August - Siedlung Eichkamp
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infoeichkamp<br />
Herausgegeben vom Siedlerverein <strong>Eichkamp</strong> e.V. | Ausgabe 2 | <strong>August</strong> 2011<br />
Projekt<br />
Hausmanagement<br />
Erinnern wir uns an den Mai 2008, als <strong>Eichkamp</strong>erinnen<br />
und <strong>Eichkamp</strong>er im Rahmen einer Zukunftswerkstatt<br />
verabredeten, das Miteinander<br />
im Siedlerverein noch vielfältiger zu gestalten<br />
und das Gemeindehaus stärker als bisher als<br />
Zentrum des Vereinslebens zu nutzen. Inzwischen<br />
strahlt der große Gemeindesaal nach Instandsetzung<br />
und Renovierung eine einladende<br />
Atmosphäre aus und das Café Zikade ist nicht<br />
mehr wegzudenken. Um zum Erhalt des Hauses<br />
beizutragen, haben wir uns nach der Zukunftswerkstatt<br />
zu einer Gruppe „Hausmanagement“<br />
zusammen gefunden und verabredet, kleinere<br />
Mängel im und am Haus zu beheben, bevor<br />
größere Schäden entstehen. Somit wird auch<br />
ein durch Arbeitskraft geleisteter „finanzieller“<br />
Beitrag erbracht. Ein Beispiel: Der Zaun am Maikäferpfad<br />
drohte umzustürzen und damit auch<br />
zu einer Unfallgefahr für Kinder, die diesen Weg<br />
täglich benutzen, zu werden. Also trafen sich<br />
im Juni 2010 an zwei Tagen fünf tatkräftige<br />
<strong>Eichkamp</strong>er, um einen neuen Zaun zu errichten.<br />
Die Materialkosten übernahm die Kirchengemeinde<br />
und wir brachten unsere insgesamt<br />
50 Arbeitsstunden als Beitrag zum Unterhalt des<br />
Hauses ein. Aber uns beschäftigen nicht nur die<br />
größeren sichtbaren Veränderungen in und am<br />
Haus, sondern es fallen laufend kleinere Reparaturen<br />
an. Beispielsweise fällt die Beleuchtung<br />
aus, eine Tür klemmt, Bilderleisten sind anzubringen,<br />
die Lamellenfalttür lässt sich nicht<br />
mehr bewegen, und, und, und...<br />
Übrigens, falls Ihnen noch ein Schaden auffällt<br />
dann bitte eine kurze Mitteilung, z.B. in den<br />
neuen Briefkasten - übrigens auch ein Projekt<br />
der Gruppe „Hausmanagement“.<br />
Mit Dank an viele helfende Hände und Köpfe<br />
Günter Mellmann, Lutz Dauenhauer, Klaus Kiel<br />
Einwohner in <strong>Eichkamp</strong><br />
Neues aus der Statistik<br />
Genau 707 Frauen und 647 Männer (zusammen<br />
1354) waren am 31. Dezember 2010 als Einwohner<br />
<strong>Eichkamp</strong>s in Berlin gemeldet. Das ergab eine<br />
Sonderauszählung, die das Amt für Statistik<br />
Berlin-Brandenburg für den Siedlerverein<br />
durchgeführt hat.<br />
Darunter sind 57 Kinder bis zum Alter von<br />
5 Jahren. Das entspricht mit 4,2% genau dem<br />
Anteil im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />
Deutlich stärker vertreten ist die Gruppe der<br />
6 bis 14-jährigen Schüler: Zu ihr gehören<br />
153 Kinder, also 11,3 %. Demgegenüber sind<br />
es im Bezirk nur 6,1 %. Das unterstreicht die<br />
Erfahrung, dass die <strong>Siedlung</strong> für Familien mit<br />
Kindern besonders attraktiv ist; zumal es im<br />
<strong>Eichkamp</strong> und in der Nähe mehrere Schulen<br />
mit vielfältigen Fächerprofilen und besonderer<br />
pädagogischer Prägung gibt.<br />
Für den Anteil der Jugendlichen (51), jungen<br />
