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VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />
Nr. 2 / 2010 April 2010 20. Jahrgang<br />
Stichtag 16. Mai:<br />
Der Bürger hat die Wahl<br />
In gut zwei Wochen sind<br />
wir aufgerufen, den Bürgermeister<br />
und den Gemeinderat<br />
zu wählen. Wer sich<br />
für das Wohl der Gemeinde<br />
verantwortlich fühlt,<br />
für den ist es eine Selbstverständlichkeit<br />
der Wahlpflicht<br />
nachzukommen.<br />
Auf den folgenden Seiten<br />
werden die Kandidaten<br />
von Riffian und Kuens vorgestellt,<br />
die sich am 16. Mai<br />
zur Wahl stellen.<br />
So wählen Sie richtig! Jede Wählerin und jeder Wähler erhält 2 Wahlzettel,<br />
davon einen für die Wahl des Gemeinderates (rosa) und einen für<br />
die Wahl des Bürgermeisters (grau).<br />
Wahl Bürgermeister<br />
Auf dem Stimmzettel (Farbe Grau) für die Wahl des Bürgermeisters:<br />
– Vor- und Zunamen ausschreiben<br />
Wahl Gemeinderat<br />
Auf dem Stimmzettel (Farbe Rosa) für die Wahl des Gemeinderates:<br />
– Zuerst das Listenzeichen ankreuzen,<br />
– es können bis zu vier Vorzugsstimmen gegeben werden,<br />
– es müssen die Vor- und Zunamen der Kandidaten ausgeschrieben werden<br />
Vorname Zuname<br />
Stimme für das Amt des/der Bürgermeister/in<br />
Vorname Zuname<br />
Vorname Zuname<br />
Vorname Zuname<br />
Vorname Zuname<br />
Foto: Christian Sikó
In eigener Sache<br />
Liebe Leser und Förderer des Blattl für Riffian & Kuens,<br />
einige Neuerungen haben sich mit dieser Nummer ergeben.<br />
Die langjährigen Mitarbeiter Sepp Kröss und Sepp Pircher haben sich aus der<br />
Redaktionsarbeit zurückgezogen, bleiben uns aber als Korrektoren erhalten,<br />
wofür wir sehr dankbar sind, und werden hoffentlich auch weiterhin Artikel zu<br />
ausgewählten Themen liefern.<br />
Sepp Kröss war Mitbegründer des damaligen Riffianer Blattl und hat in den<br />
letzten Jahren die Redaktionsarbeit koordiniert und vor allem den geschichtlich-kulturell-politischen<br />
Teil betreut.<br />
Sepp Pircher ist auch von Anfang an mit dabei und hat Chronik, Kirchliches<br />
und Gratulationen betreut und die einfühlsamen Nachrufe geschrieben. Beide<br />
haben das Blattl wesentlich mitgetragen und mitgeprägt. Wir bedanken<br />
uns an dieser Stelle nochmals für die vielen Stunden, die sie ehrenamtlich<br />
aufgewendet haben. Johanna Mair scheidet aus zeitlichen Gründen ebenfalls<br />
aus dem Team aus. Sie war in den letzten beiden Jahren für die Gestaltung<br />
verantwortlich und wir waren froh über den Qualitätssprung im Layout. Ein<br />
Dankeschön auch an sie. Aus logistischen Gründen wird auch die Druckerei<br />
gewechselt, und wir werden mit der Druckerei Medus in Meran zusammenarbeiten.<br />
Neu im Redaktionsteam sind Birgit Kröss, Karl Augscheller, Josef Pichler<br />
und Wally Pixner. Besonders freut uns, dass mit Wally Pixner auch wieder eine<br />
Ansprechpartnerin aus Kuens dabei ist. Josef Pichler wird den Anzeigenverkauf<br />
für das Blattl übernehmen und ist somit Kontaktperson für alle, die in der<br />
Dorfzeitung inserieren möchten. Karl Augscheller und Birgit Kröss werden den<br />
redaktionellen Teil unterstützen und neue Themen aufgreifen. Wir freuen uns<br />
auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Das neue Team (v.l.n.r.): Reinhold Prünster, Josef Pichler, Karl Augscheller, Christian<br />
Sikó, Manuela Unterweger, Wally Pixner und Birgit Kröss<br />
Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe wird der 24. Mai sein, für die Oktober-Ausgabe<br />
der 13. September und für die Dezember-Ausbage der 15. November.<br />
Mitte Mai finden die Gemeinderatswahlen statt. In dieser Ausgabe werden<br />
die Kandidaten von Riffian und zum erstem Mal auch jene von Kuens mit Foto<br />
und kurzem Text vorgestellt (seit drei Jahren sind wir das „Blattl für Riffian und<br />
Kuens“). Wir hoffen den Wählern damit die Entscheidung leichter zu machen.<br />
Inzwischen kennt ja auch in unseren ländlich geprägten Dörfern nicht mehr<br />
jeder jeden und jede. In der nächsten Nummer hoffen wir schon über die<br />
neuen Dorfregierungen berichten zu können.<br />
Wir wünschen viel Freude beim Lesen und den Wählern eine gute, wohlüberlegte<br />
Wahl.<br />
Im Namen der Redaktion<br />
Manuela Unterweger und Reinhold Prünster<br />
Liebe Leser, unsere Dorfzeitung erscheint<br />
fünfmal jährlich. Sie wird kostenlos<br />
an 700 Haushalte zugestellt.<br />
Trotz unserem ehrenamtlichen Engagement<br />
fallen nicht unerhebliche<br />
Kosten hauptsächlich für den Druck<br />
an. Um das Blattl kostendeckend zu<br />
produzieren, bieten wir nun allen<br />
die Möglichkeit an, Werbeinserate zu<br />
schalten.<br />
Kontaktperson für die Werbung ist<br />
Josef Pichler, Tel. 0473 641 060.<br />
Die druckreife Werbung kann direkt<br />
an redaktion@blattl.riffian.net gesendet<br />
werden. Auf Wunsch übernimmt<br />
die netzolutions ohg Konzeption und<br />
Gestaltung Ihrer Werbung, die Ihnen<br />
unter der Email-Adresse redaktion@<br />
blattl.riffian.net bzw. telefonisch unter<br />
366 10 80 003 gerne weitere Auskünfte<br />
erteilt.<br />
Impressum<br />
VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />
Blattl für Riffian & Kuens erscheint<br />
fünfmal im Jahr und ist<br />
eingetragen im Landesgericht Bozen<br />
mit Nr. 22/91 Rs<br />
Herausgeber:<br />
Verein „Riffianer Blattl”,<br />
Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />
Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />
Verantwortlicher im Sinne des<br />
Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />
Redaktion: Karl Augscheller (K. A.),<br />
Manuela Gumpold Unterweger<br />
(M. U.), Birgit Kröss (B. K.), Wally<br />
Pixner (W. P.), Reinhold Prünster<br />
(R. P.) und Christian Sikó (C. S.)<br />
Korrektur:<br />
Sepp Kröss und Sepp Pircher<br />
Werbung:<br />
Ansprechpartner Josef Pichler (Tel.<br />
0473 641060 ), Kontaktadresse: redaktion@blattl.riffian.net<br />
Gestaltung und Druck:<br />
Druckerei Medus, Meran,<br />
Tel. 0473 23 15 30<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen<br />
zurückzuweisen oder in verkürzter<br />
Form zu veröffentlichen. Die gekennzeichneten<br />
Artikel geben nicht immer die Meinung<br />
der Redaktion wieder.
2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 3<br />
Riffian – Gemeinderatswahlen 2010<br />
Wahlprogramm der SVP<br />
Unser Leitspruch: Für ein lebenswertes<br />
Riffian - gemeinsam Zukunft<br />
gestalten<br />
Riffian braucht eine Zukunftsvision.<br />
Vertreter der Politik, Kultur,<br />
Wirtschaft und Kirche erarbeiten<br />
die Ziele. Interessierte Bürger/innen<br />
beteiligen sich.<br />
Dorfgemeinschaft<br />
Die Bürgerschaft wird wie bisher<br />
durch das „Blattl für Riffian und<br />
Kuens“ über Vorhaben und Entscheidungen<br />
der Gemeinde informiert.<br />
Die Bürger/innen werden<br />
bei wichtigen Angelegenheiten<br />
und solchen, die sie direkt betreffen,<br />
angehört und in die Entscheidungsfindung<br />
einbezogen.<br />
Ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen<br />
wird weiterhin finanziell<br />
gefördert. Das Interesse am Ehrenamt<br />
wird bei der Jugend und den<br />
neu zugezogenen Bürgern durch<br />
Initiativen geweckt.<br />
Familie<br />
Kleinkinderbetreuung: Die bereits<br />
bestehenden Angebote (Tagesstätte<br />
und Tagesmutter) werden fortgeführt.<br />
Bei Bedarf werden weitere<br />
Vereinbarungen abgeschlossen.<br />
Kinder- und Jugendbetreuung: Die<br />
erfolgreiche Sommerbetreuung<br />
„Direkte Demokratie“ ist das<br />
aktuelle politische Schlag-Wort.<br />
Auch unsere Dorfpartei hat sich<br />
damit herumgeschlagen. Um so<br />
nah wie möglich bei der Basis zu<br />
sein, hatten wir heuer Vor-Wahlen.<br />
(Dass nicht alle einen Wahlbrief<br />
erhalten haben, ist ein reines<br />
Gerücht!) Das gemeine Volk sollte<br />
sich schon mal vorher Gedanken<br />
machen, wen es denn nun vorschieben<br />
könnte, will heißen, wen<br />
man/frau so richtig gut sieht als<br />
Gemeinde referentIn oder gar als<br />
BürgermeisterkandidatIn.<br />
mit Unterstützung der Gemeinde<br />
ist fortzuführen und auszubauen.<br />
Gebühren: Familienfreundliche<br />
Gebühren werden beibehalten<br />
bzw. eingeführt.<br />
Wohnraum: Bei Bedarf werden<br />
neue Flächen für den Wohnbau<br />
ausgewiesen.<br />
Kindergarten – Schule<br />
Die Räumlichkeiten des Kindergartens<br />
entsprechen nicht mehr dem<br />
heutigen pädagogischen Stand. Ein<br />
Ausbau oder Neubau mit eigenem<br />
Spielplatz ist anzugehen.<br />
Das Grundschulgebäude ist an die<br />
geltenden pädagogischen Leitlinien<br />
anzupassen. Kurzfristig sind<br />
Räumlichkeiten für die Schulausspeisung<br />
zu errichten.<br />
Senioren<br />
Die notwendigen Voraussetzungen,<br />
um Kurzzeit- und Tagespflege<br />
im Altersheim anbieten zu können,<br />
sind zu schaffen.<br />
Jugend<br />
Das Projekt „Treff“ wird weiterhin<br />
gefördert und eventuell ausgebaut.<br />
Damit sollen sinnvolle Freiräume<br />
für die Jugend geschaffen werden.<br />
Kultur und Bildung<br />
Kulturelle Veranstaltungen werden<br />
gefördert.<br />
Verkehr<br />
Konkrete Schritte zur Lösung des<br />
Verkehrsproblems werden gesucht.<br />
Wirtschaft<br />
Handwerks- und Industriebetriebe:<br />
Bei Bedarf und Möglichkeit<br />
werden weitere Gewerbegebiete<br />
ausgewiesen.<br />
Tourismus<br />
Er ist das wirtschaftliche Rückgrat<br />
unserer Gemeinde und bedarf neuer<br />
Impulse. Neue Konzepte sind in<br />
Zusammenarbeit mit touristischen<br />
Vereinen und der Politik zu entwickeln.<br />
Riffian als Wallfahrtsort<br />
und die prähistorische Siedlung<br />
„Burgstall“ sind dabei zu berücksichtigen<br />
und aufzuwerten.<br />
Energie<br />
Nachhaltige Stromerzeugung mit<br />
Wasserkraft und Solarenergie<br />
(Photovoltaik) wird in die mehrjährige<br />
Planung aufgenommen.<br />
Durch Sanierungsmaßnahmen an<br />
den gemeindeeigenen Gebäuden<br />
wird weiterhin der Energieverbrauch<br />
reduziert.<br />
Fraktionen<br />
Die Anliegen der Fraktionen werden<br />
berücksichtigt, z.B. Trinkwasserleitung,<br />
2. Baulos.<br />
Mit spitzer Feder<br />
Vorwahlen zur Gemeinderatswahl: Akkrat direkt<br />
Ganz nach dem Motto vom SVP-<br />
Landessekretär Philipp Achammer:<br />
„… unsere Listen werden auf breiter<br />
Basis mit Hilfe der Vorwahlen<br />
gebildet und nicht hinter verschlossenen<br />
Türen ausgehandelt<br />
...“ (Zitat aus Zis, Nr. 4/2010)<br />
So weit so (un)klar. Geheim und<br />
anonym hat dann die Mehrheit<br />
der Parteimitglieder nix und der<br />
Rest falsch gewählt.<br />
Oder wie erklären wir uns sonst<br />
das parteiinterne Prozedere (einmalig<br />
landesweit!): Hinter verschlossenen<br />
Türen hat man aus-<br />
gezählt und ganz heimlich haben<br />
dann unsere Parteispezies das Ergebnis<br />
unter den Tisch fallen lassen.<br />
Das Ergebnis war wohl nicht<br />
zu aller Zufriedenheit ausgefallen.<br />
Obwohl ich, gemeines Volk, mir<br />
diese Meinung schon gerne selbst<br />
gebildet hätte. Aber wer den (politischen)<br />
Schaden hat, will sich um<br />
den Spott nicht auch noch sorgen<br />
müssen.<br />
Aber schad ist’s doch um die direkte<br />
Demokratie. Ob ich vor-gewählt<br />
habe? Nicht direkt ...
2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 4<br />
Riffian – Gemeinderatswahlen 2010<br />
Unser Einsatz zum Wohle der Bevölkerung - wir stellen uns vor<br />
Interview mit dem<br />
amtierenden Bürgermeister<br />
und Bürgermeisterkandidat<br />
Karl Werner<br />
Jahrgang: 1953<br />
Familienstand: verheiratet,<br />
drei Kinder<br />
Beruf: Pensionist<br />
Interessen: Familie und Wandern<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Ich möchte weiterhin täglich für die Bürger da sein,<br />
geradlinig, korrekt und mit viel Motivation die im<br />
Jahr 2005 begonnenen Ziele weiter verfolgen und<br />
– unsere Gemeinde durch sparsamen Umgang mit<br />
den Finanzen von der schwierigen Finanzsituation<br />
herausführen und mit den spärlichen Mitteln weiterhin<br />
das Kultur-, Vereins- und Wirtschaftsleben im<br />
Dorf unterstützen.<br />
– Die Gemeinde, sobald die finanzielle Situation es<br />
zulässt, durch bereits vorhandene Studien, Ideen und<br />
Projekte in die Situation bringen, dass es durch eigene<br />
zusätzliche Einkommen möglich ist, die Familien<br />
und Vereine noch besser unterstützen zu können.<br />
– Das Bürgermeisteramt ist ein Auftrag der Bevölkerung,<br />
eine Hilfestellung in verschiedenen Lebenslagen<br />
zu sein, Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnund<br />
Finanzsituation zu treffen sowie realisierbare<br />
und finanzierbare Programme umzusetzen.<br />
Für diese Ziele möchte ich mich im Gemeinderat einsetzen.<br />
Alexa Pöhl Zipperle<br />
Jahrgang: 1972<br />
Familienstand:<br />
verheiratet, drei Kinder<br />
Beruf: Kindergärtnerin<br />
Interessen: Lesen, Volleyball spielen, Mitarbeit für<br />
ein lebendiges Dorfleben, Imkerei, ich liebe Familienausflüge<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Für die Jugend, für eine familienfreundliche, sachorientierte<br />
Dorfpolitik, für die räumliche Anpassung der<br />
Schule und des Kindergartens an die heutigen pädagogischen<br />
Erfordernisse.<br />
Interview mit<br />
Bürgermeisterkandidat<br />
Martin Seitz<br />
Jahrgang: 1974<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Landwirt<br />
Interessen: Skifahren, Schwimmen, Wandern<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Dorfgemeinschaft/Vereine, Landwirtschaft, Tourismus,<br />
Wirtschaft<br />
Als Ausschussmitglied der Bauernbund-Ortsgruppe<br />
und der HGV-Ortsgruppe möchte ich mich aktiv<br />
in der Gemeindepolitik engagieren. Für mich ist es<br />
wichtig, gemeinsam mit einem starken Ausschuss,<br />
entscheidungsfreudig, aber auch wohl überlegt die<br />
anfallenden Arbeiten bzw. Aufgaben voranzutreiben<br />
und zu erledigen. Mit einer ausgewogenen Wirtschafts-<br />
und Sozialpolitik möchte ich eine bessere<br />
Zusammenarbeit aller Interessenverbände und folglich<br />
auch ein besseres Zusammenleben aller Bürger<br />
in unserer Gemeinde erreichen.<br />
Wolfgang Unterweger<br />
Jahrgang: 1969<br />
Familienstand:<br />
ledig, drei Kinder<br />
Beruf: leitender Bankangestellter<br />
Interessen: Wandern, Sport im Allgemeinen, Zeit<br />
mit der Familie verbringen, Lesen und „Lernen ein<br />
Leben lang“<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Themen sachlich und zum Wohle aller behandeln, Förderung<br />
des aktiven Vereinslebens, niedrige Gebühren.
2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 5<br />
Karl Oberprantacher<br />
Jahrgang: 1966<br />
Familienstand:<br />
verheiratet, drei Kinder<br />
Beruf: Bauer und selbständiger<br />
Handwerker<br />
Interessen: Einsatz für das Wohl der Landwirtschaft<br />
und Bergbauern<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Fertigstellung der Trink- und Löschwasserleitung<br />
Vernuer, Bau von Kleinwasserkraftwerken zu Gunsten<br />
der Gemeindekasse.<br />
Helga Gamper Kofler<br />
Jahrgang: 1962<br />
Familienstand: verheiratet,<br />
zwei Kinder<br />
Beruf: Bäuerin, Hausfrau<br />
Interessen: Wandern, Tanzen, Mitarbeit in Vereinen<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Für eine gute Zusammenarbeit aller Vereine, für Erhalt<br />
und Pflege unserer Kulturlandschaft als Lebens-<br />
und Erholungsraum für Einheimische und Gäste.<br />
Arnold Laimer<br />
Jahrgang: 1971<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Freiberufler<br />
Interessen: Musik, Skifahren, Radfahren, Bergsteigen<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Nur eine „gesunde“ Wirtschaft ermöglicht soziales<br />
Engagement, dafür werde ich mich einsetzen.<br />
Rudolf Widmann<br />
Jahrgang: 1969<br />
Familienstand: verheiratet,<br />
zwei Kinder<br />
Beruf: Fachlehrer und<br />
Küchenmeister<br />
Interessen: Gesunde Ernährung (Kochen), Fußball,<br />
Motorradfahren<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Für die Jugend, Stärkung des sozialen Bereichs.<br />
Birgit Kröss<br />
Jahrgang: 1970<br />
Familienstand: verheiratet,<br />
zwei Kinder<br />
Beruf: Logopädin<br />
Interessen: Wandern, Musik, Lesen, Zeit für Familie<br />
und Freunde<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Für eine bürgernahe und sozialgerechte Dorfpolitik, Kulturarbeit,<br />
Umweltschutz, gute Lebensqualität für ältere<br />
Mitbürger, Unterstützung der Kinder- u. Jugendarbeit.<br />
Heinrich Schupfer<br />
Jahrgang: 1942<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Geometer, Gastwirt<br />
Interessen: Kultur, Wandern<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Tourismus, Kultur, Jugend, Familie, Senioren, Soziales.<br />
Daniel Spechtenhauser<br />
Jahrgang: 1986<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: landwirtschaftlicher<br />
Angestellter<br />
Interessen: Klettern, Bergsteigen, Wintersport, Feuerwehr<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Jugend, Vereine, Dorfgemeinschaft.<br />
Stefan Unterthurner<br />
Jahrgang: 1973<br />
Familienstand: verheiratet,<br />
zwei Kinder<br />
Beruf: Freiberufler<br />
Interessen: Sport, Feuerwehr<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Gesetzte Ziele gemeinsam umsetzen und erreichen.
2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 6<br />
Martin Innerhofer, „Egg“<br />
Jahrgang: 1970<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Landwirt<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Sozialen Frieden erhalten, die Probleme und Anliegen<br />
in der Landwirtschaft der Bevölkerung näher bringen.<br />
Wir müssen uns als Partner sehen und nicht als<br />
Konkurrenten.<br />
Franz Zipperle<br />
Jahrgang: 1968<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Landwirt<br />
Interessen: vielfältig<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Für das Wohl aller Bürger.<br />
Marco Strohmer<br />
Jahrgang: 1963<br />
Familienstand: verheiratet,<br />
zwei Kinder<br />
Beruf: leitender Angestellter<br />
Interessen: Sport, Familie, Umweltschutz<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Umweltschutz, Energiewirtschaft.<br />
Gerhard Gruber<br />
Jahrgang: 1979<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Landwirt<br />
Interessen: Sport, Musik<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Für eine gute Zusammenarbeit der Bürger.<br />
Urban Unterweger<br />
Jahrgang: 1972<br />
Familienstand: verheiratet,<br />
zwei Kinder<br />
Beruf: Friseur<br />
Interessen: Meine Familie, Beruf, Politik und Fischen<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Für das Vereinsleben und für unser Dorf, in dem heimische<br />
Unternehmen und Mitarbeiter den Ton angeben<br />
und wo man gerne lebt und Urlaub macht.<br />
Peppi Flarer<br />
Jahrgang: 1949<br />
Familienstand: seit 33 Jahren<br />
verheiratet, drei Töchter<br />
Beruf: EDV-Leiter<br />
Interessen: meine Familie, Wandern, meine Oldtimers<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Wünsche und Probleme der Bürger müssen in der<br />
Gemeindeverwaltung ernst genommen bzw. gelöst<br />
werden. Der Bürgersaal bedarf dringend einer teilweisen<br />
Renovierung. Die Gemeinde muss den größtmöglichen<br />
Druck auf die Landesregierung ausüben,<br />
um eine übergemeindliche Verkehrslösung unseres<br />
Dorfes in Angriff zu nehmen.<br />
Berthold Prünster<br />
Jahrgang: 1960<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Energieberater<br />
Interessen: Mein Garten, Pferde<br />
Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />
Jugend besser unterstützen, Verkehrsberuhigung im<br />
Ort, bessere Zusammenarbeit in der Gemeinde.
