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hallertau magazin 2013-1

Entdecken Sie das bayerische Hopfenland, eine einzigartige europäische Kulturlandschaft! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebot, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier…

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<strong>hallertau</strong><br />

Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft<br />

Ausgabe 1 / <strong>2013</strong><br />

<strong>magazin</strong><br />

Portrait Maria Sansoni:<br />

Exoten als<br />

Passion<br />

Interview:<br />

„Sauglocknläutn“<br />

15 Jahre<br />

Mountainbike-Tour:<br />

Unterwegs mit<br />

24h-MTB-Weltmeister<br />

Markus Pielenz<br />

Großer Serviceteil<br />

Tourismusverband Hallertau<br />

Hallertauer<br />

Bier-Special


Von der Hallertau in die Welt<br />

In Mainburg, gelegen in der Hallertau zwischen München und Regens burg, hat die<br />

Wolf GmbH Ihren Firmensitz. Das Unter nehmen ist einer der führenden Systemanbieter<br />

von Heiz-, Klima-, Lüftungs- und Solartechnik.<br />

Beginn einer rasanten Entwicklung in die Spitze der europäischen Gebäude technik<br />

war zunächst die Klima- und Lüftungstechnik.<br />

Opern häuser, Museen, Flughäfen, Büro gebäude oder Sportstadien -<br />

wie beispielsweise die Allianz-Arena in München - sind weltweit mit Klima- und Lüftungsgeräten<br />

von Wolf ausgerüstet.<br />

Der Einstieg in die Heiztechnik in den achtziger Jahren war ein<br />

bedeutender Meilenstein in der erfolgreichen Geschichte des Unternehmens. Umweltfreundliche<br />

und wirtschaftliche Heizprodukte von Wolf haben sich schnell als<br />

Markenfabrikate mit anspruchsvoller Qualität etabliert. Produktion und Service auf<br />

höchstem Niveau sind<br />

die Grundlage dafür. Das erfordert ständige Investitionen in den<br />

Ausbau des einzigen Produktions standorts. Von Mainburg aus liefert Wolf seine Heizund<br />

Klimasysteme in die ganze Welt.<br />

Als einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Kelheim, beschäftigt das<br />

Unter nehmen ca. 1300 Mitarbeiter und vertraut dabei auf das Qualitätssiegel “Made<br />

in Germany”. 15 Verkaufsbüros in Deutschland und 60 Auslands ver tretungen weltweit<br />

garantieren immer die Nähe zum Kunden.<br />

Feiern Sie mit uns 50-jähriges Firmenjubiläum:<br />

Tag der offenen Tür am 09. Juni <strong>2013</strong><br />

Wolf GmbH, Industriestr.1, 84048 Mainburg, Tel.: 08751/74-0, Fax: 08751/74-1600, www.wolf-heiztechnik.de


Unser Titelbild, von links:<br />

Michael Freiherr Beck von Peccoz, Hopfenkönigin Elisabeth Fuß,<br />

Braumeister Stefan Ebensperger im Eiskeller der Schlossbrauerei Au-Hallertau<br />

PORTRAIT<br />

18 „Das Schönste ist die Freude des Kunden“<br />

Verkaufsberater Manfred Wiesheu<br />

28 Sauglocknläutn<br />

15 Jahre<br />

32 Exoten als Passion<br />

30 Jahre Flora Mediterranea – Dipl.-Ing. Maria Sansoni<br />

34 Kirschblüte in der Hallertau<br />

Eva Satzl<br />

Herzog Privat Herzog<br />

SERVICE<br />

25 Hallertauer Immobilien-Barometer,<br />

von Immobilien-Experte Peter Stanglmaier<br />

TOURISTIK<br />

21 Nachrichten vom Tourismusverband Hallertau<br />

31 Faszination Hopfen<br />

Hautnah am „Grünen Gold“!<br />

KULINARIK<br />

31 Spargelwochen in der Hallertau<br />

36 Gelebte Wirtshaustradition mit Feinschmecker-Küche<br />

Gasthaus Ostermeier in Gütlsdorf/Attenkirchen<br />

BIERLAND HALLERTAU<br />

06 Bier-Special: Es braut sich ‘was zusammen ...<br />

41 Hallertauer Biere im Test<br />

Das Bier-Quartett Christian Hermann, Alexander Herzog,<br />

Bernhard Nieder und Thilo Steindorf verkosten besondere<br />

Hallertauer Biere<br />

FREIZEITANGEBOT<br />

16 Agnes-Bernauer-Festspiele in Vohburg<br />

in neuer Inszenierung mit neuer Regisseurin<br />

35 Von Aras bis Wallabys<br />

Vogel- und Tierpark Abensberg<br />

38 Holledau Mountainbike-Tour<br />

mit MTB-Weltmeister Markus Pielenz<br />

39 Radeln und Wandern in und um Mainburg<br />

RUBRIKEN<br />

05 Editorial<br />

14 Wie gefällt Ihnen das Hallertau Magazin?<br />

26 Biergärten der Hallertau stellen sich vor<br />

30 Termine & Festkalender<br />

42 Ein Bild und seine Geschichte<br />

IMPRESSUM:<br />

Hrsg.: IMAGO87 GmbH in Kooperation mit dem Tourismusverband Hallertau e.V., Türltorstraße<br />

16-20, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm · www.tourismusverband-<strong>hallertau</strong>.de<br />

Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung,<br />

Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel: 08168-42999-0 · www.imago87.de<br />

Redaktionsleitung: Alexander Herzog<br />

Druck: Druckhaus Kastner, Wolnzach · Titelbild: Lehmann<br />

Autoren dieser Ausgabe (alphabetisch): Heidi Haarpaintner, Alexander Herzog, Maité Herzog,<br />

Rainer-Bülent Nowak, Peter Stanglmaier


IMAGO87<br />

Wir bringen Botschaften auf den Weg!<br />

Unternehmenspublikationen · Kunden<strong>magazin</strong>e · Umweltberichte · Pressekonferenzen<br />

Pressemitteilungen und Newsletter · Ausstellungen · Veranstaltungen<br />

IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung<br />

Hauptstraße 22, D-85395 Attenkirchen/Hopfenland Hallertau · Tel. +49 8168 42999-50 · www.imago87.de<br />

unser Wochen<strong>magazin</strong> für die ganze Hallertau mit den lokalen Zusatzmedien<br />

<br />

<br />

DER GEISENFELDER<br />

der tägliche Erlebniskanal der Hallertau<br />

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KASTNER AG – das medienhaus · Schloßhof 2 – 6 , 85283 Wolnzach · Tel. 08442 / 9253 - 0, Fax 08442 / 2289 · www.kastner.de


EDITORIAL 5<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des Magazins HALLERTAU!<br />

Die Hallertau ist Hopfenland.<br />

Nirgendwo in Europa und der Welt findet<br />

sich ein derart großes, zusammenhängendes<br />

Hopfenanbaugebiet.<br />

Hopfengarten an Hopfengarten reihen<br />

sich aneinander und verleihen dem Tertiären<br />

Hügelland sein charakteristisches<br />

Erscheinungsbild.<br />

Und in keinem Hopfenanbaugebiet gibt<br />

es so viele Brauereien wie zwischen Freising<br />

und Ingolstadt, zwischen Scheyern<br />

und Landshut.<br />

Hopfen und Bier sind das, was man im<br />

Marketing als Alleinstellungsmerkmale<br />

für die Hallertau bezeichnet.<br />

Das alljährliche Hopfenkranzlfest des<br />

Tourismusverbandes Hallertau eilt von<br />

Besucherrekord zu Besucherrekord und<br />

wird wohl auch heuer in Vohburg (8. September)<br />

wieder die Massen anziehen. Im<br />

Hopfenforschungszentrum Hüll bei Wolnzach<br />

ist man eifrig dabei, die Experimentierfreudigkeit<br />

von immer mehr Brauern<br />

mit immer neuen Hopfensorten zu befriedigen,<br />

deren Fruchtnoten ganz außergewöhnliche<br />

Biersude ermöglichen.<br />

Es tut sich was in der Hallertau: Bier ist<br />

wieder „in aller Munde“ (noch nicht ganz<br />

wörtlich ...), Bier ist wieder interessant.<br />

Bierverkostungen unter Anleitung geschulter<br />

Bier-Sommelieres und Brauereibesichtigungen<br />

erfreuen sich eines<br />

wachsenden Zuspruchs.<br />

Ganz neue, überraschende Biere entstehen,<br />

wie bei der Schloßbrauerei Au/Hallertau,<br />

beim Müllerbräu in Pfaffenhofen,<br />

beim Lamplbräu in Larsbach oder der<br />

Weißbierbrauerei Schneider in Kelheim.<br />

Für uns ein guter Anlass, diesem Thema<br />

im vorliegenden Magazin ein „Special“ zu<br />

widmen. Wohl bekomms!<br />

Wir portraitieren in dieser Ausgabe interessante<br />

Menschen der Hallertau, wie die<br />

Gartenbau-Ingenieurin Maria Sansoni aus<br />

Königsgütler, oder stellen Ausflugsziele<br />

wie die Agnes Bernauer-Festspiele in Vohburg<br />

und den Vogelpark in Abensberg vor.<br />

Mit Ritsch Ermeier von der Musik-Kabarett-Gruppe<br />

„Sauglocknläutn“ haben<br />

wir uns anlässlich deren 15jährigem Geburtstag<br />

unterhalten und den Spitzen-<br />

Koch Josef Ostermeier in Gütlsdorf<br />

besucht.<br />

Letzterer empfiehlt seinen Gästen seit<br />

dem Hallertauer Bierfestival statt Wein<br />

korrespondierende Biere zu seinen vielgelobten<br />

Gourmet-Menüs! Es tut sich was in<br />

der Hallertau in Sachen Bier ...<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen<br />

und Stöbern!<br />

Herzlichst<br />

Ihr Alexander T. Herzog,<br />

Redaktionsleiter/Herausgeber,<br />

Stellvertretender Vorsitzender des<br />

Tourismusverbandes Hallertau<br />

Kontakt: alexander.herzog@imago87.de


6<br />

Hallertauer<br />

Bier-Special<br />

FREIZEIT<br />

Es braut sich ’was<br />

zusammen ...<br />

Au/Kelheim/Larsbach/Pfaffenhofen –<br />

Bier und Bayern ist ein über Generationen<br />

tradiertes Synonym. Bier ist bis<br />

heute das „Nationalgetränk“ der Bayern.<br />

Bayerisches Bier genießt weltweit<br />

einen exzellenten Ruf. Doch die Ausstoßzahlen<br />

der bayerischen (und deutschen<br />

Brauereien) sind konstant<br />

rückläufig. Von ehedem stolzen 150 l pro<br />

Kopf und Jahr (Säuglinge und Kranke<br />

mit eingerechnet), die in Deutschland<br />

noch zur Wiedervereinigung getrunken<br />

wurden, bewegt sich der Konsum kontinuierlich<br />

Richtung 100 l-Verbrauch.<br />

Warum das so ist? Glaubt man den<br />

Marktforschern, dann gilt Bier, gerade<br />

bei den jüngeren Konsumenten, als<br />

„langweilig“ und „wenig sexy“. Viele<br />

Brauereien haben jahrelang nur auf<br />

„Me-too-Strategien“ gesetzt, was dazu<br />

führte, das sich die Biere und auch die<br />

Werbung immer ähnlicher und damit<br />

austauschbarer wurden. Dazu kommt,<br />

dass der Wettbewerb unter den Brauern<br />

immer häufiger über den Preis ausgetragen<br />

wird. Die Kiste Bier für unter 7 Euro<br />

im Getränkemarkt ist halt auch wenig<br />

imagefördernd. Doch es gibt erkennbare<br />

Tendenzen in eine positive Richtung. Inspiriert<br />

nicht zuletzt von den amerikanischen<br />

„Craft-Brewers“ (damit meint man<br />

die handwerklich orientierten, kleineren<br />

US-Brauereien, Anm. der Redaktion),<br />

die dem Miller-Budweiser-Coors-Einerlei<br />

seit einigen Jahren sehr erfolgreich neue<br />

Biersorten entgegensetzen, entdeckt<br />

auch das Bierland Deutschland neue<br />

Bierstile. Gerade in Bayern erkennen<br />

mehr und mehr mittelständische Brauereien<br />

die Chance, sich mit innovativen<br />

Bieren gegenüber den großen Brau-Konzernen<br />

zu behaupten. Neben handwerklichem<br />

Gespür rücken immer stärker die<br />

Rohstoffe in den Fokus: Die verschiedene<br />

Malze und Hefenstämme, vor allem<br />

aber viele neue Hopfenaromasorten<br />

bieten dem Brauer ungleich mehr Möglichkeiten<br />

Aromen auszubilden, als sie<br />

beispielsweise der Winzer kennt. „Wir<br />

stellen bei unserem internationalen Bier-<br />

Wettbewerb „European Beer Star“ seit<br />

einigen Jahren fest, dass sich zunehmend<br />

bayerische Brauereien mit herausragenden<br />

Bieren beteiligen - sogar in Kategorien,<br />

die bislang eher ausländischen<br />

Bieren vorbehalten waren,“ freut sich<br />

Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer<br />

des Verbandes Private Brauereien,<br />

„es ist ein eindeutiger Trend bei den<br />

bayerischen Brauern erkennbar, sich jenseits<br />

des Mainstreams zu positionieren.“<br />

Es tut sich was in Sachen Bier. Auch<br />

(oder gerade) in der Hallertau! Das Magazin<br />

HALLERTAU hat sich auf den<br />

Weg gemacht und bei besonders innovativen<br />

Brauereien der Hallertau in die<br />

Sudkessel geschaut. Impressionen einer<br />

Bierreise der besonderen Art.<br />

Gerhard Stanglmayr<br />

Lamplbräu, Larsbach<br />

Im Wolnzacher Ortsteil Larsbach liegt die<br />

Kleinbrauerei Lamplbräu des Gerhard<br />

Stanglmayr (54). Der gelernte Braumeister<br />

verdient (noch) sein Geld vor allem als Zulieferer<br />

von Bodenbelägen und Anlagen<br />

für die Brau- und Getränkeindustrie.<br />

Den „Lampl“, den er erst vor 14 Jahren<br />

gegründet hat versteht er mehr als „Experimentier-Werkstatt“,<br />

denn neben seinen<br />

Bierspezialitäten wie das Hopfazupfabier“<br />

und saisonalen Bieren braut Stanglmayr<br />

am liebsten Sondersude und probiert dabei<br />

immer wieder neue Hopfensorten aus. Gerade<br />

hat er 200 Liter Indian Pale Ale (IPA)<br />

abgefüllt. Die Grundhopfung für das ober-


BIER-SPECIAL 7<br />

gärige Bier stammt von verschiedenen US-<br />

Hopfen, gestopft hat er das Bier mit der<br />

„guten alten Hallertauer Perle“. Die Verkostung<br />

verzückt. Doch leider verbleibt<br />

von diesem süffigen Bier kein Tropfen in<br />

der Hallertau – das Bier ist für einen<br />

Auftraggeber in Neuseeland bestimmt.<br />

Danach zapft er ein anderes Fass, das ein<br />

echtes Premieren-Bier ist: ein würziges untergäriges<br />

Bier, das mit der Hopfensorte<br />

Comet gebraut ist – eine ehemalige DDR-<br />

Sorte, die der Hopfenpflanzer-Chef Josef<br />

Wittmann auf kleiner Fläche in der Hallertau<br />

wiederbelebt hat. Wittmann hatte<br />

schon früher davon geschwärmt, dass dieser<br />

Hopfen im Geschmack Blaubeer-Aromen<br />

ausprägen soll. Erstaunlich, während<br />

das Bier kaum nach Hopfen riecht, glaubt<br />

man beim Trunk wirklich Blaubeeren zu<br />

schmecken. Stanglmayr hat dieses Bier vorerst<br />

nur zu Testzwecken in seinem kleinen<br />

100-Liter-Sudwerk gebraut und möchte es<br />

vorher noch einigen Experten zum Verkosten<br />

geben. Fällt deren Urteil positiv aus,<br />

und Wittmann hat noch einen Vorrat an<br />

den ungewöhnlich großen Comet-Dolden,<br />

dann möchte er demnächst mehr davon<br />

brauen und es auf dem Markt anbieten.<br />

Freunden ungewöhnlicher Biere sei dringend<br />

eine Reservierung empfohlen.<br />

Bald schon ausverkauft ist das „Königinnenbier“<br />

vom Lamplbräu, das Stanglmayr<br />

auf Initiative des quirligen Wolnzacher Verlegers<br />

Eduard Kastner gebraut hat, der<br />

damit eine Tradition begründen will. Jedes<br />

Jahr gibt es nun das Königinnenbier in der<br />

0,33l-Flasche mit der jeweiligen Hopfenkönigin<br />

auf dem Etikett. Das Premieren-Bier<br />

der Königin Elisabeth ist ein Pils mit besonderer<br />

Hopfung: handgepflückter (!) Hallertauer<br />

Cascade, Hallertauer Mittelfrüher<br />

und Hallertauer Tradition. Ein Bier mit angenehm-dezenter<br />

Hopfenbittere, an dem<br />

sich nicht nur die Gäste der vielen bemerkenswerten<br />

Kulturveranstaltungen des<br />

Hauses Kastner erfreuen können. Dort im<br />

Markt Wolnzach wird Stanglmayr künftig<br />

auch Biere brauen. Denn Ende April übernahm<br />

er das Ruder bei der kleinen Aktien-<br />

Brauerei Bürgerbräu, die nach jahrelangen<br />

Turbulenzen nun in ruhigeres Fahrwasser<br />

gesteuert werden soll.<br />

Müllerbräu, Pfaffenhofen<br />

Die Kreisstadt Pfaffenhofen gilt laut der<br />

Umweltorganisation der Vereinten Nationen<br />

(UNEP) seit 2011 als lebenswerteste<br />

Kleinstadt der Welt. Zur Lebensart der<br />

Pfaffenhofener trägt seit Generationen die<br />

örtliche Brauerei Müllerbräu bei. Die mehr<br />

als 350 Jahre alte Braustätte, direkt neben<br />

der Kirche, hat gerade einen Generationswechsel<br />

vollzogen. Senior-Chef Fritz<br />

Wir leben<br />

8 Generationen.<br />

Mehr als 200 Jahre<br />

Erfahrung.<br />

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8<br />

BIER-SPECIAL<br />

Stoßen an auf ein gelungenes Bier (v.l.n.r.): Braumeister<br />

Alexander Büch, Manuel Müller (Juniorchef der Brauerei<br />

Müllerbräu) und Dr. Werner Gloßner (Private Brauereien)<br />

Müller überlässt seinem 25jährigen Sohn<br />

Manuel mehr und mehr die Regie in der<br />

Brauerei, die seit Jahren für ihre herausragende<br />

Qualität gerühmt wird.<br />

So konnte das Leichte Weißbier<br />

(Gold 2012) und das Bayerische<br />

Hell (Bronze 2012) schon wiederholt<br />

Medaillen bei Europas<br />

bedeutendstem Bier-Wettbewerb,<br />

dem European Beer Star,<br />

gewinnen. Nun beginnt sich die<br />

Brauerei – ein natürliches Privileg<br />

der Jugend – behutsam neu<br />

zu positionieren.<br />

Zusammen mit seinem neuen<br />

Braumeister Alexander Büch<br />

(42), der seit Oktober in Pfaffenhofen<br />

wirkt, hatte Manuel Müller<br />

die Idee, eigens zum Tag des Bieres<br />

(23.April) ein ganz besonderes Bier einzubrauen:<br />

das erste Müller Imperial Pale Ale!<br />

Herausgekommen ist ein dunkel-bernsteinfarbenes<br />

Bier mit rund 7 % Alkohol und<br />

19 % Stammwürzegehalt, das mit obergäriger<br />

englischer Ale-Hefe gebraut ist. Was dieses<br />

IPA so unvergleichlich macht, ist die<br />

Hopfung: Neben der normalen Hopfung mit<br />

der Perle aus dem brauereieigenem Anbau<br />

wird, wie in diesem Fall mit der Sorte Citra,<br />

ein besonders fruchtbetonter Aromahopfen<br />

erst bei der Gärung des Bieres zugegeben.<br />

Brauer nennen dieses Verfahren „Hopfen -<br />

stopfen“. Dadurch erhält das Bier ein ausgeprägt<br />

intensives Hopfenaroma. „Wir waren<br />

bei den ersten Verkostungen davon selbst<br />

überrascht“, verrät der Braumeister, „unser<br />

IPA hat ganz ausgeprägte Mango-, Pfirsichund<br />

Grapefruitnoten.“ Und weil Büch die<br />

Hopfengabe nicht ganz so hoch dosiert hat,<br />

Hopfen macht das Bier erst interessant<br />

Zwischen München und Nürnberg, liegt das Hopfenland Hallertau. Mehr als 1000<br />

Pflanzer erzeugen hier, im weltweit größten zusammenhängenden Anbaugebiet,<br />

jährlich bis zu 30.000 Tonnen Hopfen. Von klassischen Aromahopfen über milde<br />

Bitterhopfen bis hin zu neuen, fruchtbetonten Hopfensorten, die in der Brauwirtschaft<br />

gerade für Furore sorgen:<br />

• Polaris, eine Sorte mit intensivem angenehm fruchtigem Aroma und einer sehr<br />

erfrischenden Note ähnlich wie ein „Gletschereisbonbon“.<br />

• Mandarina Bavaria, eine Sorte mit angenehm fruchtigem Aroma und einer<br />

besonders stark ausgeprägten Mandarinen- und Zitrusnote.<br />

• Hallertau Blanc, eine Sorte mit fruchtig-blumigem Weißweinbouquet auch mit<br />

Mango-, Stachelbeer- und Grapefruit- Note.<br />

• Huell Melon, eine Sorte mit markanter Honigmelonennote, bei der auch Aprikosenund<br />

