Drauradweg (.pdf) - Mura Drava Bike

Drauradweg (.pdf) - Mura Drava Bike Drauradweg (.pdf) - Mura Drava Bike

<strong>Drauradweg</strong><br />

Fahrradkarte und Wegbeschreibung<br />

Podravje<br />

Varaždinska županija<br />

Međimurska županija<br />

1:75000<br />

www.mura-drava.eu


<strong>Drauradweg</strong><br />

Das Radfahren am Fluss Drau ist etwas Besonderes. Der <strong>Drauradweg</strong>, mit der internationalen Bezeichnung R1,<br />

ist nach den Kultur- und Natursehenswürdigkeiten eins der schönsten Radwege in Europa. Die Drau ist Ihr Wegbegleiter<br />

auf Ihren Radgenüssen und Anstrengungen vom Ursprung der Drau in Italien, über österreichisches<br />

Kärnten nach Slowenien und Kroatien. Es vereint eine Fahrt durch unberührte Natur mit einer Fahrt durch ein<br />

städtisches Umfeld. An diesem mächtigen Fluss ist nämlich in der Vergangenheit die älteste slowenische Stadt<br />

Ptuj entstanden, der Ufer des Flusses ist einer der lebhaftesten Punkte in Maribor, und eine besondere Prägung<br />

verleiht ihr auch Varaždin, und bei den zahlreichen Sehenswürdigkeiten gerät auch nicht die kleinste der Städte<br />

ins Hintertreffen, die die Drau auf ihrem gewundenen Weg durchquert. Der Weg endet in Legrad.<br />

Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Museen, Kirchen und Burgen zu besichtigen und eine große<br />

Anzahl traditioneller Feste zu erleben, von denen viele alte Bräuche zeigen, die wir hier noch mehr als irgendwo<br />

sonst vor dem Vergessen bewahren möchten. Wegen der biologischen Vielfalt haben zahlreiche Landschaftsparks<br />

ihren Platz an der Drau gefunden, die ihren Tier- und Pflanzenreichtum großzügig jedem zur Ansicht darbieten, der<br />

ihn sehen und am eigenen Leib erfahren möchte. Sie können mit dem Fahrrad an Waldhängen, Waldlichtungen<br />

und Stränden Halt machen, die ein zauberhaftes Gefühl von Ruhe ausstrahlen.<br />

Sie können sich die vielen Kultur- und Natursehenswürdigkeiten nahe dem Radweg ansehen und sich mit der<br />

traditionellen örtlichen Küche stärken. Und vergessen Sie nicht den ausgezeichneten Wein aus dem Draugebiet<br />

und die Thermen!<br />

Der Weg führt über die schön eingerichteten Radwege und lokale Straßen mit wenig Verkehr, weswegen der<br />

Radweg für alle Freizeitradfahrer geeignet ist. Wegen des unterschiedlichen Straßenbelags sind die Mountainbikes<br />

und Trekkingfahrräder zu empfählen.<br />

<strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.bike – Fahrradweg<br />

<strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.bike – Nicht asphaltierter Fahrradweg<br />

Anfang des Streckenabschnitts mit Anstiegen<br />

Ende des Streckenabschnitts mit Anstiegen<br />

Touristisches Informationsbüro<br />

Kultursehenswürdigkeiten<br />

Natursehenswürdigkeiten<br />

Sportaktivitäten<br />

Übernachtung<br />

Gasthaus<br />

Werkstatt für Fahrräder<br />

Rastplatz<br />

Vorsicht, Verkehrsreiche Strasse<br />

Grenzübergang für den internationalen<br />

Verkehr<br />

Grenzübergang für den<br />

zwischenstaatlichen Verkehr<br />

Autobahn<br />

Staatsstrasse<br />

Lokalstrasse<br />

Nebenstrasse, Schotterweg<br />

oder Waldweg


A<br />

1<br />

Dravograd<br />

2 3<br />

1 Vič – Lovrenc na Pohorju 6<br />

2 Lovrenc na Pohorju – Mariborski otok 12 3 Mariborski otok – Malečnik 14<br />

4 Malečnik – Orešje (Ptuj) 18<br />

A<br />

E 57<br />

E 59<br />

E 57<br />

Maribor<br />

E 59<br />

4<br />

E 653<br />

Lenart<br />

5 Orešje (Ptuj) – Markovci 20<br />

6 Markovci – Velika Nedelja 26<br />

Ptuj<br />

5<br />

6 7<br />

10<br />

Ljutomer<br />

Ormož<br />

E 653<br />

Varaždin<br />

8<br />

Lendava<br />

Čakovec<br />

H<br />

E 65 E 71<br />

E 653<br />

9<br />

E 65 E 71<br />

7 Velika Nedelja – Središče ob Dravi 30<br />

8 Središče ob Dravi – Vularija 34<br />

9 Vularija - Donja Dubrava – Legrad 42<br />

10 Zavrč – Varaždin – Gornji Kuršanec 48<br />

0 1 2 3 4 5 10 km


1. Vič – Lovrenc na Pohorju (45 km – Asphalt)<br />

Der Radweg beginnt am Grenzübergang Vič, wo Sie entlang des linken Ufer Draus radeln und<br />

laüft als neugebauter, selbständiger Radweg, mit dem Sichertheitsgitter von der Fahrbahn<br />

getrennt. Der Radweg verlaüft am meisten an den hohen Aufschüttungen, die sich an die<br />

Flanke der Hauptstraße lehnen, an einigen Stellen nähert sie sich auf nur ein Paar Metern<br />

an die Drau. Der Weg führt durch die Kleinstadt Dravograd, wo der Radweg als beiderseitig<br />

gezeichneter Weg auf der Fahrbahn der Hauptstraße verlaüft und über die Brücke zur rechten<br />

Seite der Drau führt. Sie radeln weiter in die Richtung des Dorfes Trbonje.<br />

DRAVOGRAD liegt am, Zusammenfluss<br />

der Drau, Meža und Mislinja,<br />

an der Nahtstelle deren Täler. Das Ort<br />

wurde schon in der Altertum bewohnt,<br />

wahrscheinlich wurde hier die Kreuzung<br />

der alten Römerwege aus Ptuj<br />

(Poetovione) und Celje (Celeia) nach<br />

Virunum (Gosposvetsko polje).<br />

Der Radweg nach Trbonje ist leicht und gut<br />

markiert, die schöne Landschaft ändert sich<br />

schnell. Der Weg führt weiter über steilen<br />

und felsigen Abhang Bukovje, wo sich die<br />

nordwestlichen Böschungen des<br />

Pohorje bis zur Drau herabsteigen.<br />

Das ganze Gebiet ist wegen seiner<br />

<strong>Drauradweg</strong><br />

TIC Dravograd<br />

Trg 4. julija 50<br />

SI-2370 Dravograd<br />

T: +386 2 871 02 85<br />

E: info.dravograd@kanet.si<br />

I: www.dravograd.si<br />

TIC Vuzenica<br />

Mladinska ul. 1<br />

SI-2367 Vuzenica<br />

T: +386 2 8791220<br />

F: +386 2 8791221<br />

E: tic@vuzenica.si<br />

I: www.vuzenica.si<br />

natürlichen Schönheit als Waldreservat geschützt.<br />

Sie radeln durch sehr angenehmes und beruhigendes<br />

Waldumfeld. Die Mehrheit des letzten Teils<br />

des Weges, von Dravograd zu Trbonje, führt auf<br />

schon bestehenden Makadamstraße. In Trbonje<br />

kann man sich die Kirche ansehen. Sie fahren an<br />

der rechten Seite weiter und am ende der Trbonje<br />

biegen Sie links, nach Dravče, ab. Nach 14 km aus<br />

Dravograd erreichen Sie Vuzenica.<br />

VUZENICA wurde im Jahr 1238 zum<br />

ersten Mal erwähnt, später im Jahr 1288 als ein Platz. Über den Platz Zgornji trg<br />

steht das neue Schloss (Novi grad), von den Bewohnern „Štok“ genannt. Über<br />

den „Štok“ sind die Ruinen des alten Schlosses (Stari grad). Erhalten wurde<br />

verarbeiteter Eingangsturm aus der Renaissance mit den Schießscharten und<br />

Spuren von einer Klappbrücke. Durch den Ort führt auch die Fahrbahn, die<br />

seit dem Jahr 1863 Maribor mit Celovec (Klagenfurt) verbindet. Typisch für die<br />

Fahrbahn sind Steinviadukte, die in mehreren Orten des Drautals zu sehen sind.<br />

Neben der Lokalstraße Vuzenica – Vuhred steht der Aussichtspunkt bei der Kirche<br />

der Heiligen Maria na Kamnu. Im alten Siedlungszentrum befinden<br />

sich Pfarrhaus und die Kirche des Heiligen Nikolaj. In der Kirche sind mittelalterliche<br />

Grabsteine und eine Gedenktafel mit den Namen aller Pfarrer seit dem<br />

Jahr 1045. Im Pfarrhaus befindet sich eine permanente Ausstellung, dem<br />

ehemaligem Pfarrer von Vuzenica, Anton Martin Slomšek, gewidmet.<br />

6 7


In Vuzenica befinden sich auch unterschiedliche zimmerte Gebäude, mit<br />

vielen dekorativen Details, die noch heute ein Denkmal der Volksarchitektur und<br />

ein Beweis der Wohnkultur sind, wie z.B. Poberska bajta, Levkova domačija und<br />

dimnica pri Sabodinu, die noch heute zu sehen sind und die Stolz der Bewohner<br />

und der Geschichte von Vuzenica sind.<br />

Sie fahren entlang der Drau in die Richtung des Ortes Sv. Vid und kommen nach Vuhred,<br />

ein Ort, der für die Flößerei bekannt ist.<br />

VUHRED ist insbesondere für die Flößerei bekannt. In der Vergangenheit<br />

wurden hier flache, viereckige Schiffe (namens Šajka) hergestellt, mit denen sie<br />

dann die Ware an der Drau transportierten.<br />

Natürliche Sehenswürdigkeit ist der Bach Vuhreščica, der in zwei hintereinander<br />

fallende Wasserfälle in die Drau fällt. Der obere ist 8 m hoch. Seit dem Jahr 1958<br />

wurde die Wasserkraft von Wasserkraftwerk Vuhred ausgenützt.<br />

Am gegenüberliegenden Ufer Draus, 4 km von Vuhred entfernt, liegt die Kleinstadt Radlje<br />

ob Dravi. Die beiden Orten sind mit einer Brücke verbunden.<br />

RADLJE OB DRAVI<br />

Im Mittelpunkt des Drautals zwischen Dravograd und Maribor, gleich neben der<br />

Grenze mit Österreich, liegt die Kleinstadt Radlje ob Dravi, die eine sehr schöne<br />

geografische Lage auf den 371 m hat. Auf einer Seite wird die Stadt von Kozjak<br />

