Pfarreiblatt Nr. 11/2013 - Pfarrei St. Martin Adligenswil
Pfarreiblatt Nr. 11/2013 - Pfarrei St. Martin Adligenswil
Pfarreiblatt Nr. 11/2013 - Pfarrei St. Martin Adligenswil
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<strong>11</strong>/<strong>2013</strong> 1. bis 15. Juni Katholische <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Adligenswil</strong> und Udligenswil<br />
Drei <strong>Pfarrei</strong>en – ein Fest<br />
in Meggen
2 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />
<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />
Information Kirchenrat<br />
Wichtige Prüfungen ausgeführt<br />
Die Synodalverwaltung der röm.-<br />
kath. Landeskirche des Kantons Luzern<br />
wirkt als Aufsichtsbehörde der<br />
Kirchgemeinden.<br />
Der Kirchenrat darf Sie über zwei erfolgte<br />
Prüfungen der Synodalverwaltung<br />
orientieren:<br />
Im Voranschlag <strong>2013</strong> der kath. Kirchgemeinde<br />
hat die Synodalverwaltung<br />
keine Mängel festgestellt.<br />
Alle vier Jahre besucht der Synodalverwalter<br />
Edi Wigger die Kirchgemeinden<br />
und prüft ihre Verwaltung<br />
auf ihre recht- und ordnungsmässige<br />
Führung. Am 26. April <strong>2013</strong> fand nun<br />
in unserer Kirchgemeinde ein Untersuch<br />
der Geschäftsführung der<br />
Kirchgemeinden und des Kirchenrates<br />
statt. Gerne darf Ihnen der Kirchenrat<br />
berichten, dass der Synodalverwalter<br />
keine Beanstandungen zu<br />
verzeichnen hatte.<br />
Sankt-<strong>Martin</strong>s-Chor<br />
Abendmusik in der Pfarrkirche<br />
Sonntag, 30. Juni, 18.00 Uhr<br />
Konzert mit dem<br />
Sankt-<strong>Martin</strong>s-Chor,<br />
Giuseppe De Moliner, Orgel<br />
Josef Kost, Leitung<br />
Werke von Anton Bruckner,<br />
Felix Mendelssohn, Max Reger<br />
Corinne Rohner,<br />
Präsidentin<br />
Ensemble <strong>Martin</strong>a<br />
Ein musikalischer Ausflug<br />
Am Samstag, 4. Mai ging unser Kinderchor,<br />
das Ensemble <strong>Martin</strong>a, auf<br />
seine diesjährige (erste) Chorreise.<br />
Folgende Sängerinnen und Sänger<br />
sehen wir auf der Foto von links nach<br />
rechts in der vorderen Reihe: Fabio<br />
Bucheli, Amélie Romano, Noa Parr,<br />
Alana Bucheli, Anna Romano, Simon<br />
Waldmann. Dahinter: Carina Degen<br />
und Marion Waldmann.<br />
Auf dem Bild fehlt unser ältester<br />
Chorsänger, Laurin Largiadèr, der leider<br />
nicht mitkommen konnte.<br />
Trotz des etwas durchzogenen Wetters<br />
war die <strong>St</strong>immung sehr fröhlich.<br />
Museum einmal anders<br />
Im Museum für Musikautomaten in<br />
Seewen SO, unserem Ausflugsziel,<br />
gab es auf unserem geführten Rundgang<br />
viele lustige und faszinierende<br />
Dinge zu sehen, zu hören und zu bestaunen.<br />
Im Restaurant beim Museum<br />
gab es ein feines Mittagessen für<br />
unsere Gruppe.<br />
Auf der Rückreise waren die Sängerinnen<br />
und Sänger auf unsern reservierten<br />
Ensemble-<strong>Martin</strong>a-Plätzen<br />
der SBB so in ihr Gemeinschaftsspiel<br />
vertieft, dass Heinz Waldmann, der<br />
uns freundlicherweise begleitete,<br />
und ich auch noch etwas Zeit für uns<br />
fanden.<br />
Josef Kost,<br />
Leiter Ensemble <strong>Martin</strong>a<br />
Besuchs- und<br />
Begleitdienst<br />
Freiwillige Mitarbeit erwünscht im<br />
Besuchs- und Begleitdienst in <strong>Adligenswil</strong>.<br />
Viele ältere Menschen haben ein ungenügendes<br />
Beziehungsnetz und leben<br />
isoliert. Der Besuchs- und Begleitdienst<br />
bildet eine Verbindung<br />
zur Aussenwelt und will so ältere<br />
Menschen unterstützen, sich aus der<br />
Isolation zu befreien.<br />
Damen und Herren werden gesucht,<br />
die sich sozial engagieren, eine sinnvolle<br />
und bereichernde Tätigkeit suchen<br />
und bereit sind, regelmässig<br />
und unentgeltlich einen Teil ihrer<br />
Freizeit zur Verfügung zu stellen.<br />
Ihre Aufgaben –<br />
unsere Erwartungen<br />
Als freiwillige Besucherin oder freiwilliger<br />
Besucher besuchen Sie regelmässig<br />
eine ältere Person. Inhaltlich<br />
können Sie die Besuche unterschiedlich<br />
gestalten.<br />
Im Vordergrund steht auf jeden Fall<br />
die Beziehung zum älteren Menschen.<br />
Diskretion, Einfühlungsvermögen,<br />
Belastbarkeit, Geduld und<br />
Zuverlässigkeit sind Voraussetzungen.<br />
Vermittlungsstelle<br />
Gleichzeitig suchen wir eine geeignete<br />
Person als Vermittlerin, welche die<br />
<strong>St</strong>elle leitet und koordiniert und die<br />
Besuche zu Hause organisiert. Für<br />
diese Arbeit ist eine kleine Entschädigung<br />
vorgesehen.<br />
Anmeldungen von interessierten<br />
Personen nimmt gerne entgegen:<br />
Frau Petra Schallow, Sozialdiakonie<br />