Erwachsenen bis zum 26. Lebensjahr (115) und<br />
der 27 bis 44-Jährigen (228) haben wir aufgrund<br />
der unterschiedlichen Zählweise auf Bezirksebene<br />
keinen Vergleich.<br />
Ca. 30% der Anwohnerinnen und Anwohner<br />
(406) sind zwischen 45 und 64 Jahre alt, nahezu<br />
der gleiche Anteil wie im Bezirk (30,6%).<br />
65 Jahre und älter sind 25,4% der Bewohner<br />
(344); Im Bezirk gehören 21,8% zu dieser<br />
Altersgruppe. Im Studentenwohnheim Dauerwaldweg<br />
sind zusätzlich 107 Erwachsene<br />
gemeldet.<br />
Das Ergebnis der Sonderauszählung wird auf<br />
der Webseite des Siedlervereins veröffentlicht.<br />
Auf Wunsch wird Ihnen die Tabelle des Amt<br />
für Statistik von der Redaktion zugeschickt:<br />
redaktion@siedlung-<strong>Eichkamp</strong>.de. (bts)<br />
Melderechtlich registrierte<br />
Einwohnerinnen / Einwohner<br />
im Wohngebiet <strong>Eichkamp</strong><br />
(ohne Studentenwohnheim)<br />
Quelle: Amt für Statistik<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Insgesamt ................. 1354<br />
unter 6 Jahre ................ 57<br />
6 - 14 Jahre ............... 153<br />
15 - 17 Jahre ................. 51<br />
18 - 26 Jahre ............... 115<br />
27 - 44 Jahre ............... 228<br />
45 - 54 Jahre ............... 196<br />
55 - 64 Jahre ............... 210<br />
65 und mehr .............. 344<br />
www.siedlung-eichkamp.de
Editorial<br />
Liebe <strong>Eichkamp</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>Eichkamp</strong>er,<br />
drei Monate sind vergangen seit der ersten<br />
Ausgabe von infoeichkamp. Ermutigt von der<br />
positiven Resonanz auf den Erstling, haben<br />
wir die nassen Sommertage für Nummer 2<br />
genutzt, recherchiert, formuliert und fotografiert<br />
– das Ergebnis liegt vor Ihnen. Was uns<br />
besonders freut: Unser Wunsch, zusammen<br />
mit Ihnen ein lebendiges, informatives und<br />
kommunikatives <strong>Eichkamp</strong>-Blatt zu machen,<br />
scheint in Erfüllung zu gehen: Mehrere Artikel<br />
sind Leserbeiträge!<br />
Endlich wissen wir jetzt auch, wie viele Leser<br />
wir in <strong>Eichkamp</strong> haben: fast 1300! Wenn das<br />
kein Ansporn ist... Wir halten Sie auf dem<br />
Laufenden, etwa zum Thema „<strong>Eichkamp</strong> gegen<br />
Möbelimperium“, über Projekte für die gemeinsame<br />
Sache und über Interessantes in unserer<br />
Nähe. Mit dieser Ausgabe hat infoeichkamp<br />
Zuwachs bekommen: termineeichkamp, den<br />
handlichen Veranstaltungskalender, zusammengestellt<br />
von Manuela Wirth.<br />
Wir wünschen Ihnen einen sonnigen<br />
Spätsommer! Die Reaktion<br />
plädierten für die Erhaltung der alten Industriebauten<br />
auf dem ehemaligen Bahngelände als<br />
Zeugen einer für Berlin historisch bedeutsamen<br />
Bahnanlage. Auch die anwesenden Politiker, Dr.<br />
Bert Lehmann (Grüne), Robert Drewnicki (SPD)<br />
und Andreas Statzkowski (CDU), äußerten sich<br />
kritisch bis ablehnend zum Investitionsprojekt,<br />
vor allem wegen der hohen Verkehrsbelastung.<br />
Zustimmung fand der Vorschlag, ein alternatives<br />
Nutzungskonzept für das Gelände unter<br />
Beteiligung der Anwohner zu entwickeln.<br />
Noch kann Kurt Krieger nicht mit dem Bauen<br />
