Hebetechnik - Duisburger Akzente

www.duisburger-akzente.de info 0203 94000
Duisburg –
Hafen der
Kulturhauptstadt
33. Duisburger Akzente
& Local Heroes Woche
21. Mai – 6. Juni 2010

Grußworte 7
Eröffnung 11
Theater 17
Konzerte & Partys 29
Ausstellungen 39
Film 51
Literatur & Hörspiele 57
Vorträge, Diskussionen, 67
Führungen & Tagungen
Rahmenprogramm 73

Spielorte in Ruhrort
18
Karte: OpenStreetMap
Bühne
Mühlenweide
4
GLOBAL
RHEINGOLD
30
26
39
31
36
5
35
32
15
38
40 23
Fähre
34
11
41
16
24
21
29
27
3
19
22
14
25
P
9
1
6
33
2
12
7
28
8 13
20
37
42
10
P
17
H
1 Amtsgerichtsstraße 2a
2 Atelier
3 Bühne Kirchgarten St. Maximilian
4 Bühne Mühlenweide
5 Café Kaldi
6 Carl-Mandelartz-Bibliothek (Stadtteilbibliothek)
7 Christengemeinde Duisburg
8 Ehemalige Gaststätte Bergiusstube
9 Ehemalige Gaststätte Zum Freihafen
und Haar-Atelier Bergiusstraße
10 Ehemalige Taxizentrale
11 Ehemaliges Ladenlokal Karstadt
12 Ehemaliges Ladenlokal Plus
13 Ehemaliges Ladenlokal Schlecker
14 Evangelischer Kindergarten Rheinpiraten
15 Festivallounge Zum Hübi
16 Franz Haniel & Cie. GmbH (Casino)
17 Friedhof Ruhrort
18 Friedrich-Ebert-Brücke (Ruhrorter Brücke)
19 Friedrichsplatz
20 Gesamtschule Ruhrort
21 Gildeplatz
22 Glockenturm der ehemaligen Jacobus-Kirche
23 Gustav-Sander-Platz
24 Haniel Museum
25 Immersatt
26 Jugendschiff Mienchen
27 Kirche St. Maximilian
28 KunstVoll – Galerie & mehr
29 Lokal Harmonie
30 Mercatorinsel
31 Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
32 Museumsschiffe Oscar Huber und Minden
33 Mütterzentrum
34 Neumarkt
35 Neumarkt 7 – 11
36 Nikolausburg
37 Radiomuseum
38 Schifferbörse
39 RuhrArt-Galerie und Leinpfad
40 Steiger Schifferbörse
41 Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal Orthopädie-Schuhtechnik
42 Vinckeplatz

Die 33. Duisburger Akzente und die „Local Heroes“-Woche
im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010
werden unterstützt von:
Hauptsponsor:
Weitere Sponsoren und Unterstützer:
Grußwort
Dass sich Duisburg im Rahmen von RUHR.2010 als „Hafen der Kulturhauptstadt“
präsentiert, hat sich schon seit geraumer Zeit herumgesprochen. Was
lag also näher, als auch die 33. Ausgabe der Duisburger Akzente unter dieses
Motto zu stellen? Beinahe selbstverständlich war es dann, dass wir bei den
diesjährigen Akzenten, die zugleich unser Beitrag zu den „Local Heroes“-
Wochen von RUHR.2010 sind, den Hafenstadtteil Ruhrort in den Mittelpunkt
rücken. Selbstverständlich werden die Akzente auch an anderen Orten wie
dem Theater Duisburg oder dem Kultur- und Stadthistorischen Museum stattfinden,
aber in Ruhrort liegt nun mal der historische Kern eines der größten
Binnenhäfen der Welt und hier schlägt noch immer sein Herz.
Diesen Stadtteil werden wir vom 21. Mai bis zum 6. Juni in eine einzigartige
Bühne für Theater, Musik, Film, Bildende Kunst und Literatur verwandeln.
Ob verborgene Höfe, historische Straßenzüge, sehenswerte Plätze, verwaiste
Ladenlokale oder Schiffe, kein Ort wird vor Inszenierungen und Kunstaktionen
sicher sein. Große, spektakuläre Aktionen werden darunter sein wie
die Performance „Global Rheingold“ der weltweit renommierten spanischkatalanischen
Theatergruppe La Fura dels Baus, mit der wir die Duisburger
Akzente und die „Local Heroes“-Woche am 21. Mai eröffnen. Aber auch kleine,
intime Inszenierungen wie „Oskars Welt“, eine literarisch-theatralische Fahrt
mit einer Barkasse in die ältesten Bereiche des Hafens, machen den Reiz des
Programms aus.
Möglich wurde dieses außergewöhnliche Programm – und insbesondere die
Eröffnung mit La Fura dels Baus – nur durch die großzügige Unterstützung
durch die Franz Haniel & Cie. GmbH. Dafür möchten wir uns beim Haus Haniel
ganz herzlich bedanken. Unser Dank gilt besonders dem Aufsichtsratsvorsitzenden
Franz M. Haniel, der die Schirmherrschaft der Akzente übernommen
hat.
Die Eröffnung der Akzente und der „Local Heroes“-Woche ist der erste Schritt
hin zu einer neuen Nutzung der Mercatorinsel als Park- und Kulturlandschaft.
Dafür wurde die Insel durch einen Treppenabgang von der Friedrich-Ebert-
Brücke enger mit Ruhrort verknüpft. Dieser „Brückenschlag“ wurde nur durch
die Franz Haniel & Cie. GmbH ermöglicht. Auch dafür sagen wir „Danke“.
Wenn wir Ruhrort für zwei Wochen zur Bühne machen, wollen wir den Stadtteil
nicht einfach als exotische Kulisse nutzen, sondern Menschen für Ruhrort und
seine Potenziale begeistern. Lassen Sie sich also von unserem Programm
rund um Ruhrort faszinieren.
Adolf Sauerland
Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg
Karl Janssen
Kulturdezernent
der Stadt Duisburg
Adolf Sauerland
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg
Karl Janssen
Kulturdezernent der Stadt Duisburg
7

Franz M. Haniel
Aufsichtsratsvorsitzender der
Franz Haniel & Cie. GmbH
und Schirmherr der
Duisburger Akzente 2010
Grußwort
Im Jahr der Kulturhauptstadt RUHR.2010 ist Duisburg für eine Woche Local
Hero – für das Unternehmen Haniel steht die Stadt seit nunmehr 254 Jahren
im Mittelpunkt! Denn in Duisburg-Ruhrort hat mein Ur-Ur-Ur-Großvater den
Grundstein für den Erfolg des Konzerns gelegt, und von hier aus werden auch
heute noch die mittlerweile internationalen Geschäfte gesteuert. Umso mehr
freut es uns, dass der Stadtteil, in dem früher das wirtschaftliche Herz der
Stadt schlug, jetzt zu neuer Blüte findet: als „Hafen der Kulturhauptstadt“ und
als Zentrum der Akzente-Veranstaltungen. Die kulturelle Strahlkraft beider
Projekte zu bündeln, war eine richtige und wichtige Entscheidung. Denn so
kann sich für zwei Wochen auf den Punkt zeigen, was Duisburg das ganze Jahr
über ist – eine lebendige, vielfältige und spannende Stadt im Herzen Europas.
Als Unternehmen, dessen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Duisburg
liegen, fördert Haniel traditionell die Akzente und natürlich auch die in diesem
besonderen Kulturjahr spektakuläre Eröffnung. Mit ihr sorgen die Veranstalter
für die Aufmerksamkeit, die Duisburg verdient! Zusätzlich zu solchen punktuellen
Aktionen sind jedoch Projekte wichtig, die den Lebens-Wert der Stadt
nachhaltig steigern und damit auch Standortvorteile für Unternehmen bieten.
Deshalb unterstützt Haniel auf der Mercatorinsel die Entstehung eines einzigartigen
Park- und Landschaftsareals, das zugleich ein ungewöhnlicher Ort der
Kultur werden soll – ein Ort, der auch den Duisburger Akzenten in Zukunft als
Schauplatz dienen kann.
Freuen wir uns also auf die diesjährigen Akzente und sehen wir schon mit
Spannung allen folgenden entgegen! Denn mit dem „Hafen der Kulturhauptstadt“
wird das Interesse an Duisburg neu geweckt. Aber nachhaltig lodern
kann es nur mithilfe von Dauerbrennern wie den Akzenten – und Unternehmen,
die sich als Sponsoren engagieren. Denn: Kultur braucht Wirtschaft –
Wirtschaft braucht Kultur!
Grußwort
„Duisburg – Hafen der Kulturhauptstadt“. Der Titel der 33. Duisburger Akzente
und der „Local Heroes“-Woche steckt voller Anspielungen. Er gibt der Stadt
im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 ein Profil und verweist auf Duisburgs Geschichte
und Gegenwart als einer der größten Binnenhäfen der Welt. Zugleich
spielt das Bild des Hafens mit den unterschiedlichsten Assoziationen wie
Abenteuer und Heimat, Aufbruch und Ankunft, Hoffnung und Enttäuschung.
Dass die Akzente in diesem Jahr den traditionellen Hafenstadtteil in den
Mittel punkt rücken, ist eine gute Entscheidung. Große Ereignisse wie die Auftritte
der Theatergruppe La Fura dels Baus oder der Duisburger Philharmoniker
bieten die Chance, Menschen für den Stadtteil zu interessieren, die ihn
bislang kaum wahrgenommen haben. Mindestens ebenso wichtig wie solch
spektakuläre Veranstaltungen ist, dass die Akzente sich hineinbegeben in den
Stadtteil, ihn erkunden und sich mit seiner Geschichte auseinandersetzen.
Sie tun das in sehr eigenwilligen Theaterprojekten, Kunstaktionen und auch
mit einem neuen Ruhrort-Film, der Bilder aus vergangenen Jahrzehnten zum
Leben erweckt. Viele dieser Projekte wurden entwickelt in Zusammenarbeit
mit Künstlern und Initiativen aus Ruhrort selbst. Gerade das Wechselspiel von
Großprojekten und örtlicher Szene macht den Reiz der diesjährigen Akzente
aus und gibt im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 starke Impulse für die langfristige
Entwicklung einer kreativen Szene.
Ich bin sicher, die Besucherinnen und Besucher der Akzente und der „Local
Heroes“-Woche werden Duisburg-Ruhrort mit ganz neuen Augen sehen. Dabei
wünsche ich Freude, Vergnügen und anregende Stunden.
Jürgen Rüttgers
Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
Jürgen Rüttgers
Ministerpräsident des Landes
Nordrhein-Westfalen
Franz M. Haniel
Aufsichtsratsvorsitzender der Franz Haniel & Cie. GmbH
und Schirmherr der Duisburger Akzente 2010
8 9

