Kuchen zu Weihnachten. Adventskalender h<strong>ab</strong>en<br />
wir keinen, Geschenke gibt es <strong>ab</strong>er schon –die gibt es <strong>ab</strong>er auch an<br />
Silvester bei uns. Vor unserem Weihnachten am 7. Januar gibt es einen<br />
speziellen Brauch, er heißt „Koladki“. AmVor<strong>ab</strong>end, also am 6.<br />
Januar, verkleiden sich die Jugendlichen im Ort und gehen –ähnlich<br />
wie bei Halloween in Amerika –durch den Ort. Sie sind verkleidet, oft<br />
als bunte Matrjoschkas. Sie singen Lieder und leben ihre Tradition,<br />
die es schon über 100 Jahre lang gibt. Damit wird die Geburt Jesu<br />
gepriesen und gefeiert. Die Jugendlichen bekommen Geld und Süßigkeiten<br />
dafür. Vor allem am Land wird diese Tradition noch gelebt.<br />
Ländgasse<br />
Richtige Feiertage gibt es in Russland nicht –die Supermärkte<br />
h<strong>ab</strong>en 365 Tage im Jahr geöffnet, <strong>ab</strong>er gefeiert<br />
wird grundsätzlich von 31. Dezember bis ungefähr zum<br />
14. Januar, dem „Alten Neuen Jahr“. Wir trinken auch keinen<br />
Punsch oder keine Bowle –inRussland gibt es traditionell<br />
Wodka und Bier rund um Weihnachten und Neujahr.<br />
Verschenken Sie Bildung!<br />
vhs-Gutscheine unter dem Weihnachtsbaum<br />
Wer das alljährliche Problem hat, dass bei ihm immer die falschen<br />
Geschenke untermWeihnachtsbaum landen, dem bietet die Volkshochschule<br />
Landshut eine sinnvolle Alternative an.<br />
„Verschenken Sie Bildung“ -InLandshuter Buchhandlungen, im<br />
Verkehrsverein, in der Stadtbücherei und natürlich in der Volkshochschule<br />
selbst liegen die Hinweiskarten für die Geschenkgutscheine<br />
aus. Die Geschenke aus dem Volkshochschul-Programm<br />
für Körper, Geist und Seele können dann durch die echten Gutscheine<br />
noch rechtzeitig vor dem Fest, <strong>ab</strong>er natürlich auch danach,<br />
gekauft werden in der<br />
Volkshochschule Landshut, Ländgasse 41, 84028 Landshut<br />
Wissenswertes<br />
Die Geschichte des<br />
Adventskalenders<br />
Der Adventskalender soll vor allem eins: Die<br />
Wartezeit auf Weihnachten verkürzen. Angefangen<br />
hat man in Deutschland mit diesem<br />
Brauch Mitte des 19. Jahrhunderts –die Formen<br />
des Kalenders variierten damals stark.<br />
Entweder wurden 24 Bilder aufgehängt, von<br />
denen dann täglich eins <strong>ab</strong>genommen wurde.<br />
Auch durften Kinder von 24 Kreidestrichen an<br />
der Wand jeden Tag einen wegwischen. In den<br />
skandinavischen Ländern kam –und kommt –<br />
die Adventskerze zum Einsatz: Jeden Tag wird<br />
ein kleines Stück <strong>ab</strong>gebrannt, bis der Heilige<br />
Abend da ist. Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
kamen dann die gedruckten Adventskalender<br />
auf –sie h<strong>ab</strong>en sich bis heute gehalten, den<br />
Rang h<strong>ab</strong>en ihnen <strong>ab</strong>er Schoko-Kalender <strong>ab</strong>gelaufen.<br />
Sie wurden in den 1950ern populär<br />
und sind heute nicht mehr wegzudenken. Individuelle<br />
Adventskalender werden jedoch immer<br />
beliebter –sobasteln viele ihren Kalender<br />
selber, mit kleinen Geschenken, Tütchen,<br />
Sternenanhängern oder kleinen Schachteln.<br />
Telefon: 0871 92292-0<br />
Internet: www.vhs-landshut.de