Drauradweg (.pdf) - Mura Drava Bike
Drauradweg (.pdf) - Mura Drava Bike Drauradweg (.pdf) - Mura Drava Bike
Drauradweg Fahrradkarte und Wegbeschreibung Podravje Varaždinska županija Međimurska županija 1:75000 www.mura-drava.eu
- Seite 2: Drauradweg Das Radfahren am Fluss D
- Seite 6: 1. Vič - Lovrenc na Pohorju (45 km
- Seite 10: Turistično društvo Lovrenc na Poh
- Seite 14: 3. Mariborski otok - Malečnik (7 k
- Seite 18: verschiedene Fahrradveranstaltungen
- Seite 22: Cankarjeva ulica. Im Frühmittelalt
- Seite 26: 6. Markovci - Muretinci - Velika Ne
- Seite 30: 7. Velika Nedelja - Središče ob D
- Seite 34: 8. Središče ob Dravi - Vularija (
- Seite 38: Zrinski Altstadt Das wichtigste Den
- Seite 42: 9. Vularija - Donja Dubrava - Legra
- Seite 46: viel befahrene Hauptstraße vermeid
- Seite 50: Sie radel durch die Orte Majerje, S
<strong>Drauradweg</strong><br />
Fahrradkarte und Wegbeschreibung<br />
Podravje<br />
Varaždinska županija<br />
Međimurska županija<br />
1:75000<br />
www.mura-drava.eu
<strong>Drauradweg</strong><br />
Das Radfahren am Fluss Drau ist etwas Besonderes. Der <strong>Drauradweg</strong>, mit der internationalen Bezeichnung R1,<br />
ist nach den Kultur- und Natursehenswürdigkeiten eins der schönsten Radwege in Europa. Die Drau ist Ihr Wegbegleiter<br />
auf Ihren Radgenüssen und Anstrengungen vom Ursprung der Drau in Italien, über österreichisches<br />
Kärnten nach Slowenien und Kroatien. Es vereint eine Fahrt durch unberührte Natur mit einer Fahrt durch ein<br />
städtisches Umfeld. An diesem mächtigen Fluss ist nämlich in der Vergangenheit die älteste slowenische Stadt<br />
Ptuj entstanden, der Ufer des Flusses ist einer der lebhaftesten Punkte in Maribor, und eine besondere Prägung<br />
verleiht ihr auch Varaždin, und bei den zahlreichen Sehenswürdigkeiten gerät auch nicht die kleinste der Städte<br />
ins Hintertreffen, die die Drau auf ihrem gewundenen Weg durchquert. Der Weg endet in Legrad.<br />
Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Museen, Kirchen und Burgen zu besichtigen und eine große<br />
Anzahl traditioneller Feste zu erleben, von denen viele alte Bräuche zeigen, die wir hier noch mehr als irgendwo<br />
sonst vor dem Vergessen bewahren möchten. Wegen der biologischen Vielfalt haben zahlreiche Landschaftsparks<br />
ihren Platz an der Drau gefunden, die ihren Tier- und Pflanzenreichtum großzügig jedem zur Ansicht darbieten, der<br />
ihn sehen und am eigenen Leib erfahren möchte. Sie können mit dem Fahrrad an Waldhängen, Waldlichtungen<br />
und Stränden Halt machen, die ein zauberhaftes Gefühl von Ruhe ausstrahlen.<br />
Sie können sich die vielen Kultur- und Natursehenswürdigkeiten nahe dem Radweg ansehen und sich mit der<br />
traditionellen örtlichen Küche stärken. Und vergessen Sie nicht den ausgezeichneten Wein aus dem Draugebiet<br />
und die Thermen!<br />
Der Weg führt über die schön eingerichteten Radwege und lokale Straßen mit wenig Verkehr, weswegen der<br />
Radweg für alle Freizeitradfahrer geeignet ist. Wegen des unterschiedlichen Straßenbelags sind die Mountainbikes<br />
und Trekkingfahrräder zu empfählen.<br />
<strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.bike – Fahrradweg<br />
<strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.bike – Nicht asphaltierter Fahrradweg<br />
Anfang des Streckenabschnitts mit Anstiegen<br />
Ende des Streckenabschnitts mit Anstiegen<br />
Touristisches Informationsbüro<br />
Kultursehenswürdigkeiten<br />
Natursehenswürdigkeiten<br />
Sportaktivitäten<br />
Übernachtung<br />
Gasthaus<br />
Werkstatt für Fahrräder<br />
Rastplatz<br />
Vorsicht, Verkehrsreiche Strasse<br />
Grenzübergang für den internationalen<br />
Verkehr<br />
Grenzübergang für den<br />
zwischenstaatlichen Verkehr<br />
Autobahn<br />
Staatsstrasse<br />
Lokalstrasse<br />
Nebenstrasse, Schotterweg<br />
oder Waldweg
A<br />
1<br />
Dravograd<br />
2 3<br />
1 Vič – Lovrenc na Pohorju 6<br />
2 Lovrenc na Pohorju – Mariborski otok 12 3 Mariborski otok – Malečnik 14<br />
4 Malečnik – Orešje (Ptuj) 18<br />
A<br />
E 57<br />
E 59<br />
E 57<br />
Maribor<br />
E 59<br />
4<br />
E 653<br />
Lenart<br />
5 Orešje (Ptuj) – Markovci 20<br />
6 Markovci – Velika Nedelja 26<br />
Ptuj<br />
5<br />
6 7<br />
10<br />
Ljutomer<br />
Ormož<br />
E 653<br />
Varaždin<br />
8<br />
Lendava<br />
Čakovec<br />
H<br />
E 65 E 71<br />
E 653<br />
9<br />
E 65 E 71<br />
7 Velika Nedelja – Središče ob Dravi 30<br />
8 Središče ob Dravi – Vularija 34<br />
9 Vularija - Donja Dubrava – Legrad 42<br />
10 Zavrč – Varaždin – Gornji Kuršanec 48<br />
0 1 2 3 4 5 10 km
1. Vič – Lovrenc na Pohorju (45 km – Asphalt)<br />
Der Radweg beginnt am Grenzübergang Vič, wo Sie entlang des linken Ufer Draus radeln und<br />
laüft als neugebauter, selbständiger Radweg, mit dem Sichertheitsgitter von der Fahrbahn<br />
getrennt. Der Radweg verlaüft am meisten an den hohen Aufschüttungen, die sich an die<br />
Flanke der Hauptstraße lehnen, an einigen Stellen nähert sie sich auf nur ein Paar Metern<br />
an die Drau. Der Weg führt durch die Kleinstadt Dravograd, wo der Radweg als beiderseitig<br />
gezeichneter Weg auf der Fahrbahn der Hauptstraße verlaüft und über die Brücke zur rechten<br />
Seite der Drau führt. Sie radeln weiter in die Richtung des Dorfes Trbonje.<br />
DRAVOGRAD liegt am, Zusammenfluss<br />
der Drau, Meža und Mislinja,<br />
an der Nahtstelle deren Täler. Das Ort<br />
wurde schon in der Altertum bewohnt,<br />
wahrscheinlich wurde hier die Kreuzung<br />
der alten Römerwege aus Ptuj<br />
(Poetovione) und Celje (Celeia) nach<br />
Virunum (Gosposvetsko polje).<br />
Der Radweg nach Trbonje ist leicht und gut<br />
markiert, die schöne Landschaft ändert sich<br />
schnell. Der Weg führt weiter über steilen<br />
und felsigen Abhang Bukovje, wo sich die<br />
nordwestlichen Böschungen des<br />
Pohorje bis zur Drau herabsteigen.<br />
Das ganze Gebiet ist wegen seiner<br />
<strong>Drauradweg</strong><br />
TIC Dravograd<br />
Trg 4. julija 50<br />
SI-2370 Dravograd<br />
T: +386 2 871 02 85<br />
E: info.dravograd@kanet.si<br />
I: www.dravograd.si<br />
TIC Vuzenica<br />
Mladinska ul. 1<br />
SI-2367 Vuzenica<br />
T: +386 2 8791220<br />
F: +386 2 8791221<br />
E: tic@vuzenica.si<br />
I: www.vuzenica.si<br />
natürlichen Schönheit als Waldreservat geschützt.<br />
Sie radeln durch sehr angenehmes und beruhigendes<br />
Waldumfeld. Die Mehrheit des letzten Teils<br />
des Weges, von Dravograd zu Trbonje, führt auf<br />
schon bestehenden Makadamstraße. In Trbonje<br />
kann man sich die Kirche ansehen. Sie fahren an<br />
der rechten Seite weiter und am ende der Trbonje<br />
biegen Sie links, nach Dravče, ab. Nach 14 km aus<br />
Dravograd erreichen Sie Vuzenica.<br />
VUZENICA wurde im Jahr 1238 zum<br />
ersten Mal erwähnt, später im Jahr 1288 als ein Platz. Über den Platz Zgornji trg<br />
steht das neue Schloss (Novi grad), von den Bewohnern „Štok“ genannt. Über<br />
den „Štok“ sind die Ruinen des alten Schlosses (Stari grad). Erhalten wurde<br />
verarbeiteter Eingangsturm aus der Renaissance mit den Schießscharten und<br />
Spuren von einer Klappbrücke. Durch den Ort führt auch die Fahrbahn, die<br />
seit dem Jahr 1863 Maribor mit Celovec (Klagenfurt) verbindet. Typisch für die<br />
Fahrbahn sind Steinviadukte, die in mehreren Orten des Drautals zu sehen sind.<br />
Neben der Lokalstraße Vuzenica – Vuhred steht der Aussichtspunkt bei der Kirche<br />
der Heiligen Maria na Kamnu. Im alten Siedlungszentrum befinden<br />
sich Pfarrhaus und die Kirche des Heiligen Nikolaj. In der Kirche sind mittelalterliche<br />
Grabsteine und eine Gedenktafel mit den Namen aller Pfarrer seit dem<br />
Jahr 1045. Im Pfarrhaus befindet sich eine permanente Ausstellung, dem<br />
ehemaligem Pfarrer von Vuzenica, Anton Martin Slomšek, gewidmet.<br />
6 7
In Vuzenica befinden sich auch unterschiedliche zimmerte Gebäude, mit<br />
vielen dekorativen Details, die noch heute ein Denkmal der Volksarchitektur und<br />
ein Beweis der Wohnkultur sind, wie z.B. Poberska bajta, Levkova domačija und<br />
dimnica pri Sabodinu, die noch heute zu sehen sind und die Stolz der Bewohner<br />
und der Geschichte von Vuzenica sind.<br />
Sie fahren entlang der Drau in die Richtung des Ortes Sv. Vid und kommen nach Vuhred,<br />
ein Ort, der für die Flößerei bekannt ist.<br />
VUHRED ist insbesondere für die Flößerei bekannt. In der Vergangenheit<br />
wurden hier flache, viereckige Schiffe (namens Šajka) hergestellt, mit denen sie<br />
dann die Ware an der Drau transportierten.<br />
Natürliche Sehenswürdigkeit ist der Bach Vuhreščica, der in zwei hintereinander<br />
fallende Wasserfälle in die Drau fällt. Der obere ist 8 m hoch. Seit dem Jahr 1958<br />
wurde die Wasserkraft von Wasserkraftwerk Vuhred ausgenützt.<br />
Am gegenüberliegenden Ufer Draus, 4 km von Vuhred entfernt, liegt die Kleinstadt Radlje<br />
ob Dravi. Die beiden Orten sind mit einer Brücke verbunden.<br />
RADLJE OB DRAVI<br />
Im Mittelpunkt des Drautals zwischen Dravograd und Maribor, gleich neben der<br />
Grenze mit Österreich, liegt die Kleinstadt Radlje ob Dravi, die eine sehr schöne<br />
geografische Lage auf den 371 m hat. Auf einer Seite wird die Stadt von Kozjak<br />
Gebirge umgeben, auf der anderen von Pohorje, das Gebirge mit den<br />
schönsten Wäldern Sloweniens. Radlje ob Dravi wurde in offiziellen<br />
Einträgen schon vor 850 Jahren erwähnt.<br />
Das Tal breitet sich hier aus, auch die allgemeinen<br />
Bedingungen für die Entwicklung der Industrie sind<br />
besser. In Radlje wird trotz vielen Änderungen noch<br />
heute das typische Bild einer Marktgemeinde gepflegt..<br />
Aus Vuhred führt ein 10 km langer, sehr bewegter Teil des<br />