Eröffnung

Freitag, 21. Mai
21:30 Uhr
Mercatorinsel
47119 Duisburg
Eintritt frei
© Andreu Adrover
© Andreu Adrover
© Andreu Adrover
Global Rheingold
Open-Air-Theater von La Fura dels Baus (Barcelona).
Regie: Carlus Padrissa
Die 1979 gegründete katalanische Theatergruppe La Fura dels Baus machte in
den achtziger Jahren durch ihre provozierenden und kraftstrotzenden Vorstellungen
auf Industriebrachen international Furore. 1992 eröffnete die Gruppe
mit ihrer Produktion „Mediterrani, mar olimpic“ die Olympischen Spiele in
Barcelona. In den folgenden Jahren entwickelte sie ihre Großproduktionen und
wandte sich auch Opern-Inszenierungen zu. Seit einigen Jahren ist die Gruppe
außerdem mit der NAUMON, einem 1965 gebauten Küstenmotorschiff, unterwegs.
Das Schiff diente bereits im Mittelmeerraum und Taiwan als Basis für
Performances, die von hundertausenden Besuchern gesehen wurden.
„Global Rheingold“, die speziell für die Eröffnung der Duisburger Akzente entwickelte
Produktion, wird die unterschiedlichen Erfahrungen von La Fura dels
Baus bündeln. Die NAUMON wird an der Mercatorinsel anlegen, um Bühne
und Ausgangspunkt einer bildmächtigen Inszenierung zu sein.
Von der NAUMON aus entfaltet sich das Stück mit 60 Trapezkünstlern, neun
Meter großen Riesenfiguren, Feuerwerk, einem Orchester, großen Ballonen
und mehr auf die Mercatorinsel. Inhaltlich verspricht „La Fura“ eine Hommage
an Richard Wagner und denKartografen Gerhard Mercator, der von 1552 bis
zu seinem Tod 1594 in Duisburg lebte und hier den Hauptteil seines Lebenswerkes
schuf sowie assoziative Bilder zur Industrialisierung.
Anfahrt:
Auf der Mercatorinsel steht zwar ein begrenztes Parkplatz-Angebot zur
Verfügung, das über die Oberbürgermeister-Lehr-Brücke (Ruhrorter Straße,
47119 Duisburg) zu erreichen ist, doch die Organisatoren empfehlen eine
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, z.B. mit der Linie 901 bis Vinckeweg
(von Duisburg HBF ca. 9 Minuten) und von da aus in ca. 15 – 20 Minuten zu Fuß
zum Spielort auf die Mercatorinsel. Oder aber mit der 901 bis Friedrichsplatz
(ca. 13 Minuten vom Hauptbahnhof und zwei Haltestellen weiter) und von dort
über den neuen Abgang der Friedrich-Ebert-Brücke, den „Ruhrorter Brückenschlag“,
in ca. 10 Minuten zu Fuß auf die Mercatorinsel. Zusätzlich verkehrt am
21. Mai von 17:30 Uhr bis 23:30 Uhr die Fähre „Maria Franziska“ zwischen dem
„Steiger Schifferbörse“ (Gustav-Sander-Platz, 47119 Duisburg-Ruhrort) und
der Mercatorinsel.
Ruhrorter Brückenschlag:
Seit dem Frühjahr 2010 verbindet eine Treppenanlage die Spitze der Mercatorinsel
mit der Friedrich-Ebert-Brücke, sodass Besucher das Gelände bequem
zu Fuß erreichen können. Finanziert wurde das als „Ruhrorter Brückenschlag“
bekannte Projekt von der Franz Haniel & Cie. GmbH, die damit einen Beitrag zur
nachhaltigen Stadtentwicklung an ihrem Unternehmenssitz leistet und den Weg
zu einer neuen Nutzung der Mercatorinsel als Park- und Kulturlandschaft ebnet.
2raumwohnung: Die Lasso Tour 2010
Inga Humpe und Tommi Eckart haben die Entspanntheit weiser Menschen und
die Nonchalance, welche Kindlichkeit in Style verwandelt. Ihre Musik hat sehr
viel damit zu tun, dass sie sich verändern und dabei doch selbst treu bleiben.
Mit „Lasso“ haben sie zuletzt ganz unaufgeregt ein neues Album vorgelegt.
Musikalische Berührungsängste kennt das Duo ja bekanntlich nicht. Von
Songwriterjuwelen bis zu Disco, von Liebesschwelgerei bis Electro-Tüftelei
oder Space-Rock reicht die stilistische Palette. 2raumwohnung scheuen weder
Kitsch noch Kunst. Sie öffnen ihre Pforten, um frische Luft und Sonnenstrahlen
hineinzulassen. Mittlerweile kann das Duo auf nahezu ein Jahrzehnt voller
Erfolge und Euphorie zurückblicken.
Inga Humpe, die bereits Ende der Siebziger mit den Neonbabies deutsche
Popgeschichte schrieb, und Tommi Eckart, der in den Neunzigern mit Andreas
Dorau deutscher Popmusik den nötigen Pfiff gab, Dance-Projekte initiierte und
immer wieder Soundtracks schreibt, leben in Berlin-Mitte und sind auch privat
ein Paar. Das mag durchaus ein Teil ihres Erfolgsgeheimnisses sein. Ihre bisherigen
fünf Alben gleichen jedenfalls fröhlichen Fahrten mit dem Autoscooter,
wo man bei jedem neuen Song, bei jeder neuen Runde mit einem neuen Genre
kollidiert.
Stadtteilparty in Ruhrort
Nach der Performance „Global Rheingold“ von La Fura dels Baus geht die
Nacht im Duisburger Hafenstadtteil Ruhrort weiter. Natürlich mit der Gastronomie-Meile
und dem Konzert von 2raumwohnung auf der Mühlenweide und
der Party mit Kilians DJ-Set plus DJ Thorrissey (Pop Missile F1-11) in der Festivallounge
Zum Hübi. Außerdem werden die Ausstellungsorte, Galerien und
das Radiomuseum in Ruhrort (Adressen siehe unter der Rubrik Ausstellungen
im Programmheft) zu nächtlicher Stunde ihre Tore öffnen und zum Besuch
einer Vernissage, einer Party oder eines Konzertes laden. Öffentliche Proben
oder Musik sind auch an Orten zu erleben, die von Theaterleuten bespielt werden.
Generell gilt: Das rote Herz mit dem Anker, ein eigens für diese Wochen
kreiertes Signet, führt zu nächtlicher Kultur und Partys.
Das „Ankerherz“ bleibt während der gesamten Akzente
der Wegweiser zu Theater, Film, Literatur und Bildender
Kunst in Ruhrort. Überall, wo dieses Herz im Schaufenster
klebt oder auf den Boden gesprayt wurde, ist
die Kultur zuhause.
Freitag, 21. Mai
23 Uhr
Bühne Mühlenweide
47119 Duisburg
Eintritt frei
© Anca Munteano Rimnic
Freitag, 21. Mai
23 Uhr
verschiedene Orte
47119 Duisburg
La Fura dels Baus wird unterstützt von ICIT–Katalanisches Institut für die
Kulturindustrien.
Präsentiert von der Franz Haniel & Cie. GmbH
12 13

Freitag, 21. Mai –
Sonntag, 6. Juni
täglich
nach Einbruch
der Dunkelheit
verschiedene Orte
in Duisburg-Ruhrort
Ruhrort erstrahlt
Während der „Local Heroes“-Woche und der Akzente tauchen die Stadtwerke
Duisburg bei Einbruch der Dunkelheit die herausragenden Gebäude Ruhrorts
in stimmungsvolles Licht.
Eine Veranstaltung von FaiR – Familie in Ruhrort
Präsentiert von den Stadtwerken Duisburg.
Die „ruhrorter hafenkids“ sind Charity-Partner
der Duisburger Akzente
Die 33. Duisburger Akzente wollen Ruhrort nicht nur als Bühne und
Veranstaltungsort für Theater, Ausstellungen und Konzerte nutzen.
Sie wollen auch Vereine und Initiativen im Stadtteil unterstützen.
Deshalb haben sie die „ruhrorter hafenkids“ als Charity-Partner
ausgewählt. Erlöse aus dem Verkauf von T-Shirts und Aufklebern
sowie der Inhalt der Spendendose in der Festivallounge
Zum Hübi gehen auf das Konto der „hafenkids“.
Die „ruhrorter hafenkids“ sind Treffpunkt für alle Kinder und
Jugendlichen aus dem Duisburger Stadtteil Ruhrort. Das Jugendzentrum
in der Nikolausburg bietet eine breite Palette von Spielen,
Konzerten, Ausflügen und anderen Aktivitäten bis hin zur Produktion
einer eigenen Fernsehsendung. Außerdem sind die „hafenkids“
selbst im Stadtteil aktiv, etwa bei den Vorbereitungen zur traditionellen
Fronleichnamsprozession oder zum Hafenfest.
Die „hafenkids“ übernehmen Verantwortung, lehnen Gewalt und Diskriminierung
ab. Respekt, Anerkennung und das Recht auf eine eigene Meinung
sind ihnen wichtig.
Ein Unternehmen des DVV-Konzerns cantaloop.de
Wir sind da, wo unsere Kunden sind.
Unser Engagement ist sichtbar.
Zum Beispiel auf vielen großen und kleineren Veranstaltungen in Duisburg, bei denen
wir Flagge zeigen – für unsere Stadt und für die Menschen, die hier leben. Aber auch,
wenn man uns nicht sieht, ist unser Engagement für Duisburg und seine Bürger spürbar.
Denn zu jeder Zeit sicher versorgt zu sein, ist einfach ein gutes Gefühl.
Während der Akzente werden zum Preis von 12 Euro T-Shirts mit
dem „Ankerherz“ an verschiedenen Veranstaltungsstätten, in der
Lotto-Annahme Grafen, Weinhagen 21 / Ecke Harmoniestraße sowie im
RUHR.VISITORCENTER DUISBURG im CityPalais, Königstraße 39, 47051
Duisburg, verkauft. Drei Euro pro verkauftem T-Shirt gehen an die hafenkids
sowie der gesamte Erlös aus dem Verkauf von Aufklebern mit dem
Ankerherz. Die Aufkleber werden für einen Euro überall dort verkauft, wo es
auch die T-Shirts gibt.
Kontakt
„ruhrorter hafenkids“
Homberger Straße 15
47119 Duisburg
www.ruhrorter-hafenkids.de
Spendenkonto der „ruhrorter hafenkids“
Sparkasse Duisburg (BLZ 350 500 00)
Kto.-Nr. 200 136 687
ruhrorter hafenkids e.V.
Spendenbescheinigungen ab 20 Euro
können ausgestellt werden, wenn Name
und Anschrift bekannt sind.
www.stadtwerke-duisburg.de
14 15

