Zitieren in der vorwissenschaftlichen Arbeit
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<strong>Zitieren</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>vorwissenschaftlichen</strong> <strong>Arbeit</strong><br />
1. Allgeme<strong>in</strong>e Grundsätze<br />
Sorgfältiges <strong>Zitieren</strong> ist e<strong>in</strong> Kennzeichen wissenschaftlicher <strong>Arbeit</strong>.<br />
Informationen, Gedanken, Ideen und Formulierungen aus fremden Quellen<br />
(Büchern, Zeitschriften, Abbildungen, Grafiken, Fotos, … - gedruckt o<strong>der</strong> aus<br />
dem Internet) müssen genau belegt werden. Ihre unrechtmäßige Aneignung ist<br />
Diebstahl geistigen Eigentums (Plagiat) und führt zu e<strong>in</strong>er negativen Beurteilung<br />
<strong>der</strong> VWA.<br />
Plagiate s<strong>in</strong>d vermeidbar, wenn von Anfang an genaue Aufzeichnungen gemacht<br />
werden, woher Informationen und Ideen kommen.<br />
Vielfaches Abschreiben aus ‚klugen’ Büchern und Belegen dieser Stellen ist ke<strong>in</strong>e<br />
Qualitätsgarantie für die eigene <strong>Arbeit</strong>. Es gibt ke<strong>in</strong>e generelle Richtl<strong>in</strong>ie o<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />
richtiges Ausmaß von Zitaten. Quellennachweise stellen die Kont<strong>in</strong>uität im<br />
wissenschaftlichen Prozess her und ermöglichen dem Leser eigenständige<br />
Weiterarbeit.<br />
<strong>Zitieren</strong> ermöglicht Akzentuierung. Mit Hilfe von Zitaten und/o<strong>der</strong> <strong>in</strong>haltlich<br />
übernommenen Gedanken können eigene Hypothesen, Kommentare,<br />
Interpretationen, Beweisführungen erklärt, e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gegenübergestellt,<br />
h<strong>in</strong>terfragt, ergänzt, belegt, verstärkt o<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>legt werden.<br />
Zitate sollen den Text nicht überfrachten, son<strong>der</strong>n entlasten, leichter lesbar<br />
machen sowie <strong>der</strong> Klarstellung o<strong>der</strong> Illustration e<strong>in</strong>es Sachverhalts dienen.<br />
Beim <strong>Zitieren</strong> ist auf Vollständigkeit, Erhalt <strong>der</strong> Orig<strong>in</strong>alität und Präzision <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Wie<strong>der</strong>gabe zu achten.<br />
Vollständigkeit<br />
Orig<strong>in</strong>alität<br />
Präzision<br />
‣ Jede Quellenangabe ist so zu erstellen, dass e<strong>in</strong>deutig erkennbar wird,<br />
von wem, wann und wo e<strong>in</strong>e Aussage getroffen worden ist.<br />
‣ Ke<strong>in</strong> Zitat darf (z.B. durch Auslassungen) <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ursprünglichen<br />
Aussageabsicht <strong>in</strong>haltlich verkehrt werden.<br />
‣ Die Schreibweise e<strong>in</strong>es Zitates ist immer wörtlich zu übernehmen.<br />
(Auf orthographische Fehler kann z.B. durch e<strong>in</strong> nachgestelltes<br />
„sic!“― h<strong>in</strong>gewiesen werden.<br />
‣ Grundsätzlich sollte nur aus primären Quellen (=Literatur „von―,<br />
Dokumente usw.) zitiert werden.<br />
Die Übernahme fremden Gedankenguts aus sekundären Quellen<br />
(=Literatur „über―, Interpretationen, Zusammenfassungen usw.) ist<br />
entsprechend auszuweisen (z.B. durch „zitiert nach/<strong>in</strong> …)<br />
‣ Textverkürzungen und –ergänzungen s<strong>in</strong>d nach exakten Zitierregeln<br />
e<strong>in</strong>deutig kenntlich zu machen.<br />
‣ Wird e<strong>in</strong> Zitat <strong>in</strong> den fließenden Text e<strong>in</strong>gebaut, darf es durch<br />
strukturelle Anpassungen nicht verfälscht werden.
