Ausgabe Februar 2013

Die Letzte
Die Dütsche tüe im Dschungel bade
sich an Spinne und Chäfer erlabe.
„Ich bin ein Star, holt mich hier raus“,
die gruust jo gar nüt, ei der daus.
Ich sägs scho lang, die sie nit ganz bache,
wär süscht würd setigi Sache mache.
Zum Glück chönne mir Schwyzer eus no erfreue
an schöne Stimme, an tolle, an neue!
Voice of Switzerland chasch im TV gniesse
mitfiebere und luege, wie Tränli fliesse.
Doch s Töllschte isch, da tut’s dir wohlen;
eine Sendung ohne Dieter Bohlen!
Apropos Fieber: Dr Ueli Maurer, dr Bundesrot,
dä weiss, wie’s um eus Schwyzer stoht.
Er will zwar nit Angst und Panik verbreite,
mir selle eus au nit lo verleite.
Drum verlutet er nur sachlich und knapp;
die Gripenwelle ebbt nicht ab.
Basler si nit chrank, aber sie chönne nit warte.
Die 3 scheenschte Däg tüe mit em Plagetteverchauf starte.
Es hätt es Gheimnis selle si,
doch mit däm isch s jetz vorbi.
Scho 3 Tag vor em offizielle Start
isch Plagette im Internet zur Asicht parat!
Die jungi alti Tante us Basel wird gar härzlich umworbe,
e Baselbieter Chienbäseträger verzellt ihre sini Sorge.
Zu mir oder zu dir? Das ist hier die Frage,
eusi Regierig üsseret sich drzue nur vage.
Zerscht bruche mir für e Ballmer e guete Ersatz,
vorhär het die Frog kei Platz.
Dr Wüthrich tüe mir am beschte uf Basel schicke,
Pegoraro hindedri, die sell dört go stricke.
Das cha sie doch sicher besser, das würd ich scho säge
und ihri Mitarbeiter hätte wieder es agnehms Läbe.
Mir bringe 2 Neui, eusi Regierig isch in Not.
D‘ BDP weiss, wie das riibigslos goht.
Mir müesse eus denn die Frog nümme stelle,
zu wehlem Kanton, ass mir welle!
Vo Schönebuech bis Ammel, das isch euses schöne Basebiet,
und hei mir au mängisch gar e hitzigs Gmüet.
Mir hei eusi Meinig und bliebe drbi
und d’Basler ... jo die hei ihre Rhy!
Die Redaktion
Reigetschwyler BOTT 32 Ausgabe Februar 13