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IM BLICK Herbst/Winter 2014

Das Magazin des Verlag Österreich - einem der führenden juristischen Fachverlage in Österreich.

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<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong><br />

Recht, Wirtschaft, Steuern<br />

herbst/winter<br />

<strong>2014</strong><br />

NEUERSCHEINUNGEN<br />

Neue<br />

Schubkraft<br />

für das Herausgeberteam des B-VG Kommentars<br />

für die Verlag Österreich Zeitschriften in LexisNexis ® Online<br />

für das JSt-Team im Finanz- und Wirtschaftsstrafrecht<br />

Bild: iStock.<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


2 Im Blick Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

das Jahr <strong>2014</strong> ist ein besonders gutes Jahr für den Verlag<br />

Österreich. Zahlreiche Standardwerke sind im Laufe des<br />

Jahres erschienen, zwei große Zeitschriftenprojekte –<br />

die ZVG und das JSt – haben einen erfolgreichen Start<br />

hingelegt.<br />

4<br />

Im Interview<br />

das Herausgeber-Team des B-VG Kommentars<br />

Die vorliegende Ausgabe des neuen <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> zeigt, dass<br />

es uns gemeinsam mit unseren Autorinnen und Autoren<br />

gelungen ist, das hohe Niveau bis zum Ende des Jahres<br />

zu halten. Wir haben zusätzliche Energien mobilisiert<br />

und können Ihnen nun stolz einen beeindruckenden<br />

Überblick über unsere <strong>Herbst</strong>/<strong>Winter</strong>-Neuerscheinungen<br />

geben. Alleine im Bereich des Öffentlichen Rechts liegen<br />

sieben Kommentare neu vor.<br />

Aber auch bestehende Projekte haben neue Schubkraft<br />

erhalten. Das Herausgeberteam des B-VG Kommentars<br />

von Holoubek/Korinek wird um vier neue Herausgeberinnen<br />

und Herausgeber verstärkt, lesen Sie dazu das<br />

ausführliche Interview mit Christoph Bezemek, Claudia<br />

Fuchs, Andrea Martin und Ullrich Zellenberg ab Seite 4.<br />

Das Journal für Strafrecht (JSt) setzt ab 2015 einen<br />

vertiefenden Schwerpunkt im Finanz- und Wirtschaftsstrafrecht.<br />

Karin Mair und Bernhard Gröhs, ausgewiesene<br />

Experten auf ihrem Gebiet, werden den Bereich Finanzstrafrecht<br />

redaktionell verstärken, im Wirtschaftsstrafrecht<br />

aktuelle Fallbeispiele aus der Praxis beisteuern und<br />

die neue Rubrik „Wirtschaftsforensik“ betreuen.<br />

Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen<br />

guten Start ins Neue Jahr!<br />

Ihre<br />

8<br />

Verfassungsrecht intensiv<br />

Neue Bände in der FSR-Reihe<br />

Russische Verfassung, Rill-Schäffer Kommentar<br />

11<br />

1 Jahr zweistufige<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

P. Götzl, G. Gruber, H. Reisner, R. Winkler<br />

14<br />

Glosse<br />

Gerit Jantschgi zur Neubildung einer Gemeinde<br />

MMag. Barbara Raimann, Verlagsleiterin<br />

15<br />

Steirisch<br />

Die neue Steiermärkische GemO<br />

erstmalig kommentiert


Inhalt Im Blick 3<br />

17<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

von Herbert Schambeck<br />

36<br />

Schwerpunkt Finanz- und<br />

Wirtschaftsstrafrecht<br />

JSt ab 2015 mit erweitertem Redaktionsteam<br />

21<br />

38<br />

Standardwerk<br />

zum VersVG –<br />

Versicherungsvertragsgesetz<br />

Backlist <strong>2014</strong><br />

ZPO, ABGB, GewO, TBO<br />

Musterbücher zum GmbH-Recht<br />

22<br />

Qualität lesen.<br />

Fundiertes wissen.<br />

Fachzeitschriften aus dem Verlag Österreich<br />

25<br />

3 Fragen an...<br />

Michael Nocker zum HVertrG<br />

27<br />

Der Countdown läuft<br />

Juristische Blätter ab 2015 nicht mehr<br />

in der RDB<br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Verlag Österreich GmbH, Sitz: Wien<br />

Geschäftsanschrift: 1010 Wien, Bäckerstraße 1<br />

Firmenbuch: FN 135894 w des HG Wien<br />

DVR: 1063600<br />

Tel: +43-1-610 77-0, Fax: -419<br />

E-Mail: office@verlagoesterreich.at<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Geschäftsführung:<br />

