IM BLICK Herbst/Winter 2014
Das Magazin des Verlag Österreich - einem der führenden juristischen Fachverlage in Österreich.
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Strafrecht Im Blick 35<br />
Neuartige Betrachtung der<br />
Beweisverwertungsverbote<br />
Verwertungsverbote sind im Strafprozessrecht nur fragmentarisch<br />
und einzelfallbezogen geregelt, eine abschließende Regelung<br />
hat der Gesetzgeber derzeit nicht vorgesehen.<br />
In diesem Werk wird daher ein vollkommen neuartiges Konzept<br />
der Beweisverwertungsverbote präsentiert, das sich aus dem<br />
Grundsatz der Waffengleichheit ableitet. So liegt der Arbeit das<br />
aus Art 6 MRK abgeleitete Prinzip zugrunde, dass die Befugnisse<br />
und Rechte so auszutarieren sind, dass die Macht, die Entscheidung<br />
des Gerichts durch Beweise zu beeinflussen, zwischen den<br />
Beteiligten ausgeglichen ist. Dabei wird die Anwendbarkeit<br />
dieses Lösungsansatzes umfassend geprüft, mögliche Einwände<br />
thematisiert und abgehandelt, so dass diese Arbeit die Verwertungsverbotsproblematik<br />
in allen Facetten beleuchtet. Neben<br />
der Darstellung der eigenen Thesen befasst sich das Werk mit<br />
den in Literatur und Rechtsprechung anzutreffenden Überlegungen<br />
und bearbeitet dabei sowohl den österreichischen als auch<br />
den deutschen Meinungsstand.<br />
Dr. Manuela Bauer<br />
Richteramtsanwärterin im Sprengel des OLG Innsbruck<br />
Übersichtliche Darstellung der<br />
Nichtigkeitsgründe unter Berücksichtigung<br />
sämtlicher Neuerungen<br />
Die 6. Auflage des Handbuchs war vor allem wegen der zahlreichen<br />
Neuerungen in der StPO erforderlich geworden. In diesem<br />
Zusammenhang wird auch schon, bedingt durch die aktuelle<br />
politische Entwicklung, das Strafprozessrechtsänderungsgesetz<br />
<strong>2014</strong> berücksichtigt, das bereits vom Nationalrat beschlossen<br />
wurde und mit 1. Jänner 2015 in Kraft treten soll. Dies bot<br />
wiederum Anlass, Rechtsprechung und Literatur im Vergleich zur<br />
Vorauflage (2008) zu aktualisieren.<br />
Wie bisher stehen im Mittelpunkt der Ausführungen die aktuelle<br />
Rechtsprechung und der aktuelle Meinungsstand. Auch<br />
die Darstellung der einzelnen Nichtigkeitsgründe wird nach<br />
ihrer praktischen Bedeutung gewichtet. Die Rechtsprechung ist<br />
grundsätzlich vor der Literatur zitiert, die weitere Reihung folgt<br />
der praktischen Bedeutung. Die meisten Entscheidungen werden<br />
auch mit ihrer Geschäftszahl zitiert, um die Recherche im Internet<br />
zu erleichtern.<br />
ao. Univ.-Prof. Dr. Einhard Steininger<br />
Verteidiger in Strafsachen, JKU Linz<br />
Bauer<br />
Verwertungsverbote zur Gewährleistung<br />
von Waffengleichheit<br />
Monografie<br />
318 Seiten, broschiert<br />
ISBN 978-3-7046-6715-1<br />
Erscheinungsdatum: 15.12.<strong>2014</strong><br />
€ 58,–<br />
Steininger<br />
Nichtigkeitsgründe im Strafverfahren<br />
Handbuch<br />
6. Auflage<br />
ca 480 Seiten, gebunden<br />
ISBN 978-3-7046-6757-1<br />
Erscheinungsdatum: 28.2.2015<br />
ca € 98,–