Erdbeernuancen wahrnehmbar sind.<br />

„Wir haben damit ein Weißbier für eine dreitägige Messe eingebraut, dass so gut<br />

angenommen wurde, daß es am zweiten Messetag mittags schon ausgetrunken<br />

war!“<br />

Gezüchtet wurden diese Sorten im Institut Hüll (bei Wolnzach) der Bayerischen<br />

Landesanstalt für Landwirtschaft. „Es ist natürlich großartig, dass sich die Brauwirtschaft<br />

wieder verstärkt für den Hopfen interessiert“, freut sich Joachim Gehde,<br />

Geschäftsführer der Fa. Hopsteiner, einem „Global Player“ auf dem Markt für Hopfenhandel<br />

und Hopfenverarbeitung. Noch seien die Mengen gering, die von diesen<br />

„Special Flavour Hops“ gebraucht würden, aber die Tendenz gehe dahin, mit<br />

Hopfengaben besonders charaktervolle Biere auszuprägen. Bei Hopsteiner ist<br />

man deshalb schon vor Jahren dazu übergegangen, Versuchsbiere, u.a. bei der<br />

Forschungsbrauerei Weihenstephan einbrauen zu lassen. „Mit verschiedenen<br />

Hopfen, verschiedenen Hopfengaben und unterschiedlichen Gabezeitpunkten<br />

kann eine enorme Geschmacksvielfalt kreiert werden“ , wie Willi Mitter, Technischer<br />

Direktor bei Hopsteiner in Mainburg, verrät. Die so entstehenden Biere werden<br />

entweder zusammen mit einem eigens entwickelten Bewertungsbogen in<br />

alle Welt verschickt oder bei Verkostungsrunden, im Rahmen des „Hopsteiner<br />

Forum“ aufgetischt. Regelmässig lädt Hopsteiner Kunden, überwiegend Braumeister,<br />

zu solchen Verkostungsrunden, die dann für alle spannende Ergebnisse<br />

liefern würden. Durchgeführt werden diese Seminare von geschulten Hopsteiner-Mitarbeitern<br />

für die es einmal wöchentlich ein sogenanntes „Aroma-Training“<br />

gibt. Zwei Mitarbeiter werden demnächst bei der Doemens-Akademie eine Ausbildung<br />

als Bier-Sommelier beginnen. Ein beträchtlicher Aufwand, der sich aber<br />

zu lohnen scheint. „Wir wollen Anregungen liefern, was man mit Hopfen alles<br />

machen kann“, so Mitter, „und unseren Kunden Rezepturen an die Hand geben.<br />

Der Brauer verrät ja in der Regel nicht, wie er sein Bier gebraut hat.“ Am meisten<br />

Freude bereitet Mitter und Gehde der neue Aroma-Hopfen Mandarina Bavaria.<br />

Joachim Gehde (li.) und Willi Mitter von Hopsteiner bei der Verkostung<br />

von Spezialbieren.<br />

Die Hinwendung der Brauer zum Hopfen verfolgt auch die „Hop Academy“ der Barth-<br />

Haas-Unternehmensgruppe, dem weltweit größten Dienstleister rund um Hopfen.<br />

Die Firma Barth hat unlängst auch ein vielbeachtetes Hopfenaromabuch aufgelegt,<br />

das in einzigartiger Weise Hopfenaromen völlig neu beschreibt. Zwölf ausgewiesene<br />

Experten vermitteln ihr Wissen über die Verwendung und Wirkung des Braurohstoffes<br />

Hopfens. Und sie führen regelmässig im In- und Ausland Verkostungen mit speziell<br />

gehopften Bieren durch. Zuletzt Ende April in Belgien. Gebraut werden die Barth-<br />

Haas-Sude überwiegend in der Versuchsbrauerei St. Johann (Landkreis Kelheim), die<br />

Teil der weltweit größten und modernsten Hopfenverarbeitung ist. Das Werk gehört<br />

der Barth-Haas-Gruppe und der HVG, Wolnzach, dem dritten „Player“ auf dem<br />

Welt-Hopfenmarkt. Auch die HVG hat schon vor Jahren begonnen, Brauversuche mit<br />

verschiedenen Hopfen durchzuführen und hat die Herausgabe einer Hopfensortenmappe<br />

für die internationale Brauwirtschaft unterstützt. Die HVG, die auch Lizenzen<br />

für die neuen Hopfensorten erworben hat, macht Vorverträge mit Pflanzern und informiert<br />

entsprechend, damit diese die neuen „Flavour Hops“ anbauen. Auf der Craft-<br />

Brewers-Conference in Washington Ende März präsentierte die HVG eigene<br />

Sudversuche mit den neuen Hüller Flavour Hops. „Die Besucher waren begeistert und<br />

das Interesse riesengroß“, erinnert sich Dr. Erich Lehmair, Vorstand der HVG. ah


wie es beispielsweise die US-Brauer handhaben,<br />

überzeugt das Müller IPA durch eine<br />

angenehme Hopfenbittere. „Wir werden<br />

mit unserem IPA daher auch traditionelle<br />

Biertrinker ansprechen“,<br />

hofft Manuel Müller, „und vielleicht<br />

sogar Konsumenten, die sich bislang<br />

wenig für Bier begeistern konnten.“<br />

Wer das Müller Imperial Pale<br />

gerne probieren möchte, sollte<br />

sich beeilen: Dieses<br />

IPA gibt es seit dem 23. April<br />

vorerst nur im Fass solange<br />

der Vorrat reicht und nur in<br />

insgesamt sechs Gastronomien:<br />

Müllerbräu-Hotel-<br />

Restaurant, Pfaffelbräu,<br />

Moosburger Hof, Atrium,<br />

Domino und Othello, allesamt<br />

in Pfaffenhofen.<br />

Erst danach will man<br />

beim Müllerbräu entscheiden,<br />

wie es weitergeht<br />

...<br />

Schlossbrauerei Au-Hallertau<br />

Mitten im Markt Au (5.600 Einwohner)<br />

im nördlichen Landkreis Freising, hat seit<br />

BIER-SPECIAL 9<br />

mehr als 420 Jahren die Schlossbrauerei<br />

Au/Hallertau der Freiherren Beck von<br />

Peccoz ihren Sitz.<br />

In der Ortsmitte, gleich neben dem<br />

Rathaus, befinden sich Schloss und<br />

Brauerei. Auer Biere genießen in der<br />

Region, und in jüngerer Zeit auch zunehmend<br />

im Export, einen sehr guten<br />

Ruf.<br />

Die Schlossbrauerei Au-Hallertau ist<br />

Vollsortimenter, d.h. es gibt eine<br />

breite Palette von unter- und obergärigen<br />

Bieren. Schon in der Vergangenheit<br />

machte die Brauerei, die von<br />

Michael Beck von Peccoz geführt<br />

wird, immer wieder mit Innovationen<br />

auf sich aufmerksam, hielt aber an<br />

einer eher traditionellen Ausrichtung<br />

fest. Nun wagt die<br />

mittelständische Brauerei den Anlauf<br />

zu einigen ganz neuen Produkten, die<br />

unter den Begriff „Edelbiere“ fallen.<br />

Ein unscheinbarer Eingang mitten in<br />

einem Wohngebiet, relativ weit entfernt<br />

von der Brauerei, führt ins Auer „Bierparadies“.<br />

Hier waren die früheren Lagerkeller<br />

der Brauerei, wo im Winter Eis eingelagert<br />

wurde, um die Biere zu kühlen. An Weinkeller<br />

erinnern die ausladenden, hohen Gewölbe<br />

mit iher gleichbleibenden Temperatur<br />

von rund 10 Grad Celsius, die sich weit<br />

unter der Marktgemeinde verzweigen (und<br />

von deren Existenz wohl die wenigsten Eigenheimbesitzer<br />

wissen, die darüber irgendwann<br />

gebaut haben). „Mein Großvater<br />

hatte hier mal eine Champignon-Zucht unterhalten“,<br />

erinnert sich Michael Beck von<br />

Peccoz, „doch in den letzten Jahrzehnten<br />

gerieten die Gewölbe in Vergessenheit“. Bis<br />

sie der „Bier-Baron“ wiederbelebte, als er<br />

auf einer Reise zu Kunden in den USA<br />

Biere entdeckte, die in Holzfässern reifen.<br />

Zurück in der Hallertau erwarb Beck von<br />

Peccoz bei der ersten Gelegenheit Eichenfässer<br />

einer schottischen Whiskey-Destillerie<br />

und kurz darauf, über seine italienischen<br />

Vertriebspartner, Rotweinfässer von Winzern<br />

in Apulien. Spanische Sherryfässer hat<br />

er auch schon im Visier. „Wir hatten schon<br />

vor Jahren entdeckt, dass unsere Bockbiere<br />

(„Maibock“ und „Schneebock“) mit zunehmenden<br />

Alter angenehm reiften und einen<br />

sehr interessanten Geschmack entwickelt<br />

haben“, erinnert sich Beck von Peccoz. Vor<br />

rund einem Jahr hat der Auer Braumeister<br />

Stefan Ebensperger (42) nun diese Bock-<br />

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Willibald’s SCHLOSSWEISSE!


10<br />

BIER-SPECIAL<br />

biere in die 200l-Eichenfässer gefüllt und ist<br />

begeistert von der Entwicklung der Biere, die<br />

nun mit Whiskey- und Rotweinaromen angereichert<br />

sind. „Die schmecken jede Woche<br />

anders, aber immer grandios“. Ein paar Wochen<br />

sollen diese Kostbarkeiten noch ruhen,<br />

ehe sie in 0,5l-Sektflaschen abgefüllt und mit<br />

Eichenkorken verschlossen werden. Alles in<br />

Handarbeit versteht sich. Sogar das Bekleben<br />

der Flaschen mit Etiketten. Unter dem<br />

Namen „Eiskeller“ werden diese Raritäten<br />

dann voraussichtlich im Spätsommer auf den<br />

Markt kommen. In recht kleiner Auflage<br />

freilich. Eigentlich empfiehlt sich eine Vorbestellung<br />

der nummerierten und handsignierten<br />

Flaschen. Denn schon interessieren<br />

sich renommierte Feinkostläden in München<br />

für diese Edelbiere!<br />

Abnehmer hat die Schlossbrauerei Au-<br />

Hallertau auch bereits für eine weitere Bier-<br />

Spezialität, die seit kurzem angeboten wird:<br />

das Hallertauer Pale Ale „Hopfull“. Der Bierstil<br />

ist der neue Star am internationalen Bierhimmel,<br />

insbesondere bei den US-Brauern<br />

gilt das India Pale Ale (IPA) als die Königsdisziplin.<br />

Der Bierstil stammt übrigens aus<br />

dem England der Kolonialzeit: Um die lange<br />

Seefahrt nach Indien zu überstehen, wurde<br />

das Bier stärker eingebraut und mit reichlich<br />

Braumeister Stefan Ebensperger<br />

Hopfen versehen. Die englischen Brauer<br />

dachten eigentlich, dass die Empfänger das<br />

gelieferte Bier mit Wasser verdünnen würden.<br />

Machten Sie aber nicht und so war ein<br />

neuer Bierstil entstanden. Ein Bier, das ein<br />

ausgeprägtes Hopfen-Bukett besitzt und<br />

durch den Einsatz entsprechender Hopfen<br />

(siehe Kasten) sehr fruchtige Noten aufweist:<br />

Mandarine, Grapefruit, Mango, Pfirsch usw.<br />

„Gerade die jungen Brauer sind total offen<br />

für neue Rezepturen und Rohstoffe“, weiß<br />

Verbandsgeschäftsführer Gloßner, „und für<br />

neue Brauverfahren wie dem Hopfenstopfen,<br />

das ausgeprägte Hopfenaromen entfaltet.“<br />

Genau so hält es auch Braumeister<br />

Ebensperger, der für das obergärige, mit<br />

englischer Ale-Hefe gebraute Hopfull die<br />

Sorten Hallertauer Perle, Hallertauer<br />

Hersbrucker und Saazer für die Grundhopfung<br />

verwendet und zum Hopfenstopfen<br />

die Hallertauer Aromasorte Saphir einsetzt.<br />

Ein wunderbar ausbalanziertes IPA,<br />

mit einer angenehmen, runden Hopfenbittere.<br />

Das neue Hallertauer Pale Ale wird<br />

im Fass für einen Vertriebspartner in Prag<br />

abgefüllt, der dort zahlreiche Gastronomien<br />

beliefert. Für den Heimatmarkt gibt<br />

es das Hopfull in der braunen 0,33l-Flasche.<br />

„Unser IPA mit 6,9 % Alkohol ist ein<br />

Bier zum Genießen“, verspricht Beck von<br />

Peccoz.<br />

Weißbierbrauerei Schneider, Kelheim<br />

Nächste Station Kelheim, am nördlichen<br />

Rand der Hallertau. Hier braut die<br />

Spezial-Weißbierbrauerei Schneider, deren<br />

Wurzeln in München liegen, seit 1945<br />

ausschließlich Weißbiere.<br />

Nehmen Sie sich SchneiderZeit!<br />

Schneider Weisse ist eine einzigartige, charakter starke Weissbierfamilie.<br />

Bunt, unkonventionell und dazu vielfach ausgezeichnet.<br />

Was uns ausmacht? Die bayerische Herkunft, das Bekenntnis<br />

zum Reinheitsgebot und unser Herzblut und Können, mit dem wir<br />

Spezialitäten für den wahren Genuss brauen.<br />

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BIER-SPECIAL 11<br />

Die lange Familientradition spiegelt sich<br />

auch in dem Namen der Besitzer wieder.<br />

Aktueller Inhaber ist Georg Schneider VI.<br />

„Ich wollte ein Bier machen, das an eine<br />

Kräuterwiese in den Bergen erinnert“,<br />

erzählt Hans-Peter Drexler, erster Braumeister<br />

und technischer Geschäftsführer,<br />

als er auf der Braukunst in München seine<br />

neueste Kreation „Sommer-<br />

Weisse“ vorstellt.<br />

Aber hallo! Erinnert<br />

eine solche Beschreibung<br />

nicht sehr<br />

stark an die Winzer-Prosa,<br />

wo selbst<br />

die durchschnittlichste<br />

Plörre mit<br />

aberwitzigen Besprechungen<br />

hochgejazzt<br />

wird? Nein, der eher<br />

zurückhaltende Drexler ist<br />

keiner, der übertreibt. Die<br />

von ihm konzipierte Sommer-Weisse<br />

ist tatsächlich<br />

ein prickelndes<br />

Geschmackserlebnis<br />

mit Aromaanklängen<br />

an Minze und verschiedene<br />

Kräuter. Verantwortlich dafür ist vor allem<br />

ein neuer Aromahopfen, der bislang noch<br />

gar keinen Namen hat. Mit einem Alkoholgehalt<br />

von 5,4 % bewegt sich<br />

die Sommer-Weisse aus dem<br />

Hause Schneider auch im<br />

Umfeld „normaler“ Weißbiere.<br />

Ganz im Gegenteil zu<br />

der „Hopfen-Weisse“, die mit<br />

8,2 % Alkohol schon ein<br />

rechtes Starbier ist. Und<br />

ein wahres „Feuerwerk<br />

des Hopfens“, wie nicht<br />

nur die Werbetexter<br />

bei Schneider festgestellt<br />

haben. Etwa<br />

vier mal so viel Hopfen<br />

– darunter den<br />

Aromahopfen Saphir<br />

– verwendet<br />

Drexler für dieses besondere<br />

Weißbier.<br />

Drexler experimentiert<br />

gerne. Deshalb<br />

fehlt er bei fast keiner<br />

namhaften Verkostung<br />

im In- und<br />

Ausland. Bei der Brauakademie<br />

Doemens in Gräfelfing hat er –<br />

wie auch der gesamte Außendienst bei<br />

Braumeister Hans-Peter Drexler<br />

Schneider – eine Ausbildung zum Bier-<br />

Sommelier gemacht. Inzwischen gilt er als<br />

einer der Stars der Braumeister-Szene. Die<br />

Sommer-Weisse gibt es in edler Aufmachung<br />

in der Sektflasche im gut sortierten<br />

Getränkefachhandel, z. B. bei Getränke<br />

Nieder in Attenkirchen. Ein wunderbares<br />

Bier, das jeden Bierliebhaber erfreut. ah<br />

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Mein Bier der Hallertau!


» Ich empfehle ein eigenständiges Geschmacks-Profil «<br />

Dr. Werner Gloßner ist Hauptgeschäftsführer<br />

der Privaten Brauer in Bayern,<br />

dem mitgliederstärksten Verband der<br />

Branche. Darin sind vorwiegend mittelständische,<br />

inhabergeführte Brauereien<br />

organisiert.<br />

Gloßner kennt die Bier-Vielfalt nicht<br />

erst seit die Privaten Brauereien vor<br />

neun Jahren Europas bedeutendsten<br />

Bier-Wettbewerb, den European Beer<br />

Star, initiierten. Er stammt aus einer<br />

traditionsreichen Brauerfamilie in Mittelfranken.<br />

Frage: In den USA sind in den vergangenen<br />

15–20 Jahren unter dem Eindruck<br />

langweiliger Massenbiere rund 2.000<br />

Kleinbrauereien entstanden. In einigen<br />

europäischen Länder, wie z. B. Italien,<br />

sind auch schon vergleichbare Entwicklungen<br />

erkennbar. Geht auch bei uns der<br />

Trend zu charaktervolleren Bieren?<br />

Antwort: Wir haben in den letzten Jahren<br />

auch bei uns in Deutschland und Bayern<br />

einen Trend zu charaktervollen Bieren.<br />

Einerseits werden wieder verstärkt alte Biersorten<br />

wie eben ein Märzen, ein schönes<br />

Dunkles oder ein unfiltriertes Zwickl neu<br />

herausgebracht. Wichtig ist aber, dass diese<br />

Biersorten eine eigenständige Ausprägung<br />

haben, sprich, dass ein Märzen nicht wie ein<br />

Helles schmeckt, sondern eine märzentypische,<br />

malzaromatische Note mit einer passenden<br />

Bittere und Farbe hat. Andererseits<br />

gibt es die neuen Spezialitätenbiere oder<br />

auch Gourmetbiere. Das sind starkgehopfte<br />

Alebiere, holzfassgereifte Biere oder auch besondere<br />

Starkbiere, um nur einige zu nennen.<br />

Empfehlen Sie mittelständischen Brauern<br />

auf die Herstellung neuer Bierstile<br />

zu setzen?<br />

Ich empfehle in jedem Fall, dass die Biere<br />

einer kleinen oder mittelständischen Brauerei<br />

ein eigenständiges Geschmacksprofil<br />

haben. Ausdruckslose Biere mit einem einförmigen<br />

Geschmacksbild haben wir genügend<br />

von großen Konzernbrauereien. Man<br />

muss sich geschmacklich am Markt abheben.<br />

Zusätzlich kann das Brauen von neuen<br />

Spezialitäten auch für kleine Brauereien sehr<br />

interessant sein, das kann durchaus in<br />

Form zeitlich begrenzter Saisonspezialitäten<br />

vonstattengehen. Es gibt immer mehr Verbraucher,<br />

die gezielt derartige Spezialitäten<br />

suchen, auch ist das ein hervorragendes<br />

Mittel, um dem Verbraucher vor Ort seine<br />

Braukompetenz zu zeigen.<br />

Können denn nur kleine und mittlere<br />

Brauereien wirklich charaktervolle Biere<br />

brauen?<br />

Das Brauen charaktervoller Biere ist zunächst<br />

mal keine Frage der Brauereigröße,<br />

sondern eine Frage des Rohstoffmix aus den<br />

unterschiedlichen Malz- und Hopfensorten,<br />

eine Frage des Brauverfahrens und der Hefeauswahl.<br />

Aber mittlere und kleine Brauereien<br />

tun sich natürlich viel leichter, denn<br />

die müssen nicht aufpassen, dass ihre Biere<br />

bei einem Millionenpublikum ankommen.<br />

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85395 Attenkirchen<br />

Telefon 08168-96096<br />

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BIER-SPECIAL 13<br />

Je größer die Zielgruppe ist, desto neutraler<br />

und einförmiger muss der Geschmack sein.<br />

Vor diesem Dilemma stehen die mittelständischen<br />

Privatbrauereien nicht.<br />

Wie bewerten Sie die Situation der<br />

Brauwirtschaft in Bayern, insbesondere<br />

im Großraum Hallertau?<br />

Also ich muss schon sagen, die Brauereiszene<br />

in der Hallertau gehört für mich zu<br />

den interessantesten und besten weltweit.<br />

Die dortigen Brauer verstehen ihr Handwerk.<br />

Hervorragende Rohstoffe sind quasi<br />

vor der Haustüre und dies lädt ein, neue<br />

Innovationen auszuprobieren. Die Vielfalt<br />

der Hallertauer Brauer führt aber auch zu<br />

einem gesunden Wettbewerb untereinander,<br />

da kann es sich kein Brauer leisten,<br />

qualitativ abzufallen. Und das schmeckt<br />

man einfach.<br />

Was ist Ihr Lieblings-Bierstil?<br />

Ich trinke am liebsten Vielfalt, aber die<br />

muss nach was schmecken, langweilen will<br />

ich mich beim Biertrinken nicht. Das kann<br />

ein schönes Pils mit einer klasse Hopfenblume<br />

sein, ein Weißbier, bei dem man<br />

schon in der Nase die Fruchtaromen<br />

merkt, ein Dunkles mit einem schönen<br />

Schoko- oder Brotaroma. Ich schätze auch<br />

schöne Starkbiere. Ich habe dabei den<br />

Vorteil, dass ich viel rumkomme in Bayerns<br />

Brauereien. Ich denke, dass auch der<br />

Biertrinker vor Ort noch häufiger die<br />

Chance nutzen sollte, die regionale Biervielfalt<br />

durchzuprobieren.<br />

Die Tester des European Beer Star bei der Arbeit: Charaktervolle Biere zeichnen sich durch herausragende<br />

Merkmale in Optik, Geruch und Geschmack aus.<br />

Private Brauereien Bayern e.V.<br />

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80539 München<br />

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In aller Welt dem Pflanzer verbunden.<br />