Mag. Katharina Oppitz, Dkfm. André Caro<br />

Verlagsleitung: MMag. Barbara Raimann<br />

Redaktion: Mag. Yvonne Sattler<br />

Grafik: Harald Lorenz<br />

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


4 Im Blick Im Interview<br />

Neue Schubkraft erhält der Klassiker<br />

zum Bundesverfassungsgesetz.<br />

Christoph Bezemek, Claudia<br />

Fuchs, Andrea Martin und<br />

Ullrich Zellenberg verstärken<br />

ab sofort Michael Holoubek als<br />

Herausgeber. Im Gespräch mit<br />

Yvonne Sattler verraten sie, welche<br />

Akzente sie in ihrer Arbeit an<br />

diesem Werk setzen möchten.<br />

Im Interview<br />

das Herausgeber-Team des B-VG<br />

Verlag Österreich: Was bedeutet<br />

die neue Funktion als Herausgeberinnen<br />

und Herausgeber eines solch<br />

renommierten Kommentars für Sie?<br />

Fuchs: Der „Korinek/Holoubek-Kommentar“<br />

ist einfach ein Klassiker, der<br />

während der nunmehr bereits fünfzehn<br />

Jahre seines Bestehens sowohl<br />

die Wissenschaft als auch die Praxis<br />

auf dem Gebiet des Verfassungsrechts<br />

wesentlich bereichert und nachhaltig<br />

geprägt hat. Insofern ist es – ich denke,<br />

hier kann ich im Namen aller neu<br />

hinzugekommenen Herausgeberinnen<br />

und Herausgeber sprechen – eine große<br />

Ehre, Freude und auch eine schöne<br />

Aufgabe, für ein solches Klassikerwerk<br />

künftig mitverantwortlich zu zeichnen.<br />

Wir sind derzeit in der Vorbereitungsphase<br />

für die 12. Lieferung und haben<br />

uns viel vorgenommen, wie es mit<br />

dem Kommentar weitergehen soll.<br />

Bezemek: Was die personellen Veränderungen<br />

in der Herausgeberschaft angeht,<br />

so könnte man sagen: Um einen<br />

Karl Korinek und einen Michael Holoubek<br />

zu komplementieren, benötigt<br />

man mindestens vier neue Mitherausgeber.<br />

Ich denke, unsere Aufgabe ist es,<br />

das Konzept des Werks strukturell ein<br />

wenig weiterzudenken und vor dem<br />

Hintergrund gegenwärtiger Herausforderungen<br />

zu optimieren. Wir planen<br />

daher mit der nächsten Lieferung einen<br />

Relaunch. Dabei ist vieles an diesem<br />

bedeutenden Werk, auch was Aufbau<br />

und Struktur anlangt, zu erhalten.<br />

Gleichzeitig gilt es aber, den Kommentar<br />

weiterzuentwickeln, einerseits<br />

was die inhaltlichen Anforderungen<br />

anbelangt, andererseits aber auch was<br />

die Aufbereitung und Gestaltung eines<br />

Kommentars dieser Dimension betrifft.<br />

Was haben Sie vor, wie möchten<br />

Sie sich einbringen? Inwiefern wird<br />

sich an der Struktur, inhaltlich, am Erscheinungsrhythmus<br />

der Lieferungen<br />

etwas ändern?<br />

Fuchs: Zunächst einmal hat das<br />

Medium Loseblattwerk natürlich den<br />

großen Vorteil des periodischen Erscheinens<br />

und ermöglicht es, mit dem<br />

Stand der Kommentierungen wirklich<br />

am Punkt zu sein. Diesen Aktualitätsvorsprung<br />

wollen wir durch häufigere<br />

Einzellieferungen künftig noch stärker<br />

nutzen. Unser Ziel ist es, möglichst<br />

rasch die noch bestehenden Kommentierungslücken<br />

zu schließen und notwendige<br />

Aktualisierungen, die sich<br />

aufgrund von Novellierungen oder<br />

neuer Rechtsprechung ergeben haben,<br />

durchzuführen. Wir wollen aber<br />

auch inhaltlich neue Schritte setzen,<br />

indem etwa die unionsrechtlichen<br />

Bezüge in den einzelnen Kommen-


Im Interview Im Blick 5<br />

Bild: Dr. Ulrich Zellenberg, Univ.-Prof. Dr. Michael<br />

Holoubek, Assoz.-Prof. Dr. Christoph<br />

Bezemek, LL.M., Dr. Christina Rechberger-<br />

Bechter, Ass.-Prof. Dr. Claudia Fuchs, HR Mag.<br />

Andrea Martin | Foto: Verlag Östereich<br />

Kommentars<br />

„Um einen Karl Korinek<br />

und einen Michael<br />

Holoubek zu komplementieren,<br />

benötigt man<br />

mindestens vier neue<br />

Mitherausgeber.“<br />

Christoph Bezemek<br />

tierungen noch sichtbarer gemacht<br />

werden sollen, oder die Bestimmungen<br />

der EU-Grundrechtecharta dort,<br />

wo es dem Anspruch eines Verfassungsrechtskommentars<br />

gerecht wird,<br />

in den Kommentierungsbestand mit<br />

aufgenommen werden.<br />

Zellenberg: In Österreich sieht man<br />

sich der besonderen Herausforderung<br />

gegenüber, dass unsere Verfassung<br />

kein statisches, sondern ein ungeheuer<br />

lebendiges Gebilde ist, das vom<br />

Verfassungsgesetzgeber ununterbrochen<br />

weiterentwickelt wird. Die<br />

Konsequenz davon ist, dass ständig<br />

neue Bestimmungen hinzukommen<br />

und andere wieder verschwinden. Das<br />

macht es notwendig, immer wieder<br />

neue Autorinnen und Autoren zu<br />

gewinnen, um mit dieser Entwicklung<br />

schrittzuhalten. So ist auch die<br />

Erweiterung des Herausgeberkreises<br />

zu verstehen. Jeder von uns hat sein<br />

Netzwerk und dadurch auch die Möglichkeit,<br />

neue Leute anzusprechen,<br />

die ins Kommentieren hineinwachsen,<br />

und auf diese Weise Vertreterinnen<br />

und Vertreter der nachrückenden<br />

Wissenschaftlergeneration(en) am<br />

Projekt zu beteiligen.<br />

Wie kann man sich die Zusammenarbeit<br />

zwischen Ihnen untereinander,<br />

zwischen Ihnen und den Autorinnen<br />

und Autoren vorstellen?<br />

Bezemek: Die zentrale redaktionelle<br />

Arbeit an diesem Werk lag lange<br />

Zeit auf zwei Schultern, ab sofort ist<br />

sie auf vier verteilt. Sie liegt im Kern<br />

nach wie vor bei Andrea Martin, die<br />

jetzt auch eine Herausgebertätigkeit<br />

übernimmt, aber zum Glück dem<br />

Kommentar als Rückgrat im Redaktionsbetrieb<br />

erhalten bleibt. Christina<br />

Rechberger-Bechter ist neu ins Team<br />

dazu gestoßen und bewahrt gemeinsam<br />

mit Andrea Martin den Überblick<br />

über sämtliche Arbeitsprozesse.<br />

Rechberger-Bechter: Wir arbeiten<br />

gerade an der ersten Lieferung in<br />

der neuen Konstellation, man wird<br />

also sehen, wie sich die Dinge im<br />

Detail entwickeln. Im Grunde aber<br />

betreut jede Herausgeberin und jeder<br />

Herausgeber eine gewisse Anzahl an<br />

Autorinnen und Autoren; intern soll<br />

die Kommunikation vor allem über<br />

Andrea Martin und mich laufen.<br />

Wie würden Sie den Kommentar<br />

am Markt positionieren, was macht<br />

den Kommentar so attraktiv, warum<br />

soll man genau dieses Werk kaufen?<br />

Fuchs: Der Kommentar hat sich bei<br />

seinem Erscheinen zum Ziel gesetzt,<br />

eine Lücke zu schließen, weil zum<br />

damaligen Zeitpunkt ein umfassendes<br />

Kommentarwerk zum Bundesverfassungsrecht<br />

schlichtweg fehlte.<br />

Anspruch war und ist es bis heute, der<br />

Praxis eine fundierte Aufbereitung<br />

und Kommentierung der Verfassungsrechtslage<br />

zu bieten, daneben aber<br />

auch Grundlage für wissenschaftliche<br />

Forschung zu sein. So konnte sich der<br />

Kommentar über die Zeit zu einer der<br />

wohl wichtigsten und etabliertesten<br />

Kommunikationsplattformen für Wissenschaft<br />

und Praxis auf dem Gebiet<br />

des Verfassungsrechts entwickeln, was<br />

für seine hohe Qualität spricht und<br />

ganz bestimmt seinen besonderen<br />

Vorzug ausmacht.<br />

Martin: Zu Beginn, also vor 15 Jahren,<br />

war es uns darüber hinaus aber auch<br />

ein Anliegen, in einem eigenen Textteil<br />

zu zeigen, welche und wie viele<br />

unterschiedliche Verfassungsbestimmungen<br />

und -gesetze es auf Bundesebene<br />

tatsächlich gibt und deren<br />

Auswirkungen und gegenseitige Beeinflussung<br />

darzustellen. Letztendlich<br />

hat eben dieses Teilprojekt dann auch<br />

dazu geführt, dass es im Jahr 2008 zu<br />

einer ganz wesentlichen Rechtsbereinigung<br />

im Bundesbereich gekommen<br />

ist. Es wurden hunderte Verfassungsbestimmungen<br />

aufgehoben oder


6 Im Blick Im interview<br />

zumindest, nachdem eine allgemeine<br />

Grundlage im B-VG geschaffen wurde,<br />

ihres Ranges entkleidet. Im Rahmen<br />

des Österreich-Konvents wurde darüber<br />

nachgedacht, wie man die Bundesverfassung<br />

vereinfachen kann und<br />

ob es möglich ist, sie in einer einzigen<br />

Urkunde niederzuschreiben. Letzteres<br />

ist zwar nicht ganz geglückt, aber<br />

dennoch war der Kommentar Anstoß<br />

für zahlreiche Neuerungen: So gibt es<br />

seit 2008 keine (neuen) Verfassungsbestimmungen<br />

mehr in Staatsverträgen<br />

und die Notwendigkeit der Weisungsfreistellung<br />

von Verwaltungsorganen<br />

im Verfassungsrang ist entfallen. Ich<br />

glaube also, dass der Kommentar<br />

insgesamt Impulsgeber für Weiterentwicklung<br />

und durchaus auch ein Wegbereiter<br />

für mehr Verfassungshygiene<br />

war und ist.<br />

Bezemek: Allein die kompilatorische<br />

Leistung, die zahllosen Bestandteile<br />

des österreichischen Bundesverfassungsrechts<br />

zusammenzuführen, ist<br />

eine der vielen einzigartigen Leistungen,<br />

die vom bisherigen Herausgeberteam<br />

in Verbindung mit der Redaktionsarbeit<br />

durch Andrea Martin<br />

erbracht worden sind und die damit<br />

diesen Kommentar zu etwas ganz<br />

Besonderem machen. Wenn Sie mich<br />

fragen, warum man ihn kaufen soll,<br />

dann ist die Antwort ganz einfach: Weil<br />

er besonders gut ist. Besonders gut ist<br />

er durch die Arbeit, die bisher geleistet<br />

wurde und auf der wir nun aufbauen<br />

können. Das Format Loseblatt spricht<br />

bereits dafür, dass es sich bei einem<br />

Großkommentar zum österreichischen<br />

Bundesverfassungsrecht um ein Projekt<br />

handelt, das stets „work-in-progress“<br />

ist; das wahrscheinlich nie ganz abgeschlossen<br />

sein wird, was dem dynamischen<br />

Charakter der Materie geschuldet<br />

ist. Wir sind nicht mit dem Auftrag<br />

angetreten, dieses Projekt zu Ende<br />

zu bringen. Wir versuchen, das hohe<br />

Niveau, auf dem sich der Kommentar<br />

bewegt, beizubehalten und die Fackel<br />

ein gutes Stück weiterzutragen.<br />

Fuchs: Freilich ist ein solches Vorhaben<br />

nur gemeinsam mit einem hochkarätigen<br />

Autorenteam realisierbar und wir<br />

sind stolz, die führenden Expertinnen<br />

und Experten aus Wissenschaft und Praxis<br />

zu unserem Autorenkreis zählen zu<br />

können. Im Zuge des Relaunch-Prozesses<br />

haben wir mit vielen der bisherigen<br />

und auch mit potentiellen zukünftigen<br />

Autorinnen und Autoren gesprochen,<br />

und es war schön zu sehen, dass eine<br />

sehr große Zahl bedingungslos zugesagt<br />

hat, sich an der Aktualisierung<br />

zu beteiligen oder auch neue Kommentierungen<br />

zu übernehmen. Das ist<br />

einerseits eine tolle Rückbestätigung<br />

für das Werk und andererseits eine<br />

wichtige Perspektive für die Zukunft,<br />

denn wir wollen eben auch die jüngere<br />

Autorinnen- und Autorengeneration<br />

gewinnen, um das Kommentarprojekt<br />

im bestmöglichen Sinn weiterzuführen.<br />

Wie schätzen Sie die Bedeutung<br />

des Kommentars über die Grenzen<br />

hinweg ein, hat er in Deutschland<br />

beispielsweise Relevanz?<br />

Martin: Der Kommentar ist gesamthaft<br />

im deutschsprachigen Raum<br />

bereits seit Jahren etabliert; wobei<br />

die Zusammenarbeit mit C.F. Müller<br />

wesentlich dazu beiträgt, optimale<br />

Verbreitung sicherzustellen. Gerade<br />

was grundlegende Konzepte der<br />

österreichischen Verfassungsordnung<br />

und deren Behandlung in Wissenschaft<br />

und Rechtsanwendung anlangt,<br />

dient der Kommentar damit<br />

als Fenster, das einen repräsentativen<br />

Einblick in die österreichische Verfassungsdogmatik<br />

gestattet.<br />

Zellenberg: Insgesamt ist aus der<br />

Perspektive anderer Länder und<br />

Rechtsordnungen mit Sicherheit von<br />

Interesse, wie bestimmte Fragen in<br />

Österreich geregelt sind und welche<br />

Systementscheidungen getroffen<br />

wurden, um einen fundierten Verfassungsvergleich<br />

– etwa auch de lege<br />

ferenda – vorzunehmen. Auch wenn<br />

nicht jede Detailfrage unmittelbar<br />

vergleichbar ist: die Verfassungsvergleichung<br />

und der Blick über die<br />

Grenzen gewinnen zusehends an<br />

Bedeutung.<br />

Ist die österreichische Bundesverfassung<br />

Vorbild für Verfassungen<br />

anderer Länder?<br />

Zellenberg: In gewisser Weise schon.<br />

Das österreichische Modell der Verfassungsgerichtsbarkeit<br />

ist ein Export–<br />

erfolg und von anderen Ländern<br />

übernommen worden. So kann man<br />

durchaus sagen, dass die österreichische<br />

Bundesverfassung Vorbildwirkung<br />

entfaltet hat.<br />

„Die große Herausforderung<br />

ist, das Feuer<br />

am Brennen zu halten.“<br />

Andrea Martin<br />

Bezemek: Was das Modell der Verfassungsgerichtsbarkeit<br />

anlangt, so<br />

ist die österreichische Verfassung<br />

historisch gesehen ein Unikum – auch,<br />

aber nicht nur, was Ausgestaltung<br />

und Etablierung einer spezialisierten<br />

Verfassungsgerichtsbarkeit betrifft.<br />

Allein dahingehend hat die österreichische<br />

Bundesverfassung Großes<br />

geleistet. Sie müssen aber auch sehen,<br />

dass wir im Maß der Verfassungskontinuität<br />

Vorbildfunktion für viele<br />

Länder haben, nicht nur in Europa,<br />

sondern weltweit. Das B-VG stammt<br />

aus 1920, es hatte stärkere und weniger<br />

starke Zeiten, zum Teil war es<br />

überlagert, zum Teil außer Kraft gesetzt.<br />

Es hat Geltungskraft über einen<br />

Weltkrieg hinaus bewiesen und es hat<br />

in seinem Regelungsanspruch, wahrscheinlich<br />

auch in der Bescheidenheit<br />

der Ausformulierung einer Quasi-<br />

Übergangsverfassung, umso mehr<br />

Flexibilität gezeigt. Österreich von der<br />

Zeit, in der ein monarchisches Gebilde


Im Interview Im Blick 7<br />

zerfallen ist, über den Ständestaat,<br />

die Schrecken des 2. Weltkrieges, die<br />

Gründung der 2. Republik, bis zum<br />

Beitritt zur Europäischen Union und<br />

darüber hinaus zu begleiten ist eine<br />

Leistung, die man nicht gering schätzen<br />

darf.<br />

Wenn wir einander in fünfzehn<br />

Jahren wieder treffen – wie wird<br />

das österreichische Verfassungsrecht<br />

aussehen und wie wird Ihre Arbeit an<br />

diesem Kommentar aussehen?<br />

Fuchs: Bestimmt wird der Kommentar<br />

allein umfangmäßig weit über<br />

die heutigen fünf Mappen hinaus<br />

angewachsen sein, höchstwahrscheinlich<br />

sind wir dann schon im zweistelligen<br />

Bereich. Wovon man mit einer<br />

relativen Sicherheit ausgehen kann,<br />

ist die expansive Entwicklung der<br />

grundrechtlichen Kommentierungen,<br />

was mit der besonderen Dynamik auf<br />

Ebene des nationalen und europäischen<br />

Grundrechtsschutzes überhaupt<br />

zu tun hat – Stichwort zuletzt<br />

vor allem EU-Grundrechtecharta. Hier<br />

ist der Stein gerade erst ins Rollen<br />

gekommen, das sind Entwicklungen,<br />

die uns bestimmt weit über die nächsten<br />

fünfzehn Jahre hinaus begleiten<br />

werden und die ganz gewiss einer<br />

intensiven wissenschaftlichen Befassung<br />

bedürfen.<br />

Zellenberg: Wenn man davon ausgehen<br />

kann, was in den letzten paar<br />

Jahren passiert ist – ich denke da an<br />

die ungeheure Änderungsdynamik<br />

– dann wird die Zahl der zu kommentierenden<br />

Regeln insgesamt erheblich<br />

weiter wachsen. Das bedingt wiederum<br />

eine Mehrzahl an Kommentierungen<br />

und den schon erwähnten<br />

voraussichtlichen Zuwachs an Bänden.<br />

Hinzu kommen die Massen an Judikatur,<br />

die von den Höchstgerichten<br />

produziert werden. Auch zu den<br />

neuen Vorschriften über die Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

wird noch eine<br />

reichhaltige Rechtsprechung ergehen.<br />

In vielen Bereichen werden im Laufe<br />

von etwa zehn Jahren so viele die<br />

einzelnen Vorschriften ausdeutenden<br />

Entscheidungen ergehen, dass die<br />

entsprechenden Kommentierungen<br />

überarbeitungsbedürftig sein werden.<br />

Und das wird zur Folge haben, dass<br />

diese Kommentierungen, schon allein<br />

um den Bestand an neuem Material<br />

darzustellen und aufzuschlüsseln, an<br />

Umfang zunehmen müssen. Daran<br />

zeigt sich wieder, dass der Kommentar<br />

ein lebendiges Projekt ist, weil es eben<br />

nicht darum geht, eine Rechtsvorschrift<br />

einmal zu erklären und auszulegen,<br />

sondern auch über die Entwicklungen<br />

in Judikatur und Staatspraxis zu<br />

informieren. Man sieht es sehr schön<br />

an einzelnen Kommentierungen, sei es<br />

zur Kompetenzkonfliktsgerichtsbarkeit<br />

oder zu den Klagen nach Artikel 137<br />

B-VG. Man kann zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt die Judikatur aufarbeiten,<br />

aber zehn bis fünfzehn Jahre später<br />

gibt es wieder so viel neue Rechtsprechung<br />

und neue Entwicklungslinien in<br />

derselben, die dargestellt werden müssen.<br />

Das heißt: Man muss einen Großkommentar<br />

à jour halten und immer<br />

wieder überarbeiten und aktualisieren,<br />

und das führt dann auch zwangsläufig<br />

zu einem Wachstum im Umfang der<br />

einzelnen Bearbeitungen.<br />

Martin: Das ist gleichzeitig auch ein<br />

wenig die Schwierigkeit: Obwohl<br />

alle Autorinnen und Autoren, die<br />

wir für den Kommentar gewinnen<br />

konnten, mit sehr viel Engagement<br />

dabei waren und sind, muss man bei<br />

so einem Langzeitprojekt die Lust am<br />

Arbeiten wirklich fördern – und hier<br />

sind die Herausgeber auch gefordert!<br />

Man sagt zwar besten Willens zu, aber<br />

dann kommen andere Projekte, und<br />

alles stapelt sich am Schreibtisch. Solch<br />

ein Projekt tatsächlich am Laufen und<br />

à jour zu halten, ist sowohl für die<br />

Autorinnen und Autoren als auch für<br />

das Herausgeberteam eine nicht ganz<br />

leichte Aufgabe. Das Feuer am Brennen<br />

zu halten, besonders wenn wir<br />

den Anspruch haben, dass es einmal<br />

pro Jahr eine Lieferung geben soll,<br />

wird trotz des hohen Engagements<br />

und Könnens von allen eine große<br />

Herausforderung werden.<br />

Haben Sie noch Wünsche offen, die<br />

Sie hier platzieren möchten?<br />

Bezemek: Wenn wir einen Wunsch an<br />

die Leserinnen und Leser und Bezieherinnen<br />

und Bezieher richten dürfen,<br />

dann jenen, dass sie dem Kommentar<br />

weiterhin in so großer Verbundenheit<br />

erhalten bleiben. Das würde uns sehr<br />

freuen, und wir werden versuchen,<br />

nach Kräften das unsere dazu beizutragen.<br />

Korinek/Holoubek (Hrsg)<br />

Österreichisches<br />

Bundesverfassungsrecht<br />

12. Lieferung für<br />

Ende 2015 geplant<br />

Textsammlung und Kommentar<br />

8688 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 11. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-6247-7<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 3490,–<br />

ohne Fortsetzung € 5235,–<br />

11. Lieferung, ISBN 978-3-7046-6525-6<br />

Erscheinungsdatum: 15.11.2013<br />

€ 289,–


8 Im Blick Verfassungsrecht<br />

Datenschutz – welche<br />

Grenzen setzt das<br />

österreichische Recht?<br />

Dieser Band untersucht, inwieweit die<br />

österreichische Rechtsordnung den Bürgern<br />

jenen Freiraum vor informationeller<br />

Kontrolle einräumt, der für die freie<br />

Entfaltung der Persönlichkeit erforderlich<br />

ist. Er erläutert einerseits, welche Grenzen<br />

das heimische Recht der elektronischen<br />

Datenermittlung und -verwendung ohne<br />

Einwilligung des Betroffenen setzt und<br />

andererseits, welcher Rechtsschutz dem<br />

Einzelnen offensteht, wenn Behörden<br />

und/oder Private Kenntnis von nicht<br />

allgemein zugänglichen Aspekten seiner<br />

Person und seines Lebens erlangen und<br />

diese Angaben computerunterstützt speichern<br />

und nutzen. Auch wird der Frage<br />

nachgegangen, in welchen Bereichen und<br />

unter welchen Rahmenbedingungen automationsunterstützte<br />

Datenverwendungen<br />

ohne Zustimmung des Betroffenen<br />

für rechtlich zulässig erklärt werden.<br />

Prof. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M.<br />

Universität Wien<br />

Privatsphäre –<br />

Innovationsoffenheit–<br />

Wirtschaftsinteressen<br />

Aufgrund zunehmender Alltagstechnisierung<br />

in allen Lebensbereichen häufen sich<br />

datenschutzrechtliche Fragen, bei deren<br />

Beantwortung ein adäquater Interessenausgleich<br />

im Dreiecksverhältnis Privatsphäre<br />

– Innovationsoffenheit – Wirtschaftsinteressen<br />

sicherzustellen ist. Das<br />

österreichische, verfassungsgesetzlich und<br />

unionsrechtlich determinierte DSG 2000<br />

steht dabei vor der Aufgabe, technisch<br />

hochkomplexe und durch eine Vielzahl<br />

zunehmend intransparenter Informationsflüsse<br />

gekennzeichnete Sachverhalte<br />

sachadäquat lösen zu müssen. In diesem<br />

Werk werden Prüfungsraster für datenschutzrechtlich<br />

relevante Sachverhalte<br />

skizziert und untersucht, ob diese – entsprechend<br />

der im DSG 2000 gewählten<br />

Technologieneutralität – iZm aktuellen<br />

datenschutzrechtlichen Problemfeldern zu<br />

praktikablen Ergebnissen führen.<br />

Dr. Michael Kalteis<br />

Verfassungsgerichtshof Wien<br />

Juristischer Alltag rechtstheoretisch<br />

reflektiert!<br />

Im März <strong>2014</strong> wurde an der Universität<br />

Innsbruck eine Tagung veranstaltet mit<br />

dem Ziel, Interessenabwägung und Abwägungsentscheidungen<br />

aus rechtsphilosophischer,<br />

rechtstheoretischer und rechtsdogmatischer<br />

Sicht zu untersuchen. Der<br />

vorliegende Tagungsband vereinigt acht<br />

Beiträge renommierter Wissenschaftler<br />

und Praktiker, die die Thematik aus den<br />

verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.<br />

Der interdisziplinäre Ansatz – die Thematik<br />

wird aus zivil- und strafrechtlicher, europarechtlicher<br />

und öffentlich-rechtlicher<br />

Perspektive untersucht – eröffnet neue<br />

Sichtweisen und legt eindrucksvoll die<br />

Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten<br />

im Umgang mit Interessenabwägungen<br />

in diesen Rechtsgebieten offen.<br />

Herausgeber:<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Lamiss<br />

Khakzadeh-Leiler<br />

Ass.-Prof. Dr. Sebastian Schmid,<br />

LL.M. (UCL)<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Karl Weber<br />

alle Universität Innsbruck<br />

Ennöckl<br />

Der Schutz der Privatsphäre in der<br />

elektronischen Datenverarbeitung<br />

Monografie<br />

Band 174, Forschungen aus Staat und Recht<br />

652 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6742-7<br />

Erscheinungsdatum: 8.9.<strong>2014</strong><br />

€ 145,–<br />

Kalteis<br />

Neue Technologien und netzbasierte<br />

Medien als Herausforderungen des<br />

Datenschutzrechts<br />

Untersuchungen am Beispiel von Cloud<br />

Computing, Smart Metering und dem<br />

Einsatz mobiler Apps<br />

Monografie<br />

Band 5, Schriften zum österreichischen und<br />

europäischen öffentlichen Recht<br />

391 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6651-2<br />

Erscheinungsdatum: 18.12.<strong>2014</strong><br />

€ 95,–<br />

Khakzadeh-Leiler/Schmid/Weber (Hrsg)<br />

Interessenabwägung und<br />

Abwägungsentscheidungen<br />

Sammlung<br />

Band 175, Forschungen aus Staat und Recht<br />

178 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6771-7<br />

Erscheinungsdatum: 19.12.<strong>2014</strong><br />

€ 45,–


Verfassungsrecht Im Blick 9<br />

Umfassende Darstellung<br />

von Rechtsprechung und Literatur<br />

Seit die Verfassung der Russländischen Föderation am 25.<br />

Dezember 1993 in Kraft trat, ist sie Gegenstand intensiver<br />

Einzelforschung der deutschsprachigen Ostrechtswissenschaft.<br />

Eine ganzheitliche Darstellung fehlt indes. Diese Lücke füllt das<br />

vorliegende Handbuch. Es versteht sich als Kommentar zu den<br />

Einzelbestimmungen der russischen Verfassung.<br />

Im Zentrum steht eine Komplettauswertung der Judikatur des<br />

russischen Verfassungsgerichts. Dabei wird die einschlägige<br />

Rechtsprechung nicht nur wiedergegeben, sondern aus „Außensicht“<br />

kritisch dogmatisch hinterfragt. Des Weiteren wird<br />

die gesamte relevante Literatur verwertet und eingearbeitet.<br />

Der Titel wurde in Anknüpfung an das von Martin Fincke 1983<br />

herausgegebene „Handbuch der Sowjetverfassung“ – seinerzeit<br />

das Standardwerk zur sowjetischen Verfassung von 1977<br />

– gewählt.<br />

Der kompakte und laufend aktualisierte<br />

Großkommentar zum Verfassungsrecht<br />

Wiederum ist es mit der Hilfe der Autorinnen und Autoren gelungen,<br />

eine beeindruckende Lieferung auf die Beine zu stellen. Sie hat einen<br />

staatsorganisatorischen Schwerpunkt und befasst sich neben einigen<br />

Kompetenzbestimmungen vor allem mit dem Parlament und der<br />

ordentlichen Gerichtsbarkeit. Einige Bestimmungen wurden dabei<br />

erstmals kommentiert, einige im Lichte der Veränderungen neu<br />

bearbeitet.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Benjamin Kneihs<br />

Fachbereich Öffentliches Recht, Universität Salzburg<br />

Univ.-Prof. Dr. Georg Lienbacher<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht,<br />

WU Wien, Mitglied des Verfassungsgerichtshofes<br />

Das Handbuch ist ein Gemeinschaftswerk nahezu aller maßgeblichen<br />

Vertreterinnen und Vertreter der deutschsprachigen<br />

Ostrechtswissenschaft, die grundsätzlich einem gleichen methodischen<br />

Zugang zum russischen Verfassungsrecht folgen. Allen<br />

voran steht Herausgeber Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser, der<br />

als Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Osteuropa-Recht“ als<br />

Experte auf diesem Gebiet gilt.<br />

Wieser (Hrsg)<br />

Handbuch der russischen Verfassung<br />

Handbuch<br />

1311 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6713-7<br />

Erscheinungsdatum: 3.10.<strong>2014</strong><br />

€ 299,–<br />

Kneihs/Lienbacher (Hrsg)<br />

Rill-Schäffer-Kommentar Bundesverfassungsrecht<br />

Kommentar<br />

4688 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 14. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-2000-2<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 798,–; ohne Fortsetzung € 1098,–<br />

14. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-6778-6<br />

Erscheinungsdatum: 31.10.<strong>2014</strong><br />

€ 229,–


10 Im Blick Europarecht<br />

Ein konkurrenzloser<br />

Überblick über den<br />

enormen Einfluss der EU<br />

Diese Sammlung aus 150 europarechtlichen<br />

Glossen zeigt anhand ausgewählter<br />

Rechtsfälle die enorme thematische Breite<br />

der Einwirkung des EU-Rechts auf die<br />

mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen. Die<br />

Artikel sind ursprünglich in der Online-<br />

Publikation EU-Infothek und in österreichischen<br />

Printmedien (Salzburger<br />

Nachrichten, Die Presse, Furche, ÖGfE-<br />

Policy Briefs) im Zeitraum von 2011 bis<br />

<strong>2014</strong> erschienen. Der Leser kann seine<br />

bisherigen Kenntnisse über die Europäische<br />

Union vertiefen und dadurch seine<br />

Einstellung zur EU noch trennschärfer<br />

justieren. Die einzelnen Artikel wurden in<br />

ihrer chronologischen Abfolge belassen,<br />

sodass sich daraus sehr anschaulich eine<br />

Verlaufsanalyse der Dynamik der institutionellen<br />

und materiellen Weiterentwicklung<br />

der EU ergibt.<br />

em. o. Univ.-Prof. DDDr.<br />

Waldemar Hummer<br />

Institut für Europarecht und Völkerrecht,<br />

Universität Innsbruck<br />

Rechtsdogmatische<br />

Hilfestellung für Wissenschaft<br />

und Praxis<br />

Das Unionsrecht stellt die kleinteilige<br />

österreichische Verwaltungs- und Wirtschaftsstruktur<br />

in größere Zusammenhänge.<br />

Ein zunehmender Teil der staatlichen<br />

Aufgabenfelder wurde und wird dem<br />

Binnenmarktrecht unterworfen, der<br />

besonderen Bedeutung und Stellung<br />

der Länder und Gemeinden dabei aber<br />

oftmals nicht ausreichend Rechnung<br />

getragen. Die vorliegende Untersuchung<br />

unternimmt es, die heute bestehenden<br />

unionsrechtlichen Spielräume lokaler und<br />

regionaler Politik in bestimmten zukunftsrelevanten<br />

Sektoren (etwa Daseinsvorsorge-,<br />

Verkehrs-, Umwelt- und Sozialpolitik)<br />

zu analysieren.<br />

Univ.-Prof. Dr. Arno Kahl<br />

Institut für Öffentliches Recht, Staats- und<br />

Verwaltungslehre, Universität Innsbruck<br />

Univ.-Prof. Dr. Thomas Müller, LL.M.<br />

Fachbereich öffentliches Recht (Verfassungs-<br />

und Verwaltungsrecht),<br />

Universität Salzburg<br />

Zentrale Rechtsfragen zur<br />

Energiewende in Europa<br />

Die Energiewende in Europa stellt für<br />

die Mitgliedstaaten der EU, Regionen<br />

und Unternehmen eine große Herausforderung<br />

dar. Anlässlich einer Tagung<br />

diskutierten Rechtswissenschaftler und<br />

Rechtswissenschaftlerinnen aus Österreich<br />

und Deutschland im März <strong>2014</strong> damit in<br />

Zusammenhang stehende zentrale Rechtsfragen<br />

aus völkerrechtlicher und europarechtlicher<br />

Sicht.<br />

Staatliche Steuerung der Energiewende,<br />

Energieinfrastruktur und Grüne Energie<br />

als Zukunftsmarkt, Gleichbehandlung<br />

beim Netzzugang, Kapazitätsengpässe,<br />

Auslandsinvestitionen in „grüne“ Energieprojekte,<br />

Nachhaltigkeit als Kriterium für<br />

die Vergabe von Exportkrediten, Ökostromförderung<br />

in Österreich – das sind<br />

nur einige der Themen, die referiert und<br />

diskutiert wurden und in diesem Tagungsband<br />

publiziert werden.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Thilo Rensmann, LL.M.<br />

TU Dresden<br />

Univ.-Prof. Dr. Stefan Storr<br />

Universität Graz<br />

Hummer<br />

Die Europäische Union –<br />

das unbekannte Wesen<br />

Die EU in 150 Glossen, Band 2<br />

Kahl/Müller<br />

Gemeinden und Länder<br />

im Binnenmarkt<br />

Politische Handlungsspielräume in der<br />

EU-Wirtschaftsverfassung<br />

Rensmann/Storr (Hrsg)<br />

Die Energiewende im rechtlichen<br />

Mehrebenensystem<br />

Regionale, nationale und internationale<br />

Herausforderungen<br />

Monografie<br />

884 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6708-3<br />

Erscheinungsdatum: 7.7.<strong>2014</strong><br />

€ 54,–<br />

Monografie<br />

237 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6769-4<br />

Erscheinungsdatum: 18.12.<strong>2014</strong><br />

ca € 55,–<br />

Sammlung<br />

ca 250 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6712-0<br />

Erscheinungsdatum: 31.1.2015<br />

ca € 50,–


Öffentliches Recht Im Blick 11<br />

Neuer Kommentar:<br />

1 Jahr nach Einführung<br />

der zweistufigen<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

Verlag Österreich: Das Verwaltungsausführungsgesetz<br />

ist nun fast<br />

ein Jahr alt. Welche Änderungen<br />

haben sich bislang bewährt, welche<br />

nicht?<br />

Philipp Götzl:<br />

Soweit ersichtlich war<br />

die Konzentration<br />

verschiedener<br />

Materien bei den<br />

VwGn zielführend,<br />

sinnvoll wäre es aber<br />

gewesen, noch mehr Personen aus<br />

dem Kreis als Richter zu bestellen, die<br />

die Materien auch bisher behandelt<br />

haben. Faktisch ist dadurch in manchen<br />

Materienbereichen jahrelanges<br />

Know-how verloren gegangen.<br />

Gunther Gruber:<br />

Nach fast einem Jahr<br />

des Wirkens der<br />

neuen zweistufigen<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

ist eine<br />

abwartende Zurückhaltung<br />

– mit einem unsicheren Blick<br />

in die Zukunft – zu konstatieren. Der<br />

Umbau der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

ist so grundlegend, dass der neue<br />

Rechtsrahmen bei den von einer<br />

Verwaltungssache Betroffenen erst<br />

wirklich „ankommen“ muss, was auch<br />

nicht verwundert. So war der Anfall an<br />

Revisionen beim VwGH gegenüber<br />

dem Beschwerdeanfall in den letzten<br />

Jahren deutlich rückläufig. Die mit<br />

dem neuen Revisionsmodell intendierte<br />

Entlastung des VwGH ist damit<br />

(zunächst) eingetreten. Diese Entwicklung<br />

könnte aber auch – abgesehen<br />

von anderen Faktoren, die darzustellen<br />

den Rahmen sprengen würde – darauf<br />

zurückzuführen sein, dass die<br />

Regelungsdichte des Verw-AusfG<br />

(sowohl beim VwGVG als auch bei den<br />

Neuerungen im VwGG) mitunter<br />

äußerst knapp ist und die Materialien<br />

nur sparsam Aufklärung geben. In<br />

nicht wenigen und zum Teil wichtigen<br />

Bereichen sind zu einzelnen Bestimmungen<br />

mehrere Auslegungsmöglichkeiten<br />

vertretbar. Auch wenn das kein<br />

außergewöhnliches Phänomen bei<br />

einem neuen und so umfangreichen<br />

Normenmaterial ist, ist eine Abschätzung<br />

darüber, was sich (schon)<br />

bewährt hat und was nicht, noch zu<br />

früh. Erste Weichenstellungen wurden<br />

zwar durch die Rechtsprechung schon<br />

gemacht, diese müssen aber erst (und<br />

auch in kommentierter Form) „Allgemeingut“<br />

werden und in das „Alltagsleben<br />

eindringen“. Bei dem größeren<br />

Teil jener Problembereiche hilft derzeit<br />

nur der intellektuelle Input in Form<br />

von Gesetzeskommentaren, Lehrbüchern<br />

und Abhandlungen zu Einzelfragen.<br />

Welche Fragen bleiben für die<br />

Zukunft offen?<br />

Hubert Reisner: Der<br />

Teufel steckt im<br />

Detail, etwa bei der<br />

Zusammensetzung<br />

des entscheidenden<br />

Organs im Vorverfah-<br />

Götzl/Gruber/Reisner/Winkler<br />

Das neue Verfahrensrecht<br />

der Verwaltungsgerichte<br />

Kommentierung des VwGVG<br />

und der Bestimmungen zum<br />

Rechtsschutz vor VwGH und VfGH<br />

Kommentar<br />

800 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6530-0<br />

Erscheinungsdatum: 18.12.<strong>2014</strong><br />

€ 164,–<br />

ren, wenn ein Antrag nicht im Gesetz<br />

vorgesehen ist, bei der Bestimmung<br />

des Übergangs der Zuständigkeit oder<br />

dem Umfang der Akteneinsicht. In diesen<br />

beispielhaft genannten Punkten<br />

wäre eine Lösung durch den Gesetzgeber<br />

wünschenswert.<br />

Roland Winkler:<br />

Viele. Zum Beispiel<br />

ob das Revisionsverfahren<br />

in krassen<br />

Fällen auch die<br />

Rechtsrichtigkeit im<br />

Einzelfall sichern<br />

kann, ob die Verwaltungsgerichte von<br />

der Politik die personelle und sachliche<br />

Ausstattung erhalten, die sie benötigen.<br />

Welchen Mehrwert bietet dieser<br />

Kommentar dem Praktiker ein Jahr<br />

nach Inkrafttreten der Novelle?<br />

Roland Winkler: Wir haben das<br />

Verfahrensrecht und vor allem seine<br />

Problemstellen aus den Perspektiven<br />

Gericht, Rechtsvertretung und


12 Im Blick Öffentliches Recht<br />

Wissenschaft – oft mehrere auch in einer Person vereint<br />

– gemeinsam aufgearbeitet und konnten dabei schon auf<br />

Praxiserfahrungen und erste Judikatur zurückgreifen. Das<br />

Werk ist damit aktuell, umfassend und bietet einen schnellen<br />

Zugang zu oft auftretenden Fragen, aber es geht in<br />

Umfang und Tiefe auch über die bisher verfügbare Literatur<br />

hinaus.<br />

Gunther Gruber: Der Mehrwert dieses Kommentars liegt<br />

für den Praktiker – durchaus aufbauend und (zitierend)<br />

Bezug nehmend auf schon früher erschienene Kommentierungen<br />

– in der umfassenden Form, mit der die mitunter<br />

äußerst knappe Regelungsdichte des Verw-AusfG<br />

durchleuchtet und Antworten auf offene Fragen für den<br />

Normanwender gegeben werden. Ein wesentlicher Mehrwert<br />

dabei ist, dass abgesehen von der doch beträchtlichen<br />

Kommentierungsdichte (und damit Umfang des Kommentars)<br />

die schon angesprochenen Weichenstellungen in der<br />

bisherigen Rechtsprechung in der Kommentierung wiedergegeben<br />

und berücksichtigt werden konnten. Soweit diese<br />

Rechtsprechung allgemeine Tendenzen erkennen lässt,<br />

konnten diese tendenziell auch auf die Kommentierung<br />

jener Fragenkomplexe einfließen, die von der Rechtsprechung<br />

(im engeren Sinne) noch nicht erfasste wurde.<br />

Hat die Novelle zu einer Verbesserung des Rechtsschutzes<br />

geführt?<br />

Hubert Reisner: Die Entscheidung durch Verwaltungsgerichte<br />

an Stelle von Berufungsbehörden bringt einen<br />

Gewinn an Unabhängigkeit der Entscheidung. Der organisatorische<br />

Zusammenhang innerhalb einer Verwaltungsorganisation<br />

ist dadurch durchbrochen. Andererseits führt<br />

die Einführung der Revision dazu, dass ein Rechtsschutzsuchender<br />

den Verwaltungsgerichtshof kaum mehr erreichen<br />

kann und damit diese Instanz im Großen und Ganzen<br />

wegfällt. Eine inhaltliche Kontrolle der Entscheidungen<br />

der Verwaltungsgerichte findet nun im Wesentlichen nicht<br />

mehr statt.<br />

Gunther Gruber: Auch auf diese Frage, in ihrer Gemengelage<br />

zwischen Rechtsdogmatik und Rechtsempirie, ist<br />

es zu früh eine Antwort zu geben. Es ist nur soviel schon<br />

jetzt zu sagen, dass sich der Individualrechtsschutz von der<br />

Konzeption her vom VwGH auf die VwG verlagert hat, was<br />

nahezu denknotwendig eine Folge des Revisionsmodells<br />

für das Verwaltungsgerichtshofverfahren ist, wonach nur<br />

Rechtsfragen von grundsätzlicher Bedeutung die Hürde der<br />

Zulässigkeit einer Revision überwinden können. Grundsätzlich<br />

und im Ergebnis weitgehend endgültig (abgesehen<br />

vom Schutz vor insbesondere „Willkür“ durch den VfGH<br />

und vor „krassen Fehlentscheidungen“ durch den VwGH) ist<br />

der Rechtsschutz gegenüber dem Handeln der Verwaltung<br />

nunmehr bei den VwG angesiedelt, diese sind nunmehr die<br />

Hüter des Rechtsschutzes in der Verwaltung.<br />

Die ZVG – bietet Ihnen 8x jährlich aktuelle Judikatur,<br />

Rechtsentwicklung und Praxisservice aus erster Hand<br />

ZVG<br />

Zeitschrift der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

ISSN 2309-5113<br />

Jahresabo (8 Hefte) € 299,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 24,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen auf: www.verwaltungsgerichtsbarkeit.at<br />

Bild vlnr: Mag. Dr. Johannes Fischer, Mag. Armin Ragoßnig, Mag. Nikolaus<br />

Brandtner, MMag, Barbara Raimann, MMag. Dr. Patrick Segalla, HR Mag.<br />

Claudia Jindra-Feichtner, MBA, HR Mag. Manfred Grauszer, HR Dr. Christoph<br />

Purtscher, RA Dr. Wolfgang Berger, Hon.-Prof. Dr. Gunther Gruber, Dr. Daniela<br />

Moser, Mag. Harald Perl, ao. Univ.-Prof. Dr. Dieter Kolonovits, M.C.J.


Öffentliches Recht Im Blick 13<br />

Zuverlässig und bewährt in 10. Auflage<br />

Die 10. Auflage dieses Lehrbuchs erschließt dem Leser den Zugang<br />

zu den zentralen Rechtsgebieten des Besonderen Verwaltungsrechts.<br />

Enthalten sind: Datenschutzrecht, Sicherheitspolizeirecht,<br />

Vereinsrecht, Versammlungsrecht, Fremdenrecht, Staatsbürgerschaftsrecht,<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung, Gewerberecht, Wasserrecht,<br />

Forstrecht, Straßenrecht, Straßenpolizei- und Kraftfahrrecht,<br />

Denkmalschutzrecht, Vergaberecht, Raumordnungsrecht, Baurecht,<br />

Grundverkehrsrecht, Naturschutzrecht und Veranstaltungsrecht.<br />

Alle Beiträge sind einheitlich aufgebaut, leicht lesbar und übersichtlich<br />

gegliedert. Ein umfangreiches Glossar erläutert die im Buch<br />

verwendeten Fachbegriffe des Öffentlichen Rechts und erspart das<br />

Nachschlagen in anderen Werken. Der Praktiker erhält durch die<br />

Dokumentation der Rechtsquellen sowie ausgewählter Judikatur<br />

und Literatur einen einmaligen Zugriff auf die enthaltenen Rechtsgebiete.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Susanne Bachmann<br />