beginnen, weil dazu die planungsrechtlichen<br />
Grundlagen fehlen. Aber er ist dafür bekannt,<br />
Entscheidungen für eine Baugenehmigung<br />
durch hartnäckige Lobbyarbeit zu beeinflussen.<br />
Deshalb war das Bürgerforum ein wichtiger<br />
Startschuss für die Gründung einer Bürgerinitiative.<br />
Die organisatorische Basis legte am 4. Juli<br />
ein Gründungsausschuss mit der Festlegung von<br />
Aufgaben und Funktionen wie Koordination,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Kontakte zu Investor,<br />
Bezirk, Senat und Naturschutzorganisationen,<br />
Stadtplanung und Zukunftswerkstatt, Kleingärten,<br />
Denkmalschutz, Verkehr, Gesundheit.<br />
Der Gründungsakt der Bürgerinitiative Güterbahnhof<br />
Grunewald soll mit der Gründungsversammlung<br />
am 22. 8. ab 19 Uhr im Gemeindehaus<br />
<strong>Eichkamp</strong> erfolgen. (schue)<br />
Das Bürgerforum<br />
am 21. Juni<br />
Das erste Treffen der<br />
Bürgerinitiative findet<br />
am 22. <strong>August</strong> um 19 Uhr<br />
im Gemeidehaus statt.<br />
Beitrag<br />
Auftakt zur Bürgerinitiative<br />
Das Bürgerforum am 21. 6. 2011 im Gemeindehaus<br />
brachte Klarheit: Protest und Widerstand<br />
gegen das Möbel-Höffner-Baupojekt von Kurt<br />
Krieger auf dem stillgelegten Güterbahnhofsgelände<br />
Grunewald formieren sich. Mit über 100<br />
Unterschriften bekundeten die Anwesenden ihr<br />
Engagement für eine Bürgerinitiative.<br />
Moderiert von Falk von Moers, wurde das ganze<br />
Spektrum der Argumente gegen das Großprojekt<br />
erörtert. Nach einem ironisch-kritischen<br />
Kurzfilm von Florian Bolk über das Investment-<br />
Monopoly, um das es ja im Kern beim Vorhaben<br />
des Möbelhändlers geht, berichtete Cornelia<br />
Biermann-Gräbner über die bisher bekannten<br />
Planungsdetails und ihre Folgen für die Umgebung.<br />
Klaus Kiel erläuterte das Zentrenkonzept<br />
des Senats zur Stärkung der städtischen Einzelhandelsstrukturen<br />
gegenüber großflächigen<br />
Fachmärkten. Johannes Wegner erörterte die<br />
neueste Verkehrswegeplanung des Investors,<br />
die eine erheblich erhöhte Verkehrsbelastung<br />
der Umgebung bis hin zum Verkehrskollaps<br />
verursachen dürfte.<br />
Die gesundheitlichen Folgen für die Anwohner<br />
erläuterte Heike Aghte vom Büro für Umweltkommunikation.<br />
Eine zusätzliche Verkehrsbelastung<br />
an der Avus führe zu einem Schadstoff-<br />
Cocktail mit der langfristigen Folge chronischer<br />
Atemwegserkrankungen. Dr. Jürgen Hess und<br />
Werner Jockeit vom bezirklichen Denkmalbeirat<br />
Projekt<br />
Gedenkspaziergang in <strong>Eichkamp</strong><br />
Ein Gedenkspaziergang entlang der Stolpersteine<br />
findet am 10. und 11. September jeweils<br />
um 11.30 Uhr statt. Treffpunkt: Waldschulallee 7,<br />
S-Bahn Messe-Süd. Um 1930 lebten im Stadtteil<br />
<strong>Eichkamp</strong> in über 80 Häusern jüdische Bürger,<br />
darunter der Gewerkschafter Siegfried Aufhäuser,<br />
der Philosoph Ludwig Marcuse, die Schriftsteller<br />
Arnold Zweig und Elisabeth Langgässer.<br />
Für die verfolgten und ermordeten <strong>Eichkamp</strong>er<br />
wurden bislang 21 Stolpersteine gesetzt. Der<br />
Spaziergang dauert ca. 1 1/2 Stunden.<br />
Meldungen<br />