Gebirge umgeben, auf der anderen von Pohorje, das Gebirge mit den<br />

schönsten Wäldern Sloweniens. Radlje ob Dravi wurde in offiziellen<br />

Einträgen schon vor 850 Jahren erwähnt.<br />

Das Tal breitet sich hier aus, auch die allgemeinen<br />

Bedingungen für die Entwicklung der Industrie sind<br />

besser. In Radlje wird trotz vielen Änderungen noch<br />

heute das typische Bild einer Marktgemeinde gepflegt..<br />

Aus Vuhred führt ein 10 km langer, sehr bewegter Teil des<br />

Radweges bis zum Ort Podvelka. In Podvelka biegen Sie<br />

rechts ab in die Richtung des Dorfes Lehen auf dem Pohorje<br />

Gebirge weg von der Drau. Nach 6 km kommen sie nach<br />

Lehen na Pohorju an. Dort werden Sie auf dem höchsten<br />

Punkt dieses Radeweges sein (über 500 m Meereshöhe). Der<br />

Radweg verläuft entlang des Flusses Velka in die Richtung<br />

des Dorfes Lovrenc na Pohorju.<br />

LOVRENC NA POHORJU<br />

8 9


Turistično društvo Lovrenc na Pohorju<br />

Cesta vstaje 1<br />

2344 Lovrenc na Pohorju<br />

Email: turizem@lovrenc.si<br />

Zwischen der Pfarrkirche des Heiligen Lovrenc und den<br />

Friedhof steht pajštva – ein Trockenraum für Obst und<br />

Lein. Das Objekt ist teilweise aus Ziegel, teilweise aus Holz<br />

gebaut und ist mit einem zweihängigen Dach bedeckt. Das<br />

Obst wurde in dem Innenraum getrocknet, geheizt wurde es<br />

aber draußen. Pajštva ist ein ethnologisches Denkmal.<br />

Nordwestlich von dem Platz liegt die Ortschaft Puša, einer<br />

der ältesten Weiler in Lovrenc. Hier steht ein authentisches<br />

Bauernhof – Ladejenkovo genannt. Das Gebäude, aus<br />

dem 15. Jahrhundert, ist aus Baumstämmen, die Fenster sind<br />

quadratisch und durch die barocken Schmiednetze geschützt.<br />

Das Haus wird mit einem mächtigen, steilen Dach bedeckt. Die<br />

Räucherkammer wurde bis zum I. Weltkrieg erhalten, dann<br />

wurde sie aber gekalkt. Der Boden ist noch immer aus Holz.<br />

Im Jahr 1996, am 75. Jahrestag der Imkerverein, wurde ein<br />

Imkerheim mit einer Forstwirtschaft -und Imkerlehrpfad<br />

errichtet. Der Forstwirtschaftpfad zeigt einheimische Pflanzenarten<br />

von Pohorje. Auch ein Weg der Honigpflanzen wird<br />

dargestellt. Der Imkerlehrpfad zeigt die historische Entwicklung<br />

der Bienenstock-Systemen (Kranjič, Kirar Bienestock, AŽ<br />

Bienestock, LR Bienenstock). In den Bienenstöcken wird<br />

sehr Oft Glass verwendet, damit man einen Blick ins Innere<br />

bekommt.<br />

Das Teichgebiet Lovrenška jezera<br />

sind kleine Seen und Moorfenster auf<br />

Pohorje. Sie befinden sich in einem Bereich<br />

von cca. 16ha zwischen der Planinka<br />

(1392m ü M.) und Mulejev vrh (1533m ü<br />

M.) in Quellengebiet der Bäche Radolnja,<br />

Mislinja und Velka. Sie sind eigentlich nur<br />

Becken, ein Paar Quadratmeter groß und<br />

bis zur 1,2m tief. Das Gebiet ist heute mehr<br />

oder wenig verwildert. Es gibt 11 bis 22<br />

solche Seen – es hängt von der Masse und<br />

Nachhaltigkeit des stehenden Wasser. Der<br />

höchstliegende See befindet sich auf der<br />

Höhe von 1529 m (hier gibt es auch einen<br />

holzigen Aussichtsturm) und der niedrigste<br />

auf 1517 m ü. M. Das Teichgebiet Lovrenška<br />

jezera ist ein einmaliges Wunder der Natur,<br />

der sehr interessant für die Touristen ist.<br />

Vom Hotel auf Rogla führt ein leichter,<br />

ordentlicher und markierter Wanderweg.<br />

10 11


2. Lovrenc na Pohorju – Mariborski otok<br />

(23 km - Asphalt)<br />

Vom Ort Lovrenc na Pohorju fahren Sie weiter Richtung Ruše. Nach 5,6 km erwartet Sie<br />

der letzte Aufstieg und schon sind Sie im Ort Činžat, wo Sie mit einer wunderschönen<br />

Aussicht belohnt werden. Bei der Abfahrt, kurz vor dem Felsen Falska pečina, kommen Sie<br />

zum Schloss Falska graščina. Hier können Sie rechts, Richtung Drau abbiegen, und kommen<br />

zum Wasserkraftwerk Fala. Oder Sie nehmen den anderen Weg - am Schloss Falska graščina<br />

vorbei und dann in die Richtung des Ortes Ruše.<br />

RUŠE<br />

Die Orte in der Gemeinde Ruše haben ein reiches kulturelles, historisches und<br />

politisches Erbe. Schon in der Bronzezeit gab es hier die ersten Siedlungen. Über<br />

lange und reiche Geschichte zeugen auch viele archäologische Funde, die zeigen<br />

uns prähistorische Urnenfelderkultur und sprechen über antike und römische<br />

Grabhügel, über Gebäudespuren der prähistorischen und römischen Zeiten, über<br />

den Mythräum aus dem 3. Jahrhundert.<br />

Die Wallfahrtskirche der Heilige Maria in Ruše wurde im Jahr<br />

1387 gebaut. Im Pfarrhaus bei der Kirche war in den Jahren 1645 bis 1760 Latein<br />

Gymnasium, wo auch Slowenische Sprache unerrichtet wurde.<br />

Beim Ort Smolnik mündet sich der Bach Lobnica in die<br />

Drau. Lobnica, der neben seiner Quelle berühmte Wasserfälle<br />

Veliki in Mali Šumik bildet, ist eine der wasserhaltigsten und<br />

reißenden Bäche auf Pohorje.<br />

Neben dem Bach Lobnica wurden Holzrutschen bis ins Tal gebaut.<br />

An Lobnica gibt es auch eine wunderschöne Bahnsteintalbrücke.<br />

Das Wasserkraftwerk Fala ist das erste Wasserkraftwerk<br />

an der Drau, das schon seit 1918 im Betrieb ist.<br />

In Ruše begeben Sie sich in die Richtung Bezena und Orten Bistrica ob<br />

Dravi, Laznica in Limbuš<br />

Der Ort LIMBUŠ und sein breites Gebiet haben eine reiche<br />

Geschichte und zwar war das Drauufer bei alter Bucht schon<br />

in illirisch-keltischen Ära besiedelt. Hier wurden Feuerstellen<br />

und Geschirr gefunden. Es ist bekannt, dass die Siedlung zum<br />

Zeitpunkt der Christi Geburt Olimascium genannt wurde. Heute<br />

gibt es hier sieben gut erhaltene römische Grabhügel, wo auch<br />

die Traian-Münze gefunden wurde. Auch diese Grabhügel sind<br />

direkt an der Drau, zwischen der alten und der neuen Bucht.<br />

Im Limbuš befindet sich auch Center <strong>Drava</strong>, wo man sich einen Boot ausleihen<br />

kann. Es gibt auch einige Sportanlagen für Mannschaftsspiele. Von<br />

hier führt ein neuer Radweg in den alten Teil der Stadt Maribor.<br />

12 13


3. Mariborski otok – Malečnik (7 km - Asphalt)<br />

Sie kommen in die Altstadt von Maribor. Sie überqueren die Drau und fahren durch Straßen ins<br />

Zentrum der zweitgrößten Stadt Sloweniens, Stadt Maribor.<br />

MARIBOR ist steirische Metropole, die zweitgrößte Stadt des Landes und das Zentrum<br />

der Gemeinde Maribor. Es ist eine Universitätsstadt und Wirtschafts-, Finanz-, Verwaltungs-,<br />

Bildungs-, Kultur-, Handels- und Tourismuszentrum des nordöstlichen Teils Sloweniens.<br />

Das Gebiet des heutigen Maribors war im Anfang des 12. Jahrhunderts ein Teil der<br />

Grenzgrafschaft des Fränkischen Staates. Um den Eingang ins Drautal vor den ungarischen<br />

Invasionen zu schützen, haben sie auf dem Hügel Piramida eine Festung errichtet,<br />

die zum ersten Mal als castrum Marchburch am 20. Oktober 1164 in einem Dokument<br />

erwähnt wurde. Der Name stammt aus der deutschen Burg und enwickelte sich dann<br />

weiter in die Mark oder Markpurg, Markburg und später Margburg. Aber die Festung<br />

wurde wahrscheinlich schon früher gebaut, weil der Kärntner Herzog Bernhard Spanheim<br />

die schon im Jahr 1124 erwähnte.<br />

Alte Rebe, die älteste edle Weinrebe weltweit und<br />

Haus der alten Rebe<br />

Alte Rebe, in das Guinnessbuch der Rekorde als älteste edle Rebe weltweit eingetragen<br />

ist, einer der größten und ältesten klassischen Weinkeller in Europa, Gut Meranovo mit<br />

Erzherzog Johann, Veranstaltungen zu Ehren der Alten Rebe, Ausstellungen, Verkostungen<br />

und Verkauf von Weinen,– das und noch vieles mehr wird Sie begeistern und<br />

überzeugen von den reichen Weintradition, die sich weltweit messen kann und<br />

zugleich einmalig ist.<br />

TIC Maribor<br />

Partizanska c. 6a, 2000 Maribor<br />

Telefon: + 386 (0)2 23 46 611<br />

Fax: + 386 (0)2 23 46 613<br />

E: tic@maribor.si<br />

I: www.maribor-pohorje.si/<br />

Malečnik<br />

1:25000<br />

14 15


ÄltesterStadtteil–Lent(Wasserturm, Minoriten-Kirche mit Kloster<br />

und Puppentheater, Wehrtürme), Stadtmauer und Flößerei<br />

Dem Charme zahlreicher Sehenswürdigkeiten dieses Stadtteils fügt auch die<br />

Flößerei ihren Charme hinzu.<br />

Alte Rebe, die älteste edle Weinrebe weltweit, Haus der alten Rebe, Wehrturm,<br />

ehemalige Judenviertel mit der Synagoge, Platz Židovski trg und andere Sehenswürdigkeiten<br />

begrüßen Sie am Ufer der Drau, von den Wasserturm bis zum<br />

Reckturm.<br />

Domkirche mit Aussichtsturm<br />

Entstehung und weitere Entwicklung haben der Stadt weiteres kulturelles<br />

Schwung und Durchsetzung ermöglicht. Im 12. Jahrhundert als ein romanisches<br />

Gebäude gebaut, heute zeigt es aber gotische Form mit einem langen Chor aus<br />

dem 14. Jahrhundert und mit dem zentralen Kirchenschiff aus 15. Jahrhundert.<br />

Synagoge und der Judenturm<br />

Die Synagoge wurde zum ersten Mal im Jahr 1429 erwähnt, aber ist bestimmt<br />

schon früher entstanden. Neben übrigen Beweisen, die über das Bestehen der<br />

jüdischen Gemeinschaft in der Stadt sprechen, zählt auch ihre vorübergehende<br />

Rolle als Sitz des jüdischen obersten Rabbinats für die Steiermark.<br />

Im Jahr 1501 wurde sie in eine katholische Kirche Aller Heiligen umgebaut, nach<br />

dem Jahr 1785 wurde sie erneut umgebaut und diente als ein Lager. Heute dient<br />

die Synagoge als ein kulturelles Zentrum für verschiedene Veranstaltungen<br />

– Konzerte, Ausstellungen, Literaturabende und Rundtischgespräche.<br />

Die Burg, geschmückt von verschiedenen Stil- und Bauepochen, wurde zwischen<br />

1478 und 1483 im Auftrag von Kaiser Friedrich III. gebaut mit der Absicht der<br />

nordöstlichen Teil der Stadtmauer zu festigen. Im laufe der Zeit wurde die Burg<br />

in eine reiche feudale Wohnstätte verändert.<br />

Kunstgalerie Maribor<br />

Die Ausstellungsräume – Kunstgalerie Maribor, Ausstellungssalon Rotovž am<br />

Platz Trg Borisa Kidriča und Ausstellungssalon Rotovž am Platz Rotovški trg –<br />

zeugen über die erfolgreiche Forschungs-, Dokumentations-, Pädagogisch- und<br />

Ausstellungstätigkeiten des Museums der modernen Künste, die im Jahr 1954<br />

gegründet wurde und in der ständigen Sammlung ungefähr 2200 Mal-, Bildhauerund<br />

Grafikwerke aufbewahrt.<br />

Die »rote« Franziskanerkirche mit dem Kloster hat einen schönen Platz<br />

an zwei wichtigen Verkehrswegen der Stadt, den Straßen Partizanska cesta und<br />