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Baumgartner<br />

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Feik<br />

Ass.-Prof. Dr. Claudia Fuchs, LL.M.<br />

Ass.-Prof. Dr. Karim Giese<br />

Univ.-Prof. Dr. Dietmar Jahnel<br />

Univ.-Prof. Dr. Georg Lienbacher<br />

Bachmann/Baumgartner/Feik/Fuchs/Giese/<br />

Jahnel/Lienbacher (Hrsg)<br />

Besonderes Verwaltungsrecht<br />

Lehrbuch<br />

10. Auflage<br />

678 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6740-3<br />

Erscheinungsdatum: 29.10.<strong>2014</strong><br />

€ 54,–<br />

Alle Bestimmungen zum Fremdenund<br />

Asylrecht im Überblick<br />

Die Loseblattsammlung enthält das gesamte österreichische<br />

Fremdenrecht, einschließlich der umfassenden, am 1.7.2011 in<br />

Kraft getretenen Novelle (Fremdenrechtsänderungsgesetz 2011).<br />

Dadurch werden insb die Zuwanderung von hochqualifizierten<br />

Arbeitskräften („Rot-Weiß-Rot-Karte“) und die aufenthaltsbeendenden<br />

Maßnahmen grundlegend neu geregelt.<br />

• Mit allen Bestimmungen zum Asylgerichtshof<br />

• Mit allen Bundes- und Landesregelungen zur Grundversorgung<br />

• Mit dem Ausländerbeschäftigungsgesetz und dazugehörigen<br />

Verordnungen<br />

• Mit dem einschlägigen Unionsrecht<br />

Herausgeber:<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Muzak<br />

Institut für Staats- und Verwaltungsrecht, Universität Wien<br />

Dr. Christoph Pinter<br />

Leiter der Rechtsabteilung des UNHCR-Büros in Österreich<br />

Muzak/Pinter (Hrsg)<br />

Fremden- und Asylrecht<br />

Textausgabe<br />

1300 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 17. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-0545-0<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 232,–<br />

ohne Fortsetzung € 348,–<br />

17. Lieferung, ISBN 978-3-7046-6719-9<br />

Erscheinungsdatum: 4.7.<strong>2014</strong><br />

€ 159,–


14 Im Blick Öffentliches Recht<br />

Glosse<br />

Zur Neubildung einer<br />

Gemeinde – alte, neue<br />

Ansichten nach vorhergegangener<br />

Auflösung<br />

bzw Abspaltung<br />

Da das gesamte Bundesgebiet in die<br />

Gebiete von Gemeinden gegliedert<br />

und eine Gemeinde ohne<br />

örtlichen Zuständigkeitsbereich undenkbar<br />

ist, kann eine Neubildung von Gemeinden<br />

nur nach vorhergegangener Auflösung<br />

von Gemeinden erfolgen. Dabei sind die<br />

Fälle der Teilung und der Vereinigung<br />

als Formen der Neubildung möglich. Die<br />

rechtlichen Folgen der Auflösung sind<br />

allerdings unabhängig davon, was mit<br />

den Gebieten der aufgelösten Gemeinden<br />

geschieht. Von praktischer Bedeutung ist<br />

heute die Vereinigung von Gemeinden.<br />

Vereinigung bedeutet, dass bestehende<br />

Teilrechtsordnungen aufgelöst und<br />

eine Teilrechtsordnung geschaffen wird,<br />

deren Zuständigkeitsbereich sich auf das<br />

Gebiet der aufgelösten erstreckt. Die neue<br />

Gemeinde ist mit keiner der aufgelösten<br />

identisch, mag sie auch den gleichen<br />

Namen wie eine der aufgelösten tragen<br />

(Wielinger, Das Verordnungsrecht 1974,<br />

135).<br />

Die Auflösung einer Teilrechtsordnung<br />

beendet die Geltung aller Rechtsvorschriften,<br />

die in ihrem Rahmen gegolten haben,<br />

daher hören mit der Auflösung einer Gemeinde<br />

alle von dieser Gemeinde erzeugten<br />

Verordnungen zu gelten auf (aA Giese/<br />

Huber, Salzburger Gemeindeordnung 1994<br />

§ 7 Rz 11. Ebenso ging der VfGH in seinem<br />

Erkenntnis v 14.03.1973, VfSlg 7019/1973,<br />

von einer Weitergeltung des Flächenwidmungsplans<br />

[Verordnung im eigenen<br />

Wirkungsbereich] einer untergegangenen<br />

Gemeinde aus).<br />

In der neuen, auf dem Gebiet der vereinigten<br />

Gemeinden gebildeten Gemeinde<br />

können nur Rechtsvorschriften dieser Gemeinde<br />

gelten. Diese Rechtsvorschriften<br />

müssen freilich nicht von Organen dieser<br />

Gemeinde ausgearbeitet sein, sondern<br />

können aus aufgelösten Gemeinden<br />

übergeleitet werden. Aber auch im Fall<br />

der Überleitung handelt es sich nicht um<br />

Rechtsvorschriften der alten Gemeinde,<br />

die weiterhin gelten, sondern um neue<br />

Rechtsvorschriften, die mit anderen wörtlich<br />

übereinstimmen (Wielinger, Verordnungsrecht<br />

135).<br />

Daraus ergibt sich nach Wielinger<br />

folgendes Problem mit aktueller Gültigkeit:<br />

Grundsätzlich beginnen zeitlicher<br />

Ermächtigungs- und zeitlicher Anwendungsbereich<br />

einer Rechtsvorschrift<br />

frühestens mit dem Geltungsbeginn, nur<br />

im Fall einer „rückwirkenden“ Erlassung<br />

beginnen die erwähnten Bereiche vor<br />

der Geltung. Daher beginnen zeitlicher<br />

Ermächtigungs- und zeitlicher Anwendungsbereich<br />

übergeleiteter Gemeindeverordnungen<br />

mit dem Zeitpunkt der<br />

Überleitung. Soll in einer neugebildeten<br />

Gemeinde die Möglichkeit zur rechtlichen<br />

Beurteilung von Ereignissen, die sich vor<br />

der Neubildung ereignet haben, anhand<br />

von Gemeindeverordnungen gegeben<br />

sein, so müsste diese Verordnung rückwirkend<br />

in Kraft gesetzt werden. Dies<br />

gilt gleichermaßen für übergeleitete wie<br />

für andere Verordnungen (Wielinger,<br />

Verordnungsrecht 135; G.K. Jantschgi,<br />

RFG 2013, 32).<br />

Hierbei ist jedoch zwischen selbständigen<br />

Verordnungen und Durchführungsverordnungen<br />

zu unterscheiden: Rückwirkende<br />

Durchführungsverordnungen sind nur<br />

zulässig, wenn der Beginn des Anwendungs-<br />

und Geltungsbereichs zumindest<br />

zeitgleich mit jenen Bereichen des die<br />

Verordnung tragenden Gesetzes beginnt.<br />

Die Rückwirkung von Verordnungen wird<br />

eingeschränkt durch Art 7 MRK und § 1<br />

VStG. Demnach können Strafbestimmungen<br />

nicht rückwirkend erlassen werden.<br />

Sind nun Verordnungen Teil einer Strafnorm,<br />

so können diese nicht rückwirkend<br />

erlassen werden (Wielinger, Verordnungsrecht<br />

135).<br />

Dieser Ansatz ist nur auf Verordnungen im<br />

eigenen Wirkungsbereich anzuwenden.<br />

Für jene des übertragenen Wirkungsbereiches<br />

gilt das oben Ausgeführte jedoch<br />

nicht. Diese Verordnungen werden durch<br />

den Untergang der Gemeinde nicht<br />

berührt. Eine neuerliche Kundmachung ist<br />

nicht erforderlich (konkretisierend Wielinger,<br />

ÖGZ 1976, 512).<br />

Die Neubildung von Gemeinden bedeutet<br />

demnach die Schaffung einer Gemeinde,<br />

die nicht in der Lage ist, Rechtsakte zu<br />

setzen, die sich auf Tatbestände beziehen,<br />

die sich vor Schaffung der Gemeinde – als<br />

neue Teilrechtsordnung – ereignet haben,<br />

sofern der Gesetzgeber diesbezüglich<br />

nicht Vorsorge getroffen hat (Wielinger,<br />

Verordnungsrecht 136).


Öffentliches Recht Im Blick 15<br />

Die neue Steiermärkische GemO<br />

erstmalig kommentiert<br />

Das Öffentliche Recht unterliegt österreichweit<br />

dem stärksten Umbruch seit mehr als hundert<br />

Jahren. Speziell im Bundesland Steiermark sind<br />

ab dem 1.1.2015 neben den Neuerungen für die<br />

Struktur der Instanzen innerhalb der Verwaltung<br />

auch die Neustrukturierungen der gesamten Gemeindelandschaft<br />

zu berücksichtigen.<br />

Dieser erstmals erscheinende, umfassende Kommentar<br />

erläutert unter zahlreichen Hinweisen auf<br />

Gesetzesmaterialien, Rechtsprechung und weiterführende<br />

Literatur Inhalt und Anwendungspraxis<br />

der Steiermärkischen Gemeindeordnung unter Berücksichtigung<br />

der aktuellen Rechtslage mit Stand<br />

1.1.2015 und trägt damit der rasanten Entwicklung<br />

gebührend Rechnung.<br />

Das sowohl aus der Praxis wie auch der Wissenschaft<br />

stammende Herausgeber- und Autorenteam<br />

legt eine kompakte, übersichtlich strukturierte<br />

Analyse für den Praktiker vor, ohne an gegebener<br />

Stelle das Detailbedürfnis des Experten aus den<br />

Augen zu verlieren.<br />

Jantschgi/Jantschgi<br />

Steiermärkische GemO<br />

Dr. Gerit Katrin Jantschgi<br />

Rechtsanwältin in Graz<br />

Dr. Gottfried Jantschgi<br />

Amt der Steiermärkischen Landesregierung<br />

FA Verfassungsdienst<br />

Kommentar<br />

ca 530 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6770-0<br />

Erscheinungsdatum: 31.1.2015<br />

ca € 140,–


16 Im Blick Öffentliches Recht<br />

Unentbehrlicher Arbeitsbehelf<br />

auf aktuellem Stand<br />

Wie kaum ein anderes Gesetz im Hochschulbereich hat das<br />

im Jahr 1993 beschlossene FHStG für eine umfassende neue<br />

Dynamik in der Hochschullandschaft gesorgt. Zu den zahlreichen<br />

bestehenden (Auslegungs-)Fragen im Fachhochschulrecht bietet<br />

der bewährte Kommentar wichtige Hinweise.<br />

Für einen optimalen<br />

Einstieg in die Gesetzesmaterie<br />

Mit dem HS-QSG aus dem Jahr 2011 wird erstmals eine einheitliche<br />

gesetzliche Grundlage für eine neue, sektorenübergreifende<br />

Einrichtung für externe Qualitätssicherung im Hochschulwesen<br />

sowie ua eine einheitliche Festlegung der Qualitätssicherungsverfahren<br />

und deren Rahmenbedingungen geschaffen.<br />

• Top-Aktueller Gesetzestext (Stand: Novelle BGBl I <strong>2014</strong>/45)<br />

• Pointierte Kommentierung<br />

• Umfassende Berücksichtigung der facheinschlägigen Literatur<br />

und Judikatur<br />

• Einarbeitung der wichtigsten einschlägigen Verordnungen und<br />

Richtlinien<br />

• Erfassung der wichtigsten aufsichtsbehördlichen Stellungnahmen<br />

• Entwurf des „Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan<br />

>> 2017/18“<br />

• Reichhaltiger Anhang<br />

• Umfassendes Literatur- und Stichwortverzeichnis<br />

FH.-Prof. Dr. Werner Hauser<br />

Institut für öffentliches und privates Wirtschaftsrecht,<br />

Fachbereichskoordinator „Recht“ an der FH JOANNEUM Graz<br />

• Top-Aktueller Gesetzestext (Stand: Novelle <strong>2014</strong>)<br />

• Pointierte Kommentierung<br />

• Prägnante Darstellung<br />

• Auszug aus den wichtigsten „Amtlichen Erläuterungen“ zum<br />

HS-QSG und den bisherigen Novellen<br />

• Abdruck der zentralen Verordnungen und Richtlinien der AQ<br />

Austria<br />

• Umfassender Index<br />

Bakk. Prof. Wilma Hauser<br />

Leiterin des Zentrums für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Professorin an der Pädagogischen Hochschule Steiermark<br />

FH.-Prof. Dr. Werner Hauser<br />

Institut für öffentliches und privates Wirtschaftsrecht,<br />

Fachbereichskoordinator „Recht“ an der FH JOANNEUM Graz<br />

Hauser<br />

FHStG<br />

Fachhochschul-Studiengesetz<br />

Kommentar<br />

7. Auflage<br />

618 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6759-5<br />

Erscheinungsdatum: 28.10.<strong>2014</strong><br />

€ 99,–<br />

Hauser/Hauser<br />

HS-QSG<br />

Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz<br />

Kommentar<br />

2. Auflage<br />

314 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6774-8<br />

Erscheinungsdatum: 27.11.<strong>2014</strong><br />

€ 55,–


Im Blick 17<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

von Herbert Schambeck<br />

Aus Anlass des 80. Geburtstages von Univ.-Prof. Dr. Herbert<br />

Schambeck, langjähriger Fraktionsobmann der ÖVP-Bundesräte,<br />

Präsident und Vizepräsident des Bundesrates, hat<br />

der ÖVP-Klub zu einer Feier in das Abgeordnetensprechzimmer<br />

im Parlament geladen. Rund 150 Gäste waren<br />

gekommen – Prominenz aus Politik, Wissenschaft und Kirche,<br />

aber auch viele Wegbegleiter, Freunde und natürlich<br />

Familienmitglieder.<br />

Laudator war der ehemalige Bundeskanzler Dr. Wolfgang<br />

Schüssel, der das beeindruckende Lebenswerk Schambecks<br />

würdigte: seine jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit,<br />

seine Tätigkeit für Kirche und Vatikan und sein Wirken in<br />

der Politik. Schüssel ging in seiner Rede auf fünf besondere<br />

Punkte in Zusammenhang mit Herbert Schambeck ein:<br />

seinen unvergleichlichen Umgang mit Wort und Sprache;<br />

seinen bewussten Einsatz für Bundesländer und Föderalismus;<br />

seine Einschätzung des Verhältnisses von Religion,<br />

Bild vlnr: Gottfried Kneifel, Dr. Josef Taus, Dr. Reinhold Lopatka,<br />

Univ.-Prof. Dr. Herbert Schambeck, Dr. Wolfgang Schüssel | Foto: Surovic<br />

Staat und Gesellschaft; seine Überzeugung für ein Europa<br />

als Chance und sein „Spürnasen-Gen“, ja seine scheulose<br />

Neugier für kommende, große, auch heikle Themen.<br />

„Es kommt nicht darauf an, wo man sitzt, sondern was<br />

man daraus macht“, sagte Schambeck zu seiner Tätigkeit<br />

im Bundesrat in seiner Dankesrede, mit der er einmal mehr<br />

bewies, dass er ein glänzender Rhetoriker und spannender,<br />

unterhaltender Erzähler sein kann. Er habe die Gelegenheiten,<br />

die sich ihm boten, stets genützt und sich immer<br />

bemüht, Akzente zu setzen und „in einer Wertegemeinschaft<br />

das meine, das unsere einzubringen: Humanität,<br />

Barmherzigkeit, Menschlichkeit.“ Standing Ovations der<br />

Festgemeinde begleiteten Schambeck dann in das nächste<br />

Lebensjahrzehnt.<br />

Janko/Banaszak/Nocilla/<br />

Schmitt Glaeser/Tomásek (Hrsg)<br />

Beiträge zum Verfassungsund<br />

Europarecht<br />

Sammlung<br />

657 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6688-8<br />

Erscheinungsdatum: 12.9.<strong>2014</strong><br />

€ 98,–<br />

Bild vlnr: Mag. Richard Kopscher, Mag. Katharina Oppitz, Univ.-Prof. Dr.<br />

Herbert Schambeck, MMag. Barbara Raimann | Foto: Surovic


18 Im Blick vergaberecht<br />

Struktur und System des Vergaberechts<br />

Ausgehend von den Grundfragen und dem Regelungsanliegen<br />

des Vergaberechts werden in diesem Lehrbuch unions- und<br />

völkerrechtliche Rahmenbedingungen, unter Einbeziehung<br />

insbesondere der Vergaberichtlinien <strong>2014</strong>, erläutert. Den<br />

Hauptteil bildet die systematische Darstellung des in Umsetzung<br />

dieser Verpflichtungen ergangenen innerstaatlichen Vergaberechts.<br />

Aufbauend auf den einschlägigen verfassungsrechtlichen<br />

Vorgaben und dem Geltungsbereich der vergabegesetzlichen<br />

Regelungen wird der Ablauf eines typischen Vergabeverfahrens<br />

chronologisch und anhand der wichtigsten Rechtsfragen aufbereitet<br />

und die Grundlagen des Rechtsschutzes auf dem Stand der<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2012 aufgezeigt. Ergänzt<br />

wird die Darstellung durch Musterschriftsätze für Vergabekontrollverfahren<br />

und vergaberechtliche Klausuren samt Musterlösungen.<br />

Univ.-Prof. Dr. Michael Holoubek<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Recht, WU Wien<br />

Ass.-Prof. Dr. Claudia Fuchs, LL.M.<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Recht, WU Wien<br />

RA Dr. Kerstin Holzinger<br />

Partnerin bei Haslinger/Nagele & Partner Rechtsanwälte GmbH<br />

Das Gesamtwerk des Klassikers zum<br />

österreichischen Vergaberecht inklusive<br />

der neuen 4. Lieferung<br />

Die 4. Lieferung des Klassikers zum österreichischen Vergaberecht<br />

bietet den bewährt umfassenden Einblick in die wesentlichen<br />

Neuerungen im Vergaberecht. Insbesondere in jene der<br />

Novelle von 2012 und eines Großteils der Änderungen durch die<br />

Novelle 2013.<br />

Neu kommentiert wurden in der 4. Lieferung ua: §§ 95, 96, 141,<br />

153–155, 280, 285–287, 321, 328–330, 337–343, sowie die neuen<br />

Bestimmungen zum Zahlungsverzug.<br />

Die 1. Lieferung erschien im März 2009.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Johannes Schramm<br />

Partner, Schramm Öhler Rechtsanwälte GmbH<br />

Univ.-Prof. Dr. Josef Aicher<br />

Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht,<br />

Universität Wien<br />

Dr. Michael Fruhmann<br />

Leiter des für die Legistik des Bundesvergabegesetzes zuständigen<br />

Referates V/8/a des Bundeskanzleramtes<br />

Holoubek/Fuchs/Holzinger<br />

Vergaberecht<br />

Lehrbuch für Fortgeschrittene<br />

4. Auflage<br />

267 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6737-3<br />

Erscheinungsdatum: 6.10.<strong>2014</strong><br />

€ 32,–<br />

Schramm/Aicher/ Fruhmann (Hrsg)<br />

Bundesvergabegesetz 2006<br />

Kommentar<br />

5238 Seiten, Loseblatt, Gesamtwerk, inkl 4. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-5902-6<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 698,–; ohne Fortsetzung € 1048,–<br />

