Ausgabe Nr. 33, Advent 2010 - Schottenpfarre

schotten
pfarrblatt
advent / weihnachten 2010
Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten
Weihnachten
inhalt
2 Bei den Schotten
3 AT-Heilige
4 Rückblicke
6 Sonntags-Café
7 Schottenmuseum
8 Termine
„Also will Gott
werden Mensch“

2
Schotten-aktuell
Editorial
Liebe Gemeinde,
„Einsparung“: dieses Schreckenswort,
das meist im Zusammenhang mit
diversen Budgetdebatten genannt
wird, hören wir in letzter Zeit auch im
kirchlichen Bereich immer öfter. Angesichts
der massiven Austrittswelle ist
die Kirche von Wien dringend gefordert,
Strukturen und Gewohnheiten zu
überdenken und auf ihre Notwendigkeit
hin zu befragen. Vermutlich wird
der Prozess der Neuorganisation auch
an der Schottenpfarre nicht spurlos
vorübergehen. Daher haben wir uns
bei einem Klausurwochenende des
Pfarrgemeinderates mit möglichen
Szenarien befasst und – neben vielem
Bedrohlichen – darin durchaus auch
Chancen gesehen. Es scheint uns
dabei sehr wichtig, den Blick nicht nur
auf jene zu richten, die ohnehin bei
uns sind, sondern zugleich neue Wege
zu wagen, die Botschaft Jesu über
manche imaginäre Grenzen hinaus zu
tragen. Dem entspricht es, dass wir als
Pfarrgemeinde einen Ort bilden, an
dem Suchende eine spirituelle und
menschliche Heimat finden können.
Wie wertvoll ist in diesem Zusammenhang,
dass es bei uns Sonntag für
Sonntag (außer in Ferienzeiten) ein
Pfarrcafé gibt, als Möglichkeit zu persönlicher
Begegnung und Kommunikation!
Meine große Bitte an Sie: nicht
nur mit den immer Gleichen zu sprechen,
sondern auch auf „Neue“ zuzugehen,
sie willkommen zu heißen und
freundlich aufzunehmen. Ich möchte
nicht versäumen, an dieser Stelle
jenen zu danken, die die Pfarrcafés
organisieren und „bestücken“. Hier
wird ein äußerst wichtiger Beitrag für
die ganze Gemeinde geleistet – siehe
„Pfarrcafé-ABC“ auf S. 6.
Herzlichen Dank ebenfalls an Pater
Georg, unseren langjährigen Professor
für Altes Testament an der Universität
Wien, vielen auch als Zelebrant
der 11.00 Uhr-Gottesdienste bekannt.
Er stellt in dieser Ausgabe des Pfarrblattes
eine neue Serie vor: „Die Heiligen
des Alten Testamentes.“ Ich bin
schon sehr gespannt ...
Eine gesegnete Adventzeit wünscht
Euch / Ihnen
P. Nikolaus
Friedenslicht
Zum Abschluss des
heurigen Konzertzyklus
präsentiert
unsere Stiftsorganistin
die „Symphonie
Passion“ von
Marcel Dupré, in
der der Komponist
meditativ das Leben
Bei den Schotten ...
Dialogues Mystiques – Abschlusskonzert
Sternsingen
Auch im kommenden Jahr werden die
Sternsinger wieder von 3.1.2011 bis
9.1.2011 durch das Pfarrgebiet gehen
und unter dem Motte „Hilfe unter
einem guten Stern“ für Entwicklungshilfeprojekte
sammeln.
Hierfür benötigen wir die singende
Unterstützung vieler begeisterter Kinder
und motivierter Begleiter.
Infos, Anmeldung oder Terminwünsche
beim Sternsingerbesuch bitte bei:
Josipa Topc`´ić: 0699 19 231 5 65
E-Mail: sternsinger@schottenstift.at
Fr, 10.12.2010, 20.00 Uhr
„Jesus der Heiland“ – Zuzana Ferjenc`´íková (Wien)
Jesu betrachtet. Den gregorianischen
Choral in dieser Komposition singt
Univ. Prof. Fr. Cornelius Pouderoijen
OSB mit seiner Choralschola. Die
Beleuchtung der Kirche erfolgt durch
Cécile Nordegg und Jonathan Berkh.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten
für das nächste Orgelfestival „Dialogues
Mystiques 2011“.
