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VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />

Nr. 2 / 2010 April 2010 20. Jahrgang<br />

Stichtag 16. Mai:<br />

Der Bürger hat die Wahl<br />

In gut zwei Wochen sind<br />

wir aufgerufen, den Bürgermeister<br />

und den Gemeinderat<br />

zu wählen. Wer sich<br />

für das Wohl der Gemeinde<br />

verantwortlich fühlt,<br />

für den ist es eine Selbstverständlichkeit<br />

der Wahlpflicht<br />

nachzukommen.<br />

Auf den folgenden Seiten<br />

werden die Kandidaten<br />

von Riffian und Kuens vorgestellt,<br />

die sich am 16. Mai<br />

zur Wahl stellen.<br />

So wählen Sie richtig! Jede Wählerin und jeder Wähler erhält 2 Wahlzettel,<br />

davon einen für die Wahl des Gemeinderates (rosa) und einen für<br />

die Wahl des Bürgermeisters (grau).<br />

Wahl Bürgermeister<br />

Auf dem Stimmzettel (Farbe Grau) für die Wahl des Bürgermeisters:<br />

– Vor- und Zunamen ausschreiben<br />

Wahl Gemeinderat<br />

Auf dem Stimmzettel (Farbe Rosa) für die Wahl des Gemeinderates:<br />

– Zuerst das Listenzeichen ankreuzen,<br />

– es können bis zu vier Vorzugsstimmen gegeben werden,<br />

– es müssen die Vor- und Zunamen der Kandidaten ausgeschrieben werden<br />

Vorname Zuname<br />

Stimme für das Amt des/der Bürgermeister/in<br />

Vorname Zuname<br />

Vorname Zuname<br />

Vorname Zuname<br />

Vorname Zuname<br />

Foto: Christian Sikó


In eigener Sache<br />

Liebe Leser und Förderer des Blattl für Riffian & Kuens,<br />

einige Neuerungen haben sich mit dieser Nummer ergeben.<br />

Die langjährigen Mitarbeiter Sepp Kröss und Sepp Pircher haben sich aus der<br />

Redaktionsarbeit zurückgezogen, bleiben uns aber als Korrektoren erhalten,<br />

wofür wir sehr dankbar sind, und werden hoffentlich auch weiterhin Artikel zu<br />

ausgewählten Themen liefern.<br />

Sepp Kröss war Mitbegründer des damaligen Riffianer Blattl und hat in den<br />

letzten Jahren die Redaktionsarbeit koordiniert und vor allem den geschichtlich-kulturell-politischen<br />

Teil betreut.<br />

Sepp Pircher ist auch von Anfang an mit dabei und hat Chronik, Kirchliches<br />

und Gratulationen betreut und die einfühlsamen Nachrufe geschrieben. Beide<br />

haben das Blattl wesentlich mitgetragen und mitgeprägt. Wir bedanken<br />

uns an dieser Stelle nochmals für die vielen Stunden, die sie ehrenamtlich<br />

aufgewendet haben. Johanna Mair scheidet aus zeitlichen Gründen ebenfalls<br />

aus dem Team aus. Sie war in den letzten beiden Jahren für die Gestaltung<br />

verantwortlich und wir waren froh über den Qualitätssprung im Layout. Ein<br />

Dankeschön auch an sie. Aus logistischen Gründen wird auch die Druckerei<br />

gewechselt, und wir werden mit der Druckerei Medus in Meran zusammenarbeiten.<br />

Neu im Redaktionsteam sind Birgit Kröss, Karl Augscheller, Josef Pichler<br />

und Wally Pixner. Besonders freut uns, dass mit Wally Pixner auch wieder eine<br />

Ansprechpartnerin aus Kuens dabei ist. Josef Pichler wird den Anzeigenverkauf<br />

für das Blattl übernehmen und ist somit Kontaktperson für alle, die in der<br />

Dorfzeitung inserieren möchten. Karl Augscheller und Birgit Kröss werden den<br />

redaktionellen Teil unterstützen und neue Themen aufgreifen. Wir freuen uns<br />

auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Das neue Team (v.l.n.r.): Reinhold Prünster, Josef Pichler, Karl Augscheller, Christian<br />

Sikó, Manuela Unterweger, Wally Pixner und Birgit Kröss<br />

Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe wird der 24. Mai sein, für die Oktober-Ausgabe<br />

der 13. September und für die Dezember-Ausbage der 15. November.<br />

Mitte Mai finden die Gemeinderatswahlen statt. In dieser Ausgabe werden<br />

die Kandidaten von Riffian und zum erstem Mal auch jene von Kuens mit Foto<br />

und kurzem Text vorgestellt (seit drei Jahren sind wir das „Blattl für Riffian und<br />

Kuens“). Wir hoffen den Wählern damit die Entscheidung leichter zu machen.<br />

Inzwischen kennt ja auch in unseren ländlich geprägten Dörfern nicht mehr<br />

jeder jeden und jede. In der nächsten Nummer hoffen wir schon über die<br />

neuen Dorfregierungen berichten zu können.<br />

Wir wünschen viel Freude beim Lesen und den Wählern eine gute, wohlüberlegte<br />

Wahl.<br />

Im Namen der Redaktion<br />

Manuela Unterweger und Reinhold Prünster<br />

Liebe Leser, unsere Dorfzeitung erscheint<br />

fünfmal jährlich. Sie wird kostenlos<br />

an 700 Haushalte zugestellt.<br />

Trotz unserem ehrenamtlichen Engagement<br />

fallen nicht unerhebliche<br />

Kosten hauptsächlich für den Druck<br />

an. Um das Blattl kostendeckend zu<br />

produzieren, bieten wir nun allen<br />

die Möglichkeit an, Werbeinserate zu<br />

schalten.<br />

Kontaktperson für die Werbung ist<br />

Josef Pichler, Tel. 0473 641 060.<br />

Die druckreife Werbung kann direkt<br />

an redaktion@blattl.riffian.net gesendet<br />

werden. Auf Wunsch übernimmt<br />

die netzolutions ohg Konzeption und<br />

Gestaltung Ihrer Werbung, die Ihnen<br />

unter der Email-Adresse redaktion@<br />

blattl.riffian.net bzw. telefonisch unter<br />

366 10 80 003 gerne weitere Auskünfte<br />

erteilt.<br />

Impressum<br />

VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />

Blattl für Riffian & Kuens erscheint<br />

fünfmal im Jahr und ist<br />

eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

mit Nr. 22/91 Rs<br />

Herausgeber:<br />

Verein „Riffianer Blattl”,<br />

Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />

Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />

Verantwortlicher im Sinne des<br />

Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />

Redaktion: Karl Augscheller (K. A.),<br />

Manuela Gumpold Unterweger<br />

(M. U.), Birgit Kröss (B. K.), Wally<br />

Pixner (W. P.), Reinhold Prünster<br />

(R. P.) und Christian Sikó (C. S.)<br />

Korrektur:<br />

Sepp Kröss und Sepp Pircher<br />

Werbung:<br />

Ansprechpartner Josef Pichler (Tel.<br />

0473 641060 ), Kontaktadresse: redaktion@blattl.riffian.net<br />

Gestaltung und Druck:<br />

Druckerei Medus, Meran,<br />

Tel. 0473 23 15 30<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen<br />

zurückzuweisen oder in verkürzter<br />

Form zu veröffentlichen. Die gekennzeichneten<br />

Artikel geben nicht immer die Meinung<br />

der Redaktion wieder.


2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 3<br />

Riffian – Gemeinderatswahlen 2010<br />

Wahlprogramm der SVP<br />

Unser Leitspruch: Für ein lebenswertes<br />

Riffian - gemeinsam Zukunft<br />

gestalten<br />

Riffian braucht eine Zukunftsvision.<br />

Vertreter der Politik, Kultur,<br />

Wirtschaft und Kirche erarbeiten<br />

die Ziele. Interessierte Bürger/innen<br />

beteiligen sich.<br />

Dorfgemeinschaft<br />

Die Bürgerschaft wird wie bisher<br />

durch das „Blattl für Riffian und<br />

Kuens“ über Vorhaben und Entscheidungen<br />

der Gemeinde informiert.<br />

Die Bürger/innen werden<br />

bei wichtigen Angelegenheiten<br />

und solchen, die sie direkt betreffen,<br />

angehört und in die Entscheidungsfindung<br />

einbezogen.<br />

Ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen<br />

wird weiterhin finanziell<br />

gefördert. Das Interesse am Ehrenamt<br />

wird bei der Jugend und den<br />

neu zugezogenen Bürgern durch<br />

Initiativen geweckt.<br />

Familie<br />

Kleinkinderbetreuung: Die bereits<br />

bestehenden Angebote (Tagesstätte<br />

und Tagesmutter) werden fortgeführt.<br />

Bei Bedarf werden weitere<br />

Vereinbarungen abgeschlossen.<br />

Kinder- und Jugendbetreuung: Die<br />

erfolgreiche Sommerbetreuung<br />

„Direkte Demokratie“ ist das<br />

aktuelle politische Schlag-Wort.<br />

Auch unsere Dorfpartei hat sich<br />

damit herumgeschlagen. Um so<br />

nah wie möglich bei der Basis zu<br />

sein, hatten wir heuer Vor-Wahlen.<br />

(Dass nicht alle einen Wahlbrief<br />

erhalten haben, ist ein reines<br />

Gerücht!) Das gemeine Volk sollte<br />

sich schon mal vorher Gedanken<br />

machen, wen es denn nun vorschieben<br />

könnte, will heißen, wen<br />

man/frau so richtig gut sieht als<br />

Gemeinde referentIn oder gar als<br />

BürgermeisterkandidatIn.<br />

mit Unterstützung der Gemeinde<br />

ist fortzuführen und auszubauen.<br />

Gebühren: Familienfreundliche<br />

Gebühren werden beibehalten<br />

bzw. eingeführt.<br />

Wohnraum: Bei Bedarf werden<br />

neue Flächen für den Wohnbau<br />

ausgewiesen.<br />

Kindergarten – Schule<br />

Die Räumlichkeiten des Kindergartens<br />

entsprechen nicht mehr dem<br />

heutigen pädagogischen Stand. Ein<br />

Ausbau oder Neubau mit eigenem<br />

Spielplatz ist anzugehen.<br />

Das Grundschulgebäude ist an die<br />

geltenden pädagogischen Leitlinien<br />

anzupassen. Kurzfristig sind<br />

Räumlichkeiten für die Schulausspeisung<br />

zu errichten.<br />

Senioren<br />

Die notwendigen Voraussetzungen,<br />

um Kurzzeit- und Tagespflege<br />

im Altersheim anbieten zu können,<br />

sind zu schaffen.<br />

Jugend<br />

Das Projekt „Treff“ wird weiterhin<br />

gefördert und eventuell ausgebaut.<br />

Damit sollen sinnvolle Freiräume<br />

für die Jugend geschaffen werden.<br />

Kultur und Bildung<br />

Kulturelle Veranstaltungen werden<br />

gefördert.<br />

Verkehr<br />

Konkrete Schritte zur Lösung des<br />

Verkehrsproblems werden gesucht.<br />

Wirtschaft<br />

Handwerks- und Industriebetriebe:<br />

Bei Bedarf und Möglichkeit<br />

werden weitere Gewerbegebiete<br />

ausgewiesen.<br />

Tourismus<br />

Er ist das wirtschaftliche Rückgrat<br />

unserer Gemeinde und bedarf neuer<br />

Impulse. Neue Konzepte sind in<br />

Zusammenarbeit mit touristischen<br />

Vereinen und der Politik zu entwickeln.<br />

Riffian als Wallfahrtsort<br />

und die prähistorische Siedlung<br />

„Burgstall“ sind dabei zu berücksichtigen<br />

und aufzuwerten.<br />

Energie<br />

Nachhaltige Stromerzeugung mit<br />

Wasserkraft und Solarenergie<br />

(Photovoltaik) wird in die mehrjährige<br />

Planung aufgenommen.<br />

Durch Sanierungsmaßnahmen an<br />

den gemeindeeigenen Gebäuden<br />

wird weiterhin der Energieverbrauch<br />

reduziert.<br />

Fraktionen<br />

Die Anliegen der Fraktionen werden<br />

berücksichtigt, z.B. Trinkwasserleitung,<br />

2. Baulos.<br />

Mit spitzer Feder<br />

Vorwahlen zur Gemeinderatswahl: Akkrat direkt<br />

Ganz nach dem Motto vom SVP-<br />

Landessekretär Philipp Achammer:<br />

„… unsere Listen werden auf breiter<br />

Basis mit Hilfe der Vorwahlen<br />

gebildet und nicht hinter verschlossenen<br />

Türen ausgehandelt<br />

...“ (Zitat aus Zis, Nr. 4/2010)<br />

So weit so (un)klar. Geheim und<br />

anonym hat dann die Mehrheit<br />

der Parteimitglieder nix und der<br />

Rest falsch gewählt.<br />

Oder wie erklären wir uns sonst<br />

das parteiinterne Prozedere (einmalig<br />

landesweit!): Hinter verschlossenen<br />

Türen hat man aus-<br />

gezählt und ganz heimlich haben<br />

dann unsere Parteispezies das Ergebnis<br />

unter den Tisch fallen lassen.<br />

Das Ergebnis war wohl nicht<br />

zu aller Zufriedenheit ausgefallen.<br />

Obwohl ich, gemeines Volk, mir<br />

diese Meinung schon gerne selbst<br />

gebildet hätte. Aber wer den (politischen)<br />

Schaden hat, will sich um<br />

den Spott nicht auch noch sorgen<br />

müssen.<br />

Aber schad ist’s doch um die direkte<br />

Demokratie. Ob ich vor-gewählt<br />

habe? Nicht direkt ...


2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 4<br />

Riffian – Gemeinderatswahlen 2010<br />

Unser Einsatz zum Wohle der Bevölkerung - wir stellen uns vor<br />

Interview mit dem<br />

amtierenden Bürgermeister<br />

und Bürgermeisterkandidat<br />

Karl Werner<br />

Jahrgang: 1953<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

drei Kinder<br />

Beruf: Pensionist<br />

Interessen: Familie und Wandern<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Ich möchte weiterhin täglich für die Bürger da sein,<br />

geradlinig, korrekt und mit viel Motivation die im<br />

Jahr 2005 begonnenen Ziele weiter verfolgen und<br />

– unsere Gemeinde durch sparsamen Umgang mit<br />

den Finanzen von der schwierigen Finanzsituation<br />

herausführen und mit den spärlichen Mitteln weiterhin<br />

das Kultur-, Vereins- und Wirtschaftsleben im<br />

Dorf unterstützen.<br />

– Die Gemeinde, sobald die finanzielle Situation es<br />

zulässt, durch bereits vorhandene Studien, Ideen und<br />

Projekte in die Situation bringen, dass es durch eigene<br />

zusätzliche Einkommen möglich ist, die Familien<br />

und Vereine noch besser unterstützen zu können.<br />

– Das Bürgermeisteramt ist ein Auftrag der Bevölkerung,<br />

eine Hilfestellung in verschiedenen Lebenslagen<br />

zu sein, Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnund<br />

Finanzsituation zu treffen sowie realisierbare<br />

und finanzierbare Programme umzusetzen.<br />

Für diese Ziele möchte ich mich im Gemeinderat einsetzen.<br />

Alexa Pöhl Zipperle<br />

Jahrgang: 1972<br />

Familienstand:<br />

verheiratet, drei Kinder<br />

Beruf: Kindergärtnerin<br />

Interessen: Lesen, Volleyball spielen, Mitarbeit für<br />

ein lebendiges Dorfleben, Imkerei, ich liebe Familienausflüge<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Für die Jugend, für eine familienfreundliche, sachorientierte<br />

Dorfpolitik, für die räumliche Anpassung der<br />

Schule und des Kindergartens an die heutigen pädagogischen<br />

Erfordernisse.<br />

Interview mit<br />

Bürgermeisterkandidat<br />

Martin Seitz<br />

Jahrgang: 1974<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Landwirt<br />

Interessen: Skifahren, Schwimmen, Wandern<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Dorfgemeinschaft/Vereine, Landwirtschaft, Tourismus,<br />

Wirtschaft<br />

Als Ausschussmitglied der Bauernbund-Ortsgruppe<br />

und der HGV-Ortsgruppe möchte ich mich aktiv<br />

in der Gemeindepolitik engagieren. Für mich ist es<br />

wichtig, gemeinsam mit einem starken Ausschuss,<br />

entscheidungsfreudig, aber auch wohl überlegt die<br />

anfallenden Arbeiten bzw. Aufgaben voranzutreiben<br />

und zu erledigen. Mit einer ausgewogenen Wirtschafts-<br />

und Sozialpolitik möchte ich eine bessere<br />

Zusammenarbeit aller Interessenverbände und folglich<br />

auch ein besseres Zusammenleben aller Bürger<br />

in unserer Gemeinde erreichen.<br />

Wolfgang Unterweger<br />

Jahrgang: 1969<br />

Familienstand:<br />

ledig, drei Kinder<br />

Beruf: leitender Bankangestellter<br />

Interessen: Wandern, Sport im Allgemeinen, Zeit<br />

mit der Familie verbringen, Lesen und „Lernen ein<br />

Leben lang“<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Themen sachlich und zum Wohle aller behandeln, Förderung<br />

des aktiven Vereinslebens, niedrige Gebühren.


2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 5<br />

Karl Oberprantacher<br />

Jahrgang: 1966<br />

Familienstand:<br />

verheiratet, drei Kinder<br />

Beruf: Bauer und selbständiger<br />

Handwerker<br />

Interessen: Einsatz für das Wohl der Landwirtschaft<br />

und Bergbauern<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Fertigstellung der Trink- und Löschwasserleitung<br />

Vernuer, Bau von Kleinwasserkraftwerken zu Gunsten<br />

der Gemeindekasse.<br />

Helga Gamper Kofler<br />

Jahrgang: 1962<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

zwei Kinder<br />

Beruf: Bäuerin, Hausfrau<br />

Interessen: Wandern, Tanzen, Mitarbeit in Vereinen<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Für eine gute Zusammenarbeit aller Vereine, für Erhalt<br />

und Pflege unserer Kulturlandschaft als Lebens-<br />

und Erholungsraum für Einheimische und Gäste.<br />

Arnold Laimer<br />

Jahrgang: 1971<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Freiberufler<br />

Interessen: Musik, Skifahren, Radfahren, Bergsteigen<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Nur eine „gesunde“ Wirtschaft ermöglicht soziales<br />

Engagement, dafür werde ich mich einsetzen.<br />

Rudolf Widmann<br />

Jahrgang: 1969<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

zwei Kinder<br />

Beruf: Fachlehrer und<br />

Küchenmeister<br />

Interessen: Gesunde Ernährung (Kochen), Fußball,<br />

Motorradfahren<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Für die Jugend, Stärkung des sozialen Bereichs.<br />

Birgit Kröss<br />

Jahrgang: 1970<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

zwei Kinder<br />

Beruf: Logopädin<br />

Interessen: Wandern, Musik, Lesen, Zeit für Familie<br />

und Freunde<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Für eine bürgernahe und sozialgerechte Dorfpolitik, Kulturarbeit,<br />

Umweltschutz, gute Lebensqualität für ältere<br />

Mitbürger, Unterstützung der Kinder- u. Jugendarbeit.<br />

Heinrich Schupfer<br />

Jahrgang: 1942<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Geometer, Gastwirt<br />

Interessen: Kultur, Wandern<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Tourismus, Kultur, Jugend, Familie, Senioren, Soziales.<br />

Daniel Spechtenhauser<br />

Jahrgang: 1986<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: landwirtschaftlicher<br />

Angestellter<br />

Interessen: Klettern, Bergsteigen, Wintersport, Feuerwehr<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Jugend, Vereine, Dorfgemeinschaft.<br />

Stefan Unterthurner<br />

Jahrgang: 1973<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

zwei Kinder<br />

Beruf: Freiberufler<br />

Interessen: Sport, Feuerwehr<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Gesetzte Ziele gemeinsam umsetzen und erreichen.


2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 6<br />

Martin Innerhofer, „Egg“<br />

Jahrgang: 1970<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Landwirt<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Sozialen Frieden erhalten, die Probleme und Anliegen<br />

in der Landwirtschaft der Bevölkerung näher bringen.<br />

Wir müssen uns als Partner sehen und nicht als<br />

Konkurrenten.<br />

Franz Zipperle<br />

Jahrgang: 1968<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Landwirt<br />

Interessen: vielfältig<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Für das Wohl aller Bürger.<br />

Marco Strohmer<br />

Jahrgang: 1963<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

zwei Kinder<br />

Beruf: leitender Angestellter<br />

Interessen: Sport, Familie, Umweltschutz<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Umweltschutz, Energiewirtschaft.<br />

Gerhard Gruber<br />

Jahrgang: 1979<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Landwirt<br />

Interessen: Sport, Musik<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Für eine gute Zusammenarbeit der Bürger.<br />

Urban Unterweger<br />

Jahrgang: 1972<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

zwei Kinder<br />

Beruf: Friseur<br />

Interessen: Meine Familie, Beruf, Politik und Fischen<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Für das Vereinsleben und für unser Dorf, in dem heimische<br />

Unternehmen und Mitarbeiter den Ton angeben<br />

und wo man gerne lebt und Urlaub macht.<br />

Peppi Flarer<br />

Jahrgang: 1949<br />

Familienstand: seit 33 Jahren<br />

verheiratet, drei Töchter<br />

Beruf: EDV-Leiter<br />

Interessen: meine Familie, Wandern, meine Oldtimers<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Wünsche und Probleme der Bürger müssen in der<br />

Gemeindeverwaltung ernst genommen bzw. gelöst<br />

werden. Der Bürgersaal bedarf dringend einer teilweisen<br />

Renovierung. Die Gemeinde muss den größtmöglichen<br />

Druck auf die Landesregierung ausüben,<br />

um eine übergemeindliche Verkehrslösung unseres<br />

Dorfes in Angriff zu nehmen.<br />

Berthold Prünster<br />

Jahrgang: 1960<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Energieberater<br />

Interessen: Mein Garten, Pferde<br />

Wofür willst du dich im Gemeinderat besonders einsetzen?<br />

Jugend besser unterstützen, Verkehrsberuhigung im<br />

Ort, bessere Zusammenarbeit in der Gemeinde.