2. Wörtliche Zitate<br />
Sie s<strong>in</strong>d unter doppelten Anführungszeichen e<strong>in</strong>deutig kenntlich zu machen.<br />
Orthographie und Interpunktion müssen exakt (also auch mit möglichen<br />
Fehlern) übernommen werden! E<strong>in</strong> Zitat im Zitat wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>fache<br />
Anführungszeichen gesetzt.<br />
Wörtliche Zitate s<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>nvoll,<br />
‣ wenn es sich um e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s treffende Formulierung handelt,<br />
‣ wenn man die im Zitat getroffene Aussage <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen <strong>Arbeit</strong><br />
diskutieren möchte.<br />
Kürzere Zitate s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Fließtext zu <strong>in</strong>tegrieren, längere Zitate (ab drei<br />
Zeilen) werden auch graphisch hervorgehoben – durch E<strong>in</strong>rücken und eventuell<br />
kle<strong>in</strong>erer Schrift und/o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zeiligem Druck.<br />
„Die Medien bieten neue Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten an, aber es liegt <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Freiheit des Individuums, diese Werkzeuge zu nutzen o<strong>der</strong> nicht―, wie<br />
Schulmeister 7 , <strong>der</strong> <strong>der</strong> Frage nach <strong>der</strong> Existenz e<strong>in</strong>er Net Generation und dem<br />
Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen nachgeht, feststellt.<br />
__________________<br />
7 Schulmeister, Rolf: Gibt es e<strong>in</strong>e »Net Generation«? Erweiterte Version 3.0. Dez. 2009, S. 148. Verfügbar<br />
unter: Hamburg: Universität Hamburg, Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung. http://www.zhw.unihamburg.de/uploads/schulmeister_net-generation_v3.pdf<br />
(Zugriff 15. Februar 2012)<br />
„Er musste sich über mich gebeugt haben, weil ich das Gesicht plötzlich <strong>in</strong><br />
Großaufnahme sah, gleichsam mehrfach vergrößert. `Gott sei Dank, du<br />
lebst´, hörte ich. `Aber du bist krank. Du hast Malaria.´― 1<br />
_____________________<br />
1 Kapuściński, Ryszard: Afrikanisches Fieber. 13. Aufl., Frankfurt: Piper 2007, 56.<br />
... Die Grenzen und Gefahren <strong>der</strong> gegenwärtigen Hochtechnologie for<strong>der</strong>n auch für Hans<br />
JONAS Konsequenzen:<br />
"Der endgültig entfesselte Prometheus, dem die Wissenschaft nie gekannte<br />
Kräfte und die Wirtschaft den rastlosen Antrieb gibt, ruft nach e<strong>in</strong>er Ethik, die<br />
durch freiwillige Zügel se<strong>in</strong>e Macht davor zurückhält, dem Menschen zum Unheil<br />
zu werden. " 17<br />
Deshalb ist die Frage zu stellen, ob ...<br />
_______________________<br />
17 JONAS, HANS: Das Pr<strong>in</strong>zip Verantwortung. Versuch e<strong>in</strong>er Ethik lür die technologische Zivilisation.<br />
Frankfurt:Suhrkamp 1984,S.7. Hervorhebung durch den Verfasser.<br />
‣ Auslassungen (=Ellipsen) <strong>in</strong>nerhalb von Zitaten werden durch [...]<br />
angezeigt. Der ursprüngliche S<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Aussage darf sich dadurch nicht<br />
verän<strong>der</strong>n.<br />
‣ Grammatikalische Verän<strong>der</strong>ungen im Zitat, die durch das E<strong>in</strong>fügen des<br />
Zitats <strong>in</strong> den eigenen Satzbau vorgenommen werden (Satzstellung,<br />
abweichende Endungen, verän<strong>der</strong>te Groß- o<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>schreibung ...)<br />
werden durch eckige Klammern gekennzeichnet.<br />
‣
‣ Ergänzungen (=Interpolationen), die für das Verständnis des Zitates<br />
wichtig s<strong>in</strong>d, werden <strong>in</strong> eckiger Klammer beigefügt.<br />
„Beide Län<strong>der</strong> [England und Frankreich] wurden von e<strong>in</strong>em Fieber<br />
nationalistischer Euphorie erfasst. Anfangs wollte ke<strong>in</strong>e <strong>der</strong> beiden Seiten<br />