Radweges bis zum Ort Podvelka. In Podvelka biegen Sie<br />
rechts ab in die Richtung des Dorfes Lehen auf dem Pohorje<br />
Gebirge weg von der Drau. Nach 6 km kommen sie nach<br />
Lehen na Pohorju an. Dort werden Sie auf dem höchsten<br />
Punkt dieses Radeweges sein (über 500 m Meereshöhe). Der<br />
Radweg verläuft entlang des Flusses Velka in die Richtung<br />
des Dorfes Lovrenc na Pohorju.<br />
LOVRENC NA POHORJU<br />
8 9
Turistično društvo Lovrenc na Pohorju<br />
Cesta vstaje 1<br />
2344 Lovrenc na Pohorju<br />
Email: turizem@lovrenc.si<br />
Zwischen der Pfarrkirche des Heiligen Lovrenc und den<br />
Friedhof steht pajštva – ein Trockenraum für Obst und<br />
Lein. Das Objekt ist teilweise aus Ziegel, teilweise aus Holz<br />
gebaut und ist mit einem zweihängigen Dach bedeckt. Das<br />
Obst wurde in dem Innenraum getrocknet, geheizt wurde es<br />
aber draußen. Pajštva ist ein ethnologisches Denkmal.<br />
Nordwestlich von dem Platz liegt die Ortschaft Puša, einer<br />
der ältesten Weiler in Lovrenc. Hier steht ein authentisches<br />
Bauernhof – Ladejenkovo genannt. Das Gebäude, aus<br />
dem 15. Jahrhundert, ist aus Baumstämmen, die Fenster sind<br />
quadratisch und durch die barocken Schmiednetze geschützt.<br />
Das Haus wird mit einem mächtigen, steilen Dach bedeckt. Die<br />
Räucherkammer wurde bis zum I. Weltkrieg erhalten, dann<br />
wurde sie aber gekalkt. Der Boden ist noch immer aus Holz.<br />
Im Jahr 1996, am 75. Jahrestag der Imkerverein, wurde ein<br />
Imkerheim mit einer Forstwirtschaft -und Imkerlehrpfad<br />
errichtet. Der Forstwirtschaftpfad zeigt einheimische Pflanzenarten<br />
von Pohorje. Auch ein Weg der Honigpflanzen wird<br />
dargestellt. Der Imkerlehrpfad zeigt die historische Entwicklung<br />
der Bienenstock-Systemen (Kranjič, Kirar Bienestock, AŽ<br />
Bienestock, LR Bienenstock). In den Bienenstöcken wird<br />
sehr Oft Glass verwendet, damit man einen Blick ins Innere<br />
bekommt.<br />
Das Teichgebiet Lovrenška jezera<br />
sind kleine Seen und Moorfenster auf<br />
Pohorje. Sie befinden sich in einem Bereich<br />
von cca. 16ha zwischen der Planinka<br />
(1392m ü M.) und Mulejev vrh (1533m ü<br />
M.) in Quellengebiet der Bäche Radolnja,<br />
Mislinja und Velka. Sie sind eigentlich nur<br />
Becken, ein Paar Quadratmeter groß und<br />
bis zur 1,2m tief. Das Gebiet ist heute mehr<br />
oder wenig verwildert. Es gibt 11 bis 22<br />
solche Seen – es hängt von der Masse und<br />
Nachhaltigkeit des stehenden Wasser. Der<br />
höchstliegende See befindet sich auf der<br />
Höhe von 1529 m (hier gibt es auch einen<br />
holzigen Aussichtsturm) und der niedrigste<br />
auf 1517 m ü. M. Das Teichgebiet Lovrenška<br />
jezera ist ein einmaliges Wunder der Natur,<br />
der sehr interessant für die Touristen ist.<br />
Vom Hotel auf Rogla führt ein leichter,<br />
ordentlicher und markierter Wanderweg.<br />
10 11
2. Lovrenc na Pohorju – Mariborski otok<br />
(23 km - Asphalt)<br />
Vom Ort Lovrenc na Pohorju fahren Sie weiter Richtung Ruše. Nach 5,6 km erwartet Sie<br />
der letzte Aufstieg und schon sind Sie im Ort Činžat, wo Sie mit einer wunderschönen<br />
Aussicht belohnt werden. Bei der Abfahrt, kurz vor dem Felsen Falska pečina, kommen Sie<br />
zum Schloss Falska graščina. Hier können Sie rechts, Richtung Drau abbiegen, und kommen<br />
zum Wasserkraftwerk Fala. Oder Sie nehmen den anderen Weg - am Schloss Falska graščina<br />
vorbei und dann in die Richtung des Ortes Ruše.<br />
RUŠE<br />
Die Orte in der Gemeinde Ruše haben ein reiches kulturelles, historisches und<br />
politisches Erbe. Schon in der Bronzezeit gab es hier die ersten Siedlungen. Über<br />
lange und reiche Geschichte zeugen auch viele archäologische Funde, die zeigen<br />
uns prähistorische Urnenfelderkultur und sprechen über antike und römische<br />
Grabhügel, über Gebäudespuren der prähistorischen und römischen Zeiten, über<br />
den Mythräum aus dem 3. Jahrhundert.<br />
Die Wallfahrtskirche der Heilige Maria in Ruše wurde im Jahr<br />
1387 gebaut. Im Pfarrhaus bei der Kirche war in den Jahren 1645 bis 1760 Latein<br />
Gymnasium, wo auch Slowenische Sprache unerrichtet wurde.<br />
Beim Ort Smolnik mündet sich der Bach Lobnica in die<br />
Drau. Lobnica, der neben seiner Quelle berühmte Wasserfälle<br />
Veliki in Mali Šumik bildet, ist eine der wasserhaltigsten und<br />
reißenden Bäche auf Pohorje.<br />
Neben dem Bach Lobnica wurden Holzrutschen bis ins Tal gebaut.<br />
An Lobnica gibt es auch eine wunderschöne Bahnsteintalbrücke.<br />
Das Wasserkraftwerk Fala ist das erste Wasserkraftwerk<br />
an der Drau, das schon seit 1918 im Betrieb ist.<br />
In Ruše begeben Sie sich in die Richtung Bezena und Orten Bistrica ob<br />
Dravi, Laznica in Limbuš<br />
Der Ort LIMBUŠ und sein breites Gebiet haben eine reiche<br />
Geschichte und zwar war das Drauufer bei alter Bucht schon<br />
in illirisch-keltischen Ära besiedelt. Hier wurden Feuerstellen<br />
und Geschirr gefunden. Es ist bekannt, dass die Siedlung zum<br />
Zeitpunkt der Christi Geburt Olimascium genannt wurde. Heute<br />
gibt es hier sieben gut erhaltene römische Grabhügel, wo auch<br />
die Traian-Münze gefunden wurde. Auch diese Grabhügel sind<br />
direkt an der Drau, zwischen der alten und der neuen Bucht.<br />
Im Limbuš befindet sich auch Center <strong>Drava</strong>, wo man sich einen Boot ausleihen<br />
kann. Es gibt auch einige Sportanlagen für Mannschaftsspiele. Von<br />
hier führt ein neuer Radweg in den alten Teil der Stadt Maribor.<br />
12 13
3. Mariborski otok – Malečnik (7 km - Asphalt)<br />
Sie kommen in die Altstadt von Maribor. Sie überqueren die Drau und fahren durch Straßen ins<br />
Zentrum der zweitgrößten Stadt Sloweniens, Stadt Maribor.<br />
MARIBOR ist steirische Metropole, die zweitgrößte Stadt des Landes und das Zentrum<br />
der Gemeinde Maribor. Es ist eine Universitätsstadt und Wirtschafts-, Finanz-, Verwaltungs-,<br />
Bildungs-, Kultur-, Handels- und Tourismuszentrum des nordöstlichen Teils Sloweniens.<br />
Das Gebiet des heutigen Maribors war im Anfang des 12. Jahrhunderts ein Teil der<br />
Grenzgrafschaft des Fränkischen Staates. Um den Eingang ins Drautal vor den ungarischen<br />
Invasionen zu schützen, haben sie auf dem Hügel Piramida eine Festung errichtet,<br />
die zum ersten Mal als castrum Marchburch am 20. Oktober 1164 in einem Dokument<br />
erwähnt wurde. Der Name stammt aus der deutschen Burg und enwickelte sich dann<br />
weiter in die Mark oder Markpurg, Markburg und später Margburg. Aber die Festung<br />
wurde wahrscheinlich schon früher gebaut, weil der Kärntner Herzog Bernhard Spanheim<br />
die schon im Jahr 1124 erwähnte.<br />
Alte Rebe, die älteste edle Weinrebe weltweit und<br />
Haus der alten Rebe<br />
Alte Rebe, in das Guinnessbuch der Rekorde als älteste edle Rebe weltweit eingetragen<br />
ist, einer der größten und ältesten klassischen Weinkeller in Europa, Gut Meranovo mit<br />
Erzherzog Johann, Veranstaltungen zu Ehren der Alten Rebe, Ausstellungen, Verkostungen<br />
und Verkauf von Weinen,– das und noch vieles mehr wird Sie begeistern und<br />
überzeugen von den reichen Weintradition, die sich weltweit messen kann und<br />
zugleich einmalig ist.<br />
TIC Maribor<br />
Partizanska c. 6a, 2000 Maribor<br />
Telefon: + 386 (0)2 23 46 611<br />
Fax: + 386 (0)2 23 46 613<br />
E: tic@maribor.si<br />
I: www.maribor-pohorje.si/<br />
Malečnik<br />
1:25000<br />
14 15
ÄltesterStadtteil–Lent(Wasserturm, Minoriten-Kirche mit Kloster<br />
und Puppentheater, Wehrtürme), Stadtmauer und Flößerei<br />
Dem Charme zahlreicher Sehenswürdigkeiten dieses Stadtteils fügt auch die<br />
Flößerei ihren Charme hinzu.<br />
Alte Rebe, die älteste edle Weinrebe weltweit, Haus der alten Rebe, Wehrturm,<br />
ehemalige Judenviertel mit der Synagoge, Platz Židovski trg und andere Sehenswürdigkeiten<br />
begrüßen Sie am Ufer der Drau, von den Wasserturm bis zum<br />
Reckturm.<br />
Domkirche mit Aussichtsturm<br />
Entstehung und weitere Entwicklung haben der Stadt weiteres kulturelles<br />
Schwung und Durchsetzung ermöglicht. Im 12. Jahrhundert als ein romanisches<br />
Gebäude gebaut, heute zeigt es aber gotische Form mit einem langen Chor aus<br />
dem 14. Jahrhundert und mit dem zentralen Kirchenschiff aus 15. Jahrhundert.<br />
Synagoge und der Judenturm<br />
Die Synagoge wurde zum ersten Mal im Jahr 1429 erwähnt, aber ist bestimmt<br />
schon früher entstanden. Neben übrigen Beweisen, die über das Bestehen der<br />
jüdischen Gemeinschaft in der Stadt sprechen, zählt auch ihre vorübergehende<br />
Rolle als Sitz des jüdischen obersten Rabbinats für die Steiermark.<br />
Im Jahr 1501 wurde sie in eine katholische Kirche Aller Heiligen umgebaut, nach<br />
dem Jahr 1785 wurde sie erneut umgebaut und diente als ein Lager. Heute dient<br />
die Synagoge als ein kulturelles Zentrum für verschiedene Veranstaltungen<br />
– Konzerte, Ausstellungen, Literaturabende und Rundtischgespräche.<br />
Die Burg, geschmückt von verschiedenen Stil- und Bauepochen, wurde zwischen<br />
1478 und 1483 im Auftrag von Kaiser Friedrich III. gebaut mit der Absicht der<br />
nordöstlichen Teil der Stadtmauer zu festigen. Im laufe der Zeit wurde die Burg<br />
in eine reiche feudale Wohnstätte verändert.<br />
Kunstgalerie Maribor<br />
Die Ausstellungsräume – Kunstgalerie Maribor, Ausstellungssalon Rotovž am<br />
Platz Trg Borisa Kidriča und Ausstellungssalon Rotovž am Platz Rotovški trg –<br />
zeugen über die erfolgreiche Forschungs-, Dokumentations-, Pädagogisch- und<br />
Ausstellungstätigkeiten des Museums der modernen Künste, die im Jahr 1954<br />
gegründet wurde und in der ständigen Sammlung ungefähr 2200 Mal-, Bildhauerund<br />
