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Neues und Bewährtes aus dem Dammkar - Klettern.de

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Info <strong>Dammkar</strong><br />

<strong>Neues</strong> <strong>und</strong> Bewährtes <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong> <strong>Dammkar</strong><br />

Außer mit einigen neuen alpinen Sportklettereien glänzen die Gipfel r<strong>und</strong> ums <strong>Dammkar</strong><br />

auch mit einer Reihe gut gesicherter Genussklettereien in <strong>de</strong>n unteren Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>n.<br />

Der mächtig über <strong><strong>de</strong>m</strong> Isartal aufragen<strong>de</strong><br />

westliche Ausläufer <strong>de</strong>r Karwen<strong>de</strong>lnordkette<br />

bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Grenzkamm<br />

zwischen Bayern <strong>und</strong> Tirol. Die her<strong>aus</strong>ragen<strong>de</strong>n<br />

Gipfel sind <strong>de</strong>r Wörner, die<br />

Tiefkarspitze <strong>und</strong> die westliche Karwen<strong>de</strong>lspitze.<br />

Zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

letzteren zieht sich das <strong>Dammkar</strong> umrahmt<br />

von steilen Felswän<strong>de</strong>n hinunter<br />

ins Tal. Es ist unterteilt in das Vor<strong>de</strong>re<br />

<strong>Dammkar</strong> (Viererkar) <strong>und</strong> das Hintere<br />

<strong>Dammkar</strong>, die oberhalb <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte<br />

zusammentreffen.<br />

Anreise:Von Nor<strong>de</strong>n über die Autobahn<br />

München – Garmisch <strong>und</strong> weiter über<br />

die B2 nach Mittenwald.Von Sü<strong>de</strong>n <strong>aus</strong><br />

<strong><strong>de</strong>m</strong> Inntal über Seefeld <strong>und</strong> Scharnitz<br />

nach Mittenwald. Parkplatz direkt an<br />

<strong>de</strong>r Ausfahrt <strong>de</strong>r B2 „Mittenwald Zentrum/Karwen<strong>de</strong>lbahn“.<br />

Zustieg: Vom Parkplatz auf <strong>de</strong>r Forststraße<br />

<strong>de</strong>r Beschil<strong>de</strong>rung Richtung<br />

<strong>Dammkar</strong>hütte folgend in gut einer<br />

St<strong>und</strong>e zum Bankerl. Bis hier auch mit<br />

<strong><strong>de</strong>m</strong> Mountainbike möglich. Dann in<br />

zahlreichen Serpentinen durch <strong>de</strong>n Latschenhang<br />

in 45 Minuten hinauf zur<br />

<strong>Dammkar</strong>hütte. Es besteht natürlich<br />

©klettern<br />

auch die Möglichkeit, mit <strong>de</strong>r Karwen<strong>de</strong>lbahn<br />

hinaufzufahren, um dann<br />

durch <strong>de</strong>n Tunnel <strong>und</strong> das hintere<br />

<strong>Dammkar</strong> in r<strong>und</strong> einer St<strong>und</strong>e zur<br />

<strong>Dammkar</strong>hütte abzusteigen.<br />

Stützpunkt: Die <strong>Dammkar</strong>hütte (1650<br />

m) ist von Ostern bis zum ersten Oktoberwochenen<strong>de</strong><br />

bewirtschaftet. Die<br />

Übernachtung in <strong>de</strong>r Privathütte (12 Lager)<br />

ist nur nach schriftlicher Voranmeldung<br />

möglich: Hüttenwirtin Andrea<br />

Hornsteiner, <strong>Dammkar</strong>hütte, 82481<br />

Mittenwald.Freies Campieren ist im Alpenpark<br />

Karwen<strong>de</strong>l,<strong>und</strong> damit auch im<br />

<strong>Dammkar</strong>, gr<strong>und</strong>sätzlich nicht erlaubt.<br />

Weitere Informationen (auch zu Übernachtungen<br />

im Tal) Verkehrsamt Mittenwald,Tel.<br />

08823/33981.<br />

Beste Jahreszeit: Durch die südseitige<br />

Ausrichtung von Predigtstuhl <strong>und</strong><br />

Kreuzwand kann die Klettersaison oft<br />

bereits Mitte April beginnen.Man muss<br />

aber bis in <strong>de</strong>n Mai hinein mit sehr viel<br />

Schnee an <strong>de</strong>n Einstiegen rechnen, vor<br />

allem an <strong>de</strong>r Kreuzwand. Dies ermöglicht<br />

an<strong>de</strong>rerseits die interessante Alternative,<br />

eine Klettertour mit einer rasanten<br />

Firnabfahrt durchs Viererkar zu<br />

verbin<strong>de</strong>n (bei Auffahrt mit <strong>de</strong>r Karwen<strong>de</strong>lbahn<br />

