newsletter 1/06 - in der etzelclinic

Das Ärzte-Team der etzelclinic
Dr. Jan Leuzinger und das
Schulterteam
Seit 2 Jahren besteht in der Citypraxis
ein eigentliches Schulterteam.
Ich arbeite in diesem Team jeweils
mit ausgebildeten Ärzten die eine
spezielle Weiterbildung in Schulterchirurgie
absolvieren (Fellowship).
Nebst der einjährigen Assistenz-Stelle assistieren bis zu 30 Tagesbesucher
an jeweiligen Operationstagen.
In diesem Team werden pro Jahr ca. 700 Patienten in Konsultationen
gesehen und davon etwa 400 Schulterpatienten operiert.
Das Gros der Operationen wird heute mit der Kamera (arthroskopisch)
gemacht, dass heisst, die Schulter muss nicht eröffnet werden.
In diesem Bereich sind wir eines der aktivsten Teams Europas.
Offen werden fast nur noch die verschiedenen Prothesen der
Schulter implantiert.
Paralell zu dieser Arbeit macht das Team auch Studien, Vorträge
und Posters an internationalen und nationalen Kongressen. Im
vergangenen Jahr gewannen wir einen Posterpreis in Frankreich
und waren mit Vorträgen in Rom, Frankfurt, Bern, Annecy und
Paris vertreten. Für unsere eigene Weiterbildung pflegen wir intensive
Kontakte zu vielen führenden Schulterzentren.
Etwas Besonderes für den heranwachsenden Jungmediziner:
Wenn in einer hoch spezialisierten Nische die Grenzen des Möglichen neu definiert werden, entsteht Bedarf dies wissenschaftlich
zu erfassen und auszuwerten. Nur so können neue Ansätze oder Techniken in der Medizin sich durchsetzen. Das bedeutet für den
jeweiligen Spezialisten arbeitstechnisch eine große Zusatzbelastung. Es entsteht Platz für einen Fellow, einen Nachwuchsmediziner,
der sich hoch motiviert mit so einem zukunftsträchtigen Gebiet auseinander setzen und wissenschaftlich engagieren will. Das Aufgabenfeld
besteht sowohl aus dem Assistieren und Erlernen der Operationen als auch aus den klinischen Vor- und Nachuntersuchungen
und dem Aufarbeiten der erhobenen Daten für Vorträge auf Kongressen oder Veröffentlichungen.
www.shoulderfellowships.com
Dr. Michael Borsky
In den bisherigen 5 Jahren haben wir
in der Citypraxis je länger je mehr
den Wert auf operative Techniken
der minimal invasiven Chirurgie
gelegt. Das Operieren mit Kamera,
feinsten Instrumenten und kleinsten
Zugängen bewährt sich sowohl in
der Chirurgie des Bewegungsapparates wie der Körperhöhlen,
insbesondere des Bauches.
Bedingt durch die starke Zunahme der Schulterpatienten übernahm
ich vor 2 Jahren das Gebiet der Kniechirurgie, das bereits
während meiner Jahre in Rüti einen grossen Teil meiner operativen
Tätigkeit ausmachte. Aktuell führe ich über 100 Eingriffe
pro Jahr am Knie durch.
Das zweite Spezialgebiet ist die laparoskopische Chirurgie, insbesondere
die Chirurgie der Gallenblase und die Chirurgie des
Leistenbruches, bei der in letzter Zeit ein verstärkter Trend zur
laparoskopischen Netzeinlage festzustellen ist.
Das letzte Spezialgebiet ist die Chirurgie der Krampfadern welche
insbesondere während des kühleren Halbjahres betrieben wird.
Auch auf diesem Gebiet führe ich circa 100 Eingriffe pro Jahr
aus. Nachfolgebehandlungen, wie das Spritzen der so genannten
Besenreiser führe ich in der Praxis durch, sodass die Patientinnen
und Patienten eine Behandlung „aus einer Hand“ erfahren.
Nicht zu vernachlässigen ist aber auch die „kleine“ Chirurgie,
welche in unserer Praxis durchgeführt wird. Patienten und
Hausärzte schätzen den unbürokratischen und somit raschen
Ablauf solcher Eingriffe. Die häufigsten Eingriffe sind Entfernungen
von Hautveränderungen mittels Laser sowie Eingriffe
aus dem Gebiet der Handchirurgie wie schnellende Finger oder
Nervenentlastungsoperationen am Handgelenk. Zunehmender
Beliebtheit erfreuen sich auch Unterbindungen bei Männern zur
definitiven Familienplanung. Sämtliche dieser Eingriffe erfolgen
in örtlicher Betäubung und der Aufenthalt in der Praxis überschreitet
nie eine Stunde.