Telefon 041 370 49 61<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Kath. Kirchgemeinde <strong>Adligenswil</strong>/Ev.-<br />
ref. Kirchgemeinde <strong>Adligenswil</strong>/Frauenbund<br />
<strong>Adligenswil</strong>/Aktives Alter <strong>Adligenswil</strong>/Gemeinde<br />
<strong>Adligenswil</strong>
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 3<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 1. Juni<br />
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Sonntag, 2. Juni – 9. Sonntag im Jahreskreis<br />
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Kollekte: <strong>St</strong>iftung Wäsmeli, Luzern<br />
Mittwoch, 5. Juni<br />
06.15 Laudes<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong><br />
6043 <strong>Adligenswil</strong><br />
Dorfweg 1/Weiherhof<br />
<strong>Pfarrei</strong>leiter und Diakon<br />
Andreas Wieland 041 372 06 24<br />
Natel 078 722 37 25<br />
Chorherr Benno Graf 041 410 13 82<br />
Pfarramt 041 372 06 21<br />
sekretariat@pfarrei-adligenswil.ch<br />
www.pfarrei-adligenswil.ch<br />
Unsere Öffnungszeiten sind:<br />
Montag bis Freitag 08.00–<strong>11</strong>.30<br />
Donnerstagnachmittag 14.00–17.30<br />
Freitag, 7. Juni<br />
Rosenkranzgebet entfällt – Kirchenführung Schule<br />
Samstag, 8. Juni – Dreissigster/Jahrzeiten/Gedächtnis<br />
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Sonntag, 9. Juni – 10. Sonntag im Jahreskreis – Jahrzeit<br />
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Kollekte: Syrien-Hilfe Caritas Schweiz<br />
Mittwoch, 12. Juni<br />
06.15 Laudes<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Freitag, 14. Juni<br />
14.30 Rosenkranzgebet<br />
Samstag, 15. Juni<br />
18.00 Abschluss-Gottesdienst Versöhnungsweg<br />
mit Andreas Wieland und Agnes Kehrli<br />
und den Viertklässlern<br />
Sonntag, 16. Juni – Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest in Meggen<br />
10.30 Festgottesdienst in der Piuskirche<br />
Kollekte: Flüchtlingshilfe Caritas Schweiz<br />
Musikalische Begleitung:<br />
Kirchenchöre der <strong>Pfarrei</strong>en,<br />
anschliessend Apéro und Festbetrieb<br />
auf dem Kirchplatz.<br />
Der 10.00-Uhr-Gottesdienst<br />
in der Pfarrkirche entfällt.<br />
19.30 Eucharistiefeier in der <strong>St</strong>.-Jost-Kapelle<br />
auf Dottenberg<br />
Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest<br />
in Meggen<br />
<strong>Adligenswil</strong>, Meggen, Udligenswil<br />
Wir freuen uns, Sie am<br />
Sonntag, 16. Juni, zum diesjährigen<br />
Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest in Meggen<br />
begrüssen zu können.<br />
Detailinformationen zum Programm<br />
folgen im nächsten <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>.<br />
Jahrzeiten/Gedächtnisse<br />
Samstag, 8. Juni, 18.00<br />
Dreissigster für Josy Scherer-Hunkeler<br />
Jzt. Niklaus Lötscher-Odermatt<br />
Jzt. Franz Lötscher<br />
Jzt. Heinrich Lötscher-Vollenweider,<br />
Heinrich und Nina Lötscher-Sidler,<br />
Marie Sidler und Angehörige<br />
Jgd. Margrit Vollenweider<br />
Jzt. Robert Metz<br />
Sonntag, 9. Juni, 10.00 Uhr<br />
Jzt. Robert Burri-Burri und Sohn<br />
Franz Burri-Brunner
4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />
Dänk dra<br />
Frauenbund<br />
aufbrechen – unterwegs sein –<br />
ankommen<br />
Pilgern: Rapperswil – Einsiedeln<br />
Erleben Sie mit uns einen besinnlichen<br />
und fröhlichen Tag in der Natur.<br />
Dabei erfahren Sie Interessantes zum<br />
Jakobsweg und erhalten spirituelle<br />
Impulse.<br />
Für geübte Wanderer!<br />
Die Wanderzeit beträgt ca. 5 <strong>St</strong>unden,<br />
Verpflegung aus dem Rucksack.<br />
Samstag, 15. Juni, 7.10 Uhr<br />
Parkplatz Dorfschulhaus<br />
Rückkehr: ca. 18.30 Uhr<br />
Kosten: Mitglieder Fr. 70.–,<br />
mit Halbtaxabo Fr. 40.–/GA Fr. 10.–,<br />
Nichtmitglieder plus Fr. 20.–<br />
Auskunft/Anmeldung bis 7. Juni:<br />
Ruth Geisseler, Tel. 041 370 60 30<br />
www.frauenbund-adligenswil.ch<br />
Club junger Eltern<br />
Besuch im Kinderspital Luzern<br />
Das Kennenlernen des Spitalbetriebs<br />
hilft den Kindern, die Angst vor einem<br />
Spitalaufenthalt abzubauen.<br />
Der Rund gang bietet einen Einblick<br />
in den Spitalalltag, das Gipsen, die<br />
Anästhesie und das Röntgen.<br />
Zudem besuchen wir die Patientenschule/den<br />
Kindergarten und die<br />
Ambulanzfahrzeuge.<br />
Donnerstag, 13. Juni<br />
Zeit: 13.45–ca. 16.15 Uhr<br />
Treffpunkt: 13.30 Uhr vor dem Eingang<br />
des Kinderspitals<br />
Alter: Kindergarten bis 3. Klasse<br />
Kosten: Fr. 10.–/Geschwister Fr. 18.–<br />
Auskunft/Anmeldung bis 6. Juni<br />
Sandra Waldmann, 041 360 20 00,<br />
besuchimkinderspital@cje-adligenswil.ch<br />