Abfahrt durchs <strong>Dammkar</strong>).<br />

Nur an <strong>de</strong>r schattigen <strong>Dammkar</strong>na<strong>de</strong>l<br />

kann es selbst im Hochsommer<br />

recht kühl sein. Ab Mitte Oktober<br />

kommt kaum noch Sonne ins <strong>Dammkar</strong><br />

Kletterführer: Eberle/Pasold:„Karwen<strong>de</strong>l<br />

Kletterführer“ (1997), Panico Alpinverlag,<br />

Köngen, ISBN 3-926807-54-7.<br />

Richard Goe<strong>de</strong>ke „TourenDisk Kletterziele<br />

Bayerische Alpen <strong>und</strong> Nordtirol“,<br />

CD-Rom, erscheint im Herbst 2000,<br />

Bergverlag Rother, München; ein aktuelles<br />

Tourenbuch liegt in <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte<br />

<strong>aus</strong>.<br />

Karte: AV-Karte „Karwen<strong>de</strong>lgebirge“<br />

Westliches Blatt, Nr. 54.<br />

Kletterinfo: Alle hier vorgestellten klassischen<br />

Gebirgsrouten sind seit einigen<br />

Jahren mit DAV-Klebehaken an<br />

<strong>de</strong>n Standplätzen sowie gebohrten<br />

Zwischenhaken saniert. Die alpinen<br />

Sportkletterrouten sind insgesamt gut<br />

mit Bohrhaken gesichert.<br />

Ausrüstung: 2 x 50-m-Doppelseil <strong>und</strong><br />

Steinschlaghelm sind Pflicht.Für die alpinen<br />

Sportkletterrouten wer<strong>de</strong>n zehn<br />

Expressschlingen benötigt. Für die<br />

Klassiker braucht man sechs bis acht<br />

Expressschlingen sowie einen kleinen<br />

Satz Rocks <strong>und</strong> evtl. zwei bis drei mittlere<br />

Friends zur zusätzlichen Absicherung.<br />

In <strong>de</strong>n Klettergärten genügt ein<br />

Einfachseil, um wie<strong>de</strong>r sicheren Bo<strong>de</strong>n<br />

unter die Füße zu bekommen. Für die<br />

Abstiege über die Geröllkare ist festes<br />

Schuhwerk anzuraten.<br />

Predigtstuhl (1921 m)<br />

Ein vom Tal <strong>aus</strong> gesehen unscheinbarer,<strong>de</strong>r<br />

Tiefkarspitze vorgelagerter Gipfel.Durch<br />

seine bis zu 200 m hohe Südwestwand<br />

führen lohnen<strong>de</strong> Routen in<br />

überwiegend festem Fels mit einigen<br />

Schrofenpassagen. Sämtliche Routen<br />

sind von <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte <strong>aus</strong> gut<br />

einsehbar.<br />

Zustieg: Von <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte auf<br />

markanten Steigspuren in 10 Minuten<br />

zum Wandfuß queren.<br />

Abstieg: Von <strong>de</strong>n Ausstiegen zuerst<br />

über steile Grasschrofen Richtung Gipfel<br />

ansteigen <strong>und</strong> dann über Steigspuren<br />

nach rechts in das große Geröllfeld<br />

queren.Durch dieses in wenigen Minuten<br />

zum Wandfuß hinunter (15 min. ab<br />

Ausstieg).<br />

Südwestpfeiler (4, Erstbegeher unbekannt,<br />

200 m, 8 SL, 1 bis 2 Std.)<br />

Genussvolle Riss- <strong>und</strong> Plattenkletterei<br />

in klassischer Linie rechts <strong>de</strong>s markanten<br />

Pfeilers.<br />

Einstieg: An <strong>de</strong>r Ge<strong>de</strong>nktafel (DAV-Klebehaken).<br />