4. Lieferung, ISBN 978-3-7046-6720-5<br />

Erscheinungsdatum: 15.12.<strong>2014</strong><br />

ca € 295,–


Baurecht Im Blick 19<br />

Die aktuelle Ö-Norm B 2110<br />

mit zahlreichen Mustern und<br />

praktischen Tipps<br />

Dieses umfassende Handbuch erläutert den Inhalt und die<br />

Anwendung der ÖNORM B 2110 (Allgemeine Vertragsbestimmungen<br />

für Bauleistungen – Werkvertragsnorm). Besonders<br />

nützlich sind die zahlreichen Hinweise, Beispiele und Praxistipps<br />

zu sämtlichen Rechtsfragen in Bauverträgen.<br />

Neu aufgenommen in dieses Handbuch wurden die Anleitung<br />

zur Erstellung eines Bauvertrags sowie eine Vielzahl von Musterdokumenten<br />

für Vertragsabschluss und Abwicklung eines<br />

Bauprojekts.<br />

Das PDF des Buches steht für Käufer auch mittels Zugangscode<br />

unter www.verlagoesterreich.at/downloads zu Verfügung.<br />

RA Mag. Thomas Kurz<br />

Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf Bauvertrags-, Vergabe-,<br />

und Kartellrecht, Kanzlei Heid Schiefer Rechtsanwälte, Wien<br />

Mit Erläuterungen und<br />

Anmerkungen für die Baupraxis<br />

Der Kommentar beinhaltet die Gesetzestexte der Bauordnung<br />

für Wien und ihrer Nebengesetze samt Durchführungsverordnungen<br />

sowie weitere für die Baupraxis maßgebliche Vorschriften<br />

des Bundes-, Landes- und Europarechtes. Zu den wesentlichen<br />

Vorschriften umfasst das Buch jeweils Anmerkungen<br />

des Autors, Erläuterungen des Gesetzgebers und die aktuelle<br />

Rechtsprechung der Höchstgerichte sowie weiterführende Literaturhinweise.<br />

Der Kommentar beinhaltet den aktuellen Gesetzestext inklusive<br />

• Bauordnungsnovelle <strong>2014</strong><br />

• Novelle <strong>2014</strong> zum Wiener Garagengesetz<br />

• Durchführungsverordnung <strong>2014</strong> zum Wiener Garagengesetz<br />

• Wiener Bauproduktegesetz 2013<br />

SR Dr. Wolfgang Kirchmayer<br />

Leiter der Gruppe Baurecht und stellvertretender Leiter der<br />

Magistratsabteilung 64, Mitglied der Generalversammlung und<br />

des Grundsatzausschusses für Rechtsfragen des OIB<br />

Kurz<br />

Vertragsgestaltung im Baurecht<br />

Mit Kommentierung der ÖNORM B 2110<br />

und Vertragsmustern<br />

Handbuch<br />

629 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6765-6<br />

Erscheinungsdatum: 3.12.<strong>2014</strong><br />

€ 149,–<br />

Kirchmayer<br />

Wiener Baurecht<br />

Kommentar<br />

4. Auflage<br />

1242 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5765-7<br />

Erscheinungsdatum: 3.10.<strong>2014</strong><br />

€ 149,–


20 Im Blick medizinrecht<br />

Marktzugangsbeschränkungen im<br />

österreichischen Gesundheitswesen<br />

Die Gesundheitsversorgung ist in Österreich keineswegs dem<br />

freien Markt überlassen. Die Nachfrageseite ist geprägt durch<br />

das Bestehen einer gesetzlichen Krankenversicherung, die solidarisch<br />

finanziert und von Selbstverwaltungskörpern verwaltet<br />

wird. Daneben ist aber auch die Anbieterseite massiven Reglementierungen<br />

unterworfen, um eine qualitativ hochwertige,<br />

flächendeckende und allgemein zugängliche Gesundheitsversorgung<br />

sicherzustellen. Im ambulanten Gesundheitswesen ist<br />

sowohl der Erwerbsantritt als auch der Zugang zum Kassenvertragssystem<br />

der sozialen Krankenversicherung beschränkt.<br />

Diese Marktzugangsverknappungen werfen die Frage nach der<br />

Verteilung der knappen Zugangsrechte im Konkurrenzfall auf.<br />

Die Monografie unternimmt erstmals eine gesamthafte Betrachtung<br />

marktzugangsbezogener Verknappungs- und Verteilungsentscheidungen.<br />

Dr. Sebastian Scholz<br />

Referent im Büro der Nationalratspräsidentin<br />

Scholz<br />

Marktzugang im ambulanten Gesundheitswesen<br />

Verknappung und Verteilung von Marktzugangsrechten aus<br />

verwaltungs-, verfassungs- und EU-rechtlicher Perspektive<br />

Monografie<br />

Band 6, Schriften zum österreichischen und europäischen<br />

öffentlichen Recht<br />

290 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6693-2<br />

Erscheinungsdatum: 14.8.<strong>2014</strong><br />

€ 75,–<br />

Beinhaltet alle Neuerungen<br />

im Arzneimittelrecht<br />

Arzneimittel sind ein wesentliches Element der Krankenbehandlung<br />

und zeichnen sich in der Gesetzgebung durch hohe<br />

qualitative und technische Anforderungen sowohl national als<br />

auch auf EU-Ebene aus. In den letzten Jahren haben Themen wie<br />

„Pharmakovigilanzrichtlinie“, „Fälschungsrichtlinie“, „Klinische<br />

Studien“, „Parallelimporte“ ua die Medien beschäftigt und zu<br />

weitreichenden Änderungen des Arzneimittelgesetzes geführt.<br />

Der neu aufgelegte Kommentar des Arzneimittelgesetzes<br />

berücksichtigt sämtliche Änderungen und fasst die neueste<br />

Rechtsprechung des EuGH sowie der nationalen Höchstgerichte<br />

in übersichtlicher Weise zusammen. Die Autoren des Kommentars<br />

– selbst aus der Praxis – legen besonderen Wert darauf auf<br />

die Bedürfnisse der Anwender einzugehen. Daher sollte dieses<br />

umfassende Werk in keinem Unternehmen fehlen, das sich mit<br />

pharmazeutischen Fragen beschäftigt.<br />

RA DR. Martin Haas<br />

RA Dr. Marie-Luise Plank<br />

beide Rechtsanwälte mit Schwerpunkt Medizin- und Pharmarecht<br />

MMMag. Bernd Unterkofler, MBA<br />

Bereichsjurist, Health Care Consulting<br />

Haas/Plank/Unterkofler<br />

Arzneimittelgesetz<br />

Kommentar<br />

2. Auflage<br />

ca 950 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6577-5<br />

Erscheinungsdatum: 28.2.2015<br />

ca € 109,–


zivilrecht Im Blick 21<br />

Das Standardwerk zum VersVG<br />

Dieser Kommentar setzt sich umfassend mit dem<br />

Versicherungsvertragsgesetz unter Berücksichtigung<br />

des VersRÄG 2012 sowie des VersRÄG 2013<br />

auseinander. Das Standardwerk schließt eine<br />

entscheidende Lücke, die durch Inkrafttreten des<br />

neuen deutschen VVG im Jahr 2007 und der bis dahin<br />

gegebenen Möglichkeit auf deutsche Literatur<br />

zurückzugreifen, entstanden ist.<br />

Die Herausgeber Attila Fenyves und Martin<br />

Schauer konnten führende Experten des österreichischen<br />

Versicherungsvertragrechts aus Wissenschaft<br />

und Praxis als Autoren gewinnen. Sie<br />

erläutern die Bestimmungen des VersVG unter<br />

Auswertung von Rechtsprechung und Lehre, also<br />

gleichermaßen praxisorientiert und wissenschaftlich<br />

fundiert.<br />

Der Kommentar richtet sich an Mitarbeiter von<br />

Versicherungsunternehmen und Versicherungsmaklerbüros,<br />

mit Fragen des Versicherungsvertragsrechts<br />

befasste Rechtsanwälte und Richter<br />

sowie andere Versicherungspraktiker.<br />

Das Grundwerk inkludiert zwei Mappen mit den<br />

Faszikeln der 1. und 2. Lieferung in welchen der<br />

Großteil der Bestimmungen des VersVG kommentiert<br />

wird. Die 2. Lieferung enthält die besonderen<br />

Vorschriften für die Pflichtversicherung, die Tier-,<br />

Hagel- und Feuerversicherung, sowie die Kommentierung<br />

der §§ 178f–n. Das Werk wird mit der<br />

3. Lieferung, die 2015 erscheinen wird, vervollständigt.<br />

Diese Lieferung wird die Kommentierung der<br />

Bestimmungen zur Unfalls- und Lebensversicherung<br />

enthalten sowie jene der §§ 49–60.<br />

Fenyves/Schauer (Hrsg)<br />

VersVG –<br />

Versicherungsvertragsgesetz<br />

Die Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Attila Fenyves, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer, Universität Wien<br />

Die Autoren:<br />

Gunter Ertl, Attila Fenyves, Bernhard Garger, Michael Gruber, Helmut Heiss,<br />

Helga Jesser-Huß, Walter Kath, Klaus Koban, Franz Kronsteiner, Bernhard Lorenz,<br />

Eva Palten, Stefan Perner, Wolfgang Reisinger, Martin Ramharter,<br />

Andreas Riedler, Daniel Rubin, Gerhard Saria, Martin Schauer, Andreas Vonkilch<br />

Kommentar<br />

2114 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk inkl 2. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-6781-6<br />

Erscheinungsdatum: 18.11.<strong>2014</strong><br />

Im Abo/zur Fortsetzung<br />

€ 449,–<br />

Einzelkauf € 569,–


22 Im Blick fachzeitschriften<br />

Qualität lesen. Fundiertes wissen.<br />

AFS<br />

Zeitschrift für Abgaben-,<br />

Finanz- und Steuerrecht<br />

ISSN 2079-8865<br />

Jahresabo (6 Hefte) € 140,–<br />

Einstiegsabo (3 Hefte) € 14,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.afs.voe.at<br />

JUS EXTRA<br />

Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur<br />

ISSN 2079-9071<br />

Jahresabo (9 Hefte) € 178,–<br />

Studentenabo (9 Hefte) € 79,–<br />

Einstiegsabo (3 Hefte) € 13,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.jusextra.at<br />

ZFS<br />

Zeitschrift für Stiftungswesen<br />

ISSN 1817-2083<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 175,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 23,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.zfs.voe.at<br />

GES<br />

Zeitschrift für Gesellschaftsrecht<br />

ISSN 2218-3094<br />

Jahresabo (8 Hefte) € 205,–<br />

Einstiegsabo (3 Hefte) € 12,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.ges.at<br />

JSt<br />

Journal für Strafrecht<br />

ISSN 2311-424X<br />

Jahresabo (6 Hefte) € 199,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 24,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.verlagoesterreich.at/jst<br />

euvr<br />

Journal of European Consumer<br />

and Market Law<br />

ISSN 2191-3412<br />

Annual subscription (4 issues) € 198,–<br />

Trial subscription (2 issues) € 20,–<br />

plus delivery charges<br />

www.euvr.eu<br />

ZöR<br />

Zeitschrift für öffentliches Recht<br />

Journal of Public Law<br />

ISSN 0948-4396<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 1498,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 438,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.zoer.voe.at<br />

zfhr<br />

zeitschrift für hochschulrecht, hochschulmanagement<br />

und hochschulpolitik<br />

ISSN 1617-7126<br />

Jahresabo (6 Hefte) € 120,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.zfhr.voe.at<br />

bbl<br />

baurechtliche blätter<br />

ISSN 1434-1832<br />

Jahresabo (6 Hefte) € 155,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.bbl.voe.at<br />

wobl<br />

wohnrechtliche blätter<br />

ISSN 0933-2766<br />

Jahresabo (11 Hefte) € 429,–<br />

Studentenabo (11 Hefte) € 286,–<br />

Einstiegsabo (3 Hefte) € 44,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.wobl.voe.at<br />

wbl<br />

wirtschaftsrechtliche blätter<br />

ISSN 0930-3855<br />

Jahresabo (12 Hefte) € 489,–<br />

Einstiegsabo (3 Hefte) € 65,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.wbl.voe.at<br />

ZRB<br />

Zeitschrift für Recht des<br />

Bauwesens<br />

ISSN 2227-7862<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 120,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.zrb.voe.at


fachzeitschriften Im Blick 23<br />

Fachzeitschriften aus dem Verlag Österreich<br />

JBl<br />

Juristische Blätter<br />

ISSN 0022-6912<br />

Jahresabo (12 Hefte) € 698,–<br />

Studentenabo (12 Hefte) € 428,–<br />

Einstiegsabo (3 Hefte) € 65,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.jbl.voe.at<br />

JRP<br />

Journal für Rechtspolitik<br />

ISSN 0943-4011<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 310,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.jrp.voe.at<br />

BRZ<br />

Zeitschrift für Beihilfenrecht<br />

ISSN 2218-306X<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 299,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 24,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.brz.voe.at<br />

pm<br />

perspektive mediation<br />

ISSN 1814-3695<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 109,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 13,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.perspektive-mediation.com<br />

juridikum<br />

zeitschrift für kritik | recht | gesellschaft<br />

ISSN 1019-5394<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 64,–<br />

Studentenabo (4 Hefte) € 25,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 11,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.juridikum.at<br />

ZIR<br />

Zeitschrift für Informationsrecht<br />

ISSN 2306-4900<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 195,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.zir.voe.at<br />

EJM<br />

Europäisches Journal für<br />

Minderheitenfragen<br />

ISSN 1865-1089<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 290,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.ejm.voe.at<br />

ÖZK<br />

Österreichische Zeitschrift für Kartellrecht<br />

Austrian Competition Journal<br />

ISSN 2218-6271<br />

Jahresabo (6 Hefte) € 325,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.oezk.voe.at<br />

RPA<br />

Zeitschrift für Vergaberecht<br />

mit Vergabe Infoletter (VIL)<br />

ISSN 2218-2977<br />

Jahresabo (12 Hefte) € 215,–<br />

Einstiegsabo (2x RPA, 2x VIL) € 17,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.rpa.voe.at<br />

ZVG<br />

Zeitschrift der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

ISSN 2309-5113<br />

Jahresabo (8 Hefte) € 299,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 24,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

www.verwaltungsgerichtsbarkeit.at<br />

ICL<br />

Vienna Journal on International Constitutional Law<br />

ISSN 2306-3734<br />

Annual subscription (4 printed and electronical* issues) € 250,–<br />

Trial subscription (2 issues) € 20,–<br />

plus delivery charges<br />

* Subscribers of the print version also receive a free access to the<br />

online archive on www.icl-journal.com<br />

Alle Preise gültig ab 2015


24 Im Blick Zivilrecht<br />

Alles zur europäischen<br />

Erbrechtsverordnung<br />

Das Handbuch enthält eine systematische<br />

Darstellung der neuen<br />

EU-VO und gibt gleichzeitig Antworten<br />

auf jene Fragen, die sich<br />

aus der Einbettung dieses neuen<br />

EU-Rechtsakts in die österreichische<br />

Rechtsordnung ergeben. Ab<br />

17.8.2015 wird die EU-VO über<br />

die Zuständigkeit, das anzuwendende<br />

Recht, die Anerkennung<br />

und Vollstreckung von Entscheidungen<br />

und die Annahme<br />

und Vollstreckung öffentlicher<br />

Urkunden sowie zur Einführung<br />

eines Europäischen Nachlasszeugnisses<br />

zur Anwendung kommen.<br />

Damit wird das in Österreich<br />

geltende Internationale Erb- und<br />

Erbverfahrensrecht tiefgreifend<br />

umgestaltet. Sowohl für die<br />

Gerichtszuständigkeit als auch für<br />

das anwendbare Recht kommt es<br />

bei grenzüberschreitenden Nachlassverfahren<br />

in Zukunft auf den<br />

letzten gewöhnlichen Aufenthaltsort<br />

des Verstorbenen an.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof . Dr. Walter<br />

H. Rechberger<br />

Univ. Prof. Dr. Brigitta<br />

Zöchling-Jud<br />

Rechberger/Zöchling-Jud (Hrsg)<br />

Die EU-Erbrechtsverordnung<br />

in Österreich<br />

Handbuch<br />

ca 300 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6779-3<br />

Erscheinungsdatum: 28.2.2015<br />

ca € 79,–<br />

Berücksichtigt die<br />

EO-Novelle <strong>2014</strong><br />

und die EuGVVO<br />

Dieses Werk bietet eine völlig<br />

neue umfassende und systematische<br />

Aufbereitung des<br />

Zwangsvollstreckungsrechts in<br />

Lehrbuchform. Mit Detailtiefe<br />

wird das gesamte Gebäude<br />

exekutionsrechtlicher Regelungen<br />

dargestellt. Durch die<br />

Berücksichtigung der EO-Novelle<br />

<strong>2014</strong> sowie der EuGVVO<br />

neu ist das Werk das derzeit<br />

aktuellste Lehrbuch des Exekutionsrechts<br />

auf dem österreichischen<br />

Markt. Eine detaillierte<br />

Analyse des Internationalen<br />

Exekutionsrechts auf dem<br />

neuesten Stand rundet das<br />

Buch ab. Die übersichtliche<br />

und eingängige Darstellung<br />

wendet sich gleichermaßen an<br />

Studierende wie an Praktiker,<br />

die sich mit dem Zwangsvollstreckungsrecht<br />

auf nationaler<br />

wie auf internationaler, insbesondere<br />

europäischer Ebene<br />

beschäftigen.<br />

Univ.-Prof. Dr. Walter<br />

Buchegger<br />

Dr. Klaus Markowetz<br />

PGDipICA (London)<br />

beide JKU Linz<br />

Buchegger/Markowetz<br />

Exekutionsrecht<br />

Lehrbuch<br />

489 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6744-1<br />

Erscheinungsdatum: 10.9.<strong>2014</strong><br />

€ 38,–<br />

Bergsportrecht für<br />

Juristen und Laien<br />

Die Monografie beschäftigt<br />

sich mit denjenigen Bundesund<br />

Landesgesetzen, die Betretungsrechte<br />

der Allgemeinheit<br />

an Flächen im Bergland<br />

ohne Dazwischentreten einer<br />

behördlichen oder gerichtlichen<br />

Entscheidung begründen.<br />

Auf Einschränkungen dieser<br />

Freiheit durch Sperrmöglichkeiten<br />

nach dem Forst- und<br />

dem Jagdrecht wird besondere<br />

Rücksicht genommen. Das<br />

Werk arbeitet nicht nur den<br />

Meinungsstand auf, sondern<br />

entwickelt auch Lösungen für<br />

die wichtigsten ungeklärten<br />

Probleme. Dabei bilden die<br />

strittigen Themen „Setzen<br />

von Bohrhaken“ und „Tourengehen<br />

auf Schipisten“ einen<br />

Schwerpunkt. Häufig nur<br />

überblicksartig dargestellte<br />

landesrechtliche Regelungen<br />

werden eingehend erörtert.<br />

Matthias Ringhof<br />

Jurist, Bergsteiger und Autor<br />

von Beiträgen zu alpinsportlichen<br />

Themen<br />

Ringhof<br />

Bergsportrecht<br />

Betretungsrechte der Allgemeinheit<br />

an Flächen im Bergland<br />

Monografie<br />

ca 236 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6717-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.1.2015<br />