Theater

Samstag, 22. Mai
20 Uhr
Premiere
Theater Duisburg
Foyer III
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 9 Euro
Weitere Aufführungen:
23. und 25. Mai, jeweils 20 Uhr
Samstag, 22. Mai
20 Uhr
Uraufführung
Lokal Harmonie
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen:
24. und 25. Mai, jeweils 20 Uhr
Akzente-Theatertreffen
Mercator-Projektionen
Regie: Susanne Minke / Eva Zitta
„Spieltrieb“ – Jugendclub im Theater Duisburg in Kooperation mit dem
Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg
Der eine ist bekannt als Universal-Gelehrter, Kartograf, Konstrukteur wissenschaftlicher
Messinstrumente und verantwortlich für eine Erfindung, die
zu seiner Zeit die Navigation auf See revolutionierte. Der andere dringt mit
Google-Earth in die entlegensten Winkel der Erde vor, ohne den Schreibtisch
zu verlassen und versteht die Welt per Mausklick. Nur für das echte Leben will
sich der passende Kurs nicht recht zeigen. 500 Jahre technischer Entwicklung
trennen die beiden, aber es gibt etwas, das sie zu verbinden scheint. Warum
sonst passiert es eines Abends, dass Gerhard Mercator in seinem Studierzimmer
die Flüche eines Jungen aus dem Duisburg des 21. Jahrhunderts hört,
der über seiner Hausaufgabe verzweifelt …
„Mercator-Projektionen“ ist ein Stück über Suchende in verschiedenen Welten. Es
begibt sich auf eine Forschungsreise nach den gemeinsamen Sorgen und Konflikten
junger Menschen und gelangt zu Fragen nach Erkenntnis, Überzeugung,
Freundschaft und schließlich zu dem Problem: Wie kann ich gehen, wenn alle
mir ein Stolpern prophezeien? Ein Theaterabend, der nicht einfach biografisch
das Leben Gerhard Mercators nacherzählen soll, sondern über die Auseinandersetzung
mit dem großen Kartografen unser heutiges Leben ins Visier nimmt.
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
Vor der Mündung
Eine Produktion von Theater Arbeit Duisburg, zweite liga für kunst und
kultur (Graz), Juliana Atuesta u.a.
2008 war es noch „Our Town. Ruhrort“. 2009 schon die Frage „Wo ist der Morgen,
den wir gestern sahn?“ (H. Müller) Jetzt, wieder hier, schießen in „Vor der
Mündung“ Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft auf einen Punkt zusammen.
Ohne die theoretische und ästhetische Konstruktion einer anderen Gegenwart
als der unsrigen wird die eigene künstlerische Arbeit in doppelter Hinsicht
zum Thema: Als für sich allein stehende, autonome problematisch, ist sie als
Möglichkeit individueller wie gesellschaftlicher Praxis zugleich zu erproben.
Mögliche Spielorte innerhalb Ruhrorts sind der alte Werfthafen, ein moderner
Container-Umschlagplatz, der Neumarkt. Und die ehemalige Eisenwarenhandlung
Hennes, das Lokal Harmonie.
„Vor der Mündung“ entsteht in Kooperation mit dem Grazer Theaterkollektiv zweite
liga für kunst und kultur, der kolumbianischen Choreographin Juliana Atuesta
(Masterclaas-Absolventin der niederländischen hogeschool voor de kunsten ArtEZ)
und dem Butoh-Tänzer Harald Schulte (Compagnie Danse Automatique).
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Eine Maßnahme der künstlerisch-theoretischen Arbeitsgemeinschaft
„Ruhrort 2010“.
www.ruhrort2010.de
Cortés – The Killer
von Dirk Schwantes und Katja Wiefel, projekt.helden, Duisburg
Das tragisch-komische Theaterstück erzählt mit stimmungsreichen Bildern
und Live-Musik von der Entdeckung, Eroberung und Zerstörung anderer Kulturen
und von den Kindern, die sich dem Erbe und den Taten ihrer Väter nicht
entziehen können.
Ankunft in Mexiko. Strand. Palmen. Wellenrauschen. Am Karfreitag 1519
landen Hernán Cortés und seine Männer bei Vera Cruz. Dort finden sie das
hochkultivierte Reich der Azteken. Prächtige Tempel, Städte und ein nie gesehener
Reichtum locken sie ins Landesinnere. Sie machen sich auf, die Stadt
Tenochtitlán und deren Schätze zu erobern. Auf ihrem „Kreuzzug“ hinterlassen
sie eine Blutspur. Sie nehmen den Fürsten Moctezuma gefangen, töten ihn
und vereinnahmen die Stadt. Zwei Jahre später ist das Reich der Azteken dem
Erdboden gleich gemacht, sind die Krieger getötet, die Städte geplündert, das
Volk gebrochen. Während der spanischen Conquista verloren viele Millionen
Ureinwohner Mesoamerikas ihr Leben. Sie starben an den eingeschleppten
Krankheiten und den Grausamkeiten der Europäer.
Auf den Trümmern alter Kulturen entstand das heutige Mexiko. Da, wo einst
Tenochtitlán auf einer Insel im Texcoco-See blühte, steht heute Mexiko-Stadt.
Regisseur Dirk Schwantes und sein Ensemble, die im vergangenen Jahr mit
der Produktion „Ich war noch nie am Bosporus“ Erfolge feierten, laden Sie
im Kulturhauptstadt Jahr 2010 nach Zentralamerika ein. Der Duisburger
Schauspieler Wilhelm von Hoegen erzählt und spielt Hernán Cortés. An seiner
Seite spielt der junge Marxloher Gitarrist Christian Finzel seinen Sohn Martín.
Generationen treffen aufeinander. So, wie die „alte Welt“ die „neue Welt“
dominierte, bestimmt der Vater den Sohn. Aus der Perspektive des gealterten
Vaters wird aus dem Kreuzzug ein Schifffahrtsabenteuer. Das väterliche Vorbild
bröckelt. Der Sohn beginnt, die Taten seines Vaters zu hinterfragen und somit
sich selbst.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Infos, Videos: www.cortes-the-killer.de
Akzente-Theatertreffen
Immanuel Kant
von Thomas Bernhard. Regie: Matthias Hartmann
Ein Gastspiel des Burgtheaters Wien,
eine Produktion des Schauspielhauses Zürich
Professor Immanuel Kant ist in Begleitung seiner Frau, seines Bruders und
seines Papageis auf einem Luxusdampfer unterwegs nach Amerika. Er soll
den Ehrendoktortitel der Columbia University empfangen und sich einer
Augenoperation unterziehen. Mit ihm auf dem Schiff sind der Kunstsammler
Sonnenschein, ein Kardinal, ein alter Admiral und eine Millionärin, die die
Hebung der Titanic betreibt. Unentwegt werden alle Mitreisenden von Kant
belehrt, zurechtgewiesen und tyrannisiert. Merkwürdig ist nur, dass der große
Philosoph und Aufklärer in einem ganz anderen Jahrhundert gelebt hat und,
wie man weiß, aus Königsberg nie herausgekommen ist. So entpuppt sich
dieser Komödien-Kant als einer jener unheimlichen und zugleich lächerlichen
Sonntag, 23. Mai
20 Uhr
Uraufführung
Ehemaliges Ladenlokal
Amtsgerichtsstraße 2a
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen: 24. Mai,
27. – 30. Mai, 2./3. Juni,
5./6. Juni, jeweils 20 Uhr
© Anette Jonak
Montag, 24. Mai
19:30 Uhr
19 Uhr: Schauspielführer live
Theater Duisburg
Großes Haus
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 7,30 – 24,10 Euro
18 19

Montag, 24. Mai
20 Uhr
Premiere
Ehemalige Taxizentrale
Luisenstraße 30
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen 27. Mai,
3. und 5. Juni, jeweils 20 Uhr
Mittwoch, 26. Mai
20 Uhr
Theater Duisburg
Foyer III
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 11,20 Euro
Thomas-Bernhard’schen Geistesköpfe, die gegen die Daseinsverfinsterung des
Lebens ankämpfen.
In Matthias Hartmanns Inszenierung brillieren Michael Maertens in der
Titelrolle als „vergnügter Salon-Irrer: dessen Stimme wie ein Florett die
würzige Seeluft durchsticht“ (Der Standard), und Sunnyi Melles als Millionärin,
„überschäumend und selbstgenießerisch und losgelöst die Quintessenz dieser
Inszenierung, die das Narr- und Irrsein nicht beklagt und kritisiert, sondern es
witzig und achselzuckend gelöst feiert.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
Das Mädchen aus der Streichholzfabrik
Szenische Installation nach dem Film von Aki Kaurismäki
Konzept und Fassung: Jennifer Whigham
Regie: Jennifer Whigham und Jens Kerbel
Das Leben der jungen Iris ist ein ziemlich freudloses: ihre Tage verbringt sie
am Fließband in einer Fabrik, in der sie die Verpackungen von Streichholzschachteln
kontrolliert. Abends schmeißt sie den Haushalt für ihre meist
schweigend und Kette rauchend in den Fernseher starrende Mutter und den
ungeliebten Stiefvater. In einer Bar trifft sie Arne und sieht in ihm den ersehnten
Ausweg, doch er lässt sie ebenso schnell sitzen, wie er aufgetaucht ist.
Herber enttäuscht denn je stellt Iris fest, dass sie schwanger ist und beschließt,
fortan offensiver um ihr Glück und das ihres Kindes zu kämpfen ...
In Aki Kaursimäkis Film wird das altbekannte Märchen vom „Mädchen mit den
Schwefelhölzern“ zu einer desillusionierenden Bestandsaufnahme, einer zeitgenössischen
Dystopie, die diese szenische Installation aufgreift und fortschreibt,
in Duisburg-Ruhrort neu verorten und neu erzählen will – als eine Geschichte
von Verlusten, Leer- und Stillstand, doch auch von Hoffnung und neu entstehendem
Leben, von der Möglichkeit, sich das Märchen zurückzuerobern.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Akzente-Theatertreffen
Steilwand
von Simon Stephens. Regie: Lily Sykes
Ein Gastspiel des Schauspiels Frankfurt
„Manchmal glaubt man, die Strömung hat einen erwischt. Man wird panisch
weil man glaubt, man kommt nicht voran. Kommt man aber. Man muss sich
nur auf den Rücken drehen. Ruhig atmen. Langsam treten. Man kommt voran.“
Deutschsprachige Erstaufführung des neuen Monologs des preisgekrönten
Dramatikers Simon Stephens mit Isaak Dentler.
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
Akzente-Theatertreffen
Abgesoffen
von Carlos Eugenio López. Regie: Antú Romero Nunes
Ein Gastspiel des Schauspiels Frankfurt
Zwei Männer, die mit ihrem Wagen nachts durch die Weite der spanischen
Mancha eilen. Immer auf das Meer zu. Philosophen sind sie, die die großen
Fragen noch mal ganz von vorn aufrollen. Hin und wieder kommen sie ein
wenig aus der Spur, durch Überlegungen wie: Welche Augenfarbe hatte
eigent lich der Mann, der jetzt im Kofferraum des Wagens liegt? „Abgesoffen“
ist ein vollständig als Dialog geschriebener tief schwarzer Roman des spanischen
Autors Carlos Eugenio López. Ätzende Gesellschaftskritik paart er mit
den Grundfragen des Seins.
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
Akzente-Theatertreffen
Garage d’or
von Familie Flöz. Regie: Michael Vogel
Theater Duisburg in Koproduktion mit Familie Flöz und La Strada Graz
mit Unterstützung von Festival Anjou und Stadsschouwburg Utrecht
In einer kleinen Garage planen vier Männer den Aufbruch in neue, bessere
Welten. Angetrieben von ihren ehrgeizigen Frauen, von ihren anspruchsvollen
und schwer erziehbaren Kindern, vor allem jedoch von aufrichtiger Liebe,
stoßen sie eine Tür auf, die sie nicht wieder schließen können. Ihre Mission
führt sie durch ungeahnte Weiten des Raumes und in die dunkelsten Tiefen
ihrer selbst. Der ewige Traum, der Zeit ein Schnippchen zu schlagen, scheint
zum Greifen nah, doch plötzlich stolpern sie über unerklärliche Dinge: Warum
steht, Lichtjahre von ihren Familien entfernt, der Müll immer noch vor der Tür?
GARAGE D’OR erzählt von der Ohnmacht der Väter, von der Macht des Möglichen
und von der Suche nach Freiheit in der Grenzenlosigkeit. Die Garage wird
für die Männer zum Heimathafen des Unmöglichen. Familie Flöz bleibt auch
nach mehr als zehn Jahren ein Phänomen, das sich schwer einordnen und
noch schwerer beschreiben lässt. Mit ihren sprachlosen Stücken haben sie ein
ganz eigenes Genre geschaffen. Längst kein Geheimtipp mehr sind sie einer
der erfolgreichsten Exportartikel des deutschen Theaters und begeistern das
Publikum auf der ganzen Welt.
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
Donnerstag, 27. Mai
20 Uhr
Theater Duisburg
Foyer III
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 11,20 Euro
Freitag, 28. Mai
19:30 Uhr
Uraufführung
19 Uhr Schauspielführer live
Theater Duisburg
Großer Saal
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 8,40 bis 28,00 Euro
Weitere Aufführungen: 29. und
30. Mai, jeweils 19:30 Uhr
www.theater-duisburg.de
20 21