2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 7<br />

Gemeinde Riffian<br />

Ein Streifzug durch die letzten fünf Jahre Gemeindepolitik<br />

Der Ausschuss berichtet:<br />

Konnten die politischen Ziele verwirklicht<br />

werden?<br />

Gemeinsam versuchten wir als<br />

Ausschuss an die Umsetzung ver-<br />

schiedenster Vorhaben aus der<br />

programmatischen Erklärung heranzugehen.<br />

Dabei hielten wir keine<br />

strickte Trennung zwischen den<br />

an uns gestellten Aufgabegebieten,<br />

sondern halfen uns gegenseitig mit<br />

unseren Fähigkeiten aus. Lediglich<br />

zwei Vorhaben scheiterten aus finanziellen<br />

Gründen: das zweite<br />

Baulos der Trinkwasserleitung in<br />

Vernuer und die Neugestaltung<br />

des Kirchweges. Kurz möchten<br />

wir nun auf einige Ziele, die wir<br />

uns zu Beginn unserer Amtsperiode<br />

gestellt hatten, eingehen:<br />

Verbesserung der<br />

Gemeindefinanzen<br />

Lange und intensiv haben wir<br />

nach Möglichkeiten gesucht, die<br />

Finanzsituation langfristig zu verbessern.<br />

Zwei Kleinprojekte in<br />

der Stromerzeugung durch Wasserkraft<br />

stehen heute kurz vor der<br />

Inbetriebnahme. Dies bedeutet<br />

für die nächste Zeit eine wesent-<br />

liche Erleichterung bei der Erstellung<br />

des Jahreshaushaltes.<br />

Durch diverse Sparmaßnahmen<br />

(z.B. Optimierung der Dorfbeleuchtung,<br />

Umstellung von Öl-<br />

Der scheidende Ausschuss, welcher sich in den vergangenen fünf Jahren mindestens<br />

einmal wöchentlich zu einer Ausschusssitzung traf - hinten von links: Peppi Flarer,<br />

Florian Prünster, Willi Gruber; vorne von links: Dr. Verena Frötscher, BM Karl Werner,<br />

Alexa Zipperle Foto: Rosalinde Haller<br />

auf Gasheizung bei allen öffentlichen<br />

Gebäuden, Anbringen von<br />

Thermostaten) konnte nicht nur<br />

der Energieverbrauch vermindert<br />

werden, sondern es wurde auch<br />

bares Geld eingespart.<br />

Förderung der Familien<br />

Um jungen Familien eine Bleibe<br />

im Dorf zu sichern, haben wir<br />

eine Wohnbauzone („Außermoar“)<br />

ausgewiesen und Sozialwohnungen<br />

errichtet.<br />

Der Aufholbedarf bei Spielplätzen<br />

war sehr groß. In der Hohlgasse<br />

und beim Sportplatz konnte<br />

je einer verwirklicht werden,<br />

ebenso an der Passer. Nicht realisieren<br />

konnten wir einen eigenen<br />

Platz im Freien speziell für Jugendliche.<br />

Allerdings gibt es seit<br />

wenigen Monaten einen Jugend-<br />

Treff (Raum hinter der Bühne des<br />

Bürgersaals), der sehr gut besucht<br />

wird. Uns war es auch stets ein<br />

Anliegen, sämtliche Gebühren so<br />

niedrig wie möglich zu halten, um<br />

die Familien etwas zu entlasten.<br />

Akzente für eine familienfreundliche<br />

Politik setzen wir auch in der<br />

organisatorischen und finanziellen<br />

Unterstützung der Sommerprojekte<br />

des Kath. Familienverbandes.<br />

Transparenz<br />

Ein Ziel von uns war, transparent<br />

und bürgernah zu arbeiten. Dies<br />

umzusetzen war nicht immer einfach,<br />

zumal es immer auch darauf<br />

ankommt, dass sich die Dorfbevölkerung<br />

selbst für das politische<br />

Geschehen interessiert. Unsere<br />

Maßnahmen waren: ein bis zwei<br />

Bürgerversammlungen im Jahr,<br />

Gespräche mit den verschiedenen<br />

Gruppierungen, viele Einzelgespräche<br />

und der Informationsfluss<br />

über das Dorfblattl.<br />

Vereinsstärkung<br />

Durch finanzielle Beiträge, ordentliche<br />

wie außerordentliche, haben<br />

wir versucht, unsere Vereine bestmöglich<br />

zu unterstützen. Uns ist<br />

und war stets bewusst, wie wichtig<br />

aktive Vereine sind: Sie machen<br />

den Großteil eines lebendigen<br />

Dorflebens aus, leisten wunderbare<br />

Jugend- und Generationsarbeit<br />

und decken wichtige Dienste<br />

ab. Mit dem jährlichen „Dreikönigsessen“<br />

setzte wir zudem ein<br />

Zeichen der Anerkennung für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit der Vereinsobfrauen<br />

und –männer.<br />

Pflege/Instandhaltung<br />

bestehender Einrichtungen<br />

In unsere Amtszeit fiel nicht so<br />

sehr das Planen und Bauen von<br />

Großprojekten, sondern vielmehr<br />

die Instandhaltung und Pflege bestehender<br />

Einrichtungen. Unter<br />

anderem waren dies: Bürgersaal,<br />

Turnhalle, Kunstrasen, Wanderwege<br />

und Gemeindestraßen. Wir<br />

waren stets der Meinung, dass ein<br />

guter Zustand der Einrichtungen<br />

„Sanierungsgelder“ rechtfertigt.<br />

A. Z.


2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 8<br />

Gemeinde Kuens<br />

Die Kandidaten stellen sich vor<br />

In Kuens werden 17 Kandidaten<br />

auf der SVP-Liste kandidieren,<br />

vier Frauen und 13 Männer.<br />

Zehn stellen sich wieder der Wahl<br />

und sieben Bürger kandidieren<br />

zum ersten Mal. Bürgermeister<br />

Alois Kuen ist es ein großes Anliegen<br />

den Wählern eine Alternative<br />

zu seiner Person zu bieten.<br />

So werden sich am 16. Mai alle<br />

17 Gemeinderatskandidaten auch<br />

als Kandidaten für das Bürger-<br />

Marlene Pircher<br />

Jahrgang: 1962<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Hausfrau<br />

Thomas Reinstadler<br />

Jahrgang: 1963<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Briefträger<br />

Andreas Kleon<br />

Jahrgang: 1970<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Landwirt<br />

meisteramt zur Verfügung stellen.<br />

Bürgermeister Alois Kuen,<br />

der sich in den letzten fünf Jahren<br />

sehr bewährt hat, wird die SVP-<br />

Liste anführen.<br />

Wir sind fest davon überzeugt 17<br />

äußerst interessante und engagierte<br />

Menschen gefunden zu haben,<br />

die bereit sind, sich und ihre Fähigkeiten<br />

für Kuens einzusetzen.<br />

Jedem Haushalt wird natürlich<br />

ein Wahlprogramm zugeschickt.<br />

Alois Kuen<br />

Jahrgang: 1963<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Landwirt<br />

Waltraud Pixner Ladurner<br />

Jahrgang: 1968<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Bäuerin<br />

Anton Kuen<br />

Jahrgang: 1972<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Transporteur<br />

Die Kandidaten sind sich einig,<br />

dass alle Bereiche wie Handwerk,<br />

Arbeitnehmerschaft, Tourismus<br />

und Landwirtschaft fester Bestandteil<br />

des Dorfes sind und weiterhin<br />

bleiben sollen.<br />

Ein reges Vereinsleben sowie eine<br />

intakte Dorfgemeinschaft sind<br />

Garanten für eine lebendige Gemeinde,<br />

damit Kuens ein lebenswerter<br />

Wohn- und Arbeitsraum<br />

für alle seine Bürger bleibt.<br />

Andreas Pircher<br />

Jahrgang: 1969<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Landwirt<br />

Christoph Walder<br />

Jahrgang: 1970<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Gastwirt/Freiberufler<br />

Rosa Laimer<br />

Jahrgang: 1961<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Mittelschullehrerin


2 / 2010 LOKALPOLITIK Blattl für Riffian und Kuens 9<br />

Urban Laimer Pixner<br />

Jahrgang: 1977<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Landwirt<br />

Stefan Raffl<br />

Jahrgang: 1964<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Landwirt<br />

Wir möchten einen kurzen Rückblick<br />

über die Tätigkeiten unserer<br />

Verwaltung in der nun zu Ende gehenden<br />

Amtszeit in kurzen Stichworten<br />

geben:<br />

> Herausgabe der gemeinsamen<br />

Dorfzeitung mit Riffian<br />

> Aufstockung des Stellenplanes:<br />

- eine 50% Teilzeitstelle als Verwaltungsassistent/In;<br />

- eine 50% Teilzeitstelle als<br />

Köch/In<br />

> Abwicklung des Sekretariatsdienstes<br />

mit den Gemeinden Riffian<br />

und St. Martin<br />

> Wohnbauzonen:<br />

- Erwerb und Zuweisung eines<br />

Grundes für den geförderten<br />

Wohnbau in der Zone Fraubam<br />

sowie Durchführung der Erschließungsarbeiten<br />

in der Zone<br />

Fraubam und Tschaupp<br />

> Straßen:<br />

Andreas Platter<br />

Jahrgang: 1980<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Freiberufler<br />

Erich Pircher<br />

Jahrgang: 1972<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Bauer<br />

Christof Schrott<br />

Jahrgang: 1972<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Hotelier<br />

Katharina Pircher<br />

Jahrgang: 1970<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Angestellte<br />

Gemeinde Kuens<br />

Rückblick auf die vergangene Verwaltungsperiode<br />

- Richtigstellung der Flächen anhand<br />

des Teilungsplanes und<br />

Ablöse der noch nicht im Gemeindebesitz<br />

befindlichen Flächen<br />

sowie Übertragung des<br />

Teilstückes, das als Landesstraße<br />

klassifiziert wurde, an die<br />

Autonome Provinz Bozen<br />

- Ausbau der Gemeindestraße im<br />

Bereich Greitermühle – Greiterhof<br />

- Durchführung verschiedener<br />

Asphaltierungsarbeiten und Anbringen<br />

von Leitplanken<br />

> Projektierung für den Ausbau<br />

der Kreuzung Jaufenstraße –<br />

Braiterweg<br />

> Wasser-Abwasser:<br />

- Bau der Kanalisierungsleitung<br />

mit der Gemeinde Tirol für die<br />

noch nicht an das Netz angeschlossenen<br />

Haushalte<br />

- Austausch der schadhaften<br />

Werner Gufler<br />

Jahrgang: 1978<br />

Familienstand: ledig<br />

Beruf: Landwirt<br />

Manfred Raffl<br />

Jahrgang: 1970<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Beruf: Techniker/Gastwirt<br />

Trinkwasserleitung in Richtung<br />

Finele<br />

> Beteiligung am Bau des Recyclinghofes<br />

in Riffian<br />

> Anmietung eines Parkplatzes<br />

beim Kuenser Hof<br />

> Umbau des ehemaligen Tennisplatzes<br />

zu einem Mehrzweckspielplatz(Beachvolley-Tischtennis-Calcetto-Basketball)<br />

> Schule und Kindergarten: Erwerb<br />

des Grundes für den<br />

Neubau und Bauausführung;<br />

im Zuge dieser Arbeiten erfolgte<br />

auch die Verlegung der Mittelspannungsleitung<br />

auf einer Länge<br />

von ca. 1 km<br />

> Sanierung der Hilber Mühle<br />

> Kostenbeteiligung bei den Projekten<br />

Nightliner und Frauennachttaxi


2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 10<br />

Gemeinde Riffian<br />

Rückblick auf die politische Arbeit 2005 bis 2010<br />

Wie sieht die wirtschaftliche Lage<br />

der Gemeinde Riffian aus?<br />

1. Keine zusätzliche Verschuldung<br />

durch Darlehen<br />

Es bestätigte sich in den letzten<br />

Jahren das Erfolgsrezept, durch<br />

langfristige Planung die Ausgaben<br />

vor allem mittels Landesbeiträgen<br />

zu finanzieren und so wenig wie<br />

möglich über Darlehen, die zu<br />

Lasten der Gemeinde gehen. In<br />

zirka vier Jahren läuft das erste<br />

Darlehen (Sportplatz) aus, damit<br />

bekommt die Gemeinde eine Verschnaufpause.<br />

Die derzeitige Gesamtverschuldung<br />

der Gemeinde beläuft sich<br />

immer noch auf 4.148.408 Euro.<br />

Mit einer sich daraus ergebenden<br />

Pro-Kopf-Verschuldung von<br />

3.378 Euro steht Riffian an 17.<br />

Stelle der 116 Gemeinden.<br />

2. Sparsamer Umgang mit laufenden<br />

Ausgaben<br />

Durch verschiedene Maßnahmen<br />

Gebührenbelastung durch Wasser und Müll<br />

hat die Verwaltung versucht, die<br />

stetig steigenden laufenden Ausgaben<br />

zu senken, z. B. Stromersparnis<br />

durch gezieltes Timing<br />

der Straßenbeleuchtung, Energieeinsparung<br />

durch die Umstellung<br />

von Öl- auf Gasheizung im Gemeindehaus.<br />

Des Weiteren wurden<br />

Vergünstigungen und bessere<br />

Angebote durch hartnäckige Verhandlungen<br />

erreicht.<br />

3. Gebühren<br />

Aus der Statistik der ASTAT geht<br />

hervor, dass Riffian im Vergleich<br />

zu den anderen 116 Gemeinden<br />

Südtirols an 55. Stelle liegt, was<br />

die Gebührenbelastung der Familien<br />

betrifft. Berechnungsgrundlage<br />

war hierbei eine vierköpfige<br />

Familie. Wenn man bedenkt, dass<br />

Riffian über keine zusätzlichen<br />

Einnahmen aus Stromerzeugung<br />

oder Immobilienbesitz verfügt, ist<br />

diese Platzierung positiv. Aus der<br />

Summe der Gebühren für Trink-<br />

und Abwasser, Müll und ICI er-<br />

Gemeinde<br />

Meran<br />

Gemeinde<br />

St. Martin i. P.<br />

Gemeinde<br />

Kuens<br />

Gemeinde<br />

Dorf Tirol<br />

552,71 E<br />

351,65 E<br />

339,88 E<br />

348,28 E<br />

Kindergartengebühren:<br />

Mit 50,00 Euro/Monat liegt Riffian<br />

wiederum im Mittelfeld.<br />

Mindesttarif von 26,00 Euro erhebt<br />

die Gemeinde Lüsen, den<br />

festgesetzten Höchstbetrag von<br />

90,00 Euro verlangt die Gemeinde<br />

Neumarkt. Während sich der<br />

Landesdurchschnitt jährlich erhöht,<br />

ist er in Riffian seit zwei<br />

Jahren gleich geblieben.<br />

Wasser Abwasser Müll Grundgebühr Müll Literpreis<br />

2008 € 0,496/m³ € 0,742/m³ € 8,12 € 0,057<br />

2009 € 0,545/m³ € 0,705/m³ € 8,67 € 0,060<br />

Wasserverbrauch in der gesamten Gemeinde<br />

Wasserverbrauch<br />

gibt sich ein Durchschnittsbetrag<br />

von 381,68 Euro pro Familie mit<br />

4 Personen pro Jahr. Zum Vergleich:<br />

Der Landesdurchschnitt<br />

beläuft sich auf 397,44 Euro.<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

82.707m³ 81.193m³ 76.375m³ 78.344m³ 78.551m³ 76.561m³ 73.982m³<br />

Abwasser 74.459m³ 74.695m³ 69.100m³ 72.233m³ 71.304m³ 69.760m³ 66.608m³<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

insgesamt Männer Frauen<br />

2005 1202 609 593<br />

2006 1229 621 608<br />

2007 1273 643 630<br />

2008 1268 632 632<br />

2009 1291 644 647<br />

Im Jahr 2009 sind 46 Personen zugewandert<br />

und 33 abgewandert.<br />

Riffian zählt 450 Haushalte. Die<br />

durchschnittliche Haushaltsgröße<br />

beträgt 2,8 Personen. In Riffian<br />

leben 25 Ausländer aus 10 verschiedenen<br />

Herkunftsländern.


2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 11<br />

Schon gewusst?<br />

– dass seit 2005 durchschnittlich<br />

49 Projekte im Jahr von<br />

der Baukommission bearbeitet<br />

wurden,<br />

– dass der Ausschuss jedes<br />

Jahr mehr Sitzungen abgehalten<br />

hat (2005 waren es 32<br />

Sitzungen, 2009 bereits 42),<br />

– dass der Gemeinderat pro<br />

Jahr vier Sitzungen (2006:<br />

sechs Sitzungen) abgehalten<br />

hat und dabei einige Gemeinderäte<br />

einmal, andere<br />

11 Mal gefehlt haben,<br />

– dass Riffian 17,9 km ländliches<br />

Wegnetz besitzt, das in<br />

Stand gehalten wird,<br />

– dass im letzten Jahr 5.540<br />

Briefe im Gemeindeamt<br />

protokolliert und bearbeitet<br />

wurden,<br />

– dass die Gemeinde pro Einwohner<br />

1.458 €/Jahr (2008)<br />

ausgibt,<br />

– dass laut letzter Statistik<br />

die Steuerzahler in Riffian<br />

im Schnitt ein Bruttoeinkommen<br />

von 21.339 € erklärten<br />

(Meran: 25.864 €,<br />

Kuens: 20.774 €, St. Martin:<br />

18.934 €),<br />

– dass in Riffian sechs „Dagoberts“<br />

leben, das heißt<br />

Großverdiener mit einem<br />

Brutto-Jahreseinkommen<br />

über 100.000 €,<br />

– dass in Riffian 109 Personen<br />

in der Landwirtschaft, 130<br />

im produzierendem Gewerbe<br />

beschäftigt sind und 345<br />

Personen Dienstleistungen<br />

anbieten,<br />

– dass Riffian eine Gemeindefläche<br />

von 35,75 km²<br />

hat (Kuens: 1,66 km², Meran:<br />

26,31 km², Lana:<br />

36,08 km²),<br />

– dass das Dorfzentrum auf<br />

504 m Höhe liegt, der höchste<br />

Punkt auf 2.873 m und<br />

der niederste auf 381 Höhenmeter?<br />

Alexa Pöhl Zipperle<br />

Gemeinde Riffian<br />

Ausschussbeschlüsse<br />

Nr. 30: Beitrag an den Sportverein<br />

– Der Sektion Ski des ASV<br />

Riffian-Kuens wird ein außerordentlicher<br />

Beitrag in Höhe von<br />

1.631,25 € gewährt. Damit wird<br />

die Aktion „Weihnachtsskikurse“<br />

unterstützt.<br />

Nr. 33: Überarbeitung des Bauleitplanes<br />

– Architekt Dr. Vinatzer<br />

erhält den Auftrag zur Überarbeitung<br />

des Gemeinde-Bauleitplanes.<br />

Das Honorar beläuft sich<br />

auf 17.136 €.<br />

Nr. 41: Beitrag an den Jugenddienst<br />

– Für das laufende Arbeitsjahr<br />

wird dem Jugenddienst Meran<br />

ein ordentlicher Beitrag von<br />

2.400 € gewährt.<br />

Nr. 42: Mitgliedsbeitrag an den<br />

Gemeindeverband – Für das Jahr<br />

2010 werden dem Südtiroler Gemeindeverband<br />

3.718,49 € überwiesen.<br />

Nr. 54: Anstellung einer Heimgehilfin<br />

– Nach gewonnenem Wettbewerb<br />

wird Marianna Parth<br />

für ein Jahr der Dienstauftrag<br />

Ab Saltaus täglich jede volle<br />

und halbe Stunde<br />

von 8.30 Uhr 12.00 Uhr und<br />

von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />

(ab 15. Juni bis zum 30. September<br />

bis 18.30 Uhr)<br />

Preisermäßigung mit<br />

„GuestCard“!<br />

Bequeme Busverbindungen mit der<br />

BusCard für Meran und Umgebung!<br />

Bahnbetrieb: ab Ende März bis 7. November<br />

Auskünfte:<br />

Talstation Saltaus Tel. 0473 645498<br />

Mittelstation Prenn Tel. 0473 949497<br />

www.hirzer.info<br />

als Heimgehilfin im Altersheim<br />

Sternguet erteilt.<br />

Nr. 63: Quotenzuweisung für<br />

Grund- und Mittelschüler/innen<br />

– Für das Schuljahr 2009/10 wird<br />

an verschiedene deutsch- und<br />

italienischsprachige Schulsprengel<br />

die Quotenzuweisung von<br />

55.- € pro Schulkind aus Riffian<br />

erteilt. Bei 137 Kindern, welche<br />

die Grund- oder Mittelschule besuchen,<br />

ergibt dies eine Gesamtsumme<br />

von 7.535 €.<br />

Nr. 64: Beitrag an die Musikkapelle<br />

Vernuer – Für den Ankauf<br />

eines Tenorhorns für 2.900 €<br />

wird der Musikkapelle ein Beitrag<br />

von 1.500 € gewährt.<br />

Nr. 67-70: Zuweisung von Gewerbegrund<br />

– Folgenden vier<br />

Firmen wird in der Gewerbezone<br />

„Innermoar“ Gewerbegrund von<br />

insgesamt 2.968m² definitiv zugewiesen:<br />

Zimmerei Haspinger,<br />

Pichler Matthias, Habicher Eduard,<br />

Pichler Ubald.