Dem Brauer verpflichtet.<br />

Offen sein für Neues – so lautet unsere Devise. Gleichzeitig besitzen die traditionellen<br />

Werte wie Qualität und Zuverlässigkeit für uns immer Gültigkeit.<br />

Denn wir sind unseren Pflanzern und Brauern gleichermaßen verpflichtet – vom<br />

Hopfenanbau über die Veredelung bis zur Logistik und Forschung.<br />

Mit Service und Beratung wollen wir unseren Partnern noch ein Stück näher sein.<br />

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14<br />

Schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen einfach<br />

per Fax: 08168 42 999-55,<br />

per E-Mail: alexander.herzog@imago87.de<br />

oder per Post: IMAGO87/HALLERTAU-Redaktion,<br />

Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Magazins„Hallertau“ sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Wie gefällt Ihnen das<br />

Hallertau-Magazin?<br />

Liebe Leserinnen und Leser der HALLERTAU,<br />

seit zwei Jahren gibt es nun das Magazin HALLERTAU –<br />

Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen<br />

Kulturlandschaft.<br />

Wir meinen, es ist an der Zeit, mehr über unsere Leser und<br />

Ihre Wahrnehmung des Magazins zu erfahren. Bitte nehmen<br />

Sie sich ein paar Minuten Zeit, um die nachfolgenden<br />

Fragen zu beantworten.<br />

1. Seit wann kennen Sie das Magazin HALLERTAU?<br />

_______________________________________________<br />

2. Wie kommen Sie an das Magazin HALLERTAU?<br />

_______________________________________________<br />

3. Wie oft lesen Sie im Magazin HALLERTAU?<br />

1 x 3 x öfters<br />

4. Wie viele Personen in Ihrem Haushalt lesen das<br />

Magazin HALLERTAU?<br />

_______________________________________________<br />

5. Wie gefällt Ihnen das Magazin HALLERTAU?<br />

sehr gut! gut nicht so gar nicht<br />

6. Was finden Sie besonders interessant bzw. gelungen?<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

7. Was gefällt Ihnen nicht?<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

8. Würden Sie das Magazin HALLERTAU (Erscheinungsweise<br />

2 x jährlich) auch gegen Übernahme der Versandkosten<br />

abonnieren?<br />

Ja. Nein.<br />

9. Empfehlen Sie das Magazin HALLERTAU weiter?<br />

Ja. Nein.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Stadt<br />

Telefon<br />

Unter allen, die den beantworteten Fragebogen an<br />

die Redaktion schicken, verlosen wir:<br />

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16<br />

FREIZEITANGEBOT<br />

Agnes-Bernauer-Festspiele<br />

in Vohburg<br />

Vom 27. JUNI –14. JULI in neuer Inszenierung mit neuer Regisseurin<br />

Vohburg – Ziemlich exakt vor einhundert<br />

Jahren, im März 1909, wurden in Vohburg<br />

a. d. Donau die mit der Geschichte der<br />

Stadt eng verwurzelten Agnes-Bernauer-<br />

Festspiele uraufgeführt. In ihrem Mittelpunkt<br />

steht die Liebe zwischen dem<br />

Wittelsbacher Herzogsohn Albrecht III.<br />

und der Augsburger Baderstochter<br />

Agnes Bernauer. Beide<br />

verbrachten ihre wohl glücklichsten<br />

Jahre um 1430 auf der<br />

mittelalterlichen Veste Vohburg.<br />

Der 100. Geburtstag der Uraufführung<br />

wurde 2009 zum Anlass<br />

genommen, ein völlig neues<br />

Bernauer-Stück zu inszenieren.<br />

Neufassung als Historiendrama<br />

Mit Dr. Isabella Kreim, Theaterwissenschaftlerin<br />

aus Ingolstadt,<br />

wurde erstmals ganz bewusst<br />

eine Frau mit der Bearbeitung<br />

des historischen Stoffs beauftragt.<br />

Kreim kennt die Szenerie<br />

in Vohburg und war somit in der<br />

Lage, speziell für diese Freilichtbühne<br />

ein „Historiendrama“ zu<br />

verfassen, das die vielfältigen<br />

Möglichkeiten vor Ort berücksichtigt<br />

und viele spektakuläre<br />

Massenszenen bereithält. Sie<br />

zeichnet ein beeindruckendes<br />

Bild einer starken Frau, die sich<br />

vor 500 Jahren gegen alle Standesschranken<br />

auflehnte, um für<br />

ihre Liebe zum Thronfolger Herzog<br />

Albrecht von Bayern zu<br />

kämpfen.<br />

Erfolgreiche Freilicht-Festspiele<br />

unter neuer Regie<br />

Seit 2001 tritt das Festkomitee der Kolpingsfamilie<br />

alle vier Jahre unter freiem<br />

Himmel mit der Bernauerin auf, um dem<br />

historischen Vermächtnis der Stadt<br />

gerecht zu werden. Für das Jahr <strong>2013</strong> sind<br />

bereits die nächsten Bernauer-Festspiele<br />

ins Visier genommen – erneut vor historischer<br />

Kulisse am Originalschauplatz.<br />

Mit Christine Neuberger konnte für dieses<br />

Jahr eine gebürtige Vohburgerin als<br />

Regisseurin verpflichtet werden, die u. a.<br />

mehrere Jahre bei Franz Xaver Kroetz arbeitete,<br />

dem bekannten bayerischen<br />

Theatermacher. Zweifellos handelt es sich<br />

bei den Freilicht-Festspielen in Vohburg<br />

um ein außergewöhnliches kulturelles<br />

Ereignis für den oberbayerischen Raum,<br />

wie die große Zuschauerresonanz bei all<br />

den vergangenen Festspielen belegt. Der<br />

bayerische Ministerpräsident Seehofer<br />

übernahm für diese Spiele die Schirmherrschaft,<br />

sein Kultusminister besuchte<br />

bereits zweimal die Freilichtaufführung.<br />

120 Mitwirkende in historischen Kostümen,<br />

Pferde, Ritter, Feuer ...<br />

Auch im Jahr <strong>2013</strong> werden wieder<br />

knapp 10 000 Besucher in die Herzogstadt<br />

Vohburg strömen, um dem<br />

historischen Freilichtspektakel mit<br />

ca. 120 Mitwirkenden beizuwohnen.<br />

Lebendig wird das Stück immer<br />

dann, wenn Pferde über das Kopfsteinpflaster<br />

durch das historische<br />

Burgtor hindurch reiten und schon<br />

von Weitem eine neuerliche<br />

Wendung im Handlungsablauf<br />

ankündigen. Gänsehaut pur. Die<br />

Naturkulisse auf dem Burgberg,<br />

Massenszenen mit ambitionierten<br />

Schauspielern in mittelalterlichen<br />

Kostümen, der Einsatz von Pferdekutschen,<br />

Falken, lodernde Lagerfeuer<br />

und Fackeln tun ein Übriges,<br />

um die hundertjährige Tradition der<br />

Agnes-Bernauer-Festspiele in Vohburg<br />

vom 27.06.<strong>2013</strong> bis 14.07.<strong>2013</strong><br />

gebührend fortzusetzen und für die<br />

Zuschauer zu einem großen Erlebnis<br />

werden zu lassen.<br />

Besuchen Sie die Agnes-Bernauer-<br />

Festspiele <strong>2013</strong> in Vohburg. Nehmen<br />

Sie teil am historischen<br />

Spektakel!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter: www.agnes-bernauer.de<br />

rechts: Sina Steinberger als Agnes Bernauer<br />

und Andreas Kunze als Herzog Albrecht III.


Verkaufsberater MANFRED WIESHEU:<br />

„Das Schönste ist die<br />

Freude des Kunden“<br />

Mainburg – „Die Übergabe von<br />

einem Neufahrzeug ist schon<br />

Highlight in meinem Beruf“,<br />

verrät er, „und heute habe ich gleich zwei<br />

Kunden da, die ihren Mercedes abholen“.<br />

Für 10.00 Uhr sind wir im Autohaus Nagel<br />

in Mainburg verabredet. Aber bereits kurz<br />

vor dem vereinbarten Termin ruft er mich<br />

an. Die seien schon da. Kein Wunder. Wer<br />

kennt nicht dieses brennende Gefühl,<br />

wenn der Tag zur Übergabe des bestellten<br />

neuen Autos - zum Teil nach monatelanger<br />

Wartezeit - endlich da ist. Die Nacht<br />

davor schläft man schlecht, weil man den<br />

Morgen herbeisehnt. Sich freut auf den<br />

Glanz des nagelneuen Lacks und auf den<br />

frischen Leder-Geruch im Innenraum.<br />

Von wegen die Kuh schlachten, die vorbeikommt.<br />

Wiesheus` Verkaufsphilosophie<br />

basiert auf Nachhaltigkeit. Ein Kunde, der<br />

gut beraten wird, kommt immer wieder,<br />

weiß er. Und sei es nach einem „Abstecher“<br />

zu einem Wettbewerbsmodell. So ein<br />

Kunde ist der Münchner Schustermeister<br />

Florian Henke, der seit 30 Jahren seine<br />

Autos in Mainburg kauft. Weil er sich<br />

Mit vielen seiner Kunden hat er ein bald<br />

freundschaftliches Verhältnis. Auf den<br />

„Mani“ ist Verlass, auch wenn’s mal<br />

irgendwo knirscht, weil Wasser ins Auto<br />

rinnt oder die Elektrik „spinnt“. Wiesheu<br />

ist dann natürlich erster Ansprechpartner,<br />

arrangiert mit der Werkstatt alles zur Zufriedenheit<br />

des Kunden. „Mit dem Verkauf<br />

des Autos ist mein Job nicht zu Ende“,<br />

„Surprise & Delight“<br />

Das Staunen über die vielen Schalter,<br />

Drehknöpfe oder Buttons, die sich<br />

mit jedem neuen Modell zu potenzieren<br />

scheinen, nennt die Automobilindustrie<br />

„Surprise & Delight“ (überraschen und<br />

verzücken). „Der Autokauf ist immer<br />

noch ein Emotionskauf“, verrät Manfred<br />

Wiesheu (48), Verkaufsberater im vorgenannten<br />

Autohaus, den ich heute über<br />

den Tag begleite. Wiesheu ist ein Autoverkäufer<br />

(„ich mag den Begriff nicht so<br />

gerne“) mit Leib und Seele. In der Region<br />

kennt ihn jeder und umgekehrt.<br />

Das hat nicht nur mit seiner stattlichen<br />

Statur zu tun, sondern vor allem damit,<br />

dass er inzwischen mehr als 34 Jahre<br />

Mercedes-Kunden in der Hallertau (und<br />

darüber hinaus) begleitet.<br />

Unerlässlich: Zur Fahrzeugübergabe gehört eine ausführliche Einweisung<br />

hier gut beraten und wohl fühlt, nimmt<br />

er gerne den Anfahrtsweg in Kauf.<br />

Heute holt er schon seinen xten Mercedes<br />

ab.<br />

Nachhaltigkeit als Philosophie<br />

Manfred Wiesheu erinnert sich ganz<br />

genau an die verschiedenen Typen,<br />

die die Familie Henke seitdem erworben<br />

hat. Zwischendrin hat Henke Wiesheu<br />

auch schon mal einen Gebrauchtwagen<br />

eines anderen Herstellers abgekauft.<br />

Passt! Einmal Wiesheu, immer Wiesheu.<br />

versichert er. Dabei hilft ihm, dass er Automechaniker<br />

gelernt hat, ehe er in den<br />

Verkauf wechselte. 29 Jahre war er im<br />

Mercedes Autohaus in seinem Heimatort<br />

Au. Vor vier Jahren wechselte er nach<br />

Mainburg, weil der Standort Au aufgelöst<br />

worden war.<br />

Natürlich habe sich der Verkauf von<br />

Autos in dieser Zeit gewaltig verändert,<br />

versichert Wiesheu, der Kunde sei bereits<br />

im Vorfeld sehr gut informiert, bevor er ins<br />

Autohaus komme. „Wenn wir früher ein<br />

neues Modell präsentiert haben, dann war


INTERVIEW PORTRAIT 19<br />

Manfred Wiesheu schätzt den<br />

Umgang mit Menschen.<br />

Ein Kunde, der gut beraten wird,<br />

kommt immer wieder.<br />

die Hütte voll!“ Entsprechend wurde in der<br />

Vergangenheit auch mehr verkauft. Mitte<br />

der 90er Jahre hätte er im Schnitt täglich<br />

einen Neu- oder Gebrauchtwagen verkauft,<br />

verrät Wiesheu. Besonders gut erinnert er<br />

sich an einen Samstag-Vormittag im Frühling<br />

1994, als er zwischen 7.00 und 11.00<br />

Uhr drei Neuwagen verkaufen konnte.<br />

Autoverkauf hat sich enorm verändert<br />

Damals war Mercedes der unangefochtene<br />

Star unter den Automobilen – zumindest<br />

für die Klientel, die es sich leisten konnte.<br />

Die nahmen sogar Wartezeiten von drei bis<br />

vier Jahren für ihren Neuwagen in Kauf.<br />

„Dafür gibt es heute keine Akzeptanz<br />

mehr!“, weiß Wiesheu, „innerhalb von zwei<br />

bis drei Monaten muss das neue Auto ausgeliefert<br />

werden.“<br />

träger, den man nicht selten bei mancher<br />

Nobel-Marke antrifft. Und er kennt seine<br />

Kunden. Er weiß, dass der eine Whiskey-<br />

Liebhaber ist, die andere sich für Pferdesport<br />

interessiert. Man glaubt ihm, wenn<br />

er versichert, seinen Beruf zu lieben, weil er<br />

den „Umgang mit Menschen“ so schätze.<br />

Daher bedauert er auch ein wenig, dass<br />

er – im Gegensatz zu früher – heute<br />

zumeist im Büro zu tun hat. Angebote<br />

schreiben vor allem, was angesichts der gewaltigen<br />

Modell- und Ausstattungspalette<br />

„immer diffiziler“ wird, sowie Finanzierungs-<br />

und Leasing-Konditionen prüfen,<br />

Termine koordinieren und Gespräche mit<br />

Service-Kunden führen („Das 2. Auto verkauft<br />

die Werkstatt!“). Dass nicht aus<br />

jedem Angebot ein Kauf wird, nimmt er<br />

sportlich, möchte aber doch wissen,<br />

warum es nicht geklappt hat. Enttäuscht<br />

sei er aber immer nur dann, wenn ein<br />

Kunde nach langer, intensiver Beratung,<br />

„wegen ein paar Euros“ woanders hin geht.<br />

Dafür kommen andere immer wieder zum<br />

„Mane“. Nicht nur aus Mainburg und der<br />

näheren Umgebung. Wiesheu hat viele<br />

treue Kunden aus München, Freising,<br />

Landshut oder Wolnzach.<br />

Wiesheus „Kraftort“: Die Bründlkapelle in Baumgarten<br />

So lange hat auch Alois Ziegeltrum aus<br />

Seysdorf warten müssen, ehe er nun die<br />

Schlüssel für seinen neuen metallic-silbernen<br />

CLS Shootingbrake von Wiesheu<br />

überreicht bekommt. Ziegeltrum schwankt<br />

erkennbar zwischen dem Drang, sich ins<br />

neue Automobil zu setzen und loszufahren<br />

und der notwendigen Geduld für die technischen<br />

Erklärungen des erfahrenen Beraters.<br />

Die Automobilindustrie verwendet ja<br />

sehr viel Energie darauf, den Fahrer durch<br />

technische Raffinessen quasi zu ersetzen:<br />

elektronische Stabilitäts-Programme, Abstandsregler,<br />

Spurhalte-Assistent (ja sogar<br />

einen Aufmerksamkeits-Assistenten gibt<br />

es!), Brems-Assistent, Rückfahrkamera,<br />

und, und, und ... Das macht Erläuterungen<br />

erforderlich. Aber Ziegeltrum möchte nun<br />

endlich fahren mit seinem Traumauto, darf<br />

aber für die erste Ausfahrt nur auf den<br />

Beifahrersitz, damit Wiesheu ihm alles vorführen<br />

kann.<br />

Wiesheu macht das gut. Er spricht die<br />

Sprache seiner Kunden, ist weit mehr der<br />

„Kumpel“, und nicht der blasierte Anzug-<br />

Der erste verkaufte Wagen: ein 300 Diesel<br />

Deren Mercedes-Vita braucht er auch gar<br />

nicht im Computer nachsehen, die hat er<br />

im Gedächtnis. Natürlich erinnert er sich<br />

auch noch an seinen ersten Neuwagenverkauf:<br />

Es war ein silberfarbener 300 Diesel,<br />

den er an einen Musiker verkauft hat. „Ich<br />

freue mich heute noch tierisch, wenn ich<br />

ein solches Modell fahren sehe!“<br />

Geboren in Tölzkirchen bei Nandlstadt ist<br />

Wiesheu der Hallertau immer treu geblieben.<br />

In die nahe gelegene Bründlkapelle in<br />

Baumgarten zieht es ihn hin, wenn er Ruhe<br />

und Besinnung sucht. Oder er setzt sich auf<br />

sein Motorrad (kein Mercedes!) und unternimmt<br />

einen Ausflug. Seit fünf Jahren sitzt<br />

er im Marktgemeinderat von Au und hat<br />

vor, im kommenden Jahr wieder zu kandidieren.<br />

Und er ist als zweiter Vorstand des<br />

Tennis-Clubs Au engagiert, wo er auch<br />

selbst aktiv ist. Sein Spielstil ist mit „allesoder<br />

nichts“ ziemlich genau zu umreißen.<br />

So gänzlich anders also, als seine Art Autos<br />

zu verkaufen ... ah


• 85 barrierefreie Zimmer<br />

• 15 Tagungsräume<br />

• Jeden Sonntag durchgehend warme<br />

Küche, verschiedene Sonntagsbraten,<br />

bei schönem Wetter mit Hüpfburg<br />

• Tägl. Frühstücksbuffet: 06:30–10:00 Uhr<br />

• Brunch-Termine unter:<br />

www.hotel-<strong>hallertau</strong>.de<br />

Hotel Hallertau<br />

Ziegelstraße 4 • 85283 Wolnzach<br />

Tel. 08442/96810 • Fax 08422/9681-99<br />

info@hotel-<strong>hallertau</strong>.de<br />

Partner der Gastronomie<br />

Sellmaier GmbH<br />

Hauptstraße 21<br />

85395 Attenkirchen<br />

Tel.: 08168 - 822<br />

info@ogs-muc.de<br />

www.sellmaier-gmbh.de<br />

Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los, Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. · Rechtsweg ausgeschlossen<br />

Wer ist der Namensgeber<br />

des Restaurants „Onassis“ in Au?<br />

Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

GEWINNSPIEL<br />

Onassis, der ...<br />

Reeder Politiker Fußballer<br />

Richtige Antwort ankreuzen, Namen eintragen, bis 30.06. senden an:<br />

alexander.herzog@imago87.de oder per Fax: 08168 42 999-55.<br />

Zu gewinnen gibt es 10 x Verzehr-Gutscheine<br />

im Wert von EUR 15,00<br />

Genießen statt<br />

streichen<br />

Pflegeleichtes aus Holz für den Garten – Ein neuer Zaun,<br />

eine Sichtschutzwand oder Terrasse muss nicht viel Arbeit sein<br />

Einfach mal ausspannen, die Sonne genießen, ein kühles Bier auf der Terrasse trinken<br />

– der eigene Garten ist ein Ort zum Wohlfühlen – vorausgesetzt man gestaltet ihn<br />

nach seinen Wünschen. Da wollen die einen Modern-Trendiges, die anderen Natürlich-<br />

Rustikales. Bei Terrassen und Gartenzäunen ist jetzt alles möglich – und das ohne<br />

großen Aufwand.<br />

Zu Blumenwiese und Gemüsebeet passt wohl keiner besser als der Hanikelzaun.<br />

Die Latten sind grob gehobelt, aus schönem Kastanienholz, unbehandelt und ganz<br />

natürlich. Außerdem lassen sie sich schnell aufstellen, erklärt Bernhard Kohn vom<br />

Holzfachmarkt Kohn: „Die Latten sind auf Draht aufgereiht. Einfach abrollen und an<br />

Pfosten befestigen – fertig ist der neue Zaun.“<br />

Wer es lieber modern mag, setzt auf den Trend WPC. „Das Holz-Polymergemisch<br />

ist sehr pflegeleicht und langlebig. Besonderer Vorteil: WPC ist so haltbar wie Hartholz,<br />

schadet aber dem Regenwald nicht“, sagt Kohn. Aus WPC werden Terrassen<br />

und Sichtschutzwände in verschiedenen Farben gefertigt. Da lässt es sich richtig<br />

entspannen – weiß Bernhard Kohn: „Streichen muss dieses Material niemand!“<br />

Auch heimische Hölzer sind eine umweltfreundliche Alternative zum Tropenholz.<br />

„Robinie oder Eiche können naturbelassen verbaut werden. Lärche, Douglasie,<br />

Fichte, Kiefer oder Esche sind mit entsprechender Behandlung auch langlebig“<br />

erklärt Kohn. Wichtig sei die richtige Montage und je nach Holzart ein konstruktiver<br />

Holzschutz. Die Profis vom Holzfachmarkt finden mit Fachwissen die passende<br />

Lösung für Sie. Und dann heißt es: einfach zurücklehnen und die Sonne genießen.


