PÃD... Kunst.pdf - Birgit Engel
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Unwirtlichkeit oder Zugehörigkeit<br />
Unwirtlichkeit oder Zugehörigkeit<br />
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sein würde, sondern sie die nächsten Jahre begleiten<br />
wird. Darüber hinaus sollte ein Motiv gewählt werden,<br />
mit dem alle einverstanden waren und das<br />
nicht nur eine kleine Gruppe ausgeheckt hatte. Die<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen akzeptierten meine<br />
Argumente. Später wurden die einzelnen Motive<br />
über einen Overheadprojektor an die jeweilige Tür<br />
Abschließende Betrachtungen – Es ist möglich!<br />
Insgesamt hat diese Aktion in der Schule ein positives<br />
Zeichen hinterlassen, und etwas, das zu Beginn<br />
als kaum lösbar erschien, wurde möglich. Es wurde<br />
erlebbar, dass in dem gemeinsamen Tun und<br />
Erleben der Ortsveränderung sich die Schüler/innen<br />
ernst genommen fühlten. Mein anfängliches Ziel<br />
jedenfalls, mit den Schüler/innen einen neuen<br />
Lebensraum zu schaffen, hatte sich durch viele<br />
Hindernisse hindurch realisiert. Auch Lehrer/innen,<br />
die Anfangs dem Ganzen etwas skeptisch gegenüber<br />
gestanden hatten, waren angesichts des<br />
Ergebnisses positiv überrascht. Es ist etwas<br />
mit dem neuen Angebot des Flures umgegangen<br />
wird, kann man nicht einfach beantworten, da es<br />
ein Ort ist, an dem täglich ca. 150 Schüler/innen Zeit<br />
verbringen. Ob diese Schüler/innen und nachfolgende<br />
Klassen dieses Angebot längerfristig als Beitrag<br />
wahrnehmen werden, einen anderen Bezug zum<br />
Lernort zu bekommen und zu erleben, wird sich in<br />
der Zukunft erweisen. Unmittelbar wahrnehmbar<br />
schien für mich, dass sich alle Schüler/innen in dem<br />
neu geschaffenen Raum wohler fühlten. Ich kann<br />
nicht erwarten, dass die entstandene Lösung alle<br />
Vorstellungen einbezieht, aber ich denke, dem größeren<br />
Teil der Schüler/innen und Lehrer/innen wird<br />
es gut tun.<br />
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projiziert, mit Edding nach gezeichnet und mit der<br />
dunkelblauen Lackfarbe ausgemalt. Die Schüler/<br />
innen waren hier besonders stolz auf die fertigen<br />
Werke.<br />
Jedenfalls war die veränderte Wirkung dieses Flurs<br />
der Anlass für ein weiteres Jahrgangsteam von<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen, mich und die<br />
Projektinitiatorin Dr. <strong>Birgit</strong> <strong>Engel</strong> darum zu bitten,<br />
die Umgestaltung auch ihres Flures in die Hand zu<br />
nehmen. So wurde inzwischen ein weiterer Flur mit<br />
mir künstlerisch umgestaltet und in der Folge auch<br />
ein dritter Flur von der Künstlerin Katerina Mourati<br />
sowie in Gemeinschaftsarbeit ein Treppenhaus.<br />
1 Vgl. Künkele, Andrea: Unwirtlichkeit oder Zugehörigkeit,<br />
in: <strong>Engel</strong>, B. (Hrsg.) Schule als <strong>Kunst</strong>ort – Über den Beginn eines<br />
künstlerischen Schulentwicklungsprojekts, Bielefeld 2005<br />
(frauenkunstforum-owl e.V.)<br />
Besonderes, wenn nicht nur im eigenen Klassenzimmer<br />
und durch ein paar neue Bilder an den<br />
Wänden Veränderungen stattfinden, sondern im<br />
großen Stil Dinge bewegt werden. Die Frage, wie