Vortrag Prof. Tom Lewy aus Tel Aviv berichtet<br />
am 30. <strong>August</strong> um 19.30 Uhr im Gemeindehaus<br />
über das Schicksal jüdischer Künstler und<br />
Musiker, die in den 1930er und 1940er Jahren<br />
nach Palästina ausgewandert sind.<br />
Kunstführung am 17. September<br />
Die Kunsthistorikerin Dr. Hofmann wird uns<br />
durch die Skulpturensammlung in der Friedrichswerderschen<br />
Kirche in Berlin Mitte führen.<br />
Treffpunkt: 14.45 vor der Kirche. Kosten:<br />
ca. 6 Euro für Mitglieder, 8 Euro Nichtmitglieder.<br />
Anmeldung: M. Schuchardt, Telefon 302 72 66<br />
Laternenumzug am 12. November<br />
Der jährliche Laternenumzug beginnt um 17 Uhr<br />
am Gemeindehaus.
In unserer Nähe<br />
Am Ufer des Teufelssees<br />
Nur 10 Fahrradminuten von <strong>Eichkamp</strong> entfernt<br />
steht das älteste als Gesamtanlage erhaltene<br />
Wasserwerk Berlins. Nicht, dass wir heute noch<br />
sein Wasser tränken: Nach fast 100-jähriger<br />
Betriebszeit wurde das Wasserwerk Teufelssee<br />
1969 stillgelegt. Aber der geplante Abriss der<br />
historisch und ökologisch wertvollen Anlage<br />
weckte 1974 breiten Protest in der Öffentlichkeit<br />
und rief Naturschutzverbände und Denkmalschutzbehörden<br />
auf den Plan.<br />
Nach jahrelangem Gerangel um absurde Nutzungsideen<br />
wie „Erlebnisgastronomie“ und<br />
„Disneyland-Erholungszentrum“ setzte sich der<br />
Förderverein Ökowerk mit seinem Konzept für<br />
die Erhaltung der Anlage und ihre Nutzung als<br />
Zentrum für Umweltbildung und Naturschutz<br />
durch. Das Ensemble wurde unter Denkmalschutz<br />
gestellt und nach umfangreichen<br />
Sanierungsarbeiten 1985 das Naturschutzzentrum<br />
Ökowerk Berlin e.V. eröffnet. Seitdem ist<br />
es mit insgesamt 60.000 Besuchern jährlich zu<br />
einer Attraktion für Interessierte jeden Alters<br />
vom Grundschulkind bis zum Umweltexperten<br />
geworden.<br />
Der Schwerpunkt des Programms richtet sich<br />
an Kinder und Jugendliche: Hier lernen pro<br />
Jahr über 150 Schulklassen ökologische Zusammenhänge<br />
zu verstehen, auch die zahlreichen<br />
Ferienangebote sind regelmäßig ausgebucht.<br />
Es gibt Fortbildungskurse für Lehrer und ein<br />
vielfältiges Kurs- und Beratungsangebot für<br />
Laien und Fachleute zu Themen wie ökologisches<br />
Bauen, Biogarten, gesunde Ernährung,<br />
Imkerei, sowie Fachtagungen zu Naturschutzund<br />
umweltpolitischen Fragen.<br />
Das alles an einem Ort, der behutsamen Umgang<br />
mit der Natur vor Augen führt: Ein bunter<br />
Garten in natürlicher Vielfalt, ein Ort zum Verweilen,<br />
Entdecken, Beobachten, mit Streuobstwiese<br />
und Bienenzucht, mit Blumen-, Gemüse<br />
und Kräutergarten, mit Lehmbackofen und<br />
Teichen.<br />
Auch das historische Wasserwerk mit seinen<br />
alten Maschinen ist zu besichtigen. Besonders<br />
interessant ist das „Infozentrum wasserleben“,<br />
eine Dauerausstellung, die den Zusammenhang<br />
von Wasser und Leben experimentell und spielerisch<br />
erfahrbar macht. Und ein Bistro gibt es<br />
auch – keine „Erlebnisgastronomie“, sondern<br />
willkommene Rast nach einem erlebnisreichen<br />
Rundgang.<br />
Das alles nur einen Waldspaziergang entfernt,<br />
nebenan sozusagen. Nichts wie hin! Geöffnet<br />