„Hilfe
unter gutem Stern“
Probetermine (Johanneskapelle):
Do, 2.12.2010 u. Di, 14.12.2010
jeweils 16.30 –18.30.
An diesen Tagen üben wir gemeinsam
die Texte und Lieder, spielen die typischen
Szenen der Hausbesuche nach,
und lernen die unterstützten Spendenprojekte
kennen.
So 9.1.2011: 9.30 Hl. Messe mit
den Sternsingern, anschl. Verleihung
des Titels „Sternsinger des Jahres“.
Wir freuen uns auf Dein Kommen.
Josipa, Claudia und Mirjam.
Am Fr, 24. 12. 2010 können Sie Ihr
Friedenslicht aus Betlehem erhalten,
das in die ganze Welt getragen wird:
von 10.00 – 14.00 Uhr vor der
Schottenkirche.
Die gesammelten Spenden kommen
wie jedes Jahr einem Hilfsprojekt
zugute.

Schotten-spirituell
3
Wo sind die Heiligen des Alten Testaments?
Heilige im Alten Testament
Beginn der Serie
von P. Georg Braulik OSB
Wenn wir Gottesdienst feiern, reihen
wir uns ein in eine Prozession des
Gotteslobs, die aus den Tiefen der
Geschichte kommt. In ihr begegnen wir
Heiden, die Gott ganz nahe waren, und
Menschen aus Israel, die uns die Bibel
als Heilige vorstellt. Sie alle gehören zu
unserer Kirche. Nach Augustinus
(4.Jhdt.) beginnt sie bereits mit dem
gerechten Abel. Er schreibt: „Die Kirche
existiert schon seit sehr langer Zeit;
seitdem Heilige berufen werden, existiert
die Kirche auf Erden. Einmal war
die Kirche allein in Abel und wurde von
dem ruchlosen und verworfenen Bruder
Kain erschlagen. Einmal war die Kirche
allein in Henoch und wurde von den
Frevlern hinweg genommen. Einmal
war die Kirche allein im Hause Noachs
und ertrug alle, die in der Sintflut
zugrundegingen, und schwamm allein
als Arche auf den Wogen und rettete sich
aufs Festland. Einmal war die Kirche
allein in Abraham, und wir wissen, wie
viel er seitens der Widersacher ertrug.
Die Kirche war allein in Lot, dem Sohn
Die alttestamentlichen Heiligen Mose, Noach und König David.
Ausschnitt aus dem alten Hochaltarbild von Joachim Sandrart (1671)
seines Bruders, und in dessen Hause in
Sodom und erduldete die Verbrechen
und Verirrungen der Sodomiter, bis Gott
ihn aus ihrer Mitte befreite. Dann
begann die Kirche auch im Volk Israel
zu existieren, erduldete den Pharao und
die Ägypter. In der Kirche selbst, das
heißt im Volk Israel, begann eine Zahl
von Heiligen zu leben“. Alle diese
Gerechten bezeugen als Kirche den
geheimnisvollen Advent Christi. Sie
werden sogar zu seinen Vorbildern.
Bischof Melito von Sardes (2. Jhdt.) hat
ihr Leiden mit der Passion Christi identifiziert:
„Denn dieser ist es, der in Abel
getötet wurde, in Isaak gebunden wurde,
in Josef verkauft wurde, in Mose ausgesetzt
wurde, in den Propheten verachtet
wurde.“
Für die Christen der ersten Jahrhunderte
waren die Großen des Alten Bundes
ohne Frage „Heilige“. Allerdings brauchen
wir bei ihrer „Heiligkeit“ nicht
unmittelbar an moralische Vollkommenheit
zu denken. Die alttestamentlichen
Heiligen sind vor allem Menschen, die
Gott für einen besonderen Auftrag in
Israel ausgewählt und zu Instrumenten
seiner Offenbarung gemacht hat. Weil
sie ganz auf das Heilswerk Gottes in der
Geschichte mit seinem
Volk ausgerichtet
waren, überwinden
sie unser
einseitig leistungsorientiertes
und individualistisches
Heiligenverständnis.
Gleichgültig,
wie weit wir sie im
Einzelnen historisch
nachweisen können
– sie verkörpern für
uns das Wort Gottes,
das in ihnen
„Fleisch geworden
ist“.