nachgeben.―<br />
‣ Hervorhebungen im Orig<strong>in</strong>altext (Fettdruck, Kursivschrift) müssen <strong>in</strong><br />
Zitaten übernommen werden, Hervorhebungen durch den Verfasser/die<br />
Verfasser<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>vorwissenschaftlichen</strong> <strong>Arbeit</strong> müssen durch den Zusatz<br />
(Hervorh. durch d. Verf.) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fußnote gekennzeichnet se<strong>in</strong>.<br />
„Die afrikanische Kultur ist e<strong>in</strong>e Kultur des Austauschs. Du gibst mir etwas, und es<br />
ist me<strong>in</strong>e Pflicht, mich dafür zu revanchieren. Nicht nur me<strong>in</strong>e Pflicht. Das verlangt<br />
me<strong>in</strong>e Würde, me<strong>in</strong>e Ehre, me<strong>in</strong> Menschentum.“ (Hervorh. durch d. Verf.)<br />
‣ Zeichensetzung und Rechtschreibung werden unverän<strong>der</strong>t übernommen.<br />
Fehler im Zitat (nicht jedoch alte Rechtschreibung) werden durch e<strong>in</strong> [sic!]<br />
(late<strong>in</strong>isch für „so!―) gekennzeichnet.<br />
„Rechtschreibfeler [sic!] <strong>in</strong> Zitaten werden unverän<strong>der</strong>t übernommen.―<br />
‣ Zitate <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fremdsprache werden <strong>in</strong> den Fließtext e<strong>in</strong>gefügt und –<br />
außer bei englischen Zitaten – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fußnote übersetzt.<br />
‣ Zweitzitate, also wörtliche Übernahmen, die man schon als Zitat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
an<strong>der</strong>en <strong>Arbeit</strong> gelesen hat, sollten vermieden werden. Kann jedoch e<strong>in</strong><br />
Zitat nicht im Orig<strong>in</strong>al überprüft werden (z. B. wenn e<strong>in</strong> Buch vergriffen<br />
ist), so ist anzugeben, dass man das Zitat aus e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Werk<br />
übernommen hat. Dies geschieht mit <strong>der</strong> Abkürzung „zit. n.― (für „zitiert<br />
nach―).<br />
3. Indirekte Zitate<br />
Inhaltlich übernommene Textstellen s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> Anführungszeichen zu setzen,<br />
wohl aber ist ihre Verwendung <strong>in</strong> Fußnoten zu belegen. Die hochgestellte Zahl für<br />
die Fußnote ist an e<strong>in</strong>deutiger Stelle am Ende <strong>der</strong> paraphrasierten Quelle<br />
anzubr<strong>in</strong>gen. Dem Nachweis selbst wird e<strong>in</strong> "Vgl. ..." vorangestellt.<br />
4. Zitierweise<br />
Es gibt e<strong>in</strong>e Vielzahl von Zitierstandards, <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er <strong>Arbeit</strong> muss aber<br />
unbed<strong>in</strong>gt konsequent nach e<strong>in</strong>em Standard zitiert werden. Die im Folgenden<br />
dargestellten Regeln entsprechen <strong>der</strong> deutschen Zitierweise wie sie auch vom<br />
BMUKK empfohlen wird.<br />
( http://www.ahs-vwa.at/mod/data/view.php?d=2&sort=0&or<strong>der</strong>=ASC)
Nach dem Zitat, das wörtlich o<strong>der</strong> s<strong>in</strong>ngemäß auf Informationen, Gedanken o<strong>der</strong><br />
Ideen aus fremden Quellen h<strong>in</strong>weist, folgt e<strong>in</strong>e hochgestellte Zahl, die auf e<strong>in</strong>e<br />
Fußnote am Ende <strong>der</strong> Seite h<strong>in</strong>weist.<br />
Am Ende <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong> den Fußnoten erwähnten Quellen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Literaturverzeichnis <strong>in</strong> alphabetischer Ordnung aufzulisten (getrennt nach<br />
gedruckten Medien und Internetquellen).<br />
4.1 Die notwendigen Bestandteile e<strong>in</strong>er bibliographischen Angabe:<br />
1. Familienname, Vorname - des Verfassers o<strong>der</strong> Herausgebers (mehrere Autoren<br />
werden durch "/" getrennt). Beistrich zwischen Familiennamen und<br />
Vornamen; danach Doppelpunkt.<br />