2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 7<br />
Gemeinde Riffian<br />
Ein Streifzug durch die letzten fünf Jahre Gemeindepolitik<br />
Der Ausschuss berichtet:<br />
Konnten die politischen Ziele verwirklicht<br />
werden?<br />
Gemeinsam versuchten wir als<br />
Ausschuss an die Umsetzung ver-<br />
schiedenster Vorhaben aus der<br />
programmatischen Erklärung heranzugehen.<br />
Dabei hielten wir keine<br />
strickte Trennung zwischen den<br />
an uns gestellten Aufgabegebieten,<br />
sondern halfen uns gegenseitig mit<br />
unseren Fähigkeiten aus. Lediglich<br />
zwei Vorhaben scheiterten aus finanziellen<br />
Gründen: das zweite<br />
Baulos der Trinkwasserleitung in<br />
Vernuer und die Neugestaltung<br />
des Kirchweges. Kurz möchten<br />
wir nun auf einige Ziele, die wir<br />
uns zu Beginn unserer Amtsperiode<br />
gestellt hatten, eingehen:<br />
Verbesserung der<br />
Gemeindefinanzen<br />
Lange und intensiv haben wir<br />
nach Möglichkeiten gesucht, die<br />
Finanzsituation langfristig zu verbessern.<br />
Zwei Kleinprojekte in<br />
der Stromerzeugung durch Wasserkraft<br />
stehen heute kurz vor der<br />
Inbetriebnahme. Dies bedeutet<br />
für die nächste Zeit eine wesent-<br />
liche Erleichterung bei der Erstellung<br />
des Jahreshaushaltes.<br />
Durch diverse Sparmaßnahmen<br />
(z.B. Optimierung der Dorfbeleuchtung,<br />
Umstellung von Öl-<br />
Der scheidende Ausschuss, welcher sich in den vergangenen fünf Jahren mindestens<br />
einmal wöchentlich zu einer Ausschusssitzung traf - hinten von links: Peppi Flarer,<br />
Florian Prünster, Willi Gruber; vorne von links: Dr. Verena Frötscher, BM Karl Werner,<br />
Alexa Zipperle Foto: Rosalinde Haller<br />
auf Gasheizung bei allen öffentlichen<br />
Gebäuden, Anbringen von<br />
Thermostaten) konnte nicht nur<br />
der Energieverbrauch vermindert<br />
werden, sondern es wurde auch<br />
bares Geld eingespart.<br />
Förderung der Familien<br />
Um jungen Familien eine Bleibe<br />
im Dorf zu sichern, haben wir<br />
eine Wohnbauzone („Außermoar“)<br />
ausgewiesen und Sozialwohnungen<br />
errichtet.<br />
Der Aufholbedarf bei Spielplätzen<br />
war sehr groß. In der Hohlgasse<br />
und beim Sportplatz konnte<br />
je einer verwirklicht werden,<br />
ebenso an der Passer. Nicht realisieren<br />
konnten wir einen eigenen<br />
Platz im Freien speziell für Jugendliche.<br />
Allerdings gibt es seit<br />
wenigen Monaten einen Jugend-<br />
Treff (Raum hinter der Bühne des<br />
Bürgersaals), der sehr gut besucht<br />
wird. Uns war es auch stets ein<br />
Anliegen, sämtliche Gebühren so<br />
niedrig wie möglich zu halten, um<br />
die Familien etwas zu entlasten.<br />
Akzente für eine familienfreundliche<br />
Politik setzen wir auch in der<br />
organisatorischen und finanziellen<br />
Unterstützung der Sommerprojekte<br />
des Kath. Familienverbandes.<br />
Transparenz<br />
Ein Ziel von uns war, transparent<br />
und bürgernah zu arbeiten. Dies<br />
umzusetzen war nicht immer einfach,<br />
zumal es immer auch darauf<br />
ankommt, dass sich die Dorfbevölkerung<br />
selbst für das politische<br />
Geschehen interessiert. Unsere<br />
Maßnahmen waren: ein bis zwei<br />
Bürgerversammlungen im Jahr,<br />
Gespräche mit den verschiedenen<br />
Gruppierungen, viele Einzelgespräche<br />
und der Informationsfluss<br />
über das Dorfblattl.<br />
Vereinsstärkung<br />
Durch finanzielle Beiträge, ordentliche<br />
wie außerordentliche, haben<br />
wir versucht, unsere Vereine bestmöglich<br />
zu unterstützen. Uns ist<br />
und war stets bewusst, wie wichtig<br />
aktive Vereine sind: Sie machen<br />
den Großteil eines lebendigen<br />
Dorflebens aus, leisten wunderbare<br />
Jugend- und Generationsarbeit<br />
und decken wichtige Dienste<br />
ab. Mit dem jährlichen „Dreikönigsessen“<br />
setzte wir zudem ein<br />
Zeichen der Anerkennung für die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit der Vereinsobfrauen<br />
und –männer.<br />
Pflege/Instandhaltung<br />
bestehender Einrichtungen<br />
In unsere Amtszeit fiel nicht so<br />
sehr das Planen und Bauen von<br />
Großprojekten, sondern vielmehr<br />
die Instandhaltung und Pflege bestehender<br />
Einrichtungen. Unter<br />
anderem waren dies: Bürgersaal,<br />
Turnhalle, Kunstrasen, Wanderwege<br />
und Gemeindestraßen. Wir<br />
waren stets der Meinung, dass ein<br />
guter Zustand der Einrichtungen<br />
„Sanierungsgelder“ rechtfertigt.<br />
A. Z.
2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 8<br />
Gemeinde Kuens<br />
Die Kandidaten stellen sich vor<br />
In Kuens werden 17 Kandidaten<br />
auf der SVP-Liste kandidieren,<br />
vier Frauen und 13 Männer.<br />
Zehn stellen sich wieder der Wahl<br />
und sieben Bürger kandidieren<br />
zum ersten Mal. Bürgermeister<br />
Alois Kuen ist es ein großes Anliegen<br />
den Wählern eine Alternative<br />
zu seiner Person zu bieten.<br />
So werden sich am 16. Mai alle<br />
17 Gemeinderatskandidaten auch<br />
als Kandidaten für das Bürger-<br />
Marlene Pircher<br />
Jahrgang: 1962<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Hausfrau<br />
Thomas Reinstadler<br />
Jahrgang: 1963<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Briefträger<br />
Andreas Kleon<br />
Jahrgang: 1970<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Landwirt<br />
meisteramt zur Verfügung stellen.<br />
Bürgermeister Alois Kuen,<br />
der sich in den letzten fünf Jahren<br />
sehr bewährt hat, wird die SVP-<br />
Liste anführen.<br />
Wir sind fest davon überzeugt 17<br />
äußerst interessante und engagierte<br />
Menschen gefunden zu haben,<br />
die bereit sind, sich und ihre Fähigkeiten<br />
für Kuens einzusetzen.<br />
Jedem Haushalt wird natürlich<br />
ein Wahlprogramm zugeschickt.<br />
Alois Kuen<br />
Jahrgang: 1963<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Landwirt<br />
Waltraud Pixner Ladurner<br />
Jahrgang: 1968<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Bäuerin<br />
Anton Kuen<br />
Jahrgang: 1972<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Transporteur<br />
Die Kandidaten sind sich einig,<br />
dass alle Bereiche wie Handwerk,<br />
Arbeitnehmerschaft, Tourismus<br />
und Landwirtschaft fester Bestandteil<br />
des Dorfes sind und weiterhin<br />
bleiben sollen.<br />
Ein reges Vereinsleben sowie eine<br />
intakte Dorfgemeinschaft sind<br />
Garanten für eine lebendige Gemeinde,<br />
damit Kuens ein lebenswerter<br />
Wohn- und Arbeitsraum<br />
für alle seine Bürger bleibt.<br />
Andreas Pircher<br />
Jahrgang: 1969<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Landwirt<br />
Christoph Walder<br />
Jahrgang: 1970<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Gastwirt/Freiberufler<br />
Rosa Laimer<br />
Jahrgang: 1961<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Mittelschullehrerin
2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 9<br />
Urban Laimer Pixner<br />
Jahrgang: 1977<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Landwirt<br />
Stefan Raffl<br />
Jahrgang: 1964<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Landwirt<br />
Wir möchten einen kurzen Rückblick<br />
über die Tätigkeiten unserer<br />
Verwaltung in der nun zu Ende gehenden<br />
Amtszeit in kurzen Stichworten<br />
geben:<br />
> Herausgabe der gemeinsamen<br />
Dorfzeitung mit Riffian<br />
> Aufstockung des Stellenplanes:<br />
- eine 50% Teilzeitstelle als Verwaltungsassistent/In;<br />
- eine 50% Teilzeitstelle als<br />
Köch/In<br />
> Abwicklung des Sekretariatsdienstes<br />
mit den Gemeinden Riffian<br />
und St. Martin<br />
> Wohnbauzonen:<br />
- Erwerb und Zuweisung eines<br />
Grundes für den geförderten<br />
Wohnbau in der Zone Fraubam<br />
sowie Durchführung der Erschließungsarbeiten<br />
in der Zone<br />
Fraubam und Tschaupp<br />
> Straßen:<br />
Andreas Platter<br />
Jahrgang: 1980<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Freiberufler<br />
Erich Pircher<br />
Jahrgang: 1972<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Bauer<br />
Christof Schrott<br />
Jahrgang: 1972<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Hotelier<br />
Katharina Pircher<br />
Jahrgang: 1970<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Angestellte<br />
Gemeinde Kuens<br />
Rückblick auf die vergangene Verwaltungsperiode<br />
- Richtigstellung der Flächen anhand<br />
des Teilungsplanes und<br />
Ablöse der noch nicht im Gemeindebesitz<br />
befindlichen Flächen<br />
sowie Übertragung des<br />
Teilstückes, das als Landesstraße<br />
klassifiziert wurde, an die<br />
Autonome Provinz Bozen<br />
- Ausbau der Gemeindestraße im<br />
Bereich Greitermühle – Greiterhof<br />
- Durchführung verschiedener<br />
Asphaltierungsarbeiten und Anbringen<br />
von Leitplanken<br />
> Projektierung für den Ausbau<br />
der Kreuzung Jaufenstraße –<br />
Braiterweg<br />
> Wasser-Abwasser:<br />
- Bau der Kanalisierungsleitung<br />
mit der Gemeinde Tirol für die<br />
noch nicht an das Netz angeschlossenen<br />
Haushalte<br />
- Austausch der schadhaften<br />
Werner Gufler<br />
Jahrgang: 1978<br />
Familienstand: ledig<br />
Beruf: Landwirt<br />
Manfred Raffl<br />
Jahrgang: 1970<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beruf: Techniker/Gastwirt<br />
Trinkwasserleitung in Richtung<br />
Finele<br />
> Beteiligung am Bau des Recyclinghofes<br />
in Riffian<br />
> Anmietung eines Parkplatzes<br />
beim Kuenser Hof<br />
> Umbau des ehemaligen Tennisplatzes<br />
zu einem Mehrzweckspielplatz(Beachvolley-Tischtennis-Calcetto-Basketball)<br />
> Schule und Kindergarten: Erwerb<br />
des Grundes für den<br />
Neubau und Bauausführung;<br />
im Zuge dieser Arbeiten erfolgte<br />
auch die Verlegung der Mittelspannungsleitung<br />
auf einer Länge<br />
von ca. 1 km<br />
> Sanierung der Hilber Mühle<br />
> Kostenbeteiligung bei den Projekten<br />
Nightliner und Frauennachttaxi
2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 10<br />
Gemeinde Riffian<br />
Rückblick auf die politische Arbeit 2005 bis 2010<br />
Wie sieht die wirtschaftliche Lage<br />
der Gemeinde Riffian aus?<br />
1. Keine zusätzliche Verschuldung<br />
durch Darlehen<br />
Es bestätigte sich in den letzten<br />
Jahren das Erfolgsrezept, durch<br />
langfristige Planung die Ausgaben<br />
vor allem mittels Landesbeiträgen<br />
zu finanzieren und so wenig wie<br />
möglich über Darlehen, die zu<br />
Lasten der Gemeinde gehen. In<br />
zirka vier Jahren läuft das erste<br />
Darlehen (Sportplatz) aus, damit<br />
bekommt die Gemeinde eine Verschnaufpause.<br />
Die derzeitige Gesamtverschuldung<br />
der Gemeinde beläuft sich<br />
immer noch auf 4.148.408 Euro.<br />
Mit einer sich daraus ergebenden<br />
Pro-Kopf-Verschuldung von<br />
3.378 Euro steht Riffian an 17.<br />
Stelle der 116 Gemeinden.<br />
2. Sparsamer Umgang mit laufenden<br />
Ausgaben<br />
Durch verschiedene Maßnahmen<br />
Gebührenbelastung durch Wasser und Müll<br />
hat die Verwaltung versucht, die<br />
stetig steigenden laufenden Ausgaben<br />
zu senken, z. B. Stromersparnis<br />
durch gezieltes Timing<br />
der Straßenbeleuchtung, Energieeinsparung<br />
durch die Umstellung<br />
von Öl- auf Gasheizung im Gemeindehaus.<br />
Des Weiteren wurden<br />
Vergünstigungen und bessere<br />
Angebote durch hartnäckige Verhandlungen<br />
erreicht.<br />
3. Gebühren<br />
Aus der Statistik der ASTAT geht<br />
hervor, dass Riffian im Vergleich<br />
zu den anderen 116 Gemeinden<br />
Südtirols an 55. Stelle liegt, was<br />
die Gebührenbelastung der Familien<br />
betrifft. Berechnungsgrundlage<br />
war hierbei eine vierköpfige<br />
Familie. Wenn man bedenkt, dass<br />
Riffian über keine zusätzlichen<br />
Einnahmen aus Stromerzeugung<br />
oder Immobilienbesitz verfügt, ist<br />
diese Platzierung positiv. Aus der<br />
Summe der Gebühren für Trink-<br />
und Abwasser, Müll und ICI er-<br />
Gemeinde<br />
Meran<br />
Gemeinde<br />
St. Martin i. P.<br />
Gemeinde<br />
Kuens<br />
Gemeinde<br />
Dorf Tirol<br />
552,71 E<br />
351,65 E<br />
339,88 E<br />
348,28 E<br />
Kindergartengebühren:<br />
Mit 50,00 Euro/Monat liegt Riffian<br />
wiederum im Mittelfeld.<br />
Mindesttarif von 26,00 Euro erhebt<br />
die Gemeinde Lüsen, den<br />
festgesetzten Höchstbetrag von<br />
90,00 Euro verlangt die Gemeinde<br />
Neumarkt. Während sich der<br />
Landesdurchschnitt jährlich erhöht,<br />
ist er in Riffian seit zwei<br />
Jahren gleich geblieben.<br />
Wasser Abwasser Müll Grundgebühr Müll Literpreis<br />
2008 € 0,496/m³ € 0,742/m³ € 8,12 € 0,057<br />
2009 € 0,545/m³ € 0,705/m³ € 8,67 € 0,060<br />
Wasserverbrauch in der gesamten Gemeinde<br />
Wasserverbrauch<br />
gibt sich ein Durchschnittsbetrag<br />
von 381,68 Euro pro Familie mit<br />
4 Personen pro Jahr. Zum Vergleich:<br />
Der Landesdurchschnitt<br />
beläuft sich auf 397,44 Euro.<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
82.707m³ 81.193m³ 76.375m³ 78.344m³ 78.551m³ 76.561m³ 73.982m³<br />
Abwasser 74.459m³ 74.695m³ 69.100m³ 72.233m³ 71.304m³ 69.760m³ 66.608m³<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
insgesamt Männer Frauen<br />
2005 1202 609 593<br />
2006 1229 621 608<br />
2007 1273 643 630<br />
2008 1268 632 632<br />
2009 1291 644 647<br />
Im Jahr 2009 sind 46 Personen zugewandert<br />
und 33 abgewandert.<br />
Riffian zählt 450 Haushalte. Die<br />
durchschnittliche Haushaltsgröße<br />
beträgt 2,8 Personen. In Riffian<br />
leben 25 Ausländer aus 10 verschiedenen<br />
Herkunftsländern.
2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 11<br />
Schon gewusst?<br />
– dass seit 2005 durchschnittlich<br />
49 Projekte im Jahr von<br />
der Baukommission bearbeitet<br />
wurden,<br />
– dass der Ausschuss jedes<br />
Jahr mehr Sitzungen abgehalten<br />
hat (2005 waren es 32<br />
Sitzungen, 2009 bereits 42),<br />
– dass der Gemeinderat pro<br />
Jahr vier Sitzungen (2006:<br />
sechs Sitzungen) abgehalten<br />
hat und dabei einige Gemeinderäte<br />
einmal, andere<br />
11 Mal gefehlt haben,<br />
– dass Riffian 17,9 km ländliches<br />
Wegnetz besitzt, das in<br />
Stand gehalten wird,<br />
– dass im letzten Jahr 5.540<br />
Briefe im Gemeindeamt<br />
protokolliert und bearbeitet<br />
wurden,<br />
– dass die Gemeinde pro Einwohner<br />
1.458 €/Jahr (2008)<br />
ausgibt,<br />
– dass laut letzter Statistik<br />
die Steuerzahler in Riffian<br />
im Schnitt ein Bruttoeinkommen<br />
von 21.339 € erklärten<br />
(Meran: 25.864 €,<br />
Kuens: 20.774 €, St. Martin:<br />
18.934 €),<br />
– dass in Riffian sechs „Dagoberts“<br />
leben, das heißt<br />
Großverdiener mit einem<br />
Brutto-Jahreseinkommen<br />
über 100.000 €,<br />
– dass in Riffian 109 Personen<br />
in der Landwirtschaft, 130<br />
im produzierendem Gewerbe<br />
beschäftigt sind und 345<br />
Personen Dienstleistungen<br />
anbieten,<br />
– dass Riffian eine Gemeindefläche<br />
von 35,75 km²<br />
hat (Kuens: 1,66 km², Meran:<br />
26,31 km², Lana:<br />
36,08 km²),<br />
– dass das Dorfzentrum auf<br />
504 m Höhe liegt, der höchste<br />
Punkt auf 2.873 m und<br />
der niederste auf 381 Höhenmeter?<br />
Alexa Pöhl Zipperle<br />
Gemeinde Riffian<br />
Ausschussbeschlüsse<br />
Nr. 30: Beitrag an den Sportverein<br />
– Der Sektion Ski des ASV<br />
Riffian-Kuens wird ein außerordentlicher<br />
Beitrag in Höhe von<br />
1.631,25 € gewährt. Damit wird<br />
die Aktion „Weihnachtsskikurse“<br />
unterstützt.<br />
Nr. 33: Überarbeitung des Bauleitplanes<br />
– Architekt Dr. Vinatzer<br />
erhält den Auftrag zur Überarbeitung<br />
des Gemeinde-Bauleitplanes.<br />
Das Honorar beläuft sich<br />
auf 17.136 €.<br />
Nr. 41: Beitrag an den Jugenddienst<br />
– Für das laufende Arbeitsjahr<br />
wird dem Jugenddienst Meran<br />
ein ordentlicher Beitrag von<br />
2.400 € gewährt.<br />
Nr. 42: Mitgliedsbeitrag an den<br />
Gemeindeverband – Für das Jahr<br />
2010 werden dem Südtiroler Gemeindeverband<br />
3.718,49 € überwiesen.<br />
Nr. 54: Anstellung einer Heimgehilfin<br />
– Nach gewonnenem Wettbewerb<br />
wird Marianna Parth<br />
für ein Jahr der Dienstauftrag<br />
Ab Saltaus täglich jede volle<br />
und halbe Stunde<br />
von 8.30 Uhr 12.00 Uhr und<br />
von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />
(ab 15. Juni bis zum 30. September<br />
bis 18.30 Uhr)<br />
Preisermäßigung mit<br />
„GuestCard“!<br />
Bequeme Busverbindungen mit der<br />
BusCard für Meran und Umgebung!<br />
Bahnbetrieb: ab Ende März bis 7. November<br />
Auskünfte:<br />
Talstation Saltaus Tel. 0473 645498<br />
Mittelstation Prenn Tel. 0473 949497<br />
www.hirzer.info<br />
als Heimgehilfin im Altersheim<br />
Sternguet erteilt.<br />
Nr. 63: Quotenzuweisung für<br />
Grund- und Mittelschüler/innen<br />
– Für das Schuljahr 2009/10 wird<br />
an verschiedene deutsch- und<br />
italienischsprachige Schulsprengel<br />
die Quotenzuweisung von<br />
55.- € pro Schulkind aus Riffian<br />
erteilt. Bei 137 Kindern, welche<br />
die Grund- oder Mittelschule besuchen,<br />
ergibt dies eine Gesamtsumme<br />
von 7.535 €.<br />
Nr. 64: Beitrag an die Musikkapelle<br />
Vernuer – Für den Ankauf<br />
eines Tenorhorns für 2.900 €<br />
wird der Musikkapelle ein Beitrag<br />
von 1.500 € gewährt.<br />
Nr. 67-70: Zuweisung von Gewerbegrund<br />
– Folgenden vier<br />
Firmen wird in der Gewerbezone<br />
„Innermoar“ Gewerbegrund von<br />
insgesamt 2.968m² definitiv zugewiesen:<br />
Zimmerei Haspinger,<br />
Pichler Matthias, Habicher Eduard,<br />
Pichler Ubald.