oder www.cje-adligenswil.ch<br />
Ausflug mit Pferdekutsche<br />
Mit der Pferdekutsche unternehmen<br />
wir eine schöne Rundfahrt und geniessen<br />
die Landschaft und den<br />
Fahrtwind. Auf dem Hof Neuheim erwartet<br />
uns ein unterhaltsames und<br />
spannendes Unterhaltungsprogramm<br />
rund ums Ross. Bist du auch dabei?<br />
Freitag, 21. Juni<br />
von 8.30–<strong>11</strong>.00 Uhr<br />
Treffpunkt:<br />
Hof Neuheim, Udligenswil<br />
Alter ab 2 Jahren<br />
Znüni: Lass dich überraschen!<br />
Fahrkosten:<br />
Kinder Fr. 10.–, Erwachsene Fr. 15.–<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Anmeldung bis zum 14. Juni<br />
Auskunft: Sybille Hitz, 041 370 05 84,<br />
kutschenfahrt@cje-adligenwil.ch<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
Lernen Sie andere Mütter und Väter<br />
aus Ihrer Gemeinde kennen. Bei gemütlicher<br />
Kaffeerunde einfach mal<br />
plaudern und Tipps austauschen,<br />
während die Kleinen gemeinsam<br />
spielen.<br />
Jeden zweiten Montagnachmittag<br />
von 14.30–17.00 Uhr (ausser in den<br />
Schulferien), Zentrum Teufmatt, Foyer<br />
reformierte Kirche.<br />
Nächste Daten sind:<br />
10. und 24. Juni<br />
19. August, 2. und 16. September<br />
Alle Eltern der Gemeinde <strong>Adligenswil</strong><br />
mit Kindern bis zum Spielgruppenalter<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Weitere Infos bei:<br />
Nathalie Keller, 041 250 06 54 oder<br />
nati_keller@bluewin.ch,<br />
www.hebamme-nathalie-keller.ch<br />
Mütter-/Väterberatung<br />
Donnerstag, 13. Juni<br />
von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
«Alte Post», Udligenswilerstrasse 3<br />
Voranmeldung jeweilen vormittags,<br />
Erna <strong>St</strong>ocker: 041 208 73 41<br />
Aktives Alter<br />
Wanderung<br />
Dienstag, <strong>11</strong>. Juni, 8.20 Uhr<br />
Haltestelle Post <strong>Adligenswil</strong><br />
Sarnersee und Sarnen – Sachseln –<br />
Giswil<br />
Anmeldung bis Sonntag, 20.00 Uhr,<br />
Wanderleitung: Franz Amrein,<br />
041 370 33 60 oder 077 412 07 78
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 5<br />
Ein aktives und bereicherndes Schuljahr geht zu Ende<br />
Religionsunterricht 1. bis 6. Klasse<br />
Rund 335 Mädchen und Buben besuchen<br />
den ökumenischen Religionsunterricht.<br />
Sie sind eingeteilt in<br />
24 Religionsklassen, die von 6 Religionslehrpersonen<br />
unterrichtet werden.<br />
In diesem Schuljahr wurden in<br />
unserer <strong>Pfarrei</strong> über 900 Lektionen<br />
Religionsunterricht im schulischen<br />
Rahmen erteilt.<br />
Was in diesen <strong>St</strong>unden gelehrt und<br />
gelernt wird, kann kaum nach aussen<br />
eins zu eins präsentiert werden. In<br />
den gemeinsamen Lektionen wird<br />
gestaltet, zugehört, philosophiert, gebetet,<br />
gezeichnet, geschrieben und<br />
gesungen. Fragen werden gestellt<br />
und nach Antworten gesucht. Momente<br />
der <strong>St</strong>ille haben ebenso ihren<br />
Platz. Was die Themen und die Erlebnisse<br />
im Religionsunterricht bei den<br />
Kindern bewirken, ist mit den üblichen<br />
Leistungsmassstäben schwer<br />
messbar. Die Inhalte rund um den<br />
christlichen Glauben berühren den<br />
Kopf, die Hand und das Herz. Nicht<br />
nur das Wissen über Religion ist zentral,<br />
sondern das Bewusstsein der inneren<br />
Ressourcen, die in der Beziehung<br />
zu Gott gestärkt werden.<br />
Agnes Kehrli<br />
Fotos: Claudia Banz
6 <strong>Pfarrei</strong> Udligenswil<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 2. Juni – 9. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Dienstag, 4. Juni<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier, anschl. <strong>Pfarrei</strong>kaffee<br />
Freitag, 7. Juni – Herz-Jesu-Freitag<br />
17.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Sonntag, 9. Juni – 10. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Dienstag, <strong>11</strong>. Juni<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Samstag, 15. Juni<br />
10.30 Taufe Noel Ineichen<br />
Sonntag, 16. Juni – <strong>11</strong>. Sonntag im Jahreskreis – Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest<br />
10.30 In der Piuskirche Meggen: Eucharistiefeier mit den Kirchenchören<br />
<strong>Adligenswil</strong>, Meggen, Udligenswil. Kein Gottesdienst in Udligenswil<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. Oswald Udligenswil<br />
Kirchrainstrasse 6, Tel. 041 371 02 20<br />
Seelsorger: Patrick Wirges, Pfarrhaus<br />
Priester: B. Graf, Luzern, 041 410 13 82<br />
pfarramt.udligenswil@kath.ch<br />
www.pfarrei-udligenswil.ch<br />
Bürozeit: DI 8–<strong>11</strong>.30, 14–17.30 Uhr<br />
Jahrzeiten<br />