Svetozarevska ulica.<br />

Platz Rotovški trg (Pestsäule, Rotovž)<br />

Im Jahr 1515 wurde am heutigen Hauptplatz (Glavni trg) spätgotisches Rathaus<br />

gebaut, der zwischen den Jahren 1563 und 1565 im Renaissancestill umgebaut<br />

wurde. Aus dieser Zeit stammt auch der Balkon (loggia), verziert mit einem Relief,<br />

auf dem das Stadtwappen, umgeben mit zwei Löwen und mit der Jahreszahl 1565,<br />

ist. Die Fassade ist mit den Pilastern geschmuckt.<br />

In Maribor trat die Pest im 17. Jahrhundert zum ersten Mal auf. Ein drittel der<br />

Bevölkerung starb. Zum Dank an das Ende der Pest errichtete man im Jahr 1681<br />

eine Pestsäule – eine Säule mit Marienbild. Das wurde im 18. Jahrhundert mit dem<br />

heutigen ausgetauscht, des ein Werk von Jožef Štraub ist.<br />

Aloisiuskirche<br />

Ein wundervolles spätgotisches Gebäude befindet sich im alten Stadtzentrum,<br />

wo es die alte Straße Koroška cesta ziert und rundet das kultur-historische<br />

Aussehen des Platzes Glavni trg ab. Der Vorentwurf stammt von den inländischen<br />

Architekten Johannes Fuchs, die Ausstattung von Jožef Holzinger.<br />

Die Kirche mit dem wunderschönen Rokokogeländer wurde im 1769 gebaut.<br />

Der Stadtpark mit den drei Fischteichen<br />

und dem Aquarium Terrarium<br />

Gönnen Sie sich einen Sparziergang nördlich von Stadtzentrum in schönem<br />

Stadtpark, der zusammen mit den drei Fischteichen, Piramida und Kalvarija<br />

eine Fläche von 5ha Park- und Gestaltungsanlagen bildet. Der Weg führt an<br />

den vielfältigen Bäumen, gepflegten Blumenpflanzungen, Rosenhügeln und<br />

Fontanen, als auch an drei Fischteichen, die ein Domizil vieler Wasservögel<br />

sind, vorbei. Sie können auch das Aquarium Terrarium besuchen, der bei<br />

den Grossen und Kleinen sehr beliebt ist. Im kleineren Teil des Parks ist<br />

ein Kinderspielplatz eingerichtet. Mit ein bisschen Glück können Sie einem<br />

Sonntagskonzert im Pavillon des Parks zuhören.<br />

Pohorje ist ein Gebirge im nordöstlichen Slowenien, der am meisten mit<br />

Nadelbäumen bewaldet ist. Es streckt sich zwischen der Drau im Norden<br />

und den Feldern Dravsko in Ptujsko polje im Süden, im Westen reicht es<br />

bis Dravograd, im Osten bis Maribor und im Süden bis Slovenske Konjice.<br />

Es ist ein idealer Platz für Mountainbikefahrer. Sie können mit<br />

der Seilbahn nach Oben fahren und nach Unten Rad fahren oder<br />

Sie besuchen den Fahrradpark. Auf dem Gebirge Pohorje gibt es<br />

16 17


verschiedene Fahrradveranstaltungen. Nebenbei befindet sich der Nachtlager<br />

für Radfahrer.<br />

Die Insel Mariborski otok ist eine Natursehenswürdigkeit, ein<br />

einzigartiges Beispiel einer Flussinsel. Dort gibt es verschieden Sportplätze –<br />

Strandvolleyball, Kinderspielplatz und Sparziergängerwege und Trimm-dich-Pfad.<br />

Im Sommer können Sie sich auch im Schwimmbad Mariborski otok erholen.<br />

Sie fahren über die Brücke und fahren einen kurzen Weg am rechten Drauufer Richtung<br />

des Ortes Malečnik. Nach 2 Kilometern fahren Sie wieder auf das andere Ufer. Sie fahren<br />

weiter durch den Ort Malečnik.<br />

4. Malečnik – Orešje (Ptuj) (24 km - Asphalt)<br />

Der Weg führt durch die Orte Malečnik, Celestrina, Zgornji in Spodnji Duplek und neben<br />

den Ort Dvorjane. Von Malečnik und Dvorjane fahren Sie mehr als 12 km auf einem flachen<br />

Weg, wo es keine Aufstiege gibt.<br />

Über den Ort Malečnik steht eine gut sichtbare Kirche der Heiligen Maria na Gorci, zu der<br />

auch ein Kreuzweg führt. An der Spitze des Hügels bekommen Sie einen wunderschönen<br />

Blick auf das Feld Dravsko polje, der bis zur Pohorje- und Haloze-Gebirge reicht.<br />

Sie fahren durch den Landschaftsschutzpark <strong>Drava</strong> – der das alte Flussbett der Drau umgibt<br />

und zwischen Maribor und Ptuj liegt. Dabei erstreckt er sich in die Gemeinden Maribor,<br />

Duplek, Miklavž na Dravskem polju und Starše. Der Park erstreckt sich von der<br />

Brücke in Malečnik bis zur Grenze mit der Gemeinde Ptuj (2337ha), einschließend<br />

Malečnik<br />

das alte Flussbett der Drau mit allen wertvollsten Biotopen, die noch<br />

immer erhalten sind.<br />

Vom Ort Dvorjane fahren Sie nach Duplek, dabei müssen Sie bergauf<br />

fahren. Während des Anstiegs bemerken Sie den berühmten Schloss<br />

Vurberk. Die Ruinen des Schlosses stammen aus dem 12. Jahrhundert.<br />

Von dort haben Sie einen schönen Blick auf die Landschaft<br />

(Pohorje-Gebirge, Dravsko polje).<br />

VURBERK<br />

Die Ruinen des ersten Schlosses stammen aus dem 12.<br />

Jahrhundert. Das Schloss gehörte damals den Grafen Hollenburg<br />

oder den Herrn von Vurberk, die das Schloss auch<br />

benannten und ihm den Schlosswappen gaben. Im Jahr<br />

1493 wurde das Schloss von den Türken angegriffen. Im<br />

16. Jahrhundert wurde das Schloss umgebaut und mit der<br />

Renaissancemauer und einen Wehrturm gefestigt. Nach dem<br />

ersten Weltkrieg hat das russische Rote Kreuz das Schloss<br />

ins eine Sanatorium für Lungenleiden umfunktioniert,<br />

der bis zum zweiten Weltkrieg tätig war. Später haben die<br />

Deutschen das Schloss erobert und aus ihm ein Zentrum<br />

für Rekruten- und Kommissarenausbildung gemacht. Nach<br />

der Bombardierung diente eins der schönsten Schlösser<br />

Sloweniens nur noch als Quelle für den Baustoff für die<br />

lokale Bevölkerung. Später wurde der Innenhof ins Sommertheater<br />

umgebaut.<br />

18 19<br />

Vurberk


Nach der Abfahrt von Ort Vurberk fahren Sie weiter neben der Drau bis zur 8 km entfernten<br />

Ort Orešje. Von Orešje führt eine schöne Lokalstraße bis zur ältesten Stadt Sloweniens –<br />

Ptuj. Ganze 2,5 km lang wir der Radfahrer an seiner rechten Seite von der Drau begleitet.<br />

Neben Orešje ist am Rande des Waldes ein geordneter Rastplatz für Radfahrer, wo Sie sich<br />

erholen können. Dort gibt es auch eine große Informationstafel.<br />

Mammutbaum Hincejeva sekvoja<br />

Auf dem linken Drauufer steht ein Mammutbaum – Hincejeva sekvoja. Im 19.<br />

Jahrhundert wurde diese Baumsorte nach Europa gebracht und in den Parken<br />

gepflanzt. Der Mammutbaum in Orešje ist der größte Baum dieser Sorte in<br />

Slowenien. Der Baumumfang ist 743cm und die Höhe 43,5m.<br />

5. Orešje (Ptuj) – Markovci<br />

(8 km; Asphalt)<br />

Der Weg führt weiter nach Ptuj, in die älteste dokumentierte Stadt in Slowenien. Ptuj liegt<br />

zwischen den Hügellandschaften Slovenske gorice und Haloze und den Ebenen Dravsko<br />

und Ptujsko polje. In Ptuj überqueren Sie die Fußgängerbrücke und fahren einen kleinen<br />

Teil des Weges auf der rechten Seite der Drau und überqueren die Drau (über die Brücke<br />

Puhov most) und fahren weiter neben dem Stausee Ptujsko jezero, bis zur Fähreverein<br />

Ranca. Hier haben Sie einen schönen Blick auf Ptuj und den Stausee.<br />

PTUJ hat eine sehr lange und interessante Geschichte. Der Schlossberg ist<br />

ein guter Aussichtspunkt. Das Rathaus ist das prominenteste Gebäude auf den<br />

Platz Mestni trg; heute ist drinnen der Sitz der Gemeinde Ptuj. In der Mitte dese<br />

Stadtplatzes steht der Floriandenkmal aus dem Jahr 1745. Die bedeutendste<br />

Sehenswürdigkeiten sind noch: Dominikaner- und Minoritenkloster, Kirche der<br />

Heiligen Georg, Mithras Tempeln … Sie können Sich in Thermalbad ausruhen<br />

oder die Weine in den Weinkeller im Stadtzentrum degustieren.<br />

Das Stadtgebiet wurde schon in der Jugendsteinzeit besiedelt, aber den größten<br />

Aufschwung erlebte die Stadt unter den Römern. So geht z.B. der Name auf<br />

die Ära des damaligen Kaisers Traian zurück, der Siedlung die Stadtrechte<br />

verlieh - und den Namen: Petoviona. Mit den fünf Mithras Tempeln gehört<br />

Ptuj zu dem größten Mithra Zentren Europas. Vor dem Stadttheater steht der<br />

Orpheusdenkmal, der zur Grabstätte an Prešerenova ulica gehört. Die römische<br />

Petoviona wird durch zahlreiche Reststücke vorgestellt, z.B. römische Heizofen<br />

in der Straße Rimska ploščad, eingebaute römische Steine auf Prešernova und<br />

TIC Ptuj<br />

Slovenski trg 5 2250 Ptuj<br />

Telefon: 02 779 60 11<br />

e-mail: info@ptuj.info<br />

www.ptuj.info<br />

20 21<br />

1:25000


Cankarjeva ulica. Im Frühmittelalter war<br />

warscheinlich auch der Südhang des Berges<br />

besiedelt. Nach den schriftlichen Angaben<br />

waren in dem 9. Jahrhundert zwei Kirchen<br />

in Prešernova ulica. Das mittelalterliche<br />

Ptuj hat sich in einem Dreieck entwickelt<br />

(die Drau im Süden, der Schlossberg im<br />

Norden, Dominikanerkloster im Westen und<br />

der Minoritenkloster in Osten). Im 14. Jahrhundert<br />

bekam die Stadt die Ringmauer mit<br />

Wehrtürmen, die im 16. Jahrhundert wegen<br />

der Türken verbessert wurden. Heute ist nur<br />

noch der Turm Dravski stolp erhalten, in dem<br />

eine Galerie ist – Miheličeva galerija.<br />

Die Besiedlung des Schlossberges, auf dem das<br />

Schloss von Ptuj steht, geht in vorgeschichtliche<br />

Zeiten und das Altertum zurück.<br />

Dank der strategischen Lage war der Berg auch<br />

für mittelalterlichen Feudalherrn interessant.<br />

Die haben hier im 9. oder 10. Jahrhundert einen<br />

Militärstutzpunkt errichtet, von dem bis heute<br />

nur noch der Turm erhalten geblieben ist. Die<br />

nächsten Eigentümer des Schlosses, die Erzbischöfe von Salzburg als Herren von<br />

Ptuj, ließen in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine neue Burg errichten,<br />

von der das mächtige Palatium, der heutige Leslietrakt erhalten ist. Stark geprägt<br />

wurde das Schlossgebäude durch Umbauten in der Renaissance- und Barockzeit.<br />