2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 12<br />
Gemeinde Kuens<br />
Ausschussbeschlüsse<br />
Nr. 4: Die Kostenaufstellung<br />
für die gemeinsame Führung des<br />
Sekretariatsdienstes im Zeitraum<br />
01.08.09 – 31.12.09 wird genehmigt.<br />
Nr. 5: Für das Gemeindeamt<br />
wird ein Notebook angekauft.<br />
Nr. 8: Der Sportverein Riffian-<br />
Kuens, Sektion Ski, erhält einen<br />
außerordentlichen Beitrag zur<br />
Deckung der Kosten beim Weihnachtsskikurs<br />
für Kinder.<br />
Nr. 9: Dem Jugenddienst des<br />
Dekanats Meran wird der für das<br />
Arbeitsjahr 2010 zustehende Beitrag<br />
gewährt.<br />
Nr. 11+12: Für das Jahr 2010<br />
werden Dr. Stefan Sandrini mit<br />
der Steuerberatung und Geom.<br />
Josef Mitterhofer als Gemeindetechniker<br />
beauftragt.<br />
Nr. 13: Die Firma SAM GmbH<br />
(Maschinenring) aus Bozen wird<br />
mit der Grünraumpflege und<br />
Gemeinde Kuens<br />
400. Bürgerin von Kuens<br />
Kuens hat seit kurzem 400 Einwohner.<br />
Die aus Moos in Passeier<br />
stammende Doris Hofer wohnt<br />
mit ihrer Familie in unserer Ge-<br />
sonstigen anfallenden Arbeiten<br />
beauftragt, wobei weiterhin Hannes<br />
Höllrigl die Arbeiten durchführt.<br />
Nr. 14: Bei der Firma Pragma<br />
Natur KG aus Brixen werden 3<br />
Schülertische und Stühle bestellt.<br />
Nr. 17: Mit der KVW Service<br />
GmbH wird eine Vereinbarung<br />
zur Abwicklung der Ansuchen<br />
bezüglich der Ermäßigung der<br />
Gasspesen abgeschlossen.<br />
Nr. 18+19: Die Firma Eurobeton<br />
2000 GmbH erhält den Auftrag,<br />
eine schadhafte Stützmauer der<br />
Straße beim Greiterhof neu zu errichten<br />
und den Weißwasserkanal<br />
neben der Moarmühle zu sanieren.<br />
Nr. 21: Für den Kindergarten<br />
und die Grundschule wird eine<br />
Bodenreinigungsmaschine von<br />
der Firma Egger Oskar & Co. KG<br />
aus Meran angekauft.<br />
meinde und wurde als 400. Bürgerin<br />
ins Meldeamt eingetragen.<br />
Wir wünschen viele schöne Augenblicke<br />
in unserem Dorf.<br />
Bürgermeister Alois Kuen und Vizebürgermeisterin Marlene Viviani gratulieren Frau<br />
Doris Hofer mit Ehemann Simon und Tochter Laura<br />
Die Gemeinde Kuens teilt mit,<br />
dass Gesuche um Zuweisung<br />
von gefördertem Baugrund<br />
(Wohnbauzone Tschaupp) bis<br />
28.05.10 innerhalb 12.00 Uhr<br />
eingereicht werden können.<br />
Die Gesuchsvorlage ist auf<br />
der digitalen Amtstafel der<br />
Gemeinde Kuens unter www.<br />
gvcc.net abrufbar.<br />
Weitere Informationen erteilt<br />
die Gemeinde Kuens unter<br />
Tel. 0473/241163.<br />
Anteilnahme<br />
Die Gemeindeverwaltung von<br />
Kuens nimmt Anteil am Schmerz<br />
des Gemeinderatsmitgliedes<br />
Herrn Stefan Raffl und seiner<br />
Familie, den sie durch den Tod<br />
ihres Vaters Herrn Walter Raffl<br />
erlitten haben.<br />
Herr Walter Raffl war von 1969<br />
– 1974 und von 1980 – 1990<br />
Mitglied des Gemeinderates und<br />
arbeitete auch in der Baukommission<br />
fleißig mit. Ein Anliegen war<br />
ihm auch der Fremdenverkehr,<br />
wo er seine Fähigkeiten im Tourismusverein<br />
als Ausschussmitglied<br />
einbrachte.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.
2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 13<br />
Gemeinde Riffian und Kuens<br />
Informationen<br />
5 Promille für soziale<br />
Tätigkeiten der Gemeinde<br />
Zur Erinnerung: Seit heuer besteht<br />
wieder die Möglichkeit, die<br />
5 Promille der Steuer unter anderem<br />
den Gemeinden selbst zuzuweisen.<br />
Damit werden die sozialen<br />
Einrichtungen und Projekte<br />
unterstützt, zum Beispiel können<br />
Ergänzungszahlungen für Altersheimbewohner<br />
getätigt, Vereine<br />
unterstützt und Kinder- und Jugendprojekte<br />
gefördert werden.<br />
Nützen Sie diese Gelegenheit und<br />
verschenken Sie die 5 Promille<br />
nicht dem Staat! Sie brauchen lediglich<br />
die Steuernummer der betreffenden<br />
Gemeinde anzugeben:<br />
Gemeinde Riffian 82003250212<br />
Gemeinde Kuens 82003070214<br />
„Sanierter“ Valtmaunweg<br />
Pünktlich zur Frühlingszeit präsentiert<br />
sich der Spazier- und<br />
Verbindungsweg nach Kuens in<br />
seinem neuen Kleid: Gepflastert<br />
und mit neuem Begrenzungszaun<br />
wirkt er einladend und gepflegt.<br />
Bis zur Pension „Außerstark“<br />
wird bzw. wurde in der Zwischenzeit<br />
auch eine Beleuchtung angebracht.<br />
So nicht!<br />
Mit Entsetzen entdeckte ich vor<br />
kurzem (Mitte März), dass die<br />
Rinde des neuen Tulpenbaumes<br />
beim Spielplatz in der Hohlgasse<br />
schlimm beschädigt wurde.<br />
Gerade dort ist jeder Schatten<br />
dringend notwendig! Liebe Eltern,<br />
bitte erklärt euren Kindern,<br />
auch wenn diese nicht die Verursacher<br />
waren, dass es zum einen<br />
für uns alle eine wichtige Aufgabe<br />
ist, die Natur zu schützen und<br />
mit ihr respektvoll umzugehen,<br />
und zum anderen, dass es absolut<br />
nicht angebracht ist, etwas zu<br />
zerstören, das der Allgemeinheit<br />
gehört. Stirbt der Tulpenbaum ab,<br />
ist ein Schaden von knapp 300 €<br />
entstanden! Dieser sollte dann eigentlich<br />
vom Verursacher ersetzt<br />
werden (heutzutage sind die Kinder<br />
ja so gut wie alle versichert)!<br />
Alexa Zipperle<br />
Gemeinde Riffian und Kuens<br />
Der Nightliner<br />
Nachtbus für Nachtschwärmer<br />
Nach einem halben Jahr Probezeit<br />
wurde der Samstagnacht-<br />
Bus nun für ein Jahr verlängert,<br />
mit neu angepassten Fahrzeiten.<br />
Die gut aufeinander abgestimmten<br />
Bus- und Bahnverbindungen<br />
bieten allen Nachtschwärmern in<br />
der westlichen Landeshälfte eine<br />
flexible und günstige Möglichkeit,<br />
Samstagnacht sicher unterwegs<br />
zu sein.<br />
Ausgehend vom Knotenpunkt<br />
Meran steuern die Nachtbusse<br />
insgesamt 16 Gemeinden und<br />
beliebte Treffpunkte an. So sind<br />
vor allem Jugendliche nicht mehr<br />
auf eine Mitfahrgelegenheit angewiesen.<br />
Tarife<br />
Einfache Fahrt € 2,50<br />
Nachtticket € 4,00<br />
Ticket für 10 Nächte € 25,00<br />
Tickets<br />
Die entsprechenden Wertkarten<br />
und Einzelfahrkarten sind bei den<br />
üblichen Verkaufstellen des Südtiroler<br />
Verkehrsverbundes oder<br />
direkt in den Nightliner-Bussen<br />
erhältlich.<br />
Das Nachtticket ist die ganze<br />
Nacht gültig und beinhaltet alle<br />
Strecken. Das Ticket für 10 Nächte<br />
ist nicht übertragbar.<br />
Fahrzeiten<br />
Der Nightliner hält insgesamt<br />
fünf Mal in Riffian (in Kuens jeweils<br />
2 Minuten später). Von Passeier<br />
kommend um:<br />
Riffian 21.22 Uhr, 23.22 Uhr<br />
02.22 Uhr<br />
und von Meran kommend um:<br />
Riffian 01.08 Uhr, 04.08 Uhr<br />
Alle Fahrtzeiten sowie Linien,<br />
sind unter www.nightliner.bz.it<br />
abrufbar.<br />
Die Gemeindeverwaltung hofft,<br />
dass der Nightliner auch bei uns<br />
gut genützt wird, damit alle sicher<br />
unterwegs sind, die Umwelt geschont<br />
wird und sich die Investition<br />
auch lohnt.
2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 14<br />
Gemeinde Riffian und Kuens<br />
Übersicht der heurigen Sommerangebote<br />
Für Kinder von 3 bis 14 Jahren<br />
hat der Familienverband, in Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde<br />
28.6. – 2.7.<br />
KFS Riffian<br />
05. – 09.07.<br />
KFS Riffian<br />
12. – 16.07.<br />
KFS Riffian<br />
19. – 23.07.<br />
KFS Riffian<br />
26. – 30.07.<br />
KFS Riffian<br />
02. – 06.08.<br />
KFS Riffian<br />
16. – 27.8.<br />
AZB<br />
3 bis 6-Jährige<br />
(Kiga)<br />
1. Abenteuerwoche<br />
Thema: Zirkus<br />
7.45 – 13.00 Uhr<br />
(mit Mittagessen)<br />
2. Abenteuerwoche<br />
Thema: Märchen<br />
7.45 – 13.00 Uhr<br />
(mit Mittagessen)<br />
3. Abenteuerwoche<br />
Thema:<br />
Die Welt der Tiere<br />
7.45 – 13.00 Uhr<br />
(mit Mittagessen)<br />
4. Abenteuerwoche<br />
Thema: Piraten<br />
7.45 – 13.00 Uhr<br />
(mit Mittagessen)<br />
Riffian, wiederum mehrere interessante<br />
Angebotswochen organisiert.<br />
Neu ist, dass die vier Aben-<br />
7 bis 8-Jährige<br />
(1. – 2. GS)<br />
9 bis 11-Jährige<br />
(3. – 5. GS)<br />
Sportwoche, Riffian,<br />
9-12 Uhr (4Kl. – 1.MS)<br />
Erlebniswoche mit den KISI-KIDS ab Montag Nachmittag,<br />
ansonsten ganztägig 9.00 – 18.00 Uhr (ab 6 Jahre)<br />
Sportwoche<br />
in Kuens<br />
7.45 – ca. 12.00 Uhr<br />
Indianer-Woche<br />
7.45 – 13.00 Uhr<br />
(mit Mittagessen)<br />
Natur-Woche<br />
7.45 – 13.00 Uhr<br />
(mit Mittagessen)<br />
Italienisch-Kurs<br />
8 – 12.30 Uhr<br />
Zirkus-Woche<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
Bauernhof-Woche<br />
in Kuens<br />
8.30 – 12.30 Uhr<br />
Kreativ-Woche<br />
8.30 – 12.30 Uhr<br />
Italienisch-Kurs<br />
8 – 12.30 Uhr<br />
teuerwochen nur mehr von Kindergartenkindern<br />
besucht werden<br />
dürfen; ab der ersten Klasse<br />
Grundschule gibt es deshalb<br />
bereits die Angebotswochen.<br />
Erstmals finden zwei Angebote<br />
in Kuens statt: eine Sportwoche<br />
und die Bauernhofwoche.<br />
In den letzten Augustwochen<br />
organisiert, wie gewohnt, das<br />
Sprachzentrum AZB einen Italienischkurs<br />
(mit Nicola Pineschi)<br />
in der Grundschule von Riffian.<br />
Weitere und genauere Informationen<br />
erhalten Sie über die Anmeldeformulare,<br />
welche über die<br />
Kindergärten und Schulen ausgeteilt<br />
werden. Anmeldeformulare<br />
für Mittelschüler/innen gibt<br />
es im „Treff“ und im Gemeindeamt.<br />
Verschiedene Einzelaktionen für Mittelschüler und Oberschüler werden noch mitgeteilt.<br />
12 bis 14-Jährige<br />
(1.– 3. MS)<br />
Starke Mädchen (mit<br />
Selbstverteidigungskurs)<br />
9.00 – 12.15 Uhr<br />
Starke Jungs<br />
(mit Breakdance)<br />
9.00 – 12.15 Uhr
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 15<br />
Südtiroler Bauernorganisation Riffian-Kuens<br />
Rückblick und Vorschau<br />
Herbstausflug<br />
Am 25. November startete ein<br />
vollbesetzter Bus von Hahnenkammreisen<br />
nach Ebbs in Österreich.<br />
Ausflugsziel war die<br />
„Blumenwelt Hödnerhof“, wo<br />
eine Führung durch den Betrieb<br />
gemacht wurde. Anschließend<br />
stärkten sich alle Ausflüglerinnen<br />
bei einem kulinarischen Mittagessen<br />
für den nachmittäglichen<br />
Halt im Einkaufszentrum DEZ<br />
in Innsbruck. Nach erledigten<br />
Einkäufen wurde am Abend die<br />
Heimfahrt angetreten.<br />
Bei den Ausflügen und Veranstaltungen<br />
der Bäuerinnenorganisation<br />
sind natürlich auch Nicht-<br />
Bäuerinnen immer herzlich willkommen.<br />
„Dreikönigsessen” im<br />
Vereinssaal Riffian<br />
Für das leibliche Wohl der von<br />
den Bürgermeistern von Kuens<br />
und Riffian Geladenen sorgten<br />
auch heuer wieder die Bäuerinnen.<br />
Zur Zufriedenheit aller wurde<br />
ein genüssliches Menü sowohl<br />
fürs Auge als auch für den Gaumen<br />
kredenzt.<br />
Basteln mit<br />
Sonja Schwienbacher<br />
Am Mittwoch, 9. Dezember, wurde<br />
von den Bäuerinnen ein Bastel-<br />
nachmittag in der Feuerwehrhalle<br />
Kuens veranstaltet. Unter fachkundiger<br />
Anleitung der Referentin<br />
wurden Weihnachtsgestecke,<br />
Türkränze und Dekorationen aus<br />
selbst mitgebrachten Naturmaterialien<br />
angefertigt. Der Kurs war<br />
sehr gut besucht. Auf Wunsch der<br />
Teilnehmerinnen wurde deshalb<br />
vor Ostern zu einem weiteren<br />
Bastelkurs „Frühlingsdekorationen<br />
für Drinnen und Draußen“<br />
mit Sonia Schwienbacher geladen.<br />
Preiswatten<br />
Das Preiswatten, welches alle zwei<br />
Jahre von der SBO Riffian-Kuens<br />
ausgerichtet wird, fand heuer am<br />
16. Jänner im Vereinshaus Riffian<br />
statt. 32 Paare haben den ganzen<br />
Nachmittag lang mit Konzentration<br />
und Freude um den Sieg gespielt.<br />
Heuer wurde das Preiswatten<br />
erstmals nicht von den Bäuerinnen<br />
allein, sondern von allen bäuerlichen<br />
Organisationen (SBB und<br />
SBJ) von Riffian und Kuens veranstaltet.<br />
Mit dem Reinerlös wird<br />
eine Station des Besinnungsweges<br />
der Pfarre Riffian finanziert.<br />
VORSCHAU<br />
Jubiläum<br />
Am 30. Mai werden die SBJ Riffian und die SBO Riffian-Kuens<br />
gemeinsam ihr 20- bzw. 15- jähriges Jubiläum feiern.<br />
Nach der Messfeier gibt es ein kleines Festl im Widumgarten, wozu<br />
alle herzlich eingeladen sind.<br />
Sommerausflug<br />
Der Sommerausflug wird Ende Juli stattfinden (genauer Termin<br />
wird rechtzeitig bekanntgegeben). Ausflugsziel ist der Vinschgau.<br />
Anfertigung von Rauchfässern<br />
Im Oktober wird ein Kurs zur Herstellung von Rauchfässern angeboten.<br />
Wahlen<br />
Im November sind Neuwahlen in den Ortsgruppen der Bäuerinnen<br />
statt. Gerne können sich Bäuerinnen, welche Freude an der Mitarbeit<br />
im Ausschuss haben, als Kandidaten melden (bei der Ortsbäuerin<br />
oder einem der Vorstandsmitglieder).<br />
Wir würden uns darüber freuen!<br />
Martha Pircher, Kuens - Fotos: SBO
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 16<br />
Riffian-Kuens<br />
Aktionsgruppe Jugend – Der neue „Treff“ - klein aber fein!<br />
Joseph Fink (rechts im Bild) und Oliver<br />
Schrott vom Jugenddienst Meran (Bildmitte)<br />
erarbeiten mit den Jugendlichen<br />
den Zeitplan des neuen „Treffs“<br />
So begann die räumliche Geschichte<br />
des Treffs: mit Entrümpelungs- und<br />
Putzaktionen im Herbst vor eineinhalb<br />
Jahren)<br />
Endlich haben auch wir einen<br />
Raum nur für uns! Einen Raum,<br />
wo wir uns treffen, gemütlich zusammensitzen,<br />
ratschen, Musik<br />
hören, blödeln, ernsthaft reden,<br />
einen Film „reinziehen“, Darts<br />
und Calcetto spielen und dabei<br />
niemanden stören. Noch dazu haben<br />
wir Joseph, unseren Betreuer,<br />
der mit uns plant und organisiert<br />
und natürlich auch für die „gewisse“<br />
Ordnung sorgt.<br />
Offen ist der „Treff“ immer mon-<br />
Eltern informieren sich über den neuen „Treff“<br />
Vertreter beider Gemeinden, der<br />
Aktionsgruppe Jugend Riffian/<br />
Kuens und des Jugenddienstes<br />
Meran luden alle Eltern von Jugendlichen<br />
ab der zweiten Mittelschule<br />
bis zur zweiten Oberschule<br />
zu einem Infoabend ein. Dabei<br />
wurden einige Ergebnisse der<br />
jüngsten Jugendstudie vorgestellt,<br />
Sinn und Zweck eines Treffs erklärt<br />
und nach den Vorstellungen<br />
der Eltern gefragt. Nicht zuletzt<br />
stellte sich der Betreuer des<br />
„Treffs“, Joseph Fink, Maturant<br />
der Gewerbeoberschule und seit<br />
2007 Jugendbetreuer im Jugendtreff<br />
Dorf Tirol, den Eltern vor.<br />
tags von 17.30 – 22.30 Uhr für<br />
Kuenser und Riffianer Jugendliche<br />
ab der zweiten Mittelschule.<br />
Den Raum haben Jugendliche der<br />
Aktionsgruppe Jugend lässig hergerichtet.<br />
Wir finden, sie haben<br />
ganze Arbeit geleistet!<br />
Nicht zuletzt dank ihnen haben<br />
wir jetzt einen ordentlichen<br />
Grund, uns auf den Montag zu<br />
freuen – und das obwohl montags<br />
wieder eine Schulwoche beginnt!<br />
Beim ersten Treffen im neuen Raum wurden viele Wünsche ausgesprochen und<br />
eifrig diskutiert<br />
Die Eltern der Jugendlichen können dem neuen „Treff“ viel Positives abgewinnen<br />
und sehen im Betreuer Joseph einen „Erziehungsverbündeten“
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 17<br />
Neuwahlen beim Jugendverein:<br />
Christine Hofer ist neue Vorsitzende<br />
Erste Vollversammlung im neuen „Treff“, v.l.: Linda, Carmen, Marlene, Christine,<br />
Wolfgang, Judith und Joschi Foto: Alexa Zipperle<br />
Bei der Vollversammlung der<br />
Aktionsgruppe Jugend Riffian/<br />
Kuens Mitte März standen Neuwahlen<br />
an. Die Vorsitzende der<br />
letzten drei Jahre, Alexa Zipper-<br />
le, übergab ihr Amt an Christine<br />
Hofer. Stellvertreterin Marlene<br />
Viviani hingegen übt ihr Amt<br />
weiterhin aus. Weiters wurden in<br />
den Vorstand gewählt: Carmen<br />
Mini-Küchenzeile für<br />
unseren „Treff“ gesucht!<br />
Hat jemand eine Mini-Küchenzeile<br />
(vor allem Waschbecken<br />
mit Ablage und kleinem<br />
Arbeitsplatz und Oberschränke,<br />
eventl. Kühlschrank), die<br />
er ausrangiert und uns zur<br />
Verfügung stellen kann? Wir<br />
wären sehr glücklich darüber!<br />
Bitte melden bei Alexa, Tel.<br />
339 5278193.<br />
Riffian-Kuens<br />
Musical-Werkstätte „Pippi Langstrumpf“ läuft auf vollen Touren<br />
„Kennt ihr die Geschichte, von dem coolen Mädchen …“, singen die Kinder, welche<br />
es nicht mehr erwarten können, in die tollen Pippi-Langstrumpf-Kostüme zu<br />
schlüpfen<br />
Hanifle, Johannes Gruber und<br />
Alexa Zipperle. Der Jugendverein<br />
hat für dieses Jahr wieder<br />
einige Aktionen geplant (z.B.<br />
Graffiti), ist Anlaufstelle für die<br />
Anliegen der Jugendlichen, betreut<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Jugenddienst den „Treff“<br />
und ist über die Referentinnen in<br />
ständigem Kontakt mit den Gemeinden.<br />
Die starke,<br />
immerwitzige<br />
Pippi Langstrumpf<br />
hat<br />
es einer Gruppesingfreudiger<br />
Kinder aus Riffian, Kuens<br />
und Obermais angetan: Unter<br />
der fachmännischen Leitung von<br />
Hans Schmidhammer lernen sie<br />
die von Hans selbst komponierten<br />
Lieder zum Musical „Pippi Langstrumpf“<br />
ein. Kurz vor Schulende<br />
laden sie dann zum großen Auftritt<br />
ein, unterstützt von der Aktionsgruppe<br />
Jugend (AGJ) und<br />
dem Jugenddienst. Wir freuen uns<br />
schon darauf! A. Z.