2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 12<br />

Gemeinde Kuens<br />

Ausschussbeschlüsse<br />

Nr. 4: Die Kostenaufstellung<br />

für die gemeinsame Führung des<br />

Sekretariatsdienstes im Zeitraum<br />

01.08.09 – 31.12.09 wird genehmigt.<br />

Nr. 5: Für das Gemeindeamt<br />

wird ein Notebook angekauft.<br />

Nr. 8: Der Sportverein Riffian-<br />

Kuens, Sektion Ski, erhält einen<br />

außerordentlichen Beitrag zur<br />

Deckung der Kosten beim Weihnachtsskikurs<br />

für Kinder.<br />

Nr. 9: Dem Jugenddienst des<br />

Dekanats Meran wird der für das<br />

Arbeitsjahr 2010 zustehende Beitrag<br />

gewährt.<br />

Nr. 11+12: Für das Jahr 2010<br />

werden Dr. Stefan Sandrini mit<br />

der Steuerberatung und Geom.<br />

Josef Mitterhofer als Gemeindetechniker<br />

beauftragt.<br />

Nr. 13: Die Firma SAM GmbH<br />

(Maschinenring) aus Bozen wird<br />

mit der Grünraumpflege und<br />

Gemeinde Kuens<br />

400. Bürgerin von Kuens<br />

Kuens hat seit kurzem 400 Einwohner.<br />

Die aus Moos in Passeier<br />

stammende Doris Hofer wohnt<br />

mit ihrer Familie in unserer Ge-<br />

sonstigen anfallenden Arbeiten<br />

beauftragt, wobei weiterhin Hannes<br />

Höllrigl die Arbeiten durchführt.<br />

Nr. 14: Bei der Firma Pragma<br />

Natur KG aus Brixen werden 3<br />

Schülertische und Stühle bestellt.<br />

Nr. 17: Mit der KVW Service<br />

GmbH wird eine Vereinbarung<br />

zur Abwicklung der Ansuchen<br />

bezüglich der Ermäßigung der<br />

Gasspesen abgeschlossen.<br />

Nr. 18+19: Die Firma Eurobeton<br />

2000 GmbH erhält den Auftrag,<br />

eine schadhafte Stützmauer der<br />

Straße beim Greiterhof neu zu errichten<br />

und den Weißwasserkanal<br />

neben der Moarmühle zu sanieren.<br />

Nr. 21: Für den Kindergarten<br />

und die Grundschule wird eine<br />

Bodenreinigungsmaschine von<br />

der Firma Egger Oskar & Co. KG<br />

aus Meran angekauft.<br />

meinde und wurde als 400. Bürgerin<br />

ins Meldeamt eingetragen.<br />

Wir wünschen viele schöne Augenblicke<br />

in unserem Dorf.<br />

Bürgermeister Alois Kuen und Vizebürgermeisterin Marlene Viviani gratulieren Frau<br />

Doris Hofer mit Ehemann Simon und Tochter Laura<br />

Die Gemeinde Kuens teilt mit,<br />

dass Gesuche um Zuweisung<br />

von gefördertem Baugrund<br />

(Wohnbauzone Tschaupp) bis<br />

28.05.10 innerhalb 12.00 Uhr<br />

eingereicht werden können.<br />

Die Gesuchsvorlage ist auf<br />

der digitalen Amtstafel der<br />

Gemeinde Kuens unter www.<br />

gvcc.net abrufbar.<br />

Weitere Informationen erteilt<br />

die Gemeinde Kuens unter<br />

Tel. 0473/241163.<br />

Anteilnahme<br />

Die Gemeindeverwaltung von<br />

Kuens nimmt Anteil am Schmerz<br />

des Gemeinderatsmitgliedes<br />

Herrn Stefan Raffl und seiner<br />

Familie, den sie durch den Tod<br />

ihres Vaters Herrn Walter Raffl<br />

erlitten haben.<br />

Herr Walter Raffl war von 1969<br />

– 1974 und von 1980 – 1990<br />

Mitglied des Gemeinderates und<br />

arbeitete auch in der Baukommission<br />

fleißig mit. Ein Anliegen war<br />

ihm auch der Fremdenverkehr,<br />

wo er seine Fähigkeiten im Tourismusverein<br />

als Ausschussmitglied<br />

einbrachte.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.


2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 13<br />

Gemeinde Riffian und Kuens<br />

Informationen<br />

5 Promille für soziale<br />

Tätigkeiten der Gemeinde<br />

Zur Erinnerung: Seit heuer besteht<br />

wieder die Möglichkeit, die<br />

5 Promille der Steuer unter anderem<br />

den Gemeinden selbst zuzuweisen.<br />

Damit werden die sozialen<br />

Einrichtungen und Projekte<br />

unterstützt, zum Beispiel können<br />

Ergänzungszahlungen für Altersheimbewohner<br />

getätigt, Vereine<br />

unterstützt und Kinder- und Jugendprojekte<br />

gefördert werden.<br />

Nützen Sie diese Gelegenheit und<br />

verschenken Sie die 5 Promille<br />

nicht dem Staat! Sie brauchen lediglich<br />

die Steuernummer der betreffenden<br />

Gemeinde anzugeben:<br />

Gemeinde Riffian 82003250212<br />

Gemeinde Kuens 82003070214<br />

„Sanierter“ Valtmaunweg<br />

Pünktlich zur Frühlingszeit präsentiert<br />

sich der Spazier- und<br />

Verbindungsweg nach Kuens in<br />

seinem neuen Kleid: Gepflastert<br />

und mit neuem Begrenzungszaun<br />

wirkt er einladend und gepflegt.<br />

Bis zur Pension „Außerstark“<br />

wird bzw. wurde in der Zwischenzeit<br />

auch eine Beleuchtung angebracht.<br />

So nicht!<br />

Mit Entsetzen entdeckte ich vor<br />

kurzem (Mitte März), dass die<br />

Rinde des neuen Tulpenbaumes<br />

beim Spielplatz in der Hohlgasse<br />

schlimm beschädigt wurde.<br />

Gerade dort ist jeder Schatten<br />

dringend notwendig! Liebe Eltern,<br />

bitte erklärt euren Kindern,<br />

auch wenn diese nicht die Verursacher<br />

waren, dass es zum einen<br />

für uns alle eine wichtige Aufgabe<br />

ist, die Natur zu schützen und<br />

mit ihr respektvoll umzugehen,<br />

und zum anderen, dass es absolut<br />

nicht angebracht ist, etwas zu<br />

zerstören, das der Allgemeinheit<br />

gehört. Stirbt der Tulpenbaum ab,<br />

ist ein Schaden von knapp 300 €<br />

entstanden! Dieser sollte dann eigentlich<br />

vom Verursacher ersetzt<br />

werden (heutzutage sind die Kinder<br />

ja so gut wie alle versichert)!<br />

Alexa Zipperle<br />

Gemeinde Riffian und Kuens<br />

Der Nightliner<br />

Nachtbus für Nachtschwärmer<br />

Nach einem halben Jahr Probezeit<br />

wurde der Samstagnacht-<br />

Bus nun für ein Jahr verlängert,<br />

mit neu angepassten Fahrzeiten.<br />

Die gut aufeinander abgestimmten<br />

Bus- und Bahnverbindungen<br />

bieten allen Nachtschwärmern in<br />

der westlichen Landeshälfte eine<br />

flexible und günstige Möglichkeit,<br />

Samstagnacht sicher unterwegs<br />

zu sein.<br />

Ausgehend vom Knotenpunkt<br />

Meran steuern die Nachtbusse<br />

insgesamt 16 Gemeinden und<br />

beliebte Treffpunkte an. So sind<br />

vor allem Jugendliche nicht mehr<br />

auf eine Mitfahrgelegenheit angewiesen.<br />

Tarife<br />

Einfache Fahrt € 2,50<br />

Nachtticket € 4,00<br />

Ticket für 10 Nächte € 25,00<br />

Tickets<br />

Die entsprechenden Wertkarten<br />

und Einzelfahrkarten sind bei den<br />

üblichen Verkaufstellen des Südtiroler<br />

Verkehrsverbundes oder<br />

direkt in den Nightliner-Bussen<br />

erhältlich.<br />

Das Nachtticket ist die ganze<br />

Nacht gültig und beinhaltet alle<br />

Strecken. Das Ticket für 10 Nächte<br />

ist nicht übertragbar.<br />

Fahrzeiten<br />

Der Nightliner hält insgesamt<br />

fünf Mal in Riffian (in Kuens jeweils<br />

2 Minuten später). Von Passeier<br />

kommend um:<br />

Riffian 21.22 Uhr, 23.22 Uhr<br />

02.22 Uhr<br />

und von Meran kommend um:<br />

Riffian 01.08 Uhr, 04.08 Uhr<br />

Alle Fahrtzeiten sowie Linien,<br />

sind unter www.nightliner.bz.it<br />

abrufbar.<br />

Die Gemeindeverwaltung hofft,<br />

dass der Nightliner auch bei uns<br />

gut genützt wird, damit alle sicher<br />

unterwegs sind, die Umwelt geschont<br />

wird und sich die Investition<br />

auch lohnt.


2 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 14<br />

Gemeinde Riffian und Kuens<br />

Übersicht der heurigen Sommerangebote<br />

Für Kinder von 3 bis 14 Jahren<br />

hat der Familienverband, in Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde<br />

28.6. – 2.7.<br />

KFS Riffian<br />

05. – 09.07.<br />

KFS Riffian<br />

12. – 16.07.<br />

KFS Riffian<br />

19. – 23.07.<br />

KFS Riffian<br />

26. – 30.07.<br />

KFS Riffian<br />

02. – 06.08.<br />

KFS Riffian<br />

16. – 27.8.<br />

AZB<br />

3 bis 6-Jährige<br />

(Kiga)<br />

1. Abenteuerwoche<br />

Thema: Zirkus<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

2. Abenteuerwoche<br />

Thema: Märchen<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

3. Abenteuerwoche<br />

Thema:<br />

Die Welt der Tiere<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

4. Abenteuerwoche<br />

Thema: Piraten<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

Riffian, wiederum mehrere interessante<br />

Angebotswochen organisiert.<br />

Neu ist, dass die vier Aben-<br />

7 bis 8-Jährige<br />

(1. – 2. GS)<br />

9 bis 11-Jährige<br />

(3. – 5. GS)<br />

Sportwoche, Riffian,<br />

9-12 Uhr (4Kl. – 1.MS)<br />

Erlebniswoche mit den KISI-KIDS ab Montag Nachmittag,<br />

ansonsten ganztägig 9.00 – 18.00 Uhr (ab 6 Jahre)<br />

Sportwoche<br />

in Kuens<br />

7.45 – ca. 12.00 Uhr<br />

Indianer-Woche<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

Natur-Woche<br />

7.45 – 13.00 Uhr<br />

(mit Mittagessen)<br />

Italienisch-Kurs<br />

8 – 12.30 Uhr<br />

Zirkus-Woche<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Bauernhof-Woche<br />

in Kuens<br />

8.30 – 12.30 Uhr<br />

Kreativ-Woche<br />

8.30 – 12.30 Uhr<br />

Italienisch-Kurs<br />

8 – 12.30 Uhr<br />

teuerwochen nur mehr von Kindergartenkindern<br />

besucht werden<br />

dürfen; ab der ersten Klasse<br />

Grundschule gibt es deshalb<br />

bereits die Angebotswochen.<br />

Erstmals finden zwei Angebote<br />

in Kuens statt: eine Sportwoche<br />

und die Bauernhofwoche.<br />

In den letzten Augustwochen<br />

organisiert, wie gewohnt, das<br />

Sprachzentrum AZB einen Italienischkurs<br />

(mit Nicola Pineschi)<br />

in der Grundschule von Riffian.<br />

Weitere und genauere Informationen<br />

erhalten Sie über die Anmeldeformulare,<br />

welche über die<br />

Kindergärten und Schulen ausgeteilt<br />

werden. Anmeldeformulare<br />

für Mittelschüler/innen gibt<br />

es im „Treff“ und im Gemeindeamt.<br />

Verschiedene Einzelaktionen für Mittelschüler und Oberschüler werden noch mitgeteilt.<br />

12 bis 14-Jährige<br />

(1.– 3. MS)<br />

Starke Mädchen (mit<br />

Selbstverteidigungskurs)<br />

9.00 – 12.15 Uhr<br />

Starke Jungs<br />

(mit Breakdance)<br />

9.00 – 12.15 Uhr


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 15<br />

Südtiroler Bauernorganisation Riffian-Kuens<br />

Rückblick und Vorschau<br />

Herbstausflug<br />

Am 25. November startete ein<br />

vollbesetzter Bus von Hahnenkammreisen<br />

nach Ebbs in Österreich.<br />

Ausflugsziel war die<br />

„Blumenwelt Hödnerhof“, wo<br />

eine Führung durch den Betrieb<br />

gemacht wurde. Anschließend<br />

stärkten sich alle Ausflüglerinnen<br />

bei einem kulinarischen Mittagessen<br />

für den nachmittäglichen<br />

Halt im Einkaufszentrum DEZ<br />

in Innsbruck. Nach erledigten<br />

Einkäufen wurde am Abend die<br />

Heimfahrt angetreten.<br />

Bei den Ausflügen und Veranstaltungen<br />

der Bäuerinnenorganisation<br />

sind natürlich auch Nicht-<br />

Bäuerinnen immer herzlich willkommen.<br />

„Dreikönigsessen” im<br />

Vereinssaal Riffian<br />

Für das leibliche Wohl der von<br />

den Bürgermeistern von Kuens<br />

und Riffian Geladenen sorgten<br />

auch heuer wieder die Bäuerinnen.<br />

Zur Zufriedenheit aller wurde<br />

ein genüssliches Menü sowohl<br />

fürs Auge als auch für den Gaumen<br />

kredenzt.<br />

Basteln mit<br />

Sonja Schwienbacher<br />

Am Mittwoch, 9. Dezember, wurde<br />

von den Bäuerinnen ein Bastel-<br />

nachmittag in der Feuerwehrhalle<br />

Kuens veranstaltet. Unter fachkundiger<br />

Anleitung der Referentin<br />

wurden Weihnachtsgestecke,<br />

Türkränze und Dekorationen aus<br />

selbst mitgebrachten Naturmaterialien<br />

angefertigt. Der Kurs war<br />

sehr gut besucht. Auf Wunsch der<br />

Teilnehmerinnen wurde deshalb<br />

vor Ostern zu einem weiteren<br />

Bastelkurs „Frühlingsdekorationen<br />

für Drinnen und Draußen“<br />

mit Sonia Schwienbacher geladen.<br />

Preiswatten<br />

Das Preiswatten, welches alle zwei<br />

Jahre von der SBO Riffian-Kuens<br />

ausgerichtet wird, fand heuer am<br />

16. Jänner im Vereinshaus Riffian<br />

statt. 32 Paare haben den ganzen<br />

Nachmittag lang mit Konzentration<br />

und Freude um den Sieg gespielt.<br />

Heuer wurde das Preiswatten<br />

erstmals nicht von den Bäuerinnen<br />

allein, sondern von allen bäuerlichen<br />

Organisationen (SBB und<br />

SBJ) von Riffian und Kuens veranstaltet.<br />

Mit dem Reinerlös wird<br />

eine Station des Besinnungsweges<br />

der Pfarre Riffian finanziert.<br />

VORSCHAU<br />

Jubiläum<br />

Am 30. Mai werden die SBJ Riffian und die SBO Riffian-Kuens<br />

gemeinsam ihr 20- bzw. 15- jähriges Jubiläum feiern.<br />

Nach der Messfeier gibt es ein kleines Festl im Widumgarten, wozu<br />

alle herzlich eingeladen sind.<br />

Sommerausflug<br />

Der Sommerausflug wird Ende Juli stattfinden (genauer Termin<br />

wird rechtzeitig bekanntgegeben). Ausflugsziel ist der Vinschgau.<br />

Anfertigung von Rauchfässern<br />

Im Oktober wird ein Kurs zur Herstellung von Rauchfässern angeboten.<br />

Wahlen<br />

Im November sind Neuwahlen in den Ortsgruppen der Bäuerinnen<br />

statt. Gerne können sich Bäuerinnen, welche Freude an der Mitarbeit<br />

im Ausschuss haben, als Kandidaten melden (bei der Ortsbäuerin<br />

oder einem der Vorstandsmitglieder).<br />

Wir würden uns darüber freuen!<br />

Martha Pircher, Kuens - Fotos: SBO


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 16<br />

Riffian-Kuens<br />

Aktionsgruppe Jugend – Der neue „Treff“ - klein aber fein!<br />

Joseph Fink (rechts im Bild) und Oliver<br />

Schrott vom Jugenddienst Meran (Bildmitte)<br />

erarbeiten mit den Jugendlichen<br />

den Zeitplan des neuen „Treffs“<br />

So begann die räumliche Geschichte<br />

des Treffs: mit Entrümpelungs- und<br />

Putzaktionen im Herbst vor eineinhalb<br />

Jahren)<br />

Endlich haben auch wir einen<br />

Raum nur für uns! Einen Raum,<br />

wo wir uns treffen, gemütlich zusammensitzen,<br />

ratschen, Musik<br />

hören, blödeln, ernsthaft reden,<br />

einen Film „reinziehen“, Darts<br />

und Calcetto spielen und dabei<br />

niemanden stören. Noch dazu haben<br />

wir Joseph, unseren Betreuer,<br />

der mit uns plant und organisiert<br />

und natürlich auch für die „gewisse“<br />

Ordnung sorgt.<br />

Offen ist der „Treff“ immer mon-<br />

Eltern informieren sich über den neuen „Treff“<br />

Vertreter beider Gemeinden, der<br />

Aktionsgruppe Jugend Riffian/<br />

Kuens und des Jugenddienstes<br />

Meran luden alle Eltern von Jugendlichen<br />

ab der zweiten Mittelschule<br />

bis zur zweiten Oberschule<br />

zu einem Infoabend ein. Dabei<br />

wurden einige Ergebnisse der<br />

jüngsten Jugendstudie vorgestellt,<br />

Sinn und Zweck eines Treffs erklärt<br />

und nach den Vorstellungen<br />

der Eltern gefragt. Nicht zuletzt<br />

stellte sich der Betreuer des<br />

„Treffs“, Joseph Fink, Maturant<br />

der Gewerbeoberschule und seit<br />

2007 Jugendbetreuer im Jugendtreff<br />

Dorf Tirol, den Eltern vor.<br />

tags von 17.30 – 22.30 Uhr für<br />

Kuenser und Riffianer Jugendliche<br />

ab der zweiten Mittelschule.<br />

Den Raum haben Jugendliche der<br />

Aktionsgruppe Jugend lässig hergerichtet.<br />

Wir finden, sie haben<br />

ganze Arbeit geleistet!<br />

Nicht zuletzt dank ihnen haben<br />

wir jetzt einen ordentlichen<br />

Grund, uns auf den Montag zu<br />

freuen – und das obwohl montags<br />

wieder eine Schulwoche beginnt!<br />

Beim ersten Treffen im neuen Raum wurden viele Wünsche ausgesprochen und<br />

eifrig diskutiert<br />

Die Eltern der Jugendlichen können dem neuen „Treff“ viel Positives abgewinnen<br />

und sehen im Betreuer Joseph einen „Erziehungsverbündeten“


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 17<br />

Neuwahlen beim Jugendverein:<br />

Christine Hofer ist neue Vorsitzende<br />

Erste Vollversammlung im neuen „Treff“, v.l.: Linda, Carmen, Marlene, Christine,<br />

Wolfgang, Judith und Joschi Foto: Alexa Zipperle<br />

Bei der Vollversammlung der<br />

Aktionsgruppe Jugend Riffian/<br />

Kuens Mitte März standen Neuwahlen<br />

an. Die Vorsitzende der<br />

letzten drei Jahre, Alexa Zipper-<br />

le, übergab ihr Amt an Christine<br />

Hofer. Stellvertreterin Marlene<br />

Viviani hingegen übt ihr Amt<br />

weiterhin aus. Weiters wurden in<br />

den Vorstand gewählt: Carmen<br />

Mini-Küchenzeile für<br />

unseren „Treff“ gesucht!<br />

Hat jemand eine Mini-Küchenzeile<br />

(vor allem Waschbecken<br />

mit Ablage und kleinem<br />

Arbeitsplatz und Oberschränke,<br />

eventl. Kühlschrank), die<br />

er ausrangiert und uns zur<br />

Verfügung stellen kann? Wir<br />

wären sehr glücklich darüber!<br />

Bitte melden bei Alexa, Tel.<br />

339 5278193.<br />

Riffian-Kuens<br />

Musical-Werkstätte „Pippi Langstrumpf“ läuft auf vollen Touren<br />

„Kennt ihr die Geschichte, von dem coolen Mädchen …“, singen die Kinder, welche<br />

es nicht mehr erwarten können, in die tollen Pippi-Langstrumpf-Kostüme zu<br />

schlüpfen<br />

Hanifle, Johannes Gruber und<br />

Alexa Zipperle. Der Jugendverein<br />

hat für dieses Jahr wieder<br />

einige Aktionen geplant (z.B.<br />

Graffiti), ist Anlaufstelle für die<br />

Anliegen der Jugendlichen, betreut<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Jugenddienst den „Treff“<br />

und ist über die Referentinnen in<br />

ständigem Kontakt mit den Gemeinden.<br />

Die starke,<br />

immerwitzige<br />

Pippi Langstrumpf<br />

hat<br />

es einer Gruppesingfreudiger<br />

Kinder aus Riffian, Kuens<br />

und Obermais angetan: Unter<br />

der fachmännischen Leitung von<br />

Hans Schmidhammer lernen sie<br />

die von Hans selbst komponierten<br />

Lieder zum Musical „Pippi Langstrumpf“<br />

ein. Kurz vor Schulende<br />

laden sie dann zum großen Auftritt<br />

ein, unterstützt von der Aktionsgruppe<br />

Jugend (AGJ) und<br />

dem Jugenddienst. Wir freuen uns<br />

schon darauf! A. Z.