€ 44,–<br />

Mit zahlreichen<br />

Praxisbeispielen<br />

Das Buch zeigt mögliche Lösungswege<br />

unter Berücksichtigung<br />

von Literatur und Lehre<br />

auf. Unter anderen finden<br />

LeserInnen Antworten auf<br />

diese Fragen:<br />

• Welche Maßnahmen darf<br />

der Hausverwalter ohne Zustimmung<br />

der Eigentümergemeinschaft<br />

durchführen?<br />

• Gehört die Sanierung eines<br />

seit Jahrzehnten nicht mehr<br />

funktionsfähigen Lifts zur<br />

ordentlichen Verwaltung?<br />

• Ist die Eigentümergemeinschaft<br />

für die Erhaltung<br />

einer Etagenheizung zuständig?<br />

• Unter welchen Voraussetzungen<br />

kann eine ehemalige<br />

Hausbesorgerwohnung<br />

verkauft werden?<br />

Dr. Andrea Hinteregger<br />

Geschäftsführerin und Gründerin<br />

der Firma Realitäten<br />

Dr. Hinteregger<br />

Hinteregger<br />

Verwaltung von<br />

Wohnungseigentum<br />

Die Abgrenzung der ordentlichen<br />

und außerordentlichen<br />

Verwaltung und ihre Folgen<br />

Praxisliteratur<br />

155 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6617-8<br />

Erscheinungsdatum:<br />

11.11.<strong>2014</strong><br />

€ 45,–


3 fragen an... Im Blick 25<br />

3Fragen an...<br />

Michael Nocker<br />

1Was sind die wesentlichen Aktualisierungen in der<br />

2. Auflage des Kommentars?<br />

3Stichworte, die die Arbeit an diesem<br />

Kommentar beschreiben:<br />

M. Nocker: In der Neuauflage finden sich mehr als 200<br />

neue eingearbeitete Entscheidungen (EuGH, OGH, BGH,<br />

OLG – teilweise auch unveröffentlicht) und zahlreiche<br />

literarische Stellungnahmen. Erstmals ausführlich kommentiert<br />

werden Berechnungsbeispiele zum Ausgleichsanspruch<br />

des Handelsvertreters, des Vertragshändlers<br />

und des Franchisenehmers sowie Berechnungsbeispiele<br />

zum Ausgleichsanspruch.<br />

2 Was zeichnet den Kommentar besonders aus?<br />

M. Nocker: Dieses Werk enthält die mit Abstand umfassendste<br />

Kommentierung des HVertrG in Österreich. Es werden<br />

Lösungsansätze für zahlreiche bisher in der Rechtsprechung<br />

noch nicht behandelte bzw entschiedene Probleme<br />

vorgebracht. Außerdem enthält der Kommentar die erste<br />

umfassende Darstellung des Themas „Handelsvertreter<br />

und Kartellrecht“ sowie eine Darstellung der Auswirkungen<br />

der Rom-I-VO auf Handelsvertreterverhältnisse mit<br />

Auslandsbezug.<br />

M. Nocker: Anstrengend, anstrengend, anstrengend. Das<br />

Interessante an der Arbeit war mit Sicherheit, sich als einer<br />

der Ersten tiefgehend mit diesem Gesetz auseinanderzusetzen<br />

und es zu kommentieren. Diese Kommentierung<br />

ist offensichtlich so umfassend gelungen, dass es derzeit<br />

praktisch keinen weiteren vergleichbaren Kommentar in<br />

Österreich gibt. Spannend für mich waren außerdem die<br />

Überlegungen zu zahlreichen in der Praxis von Handelsvertreterverhältnissen<br />

auftretenden Problemen. Die Herausforderung<br />

hier war für sowohl rechtskonforme aber auch<br />

praktikable Lösungen zu entwickeln.<br />

Nocker<br />

HVertrG<br />

Handelsvertretergesetz 1993<br />

Kommentar<br />

2. Auflage<br />

ca 1200 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6306-1<br />

Erscheinungsdatum: 31.1.2015<br />

ca € 269,–


26 Im Blick verkehrsrecht / zollrecht<br />

Verständlicher Praxisleitfaden<br />

für das Transportgeschäft<br />

Das Handbuch ist ein unverzichtbares Nachschlagwerk für den<br />

beruflichen Praktiker im Bereich der Logistik, Spedition und<br />

Transportversicherung. Das Werk bietet einen anwenderfreundlichen<br />

Praxisleitfaden für die alltägliche Anwendung von Transport-<br />

und Transportversicherungsrecht im Straßen-, Eisenbahn-,<br />

See- und Lufttransport.<br />

Unter Berücksichtigung der neuesten Judikatur gibt das vorliegende<br />

Handbuch strukturierte Hinweise und rechtliche Handlungshilfen<br />

für die Transportabwicklung sowie zur Behandlung<br />

von Schadensfällen und der Verfassung von Lieferbedingungen<br />

für den Ein- und Verkauf.<br />

Umfassende, aktuelle Information zum<br />

Thema Zoll<br />

Basierend auf dem TARIC (Online-Zolltarifdatenbank) beinhaltet<br />

das Werk Informationen zu Zollaussetzungen, Zollkontingenten,<br />

Zollpräferenzen, dem allgemeinen Präferenzsystem gegenüber<br />

Entwicklungsländern (APS), Antidumping- und Ausgleichszöllen,<br />

Ausgleichsabgaben, Agrarteilbeträgen, Preisen je Einheit und<br />

Pauschalen für Einfuhrwerte, Referenz- und Mindestpreisen,<br />

Einfuhrverboten, Einfuhrbeschränkungen, Einfuhrüberwachungen,<br />

Ausfuhrverboten, Ausfuhrbeschränkungen, Ausfuhrüberwachungen<br />

und Ausfuhrerstattungen. Ergänzend hierzu werden<br />

im Österreichischen Gebrauchszolltarif – ÖGebrZT nationale<br />

Bestimmungen, wie die Einfuhrumsatzsteuer, Verbrauchsteuern,<br />

Verbote und Beschränkungen behandelt.<br />

RA Mag. Maria Zehetbauer<br />

Partnerin der Walch & Zehetbauer Rechtsanwälte OG<br />

RAA Mag. Wolfgang Motter<br />

Walch & Zehetbauer Rechtsanwälte OG<br />

Eine umfangreiche Übersicht nach Zolltarifnummern sowie die<br />

Erläuterungen Allgemeiner Vorschriften für die Auslegung des<br />

Zolltarifs, erleichtern die Handhabung und machen das Loseblattwerk,<br />

welches 11 Mal jährlich aktualisiert wird, zu einem<br />

umfangreichen und nützlichen Arbeitsbehelf für Spediteure und<br />

Zolldeklaranten.<br />

Im September <strong>2014</strong> wurden die Erläuterungen zur Kombinierten<br />

Nomenklatur (KN) als zusätzlicher Band 4 zum Gebrauchszolltarif<br />

aufgenommen, um den Kunden dieses Information wieder<br />

zugänglich zu machen.<br />

Zehetbauer/Motter<br />

Transportrecht und Transportversicherung<br />

Handbuch<br />

ca 250 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-5469-4<br />

Erscheinungsdatum: 28.2.2015<br />

ca € 49,–<br />

Baldasty/Fasching/Praschak<br />

Österreichischer Gebrauchszolltarif<br />

Textausgabe<br />

3886 Seiten, Loseblatt<br />

ISBN 3000-0147/2-010-1<br />

Erscheinungsdatum: 1.1.2015<br />

ab € 429,–


xxxxxxxx Im Blick 27<br />

Der Countdown läuft!<br />

„Juristische Blätter“ ab 2015<br />

nicht mehr in der RDB!*<br />

Ab 1. Jänner 2015 werden ALLE Volltexte der<br />

folgenden Verlag Österreich-Zeitschriften ausschließlich<br />

in LexisNexis ® Online verfügbar sein:<br />

• JBl (Juristische Blätter)<br />

• wbl (wirtschaftsrechtliche:blätter)<br />

• wobl (wohnrechtliche:blätter)<br />

• RPA inkl VIL (Zeitschrift für Vergaberecht)<br />

* In anderen Datenbanken wie zB der RDB werden diese Inhalte dann nur<br />

mehr als Fundstelle angezeigt - und nicht mehr im Volltext!<br />

Bis Ende <strong>2014</strong> kostenlos nutzen unter:<br />

countdown.lexis.at<br />

In<br />

Allianz<br />

mit<br />

Wir informieren Sie gerne:<br />

LexisNexis Österreich | Marxergasse 25 | 1030 Wien<br />

Tel.: 01/534 52-2222 | E-Mail: sales@lexisnexis.at<br />

Der ab 1.1.2015 exklusive Zugriff bezieht sich auf Datenbanken, eJournal-Angebote sind ausgenommen.


28 Im Blick Wirtschaftsrecht / Unternehmensrecht<br />

Mit den aktuellen Änderungen<br />

durch die Patent- und<br />

Markenrechtsnovelle <strong>2014</strong><br />

Als erster Band zu den gewerblichen Schutzrechten bietet dieses<br />

Buch eine kompakte und zugleich gründliche Darstellung des nationalen<br />

sowie internationalen Markenrechts. In der bewährten<br />

Methodik der Buchreihe „Recht – Muster – Texte“ erfolgt dabei<br />

zunächst eine strukturierte Darstellung dieser Rechtsmaterie.<br />

Daran anschließend werden für die Praxis bedeutsame Fragen –<br />

wie die Anmeldung oder Anfechtung von österreichischen Marken,<br />

Gemeinschaftsmarken und sogenannten Internationalen<br />

Marken oder der Aufbau eines typischen Markenlizenzvertrages<br />

– anhand einer umfangreichen Muster- und Formularsammlung<br />

anschaulich erklärt. Das Buch bietet sowohl Studierenden als<br />

auch den im beruflichen Alltag mit dem Bereich der gewerblichen<br />

Schutzrechte konfrontierten Rechtsanwendern einen<br />

praxisorientierten Zugang zu den wichtigsten einschlägigen<br />

Rechtsfragen. Die aktuellen Änderungen durch die Patent- und<br />

Markenrechtsnovelle <strong>2014</strong> sind berücksichtigt.<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Alfons Grünwald<br />

Institut für Österreichisches und Internationales Unternehmensund<br />

Wirtschaftsrecht, Universität Graz<br />

Umfassende Behandlung<br />

der ergänzenden Anwendung<br />

des Zivilrechts im GmbH-Recht<br />

Bei Unvollständigkeiten im GmbHG ist das allgemeine Zivilrecht<br />

ergänzend anwendbar. Das Buch widmet sich den vielfältigen<br />

Problemen, die sich daraus ergeben. Der Autor untersucht das<br />

Thema mit einem Schwerpunkt auf methodischen Fragen und<br />

erläutert seine Thesen anhand zahlreicher Beispiele.<br />

Behandelt werden unter anderem:<br />

• Auslegung von Gesellschaftsverträgen und Beschlüssen<br />

• Gewährleistungsansprüche bei mangelhaften Sacheinlagen<br />

• Gesellschafterausschluss aus wichtigem Grund<br />

• Vererbung des Geschäftsanteils<br />

• Sicherstellung der Gläubiger bei der Kapitalherabsetzung<br />

MMag. Dr. Mathias Walch<br />

Institut für Unternehmens- und Steuerrecht,<br />

Universität Innsbruck<br />

Grünwald<br />

Gewerblicher Rechtsschutz I<br />

Markenrecht mit Mustern und Formularen<br />

Muster- und Formularbuch<br />

ca 300 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-5591-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.1.2015<br />

ca € 58,–<br />

Walch<br />

Die subsidiäre Anwendbarkeit des<br />

allgemeinen Zivilrechts im GmbHG<br />

Monografie<br />

Band 4, Innsbrucker Schriften zum Unternehmensrecht<br />

340 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6711-3<br />

Erscheinungsdatum: 1.7.<strong>2014</strong><br />

€ 69,–


Wirtschaftsrecht Im Blick 29<br />

Mit den Praxiserfahrungen der FMA<br />

Mit dem E-Geldgesetz 2010 wird die europäische Richtlinie<br />

2009/110/EG, die sogenannte E-Geld-Richtlinie, umgesetzt. Ein<br />

ExpertInnenteam aus Wissenschaft und Praxis kommentiert in<br />

diesem Leitfaden die neuartigen Regeln zur Aufnahme, Ausübung<br />

und Beaufsichtigung der Tätigkeit von E-Geld-Instituten.<br />

Dabei gehen die AutorInnen auf die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

des EU-weit neuen einheitlichen Regimes ein.<br />

Dieser Praxisleitfaden liefert eine Übersicht zu Rechtsfragen,<br />

Konzessionserlangung, behördlicher Aufsicht, Konsumentenschutz<br />

und der Tätigkeit über die Grenzen. Er beinhaltet erste<br />

Praxiserfahrungen der Finanzmarktaufsicht und gibt mehr als<br />

nur die erläuternden Bemerkungen der Regierungsvorlage<br />

wieder.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonkilch<br />

Universität Innsbruck, Institut für Zivilrecht<br />

Autoren:<br />

Mag. Tadeh Amirian, Mag. Brigitte Botlik, Dr. Laurenz Fleischmann,<br />

Mag. Thomas Haghofer, MMag. Dr. Andrea Harrich,<br />

Dr. Birgit Havranek, Mag. Bianca Konrath, Mag. Pamela Lintner,<br />

Dr. Karolina Miczajka LL.M, Mag. Anna Muri, Dr. Benedict Schimka,<br />

Mag. Angelika Schlögel, Dr. MMag. Thomas Stern,<br />

Dr. Dietmar Wagner, Dr. Markus Waldherr<br />

Unverzichtbares Handbuch<br />

für Wissenschaft und Praxis<br />

Dieses Handbuch bietet die einzige aktuelle und derart umfassende<br />

Darstellung des Wertpapierrechts im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Band 1 enthält zunächst einen ausführlichen Allgemeinen Teil<br />