Freitag, 28. Mai
20 Uhr
Premiere
Ehemalige Gaststätte
Bergiusstube
Bergiusstraße 16
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen: 29. Mai,
4. und 5. Juni, jeweils 20 Uhr
Freitag, 28. Mai
21:30 Uhr
Uraufführung
Abfahrt: Steiger Schifferbörse
Gustav-Sander-Platz
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen: 29. Mai –
6. Juni, jeweils 21:30 Uhr
Hafen der Sehnsucht
Theaterstück von Armin Petras nach einer Erzählung von Marek Hlasko.
Produktion und Inszenierung: Anja Brunsbach
Da sind Agnes, der Vater, die Mutter und Gregor. Agnes liebt ihren Bruder und
will ihn davor retten, sich endgültig dem Suff hinzugeben. Agnes braucht dafür
ihren Vater, der jedoch braucht ständig neue Fluchtwege, die durchkreuzt
werden durch die Mutter, die wiederum einen Schuldigen für ihr missglücktes
Leben braucht.
Agnes hat glücklicherweise Peter. Und Peter braucht Agnes, so wie der Monteur
sein Mädchen und Gregor seine Verflossene. Das bringt Gegengewicht
und hält Agnes Welt in der Waage. Sie hält diese Momente fest und bewahrt
sie vor dem Vergessenwerden. Agnes möchte gerne neu anfangen und beginnt
wieder von vorne.
…kann man etwas für immer bewahren? Kann man wirklich neu anfangen?
Kann man aus seinem bisherigen Leben einfach so ausbrechen und alles
hinter sich lassen; kann man einfach vergessen, woher man kommt und wer
man ist?
…wo liegen die Wurzeln meiner Herkunft? Sind sie noch sichtbar oder hat man
ihre Spuren mittlerweile beseitigt? Wie geht es Dir, Heimat, eigentlich? Was ist aus
Dir geworden, was ist in den letzten Jahren mit Dir passiert? Erzähl doch mal…
…kann Wasser wirklich Gedanken und Gefühle speichern? Und wenn ja, was
bedeutet das dann für einen Menschen, der zu 60-70% Prozent aus Wasser
besteht?
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Oskars Welt
Auf den Spuren des MYTHOS RUHRORT
Eine Erzähl- und Klang-Reise mit der alten Motoryacht OSKAR
Das kleine Boot legt ab bei Sonnenuntergang und gleitet allmählich hinein in
das unwägbare Dunkel der Nacht. Dem Mythos Ruhrort auf der Spur zwischen
einst und jetzt, zwischen Historie und Augenblick: Erzählt aus dem Blickwinkel
der Wahrnehmungswelt von OSKAR, einer fiktiven Figur der Ruhrorter Binnenschifffahrt
über eine Zeitspanne von drei Generationen.
Orte: Schifferbörse, Hafenmund, Vinckekanal, denkmalgeschützter Werfthafen,
Bunkerhafen und Südhafen.
Friederike Schmahl erzählt die Geschichte. Die Schauspielerin und Regisseurin
lebt und arbeitet seit fünf Jahren in Duisburg als Produzentin von Theaterund
Literatur-Projekten; „Theater der Zeit“, „Poetische Werkstatt“.
Rolf Köppen steuert sein Arbeitsboot. Der Fotograf ist seit 2004 abseits der
Rundfahrtrouten in www.oskars-hafenwelt.de unterwegs.
Die OSKAR ist ein kleines Boot. Deshalb können pro Fahrt nur 12 Personen
mitfahren. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten körperlich voll beweglich
sein und keine Angst vor dem Wasser haben. Da die OSKAR kaum Schutz
vor Witterung bietet, bitten wir die Gäste, an die entsprechende (Regen-)
Kleidung zu denken.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Das rote Licht des Mondes
LiteraTour durch Ruhrort nach dem gleichnamigen Roman von Silvia Kaffke
Konzept und Textfassung: Silvia Kaffke
Produktion und Inszenierung: Olaf Reifegerste
Ruhrort Mitte des 19. Jahrhunderts – eine neue Zeit bricht an. Doch der
Fortschritt hat auch seine dunkle Seite: Während Lina Kaufmeister, Tochter
aus gutem Hause, davon träumt, sich als Schneiderin selbständig zu machen,
erschüttert der Fund zweier grausam zugerichteter Leichen das Leben in
Ruhrort. Ein Werk des Teufels? Zwei Mädchen wurden die Herzen aus dem
Leib geschnitten, dem älteren sogar ein Kind. Weitere Morde folgen. Während
der Bürgermeister glaubt, nur ein Durchreisender könne diese Morde begehen,
vermutet Lina den Schuldigen in der angesehenen Bürgerschaft. Zusammen
mit Commissar Robert Borghoff kommt Lina einer Verschwörung auf die
Spur. Doch die Schuldigen sind schwer zu fassen.
Mit diesem historischen Kriminalroman (erschienen 2008 im Rowohlt Verlag
bei Wunderlich – der Fortsetzungsroman erscheint im 4. Quartal 2010)
im Gepäck unternimmt der Zuschauer eine theatralische LiteraTour durch
Ruhrort, an originaltreue Schauplätze und Orte dieses heutigen Duisburger
Hafenstadtteils. Es steht nur ein auf 20 Zuschauer begrenztes Platzangebot
zur Verfügung.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Schiff Re-e oder Ist morgen auch noch ein Tag um an
Bord zu gehen?
MusikTheater von Anja Schöne und Thorsten Töpp
Inszenierung: Anja Schöne. Musik: Thorsten Töpp
Ein Raum in Duisburg-Ruhrort. Vielleicht ein Lokal. Hier treffen sich allabendlich
Menschen aus dem Viertel. Sie umkreisen sich und die immer gleichen
Rituale und Gespräche. Alle sind bemüht, die Unterhaltung nie verklingen zu
lassen und gleichzeitig ihre persönlichen Geheimnisse zu bewahren.
Immer wieder und immer häufiger drängt sich die Vision vom SCHIFF RE-E
in die Runde. Alle teilen die Sehnsucht nach einem Ausweg, nach etwas, das
größer, schöner und besser ist als ihr kleines Leben. SCHIFF RE-E könnte
sie vielleicht in diese neue Zukunft fahren – aber wird man sie an Bord gehen
lassen?
Drei Musiker spielen unermüdlich auf. Sie verändern die Atmosphäre und
gehen mit ihren Klängen auf Entdeckungsreise in die Historie des Viertels und
die persönlichen Geschichten der Ruhrorter Utopisten. Man munkelt, sie gehörten
zur Besatzung des SCHIFF RE-E. Wird es am Ende des Abends jemand
wagen, mit ihnen zum Kai aufzubrechen?
Ein Stück MusikTheater zwischen der kleinen Heimat und der großen weiten
Welt – die gemeinsam haben, dass überall immer viel zu viel geredet und viel
zu wenig gehandelt wird.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Samstag, 29. Mai
15 Uhr
Uraufführung
Treffpunkt: Friedhof Ruhrort
Eisenbahnstraße (Verteilerkreis)
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen: 30. Mai,
3. und 6. Juni, jeweils 15 Uhr
© Britta Odenthal
Samstag, 29. Mai
20 Uhr
Uraufführung
Ehemaliges Ladenlokal Karstadt
Neumarkt 18b
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen: 30. Mai,
2. und 3. Juni, jeweils 20 Uhr
22 23

Sonntag, 30. Mai
15:30 Uhr
Theater Duisburg
Opernfoyer
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 14,60 Euro
Weitere Aufführung:
31. Mai, 20 Uhr
Dienstag, 1. Juni
19:30 Uhr
19 Uhr Schauspielführer live
Theater Duisburg
Großer Saal
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 7,30 – 24,10 Euro
Weitere Aufführung:
2. Juni, 19:30 Uhr
© Matthias Horn
Akzente-Theatertreffen
An der Reling
Geschichten, Gedichte und Lieder rund um die Seefahrt,
das Wasser, den Wind und die Sterne
Theater Duisburg in Kooperation mit dem Kleinkunsttheater „Die Säule“
Eine ganz besondere „theatrale Hafen-Rundfahrt“ im Opernfoyer. An Bord:
Siegfried Rauch und Horst Naumann, „Kapitän” und „Schiffsarzt” der MS
Deutschland, die als ZDF-Traumschiff Fernsehgeschichte schreibt. Wer wäre
besser geeignet, Geschichten, Gedichte und Lieder zum Thema „Wasser” auf
die Bühne zu bringen? Begleitet werden die beiden Schauspieler vom Pianisten
und Kabarettisten Frank Golischewski.
Zu dritt laden sie zu einer literarisch-musikalischen Reise mit Anekdoten über
die Reisenden auf einem Kreuzfahrtschiff, Geschichten über ganz besondere
Erlebnisse auf See, mit Gedichten und Prosa von Friedrich Schiller, Johann
Wolfgang von Goethe, Theodor Fontane und vielen anderen. Erich Kästner fehlt
genauso wenig, wie Kabarettistisches von Joachim Ringelnatz. Musikalisch
bietet das Programm alles von bekannten Volksweisen, über Hans-Albers-Titel
bis hin zum berühmten „La mer”.
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
Akzente-Theatertreffen
Die Möwe
von Anton Tschechow. Regie: Jürgen Gosch
Ein Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin,
Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
„Am Ufer eines Sees lebt ein junges Mädchen; es liebt den See wie eine Möwe,
es ist frei und glücklich. Doch da kommt ein Mann und stürzt das Mädchen aus
Langeweile ins Verderben.“ Stoff für eine kleine Erzählung, sagt der Schriftsteller
Trigorin. Dabei ist er selbst der Mann, der das Mädchen ins Verderben
stürzt …
Jürgen Goschs umjubelte Inszenierung („Diesen Abend vergisst man nicht.
Er ist ein Geschenk. Den ja nie ganz verlorenen Glauben ans Theater bringt
er zurück, mit einem Mal wird alles so einfach, so klar. Aus Rollen und
Figuren werden: Menschen.“ Der Tagesspiegel) wurde 2009 zum Berliner
Theatertreffen eingeladen und in der Kritikerumfrage von „Theater heute“ zur
Inszenierung des Jahres gewählt, Kathleen Morgeneyer für ihre Darstellung
der Nina zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres. Für ihre Darstellung
der Mascha wurde Meike Droste mit dem Deutschen Theaterpreis „Faust“
ausgezeichnet.
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
Lou Reed / John Cale
Songs For Drella
Von und mit Otto Beatus und Jürgen Sarkiss
Ein Gastspiel des Theaters Oberhausen
Ein theatralisches Konzert, basierend auf Lou Reeds und John Cales gleichnamigen
Album. „Drella“ war der Spitzname von Andy Warhol – eine Kombination
aus Dracula und Cinderella.
Eine Fortsetzung von Otto Beatus’ gefeiertem Velvet-Underground-Abend
„Never Too Loud“. Keine vordergründige Warhol-Biografie, sondern eine Auseinandersetzung
mit grundlegenden Fragestellungen zu Leben und Kunst.
„Jürgen Sarkiss wird dem Original mehr als nur gerecht, schafft es, den
Warhol in den Mund gelegten Songs eine sanft homoerotische Färbung ohne
jede Tuntigkeit zu geben und lässt die Ironie Reeds durchschimmern. Beeindruckendes
musikalisches Handwerk, das das Quintett auf die Bühne bringt.“
Stephan Hermsen, NRZ 13.3.2010
Vorverkauf über Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
www.theater-oberhausen.de
Ghost of Chance – Being Lear
Ein Monolog nach Anton Cechovs „Schwanengesang“ und William
Shakespeares „König Lear“ Regie / Ausstattung: Johannes Lepper
„Das Publikum ist gegangen, es schläft und hat seinen Narren vergessen“.
Seit 45 Jahren steht der alte Schauspieler, gespielt von Otto Schnelling, auf
der Bühne, doch zum ersten Mal sind alle Lichter aus, die Ränge leer. Er hat
sich zulaufen lassen, ist eingeschlafen und erst lange nach der Vorstellung
aufgewacht. Die Bühne, sein Arbeitsplatz ist ihm nun unheimlich.
Fremd kommt er sich dort vor, wo er soviel Zeit seines Lebens verbracht hat.
Mit seinen 68 Jahren fühlt er sich leer, verbraucht, krank und schwach. Auf
dieser Bühne, „dieser bodenlosen Grube“, hat er sein Talent vergraben und
vergeudet, sie hat zwei Drittel seines Lebens „gefressen“ und „verschlungen“.
Er hat sich in seiner Hingabe an das Theater verloren.
In einem letzten Anflug von Leidenschaft will er sein verkanntes Können
beweisen und zitiert König Lear. In der mitternächtlichen Atmosphäre verschwimmen
die Konturen von Mensch und Rolle, Traum und Wirklichkeit.
„Es fließen ineinander Traum und Wachen, Wahrheit und Lüge.“
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Dienstag, 1. Juni
20 Uhr
Lokal Harmonie
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Mittwoch, 2. Juni
22 Uhr
Uraufführung
Museumsschiffe „Oscar Huber“
und „Minden“
Leinpfad (Nähe Schifferbörse,
Gustav-Sander-Platz)
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen:
3. – 5. Juni, jeweils 22 Uhr
24 25