Soldatenweg (3, Erstbegeher unbekannt,<br />

200 m, 9 SL, 1 bis 2 Std.)<br />

Diese Route ist die leichteste Kletterei<br />

durch die Südwestwand. Sie umgeht<br />

<strong>de</strong>n steilen unteren Teil <strong>de</strong>s Südwestpfeilers<br />

in einer Links-rechts-Schleife.<br />

Ab <strong><strong>de</strong>m</strong> Band in Wandmitte geht <strong>de</strong>r<br />

Soldatenweg in <strong>de</strong>n Südwestpfeiler<br />

über. Für alpine Anfänger geeignet.<br />

Einstieg: Etwa 20 m links unterhalb <strong>de</strong>r<br />

Ge<strong>de</strong>nktafel beim DAV-Klebehaken.<br />

Gams ’n’ E<strong>de</strong>lweißes (7-, M. A<strong>de</strong>lbert<br />

<strong>und</strong> Gefährten 1997, 200 m, 7 SL, 2 bis 3<br />

Std.)<br />

Sehr schöne Wand- <strong>und</strong> Plattenkletterei<br />

in direkter Linie durch die Südwestwand.<br />

Die Route ist gut mit Bohrhaken<br />

gesichert <strong>und</strong> nutzt einige Standplätze<br />

vom Soldatenweg / Südwestpfeiler (Klebehaken).<br />

In <strong>de</strong>r ersten Seillänge geht<br />

es gleich kleingriffig zur Sache,gut aufwärmen.<br />

Sehr beliebte Route, auch<br />

noch für <strong>de</strong>n Nachmittag i<strong>de</strong>al. Trocknet<br />

nach Regen schnell wie<strong>de</strong>r ab.<br />

Einstieg: Bei kleiner Tafel 5 m links vom<br />

Soldatenweg.<br />

Mit Hans Bär auf <strong>de</strong>r Reise durch’s wil<strong>de</strong><br />

<strong>Dammkar</strong> (7, M. A<strong>de</strong>lbert <strong>und</strong> Chr.<br />

Quarleiter 1999, 200 m, 10 SL, 4 Std.)<br />

Phantastisch schöne <strong>und</strong> anstrengen<strong>de</strong><br />

Kletterei in festem, oft löchrigem<br />

Fels. Die Route erschließt mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n Quergangsseillängen die tollen<br />

Plattenfluchten im linken oberen<br />

Wandteil <strong>de</strong>s Predigstuhls. Trotz <strong>de</strong>r<br />

guten Absicherung mit Bohrhaken ist<br />

die Route insgesamt anspruchsvoll<br />

<strong>und</strong> nichts für alpine Einsteiger.<br />

Einstieg: Bei <strong>de</strong>n roten Bärentatzen 5 m<br />

links von <strong>de</strong>r Gams ’n’E<strong>de</strong>lweißes.<br />

<strong>Dammkar</strong>na<strong>de</strong>l (ca. 2100 m)<br />

Markanter steiler Pfeiler im Kammverlauf<br />

zwischen Dammwand <strong>und</strong> Karwen<strong>de</strong>lköpfen.<br />

Seine Nordwestwand<br />

bricht mit 300 m ins Viererkar ab. Neben<br />

<strong>de</strong>r hier vorgestellten Neutour gibt<br />

es noch zwei alte, schlecht abgesicherte<br />

Routen,die kaum begangen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Direkte Nordwestwand (6+, 1961)<br />

<strong>und</strong> die Nordwestwand (6-/A2, 1961)<br />

bieten ernste Kletterei bei teilweise<br />

zweifelhafter Felsqualität.<br />

Zustieg: Von <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte auf<br />

<strong>de</strong>utlichen Steigspuren ins Viererkar.<br />

Die letzten Meter weglos über steiles<br />

Geröll hinauf in die große, rechtwinklige<br />

Ecke am Wandfuß <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>na<strong>de</strong>l.<br />

Dort befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Einstieg <strong>de</strong>r<br />

Unvergessenen Heimat am Beginn einer<br />

verschneidungsartigen Rampe.<br />

Um die ersten, extrem splittrigen Meter<br />

zu überwin<strong>de</strong>n, ist hier ein Fixseil<br />

angebracht. 25 bis 30 Minuten von <strong>de</strong>r<br />

<strong>Dammkar</strong>hütte.<br />

Abstieg:Eingerichtete Abseilpiste über<br />

die Route Unvergessene Heimat o<strong>de</strong>r<br />

von <strong>de</strong>n Ausstiegen über steiles<br />

Schrofengelän<strong>de</strong> links aufwärts zum<br />

großen Absicherungszaun <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>-Skiabfahrt.<br />