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 18<br />
Riffian<br />
Jahreshauptversammlung der Schützen<br />
Am Sonntag, 21. Jänner, feierte<br />
die Schützenkompanie den 200.<br />
Todestag Andreas Hofers.<br />
Nach dem Hochamt feuerte die<br />
Kompanie eine Ehrensalve ab<br />
und legte zwei Kränze an den<br />
Gefallenendenkmälern nieder.<br />
Um 11 Uhr traf man sich im<br />
Luferkeller zur jährlichen Hauptversammlung.<br />
Hauptmann Reinhard<br />
Unterthurner konnte neben<br />
39 von 44 aktiven Mitgliedern<br />
auch Pfarrer Florian Platter und<br />
Bürgermeister Karl Werner begrüßen.<br />
Aus dem Tätigkeitsbericht<br />
ging hervor, dass die Kompanie<br />
53 Mal ausrückte, davon<br />
28 Mal in Tracht.<br />
Hervorzuheben sind die Ausrückungen<br />
in Dorf Tirol als Eh-<br />
Die Angelobung, von links: Fähnrich<br />
Michael Kofler, Hptm. Reinhard Unterthurner,<br />
Andreas Gorfer, Markus Mair,<br />
Oberleutnant Stefan Gufler<br />
Kinderhilfe Tschernobyl<br />
Finanzieller Engpass<br />
Am 11. März 2010 fand im Sitzungssaal<br />
der Gemeinde die Mitgliederversammlung<br />
des Vereins<br />
Kinderhilfe Tschernobyl-Riffian<br />
statt.<br />
Die Vorsitzende Annelies Höllrigl<br />
informierte über die geplanten<br />
Tätigkeiten im laufenden Jahr.<br />
renkompanie, auf den Brunner<br />
Mahdern, als man mit den Schützen<br />
aus St. Martin gemeinsam<br />
eine Ehrensalve schoss, und beim<br />
Landesfestumzug in Innsbruck.<br />
Bürgermeister Karl Werner zeigte<br />
sich von den vielen Ausrückungen<br />
beeindruckt und dankte für<br />
den Einsatz im Dorf. Auch Pfarrer<br />
Florian Platter dankte für die<br />
Mitgestaltung der Prozessionen.<br />
Höhepunkt der Versammlung<br />
war die Angelobung von zwei<br />
Schützen, die das Probejahr<br />
vollendeten. Claudia Gufler<br />
und Gloria Gufler wurden für<br />
ihre 15-jährige Tätigkeit bei der<br />
Kompanie mit der Peter-Sigmaier-Langjährigkeitsmedailleausgezeichnet.<br />
Für das kommende Jahr hat sich<br />
die Schützenkompanie wieder<br />
viel vorgenommen, unter anderem<br />
die Einweihung des Gipfelkreuzes<br />
auf der Hochwart am 4.<br />
Juli und den Ausflug zur Partnerkompanie<br />
„Waldperle“ nach<br />
Inning am Holz. Auch wird in<br />
Zukunft wieder mehr Wert auf<br />
die Zusammenarbeit mit den<br />
Vereinen im Dorf gelegt. Deshalb<br />
organisiert die Kompanie<br />
gemeinsam mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr und der Bauernjugend<br />
ein zweitägiges Sommerfest.<br />
Nach der Jahreshauptversammlung<br />
nahm man noch an der Feier<br />
zum Gedenkjahr in St. Leonhard<br />
teil.<br />
Stefan Gufler<br />
Von links: Hptm. Reinhard Unterthurner, die Geehrten Gloria Gufler und Claudia<br />
Gufler, Oberleutnant Stefan Gufler Fotos: Schützenkompanie<br />
Im Zeitraum 24. 4. – 25. 5. 2010<br />
werden wieder fünf Kinder einen<br />
Erholungsurlaub bei Familien in<br />
Riffian verbringen. Die begleitende<br />
Lehrerin und die Dolmetscherin<br />
werden freundlicherweise wieder<br />
im Pfarrhaus aufgenommen.<br />
Auch in den Sommermonaten<br />
Juli und August verbringen weitere<br />
fünf Kinder ihre Ferien bei<br />
Gasteltern in Riffian.<br />
Der bereits zur Tradition gewordene<br />
Knödel-Sonntag wird im<br />
Rahmen des „Riffiner Herbischt“<br />
im November organisiert. Die<br />
Wichtigkeit dieser Veranstaltung
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 19<br />
wurde unterstrichen, zumal sie<br />
eine wesentliche Einnahmequelle<br />
für den Verein ist.<br />
Die Vorsitzende erläuterte den<br />
Haushaltsvoranschlag für das<br />
laufende Jahr. Sie betonte, dass<br />
Flug- und Fahrtspesen ständig<br />
steigen und rund Euro 500 pro<br />
Person betragen, anderseits aber<br />
die Spendenfreudigkeit nachlasse<br />
und sich der Verein ernsthaft<br />
Überlegungen diesbezüglich machen<br />
muss.<br />
Der bestehende Vorstand wurde<br />
per Akklamation mit einer Abän-<br />
derung wieder bestätigt. Thomas<br />
Reinstadler tritt als Schriftführer<br />
zurück und Anita Erb übernimmt<br />
seine Aufgaben.<br />
Vorsitzende: Annelies Höllrigl<br />
Kassiererin: Gretl Gruber<br />
Schriftführerin: Anita Erb<br />
Beiräte: Annemarie Hanifle<br />
und Thomas Reinstadler<br />
Interessierte Familien oder Einzelpersonen,<br />
die gerne ein Gastkind<br />
aufnehmen möchten, können sich<br />
gerne für weitere Infos an Anne-<br />
Feuerwehr Riffian-Tschenn<br />
Rückschau auf 2009 - Ehrungen und Neuwahlen<br />
Im Dienst für den Nächsten<br />
Nach der hl. Messe in der Kirche<br />
von Riffian, zelebriert von Pfarrer<br />
Florian Platter und Altpfarrer<br />
Oswald Gasser, begann die Jahreshauptversammlung<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Riffian-Tschenn<br />
und des Löschzuges Vernuer. Neben<br />
der Präsentation des Tätigkeitsberichtes<br />
und des Kassaberichtes<br />
standen auch eine Reihe<br />
von Ehrungen und die Neuwahlen<br />
auf dem Programm.<br />
Im Vereinsaal von Riffian konnte<br />
Kommandant Alexander Turato<br />
neben den aktiven Mitgliedern<br />
eine Reihe von Mitgliedern außer<br />
Dienst sowie die Feuerwehrjugendgruppe,<br />
den Bürgermeister<br />
Karl Werner und Bezirksfeuerwehrinspektor<br />
Max Pollinger begrüßen.<br />
Aus dem umfangreichen<br />
Tätigkeitsbericht gingen folgende<br />
Eckpunkte hervor: Die Feuerwehr<br />
besteht aus 54 aktiven Wehrmännern,<br />
21 Wehrmännern außer<br />
Dienst sowie 12 Mitgliedern der<br />
Jugendwehr. Im abgelaufenen Jahr<br />
wurden die Florianijünger zu insgesamt<br />
65 Einsätzen gerufen, wobei<br />
der Großteil technischer Natur<br />
war. Fünfmal musste die Wehr<br />
zu Brandeinsätzen ausrücken. Bei<br />
57 technischen Einsätzen wurden<br />
sechs Personen und drei Tiere gerettet<br />
bzw. geborgen. Dreimal kam<br />
es zu Fehlalarmen, welche das<br />
Ausrücken der Wehr nicht nötig<br />
machten. Insgesamt wurden von<br />
Riffianer und Vernuerer Wehrmännern<br />
bei Einsätzen 708 Stunden<br />
geleistet. Mehrere davon sind<br />
auch einigen Riffianer Bürgern in<br />
Erinnerung blieben, z.B. als die<br />
Feuerwehr die traurige Aufgabe<br />
hatte, den auf dem Heimweg erfrorenen,<br />
weit übers Tal hinaus bekannten<br />
Johann Pixner zu bergen.<br />
Des Weiteren halfen die Wehrmänner<br />
beim tödlichen Traktorunfall<br />
von Albert Zwischenbrugger<br />
in Vernuer, bekämpften einen<br />
Schwelbrand im Gasthaus „Brunner“,<br />
rückten zu zahlreichen Unwettereinsätzen<br />
in den Monaten<br />
Juni, Juli und August aus, nahmen<br />
an den nationalen Katastrophenhilfseinsatz<br />
im Erdbebengebiet in<br />
L´Aquila teil, waren bei einem Suizideinsatz<br />
beim „Larcherhof” beteiligt<br />
und unterstützten die Kollegen<br />
aus Tirol bei einer Suchaktion.<br />
Bei zehn Brandschutz- und vier<br />
Ordnungsdiensten war die Feuerwehr<br />
vor Ort. Bei 41 Übungen<br />
bereiteten sich die Florianijünger<br />
auf ihre Einsätze vor und brachten<br />
dabei insgesamt 14<strong>92</strong> Stunden auf.<br />
13 Feuerwehrmitglieder besuchten<br />
17 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule.<br />
Aber auch die Kameradschaftspflege<br />
kam bei verschiedenen<br />
Veranstaltungen nicht zu<br />
kurz. Die Feuerwehrjugendgruppe<br />
lies Höllrigl, Tel. 0473 241194,<br />
wenden.<br />
Auch heuer können 5 Promille<br />
der erklärten Steuer, zusätzlich zu<br />
den 8 Promille für die Kirche, örtlichen<br />
Vereinen zugewiesen werden.<br />
Ein herzlicher Dank geht an<br />
alle Bürgerinnen und Bürger, die<br />
damit in den letzten Jahren die<br />
Kinderhilfe Tschernobyl-Riffian<br />
maßgeblich unterstützt haben.<br />
Herzlichen Dank für jegliche Unterstützung!<br />
(„Kinderhilfe Tschernobyl“,<br />
Tel. 910371802)<br />
M.U.<br />
kann sich aber auch sehen lassen.<br />
Bei 32 Übungen wurden von den<br />
Jugendlichen rund 602 Stunden<br />
geleistet, wobei sie sich auch noch<br />
Der festliche Einzug<br />
an verschiedenen Leistungsbewerben<br />
im In- und Ausland beteiligten<br />
und unsere Gemeinde mit vorbildlichen<br />
Ergebnissen repräsentierten.<br />
Nach Verlesung des Kassaberichtes<br />
durch Kassier Hubert Schwabl<br />
wurde eine Reihe von Ehrungen<br />
vorgenommen: Für 15 Jahre<br />
Einsatz bei der Wehr wurden<br />
Sepp Hofer, Josef Rottensteiner,<br />
Christian Schnitzer, Georg Unterthurner<br />
geehrt. Eine Urkunde für<br />
seine 25-jährige Mitgliedschaft
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 20<br />
wurde Josef Pircher überreicht.<br />
Karl Mair, auch langjähriger<br />
Fähnrich in der Wehr, wurde für<br />
50 Jahre eine Ehrenurkunde sowie<br />
eine Statue des hl. Florian als<br />
Die Geehrten<br />
Dank überreicht. Im Mittelpunkt<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
standen die Neuwahlen<br />
Gäbe es nicht den Unsinnigen,<br />
gäbe es auch nicht den einen besonderen<br />
Ball, welcher gemeinsam<br />
vom Sozialausschuss und<br />
der Werkstätte für Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen jährlich<br />
mit viel Freude organisiert wird.<br />
der gesamten Führungsriege, welche<br />
folgende Ergebnisse brachten:<br />
Kommandant Alexander Turato<br />
wurde ebenso wie sein Stellvertreter<br />
Stefan Unterthurner in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Auch die Ausschussmitglieder<br />
Josef Pircher und<br />
Hubert Schwabl wurden durch die<br />
Riffian<br />
Der Unsinnige, der nicht unsinnig ist!<br />
Foto oben links: Vom Kaktus bis zum<br />
kleinen Cowboy: bei der Polonaise war<br />
so gut wie jeder auf Beinen bzw. auf<br />
Rädern<br />
Foto oben rechts: Eine der treuesten<br />
und zugleich fröhlichsten Besucherinnen:<br />
Barbara, die Rosenkönigin vom<br />
Vorjahr<br />
Als Einlage marschierten heuer die „bunten Vögel“ der Werkstätte für Menschen<br />
mit besonderen Bedürfnissen aus St. Leonhard auf und luden zum Vogeltanz ein<br />
Auch heuer war er wieder ein<br />
Highlight für viele junge und jung<br />
gebliebene Leute, die gerne tanzen<br />
oder einfach nur in fröhlicher<br />
Runde einen stimmungsvollen<br />
Abend verbringen. Dank des Einsatzes<br />
vieler, vom erfahrenen Kü-<br />
Jahreshauptversammlung bestätigt.<br />
Neu im Ausschuss arbeitet<br />
Stefan Gufler, welcher Markus<br />
Ratschiller ersetzt. Dieser kandierte<br />
aus beruflichen Gründen nicht<br />
mehr. Als Rechnungsrevisoren<br />
wurden Erwin Mair und Harald<br />
Pfitscher bestellt. Der Löschzug<br />
Vernuer wird beim traditionellen<br />
Kirchgang im April seine Führung<br />
neu bestellen.<br />
Dass die Feuerwehr im Dorf einen<br />
hohen Stellenwert einnimmt,<br />
wenn nicht den höchsten, darin<br />
waren sich die Ehrengäste bei ihren<br />
Ansprachen einig. Die Jugend<br />
müsse besonders gefördert werden,<br />
da sie die Zukunft sei. Der<br />
Kommandant konnte die Jahreshauptversammlung<br />
schließen, die<br />
von allen Anwesenden konstruktiv<br />
mitgestaltet wurde. Mit dem gemeinsamen<br />
Mittagessen fand der<br />
Tag einen gemütlichen Ausklang.<br />
Kommandant Alexander Turato<br />
chenteam bis hin zu den gewieften<br />
Rosenverkäufern, von der Sozialausschuss-Vorsitzenden<br />
Gerda bis<br />
hin zu den „Vogeltänzern“, wurde<br />
der Ball am Unsinnigen für viele<br />
zu einem erinnerungswerten Erlebnis.
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 21<br />
Feuerwehr Kuens<br />
65. Jahreshauptversammlung<br />
Neuwahlen: Josef Spechtenhauser als Kommandant bestätigt<br />
Bei der am Sonntag, 14. Januar<br />
2010, gehaltenen 65. Jahreshauptversammlung<br />
der FF Kuens standen<br />
neben den Neuwahlen auch<br />
Ehrungen und Angelobungen auf<br />
dem Programm.<br />
Nach dem Kirchgang begrüßte<br />
Kommandant Josef Spechtenhauser<br />
Bürgermeister Alois Kuen, Bezirkspräsident-StellvertreterJakob<br />
Pichler, die Ehrenkommandanten<br />
Josef Kuen und Anton<br />
Kuen, das Ehrenmitglied Peter<br />
Höllrigl, eine aktive Feuerwehrfrau<br />
sowie 27 aktive Wehrmänner,<br />
acht Jugendmitglieder und<br />
14 Mitglieder außer Dienst.<br />
Nach dem Kassabericht wurde<br />
der Tätigkeitsbericht verlesen. Im<br />
Jahr 2009 wurde die Feuerwehr<br />
Kuens zu 24 Einsätze gerufen. Es<br />
waren dies fünf Verkehrsunfälle,<br />
ein Traktorunfall, drei Unwettereinsätze,<br />
14 technische Hilfeleistungen<br />
und eine Suchaktion.<br />
Die Einsätze wurden gewissenhaft<br />
und mit großer Disziplin<br />
durchgeführt. Zudem wurden<br />
die Kuenser Wehrmänner zu zwei<br />
Brandwachen und 14 Ordnungsdiensten<br />
eingeteilt. Einmal gab<br />
es einen Fehlalarm. In Stunden<br />
gerechnet waren das 212 an Einsätzen,<br />
98 Stunden an Ordnungsdiensten<br />
und Brandwachen. Alle<br />
drei Gruppen hielten insgesamt<br />
45 Gruppenübungen ab, davon<br />
waren drei Hauptübungen. Sechs<br />
Feuerwehrmitglieder besuchten<br />
Ausbildungskurse an der Landesfeuerwehrschule<br />
in Vilpian. Der<br />
Kommandant dankte auch der<br />
Jugendgruppe für ihren Einsatz<br />
und für die positiven Wettkampfresultate.<br />
Christian Kuen wurde<br />
für 25 Jahre aktiven Dienst das<br />
Abzeichen in Silber überreicht.<br />
Für seine 15-jährige Tätigkeit als<br />
Schriftführer erhielt Josef Baur<br />
als Dank eine Florianistatue<br />
überreicht. Petra Kuen wurde als<br />
erste Frau in der Kuenser Wehr<br />
angelobt. Georg Zagler leistete<br />
ebenfalls den Eid. Beide waren<br />
bisher in der Jugendgruppe aktiv.<br />
Bei der Neuwahl wurden Kommandant<br />
Josef Spechtenhauser,<br />
Vizekommandant Anton Kuen,<br />
Kassier Andreas Platter, Gerätewart<br />
Andreas Kleon in ihren Ämtern<br />
bestätigt. Als neuer Schriftführer<br />
wurde Achim Beikircher<br />
gewählt, da sich Josef Baur nicht<br />
mehr der Wahl stellte.<br />
In seiner Ansprache dankte Bürgermeister<br />
Alois Kuen für die tolle<br />
Arbeit und den vorbildlichen<br />
Einsatz für das gesamte Dorf.<br />
Bezirkspräsident-Stellvertreter<br />
Jakob Pichler überbrachte die<br />
Glückwünsche des Feuerwehrbezirks<br />
Meran und bedankte sich<br />
bei allen Anwesenden für die gute<br />
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />
Kuens.<br />
Die Jahreshauptversammlung<br />
fand bei einem Mittagessen im<br />
Gasthof Ungericht ihren Ausklang.<br />
Dazu waren auch die Patinnen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
und Pfarrer Florian Platter<br />
geladen.<br />
Von links: Kommandant Josef Spechtenhauser,<br />
Georg Zagler, Petra Kuen,<br />
Vizekommandant Anton Kuen<br />
An dieser Stelle möchte sich die<br />
Freiwillige Feuerwehr Kuens<br />
bei der gesamten Dorfbevölkerung<br />
für die Spenden und bei der<br />
Raiffeisenkasse Passeier für die<br />
Unterstützung bedanken.<br />
Achim Beikircher<br />
Von links: Kommandant Josef Spechtenhauser, Gerätewart Andreas Kleon, Kassier<br />
Andreas Platter, der alte Schriftführer Josef Baur, der geehrte Wehrmann Christian<br />
Kuen, Vizekommandant Anton Kuen, der neue Schriftführer Achim Beikircher
2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 22<br />
Bauernjugend Kuens<br />
Holerpfann-Sonntag in Kuens<br />
Pfarre Kuens<br />
Firmung<br />
Foto: Markus Höllrigl<br />
Neun Kinder empfingen am<br />
Sonntag, 14. März, in der Pfarrkirche<br />
von Kuens das Sakrament<br />
der Firmung. Die Firmlinge, deren<br />
Eltern und Paten sowie Gläu-<br />
Auch in diesem Jahr wurde in<br />
Kuens traditionsgemäß das Holerpfann-Feuer<br />
entzündet. Der Tag<br />
fiel auf den 21. Februar, der auch<br />
das Andreas-Hofer-Gedenkjahr<br />
feierlich ausklingen ließ.<br />
Bereits zwei Tage vorher brachten<br />
Burschen von der Bauernjugend<br />
Pellets, die nicht mehr gebraucht<br />
wurden, mit dem Traktor in die<br />
Tschauppn-Wiese. Da dort gerade<br />
Baggerarbeiten in Gang waren<br />
und die Erde für eine neue Anlage<br />
hergerichtet wurde, war die<br />
freie Fläche ideal für den diesjäh-<br />
Vordere Reihe von links: Pfarrer Florian Platter, Pia Kofler, Silvia Hofer, Hannes Gumpold,<br />