Leider erfahren wir
in der Liturgie fast
nichts mehr von ihnen. Das müsste
nicht so sein. Denn in anderen Teilen
unserer Westkirche, etwa im lateinischen
Patriarchat von Jerusalem, werden
viele Feste alttestamentlicher Heiliger
gefeiert. Eine Ausnahme bilden bei
uns vielleicht Abel, auf dessen Opfer
Gott schaute, „unser Vater Abraham“,
der Gott seinen Sohn nicht vorenthielt,
und Melchisedek, der König von Jerusalem,
der Brot und Wein darbrachte.
Denn von ihnen sagt das erste eucharistische
Hochgebet, der „römische
Kanon“, dass Gott ihr Opfer annahm,
und bittet ihn, genauso auch das Opfer
des Neuen Bundes anzunehmen, das
jetzt gefeiert wird. Die vielen anderen
alttestamentlichen Heiligen aber treten
kaum noch ins liturgische Licht. Dabei
nimmt die Liebe zu Namen aus dem
Alten Testament in unseren katholischen
Familien zu – Rut, Daniel, Susanna,
Judit, David, Sara, Mirjam und
andere Namen sind uns längst vertraut.
Aber keines der Kinder kann im
„Schott“ einen Messtext seines Namenspatrons
finden.
Umso notwendiger erscheint es, diese
alttestamentlichen Zeugen für das Heilswirken
Gottes in der Geschichte seines
Volkes wieder ins breite Bewusstsein zu
holen. Ich werde deshalb in den nächsten
Nummern des Schotten-Pfarrblatts
eine Auswahl alttestamentlicher Heiliger
vorstellen. Bibel, Texte der Kirchenväter
und Bilder sollen dabei helfen,
ihre Kenntnis zu vertiefen. Mit zwei
ausgewählten Bibelstellen werde ich Sie
auch zum Lesen der Heiligen Schrift
einladen.
Durch den Umgang mit den Heiligen
des Alten Testaments könnten unsere
Gottesdienste wieder heilsgeschichtliche
Tiefe gewinnen. Wir würden erleben,
wie sehr wir in einer Gott preisenden
Bundesgemeinschaft mit dem Volk
Israel stehen und, wenn wir uns damit
identifizieren, auch geistliches Leben
gewinnen.

4
Schotten-Rückblick
Aus dem Pfarrleben
Pfarr-Reise nach Prag
Ausflug der Gruppe Kohelet
Martinsfest des Kindergartens
PGR-Klausur

Schotten-Rückblick
5
Weihnachtsrätsel
Beantworte die Fragen und fülle die Lösungsworte in den richtigen
Ast des Christbaumes ein. Die Buchstaben, die den
Baumstamm entlang von oben nach unten stehen, ergeben das
Lösungswort.
1. Was zu Weihnachten passiert ist, steht in
der … .
2. Wer oder was hat die heiligen drei Könige
zur Krippe geführt?
3. Was für Leute lagerten mit ihren Schafen
auf dem Feld?
4. Was hat das Baby als Geschenk von den
heiligen drei Königen bekommen?
Weihrauch, Myrrhe und … ?
5. Wer war zur Zeit von Jesus’ Geburt
König in Israel?
6. Welcher Cousin von Jesus wurde ungefähr
ein halbes Jahr früher geboren?
(Tipp: später hieß er … der Täufer)
7. Welches Weihnachtslied ist weltberühmt
und wurde 1818 von zwei Salzburgern
geschrieben und seither in mehr als 300
Sprachen übersetzt? (Zwei Worte)
8. Dank Jesus können wir, obwohl wir alle
Sünden begehen, in den … kommen.
von Thesi Breunig

6
Schotten-spezial
Mein persönliches Pfarrcafé-ABC
Sonntagscafé
in der Schottenpfarre
Eine Frage –
viele Antworten
A Aufstrichbrote, Adventwochenende,
erstes (kostenpflichtiges)
Schottenadvent-
Pfarrcafé
B Bedienungsanleitungen /
Biergläser / Besenkammer
C Chor / Caritas / Coca-Cola?
D Dekorationen (jahreszeitliche!) /
Dankbarkeit
E Erstkommunion (Albtraum der Pfarrcafé-Organisatorin!)/
Erntedank /
Erinnerungen (Norbert Seidl und
seine Schoko-Brownies!) / EZA-Kaffee
/ Entkalken (sollte man die Kaffeemaschine
auch wieder einmal...)