ist das Gelände in der Sommersaison dienstags<br />
bis freitags von 9 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags<br />
von 12 bis 18 Uhr. Das umfangreiche Veranstaltungsprogramm<br />
finden Sie im Café Zikade<br />
und im Internet unter www.oekowerk.de. (cbg)<br />
<strong>Eichkamp</strong> digital<br />
Unsere Webseite<br />
Vor sieben Jahren hat Johannes Triest die Webseite<br />
von <strong>Eichkamp</strong> eingerichtet, aufgebaut<br />
und über all die Jahre zuverlässig und aktuell<br />
betreut. An dieser Stelle möchten wir Johannes<br />
dafür noch einmal herzlich danken.<br />
Auf der Webseite findet man fast täglich neue<br />
Informationen rund um <strong>Eichkamp</strong>, aber auch<br />
tagespolitische Artikel und Hinweise, die sich<br />
mit der näheren Umgebung <strong>Eichkamp</strong>s<br />
befassen. Im April 2011 hat Johannes Triest die<br />
Betreuung der Webseite an uns - Manuela Wirth<br />
und Rüdiger Schneemann - abgegeben. Mit<br />
Unterstützung des „alten“ Webmasters haben<br />
wir uns in die Tiefen der Webseite eingearbeitet<br />
und sind bestrebt, sie in der gleichen Qualität<br />
fortzuführen, wie Sie es bisher gewohnt sind, so<br />
dass sie weiterhin ein viel und gern gelesenes<br />
Medium bleibt. Mit Beiträgen und Hinweisen<br />
können auch Sie uns bei unserer Arbeit unterstützen.<br />
Wie schreibt man Beiträge?<br />
Das ist ganz einfach: In der rechten Spalte der<br />
Webseite gibt es unterhalb des <strong>Eichkamp</strong>-<br />
Kalenders ein Foto mit einer Tastatur unter der<br />
Rubrik „Einen Beitrag schreiben“. Dieses Foto<br />
anklicken und schon erscheinen ein Schreibfeld<br />
und die entsprechenden Hinweise wie<br />
weiter verfahren werden muss, damit die Beiträge<br />
bei den Webmastern landen. Wir setzen<br />
die Beiträge dann zeitnah auf die Webseite.<br />
Wie verfasst man Kommentare?<br />
Hierzu einfach unterhalb des jeweiligen Beitrags<br />
auf „Kommentar verfassen“ klicken. Dort kann<br />
jeder/jede seine/ihre Meinung zu dem entsprechenden<br />
Artikel los werden. Und zu guter<br />
Letzt: Die Webseite kann ganz einfach zur<br />
Startseite für das Internet auf dem eigenen<br />
PC gemacht werden: Wie das geht? Auf der<br />
<strong>Eichkamp</strong>-Webseite gibt es in der linken Spalte<br />
den Hinweis „Diese Seite zu Ihrer Startseite<br />
machen“. Anklicken und damit erscheint diese<br />
Webseite immer als erstes, wenn man ins<br />
Internet geht.<br />
Mit diesem Beitrag haben wir hoffentlich die<br />
eine oder den anderen dazu angeregt, vermehrt<br />
auf unsere Webseite zu schauen und/<br />
oder auch das eine oder andere Mal einen<br />
Artikel/Kommentar zu verfassen.<br />
Manuela Wirth, Rüdiger Schneemann<br />
Die Webmaster<br />
Rüdiger Schneemann<br />
und Manuela Wirth<br />
Ökowerk am Teufelssee<br />
Thementag am 28. <strong>August</strong>:<br />
„Massentierhaltung?<br />
Bedrohung für Umwelt<br />
und Artenvielfalt“.<br />
Fußballturnier<br />
Am 18. September findet das<br />
Spiel zwischen den Teams<br />
von <strong>Eichkamp</strong> und der<br />
<strong>Siedlung</strong> Heerstraße statt.<br />
Anpfiff ist um 12 Uhr auf dem<br />
Hans-Rosenthal-Sportplatz,<br />
Kühler Weg.