GRÜSS GOTT<br />

AUS DER<br />

HALLERTAU<br />

SERVICE:<br />

Gastgeber in<br />

der Hallertau<br />

im Überblick<br />

NACHRICHTEN VOM TOURISMUSVERBAND HALLERTAU · MAI <strong>2013</strong><br />

POSITIVE ENTWICKLUNG IN DER HALLERTAU<br />

Am 18. März fand in<br />

Wolnzach die Jahreshauptversammlung<br />

des Tourismusverbandes<br />

Hallertau statt.<br />

Die Entwicklung des Verbandes<br />

ist positiv. Aktuell<br />

gehören dem Verband 15<br />

Gemeinden, 2 Landkreise<br />

sowie über 80 weitere<br />

gewerbliche und private<br />

Mitglieder an.<br />

Tourismusverband Hallertau e.V.<br />

Rainer-Bülent Nowak (1. Vorsitzender)<br />

Türltorstr. 20 · 85276 Pfaffenhofen<br />

Tel. 08441 789916<br />

info@<strong>hallertau</strong>.by · www.<strong>hallertau</strong>.by<br />

www.facebook.com/<strong>hallertau</strong>.by<br />

Seit der Gründung des TVH im Jahr 2005 hat sich die Mitgliederzahl also verdreifacht.<br />

Allerdings gibt es noch ein weites Feld, das erobert gehört, räumte<br />

Rainer-Bülent Nowak als Vorsitzender des Tourismusverbandes ein. Die Hallertau<br />

ist ein Rohdiamant, den es zu schleifen und zu polieren gilt, damit seine Facetten<br />

zur Geltung kommen. Ein Teil der Strategie ist die Überzeugungsarbeit mit<br />

den politisch Verantwortlichen. Außerdem baue man auf „gefestigte Säulen“ wie<br />

<br />

diese Regionalmesse am 8. September in Vohburg statt, 2014 wird der Gastgeber<br />

Wolnzach sein. In der Hallertau nährt sich das Engagement momentan noch<br />

ausschließlich aus „Herzblut und Ehrenamt“. Das Ziel bleibt dabei, die Hallertau<br />

zu einer „Dachmarke“ zu machen. Kleinteilige Vermarktung sei kontraproduktiv,<br />

betonte der Vorsitzende.<br />

Ideen, wie man auf dem Weg zur unverwechselbaren Identität vorankommen<br />

kann, gibt es viele: Der „Hallertauer Entdeckergutschein“, die „Hallertauer<br />

Hopfenreise“ mit maßgeschneiderten Angeboten und Informationen nicht nur für<br />

auswärtige Besucher, ein „Hallertauer Qualitätswettbewerb“ und die Ausarbeitung<br />

gut handelbarer Radlkarten gehören ebenso dazu, wie die Entwicklung weiterer<br />

buchbarer Produkte auch im Umfeld der „Deutschen Hopfenstraße“.<br />

NEUE MITGLIEDER IM VERBAND<br />

Der Vorsitzende des Tourismusverbandes Hallertau e. V., Rainer-Bülent<br />

Nowak, überreichte an mehrere Bürgermeister im Landkreis Pfaffenhofen<br />

Glasschilder mit dem Logo des Tourismusverbandes als Symbol für eine<br />

gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Tourismus, Freizeit<br />

und Naherholung.<br />

3. Bürgermeisterin<br />

Agnes Hofbauer, Siegenburg<br />

1. Bürgermeister<br />

Albert Müller, Scheyern<br />

Bürgermeister<br />

Christian Staudter, Geisenfeld<br />

Landrat Martin Wolf,<br />

Landkreis Pfaffenhofen<br />

1. Bürgermeister<br />

Gerhard Zeitler, Train<br />

1. Bürgermeister<br />

Martin Schmid, Vohburg<br />

1. Bürgermeister<br />

Manfred Russer, Hohenwart


HALLERTAUER ENTDECKERGUTSCHEIN<br />

Der Wunsch, immer das 100% richti-<br />

<br />

nicht einfach zu realisieren.<br />

Mit dem Hallertauer Entdeckergutschein<br />

wird er für Schenkende sowie<br />

den Beschenkten aber garantiert in<br />

Erfüllung gehen!<br />

Einer für alle – das ist die Grundidee,<br />

die hinter diesem Gutschein steckt. Der Beschenkte kann<br />

damit aus dem großen regionalen Angebot der Hallertau wählen. Egal, ob es sich<br />

um Einzelhandelsgeschäfte, diverse Dienstleistungen, Restaurantbesuche oder<br />

Eintritte in Museen handelt. Mit dem Hallertauer Entdeckergutschein stehen dem<br />

Beschenkten sämtliche Möglichkeiten offen, nach Lust und Laune vieles auszuprobieren.<br />

Der Gutschein kann einen Wert zwischen 25 Euro und 200 Euro haben und wird<br />

vom Tourismusverband Hallertau ausgestellt. Außerdem wird eine Liste mit den<br />

bereits vorhandenen Akzeptanzstellen ausgehändigt, sodass der Beschenkte einen<br />

Überblick über seine Einsatzmöglichkeiten hat.<br />

Möchten Sie auch Akzeptanzstelle für den Hallertauer Entdeckergutschein werden?<br />

Dann melden Sie sich bei uns!<br />

„KENNEN SIE DIE HALLERTAU?“<br />

So lautete das gastfreundliche<br />

Motto des Messe-Teams, das<br />

die zahlreichen Besucher auf<br />

der Messe f.re.e in München<br />

einlud, mehr über die Hopfenregion<br />

zu erfahren.<br />

Erstmals war der Tourismusverband<br />

Hallertau e.V. auf der<br />

Freizeit- und Reisemesse im<br />

Februar <strong>2013</strong> vertreten.<br />

Am Stand des „Landkreises Pfaffenhofen“ informierte das Messe-Team des Ver-<br />

<br />

„Hallertauer Hopfenreise“ sowie das Faltblatt „Gehen Sie auf Entdeckungsreise“.<br />

Landrat Martin Wolf unterstützte das Team tatkräftig.<br />

Bei einem Glaserl Hopfen-Secco, dem Perlwein in dem auch Hallertauer Hopfen<br />

steckt, wurden erfolgreiche Gespräche mit Reisegruppenveranstaltern und<br />

interessierten Reisenden geführt.<br />

NEUE ERLEB-<br />

NISKARTE FÜR<br />

DIE SÜDLICHE<br />

HALLERTAU<br />

ZWISCHEN<br />

GEROLSBACH<br />

UND ILM<br />

Wir stellen das neue<br />

praktische Faltblatt<br />

„Gehen Sie auf<br />

Entdeckungsreise“<br />

zwischen Gerolsbach<br />

und Ilm vor.<br />

Gerolsbach<br />

Hettenshausen<br />

Ilmmünster<br />

Zwischen Gerolsbach und Ilm<br />

GEHEN SIE AUF<br />

ENTDECKUNGSREISE.<br />

Jetzendorf<br />

Reichertshausen<br />

Scheyern<br />

Die Gemeinden Gerolsbach,<br />

Hettenshausen,<br />

Ilmmünster, Jetzendorf, Reichtershausen<br />

und Scheyern möchten im Verbund, mit fachlicher<br />

Untersützung des Tourismusverbandes Hallertau,<br />

die südliche Hallertau vorstellen. Zu diesem Zweck<br />

wird gerade gemeinschaftlich an dieser Faltkarte<br />

gearbeitet.<br />

www.<strong>hallertau</strong>.by<br />

Der Landstrich zwischen den Tälern der Ilm und des<br />

Gerolsbaches, auch „kleine Ilm“ genannt, gehört zu<br />

den stillen, leisen, nur wenig bekannten Gegenden.<br />

Abseits der großen Verkehrsströme bieten sich doch<br />

viele Möglichkeiten zu entspannen, neue Eindrücke<br />

zu sammeln oder sich sportlich zu betätigen,<br />

sei es alleine in der Gruppe, mit der Familie oder<br />

Freunden. Baudenkmäler wie Klöster oder Schlösser<br />

des Landadels erzählen von vergangenen Zeiten,<br />

von der Geschichte der Wittelsbacher oder der<br />

unglücklichen Liebe des letzten Minnesängers Jakob<br />

Puttrich. Kleine Dorfkirchen, in Stein gewordener<br />

Glaube, prägen das Landschaftsbild. Diese Kleinodien<br />

bergen manche Überraschung – sie laden zudem<br />

zum Betrachten und zur Einkehr ein. Vergessen Sie<br />

einfach die Zeit in einem der stimmungsvollen Biergärten<br />

und gemütlichen Lokale dieser Landschaft.<br />

Die Erlebniskarte ist demnächst beim TVH erhältlich<br />

und steht dann auch im Internet als Download unter<br />

www.tourismusverband-<strong>hallertau</strong>.de zur Verfügung.<br />

HOFFÜHRUNGEN MIT HOPFENBOTSCHAFTERINNEN<br />

<br />

Hallertauer Hopfenbotschafterinnen.<br />

Diese sind ausgebildete Hopfenbäuerinnen und Landfrauen, die den Besuchern der<br />

Hallertau bei Hopfenhofführungen und Hopfenerlebnisführungen alles Wissenswerte rund<br />

um den Hopfenanbau unterhaltsam nahe bringen. Eng verwurzelt mit Hof, Hopfen und<br />

Heimat gewähren Ihnen die Botschafterinnen einen Einblick in die unbekannte Welt des<br />

<br />

<br />

rungen der Hopfenbotschafterinnen ein besonderes Erlebnis“, so die Hopfenbauern.)<br />

Die Besucher können den Landwirten in ihren Betrieben über die Schulter schauen und<br />

über interessante Arbeitsgeräte und Maschinen staunen, die eine moderne Hopfenernte<br />

erst möglich machen.<br />

Bestens geeignet für einen Besuch in der Hallertau sind die Sommermonate, in denen der<br />

Hopfen das Gesicht der Landschaft prägt. Ein besonderes Erlebnis ist dann die Erntezeit<br />

von Ende August bis Mitte September.


GASTGEBERVERZEICHNIS HALLERTAU<br />

Unser Gastgeberverzeichnis umfasst Unterkünfte in Hotels, Pensionen, Gasthöfen,<br />

<br />

online unter www.gastgeberverzeichnis.tourismusverband-<strong>hallertau</strong>.de<br />