Das Schloss von Ptuj ist heute Museum. Im Erdgeschoß sind alte Musikinstrumente<br />

aufgestellt und im 1. Stock sind die schönsten Schlossgemächer. Die Aufstellung<br />

von Möbeln, Tapisserien, Bildern und kleinen Gegenständen vermittelt die feudale<br />

Wohnkultur von der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte des<br />

19. Jahrhunderts. Im 2. Stock sind die traditionelle Faschingsmasken aus Ptuj und<br />

der Umgebung aufgestellt, aus den Hügellandschaften Haloze und Slovenske gorice;<br />

besonders bekannt darunter sind Kurenti, Orači usw. In der Schlossgalerie sind<br />

einige der schönsten gotischen und barocken Kunstwerke in Slowenien zu sehen.<br />

Landesmuseum Ptuj-Ormož<br />

Den Besuchern sind verschiedene Sammlungen zu Verfügung gestellt, die Sammlung<br />

der feudalen Wohnkultur, die Waffen-, Musikinstrumenten-, Glasmalerei- und Faschingsmaskensammlung,<br />

weiter die ethnologische Sammlung, das „France Mihelič<br />

Grafikkabinett“ und die neuste „Sammlung Sluga“ und im Dominikanerkloster sind<br />

die Münzensammlung, das mittelalterliche und neuzeitliche Lapidarium, das antike<br />

Lapidarium mit der Rekonstruktion des II.und III. Mithräums und die Sammlung<br />

der archäologischen Kleinfunde zur Schau gestellt. Auch in Schlössern Ormož<br />

und Velika Nedelja finden gelegentliche Ausstellungen statt. Das Landesmuseum<br />

betreut auch das I. Mithräum in Spodnja Hajdina und das III. Mithräum in Breg.<br />

Für die Galerietätigkeit ist die „Galerie Mihelič“ im Turm an der Drau zuständig.<br />

Stadtturm<br />

22 23


Das mächtigste Gebäude im Ptuj, der bereits seit der Gothik die Stadtvedute<br />

formt. Im Jahr 1830 ließ der Ptujer Kurat Simon Povoden antike Denkmäler<br />

aus Ptuj und der Umgebung in den Stadtturm einmauern, und so entstand das<br />

älteste Freiluftmuseum in Slowenien – Povodens Museum.<br />

Am Platz Slovenski trg, vor dem Stadtturm steht der älteste öffentslicher<br />

Denkmal in Slowenien – der Orpheusdenkmal. Es ist 5m hoch, aus dem<br />

Pohorje-Marmor und ist ein Symbol der Stadt. Es wurde dem Bürgermeister<br />

von Petoviona, Markus Valerius, im 2. Jahrhudert gewidmet. Im Mittelalter<br />

diente es als Pranger.<br />

Mithräen<br />

In der Stadt und der Umgebung wurden fünf Mitra-Tempeln gefunden. Drei<br />

davon befinden sich in den Dominikanerkloster und zwei an der Stelle des<br />

Fundes (Spodnja Hajdina und Zgornji Breg). Der erste Tempel wurde im 2.<br />

Jahrhundert v.Ch. gebaut und in Jahren 1898-1899 gefunden und gilt als der<br />

älteste in den Donauprovinzen. Im 1901 wurde der zweite gefunden, der heute<br />

im Dominikanerkloster bewährt ist. In Zgornji Breg befindet sich der dritte,<br />

aus dem 3. Jahrhundert. Im Tempel sind mehrere Opferaltare mit Reliefen.<br />

Minoritenkloster<br />

Erstmals in dem 13. Jahrhundert erwähnt. Gegründet von Herrn von Ptuj.<br />

Am Anfang gab es nur eine lange, schmale, einschiffige und ziemlich einfache<br />

Kirche, mit dem s.g. dolgi kor – langen Kor. Im 13. Jahrhundert waren die<br />

Klostergebäude bescheiden, den heutige Klosterbild entstand in der<br />

Zeit des Barocks. Bis zum 1696 wurde das Kloster erneuert. Die<br />

Kirche, die als die schönste Barockperle Ptujs galt, wurde Ende des<br />

II. Weltkriegs zerstört. Sehenswert sind der Barockspeisesaal - Refektorium,<br />

die bücherreiche Klosterbibliothek und die rekonstruierte Kirche.<br />

Der Ptuj-Stausee an der Drau wurde im Jahr 1978 gebildet und ist der<br />

größte künstliche See in Slowenien. Er ist 7 km lang und 4,1 km2 groß. Der<br />

Stausee enthält 17,1 Millionen m3 Wasser. Es dient als der Stausee für das<br />

Wasserkraftwerk Formin, ist aber auch eine Rekreationszone. Hier kann man<br />

segeln, rudern, surfen, fischen … Er ist auch ein Zufluchtsort für Zugvögel,<br />

insbesondere seltene und bedrohte Vogelarten.<br />

In unmittelbarer Nähe der Stadt befindet sich der Thermalpark, wo man<br />

auch übernachten oder die Wasseraktivitäten genießen kann – den größten<br />

Rutschbahn in Slowenien oder sich im Welness entspannen In der Nähe ist<br />

auch einen Golfplatz.<br />

Nach einer kurzen Erholung am See sind Sie wieder auf dem Weg, der Sie für etwa 100 m<br />

auf die Hauptstraße führt. Dann fahren Sie durch das Dorf Spuhlja bis zum Ort Zabovci.<br />

Das Dorf Zabovci hat ein reiches Architekturerbe. Der Weg verläut teilweise auf einer<br />

schönen Makadamstraße.<br />

Sie fahren weiter durch das Dorf Markovci bis zum Ptuj-See, wo Sie einen wunderschönen<br />

Blick auf den ganzen See bekommen. Hier könne Sie einen Ausflug in den Landschaftspark<br />

Šturmovec machen.<br />

Das Dorf Markovci und die Umgebung sind insbesondere als Zentrum des traditionellen<br />

Faschingsgeschehens bekannt und werden auch Korantova dežela (Die Land des Korants)<br />

genannt.<br />

MARKOVCI<br />

Der Korant oder auch Kurent ist die beliebteste traditionelle Faschingsmaske<br />

in der Umgebung. Der Korant ist ein Dämon, der den Winter vertreiben und<br />

den Frühling ins Land bringen soll. Heute trägt er einen Schafsfelzmantel, die<br />

Kappe eines Korant ist auch aus Schafspelz und hat ein gefärbtes Gesichtsteil,<br />

mit einer langen Nase aus Leder sowie Öffnungen für Mund und Augen. Als<br />

Zähne dienen weiße Bohnen, die Zunge ist rot und sehr lang, und für die<br />

Ohren nimmt man Puten- oder Gänsefedern. Um die Hüfte trägt er eine Kette<br />

mit Kuhglocken und in der Hand hält er einen Stock mit Igelfell. Der Korant<br />

muss außerdem rote oder grüne Stricksocken und schwarze Stiefel tragen.<br />

Früher haben die Koranten ein wenig anders ausgesehen – sie trugen einen<br />

Hasenfelzmantel.<br />

Landschaftspark Šturmovec befindet sich an der süd-ostlichen<br />

Teil des Ptuj-Sees. Der Park ist 125ha groß un seit 1979 gesetzlich geschützt.<br />

Das Gebiet ist etwas Besonderes durch die Vielfalt der Lebensräume, von<br />

Kiesbetten, Barren bis Altarme und Quellwasser, Überschwemungswälder<br />

und Wiesen. Natürliche Umstände und der Einfluss des Menschen sind der<br />

Hauptgrund dafür, das es immer wenige Tier- und Pflanzenarten gibt. Viele<br />

davon haben hier ihren letzten Zufluchtsort gefunden. Hier finden wir mehr<br />

als 230 Vogelarten. Sehr interessante aber leider vom Aussterben bedrohte<br />

Tierarten sind kleiner Regenwurm, Eisvogel … Sie können Lehrausflüge oder<br />

Exkursionen an der 3 km langen Naturlehrweg veranstalten. Der Eingang in<br />

den Park ist von der Straße Markovci-Videm pri Ptuju.<br />

24 25


6. Markovci – Muretinci – Velika Nedelja<br />

(20 km – Asphalt – Makadam)<br />

Sie fahren weiter auf einer ruhigen Lokalstraße zwischen den Feldern durch die Orte Nova<br />

vas pri Markovcih und Stojnci. Auf diesen Abschnitt befinden sich zwei Rastplätze. Der erste<br />

befindet sich gleich neben dem alten Flussbett neben dem Sportplatz. Der andere steht<br />

neben der Lokalstraße und ist mit Feldern umgeben.<br />

Das Dorf Stojnci grenzt an das Dorf Muretinci, wo Sie zur Vorfahrtsstraße kommen. Da biegen<br />

Sie links ab und fahren am Altenheim vorbei (auf Ihrer rechten Seite). Sie fahren jetzt weiter<br />

in die Richtung Ormož. Der Weg führt durch die aneinanderliegende Ortschaften (Mala<br />

vas, Gajevci und Placerovci), die mit der Gelassenheit zur Erholung rufen. Nach dem Dorf<br />

Placerovci werden Sie auf der linken Seite eine Brücke sehen, die Sie auf die andere Seite des<br />

Flusses führt. Sie fahren durch kleine Ortschaften und Felder, überqueren den Bach Pesnica<br />

und kommen zuerst in den Ort Osluševci und später den Ort Cvetkovci. Auf der linken<br />

Seite haben Sie die Ebene, die schon seit 2100 v.Ch. besiedelt ist und auf der rechten Seite<br />

werden Sie von der Drau begleitet. Der Weg führt Sie auf einer sehr schön eingerichteten<br />

Makadamstraße, die entfernt von den Häusern verläuft. Auf dem Weg befindet sich noch<br />

ein Rastplatz für Radfahrer. Nach dem Rastplatz blicken Sie auf den Schloss Velika Nedelja.<br />

Jetzt müssen Sie bei der kleinen Brücke links abbiegen, die Eisenbahn überqueren und bis<br />

zur Hauptstraße in den Ort Velika Nedelja fahren.<br />

6 a<br />

6<br />

Jetzt müssen Sie noch vorsichtiger weiter fahren, denn<br />

Sie sind auf sehr stark befahrene Regionalstraße Richtung<br />

Ormož. Wenn Sie sich entscheiden den Schloss Velika<br />

Nedelja anzusehen, werden Sie diese Straße in der Kreuzung<br />

verlassen (links abbiegen) und nach etwa 100 m kommen<br />

Sie zum wunderschönen Schloss. Dort bietet sich auch<br />

ein schöner Blick über die Felder bis zur wunderschönen<br />

Gipfeln der Hügellandschaft Haloze. Wenn Sie sich nicht<br />

für das Schloss entscheiden, müssen Sie die Regionalstraße<br />

nach Ormož nehmen (rechts abbiegen).<br />

Das Ort und auch das Schloss VELIKA NEDELJA haben den<br />

Namen nach einer sehr bedeutenden Schlacht am Osternsonntag im Jahr 1199<br />

bekommen, in der Friedrich von Ptuj dieses Gebiet den Ungarn genommen hat<br />

und es den Deutschen Rittern gegeben hat. Die bedeutendste Sehenswürdigkeiten<br />

sind die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit und das Schloss, wo Sie sich<br />

eine Kapelle sowie ethnologische und historische Sammlung ansehen können.<br />

Die ethnologische Sammlung umfasst 900 Exponate, die das Leben der Leute<br />

hier Zeigen.<br />

26 27


6 a. Markovci – Muretinci – Zavrč die Variante –<br />

auf dem rechtem Ufer der Drau<br />

in die Richtung Varaždin<br />

(9 km – Asphalt)<br />

Wenn Sie sich entscheiden den Weg nach Varaždin zu nehmen, biegen Sie im Ort Muretinci<br />

rechts und nach cca. 2 km kommen Sie zur Kreuzung mit der Regionalstraße, wo sich links in die<br />

Richtung Zavrč abbiegen. Auf der Brücke bekommen Sie einen schönen Blick aufs Schloss Borl.<br />