F Firmlinge / Fastenzeit (Kaffee und
Kuchen gibt’s trotzdem – es ist ja
Sonntag!)
G Gemeinde / Gemeinschaft /
Gemeinheit („Er hat mir das letzte
Gummibärli weggeschnappt!“) /
Gastfreundschaft
H Hollersaft
I Informationsaustausch / Idealismus
J Jugend (Kindermesse! Ministranten!
Pfadfinder! Firmlinge!)
K Kommunikationszentrum / Klatsch
und Tratsch / KIWOGO
L Liptauerbrote / Lechzt Ludwig
lüstern nach Lachsbrötchen und
Linsensuppe?
M Miteinander / Muntermacher vs. Müdigkeit
/ Matheaufgaben (sollen auch
schon im Pfarrcafé gelöst worden
sein…)
N Nikolaus (P.)
O Organisation (ist alles)
P Pfadfinder!!!
Q Quarkstollen (ok, könnte auch unter
T wie Topfen stehen, aber unbedingt
probieren – beim lezten Sonntag vor
Weihnachten!)
R Radau (darf auch einmal sein).
S Schulferien (Pause für’s Pfarrcafé) /
Sternsinger / Seniorenrunde /
Selberbacken vs. Supermarkt
T Terminplaner nicht vergessen!
U Unstimmigkeiten („Wer hat schon
wieder die Bestecklade so vollgebröselt?“)
V Vasen (mit Veilchen)
W Weihnachtsliedersingen
X Xaver / X-Chromosom
Y Y-Chromosom (erfreulicherweise
nicht selten unter den kaffeekochenden,
geschirrspülenden,
kuchenkredenzenden Gastgebern)
Z Zucker oder Kandisin? /
Zimtsterne / Zuständigkeiten /
Zustimmung (allgemeine)
von Elisabeth Mbaduko-Mayr
„Das Pfarrcafé ist für mich...“
„...und meine ganze Familie ein Ort
der Kommunikation mit lieben Menschen“
„... der Ort, wo ich Gemeinde erleben
kann – in der Kirche bin ich mit Gott
zusammen, im Pfarrcafé dann mit den
Menschen.“
„... guter Kaffee, engagierte Familien;
Pfadfinder in Uniform; fröhlich tobende
Kinder; Jugendliche im Gespräch mit
Älteren; Klatsch und Tratsch der Schottengemeinde.“
„... wie ein regelmäßiges großes Familientreffen;
ein Fixpunkt als Start in
einen schönen Sonntag.“
Pfarrcafé bei den Schotten
Jeden Sonntag lädt jeweils eine andere Gruppe bzw. Familie
zu Kaffee und Kuchen (und Aufstrichbroten, Hollersaft
etc.) ein. Wer ein Pfarrcafé übernehmen möchte, findet
hier alle erforderlichen Informationen.
Wo: Schottensaal
Wann: Sonntag nach der 9.30-Messe
(außer Ferienzeiten)
Information: Frau Elisabeth Mbaduko-Mayr
E-mail: elisabeth.mbaduko-mayr@gmx.at
„... ein Ort, um Gleichgesinnte und
Freunde zu treffen und Gemeinschaft zu
erleben.“
„... Treffpunkt und Gesprächsinsel.“

Schotten-intern
7
Taufen
Nelly Zechner (4.9.2010), Laurenz Fröhlich (11.9.2010),
Benedikt Reinagl (12.9.2010), Matthäus Fiska (18.9.2010),
Kristina Müllauer (25.9.2010), Friedrich Papsch (25.9.2010),
Philippa Hohenauer (25.9.2010), Magdalena Reich-Rohrwig
(10.10.2010), Victor Wolf (30.10.2010), Rosalie Wernicke
(6.11.2010), Bosse Mlczoch (13.11.2010), Johannes Rinderer
(13.11.2010), Alexander Ruckenbauer (13.11.2010)
Wir gratulieren den Eltern und wünschen ihnen und ihren
Kindern Gottes Segen!
Trauungen
Wolf-Jürgen Graf v. Baudissin / Caudia Fabrizii (18.9.2010),
Helmut Wieser / Jessica Bortolotti (18.9.2010),
Andrea Schiesaro / Oyunbayar Chuluun (2.10.2010),
Robert Wagner / Caroline Earlam (2.10.2010),
Maximilian Trofaier / Valerie Leskovar (9.10.2010),
Thomas Kann / Doris Steiger (10.10.2010),
Clemens Fritzsche / Maria Pagliafora (30.10.2010)
Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft!