Nun entwe<strong>de</strong>r durchs<br />

<strong>Dammkar</strong> hinab zur <strong>Dammkar</strong>hütte<br />

(40 Min.) o<strong>de</strong>r in wenigen Minuten<br />

durch <strong>de</strong>n Tunnel zur Karwen<strong>de</strong>lbahn-<br />

Bergstation.<br />

Unvergessene Heimat (8, M. Robl 1999,<br />

300 m, 10 SL, 4 bis 6 Std.)<br />

Imposante Linie in relativ gutem Karwen<strong>de</strong>lfels<br />

mit einigen splittrigen Passagen.<br />

Großartige <strong>und</strong> luftige Kletterei<br />

mit anhalten<strong>de</strong>n Schwierigkeiten. Im<br />

oberen Bereich steile, teilweise überhängen<strong>de</strong><br />

Riss- <strong>und</strong> Wandkletterei. Im<br />

Frühjahr 2000 wollen die Erstbegeher<br />

die Absicherung durch weitere Bohrhaken<br />

noch verbessern.<br />

40 klettern 4/00


Der Weg ins <strong>Dammkar</strong><br />

Kreuzwand (2135 m)<br />

Die Kreuzwand ist auf ihrer r<strong>und</strong> 300 m<br />

hohen Südseite stark geglie<strong>de</strong>rt <strong>und</strong><br />

bietet sonnige, abwechslungsreiche<br />

Routen in <strong>de</strong>n mittleren Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>n.<br />

Im unteren Wandteil gibt<br />

es guten Fels, im oberen vielfach grasdurchsetztes<br />

Schrofengelän<strong>de</strong>. An<br />

schönen Spätsommerwochenen<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n die Routen häufig begangen.<br />

Zustieg: Von <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte auf<br />

<strong>aus</strong>geprägten Steigspuren hinauf<br />

Richtung Viererscharte. Auf Höhe <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Einstiege zum Wandfuß<br />

queren. 25 bis 30 Minuten von <strong>de</strong>r<br />

<strong>Dammkar</strong>hütte.<br />

Abstieg: Bis auf die Luftige Kante en<strong>de</strong>n<br />

die Routen auf <strong><strong>de</strong>m</strong> Vorgipfel.Hier,<strong>und</strong><br />

nicht auf <strong><strong>de</strong>m</strong> höchsten Punkt <strong>de</strong>r<br />