Grafikwerke aufbewahrt.<br />
Die »rote« Franziskanerkirche mit dem Kloster hat einen schönen Platz<br />
an zwei wichtigen Verkehrswegen der Stadt, den Straßen Partizanska cesta und<br />
Svetozarevska ulica.<br />
Platz Rotovški trg (Pestsäule, Rotovž)<br />
Im Jahr 1515 wurde am heutigen Hauptplatz (Glavni trg) spätgotisches Rathaus<br />
gebaut, der zwischen den Jahren 1563 und 1565 im Renaissancestill umgebaut<br />
wurde. Aus dieser Zeit stammt auch der Balkon (loggia), verziert mit einem Relief,<br />
auf dem das Stadtwappen, umgeben mit zwei Löwen und mit der Jahreszahl 1565,<br />
ist. Die Fassade ist mit den Pilastern geschmuckt.<br />
In Maribor trat die Pest im 17. Jahrhundert zum ersten Mal auf. Ein drittel der<br />
Bevölkerung starb. Zum Dank an das Ende der Pest errichtete man im Jahr 1681<br />
eine Pestsäule – eine Säule mit Marienbild. Das wurde im 18. Jahrhundert mit dem<br />
heutigen ausgetauscht, des ein Werk von Jožef Štraub ist.<br />
Aloisiuskirche<br />
Ein wundervolles spätgotisches Gebäude befindet sich im alten Stadtzentrum,<br />
wo es die alte Straße Koroška cesta ziert und rundet das kultur-historische<br />
Aussehen des Platzes Glavni trg ab. Der Vorentwurf stammt von den inländischen<br />
Architekten Johannes Fuchs, die Ausstattung von Jožef Holzinger.<br />
Die Kirche mit dem wunderschönen Rokokogeländer wurde im 1769 gebaut.<br />
Der Stadtpark mit den drei Fischteichen<br />
und dem Aquarium Terrarium<br />
Gönnen Sie sich einen Sparziergang nördlich von Stadtzentrum in schönem<br />
Stadtpark, der zusammen mit den drei Fischteichen, Piramida und Kalvarija<br />
eine Fläche von 5ha Park- und Gestaltungsanlagen bildet. Der Weg führt an<br />
den vielfältigen Bäumen, gepflegten Blumenpflanzungen, Rosenhügeln und<br />
Fontanen, als auch an drei Fischteichen, die ein Domizil vieler Wasservögel<br />
sind, vorbei. Sie können auch das Aquarium Terrarium besuchen, der bei<br />
den Grossen und Kleinen sehr beliebt ist. Im kleineren Teil des Parks ist<br />
ein Kinderspielplatz eingerichtet. Mit ein bisschen Glück können Sie einem<br />
Sonntagskonzert im Pavillon des Parks zuhören.<br />
Pohorje ist ein Gebirge im nordöstlichen Slowenien, der am meisten mit<br />
Nadelbäumen bewaldet ist. Es streckt sich zwischen der Drau im Norden<br />
und den Feldern Dravsko in Ptujsko polje im Süden, im Westen reicht es<br />
bis Dravograd, im Osten bis Maribor und im Süden bis Slovenske Konjice.<br />
Es ist ein idealer Platz für Mountainbikefahrer. Sie können mit<br />
der Seilbahn nach Oben fahren und nach Unten Rad fahren oder<br />
Sie besuchen den Fahrradpark. Auf dem Gebirge Pohorje gibt es<br />
16 17
verschiedene Fahrradveranstaltungen. Nebenbei befindet sich der Nachtlager<br />
für Radfahrer.<br />
Die Insel Mariborski otok ist eine Natursehenswürdigkeit, ein<br />
einzigartiges Beispiel einer Flussinsel. Dort gibt es verschieden Sportplätze –<br />
Strandvolleyball, Kinderspielplatz und Sparziergängerwege und Trimm-dich-Pfad.<br />
Im Sommer können Sie sich auch im Schwimmbad Mariborski otok erholen.<br />
Sie fahren über die Brücke und fahren einen kurzen Weg am rechten Drauufer Richtung<br />
des Ortes Malečnik. Nach 2 Kilometern fahren Sie wieder auf das andere Ufer. Sie fahren<br />
weiter durch den Ort Malečnik.<br />
4. Malečnik – Orešje (Ptuj) (24 km - Asphalt)<br />
Der Weg führt durch die Orte Malečnik, Celestrina, Zgornji in Spodnji Duplek und neben<br />
den Ort Dvorjane. Von Malečnik und Dvorjane fahren Sie mehr als 12 km auf einem flachen<br />
Weg, wo es keine Aufstiege gibt.<br />
Über den Ort Malečnik steht eine gut sichtbare Kirche der Heiligen Maria na Gorci, zu der<br />
auch ein Kreuzweg führt. An der Spitze des Hügels bekommen Sie einen wunderschönen<br />
Blick auf das Feld Dravsko polje, der bis zur Pohorje- und Haloze-Gebirge reicht.<br />
Sie fahren durch den Landschaftsschutzpark <strong>Drava</strong> – der das alte Flussbett der Drau umgibt<br />
und zwischen Maribor und Ptuj liegt. Dabei erstreckt er sich in die Gemeinden Maribor,<br />
Duplek, Miklavž na Dravskem polju und Starše. Der Park erstreckt sich von der<br />
Brücke in Malečnik bis zur Grenze mit der Gemeinde Ptuj (2337ha), einschließend<br />
Malečnik<br />
das alte Flussbett der Drau mit allen wertvollsten Biotopen, die noch<br />
immer erhalten sind.<br />
Vom Ort Dvorjane fahren Sie nach Duplek, dabei müssen Sie bergauf<br />
fahren. Während des Anstiegs bemerken Sie den berühmten Schloss<br />
Vurberk. Die Ruinen des Schlosses stammen aus dem 12. Jahrhundert.<br />
Von dort haben Sie einen schönen Blick auf die Landschaft<br />
(Pohorje-Gebirge, Dravsko polje).<br />
VURBERK<br />
Die Ruinen des ersten Schlosses stammen aus dem 12.<br />
Jahrhundert. Das Schloss gehörte damals den Grafen Hollenburg<br />
oder den Herrn von Vurberk, die das Schloss auch<br />
benannten und ihm den Schlosswappen gaben. Im Jahr<br />
1493 wurde das Schloss von den Türken angegriffen. Im<br />
16. Jahrhundert wurde das Schloss umgebaut und mit der<br />
Renaissancemauer und einen Wehrturm gefestigt. Nach dem<br />
ersten Weltkrieg hat das russische Rote Kreuz das Schloss<br />
ins eine Sanatorium für Lungenleiden umfunktioniert,<br />
der bis zum zweiten Weltkrieg tätig war. Später haben die<br />
Deutschen das Schloss erobert und aus ihm ein Zentrum<br />
für Rekruten- und Kommissarenausbildung gemacht. Nach<br />
der Bombardierung diente eins der schönsten Schlösser<br />
Sloweniens nur noch als Quelle für den Baustoff für die<br />
lokale Bevölkerung. Später wurde der Innenhof ins Sommertheater<br />
umgebaut.<br />
18 19<br />
Vurberk
Nach der Abfahrt von Ort Vurberk fahren Sie weiter neben der Drau bis zur 8 km entfernten<br />
Ort Orešje. Von Orešje führt eine schöne Lokalstraße bis zur ältesten Stadt Sloweniens –<br />
Ptuj. Ganze 2,5 km lang wir der Radfahrer an seiner rechten Seite von der Drau begleitet.<br />
Neben Orešje ist am Rande des Waldes ein geordneter Rastplatz für Radfahrer, wo Sie sich<br />
erholen können. Dort gibt es auch eine große Informationstafel.<br />
Mammutbaum Hincejeva sekvoja<br />
Auf dem linken Drauufer steht ein Mammutbaum – Hincejeva sekvoja. Im 19.<br />
Jahrhundert wurde diese Baumsorte nach Europa gebracht und in den Parken<br />
gepflanzt. Der Mammutbaum in Orešje ist der größte Baum dieser Sorte in<br />
Slowenien. Der Baumumfang ist 743cm und die Höhe 43,5m.<br />
5. Orešje (Ptuj) – Markovci<br />
(8 km; Asphalt)<br />
Der Weg führt weiter nach Ptuj, in die älteste dokumentierte Stadt in Slowenien. Ptuj liegt<br />
zwischen den Hügellandschaften Slovenske gorice und Haloze und den Ebenen Dravsko<br />
und Ptujsko polje. In Ptuj überqueren Sie die Fußgängerbrücke und fahren einen kleinen<br />
Teil des Weges auf der rechten Seite der Drau und überqueren die Drau (über die Brücke<br />
Puhov most) und fahren weiter neben dem Stausee Ptujsko jezero, bis zur Fähreverein<br />
Ranca. Hier haben Sie einen schönen Blick auf Ptuj und den Stausee.<br />
PTUJ hat eine sehr lange und interessante Geschichte. Der Schlossberg ist<br />
ein guter Aussichtspunkt. Das Rathaus ist das prominenteste Gebäude auf den<br />
Platz Mestni trg; heute ist drinnen der Sitz der Gemeinde Ptuj. In der Mitte dese<br />
Stadtplatzes steht der Floriandenkmal aus dem Jahr 1745. Die bedeutendste<br />
Sehenswürdigkeiten sind noch: Dominikaner- und Minoritenkloster, Kirche der<br />
Heiligen Georg, Mithras Tempeln … Sie können Sich in Thermalbad ausruhen<br />
oder die Weine in den Weinkeller im Stadtzentrum degustieren.<br />
Das Stadtgebiet wurde schon in der Jugendsteinzeit besiedelt, aber den größten<br />
Aufschwung erlebte die Stadt unter den Römern. So geht z.B. der Name auf<br />
die Ära des damaligen Kaisers Traian zurück, der Siedlung die Stadtrechte<br />
verlieh - und den Namen: Petoviona. Mit den fünf Mithras Tempeln gehört<br />
Ptuj zu dem größten Mithra Zentren Europas. Vor dem Stadttheater steht der<br />
Orpheusdenkmal, der zur Grabstätte an Prešerenova ulica gehört. Die römische<br />
Petoviona wird durch zahlreiche Reststücke vorgestellt, z.B. römische Heizofen<br />
in der Straße Rimska ploščad, eingebaute römische Steine auf Prešernova und<br />
TIC Ptuj<br />
Slovenski trg 5 2250 Ptuj<br />
Telefon: 02 779 60 11<br />
e-mail: info@ptuj.info<br />
www.ptuj.info<br />
20 21<br />
1:25000
Cankarjeva ulica. Im Frühmittelalter war<br />
warscheinlich auch der Südhang des Berges<br />
besiedelt. Nach den schriftlichen Angaben<br />
waren in dem 9. Jahrhundert zwei Kirchen<br />
in Prešernova ulica. Das mittelalterliche<br />
Ptuj hat sich in einem Dreieck entwickelt<br />
(die Drau im Süden, der Schlossberg im<br />
Norden, Dominikanerkloster im Westen und<br />
der Minoritenkloster in Osten). Im 14. Jahrhundert<br />
bekam die Stadt die Ringmauer mit<br />
Wehrtürmen, die im 16. Jahrhundert wegen<br />
der Türken verbessert wurden. Heute ist nur<br />
noch der Turm Dravski stolp erhalten, in dem<br />
eine Galerie ist – Miheličeva galerija.<br />
Die Besiedlung des Schlossberges, auf dem das<br />
Schloss von Ptuj steht, geht in vorgeschichtliche<br />
Zeiten und das Altertum zurück.<br />
Dank der strategischen Lage war der Berg auch<br />
für mittelalterlichen Feudalherrn interessant.<br />
Die haben hier im 9. oder 10. Jahrhundert einen<br />
Militärstutzpunkt errichtet, von dem bis heute<br />
nur noch der Turm erhalten geblieben ist. Die<br />
nächsten Eigentümer des Schlosses, die Erzbischöfe von Salzburg als Herren von<br />
Ptuj, ließen in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine neue Burg errichten,<br />
von der das mächtige Palatium, der heutige Leslietrakt erhalten ist. Stark geprägt<br />
wurde das Schlossgebäude durch Umbauten in der Renaissance- und Barockzeit.<br />