Todesfälle
Elisabeth Zeckl (4.9.2010), Herta Schindler (13.9.2010),
Pater Alois Kraxner (4.11.2010), Herbert Haupt (4.11.2010)
Gott schenke ihnen das ewige Leben!
Museum
im Schottenstift
Restaurierprojekte
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Mo 9.30 – 11.30
Mi 8.30 – 11.30
Do 12.00 – 16.00
Die Schöpfung ist uns von Gott anvertraut
Zur Verantwortung für künftige Generationen
WIR HABEN DIE ERDE
NICHT VON UNSEREN ELTERN GEERBT.
WIR HABEN SIE
VON UNSEREN KINDERN GELIEHEN!
Handeln wir entsprechend sorgsam in Beziehung zu
Menschen, Tieren und Pflanzen sowie Resourcen!
(v. Julius Nyerere)
Sternsingen 2011 – Programm
Mo 3.1., Di, 4.1., Mi 5.1.2011:
Unterwegs im Pfarrgebiet: 10.00–20.00
Do 6.1.2011:
Hl. Messen: 9.30 und 11.00
Radio Stephansdom bis ca. 13.00
Unterwegs im Pfarrgebiet: 14.00–20.00
Fr 7.1., Sa 8.1.2011:
Unterwegs im Pfarrgebiet: 10.00–20.00
So 9.1.2011:
Hl. Messe: 9.30. Anschließend:
„Sternsinger des Jahres“-Verleihung
aktuelles Projekt:
Kleine Monstranz mit reichem Steinbesatz
Ende 2009 wurde eine kleine Monstranz mit Steinbesatz restauriert.
Es handelt sich um ein Werk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts
(Meister- und Stadtpunzen leider verschlagen). Der
Aufbau besteht aus Silber, die Vergoldung ist eine alte Feuervergoldung.
Am Fuß sind steinbesetzte Trauben und Getreideähren als
eucharistische Symbole sowie Engelsköpfe appliziert. Am
Nodus eine kleine, aus rotem Glas gegossene Madonna mit
diamantbesetztem Gürtel. Das Hostienbehältnis befindet sich
im Zentrum eines Strahlenkranzes, der innen mit einem Reif
aus Steinen und außen mit einem Blattkranz geschmückt ist.
Die Blätter des Kranzes bestehen aus grün gestrichenem Silber,
Steine bilden Blüten und Früchte.
Das Besondere an der Monstranz ist der reiche, spielerisch eingesetzte
Steinbesatz, der anläßlich der Restaurierung von Frau
Dr. Vera Hammer (Naturhistorisches Museum) gemmologisch
bestimmt wurde. Mit wenigen Ausnahmen handelt es sich um
echte, teilweise ausgesprochen hochwertige Steine. Genannt
seien die Diamanten, Smaragde und Rubine auf der Lunula
(der mondförmigen Fixierung der Hostie im Inneren der Glaskapsel),
die Katzenaugen
am umgebenden Blattkranz
und der große Rubin am
bekrönenden Kreuz.
Die Restaurierung wurde
von Frau Mag. Michaela
Lechner (Fa. Objektrestaurierung)
durchgeführt.
Die Monstranz ist im
Museum im Schottenstift
zu den Öffnungszeiten zu
besichtigen.