2. Herausgeber – (falls es e<strong>in</strong>en gibt) abgekürzt <strong>in</strong> runden Klammern<br />
3. Titel. Untertitel — durch e<strong>in</strong>en Punkt vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> getrennt.<br />
4. Bandnummer bzw. Anzahl <strong>der</strong> Bände.<br />
5. Auflage – nötigenfalls mit Bearbeitungsvermerk z.B. 3. ergänzte Auflage; e<strong>in</strong>e<br />
Ausweisung <strong>der</strong> Auflage ist aber nur ab <strong>der</strong> zweiten Auflage notwendig.<br />
6. Ersche<strong>in</strong>ungsort – bei mehreren nur den ersten angeben.<br />
7. Verlagsname<br />
8. Ersche<strong>in</strong>ungsjahr(e)<br />
Schema:<br />
Familienname, Vorname (Hg.): Titel. Untertitel. Bd. … , Aufl.,<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsort: Verlag Ersche<strong>in</strong>ungsjahr. (Reihe).<br />
Heim, Kurt / Le<strong>der</strong>er-Gamberger, Johanna: Chemie macchiato. Cartoon-<br />
Chemiekurs für Schüler und Studenten. München: Pearson Studium 2007.<br />
Furkes, Josip / Karl-He<strong>in</strong>z Schlarp (Hg.): Jugoslawien: E<strong>in</strong> Staat zerfällt.<br />
Hamburg: Rowohlt 1991.<br />
Eco, Umberto: Wie man e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt.<br />
6., überarbeitete Auflage, Heidelberg: Verlag Müller 1996.<br />
4.2 Beitrag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sammelband:<br />
Mertlitsch, Carmen / Struger, Jürgen: Außeruniversitäres Schreibcoach<strong>in</strong>g von<br />
DiplomandInnen und DissertandInnen. In: Doleschal, Ursula / Gruber, Helmut<br />
(Hg): Wissenschaftliches Schreiben abseits des englischen Ma<strong>in</strong>streams. Frankfurt<br />
am Ma<strong>in</strong>: Peter Lang 2007.<br />
4.3 Beitrag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeitschrift:<br />
Schema:<br />
Familienname, Vorname: Titel des Artikels o<strong>der</strong> Beitrages. In: Name<br />
<strong>der</strong> Zeitschrift, Jahrgang und/o<strong>der</strong> Heft, <strong>in</strong> runden Klammern<br />
das Ersche<strong>in</strong>ungsjahr, Seiten.<br />
Pel<strong>in</strong>ka, Anton: Der überschätzte Präsident. Anmerkungen zum Lea<strong>der</strong>ship-<br />
Diskurs anhand des "mächtigsten Mannes <strong>der</strong> Welt." In: ÖZP 3 (2010) 273-288.<br />
Artikel <strong>in</strong> Fachzeitschriften und Zeitungen, die e<strong>in</strong>er onl<strong>in</strong>e-Ausgabe entnommen<br />
wurden, werden <strong>in</strong> <strong>der</strong>selben Weise zitiert und am Ende mit dem Zusatz<br />
versehen: Onl<strong>in</strong>e verfügbar unter: http://... (Zugriff Datum)
Beyer, Heiko und Liebe, Ulf: Antiamerikanismus und Antisemitismus: Zum<br />
Verhältnis zweier Ressentiments. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 39, H. 3 (2010)<br />
215 – 232. Onl<strong>in</strong>e verfügbar unter: http://www.zfsonl<strong>in</strong>e.org/<strong>in</strong>dex.php/zfs/article/viewFile/3037/2571<br />
(Zugriff 12. Feb. 2012)<br />
Brenner, Harald: Warum fliegt e<strong>in</strong> Flugzeug? (Stand vom 11.11.2010) Verfügbar<br />
unter: http://www.planetwissen.de/natur_technik/luftfahrt/fliegen/warum_fliegt_e<strong>in</strong>_flugzeug.jsp<br />
(Zugriff:<br />
12.2.2012)<br />
4.4 Beitrag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeitung:<br />
Schema:<br />
Familienname, Vorname: Titel des Artikels. In: Name <strong>der</strong> Zeitung,<br />
Tag, Seite(n).<br />
Dahrendorf, Ralf. Der dritte Weg: E<strong>in</strong> Nachruf. In: Der Standard, 27./28. März<br />
2004, S. 39.<br />
E<strong>der</strong>, Berthold: Amnesty erhebt schwere Vorwürfe gegen neue Machthaber. In:<br />
Der Standard, 16. Feb. 2012. Onl<strong>in</strong>e verfügbar unter:<br />
http://<strong>der</strong>standard.at/1328507930074/Amnesty-erhebt-schwere-Vorwuerfegegen-neue-Machthaber<br />
(Zugriff 16. 2. 2012)<br />
4.5 Beitrag aus „grauer“ Literatur:<br />
Alle nicht im öffentlichen Handel zu erwerbenden Bücher, Broschüren, Archivmaterialien,<br />