Das Schloss von Ptuj ist heute Museum. Im Erdgeschoß sind alte Musikinstrumente<br />
aufgestellt und im 1. Stock sind die schönsten Schlossgemächer. Die Aufstellung<br />
von Möbeln, Tapisserien, Bildern und kleinen Gegenständen vermittelt die feudale<br />
Wohnkultur von der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte des<br />
19. Jahrhunderts. Im 2. Stock sind die traditionelle Faschingsmasken aus Ptuj und<br />
der Umgebung aufgestellt, aus den Hügellandschaften Haloze und Slovenske gorice;<br />
besonders bekannt darunter sind Kurenti, Orači usw. In der Schlossgalerie sind<br />
einige der schönsten gotischen und barocken Kunstwerke in Slowenien zu sehen.<br />
Landesmuseum Ptuj-Ormož<br />
Den Besuchern sind verschiedene Sammlungen zu Verfügung gestellt, die Sammlung<br />
der feudalen Wohnkultur, die Waffen-, Musikinstrumenten-, Glasmalerei- und Faschingsmaskensammlung,<br />
weiter die ethnologische Sammlung, das „France Mihelič<br />
Grafikkabinett“ und die neuste „Sammlung Sluga“ und im Dominikanerkloster sind<br />
die Münzensammlung, das mittelalterliche und neuzeitliche Lapidarium, das antike<br />
Lapidarium mit der Rekonstruktion des II.und III. Mithräums und die Sammlung<br />
der archäologischen Kleinfunde zur Schau gestellt. Auch in Schlössern Ormož<br />
und Velika Nedelja finden gelegentliche Ausstellungen statt. Das Landesmuseum<br />
betreut auch das I. Mithräum in Spodnja Hajdina und das III. Mithräum in Breg.<br />
Für die Galerietätigkeit ist die „Galerie Mihelič“ im Turm an der Drau zuständig.<br />
Stadtturm<br />
22 23
Das mächtigste Gebäude im Ptuj, der bereits seit der Gothik die Stadtvedute<br />
formt. Im Jahr 1830 ließ der Ptujer Kurat Simon Povoden antike Denkmäler<br />
aus Ptuj und der Umgebung in den Stadtturm einmauern, und so entstand das<br />
älteste Freiluftmuseum in Slowenien – Povodens Museum.<br />
Am Platz Slovenski trg, vor dem Stadtturm steht der älteste öffentslicher<br />
Denkmal in Slowenien – der Orpheusdenkmal. Es ist 5m hoch, aus dem<br />
Pohorje-Marmor und ist ein Symbol der Stadt. Es wurde dem Bürgermeister<br />
von Petoviona, Markus Valerius, im 2. Jahrhudert gewidmet. Im Mittelalter<br />
diente es als Pranger.<br />
Mithräen<br />
In der Stadt und der Umgebung wurden fünf Mitra-Tempeln gefunden. Drei<br />
davon befinden sich in den Dominikanerkloster und zwei an der Stelle des<br />
Fundes (Spodnja Hajdina und Zgornji Breg). Der erste Tempel wurde im 2.<br />
Jahrhundert v.Ch. gebaut und in Jahren 1898-1899 gefunden und gilt als der<br />
älteste in den Donauprovinzen. Im 1901 wurde der zweite gefunden, der heute<br />
im Dominikanerkloster bewährt ist. In Zgornji Breg befindet sich der dritte,<br />
aus dem 3. Jahrhundert. Im Tempel sind mehrere Opferaltare mit Reliefen.<br />
Minoritenkloster<br />
Erstmals in dem 13. Jahrhundert erwähnt. Gegründet von Herrn von Ptuj.<br />
Am Anfang gab es nur eine lange, schmale, einschiffige und ziemlich einfache<br />
Kirche, mit dem s.g. dolgi kor – langen Kor. Im 13. Jahrhundert waren die<br />
Klostergebäude bescheiden, den heutige Klosterbild entstand in der<br />
Zeit des Barocks. Bis zum 1696 wurde das Kloster erneuert. Die<br />
Kirche, die als die schönste Barockperle Ptujs galt, wurde Ende des<br />
II. Weltkriegs zerstört. Sehenswert sind der Barockspeisesaal - Refektorium,<br />
die bücherreiche Klosterbibliothek und die rekonstruierte Kirche.<br />
Der Ptuj-Stausee an der Drau wurde im Jahr 1978 gebildet und ist der<br />
größte künstliche See in Slowenien. Er ist 7 km lang und 4,1 km2 groß. Der<br />
Stausee enthält 17,1 Millionen m3 Wasser. Es dient als der Stausee für das<br />
Wasserkraftwerk Formin, ist aber auch eine Rekreationszone. Hier kann man<br />
segeln, rudern, surfen, fischen … Er ist auch ein Zufluchtsort für Zugvögel,<br />
insbesondere seltene und bedrohte Vogelarten.<br />
In unmittelbarer Nähe der Stadt befindet sich der Thermalpark, wo man<br />
auch übernachten oder die Wasseraktivitäten genießen kann – den größten<br />
Rutschbahn in Slowenien oder sich im Welness entspannen In der Nähe ist<br />
auch einen Golfplatz.<br />
Nach einer kurzen Erholung am See sind Sie wieder auf dem Weg, der Sie für etwa 100 m<br />
auf die Hauptstraße führt. Dann fahren Sie durch das Dorf Spuhlja bis zum Ort Zabovci.<br />
Das Dorf Zabovci hat ein reiches Architekturerbe. Der Weg verläut teilweise auf einer<br />
schönen Makadamstraße.<br />
Sie fahren weiter durch das Dorf Markovci bis zum Ptuj-See, wo Sie einen wunderschönen<br />
Blick auf den ganzen See bekommen. Hier könne Sie einen Ausflug in den Landschaftspark<br />
Šturmovec machen.<br />
Das Dorf Markovci und die Umgebung sind insbesondere als Zentrum des traditionellen<br />
Faschingsgeschehens bekannt und werden auch Korantova dežela (Die Land des Korants)<br />
genannt.<br />
MARKOVCI<br />
Der Korant oder auch Kurent ist die beliebteste traditionelle Faschingsmaske<br />
in der Umgebung. Der Korant ist ein Dämon, der den Winter vertreiben und<br />
den Frühling ins Land bringen soll. Heute trägt er einen Schafsfelzmantel, die<br />
Kappe eines Korant ist auch aus Schafspelz und hat ein gefärbtes Gesichtsteil,<br />
mit einer langen Nase aus Leder sowie Öffnungen für Mund und Augen. Als<br />
Zähne dienen weiße Bohnen, die Zunge ist rot und sehr lang, und für die<br />
Ohren nimmt man Puten- oder Gänsefedern. Um die Hüfte trägt er eine Kette<br />
mit Kuhglocken und in der Hand hält er einen Stock mit Igelfell. Der Korant<br />
muss außerdem rote oder grüne Stricksocken und schwarze Stiefel tragen.<br />
Früher haben die Koranten ein wenig anders ausgesehen – sie trugen einen<br />
Hasenfelzmantel.<br />
Landschaftspark Šturmovec befindet sich an der süd-ostlichen<br />
Teil des Ptuj-Sees. Der Park ist 125ha groß un seit 1979 gesetzlich geschützt.<br />
Das Gebiet ist etwas Besonderes durch die Vielfalt der Lebensräume, von<br />
Kiesbetten, Barren bis Altarme und Quellwasser, Überschwemungswälder<br />
und Wiesen. Natürliche Umstände und der Einfluss des Menschen sind der<br />
Hauptgrund dafür, das es immer wenige Tier- und Pflanzenarten gibt. Viele<br />
davon haben hier ihren letzten Zufluchtsort gefunden. Hier finden wir mehr<br />
als 230 Vogelarten. Sehr interessante aber leider vom Aussterben bedrohte<br />
Tierarten sind kleiner Regenwurm, Eisvogel … Sie können Lehrausflüge oder<br />
Exkursionen an der 3 km langen Naturlehrweg veranstalten. Der Eingang in<br />
den Park ist von der Straße Markovci-Videm pri Ptuju.<br />
24 25
6. Markovci – Muretinci – Velika Nedelja<br />
(20 km – Asphalt – Makadam)<br />
Sie fahren weiter auf einer ruhigen Lokalstraße zwischen den Feldern durch die Orte Nova<br />
vas pri Markovcih und Stojnci. Auf diesen Abschnitt befinden sich zwei Rastplätze. Der erste<br />
befindet sich gleich neben dem alten Flussbett neben dem Sportplatz. Der andere steht<br />
neben der Lokalstraße und ist mit Feldern umgeben.<br />
Das Dorf Stojnci grenzt an das Dorf Muretinci, wo Sie zur Vorfahrtsstraße kommen. Da biegen<br />
Sie links ab und fahren am Altenheim vorbei (auf Ihrer rechten Seite). Sie fahren jetzt weiter<br />
in die Richtung Ormož. Der Weg führt durch die aneinanderliegende Ortschaften (Mala<br />
vas, Gajevci und Placerovci), die mit der Gelassenheit zur Erholung rufen. Nach dem Dorf<br />
Placerovci werden Sie auf der linken Seite eine Brücke sehen, die Sie auf die andere Seite des<br />
Flusses führt. Sie fahren durch kleine Ortschaften und Felder, überqueren den Bach Pesnica<br />
und kommen zuerst in den Ort Osluševci und später den Ort Cvetkovci. Auf der linken<br />
Seite haben Sie die Ebene, die schon seit 2100 v.Ch. besiedelt ist und auf der rechten Seite<br />
werden Sie von der Drau begleitet. Der Weg führt Sie auf einer sehr schön eingerichteten<br />
Makadamstraße, die entfernt von den Häusern verläuft. Auf dem Weg befindet sich noch<br />
ein Rastplatz für Radfahrer. Nach dem Rastplatz blicken Sie auf den Schloss Velika Nedelja.<br />
Jetzt müssen Sie bei der kleinen Brücke links abbiegen, die Eisenbahn überqueren und bis<br />
zur Hauptstraße in den Ort Velika Nedelja fahren.<br />
6 a<br />
6<br />
Jetzt müssen Sie noch vorsichtiger weiter fahren, denn<br />
Sie sind auf sehr stark befahrene Regionalstraße Richtung<br />
Ormož. Wenn Sie sich entscheiden den Schloss Velika<br />
Nedelja anzusehen, werden Sie diese Straße in der Kreuzung<br />
verlassen (links abbiegen) und nach etwa 100 m kommen<br />
Sie zum wunderschönen Schloss. Dort bietet sich auch<br />
ein schöner Blick über die Felder bis zur wunderschönen<br />
Gipfeln der Hügellandschaft Haloze. Wenn Sie sich nicht<br />
für das Schloss entscheiden, müssen Sie die Regionalstraße<br />
nach Ormož nehmen (rechts abbiegen).<br />
Das Ort und auch das Schloss VELIKA NEDELJA haben den<br />
Namen nach einer sehr bedeutenden Schlacht am Osternsonntag im Jahr 1199<br />
bekommen, in der Friedrich von Ptuj dieses Gebiet den Ungarn genommen hat<br />
und es den Deutschen Rittern gegeben hat. Die bedeutendste Sehenswürdigkeiten<br />
sind die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit und das Schloss, wo Sie sich<br />
eine Kapelle sowie ethnologische und historische Sammlung ansehen können.<br />
Die ethnologische Sammlung umfasst 900 Exponate, die das Leben der Leute<br />
hier Zeigen.<br />
26 27
6 a. Markovci – Muretinci – Zavrč die Variante –<br />
auf dem rechtem Ufer der Drau<br />
in die Richtung Varaždin<br />
(9 km – Asphalt)<br />
Wenn Sie sich entscheiden den Weg nach Varaždin zu nehmen, biegen Sie im Ort Muretinci<br />
rechts und nach cca. 2 km kommen Sie zur Kreuzung mit der Regionalstraße, wo sich links in die<br />