Donnerstag, 3. Juni
19:30 Uhr
19 Uhr Schauspielführer live
Theater Duisburg
Großer Saal
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 7,30 – 24,10 Euro
© Matthias Horn
Akzente-Theatertreffen
Sturm
nach William Shakespeare. Regie: Barbara Frey
Ein Gastspiel des Burgtheaters Wien
Prosperos Insel, ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Phantasie: Shakespeares
Theater. Die Bühne wird zum Labor der Phantasie. Prospero, vor Jahren auf
einer Insel gestrandet, inszeniert sein Stück. Ein Stück der Strafe, Buße und
Umkehr. Die Figuren seines Lebens will er für ihre Verbrechen zur Verantwortung
ziehen. Doch sie kommen über ihre alten Rollen, die Wiederholung
vergangener Verbrechen und Intrigen, nicht hinaus …
„Der Regisseurin ist ein außergewöhnlicher Abend gelungen“, jubelte die
Süddeutsche Zeitung nach der Premiere. „Er spielt vor der Zeit der großen
Interpretationen, konkurriert mit nichts und könnte heißen: ‚Herr Shakespeare
schreibt sein letztes Stück und geht.’ Barbara Frey hat sich auf die Suche nach
Shakespeare begeben, während man andere Regisseure nur auf der Flucht vor
ihm sieht.“ Dabei gibt es in ihrer Inszenierung nur drei Schauspieler, drei
zentrale Gestalten: Prospero, Ariel und Caliban, gespielt von Johann Adam
Oest („Nestroy“-Preisträger 2004), Joachim Meyerhoff (Schauspieler des
Jahres 2007) und Maria Happel (Schauspielerin des Jahres 2004).
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
Kirchgarten St. Maximilian
St.-Maximilian-Platz
47119 Duisburg
_ Liebe, Sehnsucht, Ruhrort – Lebende
Bilder aus vier Jahrzehnten.
Von Kai Gottlob (Film), Silvia Kaffke
(Text) und Tim Isfort (Musik).
27. – 29. Mai, 21:30 Uhr
_ Jupp Goetz Trio: In eigener Sache.
2. Juni, 20 Uhr
_ !Sing – Day of Song. Wassermusik
und Hafenmelodien.
Chorkonzert. 5. Juni, 16 Uhr
Ruhrort-Tipp
Lokal Harmonie
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg
_ Annette Jonak: Fotografien.
21. Mai – 6. Juni
_ Lokal Heroes – The Daily Late
Afternoon Show. 22. – 29. Mai, 19 Uhr
_ Vor der Mündung. Theaterprojekt.
22., 24. und 25. Mai, 20 Uhr
Theorie, Installationen, Theater, Musik,
Kino, Bar u.a.: www.ruhrort2010.de
Ruhrort-Tipp
26 27

Konzerte
& Partys
28

Freitag, 21. Mai
23 Uhr
Samstag, 22. Mai
20 Uhr
Bühne Mühlenweide
Mühlenweide
47119 Duisburg
Eintritt: VVK 12 Euro, AK 15 Euro
Samstag, 22. Mai
23 Uhr
Sonntag, 23. Mai
14 Uhr
Bühne Mühlenweide
Mühlenweide
47119 Duisburg
Eintritt frei
Kilians DJ-Set plus DJ Thorrissey (Pop Missile F1-11)
Party mit gitarrenlastigem Indie-Pop-Rock
Festivallounge Zum Hübi Eintritt frei – Spende für das Jugendzentrum „ruhrorter hafenkids“ erwünscht.
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Stanfour
Als Stanfour vor zwei Jahren ihr Debütalbum „Wildlife“ veröffentlichten, da war
klar, dass der Weg der beiden Songschreiber-Brüder ganz nach oben führen
würde. Ihre Single „For All Lovers“ wurde zum Überhit, „Desperate“ lief überall
rauf und runter und „In Your Arms“ schlug ebenfalls in den Charts ein. Die
Band tourte als Support-Act durch vollbesetzte Arenen und brachte das Publikum
mit emotionalem Breitwand-Rock stets auf ihre Seite.
Nun haben sie soeben ihr zweites Werk „Rise & Fall“ herausgebracht. Und
wieder finden sich Gitarren zum Rocken, Keyboards zum Schmelzen, Lieder
zum Mitsingen. Nicht alles machen Stanfour also anders, aber man hört doch
deutlich heraus, was Sänger und Texter Konstantin Rethwisch nur andeutet,
wenn er sagt: „Die Band hat sich entwickelt. Sie ist gewachsen.“
Das zweite Album ist elektronischer geworden, poppiger und tanzbarer als
sein Vorgänger „Wild Life“, der noch von schweren, melancholischen Balladen
geprägt war. Leicht ist „Rise & Fall“, wie der Sommer, in dem es entstand.
Wegweisend für die neue Leichtigkeit ist die Single „Wishing You Well“, die
momentan auf sämtlichen Kanälen rotiert.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125,
die NRW-Ticketshops und über www.duisburgticket.de.
Henry Storch (UNIQUE-Club) & DJ Hong
Soul&Funk-Party
Festivallounge Zum Hübi Eintritt frei – Spende für das Jugendzentrum „ruhrorter hafenkids“ erwünscht.
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Open Air Brasskonzert
Es spielen die Brass Band Düren
und die Brass Band Folkwang Universität Essen
Zum Abschluss der 3. Deutschen Brass Band Meisterschaft, die am 21. und
22. Mai vom Volksmusikerbund NRW in Zusammenarbeit mit den Duisburger
Philharmonikern in der Mercatorhalle ausgerichtet wird, werden sich zwei der
Toporchester dem Duisburger Publikum präsentieren. Auf dem Programm
wird die gesamte Bandbreite der in Deutschland noch relativ unbekannten
Brass Band Musik stehen: Von symphonischen Originalkompositionen über
Transkriptionen, klassischen Werken und Filmmusik bis hin zu Musik aus dem
Pop- und Jazzbereich.
www.duisburger-philharmoniker.de
Südwärts! Vom Hafen der Kulturhauptstadt
zu sonnigen Gefilden
Open-Air-Sommer-Proms der Duisburger Philharmoniker mit Stargästen
aus der weiten Welt. Musikalische Leitung: Hendrik Vestmann
Gemeinsam mit einem Star der klassischen Gitarre brechen Hendrik Vestmann
und die Duisburger Philharmoniker musikalisch in Richtung Süden auf.
Gelandet wird an den Gestaden von Frankreich, Spanien, Italien und in der
Abendsonne auf Sizilien, wo eine wundervolle Sopranistin als blinder Passagier
entdeckt wird. Unterwegs nehmen wir Komponisten wie Camille Saint-Saens,
Jules Massenet, Manuel Penella, Gerónimo Giménez, Gioacchino Rossini und
Giuseppe Verdi an Bord. Mit Heitor Villa-Lobos und George Gershwin geht’s
dann in stürmischer See weiter in die Neue Welt, bis schließlich die Fahrt bei
den Piraten der Karibik endet.
Es empfiehlt sich, das Ölzeug anzulegen und den Südwester nicht zu vergessen.
Wir segeln bei jedem Wetter!
Vorverkauf über Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstr. 1), 47051 Duisburg,
Tel. 0203-3009-100, www.duisburger-philharmoniker.de sowie über www.duisburgticket.de und
die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Resistanzen2
Konzert. Anschließend DJ Guido Epunkt
Piraten-Polka vom Feinsten: Folk, Rock, Ska, Punk – Resistanzen2 besticht
durch einen breiten Stilmix. Ein Schlagzeug, eine Gitarre, einen Bass und einen
singenden Akkordeon-Mann – mehr braucht es dazu nicht. In dieser Konstellation
überrascht die Band immer wieder durch nicht ganz erwartete Musikstile.
Auch der Gesang wechselt nicht nur durch verschiedene Sprachen wie
Russisch, Tschechisch, Deutsch oder andere, sondern kommt auch ansonsten
sehr facettenreich, aber dennoch original daher. Ein schwer zu greifender
Musikstil, zu vielseitig für Schubladen und Kategorien – dies ist aber auch gut
so!!!
Seit 2005 stehen Resistanzen2 für Piratenpolka auf wackeligen Planken und
Umpa-Songs vom wilden Mann, wie sie sonst nur in verruchten tschechischen
Hafenspelunken zu finden sind. Im Einzelnen folgen sie ihrem Auftrag, raue
Stürme und Häfen der Welt in die Clubs und Kneipen der Republik zu bringen.
Sonntag, 23. Mai
20 Uhr
Bühne Mühlenweide
Mühlenweide
47119 Duisburg
Eintritt: VVK 15 Euro, AK 19 Euro
Sonntag, 23. Mai
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
30 31