Manuskripte, Universitätsskripten, Protokolle, Fachbereichsarbeiten<br />
usw., werden als „graue― Literatur bezeichnet. Die Belegnachweise s<strong>in</strong>d so<br />
durchzuführen, dass <strong>der</strong> Leser bis zur Quelle vordr<strong>in</strong>gen kann. (z.B. Ort,<br />
Zeitpunkt u. Art d. Aufzeichnung bei Protokollen.<br />
Sandanasamy, Désirée: The Situation of Women <strong>in</strong> India from colonization to<br />
present time. FBA am RG Innsbruck Sillgasse, vorgelegt am 27. 2. 2011. S. 27.<br />
4.6 Beitrag aus dem Internet:<br />
Schema:<br />
Familienname, Vorname: Titel <strong>der</strong> Seite. Verfügbar unter: http:// …<br />
Zugriffdatum <strong>in</strong> runden Klammern.<br />
BMUKK: Standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung an AHS, Schuljahr<br />
2013/14. 1. Säule: Vorwissenschaftliche <strong>Arbeit</strong> - e<strong>in</strong>e Handreichung. Verfügbar<br />
unter: http://www.bmukk.gv.at/medienpool/20130/reifepruefung_ahs_vwa.pdf<br />
(Zugriff 12. Februar 2012)<br />
Hug, T. (Hg.) Wissenschaftliches <strong>Arbeit</strong>en: Handreichung. Innsbruck: Fakultät für<br />
Bildungswissenschaften <strong>der</strong> Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. [onl<strong>in</strong>e]<br />
http://www.uibk.ac.at/ezwi/studium-lehre/sonstiges/biwi_handreichung-wissarbeiten_v1-1_060504.pdf<br />
(Zugriff 13. Februar 2012)<br />
Stern, Thomas. Leitartikel "Schule reformieren". Cool Impulszentrum: Newsletter<br />
3(2010). Verfügbar unter: http://www.cooltra<strong>in</strong>ers.at/<strong>in</strong>dex.php?id=481 (Zugriff<br />
22. Februar 2012).<br />
Vietnam War. In: Wikipedia. The Free Encyclopaedia, Verfügbar unter:<br />
http://en.wikipedia.org/wiki/Vietnam_war (Zugriff: 22.2.2012)
Bei Webseiten ohne Autor und Titel ist <strong>der</strong> wissenschaftliche Charakter und die<br />
Brauchbarkeit als seriöse Quelle <strong>in</strong> Frage zu stellen.<br />
4.7 Beitrag aus e<strong>in</strong>em „klassischen“ Text:<br />
Für Texte <strong>der</strong> Weltliteratur (z.B. die Bibel, Platons Dialoge o<strong>der</strong> Goethes Faust)<br />
o<strong>der</strong> Gesetzestexte kann das Zitat auch dann e<strong>in</strong>deutig nachgeschlagen werden,<br />
wenn dem Leser nicht dieselbe Ausgabe zur Verfügung steht wie dem Autor. Man<br />
verwendet dann für den Nachweis die so genannte <strong>in</strong>nere Zitierung, bei <strong>der</strong><br />
zwar exakt die Textstelle selbst, jedoch ohne Angabe <strong>der</strong> Auflage sowie des<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsortes und -Jahres ausgewiesen wird. Dies gilt sowohl für wörtliches<br />
als auch für <strong>in</strong>haltliches <strong>Zitieren</strong>.<br />
Vergil, Aeneis 6.125 (=6.Buch, Zeile 125);<br />
Ilias 12.35-39 (=12.Buch, Zeile 35-39);<br />
Räuber 4.3 (=3.Szene im 4. Akt);<br />
Mat 3,17 (=Matthäusevangelium 3. Kapitel, Vers 17);<br />
4.8 Kurzbeleg:<br />
Wird e<strong>in</strong> Titel <strong>in</strong> den Fußnoten mehrmals zitiert, muss nur die erstmalige<br />
Zitierung vollständig se<strong>in</strong> (wie im Literaturverzeichnis + Seitenangabe). Jedes<br />
wie<strong>der</strong>holte <strong>Zitieren</strong> erfolgt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kurzbeleg mit Autor, Kurztitel (ohne<br />
Untertitel) und Seitenangabe.<br />
Vollbeleg:<br />
Nagels, Karlhe<strong>in</strong>z / Sorge, Arndt. Industrielle Demokratie <strong>in</strong> Europa.<br />
Mitbestimmung und Kontrolle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Europäischen Aktiengesellschaft.<br />
Frankfurt 1977. S. 99.<br />
Kurzbeleg: Nagels/Sorge, Industrielle Demokratie, S. 35.<br />
Bei zwei- o<strong>der</strong> mehrmaligem <strong>Zitieren</strong> des gleichen Titels <strong>in</strong> unmittelbarer Folge<br />
kann „Ebenda― o<strong>der</strong> „Ebd.― verwendet werden.<br />
27) Gärtner, He<strong>in</strong>z. Zwischen Moskau und Österreich. Wien 1979. S. 77.<br />
28) Ebenda, S. 98.