Richtung Zavrč abbiegen. Auf der Brücke bekommen Sie einen schönen Blick aufs Schloss Borl.<br />
6 a<br />
6<br />
10 (Seite 48)<br />
Das Schloss Borl steht auf dem Felsenen über den Fluss Drau neben<br />
dem Dorf Dolane. Der Radweg führt unten. Das Schloss Borl hatte schön<br />
in der Vergangenheit eine große Rolle wegen guter strategischer Lage<br />
(neben der ungarisch-kroatischen Grenze). Zuerst war hier ein ungarischer<br />
Grenzstützpunkt und sthand hier seit dem 12. Jahrhundert. Der ungarische<br />
Name des Schlosses ist Borlyn (Flußübergang), ist aber auch unten den<br />
deutschen Namen Ankenstein bekannt.<br />
Erste konkrete Erwähnung des Schlosses kommt aus dem Jahr 1255, als der<br />
ungarische König und der damalige steirische Herzog Bela IV das Schloss<br />
den Friedrich von Ptuj unumstößliches Vorrecht gegeben hat. Das Schloss<br />
war im Eigentum der Herrn von Ptuj bis zu Aussterben im Jahr 1438.<br />
Die folgenden 7 km des Weges sind auf der Regionalstraße und führen zum Ort Zavrč<br />
und dem Grenzübergang mit Kroatien.<br />
28 29
7. Velika Nedelja – Središče ob Dravi<br />
(17 km – Asphalt – Makadam)<br />
Von Ort Velika Nedelja fahren Sie weiter auf der Regionalstraße nach Ormož, wo Sie sich<br />
neben dem Schloss auch den Weinkeller (mit Degustation verschiedener Weinsorten) ansehen<br />
können. Im Stadtzentrum beim Schloss und dem Park müssen Sie rechts abbiegen und<br />
weiter am Eisenbahn und einem größeren Industriebetrieb vorbei fahren. Auf der rechten<br />
Seite werden Sie vom Stausee begleitet.<br />
ORMOŽ ist eine Stadt unter dem Abhang der Hügellandschaft Slovenske gorice,<br />
auf einer natürlichen Terrasse der Drau. Die Stadt liegt an der Kreuzung sehr<br />
bedeutende Verkehrsstraßen. Ormož hat eine reiche und interessante Geschichte.<br />
Die Ebene über der Drau wurde schon 2100 v.Ch. besiedelt. Bronzezeitlicher<br />
Ormož gilt wegen seiner Größe und städtebaulichen Entwurf als eine der größten<br />
Siedlungen in ost-alpinen Raum. Archeologen fanden viele Beweise über Bau- und<br />
Daseinskultur, Kulinarik und trinken Gewonheiten der damaligen Bewohner.<br />
Die Siedlung ist dann aus unbekanntem Grund untergegangen und der Stadt<br />
erlebte erneuten Aufstieg erst im Mittelalter.<br />
Schloss Ormož wurde im Jahre 1278 zum ersten Mal erwähnt. Damals<br />
hat Rudolf von Habsburg den Friedrich von Ptuj erlaubt ein Schloss zu bauen,<br />
zum Dank für seine Hilfe im Kampf gegen dem tschechischen König Ottokar<br />
den Zweiten. Das Schloss wurde nach seinem ersten Herrn benannt – Frieadu.<br />
Das Schloss ist umgeben mit einem wunderschönen Park in dem viele<br />
verschieden Baumsorten zu sehen sind (Eschen, Linden, Eichen und<br />
auch einige exotische Exemplare - Orangenbäume, Tulpenbäume, Ginkos<br />
TIC Ormož<br />
Kolodvorska 9<br />
2270 Ormož<br />
Tel: 02 741 53 56<br />
Mail: tic.ormoz.grad@siol.net<br />
www.slovenia.info/ormoz<br />
und andere Exoten). In der Mitte des Parks steht auch<br />
eine Gruft der Adelsgeschlechte - Wurmbrand–Stuppach,<br />
Pongratz und Georgevits.<br />
Ormož-Stausee<br />
Ein Teil des ehemaligen natürlichen Flusslaufes der Drau,<br />
der die Drauebene dynamisch umgestaltete, ist jetzt<br />
zu einem Stausee gefasst. Der Stausee liegt östlich von<br />
Ormož und stellt ein sekundäres Wasserbiotop dar. Den<br />
See umgeben größere Schilfzonen, sumpfige Feuchtgebiete<br />
und Sumpfwälder. Der Ormož-Stausee ist Raststation<br />
und Überwinterungsplatz für viele Wasservögel – Enten,<br />
Gänse, Sumpfläufer, Möwen und Seeschwalben. Hier<br />
überwintert noch der in Slowenien selten vorkommende<br />
Zwergkormoran. In der Zeit, wenn die europäischen und<br />
sibirischen Wasservögel überwintern, ist die Drau einer der<br />
wichtigsten Überwinterungsplätze in Slowenien, vor allem<br />
im vorpannonischen Gebiet zwischen Maribor und Središče<br />
ob Dravi. Fast die Hälfte der rund 40.000 Wasservögel,<br />
die in den letzten Jahren in Slowenien überwintern, sind<br />
gerade hier zu finden.<br />
30 31<br />
.
Sie fahren neben der Eisenbahn, zwischen den Feldern und kommen<br />
in den Ort Frankovci. Sie halten sich immer der rechts. Seien Sie aber<br />
vorsichtig, denn der Weg ist führt teilweise auf einer Asphalt-Straße<br />
und teilweise auf einer Makadam-Straße. Beim fahren genießen Sie den<br />
Blick auf die schönen, breiten Felder. Sie kommen in die Orte Obrež und<br />
Grabe und fahren auf der Hauptstraße in den Ort Središče ob Dravi.<br />
Der Weg macht im Ort eine kleine Schleife und führt Sie auf den Markt,<br />
wo Sie sich erholen können. Hier könne Sie die Ruhe des Ortes genießen.<br />
Weiter folgen Sie den Radwegtafeln die den Radfahrer zuerst auf Nebenund<br />
dann Hauptstraße bis zur Grenze Slowenien-Kroatien bringen.<br />
SREDIŠČE OB DRAVI<br />
Der Ort wurde in den schriftlichen Quellen zum ersten Mal<br />
im Jahre 1255 erwähnt, als die Herren von Ptuj den Ort als<br />
ungarischen Lehen bekamen. Archäologische Funde bewiesen,<br />
dass der Ort schon in der Jugendsteinzeit besiedelt wurde.<br />
Unter anderem wurden hier römische Münzen und auch Gebäudereste<br />
mit Spuren der frühen und ehemaligen Slawischen<br />
Besiedlungen. Im Mittelalter entwickelte sich der Ort um das<br />
Schloss herum, der aber von den Türken vernichtet wurde.<br />
Im Jahre 1433 gab die Gräfin Barbara dem Ort die Rechte des<br />
Marktes. Die Sehenswürdigkeiten sind: Pfarrkirche in Grabe,<br />
Museum, Ölpresse und die Kapelle in Središče.<br />
Naturpark Središče ob Dravi<br />
Beim Ort Središče ob Dravi endet der Tal Dravska dolina und beginnt die Ebene Panonska nižina.<br />
Der Fluss Drau macht einen 9 km langen Weg von Ormož nach Središče ob Dravi, wo sie Slowenien<br />
schließlich verläst. Auf diesen Weg hat der Fluss einen 7 m Fall, bildet viele Stromschnellen und Bögen,<br />
Flussarme und Inseln, viele Kiesgruben und Schilfe. Diese unversehrte Natur hat sich wegen sicheren<br />
Abstand der Ortschaften vom Fluss sehr gut erhalten. Der größte Reichtum des Flusses ist ihr freier<br />
Lauf und ständige Dynamik des Flusses,<br />
die ihre Form ständig verändert.<br />
Im Naturpark gibt es eine sehr reiche<br />
biotische Vielfalt. Bisher wurden<br />
105 Arten von Nestvögel, 15 Arten<br />
von Amphibien, 9 von Reptilen und<br />
zahlreiche Säugetiere, von denen der<br />
Otter der bedeutendste ist, entdeckt.<br />
32 33
8. Središče ob Dravi – Vularija<br />
(Hauptweg: 23 km – Asphalt)<br />
Nach dem Grenzübergang kommen Sie in Trnovec an. Sie biegen nach<br />
links ab in Richtung des Gleises. Sie erreichen den Ort Macinec, wo Sie<br />
die Kirche besuchen können.<br />
MACINEC<br />
Die ersten Daten über die von Templern im gotischen Stil<br />
erbaute Kirche der Hl. Maria stammen aus dem Anfang des<br />
14. Jahrhunderts.<br />
ČREČAN<br />
Am Dorfanfang liegt der schön eingerichtete Teich, wo<br />
Sie eine Pause einlegen und frischen Fisch essen können. In<br />
der Siedlung ist eine Reihe alter Traditionshäuser<br />
aus dem 19. Jh. zu bewundern, ein seltenes Beispiel des gut<br />
erhaltenen ländlichen Architekturerbes.<br />
Nach 7 km Fahrt von der Grenze kommen Sie in Gornji Hrašćan an, das<br />
für die Horvat - Schmiede bekannt ist.<br />
8<br />
8 b<br />
GORNJI HRAŠČAN<br />
Horvat - Schmiede ist in<br />
einem alten Haus beherbergt, in<br />
dem das Schmiedehandwerk seit<br />
fast 100 Jahren betrieben wird.<br />
Die Schmieden hatten immense<br />
Wichtigkeit im Leben des Dorfes,<br />
da hier diverse Werkzeuge gefertigt<br />
oder repariert wurden und Pferede<br />
beschlagen wurden.<br />
In Gornji Hrašćan können Sie entlang<br />
der Hauptstrecke weiterfahren oder<br />
Sie können sich für den alternativen<br />
8 b<br />
8 a<br />
8<br />
Weg entscheiden, der Sie in die Stadt Čakovec führt. Dem Hauptweg<br />
folgend erreichen Sie das Dorf Pušćine.<br />
PUŠĆINE<br />
Auf der Route liegt die Pension »Mamica« mit ausgezeichneter<br />
Küche und Übernachtungsmöglichkeit. Die Radtouristen sind<br />
hier besonders liebe Gäste. Hier können Sie auch Auskunft über<br />
lokale Radwege bekommen, die gut markiert sind und durch<br />
malerische Landschaft führen. Wenn Sie zahlreiche Wild- und<br />
Haustiere kennenlernen wollen, fragen Sie Ihre Gastgeber nach<br />
dem Jagdgebiet Zrinski (Safari Park), das etwa 3km<br />
von der Hauptroute entfernt liegt (Schotterweg).<br />
8 b<br />
8<br />
Beim Verlassen von Pušćine fahren Sie weiter in Richtung Gornji Kuršanec und biegen<br />
nach links ab Richtung Orehovica. Wenn Sie statt dessen geradeaus weiterfahren und<br />
die Draubrücke überqueren, erreichen Sie die wunderschöne barocke Stadt Varaždin.<br />
GORNJI KURŠANEC<br />
Obelisk des Grafen Nikola Zrinski<br />
Zrinski ist eine der bedeutendsten Personen in der kroatischen Geschichte<br />
des 17. Jhs. Er wurde als ein großer Krieger, Politiker und Dichter in die Geschichtsbücher<br />
eingetragen.<br />
Varaždin See ist ein künstlicher Stausee, der für die Bedürfnisse des<br />
Wasserkraftwerks gebaut wurde. Der See ist eine interessante Destination zum<br />
Schwimen, Kahnfahrten und Fischfang. Nahe an Kuršanec ist das Restaurant<br />
Vrbi mit Fischgerichten.<br />
Weiter in Richtung der Drau radelnd erreichen<br />
Sie den Varaždin See. Wenn Sie nicht zum See<br />
fahren wollen, biegen Sie links ab in Richtung<br />
Šandorovevc, Totovec und Vularija. Insgesamt<br />
10km Radwege führen Sie durch Felder, Wiesen<br />
und kleine Ortschaften.<br />
34 35
8 a. Gornji Hrašćan – Čakovec – Totovec<br />
(Alternative: 15 km – Asphalt)<br />
In Gornji Hraščan können Sie weiter auf der Hauptroute fahren oder Sie können die alternative<br />