6 a<br />

6<br />

10 (Seite 48)<br />

Das Schloss Borl steht auf dem Felsenen über den Fluss Drau neben<br />

dem Dorf Dolane. Der Radweg führt unten. Das Schloss Borl hatte schön<br />

in der Vergangenheit eine große Rolle wegen guter strategischer Lage<br />

(neben der ungarisch-kroatischen Grenze). Zuerst war hier ein ungarischer<br />

Grenzstützpunkt und sthand hier seit dem 12. Jahrhundert. Der ungarische<br />

Name des Schlosses ist Borlyn (Flußübergang), ist aber auch unten den<br />

deutschen Namen Ankenstein bekannt.<br />

Erste konkrete Erwähnung des Schlosses kommt aus dem Jahr 1255, als der<br />

ungarische König und der damalige steirische Herzog Bela IV das Schloss<br />

den Friedrich von Ptuj unumstößliches Vorrecht gegeben hat. Das Schloss<br />

war im Eigentum der Herrn von Ptuj bis zu Aussterben im Jahr 1438.<br />

Die folgenden 7 km des Weges sind auf der Regionalstraße und führen zum Ort Zavrč<br />

und dem Grenzübergang mit Kroatien.<br />

28 29


7. Velika Nedelja – Središče ob Dravi<br />

(17 km – Asphalt – Makadam)<br />

Von Ort Velika Nedelja fahren Sie weiter auf der Regionalstraße nach Ormož, wo Sie sich<br />

neben dem Schloss auch den Weinkeller (mit Degustation verschiedener Weinsorten) ansehen<br />

können. Im Stadtzentrum beim Schloss und dem Park müssen Sie rechts abbiegen und<br />

weiter am Eisenbahn und einem größeren Industriebetrieb vorbei fahren. Auf der rechten<br />

Seite werden Sie vom Stausee begleitet.<br />

ORMOŽ ist eine Stadt unter dem Abhang der Hügellandschaft Slovenske gorice,<br />

auf einer natürlichen Terrasse der Drau. Die Stadt liegt an der Kreuzung sehr<br />

bedeutende Verkehrsstraßen. Ormož hat eine reiche und interessante Geschichte.<br />

Die Ebene über der Drau wurde schon 2100 v.Ch. besiedelt. Bronzezeitlicher<br />

Ormož gilt wegen seiner Größe und städtebaulichen Entwurf als eine der größten<br />

Siedlungen in ost-alpinen Raum. Archeologen fanden viele Beweise über Bau- und<br />

Daseinskultur, Kulinarik und trinken Gewonheiten der damaligen Bewohner.<br />

Die Siedlung ist dann aus unbekanntem Grund untergegangen und der Stadt<br />

erlebte erneuten Aufstieg erst im Mittelalter.<br />

Schloss Ormož wurde im Jahre 1278 zum ersten Mal erwähnt. Damals<br />

hat Rudolf von Habsburg den Friedrich von Ptuj erlaubt ein Schloss zu bauen,<br />

zum Dank für seine Hilfe im Kampf gegen dem tschechischen König Ottokar<br />

den Zweiten. Das Schloss wurde nach seinem ersten Herrn benannt – Frieadu.<br />

Das Schloss ist umgeben mit einem wunderschönen Park in dem viele<br />

verschieden Baumsorten zu sehen sind (Eschen, Linden, Eichen und<br />

auch einige exotische Exemplare - Orangenbäume, Tulpenbäume, Ginkos<br />

TIC Ormož<br />

Kolodvorska 9<br />

2270 Ormož<br />

Tel: 02 741 53 56<br />

Mail: tic.ormoz.grad@siol.net<br />

www.slovenia.info/ormoz<br />

und andere Exoten). In der Mitte des Parks steht auch<br />

eine Gruft der Adelsgeschlechte - Wurmbrand–Stuppach,<br />

Pongratz und Georgevits.<br />

Ormož-Stausee<br />

Ein Teil des ehemaligen natürlichen Flusslaufes der Drau,<br />

der die Drauebene dynamisch umgestaltete, ist jetzt<br />

zu einem Stausee gefasst. Der Stausee liegt östlich von<br />

Ormož und stellt ein sekundäres Wasserbiotop dar. Den<br />

See umgeben größere Schilfzonen, sumpfige Feuchtgebiete<br />

und Sumpfwälder. Der Ormož-Stausee ist Raststation<br />

und Überwinterungsplatz für viele Wasservögel – Enten,<br />

Gänse, Sumpfläufer, Möwen und Seeschwalben. Hier<br />

überwintert noch der in Slowenien selten vorkommende<br />

Zwergkormoran. In der Zeit, wenn die europäischen und<br />

sibirischen Wasservögel überwintern, ist die Drau einer der<br />

wichtigsten Überwinterungsplätze in Slowenien, vor allem<br />

im vorpannonischen Gebiet zwischen Maribor und Središče<br />

ob Dravi. Fast die Hälfte der rund 40.000 Wasservögel,<br />

die in den letzten Jahren in Slowenien überwintern, sind<br />

gerade hier zu finden.<br />

30 31<br />

.


Sie fahren neben der Eisenbahn, zwischen den Feldern und kommen<br />

in den Ort Frankovci. Sie halten sich immer der rechts. Seien Sie aber<br />

vorsichtig, denn der Weg ist führt teilweise auf einer Asphalt-Straße<br />

und teilweise auf einer Makadam-Straße. Beim fahren genießen Sie den<br />

Blick auf die schönen, breiten Felder. Sie kommen in die Orte Obrež und<br />

Grabe und fahren auf der Hauptstraße in den Ort Središče ob Dravi.<br />

Der Weg macht im Ort eine kleine Schleife und führt Sie auf den Markt,<br />

wo Sie sich erholen können. Hier könne Sie die Ruhe des Ortes genießen.<br />

Weiter folgen Sie den Radwegtafeln die den Radfahrer zuerst auf Nebenund<br />

dann Hauptstraße bis zur Grenze Slowenien-Kroatien bringen.<br />

SREDIŠČE OB DRAVI<br />

Der Ort wurde in den schriftlichen Quellen zum ersten Mal<br />

im Jahre 1255 erwähnt, als die Herren von Ptuj den Ort als<br />

ungarischen Lehen bekamen. Archäologische Funde bewiesen,<br />

dass der Ort schon in der Jugendsteinzeit besiedelt wurde.<br />

Unter anderem wurden hier römische Münzen und auch Gebäudereste<br />

mit Spuren der frühen und ehemaligen Slawischen<br />

Besiedlungen. Im Mittelalter entwickelte sich der Ort um das<br />

Schloss herum, der aber von den Türken vernichtet wurde.<br />

Im Jahre 1433 gab die Gräfin Barbara dem Ort die Rechte des<br />

Marktes. Die Sehenswürdigkeiten sind: Pfarrkirche in Grabe,<br />

Museum, Ölpresse und die Kapelle in Središče.<br />

Naturpark Središče ob Dravi<br />

Beim Ort Središče ob Dravi endet der Tal Dravska dolina und beginnt die Ebene Panonska nižina.<br />

Der Fluss Drau macht einen 9 km langen Weg von Ormož nach Središče ob Dravi, wo sie Slowenien<br />

schließlich verläst. Auf diesen Weg hat der Fluss einen 7 m Fall, bildet viele Stromschnellen und Bögen,<br />

Flussarme und Inseln, viele Kiesgruben und Schilfe. Diese unversehrte Natur hat sich wegen sicheren<br />

Abstand der Ortschaften vom Fluss sehr gut erhalten. Der größte Reichtum des Flusses ist ihr freier<br />

Lauf und ständige Dynamik des Flusses,<br />

die ihre Form ständig verändert.<br />

Im Naturpark gibt es eine sehr reiche<br />

biotische Vielfalt. Bisher wurden<br />

105 Arten von Nestvögel, 15 Arten<br />

von Amphibien, 9 von Reptilen und<br />

zahlreiche Säugetiere, von denen der<br />

Otter der bedeutendste ist, entdeckt.<br />

32 33


8. Središče ob Dravi – Vularija<br />

(Hauptweg: 23 km – Asphalt)<br />

Nach dem Grenzübergang kommen Sie in Trnovec an. Sie biegen nach<br />

links ab in Richtung des Gleises. Sie erreichen den Ort Macinec, wo Sie<br />

die Kirche besuchen können.<br />

MACINEC<br />

Die ersten Daten über die von Templern im gotischen Stil<br />

erbaute Kirche der Hl. Maria stammen aus dem Anfang des<br />

14. Jahrhunderts.<br />

ČREČAN<br />

Am Dorfanfang liegt der schön eingerichtete Teich, wo<br />

Sie eine Pause einlegen und frischen Fisch essen können. In<br />

der Siedlung ist eine Reihe alter Traditionshäuser<br />

aus dem 19. Jh. zu bewundern, ein seltenes Beispiel des gut<br />

erhaltenen ländlichen Architekturerbes.<br />

Nach 7 km Fahrt von der Grenze kommen Sie in Gornji Hrašćan an, das<br />

für die Horvat - Schmiede bekannt ist.<br />

8<br />

8 b<br />

GORNJI HRAŠČAN<br />

Horvat - Schmiede ist in<br />

einem alten Haus beherbergt, in<br />

dem das Schmiedehandwerk seit<br />

fast 100 Jahren betrieben wird.<br />

Die Schmieden hatten immense<br />

Wichtigkeit im Leben des Dorfes,<br />

da hier diverse Werkzeuge gefertigt<br />

oder repariert wurden und Pferede<br />

beschlagen wurden.<br />

In Gornji Hrašćan können Sie entlang<br />

der Hauptstrecke weiterfahren oder<br />

Sie können sich für den alternativen<br />

8 b<br />

8 a<br />

8<br />

Weg entscheiden, der Sie in die Stadt Čakovec führt. Dem Hauptweg<br />

folgend erreichen Sie das Dorf Pušćine.<br />

PUŠĆINE<br />

Auf der Route liegt die Pension »Mamica« mit ausgezeichneter<br />

Küche und Übernachtungsmöglichkeit. Die Radtouristen sind<br />

hier besonders liebe Gäste. Hier können Sie auch Auskunft über<br />

lokale Radwege bekommen, die gut markiert sind und durch<br />

malerische Landschaft führen. Wenn Sie zahlreiche Wild- und<br />

Haustiere kennenlernen wollen, fragen Sie Ihre Gastgeber nach<br />

dem Jagdgebiet Zrinski (Safari Park), das etwa 3km<br />

von der Hauptroute entfernt liegt (Schotterweg).<br />

8 b<br />

8<br />

Beim Verlassen von Pušćine fahren Sie weiter in Richtung Gornji Kuršanec und biegen<br />

nach links ab Richtung Orehovica. Wenn Sie statt dessen geradeaus weiterfahren und<br />

die Draubrücke überqueren, erreichen Sie die wunderschöne barocke Stadt Varaždin.<br />

GORNJI KURŠANEC<br />

Obelisk des Grafen Nikola Zrinski<br />

Zrinski ist eine der bedeutendsten Personen in der kroatischen Geschichte<br />

des 17. Jhs. Er wurde als ein großer Krieger, Politiker und Dichter in die Geschichtsbücher<br />

eingetragen.<br />

Varaždin See ist ein künstlicher Stausee, der für die Bedürfnisse des<br />

Wasserkraftwerks gebaut wurde. Der See ist eine interessante Destination zum<br />

Schwimen, Kahnfahrten und Fischfang. Nahe an Kuršanec ist das Restaurant<br />

Vrbi mit Fischgerichten.<br />

Weiter in Richtung der Drau radelnd erreichen<br />

Sie den Varaždin See. Wenn Sie nicht zum See<br />

fahren wollen, biegen Sie links ab in Richtung<br />

Šandorovevc, Totovec und Vularija. Insgesamt<br />

10km Radwege führen Sie durch Felder, Wiesen<br />

und kleine Ortschaften.<br />

34 35


8 a. Gornji Hrašćan – Čakovec – Totovec<br />

(Alternative: 15 km – Asphalt)<br />

In Gornji Hraščan können Sie weiter auf der Hauptroute fahren oder Sie können die alternative<br />