Sonntag, 2. Juni<br />
Paulina und Franz Bannwart-<strong>St</strong>rässle<br />
Magdalena und Adolf Scherer-<br />
Arnold und Kinder Josef und Theres<br />
Taufe<br />
Samstag, 15. Juni<br />
Noel Ineichen, Sohn von Christine<br />
und Silvan Ineichen-Matter.<br />
Glück und Segen der Familie!<br />
Kollekten<br />
2.6.: <strong>St</strong>iftung Wäsmeli, Luzern<br />
9.6.: Hilfe für Syrien<br />
16.6.: Flüchtlingshilfe der Caritas<br />
Zusammenkommen: Auf zum Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest nach Meggen<br />
Die <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Adligenswil</strong>, Meggen und Udligenswil werden zukünftig als Pastoralraum<br />
verbunden sein. «Gut Ding will Weile haben …» – die geplante Errichtung<br />
schafften wir im letzten Jahr noch nicht. Aber die <strong>Pfarrei</strong>en sind auf<br />
dem Weg: abgestimmte Gottesdienstzeiten, eine neue Homepage und ein<br />
gemeinsames <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong> sind noch in diesem Jahr sichtbare gemeinsame<br />
Schritte. Schon Tradition ist das Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest. Hier kommen wir als<br />
ChristInnen aus den drei Dörfern jedes Jahr zusammen und feiern miteinander:<br />
Gottesdienst und Festwirtschaft. Im <strong>2013</strong> ist die <strong>Pfarrei</strong> Meggen Gastgeberin.<br />
Ich lade Sie und euch ein, sich am 16. Juni mit auf den Weg nach Meggen<br />
in die Piuskirche zu machen und Udligenswil zu vertreten.<br />
Mitfahrgelegenheit gewünscht oder geboten? Tel. 041 371 02 20 (Pfarrhaus).<br />
Zu Fuss nach Meggen? Eine Wandergruppe macht sich auf den Weg. Treffpunkt<br />
und Abmarsch: 9.00 bei der Ara.<br />
Patrick Wirges<br />
Erinnerung an das Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest<br />
2012 in <strong>Adligenswil</strong>: Platzkonzert und<br />
Angebot für Kinder.
<strong>Pfarrei</strong> Udligenswil 7<br />
<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />
Spielwarenflohmarkt<br />
MI, 5. Juni, 14.00–16.00, Kirchplatz<br />
(bei Regen im Pfarrsaal)<br />
Kinder und Erwachsene kaufen, verkaufen<br />
oder tauschen selber auf eigener<br />
Wolldecke oder <strong>St</strong>randtuch Spielsachen,<br />
Bücher, Kassetten, Videos,<br />
Gameboys, Spielautos, Legos, Puppen,<br />
Babystuben, Puzzles, Kartenspiele,<br />
Gesellschaftsspiele usw. (keine<br />
Kriegsspielsachen).<br />
Es sind auch Kinderfahrzeuge aller<br />
Art willkommen. Wenn gewünscht,<br />
übernimmt der Frauenzirkel den Verkauf<br />
Ihrer Kinderfahrzeuge ab 14.00<br />
gegen eine kleine Verkaufsprämie.<br />
Bei Nichtverkauf bitte Fahrzeug um<br />
16.00 abholen.<br />
Alle dürfen mitmachen, Aufstellen ab<br />
13.45. Es ist keine Anmeldung notwendig.<br />
Dazu organisiert der Frauenzirkel<br />
eine Kaffee-Bar: Kaffee und<br />
Kuchen je 1 Franken, Sirup gratis.<br />
Ihr Frauenzirkel<br />
Spaghetti-Plausch<br />
SA, 1. Juni, Bühlmattsaal, ab 14.00<br />
Die Jubla lädt zu einem Spielnachmittag<br />
für Gross und Klein im Bühlmattsaal<br />
ein und freut sich bei einem<br />
feinen Teller Spaghetti auf das Zusammensein.<br />
Um 18.45 und 19.45:<br />
Auftritte der Tanzgruppen von Marlen<br />
<strong>St</strong>alder. Der Erlös ist für die Kinder-<br />
und Jugendarbeit bestimmt.<br />
«JuBla bewegt»<br />
Die JuBla kämpft gegen Mitgliederschwund.<br />
Nun hat die Bundesleitung<br />
ein Projekt lanciert um die <strong>St</strong>ellung<br />
der JuBla in der Gesellschaft zu verbessern.<br />
Die Jubla Uedlige ist eine<br />
von 10 Scharen, welche dieses Projekt<br />
ausprobiert. Wir wollen die Präsenz<br />
unserer Schar im Dorf erhöhen.<br />
So erhoffen wir uns, neue Gesichter<br />
in der Jubla Uedlige zu begrüssen.<br />
Wir haben uns mit unserer Projektbegleiterin<br />
Simone Dollinger auf drei<br />
Themen konzentriert:<br />
Erhöhte Medienpräsenz: Durch regelmässige<br />
Berichte in Uedliger, <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong><br />
und «bei uns» zeigen wir Präsenz<br />
in den Printmedien. In unseren<br />
Berichten wollen wir LeserInnen das<br />
Geschehen in der Jubla näherbringen.<br />
Zusammenarbeit mit der Schule: Wir<br />
suchen mehr Kontakt und Zusammenarbeit<br />
mit der Schule, um Kinder<br />
zu mobilisieren.<br />
Homepage und Facebook: «JuBla bewegt»<br />
ermöglicht uns eine neue und<br />
detaillierte Homepage, mit der wir<br />
mit Bildern und Berichten einen besseren<br />
Einblick in die Jubla Uedlige<br />
geben wollen. Mit der neuen Homepage<br />
kann man sich auch online für<br />
verschiedene Anlässe registrieren.<br />
Wir danken Simone Dollinger für die<br />
super Unterstützung und freuen uns<br />