ABENSBERG<br />

Alja Hotel<br />

Werkstraße 2<br />

09443 9186930<br />

www.aljahotel.com<br />

FeWo Ecker<br />

Schwaighausener Straße 17<br />

09443 927664<br />

www.ferienwohnung-ecker.de<br />

FeWo Forstner<br />

Arnhelmstraße 9<br />

09443 6432<br />

Hotel Garni Salleck<br />

Bahnhofstraße 23<br />

09443 6816<br />

www.hotelabensberg.de<br />

Hotel Jungbräu<br />

Weinbergerstraße 8<br />

09443 91070<br />

www.hotel-jungbraeu.de<br />

FeWo Kapfer<br />

Jahnstraße 20<br />

0170 8300527<br />

Altstadthotel Kneitinger<br />

Osterriedergasse 2<br />

09443 9154-0<br />

www.hotel-kneitinger.de<br />

AIGLSBACH<br />

Ferienhof Kramschuster ****<br />

Lerchenfeld Straße 9<br />

08753 1359<br />

www.ferienhof-kramschuster.de<br />

ALTMANNSTEIN<br />

Gasthof Bacherl<br />

Riedenburger Straße 1<br />

08468 270<br />

Ferienhaus Bastian<br />

Am Schloßberg 38<br />

09446 639<br />

De Bassus Stube<br />

Neustädter Straße 1<br />

09446 90090<br />

Einödhof Wolfstal<br />

Wolfstal<br />

09446 636<br />

Gasthof Feigl<br />

Heinrichstraße 5<br />

09446 1015<br />

www.gasthof-feigl.de<br />

Privatpension Forster<br />

Mathias-Bauer-Straße 1<br />

09446 1391<br />

Landgasthof Zum Gaulwirt<br />

Hauptstraße 14<br />

09446 578<br />

www.zum-gaulwirt.de<br />

Urlaubsbauernhof Gerstner<br />

Bergstraße 8a<br />

09446 1330<br />

www.urlaubsbauernhof-gerstner.de<br />

Ferienhaus Gogl<br />

Berghauser Straße 8<br />

09446 910101<br />

www.ferienhaus-gogl.de<br />

Zur Hammerschmiede<br />

Schambachweg 3<br />

09442 1386<br />

Fewo Jetten<br />

Am Schloßberg 8<br />

09446 1221<br />

Pension FeWo Kröpf<br />

Vogelherd 2<br />

09442 2418<br />

FeWo Kudernatsch<br />

Am Schloßberg 6<br />

09446 1237<br />

FeWo Liebl<br />

Limesstraße 4<br />

09446 1888<br />

www.ferienwohnung-liebl.de<br />

FeWo Losert<br />

Keltenstraße 8<br />

09446 638<br />

FeWo Mehringer<br />

Erzstraße 21<br />

09446 2292<br />

Landgasthof Neumayer<br />

Bahnhofstraße 15<br />

09446 1030<br />

www.landgasthof-neumayer.de<br />

Gasthaus Plutz<br />

Ingolstädter Straße 7<br />

09446 1321<br />

Landgasthof Schambachtaler<br />

Gemütlichkeit<br />

Am Steinertal 6<br />

09446 9195790<br />

Privatpension Seitz<br />

Unterer Walischberg<br />

09446 1348<br />

Gasthof Metzgerei zur Sonne<br />

Marienplatz 10<br />

09446 1236<br />

ATTENKIRCHEN<br />

Hallertau-Apartments -<br />

Wohnen auf Zeit<br />

Hochstraße 70<br />

08168 997030<br />

www.<strong>hallertau</strong>-apartments.de<br />

Gasthaus Ostermeier<br />

Dorfstraße 8<br />

08168 243<br />

www.gasthaus-ostermeier.de<br />

Zum Spitzbuam<br />

Haupstraße 1<br />

08168 999316<br />

www.zumspitzbuam.de<br />

Ferienhaus Thalham<br />

Waldstraße 18<br />

08168 963396<br />

www.ferienhaus-freising.de<br />

Hotel Thalhamer Hof<br />

Waldstraße 14<br />

08168 9082-0<br />

www.thalhamer-hof.de<br />

AU I. D. HALLERTAU<br />

FeWo Buser<br />

Bürgermeister-Kiefer-Straße 45<br />

08752 7505<br />

Gästehaus zum Doblmair<br />

Dobl 21<br />

08752 810250<br />

www.doblmair.de<br />

Gasthof Rosenwirt<br />

Obere Hauptstraße 24<br />

08752 324<br />

www.rosenwirt.com<br />

FeWo Spornraft<br />

Mainburger Straße 43<br />

08752 8655967<br />

www.fewo-waltraud.de<br />

Steigerhof<br />

Fischbachring 8<br />

08752 866070<br />

BAD GÖGGING<br />

Gasthof Eisvogel Hotel-SPA<br />

An der Abends 20<br />

09445 9690<br />

www.gasthof-eisvogel.de<br />

Hotel Fortuna & Hotelappartment<br />

im Centurio<br />

Zur Limestherme 4<br />

09445 95310<br />

www.hotelfortuna.de<br />

Kaiser Trajan Kurhotel<br />

Römerstraße 8<br />

09445 9660<br />

www.kaiser-trajan.de<br />

Appartments Kiermeier<br />

Pfarrer-Rüth-Straße 11<br />

09445 8648<br />

www.fewo-kiermeier.de<br />

Park Pension Kronauer<br />

Am Gries 10<br />

09445 21414<br />

www.atelier-kronauer.de<br />

The Monarch Hotel ****<br />

Kaiser-Augustus-Straße 36<br />

09445 980<br />

www.monarchbadgoegging.com<br />

Pension Schneider<br />

Römerstraße 11<br />

09445 95300<br />

www.pensionschneider.de<br />

ELSENDORF<br />

Landgasthof Bauer<br />

Hauptstraße 16<br />

08753 293<br />

www.landgasthof-bauer.de<br />

FeWo Baumeister<br />

Keltenweg 1<br />

08753 258<br />

Elsendorfer Hof<br />

Mainburger Straße 6<br />

08753 248<br />

www.elsendorfer-hof.de<br />

FeWo Pension Steiger<br />

Dorfstraße 37<br />

08753 588<br />

FREISING<br />

Bayerischer Hof<br />

Untere Hauptstraße 3<br />

08161 538300<br />

www.bayerischerhof-freising.de<br />

Business Hotel corbin<br />

Wippenhauser Straße 7<br />

08161 8869-0<br />

www.corbin-hotel.de<br />

Furtnerbräu<br />

Obere Hauptstraße 42<br />

08161 7973<br />

Hotel Zur Gred<br />

Bahnhofstraße 8<br />

08161 3097<br />

www.hotel-zur-gred.de<br />

Grüner Hof<br />

Erdinger Straße 42<br />

08161 85156<br />

www.gruener-hof-freising.de<br />

Isar Hotel<br />

Isarstraße 4<br />

08161 8650<br />

www.isarhotel.de<br />

Am Klostergarten<br />

Alte Poststraße 97<br />

08161 23920<br />

www.am-klostergarten.com<br />

Gästehaus Kopp<br />

Biernerstraße 5<br />

08161 231105<br />

www.gaestehaus-kopp.de<br />

Privatzimmer Krell<br />

Raiffeisenerstraße 9<br />

08161 84760<br />

www.krellnet.de/zimmer<br />

Hotel Lerner<br />

Vöttinger Straße 60<br />

08161 91646<br />

www.hotel-lerner.de<br />

Gasthaus Zum Löwen<br />

Landshuter Straße 66<br />

08161 149494<br />

www.gasthaus-zum-loewen.com<br />

München Airport Marriott<br />

Alois-Steinecker-Straße 20<br />

08161 9660<br />

www.marriott.com/MUCFR<br />

FeWo Markgraf<br />

Theodor-Scherg-Straße 15<br />

08161 13511<br />

www.ferienwohnung-markgraf.de<br />

Gästehaus Mayerhofer<br />

Ortsstraße 8<br />

08161 14760<br />

www.gaestehaus-mayerhofer.de<br />

Mercure Hotel München<br />

Airport<br />

Dr.-von-Daller-Straße 1-3<br />

08161 5320<br />

www.mercure.com/5412<br />

Gaststätte-Zimmer Peterhof<br />

Mainburger Straße 36<br />

08161 62686<br />

www.peterhof-freising.de<br />

<br />

Weihenstephaner Steig 1<br />

08161 538440<br />

<br />

Gästezimmer Fam. Plötz<br />

Zur Mühle 10<br />

08161 8849360<br />

www.zimmer.ploetzonline.de<br />

Theresia Tafelmeier<br />

Moosgasse 20<br />

08161 534851<br />

Pension Ziegltrum<br />

Ismaninger Straße 11<br />

08161 84609<br />

GEISENFELD<br />

Hotel-Restaurant Athos<br />

Stadtplatz 3<br />

08452 734189<br />

www.hr-athos.de<br />

Gasthof Birnthaler<br />

Münchener Straße 115<br />

08452 390<br />

Gasthof Glas<br />

Marienplatz 5<br />

08452 421<br />

KH HOTEL<br />

Augsburger Straße 11<br />

08452 73580-0<br />

www.khhotel.de<br />

Pension Helga Maier<br />

Forstamtstraße 3<br />

08452 666<br />

Landgasthof Rockermeier<br />

Bachstraße 3<br />

08452 608<br />

www.landgasthofrockermeier.de<br />

Gasthaus Steinbräu<br />

Nöttinger Straße 2<br />

08452 73325<br />

HOHENWART<br />

Gasthof Metzgerbräu<br />

Metzgerbräustraße 2<br />

08443 219<br />

www.metzgerbraeu.de<br />

Ferienwohnung Zach<br />

Schlott Nummer 11<br />

08443 8495<br />

JETZENDORF<br />

Landgasthof Ottilinger<br />

Hauptstraße 18<br />

08137 7121<br />

KIRCHDORF<br />

Pension Carola<br />

Dorfstraße 16<br />

08166 997611<br />

www.carolaspension.de<br />

Huberwirt<br />

Ringstraße 1<br />

08166 684796<br />

www.huberwirt-noerting.de<br />

Oberwirt<br />

Sternstraße 20<br />

08166 7366<br />

www.oberwirt-kirchdorf.com<br />

LANGENBRUCK<br />

Gasthof-Hotel Fröhlich<br />

Pörnbacher Straße 29<br />

08453 346-0<br />

www.gasthof-froehlich.de<br />

Hotel-Restaurant Cafe Häußler<br />

Pörnbacher Straße 28<br />

08453 7284<br />

www.hotel-haeussler.de<br />

Pension Hammerschmid<br />

Pörnbacher Straße 8<br />

08453 7084<br />

Pension Wolkenstein<br />

Hochweg 3<br />

08453 1630<br />

www.pension-wolkenstein.de<br />

LANGQUAID<br />

Historischer Pfarrhof<br />

Niederleierndorf<br />

Hauptstraße 12<br />

09452 9499277<br />

www.pfarrhof.com<br />

Hotel Zur Post<br />

Marktplatz 26<br />

09452 9100<br />

www.hotelpostlangquaid.de<br />

Gutshof Weigl<br />

Hauptstraße 2<br />

09452 363<br />

MAINBURG<br />

Ferienhof Barbara<br />

Lindenstraße 1<br />

08751 843961<br />

www.pensionbarbara.de<br />

Pension im Bahnhof<br />

Freisinger Straße 1<br />

08751 8459320<br />

www.mainburg-pension.de


Appartement-Pension<br />

Knobloch-Greiner<br />

Bogenberger Straße 1<br />

08751 1093<br />

Haus Marienhof<br />

Marktplatz 6a<br />

08751 8677-0<br />

www.hotel-haus-marienhof.de<br />

Ferienwohnung Plank<br />

Lindkirchener Straße 27<br />

08751 2873<br />

Hotel-Gasthof Seidlbräu<br />

Liebfrauenstraße 3<br />

08751 86290<br />

www.seidlbraeu.de<br />

Ferienwohnung Theresa<br />

Meilenhofener Straße 19<br />

08753 1657<br />

MANCHING<br />

Landgasthof Euringer<br />

Manchinger Straße 29<br />

08459 33250<br />

www.hotel-euringer.de<br />

Heidis Gästehaus<br />

Bahnhofstraße 4<br />

08452 732200<br />

www.heidis-gaestehaus.de<br />

Hotel-Restaurant<br />

Manchinger Hof<br />

Geisenfelder Straße 15<br />

08759 860<br />

www.manchinger-hof.de<br />

Hotel Sandner<br />

Ingolstädter Straße 31<br />

08459 32910<br />

www.hotel-sandner.de<br />

Zum Fuchsbau<br />

Feilenmoos 1<br />

08459 32950<br />

www.fuchsbau-manching.de<br />

NANDLSTADT<br />

Gasthaus Johann Huber<br />

Hausmehring 16<br />

08756 2457<br />

Huberhof-Landgasthof<br />

Selmayer<br />

Airischwand 5<br />

08756 1276<br />

www.airischwand.de<br />

NEUSTADT/DONAU<br />

Appartement Abensblick<br />

An der Abends 24<br />

09445 7271<br />

www.abensblick.de<br />

Gasthof Amtmann<br />

Herzog-Ludwig-Straße 9<br />

09445 2872<br />

Haus Brigitte<br />

Am Stocket 12<br />

09445 95520<br />

www.pension-haus-brigitte.de<br />

Gasthof Gigl<br />

Herzog-Ludwig-Straße 6<br />

09445 9670<br />

www.gigl.de<br />

Frühstückspension Giokas<br />

Herzog-Ludwig-Straße 28<br />

09445 973338<br />

Pension Marcus<br />

Am Stocket 19<br />

09445 95610<br />

www.pension-marcus.de<br />

Apparthotel Minerva<br />

Zur Limestherme 3<br />

09445 880<br />

www.apparthotel-minerva-diana.de<br />

Pension Reger<br />

Heiligenstädter Straße 11<br />

09445 200040<br />

Pension Werle<br />

Bahnhofstraße 13<br />

09445 7858<br />

www.pension-werle.de<br />

PÖRNBACH<br />

Gasthof Bogenrieder<br />

Ingolstädter Straße 15<br />

08446 1304<br />

www.gasthof-bogenrieder.de<br />

PFAFFENHOFEN/ILM<br />

Ferienwohnung Federl<br />

Schleiferberg 63<br />

08441 2669<br />

Pension Greppmair<br />

Raiffeisenstraße 11<br />

08441 7972425<br />

www.pension-greppmair.de<br />

Landhaus Hechinger<br />

Harrerberg 2<br />

08443 91144<br />

www.landhaus-hechinger.de<br />

Ferienwohnung Heck<br />

Herzog-Ludwig-Straße 11<br />

08441 76918<br />

Hotel Moosburger Hof ****<br />

Moosburger Straße 3<br />

08441 2770080<br />

www.hotel-moosburgerhof.de<br />

Gästehaus Müller<br />

Pörnbacher Straße 3<br />

08441 2178<br />

Hotel Müllerbräu<br />

Hauptplatz 2<br />

08441 4937-0<br />

www.hotel-muellerbraeu.de<br />

Ferienwohnung Plodek<br />

Hans-Demmelmeier-Straße 3<br />

08441 18122<br />

www.pfaffenhofen-ferienwohnung.de<br />

Pension Straßhof<br />

Siebenecken 1<br />

08444 7239<br />

www.pension-strasshof.de<br />

FeWo Wiedemann<br />

Robert-Schumann-Straße 5a<br />

08441 18192<br />

www.ferienwohnung-pfaffenhofen.de<br />

REICHERTSHAUSEN<br />

Gasthaus Fuchs<br />

Pfaffenhofener Straße 8<br />

08441 2387<br />

www.gasthof-fuchs.de<br />

Landgasthof Lindermeir<br />

Münchener Straße 4<br />

08441 9868<br />

www.landgasthof-lindermeir.de<br />

REICHERTSHOFEN<br />

Waldgasthof St. Kastl<br />

Sankt Kastl 2<br />

08446 832<br />

www.sankt-kastl.de<br />

Fremdenzimmer Weingartner<br />

Hauptstraße 13<br />

08453 9881<br />

RIEDENBURG<br />

Hotel Schloss Eggersberg<br />

Obereggersberg 18<br />

09442 91870<br />

www.schloss-eggersberg.de<br />

Privatpension Ferstl<br />

Hans-Wolf-Gasse 6<br />

09442 1556<br />

www.ferien-ferstl.de<br />

<br />

Gartenstraße 25<br />

09442 1402<br />

www.pension-riedenburg.de<br />

Landgasthof Kastlhof<br />

Pillhausen 1<br />

09447 698<br />

www.kastlhof.de<br />

Hotel Kriegers Bräustüberl<br />

Mühlstraße 37b<br />

09442 1500<br />

www.kriegers-braeustueberl.de<br />

Hotel Gasthof Zur Krone<br />

Am Klettergarten 13<br />

09442 1507<br />

www.hotel-zur-krone-prunn.de<br />

Privatpension Meixner<br />

Feldstraße 18<br />

09442 1459<br />

www.ferienhaus-meixner.de<br />

Hotel-Gasthof Zur Post<br />

Marktplatz 3<br />

09442 9052-53<br />

www.zurpostgasthof.de<br />

Hotel Rabenstein<br />

An der Altmühl 1<br />

09442 812<br />

www.hotelrabenstein.de<br />

Ferienhaus Schels<br />

Bergstaße 13<br />

09442 2874<br />

www.ferienhaus-schels.de<br />

Gasthof-Hotel Schmid<br />

Sandstraße 22<br />

09442 1631<br />

www.schmid-meihern.de<br />

Gasthof Zur Schmiede<br />

Untereggersberg 8<br />

09442 92100<br />

<br />

Landgasthof Schneider<br />

Kirchstraße 3<br />

09442 1659<br />

www.landhotel-schneider.com<br />

Tachensteiner Hof<br />

Burgstraße 38<br />

09442 1723<br />

www.tachensteiner-hof.name<br />

ROHRBACH<br />

Gasthof Zeidlmaier<br />

Bahnhofstraße 55<br />

08442 8428<br />

www.zeidlmaier.de<br />

ROTTENBURG/LAABER<br />

Gasthof Burger<br />

Hauptstraße 31<br />

08781 571<br />

www.burgerwirt.de<br />

RUDELZHAUSEN<br />

Bauer Erna & Josef<br />

Berg 4<br />

08752 869917<br />

www.zum-hopfenbauer.de<br />

Landhaus Hagmühle<br />

Hagmühle 1<br />

08752 810171<br />

Haus Margit<br />

Freisinger Straße 6a<br />

08752 9959<br />

www.hausler-heribert.de<br />

Cafe-Gaststätte Neumayer<br />

Auer Straße 23<br />

08752 639<br />

www.cafe-neumayer.de<br />

FeWo Villa Rosa<br />

Grub 1<br />

08752 8655967<br />

www.fewo-waltraud.de<br />

SCHEYERN<br />

Gäste- & Bildungshaus<br />

Kloster Scheyern<br />

Schyrenplatz 1<br />

08441 752230<br />

www.kloster-scheyern.de<br />

Hotel Schyrenhof<br />

Schyrenplatz 1<br />

08441 27890<br />

www.klosterschenke-scheyern.<br />

de/hotel-schyrenhof.html<br />

SCHROBENHAUSEN<br />

Pension Alter Wirt<br />

Ingolstädter Straße 42<br />

08252 8107090<br />

www.ristorante-piatto-doro.de<br />

FeWo Fam. Banzhaf<br />

Königslachen 32<br />

08252 83619<br />

Altstadthotel Bauern Bräu<br />

In der Lachen 2<br />

08252 881200<br />

www.altstadthotel-schrobenhausen.com<br />

Gasthaus Eder<br />

Hagenauerstraße 14<br />

08252 2415<br />

www.gasthaus-eder.de<br />

Griesers Hotel Zur Post<br />

Alte Schulgasse 3a<br />

08252 89480<br />

www.griesers-hotel-post.de<br />

Lenbach Hotel<br />

Bahnhofstraße 8<br />

08252 6420<br />

www.lenbach-hotel.de<br />

Pension Ursula Schmid<br />

Regensburger Straße 29<br />

08252 83047<br />

www.pension-ursula.com<br />

Personalwohnungen Schöpf<br />

Hofnerstraße 16<br />

08252 1018<br />

www.personal-unterkuenfte.de<br />

Hotel Sonderborg<br />

Pettenkoferstraße 27<br />

08252 881160<br />

www.hotel-sonderborg.de<br />

Pension Streber-Kraus<br />

Adalbert-Stifter-Straße 23<br />

08252 81774<br />

www.pension-streber-kraus.de<br />

SCHWEITENKIRCHEN<br />

B&B Autobahnhotel Holledau<br />

An der A9<br />

08441 87189-0<br />

www.hotelbb.de/de/holledau<br />

Landgasthof Bernbeck<br />

Hauptstraße 36<br />

08444 918852<br />

Hotel Garni Thannhof<br />

Liebigstraße 2<br />

08444 9287-0<br />

www.thannhof.de<br />

Hotel Liebhardt<br />

Holledaustraße 3<br />

08441 5020<br />

Hotel Sleepinger<br />

Robert-Koch-Straße 2<br />

08444 92000<br />

www.autohof-schweitenkirchen.de<br />

Landgasthof Weiß<br />

Otterbachstraße 42<br />

08444 804<br />

www.landgasthofweiss.substanzen.net<br />

<br />

St.-Marien-Weg 3-5<br />

08444 915053<br />

SIEGENBURG<br />

Die Kleine Pension<br />

Roßberg 2<br />

09444 9313<br />

Pension Jägerwirt<br />

Schartstraße 2<br />

09444 1449<br />

www.monteur-unterkunft.npage.de<br />

Cafe Bistro Pension Maxi<br />

Marienplatz 3<br />

09444 977033-0<br />

www.pension-maxi.de<br />

Gästezimmer Reitinger<br />

Am Kirchberg 5<br />

09444 8663<br />

www.gaestezimmer-reitinger.de<br />

VOHBURG<br />

Gasthof Stöttner-Bräu<br />

Donaustraße 9<br />

08457 1219<br />

www.stoettner-braeu.de<br />

Hotel-Gasthof Unterer Wirt<br />

Ingolstädter Straße 17<br />

08457 929412<br />

www.gasthof-unterer-wirt.de<br />

VOLKENSCHWAND<br />

Ferienwohnung Ehrmaier<br />

Landshuter Straße 26<br />

08754 220<br />

www.pension-ehrmaier.de<br />

Pension & Ferienhof Stadler<br />

Dorfstraße 15<br />

08754 910020<br />

www.stadler-hof.de<br />

WOLNZACH<br />

Gasthaus Berger<br />

Preysingerstraße 4<br />

08442 3410<br />

www.gasthausberger.de<br />

Haimerlhof Hotel GmbH<br />

Preysingstraße 7<br />

08442 956910<br />

www.haimerlhof.de<br />

Hotel Hallertau ***<br />

Ziegelstraße 4<br />

08442 96810<br />

www.hotel-<strong>hallertau</strong>.de<br />

Hotel Hopfengold<br />

Preysingstraße 53<br />

08442 959555<br />

www.hotel-hopfengold.de<br />

Pension Katharina Gmelch<br />

Wilhelm 28<br />

08442 1786<br />

Haus am See -<br />

Familie Kampfer-Schaefer<br />

Stadelhof 4<br />

08452 7359059<br />

www.haus-am-see.kknet.de<br />

Pension Leppmaier<br />

Zur Ebene 1<br />

08442 964103<br />

www.pension-leppmaier.de<br />

Gasthof zur Post<br />

Marktplatz 5<br />

08442 60607<br />

www.zur-post-wolnzach.de<br />

Hotel Schlosshof anno 1743<br />

Schlossstraße 12<br />

08442 962606-0<br />

www.schlosshof-wolnzach.de<br />

ZOLLING<br />

Gasthaus Hörhammer<br />

Freisinger Straße 4<br />

08167 950243<br />

www.alterwirt-zolling.de<br />

Landhaus Plendl<br />

Gerlhausener Straße 13<br />

08168 9084-0<br />

www.landhaus-plendl.de<br />

Alle Angaben in diesem Verzeichnis wurden mit bestem Wissen erhoben. Sie beruhen auf den Angaben der Vermieter und Anbieter. Der Tourismusverband Hallertau übernimmt für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr. Irrtum bleibt vorbehalten. Stand April <strong>2013</strong>.


SERVICE 25<br />

Hallertauer Immobilien-<br />

Barometer<br />

von Immobilien-Experte<br />

PETER STANGLMAIER<br />

Attenkirchen<br />

Nandlstadt<br />

Attenkirchen/Nandlstadt – Der<br />

Ort Attenkirchen mit 2 700 Einwohnern<br />

hat sich die letzten Jahre<br />

gründlich gemausert. In jüngerer Vergangenheit<br />

wurden von der Gemeinde zahlreiche<br />

attraktive Baugebiete ausgewiesen.<br />

Durch die dort mögliche Einfamilienhausund<br />

Doppelhausbebauung entstand ein attraktives<br />

Familienumfeld.<br />

Attenkirchen markiert die Grenze der<br />

südlichen Hallertau, welche im weitesten<br />

Sinne zum Speckgürtel des Ballungsgebietes<br />

um die Endstation S1 der S-Bahn in<br />

Freising zählt. Familien, die im Großraum<br />

Freising suchen, sind durchaus noch bereit,<br />

die Fahrtstrecke bis Attenkirchen, ca. 15<br />

Minuten, in Kauf zu nehmen.<br />

Kindergarten und Grundschule sind vorhanden,<br />

die Schulbusanbindung zu den<br />

weiterführenden Schulen in Freising ist gut.<br />

Arzt, Zahnarzt, Apotheke, ein Getränkemarkt<br />

und Bäckereien sind im Ort<br />

vorhanden. In den nahe gelegenen<br />

Einkaufszentren lässt sich auf dem abendlichen<br />

Weg von der Arbeit gut einkaufen.<br />

In Attenkirchen findet man trotz der gestiegenen<br />

Preise im Ballungsraum noch<br />

neuwertige Doppelhaushälften im Preisbereich<br />

von ca. € 300.000 bis € 350.000 und<br />

moderne Einfamilienhäuser im Preisbereich<br />

von € 350.000 bis € 450.000.<br />

Durch den in den letzten Jahren erfolgten<br />

Zuzug bietet die Gemeinde ein ideales Umfeld<br />

für junge Familien, welche S-Bahn-<br />

Anschluss und Arbeitsmöglichkeiten eines<br />

Ballungsgebietes suchen und trotzdem<br />

noch bezahlbare Preise haben möchten.<br />

Die knapp 5000 Einwohner zählende<br />

Nachbargemeinde Nandlstadt liegt bereits<br />

ein gutes Stück weiter nördlich als die Gemeinde<br />

Attenkirchen. Vielen Immobiliensuchenden,<br />

die im nördlichen Münchner<br />

Raum ihre Arbeitsstätte haben, ist der<br />

Standort deshalb zu weit entfernt. Die<br />

Gemeinde ist daher eher geeignet für<br />

Leute, die ein ländliches Umfeld mit allen<br />

seinen Vorteilen wie Preis, Natur,<br />

Ursprünglichkeit suchen. Die Verkehrsanbindung<br />

zum Ballungsgebiet erfolgt<br />

lediglich über ein Linienbussystem<br />

mit etwas dürftigen<br />

Frequenzen. Man ist<br />

hier definitiv auf den eigenen<br />

PKW angewiesen und<br />

muß etwas Fahrtzeit in Kauf<br />

nehmen. Trotzdem kann die<br />

Marktgemeinde durch gute<br />

Infrastruktur punkten. Der<br />

Ort verfügt über zwei Kindergärten<br />

sowie Grund- und<br />

Hauptschule.<br />

Die Schulbusanbindung<br />

zu allen weiterführenden<br />

Schulen ist durchaus gut.<br />

Der Ort verfügt über ein<br />

breites Angebot an Supermärkten<br />

bzw. Einkaufsmöglichkeiten<br />

des täglichen<br />

Bedarfs. Es gibt hier mit dem Waldbad<br />

sogar ein öffentliches Schwimmbad.<br />

Das Preisniveau auf dem Immobiliensektor<br />

ist trotz der guten Versorgung immerhin<br />

bis zu 10 % günstiger als es z.B.<br />

in Attenkirchen der Fall ist.<br />

€<br />

Index<br />

Attenkirchen 3 2 2 2 3 4 2,66<br />

Nandlstadt 2 3 1 3 2 3 2,33<br />

Bewertungs-Kriterien<br />

€<br />

Preisgefüge Wohnqualität Freizeit, Sport<br />

Verkehrsanbindung Infrastruktur Verfügbarkeit von Immobilien<br />

Benotung:<br />

von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)


Biergärten<br />

Aktuelle Veranstaltungen unter:<br />

www.airischwand.de<br />

26<br />

TERMINE & FESTKALENDER<br />

Frische Speisen nach original griechischen Rezepten, rustikale und schmackhafte Küche sowie<br />

ein freundliches Team erwarten Sie!<br />

Wir kochen mit Tradition, verwenden Originalprodukte wie reines Olivenöl, Lamm- und Hammelfleisch,<br />

griechischen Schafskäse und Gewürze des Landes. Beim Würzen achten wir gerne auf<br />