Route Richtung Pretetinec, Nedelišće und Čakovec nehmen. Bis Čakovec führt Sie der Weg<br />

durch bebaute Felder und in Nedelišće radeln Sie auf eingerichtetem Radweg.<br />

ČAKOVEC ist eine Stadt mit europäischem Geist und angenehmen Menschen.<br />

Es liegt im Herzen von Međimurje und ist stolz auf seine schöne Gestaltung,<br />

aufgrund der es dreimal in Folge als die am schönsten eingerichtete kontinentale<br />

Stadt Kroatiens ausgezeichnet wurde. Während des Römischen Reiches befand<br />

sich hier das Legionslager Aquama. Im 13. Jh. erbaute der Graf Čak auf einer<br />

kleinen Insel einen hölzernen Turm, der der Vorläufer der heutigen Stadt war<br />

und aufgrund davon bekam die Stadt auch ihren Namen. Die berühmte kroatische<br />

Adelsfamilie Zrinski erbaute im 16. Jh. eine unbesiegbare und prächtige<br />

Wasserburg, um die sich die freie königliche Stadt entwickelte. Im späten 19.<br />

Jh. wurde die Stadt industrialisiert. Die Kaufmannsgilde baute am Anfang des<br />

20. Jahrhunderts einen der schönsten Paläste in der Stadt. Heute ist Čakovec<br />

eine lebendige und moderne Stadt nach Menschenmaß. Nahe am Zentrum ist<br />

ein Hallenbad mit Wellness und vielen Sportanlagen. Im Stadtzentrum finden<br />

Sie eine Vielzahl von guten Restaurants (Lovački dvori, Pilka, Rustica, Kristal,<br />

Barok), die Hotels Park und Royal und mehrere Pensionen.<br />

8<br />

8 a<br />

TIC Čakovec<br />

Kralja Tomislava 1<br />

40000 Čakovec<br />

Telefon +385 (0)40 313 319<br />

Fax +385 (0)40 310 991<br />

Email:tzg-cakovca@ck.t-com.hr<br />

www.tourism-cakovec.hr<br />

8 a<br />

1:25000<br />

36 37


Zrinski Altstadt<br />

Das wichtigste Denkmal in Čakovec ist die Altstadt<br />

der Familie Zrinski. Die Festung wurde erstmals im<br />

13. Jahrhundert erwähnt. Innerhalb des Palastes<br />

befindet sich das Museum Međimurje,<br />

welches durch seine Sammlungen der Archäologie,<br />

Geschichte, Kultur und Ethnographie, wie auch die<br />

Gemäldegalerie die reiche Geschichte der Stadt und<br />

der Region darstellt. Inmitten des Stadtzentrums<br />

steht das barockisierte Franziskanerkloster<br />

des Hl Nikolaus.<br />

38 39


8 b. Trnovec – Gornji Kuršanec –<br />

Vularija<br />

(Alternative: 28 km – Makadam – Asphalt)<br />

Falls Sie durch die schöne Natur radeln wollen, nehmen Sie unbedingt diesen Weg. 1km<br />

nach dem Grenzübergang in Trnovec biegen Sie rechts ab und fahren auf dem Schotterweg.<br />

Der erste Teil des Weges führt Sie durch Felder und Wäldchen, der zweite bringt Sie durch<br />

das Wald näher an die Drau und Sie fahren unmittelbar entlang der Küste mit wunderschönen<br />

Sandbänken. Weitere<br />

10km radeln Sie durch Wald und<br />

Felder und kommen in Gornji<br />

Kuršanec an. Biegen Sie rechts<br />

ab in Richtung Varaždin See. Nun<br />

fahren Sie weitere 10 km auf dem<br />

Schotterweg entlang des Kanals<br />

oder erklimmen Sie den Damm<br />

und fahren entlang dem See.<br />

Trnovec<br />

8 b<br />

10 a (Seite 58)<br />

8 a<br />

8<br />

8<br />

Varaždin See ist ein künstlicher Stausee, der<br />

anfangs 1980er Jahre gebaut wurde. Der See ist<br />

eine interessante Destination zum Schwimmen und<br />

Fischfang. Nahe an Kuršanec ist ein Restaurant mit<br />

Fischgerichten.<br />

Am Ende des Sees biegen Sie links ab und fahren 3km in<br />

Richtung Vularija.<br />

40 41<br />

8 b


9. Vularija – Donja Dubrava – Legrad<br />

(Hauptweg: 37,5 km – Asphalt)<br />

In Vularija fahren Sie einfach geradeaus in Richtung Orehovica und Podbrest, wo Sie sich frisch machen oder im Gasthaus Grin übernachten<br />

können. Nach weiteren 3 km gelangen Sie in die Siedlung Otok, wo Sie das tolle Restaurant Prepelica mit Traditionsküche und Unterkunft<br />

finden. Durch Otok können Sie auf dem Hauptweg fortsetzen oder Sie biegen nach rechtes ab in Richtung Dubrava See.<br />

8<br />

8 b<br />

9<br />

9 a<br />

TIC Prelog<br />

Glavna 33, Prelog<br />

T: +385 (0)40 63 80 85<br />

www.prelog.hr<br />

42 43<br />

9


Der Hauptweg führt Sie durch Felder bis zu der Stadt<br />

Prelog, in deren Zentrum Sie rechts in Richtung See<br />

abbiegen.<br />

PRELOG ist ein kleines Städtchen mit reicher<br />

handwerklicher Tradition und heute für seine<br />

starke Industrie bekannt. Im Stadtzentrum<br />

steht neben der Kirche des Hl. Jakobus aus dem<br />

18. Jh. das Familienhotel Prelog und ein paar<br />

Restaurants.<br />

Donja Dubrava See ist mit seinen 11<br />

km Länge der größte Stausee Kroatiens. Am<br />

See ist ein kleiner Schiffshafen, Campingplatz<br />

und ein kleines Restaurant.<br />

Fahren Sie zum Kanal/Damm des<br />

Dubrava Sees, biegen Sie rechts ab und<br />

radeln Sie entlang dem Kanal/auf dem<br />

Damm des Sees die nächsten 7,5 km<br />

(fahren Sie zwischen dem Kanal und<br />

dem See oder oben auf dem Damm,<br />

wo der Weg breit genug ist und Sie die<br />

44 45


viel befahrene Hauptstraße vermeiden). Auf Ihrer linken Seite,<br />

ein paar Hundert Meter von der Strecke entfernt, ist eine Reihe<br />

von Siedlungen mit interessantem Angebot.<br />

In kleinen Dorf OPOROVEC besuchen Sie die<br />

Ziegenfarm der Familie Zadravec. Hier können Sie die<br />

tollen Käsesorten kosten, mit kleinen Ziegen spielen,<br />

mit Ihren Gastgebern verschiedene Arbeiten im Freien<br />

verrichten oder einfach im frischen Heu übernachten.<br />

SVETA MARIJA<br />

1 km von der Hauptroute entfernt im Ortszentrum<br />

finden Sie die Sammlung über das Spitzenklöppeln<br />

aus Sv. Marija. Dass die<br />

Fertigkeit des Spitzenklöppelns aus Sv. Marija nicht in<br />

Vergessenheit geriet, ist das Verdienst der Frauen aus Sv.<br />

Marija. Dank ihrer Schönheit wurde die Spitze aus Sv.<br />

Marija in die Enzyklopädie über das Spitzenklöppeln<br />

eingetragen. Eine ethnographische Sammlung über<br />

das Spitzenklöppeln kann besichtigt werden und unter<br />

Voranmeldung können Sie daran auch teilnehmen.<br />

DONJI VIDOVEC<br />

Falls Sie einen Abstecher von der Hauptroute machen<br />

und links abbiegen, erleben Sie nach ein paar Hundert<br />

Meter eine einzigartige Attraktion.<br />

Goldwaschen<br />

In Donji Vidovec leben die letzten Goldwäscher<br />

Europas. Laut einer Legende soll das Kreuz auf der<br />

lokalen Kirche des Hl. Vid mit dem Draugold, das von<br />

den lokalen Goldwäschern geschenkt wurde, vergoldet<br />

sein. Das Gold aus dem Fluss Drau sei das reinste<br />

nicht-derivierte Gold in der Welt. Dieses einzigartige<br />

Handwerk erleben Sie, wenn Sie die ethnographische<br />

Sammlung im Zentrum des Dorfes besuchen oder eine<br />

Pause im Hotel Golf einlegen und einen Vortrag oder<br />

mehrtägiges Programm vereinbaren.<br />

DONJA DUBRAVA<br />

Schmiede Dubrava<br />

Seit der Mitte des 19. Jhs. bis in die Mitte der 70er Jahre<br />

des 20. Jhs. wurden in dieser Schmiede tagtäglich zahlreiche<br />

Pferde beschlagen, aber auch diverse Werkzeuge<br />

und Maschinen für Landwirtschaft gefertigt. In der<br />

Schmiede können Sie auch Ihre Schmiedefertigkeit<br />

auf die Probe stellen.<br />

In Dubrava biegen Sie rechts ab (Richtung Koprivnica) und<br />

fahren auf der Hauptstraße. Sie überqueren die Brücke und<br />

gelangen nach 3km in die Koprivničko-križevačka Region und<br />

die Siedlung Legrad, in derer Nähe die Mur in die Drau mündet.<br />

Falls Sie von Međimurje kommend die<br />

Mündung besuchen wollen, begeben<br />

Sie sich in das Zentrum von Donja<br />

Dubrava und fahren weiter in Richtung<br />

Nordost. Nach 2km Schotterweg<br />

gelangen Sie bis zum Ausflugsort<br />

Muškatljin, wo Sie auf den Murradweg<br />

wechseln und der Mur entlang in<br />

Richtung Nordwesten Sv. Martin na<br />

Muri und Slowenien fahren können.<br />

Muškatljin<br />

Dieser Reiterhof befindet sich in einem speziellen zoologischen<br />

Reservat namens Veliki Pažut, ganz in der Nähe der Mündung<br />

der Mur in die Drau. Begleitet vom Gastgeber können Sie<br />

hier mit dem Fahrrad, zu Fuß, reitend oder mit einem Kahn<br />

die Mündung erreichen und sie aus einer Position erleben,<br />

die für die „Uneingeweihten“ unerreichbar ist. Fisch- und<br />

Wildspezialitäten, Übernachtungsmöglichkeit, Fischfang<br />

und unvergessliche Fotosafari stehen zum Angebot.<br />

9 a. Otok – Prelog<br />

(Alternative: 3 km – Makadam)<br />

In Otok können Sie rechts abbiegen und durch den Wald Richtung<br />

Drau fahren. Die ersten 2,5 km radeln Sie entlang der Drau und dem<br />

Dubrava See, der sich unmittelbar anschließt. Ihre Fahrt können Sie<br />

auf der Haupstraße oder auf dem Damm des Donja Dubrava Sees<br />

fortsetzen.<br />

46 47<br />

9 a<br />

9<br />

9


10. Zavrč – Varaždin – Gornji Kuršanec<br />

(Hauptweg: 27 km – Asphalt)<br />

Nach der Überquerung der Grenze mit Kroatien fahren Sie weiter zum Ort Varaždin.<br />

Sie fahren auf der Hauptstraße durch die Orte Dubrava Križovljanska, Veliki Lovrečan, wo<br />

Sie sich eine Kapelle ansehen können und danach fahren Sie weiter ins Ort Brezje Dravsko.<br />

Sie können auf der Haupstraße weiter fahren oder Sie entscheiden sich für die Nebenstraße<br />

und biegen im Ort Brezje Dravsko links in die Richtung Drau ab.<br />

Der Hauptradweg führt weiter neben der Hauptstraße durch den Ort Cestica, wo Sie sich<br />

den Schloss Križovljangrad ansehen können.<br />

CESTICA<br />

Das Schloss Križovljangrad wurde in der Renaissance gebaut.<br />

Besonders interessant ist der Renaissanceportal mit Reliefgestalten der Sirene,<br />

Maskeron und der Weinrebe, der in den Hauptsaal des Stockes führt. Das Schloss<br />

ist das nördlichste Schloss in der Region Hrvatsko Zagorje. Im 1949 wurde das<br />