Montag, 24. Mai
20 Uhr
Pietsch
Starke Songs – unplugged
Niels Frevert: Du kannst mich an der Ecke rauslassen
Anschließend Party mit Skaschießbude
Donnerstag, 27. Mai
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Dienstag, 25. Mai
20 Uhr
Bühne Kirchgarten St. Maximilian
St.-Maximilian-Platz
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Dienstag, 25. Mai
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Sie sind rau bis melancholisch und erzählen zeitlose Kurzgeschichten aus der
neuen Romantik. Pietsch aus Duisburg. Die drei Bandmitglieder um Songschreiber
Klaus Grospietsch sind Gitarrist Tansel Akman, Drummer Gereon
Basso und der Bassist Volker Kamp.
Man hört sofort was sie sagen, denn sie erzählen es in einer Sprache, die
alle verstehen und sie geben uns Songs, die uns mitnehmen. Starke Songs in
einheimisch. Unplugged!
Anja Lerch und Frank Sichmann: Lieblingssongs
Lieblingssongs hat wohl jeder – oft ist es die Musik, mit der man groß geworden
ist oder mit der man besondere Momente verbindet. Die Sängerin Anja
Lerch und der Gitarrist Frank Sichmann erzählen mit den „Lieblingssongs“
einen Teil ihrer persönlichen Geschichte und überraschen sowohl mit der
Auswahl der Stücke, als auch mit den außergewöhnlichen und gefühlvollen
Interpretationen.
Geprägt durch jahrelange, unterschiedlichste musikalische Erfahrungen als
Profimusiker haben sich ihre Wege Anfang 2006 gekreuzt, und von Beginn an
war schnell deutlich, dass es nicht nur zu einem reinen Cover-Projekt führen
sollte. So vielseitig der Einfluss der beiden Musiker ist, so groß ist auch die
stilistische Bandbreite ihrer Lieblingssongs. Auf eine sehr berührende, persönliche
Art entstehen mit großem Respekt vor dem Original und viel Gespür
für Sounds und musikalischer Tiefe spannende, neue Arrangements im Spannungsfeld
von Pop, Jazz und Rock.
www.lieblingssongs.de
Klassik meets Ambient
Live-Experiment mit Kai Schumacher (Piano) und Marecco Marakko
(Eletronics). Anschließend Elektro-Lounge mit DJ Bontempi
Kai Schumacher erhielt den ersten Klavierunterricht mit fünf, der erste öffentliche
Auftritt folgte mit sieben und das Orchester-Debüt (Schostakowitschs 2.
Klavierkonzert) mit 15 Jahren. Auf den ersten Blick die klassischen Jugendjahre
eines klassischen Wunderkinds. Aber irgendetwas war anders. Kein Drill, keine
Klaviermaschinenproduktion, kein Jugend-musiziert-Wahnsinn. Das Klavier
war im Sinne des Wortes ein Spielzeug und kein Sportgerät, die Musik eine
Leidenschaft und keine Disziplin. Nach dem Abitur wurde Kai Schumacher an
der Folkwang-Hochschule Essen aufgenommen, auch wenn er bis dato mehr
Punkrock- als Sinfoniekonzerte besucht hatte. Dort wurde er 2007 mit dem Folkwang
Klavier-Sonderpreis ausgezeichnet sowie im selben Jahr Preisträger der
Köhler-Osbahr-Stiftung. Sein Studium bei Prof. Till Engel schloss er im Jahr 2009
mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab, weitere musikalische Einflüsse
erhielt er darüber hinaus in Amsterdam bei dem amerikanischen Pianisten Guy
Livingston sowie kammermusikalisch bei Prof. Andreas Reiner. Im „Hübi“ trifft
er in einem einzigartigen Live-Experiment auf Marecco Marakko (DJ, Synth), Mitglied
der Duisburger Band „Freizeichen“ und Mitinitiator der „Elektrokombüse“.
Zu Beginn der neunziger Jahre sorgte eine Band namens „Nationalgalerie“ für
Furore. Als sich die Gruppe 1986 überraschend auflöste, machte sich Frontmann
Niels Frevert als Singer und Songwriter selbständig und ging allein mit
seiner Gitarre auf Tour. Mittlerweile hat er mit „Du kannst mich an der Ecke
rauslassen“ sein viertes Solo-Album herausgebracht. Neun Lieder voller
bernsteinfarbener Poesie ohne jedes Fett. Und zwischen den Sätzen Räume
zum Atmen. So klar und unverkrampft, unbemüht und elegant kann kaum
jemand singen von den Innerlichkeiten und Zwischentönen des Lebens, zumal
in deutscher Sprache. In den Songs geht es um das Sinnsuchen, Sichselbstfinden
und Aussteigen, um Trennung und Weitermachen. „Kluge Kompositionen,
jede Menge Zeilen mit Potential zu geflügelten Worten, ausgefeilte Arrangements
und ein grandioser Gesamtklang“, urteilte die ehrwürdige FAZ und
das Musikmagazin SPEX schrieb: „Songwriting in der Erzähllinie berühmter
amerikanischer Einzelgänger.“
Nach dem Konzert von Niels Frevert legt die „Skaschießbude“ Ska aus den
letzten 40 Jahren auf.
www.nielsfrevert.net
Ruhrort sucht das Supertalent
Karaoke-Wettbewerb
Jugendliche singen Karaoke. Ein offizieller Wettbewerb mit tollem Preis.
Ampersand
Anschließend Party PlattenBau mit DJ Tillomat & DJ Bandito
Was kann man von einer Band erwarten, die auf ihrer Homepage in einem
Atemzug bluesgeprägte Rocker wie Jimi Hendrix, die Noise Rocker von
Shellac und den Filmkomponisten Ennio Morricone als wichtige Einflüsse nennt.
Vielleicht das: „Das Unterfangen, die Stimmung eines einzelnen Songs festzunageln,
scheitert schon im Ansatz verheerend. … Intelligentes Songwriting,
kompromisslose Lärmattacken, Melodien von eigenwilliger Schönheit und ein
hämisch grinsender Produzent hinter den Reglern des Mischpults sorgen für
eine der wohl angenehmsten Alternative Rock-Überraschungen des angebrochenen
Kalenderjahres.“ Das zumindest konnte man auf dem Musikportal
laut.de lesen, als 2004 die Ampersand CD „Boredom and Identity“ erschien.
Mittlerweile hat das Trio 12 Jahre im Tourgeschäft auf dem Buckel und insgesamt
vier Alben veröffentlicht, zuletzt 2009 „Dead One and a Horse“. Und noch
einmal laut.de: „Krach und Pop – Ampersand bringen zusammen, was nicht
zusammen gehört. Erstaunlicherweise funktioniert das Ganze auch noch.“
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Freitag, 28. Mai
19 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt frei
Freitag, 28. Mai
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
32 33