mit den dogmatischen Grundentscheidungen für sämtliche<br />

Wertpapiere – in dieser Vertiefung ein Novum in der deutschsprachigen<br />

Fachliteratur. Es folgt das Wechselrecht (Einführung<br />

bis Verfall), dessen dogmatische Prinzipien unverändert für<br />

sämtliche Verkehrspapiere maßgebend sind, einschließlich der<br />

handelsrechtlichen, jener des Kapitalmarkts und des Inhabersparbuchs.<br />

Das Werk bietet gleichermaßen wissenschaftliche Vertiefung und<br />

Praxisnähe. Dies und die Aufschließung durch eine Reihe ausführlicher<br />

Register machen es zu einem unverzichtbaren Studienund<br />

Nachschlagewerk für Wissenschaft und Praxis.<br />

Univ.-Prof. Dr. Heinz Keinert, LL.M. (Berkeley)<br />

Professor für Handels- und Wertpapierrecht, ehemaliger Richter<br />

in der Handelsgerichtsbarkeit und im BMJ, Schiedsrichter der<br />

WKO, WKW und der IHK<br />

Vonkilch (Hrsg)<br />

E-Geldgesetz 2010<br />

Kommentar<br />

380 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6375-7<br />

Erscheinungsdatum: 12.12.<strong>2014</strong><br />

€ 149,–<br />

Keinert<br />

Handbuch des Wertpapierrechts<br />

Nach österreichischem und deutschem Recht<br />

Handbuch<br />

672 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6602-4<br />

Erscheinungsdatum: 8.9.<strong>2014</strong><br />

€ 199,–


30 Im Blick GESELLSCHAFTSRECHT<br />

Umfassender Überblick<br />

zur Managementhaftung<br />

Manager von Kapital- und Personengesellschaften<br />

unterliegen in ihrer täglichen<br />

Praxis zahlreichen Vorschriften des Zivil-,<br />

Straf- und Öffentlichen Rechts. Bei Verstößen<br />

haften sie persönlich für Schäden ihrer<br />

Gesellschaft, deren Gesellschafter oder<br />

gesellschaftsfremder Dritter. Dieses an der<br />

Managerpraxis orientierte Handbuch gibt<br />

einen umfassenden Überblick über die<br />

relevanten Verantwortungsbereiche.<br />

Das Werk bietet Praxisnähe und behandelt<br />

auch die Manager-/Vorstandshaftung<br />

in Privatstiftungen und Genossenschaften.<br />

Die übersichtliche und leicht klar verständliche<br />

Darlegung der einschlägigen<br />

Fragestellungen in sämtlichen Rechtsbereichen<br />

und die Berücksichtigung der Verantwortlichkeit<br />

der Manager in Sonderrollen<br />

oder des Aufsichtsrats machen es zu<br />

einem unverzichtbaren Nachschlagewerk<br />

für die Praxis.<br />

Dr. Stephan Eberhardt<br />

Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht,<br />

nationale und internationale<br />

Transaktionen, Bau- und Immobilienrecht<br />

Dr. Stefan Gurmann<br />

Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht,<br />

M&A, Insolvenz- und Liegenschaftsrecht,<br />

Partner Kanzlei KERRES |<br />

PARTNERS in Wien<br />

Eberhardt/Gurmann<br />

Managementhaftung in der Praxis<br />

Handbuch<br />

ca 300 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6777-9<br />

Erscheinungsdatum: 28.2.2015<br />

ca € 79,–<br />

Neueste Entwicklungen<br />

der grenzüberschreitenden<br />

Verschmelzung<br />

Vor Verabschiedung der SE-VO waren die<br />

Möglichkeiten einer grenzüberschreitenden<br />

Verschmelzung eingeschränkt. Im<br />

bahnbrechenden Urteil des EuGH in der<br />

Rechtssache SEVIC wurde die Behinderung<br />

einer grenzüberschreitenden Verschmelzung<br />

durch nationales Recht unter bestimmten<br />

Voraussetzungen als Verstoß gegen<br />

die Niederlassungsfreiheit qualifiziert.<br />

Mit der Verabschiedung der Richtlinie<br />

2005/56/EG und deren Umsetzung im EU-<br />

VerschG wurde schließlich ein Verfahren<br />

geschaffen, das den Anforderungen und<br />

Problemen der grenzüberschreitenden<br />

Verschmelzungen gerecht wird.<br />

Die Arbeit konzentriert sich insbesondere<br />

auf das Urteil des EuGH in der Rechtssache<br />

SEVIC sowie auf das grenzüberschreitende<br />

Verschmelzungsverfahren. Neben der<br />

detaillierten dogmatischen Aufarbeitung<br />

der grenzüberschreitenden Verschmelzung<br />

werden in diesem Buch auch die in<br />

der Praxis wichtigsten Problembereiche<br />

und Fragen dargestellt und Lösungen<br />

präsentiert.<br />

Dr. Johannes Mitterecker<br />

Rechtsanwaltsanwärter in Wien<br />

Mitterecker<br />

Grenzüberschreitende<br />

Verschmelzungen<br />

Monografie<br />

Band 251, Juristische Schriftenreihe<br />

567 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6718-2<br />

Erscheinungsdatum: 14.8.<strong>2014</strong><br />

€ 109,–<br />

Analyse des Verbots der<br />

„Einlagenrückgewähr“<br />

für Dritte<br />

Das Buch widmet sich der überaus<br />

praxisrelevanten Frage der Stellung des<br />

gesellschaftsfremden Dritten bei einem<br />

Verstoß gegen das Verbot der „Einlagenrückgewähr“.<br />

Der besondere Fokus<br />

liegt daher auf dem Adressatenkreis der<br />

verbotenen Vermögensauskehr, also der<br />

Ausdehnung des Verbots auf Dritte. Diese<br />

werden in „echte“ und „unechte“ Dritte<br />

unterteilt. Sowohl Anwendbarkeit als<br />

auch Rechtsfolgen der „Einlagenrückgewähr“<br />

auf ebendiese Dritte werden<br />

sodann anhand einzelner Fallgruppen<br />

(bspw Treuhandschaft, nahe Angehörige,<br />

verbundene Unternehmen) analysiert.<br />

Unter Heranziehung umfassender österreichischer<br />

und deutscher Judikatur sowie<br />

Literatur werden Fragen der Anwendbarkeit<br />

des Verbotstatbestands thematisiert,<br />

insbesondere das Verhältnis der einzelnen<br />

Tatbestandselemente zueinander. Auch<br />

die gesellschaftsrechtlichen Rechtsfolgen<br />

eines solchen Verstoßes werden erörtert.<br />

Univ.-Ass. Dr. Julia Köppl<br />

Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht,<br />

WU Wien<br />

Köppl<br />

Das Verbot der<br />

„Einlagenrückgewähr“ unter<br />

besonderer Berücksichtigung Dritter<br />

Monografie<br />

Band 5, Innsbrucker Schriften zum Unternehmensrecht<br />

223 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6749-6<br />

Erscheinungsdatum: 3.10.<strong>2014</strong><br />

€ 54,–


Arbeitsrecht Im Blick 31<br />

Der Standardkommentar<br />

zum ArbVG<br />

Dieses Werk zeichnet sich durch eine<br />

ausführliche Kommentierung mit vielen<br />

Praxisbezügen aus.<br />

Es enthält:<br />

• eine Berücksichtigung der einschlägigen<br />

Gesetzesmaterialien<br />

• eine umfassende Aufarbeitung der Judikatur<br />

• ein umfangreiches, weiterführendes<br />

Literaturverzeichnis bei jedem Paragrafen<br />

In der 12. Lieferung (Stand Oktober <strong>2014</strong>)<br />

aktualisiert Priv. Doz. Dr. Harun Pacic<br />

§§ 61–65 und § 82.<br />

Die Bearbeiter der einzelnen Paragrafen<br />

sind namhafte Autorinnen und Autoren<br />

der arbeitsrechtlichen Institute verschiedener<br />

österreichischer Universitäten.<br />

IHR PLUS: Als Abonnent erhalten Sie<br />

einen Zugangscode zum Download des<br />

gesamten Kommentars als PDF-Datei.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Theodor Tomandl<br />

Institut für Arbeits- und Sozialrecht,<br />

Uni Wien<br />

Tomandl (Hrsg)<br />

Arbeitsverfassungsgesetz<br />

Kommentar<br />

1712 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 12. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-3938-7<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 249,–<br />

ohne Fortsetzung € 379,–<br />

12. Lieferung, ISBN 978-3-7046-6696-3<br />

Erscheinungsdatum: 2.12.<strong>2014</strong><br />

€ 39,–<br />

Die arbeitsrechtliche<br />

Stellung von Dienstleistenden<br />

im geschützten<br />

Bereich<br />

Das Buch widmet sich der arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen<br />

Stellung von<br />

Dienstleistenden im geschützten Sektor<br />

und rückt ein Problem in den Mittelpunkt,<br />

das brisanter kaum sein könnte.<br />

Obwohl in persönlicher Abhängigkeit tätig,<br />

könnte die Arbeitnehmereigenschaft<br />

zu verneinen sein. Ein wirtschaftlicher<br />

Austausch von Arbeit gegen Entgelt wird<br />

im geschützten Bereich nicht angestrebt.<br />

Ziel ist die Beschäftigung benachteiligter<br />

Personen, um deren Wiedereingliederung<br />

in das echte Erwerbsleben oder deren gesundheitliche<br />

Rehabilitation zu erreichen.<br />

Werden Beschäftigte des geschützten<br />

Sektors von § 1151 ABGB nicht erfasst,<br />

bleibt just jenen der Schutz des Arbeitsrechts<br />

versagt, die zu den Schwächsten<br />

im Arbeitsleben zählen. Der OGH scheint<br />

diesen Weg zu gehen, stößt jedoch in der<br />

Lehre auf heftigen Widerstand.<br />

Dr. Thomas Kreiter, M.A.<br />

Jurist und Politologe, spezialisiert auf<br />

Arbeits-, Sozial- und Europarecht<br />

Kreiter<br />

Beschäftigungsverhältnisse mit besonderer<br />

Zweckbestimmung<br />

Die Rechtsstellung von Dienstleistenden am<br />

Zweiten und Dritten Arbeitsmarkt<br />

Monografie<br />

Band 250, Juristische Schriftenreihe<br />

169 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6701-4<br />

Erscheinungsdatum: 15.12.<strong>2014</strong><br />

€ 42,–<br />

Alle wichtigen arbeitsrechtlich<br />

relevanten Gesetze<br />

auf einen Blick<br />

Die Gesetzessammlung konzentriert<br />

sich auf jene arbeitsrechtlichen und<br />

arbeitsrechtsrelevanten Gesetze, die für<br />

Studierende und Praktiker im täglichen<br />

Gebrauch von besonderer Bedeutung<br />

sind. Die Benutzerfreundlichkeit wird<br />

durch einen Kernbestand einschlägiger<br />

Vorschriften gewährleistet. Einen leichten<br />

Einstieg ermöglichen die übersichtlich<br />

gegliederten, nach dem Alphabet angeordneten<br />

Gesetze, das Daumenregister, in<br />

welchem die besonders wichtigen Normen<br />

hervorgehoben sind und das Gesamtstichwortverzeichnis<br />

am Ende des Bandes.<br />

Größere Änderungen finden sich in dieser<br />

Auflage vor allem im ASchG, AuslBG, AV-<br />

RAG, BMSVG, BSchEG sowie im BUAG.<br />

Studierenden dient das Gesetzbuch,<br />

gemeinsam mit dem sozialrechtlichen<br />

Schwesterprodukt, als vollständige Gesetzesunterlage.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Gert-Peter Reissner<br />

Dr. Thomas Radner<br />

RAA Mag. Michael Haider<br />

Radner/Reissner/Haider (Hrsg)<br />

Gesetzbuch Arbeitsrecht<br />

Stand: 1.10.<strong>2014</strong><br />

Gesetzbuch<br />

13. Auflage<br />

686 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6761-8<br />

Erscheinungsdatum: 1.10.<strong>2014</strong><br />

€ 28,–<br />

Im Abo/zur Fortsetzung € 22,40


32 Im Blick steuerrecht<br />

Die Steuerbefreiungen<br />

im Sportsektor<br />

umfassend beleuchtet<br />

Mit dem Beitritt Österreichs zur EU wurde<br />

das Mehrwertsteuerrecht der EU auch für<br />

Österreich verbindlich. Die Steuerbefreiung<br />

für gemeinnützige Sportvereine ist<br />

daher am Maßstab der Mehrwertsteuersystemrichtlinie<br />

zu messen.<br />

Dieses Werk setzt sich im Detail mit<br />

den für den Sportsektor einschlägigen<br />

Steuerbefreiungen der Mehrwertsteuersystemrichtlinie<br />

auseinander und liefert<br />

in diesem Zusammenhang wichtige<br />

Erkenntnisse über das unionsrechtliche<br />

Verständnis der gemeinwohlorientierten<br />

Umsatzsteuerbefreiungen im Allgemeinen.<br />

Darauf aufbauend wird untersucht,<br />

inwieweit Österreich die unionsrechtlichen<br />

Vorgaben ordnungsgemäß umgesetzt<br />

hat. Dabei wird zunächst auf das<br />

nationale Verständnis von § 6 Abs 1 Z 14<br />

UStG eingegangen, um schließlich Divergenzen<br />

zwischen nationalem Recht und<br />

Unionsrecht aufzuzeigen.<br />

Dr. Andreas Fellner<br />

BDO Graz Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Intensive Bearbeitung<br />