Luis Spechtenhauser, Dekan Johann Pamer; hintere Reihe von links: Julia<br />
Pircher, Maria Pixner, Vanessa Kleon, Sarah Platter und Hannes Walder<br />
Foto: Daldossi<br />
bige versammelten sich um 14.45<br />
Uhr am Hütterkreuz und unter<br />
den Klängen der Musikkapelle<br />
Riffian zog man gemeinsam in<br />
die festlich geschmückte Kirche.<br />
rigen Standort des Feuers. Am<br />
Sonntag gegen 18.30 Uhr war es<br />
dann so weit. Im Beisein vieler<br />
Kuenserinnen und Kuenser, aber<br />
auch Menschen von auswärts,<br />
wurde das Feuer entzündet. Von<br />
den jungen Frauen wurde Tee<br />
aufgeschenkt und die Feuerwehr<br />
hielt Brandwache. Es war für<br />
die Dorfgemeinschaft eine gute<br />
Gelegenheit, sich wieder mal zu<br />
treffen und zu plaudern. Vor allem<br />
für unsere Kinder war es,<br />
wie jedes Jahr, ein schönes Spektakel.<br />
Anne Marie Pircher<br />
Firmspender Dekan Johann Pamer<br />
und Pfarrer Florian Platter<br />
begrüßten die Firmgemeinde.<br />
Mit der Firmung wird die Taufgnade<br />
bestärkt und bestätigt und<br />
soll den Kindern eine besondere<br />
Kraft schenken.<br />
Vorbereitet wurden die Firmlinge<br />
ab Dezember durch ihre Eltern,<br />
welche vom Herrn Pfarrer begleitet<br />
wurden. Das Thema lautete:<br />
„Du bist einzigartig, entdecke<br />
deine Talente“. Zu den Vorbereitungen<br />
zählte auch ein Besuch<br />
im Blindenzentrum in Bozen und<br />
zur Beichte waren die Firmlinge<br />
bei den Kapuzinerpater in Meran.<br />
Gemeinsam wurde das Plakat<br />
gestaltet und die Lieder für<br />
die Messe einstudiert.<br />
Nach der Salbung mit Chrisam<br />
richtete Dekan Johann Pamer<br />
an jedes Firmkind persönliche<br />
Worte. Der von den Kindern mitgestaltete<br />
Gottesdienst, durch<br />
Vortragen von Texten und gesungenen<br />
Liedern, musikalisch<br />
begleitet von Michl Gumpold<br />
auf dem Elektro-Piano, ließen<br />
die Firmfeier zu einem rundum<br />
gelungenen Glaubensfest werden.<br />
W. P.
2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 23<br />
Pfarre Riffian<br />
Firmung – „Wir bleiben auf Empfang”<br />
Vordere Reihe von links: Alex Favalli, Magdalena Gerstgrasser, Annalena Unterweger,<br />
Anna Sophie Paviolo, Alex Pircher, Tobias Habicher, Hannes Ortner; hintere<br />
Reihe von links: Daniel Schmidhammer, Julian Schmidhammer, Fabian Donà,<br />
Mirjam Unterweger, Helene Gasser Foto: Daldossi<br />
Am Sonntag, 14. März 2010,<br />
spendete Dekan Hans Pamer 12<br />
Jugendlichen aus Riffian das Sakrament<br />
der heiligen Firmung. Das<br />
Motto des Festgottesdienstes lautete<br />
„In regem Kontakt mit dem<br />
Hl. Geist“. Als Symbol dafür<br />
stand das Mobiltelefon.<br />
Bereits seit Herbst hatten sich die<br />
Firmlinge mit ihren Eltern und<br />
Tischmüttern auf die Firmung<br />
vorbereitet. Neben den Gruppenstunden<br />
unternahmen die Kinder<br />
auch verschiedene Ausflüge. So<br />
z.B. ins Blindenzentrum nach Bozen,<br />
wo Nikolaus Fischnaller den<br />
Jugendlichen die Welt der Nicht-<br />
Sehenden näher brachte. Ein anderes<br />
Mal besichtigten die Firmlinge<br />
das Kapuzinerkloster in Meran.<br />
Hier hatten die Jugendlichen<br />
Gelegenheit, ihren Firmspender<br />
Dekan Hans Pamer persönlich<br />
kennen zu lernen und auch die<br />
Beichte abzulegen.<br />
Bei einem spielerischen Nachmittag<br />
im Seniorenraum, der unter<br />
dem Motto „Landeplätze des<br />
Heiligen Geistes“ stand, trafen<br />
die Firmlinge auf Menschen, die<br />
sich aktiv für die Pfarrgemeinde<br />
bzw. für benachteiligte Menschen<br />
einsetzen. Mit dabei waren Peter<br />
Lanthaler, der sich seit Jahren<br />
für die Rumänien-Hilfe einsetzt,<br />
Oliver Schrott, hauptberuflicher<br />
Mitarbeiter beim Jugenddienst<br />
Meran, Monika Pöhl, in ihrer<br />
Funktion als Pfarrgemeinderatspräsidentin<br />
und engagierte Frau<br />
in vielen Vereinen des Dorfes,<br />
und Hochwürden Florian Platter.<br />
Die Referenten sprachen mit den<br />
Firmlingen aus Riffian und Kuens<br />
über ihre Beweggründe, Motivation<br />
und Aufgaben.<br />
Viel Spaß hatten die Firmlinge<br />
auch beim Ratespiel mit Pfarrer<br />
Florian Platter, wo das religiöse<br />
Wissen der Jugendlichen „getestet“<br />
wurde.<br />
Ein langer Vorbereitungsweg<br />
fand dann am 14. März seinen<br />
Höhepunkt in einem würdigen<br />
und feierlichen Festgottesdienst.<br />
Viel Lob erhielt die Musikgruppe,<br />
die mit schwungvollen und bewegenden<br />
Liedern die Messfeier mitgestaltete.<br />
Die Musikkapelle Riffian<br />
gab der Feier einen festlichen<br />
Abschluss.<br />
An dieser Stelle im Namen der<br />
Firmlinge und deren Eltern ein<br />
herzliches Vergelt’s Gott allen,<br />
die mitgeholfen und mitgewirkt<br />
haben.<br />
Wir wünschen den jungen Christen,<br />
dass sie weiterhin auf Empfang<br />
bleiben für die „Anrufe“ des<br />
Heiligen Geistes. M. U.
2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 24<br />
Pfarre Riffian<br />
Erstbeichte – Das Fest der Versöhnung<br />
Für die Erstkommunionkinder<br />
war der 25. Februar ein besonderer<br />
Tag: Das erste Mal gingen sie<br />
zur Beichte! Unser Pfarrer Florian<br />
Platter hat die Kinder in der Schule<br />
auf dieses Sakrament vorbereitet.<br />
Am Nachmittag versammelten<br />
sich die Kinder und zahlreiche<br />
Mütter in der Kirche. Zum Einstimmen<br />
erzählte unser Pfarrer<br />
den Kindern die Geschichte vom<br />
„Verlorenen Sohn“, um die Be-<br />
deutung von Versöhnung und<br />
Verzeihen nochmal zu erklären.<br />
Während die einen Kinder Mandala<br />
malten, wurden die anderen<br />
einzeln in die Sakristei zum<br />
Beichtgespräch begleitet. Jedes<br />
Kind schloss seine Beichte mit einem<br />
kurzen Gebet und dem An-<br />
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zünden einer kleinen Kerze vor<br />
dem Altar ab.<br />
Symbolisch zur Vergebung der<br />
Sünden konnten die Kinder ihre<br />
Sündenzettel ins Feuer werfen.<br />
Mit Tee und Gebäck ließen wir<br />
den Nachmittag ausklingen.<br />
Sonja Sikó<br />
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Liebe Riffianer,<br />
wir liefern auch direkt zu Euch nach Hause.<br />
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2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 25<br />
Pfarre Riffian<br />
Jubiläumsjahr 2010<br />
Pallottinerpater Jörg Müller<br />
Seit der Eröffnung des Jubiläumsjahres<br />
– 700 Jahre Wallfahrt – haben<br />
wir in unserer Pfarre beeindruckende<br />
Glaubenserfahrungen<br />
erleben dürfen.<br />
Ein nächster Höhepunkt werden<br />
die Gebetstage am 1., 2. und 3.<br />
Mai 2010 sein.<br />
Pfarrer Platter konnte den bekannten<br />
Pallottinerpater und Psychotherapeuten<br />
Dr. Jörg Müller<br />
aus Freising (D) als Gebetsprediger<br />
gewinnen. Nebenstehend das<br />
Programm der Gebetstage, zu denen<br />
wir alle herzlich einladen.<br />
In der Kirche können auch Bücher<br />
von Dr. Jörg Müller erworben<br />
werden. Monika Pöhl<br />
Katholische Frauenbewegung<br />
Taufsonntag<br />
Am 7. Februar wurde der Tag zum<br />
Schutz des Lebens begangen.<br />
Zu diesem Anlass hat die Frauengruppe<br />
der KFB schöne Kerzen<br />
liebevoll verziert. Am Nachmittag<br />
fand in der Wallfahrtskirche eine<br />
kleine Feier statt, bei der den Eltern<br />
der im Jahr 2009 getauften<br />
Kinder die Kerzen als Geschenk<br />
überreicht wurden. Über diese<br />
Geste zeigten sich die Angehörigen<br />
der Taufkinder sichtlich erfreut.<br />
Brigitte Passler Dalceggio<br />
40-stündiges Gebet<br />
Programm:<br />
Samstag, 1. Mai:<br />
6 Uhr: Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />
7 Uhr: Pilgermesse<br />
8 Uhr: Läutmesse<br />
9 Uhr: Festgottesdienst mit Gebetspredigt<br />
10.30 Uhr: Hl. Messe<br />
14 Uhr: Marienandacht mit Gebetspredigt<br />
17.30 Uhr: Andacht und Eucharistischer Segen<br />
Themen: „Was hat Maria uns heute noch zu sagen?“<br />
„Nur versöhnte Menschen können geheilt werden“<br />
Sonntag, 2. Mai:<br />
6 Uhr: Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />
8 Uhr: Läutmesse<br />
9 Uhr: Festgottesdienst mit Gebetspredigt<br />
10.30 Uhr: Pilgermesse<br />
14 Uhr: Segnungsandacht mit Gebetspredigt<br />
21 Uhr: Feierliche Lichterprozession<br />
Themen: „Gott ist überall und anders“<br />
„Don Camillo spricht mit Jesus über das Gottesbild“<br />
Montag, 3. Mai:<br />
6 Uhr: Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />
8 Uhr: Läutmesse<br />
9 Uhr: Festgottesdienst mit Gebetspredigt<br />
15.30 Uhr: Schlussandacht mit Gebetspredigt<br />
Themen: „Barmherzig sollt ihr sein, nicht gesetzlich“<br />
„Wie Zeugnis geben? Wie religiös erziehen?“
2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 26<br />
Jungscharleiter bei Weiterbildung in Lichtenstern<br />
Schritt für Schritt aufeinander zu<br />
Am 20. und 21. Februar fand im<br />
Haus der Familie das Werkstattseminar<br />
der Katholischen Jungschar<br />
Südtirols statt. Unter den<br />
Jungscharkinder beim Eislaufen<br />
weit über hundert Jungschar- und<br />
Ministrantenleitern waren auch<br />
acht Jungscharleiter aus Riffian<br />
dabei, die sich für ihre ehrenamt-<br />
Jubiläumsjahr „700 Jahre Wallfahrt in Riffian“<br />
Geistliches Konzert<br />
Es war ein für Zuhörer und Mitwirkende<br />
gleichermaßen bewegender<br />
Moment, als Dino Dalceggio,<br />
Obmann des Kirchenchors<br />
Riffian, in seiner Begrüßung das<br />
Konzert vom 28. Februar 2010<br />
dem am Tag zuvor beerdigten<br />
ehemaligen Chormitglied Hanni<br />
Hanifle widmete.<br />
Was hätte die Konzertbesucher,<br />
insbesondere die Riffianer und<br />
Kuenser, mehr einstimmen können<br />
auf das Motto des Konzertes<br />
„Gott begleitet mich durch das<br />
ganze Leben“?<br />
Unter dieses Motto hatte, der Leiter<br />
des Kirchenchors Riffian, den<br />
Konzertabend nämlich gestellt.<br />
In sechs Abschnitten, jeweils verbunden<br />
durch gut gewählte Texte,<br />
abwechselnd vorgetragen von<br />
liche Arbeit mit unseren Kindern<br />
fortbildeten.<br />
Die Jungscharleiter erwartete ein<br />
breit gefächertes Weiterbildungs-<br />
programm zu den Themen: Glauben<br />
erleben – Spiele aus aller Welt<br />
– Erlebnispädagogik – Basteln<br />
mit verschiedensten Materiali-<br />
Manuela Unterweger und Karl<br />
Augscheller, wurde ein musikalischer<br />
Bogen gespannt von der<br />
Erschaffung der Welt und des<br />
Menschen, über die Liebe Gottes<br />
zu den Kindern, das Geschenk<br />
der Musik und die Allgegenwart<br />
der Musik vom Aufgang der Sonne<br />
bis zur Nacht bis hin zum unvermeidlichen<br />
Leid im Laufe eines<br />
Lebens und zur zuversichtlichen<br />
Botschaft der Aufnahme ins Paradies.<br />
Der erste Teil, beeindruckend eingeleitet<br />
mit einer Orgelimprovisation<br />
von Mathias Schmidhammer<br />
und weitergeführt durch den Kirchenchor<br />
Riffian mit dem Einzugslied<br />
„Halleluja“ von S. Rachmaninoff,<br />
dem Lied „Vor dir sind<br />
tausend Jahre wie ein Tag“ von J.<br />
en – Sing- und Bewegungsspiele.<br />
Dazu Jungscharleiterin Judith<br />
Unterweger: „Wir erarbeiteten<br />
in Kleingruppen die praktische<br />
Gestaltung von Gruppenstunden<br />
zu den unterschiedlichsten Themen.<br />
Wir bekamen viele Tipps<br />
und Anregungen dazu, wie wir<br />
mehr Kreativität und Abwechslung<br />
in die Gruppenstunde bringen.<br />
Auch wie wir den Kindern<br />
den Glauben vermitteln können,<br />
den Gemeinschaftssinn stärken<br />
und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
festigen.“<br />
Das heurige Jahresthema der Katholischen<br />
Jungschar „Schritt für<br />
Schritt aufeinander zu“ war der<br />
inhaltliche Schwerpunkt der zwei<br />
Tage am Ritten. Die Teilnehmer<br />
lernten fremde Länder und Kulturen<br />
spielerisch kennen. Die Herausforderung<br />
wird sicherlich,<br />
diese Themen kindgerecht in die<br />
Gruppenstunden einfließen zu<br />
lassen. M. U.
2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 27<br />
Steinwender und dem wunderbaren<br />
Spiel der Harfenistin Christine<br />
Hübner in „Au Monastere“ von<br />
A. Hasselmans wurde abgelöst<br />
durch die Darbietung von „Ach<br />
lieber Herre Jesus Christ“ von J.<br />
Brahms durch den Kirchenchor<br />
Riffian, der Harmonie der beiden<br />
Querflöten von Daniel Werner<br />
und Dietmar Thaler im „Tanz der<br />
Rohrflöten“ von P. I. Tschaikovsky<br />
und dem bewegenden Vortrag<br />
des Liedes „Abends will ich schlafen<br />
gehen“ von E. Humperdinck<br />
durch den Frauenchor Orphea<br />
unter der feinfühligen Führung<br />
von Eleonora Prünster.<br />
Das Geschenk der Musik und die<br />
Freude daran wurden den Zuhörern<br />
dann mit dem Adagio von A.<br />
Vivaldi im schönen Zusammenspiel<br />
von Orgel (M. Schmidhammer)<br />
und Violine (Lisa Lantschner)<br />
und mit der Sonate von L.<br />
v. Beethoven, vorgetragen vom<br />
Flötenduo Daniel Werner und<br />
Dietmar Thaler, und dem Allegro<br />
von D. Scarlatti, vorgetragen von<br />
Marion Alber, so richtig bewusst.<br />
Marion Alber hat, wie bereits andere<br />
Musiker, in beeindruckender<br />
Weise bewiesen, dass das Akkordeon<br />
auch bei uns schon längst<br />
den Tanzboden und das Bierzelt<br />
hinter sich gelassen hat.<br />
Die wunderschön perlenden<br />
Tonkaskaden aus der Harfe von<br />
Christine Hübner, zunächst solistisch<br />
im „Chanson de Mai“<br />
von A. Hasselmans und dann im<br />
Duo mit der wahrhaft virtuos gespielten<br />
Flöte von Daniel Werner<br />
in „Arabesque“ von C. Debussy<br />
und in der Folge der Kanon „Vom<br />
Aufgang der Sonne“, der Spiritual<br />
„That Lucky Old Sun“ von<br />
R. Sund, das Abendlied „Juz sie<br />
smierska“ von Waclaw, vorgetragen<br />
vom Kirchenchor Riffian, und<br />
das bekannte Lied „Die Nacht“<br />
von F. Schubert, interpretiert von<br />
einem Viergesang aus dem Kirchenchor<br />
Riffian, beschrieben<br />
dann den Lauf des Tages vom frischen<br />
Morgen über die Hitze des<br />
Tages bis zur friedlichen Nacht.<br />
Welche Ausdrucksmöglichkeit ein<br />
Instrument haben kann, wurde<br />
den Zuhörern im „Pianissimo“<br />
von Vask, vorgetragen durch die<br />
junge Cellistin Katalin Schmidhammer,<br />
bewusst.<br />
Teilweise im Duett mit der eigenen<br />
Singstimme entlockte die Musikerin<br />
ihrem Instrument Töne von<br />
ungemeiner Intensität.<br />
Frauenchor „Orphea”<br />
Wer die beinahe unerträglich berührenden<br />
Filmszenen aus dem<br />
Film „Schindlers Liste“ kennt,<br />
wurde in einem weiteren Vortrag<br />
der Cellistin daran erinnert.<br />
Der Frauenchor Orphea hat dann<br />
zum wiederholten Male die Fähigkeit<br />
zur ungemein schwierigen<br />
Darbietung der perfekten Einstimmigkeit<br />
im Lied „Sei stille<br />
dem Herrn“ eindrucksvoll bewiesen.<br />
Dieser Teil wurde vom Kirchenchor<br />
mit dem Friedenslied „Meinen<br />
Frieden gebe ich euch“ von<br />
H. Paulmichl, in dem Katalin<br />
Schmidhammer den Solopart<br />
übernommen hatte, abgeschlossen.<br />
Das Duo Christine Hübner (Harfe)<br />
und Daniel Werner (Flöte)<br />
leitete dann mit dem Stück „Alques“<br />
von B. Andres wieder in<br />
wunderbarem Zusammenspiel<br />
den letzten Teil ein.<br />
Dieser klang dann mit dem Vortrag<br />
von „In paradisum“ aus dem<br />
Schlusschor des Requiems von G.<br />
Faure durch den Kirchenchor, einfühlsam<br />
begleitet von der Orgel<br />
(M. Schmidhammer), der Harfe<br />
(Ch. Hübner), dem Cello (K.<br />
Schmidhammer) und der Violine<br />
von Deborah Schmidhammer,<br />
eindrucksvoll und bewegend aus.<br />
Für alle Mitwirkenden stellte die-<br />
ses Stück, das an alle, insbesondere<br />
an die Frauenstimmen, hohe<br />
Anforderungen stellte, sicherlich<br />
einen Höhepunkt dar.<br />
Es ist nicht selbstverständlich,<br />
wenn es den Mitwirkenden eines<br />
solchen Konzertes gelingt, 90<br />
Minuten die Spannung so zu halten,<br />
dass der Zuhörer die Intensität<br />
des Vortrages bis zum letzten<br />
Stück spürt.<br />
Die atemlose Stille im Publikum<br />
am Ende des letzten Stückes und<br />
der folgende anhaltende Applaus<br />
waren für alle Mitwirkenden der<br />
verdiente Lohn.<br />
Das Gelingen dieses Konzertes<br />
ist Verdienst der beiden erfahrenen<br />
und einfühlsamen Chorleiter<br />
Eleonora Prünster und Hans<br />
Schmidhammer, aller mitwirkenden<br />
Sängerinnen und Sänger und<br />
vor allem der exzellenten Musiker,<br />
die, zum größten Teil noch<br />
sehr jung, meisterliche musikalische<br />
Leistungen erbringen.<br />
Ein schöner Konzertabend, der<br />
Zuhörern und Mitwirkenden sicher<br />
lange in Erinnerung bleiben<br />
wird.<br />
K. A.
2 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 28<br />
Grundschule Riffian<br />
3. Klasse: Besuch im Andreas-Hofer-Museum<br />
Wir besuchten am Freitag, 19.<br />
März, das Andreas-Hofer-Museum.<br />
Um 9.39 Uhr fuhren wir<br />
mit dem Bus nach St. Leonhard.<br />
Im Museum kam uns sofort eine<br />
Frau entgegen und begrüßte uns<br />
herzlich. Nachher durften wir<br />
uns im Besucherbuch eintragen.<br />
Gleich danach wurden wir in den<br />
Filmraum geführt und konnten<br />
Grundschule Riffian<br />
Besuch in einer Gärtnerei<br />
uns den Andreas-Hofer-Film ansehen.<br />
Zum Schluss öffnete sich<br />
die Leinwand und Andreas Hofer<br />
saß als Opa in der Stube und<br />
las ein Buch. Dann begann die<br />
Führung durch mehrere Räume.<br />
Wir besichtigten Bilder, die Mütze<br />
von Anna Ladurner, Schießeisen,<br />
das original Andreas-<br />
Hofer-Gewand und vieles mehr.<br />
Nachher gingen wir in das obere<br />
Stockwerk. Dort waren für uns<br />
Spiele vorbereitet. Wir stellten<br />
ein Puzzle zusammen und füllten<br />
einen Fragebogen über das Leben<br />
von Andreas Hofer aus. Bei der<br />
Bushaltestelle machten wir eine<br />
kurze Pause. Um 12.30 Uhr waren<br />
wir wieder in der Schule.<br />
Die Schüler der 3. Klasse<br />
Am Mittwoch, den 3. März, war<br />
die 4. Klasse zu Besuch in der<br />
Gärtnerei Reichert. Stefanie, die<br />
Gärtnerin, führte uns durch die<br />
Gärtnerei. Sie zeigte uns viele<br />
Gewächshäuser, in denen verschiedene<br />
Blumen gepflanzt waren:<br />
Tulpen, Narzissen, Rosen,<br />
Stiefmütterchen, Kakteen… Danach<br />
zeigte sie uns die Arbeiten<br />
der Gärtner: Gießen, Pikieren,<br />
Ausputzen, Jäten…<br />
Am besten gefiel uns das Einpflanzen<br />
eines Stiefmütterchens,<br />
das wir anschließend sogar mit<br />
nach Hause nehmen durften.<br />
Zum Abschluss bekamen wir<br />
eine Gärtnerschürze.<br />
Simon H., Lea E., Vicky Z.