Fr. Augustinus Zeman OSB

8
Schotten-Termine
Weihnachten 2010/2011
November
Fr, 26.11. 14.00: Eröffnung des „Schottenadvents“
Sa, 27.11. 10.00 – 18.00: „Schottenadvent“ in der Aula
18.00: Vesper, Konventamt, Adventkranzweihe
20.00: Vigil
So, 29.11. Erster Adventsonntag (KW)
10.30 – 15.00: „Schottenadvent“ in der Aula
Dezember
Mi, 1.12. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar
So, 5.12. Zweiter Adventsonntag (KM)
Mo, 6.12. 18.00: Hl. Messe für die Kranken und Einsamen
Mi, 8.12. Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen
Jungfrau und Gottesmutter Maria (SO)
Fr, 10.12. 20.00: Schlusskonzert: „Dialogues Mystiques“
So, 12.12. Dritter Adventsonntag „Gaudete“ (SO)
19.00: Abendmesse mit gregorianischem Choral
Do, 14.12. 8.30: Kohelet – Treffen reifer Menschen,
Ausflug nach Christkindl
16.00: Bibelgespräch mit Sr. Katharina Deifel
So, 19.12. Vierter Adventsonntag (KW)
Fr, 24.12. 8.00: Konventamt mit den Altschotten
15.00: Weihnachtsgottesdienst für Kinder
17.00: Pontifikalvesper
22.30: Krypta: Weihnachtsvigil
Sa, 25.12. Hochfest der Geburt des Herrn (SO)
0.00: Mette
Sa, 26.12. Fest des Hl. Stephanus, Diözesanpatron (SO)
(keine Abendmesse)
Fr, 31.12. 17.00: Jahresschlussandacht, Abendmesse
Jänner
Sa, 1.01. Hochfest der Gottesmutter Maria (SO)
So, 2.01. 2. Sonntag nach Weihnachten (SO)
Mo, 3.01. 18.00: Hl. Messe für die Kranken und Einsamen
Mi, 5.01. 18.00: Vesper mit Haussegnung
20.00: Vigil
Do, 6.01. Erscheinung des Herrn (SO)
Sternsinger singen in den Gottesdiensten
So, 9.01. Taufe des Herrn (SO)
19.00: Abendmesse mit gregorianischem Choral
Di, 11.01.
Mi, 12.01.
Do, 13.01.
So, 16.01.
Di, 18.01.
So, 23.01.
Di, 25.01.
Mi, 26.01.
So, 30.01.
15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen
9.00: „Blickpunkte“-Seminar
Stiftertag
18.00: Festgottesdienst
2. Sonntag im Jahreskreis (KM)
9.00: „Blickpunkte“-Seminar
16.00: Bibelgespräch mit Sr. Katharina Deifel
3. Sonntag im Jahreskreis (SO)
15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen
19.00: Pädagogische Vortragsreihe (22)
9.00: „Blickpunkte“-Seminar
4. Sonntag im Jahreskreis (KW)
Februar
Di, 1.02. 16.00: Bibelgespräch mit Sr. Katharina Deifel
Mi, 2.02. Darstellung des Herrn
18.00: Kerzenweihe in der Aula; anschl.
Prozession in die Kirche und Konventamt
So, 6.02. 5. Sonntag im Jahreskreis (SO)
Mo, 7.02. 18.00: Hl. Messe für die Kranken und Einsamen
Di, 8.02. 15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen
So, 13.02.
Di, 15.02.
So, 20.02.
Di, 22.02.
So, 27.02.
6. Sonntag im Jahreskreis
19.00: Abendmesse mit gregorianischem Choral
16.00: Bibelgespräch mit Sr. Katharina Deifel
7. Sonntag im Jahreskreis
15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen
8. Sonntag im Jahreskreis
März
Di, 1.03. 16.00: Bibelgespräch mit Sr. Katharina Deifel
Do, 3.03. 16.00: Faschingsfest des Kindergartens
So, 6.03. 9. Sonntag im Jahreskreis
Mo, 7.03. 18.00: Hl. Messe für die Kranken und Einsamen
Di, 8.03. 15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen,
Faschingsfest
Mi, 9.03. Aschermittwoch
18.00: Gottesdienst, Spendung d. Aschenkreuzes
So, 13.03. 1. Fastensonntag
SO: Sonntagsgottesdienstordnung
KM: Kindermesse, KW: Kinderwortgottesdienst
Eine gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit und
viel Freude im neuen Jahr
wünschen Ihnen
Pfarrer und Pfarrgemeinderat der Schottenpfarre
Impressum:
Schottenpfarrblatt
Kommunikationsorgan der Römisch Katholischen
Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau zu den Schotten
Inhaber, Herausgeber, Redaktion:
Schottenpfarre, 1010 Wien, Freyung 6
Tel.: 534 98 200
e-mail: schottenpfarre@schottenstift.at
http://www.schottenpfarre.at – http://www.schottenstift.at
Hersteller: Druckerei Robitschek
Grundlegende Richtung: Informations- und
Kommunikationsorgan der Schottenpfarre
Erscheinungsort: 1010 Wien
DVR: 0029 874 (1138)