Sitzung vom 10.03.2011 - Gemeinde Tux

Gemeinderat 10.03.2011
Die Dichtevorgabe bleibt unverändert, die Bauweise wird in eine offene Bauweise unter Einhaltung
der Abstände gem. § 6 Abs. 1 lit b (4,00 m und 0,6 x Wandhöhe abgeändert (geänderte gesetzliche
Vorgaben in der Abstandsbestimmung zum Freiland).
Die Bauplatzgröße wird auf das vergrößerte Grundstück angepasst und mit höchstens 2.300 m2
festgelegt.
Die maximale Anzahl der oberirdischen Geschosse bleibt unverändert.
Höchster Punkt des Gebäudes: HG höchstens 1.273,36 m über Adria wird auf 1.274,20 m über Adria
erhöht (d.s. 84 cm), um die vorliegende Planung umsetzen zu können.
Die traufenseitige Wandhöhe zur Straße bleibt unverändert.
Die hangseitige traufenseitige Wandhöhe bleibt unverändert und wird in der Terminologie auf TR
traufenseitige Wandhöhe entsprechend dem TROG 2006 geändert.
Ergänzend wird berichtet, dass der Stellplatzplan am 3.3.2011 vorgelegt wurde. Es wurde 44 Stellplätze
tatsächlich (42 Stellplätze erforderlich) nachgewiesen, wobei jedoch noch zu prüfen ist, ob die
Plätze hinsichtlich der flächenmäßigen Größe den OIB-Richtlinien entsprechen.
Dies ist vom Raumplaner zu prüfen und deren praktische Benützbarkeit zu bestätigen.
Breit diskutiert wird, ob (generell) ausreichend Stellplätze vorhanden sind und deren Benützbarkeit
möglich ist. Eine Überarbeitung der bestehenden Stellplatzverordnung sollte ins Auge gefasst werden.
Nach der Beratung beschließt der Gemeinderat einstimmig, den vom örtlichen Raumplaner Architekt
Dipl. Ing. Christian Kotai erstellten Entwurf eines allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes
mit der Planbezeichnung AB+EB 41-2011 vom 16.2.2011 für den Bereich des Gst. 478/4 durch vier
Wochen hindurch zur allgemeinen Einsicht aufzulegen.
Die Bauwerberin ist aufzufordern, während der Auflagezeit ein Projekt hinsichtlich der Entsorgung der
Dach- und Oberflächenwässer (planliche Darstellung und Beschreibung, Dimensionierung der Anlage,
Angaben zur Versickerungsfähigkeit des Bodens u.s.w.) vorzulegen. Das Ansuchen um die aufsichtsbehördliche
Genehmigung wird erst nach Vorliegen des geprüften Projektes erfolgen.
Nachstehend angeführten Beschluss gilt vorbehaltlich der positiven Stellungnahme des Raumplaners:
Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig, den gegenständlichen Bebauungsplan zu erlassen,
wobei dieser Beschluss jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist
keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hierzu berechtigten Person oder Stelle abgegeben
wird, eine positive Stellungnahme des Raumplaners vorausgesetzt.
Zu Punkt 2e)
Die Abteilung für Bau- und Raumordnungsrecht hat der Gemeinde am 4.3.2011 mitgeteilt, dass bei
der Bescheiderstellung und somit Abschluss der aufsichtsbehördlichen Überprüfung der Flächenwidmungsplanänderung
„Hofstelle Naustein“ festgestellt wurde, dass die höchstzulässige Wohnnutzfläche
von 436,46 m2 nicht in die Verordnung mit aufgenommen wurde, was zur Folge hätte, dass nur
die gesetzlichen 300 m2 zulässig wären. Diese Änderung kann in einer verkürzten Auflage erfolgen.
Die von Raumplaner Architekt Dipl. Ing. Christian Kotai entsprechend ergänzten Planunterlagen
(Planbezeichnung 59/2011) und die raumordnerische Stellungnahme vom 7.3.2011 werden vorgelegt.
Nach der Beratung beschließt der Gemeinderat einstimmig den nachstehend angeführten Entwurf
einer Änderung des Flächenwidmungsplanes durch zwei Wochen hindurch zur allgemeinen Einsicht
aufzulegen. u.zw.:
"Es ist beabsichtigt, dem Bereich des Gst. 1160/2 (neu) und der Gste. 1159/1, .900, .897, .909,
.895, .896 und .894 im Gesamtausmaß von rd. 3.799 m2 KG. Tux lt. den von Raumplaner Architekt
Dipl. Ing. Christian Kotai am 7.3.2011 erstellten Planunterlagen (Planbezeichnung F 59-2011) von
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