Route Richtung Pretetinec, Nedelišće und Čakovec nehmen. Bis Čakovec führt Sie der Weg<br />
durch bebaute Felder und in Nedelišće radeln Sie auf eingerichtetem Radweg.<br />
ČAKOVEC ist eine Stadt mit europäischem Geist und angenehmen Menschen.<br />
Es liegt im Herzen von Međimurje und ist stolz auf seine schöne Gestaltung,<br />
aufgrund der es dreimal in Folge als die am schönsten eingerichtete kontinentale<br />
Stadt Kroatiens ausgezeichnet wurde. Während des Römischen Reiches befand<br />
sich hier das Legionslager Aquama. Im 13. Jh. erbaute der Graf Čak auf einer<br />
kleinen Insel einen hölzernen Turm, der der Vorläufer der heutigen Stadt war<br />
und aufgrund davon bekam die Stadt auch ihren Namen. Die berühmte kroatische<br />
Adelsfamilie Zrinski erbaute im 16. Jh. eine unbesiegbare und prächtige<br />
Wasserburg, um die sich die freie königliche Stadt entwickelte. Im späten 19.<br />
Jh. wurde die Stadt industrialisiert. Die Kaufmannsgilde baute am Anfang des<br />
20. Jahrhunderts einen der schönsten Paläste in der Stadt. Heute ist Čakovec<br />
eine lebendige und moderne Stadt nach Menschenmaß. Nahe am Zentrum ist<br />
ein Hallenbad mit Wellness und vielen Sportanlagen. Im Stadtzentrum finden<br />
Sie eine Vielzahl von guten Restaurants (Lovački dvori, Pilka, Rustica, Kristal,<br />
Barok), die Hotels Park und Royal und mehrere Pensionen.<br />
8<br />
8 a<br />
TIC Čakovec<br />
Kralja Tomislava 1<br />
40000 Čakovec<br />
Telefon +385 (0)40 313 319<br />
Fax +385 (0)40 310 991<br />
Email:tzg-cakovca@ck.t-com.hr<br />
www.tourism-cakovec.hr<br />
8 a<br />
1:25000<br />
36 37
Zrinski Altstadt<br />
Das wichtigste Denkmal in Čakovec ist die Altstadt<br />
der Familie Zrinski. Die Festung wurde erstmals im<br />
13. Jahrhundert erwähnt. Innerhalb des Palastes<br />
befindet sich das Museum Međimurje,<br />
welches durch seine Sammlungen der Archäologie,<br />
Geschichte, Kultur und Ethnographie, wie auch die<br />
Gemäldegalerie die reiche Geschichte der Stadt und<br />
der Region darstellt. Inmitten des Stadtzentrums<br />
steht das barockisierte Franziskanerkloster<br />
des Hl Nikolaus.<br />
38 39
8 b. Trnovec – Gornji Kuršanec –<br />
Vularija<br />
(Alternative: 28 km – Makadam – Asphalt)<br />
Falls Sie durch die schöne Natur radeln wollen, nehmen Sie unbedingt diesen Weg. 1km<br />
nach dem Grenzübergang in Trnovec biegen Sie rechts ab und fahren auf dem Schotterweg.<br />
Der erste Teil des Weges führt Sie durch Felder und Wäldchen, der zweite bringt Sie durch<br />
das Wald näher an die Drau und Sie fahren unmittelbar entlang der Küste mit wunderschönen<br />
Sandbänken. Weitere<br />
10km radeln Sie durch Wald und<br />
Felder und kommen in Gornji<br />
Kuršanec an. Biegen Sie rechts<br />
ab in Richtung Varaždin See. Nun<br />
fahren Sie weitere 10 km auf dem<br />
Schotterweg entlang des Kanals<br />
oder erklimmen Sie den Damm<br />
und fahren entlang dem See.<br />
Trnovec<br />
8 b<br />
10 a (Seite 58)<br />
8 a<br />
8<br />
8<br />
Varaždin See ist ein künstlicher Stausee, der<br />
anfangs 1980er Jahre gebaut wurde. Der See ist<br />
eine interessante Destination zum Schwimmen und<br />
Fischfang. Nahe an Kuršanec ist ein Restaurant mit<br />
Fischgerichten.<br />
Am Ende des Sees biegen Sie links ab und fahren 3km in<br />
Richtung Vularija.<br />
40 41<br />
8 b
9. Vularija – Donja Dubrava – Legrad<br />
(Hauptweg: 37,5 km – Asphalt)<br />
In Vularija fahren Sie einfach geradeaus in Richtung Orehovica und Podbrest, wo Sie sich frisch machen oder im Gasthaus Grin übernachten<br />
können. Nach weiteren 3 km gelangen Sie in die Siedlung Otok, wo Sie das tolle Restaurant Prepelica mit Traditionsküche und Unterkunft<br />
finden. Durch Otok können Sie auf dem Hauptweg fortsetzen oder Sie biegen nach rechtes ab in Richtung Dubrava See.<br />
8<br />
8 b<br />
9<br />
9 a<br />
TIC Prelog<br />
Glavna 33, Prelog<br />
T: +385 (0)40 63 80 85<br />
www.prelog.hr<br />
42 43<br />
9
Der Hauptweg führt Sie durch Felder bis zu der Stadt<br />
Prelog, in deren Zentrum Sie rechts in Richtung See<br />
abbiegen.<br />
PRELOG ist ein kleines Städtchen mit reicher<br />
handwerklicher Tradition und heute für seine<br />
starke Industrie bekannt. Im Stadtzentrum<br />
steht neben der Kirche des Hl. Jakobus aus dem<br />
18. Jh. das Familienhotel Prelog und ein paar<br />
Restaurants.<br />
Donja Dubrava See ist mit seinen 11<br />
km Länge der größte Stausee Kroatiens. Am<br />
See ist ein kleiner Schiffshafen, Campingplatz<br />
und ein kleines Restaurant.<br />
Fahren Sie zum Kanal/Damm des<br />
Dubrava Sees, biegen Sie rechts ab und<br />
radeln Sie entlang dem Kanal/auf dem<br />
Damm des Sees die nächsten 7,5 km<br />
(fahren Sie zwischen dem Kanal und<br />
dem See oder oben auf dem Damm,<br />
wo der Weg breit genug ist und Sie die<br />
44 45
viel befahrene Hauptstraße vermeiden). Auf Ihrer linken Seite,<br />
ein paar Hundert Meter von der Strecke entfernt, ist eine Reihe<br />
von Siedlungen mit interessantem Angebot.<br />
In kleinen Dorf OPOROVEC besuchen Sie die<br />
Ziegenfarm der Familie Zadravec. Hier können Sie die<br />
tollen Käsesorten kosten, mit kleinen Ziegen spielen,<br />
mit Ihren Gastgebern verschiedene Arbeiten im Freien<br />
verrichten oder einfach im frischen Heu übernachten.<br />
SVETA MARIJA<br />
1 km von der Hauptroute entfernt im Ortszentrum<br />
finden Sie die Sammlung über das Spitzenklöppeln<br />
aus Sv. Marija. Dass die<br />
Fertigkeit des Spitzenklöppelns aus Sv. Marija nicht in<br />
Vergessenheit geriet, ist das Verdienst der Frauen aus Sv.<br />
Marija. Dank ihrer Schönheit wurde die Spitze aus Sv.<br />
Marija in die Enzyklopädie über das Spitzenklöppeln<br />
eingetragen. Eine ethnographische Sammlung über<br />
das Spitzenklöppeln kann besichtigt werden und unter<br />
Voranmeldung können Sie daran auch teilnehmen.<br />
DONJI VIDOVEC<br />
Falls Sie einen Abstecher von der Hauptroute machen<br />
und links abbiegen, erleben Sie nach ein paar Hundert<br />
Meter eine einzigartige Attraktion.<br />
Goldwaschen<br />
In Donji Vidovec leben die letzten Goldwäscher<br />
Europas. Laut einer Legende soll das Kreuz auf der<br />
lokalen Kirche des Hl. Vid mit dem Draugold, das von<br />
den lokalen Goldwäschern geschenkt wurde, vergoldet<br />
sein. Das Gold aus dem Fluss Drau sei das reinste<br />
nicht-derivierte Gold in der Welt. Dieses einzigartige<br />
Handwerk erleben Sie, wenn Sie die ethnographische<br />
Sammlung im Zentrum des Dorfes besuchen oder eine<br />
Pause im Hotel Golf einlegen und einen Vortrag oder<br />
mehrtägiges Programm vereinbaren.<br />
DONJA DUBRAVA<br />
Schmiede Dubrava<br />
Seit der Mitte des 19. Jhs. bis in die Mitte der 70er Jahre<br />
des 20. Jhs. wurden in dieser Schmiede tagtäglich zahlreiche<br />
Pferde beschlagen, aber auch diverse Werkzeuge<br />
und Maschinen für Landwirtschaft gefertigt. In der<br />
Schmiede können Sie auch Ihre Schmiedefertigkeit<br />
auf die Probe stellen.<br />
In Dubrava biegen Sie rechts ab (Richtung Koprivnica) und<br />
fahren auf der Hauptstraße. Sie überqueren die Brücke und<br />
gelangen nach 3km in die Koprivničko-križevačka Region und<br />
die Siedlung Legrad, in derer Nähe die Mur in die Drau mündet.<br />
Falls Sie von Međimurje kommend die<br />
Mündung besuchen wollen, begeben<br />
Sie sich in das Zentrum von Donja<br />
Dubrava und fahren weiter in Richtung<br />
Nordost. Nach 2km Schotterweg<br />
gelangen Sie bis zum Ausflugsort<br />
Muškatljin, wo Sie auf den Murradweg<br />
wechseln und der Mur entlang in<br />
Richtung Nordwesten Sv. Martin na<br />
Muri und Slowenien fahren können.<br />
Muškatljin<br />
Dieser Reiterhof befindet sich in einem speziellen zoologischen<br />
Reservat namens Veliki Pažut, ganz in der Nähe der Mündung<br />
der Mur in die Drau. Begleitet vom Gastgeber können Sie<br />
hier mit dem Fahrrad, zu Fuß, reitend oder mit einem Kahn<br />
die Mündung erreichen und sie aus einer Position erleben,<br />
die für die „Uneingeweihten“ unerreichbar ist. Fisch- und<br />
Wildspezialitäten, Übernachtungsmöglichkeit, Fischfang<br />
und unvergessliche Fotosafari stehen zum Angebot.<br />
9 a. Otok – Prelog<br />
(Alternative: 3 km – Makadam)<br />
In Otok können Sie rechts abbiegen und durch den Wald Richtung<br />
Drau fahren. Die ersten 2,5 km radeln Sie entlang der Drau und dem<br />
Dubrava See, der sich unmittelbar anschließt. Ihre Fahrt können Sie<br />
auf der Haupstraße oder auf dem Damm des Donja Dubrava Sees<br />
fortsetzen.<br />
46 47<br />
9 a<br />
9<br />
9
10. Zavrč – Varaždin – Gornji Kuršanec<br />
(Hauptweg: 27 km – Asphalt)<br />
Nach der Überquerung der Grenze mit Kroatien fahren Sie weiter zum Ort Varaždin.<br />
Sie fahren auf der Hauptstraße durch die Orte Dubrava Križovljanska, Veliki Lovrečan, wo<br />
Sie sich eine Kapelle ansehen können und danach fahren Sie weiter ins Ort Brezje Dravsko.<br />
Sie können auf der Haupstraße weiter fahren oder Sie entscheiden sich für die Nebenstraße<br />
und biegen im Ort Brezje Dravsko links in die Richtung Drau ab.<br />
Der Hauptradweg führt weiter neben der Hauptstraße durch den Ort Cestica, wo Sie sich<br />
den Schloss Križovljangrad ansehen können.<br />
CESTICA<br />
Das Schloss Križovljangrad wurde in der Renaissance gebaut.<br />
Besonders interessant ist der Renaissanceportal mit Reliefgestalten der Sirene,<br />
Maskeron und der Weinrebe, der in den Hauptsaal des Stockes führt. Das Schloss<br />
ist das nördlichste Schloss in der Region Hrvatsko Zagorje. Im 1949 wurde das<br />
Schloss vom Feuer übergriffen und seitdem verfällt es.<br />
Zwischen den Orten Gornje Vratno und Donje Vratno müssen Sie aufpassen, dass Sie auf<br />
der linken Seite des Weges bleiben.<br />