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 18<br />

Riffian<br />

Jahreshauptversammlung der Schützen<br />

Am Sonntag, 21. Jänner, feierte<br />

die Schützenkompanie den 200.<br />

Todestag Andreas Hofers.<br />

Nach dem Hochamt feuerte die<br />

Kompanie eine Ehrensalve ab<br />

und legte zwei Kränze an den<br />

Gefallenendenkmälern nieder.<br />

Um 11 Uhr traf man sich im<br />

Luferkeller zur jährlichen Hauptversammlung.<br />

Hauptmann Reinhard<br />

Unterthurner konnte neben<br />

39 von 44 aktiven Mitgliedern<br />

auch Pfarrer Florian Platter und<br />

Bürgermeister Karl Werner begrüßen.<br />

Aus dem Tätigkeitsbericht<br />

ging hervor, dass die Kompanie<br />

53 Mal ausrückte, davon<br />

28 Mal in Tracht.<br />

Hervorzuheben sind die Ausrückungen<br />

in Dorf Tirol als Eh-<br />

Die Angelobung, von links: Fähnrich<br />

Michael Kofler, Hptm. Reinhard Unterthurner,<br />

Andreas Gorfer, Markus Mair,<br />

Oberleutnant Stefan Gufler<br />

Kinderhilfe Tschernobyl<br />

Finanzieller Engpass<br />

Am 11. März 2010 fand im Sitzungssaal<br />

der Gemeinde die Mitgliederversammlung<br />

des Vereins<br />

Kinderhilfe Tschernobyl-Riffian<br />

statt.<br />

Die Vorsitzende Annelies Höllrigl<br />

informierte über die geplanten<br />

Tätigkeiten im laufenden Jahr.<br />

renkompanie, auf den Brunner<br />

Mahdern, als man mit den Schützen<br />

aus St. Martin gemeinsam<br />

eine Ehrensalve schoss, und beim<br />

Landesfestumzug in Innsbruck.<br />

Bürgermeister Karl Werner zeigte<br />

sich von den vielen Ausrückungen<br />

beeindruckt und dankte für<br />

den Einsatz im Dorf. Auch Pfarrer<br />

Florian Platter dankte für die<br />

Mitgestaltung der Prozessionen.<br />

Höhepunkt der Versammlung<br />

war die Angelobung von zwei<br />

Schützen, die das Probejahr<br />

vollendeten. Claudia Gufler<br />

und Gloria Gufler wurden für<br />

ihre 15-jährige Tätigkeit bei der<br />

Kompanie mit der Peter-Sigmaier-Langjährigkeitsmedailleausgezeichnet.<br />

Für das kommende Jahr hat sich<br />

die Schützenkompanie wieder<br />

viel vorgenommen, unter anderem<br />

die Einweihung des Gipfelkreuzes<br />

auf der Hochwart am 4.<br />

Juli und den Ausflug zur Partnerkompanie<br />

„Waldperle“ nach<br />

Inning am Holz. Auch wird in<br />

Zukunft wieder mehr Wert auf<br />

die Zusammenarbeit mit den<br />

Vereinen im Dorf gelegt. Deshalb<br />

organisiert die Kompanie<br />

gemeinsam mit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und der Bauernjugend<br />

ein zweitägiges Sommerfest.<br />

Nach der Jahreshauptversammlung<br />

nahm man noch an der Feier<br />

zum Gedenkjahr in St. Leonhard<br />

teil.<br />

Stefan Gufler<br />

Von links: Hptm. Reinhard Unterthurner, die Geehrten Gloria Gufler und Claudia<br />

Gufler, Oberleutnant Stefan Gufler Fotos: Schützenkompanie<br />

Im Zeitraum 24. 4. – 25. 5. 2010<br />

werden wieder fünf Kinder einen<br />

Erholungsurlaub bei Familien in<br />

Riffian verbringen. Die begleitende<br />

Lehrerin und die Dolmetscherin<br />

werden freundlicherweise wieder<br />

im Pfarrhaus aufgenommen.<br />

Auch in den Sommermonaten<br />

Juli und August verbringen weitere<br />

fünf Kinder ihre Ferien bei<br />

Gasteltern in Riffian.<br />

Der bereits zur Tradition gewordene<br />

Knödel-Sonntag wird im<br />

Rahmen des „Riffiner Herbischt“<br />

im November organisiert. Die<br />

Wichtigkeit dieser Veranstaltung


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 19<br />

wurde unterstrichen, zumal sie<br />

eine wesentliche Einnahmequelle<br />

für den Verein ist.<br />

Die Vorsitzende erläuterte den<br />

Haushaltsvoranschlag für das<br />

laufende Jahr. Sie betonte, dass<br />

Flug- und Fahrtspesen ständig<br />

steigen und rund Euro 500 pro<br />

Person betragen, anderseits aber<br />

die Spendenfreudigkeit nachlasse<br />

und sich der Verein ernsthaft<br />

Überlegungen diesbezüglich machen<br />

muss.<br />

Der bestehende Vorstand wurde<br />

per Akklamation mit einer Abän-<br />

derung wieder bestätigt. Thomas<br />

Reinstadler tritt als Schriftführer<br />

zurück und Anita Erb übernimmt<br />

seine Aufgaben.<br />

Vorsitzende: Annelies Höllrigl<br />

Kassiererin: Gretl Gruber<br />

Schriftführerin: Anita Erb<br />

Beiräte: Annemarie Hanifle<br />

und Thomas Reinstadler<br />

Interessierte Familien oder Einzelpersonen,<br />

die gerne ein Gastkind<br />

aufnehmen möchten, können sich<br />

gerne für weitere Infos an Anne-<br />

Feuerwehr Riffian-Tschenn<br />

Rückschau auf 2009 - Ehrungen und Neuwahlen<br />

Im Dienst für den Nächsten<br />

Nach der hl. Messe in der Kirche<br />

von Riffian, zelebriert von Pfarrer<br />

Florian Platter und Altpfarrer<br />

Oswald Gasser, begann die Jahreshauptversammlung<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Riffian-Tschenn<br />

und des Löschzuges Vernuer. Neben<br />

der Präsentation des Tätigkeitsberichtes<br />

und des Kassaberichtes<br />

standen auch eine Reihe<br />

von Ehrungen und die Neuwahlen<br />

auf dem Programm.<br />

Im Vereinsaal von Riffian konnte<br />

Kommandant Alexander Turato<br />

neben den aktiven Mitgliedern<br />

eine Reihe von Mitgliedern außer<br />

Dienst sowie die Feuerwehrjugendgruppe,<br />

den Bürgermeister<br />

Karl Werner und Bezirksfeuerwehrinspektor<br />

Max Pollinger begrüßen.<br />

Aus dem umfangreichen<br />

Tätigkeitsbericht gingen folgende<br />

Eckpunkte hervor: Die Feuerwehr<br />

besteht aus 54 aktiven Wehrmännern,<br />

21 Wehrmännern außer<br />

Dienst sowie 12 Mitgliedern der<br />

Jugendwehr. Im abgelaufenen Jahr<br />

wurden die Florianijünger zu insgesamt<br />

65 Einsätzen gerufen, wobei<br />

der Großteil technischer Natur<br />

war. Fünfmal musste die Wehr<br />

zu Brandeinsätzen ausrücken. Bei<br />

57 technischen Einsätzen wurden<br />

sechs Personen und drei Tiere gerettet<br />

bzw. geborgen. Dreimal kam<br />

es zu Fehlalarmen, welche das<br />

Ausrücken der Wehr nicht nötig<br />

machten. Insgesamt wurden von<br />

Riffianer und Vernuerer Wehrmännern<br />

bei Einsätzen 708 Stunden<br />

geleistet. Mehrere davon sind<br />

auch einigen Riffianer Bürgern in<br />

Erinnerung blieben, z.B. als die<br />

Feuerwehr die traurige Aufgabe<br />

hatte, den auf dem Heimweg erfrorenen,<br />

weit übers Tal hinaus bekannten<br />

Johann Pixner zu bergen.<br />

Des Weiteren halfen die Wehrmänner<br />

beim tödlichen Traktorunfall<br />

von Albert Zwischenbrugger<br />

in Vernuer, bekämpften einen<br />

Schwelbrand im Gasthaus „Brunner“,<br />

rückten zu zahlreichen Unwettereinsätzen<br />

in den Monaten<br />

Juni, Juli und August aus, nahmen<br />

an den nationalen Katastrophenhilfseinsatz<br />

im Erdbebengebiet in<br />

L´Aquila teil, waren bei einem Suizideinsatz<br />

beim „Larcherhof” beteiligt<br />

und unterstützten die Kollegen<br />

aus Tirol bei einer Suchaktion.<br />

Bei zehn Brandschutz- und vier<br />

Ordnungsdiensten war die Feuerwehr<br />

vor Ort. Bei 41 Übungen<br />

bereiteten sich die Florianijünger<br />

auf ihre Einsätze vor und brachten<br />

dabei insgesamt 14<strong>92</strong> Stunden auf.<br />

13 Feuerwehrmitglieder besuchten<br />

17 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule.<br />

Aber auch die Kameradschaftspflege<br />

kam bei verschiedenen<br />

Veranstaltungen nicht zu<br />

kurz. Die Feuerwehrjugendgruppe<br />

lies Höllrigl, Tel. 0473 241194,<br />

wenden.<br />

Auch heuer können 5 Promille<br />

der erklärten Steuer, zusätzlich zu<br />

den 8 Promille für die Kirche, örtlichen<br />

Vereinen zugewiesen werden.<br />

Ein herzlicher Dank geht an<br />

alle Bürgerinnen und Bürger, die<br />

damit in den letzten Jahren die<br />

Kinderhilfe Tschernobyl-Riffian<br />

maßgeblich unterstützt haben.<br />

Herzlichen Dank für jegliche Unterstützung!<br />

(„Kinderhilfe Tschernobyl“,<br />

Tel. 910371802)<br />

M.U.<br />

kann sich aber auch sehen lassen.<br />

Bei 32 Übungen wurden von den<br />

Jugendlichen rund 602 Stunden<br />

geleistet, wobei sie sich auch noch<br />

Der festliche Einzug<br />

an verschiedenen Leistungsbewerben<br />

im In- und Ausland beteiligten<br />

und unsere Gemeinde mit vorbildlichen<br />

Ergebnissen repräsentierten.<br />

Nach Verlesung des Kassaberichtes<br />

durch Kassier Hubert Schwabl<br />

wurde eine Reihe von Ehrungen<br />

vorgenommen: Für 15 Jahre<br />

Einsatz bei der Wehr wurden<br />

Sepp Hofer, Josef Rottensteiner,<br />

Christian Schnitzer, Georg Unterthurner<br />

geehrt. Eine Urkunde für<br />

seine 25-jährige Mitgliedschaft


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 20<br />

wurde Josef Pircher überreicht.<br />

Karl Mair, auch langjähriger<br />

Fähnrich in der Wehr, wurde für<br />

50 Jahre eine Ehrenurkunde sowie<br />

eine Statue des hl. Florian als<br />

Die Geehrten<br />

Dank überreicht. Im Mittelpunkt<br />

der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

standen die Neuwahlen<br />

Gäbe es nicht den Unsinnigen,<br />

gäbe es auch nicht den einen besonderen<br />

Ball, welcher gemeinsam<br />

vom Sozialausschuss und<br />

der Werkstätte für Menschen mit<br />

besonderen Bedürfnissen jährlich<br />

mit viel Freude organisiert wird.<br />

der gesamten Führungsriege, welche<br />

folgende Ergebnisse brachten:<br />

Kommandant Alexander Turato<br />

wurde ebenso wie sein Stellvertreter<br />

Stefan Unterthurner in ihren<br />

Ämtern bestätigt. Auch die Ausschussmitglieder<br />

Josef Pircher und<br />

Hubert Schwabl wurden durch die<br />

Riffian<br />

Der Unsinnige, der nicht unsinnig ist!<br />

Foto oben links: Vom Kaktus bis zum<br />

kleinen Cowboy: bei der Polonaise war<br />

so gut wie jeder auf Beinen bzw. auf<br />

Rädern<br />

Foto oben rechts: Eine der treuesten<br />

und zugleich fröhlichsten Besucherinnen:<br />

Barbara, die Rosenkönigin vom<br />

Vorjahr<br />

Als Einlage marschierten heuer die „bunten Vögel“ der Werkstätte für Menschen<br />

mit besonderen Bedürfnissen aus St. Leonhard auf und luden zum Vogeltanz ein<br />

Auch heuer war er wieder ein<br />

Highlight für viele junge und jung<br />

gebliebene Leute, die gerne tanzen<br />

oder einfach nur in fröhlicher<br />

Runde einen stimmungsvollen<br />

Abend verbringen. Dank des Einsatzes<br />

vieler, vom erfahrenen Kü-<br />

Jahreshauptversammlung bestätigt.<br />

Neu im Ausschuss arbeitet<br />

Stefan Gufler, welcher Markus<br />

Ratschiller ersetzt. Dieser kandierte<br />

aus beruflichen Gründen nicht<br />

mehr. Als Rechnungsrevisoren<br />

wurden Erwin Mair und Harald<br />

Pfitscher bestellt. Der Löschzug<br />

Vernuer wird beim traditionellen<br />

Kirchgang im April seine Führung<br />

neu bestellen.<br />

Dass die Feuerwehr im Dorf einen<br />

hohen Stellenwert einnimmt,<br />

wenn nicht den höchsten, darin<br />

waren sich die Ehrengäste bei ihren<br />

Ansprachen einig. Die Jugend<br />

müsse besonders gefördert werden,<br />

da sie die Zukunft sei. Der<br />

Kommandant konnte die Jahreshauptversammlung<br />

schließen, die<br />

von allen Anwesenden konstruktiv<br />

mitgestaltet wurde. Mit dem gemeinsamen<br />

Mittagessen fand der<br />

Tag einen gemütlichen Ausklang.<br />

Kommandant Alexander Turato<br />

chenteam bis hin zu den gewieften<br />

Rosenverkäufern, von der Sozialausschuss-Vorsitzenden<br />

Gerda bis<br />

hin zu den „Vogeltänzern“, wurde<br />

der Ball am Unsinnigen für viele<br />

zu einem erinnerungswerten Erlebnis.


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 21<br />

Feuerwehr Kuens<br />

65. Jahreshauptversammlung<br />

Neuwahlen: Josef Spechtenhauser als Kommandant bestätigt<br />

Bei der am Sonntag, 14. Januar<br />

2010, gehaltenen 65. Jahreshauptversammlung<br />

der FF Kuens standen<br />

neben den Neuwahlen auch<br />

Ehrungen und Angelobungen auf<br />

dem Programm.<br />

Nach dem Kirchgang begrüßte<br />

Kommandant Josef Spechtenhauser<br />

Bürgermeister Alois Kuen, Bezirkspräsident-StellvertreterJakob<br />

Pichler, die Ehrenkommandanten<br />

Josef Kuen und Anton<br />

Kuen, das Ehrenmitglied Peter<br />

Höllrigl, eine aktive Feuerwehrfrau<br />

sowie 27 aktive Wehrmänner,<br />

acht Jugendmitglieder und<br />

14 Mitglieder außer Dienst.<br />

Nach dem Kassabericht wurde<br />

der Tätigkeitsbericht verlesen. Im<br />

Jahr 2009 wurde die Feuerwehr<br />

Kuens zu 24 Einsätze gerufen. Es<br />

waren dies fünf Verkehrsunfälle,<br />

ein Traktorunfall, drei Unwettereinsätze,<br />

14 technische Hilfeleistungen<br />

und eine Suchaktion.<br />

Die Einsätze wurden gewissenhaft<br />

und mit großer Disziplin<br />

durchgeführt. Zudem wurden<br />

die Kuenser Wehrmänner zu zwei<br />

Brandwachen und 14 Ordnungsdiensten<br />

eingeteilt. Einmal gab<br />

es einen Fehlalarm. In Stunden<br />

gerechnet waren das 212 an Einsätzen,<br />

98 Stunden an Ordnungsdiensten<br />

und Brandwachen. Alle<br />

drei Gruppen hielten insgesamt<br />

45 Gruppenübungen ab, davon<br />

waren drei Hauptübungen. Sechs<br />

Feuerwehrmitglieder besuchten<br />

Ausbildungskurse an der Landesfeuerwehrschule<br />

in Vilpian. Der<br />

Kommandant dankte auch der<br />

Jugendgruppe für ihren Einsatz<br />

und für die positiven Wettkampfresultate.<br />

Christian Kuen wurde<br />

für 25 Jahre aktiven Dienst das<br />

Abzeichen in Silber überreicht.<br />

Für seine 15-jährige Tätigkeit als<br />

Schriftführer erhielt Josef Baur<br />

als Dank eine Florianistatue<br />

überreicht. Petra Kuen wurde als<br />

erste Frau in der Kuenser Wehr<br />

angelobt. Georg Zagler leistete<br />

ebenfalls den Eid. Beide waren<br />

bisher in der Jugendgruppe aktiv.<br />

Bei der Neuwahl wurden Kommandant<br />

Josef Spechtenhauser,<br />

Vizekommandant Anton Kuen,<br />

Kassier Andreas Platter, Gerätewart<br />

Andreas Kleon in ihren Ämtern<br />

bestätigt. Als neuer Schriftführer<br />

wurde Achim Beikircher<br />

gewählt, da sich Josef Baur nicht<br />

mehr der Wahl stellte.<br />

In seiner Ansprache dankte Bürgermeister<br />

Alois Kuen für die tolle<br />

Arbeit und den vorbildlichen<br />

Einsatz für das gesamte Dorf.<br />

Bezirkspräsident-Stellvertreter<br />

Jakob Pichler überbrachte die<br />

Glückwünsche des Feuerwehrbezirks<br />

Meran und bedankte sich<br />

bei allen Anwesenden für die gute<br />

Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />

Kuens.<br />

Die Jahreshauptversammlung<br />

fand bei einem Mittagessen im<br />

Gasthof Ungericht ihren Ausklang.<br />

Dazu waren auch die Patinnen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

und Pfarrer Florian Platter<br />

geladen.<br />

Von links: Kommandant Josef Spechtenhauser,<br />

Georg Zagler, Petra Kuen,<br />

Vizekommandant Anton Kuen<br />

An dieser Stelle möchte sich die<br />

Freiwillige Feuerwehr Kuens<br />

bei der gesamten Dorfbevölkerung<br />

für die Spenden und bei der<br />

Raiffeisenkasse Passeier für die<br />

Unterstützung bedanken.<br />

Achim Beikircher<br />

Von links: Kommandant Josef Spechtenhauser, Gerätewart Andreas Kleon, Kassier<br />

Andreas Platter, der alte Schriftführer Josef Baur, der geehrte Wehrmann Christian<br />

Kuen, Vizekommandant Anton Kuen, der neue Schriftführer Achim Beikircher


2 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 22<br />

Bauernjugend Kuens<br />

Holerpfann-Sonntag in Kuens<br />

Pfarre Kuens<br />

Firmung<br />

Foto: Markus Höllrigl<br />

Neun Kinder empfingen am<br />

Sonntag, 14. März, in der Pfarrkirche<br />

von Kuens das Sakrament<br />

der Firmung. Die Firmlinge, deren<br />

Eltern und Paten sowie Gläu-<br />

Auch in diesem Jahr wurde in<br />

Kuens traditionsgemäß das Holerpfann-Feuer<br />

entzündet. Der Tag<br />

fiel auf den 21. Februar, der auch<br />

das Andreas-Hofer-Gedenkjahr<br />

feierlich ausklingen ließ.<br />

Bereits zwei Tage vorher brachten<br />

Burschen von der Bauernjugend<br />

Pellets, die nicht mehr gebraucht<br />

wurden, mit dem Traktor in die<br />

Tschauppn-Wiese. Da dort gerade<br />

Baggerarbeiten in Gang waren<br />

und die Erde für eine neue Anlage<br />

hergerichtet wurde, war die<br />

freie Fläche ideal für den diesjäh-<br />

Vordere Reihe von links: Pfarrer Florian Platter, Pia Kofler, Silvia Hofer, Hannes Gumpold,<br />