2 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 29<br />
Grundschule Riffian<br />
Kommunikations- und Informationstechnologie<br />
Die Lehrpersonen und Martin Pircher von der Filiale Riffian/Kuens bei der Übergabe<br />
des Notebooks Fotos: Grundschule Riffian<br />
Um sich in einer von Technologien<br />
geprägten Welt zurechtzufinden<br />
und als Voraussetzung für<br />
Leben begleitendes Lernen ist es<br />
notwendig, dass sich alle Schülerinnen<br />
und Schüler die grundlegenden<br />
Fähigkeiten aneignen, mit<br />
digitalen Technologien umzugehen<br />
und diese sinnvoll und verantwortungsvoll<br />
zu nutzen.<br />
Bereits am Ende der Grundschule<br />
sollten die Schülerinnen und<br />
Schüler digitale Medien in verschiedenen<br />
Fächern selbststän-<br />
dig für das eigene Lernen nutzen<br />
können. Sie sollten mit digitalen<br />
Medien kritisch und verantwortungsvoll<br />
umgehen und auch Auswirkungen<br />
der digitalen Medien<br />
auf das eigene Umfeld einschätzen<br />
können.<br />
Folgende Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />
werden in der Grundschule<br />
vermittelt:<br />
– Mit Computer und anderen<br />
Medien kreativ und konstruktiv<br />
umgehen<br />
Kaffee und hausgemachte Kuchen<br />
– Programme zu konstruktivem<br />
Gestalten nutzen<br />
– Digitale Medien und Programme<br />
in verschiedenen Situationen<br />
als Lern- und Arbeitsinstrumente<br />
nutzen<br />
– Informationen suchen, finden<br />
und auswählen<br />
– Über die Nutzung der Medien<br />
im Bereich Schule und Freizeit<br />
nachdenken und sprechen<br />
Um diese Ziele umsetzen zu können,<br />
wurde in den letzten Jahren<br />
in der Grundschule Riffian ein<br />
Computerraum eingerichtet. Die<br />
Ausstattung an PC’s und digitaler<br />
Medien konnte in diesem Schuljahr<br />
nun um einen Laptop bereichert<br />
werden.<br />
Wir bedanken uns bei der Raiffeisenkassa<br />
Passeier, Filiale Riffian-<br />
Kuens, für das großzügige Geschenk.<br />
Das Team der Grundschullehrer/innen<br />
Tobias, 1. Klasse, beim Arbeiten mit dem<br />
neuen Laptop<br />
Hotel<br />
ONNENHOF<br />
Kuenserstraße 43<br />
39010 Kuens<br />
Tel. 0039 0473 24 11 60<br />
E-mail: info@hotel-sonnenhof.com<br />
Dienstag & Mittwoch Ruhetag
2 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 30<br />
Riffian<br />
Aus dem Kindergarten<br />
Der neue Geräteschuppen im Kindergarten<br />
Elternabend<br />
Ende Jänner luden wir alle Eltern<br />
zu einem Abend ein, an dem wir<br />
Erzieherinnen unsere Arbeit im<br />
Kindergarten in Form einer Powerpoint-Präsentation<br />
vorstellten.<br />
Wir sprachen von der „Arbeit“<br />
der Kinder und was sie dabei alles<br />
lernen.<br />
Im Freispiel üben sich die Kinder<br />
im Nachgeben, Sich entscheiden,<br />
in Ausdauer und in einem gemütlichen<br />
Miteinander. Die Konzentration<br />
ist bei jeder Tätigkeit<br />
vertreten sowie die Kreativität in<br />
allen Bereichen.<br />
Bereits eine einfache Schüttübung<br />
unterstützt beim Kind viele Fertigkeiten<br />
wie Hand-, Augenkoordination,<br />
Geschicklichkeit, Feinmotorik,<br />
Ausdauer und natürlich<br />
die Konzentration: das Tablett<br />
tragen, den Krug halten, schütten<br />
und dabei richtig zielen und zur<br />
rechten Zeit stoppen, damit das<br />
Gefäß nicht übergeht.<br />
Bei den Projekten lernen die Kinder<br />
vor allem das vernetzte Denken,<br />
nach Lösungen und Antworten<br />
zu suchen und das nachhaltige<br />
Lernen.<br />
Die Bewegung ist bei uns groß<br />
geschrieben, wir sind auch bei<br />
Regenwetter mit Matschhose und<br />
Regenmantel im Garten.<br />
Kleingruppen, Werkbank, Ausgänge<br />
in die Bibliothek und in den<br />
Wald, Hausmeister sein und das<br />
Beten vor dem Essen sind bei uns<br />
fixe Bestandteile im Tagesablauf.<br />
Ein Dank geht an die Lehrerinnen<br />
für das Leihen des Laptops und<br />
des Beamers!<br />
Wir haben einen neuen Geräteschuppen,<br />
in dem wir nun unsere<br />
ganzen Gartenspielsachen<br />
ordentlich verstauen können.<br />
Nebenan ist sogar noch Platz<br />
für eine Spielecke. Wir danken<br />
der Gemeinde Riffian für diese<br />
Anschaffung. Auch eine neue<br />
Kopiermaschine können wir<br />
seit kurzem unser Eigen nennen.<br />
Danke auch dafür!<br />
Projekt Spinne<br />
Zu Beginn des heurigen Kindergartenjahres<br />
führten wir ein Projekt<br />
im Kindergarten durch.<br />
Projekt heißt, den Kindern Gelegenheit<br />
geben, ein Stück Welt, die<br />
sie umgibt, selbst zu erforschen<br />
und auf Fragen, die entstehen,<br />
eine Antwort zu finden.<br />
Als Thema wählten wir die Spinnen,<br />
da diese Tiere im Herbst für<br />
die Kinder sehr interessant waren.<br />
Zuerst suchten wir Büchermaterial,<br />
um mehr über Spinnen zu erfahren.<br />
Dazu gingen wir in die<br />
Bibliothek, wo uns Dr. Burgl Pircher<br />
interessante Bücher über dieses<br />
Tier sowie Bilderbücher zum<br />
Projekt hergerichtet hatte und<br />
uns vorstellte. Mit den Büchern in<br />
der Tasche gingen wir zurück in<br />
den Kindergarten, wo wir in den<br />
nächsten Wochen alle Fragen beantworten<br />
wollten, die wir vorher<br />
mit den Kindern gesammelt hatten.<br />
Jeden 2. und 3. Tag erarbeiteten<br />
wir im Morgenkreis einige<br />
Fragen. Es gehört auch zu einem<br />
Projekt, neben der Wissensvermittlung,<br />
Erlebnisse zum Thema<br />
oder Kreatives zu schaffen. So<br />
bastelten wir Spinnen aus Pfeifenputzern<br />
und Eierkartonschachteln,<br />
klebten Spinnennetze aus<br />
Wolle auf Papier, gingen in den<br />
Wald, um sie zu entdecken und<br />
sangen Lieder darüber. Den Höhepunkt<br />
bildete sicher der Besuch<br />
eines Experten zu diesem Thema.<br />
Es war Patrick Egger vom Aquazoo<br />
in Lana, der uns in seiner Mittagspause<br />
besuchte und uns eine<br />
lebende Vogelspinne mitbrachte.<br />
Wir staunten in dieser Zeit immer<br />
wieder über das Interesse und die<br />
gute Merkfähigkeit der Kinder,<br />
vor allem wie sie selbst Zusammenhänge<br />
erkannten und sich<br />
selbst einbrachten, um Antworten<br />
auf ihre Fragen zu finden.<br />
Das Kindergartenteam
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 31<br />
Kuens<br />
Goldene Hochzeit – Herzliche Gratulation!<br />
In der St.-Georgen-Kirche in<br />
Obermais stand am 9. Februar<br />
1960 ein junges schmuckes Brautpaar<br />
in Tracht vor dem Traualtar:<br />
Lora Weger vom „Oberhosler“ in<br />
Schenna und Siegfried Raffl vom<br />
„Broater“ in Kuens. Ihr Ja schallte<br />
durch den Kirchenraum wie ein<br />
Oster-Halleluia.<br />
Den 9. Februar wählten sie deshalb<br />
als Hochzeitstag, da ja schon<br />
die Eltern der Braut sowie eine<br />
Schwester den 9. Februar auserwählt<br />
hatten. Der Wettergott<br />
meinte es auch gut mit dem Brautpaar<br />
und schickte mildes, frühlingshaftes<br />
Wetter.<br />
Das Hochzeitsmahl wurde im<br />
Heimathaus der Braut eingenommen.<br />
Es wurde festlich aufgekocht,<br />
wie es bei einer Bauernhochzeit<br />
damals Brauch und<br />
Sitte war. Und da der Bräutigam<br />
ja Broater-Bauer war, wurde die<br />
Lora Bäurin auf dem Broaterhof.<br />
Sie wurden Eltern von vier Buabn<br />
und zwei Madlan.<br />
Höhen und Tiefen blieben auch<br />
Lora und Siegi nicht erspart.<br />
Das Sparen stand auf der Tagesordnung,<br />
aber Zufriedenheit ist<br />
der größte Reichtum. Bis 1978<br />
stand noch das Vieh im Stall,<br />
dann hat Siegi sich langsam auf<br />
den Obstbau umgestellt. Lora hat<br />
Zimmer vermietet. An Gästen<br />
hat es nie gefehlt, ihrem Charme<br />
konnte keiner widerstehen. Lora<br />
sorgte mütterlich und, wer einmal<br />
Gast beim Broater war, kam gerne<br />
wieder.<br />
Siegi, der eine Lambretta besaß,<br />
hatte nun auch ein Auto und da<br />
er den Volant leidenschaftlich gerne<br />
in den Händen hält, wurden<br />
so manche Runden gedreht. Und<br />
auch alle Wallfahrtsorte, ob nah<br />
oder fern, wurden aufgesucht.<br />
Das Kartenspielen kam auch<br />
nicht zu kurz sowie bei Lora das<br />
„Maschgere Gian“. Einmal hat<br />
sie sogar im Faschingskostüm die<br />
Raiffeisenkasse Riffian-Kuens<br />
überfallen.<br />
Das Jubelpaar Siegi und Lora mit den zwei Enkeln Siegfried und Karolina<br />
1991 wurde der Broatr-Stodl zum<br />
Wohnhaus umgebaut. Der Umbau<br />
ist idyllisch gelungen und jedermann,<br />
ob Besucher, Kinder oder<br />
Enkel, fühlen sich wohl im Stadel-Haus<br />
bei Oma und Opa.<br />
Heuer haben Lora und Siegi in<br />
der Kuenser Pfarrkirche das Jawort<br />
erneuert. Das Ja, das einst<br />
zum Kranz gewunden — Gott<br />
hat es nach 50 Jahren unverletzt<br />
gefunden. Pfarrer Florian, der das<br />
rüstige Jubelpaar wiederum segnete,<br />
ging in der Predigt auf die<br />
Palme in der Wüste ein, die trotz<br />
des Steins, der auf sie gelegt wurde,<br />
die Fesseln sprengte und noch<br />
schöner und größer wurde. Ein<br />
Symbol christlicher Ehe, die trotz<br />
Kreuz und Leid ihren Weg getreu<br />
und gewissenhaft geht und sich<br />
wie die Knospe zur Blüte entfaltet.<br />
Vom Frauenchor der „Summserinnen“<br />
wurde die Jubelmesse feierlich<br />
umrahmt.<br />
Beim Broater wurde mit dem goldenen<br />
Jubelpaar weiter gefeiert.<br />
Da kam dann allerhand über Lora<br />
und Siegi ans Tageslicht. Eine Szene,<br />
die schon fast in Vergessenheit<br />
geraten war, wurde gespielt und<br />
sorgte für Heiterkeit.<br />
Igo Lanthaler brachte dem Jubelpaar<br />
auf der Gitarre ein Ständchen<br />
und manches Liedlein wurde<br />
gesungen, bis der Tag sich neigte.<br />
Da war aber noch lange nicht Feierabend,<br />
denn die Feste muss man<br />
feiern, wie sie fallen.<br />
Und die Kinder, die Schwiegerkinder,<br />
die acht Enkelkinder sowie<br />
die anderen Hochzeitsgäste freuen<br />
sich schon auf das diamantene Jubelfest.<br />
Gott gebe es!<br />
Jedenfalls wünschen alle dem Jubelpaar<br />
Lora und Siegi bis zum 9.<br />
Februar 2020 im Broatrstodl unterm<br />
Kuenser Sonnenschein frohe,<br />
gesunde und glückliche Tage.<br />
Anna Lanthaler
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 32<br />
Kuens<br />
Nachruf Walter Raffl<br />
Nach schwerer, tapfer ertragener<br />
Krankheit starb am 12. März<br />
Walter Raffl im Alter von 72 Jahren.<br />
Die überaus zahlreiche Teilnahme<br />
an den Abendrosenkränzen<br />
und an der Beerdigung waren<br />
ein sichtbares Zeichen der großen<br />
Wertschätzung, die er allseits genoss.<br />
Walter wurde am 6. März 1938<br />
als jüngstes von sechs Kindern<br />
am Braiterhof in Kuens geboren.<br />
Riffian<br />
Nachruf Johanna Hanifle<br />
In den Morgenstunden des 24. Februars<br />
wurde Hanni viel zu früh<br />
zu Gott gerufen. Mit ihren erst 48<br />
Die Schulzeit verbrachte er in der<br />
Nachkriegszeit an der Volksschule<br />
in Kuens. Bereits von klein auf<br />
arbeitete er auf dem elterlichen<br />
Hof mit. Er besuchte die Landwirtschaftsschule<br />
am Doblhof in<br />
Meran.<br />
Im Jahre 1964 heiratete er Annemarie<br />
Hillebrand aus Lana. Der<br />
harmonischen Ehe entstammen<br />
drei Kinder.<br />
Mit Freude führte er zusammen<br />
mit seiner Familie die Pension<br />
„Braiter“, wobei es ihm stets gelang,<br />
die Gäste mit Humor zu<br />
unterhalten. Auch den dazugehörigen<br />
Hof bearbeitete er mit Begeisterung<br />
und Einsatz.<br />
Bereitwillig stellte er seine Fähigkeiten<br />
und seine Zeit für die Gemeinschaft<br />
zur Verfügung. Viele<br />
Jahre war er im Gemeinderat und<br />
im Vorstand des Verkehrsvereins,<br />
des Weiteren Obmann der Weginteressentschaft<br />
„Unterpurenweg“.<br />
Überall wurde Walter wegen seiner<br />
Offenheit und Geradlinigkeit<br />
geschätzt.<br />
Jahren hat sie den Kampf gegen<br />
ihre Krankheit leider verloren.<br />
„Es ist unglaublich,<br />
wie viel Kraft die Seele<br />
dem Körper zu leihen vermag.“<br />
(Wilhelm von Humboldt)<br />
Dieses Zitat könnte als Leitspruch<br />
für Hannis Leben dienen, denn<br />
sie kämpfte bereits seit 17 Jahren<br />
gegen ihre Krankheit an. Den Lebenswillen<br />
hat sie in all den Jahren<br />
jedoch niemals verloren.<br />
Hanni wurde am 1. März 1962<br />
als erstes von drei Kindern in Riffian<br />
geboren und wuchs auch dort<br />
auf.<br />
Nach Abschluss der 2-jährigen<br />
Die Familie war ihm sehr wichtig.<br />
Gerne ließ er seine Enkelkinder<br />
an seinen handwerklichen Tätigkeiten<br />
teilhaben und verbrachte<br />
so viel Zeit mit ihnen.<br />
Als er vor zwei Jahren von seiner<br />
schweren Krankheit erfuhr, meisterte<br />
er sein Leben trotzdem Tag<br />
für Tag mit viel Zuversicht und<br />
Humor. Trotz seiner Krankheit<br />
hatte er auch im letzten Herbst<br />
die Kraft, die gesamte Obsternte<br />
in die Obstgenossenschaft nach<br />
Meran zu bringen. Seine Lebensfreude<br />
begleitete ihn bis zu seinen<br />
letzten Stunden, die er zu Hause<br />
im Kreise seiner Familie verbrachte.<br />
Möge der „Broater Walter“ nun<br />
in die Hände des lebendigen Gottes<br />
fallen und auf immer geborgen<br />
sein in Ihm!<br />
Den Angehörigen schenke der<br />
Spruch auf der Todesanzeige<br />
Kraft und Trost: „Ich bin nicht<br />
dort, wo ich immer war, aber ich<br />
bin überall dort, wo ihr seid.“<br />
Sepp Pircher<br />
Handelsschule in Meran stieg sie<br />
bereits mit 17 Jahren in die Berufswelt<br />
ein. 30 Jahre lang war sie<br />
in der Gemeinde Riffian-Kuens<br />
tätig. Sie erledigte dort ihre Arbeit<br />
mit Freude und Gewissenhaftigkeit<br />
und wurde als Mitarbeiterin<br />
sehr geschätzt.<br />
Neben ihrem Beruf ging Hanni<br />
sehr vielen Tätigkeiten nach. Sie<br />
war einige Jahre bei den Schützen,<br />
sowie beim Kirchenchor.<br />
Außerdem war sie Rechnungsrevisorin<br />
beim Verein Kinderhilfe<br />
Tschernobyl. Im Allgemeinen<br />
war Hanni sehr sozial engagiert,<br />
denn jedes Jahr verbrachte sie etliche<br />
Stunden beim Basteln und<br />
verschenkte ihre kleinen „Werke”
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 33<br />
für gute Zwecke. Zum Vorschein<br />
kamen dabei besonders ihre<br />
Geschicklichkeit und ihre gute<br />
Handfertigkeit.<br />
Der Höhepunkt in Hannis Leben<br />
war sicherlich die Geburt ihres<br />
Sohnes Joachim, welchen sie<br />
am 30. Dezember 1991 zur Welt<br />
brachte und um den sich sehr fürsorglich<br />
kümmerte.<br />
Ihm galt ihre ganze Aufmerksamkeit<br />
und besonders für ihn<br />
kämpfte sie jahrelang gegen ihre<br />
Krankheit. Wir hätten uns sehr<br />
gewünscht, dass Hanni noch viele<br />
Jahre bei uns ist.<br />
Am 27. Februar begleiteten wir<br />
und eine große Trauergemeinde<br />
sie zum Sterbegottesdienst, wo<br />
wir ihr noch letzte Worte mit auf<br />
den Weg zu Gott gaben:<br />
Hanni, ins fahln die Worte, um<br />
des Unbeschreibliche zu erklärn,<br />
ins versogn die Augen, um des<br />
Unabwendbore zu sechn und insre<br />
Hände kennen des Unbegreifliche<br />
nit fossn.<br />
Du bisch nimmer do, du bisch<br />
nimmer unter ins, und trotzdem<br />
bisch du ins sou nah.<br />
Du worsch sou a wichtiger<br />
Mensch in insern Leben, du<br />
hosch ins Mut, Kroft und Liebe<br />
gebm.<br />
Du worsch uanfoch a wundervolle<br />
Frau!<br />
Du hosch sou long gekämpft,<br />
worsch topfer und trotzdem hot<br />
die Kronkheit gsiegt. Irgendwenn<br />
vielleicht kennen mor des olls<br />
Ergeben<br />
den Farben des Frühlings<br />
in seinem Rosa, Grün und Weiß<br />
trotzte Kälte, Wind und Schnee<br />
Ergebe mich<br />
der Herrlichkeit der Kraft –<br />
der Illusion des ewigen Seins<br />
Widerstehe<br />
der Hoffnung in mir<br />
und gebe mich hin<br />
dem Zeitlauf der Natur<br />
W.P.<br />
verstian, ober nou isches ins unerklärlich.<br />
Wiesou hom mir die giahn lossn<br />
gmiast??<br />
Mir hattn die nou gebraucht und<br />
mir vermissn di sou fest…<br />
Ins bleib nichts mear, außer die<br />
Erinnerung… die Erinnerung an<br />
deine Augen, dein Lochn, deine<br />
Händ… und die Erinnerung an<br />
die vielen schianen Momente,<br />
Gemeinde Riffian und Kuens<br />
Abschied<br />
de mir mit dir verbringen geterft<br />
hobm!!<br />
Mir sein ins begegnet, du hosch<br />
Spuren bei ins hinterlossn und du<br />
wersch in insre Herzn olm weiterlebm,<br />
weil zem hosch du dir<br />
an Raum verschoffn, der olm do<br />
sein werd!<br />
Hanni, du worsch und bleibsch<br />
einzigortig!!<br />
Petra Hanifle<br />
Tief betroffen nahmen wir am<br />
24. Februar von unserer langjährigen<br />
und überaus geschätzten<br />
Mitarbeiterin Hanni Hanifle<br />
Abschied. Hanni war für<br />
uns durch ihre freundliche und<br />
ruhige Art eine vertrauensvolle<br />
und angenehme Mitarbeiterin.<br />
Aber auch bei den Bürgern war<br />
sie sehr angesehen, da Hanni,<br />
wann immer es ihr möglich war,<br />
ihnen entgegen kam und ihre<br />
Hilfe anbot. Hannis Fachgebiete<br />
waren das Standes- und Lizenzamt,<br />
welche große Flexibilität<br />
voraussetzten. Nicht zuletzt<br />
steckte hinter jedem dekorativen<br />
Blumengewinde auf dem Empfangstisch der Gemeindestube Hannis<br />
kreative Hand. Wir bewunderten unsere Hanni stets, wie tapfer sie<br />
Schicksalsschläge meisterte und nie den Lebensmut oder ihre freundliche<br />
Art verlor. Nach 30 Jahren, welche sie in der Gemeinde gearbeitet<br />
hat, hat sie dort viele Spuren hinterlassen. Hanni werden wir<br />
immer in lieber Erinnerung behalten.<br />
Die Gemeindeverwaltung<br />
Foto: W.P.