Samstag, 29. Mai
22 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt: 3 Euro
Samstag, 29. Mai
23 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Sonntag, 30. Mai
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Die Reeperboys: Wogen, Wind und Wellen
Lieder aus heimischen Häfen und fernen Ländern
Anschließend Party mit DJ Señor 45 und Teddy Tornado
Meer, Liebe, Suff und Prügeleien, dunkle Bars, leichte Mädchen und die Sehnsucht
nach der Ferne. Die Reeperboys besingen die Welt der Matrosen und der
Herumtreiber, der Kleinganoven und der Heimatlosen ganz in der Tradition von
Künstlern wie Hans Albers, Lolita oder Lale Andersen. Stilecht vorgetragen
mit Akkordeon, Singender Säge, Ukulele, Steelguitar und natürlich mit dem
gehörigen Respekt vor dem Original. Das klingt mitunter als würde Freddy
zusammen mit Hank Williams und Wild Billy Childish auf der Bühne stehen:
Seemannslied trifft Countrytrash. Von St. Pauli nach Shanghai über Kap Hoorn
geradewegs in die Hölle.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Freakatronic
Anschließend Elektro-DJ-Set mit Electric_ID
Die außerirdischen Lebensformen Kata L., Southern Strotzky, Teaser Lisa und
Tobiwan, zusammen Freakatronic, sind auf der Erde gelandet, um die Menscheit
vor schlechter Popmusik zu retten. Dabei haben sie bereits die Love Parade, das
Juicy Beats, das C-Prayer Festival in Mailand und viele andere Orte angeflogen
und ihre Mission erfolgreich erfüllt. Freakatronic machen einen Sound, der
100% Club und zugleich 100% Pop ist: Synthie-Streicher treffen auf knallharte
Bass drums. Mit ihrer intergalaktischen Live-Show bringen sie die Leute zum
Ausrasten. Wenn die Rocksteady Crew einen wilden Swingerabend mit den
Comicfiguren von Futurama verbracht hätte; so hätte es sich angehört!
Anschließend bitten zwei Jungs, genannt Electric_ID, zum Tanz. Techno, House
und Minimal produziert aus dem heimischen Schlafzimmer, gedacht für eine
gesamte Region und über deren Grenzen hinaus. Inmitten des Herzens
RuhrYorks, über den Dächern Duisburgs beginnt die Geschichte von
ELECTRIC_ID. DIGITAL LIVE gehts nun weiter auf den Tanzflächen der Region.
The Late Call
Seine wichtigsten Einflüsse seien „Headaches & Heartaches“, Kopf- und
Herzschmerzen, gibt der in Schweden lebende und unter dem Namen „The
Late Call“ auftretende Singer/Songwriter Johannes Mayer auf seiner MySpace-
Seite an. Klar, dass seine erste CD „Leaving Notes“ auch eher etwas für die
ruhigen Momente des Tages ist, bestens geeignet als Begleiterin für schlaflose
Stunden zwischen Mitternacht und Morgengrauen. Angenehm unaufgeregt
aber trotzdem eindringlich stellt seine Stimme sofort eine Nähe zum Hörer her
und umfängt ihn mit einer freundlichen Melancholie, der alle Weinerlichkeit
fremd ist. Erstaunlich reif wirkt das sparsam instrumentierte Erstlingswerk
des 27-Jährigen, der am Bodensee geboren wurde und nach einer jahrelangen
Fernbeziehung aus Münster zu seiner Freundin nach Schweden zog. Intensität
der leisen Töne, die etwa an Nick Drake oder Bonnie Prince Billy erinnert.
Balkan & Dub Beats
Party mit DJ Marecco Marakko
Eintritt frei – Spende für das Jugendzentrum „ruhrorter hafenkids“ erwünscht.
Jupp Goetz Trio: In eigener Sache
Jupp Goetz ist ein Sänger, der offensichtlich musikalisch überall zuhause ist.
Man kennt ihn von der Accoustic Cover Band, mit seinem Triphop-Duo Menschenfischer
und zurzeit vor allem mit seiner Poplounge-Band trionova. An
diesem Abend stehen aber nicht seine äußerst gelungenen Cover-Versionen
im Vordergrund, sondern seine eigenen Lieder – Jupp Goetz in eigener Sache.
Noten kennt Goetz nicht und Unterricht hatte er auch nie, aber man nimmt
ihm jeden Ton ab: eine Gitarre, eine Stimme – das reicht. Seine Songs sind wie
ein Reise durch die musikalischen Stile: ein Hauch Soul, ein Quäntchen Folk,
eine Prise Reggae oder eine Anmutung von Tango.
Begleitet wird er hier von den zwei einfühlsamen Musikern Volker Kamp am
Kontrabass und Heinz Hox am Akkordeon. Gemeinsam kreieren sie einen
Sound, in den man sich hineinfallen lassen kann.
Wenn Jupp Goetz seine eigenen Songs spielt, wirkt er stiller als sonst und doch
intensiver. Zwischen Melancholie und Leichtigkeit tanzt er seinen eigenen Tanz.
The Bonny Situation
The Bonny Situation sind Sechs die Eins sind – eine Band. Eine Band, die in
Zeiten von Oberflächlichkeiten, Austauschbarkeit und fehlenden Inhalten einen
eigenen Weg geht. Ihre Musik lebt von der Individualität und der perfekten
Beherrschung des jeweiligen Instruments. Eine Rhythmusgruppe, die fernab
von monotonen Beats die Band anschiebt, Keyboard-Flächen, die an die
Hochzeiten elektronischer Musik erinnern, treibende Gitarren mal virtuos, mal
metallisch hart und eine Stimme, die prägnanter kaum sein könnte. The Bonny
Situation sind eine Band, die zu dem steht, was sie proklamiert, die das lebt,
was sie vorgibt und in der Lage ist, Dinge zu vereinen. Eben Sechs die Eins
sind.
Tim Neuhaus Band
Anschließend Party mit DJ Thorissey (Pop Missile F1-11)
und DJ Alice (Rock bis Elektro)
Schon seit seinem 16. Lebensjahr nimmt Tim Neuhaus eigene Songs auf. Aufgewachsen
in Hagen, zog er 1996 nach Weimar, um Schlagzeug zu studieren.
Anschließend trieb es ihn nach Berlin, wo er seitdem in der Band der Blue
Man Group am Schlagzeug sitzt. Sein Talent macht sich auch Clueso zunutze:
Tim ist bis heute einer seiner musikalisch-kreativen Partner und war von 2001
bis 2004 Schlagzeuger seiner Liveband.
Im Spätsommer erscheint seine neue CD, mittlerweile sein drittes Album.
Montag, 31. Mai
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Mittwoch, 2. Juni
20 Uhr
Bühne Kirchgarten St. Maximilian
St.-Maximilian-Platz
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Donnerstag, 3. Juni
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Freitag, 4. Juni
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
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Tims Lieder leben von ihren getragenen Flächen, viel Percussion und einer
Prise Melancholie, die nie lethargisch wirkt. Wer Tim Neuhaus live gesehen
hat, weiß, dass er und seine Band vor allem eines können: Verzaubern!
Vor allem auch sein Hit „Life Found You“, der Erstaunen hervorrief: „Was ist DAS
denn für ein Song? Von wem ist der? Ist der Typ aus England? Oder Amerika?
Das ist ja wunderbar!“ Antwort: Das ist Tim Neuhaus. Er kommt aus Hagen!
Vanessa Koszlowski Band
Anschließend AHOI! – Schallplattenunterhaltung mit Seemannsliedern
RockPop-Cover
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
Samstag, 5. Juni
21 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt 3 Euro
Samstag, 5. Juni
16 Uhr
Bühne Kirchgarten St. Maximilian
St.-Maximilian-Platz
47119 Duisburg
Eintritt frei
Samstag, 5. Juni
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
!Sing – Day of Song
Wassermusik und Hafenmelodien
im Hafen der Kulturhauptstadt
Überall wird an diesem Tag in der Metropole Ruhr gesungen: auf Straßen und
Plätzen, in Parks, in Konzert- und Opernhäusern, in Kaufhäusern, Kindergärten,
Kirchen und schließlich, am Abend, in der Gelsenkirchener Veltins-Arena.
Auch der Kirchgarten im Hafenstadtteil Ruhrort bietet am !Sing – Day of Song
Chören aller Altersstufen eine Bühne. Ab 16 Uhr treten u.a. Kinder- und Schulchöre
von Grundschulen sowie Jugendensembles des Instituts für Pianistik
und des Gertrud-Bäumer-Berufskollegs auf.
Gegen 18 Uhr beginnt mit dem Lied „An den Ufern des Missouri“, gesungen vom
Frauenchor Rheinhausen 1983 e.V., das Programm der Erwachsenen, in dem
u.a. die Shantychöre der Wasserschutzpolizei und Duisburg 1983 e.V. im DKSC
mit Seemannsliedern eine echte Hafenatmosphäre in Ruhrort schaffen werden.
Sven van Thom
Anschließend Party mit DJ Hong (Soul & Funk) und DJ Tillomat (PlattenBau)
In Berlin wohnt ein kleiner Mann mit einer dicken, schwarzen Brille. Ein Mann,
der sich Gedanken macht. Gedanken über Melancholie, über traurige Mädchen,
über Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Männern und Frauen,
und er sorgt sich um eine gewisse Jeannette B. Der Name des Mannes lautet
Sven van Thom, und dies ist seine Geschichte:
Als Sven bereits Ende der Neunziger mit seiner ersten Band die Clubs der
Hauptstadt bespielt, stellt er fest, dass irgendetwas mit ihm scheinbar nicht
stimmt: Während man dem Trommler und dem Bassisten seiner Band nach
den Auftritten anerkennend auf die Schultern klopft, steht der gerade mal
169 cm große Gitarrist und Sänger Sven alleine im Publikum und wird ignoriert.
Das liegt nicht etwa daran, dass ihn niemand mag. Nein, ganz und gar
nicht. Bald findet Sven heraus, dass ihn die Leute einfach nicht erkennen,
sobald er die Bühne verlassen hat. Denn im wahren Leben scheint er ein
anderer zu sein als im Scheinwerferlicht: ein Schüchterner. Ein Unscheinbarer.
Ein Phantom? Einer, der nur dann zu voller Größe mutiert, wenn vor ihm ein
Mikrofon steht.
Senta Monika & Vasko „da Gama“
Seemannslieder und international Liedgut
Ein lustiger Abend mit Wein, Weib und Gesang zu Akkordeonklängen.
Agnes Obél
Die Stimme, die Agnes Obéls herzerwärmenden Sound ausmacht, ist sanft
und packend zugleich. Die Dänin mit Wohnsitz in Berlin wurde erstmals bekannt
durch ihren Song „Just So“, der monatelang in einer TV Kampagne eines
großen Telekommunikationsunternehmens gefeatured wurde und den wohl
jeder, der ab und an Fernsehen schaut, sofort wiedererkennt. Der Song stand
daraufhin neun Wochen lang in den Deutschen Singlecharts.
Agnes Obél schreibt, komponiert, singt und produziert ihre Musik allein. Und
das nicht in einem der zahlreichen Berliner Studios, sondern in ihrem Schlafzimmer.
„Als Kind habe ich begonnen, klassisches Piano zu lernen. Damals
hörten meine Eltern sehr unterschiedliche Musik, mein Vater meistens Jazz,
während meine Mutter Lauri Anderson und Talking Heads hörte. Ein Künstler,
der mich damals ziemlich beeinflusst hat, war der schwedische Jazzpianist
Jan Johansson, der traditionelle europäische Folk-Melodien als Jazz spielte.
Wahrscheinlich habe ich so die Folk-Musik entdeckt.“
Ihr Debütalbum wird im Mai 2010 bei PIAS erscheinen, inkl. „Just So“.
www.obelmusic.com
Sonntag, 6. Juni
19 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt: Spende
Sonntag, 6. Juni
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
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Ausstellungen