Luis Spechtenhauser, Dekan Johann Pamer; hintere Reihe von links: Julia<br />

Pircher, Maria Pixner, Vanessa Kleon, Sarah Platter und Hannes Walder<br />

Foto: Daldossi<br />

bige versammelten sich um 14.45<br />

Uhr am Hütterkreuz und unter<br />

den Klängen der Musikkapelle<br />

Riffian zog man gemeinsam in<br />

die festlich geschmückte Kirche.<br />

rigen Standort des Feuers. Am<br />

Sonntag gegen 18.30 Uhr war es<br />

dann so weit. Im Beisein vieler<br />

Kuenserinnen und Kuenser, aber<br />

auch Menschen von auswärts,<br />

wurde das Feuer entzündet. Von<br />

den jungen Frauen wurde Tee<br />

aufgeschenkt und die Feuerwehr<br />

hielt Brandwache. Es war für<br />

die Dorfgemeinschaft eine gute<br />

Gelegenheit, sich wieder mal zu<br />

treffen und zu plaudern. Vor allem<br />

für unsere Kinder war es,<br />

wie jedes Jahr, ein schönes Spektakel.<br />

Anne Marie Pircher<br />

Firmspender Dekan Johann Pamer<br />

und Pfarrer Florian Platter<br />

begrüßten die Firmgemeinde.<br />

Mit der Firmung wird die Taufgnade<br />

bestärkt und bestätigt und<br />

soll den Kindern eine besondere<br />

Kraft schenken.<br />

Vorbereitet wurden die Firmlinge<br />

ab Dezember durch ihre Eltern,<br />

welche vom Herrn Pfarrer begleitet<br />

wurden. Das Thema lautete:<br />

„Du bist einzigartig, entdecke<br />

deine Talente“. Zu den Vorbereitungen<br />

zählte auch ein Besuch<br />

im Blindenzentrum in Bozen und<br />

zur Beichte waren die Firmlinge<br />

bei den Kapuzinerpater in Meran.<br />

Gemeinsam wurde das Plakat<br />

gestaltet und die Lieder für<br />

die Messe einstudiert.<br />

Nach der Salbung mit Chrisam<br />

richtete Dekan Johann Pamer<br />

an jedes Firmkind persönliche<br />

Worte. Der von den Kindern mitgestaltete<br />

Gottesdienst, durch<br />

Vortragen von Texten und gesungenen<br />

Liedern, musikalisch<br />

begleitet von Michl Gumpold<br />

auf dem Elektro-Piano, ließen<br />

die Firmfeier zu einem rundum<br />

gelungenen Glaubensfest werden.<br />

W. P.


2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 23<br />

Pfarre Riffian<br />

Firmung – „Wir bleiben auf Empfang”<br />

Vordere Reihe von links: Alex Favalli, Magdalena Gerstgrasser, Annalena Unterweger,<br />

Anna Sophie Paviolo, Alex Pircher, Tobias Habicher, Hannes Ortner; hintere<br />

Reihe von links: Daniel Schmidhammer, Julian Schmidhammer, Fabian Donà,<br />

Mirjam Unterweger, Helene Gasser Foto: Daldossi<br />

Am Sonntag, 14. März 2010,<br />

spendete Dekan Hans Pamer 12<br />

Jugendlichen aus Riffian das Sakrament<br />

der heiligen Firmung. Das<br />

Motto des Festgottesdienstes lautete<br />

„In regem Kontakt mit dem<br />

Hl. Geist“. Als Symbol dafür<br />

stand das Mobiltelefon.<br />

Bereits seit Herbst hatten sich die<br />

Firmlinge mit ihren Eltern und<br />

Tischmüttern auf die Firmung<br />

vorbereitet. Neben den Gruppenstunden<br />

unternahmen die Kinder<br />

auch verschiedene Ausflüge. So<br />

z.B. ins Blindenzentrum nach Bozen,<br />

wo Nikolaus Fischnaller den<br />

Jugendlichen die Welt der Nicht-<br />

Sehenden näher brachte. Ein anderes<br />

Mal besichtigten die Firmlinge<br />

das Kapuzinerkloster in Meran.<br />

Hier hatten die Jugendlichen<br />

Gelegenheit, ihren Firmspender<br />

Dekan Hans Pamer persönlich<br />

kennen zu lernen und auch die<br />

Beichte abzulegen.<br />

Bei einem spielerischen Nachmittag<br />

im Seniorenraum, der unter<br />

dem Motto „Landeplätze des<br />

Heiligen Geistes“ stand, trafen<br />

die Firmlinge auf Menschen, die<br />

sich aktiv für die Pfarrgemeinde<br />

bzw. für benachteiligte Menschen<br />

einsetzen. Mit dabei waren Peter<br />

Lanthaler, der sich seit Jahren<br />

für die Rumänien-Hilfe einsetzt,<br />

Oliver Schrott, hauptberuflicher<br />

Mitarbeiter beim Jugenddienst<br />

Meran, Monika Pöhl, in ihrer<br />

Funktion als Pfarrgemeinderatspräsidentin<br />

und engagierte Frau<br />

in vielen Vereinen des Dorfes,<br />

und Hochwürden Florian Platter.<br />

Die Referenten sprachen mit den<br />

Firmlingen aus Riffian und Kuens<br />

über ihre Beweggründe, Motivation<br />

und Aufgaben.<br />

Viel Spaß hatten die Firmlinge<br />

auch beim Ratespiel mit Pfarrer<br />

Florian Platter, wo das religiöse<br />

Wissen der Jugendlichen „getestet“<br />

wurde.<br />

Ein langer Vorbereitungsweg<br />

fand dann am 14. März seinen<br />

Höhepunkt in einem würdigen<br />

und feierlichen Festgottesdienst.<br />

Viel Lob erhielt die Musikgruppe,<br />

die mit schwungvollen und bewegenden<br />

Liedern die Messfeier mitgestaltete.<br />

Die Musikkapelle Riffian<br />

gab der Feier einen festlichen<br />

Abschluss.<br />

An dieser Stelle im Namen der<br />

Firmlinge und deren Eltern ein<br />

herzliches Vergelt’s Gott allen,<br />

die mitgeholfen und mitgewirkt<br />

haben.<br />

Wir wünschen den jungen Christen,<br />

dass sie weiterhin auf Empfang<br />

bleiben für die „Anrufe“ des<br />

Heiligen Geistes. M. U.


2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 24<br />

Pfarre Riffian<br />

Erstbeichte – Das Fest der Versöhnung<br />

Für die Erstkommunionkinder<br />

war der 25. Februar ein besonderer<br />

Tag: Das erste Mal gingen sie<br />

zur Beichte! Unser Pfarrer Florian<br />

Platter hat die Kinder in der Schule<br />

auf dieses Sakrament vorbereitet.<br />

Am Nachmittag versammelten<br />

sich die Kinder und zahlreiche<br />

Mütter in der Kirche. Zum Einstimmen<br />

erzählte unser Pfarrer<br />

den Kindern die Geschichte vom<br />

„Verlorenen Sohn“, um die Be-<br />

deutung von Versöhnung und<br />

Verzeihen nochmal zu erklären.<br />

Während die einen Kinder Mandala<br />

malten, wurden die anderen<br />

einzeln in die Sakristei zum<br />

Beichtgespräch begleitet. Jedes<br />

Kind schloss seine Beichte mit einem<br />

kurzen Gebet und dem An-<br />

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zünden einer kleinen Kerze vor<br />

dem Altar ab.<br />

Symbolisch zur Vergebung der<br />

Sünden konnten die Kinder ihre<br />

Sündenzettel ins Feuer werfen.<br />

Mit Tee und Gebäck ließen wir<br />

den Nachmittag ausklingen.<br />

Sonja Sikó<br />

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Liebe Riffianer,<br />

wir liefern auch direkt zu Euch nach Hause.<br />

Lieferung: Freitag


2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 25<br />

Pfarre Riffian<br />

Jubiläumsjahr 2010<br />

Pallottinerpater Jörg Müller<br />

Seit der Eröffnung des Jubiläumsjahres<br />

– 700 Jahre Wallfahrt – haben<br />

wir in unserer Pfarre beeindruckende<br />

Glaubenserfahrungen<br />

erleben dürfen.<br />

Ein nächster Höhepunkt werden<br />

die Gebetstage am 1., 2. und 3.<br />

Mai 2010 sein.<br />

Pfarrer Platter konnte den bekannten<br />

Pallottinerpater und Psychotherapeuten<br />

Dr. Jörg Müller<br />

aus Freising (D) als Gebetsprediger<br />

gewinnen. Nebenstehend das<br />

Programm der Gebetstage, zu denen<br />

wir alle herzlich einladen.<br />

In der Kirche können auch Bücher<br />

von Dr. Jörg Müller erworben<br />

werden. Monika Pöhl<br />

Katholische Frauenbewegung<br />

Taufsonntag<br />

Am 7. Februar wurde der Tag zum<br />

Schutz des Lebens begangen.<br />

Zu diesem Anlass hat die Frauengruppe<br />

der KFB schöne Kerzen<br />

liebevoll verziert. Am Nachmittag<br />

fand in der Wallfahrtskirche eine<br />

kleine Feier statt, bei der den Eltern<br />

der im Jahr 2009 getauften<br />

Kinder die Kerzen als Geschenk<br />

überreicht wurden. Über diese<br />

Geste zeigten sich die Angehörigen<br />

der Taufkinder sichtlich erfreut.<br />

Brigitte Passler Dalceggio<br />

40-stündiges Gebet<br />

Programm:<br />

Samstag, 1. Mai:<br />

6 Uhr: Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />

7 Uhr: Pilgermesse<br />

8 Uhr: Läutmesse<br />

9 Uhr: Festgottesdienst mit Gebetspredigt<br />

10.30 Uhr: Hl. Messe<br />

14 Uhr: Marienandacht mit Gebetspredigt<br />

17.30 Uhr: Andacht und Eucharistischer Segen<br />

Themen: „Was hat Maria uns heute noch zu sagen?“<br />

„Nur versöhnte Menschen können geheilt werden“<br />

Sonntag, 2. Mai:<br />

6 Uhr: Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />

8 Uhr: Läutmesse<br />

9 Uhr: Festgottesdienst mit Gebetspredigt<br />

10.30 Uhr: Pilgermesse<br />

14 Uhr: Segnungsandacht mit Gebetspredigt<br />

21 Uhr: Feierliche Lichterprozession<br />

Themen: „Gott ist überall und anders“<br />

„Don Camillo spricht mit Jesus über das Gottesbild“<br />

Montag, 3. Mai:<br />

6 Uhr: Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />

8 Uhr: Läutmesse<br />

9 Uhr: Festgottesdienst mit Gebetspredigt<br />

15.30 Uhr: Schlussandacht mit Gebetspredigt<br />

Themen: „Barmherzig sollt ihr sein, nicht gesetzlich“<br />

„Wie Zeugnis geben? Wie religiös erziehen?“


2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 26<br />

Jungscharleiter bei Weiterbildung in Lichtenstern<br />

Schritt für Schritt aufeinander zu<br />

Am 20. und 21. Februar fand im<br />

Haus der Familie das Werkstattseminar<br />

der Katholischen Jungschar<br />

Südtirols statt. Unter den<br />

Jungscharkinder beim Eislaufen<br />

weit über hundert Jungschar- und<br />

Ministrantenleitern waren auch<br />

acht Jungscharleiter aus Riffian<br />

dabei, die sich für ihre ehrenamt-<br />

Jubiläumsjahr „700 Jahre Wallfahrt in Riffian“<br />

Geistliches Konzert<br />

Es war ein für Zuhörer und Mitwirkende<br />

gleichermaßen bewegender<br />

Moment, als Dino Dalceggio,<br />

Obmann des Kirchenchors<br />

Riffian, in seiner Begrüßung das<br />

Konzert vom 28. Februar 2010<br />

dem am Tag zuvor beerdigten<br />

ehemaligen Chormitglied Hanni<br />

Hanifle widmete.<br />

Was hätte die Konzertbesucher,<br />

insbesondere die Riffianer und<br />

Kuenser, mehr einstimmen können<br />

auf das Motto des Konzertes<br />

„Gott begleitet mich durch das<br />

ganze Leben“?<br />

Unter dieses Motto hatte, der Leiter<br />

des Kirchenchors Riffian, den<br />

Konzertabend nämlich gestellt.<br />

In sechs Abschnitten, jeweils verbunden<br />

durch gut gewählte Texte,<br />

abwechselnd vorgetragen von<br />

liche Arbeit mit unseren Kindern<br />

fortbildeten.<br />

Die Jungscharleiter erwartete ein<br />

breit gefächertes Weiterbildungs-<br />

programm zu den Themen: Glauben<br />

erleben – Spiele aus aller Welt<br />

– Erlebnispädagogik – Basteln<br />

mit verschiedensten Materiali-<br />

Manuela Unterweger und Karl<br />

Augscheller, wurde ein musikalischer<br />

Bogen gespannt von der<br />

Erschaffung der Welt und des<br />

Menschen, über die Liebe Gottes<br />

zu den Kindern, das Geschenk<br />

der Musik und die Allgegenwart<br />

der Musik vom Aufgang der Sonne<br />

bis zur Nacht bis hin zum unvermeidlichen<br />

Leid im Laufe eines<br />

Lebens und zur zuversichtlichen<br />

Botschaft der Aufnahme ins Paradies.<br />

Der erste Teil, beeindruckend eingeleitet<br />

mit einer Orgelimprovisation<br />

von Mathias Schmidhammer<br />

und weitergeführt durch den Kirchenchor<br />

Riffian mit dem Einzugslied<br />

„Halleluja“ von S. Rachmaninoff,<br />

dem Lied „Vor dir sind<br />

tausend Jahre wie ein Tag“ von J.<br />

en – Sing- und Bewegungsspiele.<br />

Dazu Jungscharleiterin Judith<br />

Unterweger: „Wir erarbeiteten<br />

in Kleingruppen die praktische<br />

Gestaltung von Gruppenstunden<br />

zu den unterschiedlichsten Themen.<br />

Wir bekamen viele Tipps<br />

und Anregungen dazu, wie wir<br />

mehr Kreativität und Abwechslung<br />

in die Gruppenstunde bringen.<br />

Auch wie wir den Kindern<br />

den Glauben vermitteln können,<br />

den Gemeinschaftssinn stärken<br />

und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

festigen.“<br />

Das heurige Jahresthema der Katholischen<br />

Jungschar „Schritt für<br />

Schritt aufeinander zu“ war der<br />

inhaltliche Schwerpunkt der zwei<br />

Tage am Ritten. Die Teilnehmer<br />

lernten fremde Länder und Kulturen<br />

spielerisch kennen. Die Herausforderung<br />

wird sicherlich,<br />

diese Themen kindgerecht in die<br />

Gruppenstunden einfließen zu<br />

lassen. M. U.


2 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 27<br />

Steinwender und dem wunderbaren<br />

Spiel der Harfenistin Christine<br />

Hübner in „Au Monastere“ von<br />

A. Hasselmans wurde abgelöst<br />

durch die Darbietung von „Ach<br />

lieber Herre Jesus Christ“ von J.<br />

Brahms durch den Kirchenchor<br />

Riffian, der Harmonie der beiden<br />

Querflöten von Daniel Werner<br />

und Dietmar Thaler im „Tanz der<br />

Rohrflöten“ von P. I. Tschaikovsky<br />

und dem bewegenden Vortrag<br />

des Liedes „Abends will ich schlafen<br />

gehen“ von E. Humperdinck<br />

durch den Frauenchor Orphea<br />

unter der feinfühligen Führung<br />

von Eleonora Prünster.<br />

Das Geschenk der Musik und die<br />

Freude daran wurden den Zuhörern<br />

dann mit dem Adagio von A.<br />

Vivaldi im schönen Zusammenspiel<br />

von Orgel (M. Schmidhammer)<br />

und Violine (Lisa Lantschner)<br />

und mit der Sonate von L.<br />

v. Beethoven, vorgetragen vom<br />

Flötenduo Daniel Werner und<br />

Dietmar Thaler, und dem Allegro<br />

von D. Scarlatti, vorgetragen von<br />

Marion Alber, so richtig bewusst.<br />

Marion Alber hat, wie bereits andere<br />

Musiker, in beeindruckender<br />

Weise bewiesen, dass das Akkordeon<br />

auch bei uns schon längst<br />

den Tanzboden und das Bierzelt<br />

hinter sich gelassen hat.<br />

Die wunderschön perlenden<br />

Tonkaskaden aus der Harfe von<br />

Christine Hübner, zunächst solistisch<br />

im „Chanson de Mai“<br />

von A. Hasselmans und dann im<br />

Duo mit der wahrhaft virtuos gespielten<br />

Flöte von Daniel Werner<br />

in „Arabesque“ von C. Debussy<br />

und in der Folge der Kanon „Vom<br />

Aufgang der Sonne“, der Spiritual<br />

„That Lucky Old Sun“ von<br />

R. Sund, das Abendlied „Juz sie<br />

smierska“ von Waclaw, vorgetragen<br />

vom Kirchenchor Riffian, und<br />

das bekannte Lied „Die Nacht“<br />

von F. Schubert, interpretiert von<br />

einem Viergesang aus dem Kirchenchor<br />

Riffian, beschrieben<br />

dann den Lauf des Tages vom frischen<br />

Morgen über die Hitze des<br />

Tages bis zur friedlichen Nacht.<br />

Welche Ausdrucksmöglichkeit ein<br />

Instrument haben kann, wurde<br />

den Zuhörern im „Pianissimo“<br />

von Vask, vorgetragen durch die<br />

junge Cellistin Katalin Schmidhammer,<br />

bewusst.<br />

Teilweise im Duett mit der eigenen<br />

Singstimme entlockte die Musikerin<br />

ihrem Instrument Töne von<br />

ungemeiner Intensität.<br />

Frauenchor „Orphea”<br />

Wer die beinahe unerträglich berührenden<br />

Filmszenen aus dem<br />

Film „Schindlers Liste“ kennt,<br />

wurde in einem weiteren Vortrag<br />

der Cellistin daran erinnert.<br />

Der Frauenchor Orphea hat dann<br />

zum wiederholten Male die Fähigkeit<br />

zur ungemein schwierigen<br />

Darbietung der perfekten Einstimmigkeit<br />

im Lied „Sei stille<br />

dem Herrn“ eindrucksvoll bewiesen.<br />

Dieser Teil wurde vom Kirchenchor<br />

mit dem Friedenslied „Meinen<br />

Frieden gebe ich euch“ von<br />

H. Paulmichl, in dem Katalin<br />

Schmidhammer den Solopart<br />

übernommen hatte, abgeschlossen.<br />

Das Duo Christine Hübner (Harfe)<br />

und Daniel Werner (Flöte)<br />

leitete dann mit dem Stück „Alques“<br />

von B. Andres wieder in<br />

wunderbarem Zusammenspiel<br />

den letzten Teil ein.<br />

Dieser klang dann mit dem Vortrag<br />

von „In paradisum“ aus dem<br />

Schlusschor des Requiems von G.<br />

Faure durch den Kirchenchor, einfühlsam<br />

begleitet von der Orgel<br />

(M. Schmidhammer), der Harfe<br />

(Ch. Hübner), dem Cello (K.<br />

Schmidhammer) und der Violine<br />

von Deborah Schmidhammer,<br />

eindrucksvoll und bewegend aus.<br />

Für alle Mitwirkenden stellte die-<br />

ses Stück, das an alle, insbesondere<br />

an die Frauenstimmen, hohe<br />

Anforderungen stellte, sicherlich<br />

einen Höhepunkt dar.<br />

Es ist nicht selbstverständlich,<br />

wenn es den Mitwirkenden eines<br />

solchen Konzertes gelingt, 90<br />

Minuten die Spannung so zu halten,<br />

dass der Zuhörer die Intensität<br />

des Vortrages bis zum letzten<br />

Stück spürt.<br />

Die atemlose Stille im Publikum<br />

am Ende des letzten Stückes und<br />

der folgende anhaltende Applaus<br />

waren für alle Mitwirkenden der<br />

verdiente Lohn.<br />

Das Gelingen dieses Konzertes<br />

ist Verdienst der beiden erfahrenen<br />

und einfühlsamen Chorleiter<br />

Eleonora Prünster und Hans<br />

Schmidhammer, aller mitwirkenden<br />

Sängerinnen und Sänger und<br />

vor allem der exzellenten Musiker,<br />

die, zum größten Teil noch<br />

sehr jung, meisterliche musikalische<br />

Leistungen erbringen.<br />

Ein schöner Konzertabend, der<br />

Zuhörern und Mitwirkenden sicher<br />

lange in Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

K. A.


2 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 28<br />

Grundschule Riffian<br />

3. Klasse: Besuch im Andreas-Hofer-Museum<br />

Wir besuchten am Freitag, 19.<br />

März, das Andreas-Hofer-Museum.<br />

Um 9.39 Uhr fuhren wir<br />

mit dem Bus nach St. Leonhard.<br />

Im Museum kam uns sofort eine<br />

Frau entgegen und begrüßte uns<br />

herzlich. Nachher durften wir<br />

uns im Besucherbuch eintragen.<br />

Gleich danach wurden wir in den<br />

Filmraum geführt und konnten<br />

Grundschule Riffian<br />

Besuch in einer Gärtnerei<br />

uns den Andreas-Hofer-Film ansehen.<br />

Zum Schluss öffnete sich<br />

die Leinwand und Andreas Hofer<br />

saß als Opa in der Stube und<br />

las ein Buch. Dann begann die<br />

Führung durch mehrere Räume.<br />

Wir besichtigten Bilder, die Mütze<br />

von Anna Ladurner, Schießeisen,<br />

das original Andreas-<br />

Hofer-Gewand und vieles mehr.<br />

Nachher gingen wir in das obere<br />

Stockwerk. Dort waren für uns<br />

Spiele vorbereitet. Wir stellten<br />

ein Puzzle zusammen und füllten<br />

einen Fragebogen über das Leben<br />

von Andreas Hofer aus. Bei der<br />

Bushaltestelle machten wir eine<br />

kurze Pause. Um 12.30 Uhr waren<br />

wir wieder in der Schule.<br />

Die Schüler der 3. Klasse<br />

Am Mittwoch, den 3. März, war<br />

die 4. Klasse zu Besuch in der<br />

Gärtnerei Reichert. Stefanie, die<br />

Gärtnerin, führte uns durch die<br />

Gärtnerei. Sie zeigte uns viele<br />

Gewächshäuser, in denen verschiedene<br />

Blumen gepflanzt waren:<br />

Tulpen, Narzissen, Rosen,<br />

Stiefmütterchen, Kakteen… Danach<br />

zeigte sie uns die Arbeiten<br />

der Gärtner: Gießen, Pikieren,<br />

Ausputzen, Jäten…<br />

Am besten gefiel uns das Einpflanzen<br />

eines Stiefmütterchens,<br />

das wir anschließend sogar mit<br />

nach Hause nehmen durften.<br />

Zum Abschluss bekamen wir<br />

eine Gärtnerschürze.<br />

Simon H., Lea E., Vicky Z.