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 34<br />
Riffian<br />
Nachruf Josef Bacher<br />
Überraschend starb am 30. Jänner<br />
– drei Wochen nach Vollendung<br />
des 86. Lebensjahres – im Altersheim<br />
Josef Bacher. Er wurde am<br />
1. Februar in würdiger Weise zu<br />
Grabe geleitet.<br />
Der Verstorbene wurde am 11.<br />
Jänner 1<strong>92</strong>4 als lediger Sohn der<br />
damals 17-jährigen Anna Bacher<br />
in Meran geboren. Seinen leiblichen<br />
Vater – er stammte aus der<br />
Tschechei – hat er nie kennen gelernt.<br />
Gleich nach der Geburt nahm sich<br />
die zweite Frau seines Großvaters<br />
seiner an. Die leibliche Mutter<br />
wurde nach Gröden zur Arbeit<br />
geschickt und jeglicher Kontakt<br />
zu ihrem Sohn wurde ihr untersagt.<br />
So erlebte Josef eine wenig<br />
glückliche Kindheit. Seine Ziehmutter<br />
war eine aus Österreich<br />
stammende Bischöfin der Zeugen<br />
Jehovas. Sie verbot Josef am Religionsunterricht<br />
teilzunehmen,<br />
was ihn sehr bedrückte, zumal er<br />
als Kind den Wunsch verspürte,<br />
einen geistlichen Beruf zu ergreifen.<br />
Als seine Zieheltern 1939 beschlossen,<br />
im Zuge der Option<br />
nach Österreich auszuwandern,<br />
wurde Josef in einem kinderdorfähnlichen,<br />
faschistisch orientierten<br />
Institut in Bozen untergebracht,<br />
wo er aufgrund seiner<br />
guten Italienischkenntnisse eine<br />
Anstellung als Portier und Telefonist<br />
bekam, in der Bäckerei des<br />
Instituts mitarbeitete, mit einem<br />
Dreirad Brot ausfuhr und in der<br />
institutseigenen Musikkapelle<br />
mitspielte.<br />
Als seine Mutter, die unterdessen<br />
geheiratet und zwei Kindern<br />
das Leben geschenkt hatte, nach<br />
Meran/Untermais zog, kam auch<br />
Josef mit. Er fand eine Anstellung<br />
als Holzarbeiter in Schenna, wo<br />
er für seine Kost tätig war.<br />
1943 rückte Josef zuerst zum<br />
Militär dienst nach Schlanders<br />
ein, zog dann in den Krieg und<br />
durchlebte auch die Gefangenschaft.<br />
Als Sanitäter und Dolmetscher<br />
in bombardierten Gebieten<br />
eingesetzt, rettete er damals einer<br />
Frau das Leben, worauf er zeitlebens<br />
stolz war.<br />
Als er nach Kriegsende nach<br />
Kuens<br />
Fest der Burggräfler Schlepperfreunde beim „Ungericht“<br />
Am 24. Mai dieses Jahres findet<br />
zum 10. Mal das traditionelle<br />
Schleppertreffen in Kuens statt.<br />
Wie jedes Jahr verwandelt sich<br />
am Pfingstmontag der Ungerichthof<br />
in Kuens zum Schauplatz<br />
alter Traktoren, Motoren<br />
und landwirtschaftlicher Geräte.<br />
Dieses Traktortreffen hat mittlerweile<br />
einen hohen Bekanntheitsgrad<br />
erreicht und erfreut<br />
sich sehr vieler interessierter<br />
Besucher. Weit über Südtirols<br />
Grenzen hinaus kennt man das<br />
Treffen und es sind gar einige<br />
Hause z urückkehrte, wurde er<br />
von seiner Mutter, die erbost darüber<br />
war, dass sie von nun an seinen<br />
Armeesold nicht mehr beziehen<br />
konnte, nicht aufgenommen.<br />
Er fand bei Bauern in Mitter- und<br />
Niederlana Arbeit und trat dann<br />
in den Dienst des Grafen Brandis,<br />
zunächst in der Gutsverwaltung<br />
und Landwirtschaft und später<br />
als Hausmeister im Schloss. Mit<br />
dem Grafen, der päpstlicher Gesandter<br />
war, fuhr er vier Tage<br />
nach Rom, wo sie beim König eingeladen<br />
waren und mit Papst Pius<br />
XII. zusammentrafen. Seitdem<br />
wurde Josef von den Lananern<br />
„Vatikan“ genannt. Und dieser<br />
Übername ist ihm geblieben.<br />
In den folgenden Jahren arbeitete<br />
Josef noch bei verschiedenen<br />
Bauern in Naturns, Ulten, Algund<br />
und Dorf Tirol, bis er in den<br />
siebziger Jahren zum „Moar“ in<br />
Kuens kam, wo er 11 Jahre blieb.<br />
Am 24. August 1984 zog er ins<br />
Altersheim Riffian, wo er sich<br />
– dank fürsorglicher und liebevoller<br />
Pflege – sehr wohl fühlte.<br />
Gerne besuchte er die hl. Messe<br />
und machte sich auch nützlich, indem<br />
er z.B. das Arztambulatorium<br />
verlässlich auf- und zusperrte.<br />
Gott, der Herr, möge dem<br />
„Vatikan“, dem im Leben ein<br />
wirkliches Zuhause versagt war,<br />
nun die ewige Heimat im Himmel<br />
schenken! S. P.<br />
Old timerfans, welche mit dem<br />
Traktor anreisen. Auch für den<br />
Porsche-Europa-Club ist das<br />
Treffen inzwischen ein Pflichttermin.<br />
Der Stammtisch von Porsche-Club<br />
Südtirol ist ja ebenfalls<br />
beim Ungerichthof. Auch dieses<br />
Jahr wird Harald Stegen, Prä-
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 35<br />
Riffian-Kuens / LVH-Ortsversammlung<br />
Gefährliche Einfahrt in Handwerkerzone entschärfen<br />
Urban Unterweger,<br />
LVH-Ortsobmann von Riffian-Kuens<br />
Zur Jahresversammlung der<br />
Handwerker von Riffian-Kuens<br />
hatte Urban Unterweger,<br />
Ortsobmann im Landesverband<br />
der Handwerker (LVH),<br />
vor kurzem ins Cafè Unterweger<br />
in Riffian eingeladen.<br />
Über die Tätigkeiten des vergangenen<br />
Jahres der Ortsgruppe Riffian-Kuens<br />
und auf Landesebene<br />
berichteten Ortsobmann Unterweger<br />
und LVH-Bezirksobmann<br />
Horst Rufinatscha. Für einige<br />
Diskussion zwischen Gemeindeverwaltung<br />
Riffian und der LVH-<br />
Ortsgruppe sorgten die Bauleitplanänderungen<br />
und der Ensembleschutz,<br />
berichtete Unterweger.<br />
Auf der Versammlung kritisch betrachtet<br />
wurden die Förderungen<br />
für Unternehmensneugründer.<br />
Diese könnten Jungunternehmer<br />
zu Dumpingpreisen verführen<br />
und so für die eingesessenen Unternehmen<br />
eine unlautere Konkurrenz<br />
bedeuten. Die Hoffnungen<br />
auf ein verstärktes Entgegenkommen<br />
der Banken für finanziell<br />
angeschlagene Betriebe zunichte<br />
machte der LVH-Kreditberater<br />
Alexander Watschinger. „Es gibt<br />
keine Zauberformel, um erfolgreich<br />
an Liquidität zu kommen“,<br />
bedauerte er. „Zwar steigt zurzeit<br />
das Kreditvolumen der Banken<br />
an Unternehmen, aber nicht alle<br />
können davon profitieren.“ Für<br />
Betriebe gelte es zuerst die eigenen<br />
„Hausaufgaben“ zu machen<br />
sident von Porsche-Diesel-Club<br />
Europa, als Gast anwesend sein.<br />
Franz Pixner mit Familie, der<br />
Verein der Burggräfler Schlepperfreunde<br />
und die Feuerwehren<br />
von Kuens und Freiberg werden<br />
keine Mühe scheuen, damit diese<br />
Veranstaltung wieder ein erfolgreiches<br />
Fest wird.<br />
Die Kuenser Straße ist an diesem<br />
Tag durch die vielen Autos<br />
natürlich sehr beansprucht. Die<br />
Burggräfler Schlepperfreunde<br />
möchten sich bei allen bedanken,<br />
welche hierfür Verständnis aufbringen.<br />
Ein großes Dankeschön gilt natürlich<br />
der Gemeinde Kuens<br />
sowie allen Anrainern, welche<br />
teilweise gar ihren Parkplatz zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Peppi Flarer<br />
und sich einem strengen internen<br />
Liquiditätscheck zu unterziehen<br />
und das eigene Forderungsmanagement<br />
sowie die Preiskalkulation<br />
unter die Lupe zu nehmen.<br />
Beratung und Unterstützung finden<br />
die Handwerksbetriebe beim<br />
LVH.<br />
Grußworte an die anwesenden<br />
Handwerker richtete Bürgermeister<br />
Karl Werner. „Glücklicherweise<br />
konnten wir die öffentlichen<br />
Arbeiten größtenteils noch vor<br />
Abänderung der Vergabebestimmungen<br />
an lokale Betriebe vergeben“,<br />
berichtete Werner. Er stellte<br />
den Handwerkern die Verbreiterung<br />
der Einfahrt in die Handwerkerzone<br />
in Aussicht: „Diese<br />
gefährliche Stelle muss entschärft<br />
werden“, versprach der Bürgermeister.<br />
Über die steuerrechtlichen Bestimmungen,<br />
die 2010 auf das<br />
Handwerk zukommen, berichtete<br />
LVH-Bezirksbüroleiter Thomas<br />
Mur.
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 36<br />
Neue Reihe – Leute<br />
Gesichter – Geschichten – Gedanken<br />
Unser Blattl startet, beginnend<br />
mit der nun vorliegenden Nummer,<br />
eine Reihe, in der Mädchen<br />
und Buben, Frauen und Männer<br />
aus Riffian und Kuens vorgestellt<br />
werden, deren teils bereits<br />
langjährige Tätigkeit vor allem<br />
in den Bereichen Kultur oder<br />
Sport es wert ist, unseren Lesern<br />
vorgestellt zu werden.<br />
Unsere Auswahl ergibt sich aus<br />
aktuellen Anlässen, Zusendungen<br />
seitens unserer Leser oder<br />
einfach aus unserer Einschätzung<br />
heraus. Die Reihenfolge<br />
bedeutet keinerlei Wertung.<br />
Wir würden uns zu dieser Rei-<br />
Mathias Schmidhammer<br />
he viele Beiträge und Vorschläge<br />
von unseren Lesern aus Riffian<br />
und Kuens wünschen.<br />
Wir starten mit der gemeinsamen<br />
Vorstellung von zwei jungen<br />
Musikern aus Riffian, Daniel<br />
Werner und Mathias Schmidhammer,<br />
gemeinsam deshalb, da<br />
sie bereits viel gemeinsam musiziert<br />
haben und bereits einige<br />
schöne gemeinsame Erfolgserlebnisse<br />
hatten.<br />
Wir haben Daniel und Mathias<br />
über ihre bisherige musikalische<br />
Entwicklung und zu ihren Zukunftsplänen<br />
befragt.<br />
Die ersten bewussten musikalischen<br />
Erinnerungen?<br />
Daniel Werner<br />
Ich war etwa drei oder vier, da<br />
hatte ich eine Hörkassette, die<br />
ich die „schwarze Lala“ nannte,<br />
da auf der Kassette ein Schwarz-<br />
Weiß-Bild mit zwei Kindern<br />
drauf war… die Melodie des ersten<br />
Liedes habe ich immer noch<br />
im Kopf.<br />
Mathias Schmidhammer<br />
Ich bin in einem musikalischen<br />
Elternhaus aufgewachsen, also<br />
hatte ich auch sehr früh Kontakt<br />
mit Musik. Meine erste bewusste<br />
musikalische Erinnerung ist ein<br />
erster Adventsonntag, bei dem<br />
meine Eltern mir das bekannte<br />
Lied „Wir sagen euch an“ beibrachten.<br />
Die ersten Berührungen<br />
mit der Musik?<br />
Daniel<br />
Erste Berührungen mit der Musik<br />
hatte ich in meinem Elternhaus,<br />
da auch dort sehr viel Musik<br />
gemacht wurde bzw. wird.<br />
Später in der Volksschule sang<br />
ich dann im Kinderchor und mit<br />
9 Jahren begann ich dann, Querflöte<br />
zu spielen.<br />
Mathias<br />
Meine ersten Berührungen mit<br />
Musik fanden bereits in der frühesten<br />
Kindheit an. Bereits im<br />
Kindergarten habe ich im Kinderchor<br />
meines Vaters gesungen,<br />
bei dem ich auch bis zu meinem<br />
elften Lebensjahr blieb. Mit sechs<br />
Jahren begann ich, Klavier zu<br />
spielen und nahm mit neun Jahren<br />
das erste Mal am Wettbewerb<br />
„Prima la Musica“ teil.<br />
Wann wurde euch bewusst, dass<br />
die Musik für euch mehr sein<br />
könnte als ein Hobby?<br />
Daniel<br />
Als ich das zweite oder dritte<br />
Jahr Flöte spielte, traf ich mich<br />
eines Nachmittags mit Mathias<br />
Schmidhammer, um ein kleines<br />
Stück für Flöte und Klavier zu<br />
spielen. Wir studierten es gut ein<br />
und trugen es dann unseren Eltern<br />
vor. Seit diesem Tag wollte<br />
ich mehr aus meinem Hobby machen<br />
und fing dann automatisch<br />
an, mehr zu üben.<br />
Mathias<br />
Dieses Bewusstsein kam eigentlich<br />
relativ spät, dann auch nicht<br />
plötzlich, sondern eher schleichend.<br />
2005 hatte ich ein so genanntes<br />
„Krisenjahr“, in dem ich<br />
kaum Fortschritte am Klavier<br />
machte, da ich zu wenig übte. Im<br />
Jahr darauf bekam ich jedoch die<br />
Möglichkeit, mit einer drei Jahre<br />
älteren Pianistin (Martina Montanari)<br />
in einem Klavierduo zu<br />
spielen und an einem Wettbewerb<br />
teilzunehmen. Wegen des Altersunterschieds<br />
war dies für mich<br />
eine besondere Herausforderung,<br />
da sie natürlich auch schon viel<br />
erfahrener auf dem Klavier war<br />
als ich. Deswegen musste ich sehr<br />
viel Zeit in das Klavier investieren,<br />
was mir aber nichts ausmachte,<br />
im Gegenteil entwickelte<br />
ich eine bisher ungekannte Freude<br />
am Klavierspiel. Diese Freude<br />
blieb auch nach dem Wettbewerb
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 37<br />
erhalten, obwohl er nicht das gewünschte<br />
Ergebnis einbrachte.<br />
Da ich in der darauf folgenden<br />
Zeit merkte, dass ich mich zum<br />
Üben nicht überwinden musste,<br />
sondern mich mit Freude an das<br />
Klavier setzte, begann ich das<br />
Klavier als Berufsweg in Betracht<br />
zu ziehen.<br />
Die wichtigsten Stationen<br />
bisher, die schönsten Erfolge?<br />
Daniel<br />
Die wichtigsten Stationen bisher<br />
waren sicherlich all die Unterrichtsstunden<br />
bei den Lehrern,<br />
aber vor allem auch die Meisterkurse,<br />
die ich in den letzten<br />
Jahren besucht habe und die mir<br />
sehr viel brachten, da man dort<br />
einfach wahnsinnig viel lernt.<br />
Daniel Werner<br />
Ich erhielt meinen ersten Flötenunterricht<br />
mit 9 Jahren bei<br />
Martina Müller. Mit 14 Jahren<br />
wechselte ich in die Flötenklasse<br />
von Alexander Veit an die Musikschule<br />
Meran und besuchte<br />
Meisterkurse bei M.M. Kofler,<br />
Andreas Schmidt und Wissam<br />
Boustany.<br />
Die schönsten Erfolge waren für<br />
mich die verschiedenen Preise bei<br />
nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben. Beim alljährlichen<br />
österreichischen Wettbewerb<br />
„Prima la musica“ erlangte<br />
ich in den Finalrunden zahlreiche<br />
Preise: 2006 – 2.Preis (Trio),<br />
2007 – 3. Preis (Solowertung),<br />
2008 – 1. Preis (Trio) und 1. Preis<br />
(Duo). Im selben Jahr erlangte<br />
ich mit dem Trio „Pas de trois“<br />
(Elisa Zagler, Flöte, und Mathias<br />
Schmidhammer, Klavier) beim<br />
„XVI International Music Competition“<br />
in Moncalieri (Piemont)<br />
den 2. Platz. Im Juni 2009 sicherte<br />
ich mir gemeinsam mit dem<br />
Trio „Pas de trois“ beim „European<br />
Music Competition – Città<br />
di Moncalieri“ den 1. Platz. Mit<br />
dem Duo „Akkoflute“ (Marion<br />
Alber, Akkordeon) gewann ich<br />
bei demselben Wettbewerb den 2.<br />
Platz.<br />
Ich widme mich auch der zeitgenössischen<br />
Musik. So spielte ich<br />
im Herbst 2009 mit dem Ensemble<br />
„Windkraft Tirol“.<br />
Seit 2006 bin<br />
ich Mitglied<br />
des Jugendsinfonieorchesters<br />
Südtirol.<br />
Der Preis zählt<br />
auf jeden Fall<br />
auch, aber was<br />
für mich immer<br />
am schönsten<br />
ist, ist dieses<br />
Gefühl, gemeinsam<br />
sich<br />
vorzubereiten<br />
und gemeinsam<br />
etwas zu erreichen.<br />
Mathias<br />
Die wichtigsten<br />
Stationen sind<br />
natürlich immer große Erfolge,<br />
bei Wettbewerben oder wichtigen<br />
Konzerten. Der Weg dorthin ist<br />
zwar nicht das Ziel, jedoch auch<br />
sehr wichtig. Auch wenn hauptsächlich<br />
der Erfolg selber im<br />
Gedächtnis bleibt, nimmt man<br />
auch von der Arbeit dorthin viele<br />
schöne Erlebnisse mit, vor allem<br />
wenn man mit Freunden zusammen<br />
probt. Mein schönster Erfolg<br />
war ein 1. Preis mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg beim Finale von<br />
