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2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 37<br />
erhalten, obwohl er nicht das gewünschte<br />
Ergebnis einbrachte.<br />
Da ich in der darauf folgenden<br />
Zeit merkte, dass ich mich zum<br />
Üben nicht überwinden musste,<br />
sondern mich mit Freude an das<br />
Klavier setzte, begann ich das<br />
Klavier als Berufsweg in Betracht<br />
zu ziehen.<br />
Die wichtigsten Stationen<br />
bisher, die schönsten Erfolge?<br />
Daniel<br />
Die wichtigsten Stationen bisher<br />
waren sicherlich all die Unterrichtsstunden<br />
bei den Lehrern,<br />
aber vor allem auch die Meisterkurse,<br />
die ich in den letzten<br />
Jahren besucht habe und die mir<br />
sehr viel brachten, da man dort<br />
einfach wahnsinnig viel lernt.<br />
Daniel Werner<br />
Ich erhielt meinen ersten Flötenunterricht<br />
mit 9 Jahren bei<br />
Martina Müller. Mit 14 Jahren<br />
wechselte ich in die Flötenklasse<br />
von Alexander Veit an die Musikschule<br />
Meran und besuchte<br />
Meisterkurse bei M.M. Kofler,<br />
Andreas Schmidt und Wissam<br />
Boustany.<br />
Die schönsten Erfolge waren für<br />
mich die verschiedenen Preise bei<br />
nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben. Beim alljährlichen<br />
österreichischen Wettbewerb<br />
„Prima la musica“ erlangte<br />
ich in den Finalrunden zahlreiche<br />
Preise: 2006 – 2.Preis (Trio),<br />
2007 – 3. Preis (Solowertung),<br />
2008 – 1. Preis (Trio) und 1. Preis<br />
(Duo). Im selben Jahr erlangte<br />
ich mit dem Trio „Pas de trois“<br />
(Elisa Zagler, Flöte, und Mathias<br />
Schmidhammer, Klavier) beim<br />
„XVI International Music Competition“<br />
in Moncalieri (Piemont)<br />
den 2. Platz. Im Juni 2009 sicherte<br />
ich mir gemeinsam mit dem<br />
Trio „Pas de trois“ beim „European<br />
Music Competition – Città<br />
di Moncalieri“ den 1. Platz. Mit<br />
dem Duo „Akkoflute“ (Marion<br />
Alber, Akkordeon) gewann ich<br />
bei demselben Wettbewerb den 2.<br />
Platz.<br />
Ich widme mich auch der zeitgenössischen<br />
Musik. So spielte ich<br />
im Herbst 2009 mit dem Ensemble<br />
„Windkraft Tirol“.<br />
Seit 2006 bin<br />
ich Mitglied<br />
des Jugendsinfonieorchesters<br />
Südtirol.<br />
Der Preis zählt<br />
auf jeden Fall<br />
auch, aber was<br />
für mich immer<br />
am schönsten<br />
ist, ist dieses<br />
Gefühl, gemeinsam<br />
sich<br />
vorzubereiten<br />
und gemeinsam<br />
etwas zu erreichen.<br />
Mathias<br />
Die wichtigsten<br />
Stationen sind<br />
natürlich immer große Erfolge,<br />
bei Wettbewerben oder wichtigen<br />
Konzerten. Der Weg dorthin ist<br />
zwar nicht das Ziel, jedoch auch<br />
sehr wichtig. Auch wenn hauptsächlich<br />
der Erfolg selber im<br />
Gedächtnis bleibt, nimmt man<br />
auch von der Arbeit dorthin viele<br />
schöne Erlebnisse mit, vor allem<br />
wenn man mit Freunden zusammen<br />
probt. Mein schönster Erfolg<br />
war ein 1. Preis mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg beim Finale von<br />
„Prima la Musica“ im Mai 2009,<br />
zusammen mit Martina Montanari<br />
im Klavierduo. Ein weiterer<br />
sehr schöner Erfolg ereignete sich<br />
nur zwei Wochen später, beim<br />
Europäischen Wettbewerb „Cittá<br />
di Moncalieri“: das Trio „Pas<br />
de trois“ mit Daniel Werner, Elisa<br />
Zagler und mir erspielte sich<br />
auch dort einen 1. Preis.<br />
Welche Pläne habt ihr für die<br />
nächste Zukunft und welche<br />
Rolle sollte die Musik in dieser<br />
nächsten Zukunft einnehmen?<br />
Daniel<br />
An erster Stelle steht einmal die<br />
nun anstehende Matura, dann<br />
möchte ich im Ausland Flöte weiter<br />
studieren. Wo genau weiß ich<br />
noch nicht, da es von den Aufnahmeprüfungen<br />
abhängt, doch<br />
eines steht jetzt schon fest: Musik<br />
und insbesondere mein Instrument<br />
werden ein fester Bestandteil<br />
meines Lebens bleiben, und<br />
ich hoffe, dass ich die Musik später<br />
auch als Beruf ausüben kann.<br />
Mathias<br />
Nach der nun bevorstehenden<br />
Matura steht die Aufnahmeprüfung<br />
an der Musikhochschule an,<br />
für die ich mich bereits laufend<br />
vorbereite. Ich hoffe, dass die Musik<br />
eine wichtige Rolle in meinem<br />
späteren Leben spielen wird, und<br />
dass ich noch viel Freude mit ihr<br />
haben werde. Natürlich wäre es<br />
mein Traum, allein von der Musik<br />
leben zu können, jedoch ist<br />
die Konkurrenz gerade bei Klavier<br />
knallhart - wahrscheinlich<br />
zu hart für mich. Aber es gibt so<br />
viele tolle Berufe, die mit Musik<br />
zu tun haben, deshalb kann ich<br />
auch von der Berufswahl her optimistisch<br />
in die Zukunft blicken.<br />
K. A.