2 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 29<br />

Grundschule Riffian<br />

Kommunikations- und Informationstechnologie<br />

Die Lehrpersonen und Martin Pircher von der Filiale Riffian/Kuens bei der Übergabe<br />

des Notebooks Fotos: Grundschule Riffian<br />

Um sich in einer von Technologien<br />

geprägten Welt zurechtzufinden<br />

und als Voraussetzung für<br />

Leben begleitendes Lernen ist es<br />

notwendig, dass sich alle Schülerinnen<br />

und Schüler die grundlegenden<br />

Fähigkeiten aneignen, mit<br />

digitalen Technologien umzugehen<br />

und diese sinnvoll und verantwortungsvoll<br />

zu nutzen.<br />

Bereits am Ende der Grundschule<br />

sollten die Schülerinnen und<br />

Schüler digitale Medien in verschiedenen<br />

Fächern selbststän-<br />

dig für das eigene Lernen nutzen<br />

können. Sie sollten mit digitalen<br />

Medien kritisch und verantwortungsvoll<br />

umgehen und auch Auswirkungen<br />

der digitalen Medien<br />

auf das eigene Umfeld einschätzen<br />

können.<br />

Folgende Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />

werden in der Grundschule<br />

vermittelt:<br />

– Mit Computer und anderen<br />

Medien kreativ und konstruktiv<br />

umgehen<br />

Kaffee und hausgemachte Kuchen<br />

– Programme zu konstruktivem<br />

Gestalten nutzen<br />

– Digitale Medien und Programme<br />

in verschiedenen Situationen<br />

als Lern- und Arbeitsinstrumente<br />

nutzen<br />

– Informationen suchen, finden<br />

und auswählen<br />

– Über die Nutzung der Medien<br />

im Bereich Schule und Freizeit<br />

nachdenken und sprechen<br />

Um diese Ziele umsetzen zu können,<br />

wurde in den letzten Jahren<br />

in der Grundschule Riffian ein<br />

Computerraum eingerichtet. Die<br />

Ausstattung an PC’s und digitaler<br />

Medien konnte in diesem Schuljahr<br />

nun um einen Laptop bereichert<br />

werden.<br />

Wir bedanken uns bei der Raiffeisenkassa<br />

Passeier, Filiale Riffian-<br />

Kuens, für das großzügige Geschenk.<br />

Das Team der Grundschullehrer/innen<br />

Tobias, 1. Klasse, beim Arbeiten mit dem<br />

neuen Laptop<br />

Hotel<br />

ONNENHOF<br />

Kuenserstraße 43<br />

39010 Kuens<br />

Tel. 0039 0473 24 11 60<br />

E-mail: info@hotel-sonnenhof.com<br />

Dienstag & Mittwoch Ruhetag


2 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 30<br />

Riffian<br />

Aus dem Kindergarten<br />

Der neue Geräteschuppen im Kindergarten<br />

Elternabend<br />

Ende Jänner luden wir alle Eltern<br />

zu einem Abend ein, an dem wir<br />

Erzieherinnen unsere Arbeit im<br />

Kindergarten in Form einer Powerpoint-Präsentation<br />

vorstellten.<br />

Wir sprachen von der „Arbeit“<br />

der Kinder und was sie dabei alles<br />

lernen.<br />

Im Freispiel üben sich die Kinder<br />

im Nachgeben, Sich entscheiden,<br />

in Ausdauer und in einem gemütlichen<br />

Miteinander. Die Konzentration<br />

ist bei jeder Tätigkeit<br />

vertreten sowie die Kreativität in<br />

allen Bereichen.<br />

Bereits eine einfache Schüttübung<br />

unterstützt beim Kind viele Fertigkeiten<br />

wie Hand-, Augenkoordination,<br />

Geschicklichkeit, Feinmotorik,<br />

Ausdauer und natürlich<br />

die Konzentration: das Tablett<br />

tragen, den Krug halten, schütten<br />

und dabei richtig zielen und zur<br />

rechten Zeit stoppen, damit das<br />

Gefäß nicht übergeht.<br />

Bei den Projekten lernen die Kinder<br />

vor allem das vernetzte Denken,<br />

nach Lösungen und Antworten<br />

zu suchen und das nachhaltige<br />

Lernen.<br />

Die Bewegung ist bei uns groß<br />

geschrieben, wir sind auch bei<br />

Regenwetter mit Matschhose und<br />

Regenmantel im Garten.<br />

Kleingruppen, Werkbank, Ausgänge<br />

in die Bibliothek und in den<br />

Wald, Hausmeister sein und das<br />

Beten vor dem Essen sind bei uns<br />

fixe Bestandteile im Tagesablauf.<br />

Ein Dank geht an die Lehrerinnen<br />

für das Leihen des Laptops und<br />

des Beamers!<br />

Wir haben einen neuen Geräteschuppen,<br />

in dem wir nun unsere<br />

ganzen Gartenspielsachen<br />

ordentlich verstauen können.<br />

Nebenan ist sogar noch Platz<br />

für eine Spielecke. Wir danken<br />

der Gemeinde Riffian für diese<br />

Anschaffung. Auch eine neue<br />

Kopiermaschine können wir<br />

seit kurzem unser Eigen nennen.<br />

Danke auch dafür!<br />

Projekt Spinne<br />

Zu Beginn des heurigen Kindergartenjahres<br />

führten wir ein Projekt<br />

im Kindergarten durch.<br />

Projekt heißt, den Kindern Gelegenheit<br />

geben, ein Stück Welt, die<br />

sie umgibt, selbst zu erforschen<br />

und auf Fragen, die entstehen,<br />

eine Antwort zu finden.<br />

Als Thema wählten wir die Spinnen,<br />

da diese Tiere im Herbst für<br />

die Kinder sehr interessant waren.<br />

Zuerst suchten wir Büchermaterial,<br />

um mehr über Spinnen zu erfahren.<br />

Dazu gingen wir in die<br />

Bibliothek, wo uns Dr. Burgl Pircher<br />

interessante Bücher über dieses<br />

Tier sowie Bilderbücher zum<br />

Projekt hergerichtet hatte und<br />

uns vorstellte. Mit den Büchern in<br />

der Tasche gingen wir zurück in<br />

den Kindergarten, wo wir in den<br />

nächsten Wochen alle Fragen beantworten<br />

wollten, die wir vorher<br />

mit den Kindern gesammelt hatten.<br />

Jeden 2. und 3. Tag erarbeiteten<br />

wir im Morgenkreis einige<br />

Fragen. Es gehört auch zu einem<br />

Projekt, neben der Wissensvermittlung,<br />

Erlebnisse zum Thema<br />

oder Kreatives zu schaffen. So<br />

bastelten wir Spinnen aus Pfeifenputzern<br />

und Eierkartonschachteln,<br />

klebten Spinnennetze aus<br />

Wolle auf Papier, gingen in den<br />

Wald, um sie zu entdecken und<br />

sangen Lieder darüber. Den Höhepunkt<br />

bildete sicher der Besuch<br />

eines Experten zu diesem Thema.<br />

Es war Patrick Egger vom Aquazoo<br />

in Lana, der uns in seiner Mittagspause<br />

besuchte und uns eine<br />

lebende Vogelspinne mitbrachte.<br />

Wir staunten in dieser Zeit immer<br />

wieder über das Interesse und die<br />

gute Merkfähigkeit der Kinder,<br />

vor allem wie sie selbst Zusammenhänge<br />

erkannten und sich<br />

selbst einbrachten, um Antworten<br />

auf ihre Fragen zu finden.<br />

Das Kindergartenteam


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 31<br />

Kuens<br />

Goldene Hochzeit – Herzliche Gratulation!<br />

In der St.-Georgen-Kirche in<br />

Obermais stand am 9. Februar<br />

1960 ein junges schmuckes Brautpaar<br />

in Tracht vor dem Traualtar:<br />

Lora Weger vom „Oberhosler“ in<br />

Schenna und Siegfried Raffl vom<br />

„Broater“ in Kuens. Ihr Ja schallte<br />

durch den Kirchenraum wie ein<br />

Oster-Halleluia.<br />

Den 9. Februar wählten sie deshalb<br />

als Hochzeitstag, da ja schon<br />

die Eltern der Braut sowie eine<br />

Schwester den 9. Februar auserwählt<br />

hatten. Der Wettergott<br />

meinte es auch gut mit dem Brautpaar<br />

und schickte mildes, frühlingshaftes<br />

Wetter.<br />

Das Hochzeitsmahl wurde im<br />

Heimathaus der Braut eingenommen.<br />

Es wurde festlich aufgekocht,<br />

wie es bei einer Bauernhochzeit<br />

damals Brauch und<br />

Sitte war. Und da der Bräutigam<br />

ja Broater-Bauer war, wurde die<br />

Lora Bäurin auf dem Broaterhof.<br />

Sie wurden Eltern von vier Buabn<br />

und zwei Madlan.<br />

Höhen und Tiefen blieben auch<br />

Lora und Siegi nicht erspart.<br />

Das Sparen stand auf der Tagesordnung,<br />

aber Zufriedenheit ist<br />

der größte Reichtum. Bis 1978<br />

stand noch das Vieh im Stall,<br />

dann hat Siegi sich langsam auf<br />

den Obstbau umgestellt. Lora hat<br />

Zimmer vermietet. An Gästen<br />

hat es nie gefehlt, ihrem Charme<br />

konnte keiner widerstehen. Lora<br />

sorgte mütterlich und, wer einmal<br />

Gast beim Broater war, kam gerne<br />

wieder.<br />

Siegi, der eine Lambretta besaß,<br />

hatte nun auch ein Auto und da<br />

er den Volant leidenschaftlich gerne<br />

in den Händen hält, wurden<br />

so manche Runden gedreht. Und<br />

auch alle Wallfahrtsorte, ob nah<br />

oder fern, wurden aufgesucht.<br />

Das Kartenspielen kam auch<br />

nicht zu kurz sowie bei Lora das<br />

„Maschgere Gian“. Einmal hat<br />

sie sogar im Faschingskostüm die<br />

Raiffeisenkasse Riffian-Kuens<br />

überfallen.<br />

Das Jubelpaar Siegi und Lora mit den zwei Enkeln Siegfried und Karolina<br />

1991 wurde der Broatr-Stodl zum<br />

Wohnhaus umgebaut. Der Umbau<br />

ist idyllisch gelungen und jedermann,<br />

ob Besucher, Kinder oder<br />

Enkel, fühlen sich wohl im Stadel-Haus<br />

bei Oma und Opa.<br />

Heuer haben Lora und Siegi in<br />

der Kuenser Pfarrkirche das Jawort<br />

erneuert. Das Ja, das einst<br />

zum Kranz gewunden — Gott<br />

hat es nach 50 Jahren unverletzt<br />

gefunden. Pfarrer Florian, der das<br />

rüstige Jubelpaar wiederum segnete,<br />

ging in der Predigt auf die<br />

Palme in der Wüste ein, die trotz<br />

des Steins, der auf sie gelegt wurde,<br />

die Fesseln sprengte und noch<br />

schöner und größer wurde. Ein<br />

Symbol christlicher Ehe, die trotz<br />

Kreuz und Leid ihren Weg getreu<br />

und gewissenhaft geht und sich<br />

wie die Knospe zur Blüte entfaltet.<br />

Vom Frauenchor der „Summserinnen“<br />

wurde die Jubelmesse feierlich<br />

umrahmt.<br />

Beim Broater wurde mit dem goldenen<br />

Jubelpaar weiter gefeiert.<br />

Da kam dann allerhand über Lora<br />

und Siegi ans Tageslicht. Eine Szene,<br />

die schon fast in Vergessenheit<br />

geraten war, wurde gespielt und<br />

sorgte für Heiterkeit.<br />

Igo Lanthaler brachte dem Jubelpaar<br />

auf der Gitarre ein Ständchen<br />

und manches Liedlein wurde<br />

gesungen, bis der Tag sich neigte.<br />

Da war aber noch lange nicht Feierabend,<br />

denn die Feste muss man<br />

feiern, wie sie fallen.<br />

Und die Kinder, die Schwiegerkinder,<br />

die acht Enkelkinder sowie<br />

die anderen Hochzeitsgäste freuen<br />

sich schon auf das diamantene Jubelfest.<br />

Gott gebe es!<br />

Jedenfalls wünschen alle dem Jubelpaar<br />

Lora und Siegi bis zum 9.<br />

Februar 2020 im Broatrstodl unterm<br />

Kuenser Sonnenschein frohe,<br />

gesunde und glückliche Tage.<br />

Anna Lanthaler


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 32<br />

Kuens<br />

Nachruf Walter Raffl<br />

Nach schwerer, tapfer ertragener<br />

Krankheit starb am 12. März<br />

Walter Raffl im Alter von 72 Jahren.<br />

Die überaus zahlreiche Teilnahme<br />

an den Abendrosenkränzen<br />

und an der Beerdigung waren<br />

ein sichtbares Zeichen der großen<br />

Wertschätzung, die er allseits genoss.<br />

Walter wurde am 6. März 1938<br />

als jüngstes von sechs Kindern<br />

am Braiterhof in Kuens geboren.<br />

Riffian<br />

Nachruf Johanna Hanifle<br />

In den Morgenstunden des 24. Februars<br />

wurde Hanni viel zu früh<br />

zu Gott gerufen. Mit ihren erst 48<br />

Die Schulzeit verbrachte er in der<br />

Nachkriegszeit an der Volksschule<br />

in Kuens. Bereits von klein auf<br />

arbeitete er auf dem elterlichen<br />

Hof mit. Er besuchte die Landwirtschaftsschule<br />

am Doblhof in<br />

Meran.<br />

Im Jahre 1964 heiratete er Annemarie<br />

Hillebrand aus Lana. Der<br />

harmonischen Ehe entstammen<br />

drei Kinder.<br />

Mit Freude führte er zusammen<br />

mit seiner Familie die Pension<br />

„Braiter“, wobei es ihm stets gelang,<br />

die Gäste mit Humor zu<br />

unterhalten. Auch den dazugehörigen<br />

Hof bearbeitete er mit Begeisterung<br />

und Einsatz.<br />

Bereitwillig stellte er seine Fähigkeiten<br />

und seine Zeit für die Gemeinschaft<br />

zur Verfügung. Viele<br />

Jahre war er im Gemeinderat und<br />

im Vorstand des Verkehrsvereins,<br />

des Weiteren Obmann der Weginteressentschaft<br />

„Unterpurenweg“.<br />

Überall wurde Walter wegen seiner<br />

Offenheit und Geradlinigkeit<br />

geschätzt.<br />

Jahren hat sie den Kampf gegen<br />

ihre Krankheit leider verloren.<br />

„Es ist unglaublich,<br />

wie viel Kraft die Seele<br />

dem Körper zu leihen vermag.“<br />

(Wilhelm von Humboldt)<br />

Dieses Zitat könnte als Leitspruch<br />

für Hannis Leben dienen, denn<br />

sie kämpfte bereits seit 17 Jahren<br />

gegen ihre Krankheit an. Den Lebenswillen<br />

hat sie in all den Jahren<br />

jedoch niemals verloren.<br />

Hanni wurde am 1. März 1962<br />

als erstes von drei Kindern in Riffian<br />

geboren und wuchs auch dort<br />

auf.<br />

Nach Abschluss der 2-jährigen<br />

Die Familie war ihm sehr wichtig.<br />

Gerne ließ er seine Enkelkinder<br />

an seinen handwerklichen Tätigkeiten<br />

teilhaben und verbrachte<br />

so viel Zeit mit ihnen.<br />

Als er vor zwei Jahren von seiner<br />

schweren Krankheit erfuhr, meisterte<br />

er sein Leben trotzdem Tag<br />

für Tag mit viel Zuversicht und<br />

Humor. Trotz seiner Krankheit<br />

hatte er auch im letzten Herbst<br />

die Kraft, die gesamte Obsternte<br />

in die Obstgenossenschaft nach<br />

Meran zu bringen. Seine Lebensfreude<br />

begleitete ihn bis zu seinen<br />

letzten Stunden, die er zu Hause<br />

im Kreise seiner Familie verbrachte.<br />

Möge der „Broater Walter“ nun<br />

in die Hände des lebendigen Gottes<br />

fallen und auf immer geborgen<br />

sein in Ihm!<br />

Den Angehörigen schenke der<br />

Spruch auf der Todesanzeige<br />

Kraft und Trost: „Ich bin nicht<br />

dort, wo ich immer war, aber ich<br />

bin überall dort, wo ihr seid.“<br />

Sepp Pircher<br />

Handelsschule in Meran stieg sie<br />

bereits mit 17 Jahren in die Berufswelt<br />

ein. 30 Jahre lang war sie<br />

in der Gemeinde Riffian-Kuens<br />

tätig. Sie erledigte dort ihre Arbeit<br />

mit Freude und Gewissenhaftigkeit<br />

und wurde als Mitarbeiterin<br />

sehr geschätzt.<br />

Neben ihrem Beruf ging Hanni<br />

sehr vielen Tätigkeiten nach. Sie<br />

war einige Jahre bei den Schützen,<br />

sowie beim Kirchenchor.<br />

Außerdem war sie Rechnungsrevisorin<br />

beim Verein Kinderhilfe<br />

Tschernobyl. Im Allgemeinen<br />

war Hanni sehr sozial engagiert,<br />

denn jedes Jahr verbrachte sie etliche<br />

Stunden beim Basteln und<br />

verschenkte ihre kleinen „Werke”


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 33<br />

für gute Zwecke. Zum Vorschein<br />

kamen dabei besonders ihre<br />

Geschicklichkeit und ihre gute<br />

Handfertigkeit.<br />

Der Höhepunkt in Hannis Leben<br />

war sicherlich die Geburt ihres<br />

Sohnes Joachim, welchen sie<br />

am 30. Dezember 1991 zur Welt<br />

brachte und um den sich sehr fürsorglich<br />

kümmerte.<br />

Ihm galt ihre ganze Aufmerksamkeit<br />

und besonders für ihn<br />

kämpfte sie jahrelang gegen ihre<br />

Krankheit. Wir hätten uns sehr<br />

gewünscht, dass Hanni noch viele<br />

Jahre bei uns ist.<br />

Am 27. Februar begleiteten wir<br />

und eine große Trauergemeinde<br />

sie zum Sterbegottesdienst, wo<br />

wir ihr noch letzte Worte mit auf<br />

den Weg zu Gott gaben:<br />

Hanni, ins fahln die Worte, um<br />

des Unbeschreibliche zu erklärn,<br />

ins versogn die Augen, um des<br />

Unabwendbore zu sechn und insre<br />

Hände kennen des Unbegreifliche<br />

nit fossn.<br />

Du bisch nimmer do, du bisch<br />

nimmer unter ins, und trotzdem<br />

bisch du ins sou nah.<br />

Du worsch sou a wichtiger<br />

Mensch in insern Leben, du<br />

hosch ins Mut, Kroft und Liebe<br />

gebm.<br />

Du worsch uanfoch a wundervolle<br />

Frau!<br />

Du hosch sou long gekämpft,<br />

worsch topfer und trotzdem hot<br />

die Kronkheit gsiegt. Irgendwenn<br />

vielleicht kennen mor des olls<br />

Ergeben<br />

den Farben des Frühlings<br />

in seinem Rosa, Grün und Weiß<br />

trotzte Kälte, Wind und Schnee<br />

Ergebe mich<br />

der Herrlichkeit der Kraft –<br />

der Illusion des ewigen Seins<br />

Widerstehe<br />

der Hoffnung in mir<br />

und gebe mich hin<br />

dem Zeitlauf der Natur<br />

W.P.<br />

verstian, ober nou isches ins unerklärlich.<br />

Wiesou hom mir die giahn lossn<br />

gmiast??<br />

Mir hattn die nou gebraucht und<br />

mir vermissn di sou fest…<br />

Ins bleib nichts mear, außer die<br />

Erinnerung… die Erinnerung an<br />

deine Augen, dein Lochn, deine<br />

Händ… und die Erinnerung an<br />

die vielen schianen Momente,<br />

Gemeinde Riffian und Kuens<br />

Abschied<br />

de mir mit dir verbringen geterft<br />

hobm!!<br />

Mir sein ins begegnet, du hosch<br />

Spuren bei ins hinterlossn und du<br />

wersch in insre Herzn olm weiterlebm,<br />

weil zem hosch du dir<br />

an Raum verschoffn, der olm do<br />

sein werd!<br />

Hanni, du worsch und bleibsch<br />

einzigortig!!<br />

Petra Hanifle<br />

Tief betroffen nahmen wir am<br />

24. Februar von unserer langjährigen<br />

und überaus geschätzten<br />

Mitarbeiterin Hanni Hanifle<br />

Abschied. Hanni war für<br />

uns durch ihre freundliche und<br />

ruhige Art eine vertrauensvolle<br />

und angenehme Mitarbeiterin.<br />

Aber auch bei den Bürgern war<br />

sie sehr angesehen, da Hanni,<br />

wann immer es ihr möglich war,<br />

ihnen entgegen kam und ihre<br />

Hilfe anbot. Hannis Fachgebiete<br />

waren das Standes- und Lizenzamt,<br />

welche große Flexibilität<br />

voraussetzten. Nicht zuletzt<br />

steckte hinter jedem dekorativen<br />

Blumengewinde auf dem Empfangstisch der Gemeindestube Hannis<br />

kreative Hand. Wir bewunderten unsere Hanni stets, wie tapfer sie<br />

Schicksalsschläge meisterte und nie den Lebensmut oder ihre freundliche<br />

Art verlor. Nach 30 Jahren, welche sie in der Gemeinde gearbeitet<br />

hat, hat sie dort viele Spuren hinterlassen. Hanni werden wir<br />

immer in lieber Erinnerung behalten.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

Foto: W.P.