„Prima la Musica“ im Mai 2009,<br />
zusammen mit Martina Montanari<br />
im Klavierduo. Ein weiterer<br />
sehr schöner Erfolg ereignete sich<br />
nur zwei Wochen später, beim<br />
Europäischen Wettbewerb „Cittá<br />
di Moncalieri“: das Trio „Pas<br />
de trois“ mit Daniel Werner, Elisa<br />
Zagler und mir erspielte sich<br />
auch dort einen 1. Preis.<br />
Welche Pläne habt ihr für die<br />
nächste Zukunft und welche<br />
Rolle sollte die Musik in dieser<br />
nächsten Zukunft einnehmen?<br />
Daniel<br />
An erster Stelle steht einmal die<br />
nun anstehende Matura, dann<br />
möchte ich im Ausland Flöte weiter<br />
studieren. Wo genau weiß ich<br />
noch nicht, da es von den Aufnahmeprüfungen<br />
abhängt, doch<br />
eines steht jetzt schon fest: Musik<br />
und insbesondere mein Instrument<br />
werden ein fester Bestandteil<br />
meines Lebens bleiben, und<br />
ich hoffe, dass ich die Musik später<br />
auch als Beruf ausüben kann.<br />
Mathias<br />
Nach der nun bevorstehenden<br />
Matura steht die Aufnahmeprüfung<br />
an der Musikhochschule an,<br />
für die ich mich bereits laufend<br />
vorbereite. Ich hoffe, dass die Musik<br />
eine wichtige Rolle in meinem<br />
späteren Leben spielen wird, und<br />
dass ich noch viel Freude mit ihr<br />
haben werde. Natürlich wäre es<br />
mein Traum, allein von der Musik<br />
leben zu können, jedoch ist<br />
die Konkurrenz gerade bei Klavier<br />
knallhart - wahrscheinlich<br />
zu hart für mich. Aber es gibt so<br />
viele tolle Berufe, die mit Musik<br />
zu tun haben, deshalb kann ich<br />
auch von der Berufswahl her optimistisch<br />
in die Zukunft blicken.<br />
K. A.
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 38<br />
Buslinie Passeier<br />
Landesrat Widmann überrascht mit Verbesserungen<br />
Am Dienstag, 16. März, fand im<br />
Vereinssaal von St. Martin eine<br />
Podiumsdiskussion statt. Das<br />
Thema lautete „Buslinie Passeier<br />
– Meran: Was kann daran noch<br />
verbessert werden?“ Dazu eingeladen<br />
hatten Johanna Pinggera<br />
und Gerda Prünster, die Vorsitzenden<br />
der SVP-Arbeitnehmer<br />
von St. Martin und Riffian.<br />
Erstaunlich viele waren gekommen,<br />
darunter Pendler, Touristiker<br />
und nicht wenige Buschauffeure<br />
und Politiker. Doch auffallend<br />
wenige Riffianer und Kuenser<br />
waren erschienen.<br />
Am Podium hatten Platz genommen:<br />
Mobilitätslandesrat Thomas<br />
Widmann, die Bürgermeister<br />
Hermann Pirpamer (St. Martin)<br />
und Karl Werner (Riffian), Tourismuspräsident<br />
Ulrich Königsrainer<br />
und als Vertreter der Pendler<br />
Robert Haniger.<br />
Vizebürgermeisterin Rosmarie<br />
Pamer führte durch den Abend.<br />
Johanna Pinggera erläuterte einleitend<br />
Absicht und Werdegang<br />
des Projektes, das vor über einem<br />
Jahr gestartet war, und informierte<br />
über die Schwerpunkte der<br />
Umfrageergebnisse, in der Pendler,<br />
Schüler und Touristen ihre<br />
Meinung kundtaten.<br />
Dann erhielt das Podium das<br />
Wort. Alle waren übereinstimmend<br />
der Meinung, die Buslinie<br />
funktioniere zufriedenstellend<br />
und vieles sei verbessert worden.<br />
Aber man sprach auch Verbesserungswürdiges<br />
an, unter andern<br />
die überfüllten Busse, die schlecht<br />
leserlichen Fahrpläne, die fehlende<br />
Informationen für Urlaubsgäste,<br />
die zu kurzen Umsteigezeiten<br />
am Bahnhof, die Staus und Verspätungen.<br />
Als schließlich Landesrat Widmann<br />
seine Ausführungen begann,<br />
erwartete wohl niemand,<br />
dass er so viele „Geschenke“ und<br />
Zugeständnisse aus Bozen mitbringen<br />
würde. Unterstützt vom<br />
Direktor für Personenverkehr,<br />
Günther Burger, wies er auf die<br />
Komplexität des landesweiten<br />
Verkehrskonzeptes hin und belegte<br />
die bereits erzielten Erfolge<br />
anhand von Beispielen. Die meisten<br />
Neuerungen treten mit dem<br />
Sommerfahrplan im Juni in Kraft<br />
(siehe Liste der Verbesserungen).<br />
Abschließend erhielt das Publikum<br />
das Wort, das kritisch, aber<br />
auch lobend Bereiche des öffentlichen<br />
Nahverkehrs ansprach.<br />
Das Projekt „Buslinie Passeier“<br />
war erfolgreich, da die Handelnden,<br />
in erster Linie die beiden<br />
Sozialausschüsse, politisches Geschick<br />
und viel Geduld an den Tag<br />
gelegt hatten. Das gemeinsame<br />
Handeln der sozialen, politischen<br />
und wirtschaftlichen Kräfte über<br />
die Gemeindegrenzen hinweg besitzt<br />
zudem Vorbildcharakter.<br />
Sepp Kröss<br />
Einige Verbesserungen auf der Buslinie Passeier<br />
– 15-Minuten-Takt in Stoßzeiten<br />
– Zeitliche Verlegung der letzten Abfahrtszeiten: 21.20 Uhr von<br />
Meran, 19.47 Uhr von Moos<br />
– Stundentakt an Sonn- und Feiertagen (bisher 2-Stunden-Takt)<br />
– Hinweistafeln am Bahnhof (Standort der Buslinien)<br />
– Elektronische Hinweise am Bus (Zielangaben)<br />
– Versuch mit Fahrradständern<br />
Illegale Müllablagerung!<br />
Gutgemeinte Entsorgung?<br />
Jegliche Ablagerung von Abfällen, ob altes<br />
Brot, verdorbene Lebensmittel oder Asche,<br />
ist vor und in unserem Stadel (und auf dem<br />
ganzen Hof) nicht erwünscht! Danke!<br />
Fam. Larch - Führerhof
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 39<br />
PR-Bericht<br />
Herzblatt – Partnersuche einmal anders<br />
Bei vielen Dingen im täglichen Leben<br />
suchen wir professionelle Beratung,<br />
also ist es nur berechtigt,<br />
auch die Partnersuche in professionelle<br />
Hände zu legen. Es geht<br />
niemals um „die letzte Chance“,<br />
sondern um einen zusätzlichen<br />
Weg, die eigenen Vorstellungen zu<br />
verwirklichen und außerhalb vom<br />
eigenen Bekanntenkreis jemandem<br />
zu begegnen, der von seinen<br />
Interessen her zu uns passt und<br />
außerdem bereit ist, eine ernsthafte<br />
Partnerschaft einzugehen.<br />
Manchen fällt der Gang zu einer<br />
Partnervermittlung schwer, denn<br />
wie überall gibt es auch hier viele<br />
Vorbehalte. Dabei ist die Realität<br />
ganz anders.<br />
Seit 13 Jahren schenken Kunden/<br />
innen der Partnervermittlung<br />
„Herzblatt“ ihr Vertrauen. Es<br />
handelt sich dabei um die größte<br />
einheimische Partnervermittlung<br />
mit Sitz in Meran, die Partnersuchende<br />
aus ganz Südtirol betreut.<br />
In einem persönlichen Gespräch<br />
werden individuelle Besonderheiten,<br />
Prioritäten und Ansprüche<br />
Kleinanzeiger<br />
Suche Vespa 50 mit Büchlein –<br />
Tel. 348/7809917<br />
Mitarbeiter/in gesucht!<br />
Wir suchen für unseren Imbiss<br />
„Riffl“ (in Riffian) ab 1. Mai<br />
bis Oktober eine/n junge/n,<br />
verantwortungsbewusste/n und<br />
flexible/n Mitarbeiter/in, welche/r<br />
bereit ist, auch am Wochen ende<br />
zu arbeiten. Die Arbeitszeit ist<br />
durchgehend. Ruhetag: Mittwoch.<br />
Es wird keine Unterkunft<br />
geboten. Bewerbungen unter Tel.<br />
349 7181982, Ariane und Jonas<br />
Verkaufe neuwertigen Crosstrainer<br />
„Daum Electronic Crosstrainer<br />
Ergo-Lyps 8080 TRS pro”<br />
festgelegt, woraufhin eine Vorauswahl<br />
getroffen wird, die auf<br />
die Wünsche der Einzelnen abgestimmt<br />
ist.<br />
Die zwei „Herzblatt-Damen“ Karin<br />
und Ilse können garantieren,<br />
alle Partnersuchenden persönlich<br />
kennen und schätzen gelernt zu<br />
haben. Wenn zwei Menschen<br />
aufgrund der erstellten Profile<br />
zusammenpassen könnten, wird<br />
es ihnen in telefonischen Gesprächen<br />
mitgeteilt und bei beidseitigem<br />
Interesse wird der erste Kontakt<br />
hergestellt. Es geht nicht darum,<br />
„blind herumzuvermitteln“,<br />
sondern darum, möglichst treffsicher<br />
einen Menschen auszuwählen,<br />
der den Idealvorstellungen<br />
weitgehend entspricht, mit ähnlichen<br />
Interessen und vergleichbaren<br />
Zielen, mit einer realistischen<br />
Chance auf eine gemeinsame Zukunft.<br />
Ob der Funke dann überspringt,<br />
bleibt der Chemie zwischen<br />
den Beiden überlassen.<br />
Es gibt auch bei der Partnervermittlung<br />
keine Garantie für das<br />
große Glück. Allerdings gelingt<br />
(kaum benutzt, ein Jahr alt) um<br />
500.- Euro (Neuwert: 1.100.-<br />
Euro, gekauft bei Sportler Meran)<br />
Tel. 0473/241506 oder<br />
393/5408265<br />
15-jährige Handelsoberschülerin<br />
sucht Stelle als Kindermädchen<br />
für die Sommermonate (halbtags,<br />
ca. 4/5 Stunden). Gerne helfe ich<br />
auch im Büro oder im Gastgewerbe.<br />
Tel. 345 3384282<br />
Flohmarkt beim Wezl<br />
am Samstag, 15. Mai<br />
8.00 bis 13.00 Uhr<br />
Wer mitmachen möchte: Info und<br />
Anmeldung bei Silvia,<br />
Tel. 335 6919895<br />
es aufgrund von viel Engagement,<br />
Ehrlichkeit und Einfühlungsvermögen<br />
immer wieder, wunderbare<br />
Menschen zusammenzuführen,<br />
unter denen vielleicht schon bald<br />
das eine „Herzblatt“ ist, das wir<br />
alle suchen.<br />
Klingt gut. Also, nichts wie auf<br />
zu neuen Taten. Ein erstes unverbindliches<br />
Gespräch kann dem<br />
Ganzen schon jede Kompliziertheit<br />
nehmen. Und wer weiß: vielleicht<br />
wartet die Liebe schon.<br />
www.herzblatt.it<br />
Tel. 0473 200790<br />
Die Geschäftsführerin<br />
Karin Egger<br />
Für das Blattl wird eine Person<br />
gesucht, welche die Zeitung an<br />
die Haushalte in Riffian verteilt.<br />
Unkostenbeitrag € 80,00. Interessierte<br />
melden sich bei Reinhold<br />
Prünster, Tel. 348 3605769.<br />
Elternberatungsstelle Riffian<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
3. Mai:<br />
„Sommer-Sonne-Reisezeit –<br />
Was verträgt mein Baby?“<br />
mit Margot Teissl<br />
Beginn: 9.30 Uhr<br />
Ort: Seniorenraum<br />
(Altersheim „Sternguet“)
2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 40<br />
Der Verband der Privatzimmervermieter<br />
Das Know-how unseres Verbandes<br />
Es ist an der Zeit, dass auch Sie,<br />
als Privatvermieter, das Knowhow<br />
unseres Verbandes nützen.<br />
Der Verband der Privatvermieter<br />
Südtirols besteht seit dem Jahr<br />
1980 und zählt mittlerweile rund<br />
900 Mitglieder. Seit nunmehr 30<br />
Jahren hat es sich der Verband zur<br />
Aufgabe gemacht, die Interessen<br />
der Privatvermieter landesweit<br />
bestmöglich zu fördern und zu<br />
vertreten, sowie die Mitglieder in<br />
den verschiedensten Bereichen zu<br />
betreuen und zu beraten.<br />
So bietet der VPS eine Rundum–<br />
Betriebsberatung an, welche die<br />
Buchhaltung, Ausarbeitung der<br />
Steuererklärung, Steueroptimierung,<br />
Beratung und Information<br />
in allen steuerlichen Fragen, Vorsprache<br />
bei Behörden und Ämtern,<br />
die Bearbeitung von Steuerbescheiden,<br />
Abwicklung von<br />
Beitragsgesuchen usw. umfasst.<br />
Unsere Mitarbeiterinnen sind bestrebt,<br />
die Mitglieder des Verbandes<br />
in all ihren Anliegen kompetent<br />
zu beraten und ihnen individuelle<br />
Wege aufzeigen, die für sie<br />
persönlich von Vorteil sind.<br />
Weiters hat der Verband in den<br />
letzten Jahren große Anstrengungen<br />
unternommen, um den<br />
Bekanntheitsgrad der Privatvermieter<br />
Südtirols über die Internetschiene<br />
von kleinundfein.org,<br />
aber vor allem über „Südtirol<br />
privat. einfach herzlich“ auszubauen<br />
und um eine größere Sichtbarkeit<br />
der Privatvermieter auf<br />
dem Tourismusmarkt zu erzielen.<br />
Gemeinsam werben und Synergien<br />
nutzen wird auch in Zukunft<br />
immer wichtiger, damit das nicht<br />
allzu große Budget, das kleine<br />
Strukturen zur Verfügung haben,<br />
trotzdem ein positives Resultat erbringt.<br />
Nicht nur im Marketing, sondern<br />
auch in anderen Bereichen wird<br />
der Verband künftig bestrebt<br />
sein, durch Konventionen bessere<br />
Bedingungen für Mitglieder<br />
zu erzielen. So wurden bereits einige<br />
Kon ven tio nen, wie z. B. ein<br />
für Kleinbetriebe zugeschnittenes<br />
Hotelprogramm, ein Reiserücktritts-Schutz<br />
für den Gast, eine<br />
neue Möglichkeit Energie neu zu<br />
nutzen, den sog. Wärme-Contracting<br />
oder einer fachgerechte<br />
Reinigung der Matratzen, ab geschlossen.<br />
Nutzen auch Sie, als Privatvermieter,<br />
das Know-how unseres<br />
Verbandes. Denn: Je höher die<br />
Anzahl der Mitglieder ist, umso<br />
mehr kann die Verhandlungsstärke<br />
unseres Verbandes auch zu Ihrem<br />
Vorteil wer den.<br />
NEU 2010:<br />
Auf Neumitglieder wartet<br />
zum heurigen runden Geburtstag<br />
ein Überraschungsgeschenk!<br />
Mehr Informationen über den<br />
Verband erhalten Sie unter:<br />
VPS-Verbandszentrale Bozen<br />
Schlachthofstr. 59<br />
39100 Bozen<br />
Tel. 0471 978 321<br />
Fax 0471 981 939<br />
info@vps.bz.it<br />
www.vps.bz.it<br />
Gerne geben wir Ihnen auch<br />
Auskunft über den aktuellen<br />
Sprechstundenplan in den Außenstellen<br />
in ganz Südtirol.<br />
Fotos: W. P.
2 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 41<br />
Amateursportverein Riffian-Kuens – Sektion Wintersport<br />
Ereignisreicher Winter für den Skiclub<br />
Auf einen langen, aber sehr erfolgreichen<br />
Winter kann die Sektion<br />
Ski des ASV Riffian-Kuens<br />
zurückblicken. Bereits im Spätherbst<br />
begann für die 21 Kinder<br />
der Renngruppe das Skitraining<br />
im Schnalstal und in Sulden. Insgesamt<br />
55 Skitrainingstage absolvierten<br />
die ehrgeizigen Talente.<br />
Bei so viel Einsatz ließ auch der<br />
Erfolg nicht lange auf sich warten.<br />
Bei den bestrittenen VSS-<br />
Rennen wurden insgesamt sechs<br />
Podestplätze erreicht. Zahlreiche<br />
weitere Top-Ten-Ergebnisse<br />
zeigten, wie gut die Renngruppe<br />
mannschaftlich aufgestellt ist. In<br />
der erst zweiten VSS-Saison liegt<br />
der ASV Riffian-Kuens in der<br />
Mannschaftswertung bereits auf<br />
Platz vier.<br />
Bei den Landesmeisterschaften in<br />
Gröden wurden zum Abschluss<br />
der Saison die tollen Leistungen<br />
bestätigt. Claudia Vorhauser erreichte<br />
den hervorragenden vierten<br />
Platz, Stefan Schwabl wurde<br />
in seiner Kategorie Zehnter.<br />
Gute Noten bekam der Skiclub<br />
nicht nur für die sportlichen<br />
Leistungen. Zum ersten Mal<br />
wurde in diesem Jahr auch ein<br />
VSS-Rennen in Pfelders organsiert.<br />
Neben drei Podestplätzen<br />
heimste der Skiclub auch viel Lob<br />
für den reibungslosen Ablauf ein.<br />
Doch nicht nur die Renngruppe<br />
steht im Focus der Sektion Ski.<br />
Organisiert wurde auch heuer<br />
wieder ein Weihnachtsskikurs<br />
für Kinder zwischen vier und 14<br />
Jahren. Bei neun Skitagen wurden<br />
in mehreren Gruppen Anfänger<br />
und Fortgeschrittene unterrichtet.<br />
Beim Abschlussrennen<br />
konnten alle das Gelernte zeigen.<br />
Beim Weihnachtsskikurs geht es<br />
aber weniger um rasante Abfahrten,<br />
sondern vor allem darum,<br />
dass die Kinder möglichst früh<br />
das Skifahren erlernen. Der Skiclub<br />
kümmert sich um Hin- und<br />
Rückfahrt, Skipass, Mittagessen<br />
und Betreuung vor Ort. Insgesamt<br />
nahmen in diesem Jahr 40<br />
Die Grand-Prix-Mannschaft<br />
Kinder am Weihnachtsskikurs<br />
teil.<br />
Den Kleinen in nichts nachste-<br />
Stefan Schwabl bei der VSS-Landesmeisterschaft in Gröden (Platz 10)
2 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 42<br />
Teilnehmer an der VSS-Landesmeisterschaft<br />
hen wollten auch heuer wieder<br />
die Erwachsenen. Erneut wurde<br />
in diesem Jahr ein Winter-Fit-<br />
Programm für Erwachsene angeboten:<br />
Bei 20 Trockentrainings-<br />
Einheiten in der Halle und vier<br />
Skitagen in Pfelders wurden Fitness<br />
und skifahrerisches Können<br />
der Teilnehmer auf Vordermann<br />
gebracht. Der Erwachsenen-Kurs<br />
fand wieder großen Anklang, so<br />
dass Fitnesstrainer Luis Schwienbacher<br />
in der Halle sowie die Skilehrer<br />
Karin Obertegger, Benjamin<br />
Pircher, Patrick Laimer und<br />
Arnold Laimer alle Hände voll<br />
zu tun hatten.<br />
Als weiterer Höhepunkt stand<br />
heuer das 25. Jubiläum des Dörflrennens<br />
auf dem Programm. Dabei<br />
konnten sich die Organisatoren<br />
über die hohe Anzahl von<br />
181 Teilnehmern freuen. Die<br />
zahlreichen Zuschauer verfolgten<br />
im Zielraum ein spannendes<br />
Rennen, bei dem Patrick Laimer<br />
und Karin Obertegger ihrer Fa-<br />
voritenrolle gerecht wurden und<br />
sich die Titel des Dorfmeisters sicherten.<br />
In der Mannschaftswertung<br />
gelang den „Lederhosen“<br />
nach drei zweiten Plätzen endlich<br />
der ersehnte Erfolg.<br />
Geehrt wurden zum Jubiläum jedoch<br />
nicht nur die erfolgreichen<br />
Claudia Vorhauser bei der VSS-Landesmeisterschaft in Gröden (Platz 4)
2 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 43<br />
Die Lederhousn, Sieger beim Dörflrennen<br />
Skifahrer, sondern auch Peter<br />
Obertegger und Otto Unterthurner<br />
für ihre langjährige Mitarbeit<br />
im Skiclub und dafür, dass<br />
sie vor 25 Jahren die zündende<br />
Idee zum Dörflrennen hatten.<br />
Die Rennergebnisse der Mannschaften<br />
und alle weiteren Infos<br />
können auf der Homepage:<br />
www.riffian.com/skiclub abgerufen<br />
werden.<br />
Ein besonderer Dank gilt den<br />
Sponsoren: Die Hydis, Raika<br />
Passeier, Baumaschinenservice<br />
Perkla, Rohrer Immobilien, Sel<br />
AG, Elektro Almberger, Christoph<br />
Prünster, Nils<br />
Sektionsleiter Arnold Laimer<br />
Trainer Arnold mit Michi Unterthuner und Claudia Vorhauser (beide 3. beim VSS-<br />
Bezirksrennen am Watles)<br />
Gratulationen<br />
Norman Waldner<br />
(Hackbrett) zu einem<br />
„1. Preis mit sehr gutem Erfolg“<br />
beim Gesamttiroler<br />
Landeswettbewerb<br />
„PRIMA LA MUSICA 2010“<br />
in St. Johann in Tirol<br />
Katalin Schmidhammer<br />
(Cello) zu einem „1. Preis mit<br />
sehr gutem Erfolg“<br />
beim Gesamttiroler<br />
Landeswettbewerb<br />
„PRIMA LA MUSICA 2010“<br />
in St. Johann in Tirol<br />
Mathias Johannes<br />
Schmidhammer<br />
(Klavier) zu einem „1. Preis<br />
mit sehr gutem Erfolg“<br />
beim Gesamttiroler<br />
Landeswettbewerb<br />
„PRIMA LA MUSICA“<br />
in St. Johann in Tirol<br />
Dem Ensemble „Pas de trois“<br />
Elisa En Alena Zagler,<br />
Daniel Werner, Mathias<br />
Johannes Schmidhammer<br />
zu einem „1. Preis mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg“<br />
beim Gesamtiroler Landeswettbewerb<br />
in St. Johann<br />
in Tirol. Die drei Musiker<br />
dürfen am österreichischen<br />
Bundeswettbewerb in<br />
Feldkirch teilnehmen.<br />
Mathias Johannes<br />
Schmidhammer<br />
zum 2. Preis bei der Südtiroler<br />
Philosophie-Olympiade<br />
der Oberschüler mit dem Essay<br />
„Über das Staunen“. Er darf am<br />
österreichischen Bundeswettbewerb<br />
in Bad Ischl teilnehmen.<br />
Hans Schmidhammer
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