im Sommerlager <strong>2013</strong> auf ein zahlreiches<br />
Erscheinen.<br />
Falls du Lust hast, in die JuBla zu<br />
kommen, komm doch mal in einer<br />
Gruppenstunde vorbei. Bei Fragen<br />
wende dich an eine/n Leiter/in die/<br />
den du kennst, oder an uns:<br />
Rico Baumann: rico97@bluewin.ch<br />
Fabio Landerer: fabio.landerer@<br />
gmail.com<br />
Jubla im UFLA<br />
Am Auffahrtstag brach eine kleine,<br />
lustige Truppe auf nach Weggis ins<br />
Röhrli. In den darauffolgenden Tagen<br />
mussten alle ihr detektivisches<br />
Können immer wieder unter Beweis<br />
stellen. Sich tarnen, anschleichen,<br />
geklaute Beweise zurückschmuggeln<br />
oder einen Mörder jagen standen<br />
auf dem Programm. Unser Platz sah<br />
schnell nicht mehr grün aus, aber alle<br />
zeigten ihre Robustheit gegenüber<br />
den etwas unerfreulichen Wetterverhältnissen.<br />
Man passte sich der braunen<br />
Umgebung an.<br />
Es esch super gsii ond bliibid debii!<br />
Carmen Trefny, Jubla Uedlige<br />
Infoabend Sommerlager<br />
FR, 14. Juni, 20.00, <strong>Pfarrei</strong>zentrum<br />
Für alle Mamis und Papis findet ein<br />
Informationsabend zum Sommerlager<br />
statt. Das Leitungsteam stellt<br />
sich vor, informiert und beantwortet<br />
Fragen. Anschliessend offeriert die<br />
Jubla Uedlige Kaffee und Kuchen.<br />
Wir hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen.<br />
Jubla-Scharleitung
8 Thema<br />
150 Jahre Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und Inländische Mission (IM)<br />
Verteidiger der Diaspora<br />
Im Jahr 1863 wurden sowohl die<br />
Schweizer Bischofskonferenz (SBK)<br />
als auch die «Inländische Mission»<br />
(IM) gegründet. Ursprünglich zur<br />
Unterstützung der Katholiken in<br />
reformierten Gegenden. Heute im<br />
Dialog mit <strong>St</strong>aat und Gesellschaft,<br />
anderen Kirchen und Religionen.<br />
Im Anschluss an den Kulturkampf<br />
und den Sonderbundskrieg in der<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts hatten die<br />
Katholiken einen schweren <strong>St</strong>and im<br />
jungen liberalen Bundesstaat. Sie<br />
wurden in vielfacher Hinsicht gegenüber<br />
den protestantischen, liberalen<br />
Mitbürgern benachteiligt. Diese Tatsache<br />
war mit ein Grund, dass anno<br />
1863 die Schweizer Bischofskonferenz<br />
(SBK) gegründet wurde. Es war<br />
die weltweit erste Versammlung der<br />
Bischöfe eines Landes, die regelmässig<br />
zusammentraf und rechtlich<br />
strukturiert war. Seit dem Zweiten<br />
Vatikanischen Konzil existieren in<br />
den meisten Ländern Bischofskonferenzen.<br />
Kirchenrechtlich sind aber<br />
ihre Kompetenzen nicht sehr klar.<br />
Und mit der starken Zentralisierung<br />
der Kirche unter Johannes Paul II. haben<br />
die Bischofskonferenzen an Bedeutung<br />
verloren. Die Bischofskonferenz<br />
ermöglicht jedoch im Gegensatz<br />
zur reformierten Kirchenleitung ein<br />
stärkeres öffentliches Auftreten bei<br />
gesellschaftlichen Fragen.<br />
Breite Aufgabenpalette<br />
Die SBK zählt 12 Mitglieder: die Bischöfe<br />
der sechs Bistümer sowie deren<br />
Weihbischöfe und die beiden<br />
Äbte von Saint-Maurice und Einsiedeln.<br />
Von Anfang an widmete sich die<br />
Die Schweizer Bischöfe bei ihrem 100-Jahr-Jubiläum in Rom.<br />
Bischofskonferenz konkreten Fragen<br />
wie verbesserten Bildungsmöglichkeiten<br />
für Katholiken, Schutz von Ehe<br />
und Familie, Erhalt von landesweiten<br />
Feiertagen sowie der Verteidigung<br />
kirchlicher Rechte bei Beerdigungen<br />
und Trauungen.<br />
Die Bischöfe sind<br />
quasi das Roastbeef<br />
in einem Sandwich<br />
zwischen römischer<br />
Kirchenleitung und lokaler<br />
Kirchenbasis.<br />
(Foto: SBK)<br />
Daneben standen die Anforderungen<br />
der Zeit an eine flexible und zeitgemässe<br />
Pastoral, die Unterstützung<br />
und Ausbildung junger Seelsorger sowie<br />
die staatsrechtliche Sicherheit der<br />
Kirche im Vordergrund. Die Schweizer<br />
Bischofskonferenz zeigt sich auch<br />
heute noch in einer sich stets wandelnden<br />
Gesellschaft präsent und engagiert.<br />
Die SBK zählt 27 Fachgruppen,<br />
beispielsweise die in politischen<br />
Diskussionen kompetent argumentierende<br />
«Kommission für Bioethik» sowie<br />
die von einigen Kreisen gefürchtete<br />
Kommission «Justitia et Pax». Die<br />
jüngste Fachstelle ist jene gegen sexuelle<br />
Übergriffe. Mehrere Fachgruppen<br />
stehen im Dialog zu den anderen<br />
christlichen Kirchen sowie zu den verschiedenen<br />
Weltreligionen.<br />
Kein homogener Verein<br />
Als die Schweizer Bischöfe in den<br />
70er-Jahren einmal im Bildungshaus<br />
Bad Schönbrunn oberhalb Zug ihre<br />
