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2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 27<br />

Steinwender und dem wunderbaren<br />

Spiel der Harfenistin Christine<br />

Hübner in „Au Monastere“ von<br />

A. Hasselmans wurde abgelöst<br />

durch die Darbietung von „Ach<br />

lieber Herre Jesus Christ“ von J.<br />

Brahms durch den Kirchenchor<br />

Riffian, der Harmonie der beiden<br />

Querflöten von Daniel Werner<br />

und Dietmar Thaler im „Tanz der<br />

Rohrflöten“ von P. I. Tschaikovsky<br />

und dem bewegenden Vortrag<br />

des Liedes „Abends will ich schlafen<br />

gehen“ von E. Humperdinck<br />

durch den Frauenchor Orphea<br />

unter der feinfühligen Führung<br />

von Eleonora Prünster.<br />

Das Geschenk der Musik und die<br />

Freude daran wurden den Zuhörern<br />

dann mit dem Adagio von A.<br />

Vivaldi im schönen Zusammenspiel<br />

von Orgel (M. Schmidhammer)<br />

und Violine (Lisa Lantschner)<br />

und mit der Sonate von L.<br />

v. Beethoven, vorgetragen vom<br />

Flötenduo Daniel Werner und<br />

Dietmar Thaler, und dem Allegro<br />

von D. Scarlatti, vorgetragen von<br />

Marion Alber, so richtig bewusst.<br />

Marion Alber hat, wie bereits andere<br />

Musiker, in beeindruckender<br />

Weise bewiesen, dass das Akkordeon<br />

auch bei uns schon längst<br />

den Tanzboden und das Bierzelt<br />

hinter sich gelassen hat.<br />

Die wunderschön perlenden<br />

Tonkaskaden aus der Harfe von<br />

Christine Hübner, zunächst solistisch<br />

im „Chanson de Mai“<br />

von A. Hasselmans und dann im<br />

Duo mit der wahrhaft virtuos gespielten<br />

Flöte von Daniel Werner<br />

in „Arabesque“ von C. Debussy<br />

und in der Folge der Kanon „Vom<br />

Aufgang der Sonne“, der Spiritual<br />

„That Lucky Old Sun“ von<br />

R. Sund, das Abendlied „Juz sie<br />

smierska“ von Waclaw, vorgetragen<br />

vom Kirchenchor Riffian, und<br />

das bekannte Lied „Die Nacht“<br />

von F. Schubert, interpretiert von<br />

einem Viergesang aus dem Kirchenchor<br />

Riffian, beschrieben<br />

dann den Lauf des Tages vom frischen<br />

Morgen über die Hitze des<br />

Tages bis zur friedlichen Nacht.<br />

Welche Ausdrucksmöglichkeit ein<br />

Instrument haben kann, wurde<br />

den Zuhörern im „Pianissimo“<br />

von Vask, vorgetragen durch die<br />

junge Cellistin Katalin Schmidhammer,<br />

bewusst.<br />

Teilweise im Duett mit der eigenen<br />

Singstimme entlockte die Musikerin<br />

ihrem Instrument Töne von<br />

ungemeiner Intensität.<br />

Frauenchor „Orphea”<br />

Wer die beinahe unerträglich berührenden<br />

Filmszenen aus dem<br />

Film „Schindlers Liste“ kennt,<br />

wurde in einem weiteren Vortrag<br />

der Cellistin daran erinnert.<br />

Der Frauenchor Orphea hat dann<br />

zum wiederholten Male die Fähigkeit<br />

zur ungemein schwierigen<br />

Darbietung der perfekten Einstimmigkeit<br />

im Lied „Sei stille<br />

dem Herrn“ eindrucksvoll bewiesen.<br />

Dieser Teil wurde vom Kirchenchor<br />

mit dem Friedenslied „Meinen<br />

Frieden gebe ich euch“ von<br />

H. Paulmichl, in dem Katalin<br />

Schmidhammer den Solopart<br />

übernommen hatte, abgeschlossen.<br />

Das Duo Christine Hübner (Harfe)<br />

und Daniel Werner (Flöte)<br />

leitete dann mit dem Stück „Alques“<br />

von B. Andres wieder in<br />

wunderbarem Zusammenspiel<br />

den letzten Teil ein.<br />

Dieser klang dann mit dem Vortrag<br />

von „In paradisum“ aus dem<br />

Schlusschor des Requiems von G.<br />

Faure durch den Kirchenchor, einfühlsam<br />

begleitet von der Orgel<br />

(M. Schmidhammer), der Harfe<br />

(Ch. Hübner), dem Cello (K.<br />

Schmidhammer) und der Violine<br />

von Deborah Schmidhammer,<br />

eindrucksvoll und bewegend aus.<br />

Für alle Mitwirkenden stellte die-<br />

ses Stück, das an alle, insbesondere<br />

an die Frauenstimmen, hohe<br />

Anforderungen stellte, sicherlich<br />

einen Höhepunkt dar.<br />

Es ist nicht selbstverständlich,<br />

wenn es den Mitwirkenden eines<br />

solchen Konzertes gelingt, 90<br />

Minuten die Spannung so zu halten,<br />

dass der Zuhörer die Intensität<br />

des Vortrages bis zum letzten<br />

Stück spürt.<br />

Die atemlose Stille im Publikum<br />

am Ende des letzten Stückes und<br />

der folgende anhaltende Applaus<br />

waren für alle Mitwirkenden der<br />

verdiente Lohn.<br />

Das Gelingen dieses Konzertes<br />

ist Verdienst der beiden erfahrenen<br />

und einfühlsamen Chorleiter<br />

Eleonora Prünster und Hans<br />

Schmidhammer, aller mitwirkenden<br />

Sängerinnen und Sänger und<br />

vor allem der exzellenten Musiker,<br />

die, zum größten Teil noch<br />

sehr jung, meisterliche musikalische<br />

Leistungen erbringen.<br />

Ein schöner Konzertabend, der<br />

Zuhörern und Mitwirkenden sicher<br />

lange in Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

K. A.

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