den Geschmack und die Wünsche unserer Besucher.<br />

Mit schattigen Kastanienbäumen und großem Kinderspielplatz.<br />

Markierte Wanderwege und viele Veranstaltungen<br />

Wir sind bei schönem Wetter gerne für Sie da:<br />

An Freitagen ab 15 Uhr, an Samstagen ab 14 Uhr<br />

und an Sonn- und Feiertagen ab 10 Uhr<br />

Familie Christodoulou<br />

Untere Hauptstraße 1 · 84072 Au i. d. Hallertau<br />

Telefon 0 87 52 / 86 90 392 · www.onassis-au.de<br />

Schöne Gartenterasse!<br />

Täglich geöffnet: 11:30–14:00 / 17:30–23:00 (warme Küche)<br />

Unsere Spezialitäten:<br />

Freitags ab 18 Uhr Schweinshaxn, samstags ab 18 Uhr<br />

Spare-Ribs und an Sonn- und Feiertagen Bierbraten,<br />

Kartoffelbratl und Steckerlfisch.<br />

Dorfstraße 32 | 84094 Elsendorf<br />

Biergarten des Schlossbräukellers Au/Hallertau


der Hallertau<br />

STELLEN SICH VOR<br />

FEINE BAYERISCHE KÜCHE • MODERNE GÄSTEZIMMER<br />

PARTYSERVICE • RÄUME FÜR KLEINE UND GROSSE FESTE<br />

<br />

<br />

Dorfstraße 8, 85395 Gütlsdorf/Attenkirchen, Tel. 08168/243<br />

info@gasthaus-ostermeier.de, www.gasthaus-ostermeier.de<br />

Di bis So 11.30 – 14 Uhr, Mo bis Sa 18 – 21 Uhr, Mittwoch Ruhetag<br />

Mit unseren traditionellen<br />

bayerischen Spezialitäten,<br />

Gerichten der leichten<br />

modernen Küche, ausgesuchten<br />

Weinen und selbstverständlich<br />

den Schlossbräu-Bieren, die<br />

heute noch nach altem Familienrezept<br />

in der Privatbrauerei<br />

gebraut werden, heißen wir Sie<br />

herzlich willkommen!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

G’miatlichkeit im Herzen der Holledau<br />

Ihr Wirt Claus Soller<br />

Schlossbräugasse 2 · 84072 Au-Hallertau<br />

Telefon 08752 - 9822 · Telefax 08752 - 867680<br />

www.schlossbraeukeller.de · info@schlossbraeukeller.de<br />

Wir kochen mit Liebe.<br />

Gasthaus Spitzer<br />

Das sympathische Gasthaus im Herzen der<br />

Holledau mit Weinterrasse, neugestalteten<br />

Gastraum und bekannt guter, regionaler Küche.<br />

Gasthaus Spitzer<br />

Lohweg 10 · 84072 Osterwaal<br />

Tel: 08752 - 7455 · www.gasthaus-spitzer.de


Sauglocknläutn<br />

Au/Mainburg – Der Pfaffenhofener<br />

Kurier hat ihnen einmal<br />

attestiert, dem Volk nicht nur<br />

auf’s Maul sondern auch ins Hirn zu<br />

schauen. Seit inzwischen 15 Jahren ist<br />

die Gruppe „Sauglocknläutn“ auf kleinen<br />

und großen Bühnen in Bayern und<br />

Österreich unterwegs. Sie sind mit vielen<br />

Großen des bayerischen Kabaretts<br />

schon aufgetreten: Ottfried Fischer, Helmut<br />

Schleich oder Sigi Zimmerschied.<br />

Anlässlich der Aufnahme einer Live-CD<br />

in der legendären Münchner Musikkneipe<br />

„Heppel & Ettlich“ hat sich das<br />

Magazin HALLERTAU mit den Band-<br />

Mitgliedern Ritsch Ermeier, Peter Röckl<br />

und Walter Zinkl unterhalten.<br />

Ihr nennt Euch „Sauglocknläutn“. Was<br />

bedeutet das? Versteht das irgendjemand<br />

außerhalb der Hallertau?<br />

Sauglocknläutn heißt für uns, grade raus<br />

reden, mit nichts hinterm Berg halten.<br />

Sagen, was wahr ist, auch wenn es mal unangenehm<br />

ist. Satirisch und kritisch, bayrisch<br />

und politisch. Es darf ruhig einmal<br />

ein bisschen gschert sei, wenn es wahr ist.<br />

In dem wunderbaren „Wörterbuch der<br />

erotischen Redensarten der Altbayern“<br />

von Georg Queri heißt es dazu passend:<br />

‘... die Sauglocke, die einer läutet, der sich’s Maul<br />

ned ausgwaschen hat’, also Zoten auftischt.<br />

Wie würdet Ihr Euch selbst musikalisch<br />

einordnen?<br />

Volksmusik – aber anders! Das bedeutet,<br />

ganz einfach, was wir unter Volksmusik verstehen.<br />

In der Tradition der alten Wirtshausmusikanten.<br />

Aber ohne Grenzen. Neue<br />

Texte zu alten Liedern. Oder neue Lieder,<br />

die sich vermischen mit anderen Musikstilen,<br />

mit Musik aus anderen Ländern. Aktuell<br />

muss es sein. Satirisch und kritisch,<br />

bayrisch und politisch. Weil, glacht muaß<br />

wern, aa wenn de Welt no so schlecht is.<br />

Ihr seid alle drei waschechte Hallertauer.<br />

Ihr spielt aber längst auch außerhalb der<br />

Region. Zuletzt habt Ihr eine CD live in<br />

der Münchner Kleinkunstkneipe Heppel<br />

& Ettlich aufgenommen ...<br />

Wir feiern ja in diesem Jahr 15-jähriges<br />

Bühnenjubiläum, und nachdem wir schon<br />

sieben Studio-CDs im Gepäck haben,<br />

wollten wir auch mal einen Konzert-Mitschnitt<br />

auf CD bringen.<br />

Diese CD wird im Herbst erscheinen,<br />

und wir freun uns schon riesig drauf,<br />

sind doch dann auf der CD auch die bei<br />

uns so wichtigen „Zwischenmoderationen“<br />

als Bindeglied zwischen den einzelnen<br />

Liedern zu hören. Die Münchner<br />

Kleinkunstkneipe Heppel & Ettlich gehört<br />

ja auch zu unserem Jubiläum, da<br />

haben wir vor genau 10 Jahren das erste<br />

Mal gespielt, und in diesen 10 Jahren<br />

viele lustige und erfolgreiche Auftritte<br />

gehabt.<br />

Überhaupt fühlen wir uns auf Kleinkunstbühnen<br />

am wohlsten, weil da der<br />

Kontakt zum Publikum sozusagen hautnah<br />

ist. In der Oberpfalz gibt’s z. B. die Kleinkunstbühne<br />

Oberweiling, da ist es schon<br />

des öfteren passiert, dass die Gäste sogar<br />

auf der Bühne unserem Konzert lauschten.<br />

Näher geht’s nicht!<br />

Was habt Ihr für Pläne und Ziele in der<br />

nahen Zukunft?<br />

Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten:<br />

Spielen, spielen, und nochmal spielen.<br />

In diesem Jahr spielen wir unser Jubiläumsprogramm<br />

„Das Beste“ auf den Bühnen<br />

von Nürnberg bis Rosenheim, von Regens-


PORTRAIT 29<br />

burg über Passau bis Landshut, also bayernweit.<br />

Wir sind auch schon am Basteln<br />

für ein neues Programm. Außerdem<br />

haben wir ja immer noch unser „Wiesenprogramm“<br />

in der Tasche, das etwas aufpoliert<br />

dann auch 2014 wieder neu<br />

gespielt wird. Ein Blick hinter die Kulissen<br />

der Wiesn. Und für all diese Vorhaben<br />

freu’n wir uns natürlich, wenn wir<br />

viele Gäste in die Theater- oder Wirtshaussäle<br />

bringen.<br />

Was gefällt Euch an der Hallertau? Was<br />

gefällt Euch überhaupt nicht?<br />

Die Hallertau, die hat ja zu jeder Jahreszeit<br />

ihre Reize. Im Frühling, wenn der<br />

Hopfen schön langsam aus der Erde<br />

sprießt, dann aber in vollem Tempo bis zu<br />

30 cm pro Tag die Anlagen hochklettert.<br />

Im Sommer, wenn die ganze Hallertau<br />

nur so grünt und die Hopfengärten fast<br />

schon wie kleine Wälder auf Tälern und<br />

Hügeln stehn. Dann im Herbst, wenn<br />

und verschmitzt, lässt sich der Hallertauer<br />

nicht so schnell aus der Ruhe bringen.<br />

Was uns an der Hallertau gefällt,<br />

darüber könnte man ein ganzes Buch<br />

schreiben. Was uns nicht so gefällt ist,<br />

dass leider mittlerweile viele Hopfengärten<br />

verschwinden und durch Monokulturen<br />

wie Mais oder Raps ersetzt werden.<br />

Natürlich überwiegen bei den Landwirten<br />

auch hier wieder die wirtschaftlichen<br />

Aspekte. Aber wir sollten nicht mit auf<br />

Wann kann man Euch wo live erleben?<br />

Da schaut man am Besten auf unsere „Hoamatseitn“<br />

(www.sauglocknläutn.de), da stehen<br />

immer aktuell alle Termine drin, aber<br />

auch Neuigkeiten, usw. Es gibt auch viele<br />

Links auf unserer homepage, die z. B. zu unserem<br />

youtube-kanal führen oder zu den<br />

einzelnen download-Titeln unserer Lieder.<br />

sich der bitter-süße Hopfenduft bei der<br />

Hopfenzupf über die ganze Hallertau legt,<br />

aber auch im Winter, wenn die nackten<br />

Hopfengärten durch den Reif in riesige<br />

Spinnennetze verwandelt werden. Der<br />

Hallertauer Menschenschlag ist was ganz<br />

besonderes. Durch die harte Hopfenarbeit<br />

„abgehärtet“, aber doch humorvoll<br />

den Zug springen, riesige Flächen zu<br />

Gunsten von Biogas zu verschwenden,<br />

während anderswo in der Welt die Menschen<br />

verhungern. Gerade auch das<br />

Aufmüpfige gegenüber der „Obrigkeit“<br />

hat ja den Schlag der Hallertauer schon<br />

immer ausgemacht. ah<br />

www.sauglocknläutn.de


30<br />

TERMINE & FESTKALENDER<br />

Freisinger Gartentage<br />

10.–12. Mai, Landratsamt Freising · „Die Gartenwelt zu<br />

Gast in Freising – Willkommen Österreich! · Über 120<br />

ausgewählte Aussteller, mehr als 60 der bekanntesten<br />

Staudengärtnereien und Baumschulen aus ganz<br />

Deutschland, Belgien, Frankreich, Holland, Tschechien<br />

und natürlich Österreich · Infos unter: www.freisingergartentage.de<br />

Holledauer Pfingst-Fest<br />

17.–20. Mai · Weißbierhalle in Au/Hallertau ·<br />

www.auer-bier.de/holledauer-pfingstfest-<strong>2013</strong>.htm<br />

Pietro Foglietti<br />

Landshuter Hochzeit<br />

28. Juni – 21. Juli · Die Landshuter<br />

Hochzeit ist ein historisches Fest, das<br />

alle vier Jahre im Sommer in Landshut<br />

aufgeführt wird. Das Fest wird<br />

zur Erinnerung an die im Jahre 1475<br />

erfolgte Heirat des bayerischen<br />

Herzogs Georgs des Reichen mit<br />

Hedwig Jagiellonica, der Tochter<br />

des polnischen Königs Kasimir IV.<br />

Jagiello, gefeiert.· Weitere Infos:<br />

www.landshuter-hochzeit.de<br />

ADFC-Radtour „Spargeltour“<br />

20. Mai · 8.30–18.00 Uhr · Eine sportliche Radtour ab Bahnhof<br />

Freising über 100 km · Infos: www.adfc-freising.de<br />

Bürgerfest Geisenfeld<br />

29./30. Juni · Programm auf 3 Bühnen in der Altstadt<br />

ADFC-Radtour „Soweit die Bockerlbahn reicht ...“<br />

30. Juni · 10.00–18.00 Uhr · Eine sportliche Radtour ab<br />

Bahnhof Freising über 85 km · Infos: www.adfc-freising.de<br />

Electric Light Orchestra - live<br />

20. Juli · Flora Mediterranea, Königsgütler bei Au/Hallertau<br />

· Die berühmte britische Rockband „ELO“, performed<br />

by Phil Bates; Vorband „Hellring“ · Infos unter:<br />

www.floramediterranea.de<br />

pixelio.de/Salmacca<br />

Old- und Youngtimertreffen<br />

2. Juni · Nandlstadt, Hopfenhalle · Autos, Motorräder,<br />

Traktoren, heiße Rasenmähertraktoren u. v. m. · Weitere<br />

Infos unter www.msc-nandlstadt.de<br />

Kunst in Osterwaal<br />

7.–9. Juni · Vernissage: 7. Juni, 19 Uhr (musikalische<br />

Umrahmung „New Jazz, München“ mit Constanze Rossmann);<br />

Ausstellung Sa. 8. Juni, 11–20 Uhr; So. 9. Juni,<br />

11–18 Uhr. Weitere Infos unter: www.ton-art-jmp.de<br />

Serenade im Klosterhof<br />

8. Juni · 20.00 Uhr · Blechbläserquartett „quattro stagioni“,<br />

Infos unter: www.geisenfeld.de<br />

Flora Mediterranea-<br />

Lavendeltage<br />

15./16. Juni, 10.00–18.00 Uhr, Königsgütler<br />

bei Au/Hallertau · Vielfältiges<br />

Angebot rund um das „lila<br />

Licht des Südens“: 15 Lavendelsorten,<br />

-honig, -Prosecco, jede<br />

Menge Kübelpflanzen, Zitrusgewächse,<br />

Stauden und Gehölze –<br />

Inspiration und Beratung zur<br />

Gartengestaltung · Infos unter:<br />

www.floramediterranea.de<br />

pixelio.de/Angelina Ströbl<br />

Auer Hopfenfest<br />

25.–29. Juli · Au i. d. Hallertau · Hopfenfesthalle<br />

Kocherlball im Schloßgarten<br />

28. Juli · Schloßgarten Ratzenhofen · 11.00–14.00 Uhr ·<br />

www.ratzenhofen.de/biergarten/jubilaeumsprogramm<br />

Richard Huber<br />

Lange Nacht der<br />

Stadt(ver)führung<br />

2. August · Freising Marienplatz ·<br />

Stadtführer laden Sie in den<br />

Abendstunden ein, unbekannte<br />

Stadtgeschichten der ältesten<br />

Stadt an der Isar kennenzulernen.<br />

Blicken Sie hinter verschlossene<br />

Türen, staunen Sie<br />

über die vielen fast vergessenen<br />

Orte der Stadt · Weitere<br />

Infos: www.freising.de/tourismus<br />

Weihenstephaner Bergfest<br />

17. August · ab 15.00 Uhr · Freising-Weihenstephan, im<br />

Akademiehof der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan<br />

· „Der Berg ruft!“ · www.weihenstephaner.de<br />

Hopfensiegelfest in Siegenburg<br />

17. August · 10-18.00 Uhr<br />

16. HopfaZupfaFest in Tettenwang<br />

18. August · Mit Bulldog-Oldtimer-Treffen und Markttreiben<br />

mit allerhand Hopfenprodukten<br />

Weitere Infos unter: www.hopfenerlebnishof.de


HOPFENLAND HALLERTAU 31<br />

Faszination Hopfen –<br />

hautnah am „Grünen Gold“!<br />

Die Hopfenwochen bilden von Juni<br />

bis Oktober den kulturellen Höhepunkt<br />

in der Hallertau<br />

Weltbekannt, doch unentdeckt: So lässt<br />

sich das Hopfenland Hallertau beschreiben.<br />

Das größte Hopfenanbaugebiet<br />

der Welt ist noch ein echter Geheimtipp<br />

– und zeigt sich gerade zur Hopfenzeit<br />

von seiner schönsten Seite. Der Hopfen,<br />

die „bayerischste“ aller Pflanzen, wird<br />

seit über 200 Jahren in der Hallertau<br />

kultiviert und prägt bis heute das Landschaftsbild<br />

genauso wie die Identität<br />

und Kultur der Bewohner. Kein Wunder,<br />

dass das „Grüne Gold“ hier auch den<br />

Mittelpunkt einer fröhlichen Festkultur<br />

bildet. In den Sommermonaten bis in<br />

den Herbst hinein laden die traditionellen<br />

Hopfenzupferfeste und –märkte überall<br />

in der Region zum Mitfeiern ein. Wer’s<br />

genau wissen will, erfährt bei einer Hopfenerlebnisführung<br />

von einer eigens<br />

ausgebildeten Hopfenbotschafterin<br />

alles über den Anbau und die Ernte<br />

des „Grünen Goldes“ sowie das Leben<br />

in einer Hopfenbauernfamilie. Wer<br />

möchte, kann auch selbst mit Hand<br />

anlegen, zum Beispiel beim Binden des<br />

eigenen Hopfenkranzes. Das Deutsche<br />

Hopfenmuseum in Wolnzach widmet<br />

sich ebenfalls ganz der Faszination<br />

Hopfen und vermittelt alles Wissenswerte<br />

rund um seine Kulturgeschichte.<br />

Hopfenzeit ist Genusszeit!<br />

Hopfen ist die unentbehrliche Grundlage<br />

fürs Bier, von dem es in der Hallertau<br />

viele verschiedene Sorten zu<br />

entdecken gibt. Aber in der Pflanze<br />

steckt noch mehr. Das zeigen spezielle<br />

Hopfenprodukte – von der Schokolade<br />

bis zum Likör – , die hier hergestellt<br />

werden. Eine kulinarische Besonderheit<br />

ist dabei das „Original Hallertauer Hopfenzupfermahl“,<br />

das bei ausgewählten<br />

Gastronomiebetrieben von Anfang<br />

August bis Mitte September auf den<br />

Tisch kommt. Hautnah erleben lässt<br />

sich die Hallertau auch per Rad auf der<br />

170 Kilometer langen Hopfentour –<br />

einer neu ausgewiesenen Radrundtour<br />

mit fünf Querverbindungen, über die<br />

die Route individuell variiert werden<br />

kann. Und auch Motorradfahrer<br />

kommen auf einer der attraktiven<br />

Motorradrouten voll auf ihre Kosten.<br />

Dabei warten zahlreiche<br />

kulturelle<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

am Wegesrand<br />

darauf, entdeckt<br />

zu werden.<br />

Die kostenlose Broschüre „Hallertau zur Hopfenzeit“ sowie weitere Informationen sind erhältlich bei:<br />

ARGE Hopfenland Hallertau, Telefon 09441 207-330, info@hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de oder www.hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de<br />

Spargelwochen in der Hallertau<br />

– regionaler Genuss rund um das edle Stangengemüse<br />

pixelio.de: Andreas Musolt<br />

Der Spargel war schon bei den<br />

Ägyptern, Griechen und Römern als<br />

Delikatesse berühmt.<br />

Dieses feine und edle Gemüse lässt<br />

sich vielfältig zubereiten und überzeugt<br />

zudem durch seine gesundheitsfördernde<br />

Wirkung. Doch es wächst nicht<br />

überall und ist anspruchsvoll in der<br />

Kultur. Auf den sandigen, doch nährstoffreichen<br />

Böden der Hallertau finden die<br />

im Schoß der Erde heranwachsenden<br />

Bleichstangen ideale Bedingungen.<br />

Spargel aus der Hallertau hat einen<br />

hervorragenden Geschmack.<br />

Genuss für Feinschmecker<br />

Feinschmecker aus nah und fern<br />

genießen in den Gasthäusern und<br />

Restaurants der Hallertau die köstlichen<br />

Spargelgerichte oder decken sich direkt<br />

beim Spargelbauern ab Hof mit frisch<br />

gestochener Ware ein. Daneben gibt es<br />

auf vielen Wochenmärkten die Möglichkeit,<br />

frischen Spargel zu kaufen.<br />

Die Restaurants, die an den Hallertauer<br />

Spargelwochen teilnehmen, finden Sie<br />

unter: http://hopfenland-<strong>hallertau</strong>.de/<br />

kulinarik/aktionswochen/spargelwochen/<br />

gastronomiebetriebe.html


30 JAHRE FLORA MEDITERRANEA:<br />

Ein Portrait der Dipl.-Ingenieurin Maria Sansoni<br />

Königsgütler/Au – Geschäftiges Treiben<br />

herrscht an diesem kalten Morgen im<br />

April auf dem Hof von Maria Sansoni in<br />

Königsgütler bei Au. Als ich zum vereinbarten<br />

Gespräch ankomme, wird gerade<br />

ein LKW entladen und gleichzeitig eine<br />

Sendung versandfertig gemacht. Ein<br />

Großteil des Firmengeländes ist jetzt voll<br />

gestellt mit Pflanzen, Stauden und Bäumen.<br />

Die Gewächshäuser sind randvoll<br />

mit mediterranen und subtropischen Gewächsen.<br />

Der Frühling kann kommen.<br />

Aber er kommt nicht. Der hartnäckig<br />

lange Winter bereitet den Gärtnereien<br />

Sorgen. „Normalerweise haben wir um<br />

diese Zeit schon eine ganze Menge verkauft“,<br />

erzählt Sansoni. Auch wenn man<br />

sich gut vorstellen kann, wie viel Geld da<br />

in Biomasse gebunden ist, verrückt machen<br />

lässt sich die 54jährige Unternehmerin<br />

nicht. Dafür ist sie schon zu lange im<br />

Geschäft. Die Spezial-Gärtnerei Flora<br />

Mediterranea hat sie, noch während ihres<br />

Gartenbaustudiums an der TU München-<br />

Weihenstephan, vor genau 30 Jahren gegründet.<br />

Zusammen mit ihrem Mann<br />

Christoph. Die letzten Semester sei sie nur<br />

noch zu ganz wichtigen Vorlesungen und<br />

zu Prüfungen angetreten. So sehr habe sie<br />

der Aufbau der Firma in Anspruch genommen.<br />

„Eine Gärtnerei aus dem Nichts<br />

aufzubauen, ist ökonomisch Wahnsinn“,<br />

erinnert sich Maria Sansoni, „wir haben<br />

alle Pflanzen selbst gezogen, haben ganz<br />

sparsam und bescheiden gelebt und jeden<br />

übrigen Pfennig auf die Seite gelegt.“<br />

Nach sieben Jahren ist es 1990 endlich soweit:<br />

Auf eine entsprechende Anzeige<br />

werden ihnen 16 Grundstücke für den<br />

Bau einer eigenen Gärtnerei angeboten.<br />

Sie entscheiden sich für das Gelände in<br />

Königsgütler bei Au und ziehen dort einen<br />

Neubau hoch. Sehr viel Eigenkonstruktion.<br />

Mit eher bescheidener technischer<br />

Ausstattung. Aber es funktioniert.<br />

Spezialistin für Kübelpflanzen<br />

Flora Mediterranea, der Spezialist für<br />

Kübelpflanzen, ist längst zu einem Begriff<br />

geworden. Dazu tragen auch die Bücher<br />

bei, die Maria mit Christoph und später<br />

alleine verfasst. Und die zahlreichen Veröffentlichungen<br />

in Fach<strong>magazin</strong>en sowie<br />

ihre Präsenz in Funk und Fernsehen, wo<br />

die Diplom-Gartenbauingenieurin ihr<br />

Spezialwissen über mediterrane und subtropische<br />

Pflanzen weiter gibt. Die BR-<br />

Redaktion von Querbeet beispielsweise<br />

dreht immer wieder gern in Königsgütler<br />

und hat für den 22. Juli den nächsten Beitrag<br />

mit Maria Sansoni im Sendeplan. Die<br />

Gewächshäuser von Königsgütler sind aber<br />

auch eine prächtige Kulisse. Meterhohe


PORTRAIT 33<br />

Palmen und Oleander sind hier anzutreffen,<br />

die auch schon mal für Dreharbeiten ausgeliehen<br />

werden. Ein Glashaus ist allein den<br />

Zitrusfrüchten vorbehalten, deren große<br />

Vielfalt Maria Sansoni so sehr schätzt. Ein<br />

Glashaus wird gerade etwas ausgeräumt,<br />

weil das am Gründonnerstag für eine Hochzeit<br />

angemietet ist. Was für ein schöner<br />

Rahmen für den schönsten Tag des Jahres!<br />

Rückblende. Nach dem Schritt in die<br />

Selbstständigkeit, dem Neubau in Königsgütler,<br />

erfährt das Leben von Maria Sansoni<br />

eine weitere, diesmal schmerzhafte<br />

Zäsur – privat wie geschäftlich. Kurz vor<br />

dem 25. Hochzeitstag wird die Ehe<br />

geschieden. Ihr Ex-Mann geht nach Sri<br />

Lanka, wo er nur ein Jahr lebt, ehe er im<br />

Dezember 2009 ertrinkt.<br />

Zuvor hatte sie ihren Partner „ausbezahlt“<br />

und nun stehen dringend notwenige<br />

Investitionen wie Heizung und<br />

Be-/Entlüftung im Gärtnereibetrieb an.<br />

Neustart? So gut wie. Aber Maria beschließt<br />

nochmals richtig „Gas zu geben“.<br />

„Ein bisschen Selbstständigkeit geht<br />

nicht“<br />

An viel Arbeit ist sie gewöhnt. Zwischen<br />

50 und 70 Stunden die Woche hat sie ohnehin<br />

schon immer gearbeitet. „Ein bisschen<br />

Selbstständigkeit geht nicht“, betont<br />

die Garten-Fachfrau, die einer Künstlerfamilie<br />

aus dem Fichtelgebirge entstammt.<br />

Die Großmutter war Malerin, der Großvater<br />

Bildhauer. Sansoni gestaltet Gärten.<br />

Und sie wollte immer selbstständig sein.<br />

Und Mutter. Drei Söhne hat sie neben der<br />

Arbeit großgezogen: Roland (26), Leonhard<br />

(24) und Julius (17) sind im Gartenbaubetrieb<br />

aufgewachsen. Mit viel Natur,<br />

aber ohne Fernseher.<br />

Das scheint zu prägen. Roland hat nach<br />

seiner Gartenbau-Ausbildung vor drei<br />

Jahren bei Flora Mediterranea angefangen.<br />

Inzwischen hat er mit Dimension<br />

Grün ein Gartenbau-Unternehmen gegründet,<br />

das „überaus erfreulich angelaufen<br />

ist“. Dabei hatte Maria Sansoni die<br />

Hoffnung, dass er sie mehr bei Flora<br />

Mediterranea unterstützen würde. Insbesondere<br />

jetzt, wo mit der Baumschule<br />

Königsgütler ein weiteres Unternehmen<br />

dazugekommen ist: In Ergänzung des eher<br />

exotischen Angebotes von Flora Mediterranea<br />

bietet die Baumschule ein<br />

großes Sortiment an winterharten Pflanzen<br />

an. Während Flora Mediterranea mit<br />

Pflanzenraritäten wie dem Mexikanischen<br />

Flammenwein „Spezialisten“ in ganz<br />

Deutschland, in Österreich, der Schweiz<br />

oder Tschechien anspricht,<br />

offeriert die<br />

Baumschule nun Angebote<br />

für den heimischen<br />

Garten, wie<br />

Rosen, Lavendel oder<br />

auch Hopfen.<br />

Neu ist die Baumschule<br />

für heimische<br />

Pflanzen<br />

Frühjahr ist Hauptsaison.<br />

Da ist jeder<br />

im Betrieb gefordert.<br />

Maria Sansoni hilft<br />

beim Abladen des<br />

LKW, fährt selbst Stapler und schleppt<br />

auch schwere Bäume und Säcke. „Der Betrieb<br />

ist mein Fitness-Studio“, erzählt die<br />

drahtige Garten-Expertin, „ich bin auch<br />

viel lieber draußen beim Aufbinden von<br />

Passiflora oder dem Schneiden von Bougainvillea<br />

als im Büro.“ Dabei klingelt<br />

während unseres Gespräches beinahe unentwegt<br />

das Telefon. Ein Transportunternehmen,<br />

das wegen der Zustellung einer<br />

Sendung anruft. Kunden, die Termine vereinbaren<br />

wollen. Medien, die wegen der<br />

Expertise von Maria Sansoni anrufen.<br />

Oder Sohn Roland, der sich nach Lieferungen<br />

erkundigt. Bei all dem Trubel<br />

bleibt sie erstaunlich gelassen.<br />

Neben ihrer Tätigkeit in Königsgütler ist<br />

die gefragte Expertin immer häufiger auch<br />

als Beraterin für Projekte im In- und Ausland<br />

unterwegs. Auf Mallorca hat sie<br />

soeben einen umfangreichen Beratungsauftrag<br />

abgeschlossen. Im Auftrag eines<br />

Sohn Roland Köchel hat mit „Dimension Grün“<br />

ein eigenes Gartenbau-Unternehmen gegründet.<br />

vermögenden Kunden am Gardasee ist sie<br />

bei der Restauration eines Zitronenschutzhauses<br />

(„Limonaia“) eingebunden. Als<br />

„Branch-Head“ der „Mediterranean Garden<br />

Society“ für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz ist sie weltweit gefragte<br />