mehrtägige vierteljährliche Sitzung<br />
abhielten, sassen sie abends noch in<br />
gemütlicher Runde mit den dort lebenden<br />
Jesuiten zusammen. Der für<br />
seinen etwas derben Humor bekannte<br />
Luzerner Jesuit Ernst Haensli meinte:<br />
«Ihr Bischöfe seid wie Kuhmist.<br />
Wenn ihr übers Land verteilt seid,<br />
seid ihr ein Segen. Und wenn ihr auf<br />
einem Haufen zusammen seid und<br />
Dinge beschliesst, stinkt es zum Himmel.»<br />
Die Bischöfe hätten sich etwas<br />
betreten angeschaut, aber freundlich
Thema 9<br />
gelacht, um sich keine Blösse zu geben.<br />
Die Bischöfe befinden sich oftmals<br />
in einer Sandwich-Position, weil<br />
sie gleichzeitig das römische Lehramt<br />
sowie die konservative und die<br />
progressive Basis der Lokalkirche zu<br />
berücksichtigen haben in ihren Entscheidungen<br />
und <strong>St</strong>ellungnahmen.<br />
Zudem haben die Bischöfe sowohl<br />
in theologischen und kirchenpolitischen<br />
Fragen als auch bei so zialen<br />
und politischen Themen selten alle<br />
das Heu auf der gleichen Bühne. Die<br />
jüngsten <strong>St</strong>ellungnahmen zur Sexualpolitik<br />
in der Schule oder die Reaktionen<br />
auf die <strong>Pfarrei</strong>-Initiative zeigen<br />
dies deutlich.<br />
IM unterstützt Renovationen in der Diaspora: «Le Lignon» in Genf.<br />
(Foto: IM)<br />
Diaspora-Katholiken helfen<br />
Die Mitjubilarin, die «Inländische<br />
Mission» (IM), dient seit ihrer Gründung<br />
vor allem dem Ziel, die Katholikinnen<br />
und Katholiken in der Diaspora,<br />
also in den reformierten Kantonen,<br />
zu unterstützen. Gerade im<br />
Kanton Zürich entstanden viele <strong>Pfarrei</strong>en<br />
nur dank der Hilfe aus den<br />
katholischen Landesteilen. Die Zahl<br />
der dortigen Katholiken verzehnfachte<br />
sich von 1850 bis 1900 auf über<br />
80 000. Erst mit der öffentlich-rechtlichen<br />
Anerkennung im Jahr 1963<br />
konnten die Katholikinnen und Katholiken<br />
im Kanton Zürich selber für<br />
ihre Infrastruktur sorgen. Die IM<br />
springt auch heute noch mit Darlehen<br />
und Spenden für Kirchenbauten<br />
oder Seelsorgeprojekte ein, wenn<br />
das nötige Geld fehlt. Seit 1965 wird<br />
in den Gottesdiensten in der ganzen<br />
Schweiz am Sonntag vor oder<br />
nach dem 6. Januar für die Inländische<br />
Mission das «Epiphanie-Opfer»<br />
zu Gunsten von drei finanzschwachen<br />
Pfar reien aufgenommen. Über Jahrzehnte<br />
hinweg wurde auch am Bettag<br />
für die katholischen <strong>Pfarrei</strong>en in der<br />
Diaspora gesammelt. Weil dieser Tag<br />
heute in vielen Gemeinden ökumenisch<br />
begangen wird, empfiehlt die<br />
IM, an einem anderen Datum im<br />
September die Spende vor- oder<br />
nach zuholen. Zum 150-Jahr-Jubiläum<br />
hat die IM eine Festschrift publiziert.<br />
Zu bestellen ist sie bei: IM, Schwertstrasse<br />
26, 6301 Zug. Mehr Infos:<br />
www.im-solidaritaet.ch.<br />
Lukas Niederberger<br />
Die Schweizer Bischöfe<br />
Heute gehören zur Schweizer Bischofskonferenz Markus Büchel (Bischof<br />
von <strong>St</strong>. Gallen), Charles Morerod (Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg),<br />
Norbert Brunner (Bischof von Sitten), Pier Giacomo Grampa (Bischof<br />
von Lugano), Vitus Huonder (Bischof von Chur), Felix Gmür (Bischof<br />
von Basel), Pierre Farine (Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg),<br />
<strong>Martin</strong> Gächter (Weihbischof von Basel), Denis Theurillat (Weihbischof<br />
von Basel), Marian Eleganti (Weihbischof von Chur), Joseph Roduit (Abt<br />
von Saint-Maurice), <strong>Martin</strong> Werlen (Abt von Einsiedeln).<br />
Die emeritierten Bischöfe sind Ivo Fürer (<strong>St</strong>. Gallen), Amédée Grab (Chur),<br />
Kurt Koch (Basel), Hansjörg Vogel (Basel), Peter Henrici (Chur), Henri<br />
Schwery (Sitten), Ernesto Togni (Lugano) und Paul Vollmar (Chur).<br />
Weitere Schweizer Bischöfe und Kardinäle im Ausland sind Gilberto Agustoni<br />
(Kardinal, ehemals Präfekt der Apostolischen Signatur), Georges Marie<br />
Cottier (Kardinal, ehemals Theologe des Päpstlichen Hauses), Kurt Koch<br />
(Kardinal, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der<br />
Christen), Pierre Bürcher (Bischof von Reykjavik, Island), Jean-Claude<br />
Périsset (Nuntius in Deutschland), Cristiano Krapf (Bischof von Jequié, Bahia,<br />
Brasilien), Karl Josef Romer (Weihbischof von São Sebastião, Rio de<br />
Janeiro, Brasilien), Karl Bürgler (Apostolischer Vikar in Reyes, Bolivien),<br />
Paul Hinder (Apostolischer Vikar in Arabien), Emil Paul Tscherrig (Nuntius<br />
in Argentinien) und Peter <strong>St</strong>ephan Zurbriggen (Nuntius in Österreich).