Wenn Sie genug Zeit haben, können Sie sich in den Ort Vinica den Arboretum<br />
Opeka ansehen. Es ist nur 5km von der Hauptstraße entfernt.<br />
10 a<br />
10<br />
VINICA (5 km vom Radweg entfernt)<br />
Das Arboretum Opeka ist eine Anpflanzung verschiedener<br />
heimischen und fremden Baumsorten und Holzgewächsen, die für wissenschaftliche,<br />
erzieherische und dekorative Zwecke dienen. Im Arboretum<br />
wurden biologische Eigenschaften und ökologische Zwecke der Bäume<br />
und Holzgewächse untersucht. Es gilt als der bedeutendste Arboretum<br />
in Kroatien und erstreckt sich auf 64ha Fläche. Es befindet sich auf dem<br />
ebenen und hügeligen Gebiet und ist ein klassisches Exemplar des Englischen<br />
Gartens. Hier befinden sich mehr als 800 verschiedene Sorten von<br />
Bäumen, Gebüsche, Blumen und andere Pflanzen.<br />
Sie fahren in die Richtung des Ortes Petrinjanec,<br />
wo Sie sich einen den ältesten<br />
Fanggebieten in Kroatien ansehen können.<br />
PETRIJANEC<br />
Fanggebiet Zelendvor<br />
Einer der ältesten Fanggebieten in Kroatien<br />
(aus dem Jahr 1870) ist 8500ha groß.<br />
Es ist wegen dem Individuellen- oder<br />
Gruppenfang auf die Rebhühner,Fasane,<br />
Wachtel, Schnepfen, Hasen und Kaninchen<br />
bekannt. Im Waldpark im<br />
Zentrum des Komplexes befinden sich<br />
die Jagdhütte und ein Rastaurant.<br />
48 49
Sie radel durch die Orte Majerje, Sračinec und Hrašćica in die Richtung Varaždin.<br />
Sie kommen nach Varaždin.<br />
10<br />
Turistički ured<br />
Varaždinske županije<br />
Uska 4, 42000 Varaždin<br />
Tel:+385 (0)42 210 096<br />
Fax +385 (0)42 210 073<br />
Email: tz.var.zupanije@vz.t-com.hr<br />
www.turizam-vzz.hr<br />
TIC Varaždin<br />
Ivana Padovca 3, 42000 Varaždin<br />
Tel:+385 (0)42 210 987<br />
Fax +385 (0)42 210 985<br />
Email: info@tourism-varazdin.com<br />
www.tourism-varazdin.hr<br />
10 a<br />
VARAŽDIN<br />
Viele der heutigen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in<br />
Varaždin zeugen von der reichen Geschichte von mehr als acht Jahrhunderten.<br />
Name Varaždin wurde schon im Jahr 1181 notiert, den Status einer<br />
freien königlichen Stadt Varaždin gewährte im Jahre 1209 der kroatischungarische<br />
o König Andreas II. Während seiner Blütezeit am Ende des 18.<br />
Jahrhunderts, als hier viele kroatische Adelige, Handwerker und Künstler<br />
lebten, war Varaždin auch die Hauptstadt von Kroatien. Adelige, Handwerker<br />
und Händler, Künstler und Wissenschaftler haben zur Entwicklung<br />
der Geschichte in dieser Stadt mitgebracht und verließen die prachtvolle<br />
barocke Gebäude und Sammlungen ihrer Werke, die Musik. Generationen<br />
haben ihr reiches Erbe gepflegt und heute können die Besucher das durch<br />
Sammlungen des Museums, durch die Klöster und die Geländer auf der<br />
geheimen Innenhöfen ansehen. Noch heute spricht man von Varaždin, der<br />
Stadt der Musik, Barock und Blumen. Jeder fühlt sich hier wohl. Machen<br />
Sie einen Sparziergang durch den Park und beobachten Sie das kulturelle<br />
Erbe, die Paläste und alte Bürgerhäuser. Die Leute von Varaždin schätzen<br />
die Geschichte, die Kultur und machen alles noch schöner mit Blumen und<br />
vielen grünen Flächen. Ein Sparziergang durch die Stadt bringt Sie in die<br />
Vergangenheit.<br />
Auf dem »Špancirfest«<br />
sind alte Handwerker zu sehen,<br />
an der Straßen sind Spieler,<br />
Sänger, Clowns und alle bringen<br />
Lebendigkeit auf die Straßen des<br />
alten Stadtzentrums. Die Besucher,<br />
die Musik lieben, werden<br />
die Varaždiner Barockabende,<br />
ein Festival der Barockmusik,<br />
genießen.<br />
50 51
1:25000<br />
Die alte Burg und der Stadtmuseum<br />
»Stari grad – Alte Burg« genannt ist das bedeutendste<br />
Gebäude in Varaždin. Die Burg wurde vom<br />
13. bis 19. Jahrhundert ununterbrochen gebaut und<br />
angebaut. Das älteste Teil ist der Zentralturm. Die<br />
Burg wechselte viele Besitzer: die Grafen Celjski, Jan<br />
Vitovac, Ivaniš Korvin, Juraj Brandenburg und die<br />
Grafen Ungnadi. Der letzte Besitzer verkaufte 1923<br />
den Stari-grad-Komplex an die Stadt. Seit 1925 ist in<br />
der ganzen Burg das Stadtmuseum Varaždin mit 4<br />
ständigen Ausstellungen untergebracht.<br />
Das Kroatische Nationaltheater in<br />
Varaždin (HNK)ist in der Burg, wo es eine<br />
lange Theater-Geschichte gibt. Das durch Dokumente<br />
belegte Theaterleben in Varaždin können wir seit 1637<br />
verfolgen. Von nun an bis 1771 wurden Bühnenstücke<br />
kontinuierlich im Jesuitentheater im Gymnasium,<br />
bzw. im Rahmen des Jesuitenkollegiums aufgeführt.<br />
Das erste öffentliche Theater bekam Varaždin 1788.<br />
Im 19. Jh. wurden Bühnenstücke in kroatischer und<br />
deutscher Sprache aufgeführt; das deutsche Theater<br />
dominierte bis zum Ende des Jahrhunderts und spielte<br />
eine bedeutende Rolle in der Verbreitung der Theaterkultur<br />
und der Entstehung des kroatischen Theaters.<br />
52 53
Entomologischer Museum<br />
»Welt der Insekten« ist eine der schönsten<br />
entomologischen Sammlungen in Europa.<br />
Sie befindet sich in der Palais Hertzer.<br />
PalästeundalteBürgerhäuser<br />
werden Sie im alten Stadtzentrum<br />
finden. Die meisten wurden im 16.<br />
Jahrhundert gebaut.<br />
Feuerwehrmuseum ist der einzige Museum in Kroatien, der<br />
die Geschichte der Kroatischen Feuerwehr zeigt. Beim Sammeln der<br />
Exponate haben viele Vereine aus der Umgebung und die Menschen<br />
aus Varaždin mitgemacht.<br />
Wichtige religiöse Gebäude in der Stadt sind: Kirche der Selige<br />
Jungfrau Maria – Die Kathedrale von Varaždin,<br />
Kirche der Hl. Nikola, Franziskanerkirche des Heiligen Johannes des<br />
Täufers, Ursulinenkirche der Geburt Christi, Kirche der Hl. Florian<br />
Waldpark<br />
An der Nordseite der Stadt, neben der Drau ist<br />
eine 87ha große Waldflache – ein Waldpark-<br />
Schutzgebiet. Die Gegend ist äußerst attraktiv<br />
wegen seiner biologischen Vielfalt (185 Pflanzenund<br />
109 Tierarten wurden bisher evidentiert).<br />
In der Stadt können Sie im Stadtschwimmbad<br />
baden.<br />
54 55
Sie fahren über die Draubrücke, von wo es einen wunderschönen<br />
Blick auf den See Varaždinsko jezero gibt, in die Richtung des Ortes<br />
Gornji Kuršanec.<br />
Auf die andere Seite können Sie auf der Hauptstraße bis zum Ort<br />
Gornji Kuršanec fahren oder Sie biegen nach der Brücke rechts und<br />
fahren weiter am Rande des Sees Varaždinsko jezero.<br />
10 a. Brezje Dravsko - Varaždinski most<br />
(Nebenweg: 34 km, der grösste Teil Makadam)<br />
Im Ort Brezje Dravsko können Sie sich für die Nebenstraße entscheiden und auf der Makadamstraße durch die<br />
Felder fahren. Vielleicht werden Sie einem hübschen Tier begegnen. Nach 2,5 km kommen Sie zum Schloss<br />
Križovljangrad, den nördlichsten Schloss in Hrvatsko Zagorje. Das Schloss wurde im 1949 von einen Feuer<br />
übergriffen und seitdem verfällt es. Sie fahren weiter nach Virje Križovljansko und nähen sich der Drau zur Ort<br />
Otok Virje, von wo Sie einen schönen Blick auf die Stadt Ormož haben. Sie fahren weiter auf der rechten Seite<br />
10 a<br />
10 a<br />
der Drau, neben dem Stausee. Bei dem See sind viele sumpfige Wiesen und ein sumpfiger Wald.<br />
Das See Ormoško jezero ist eine Station und Überwinterungsort für viele Wasservögel – Enten,<br />
Gänse, Möwen und Seeschwalben. Hier überwintert auch der Zwergkormoran. Sie fahren<br />
weiter durch den Ort Donje Vratno bis zum Ort Strmec Podravski, wo Sie auf die Hauptstraße<br />
zurückkehren können oder fahren den Nebenweg weiter. Es bleiben nur noch zwei Kilometer<br />
bis zur Überquerung der Drau. Beim überqueren werden Sie den Ormoško jezero bewundern.<br />
Sie fahren weiter und auf der linken Seite begleitet Sie der Wald, auf der rechten Seite der Kanal.<br />
Jetzt erwartet Sie 15 Kilometer Fahrt in der puren Natur, wo es kein Verkehr gibt, nur sorgloses<br />
Fahrradfahren, Erholung und Beobachtung der unversehrte Natur. Das alles bis Sie zur Brücke<br />
in Varaždin kommen.<br />
10<br />
56 57<br />
10 a<br />
8
10 b. Varaždinski most – Vularija<br />
(Nebenweg: 11 km – Makadam)<br />
Nach dem überqueren des Flusses biegen Sie rechts ab und fahren<br />
weiter neben dem See Varaždinsko jezero. Das ist ein künstlicher<br />
Stausee, der Anfang der 80. Jahre des 20. Jahrhunderts gebildet<br />
wurde. Der See ist schon seit Jahren eine beliebte Destination<br />
fürs Baden und Fischen, ins besonders auf der nordwestlichen<br />
Küste, neben dem Ort Gornji Kuršanec. Nach etwa 10 Kilometer<br />
radlen, beim Ende des Sees, werden Sie in die Richtung des<br />
Ortes Vularija abbiegen.<br />
8 b<br />
8<br />
8<br />
10 b<br />
8 a<br />
58 59
Sind Sie an verschiedenen Radthemenwegen interessiert?<br />
Vielleicht eine Fahrradtour zu zweit, Entdeckung der Natur- und Kulturerbes mit Ihren Kindern, Entdeckung der kulinarischen Genüsse, Entdeckung der heiligen Wasserquellen…<br />
Dann wählen Sie eins unserer Themenprodukte, die wir in verschiedene Etappen aufgeteilt haben und stürzen sich auf die Reise Ihrer Wünsche. Mehr über die einzelnen Themenausflüge<br />
finden Sie auf www.mura-drava.eu.<br />
Gesund für die Natur<br />
Beim Radfahren im unberührten Flussgebiet<br />
von Mur und Drau wird Ihnen das<br />
Leben im Einklang mit der Natur wie die<br />
normalste Sache der Welt vorkommen.<br />
Sie werden Gelegenheit haben, eine ökologische<br />
Lebensweise auszuprobieren, die<br />
Köstlichkeiten der einheimischen Küche<br />
zu genießen, sich bei einem Gläschen<br />
heimischen Weines zu entspannen und<br />
sich in der angenehmen Gesellschaft der<br />
Einheimischen zu unterhalten. Neben der<br />
sauberen Luft werden Sie auch die vielen<br />