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 34<br />

Riffian<br />

Nachruf Josef Bacher<br />

Überraschend starb am 30. Jänner<br />

– drei Wochen nach Vollendung<br />

des 86. Lebensjahres – im Altersheim<br />

Josef Bacher. Er wurde am<br />

1. Februar in würdiger Weise zu<br />

Grabe geleitet.<br />

Der Verstorbene wurde am 11.<br />

Jänner 1<strong>92</strong>4 als lediger Sohn der<br />

damals 17-jährigen Anna Bacher<br />

in Meran geboren. Seinen leiblichen<br />

Vater – er stammte aus der<br />

Tschechei – hat er nie kennen gelernt.<br />

Gleich nach der Geburt nahm sich<br />

die zweite Frau seines Großvaters<br />

seiner an. Die leibliche Mutter<br />

wurde nach Gröden zur Arbeit<br />

geschickt und jeglicher Kontakt<br />

zu ihrem Sohn wurde ihr untersagt.<br />

So erlebte Josef eine wenig<br />

glückliche Kindheit. Seine Ziehmutter<br />

war eine aus Österreich<br />

stammende Bischöfin der Zeugen<br />

Jehovas. Sie verbot Josef am Religionsunterricht<br />

teilzunehmen,<br />

was ihn sehr bedrückte, zumal er<br />

als Kind den Wunsch verspürte,<br />

einen geistlichen Beruf zu ergreifen.<br />

Als seine Zieheltern 1939 beschlossen,<br />

im Zuge der Option<br />

nach Österreich auszuwandern,<br />

wurde Josef in einem kinderdorfähnlichen,<br />

faschistisch orientierten<br />

Institut in Bozen untergebracht,<br />

wo er aufgrund seiner<br />

guten Italienischkenntnisse eine<br />

Anstellung als Portier und Telefonist<br />

bekam, in der Bäckerei des<br />

Instituts mitarbeitete, mit einem<br />

Dreirad Brot ausfuhr und in der<br />

institutseigenen Musikkapelle<br />

mitspielte.<br />

Als seine Mutter, die unterdessen<br />

geheiratet und zwei Kindern<br />

das Leben geschenkt hatte, nach<br />

Meran/Untermais zog, kam auch<br />

Josef mit. Er fand eine Anstellung<br />

als Holzarbeiter in Schenna, wo<br />

er für seine Kost tätig war.<br />

1943 rückte Josef zuerst zum<br />

Militär dienst nach Schlanders<br />

ein, zog dann in den Krieg und<br />

durchlebte auch die Gefangenschaft.<br />

Als Sanitäter und Dolmetscher<br />

in bombardierten Gebieten<br />

eingesetzt, rettete er damals einer<br />

Frau das Leben, worauf er zeitlebens<br />

stolz war.<br />

Als er nach Kriegsende nach<br />

Kuens<br />

Fest der Burggräfler Schlepperfreunde beim „Ungericht“<br />

Am 24. Mai dieses Jahres findet<br />

zum 10. Mal das traditionelle<br />

Schleppertreffen in Kuens statt.<br />

Wie jedes Jahr verwandelt sich<br />

am Pfingstmontag der Ungerichthof<br />

in Kuens zum Schauplatz<br />

alter Traktoren, Motoren<br />

und landwirtschaftlicher Geräte.<br />

Dieses Traktortreffen hat mittlerweile<br />

einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

erreicht und erfreut<br />

sich sehr vieler interessierter<br />

Besucher. Weit über Südtirols<br />

Grenzen hinaus kennt man das<br />

Treffen und es sind gar einige<br />

Hause z urückkehrte, wurde er<br />

von seiner Mutter, die erbost darüber<br />

war, dass sie von nun an seinen<br />

Armeesold nicht mehr beziehen<br />

konnte, nicht aufgenommen.<br />

Er fand bei Bauern in Mitter- und<br />

Niederlana Arbeit und trat dann<br />

in den Dienst des Grafen Brandis,<br />

zunächst in der Gutsverwaltung<br />

und Landwirtschaft und später<br />

als Hausmeister im Schloss. Mit<br />

dem Grafen, der päpstlicher Gesandter<br />

war, fuhr er vier Tage<br />

nach Rom, wo sie beim König eingeladen<br />

waren und mit Papst Pius<br />

XII. zusammentrafen. Seitdem<br />

wurde Josef von den Lananern<br />

„Vatikan“ genannt. Und dieser<br />

Übername ist ihm geblieben.<br />

In den folgenden Jahren arbeitete<br />

Josef noch bei verschiedenen<br />

Bauern in Naturns, Ulten, Algund<br />

und Dorf Tirol, bis er in den<br />

siebziger Jahren zum „Moar“ in<br />

Kuens kam, wo er 11 Jahre blieb.<br />

Am 24. August 1984 zog er ins<br />

Altersheim Riffian, wo er sich<br />

– dank fürsorglicher und liebevoller<br />

Pflege – sehr wohl fühlte.<br />

Gerne besuchte er die hl. Messe<br />

und machte sich auch nützlich, indem<br />

er z.B. das Arztambulatorium<br />

verlässlich auf- und zusperrte.<br />

Gott, der Herr, möge dem<br />

„Vatikan“, dem im Leben ein<br />

wirkliches Zuhause versagt war,<br />

nun die ewige Heimat im Himmel<br />

schenken! S. P.<br />

Old timerfans, welche mit dem<br />

Traktor anreisen. Auch für den<br />

Porsche-Europa-Club ist das<br />

Treffen inzwischen ein Pflichttermin.<br />

Der Stammtisch von Porsche-Club<br />

Südtirol ist ja ebenfalls<br />

beim Ungerichthof. Auch dieses<br />

Jahr wird Harald Stegen, Prä-


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 35<br />

Riffian-Kuens / LVH-Ortsversammlung<br />

Gefährliche Einfahrt in Handwerkerzone entschärfen<br />

Urban Unterweger,<br />

LVH-Ortsobmann von Riffian-Kuens<br />

Zur Jahresversammlung der<br />

Handwerker von Riffian-Kuens<br />

hatte Urban Unterweger,<br />

Ortsobmann im Landesverband<br />

der Handwerker (LVH),<br />

vor kurzem ins Cafè Unterweger<br />

in Riffian eingeladen.<br />

Über die Tätigkeiten des vergangenen<br />

Jahres der Ortsgruppe Riffian-Kuens<br />

und auf Landesebene<br />

berichteten Ortsobmann Unterweger<br />

und LVH-Bezirksobmann<br />

Horst Rufinatscha. Für einige<br />

Diskussion zwischen Gemeindeverwaltung<br />

Riffian und der LVH-<br />

Ortsgruppe sorgten die Bauleitplanänderungen<br />

und der Ensembleschutz,<br />

berichtete Unterweger.<br />

Auf der Versammlung kritisch betrachtet<br />

wurden die Förderungen<br />

für Unternehmensneugründer.<br />

Diese könnten Jungunternehmer<br />

zu Dumpingpreisen verführen<br />

und so für die eingesessenen Unternehmen<br />

eine unlautere Konkurrenz<br />

bedeuten. Die Hoffnungen<br />

auf ein verstärktes Entgegenkommen<br />

der Banken für finanziell<br />

angeschlagene Betriebe zunichte<br />

machte der LVH-Kreditberater<br />

Alexander Watschinger. „Es gibt<br />

keine Zauberformel, um erfolgreich<br />

an Liquidität zu kommen“,<br />

bedauerte er. „Zwar steigt zurzeit<br />

das Kreditvolumen der Banken<br />

an Unternehmen, aber nicht alle<br />

können davon profitieren.“ Für<br />

Betriebe gelte es zuerst die eigenen<br />

„Hausaufgaben“ zu machen<br />

sident von Porsche-Diesel-Club<br />

Europa, als Gast anwesend sein.<br />

Franz Pixner mit Familie, der<br />

Verein der Burggräfler Schlepperfreunde<br />

und die Feuerwehren<br />

von Kuens und Freiberg werden<br />

keine Mühe scheuen, damit diese<br />

Veranstaltung wieder ein erfolgreiches<br />

Fest wird.<br />

Die Kuenser Straße ist an diesem<br />

Tag durch die vielen Autos<br />

natürlich sehr beansprucht. Die<br />

Burggräfler Schlepperfreunde<br />

möchten sich bei allen bedanken,<br />

welche hierfür Verständnis aufbringen.<br />

Ein großes Dankeschön gilt natürlich<br />

der Gemeinde Kuens<br />

sowie allen Anrainern, welche<br />

teilweise gar ihren Parkplatz zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Peppi Flarer<br />

und sich einem strengen internen<br />

Liquiditätscheck zu unterziehen<br />

und das eigene Forderungsmanagement<br />

sowie die Preiskalkulation<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Beratung und Unterstützung finden<br />

die Handwerksbetriebe beim<br />

LVH.<br />

Grußworte an die anwesenden<br />

Handwerker richtete Bürgermeister<br />

Karl Werner. „Glücklicherweise<br />

konnten wir die öffentlichen<br />

Arbeiten größtenteils noch vor<br />

Abänderung der Vergabebestimmungen<br />

an lokale Betriebe vergeben“,<br />

berichtete Werner. Er stellte<br />

den Handwerkern die Verbreiterung<br />

der Einfahrt in die Handwerkerzone<br />

in Aussicht: „Diese<br />

gefährliche Stelle muss entschärft<br />

werden“, versprach der Bürgermeister.<br />

Über die steuerrechtlichen Bestimmungen,<br />

die 2010 auf das<br />

Handwerk zukommen, berichtete<br />

LVH-Bezirksbüroleiter Thomas<br />

Mur.


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 36<br />

Neue Reihe – Leute<br />

Gesichter – Geschichten – Gedanken<br />

Unser Blattl startet, beginnend<br />

mit der nun vorliegenden Nummer,<br />

eine Reihe, in der Mädchen<br />

und Buben, Frauen und Männer<br />

aus Riffian und Kuens vorgestellt<br />

werden, deren teils bereits<br />

langjährige Tätigkeit vor allem<br />

in den Bereichen Kultur oder<br />

Sport es wert ist, unseren Lesern<br />

vorgestellt zu werden.<br />

Unsere Auswahl ergibt sich aus<br />

aktuellen Anlässen, Zusendungen<br />

seitens unserer Leser oder<br />

einfach aus unserer Einschätzung<br />

heraus. Die Reihenfolge<br />

bedeutet keinerlei Wertung.<br />

Wir würden uns zu dieser Rei-<br />

Mathias Schmidhammer<br />

he viele Beiträge und Vorschläge<br />

von unseren Lesern aus Riffian<br />

und Kuens wünschen.<br />

Wir starten mit der gemeinsamen<br />

Vorstellung von zwei jungen<br />

Musikern aus Riffian, Daniel<br />

Werner und Mathias Schmidhammer,<br />

gemeinsam deshalb, da<br />

sie bereits viel gemeinsam musiziert<br />

haben und bereits einige<br />

schöne gemeinsame Erfolgserlebnisse<br />

hatten.<br />

Wir haben Daniel und Mathias<br />

über ihre bisherige musikalische<br />

Entwicklung und zu ihren Zukunftsplänen<br />

befragt.<br />

Die ersten bewussten musikalischen<br />

Erinnerungen?<br />

Daniel Werner<br />

Ich war etwa drei oder vier, da<br />

hatte ich eine Hörkassette, die<br />

ich die „schwarze Lala“ nannte,<br />

da auf der Kassette ein Schwarz-<br />

Weiß-Bild mit zwei Kindern<br />

drauf war… die Melodie des ersten<br />

Liedes habe ich immer noch<br />

im Kopf.<br />

Mathias Schmidhammer<br />

Ich bin in einem musikalischen<br />

Elternhaus aufgewachsen, also<br />

hatte ich auch sehr früh Kontakt<br />

mit Musik. Meine erste bewusste<br />

musikalische Erinnerung ist ein<br />

erster Adventsonntag, bei dem<br />

meine Eltern mir das bekannte<br />

Lied „Wir sagen euch an“ beibrachten.<br />

Die ersten Berührungen<br />

mit der Musik?<br />

Daniel<br />

Erste Berührungen mit der Musik<br />

hatte ich in meinem Elternhaus,<br />

da auch dort sehr viel Musik<br />

gemacht wurde bzw. wird.<br />

Später in der Volksschule sang<br />

ich dann im Kinderchor und mit<br />

9 Jahren begann ich dann, Querflöte<br />

zu spielen.<br />

Mathias<br />

Meine ersten Berührungen mit<br />

Musik fanden bereits in der frühesten<br />

Kindheit an. Bereits im<br />

Kindergarten habe ich im Kinderchor<br />

meines Vaters gesungen,<br />

bei dem ich auch bis zu meinem<br />

elften Lebensjahr blieb. Mit sechs<br />

Jahren begann ich, Klavier zu<br />

spielen und nahm mit neun Jahren<br />

das erste Mal am Wettbewerb<br />

„Prima la Musica“ teil.<br />

Wann wurde euch bewusst, dass<br />

die Musik für euch mehr sein<br />

könnte als ein Hobby?<br />

Daniel<br />

Als ich das zweite oder dritte<br />

Jahr Flöte spielte, traf ich mich<br />

eines Nachmittags mit Mathias<br />

Schmidhammer, um ein kleines<br />

Stück für Flöte und Klavier zu<br />

spielen. Wir studierten es gut ein<br />

und trugen es dann unseren Eltern<br />

vor. Seit diesem Tag wollte<br />

ich mehr aus meinem Hobby machen<br />

und fing dann automatisch<br />

an, mehr zu üben.<br />

Mathias<br />

Dieses Bewusstsein kam eigentlich<br />

relativ spät, dann auch nicht<br />

plötzlich, sondern eher schleichend.<br />

2005 hatte ich ein so genanntes<br />

„Krisenjahr“, in dem ich<br />

kaum Fortschritte am Klavier<br />

machte, da ich zu wenig übte. Im<br />

Jahr darauf bekam ich jedoch die<br />

Möglichkeit, mit einer drei Jahre<br />

älteren Pianistin (Martina Montanari)<br />

in einem Klavierduo zu<br />

spielen und an einem Wettbewerb<br />

teilzunehmen. Wegen des Altersunterschieds<br />

war dies für mich<br />

eine besondere Herausforderung,<br />

da sie natürlich auch schon viel<br />

erfahrener auf dem Klavier war<br />

als ich. Deswegen musste ich sehr<br />

viel Zeit in das Klavier investieren,<br />

was mir aber nichts ausmachte,<br />

im Gegenteil entwickelte<br />

ich eine bisher ungekannte Freude<br />

am Klavierspiel. Diese Freude<br />

blieb auch nach dem Wettbewerb


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 37<br />

erhalten, obwohl er nicht das gewünschte<br />

Ergebnis einbrachte.<br />

Da ich in der darauf folgenden<br />

Zeit merkte, dass ich mich zum<br />

Üben nicht überwinden musste,<br />

sondern mich mit Freude an das<br />

Klavier setzte, begann ich das<br />

Klavier als Berufsweg in Betracht<br />

zu ziehen.<br />

Die wichtigsten Stationen<br />

bisher, die schönsten Erfolge?<br />

Daniel<br />

Die wichtigsten Stationen bisher<br />

waren sicherlich all die Unterrichtsstunden<br />

bei den Lehrern,<br />

aber vor allem auch die Meisterkurse,<br />

die ich in den letzten<br />

Jahren besucht habe und die mir<br />

sehr viel brachten, da man dort<br />

einfach wahnsinnig viel lernt.<br />

Daniel Werner<br />

Ich erhielt meinen ersten Flötenunterricht<br />

mit 9 Jahren bei<br />

Martina Müller. Mit 14 Jahren<br />

wechselte ich in die Flötenklasse<br />

von Alexander Veit an die Musikschule<br />

Meran und besuchte<br />

Meisterkurse bei M.M. Kofler,<br />

Andreas Schmidt und Wissam<br />

Boustany.<br />

Die schönsten Erfolge waren für<br />

mich die verschiedenen Preise bei<br />

nationalen und internationalen<br />

Wettbewerben. Beim alljährlichen<br />

österreichischen Wettbewerb<br />

„Prima la musica“ erlangte<br />

ich in den Finalrunden zahlreiche<br />

Preise: 2006 – 2.Preis (Trio),<br />

2007 – 3. Preis (Solowertung),<br />

2008 – 1. Preis (Trio) und 1. Preis<br />

(Duo). Im selben Jahr erlangte<br />

ich mit dem Trio „Pas de trois“<br />

(Elisa Zagler, Flöte, und Mathias<br />

Schmidhammer, Klavier) beim<br />

„XVI International Music Competition“<br />

in Moncalieri (Piemont)<br />

den 2. Platz. Im Juni 2009 sicherte<br />

ich mir gemeinsam mit dem<br />

Trio „Pas de trois“ beim „European<br />

Music Competition – Città<br />

di Moncalieri“ den 1. Platz. Mit<br />

dem Duo „Akkoflute“ (Marion<br />

Alber, Akkordeon) gewann ich<br />

bei demselben Wettbewerb den 2.<br />

Platz.<br />

Ich widme mich auch der zeitgenössischen<br />

Musik. So spielte ich<br />

im Herbst 2009 mit dem Ensemble<br />

„Windkraft Tirol“.<br />

Seit 2006 bin<br />

ich Mitglied<br />

des Jugendsinfonieorchesters<br />

Südtirol.<br />

Der Preis zählt<br />

auf jeden Fall<br />

auch, aber was<br />

für mich immer<br />

am schönsten<br />

ist, ist dieses<br />

Gefühl, gemeinsam<br />

sich<br />

vorzubereiten<br />

und gemeinsam<br />

etwas zu erreichen.<br />

Mathias<br />

Die wichtigsten<br />

Stationen sind<br />

natürlich immer große Erfolge,<br />

bei Wettbewerben oder wichtigen<br />

Konzerten. Der Weg dorthin ist<br />

zwar nicht das Ziel, jedoch auch<br />

sehr wichtig. Auch wenn hauptsächlich<br />

der Erfolg selber im<br />

Gedächtnis bleibt, nimmt man<br />

auch von der Arbeit dorthin viele<br />

schöne Erlebnisse mit, vor allem<br />

wenn man mit Freunden zusammen<br />

probt. Mein schönster Erfolg<br />

war ein 1. Preis mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg beim Finale von<br />