10 Luzern – Schweiz – Welt<br />
Kirchen-News<br />
Schweiz<br />
Islam-Skepsis<br />
Anti-Minarett-Plakate.<br />
(L. N.)<br />
50 Prozent der Schweizer finden,<br />
dass der Islam nicht zur westlichen<br />
Welt passt. Dies zeigt der Religionsmonitor<br />
<strong>2013</strong> der Bertelsmann-<strong>St</strong>iftung.<br />
Vom Islam fühlen sich viele Europäer<br />
bedroht: in Spanien 60 Prozent,<br />
in Grossbritannien 45 Prozent.<br />
Auf der anderen Seite nehmen 32<br />
Prozent der Befragten in der Türkei<br />
und 27 Prozent der Israelis das Christentum<br />
als Bedrohung wahr.<br />
Kommentar der Zentralredaktion:<br />
Psychologisch ist das Phänomen der<br />
Islamophobie klar: Was man nicht<br />
kennt, davor fürchtet man sich. Die<br />
Zahlen des Religionsmonitors decken<br />
sich mit den klaren Worten, die der<br />
Mailänder Kardinal Scola Anfang<br />
Mai äusserte: «Die meisten Christen<br />
verfügen nur über sehr wenig Wissen<br />
über den Islam. In Europa und den<br />
USA gibt es eine sehr grosse Gleichgültigkeit<br />
gegenüber dem Islam. Wir sind<br />
im wahrsten Sinne des Wortes Ignoranten.<br />
Wenn wir den Durchschnittschristen<br />
etwas über den Islam fragen,<br />
bekommen wir tragische Antworten.»<br />
Als Medizin gegen diese Ignoranz<br />
empfiehlt Scola fundierte Kenntnisse<br />
über den Islam und das Eintreten in<br />
einen interreligiösen Dialog.<br />
Nidwaldner Unternehmen<br />
sollen von Kirchensteuer<br />
befreit werden<br />
Pilatuswerke in <strong>St</strong>ans.<br />
Eine Firma kann keinen Glauben haben,<br />
also soll sie auch keine Kirchensteuer<br />
bezahlen müssen. So begründet<br />
das Komitee von Jungfreisinnigen<br />
und der Jungen SVP Nidwalden seine<br />
Volksinitiative zur Abschaffung der<br />
Kirchensteuer für juristische Personen.<br />
Die Nidwaldner Landeskirche<br />
reagierte prompt. Ohne die Kirchensteuern<br />
der Firmen in der Höhe von<br />
rund 1,5 Millionen Franken pro Jahr<br />
würden vor allem die ärmeren <strong>Pfarrei</strong>en<br />
leiden.<br />
Kirchen sagen am 9. Juni NEIN<br />
zum verschärften Asylgesetz<br />
Ausgeschaffte Familien.<br />
(www.mfgl.li)<br />
(www.nzz.ch)<br />
«Justitia et Pax» (Kommission der<br />
Schweizer Bischofskonferenz), der<br />
Schweizerische Evangelische Kirchenbund,<br />
die Christkatholische Kirche<br />
Schweiz und die Arbeitsgemeinschaft<br />
christlicher Kirchen Schweiz haben<br />
gemeinsam ihre Ablehnung der Asylgesetzverschärfung<br />
begründet. Die<br />
Änderungen stehen im Gegensatz<br />
zum Kernanliegen des Asylrechts, Verfolgte<br />
zu schützen. Die Kirchen sind<br />
überzeugt, dass faire Asylverfahren<br />
für Menschen auf der Flucht gewährleistet<br />
sein müssen. Die Kirchen äussern<br />
Bedenken zur möglichen Verkürzung<br />
der Beschwerdefristen für<br />
Asylsuchende von 30 auf 10 Tage.<br />
Der Rechtsschutz von Asylsuchenden<br />
müsste deutlich gestärkt werden.<br />
Auch der Schweizerische Katholische<br />
Frauenbund sowie die CVP-Frauen<br />
Schweiz und Caritas Schweiz sagen<br />
Nein zur Verschärfung des Asylrechts.<br />
Tankstellenshops kommen<br />
an die Urne<br />
Tankstellenshop.<br />
(Archiv)<br />
Über die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten<br />
von Tankstellenshops<br />
wird nun das Volk entscheiden. Das<br />
Referendum gegen die Rund-umdie-Uhr-Tankstellenshops<br />
ist zu<br />
<strong>St</strong>ande gekommen. Die bischöfliche<br />
Kommission «Justitia et Pax», die Katholische<br />
Arbeitnehmerbewegung<br />
KAB und der Schweizerische Katholische<br />
Frauenbund SKB hatten das Referendum<br />
unterstützt. Der arbeitsfreie<br />
Sonntag schenke den Menschen<br />
«Raum und Zeit für Erholung und<br />
zum Auftanken, und das nicht nur als<br />
Einzelwesen, sondern als Mitglieder<br />
der Gesellschaft», unterstrich der<br />
Einsiedler Abt <strong>Martin</strong> Werlen. Rundum-die-Uhr-Tankstellenshops<br />
belasten<br />
vor allem Frauen, weil sie meist in<br />
Teilzeit, auf Abruf und im Niedriglohnbereich<br />
wirken.<br />
Weitere und aktuelle News finden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
Thema <strong>11</strong><br />
Abschied des Zentralredaktors<br />
Langweilig war es nie …<br />
Der Zentralredaktor Lukas Niederberger<br />
verabschiedet sich nach fast<br />
fünf Jahren vom <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>. Er gestaltete<br />
über hundert Nummern.<br />
Dass ich im Juni 2008 zum Redaktor<br />
gewählt wurde, war nicht selbstverständlich.<br />
Ich galt als «abgefallener<br />
Priester». Die damalige Präsidentin<br />
Heidi Bendel-Zgraggen setzte sich<br />
sehr für meine Wahl ein. Wiederholt<br />
wurde ich bei den Bewerbungsgesprächen<br />
gefragt: «Meinen Sie es wirklich<br />
ernst, für das <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong> schrei -<br />
ben zu wollen? Werden Sie nicht schon<br />