Referentin und Teilnehmerin an Exkursionen<br />

(„das ist meine Fortbildung“), wie<br />

zuletzt in Australien.<br />

Das dabei erlangte Wissen gibt sie an<br />

ihre Kunden weiter. In der Fachliteratur<br />

wie in der Beratung vor Ort. Auch für den<br />

kleineren Garten.<br />

Die 4. Dimension im Garten ist Zeit<br />

„Die 4. Dimension im Garten ist die<br />

Zeit“, erläutert Sansoni, entsprechend<br />

sollte man vorgehen und sich einen Rat<br />

beim Gärtner holen („den gibt’s beim<br />

Discounter nicht!“). Der Garten ist für<br />

sie Struktur und Ordnung. Das Gegenteil<br />

also von Unordnung, die sie verabscheut.<br />

Und wenn der Garten sie einmal loslässt,<br />

dann zieht es sie zum Wandern in<br />

die Berge. Die Gratwanderung vom<br />

Herzogstand zur Heimgartenhütte ist<br />

ihre Lieblings-Tour. Nach 20 Jahren<br />

Pause hat sie vor kurzem auch wieder<br />

begonnen, Querflöte zu spielen. Nicht<br />

wenig Zeit nimmt ihre Tätigkeit im Vorstand<br />

der evangelischen Kirche in Au in<br />

Anspruch, die sie seit Jahren ausübt.<br />

Zum Ende unseres Gespräches werden<br />

zwei außergewöhnliche Bäume angeliefert.<br />

Maria Sansoni erklärt, dass es sich<br />

dabei um einen „Eisenholz-Baum“ und um<br />

eine Hainbuche als Pon-Pon-Bonsaibaum<br />

handelt. Beide gut drei Meter hoch und<br />

von bizarrer Form. Mehr als 5.000 Euro<br />

kosten die Solitäre jeweils. „Glücklicherweise<br />

habe ich ein großzügiges Zahlungsziel<br />

vereinbaren können“, freut sich die<br />

Unternehmerin über diese Gelegenheit.<br />

Nun ist sie gespannt, wie lange diese Exoten<br />

in Königsgütler verweilen. ah<br />

www.floramediterranea.de


34<br />

PORTRAIT<br />

Kirschblüte<br />

in der Hallertau<br />

Satzl<br />

Obersüßbach – In der Gemeinde Obersüßbach,<br />

genauer im Ortsteil Traich, liegt<br />

der ehemalige Hopfenbauernhof der Familie<br />

Satzl, der sich seit 2005 dem Obstbau<br />

verschrieben hat. Zunächst setzte<br />

die Familie Satzl auf Erdbeeren. Im<br />

Winter 2007/08 wurden dann die ersten<br />

200 Süßkirschenbäume sowie 50 Sauerkirschbäume<br />

gepflanzt. Zu Versuchszwecken<br />

wurden daneben verschiedene<br />

Pfirsich-, Nektarinen- und Aprikosensorten<br />

angebaut, um zu testen, inwieweit<br />

diese wärmeliebenden Pflanzen an dem<br />

Standort gedeihen. Der Start war nicht<br />

ganz einfach, da es 2009 sehr stark hagelte<br />

und die jungen Bäume stark geschädigt<br />

wurden. Trotzdem konnten<br />

zwei Jahre später dann die ersten Kirschen<br />

verkauft werden und seit 2012<br />

sind die Bäume nahezu im Vollertrag. Im<br />

Winter 2012 wurden nochmals 150<br />

Kirschbäume gepflanzt. Die Bäume stehen<br />

an hofnahen Standorten, um für alle<br />

Kulturmaßnahmen nur kurze Wege zu<br />

haben und man oft nachsehen kann, wie<br />

es den Bäumen und Früchten geht. Die<br />

Früchte reifen eher spät, da sich der<br />

Satzlhof auf rund 500m ü. NN. befindet.<br />

Vor Kälteschäden schützen eigens gepflanzte<br />

Windschutzhecken. Die Kirschen<br />

werden ab Ende Juni über Selbstpflücke<br />

vermarktet, d. h. wie bei den vertrauten<br />

Erdbeerselbstpflückfeldern kommen die<br />

Kunden auf den Hof, bringen die eigenen<br />

Eimer und Schüsseln mit und ernten die<br />

Kirschen selber von den Bäumen.<br />

Viele Leute denken bei Süßkirschenbäumen<br />

sofort an riesige Bäume mit Leitern<br />

und wurmige Kirschen. Beides gibt es in<br />

Traich nicht. Damit die Leute vom Boden<br />

aus ernten können wurden Bäume gepflanzt,<br />

die klein bleiben und maximal 3 bis<br />

3,5 m hoch wachsen. Damit können die<br />

meisten Kirschen vom Boden aus geerntet<br />

werden. „Wir bauen fünf verschieden Süßkirschensorten<br />

an, eine frühe Sorte ‚Sam‘,<br />

zwei im mittleren Erntebereich ‚Techlovan‘<br />

und ‚Oktavia‘ und zwei späte Sorten ‚Kordia‘<br />

und ‚Regina‘ “, erläutert Obstbäuerin<br />

Eva Satzl. Die Erfahrungen der letzten<br />

Jahre hätten gezeigt, dass diese Sorten in<br />

der Hallertau recht gut wachsen. ah<br />

Familie Satzl<br />

Traich 6, 84101 Obersüßbach<br />

Tel: 08754 662 · eva.satzl@gmx.de<br />

www.erdbeerparadies-satzl.jimdo.com<br />

Eva Satzl hat von 2000 bis 2004 an der<br />

Fachhochschule in Freising-Weihenstephan<br />

Gartenbau studiert. Schon im Studium spezialisierte<br />

sie sich auf den Bereich Obstbau.<br />

Nach dem Studium arbeitete sie drei Jahre<br />

auf dem Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau<br />

in Deutenkofen des Bezirks Niederbayerns<br />

(Landkreis Landshut). Dort stehen auf 20 ha<br />

fast alle für das Hallertauer Klima geeigneten<br />

Obstarten. Seit 2008 arbeitet Frau Satzl an der<br />

Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising am<br />

Institut für Pflanzenschutz und betreut den<br />

Bereich Pflanzenschutz im Kern- und Steinobst.<br />

Ein Jahr später übernahm sie den elterlichen<br />

Betrieb, der bis heute im besten Sinne<br />

ein Familienbetrieb geblieben ist.


FREIZEITANGEBOT 35<br />

Vogel- und Tierpark Abensberg mit Greifvogel-Flugschau:<br />

Von Aras bis Wallabys<br />

Von Aras bis Wallabys<br />

Der Vogel- und Tierpark Abensberg, nahe Abensberg, wurde<br />

1993 von der Ravensburgerin Erika Klemisch erworben, die<br />

den Park mit Gastronomie komplett neu aufgebaut hat und<br />

seitdem führt. Auf rund 28000m² Fläche, durch die gepflegte<br />

Wege an Volieren und Freigehegen vorbeiführen, kann der<br />

Besucher heimische Arten wie Fasane, Uhus aber genauso<br />

Papageie sowie Exoten beobachten. Oder Laufvögel wie<br />

Emus aus Australien oder Nandus aus Südamerika. Außerdem<br />

gibt es in dem kleinen privaten Tierpark eine Kängerufamilie,<br />

Alpakas, Hängebauchschweine, Zwergziegen, Esel, Schaf und<br />

Zackelschafe, sowie viele Kleintiere wie z.B. Kaninchen,<br />

Zwerghühner oder Perlhühner zusehen. „Ich kenne jedes<br />

meiner Tiere. Jeden Abend gehe ich mit meinem Hund<br />

durch den Park und besuche sie“, erzählt Inhaberin Klemisch.<br />

Besucher aus ganz Deutschland kämen in den Park,<br />

zunehmend auch Touristen aus Holland oder Frankreich.<br />

„Wir haben Stammgäste, die kommen seit 20 Jahren immer<br />

wieder und freuen sich an unserem schönen Naturpark, dem<br />

attraktiven Gesamtangebot mit Restaurant und Kinderspielplatz<br />

und vor allem darüber, dass es unseren Tieren hervorragend<br />

geht,“ betont Klemisch. Auch angeleinte Hunde dürfen<br />

in den Vogel- und Tierpark. Als Klemisch den Park erwarb,<br />

war das Abmontieren der Hunde-verboten-Schilder ihre<br />

erste Aktion ...<br />

Von 17. März bis 1. November <strong>2013</strong><br />

täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />

Welschenbach 3, 93326 Abensberg<br />

Tel: 09443 - 7110 · Fax: 09443 - 3893<br />

www.vogelpark-abensberg.de<br />

LUTZENBURGER seit 1789<br />

die erste Adresse für Spezialitäten<br />

• Hallertauer Hopfengold feinherber Hopfenlikör<br />

• Luzetto – dunkler Hopfen-Kräuterlikör<br />

• Feinste Hopfendolden-Pralinen sowie<br />

• Hopfen- und Bierschokolade<br />

• Edle Weine<br />

• Beliebte Geschenkideen<br />

Scharfstraße 1 • 84048 Mainburg • 08751 / 1027<br />

www.lutzenburger.de • info@hopfengold.de


Gelebte Wirtshaustradition<br />

mit<br />

Feinschmecker-<br />

Küche<br />

GASTHAUS OSTERMEIER<br />

in Gütlsdorf/Attenkirchen<br />

Gütlsdorf/Attenkirchen – Während<br />

vielerorts der Verfall bayerischer<br />

Wirtshaustradition beklagt wird,<br />

der Verlust von kulinarischer und sozialer<br />

Identität, haben sich gerade in der Hallertau<br />

doch einige Gasthäuser erhalten, die<br />

Feinschmecker ansprechen und dabei ihre<br />

Wurzeln nie vergessen. Ein treffliches Beispiel<br />

dafür ist das Gasthaus Ostermeier in<br />

Gütlsdorf bei Attenkirchen in der südlichen<br />

Hallertau. Vor acht Jahren hat der 35jährige<br />

Josef Ostermeier den Betrieb übernommen,<br />

der seit bald 150 Jahre von seiner<br />

Familie geführt wird. Seitdem wurde alles<br />

anders und ist doch vieles gleich geblieben.<br />

Am Freitag treffen sich die Schützen zum<br />

Vereinsabend, beim sonntäglichen Frühschoppen<br />

wird traditionell Schafkopf gespielt<br />

und zum 1. Mai wird von den<br />

Gütlsdorfer Bürgern im Wirtshof ein Maibaum<br />

aufgestellt.<br />

Junge Wilde gibt’s auch auf dem Land<br />

Aber seit der junge Küchenchef übernommen<br />

hat, kommen immer mehr Gäste<br />

wegen der weithin gerühmten Küche von<br />

Josef Ostermeier. „Junge Wilde gibt’s auch<br />

auf dem Lande“ titelte vor einiger Zeit eine<br />

große Münchner Illustrierte ihre Geschichte<br />

über den „Ostermeier“. Dabei trifft<br />

diese Bezeichnung das kulinarische<br />

Gesamtwerk nur unzureichend: Die<br />

moderne Großküche, die 2009 eingerichtet<br />

wurde, verlassen „Gourmet-Menüs“ mit<br />

ausgefallenen Kreationen wie Oktopus-<br />

Carpaccio, Saiblingsröllchen an Hopfentrieben<br />

oder Basilikum-Sorbet genauso wie<br />

traditionelle Fleisch- und Wildgerichte.<br />

Einmal im Monat gibt es ein „Kesselfleisch -<br />

essen“, für das man zeitig reservieren muss,<br />

wenn man in dem großen Festsaal (220<br />

Sitzplätze) einen Platz bekommen will; in<br />

den Sommermonaten gilt das gleiche für<br />

das „Spare-Ribs-Essen“. Die Gäste kommen<br />

vorwiegend aus der Region, aber immer<br />

häufiger auch aus München, Mainburg oder<br />

Landshut, seit es sich rumgesprochen hat,<br />

dass hier jemand ein ganz feines Händchen<br />

hat für saisonale, regionale Küche, die ganz<br />

ohne Chichi auskommt.<br />

Oder von noch viel weiter her. Was natürlich<br />

auch mit dem Hotel zu tun hat, das<br />

2006 an der Stelle errichtet wurde, wo<br />

früher der Kuhstall stand und die bestehende<br />

Pension (8 Zimmer) um 16 top ausgestattete<br />

Zimmer erweitert wurde.<br />

„Excelente trato y atención. La mujer pone<br />

voluntad y siempre tiene una sonrisa...“,<br />

fasst ein spanischer Gast im Herbst 2012 auf<br />

einer Hotel-Bewertungs-Plattform seinen<br />

Eindruck vom Hotel Ostermeier zusammen,<br />

also: „Hervorragenden, aufmerksamen<br />

Service. Die Frau war sehr freundlich<br />

und hatte immer ein Lächeln parat ...“ (was<br />

offensichtlich Verständigungsprobleme mehr<br />

als ausgeglichen hat ...).<br />

Mit der „Frau“ kann der Madrilene natürlich<br />

nur Annemarie Ostermeier gemeint<br />

haben, Josefs Mutter, die von morgens bis<br />

abends überall im Hotelbetrieb oder Restaurant<br />

mit anpackt. Die Frühstück macht,<br />

Reservierungen entgegennimmt, dem<br />

Stamm tisch Bier bringt und abends schon<br />

mal im Nebenzimmer die Tischwäsche<br />

bügelt.<br />

Ein Tier besteht nicht nur aus Filet<br />

Die ganze Familie arbeitet mit: Vater Josef,<br />

der neben der Landwirtschaft für den Einkauf<br />

zuständig ist, die Schwester Annemarie<br />

Lobmaier, die ebenfalls Köchin ist und natürlich<br />

Ehefrau Sandra. Die Betriebswirtin<br />

kümmert sich – sofern sie Töchterchen<br />

Lara (2) nicht zu sehr beansprucht – um die


KULINARIK 37<br />

wirtschaftlichen Belange und sorgt für<br />

Dekoration und Ausstattung im Restaurant.<br />

Ergänzt wird das Familien-Team durch<br />

einen weiteren Koch, Servicekräften (gerade<br />

für die vielen großen Gesellschaften)<br />

und in Kürze wieder von einem Lehrling.<br />

„Ich freue mich schon darauf, denn es<br />

macht mir einfach Spaß, etwas über Essenszubereitung<br />

zu vermitteln“, erzählt der Küchen-Chef,<br />

„etwa wie man auch aus<br />

weniger hochwertigen Produkten etwas<br />

Tolles machen kann. Schließlich besteht ein<br />

Tier nicht nur aus Filetstücken“.<br />

Selbst hat Josef nach einer Elektrikerausbildung<br />

(!) als Koch in der Schloßwirtschaft<br />

Schleißheim gelernt. Seine weiteren<br />

Stationen waren dann die Münchner<br />

Restaurant-Highlights „Weinhaus Neuner“,<br />

„Bogenhauser Hof“ und schließlich beim<br />

Sterne-Koch Karl Ederer, wo er zuletzt<br />

Sous-Chef war. Das Cateringgeschäft lernte<br />

er bei dem Wiener Edel-Caterer Do & Co<br />

von der Pike auf kennen und hatte dort<br />

sogar die Küchenleitung für Promi-Events<br />

wie Film-Premieren mit Til Schweiger.<br />

Den Schritt zur Selbstständigkeit im Jahre<br />

2005 habe er nie betreut, wenngleich die<br />

enormen Investitionen in Hotelbetrieb und<br />

Großküche natürlich schon Druck erzeugten.<br />

Doch das Geschäft laufe<br />

so gut wie nie: Das „A-la-<br />

Carte“ Essen werde sehr stark<br />

nachgefragt, immer mehr<br />

Gesellschaften würden Saal<br />

und Stadel für Feiern nutzen<br />

und auch das Außer-Haus-<br />

Geschäft habe „stark zugelegt“.<br />

Firmenveranstaltungen<br />

zumeist, aber auch Mittagessen<br />

für Kindergärten und<br />

Schulen. Letzteres sei zwar ein<br />

„Pfenniggeschäft“ versichert<br />

Josef Ostermeier, aber für ihn auch eine<br />

Mission: „Mir ist wichtig, dass die Kinder<br />

einen Geschmack für frische, vitaminreiche<br />

Produkte und Qualität entwickeln. Viel zu<br />

häufig kennen die ja nur noch Convenience-Produkte<br />

aus der Mikrowelle!“<br />

Alles aus der Region!<br />

Seine Produkte bezieht der Küchen-Chef<br />

von lokalen Lieferanten: Rind- und<br />

Schweine-Fleisch aus regionaler Schlachtung,<br />

Strauß von der fast benachbarten<br />

Straußenfarm Hiereth, Lamm von einem<br />

Züchter aus Paffenhofen und Wild aus der<br />

Jagd des Schwiegervaters. Er fährt aber auch<br />

gerne mal selbst in den Großmarkt, um zu<br />

schauen, was der Markt anbietet. Dann<br />

kämen ihm eben auch Einfälle für außergewöhnlich<br />

Gerichte. Wie das Oktopus-Carpaccio<br />

an Zitronen-Koriander-Vinaigrette<br />

mit gratinierter Jakobsmuschel und Balsamico-Erdbeeren.<br />

Als Vorspeise für sein<br />

monatliches Gourmet-Menü. Und zu jedem<br />

der sechs Gänge empfiehlt er seinen Gästen<br />

in der Bierfestival-Gemeinde Attenkirchen<br />

ein spezielles Bier! Schließlich sind wir in<br />

der Hallertau. ah<br />

Gasthaus Ostermeier<br />

Dorfstraße 8, 85395 Attenkirchen<br />

Tel.: 08168 243<br />

www.gasthaus-ostermeier.de<br />

Rezept:<br />

Lachsforellenfilets mit<br />

Bärlauch-Graupenrisotto<br />

Zutaten:<br />

· Lachsforellenfilets<br />

(pro Person ca. 200g), Öl<br />

· Graupenrisotto (4 Portionen)<br />

(Anm. der Red.: Graupen sind geschälte,<br />

polierte Gersten- oder Weizenkörner)<br />

250g Perlgraupen,<br />

1 Schalotte,<br />

30g Butter,<br />

1/8 l Weißwein,<br />

3/4 l Gemüsebrühe,<br />

1Bund/20g Bärlauch,<br />

80 ml Traubenkernöl,<br />

1 EL Sauerrahm,<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

· Gemüsebeilage:<br />

Kaiserschoten und gelbe Rüben<br />

Zuerst das Bärlauch-Graupenrisotto zubereiten: Bärlauch grob<br />

schneiden, Traubenkernöl zugeben und mit Stabmixer pürieren<br />

bis eine cremige Paste entsteht.<br />

Schalotte fein würfeln und in Butter farblos anschwitzen,<br />

Perlgraupen hinzufügen und ebenfalls leicht anschwitzen, etwas<br />

Salz, Pfeffer und Muskat zugeben und dann mit Weißwein ablöschen.<br />

Weißwein unter Rühren einreduzieren und dann nach<br />

und nach Brühe zugeben bis alle Flüssigkeit verbraucht ist.<br />

Sauerrahm und Bärlauchpaste beigeben und abschmecken.<br />

Gelbe Rüben in Streifen schneiden, zusammen mit Kaiserschoten<br />

kurz in Butter anbraten, mit etwas Brühe ablöschen,<br />

leicht salzen, warmstellen.<br />

Lachsforellenfilets mit Küchenkrepp trockentupfen und<br />

auf der Hautseite in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze<br />

8–10 Min. garen lassen. Etwas Salz. Einmal kurz wenden,<br />

ein kleines Stück Butter dazu geben und dann vom Herd<br />

nehmen.<br />

Auf gewärmten Tellern anrichten und servieren: Guten<br />

Appetit!