Kreuzwand, steht auch das Gipfelkreuz.Vom<br />

Kreuz <strong><strong>de</strong>m</strong> Gratverlauf zum<br />

Hauptgipfel folgen, dabei einige Felsköpfe<br />

überklettern o<strong>de</strong>r umgehen<br />

(Stellen 1 bis 2, einige Felshaken). Vom<br />

Gipfel unschwierig über Schrofengelän<strong>de</strong><br />

in die Viererscharte absteigen<br />

<strong>und</strong> durch das Geröll hinunter zu <strong>de</strong>n<br />

Einstiegen bzw.zur <strong>Dammkar</strong>hütte (35<br />

bis 40 min. vom Vorgipfel zur Hütte).<br />

Luftige Kante (4, J. Bäumler <strong>und</strong> W.<br />

Heinrich 1984, 210 m, 8 SL, 2 Std.)<br />

Genussvolle Platten- <strong>und</strong> Kantenkletterei.Vom<br />

höchsten Punkt <strong>de</strong>s Pfeilers<br />

in eine kleine Scharte absteigen. Von<br />

dort entwe<strong>de</strong>r nach links zweimal über<br />

Abseilpiste zurück ins Kar abseilen<br />

o<strong>de</strong>r weiter nach oben über Schrofen-<br />

©klettern<br />

gelän<strong>de</strong> zum Hauptgipfel.<br />

Einstieg: Dem linken Wandteil <strong>de</strong>r<br />

Kreuzwand ist ein großer markanter<br />

Pfeiler vorgelagert. Der Einstieg befin<strong>de</strong>t<br />

sich bei einer kleinen Rinne (Felshaken)<br />

rechts <strong>de</strong>r Pfeilerkante.<br />

Südwandkamin (4, Erstbegeher unbekannt,<br />

280 m, 9 SL, 2 Std.)<br />

Nette Kletterei durch Kamine <strong>und</strong> Rinnen.<br />

In <strong>de</strong>r ersten Seillänge gute<br />

Stemm- <strong>und</strong> Spreiztechnik nötig.<br />

Einstieg: Auf Höhe <strong>de</strong>r drei <strong>de</strong>r<br />

Kreuzwand vorgelagerten großen Felsblöcke<br />

zum <strong>de</strong>utlich erkennbaren Kamin<br />

queren.<br />

Joe Muff (4+, Hochgebirgszug 222,<br />

280 m, 9 SL, 2 bis 3 Std.)<br />

Nach <strong>de</strong>n Maskottchen <strong>de</strong>s Hochzuges<br />

222 benannte, lohnen<strong>de</strong> Kletterei, die<br />

von allem etwas bietet (Verschneidung,<br />

Platten, Risse, Kamine, Kanten).<br />

Nach <strong>de</strong>r fünften Länge besteht die<br />

Möglichkeit, nach links in <strong>de</strong>n Südwandkamin<br />

zu queren <strong>und</strong> damit das<br />

unübersichtliche Ausstiegsgelän<strong>de</strong> zu<br />

umgehen.<br />

Einstieg: Bei <strong>de</strong>r großen Verschneidung<br />

(Felshaken) 10 m rechts unterhalb<br />

<strong>de</strong>s Südwandkamins.<br />

Klettergarten<br />

Kreuzwandrock<br />

Acht Routen im Schwierigkeitsbereich<br />

6 bis 8; eingerichtet von Benedikt Marte,1998/99;Wandhöhe<br />

20 Meter,nordseitig.<br />

Überhängen<strong>de</strong> Ausdauerkletterei an<br />

gelbgrauem Fels mit Löchern. Der Fels<br />

ist noch etwas staubig, die Löcher sind<br />

sehr scharfkantig <strong>und</strong> teilweise lehmverschmiert¸<br />

weitere Putzarbeit folgt<br />

im Frühjahr 2000. Der Klettergarten<br />

hat nur am Vormittag etwas Sonne.<br />

Zustieg: a) Vom Bankerl <strong><strong>de</strong>m</strong> Weg zur<br />

<strong>Dammkar</strong>hütte folgen, bis man auf<br />

das Hinweisschild für Radfahrer trifft.<br />

Dort <strong>de</strong>n Weg nach rechts verlassen<br />

<strong>und</strong> entlang <strong>de</strong>s Geröllfel<strong>de</strong>s ansteigend<br />

<strong>de</strong>n Trittspuren folgen, bis man<br />

nach rechts zur Wand queren kann (15<br />

min. ab Bankerl). b) Von <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte<br />

über <strong>de</strong>n Schnellabstieg durch<br />

das Kar zur Wand absteigen (10 min.).<br />

Klettergarten Dammrock<br />

Neun Routen im Schwierigkeitsbereich<br />

5 bis 8; eingerichtet von Bernhard Kriner,<br />

1991 <strong>und</strong> 1995; Wandhöhe 15 – 20<br />

Meter, südostseitig<br />

Steile Kletterei an sehr scharfem <strong>und</strong><br />

rauem Fels, trotz <strong>de</strong>r südostseitigen<br />

Ausrichtung schattig <strong>und</strong> kühl, wegen<br />

<strong>de</strong>r Höhenlage auf 1800 m nur für <strong>de</strong>n<br />

Sommer i<strong>de</strong>al.<br />

Zustieg: a) Von <strong>de</strong>r <strong>Dammkar</strong>hütte<br />

weiter <strong>de</strong>n Weg zur Karwen<strong>de</strong>lbahn-<br />

Bergstation ansteigen, vorbei an <strong>de</strong>r<br />

Bergwachthütte, bis man nach rechts<br />

zum <strong>de</strong>utlich sichtbaren Klettergarten<br />

queren kann (30 min.ab <strong>Dammkar</strong>hütte).<br />

b) Von <strong>de</strong>r Karwen<strong>de</strong>lbahn-Bergstation<br />

durch <strong>de</strong>n Tunnel ins <strong>Dammkar</strong>.<br />

Durch das Kar ca. 250 Hm absteigen,<br />

bis man links <strong>de</strong>n Klettergarten erreicht<br />

(20 min. ab Tunnel<strong>aus</strong>gang).

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