nach wenigen Monaten wieder abspringen?»<br />
Ich sagte den Vorstandsmitgliedern,<br />
dass sie ihr Produkt nicht<br />
unterschätzen dürfen und dass mein<br />
Ehrgeiz darin läge, dass das <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong><br />
mit Interesse auch von Menschen<br />
gelesen werde, die die Kirche<br />
selten von innen sehen.<br />
Mit Begeisterung habe ich mich in<br />
den Artikeln mit verschiedensten religiösen<br />
und ethischen Fragen befasst.<br />
Manche Leserinnen und Leser<br />
mochten meine Artikel und gaben<br />
wohlwollendes Echo. Andere zweifelten<br />
wiederholt an meiner katholischen<br />
Haltung und forderten sogar<br />
lauthals meinen Rücktritt. Ich gehe<br />
mit einem Gefühl von Dankbarkeit<br />
und Zufriedenheit weiter. Danken<br />
möchte ich dem Vorstand und der<br />
Redaktionskommission für die breite<br />
Unterstützung. Den Leserinnen und<br />
Lesern danke ich für ihre Offenheit,<br />
sich auch mit wenig populären Themen<br />
und Perspektiven zu befassen<br />
und sich von der beschriebenen Not<br />
auf den Hilfswerk-Seiten betreffen zu<br />
lassen. Dem neuen Redaktionsteam<br />
wünsche ich viel Freude, Kreativität,<br />
Mut, Offenheit und Klarheit.<br />
Lukas Niederberger<br />
Alles hat ein Ende … Der Vorstand verabschiedet seinen Redaktor.<br />
(V. l. n. r. Robert <strong>St</strong>icher, Vreny Alessandri, Beat Heini, Willi Nick, Franz Zemp, Lukas Niederberger,<br />
Hanspeter Wasmer, Margrit Künzler, Roland Dahinden.)<br />
Der Vorstandspräsident des Vereins<br />
Kantonales <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong> Luzern, Willi<br />
Nick, dankt dem scheidenden Redaktor<br />
für seine Tätigkeit.<br />
Wir verabschieden mit Lukas Niederberger<br />
einen bestens qualifizierten<br />
Macher unseres Publikationsorgans.<br />
Die von ihm erstellten Zentralredaktionsseiten<br />
gaben uns immer wieder<br />
den Blick auf das weltweite Geschehen<br />
der Religionen frei und thematisierten<br />
Fragen zu aktuellen Problemen<br />
der katholischen Kirche. Mit<br />
unbequemen Fragen trug er bei zu<br />
einer erweiterten und offenen Sichtweise<br />
bei den Leserinnen und Lesern<br />
sowie zu Widerspruch und Kritik.<br />
Niederberger vermittelte spirituelle<br />
Impulse, Informationen über die sozialen<br />
Dimensionen der Kirche und<br />
christliche Nachrichten aus der ganzen<br />
Welt. Den Informationen über<br />
die soziale Dimension der Kirche wie<br />
auch über deren Leistungen kommen<br />
immer grössere Bedeutung zu,<br />
auch für Personen, die mit Gottesdiensten<br />
nicht erreicht werden.<br />
(Foto: zvg)<br />
Bei seinem Antritt am 1. August 2008<br />
formulierte Lukas Niederberger das<br />
Ziel, «das <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong> inhaltlich und<br />
formal zu prägen». Dieses Ziel, lieber<br />
Lukas, hast du erreicht. Die <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>macherinnen<br />
und -macher der<br />
Kirchgemeinden haben deine Seiten<br />
aus der Zentralredaktion geschätzt<br />
und damit gerne ihre lokalen <strong>Pfarrei</strong>blätter<br />
ergänzt und bereichert.<br />
Für dein Engagement und die niveauvolle<br />
journalistische Arbeit danke ich<br />
dir im Namen der Mitglieder des Vereins<br />
Kantonales <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong> Luzern.<br />
Herzlich danke ich dir auch für die<br />
zuverlässige, hilfreiche und loyale<br />
Zusammenarbeit im Vereinsvorstand.<br />
In deinem neuen Aufgabenbereich<br />
wünschen wir dir viel Erfolg und Befriedigung<br />
sowie für die weitere Zukunft<br />
alles Gute!<br />
Willi Nick<br />
Im <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>, das Ende Juni erscheint,<br />
wird die neue Zentralredaktion<br />
präsentiert.
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für <strong>Nr</strong>. 13/<strong>2013</strong> am Mittwoch, 5. Juni (erscheint Ende Juni) und<br />
für <strong>Nr</strong>. 14/<strong>2013</strong> am Freitag, 5. Juli (erscheint Ende Juli). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die <strong>Pfarrei</strong>. Hinweise für den Gesamtkanton<br />
an: Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck<br />
und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />
Worte auf den Weg<br />
(Foto: www.albert-schweitzer-zentrum.de)<br />
Ich habe ein Recht darauf,<br />
aus dem Rahmen zu fallen – wenn ich es kann.<br />
Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.<br />
Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb<br />
mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen.<br />
Lieber will ich den Schwierigkeiten<br />
des Lebens entgegentreten<br />
als ein gesichertes Dasein führen.<br />
Ich will weder meine Freiheit<br />
gegen Wohltaten hergeben<br />
noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben.<br />
Ich bin ein freier Mensch.<br />
Albert Schweitzer (1875–1965)