Holledau Mountainbike-Tour<br />

mit MTB-Weltmeister!<br />

Markus Pielenz: dreimal 24h-MTB-Weltmeister, einmal 12h-Weltmeister und einmal 12h Europameister in der 2er Mix-Kategorie.<br />

Seine große Leidenschaft ist das Mountainbiken. Es macht ihm großen Spaß, Touren zu planen, zu organisieren und durchzuführen.<br />

Jetzt hat Markus Pielenz die Hallertau entdeckt – und ist begeistert! Für seinen Freund Andreas Haarpaintner (Sportpark Au) hat<br />

er eine „Holledauer Mountainbike-Tour“ geplant und durchgeführt.<br />

Au/Hallertau – Die Idee entstand im<br />

Sport- und Gesundheitszentrum in Seysdorf<br />

bei Au. Betreiber Andreas Haarpaintner<br />

verfügt aus seiner Zeit als aktiver<br />

Leistungssportler über exzellente Kontakte<br />

zur internationalen Sportszene. Und<br />

da gehört auch Markus Pielenz dazu,<br />

mehrfacher Mountainbikeweltmeister im<br />

24 Std-Rennen und mehrmaliger Finisher<br />

des schwersten Mountainbikerennens<br />

weltweit, dem Cape Epic Rennen in<br />

Afrika (700 Kilometer und 15650 Höhenmeter!).<br />

„Andreas, weißt Du eigentlich,<br />

wie viel mountainbike-technisches Potenzial<br />

die Holledau hat?“, fragte Markus Pielenz<br />

bei einem Besuch im Sportpark Au,<br />

„Lass uns doch mit einer Gruppe Mountainbiker<br />

aus Deinem Studio mal eine<br />

richtig coole Tour fahren!“<br />

Gesagt, geplant, getan: An einem Samstag<br />

im Oktober 2012 starteten acht motivierte<br />

Mountainbiker aus der Region zu<br />

einer 2-Tages-Tour unter Leitung von<br />

Markus Pielenz. Der jüngste war 14 Jahre,<br />

der älteste 60 Jahre alt. Eine gute Kondition<br />

war für diese Tour als Voraussetzung<br />

genannt worden, die Teilnehmer wussten<br />

allerdings nicht, dass sie an diesen zwei<br />

Tagen etwa 200 Kilometer und 2200 Höhenmeter<br />

absolvieren würden ...<br />

Nach einem kleinen Stück Landstraße<br />

zum Aufwärmen ging es ab in die „Wildnis“<br />

der Holledau: über Stock und Stein,<br />

über Wiesen und Wurzeln, durch Wald,<br />

Schlamm und Schlaglöcher, bergauf und<br />

bergab. Markus Pielenz wusste genau,<br />

welche Wege und Pfade zu nehmen<br />

waren. Er hatte eine Tour mit vielen abwechslungsreichen<br />

Wegstrecken ausgetüftelt,<br />

die den Teilnehmern einiges an<br />

technischem Fahrkönnen abverlangte.<br />

Wer unsicher war, ob er sich eine Passage<br />

zutraute, bekam von Markus Pielenz<br />

praktische Tipps zu Fahrtechnik. Von<br />

der Anleitung durch einen Bike-Profi<br />

profitierte die Gruppe mit Begeisterung.<br />

Markus Pielenz<br />

Jeder konnte seine individuelle sportliche<br />

Herausforderung meistern, ohne jedoch<br />

überfordert zu sein. Fahrtechnische<br />

und konditionelle Schwächen seiner<br />

Tourmitglieder hatte Pielenz stets im Visier.<br />

Beeindruckt von der landschaftlichen<br />

Vielfalt der Hallertau wurde an besonders<br />

schönen Plätzen auch mal angehalten, um<br />

die wunderbaren Aussichten zu genießen.<br />

Nach dem Mittagessen beim Wirt in Siegenburg<br />

ging es weiter über Sallingberg und<br />

Bachl in Richtung Hausen und Teugn. Und<br />

von dort war es dann nicht mehr all zu weit<br />

bis zum Tagesziel, Bad Abbach. Ganz schön<br />

geschafft (und auch ganz schön schmutzig)<br />

kamen die Mountainbiker dann am frühen<br />

Abend im Hotel an. Und natürlich auch<br />

stolz: Sie hatten bis dahin gute 90 km Geländefahrt<br />

und etwa 1000 Höhenmeter absolviert!<br />

Trotz der Anstrengung vom Tage<br />

wurden zuerst die Fahrräder vom Schmutz<br />

und Schlamm befreit. Die sorgsame Pflege<br />

der Fahrräder ist bei so einer Tour besonders<br />

wichtig. Jeder will ja schließlich am<br />

nächsten Tag mit einem gut funktionierenden<br />

Rad weiter fahren.<br />

Die Freude auf eine warme Dusche und<br />

ein gepflegtes Abendessen war bei allen<br />

groß. Angenehme Begleiterscheinung der<br />

geführten Tour: Das Übernachtungsgepäck<br />

der Tourteilnehmer befand sich<br />

schon in den Hotelzimmern. Andreas<br />

Haarpaintner begleitete die Tour nämlich<br />

mit dem Auto. So brauchten die Mountainbiker<br />

nur einen Tagesrucksack mit sich<br />

führen und konnten sicher sein, dass ihnen<br />

bei etwaigen technischen oder konditionellen<br />

Problemen ihr Fitnesstrainer samt<br />

Fahrzeug zur Hilfe kommen konnte.<br />

Den Vortag noch etwas in den Knochen,<br />

schwangen sich die Teilnehmer am nächsten<br />

Morgen wieder früh aufs Rad. Es ging<br />

zurück zum Sportpark nach Au. Um zügig<br />

ein paar Kilometer gut zu machen, wurde<br />

die erste Strecke bis Kelheim entlang der<br />

romantischen Donauflußauen zurückgelegt.<br />

Pielenz führte die Gruppe dann an der<br />

Weltenburger Enge vorbei nach Hinheim


FREIZEITANGEBOT<br />

39<br />

und über das Römercastel Abusina und Irnsing<br />

weiter Richtung Neustadt a.d. Donau.<br />

Über Mülhausen Richtung Siegenburg und<br />

schließlich über Aiglsbach und Mainburg<br />

ging es zurück Richtung Au. Es musste etwa<br />

das gleiche Pensum wie am Vortag absolviert<br />

werden: rund 100 Kilometer und etwa 1000<br />

Höhenmeter. Wie am Tag zuvor hatte auch<br />

der Rückweg alle Tücken und Herausforderungen<br />

zu bieten, die das Herz eines jeden<br />

Mountainbikers höher schlagen lassen. Am<br />

späten Nachmittag kam die Truppe dann<br />

wohlauf im Sportpark Au an: Die Räder völlig<br />

verschmutzt, die Fahrer auch, die Beine<br />

schwer wie Blei, doch alle überglücklich!<br />

Und begeistert von ihrem Hallertau-Erlebnis:<br />

„Vielen Dank, Markus: Du warst ein<br />

super Tour Guide! Wir konnten viel von dir<br />

lernen und sind bestimmt beim nächsten<br />

Mal wieder dabei“, so Teilnehmerin Josy<br />

Knipp zum Abschied. Heidi Haarpaintner<br />

Weitere Infos: Andreas und Heidi Haarpaintner,<br />

Sport- und Gesundheitszentrum<br />

Sportpark Au · Günzenhauser<br />

Straße 11, 84072 Au i.d. Hallertau/<br />

Seysdorf · Telefon 08752 869031<br />

www.sportpark-au.de<br />

Nächste Tour: Holledau Hero<br />

1.–4. August <strong>2013</strong><br />

ausgearbeitet & geführt: Markus Pielenz<br />

für sportlich Ambitionierte: täglich ca.<br />

90 km und 1.500 Höhenmeter<br />

3 Übernachtungen an versch. Orten.<br />

Infos und Anmeldung: Tel. 08752/869031<br />

A 9<br />

Ingolstadt<br />

Neustadt/<br />

Donau<br />

Freising<br />

Bad Abbach<br />

Au/Seysdorf<br />

Regensburg<br />

A 93<br />

Siegenburg<br />

A 92<br />

A 3<br />

Radeln und Wandern in und um Mainburg<br />

Die 15.000 Einwohner zählende moderne Stadt im Süden des Landkreises Kelheim weist<br />

ein dichtes Wander- und Radwegenetz auf, das harmonisch in die wunderschöne hügelige<br />

Kulturlandschaft eingebettet ist.<br />

Diese romantischen Wege führen vorbei an den landschaftsprägenden Hopfengärten,<br />

Wirtshäusern, Biergärten, Biotopen, Feldern und Wiesen. Der ganzjährig begehbare,<br />

zwölf km lange Erlebnispfad „Hopfen und Bier“ informiert auf 15 anschaulichen Tafeln über<br />

den Anbau und die Ernte von Hopfen sowie über die Bierbraukunst. Der Rundweg führt<br />

durchs Abenstal von Mainburg aus nach Elsendorf, wo sich das Schloss Ratzenhofen mit<br />

Biergarten befindet.<br />

In der Stadt Mainburg selbst gibt es ein großzügiges Hallen- und Freibad, Tennisanlagen,<br />

eine Stadtbibliothek, ein Heimat- und Hopfenmuseum und das Paulinerkloster St. Salvator.<br />

Das Heimat- und Hopfenmuseum lädt zum Gang durch die Geschichte der Stadt und<br />

seines Umlandes ein. Einerseits kann man sich in der Abteilung Hopfen, Handwerk und<br />

Leben über Handgeräte, Werkzeuge und Maschinen für die Hopfenarbeit informieren.<br />

Andererseits klärt das Museum auch über die Tradition der Heiligenverehrung auf. Die verlängerte<br />

Sonderausstellung „Mainburg-London“ wiederum stellt die zahlreichen Skizzen des<br />

Londoner Alltagslebens aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor, die der Mainburger<br />

Maler und Grafiker Johann Georg Scharf (1788-1860) entwarf.<br />

Daneben weist Mainburg auch eine gute Mischung aus Kultur und Geselligkeit auf: Theateraufführungen,<br />

Konzertabende, Kunstausstellungen und zwei jährlich stattfindende Volksfeste<br />

laden zum Verweilen ein. Für Freunde der Gastronomie bieten gemütliche Cafés,<br />

Bistros, Biergärten und Speisegaststätten sowohl bürgerliche Küche als auch Spezialitäten<br />

an. Nachdem man ein Café in der Innenstadt besucht hat, laden die zahlreichen Geschäfte<br />

in der Stadtmitte zum Bummeln ein.<br />

Darüber hinaus lässt sich die sogenannte „Hopfenmetropole“ auch durch eine Stadtführung<br />

genauer kennenlernen. Wer das Donau-, Altmühl- und Abenstal von seinen schönsten<br />

Seiten kennenlernen möchte, kann auch den Freizeitbus der Verkehrsgemeinschaft<br />

Landkreis Kelheim von Mainburg aus nehmen. Der Freizeitbus ist mit einem speziellen Fahrradanhänger<br />

ausgestattet, sodass man die Region nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem<br />

Rad erkunden kann. Die Busse fahren jeden Samstag, Sonntag und auch an allen Feiertagen<br />

in der Saison vom 30. März bis einschließlich 3. Oktober <strong>2013</strong>.<br />

Ein weiterer Wander- und Radweg um Mainburg ist die fast 50 km lange Deutsche Hopfenstraße.<br />

Entlang dieser sind straßenbegleitende Radwege und Alternativrouten vorhanden.<br />

Von Mainburg aus lassen sich auch zahlreiche Baudenkmäler und Gasthäuser in den angrenzenden<br />

Orten über abgelegene Feld- und Waldwege oder gut ausgebaute Radwege<br />

und wenig befahrene Straßen bequem erreichen.<br />

Info: Stadt Mainburg, Marktplatz 1-4, 84048 Mainburg<br />

Tel. 08751/ 7040, Fax: 08751/70425 www.mainburg.de<br />

Unter der Rubrik „Wirtschaftsstandort“ auf der Seite www.mainburg.de<br />

lassen sich weitere Gasthäuser und Pensionen in und um Mainburg finden.


Romantische Kutschfahrten<br />

durch die Hallertau<br />

620n.Chr.<br />

www.janda-roscher.de<br />

Kutschfahrten<br />

für alle Anlässe,<br />

bis 12 Personen<br />

Das älteste Kloster Bayerns<br />

wurde vor fast 1400 Jahren am sogenannten<br />

Donaudurchbruch gegründet. Dass die „Weltenburger<br />

Enge” heute Naturschutzgebiet ist und<br />

nicht dem „Fortschritt” zum Opfer fiel, ist auch<br />

ein Verdienst des BN.<br />

Für welche einmaligen Naturschönheiten wir uns<br />

noch einsetzen, erfahren Sie unter:<br />

www.bund-naturschutz.de<br />

Familie Traurig<br />

Telefon 08751 3336,<br />

Kapellenweg 1, Mainburg/Ortsteil Wambach<br />

Infos zu schützenswerten Landschaften unserer<br />

Heimat – einfach kostenlos anfordern:<br />

Dr.-Johann-Maier-Str. 4 Tel. 0941/2 9720-0<br />

93049 Regensburg info@bund-naturschutz.de<br />

Wir verführen Sie!<br />

Auf den Freisinger Stadt- und Museums führungen erfahren<br />

Sie die Geschichte hinter der Geschichte und alles über Ihre<br />

Lieblingsorte der ältesten Stadt an der Isar:<br />

Altstadtrundgang jeden Samstag um 11 Uhr,<br />

Treffpunkt: Touristinfo Marienplatz<br />

Kurzführung Dom jeden Sonntag nach der Heiligen Messe<br />

(Beginn Gottesdienst 10.30 Uhr), Treffpunkt: Vorhalle Dom<br />

Freising entdecken im Stadtmuseum jeden ersten<br />

Donnerstag im Monat um 15 Uhr (April - Oktober),<br />

Treffpunkt: Museumskasse<br />

Öffentliche Führungen ohne Anmeldung.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Ausführliches Führungsprogramm auf Anfrage.<br />

Touristinfo Freising • Marienplatz 7 • 85354 Freising<br />

Tel. 08161/54-44111 • Fax 08161/54-54100<br />

touristinfo@freising.de • www.freising.de


DAS BIER-QUARTETT 41<br />

Hallertauer Biere im Test<br />

CHRISTIAN HERMANN, ALEXANDER HERZOG, BERNHARD<br />

NIEDER und THILO STEINDORF (v.r.n.l.) verkosten besondere<br />

Hallertauer Biere<br />

In dieser Rubrik stellt die HALLERTAU künftig jeweils drei Bier-<br />

Besonderheiten vor: z. B. besonders gehopfte, temporär erhältliche,<br />

prämierte oder erstmals gebraute Biere.<br />

Das Bier-Quartett bei der Verkostung (v.l.n.r.): Bier-Verleger Bernhard<br />

Nieder, Brau-Ingenieur Thilo Steindorf, HALLERTAU-Herausgeber<br />

Alexander Herzog und Bier-Gourmet Christian Hermann<br />

„Willibald’s Schlossweisse“<br />

Schlossbrauerei Au-Hallertau<br />

Bewertung:<br />

„Festus“<br />

Müllerbräu, Pfaffenhofen<br />

Bewertung:<br />

„Hefe-Weizen“<br />

Ottenbräu, Abensberg<br />

Bewertung:<br />

Alkohol: 4,9 Vol. · Stammwürze: ca. 12<br />

Besonderheit: neues Weissbier<br />

Farbe/Optik: bernsteinfarben, naturtrüb<br />

Geruch: fruchtig, bananig, Zitrusaromen<br />

Hopfenaroma, -bittere: weißbiertypisch<br />

dezente Hopfung<br />

Vollmundigkeit: ausgeprägte Vollmundigkeit,<br />

harmonisch, moussierend, mild<br />

Rezenz: wenig Kohlensäure, weißbiertypisch<br />

Gesamteindruck:<br />

Vor allem die Zitrusarmonen machen das<br />

Weißbier besonders süffig.<br />

Alkohol: 5,5 Vol · Stammwürze: ca. 12,5<br />

Besonderheit: unfiltriertes Kellerbier<br />

Farbe/Optik: goldfarben, naturtrüb<br />

Geruch: anfänglich intensives Hopfenaroma,<br />

das sich aber schnell verflüchtigt,<br />

Gärungsaromen<br />

Hopfenaroma, -bittere: leichte Hopfenbittere<br />

Vollmundigkeit: ausgeprägt, hoher Alkoholgehalt<br />

deutlich vernehmbar, typisches<br />

Kellerbier<br />

Rezenz: angenehm prickelnd<br />

Gesamteindruck:<br />

malzig, süffig, leider verabschiedet<br />

der Schaum sich relativ schnell –<br />

wird üblicherweise als Flaschenbier<br />

konsumiert<br />

Alkohol: 5,4 Vol · Stammwürze: ca. 12,5<br />

Besonderheit: unfiltriertes Weißbier mit<br />

Flaschengärung<br />

Farbe/Optik: dunkel-bernsteinfaben,<br />

naturtrüb<br />

Geruch: frisch, Schoko-, Karamelnoten<br />

Hopfenaroma, -bittere: nicht ausgeprägt,<br />

weißbiertypisch<br />

Vollmundigkeit: abgerundet, harmonisch,<br />

süffig<br />

Rezenz: für ein Weißbier relativ wenig<br />

Kohlensäure<br />

Gesamteindruck:<br />

ein sehr fein abgestimmtes Weißbier<br />

mit betonten Karamelmalzaromen,<br />

Manko: wenig Schaumfestigkeit und<br />

wenig Spritzigkeit<br />

Bewertungsskala:<br />

Sensation, ein Bier zum Niederknien!<br />

Herausragendes Bier, unbedingt probieren!<br />

Feines Bier, lohnt auch einen Umweg!<br />

Gut trinkbares „Tafel-Bier“<br />

Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck<br />

Der Braumeister sollte sich Rat holen


?<br />

EIN BILD UND SEINE GESCHICHTE<br />

42<br />

Gewinnen Sie<br />

einen Oleander!<br />

GEWINNER DER PREISFRAGE<br />

AUS DER LETZTEN AUSGABE<br />

WER KENNT DIESES HALLERTAUER HAUS?<br />

Unter allen Einsendern, die bis zum 14.06.<strong>2013</strong> richtige Hinweise<br />

liefern, verlost das Magazin HALLERTAU einen Oleander-Solitär<br />

(Höhe 1,50 m) im Wert von 200,00 € von Flora Mediterranea, Königsgütler/Au<br />

(www.floramediterranea.de).<br />

Die Auflösung gibt es dann in der nächsten Ausgabe des Magazins<br />

HALLERTAU (Herbst <strong>2013</strong>).<br />

Einsendungen an: alexander.herzog@imago87.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Magazins HALLERTAU<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

HALLERTAU-Leser Johann Hermann (links, mit<br />

Ehefrau Hildegard) aus Freising wußte, dass es sich<br />

bei dem im Magazin Nr. 4/2012 abgebildeten<br />

Gebäude um die „Handlung“ Wendelin Goldbrunner<br />

in Haslach handelte.<br />

Das Wirtsehepaar Gabi und Werner Randlkofer<br />

begrüßten die Gewinner des „Hallertau-Menüs“<br />

zusammen mit dem Herausgeber der HALLER-<br />

TAU, Alexander Herzog in ihrem gemütlichen<br />

Gasthof in Leibersdorf (Landkreis Kelheim).<br />

GEWINNERIN DER PREISFRAGE ZUM<br />

WALDKLETTERPARK OBERBAYERN<br />

AUS DER LETZTEN AUSGABE<br />

HALLERTAU-Leserin Antje Häßler aus Nandlstadt<br />

wurde unter den zahlreichen richtigen<br />

Einsendungen, als Gewinnerin einer Familien-<br />

Eintrittskarte für den Waldkletterpark Oberbayern,<br />

Jetzendorf, gezogen.<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Spaß<br />

beim Klettern!


IMAGO87<br />

Bäume, Sträucher<br />

und Stauden –<br />

aus der Hallertau für<br />

die Hallertau!<br />

Mainburg<br />

Tegernbach<br />

B 301<br />

Au/<br />

Hallert.<br />

Haslach<br />

KÖNIGSGÜTLER<br />

B 301<br />

Reichertshausen<br />

Nandlstadt<br />

Freising<br />

• Hausbäume, Spalierbäume,<br />

Formschnittgehölze<br />

• Große Auswahl an robusten,<br />

mehrjährigen Pflanzen<br />

• Bewährte Sorten für<br />

pflegeleichte Gärten<br />

• Seltene Sorten für Liebhabergärten<br />

• Umfassende Beratung zu<br />

Standort und Boden<br />

• Attraktive Bepflanzungen für<br />

Sonne und Schatten<br />

• wenn gewünscht, gerne mit<br />

Pflanz-Service!<br />

Neu!<br />

Qualität, Beratungskompetenz und Regionalität!<br />

Königsgütler 5 · 84072 Au/Hallertau · Tel. 08752 1238 · www.baumschule-königsgütler.de<br />

Geöffnet: Dienstag-Freitag 8.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr, Samstag 10.00-13.00 Uhr


IMAGO87<br />

Bäume, Sträucher<br />

und Stauden –<br />

aus der Hallertau für<br />

die Hallertau!<br />

Mainburg<br />

Tegernbach<br />

B 301<br />

Au/<br />

Hallert.<br />

Haslach<br />

KÖNIGSGÜTLER<br />

B 301<br />

Reichertshausen<br />

Nandlstadt<br />

Freising<br />

• Hausbäume, Spalierbäume,<br />

Formschnittgehölze<br />

• Große Auswahl an robusten,<br />

mehrjährigen Pflanzen<br />

• Bewährte Sorten für<br />

pflegeleichte Gärten<br />

• Seltene Sorten für Liebhabergärten<br />

• Umfassende Beratung zu<br />

Standort und Boden<br />

• Attraktive Bepflanzungen für<br />

Sonne und Schatten<br />

• wenn gewünscht, gerne mit<br />

Pflanz-Service!<br />

Neu!<br />

Qualität, Beratungskompetenz und Regionalität!<br />

Königsgütler 5 · 84072 Au/Hallertau · Tel. 08752 1238 · www.baumschule-königsgütler.de<br />

Geöffnet: Dienstag-Freitag 8.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr, Samstag 10.00-13.00 Uhr

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