Siegfried Aufhäuser<br />
1884-1969, Deutscher<br />
Gewerkschaftsführer und<br />
Sozialdemokrat<br />
Nicht vergessen!<br />
Das <strong>Eichkamp</strong>er Kinderfest<br />
findet am 28. <strong>August</strong> ab 15 Uhr<br />
am Gemeindehaus<br />
statt.<br />
Spurensuche<br />
Aufhäusers Enkel aus Israel zu Besuch<br />
Am 5. Juli kamen die Enkelkinder von Siegfried<br />
Aufhäuser, beide um die 60, für zwei Tage<br />
aus Israel nach Berlin. Ihr Großvater war der<br />
berühmte Mitbegründer der DAG (heute ver.di)<br />
und Reichstagsabgeordneter von 1921-33.<br />
Er und seine Frau flüchteten im Mai 1933 mit<br />
ihrer Tochter nach Paris, dann nach Prag.<br />
Die Tochter rettete sich mit 18 Jahren 1934<br />
nach Palästina, baute dort einen bekannten<br />
Kibbuz mit auf. 1938 konnten die Eltern in die<br />
USA fliehen. 1951 bekamen sie in Berlin ihre<br />
Staatsbürgerschaft zurück, die ihnen aberkannt<br />
worden war und wohnten wieder in ihrem<br />
Haus im Zikadenweg. 1969 starb Siegfried<br />
Aufhäuser, einige Jahre zuvor war seine Frau<br />
gestorben. Der Enkel war bereits 2004 von<br />
ver.di nach Berlin eingeladen worden. Die<br />
Enkelin war das erste Mal in Deutschland und<br />
sah im ehemaligen Haus ihrer Großeltern<br />
mit Erstaunen noch deren Küchentisch und<br />
Esszimmerstühle. Abends bei Nachbarn<br />
entstand eine bewegende Gesprächsrunde.<br />
Unsere Gäste erzählten von ihrem Aufwachsen<br />
im Kibbuz, zeigten Fotos der Familie und von<br />
den Kunstwerken ihres Vaters, eines Malers<br />
und Bildhauers. Hier bewunderten sie die<br />
grünen Gärten – bei ihnen ist Wasser sehr<br />
kostbar. Die Enkelin wollte erst nicht nach<br />
Deutschland kommen, ist nun aber froh hier<br />
gewesen zu sein. Die Stolperstein-Initiative<br />
Filmclub<br />
Drei Filmabende im Gemeindehaus<br />
Nach der Sommerpause wird der Filmclub am<br />
29.9. mit einem Film des verfolgten iranischen<br />
Regisseurs Panahi seine Filmreihe fortsetzen.<br />
Mit „offside“, einem Film über iranische<br />
Fußballspielerinnen wollten wir eigentlich<br />
nahtlos an das „Sommermärchen“ anknüpfen...<br />
Am 27. 10. zeigen wir den Klassiker von<br />
Slatan Dudow „Kuhle Wampe“ und am 10.11.<br />
„Menschen am Sonntag“, der 1929 in Berlin<br />
von einer Gruppe junger Filmemacher gedreht<br />
worden ist. Das Filmclub-Team<br />
Forum<br />
Gesprächsabend<br />
8. November, 19.30 Uhr<br />
Im Rahmen des Forum <strong>Eichkamp</strong> spricht<br />
Angela Craig-Fournes über „Das mexikanische<br />
Totenfest – ein anderer Umgang mit Sterben<br />
und Tod“. Frau Fournes bringt Film- und<br />
