InnovAtIv unD EffiziEnt. - Schenker Deutschland AG - DB Schenker
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Interview<br />
Drei Fragen an den<br />
BVL-Vorstandsvorsitzenden<br />
Raimund Klinkner<br />
Warum wird die Bedeutung der<br />
logistischen Netzwerke für die Automotive-Branche<br />
weiter zunehmen?<br />
In Netzwerken steckt Verbesserungspotenzial.<br />
Über die horizontale und<br />
vertikale Vernetzung entlang der<br />
Wertschöpfungskette können Effizienz<br />
gesteigert, Prozesse beschleunigt und<br />
Kosten gesenkt werden. Dazu ist eine<br />
enge Kooperation erforderlich: Vertikal<br />
von Lieferanten über Dienstleister<br />
bis hin zu den Kunden oder horizontal<br />
mit Unternehmen, die in der gleichen<br />
Wertschöpfungsstufe tätig sind.<br />
Mit welchen Trends müssen sich<br />
Supplier und ihre Logistikdienstleister<br />
auseinandersetzen?<br />
Die aktuelle Studie des BVL zu Trends<br />
und Strategien in der Lo gistik nennt<br />
die Individualisierung und Differenzierung<br />
von Kundenwünschen, eine<br />
Vielzahl von Vertriebskanälen, kürzere<br />
Entwicklungszyklen. Es gilt, unter<br />
großem Kostendruck eine hohe Lieferzuverlässigkeit<br />
zu gewährleisten.<br />
Nachhaltigkeit und interkulturelles<br />
Wirtschaften sind fast selbstverständlich<br />
geworden und werden von vielen<br />
Playern nicht mehr als Schlüssel trends<br />
gesehen.<br />
Mehr und mehr rückt das Risikomanagement<br />
in den Fokus der Automotive-Logistik.<br />
Welchen Risiken sind<br />
Supplier, OEMs und ihre Logistikdienstleister<br />
gleichermaßen ausgesetzt?<br />
Die größten Risiken sind die anhaltende<br />
Volatilität wirtschaftlicher Prozesse<br />
sowie die währungspolitische Unsicherheit.<br />
Fortlaufend müssen Entscheidungen<br />
auf der Basis höchst unvollständiger<br />
Informationen getroffen<br />
werden. Risikomanagement ist in<br />
dieser Situation unerlässlich, kommt<br />
aber schnell an seine Grenzen.<br />
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