Schloss vom Feuer übergriffen und seitdem verfällt es.<br />

Zwischen den Orten Gornje Vratno und Donje Vratno müssen Sie aufpassen, dass Sie auf<br />

der linken Seite des Weges bleiben.<br />

Wenn Sie genug Zeit haben, können Sie sich in den Ort Vinica den Arboretum<br />

Opeka ansehen. Es ist nur 5km von der Hauptstraße entfernt.<br />

10 a<br />

10<br />

VINICA (5 km vom Radweg entfernt)<br />

Das Arboretum Opeka ist eine Anpflanzung verschiedener<br />

heimischen und fremden Baumsorten und Holzgewächsen, die für wissenschaftliche,<br />

erzieherische und dekorative Zwecke dienen. Im Arboretum<br />

wurden biologische Eigenschaften und ökologische Zwecke der Bäume<br />

und Holzgewächse untersucht. Es gilt als der bedeutendste Arboretum<br />

in Kroatien und erstreckt sich auf 64ha Fläche. Es befindet sich auf dem<br />

ebenen und hügeligen Gebiet und ist ein klassisches Exemplar des Englischen<br />

Gartens. Hier befinden sich mehr als 800 verschiedene Sorten von<br />

Bäumen, Gebüsche, Blumen und andere Pflanzen.<br />

Sie fahren in die Richtung des Ortes Petrinjanec,<br />

wo Sie sich einen den ältesten<br />

Fanggebieten in Kroatien ansehen können.<br />

PETRIJANEC<br />

Fanggebiet Zelendvor<br />

Einer der ältesten Fanggebieten in Kroatien<br />

(aus dem Jahr 1870) ist 8500ha groß.<br />

Es ist wegen dem Individuellen- oder<br />

Gruppenfang auf die Rebhühner,Fasane,<br />

Wachtel, Schnepfen, Hasen und Kaninchen<br />

bekannt. Im Waldpark im<br />

Zentrum des Komplexes befinden sich<br />

die Jagdhütte und ein Rastaurant.<br />

48 49


Sie radel durch die Orte Majerje, Sračinec und Hrašćica in die Richtung Varaždin.<br />

Sie kommen nach Varaždin.<br />

10<br />

Turistički ured<br />

Varaždinske županije<br />

Uska 4, 42000 Varaždin<br />

Tel:+385 (0)42 210 096<br />

Fax +385 (0)42 210 073<br />

Email: tz.var.zupanije@vz.t-com.hr<br />

www.turizam-vzz.hr<br />

TIC Varaždin<br />

Ivana Padovca 3, 42000 Varaždin<br />

Tel:+385 (0)42 210 987<br />

Fax +385 (0)42 210 985<br />

Email: info@tourism-varazdin.com<br />

www.tourism-varazdin.hr<br />

10 a<br />

VARAŽDIN<br />

Viele der heutigen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in<br />

Varaždin zeugen von der reichen Geschichte von mehr als acht Jahrhunderten.<br />

Name Varaždin wurde schon im Jahr 1181 notiert, den Status einer<br />

freien königlichen Stadt Varaždin gewährte im Jahre 1209 der kroatischungarische<br />

o König Andreas II. Während seiner Blütezeit am Ende des 18.<br />

Jahrhunderts, als hier viele kroatische Adelige, Handwerker und Künstler<br />

lebten, war Varaždin auch die Hauptstadt von Kroatien. Adelige, Handwerker<br />

und Händler, Künstler und Wissenschaftler haben zur Entwicklung<br />

der Geschichte in dieser Stadt mitgebracht und verließen die prachtvolle<br />

barocke Gebäude und Sammlungen ihrer Werke, die Musik. Generationen<br />

haben ihr reiches Erbe gepflegt und heute können die Besucher das durch<br />

Sammlungen des Museums, durch die Klöster und die Geländer auf der<br />

geheimen Innenhöfen ansehen. Noch heute spricht man von Varaždin, der<br />

Stadt der Musik, Barock und Blumen. Jeder fühlt sich hier wohl. Machen<br />

Sie einen Sparziergang durch den Park und beobachten Sie das kulturelle<br />

Erbe, die Paläste und alte Bürgerhäuser. Die Leute von Varaždin schätzen<br />

die Geschichte, die Kultur und machen alles noch schöner mit Blumen und<br />

vielen grünen Flächen. Ein Sparziergang durch die Stadt bringt Sie in die<br />

Vergangenheit.<br />

Auf dem »Špancirfest«<br />

sind alte Handwerker zu sehen,<br />

an der Straßen sind Spieler,<br />

Sänger, Clowns und alle bringen<br />

Lebendigkeit auf die Straßen des<br />

alten Stadtzentrums. Die Besucher,<br />

die Musik lieben, werden<br />

die Varaždiner Barockabende,<br />

ein Festival der Barockmusik,<br />

genießen.<br />

50 51


1:25000<br />

Die alte Burg und der Stadtmuseum<br />

»Stari grad – Alte Burg« genannt ist das bedeutendste<br />

Gebäude in Varaždin. Die Burg wurde vom<br />

13. bis 19. Jahrhundert ununterbrochen gebaut und<br />

angebaut. Das älteste Teil ist der Zentralturm. Die<br />

Burg wechselte viele Besitzer: die Grafen Celjski, Jan<br />

Vitovac, Ivaniš Korvin, Juraj Brandenburg und die<br />

Grafen Ungnadi. Der letzte Besitzer verkaufte 1923<br />

den Stari-grad-Komplex an die Stadt. Seit 1925 ist in<br />

der ganzen Burg das Stadtmuseum Varaždin mit 4<br />

ständigen Ausstellungen untergebracht.<br />

Das Kroatische Nationaltheater in<br />

Varaždin (HNK)ist in der Burg, wo es eine<br />

lange Theater-Geschichte gibt. Das durch Dokumente<br />

belegte Theaterleben in Varaždin können wir seit 1637<br />

verfolgen. Von nun an bis 1771 wurden Bühnenstücke<br />

kontinuierlich im Jesuitentheater im Gymnasium,<br />

bzw. im Rahmen des Jesuitenkollegiums aufgeführt.<br />

Das erste öffentliche Theater bekam Varaždin 1788.<br />

Im 19. Jh. wurden Bühnenstücke in kroatischer und<br />

deutscher Sprache aufgeführt; das deutsche Theater<br />

dominierte bis zum Ende des Jahrhunderts und spielte<br />

eine bedeutende Rolle in der Verbreitung der Theaterkultur<br />

und der Entstehung des kroatischen Theaters.<br />

52 53


Entomologischer Museum<br />

»Welt der Insekten« ist eine der schönsten<br />

entomologischen Sammlungen in Europa.<br />

Sie befindet sich in der Palais Hertzer.<br />

PalästeundalteBürgerhäuser<br />

werden Sie im alten Stadtzentrum<br />

finden. Die meisten wurden im 16.<br />

Jahrhundert gebaut.<br />

Feuerwehrmuseum ist der einzige Museum in Kroatien, der<br />

die Geschichte der Kroatischen Feuerwehr zeigt. Beim Sammeln der<br />

Exponate haben viele Vereine aus der Umgebung und die Menschen<br />

aus Varaždin mitgemacht.<br />

Wichtige religiöse Gebäude in der Stadt sind: Kirche der Selige<br />

Jungfrau Maria – Die Kathedrale von Varaždin,<br />

Kirche der Hl. Nikola, Franziskanerkirche des Heiligen Johannes des<br />

Täufers, Ursulinenkirche der Geburt Christi, Kirche der Hl. Florian<br />

Waldpark<br />

An der Nordseite der Stadt, neben der Drau ist<br />

eine 87ha große Waldflache – ein Waldpark-<br />

Schutzgebiet. Die Gegend ist äußerst attraktiv<br />

wegen seiner biologischen Vielfalt (185 Pflanzenund<br />

109 Tierarten wurden bisher evidentiert).<br />

In der Stadt können Sie im Stadtschwimmbad<br />

baden.<br />

54 55


Sie fahren über die Draubrücke, von wo es einen wunderschönen<br />

Blick auf den See Varaždinsko jezero gibt, in die Richtung des Ortes<br />

Gornji Kuršanec.<br />

Auf die andere Seite können Sie auf der Hauptstraße bis zum Ort<br />

Gornji Kuršanec fahren oder Sie biegen nach der Brücke rechts und<br />

fahren weiter am Rande des Sees Varaždinsko jezero.<br />

10 a. Brezje Dravsko - Varaždinski most<br />

(Nebenweg: 34 km, der grösste Teil Makadam)<br />

Im Ort Brezje Dravsko können Sie sich für die Nebenstraße entscheiden und auf der Makadamstraße durch die<br />

Felder fahren. Vielleicht werden Sie einem hübschen Tier begegnen. Nach 2,5 km kommen Sie zum Schloss<br />

Križovljangrad, den nördlichsten Schloss in Hrvatsko Zagorje. Das Schloss wurde im 1949 von einen Feuer<br />

übergriffen und seitdem verfällt es. Sie fahren weiter nach Virje Križovljansko und nähen sich der Drau zur Ort<br />

Otok Virje, von wo Sie einen schönen Blick auf die Stadt Ormož haben. Sie fahren weiter auf der rechten Seite<br />

10 a<br />

10 a<br />

der Drau, neben dem Stausee. Bei dem See sind viele sumpfige Wiesen und ein sumpfiger Wald.<br />

Das See Ormoško jezero ist eine Station und Überwinterungsort für viele Wasservögel – Enten,<br />

Gänse, Möwen und Seeschwalben. Hier überwintert auch der Zwergkormoran. Sie fahren<br />

weiter durch den Ort Donje Vratno bis zum Ort Strmec Podravski, wo Sie auf die Hauptstraße<br />

zurückkehren können oder fahren den Nebenweg weiter. Es bleiben nur noch zwei Kilometer<br />

bis zur Überquerung der Drau. Beim überqueren werden Sie den Ormoško jezero bewundern.<br />

Sie fahren weiter und auf der linken Seite begleitet Sie der Wald, auf der rechten Seite der Kanal.<br />

Jetzt erwartet Sie 15 Kilometer Fahrt in der puren Natur, wo es kein Verkehr gibt, nur sorgloses<br />

Fahrradfahren, Erholung und Beobachtung der unversehrte Natur. Das alles bis Sie zur Brücke<br />

in Varaždin kommen.<br />

10<br />

56 57<br />

10 a<br />

8


10 b. Varaždinski most – Vularija<br />

(Nebenweg: 11 km – Makadam)<br />

Nach dem überqueren des Flusses biegen Sie rechts ab und fahren<br />

weiter neben dem See Varaždinsko jezero. Das ist ein künstlicher<br />

Stausee, der Anfang der 80. Jahre des 20. Jahrhunderts gebildet<br />

wurde. Der See ist schon seit Jahren eine beliebte Destination<br />

fürs Baden und Fischen, ins besonders auf der nordwestlichen<br />

Küste, neben dem Ort Gornji Kuršanec. Nach etwa 10 Kilometer<br />

radlen, beim Ende des Sees, werden Sie in die Richtung des<br />

Ortes Vularija abbiegen.<br />

8 b<br />

8<br />

8<br />

10 b<br />

8 a<br />

58 59


Sind Sie an verschiedenen Radthemenwegen interessiert?<br />

Vielleicht eine Fahrradtour zu zweit, Entdeckung der Natur- und Kulturerbes mit Ihren Kindern, Entdeckung der kulinarischen Genüsse, Entdeckung der heiligen Wasserquellen…<br />