Fotomaterial mit und möchte die Teilnehmer<br />
zum intensiven Gespräch einladen. Frau<br />
Fournes ist Amerikanerin und in Mexiko<br />
aufgewachsen; sie wohnt im <strong>Eichkamp</strong> und<br />
arbeitet als Bestatterin und Wegbegleiterin.<br />
Kulturreise<br />
Barockstadt Ludwigslust<br />
3. September<br />
Der diesjährige Ausflug des Siedlervereins geht<br />
mit dem Zug nach Ludwigslust. Es werden<br />
Führungen durch die Stadt angeboten und es<br />
ist genügend Zeit für ein Mittagessen, einen<br />
Besuch im Schlosscafé und individuelle<br />
Spaziergänge. Kosten: ca. 20 Euro (ohne Essen<br />
und Geränke). Treffpunkt: 9.00 Uhr am<br />
S-Bhf. Messe-Süd. Rückkehr: ca. 20.30 Uhr.<br />
Anmeldung: M. Schuchardt, Tel. 302 72 66<br />
Initiative<br />
Sauberes Wäldchen<br />
Wir möchten eine Gruppe von Menschen finden,<br />
denen der Müll im Wäldchen vor dem S-Bhf.<br />
Messe-Süd/<strong>Eichkamp</strong> auf den Wecker geht und<br />
die bereit sind, selbst anzupacken. Wir bekommen<br />
vom Bezirksamt Greifer und Müllsäcke<br />
(inkl. Abholung) und vom Siedlerverein T-Shirts<br />
mit dem Aufdruck „Siedlerverein <strong>Eichkamp</strong>“, so<br />
dass wir als Freiwilligeninitiative gleich erkannt<br />
werden. Wer macht mit? Bitte melden bei:<br />
schafferjm@aol.com oder Telefon 832 266 84<br />
Jürgen und Marta Schaffer<br />
Siedlerverein <strong>Eichkamp</strong><br />
Briefkasten: Zikadenweg 42a, 14055 Berlin, Gemeindehaus,<br />
Mail: vorstands-team@siedlerverein-eichkamp.de<br />
Telefon: Mona Schuchardt vom Vorstand nimmt alle<br />
Anfragen und Informationen auf und vermittelt<br />
die/den AnsprechpartnerIn. Telefon 3720 6087<br />
Website: Manuela Wirth und Rüdiger Schneemann<br />
webmaster@siedlung-eichkamp.de,<br />
Gartengeräte: Wolfgang Kröber, Telefon 301 54 72,<br />
(Vertikutierer und Häcksler), Doris Schuchardt,<br />
Telefon 306 148 68 (Holzspalter)<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Siedlerverein <strong>Eichkamp</strong> e.V.,<br />
Zikadenweg 42a, 14055 Berlin, Telefon 030-3730 6087,<br />
vorstands-team@siedlerverein-eichkamp.de,<br />
V.i.S.d.P. Andrew Alberts, Vorstandsmitglied,<br />
andrew.d.alberts@googlemail.com<br />
Redaktion: Cornelia Biermann-Gräbner (cbg),<br />
Heidemarie Dreyer-Weik (hdw), Dr. Brigitte Thiem-<br />
Schräder (bts), redaktion@siedlung-eichkamp.de,<br />
Mitarbeit: Ewald Schürmann (schue), Gestaltung:<br />
Martina Lauterbach, www.lauterbachdesign.de;<br />
Andrew Alberts Druck: Primeline, Auflage: 650<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der<br />
Redaktion wieder.