„Prima la Musica“ im Mai 2009,<br />

zusammen mit Martina Montanari<br />

im Klavierduo. Ein weiterer<br />

sehr schöner Erfolg ereignete sich<br />

nur zwei Wochen später, beim<br />

Europäischen Wettbewerb „Cittá<br />

di Moncalieri“: das Trio „Pas<br />

de trois“ mit Daniel Werner, Elisa<br />

Zagler und mir erspielte sich<br />

auch dort einen 1. Preis.<br />

Welche Pläne habt ihr für die<br />

nächste Zukunft und welche<br />

Rolle sollte die Musik in dieser<br />

nächsten Zukunft einnehmen?<br />

Daniel<br />

An erster Stelle steht einmal die<br />

nun anstehende Matura, dann<br />

möchte ich im Ausland Flöte weiter<br />

studieren. Wo genau weiß ich<br />

noch nicht, da es von den Aufnahmeprüfungen<br />

abhängt, doch<br />

eines steht jetzt schon fest: Musik<br />

und insbesondere mein Instrument<br />

werden ein fester Bestandteil<br />

meines Lebens bleiben, und<br />

ich hoffe, dass ich die Musik später<br />

auch als Beruf ausüben kann.<br />

Mathias<br />

Nach der nun bevorstehenden<br />

Matura steht die Aufnahmeprüfung<br />

an der Musikhochschule an,<br />

für die ich mich bereits laufend<br />

vorbereite. Ich hoffe, dass die Musik<br />

eine wichtige Rolle in meinem<br />

späteren Leben spielen wird, und<br />

dass ich noch viel Freude mit ihr<br />

haben werde. Natürlich wäre es<br />

mein Traum, allein von der Musik<br />

leben zu können, jedoch ist<br />

die Konkurrenz gerade bei Klavier<br />

knallhart - wahrscheinlich<br />

zu hart für mich. Aber es gibt so<br />

viele tolle Berufe, die mit Musik<br />

zu tun haben, deshalb kann ich<br />

auch von der Berufswahl her optimistisch<br />

in die Zukunft blicken.<br />

K. A.


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 38<br />

Buslinie Passeier<br />

Landesrat Widmann überrascht mit Verbesserungen<br />

Am Dienstag, 16. März, fand im<br />

Vereinssaal von St. Martin eine<br />

Podiumsdiskussion statt. Das<br />

Thema lautete „Buslinie Passeier<br />

– Meran: Was kann daran noch<br />

verbessert werden?“ Dazu eingeladen<br />

hatten Johanna Pinggera<br />

und Gerda Prünster, die Vorsitzenden<br />

der SVP-Arbeitnehmer<br />

von St. Martin und Riffian.<br />

Erstaunlich viele waren gekommen,<br />

darunter Pendler, Touristiker<br />

und nicht wenige Buschauffeure<br />

und Politiker. Doch auffallend<br />

wenige Riffianer und Kuenser<br />

waren erschienen.<br />

Am Podium hatten Platz genommen:<br />

Mobilitätslandesrat Thomas<br />

Widmann, die Bürgermeister<br />

Hermann Pirpamer (St. Martin)<br />

und Karl Werner (Riffian), Tourismuspräsident<br />

Ulrich Königsrainer<br />

und als Vertreter der Pendler<br />

Robert Haniger.<br />

Vizebürgermeisterin Rosmarie<br />

Pamer führte durch den Abend.<br />

Johanna Pinggera erläuterte einleitend<br />

Absicht und Werdegang<br />

des Projektes, das vor über einem<br />

Jahr gestartet war, und informierte<br />

über die Schwerpunkte der<br />

Umfrageergebnisse, in der Pendler,<br />

Schüler und Touristen ihre<br />

Meinung kundtaten.<br />

Dann erhielt das Podium das<br />

Wort. Alle waren übereinstimmend<br />

der Meinung, die Buslinie<br />

funktioniere zufriedenstellend<br />

und vieles sei verbessert worden.<br />

Aber man sprach auch Verbesserungswürdiges<br />

an, unter andern<br />

die überfüllten Busse, die schlecht<br />

leserlichen Fahrpläne, die fehlende<br />

Informationen für Urlaubsgäste,<br />

die zu kurzen Umsteigezeiten<br />

am Bahnhof, die Staus und Verspätungen.<br />

Als schließlich Landesrat Widmann<br />

seine Ausführungen begann,<br />

erwartete wohl niemand,<br />

dass er so viele „Geschenke“ und<br />

Zugeständnisse aus Bozen mitbringen<br />

würde. Unterstützt vom<br />

Direktor für Personenverkehr,<br />

Günther Burger, wies er auf die<br />

Komplexität des landesweiten<br />

Verkehrskonzeptes hin und belegte<br />

die bereits erzielten Erfolge<br />

anhand von Beispielen. Die meisten<br />

Neuerungen treten mit dem<br />

Sommerfahrplan im Juni in Kraft<br />

(siehe Liste der Verbesserungen).<br />

Abschließend erhielt das Publikum<br />

das Wort, das kritisch, aber<br />

auch lobend Bereiche des öffentlichen<br />

Nahverkehrs ansprach.<br />

Das Projekt „Buslinie Passeier“<br />

war erfolgreich, da die Handelnden,<br />

in erster Linie die beiden<br />

Sozialausschüsse, politisches Geschick<br />

und viel Geduld an den Tag<br />

gelegt hatten. Das gemeinsame<br />

Handeln der sozialen, politischen<br />

und wirtschaftlichen Kräfte über<br />

die Gemeindegrenzen hinweg besitzt<br />

zudem Vorbildcharakter.<br />

Sepp Kröss<br />

Einige Verbesserungen auf der Buslinie Passeier<br />

– 15-Minuten-Takt in Stoßzeiten<br />

– Zeitliche Verlegung der letzten Abfahrtszeiten: 21.20 Uhr von<br />

Meran, 19.47 Uhr von Moos<br />

– Stundentakt an Sonn- und Feiertagen (bisher 2-Stunden-Takt)<br />

– Hinweistafeln am Bahnhof (Standort der Buslinien)<br />

– Elektronische Hinweise am Bus (Zielangaben)<br />

– Versuch mit Fahrradständern<br />

Illegale Müllablagerung!<br />

Gutgemeinte Entsorgung?<br />

Jegliche Ablagerung von Abfällen, ob altes<br />

Brot, verdorbene Lebensmittel oder Asche,<br />

ist vor und in unserem Stadel (und auf dem<br />

ganzen Hof) nicht erwünscht! Danke!<br />

Fam. Larch - Führerhof


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 39<br />

PR-Bericht<br />

Herzblatt – Partnersuche einmal anders<br />

Bei vielen Dingen im täglichen Leben<br />

suchen wir professionelle Beratung,<br />

also ist es nur berechtigt,<br />

auch die Partnersuche in professionelle<br />

Hände zu legen. Es geht<br />

niemals um „die letzte Chance“,<br />

sondern um einen zusätzlichen<br />

Weg, die eigenen Vorstellungen zu<br />

verwirklichen und außerhalb vom<br />

eigenen Bekanntenkreis jemandem<br />

zu begegnen, der von seinen<br />

Interessen her zu uns passt und<br />

außerdem bereit ist, eine ernsthafte<br />

Partnerschaft einzugehen.<br />

Manchen fällt der Gang zu einer<br />

Partnervermittlung schwer, denn<br />

wie überall gibt es auch hier viele<br />

Vorbehalte. Dabei ist die Realität<br />

ganz anders.<br />

Seit 13 Jahren schenken Kunden/<br />

innen der Partnervermittlung<br />

„Herzblatt“ ihr Vertrauen. Es<br />

handelt sich dabei um die größte<br />

einheimische Partnervermittlung<br />

mit Sitz in Meran, die Partnersuchende<br />

aus ganz Südtirol betreut.<br />

In einem persönlichen Gespräch<br />

werden individuelle Besonderheiten,<br />

Prioritäten und Ansprüche<br />

Kleinanzeiger<br />

Suche Vespa 50 mit Büchlein –<br />

Tel. 348/7809917<br />

Mitarbeiter/in gesucht!<br />

Wir suchen für unseren Imbiss<br />

„Riffl“ (in Riffian) ab 1. Mai<br />

bis Oktober eine/n junge/n,<br />

verantwortungsbewusste/n und<br />

flexible/n Mitarbeiter/in, welche/r<br />

bereit ist, auch am Wochen ende<br />

zu arbeiten. Die Arbeitszeit ist<br />

durchgehend. Ruhetag: Mittwoch.<br />

Es wird keine Unterkunft<br />

geboten. Bewerbungen unter Tel.<br />

349 7181982, Ariane und Jonas<br />

Verkaufe neuwertigen Crosstrainer<br />

„Daum Electronic Crosstrainer<br />

Ergo-Lyps 8080 TRS pro”<br />

festgelegt, woraufhin eine Vorauswahl<br />

getroffen wird, die auf<br />

die Wünsche der Einzelnen abgestimmt<br />

ist.<br />

Die zwei „Herzblatt-Damen“ Karin<br />

und Ilse können garantieren,<br />

alle Partnersuchenden persönlich<br />

kennen und schätzen gelernt zu<br />

haben. Wenn zwei Menschen<br />

aufgrund der erstellten Profile<br />

zusammenpassen könnten, wird<br />

es ihnen in telefonischen Gesprächen<br />

mitgeteilt und bei beidseitigem<br />

Interesse wird der erste Kontakt<br />

hergestellt. Es geht nicht darum,<br />

„blind herumzuvermitteln“,<br />

sondern darum, möglichst treffsicher<br />

einen Menschen auszuwählen,<br />

der den Idealvorstellungen<br />

weitgehend entspricht, mit ähnlichen<br />

Interessen und vergleichbaren<br />

Zielen, mit einer realistischen<br />

Chance auf eine gemeinsame Zukunft.<br />

Ob der Funke dann überspringt,<br />

bleibt der Chemie zwischen<br />

den Beiden überlassen.<br />

Es gibt auch bei der Partnervermittlung<br />

keine Garantie für das<br />

große Glück. Allerdings gelingt<br />

(kaum benutzt, ein Jahr alt) um<br />

500.- Euro (Neuwert: 1.100.-<br />

Euro, gekauft bei Sportler Meran)<br />

Tel. 0473/241506 oder<br />

393/5408265<br />

15-jährige Handelsoberschülerin<br />

sucht Stelle als Kindermädchen<br />

für die Sommermonate (halbtags,<br />

ca. 4/5 Stunden). Gerne helfe ich<br />

auch im Büro oder im Gastgewerbe.<br />

Tel. 345 3384282<br />

Flohmarkt beim Wezl<br />

am Samstag, 15. Mai<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wer mitmachen möchte: Info und<br />

Anmeldung bei Silvia,<br />

Tel. 335 6919895<br />

es aufgrund von viel Engagement,<br />

Ehrlichkeit und Einfühlungsvermögen<br />

immer wieder, wunderbare<br />

Menschen zusammenzuführen,<br />

unter denen vielleicht schon bald<br />

das eine „Herzblatt“ ist, das wir<br />

alle suchen.<br />

Klingt gut. Also, nichts wie auf<br />

zu neuen Taten. Ein erstes unverbindliches<br />

Gespräch kann dem<br />

Ganzen schon jede Kompliziertheit<br />

nehmen. Und wer weiß: vielleicht<br />

wartet die Liebe schon.<br />

www.herzblatt.it<br />

Tel. 0473 200790<br />

Die Geschäftsführerin<br />

Karin Egger<br />

Für das Blattl wird eine Person<br />

gesucht, welche die Zeitung an<br />

die Haushalte in Riffian verteilt.<br />

Unkostenbeitrag € 80,00. Interessierte<br />

melden sich bei Reinhold<br />

Prünster, Tel. 348 3605769.<br />

Elternberatungsstelle Riffian<br />

Eltern-Kind-Treffen<br />

3. Mai:<br />

„Sommer-Sonne-Reisezeit –<br />

Was verträgt mein Baby?“<br />

mit Margot Teissl<br />

Beginn: 9.30 Uhr<br />

Ort: Seniorenraum<br />

(Altersheim „Sternguet“)


2 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 40<br />

Der Verband der Privatzimmervermieter<br />

Das Know-how unseres Verbandes<br />

Es ist an der Zeit, dass auch Sie,<br />

als Privatvermieter, das Knowhow<br />

unseres Verbandes nützen.<br />

Der Verband der Privatvermieter<br />

Südtirols besteht seit dem Jahr<br />

1980 und zählt mittlerweile rund<br />

900 Mitglieder. Seit nunmehr 30<br />

Jahren hat es sich der Verband zur<br />

Aufgabe gemacht, die Interessen<br />

der Privatvermieter landesweit<br />

bestmöglich zu fördern und zu<br />

vertreten, sowie die Mitglieder in<br />

den verschiedensten Bereichen zu<br />

betreuen und zu beraten.<br />

So bietet der VPS eine Rundum–<br />

Betriebsberatung an, welche die<br />

Buchhaltung, Ausarbeitung der<br />

Steuererklärung, Steueroptimierung,<br />

Beratung und Information<br />

in allen steuerlichen Fragen, Vorsprache<br />

bei Behörden und Ämtern,<br />

die Bearbeitung von Steuerbescheiden,<br />

Abwicklung von<br />

Beitragsgesuchen usw. umfasst.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen sind bestrebt,<br />

die Mitglieder des Verbandes<br />

in all ihren Anliegen kompetent<br />

zu beraten und ihnen individuelle<br />

Wege aufzeigen, die für sie<br />

persönlich von Vorteil sind.<br />

Weiters hat der Verband in den<br />

letzten Jahren große Anstrengungen<br />

unternommen, um den<br />

Bekanntheitsgrad der Privatvermieter<br />

Südtirols über die Internetschiene<br />

von kleinundfein.org,<br />

aber vor allem über „Südtirol<br />

privat. einfach herzlich“ auszubauen<br />

und um eine größere Sichtbarkeit<br />

der Privatvermieter auf<br />

dem Tourismusmarkt zu erzielen.<br />

Gemeinsam werben und Synergien<br />

nutzen wird auch in Zukunft<br />

immer wichtiger, damit das nicht<br />

allzu große Budget, das kleine<br />

Strukturen zur Verfügung haben,<br />

trotzdem ein positives Resultat erbringt.<br />

Nicht nur im Marketing, sondern<br />

auch in anderen Bereichen wird<br />

der Verband künftig bestrebt<br />

sein, durch Konventionen bessere<br />

Bedingungen für Mitglieder<br />

zu erzielen. So wurden bereits einige<br />

Kon ven tio nen, wie z. B. ein<br />

für Kleinbetriebe zugeschnittenes<br />

Hotelprogramm, ein Reiserücktritts-Schutz<br />

für den Gast, eine<br />

neue Möglichkeit Energie neu zu<br />

nutzen, den sog. Wärme-Contracting<br />

oder einer fachgerechte<br />

Reinigung der Matratzen, ab geschlossen.<br />

Nutzen auch Sie, als Privatvermieter,<br />

das Know-how unseres<br />

Verbandes. Denn: Je höher die<br />

Anzahl der Mitglieder ist, umso<br />

mehr kann die Verhandlungsstärke<br />

unseres Verbandes auch zu Ihrem<br />

Vorteil wer den.<br />

NEU 2010:<br />

Auf Neumitglieder wartet<br />

zum heurigen runden Geburtstag<br />

ein Überraschungsgeschenk!<br />

Mehr Informationen über den<br />

Verband erhalten Sie unter:<br />

VPS-Verbandszentrale Bozen<br />

Schlachthofstr. 59<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 0471 978 321<br />

Fax 0471 981 939<br />

info@vps.bz.it<br />

www.vps.bz.it<br />

Gerne geben wir Ihnen auch<br />

Auskunft über den aktuellen<br />

Sprechstundenplan in den Außenstellen<br />

in ganz Südtirol.<br />

Fotos: W. P.


2 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 41<br />

Amateursportverein Riffian-Kuens – Sektion Wintersport<br />

Ereignisreicher Winter für den Skiclub<br />

Auf einen langen, aber sehr erfolgreichen<br />

Winter kann die Sektion<br />

Ski des ASV Riffian-Kuens<br />

zurückblicken. Bereits im Spätherbst<br />

begann für die 21 Kinder<br />

der Renngruppe das Skitraining<br />

im Schnalstal und in Sulden. Insgesamt<br />

55 Skitrainingstage absolvierten<br />

die ehrgeizigen Talente.<br />

Bei so viel Einsatz ließ auch der<br />

Erfolg nicht lange auf sich warten.<br />

Bei den bestrittenen VSS-<br />

Rennen wurden insgesamt sechs<br />

Podestplätze erreicht. Zahlreiche<br />

weitere Top-Ten-Ergebnisse<br />

zeigten, wie gut die Renngruppe<br />

mannschaftlich aufgestellt ist. In<br />

der erst zweiten VSS-Saison liegt<br />

der ASV Riffian-Kuens in der<br />

Mannschaftswertung bereits auf<br />

Platz vier.<br />

Bei den Landesmeisterschaften in<br />

Gröden wurden zum Abschluss<br />

der Saison die tollen Leistungen<br />

bestätigt. Claudia Vorhauser erreichte<br />

den hervorragenden vierten<br />

Platz, Stefan Schwabl wurde<br />

in seiner Kategorie Zehnter.<br />

Gute Noten bekam der Skiclub<br />

nicht nur für die sportlichen<br />

Leistungen. Zum ersten Mal<br />

wurde in diesem Jahr auch ein<br />

VSS-Rennen in Pfelders organsiert.<br />

Neben drei Podestplätzen<br />

heimste der Skiclub auch viel Lob<br />

für den reibungslosen Ablauf ein.<br />

Doch nicht nur die Renngruppe<br />

steht im Focus der Sektion Ski.<br />

Organisiert wurde auch heuer<br />

wieder ein Weihnachtsskikurs<br />

für Kinder zwischen vier und 14<br />

Jahren. Bei neun Skitagen wurden<br />

in mehreren Gruppen Anfänger<br />

und Fortgeschrittene unterrichtet.<br />

Beim Abschlussrennen<br />

konnten alle das Gelernte zeigen.<br />

Beim Weihnachtsskikurs geht es<br />

aber weniger um rasante Abfahrten,<br />

sondern vor allem darum,<br />

dass die Kinder möglichst früh<br />

das Skifahren erlernen. Der Skiclub<br />

kümmert sich um Hin- und<br />

Rückfahrt, Skipass, Mittagessen<br />

und Betreuung vor Ort. Insgesamt<br />

nahmen in diesem Jahr 40<br />

Die Grand-Prix-Mannschaft<br />

Kinder am Weihnachtsskikurs<br />

teil.<br />

Den Kleinen in nichts nachste-<br />

Stefan Schwabl bei der VSS-Landesmeisterschaft in Gröden (Platz 10)


2 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 42<br />

Teilnehmer an der VSS-Landesmeisterschaft<br />

hen wollten auch heuer wieder<br />

die Erwachsenen. Erneut wurde<br />

in diesem Jahr ein Winter-Fit-<br />

Programm für Erwachsene angeboten:<br />

Bei 20 Trockentrainings-<br />

Einheiten in der Halle und vier<br />

Skitagen in Pfelders wurden Fitness<br />

und skifahrerisches Können<br />

der Teilnehmer auf Vordermann<br />

gebracht. Der Erwachsenen-Kurs<br />

fand wieder großen Anklang, so<br />

dass Fitnesstrainer Luis Schwienbacher<br />

in der Halle sowie die Skilehrer<br />

Karin Obertegger, Benjamin<br />

Pircher, Patrick Laimer und<br />

Arnold Laimer alle Hände voll<br />

zu tun hatten.<br />

Als weiterer Höhepunkt stand<br />

heuer das 25. Jubiläum des Dörflrennens<br />

auf dem Programm. Dabei<br />

konnten sich die Organisatoren<br />

über die hohe Anzahl von<br />

181 Teilnehmern freuen. Die<br />

zahlreichen Zuschauer verfolgten<br />

im Zielraum ein spannendes<br />

Rennen, bei dem Patrick Laimer<br />

und Karin Obertegger ihrer Fa-<br />

voritenrolle gerecht wurden und<br />

sich die Titel des Dorfmeisters sicherten.<br />

In der Mannschaftswertung<br />

gelang den „Lederhosen“<br />

nach drei zweiten Plätzen endlich<br />

der ersehnte Erfolg.<br />

Geehrt wurden zum Jubiläum jedoch<br />

nicht nur die erfolgreichen<br />

Claudia Vorhauser bei der VSS-Landesmeisterschaft in Gröden (Platz 4)


2 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 43<br />

Die Lederhousn, Sieger beim Dörflrennen<br />

Skifahrer, sondern auch Peter<br />

Obertegger und Otto Unterthurner<br />

für ihre langjährige Mitarbeit<br />

im Skiclub und dafür, dass<br />

sie vor 25 Jahren die zündende<br />

Idee zum Dörflrennen hatten.<br />

Die Rennergebnisse der Mannschaften<br />

und alle weiteren Infos<br />

können auf der Homepage:<br />

www.riffian.com/skiclub abgerufen<br />

werden.<br />

Ein besonderer Dank gilt den<br />

Sponsoren: Die Hydis, Raika<br />

Passeier, Baumaschinenservice<br />

Perkla, Rohrer Immobilien, Sel<br />

AG, Elektro Almberger, Christoph<br />

Prünster, Nils<br />

Sektionsleiter Arnold Laimer<br />

Trainer Arnold mit Michi Unterthuner und Claudia Vorhauser (beide 3. beim VSS-<br />

Bezirksrennen am Watles)<br />

Gratulationen<br />

Norman Waldner<br />

(Hackbrett) zu einem<br />

„1. Preis mit sehr gutem Erfolg“<br />

beim Gesamttiroler<br />

Landeswettbewerb<br />

„PRIMA LA MUSICA 2010“<br />

in St. Johann in Tirol<br />

Katalin Schmidhammer<br />

(Cello) zu einem „1. Preis mit<br />

sehr gutem Erfolg“<br />

beim Gesamttiroler<br />

Landeswettbewerb<br />

„PRIMA LA MUSICA 2010“<br />

in St. Johann in Tirol<br />

Mathias Johannes<br />

Schmidhammer<br />

(Klavier) zu einem „1. Preis<br />

mit sehr gutem Erfolg“<br />

beim Gesamttiroler<br />

Landeswettbewerb<br />

„PRIMA LA MUSICA“<br />

in St. Johann in Tirol<br />

Dem Ensemble „Pas de trois“<br />

Elisa En Alena Zagler,<br />

Daniel Werner, Mathias<br />

Johannes Schmidhammer<br />

zu einem „1. Preis mit<br />

ausgezeichnetem Erfolg“<br />

beim Gesamtiroler Landeswettbewerb<br />

in St. Johann<br />

in Tirol. Die drei Musiker<br />

dürfen am österreichischen<br />

Bundeswettbewerb in<br />

Feldkirch teilnehmen.<br />

Mathias Johannes<br />

Schmidhammer<br />

zum 2. Preis bei der Südtiroler<br />

Philosophie-Olympiade<br />

der Oberschüler mit dem Essay<br />

„Über das Staunen“. Er darf am<br />

österreichischen Bundeswettbewerb<br />

in Bad Ischl teilnehmen.<br />

Hans Schmidhammer


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