Naturbesonderheiten genießen, wie die<br />
natürlichen Mineralwasserquellen, und<br />
die vielfältigen Kulturereignisse, wie die<br />
traditionale Fastnachtsveranstaltung<br />
in Ptuj. Vielleicht werden Sie bald den<br />
Wunsch verspüren, diese Nähe zur Natur<br />
noch einmal zu erleben.<br />
Wasser und Luft<br />
Schon in der Römerzeit war die Heilwirkung<br />
des Thermalwassers in diesem Gebiet wohlbekannt.<br />
Aber auch heute lindert das Wasser<br />
aus den Thermalquellen bei den Menschen<br />
zahlreiche Gesundheitsprobleme, zugleich<br />
wirkt es positiv auf das Allgemeinbefinden.<br />
Die Radwege, die in ihrer unmittelbaren<br />
Nähe entlangführen, bieten Ihnen eine<br />
ausgezeichnete Gelegenheit, den Radweg<br />
in Richtung eines der Thermalzentren zu<br />
verlassen und diese Gaben der Natur zu<br />
nutzen. Das mehr oder weniger anstrengende<br />
Radfahren durch die nahen Weinberge<br />
können Sie mit dem Besuch eines Schwimmbads,<br />
einer Sauna oder mit einer Massage<br />
beschließen und den Tag völlig entspannt<br />
beenden. Sie haben die Wahl, bestimmt<br />
werden Sie in dem reichhaltigen Angebot<br />
das Richtige für sich finden.<br />
Sonne und Wein<br />
Ein Streifzug mit dem Fahrrad durch<br />
die mit Weingärten bewachsenen<br />
Hügel, zwischen Weinberghäuschen<br />
und Bauernhoftourismus, wird<br />
Sie mit Sicherheit verzaubern.<br />
Neue Kraft können Sie auf den<br />
wunderschönen Sonnenterrassen<br />
sammeln, von wo Ihr Blick in eine<br />
Unendlichkeit reicht, die nur die<br />
von Weingärten umarmte Pomurje-<br />
Ebene herbeizaubern kann. Sie<br />
können auch die Orte besuchen,<br />
in denen Spitzenweine hergestellt<br />
werden, die im In- und Ausland<br />
geschätzt werden. Bei der Verkostung<br />
heimischer Köstlichkeiten<br />
gelingt es Ihnen vielleicht, den<br />
lokalen Bauern das eine oder andere<br />
Anbaugeheimnis zu entlocken. Das<br />
ist es wert, dass man es sich merkt!<br />
Gemeinsam zu Siegen<br />
Teambuilding durch gemeinsames Radfahren<br />
ist eine ausgezeichnete Art, einen<br />
angenehmen und aktiven Zeitvertreib mit<br />
der positiven Wirkung des Zusammenseins<br />
von Mitarbeitern in einem anderen Umfeld<br />
zu verbinden. Sie können mit Kollegen<br />
verschiedene Aktivitäten ausprobieren, die<br />
die Landschaft an Mur und Drau bietet.<br />
Gruppenspiele, gemütliches Spazieren in<br />
Pohorje, Rudern, Fahrten mit der Fähre.<br />
In der entspannten Atmosphäre, die bei<br />
traditioneller Küche und erstklassigen<br />
Weinen entsteht, werden Sie Ihre Mitarbeiter<br />
oder Kollegen in einem anderen<br />
Licht kennenlernen. Sie werden mit<br />
ihnen neue Bande knüpfen, die Sie in Ihr<br />
gewöhnliches Arbeitsumfeld mitnehmen<br />
werden, was sich mit Sicherheit positiv<br />
auf ihre zukünftige gemeinsame Arbeit<br />
auswirken wird.<br />
In die Geschichte<br />
In früheren Zeiten war das Wasser ein<br />
Schlüsselelement bei der Besiedlung.<br />
Städte und kleinere Ansiedlungen<br />
entstanden immer in der Nähe von<br />
Wasserquellen und zogen erst später<br />
ins Landesinnere um. Davon zeugen<br />
zahlreiche archäologische Überreste<br />
in der Nähe der Radwege an Mur<br />
und Drau, aber auch noch erhaltene<br />
Gebäude wie Burgen, Gehöfte,<br />
Mauern, Kirchen und Ähnliches.<br />
Die Geschichte, sowohl die ältere<br />
als auch die neuere, wird in diesem<br />
Gebiet auch von den Einheimischen<br />
geschätzt, daher gibt es zahlreiche<br />
Themenmuseen, die mit viel Energie<br />
und Schwung ihrer Eigentümer<br />
sicherstellen, dass auch die neuere<br />
Geschichte nicht in Vergessenheit<br />
gerät, und es entstehen immer neue.<br />
Zu zweit<br />
Das romantische Radfahren in unberührter<br />
Natur an der Mur und die Erkundung<br />
alter Stadtzentren an der Drau werden<br />
Ihre Verbundenheit erneut beleben<br />
und Ihnen ein Gefühl des Einklangs<br />
und der Harmonie vermitteln. Mit<br />
dem Fahrrad können Sie sich zu einem<br />
kürzeren oder längeren Streifzug durch<br />
die Weinberge aufmachen, sich für die<br />
intimere Atmosphäre bei kulinarischen<br />
Genüssen in Restaurants oder für ein<br />
Verwöhnprogramm in einem der natürlichen<br />
Kurorte entscheiden. Wir sind<br />
überzeugt, dass die Zeit, die Sie an den<br />
beiden Flüssen verbringen, Ihre Fantasie<br />
beflügeln und Ihnen einen traumhaften<br />
Urlaub zu zweit herbeizaubern wird.<br />
Für neugierige<br />
Ein Familienausflug mit dem Fahrrad<br />
durch die unberührte Natur<br />
an Mur und Drau bedeutet neben<br />
Bewegung an der frischen Luft und<br />
dem Kennenlernen von Natur- und<br />
Kulturbesonderheiten auch viel<br />
gemeinsam erlebte Zeit. Das Radfahren,<br />
das vor allem durch die ebenen<br />
Teile führt, wird kleine Mitfahrer<br />
nicht überfordern, zugleich wird es<br />
wegen der zahlreichen natürlichen<br />
und kulturellen Besonderheiten für<br />
sie außerordentlich interessant und<br />
lehrreich sein. Bestimmt werden sie<br />
Sie mit Fragen überhäufen, auf die Sie<br />
mit der Hilfe der freundlichen Einheimischen<br />
die richtigen Antworten<br />
zu finden versuchen.<br />
Nah und fern<br />
Die Gesamtstrecke der Radwege an Mur<br />
und Drau lässt sich in mehrere kürzere oder<br />
längere Wege aufteilen. Die Menschen sind<br />
eben unterschiedlich; einige entscheiden sich<br />
vielleicht anstatt für die Erkundung örtlicher<br />
Sehenswürdigkeiten lieber für längere Radtouren<br />
durch die wundervolle Natur an Mur und<br />
Drau. Ihnen stehen verschiedene Touren zur<br />
Auswahl: mehr oder weniger anspruchsvoll,<br />
kürzer oder länger, allen jedoch ist gemeinsam,<br />
dass sie Sie auf eine Panoramafahrt durch<br />
Dörfer und Städte an der Mur oder der Drau<br />
führen und Ihnen Orte vorstellen wird, von<br />
denen Sie zuvor vielleicht noch nicht einmal<br />
gehört haben. Sollte Sie trotz allem einmal die<br />
Neugier überwältigen, können Sie jederzeit an<br />
jeder interessanten Natur- oder Kulturbesonderheit<br />
am Weg anhalten. Vielleicht werden<br />
Sie sich diese aber nur merken und sie ein<br />
anderes Mal besuchen.
Projekt MURA-DRAVA.BIKE<br />
Die Fahrradkarte mit der detaillierten Beschreibung des <strong>Drauradweg</strong>es,<br />
der Sie durch märchenhafte Städte und unberührte<br />
Natur führt, entsteht im Rahmen des Projektes <strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.bike,<br />
der aus den IPA SI-HR 2007-2013 EU-Mitteln kofinanziert wird.<br />
Ziel des Mur-Drau-<strong>Bike</strong>-Projekts, an dem Slowenien (Regionen<br />
Pomurje und Podravje) und Kroatien (Distrikte Međimurje und<br />
Varaždin) beteiligt sind, ist es, in einer grenzüberschreitenden<br />
Region ein gemeinsames touristisches Produkt zu gestalten.<br />
Das Projekt, dessen grundlegender Zweck die Entwicklung des<br />
Radtourismus in den Regionen und zugleich auch die Entwicklung<br />
begleitender Dienstleistungsaktivitäten ist, wird sich an<br />
die bestehenden österreichischen Radwege an Mur und Drau<br />
anschließen und ein neues interessantes grenzüberschreitendes<br />
Tourismusziel auf die europäische Tourismuslandkarte setzen.<br />
Die Partnerschaft besteht aus zehn Institutionen und<br />
Organisationen, die auf diesem Gebiet tätig sind. Ihre<br />
bisherigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Entwicklung<br />
von Tourismus und touristischen Produkten, der<br />
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der<br />
Einbettung in ein lokales Umfeld stellen eine angemessene<br />
fachliche Grundlage für eine erfolgreiche<br />
Durchführung des Projekts sicher. Neben der erwähnten<br />
Partnerschaft sind auch die Gemeinden und Distrikte<br />
in das Projekt mit eingebunden, die an dem Projekt<br />
als assoziierte Akteure mitwirken und es als eines der<br />
wichtigsten für die Entwicklung eines dauerhaften<br />
Tourismus in den beteiligten Regionen und einzelnen<br />
Gemeinden ansehen.<br />
Projektpartner:<br />
• Regionalna razvojna agencija <strong>Mura</strong>, d.o.o.<br />
• Center za zdravje in razvoj Murska Sobota<br />
• Prleška razvojna agencija, giz<br />
• Znanstveno-raziskovalno središče Bistra Ptuj<br />
• Turistička zajednica Međimurske županije<br />
• Regionalna razvojna agencija Međimurje – REDEA d.o.o.<br />
• Razvojna agencija Grada Čakovca – Čakra d.o.o.<br />
• Turistička zajednica Varaždinske županije<br />
• Varaždinska županija<br />
• Mariborska razvojna agencija<br />
Herausgeber<br />
Projektpartner <strong>Mura</strong>-<strong>Drava</strong>.<strong>Bike</strong><br />
Texte<br />
Mariborska razvojna agencija, Znanstveno-raziskovalno središče Bistra Ptuj, Turistička zajednica Varaždinske županije, Turistička zajednica Međimurske županije<br />
Fotografie<br />
arhiv Mariborske razvojne agencije, arhiv ZRS Bistra Ptuj, arhiv MO Ptuj, arhiv občine Ormož (Ciril Ambrož), arhiv občine Središče ob Dravi,<br />
arhiv Turističke zajednice Varaždinske županije, arhiv Javne Ustanove za upravljanje zaštićenim prirodnim vrijednostima na području Varaždinske županije,<br />
arhiv Turističke zajednice grada Varaždina (Darko Gorenak, Hrvoje Hegedušić, Krešimir Geci, Siniša Sović, Teodor Goričanec),<br />
arhiv Turističke zajednice Međimurske županije, arhiv Multimedia, arhiv Turističke zajednice grada Čakovca, Milivoj Kuhar Mimi,<br />
arhiv Turističke zajednice Koprivničko-Križevačke županije (Mirko Hanžeković), Damir Gobec, arhiv Regionalne razvojne agencije <strong>Mura</strong> (Aljoša Videtič).<br />
Vorbereitung der Kartographie:<br />
Geofoto, Multimedija, s.kolibri<br />
62 63<br />
Design<br />
s.kolibri<br />
Druck<br />
Tiskarna Ekart<br />
Erscheinungsjahr<br />
2011