Dann wählen Sie eins unserer Themenprodukte, die wir in verschiedene Etappen aufgeteilt haben und stürzen sich auf die Reise Ihrer Wünsche. Mehr über die einzelnen Themenausflüge<br />

finden Sie auf www.mura-drava.eu.<br />

Gesund für die Natur<br />

Beim Radfahren im unberührten Flussgebiet<br />

von Mur und Drau wird Ihnen das<br />

Leben im Einklang mit der Natur wie die<br />

normalste Sache der Welt vorkommen.<br />

Sie werden Gelegenheit haben, eine ökologische<br />

Lebensweise auszuprobieren, die<br />

Köstlichkeiten der einheimischen Küche<br />

zu genießen, sich bei einem Gläschen<br />

heimischen Weines zu entspannen und<br />

sich in der angenehmen Gesellschaft der<br />

Einheimischen zu unterhalten. Neben der<br />

sauberen Luft werden Sie auch die vielen<br />

Naturbesonderheiten genießen, wie die<br />

natürlichen Mineralwasserquellen, und<br />

die vielfältigen Kulturereignisse, wie die<br />

traditionale Fastnachtsveranstaltung<br />

in Ptuj. Vielleicht werden Sie bald den<br />

Wunsch verspüren, diese Nähe zur Natur<br />

noch einmal zu erleben.<br />

Wasser und Luft<br />

Schon in der Römerzeit war die Heilwirkung<br />

des Thermalwassers in diesem Gebiet wohlbekannt.<br />

Aber auch heute lindert das Wasser<br />

aus den Thermalquellen bei den Menschen<br />

zahlreiche Gesundheitsprobleme, zugleich<br />

wirkt es positiv auf das Allgemeinbefinden.<br />

Die Radwege, die in ihrer unmittelbaren<br />

Nähe entlangführen, bieten Ihnen eine<br />

ausgezeichnete Gelegenheit, den Radweg<br />

in Richtung eines der Thermalzentren zu<br />

verlassen und diese Gaben der Natur zu<br />

nutzen. Das mehr oder weniger anstrengende<br />

Radfahren durch die nahen Weinberge<br />

können Sie mit dem Besuch eines Schwimmbads,<br />

einer Sauna oder mit einer Massage<br />

beschließen und den Tag völlig entspannt<br />

beenden. Sie haben die Wahl, bestimmt<br />

werden Sie in dem reichhaltigen Angebot<br />

das Richtige für sich finden.<br />

Sonne und Wein<br />

Ein Streifzug mit dem Fahrrad durch<br />

die mit Weingärten bewachsenen<br />

Hügel, zwischen Weinberghäuschen<br />

und Bauernhoftourismus, wird<br />

Sie mit Sicherheit verzaubern.<br />

Neue Kraft können Sie auf den<br />

wunderschönen Sonnenterrassen<br />

sammeln, von wo Ihr Blick in eine<br />

Unendlichkeit reicht, die nur die<br />

von Weingärten umarmte Pomurje-<br />

Ebene herbeizaubern kann. Sie<br />

können auch die Orte besuchen,<br />

in denen Spitzenweine hergestellt<br />

werden, die im In- und Ausland<br />

geschätzt werden. Bei der Verkostung<br />

heimischer Köstlichkeiten<br />

gelingt es Ihnen vielleicht, den<br />

lokalen Bauern das eine oder andere<br />

Anbaugeheimnis zu entlocken. Das<br />

ist es wert, dass man es sich merkt!<br />

Gemeinsam zu Siegen<br />

Teambuilding durch gemeinsames Radfahren<br />

ist eine ausgezeichnete Art, einen<br />

angenehmen und aktiven Zeitvertreib mit<br />

der positiven Wirkung des Zusammenseins<br />

von Mitarbeitern in einem anderen Umfeld<br />

zu verbinden. Sie können mit Kollegen<br />

verschiedene Aktivitäten ausprobieren, die<br />

die Landschaft an Mur und Drau bietet.<br />

Gruppenspiele, gemütliches Spazieren in<br />

Pohorje, Rudern, Fahrten mit der Fähre.<br />

In der entspannten Atmosphäre, die bei<br />

traditioneller Küche und erstklassigen<br />

Weinen entsteht, werden Sie Ihre Mitarbeiter<br />

oder Kollegen in einem anderen<br />

Licht kennenlernen. Sie werden mit<br />

ihnen neue Bande knüpfen, die Sie in Ihr<br />

gewöhnliches Arbeitsumfeld mitnehmen<br />

werden, was sich mit Sicherheit positiv<br />

auf ihre zukünftige gemeinsame Arbeit<br />

auswirken wird.<br />

In die Geschichte<br />

In früheren Zeiten war das Wasser ein<br />

Schlüsselelement bei der Besiedlung.<br />

Städte und kleinere Ansiedlungen<br />

entstanden immer in der Nähe von<br />

Wasserquellen und zogen erst später<br />

ins Landesinnere um. Davon zeugen<br />

zahlreiche archäologische Überreste<br />

in der Nähe der Radwege an Mur<br />

und Drau, aber auch noch erhaltene<br />

Gebäude wie Burgen, Gehöfte,<br />

Mauern, Kirchen und Ähnliches.<br />

Die Geschichte, sowohl die ältere<br />

als auch die neuere, wird in diesem<br />

Gebiet auch von den Einheimischen<br />

geschätzt, daher gibt es zahlreiche<br />

Themenmuseen, die mit viel Energie<br />

und Schwung ihrer Eigentümer<br />

sicherstellen, dass auch die neuere<br />

Geschichte nicht in Vergessenheit<br />

gerät, und es entstehen immer neue.<br />

Zu zweit<br />

Das romantische Radfahren in unberührter<br />

Natur an der Mur und die Erkundung<br />

alter Stadtzentren an der Drau werden<br />

Ihre Verbundenheit erneut beleben<br />

und Ihnen ein Gefühl des Einklangs<br />

und der Harmonie vermitteln. Mit<br />

dem Fahrrad können Sie sich zu einem<br />

kürzeren oder längeren Streifzug durch<br />

die Weinberge aufmachen, sich für die<br />

intimere Atmosphäre bei kulinarischen<br />

Genüssen in Restaurants oder für ein<br />

Verwöhnprogramm in einem der natürlichen<br />

Kurorte entscheiden. Wir sind<br />

überzeugt, dass die Zeit, die Sie an den<br />

beiden Flüssen verbringen, Ihre Fantasie<br />

beflügeln und Ihnen einen traumhaften<br />

Urlaub zu zweit herbeizaubern wird.<br />

Für neugierige<br />

Ein Familienausflug mit dem Fahrrad<br />

durch die unberührte Natur<br />

an Mur und Drau bedeutet neben<br />

Bewegung an der frischen Luft und<br />

dem Kennenlernen von Natur- und<br />

Kulturbesonderheiten auch viel<br />

gemeinsam erlebte Zeit. Das Radfahren,<br />

das vor allem durch die ebenen<br />

Teile führt, wird kleine Mitfahrer<br />

nicht überfordern, zugleich wird es<br />

wegen der zahlreichen natürlichen<br />

und kulturellen Besonderheiten für<br />

sie außerordentlich interessant und<br />

lehrreich sein. Bestimmt werden sie<br />

Sie mit Fragen überhäufen, auf die Sie<br />

mit der Hilfe der freundlichen Einheimischen<br />

die richtigen Antworten<br />

zu finden versuchen.<br />

Nah und fern<br />

Die Gesamtstrecke der Radwege an Mur<br />

und Drau lässt sich in mehrere kürzere oder<br />

längere Wege aufteilen. Die Menschen sind<br />

eben unterschiedlich; einige entscheiden sich<br />

vielleicht anstatt für die Erkundung örtlicher<br />

Sehenswürdigkeiten lieber für längere Radtouren<br />

durch die wundervolle Natur an Mur und<br />

Drau. Ihnen stehen verschiedene Touren zur<br />

Auswahl: mehr oder weniger anspruchsvoll,<br />

kürzer oder länger, allen jedoch ist gemeinsam,<br />

dass sie Sie auf eine Panoramafahrt durch<br />

Dörfer und Städte an der Mur oder der Drau<br />

führen und Ihnen Orte vorstellen wird, von<br />

denen Sie zuvor vielleicht noch nicht einmal<br />

gehört haben. Sollte Sie trotz allem einmal die<br />

Neugier überwältigen, können Sie jederzeit an<br />

jeder interessanten Natur- oder Kulturbesonderheit<br />

am Weg anhalten. Vielleicht werden<br />

Sie sich diese aber nur merken und sie ein<br />

anderes Mal besuchen.


Projekt MURA-DRAVA.BIKE<br />

Die Fahrradkarte mit der detaillierten Beschreibung des <strong>Drauradweg</strong>es,<br />

der Sie durch märchenhafte Städte und unberührte<br />

Natur führt, entsteht im Rahmen des Projektes <strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.bike,<br />

der aus den IPA SI-HR 2007-2013 EU-Mitteln kofinanziert wird.<br />

Ziel des Mur-Drau-<strong>Bike</strong>-Projekts, an dem Slowenien (Regionen<br />

Pomurje und Podravje) und Kroatien (Distrikte Međimurje und<br />

Varaždin) beteiligt sind, ist es, in einer grenzüberschreitenden<br />

Region ein gemeinsames touristisches Produkt zu gestalten.<br />

Das Projekt, dessen grundlegender Zweck die Entwicklung des<br />

Radtourismus in den Regionen und zugleich auch die Entwicklung<br />

begleitender Dienstleistungsaktivitäten ist, wird sich an<br />

die bestehenden österreichischen Radwege an Mur und Drau<br />

anschließen und ein neues interessantes grenzüberschreitendes<br />

Tourismusziel auf die europäische Tourismuslandkarte setzen.<br />

Die Partnerschaft besteht aus zehn Institutionen und<br />

Organisationen, die auf diesem Gebiet tätig sind. Ihre<br />

bisherigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Entwicklung<br />

von Tourismus und touristischen Produkten, der<br />

grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der<br />

Einbettung in ein lokales Umfeld stellen eine angemessene<br />

fachliche Grundlage für eine erfolgreiche<br />

Durchführung des Projekts sicher. Neben der erwähnten<br />

Partnerschaft sind auch die Gemeinden und Distrikte<br />

in das Projekt mit eingebunden, die an dem Projekt<br />

als assoziierte Akteure mitwirken und es als eines der<br />

wichtigsten für die Entwicklung eines dauerhaften<br />

Tourismus in den beteiligten Regionen und einzelnen<br />

Gemeinden ansehen.<br />

Projektpartner:<br />

• Regionalna razvojna agencija <strong>Mura</strong>, d.o.o.<br />

• Center za zdravje in razvoj Murska Sobota<br />

• Prleška razvojna agencija, giz<br />

• Znanstveno-raziskovalno središče Bistra Ptuj<br />

• Turistička zajednica Međimurske županije<br />

• Regionalna razvojna agencija Međimurje – REDEA d.o.o.<br />

• Razvojna agencija Grada Čakovca – Čakra d.o.o.<br />

• Turistička zajednica Varaždinske županije<br />

• Varaždinska županija<br />

• Mariborska razvojna agencija<br />

Herausgeber<br />

Projektpartner <strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.<strong>Bike</strong><br />

Texte<br />

Mariborska razvojna agencija, Znanstveno-raziskovalno središče Bistra Ptuj, Turistička zajednica Varaždinske županije, Turistička zajednica Međimurske županije<br />

Fotografie<br />

arhiv Mariborske razvojne agencije, arhiv ZRS Bistra Ptuj, arhiv MO Ptuj, arhiv občine Ormož (Ciril Ambrož), arhiv občine Središče ob Dravi,<br />

arhiv Turističke zajednice Varaždinske županije, arhiv Javne Ustanove za upravljanje zaštićenim prirodnim vrijednostima na području Varaždinske županije,<br />

arhiv Turističke zajednice grada Varaždina (Darko Gorenak, Hrvoje Hegedušić, Krešimir Geci, Siniša Sović, Teodor Goričanec),<br />

arhiv Turističke zajednice Međimurske županije, arhiv Multimedia, arhiv Turističke zajednice grada Čakovca, Milivoj Kuhar Mimi,<br />

arhiv Turističke zajednice Koprivničko-Križevačke županije (Mirko Hanžeković), Damir Gobec, arhiv Regionalne razvojne agencije <strong>Mura</strong> (Aljoša Videtič).<br />

Vorbereitung der Kartographie:<br />

Geofoto, Multimedija, s.kolibri<br />

62 63<br />

Design<br />

s.kolibri<br />

Druck<br />

Tiskarna Ekart<br />

Erscheinungsjahr<br />

2011

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