des Aktivierungsverbots<br />

im österreichischen<br />

Bilanzsteuerrecht<br />

Seit Vermögenswerte bilanziell erfasst<br />

werden, stellt sich die Frage, wie jene<br />

Werte und Güter zu berücksichtigen sind,<br />

die sich nicht nur aus reinen Materialwerten<br />

zusammensetzen oder einen eindeutigen<br />

Marktpreis besitzen, sondern geistige<br />

Leistungen und schwer konkretisierbare<br />

Werte repräsentieren. Unkörperliche<br />

Wirtschaftsgüter werden deshalb oft als<br />

„Sorgenkinder der Bilanz“ bezeichnet.<br />

Dieses Werk fragt nach dem Zweck des<br />

Aktivierungsverbots im österreichischen<br />

Bilanzsteuerrecht, stellt die einschlägigen<br />

Regelungen in Deutschland, in den<br />

Richtlinien der EU und in den IFRS dar und<br />

liefert schließlich einen Vorschlag für eine<br />

Neufassung des steuerlichen Aktivierungsverbots<br />

in § 4 Abs 1 EStG.<br />

RA Dr. Mario Leistentritt<br />

Kanzlei ScherbaumSeebacher Rechtsanwälte<br />

Graz<br />

Alle wesentlichen<br />

Steuergesetze und<br />

Verordnungen<br />

• Bundesgesetz über die Förderung von<br />

Handwerkerleistungen – „Handwerkerbonus“<br />

• Änderung des Grunderwerbsteuergesetzes<br />

1987<br />

• Budgetbegleitgesetz <strong>2014</strong><br />

• Finanzstrafgesetznovelle <strong>2014</strong> – FinStrG-<br />

Novelle <strong>2014</strong><br />

• Bundesgesetz, mit dem das Pensionskassengesetz,<br />

das Investmentfondsgesetz<br />

2011, das Alternative Investmentfonds<br />

Manager-Gesetz und das Immobilien-Investmentfondsgesetz<br />

geändert werden<br />

• Übereinkommen über die gegenseitige<br />

Amtshilfe in Steuersachen<br />

• Verordnung der FMA, mit der die<br />

Geldwäscherei- und Terrorismusfinanzierungsrisiko-Verordnung<br />

geändert wird<br />

• Änderung der Umsatzsteuerbetrugsbekämpfungsverordnung<br />

• Verordnung über die Förderung von<br />

Handwerkerleistungen<br />

• Änderung der Pendlerverordnung<br />

• Änderung der PferdePauschV<br />

• Änderung der LuF-PauschVO 2011 und<br />

LuF-PauschVO 2015<br />

Fellner<br />

Sport und Gemeinnützigkeit<br />

in der Umsatzsteuer<br />

Unter besonderer Berücksichtigung des<br />

Unionsrechtes<br />

Monografie<br />

Band 2, Europäische Schriften zur<br />

Mehrwertsteuer<br />

282 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6700-7<br />

Erscheinungsdatum: 6.8.<strong>2014</strong><br />

€ 52,–<br />

Leistentritt<br />

Das Aktivierungsverbot für<br />

unkörperliche Wirtschaftsgüter<br />

Eine Untersuchung unter Einbeziehung<br />

verfassungsrechtlicher Überlegungen und<br />

internationaler Entwicklungen<br />

Monografie<br />

Band 249, Juristische Schriftenreihe<br />

258 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6689-5<br />

Erscheinungsdatum: 25.9.<strong>2014</strong><br />

€ 59,–<br />

MMag. DDr. Hubert W. Fuchs<br />

HÜBNER & HÜBNER Wien<br />

Fuchs (Hrsg)<br />

Gesetzbuch Steuerrecht<br />

Stand: 1.9.<strong>2014</strong><br />

Gesetzbuch<br />

16. Auflage<br />

1203 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6758-8<br />

Erscheinungsdatum: 20.9.<strong>2014</strong><br />

€ 21,–<br />

Im Abo/zur Fortsetzung € 18,–


alle rechtsgebiete Im Blick 33<br />

Automatisch<br />

korrekt zitieren<br />

Auf der Basis etablierter Standards<br />

werden Empfehlungen<br />

zur Gestaltung der Verweise<br />

auf das rechtswissenschaftliche<br />

Schrifttum mit zahlreichen<br />

Beispielen aufbereitet. Die Zitierweise<br />

nationaler Rechtsvorschriften,<br />

supranationaler und<br />

völkerrechtlicher Rechtsquellen<br />

sowie der Rechtsprechung<br />

aller Ebenen wird detailliert<br />

dargestellt.<br />

IHR PLUS zur 3. Auflage:<br />

Zusätzlich zum Buch steht<br />

Anwendern online ein kostenloses<br />

Plug-in für die freie<br />

Literaturverwaltungs-Software<br />

Zotero zum Download zur<br />

Verfügung.<br />

www.verlagosterreich.at/<br />

downloads<br />

Dr. Stephan Keiler, LL.M.<br />

Universität Bayreuth,<br />

derzeit Guest Professor<br />

nell‘Università degli Studi di<br />

Sassari<br />

Ass.-Prof. Dr. Christoph<br />

Bezemek, B.A., LL.M.<br />

Institut für Österreichisches<br />

und Europäisches Öffentliches<br />

Recht, WU Wien<br />

Keiler/Bezemek<br />

leg cit³<br />

Leitfaden für juristisches Zitieren<br />

Lehrbuch, 3. Auflage<br />

184 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6258-3<br />

Erscheinungsdatum: 1.7.<strong>2014</strong><br />

€ 17,–<br />

Österreichischer<br />

Amtskalender<br />

<strong>2014</strong>/2015<br />

Das Standard-Nachschlagewerk<br />

des öffentlichen Lebens<br />

– vollständig aktualisiert und<br />

überarbeitet:<br />

Über 145.000 Ansprechpersonen<br />

und 33.500 Adressen<br />

aus den Bereichen Verwaltung,<br />

Politik, Justiz, Öffentliche<br />

Sicherheit, Bildung und<br />

Wissenschaft, Arbeit, Soziales,<br />

Gesundheitswesen, Kammern<br />

und Interessenvertretungen.<br />

In der Ausgabe <strong>2014</strong>/2015 ua<br />

zu finden:<br />

• Bundesregierung Faymann<br />

II: Die neuen Zuständigkeiten<br />

und Geschäftseinteilungen<br />

der Ministerien<br />

• Verwaltungsgerichtsbarkeit:<br />

Die neuen Bundes- und<br />

Landesverwaltungsgerichte<br />

• Neue Behörden für Datenschutz<br />

bzw Fremdenwesen<br />

und Asyl<br />

Österreichischer<br />

Amts kalender <strong>2014</strong>/2015<br />

Das Lexikon der Behörden und<br />

Institutionen<br />

1810 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6638-3<br />

Erscheinungsdatum: 15.9.<strong>2014</strong><br />

€ 219,– / Abopreis: € 198,–<br />

Amtskalender Online:<br />

www.jurnet.at/amtskalender<br />

Einzellizenzpreis p.a.: € 198,–<br />

Kombi Buch + Online p.a.: € 258,–<br />

Der Richterstand<br />

im Wandel der Zeit<br />

Dieser Band enthält die<br />

Ergebnisse der 2013 in Wien<br />

veranstalteten Tagung „Richter/innen<br />

in Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft“, in<br />

deren Rahmen Themen der<br />

Richterauswahl, -ausbildung,<br />

-fortbildung und der richterlichen<br />

Berufslaufbahn untersucht<br />

wurden. Dabei spannt<br />

sich der Bogen von der Frühen<br />

Neuzeit mit ihren aus sozialen<br />

Eliten hervorgegangenen<br />

Richtern über die Professionalisierung<br />

und die Verstaatlichung<br />

der Justiz zum Verhältnis<br />

zwischen Richterschaft und<br />

Totalitarismus im 20. Jahrhundert<br />

sowie weiter zu den heute<br />

formulierten Anforderungen<br />

der Gesellschaft an die Richterinnen<br />

und Richter der Zukunft.<br />

Herausgeber:<br />

ao. Univ.-Prof. Gerald Kohl<br />

ao. Univ.-Prof. Ilse Reiter-<br />

Zatloukal<br />

beide Universität Wien<br />

Kohl/Reiter-Zatloukal (Hrsg)<br />

RichterInnen in<br />

Geschichte, Gegenwart<br />

und Zukunft<br />

Auswahl, Ausbildung, Fortbildung<br />

und Berufslaufbahn<br />

Monografie<br />

291 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6768-7<br />

Erscheinungsdatum:<br />

17.10.<strong>2014</strong><br />

€ 64,–<br />

Umfassende<br />

Information aus<br />

Wissenschaft<br />

und Praxis<br />

Der Band hält die zum Schwerpunkt<br />

„Vielfalt – wer hilft<br />

Familien?“ im Rahmen von<br />

Vorträgen, Workshops und<br />

Podiumsdiskussionen ergangenen<br />

wertvollen Beiträge<br />

erfahrener PraktikerInnen<br />

und WissenschafterInnen fest.<br />

Zudem bietet er weiteren<br />

fachspezifischen Beiträgen<br />

Platz, wodurch eine noch<br />

umfassendere Darstellung des<br />

Themenbereichs ermöglicht<br />

wird. Mediation Aktiv basiert<br />

auf der Veranstaltungsreihe<br />

des Forschungsfeldes ADR<br />

& Mediation@Uni Graz an<br />

der Rechtswissenschaftlichen<br />

Fakultät der Uni Graz, die<br />

entlang eines wechselnden<br />

Jahresthemas in Kooperation<br />

mit dem Grazer Netzwerk<br />

Mediation und dem Verband<br />

Steirischer Rechtsanwalts-Mediatoren<br />

ausgerichtet wird.<br />

Herausgeber:<br />

Assoz.-Prof. Mag. Dr.<br />

Sascha Ferz<br />

Mag. Hanna Salicites<br />

Ferz/Salicites (Hrsg)<br />

Mediation Aktiv <strong>2014</strong><br />

Vielfalt – wer hilft Familien?<br />

Praxisliteratur<br />

229 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6772-4<br />

Erscheinungsdatum: 9.12.<strong>2014</strong><br />

€ 35,–


34 Im Blick Strafrecht<br />

Neue 12. Lieferung der bewährten<br />

Loseblattsammlung zum Strafrecht<br />

Die 12. Lieferung umfasst den Wahrnehmungsbericht des Generalprokurators<br />

für das Jahr 2013, der wiederum die aktuelle<br />

Judikatur des OGH in Strafsachen äußerst übersichtlich und<br />

prägnant aufbereitet. Die medial sehr beachtete Aufhebung<br />

der Bestimmungen über die Vorratsdatenspeicherung durch den<br />

VfGH hatte einen speziellen Erlass des Bundesministeriums für<br />

Justiz zur Folge, in dem zur rechtsstaatlich gebotenen wirksamen<br />

Umsetzung der erwähnten Entscheidung erforderliche Detailregelungen<br />

getroffen wurden. Die Medienarbeit der Justizbehörden<br />

wird in einem neuen „Medienerlass“ modern geregelt.<br />

Nach der vom Gesetzgeber im Sommer <strong>2014</strong> angeordneten<br />

Einstellung des Amtsblattes der österreichischen Justizverwaltung<br />

(JABl) verbleibt diese Sammlung als einzige systematische<br />

Übersicht der Verordnungen und Erlässe zum Österreichischen<br />

Strafrecht in gedruckter Form.<br />

Bearbeiter:<br />

Dr. Harald Salzmann<br />

Erster Oberstaatsanwalt der Oberstaatsanwaltschaft Wien<br />

Mayerhofer/Salzmann (Hrsg)<br />

Verordnungen und Erlässe<br />

Das österreichische Strafrecht, Vierter Teil<br />

Kommentar<br />

1830 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 12. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-4098-7<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 288,–<br />

ohne Fortsetzung ca € 438,–<br />

12. Lieferung, ISBN 978-3-7046-6574-4<br />

Erscheinungsdatum: 19.12.<strong>2014</strong><br />

ca € 87,–<br />

Die wichtigsten Entscheidungen zum<br />

Nebenstrafrecht im Überblick<br />

Mehr noch als das StGB unterliegt das Nebenstrafrecht auf<br />

Grund der Vielzahl der in einzelnen Materiengesetzen enthaltenen<br />

strafrechtlichen Bestimmungen einem stetigen Wandel.<br />

Der nun in 6. Auflage erscheinende erste Halbband umfasst<br />

alle strafrechtlich relevanten Gesetze von A wie „Anti-Doping-<br />

Bundesgesetz (ADBG)“ bis L wie „Lebensmittelsicherheits- und<br />

Verbraucherschutzgesetz (LMSVG)“.<br />

Der Schwerpunkt dieser Gesetzesausgabe liegt bei der Entscheidungssammlung.<br />

Neben der Judikatur des Obersten Gerichtshofs<br />

werden auch Entscheidungen der Oberlandesgerichte, in<br />

Einzelfällen auch die Rechtsansicht der Generalprokuratur bzw<br />

des Bundesministeriums für Justiz berücksichtigt. Wie schon in<br />

den Vorauflagen wurde großer Wert darauf gelegt, nicht nur<br />

abstrakte Rechtssätze zu formulieren, sondern auch auf den der<br />

Entscheidung zu Grunde liegenden Sachverhalt hinzuweisen.<br />

Gesetzestexte und Judikatur befinden sich auf dem Stand 1.<br />

Oktober <strong>2014</strong>.<br />

Prof. Dr. Christoph Mayerhofer<br />

Generalanwalt i.R.<br />

Dr. Harald Salzmann<br />

Erster Oberstaatsanwalt der Oberstaatsanwaltschaft Wien<br />

Mayerhofer/Salzmann<br />

Nebenstrafrecht<br />

Das österreichische Strafrecht, Dritter Teil,<br />

Band 1<br />

Kommentar<br />

ca 800 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6776-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.1.2015<br />

ca € 198,–


Strafrecht Im Blick 35<br />

Neuartige Betrachtung der<br />

Beweisverwertungsverbote<br />

Verwertungsverbote sind im Strafprozessrecht nur fragmentarisch<br />

und einzelfallbezogen geregelt, eine abschließende Regelung<br />

hat der Gesetzgeber derzeit nicht vorgesehen.<br />

In diesem Werk wird daher ein vollkommen neuartiges Konzept<br />

der Beweisverwertungsverbote präsentiert, das sich aus dem<br />

Grundsatz der Waffengleichheit ableitet. So liegt der Arbeit das<br />

aus Art 6 MRK abgeleitete Prinzip zugrunde, dass die Befugnisse<br />

und Rechte so auszutarieren sind, dass die Macht, die Entscheidung<br />

des Gerichts durch Beweise zu beeinflussen, zwischen den<br />

Beteiligten ausgeglichen ist. Dabei wird die Anwendbarkeit<br />

dieses Lösungsansatzes umfassend geprüft, mögliche Einwände<br />

thematisiert und abgehandelt, so dass diese Arbeit die Verwertungsverbotsproblematik<br />

in allen Facetten beleuchtet. Neben<br />

der Darstellung der eigenen Thesen befasst sich das Werk mit<br />

den in Literatur und Rechtsprechung anzutreffenden Überlegungen<br />

und bearbeitet dabei sowohl den österreichischen als auch<br />

den deutschen Meinungsstand.<br />

Dr. Manuela Bauer<br />

Richteramtsanwärterin im Sprengel des OLG Innsbruck<br />

Übersichtliche Darstellung der<br />

Nichtigkeitsgründe unter Berücksichtigung<br />

sämtlicher Neuerungen<br />

Die 6. Auflage des Handbuchs war vor allem wegen der zahlreichen<br />

Neuerungen in der StPO erforderlich geworden. In diesem<br />

Zusammenhang wird auch schon, bedingt durch die aktuelle<br />

politische Entwicklung, das Strafprozessrechtsänderungsgesetz<br />

<strong>2014</strong> berücksichtigt, das bereits vom Nationalrat beschlossen<br />

wurde und mit 1. Jänner 2015 in Kraft treten soll. Dies bot<br />

wiederum Anlass, Rechtsprechung und Literatur im Vergleich zur<br />

Vorauflage (2008) zu aktualisieren.<br />

Wie bisher stehen im Mittelpunkt der Ausführungen die aktuelle<br />

Rechtsprechung und der aktuelle Meinungsstand. Auch<br />

die Darstellung der einzelnen Nichtigkeitsgründe wird nach<br />

ihrer praktischen Bedeutung gewichtet. Die Rechtsprechung ist<br />

grundsätzlich vor der Literatur zitiert, die weitere Reihung folgt<br />

der praktischen Bedeutung. Die meisten Entscheidungen werden<br />

auch mit ihrer Geschäftszahl zitiert, um die Recherche im Internet<br />

zu erleichtern.<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Einhard Steininger<br />

Verteidiger in Strafsachen, JKU Linz<br />

Bauer<br />

Verwertungsverbote zur Gewährleistung<br />

von Waffengleichheit<br />

Monografie<br />

318 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6715-1<br />

Erscheinungsdatum: 15.12.<strong>2014</strong><br />

€ 58,–<br />

Steininger<br />

Nichtigkeitsgründe im Strafverfahren<br />

Handbuch<br />

6. Auflage<br />

ca 480 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6757-1<br />

Erscheinungsdatum: 28.2.2015<br />

ca € 98,–


36 Im Blick Strafrecht<br />

Neu ab 2015: Vertiefender Schwerpunkt<br />

im Finanz- und Wirtschaftsstrafrecht<br />

Als einzige juristische Fachzeitschrift für Strafrecht in Österreich ist das Journal für Strafrecht (JSt) das<br />

führende Forum für die Diskussion aktueller sowie grundlegender Fragen in Strafrecht und Kriminologie.<br />

Das Journal für Strafrecht (JSt) hat<br />

<strong>2014</strong> im Verlag Österreich ein neues<br />

verlegerisches Zuhause gefunden<br />

und ist unter erweiterter redaktioneller<br />

Führung zu einer wirklichen Erfolgsgeschichte<br />

geworden. Als Zeitschrift für die Praxis<br />

konzipiert behandelt das JSt Themenkomplexe,<br />

mit denen Strafrechtspraktiker Tag für<br />

Tag zu tun haben. Nicht zuletzt die aktuellen<br />

spektakulären Strafrechtsfälle im Unternehmens-<br />

und Finanzbereich machen deutlich,<br />

dass das wirtschaftliche Leben immer stärker<br />

durch das Strafrecht geprägt wird. Vor<br />

diesem Hintergrund sind erfahrene Strafverteidiger<br />

gefragt, ihre Mandanten durch eine<br />

vorausschauende Beratung gezielt dabei zu<br />

unterstützen, mögliche Strafbarkeiten bereits<br />

im Vorhinein zu vermeiden – Stichwort<br />

Compliance – sowie bei bereits anhängigen<br />

Strafsachen eine bestmögliche Begleitung<br />

natürlicher wie auch juristischer Personen zu<br />

garantieren. Das JSt bietet in der Beratung<br />

von finanz- und wirtschaftsstrafrechtlichen<br />

Agenden tiefgehende Hilfestellung.<br />

Karin Mair<br />

Bernhard Gröhs<br />

Neues Expertenteam von<br />

Deloitte Österreich mit an Bord<br />

Ab dem kommenden Jahr werden Mag. Karin Mair (CFE,<br />

Partner & National Leader bei Deloitte Österreich für den<br />

Bereich Forensic) sowie WP/StB MMag. Dr. Bernhard Gröhs<br />

(LL.M., Wirtschaftsprüfer, zertifizierter Finanzstrafrechtsexperte<br />

und Managing Partner bei Deloitte Österreich),<br />

beide auch allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte<br />

Sachverständige, den Bereich Finanzstrafrecht redaktionell<br />

verstärken, im Wirtschaftsstrafrecht aktuelle Fallbeispiele<br />

aus der Praxis beisteuern und die neue Rubrik „Wirtschaftsforensik“<br />

betreuen.<br />

www.deloitte.at


Strafrecht Im Blick 37<br />

Was bietet der erweiterte Bereich zum<br />

Finanz- und Wirtschaftsstrafrecht?<br />

Es werden rechtliche Probleme des Wirtschaftsstrafrechts<br />

(inkl Compliance) einschließlich seiner internationalen Bezüge<br />

erörtert und das einschlägige Verfahrensrecht übersichtlich<br />

aufbereitet. Die Fragen reichen von Kontroversen<br />

über Grenzen der Auslegung des Untreuetatbestandes bis<br />

hin zu neuen Problemstellungen bei unternehmensinternen<br />

Untersuchungen im Lichte von Verschwiegenheitspflichten.<br />

Eine neue Rubrik „Wirtschaftsforensik“ gibt<br />

Einblicke in die Arbeit von Forensic-Services-Abteilungen<br />

großer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und befasst sich<br />

mit Fragen der Aufdeckung und Untersuchung (Identifizierung,<br />

Analyse bzw Rekonstruktion) möglicher Straftaten.<br />

Herausgeber<br />

Univ.-Prof. Dr. Alois Birklbauer (Linz)<br />

Dr. Rainer Nimmervoll (LG Linz)<br />

RA Univ.-Prof. Dr. Richard Soyer (Wien, Linz)<br />

Hon.-Prof. Dr. Fritz Zeder (Wien, BMJ)<br />

Redaktionelle Bearbeitung und Koordination<br />

Ass.-Prof. Dr. Ingrid Mitgutsch (Uni Linz)<br />

Ständige Redakteure und MitarbeiterInnen<br />

Mag. Alexander Bauer (Generalprokuratur), Mag. Benedikt Fuchs<br />

(Wien, BG Hietzing), Univ.-Prof. Dr. Christian Grafl (Uni Wien),<br />

WP/StB MMag. Dr. Bernhard Gröhs, LL.M. (Deloitte Österreich),<br />

Dr. Walter Hammerschick (Wien, IRKS), RA Mag. Rene Haumer<br />

(Linz), StA Mag. Teresa Hauser (Wien, BMJ), Univ.-Prof. Dr.<br />

Hubert Hinterhofer (Uni Salzburg), StB Dr. Christian Huber (Linz),<br />

Hon.-Prof. Dr. Udo Jesionek (Wien), RA Dr. Roland Kier (Wien),<br />

Mag. Karin Mair (Deloitte Österreich) Mag. Eva Marek (Wien,<br />

OGH), Univ.-Prof. Dr. Katharina Pabel (Uni Linz), Mag. Hans-Jörg<br />

Schlechter (Neustart), Asses. iur. Stefan Schumann (Uni Linz),<br />

Univ.-Prof. Dr. Klaus Schwaighofer (Uni Innsbruck), RA Dr. Alexia<br />

Stuefer (Wien), ao. Univ.-Prof. Dr. Alexander Tipold (Uni Wien)<br />

JSt<br />

Journal für Strafrecht<br />

ISSN 2311-424X<br />

Jahresabo ab 2015 (6 Hefte) € 199,–<br />

(-20% für Mitglieder der Vereinigung<br />

Österreichischer StrafverteidigerInnen)<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen unter:<br />

www.jst.voe.at


38 Im Blick Backlist<br />

ISBN 978-3-7046-6623-9<br />

€ 145,–<br />

ISBN 978-3-7046-6613-0<br />

€ 235,–<br />

ISBN 978-3-7046-6294-1<br />

€ 530,–<br />

ISBN 978-3-7046-6493-8<br />

€ 99,–<br />

ISBN 978-3-7046-5723-7<br />

€ 85,–<br />

ISBN 978-3-7046-6572-0<br />

€ 98,–<br />

ISBN 978-3-7046-4423-7<br />

€ 69,–<br />

ISBN 978-3-7046-6298-9<br />

€ 448,–<br />

ISBN 978-3-7046-6411-2<br />

€ 210,80


Backlist Im Blick 39<br />

ISBN 978-3-7046-5941-5<br />

€ 99,95<br />

ISBN 978-3-7046-6580-5<br />

€ 149,–<br />

ISBN 978-3-7046-6570-6<br />

€ 149,–<br />

ISBN 978-3-7046-6539-3<br />

€ 42,–<br />

ISBN 978-3-7046-5049-8<br />

€ 46,–<br />

ISBN 978-3-7046-5660-5<br />

€ 49,–<br />

ISBN 978-3-7046-5745-9<br />

€ 72,–<br />

ISBN 978-3-7046-6544-7<br />

€ 98,–<br />

ISBN 978-3-7046-6691-8<br />

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VERLAG<br />

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