28. Februar – 27. Juni
Kultur – und Stadthistorisches
Museum Duisburg
Johannes-Corputius-Platz 1
47051 Duisburg
Öffnungszeiten: Di – Do 10 –
17 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr,
Sa 10 – 17 Uhr, So 10 – 18 Uhr
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
25. April 2010 –
9. Januar 2011
Eröffnung: 25. April, 15 Uhr
Kultur – und Stadthistorisches
Museum Duisburg
Johannes-Corputius-Platz 1
47051 Duisburg
Öffnungszeiten: Di – Do 10 –
17 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr,
Sa 10 – 17 Uhr, So 10 – 18 Uhr
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
Unter rauchenden Schloten – Das Ruhrgebiet im Spiel
Studioausstellung zur Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Kooperation mit der
Europäischen Spielesammler Gilde e.V.
Das Ruhrgebiet ist seit mehr als 100 Jahren der größte industrielle Ballungsraum
in Europa. Mit dem Bergbau entwickelte sich auch die Eisen- und Stahlindustrie,
die von großen Konzernen wie Krupp, Mannesmann und Thyssen
geprägt wurde. So entstand das charakteristische Bild des Ruhrgebiets mit
seiner Industriekulisse.
Brett- und Kartenspiele mit Ansichten aus dem Ruhrgebiet wurden nicht
nur zwischen Dortmund und Duisburg gespielt, sondern sie trugen mit ihren
unverwechselbaren Motiven in ganz Deutschland zu dem bekannten Bild des
‚Ruhrpotts’ bei.
Vor diesem Hintergrund zeigt die Sonderausstellung des Kultur- und Stadthistorischen
Museums anhand von zahlreichen historischen und aktuellen Brettund
Kartenspielen, welche Veränderungen das Bild des Ruhrgebiets im Spiel
gefunden hat. Aus den Sammlungen der Europäischen Spielesammler
Gilde e.V. werden über 100 Gesellschaftsspiele mit den markanten Motiven
aus dem „Land der Rauchenden Schlote“ präsentiert.
www.stadtmuseum-duisburg.de
Hömma, der Kaiser kommt – Hafen, Markt und Stadt
Duisburg im Mittelalter
Große Sonderausstellung zur Kulturhauptstadt RUHR.2010
Das Kultur- und Stadthistorische Museum zeigt in Kooperation mit der
Duisburger Stadtarchäologie eine Ausstellung, die in Bildern, Szenerien und
Exponaten ‚DIVSBVRG’ als bedeutende Pfalz-, Hafen- und Handelsstadt des
Mittelalters darstellt. Die Ausgrabungen seit dem 2. Weltkrieg und neueste
Ergebnisse der Stadtarchäologie bestätigen ebenso wie die historischen Dokumente,
dass Duisburg zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert eine quirlige
Metropole war, die mit den damaligen wirtschaftlichen und politischen Zentren
Europas in engem Kontakt und Austausch stand. Silber aus dem Harz, Wein
aus dem Mittelrheingebiet, Tuche aus Flandern und Tuffstein aus der Eifel
fanden über Land oder per Schiff ebenso den Weg nach Duisburg wie Sklaven
aus Osteuropa und Fisch aus dem Nord- und Ostseeraum.
Die Ausstellung ist zugleich Ausgangspunkt eines ausgeschilderten archäologischen
Wanderwegs, der die historischen Orte im heutigen Stadtbild sichtbar
macht und erläutert.
Im Rahmenprogramm: Führungen durch die Ausstellung und durch die Stadt, Schmiede-Workshops,
Event-Tage zu Aspekten mittelalterlichen Lebens. Weitere Informationen erhalten Sie im
Museum und unter www.stadtmuseum-duisburg.de
My Favourites
Fotoreportagen aus der Sammlung von Nikolaus Gelpke
Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 veröffentlicht die Zeitschrift „mare“ in einem
einzigartigen Stil Beiträge über die Ozeane der Welt. Nikolaus Gelpke, Gründer,
Chefredakteur und Verleger der Zeitschrift, sammelt seither großformatige
Abzüge der besten Reportagen. Die Themenfelder beschränken sich nicht
allein auf das Leben auf und unter dem Wasser. Das Meer und sein Einfluss
auf die Menschen wird hier in einem umfassenden Sinne dargestellt. Die Ausstellung
ist eine Leihgabe des mare-Verlags, Hamburg, und zeigt eine Auswahl
der schönsten Bilder.
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Mobiler Designkiosk-Ruhr
Auf Initiative des BochumDesign e.V. verwandeln sich im Kulturhauptstadtjahr
30 typische Kioske im Ruhrgebiet in DESIGNKIOSKE, in denen es Produkte
von 30 internationalen Designern zu sehen und zu kaufen gibt. Eine Jury hat
diese Produkte ausgewählt, die alle einen starken Bezug zur handwerklichen
Produktion haben.
Zusätzlich zu den traditionellen Kiosken fungiert der MOBILE DESIGNKIOSK
als Projektbotschafter. Er wurde von Roland Meinzer entworfen und erinnert
an eine Blüte. Eine Blüte öffnet und schließt sich, um je nach Tageszeit und
Wetterlage, ihren verführerischen Inhalt zu präsentieren bzw. zu schützen. So
kann der MOBILE DESIGNKIOSK mit Hilfe seiner vier Wandelemente eine Vielzahl
unterschiedlicher Räume bilden und die Designobjekte in immer wieder
neuer Anordnung auf typische „Kioskart“ präsentieren.
www.designkiosk-ruhr.de
Wasser, Hafen, Ruhrort
Kunstausstellung von Stacey Blatt, Elisabeth Höller und 20 weiteren
Künstlerinnen und Künstlern
Wasser, die Quelle des Lebens. Lebenswichtiges Element und fließende Substanz,
über die tausende Lieder geschrieben und gesungen wurden. Flüsse,
die Menschen und Güter transportieren. Auf Rhein und Ruhr. Ein Stadtteil, der
Hauptsitz für den größten Binnenhafen Europas ist. Duisburgs Ruhrort.
„Wasser, Hafen, Ruhrort“ greift diese Thematik nicht allein als Kunstausstellung,
sondern auch in Form von Spielen und Musik auf.
Am 28. Mai spielen die Duisburger Bands Heinz Koslowski, Vielhomonie, fau:X
live in der Ausstellung.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Holger Albertini, Regina Bartholme,
Stacey Blatt, Christina Böckler, Klaus-Dieter Brüggewerth, Barbara Deblitz,
Susan Feind, Martin Gensheimer, Agnes Giannone, Fritz Haubner, Elisabeth
Höller, Goerg Horward, Paul Köhler-Schumann, Dieter Kulsdom, Britta Lauer,
Walter Schernstein, Andre Schweers, Thomas Seyffert, Peter Steinebach, Ralf
Thiesen, Ulrike Waltemathe, Barbara Wolf
17. Mai – 17. Juni
Zentralbibliothek
Düsseldorfer Straße 5 – 7
47051 Duisburg
Öffnungszeiten: Mo 14 – 19 Uhr,
Di – Fr 11 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr
21. – 23. Mai
Ganztägig
Mühlenweide
47119 Duisburg
Eintritt frei
21. Mai – 20. Juni
Vernissage:
21. Mai, 23 Uhr
Ehemaliges Ladenlokal Plus
Amtsgerichtsstraße 12
47119 Duisburg
Öffnungszeiten: Mo – Fr 16 –
20 Uhr, Sa und So 14 – 20 Uhr
Ab 7. Juni Sa und So 14 – 18 Uhr
Eintritt frei
40 41

21. Mai – 30. Juni
RuhrArt-Galerie
und Leinpfad
Dammstraße 1
47119 Duisburg
Öffnungszeiten: Open-Air
Ausstellung ganztägig
RuhrArt-Galerie
täglich 15 – 20 Uhr
ab 6.6. nur Fr – So 15 – 19 Uhr
Eintritt frei
© Frank Hohmann
21. Mai – 11. Juni
Vernissage:
31. Mai, 18 Uhr
Ehemaliges Ladenlokal Karstadt
Neumarkt 18b
47119 Duisburg
Eintritt frei
Öffnungszeiten unter www.vhsduisburg.de
oder 0203-2834321
Die Nacht ist bunt am Hafenmund
In einer 100 m langen Open-Air-Ausstellung am Leinpfad, direkt am Hafenmund
in Ruhrort, präsentiert die RuhrArt-Galerie großformatige Fotos
(3 x 2 Meter) von Frank Hohmann und Daniela Szczepanski. Gezeigt werden
Duisburger und Ruhrorter Hafenmotive, die mit der Kamera wiederentdeckt
wurden und bei Nacht in neuem Licht erscheinen. Die Fotos am Leinpfad
werden dauerhaft zu sehen sein.
Frank Hohmanns Sujet ist die Industrie- und Architekturfotografie. Seit vielen
Jahren hat er sich insbesondere auf extreme Lichtverhältnisse der Available
Light Fotografie und Nachtfotografie spezialisiert. Inspiriert durch Licht, Farbe
und Design entstehen einzigartige Stimmungen in einer ganz eigenen Formsprache.
Egal, ob Geologie oder Industrie, die Fotos von Daniela Szczepanski entfalten
bei Nacht ihre volle Pracht. Die Dunkelheit als Stilmittel spielt mit der Verhüllung
und betont dynamische Prozesse. Die Vulkanologin und Fotografin
Daniela Szczepanski wurde mehrfach bei nationalen und internationalen Fotound
Filmwettbewerben ausgezeichnet.
Klaus und Tatjana Grospietsch zeigen parallel zu den Großformaten Industrieund
Hafenfotografien von Hohmann und Szczepanski vom 21. Mai bis 6. Juni
2010 in der RuhrArt-Galerie am Leinpfad in Duisburg-Ruhrort.
www.ruhrart-galerie.de
Hafenbilder
Foto-Ausstellung
Der Binnenhafen als „Hafen der Kulturhauptstadt“ wurde zum Motiv eines
Foto-Workshops im Frühjahr 2010. Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung
gezeigt. Dabei war nicht nur das Hafengeschehen mit Schiffen, Kränen
und Containern das Thema, sondern vor allem der Mensch als Teil des Hafens
rückte in den Mittelpunkt des Interesses.
www.vhs-duisburg.de
Quartier“, „Ruhrort(t)räume“) strukturiert werden. Annette Jonak sucht nach
den übersehenen Räumen, nach Brachen im konkreten wie abstrakten Sinne.
Wo sind die Raumschaffer an den vergessenen Orten und „blinden Flecken“?
Im Masterplan zur Neugestaltung Ruhrorts sind Teile des Stadtteils verschwunden,
ohne zuvor als zu bearbeitende/verändernde registriert worden
zu sein. Die Fotografie mit ihrer Möglichkeit des Festhaltens und Selektierens,
Fotografien als autonome Bilder können den individuellen Spuren und Geschichten
eine Plattform bieten, die hinter den Fassaden der Städte und in den
Masterplänen verschwinden.
Eine Maßnahme der künstlerisch-theoretischen Arbeitsgemeinschaft „Ruhrort
2010“.
www.ruhrort2010.de
Werkschau von Jens Weber
mit Illustrationen, Skizzen und Collagen
Jens Weber, Zeichner und Kommunikationsdesigner, zeigt freie und angewandte
Arbeiten aus den Bereichen Illustration, Buchgestaltung und zeichnerischer
Erfindung. Neben den gezeigten Arbeiten steht der Prozess von
der Idee zum gestalterischen Ziel im Mittelpunkt der Ausstellung: Skizzen,
Modelle, Fotos und vor allem viel Papier gewähren einen Blick auf die Wege
des Denkens mit dem Bleistift.
Da die Wahrnehmung der Welt durch die Zeichenkunst keine Spezialistensache
ist, kann in der Ausstellung selbst gezeichnet und erfahren werden, wie
aus dem Erfassen realer Formen unmerklich eigene Interpretation wird.
Seit einigen Jahren lebt und arbeitet der Illustrator Jens Weber in Ruhrort. Er
zeichnet, malt und gestaltet mit digitalen wie auch mit klassischen Mitteln.
Weber arbeitet für renommierte Häuser wie Randomhouse oder Rowohlt und
für angesehene Jugendbuchverlage. Erstmals sind seine außergewöhnliche
Handschrift und seine hervorragende Technik in einer Ruhrorter Ausstellung
zu sehen.
www.jensmariaweber.de
21. Mai – 30. Juni
Vernissage:
21. Mai, 23 Uhr
Ehemaliges Ladenlokal
Schlecker
Bergiusstraße 12/14
47119 Duisburg
Öffnungszeiten von 21.5 – 6.6.
tägl. 15 – 20 Uhr und nach
Vereinbarung. Ab 7.6. 12 – 15
Uhr und 18 – 20 Uhr
Eintritt frei
21. Mai – 06. Juni
Vernissage:
Freitag, 21. Mai, 23 Uhr
Lokal Harmonie
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg
Öffnungszeiten:
täglich ab 18 Uhr
Eintritt frei
Annette Jonak: Fotografien
„Rom ist Baustelle. Schon seit über 3000 Jahren ist Rom Baustelle. Auch nach
mehr als 3000 Jahren ist Rom immer noch nicht fertig.“ (Andreas Neumeister:
Könnte Köln sein, FfM 2008)
Nach Jahrhunderten räumlicher und funktioneller Expansion schrumpfen
Städte nun, entstehen Funktionsbrachen. Auch in Ruhrort. Als eine Agglomeration
durch menschliche Handlungen geschaffener Räume lässt sich Ruhrort
(wie jede Stadt/jeder Stadtteil) als Bühne und Kulisse betrachten: Wo diese
Bühne von den Großakteuren verlassen wurde, weil auf ihr keine lohnenden
Auftritte mehr möglich schienen, machen – abseits der intentional-kompensatorischen
städtischen Groß- und Fassadenprojekte des „Strukturwandels“
– Kleinakteure durch Provisorien und Improvisation verbliebene Kulissen
als Freiräume wieder zu Teilen der städtischen Bühne.
Dieser oft anarchische Vorgang soll im Rahmen von „Ruhr.2010“ („Kreativ.
Sturmfreie Bude – Von Ruhrort erzählen
Foto-filmische Ausstellung mit Verkaufskiosk und Veranstaltungen
Künstlerisches Konzept: Annett Tenter
Die erste Adresse auf der Route der Industriekultur: In einem für diese Straße
typischen spätklassizistischen, denkmalgeschützten Reihenhaus aus dem
späten 18. / frühen 19. Jahrhundert existiert im unteren Gebäudeteil ein ehemaliges
Ladenlokal, das zuletzt ein Schuster/Orthopäde als Werkstatt nutzte.
Einige der im Erdgeschoss liegenden Räume werden für die Präsentation des
Foto- und Videoprojektes „Von RUHRort erzählen“ zum Thema „RUHRort,
früher-heute-zukünftig“ genutzt. Dieses Projekt wurde von der Kultur&Schule-
Künstlerin Annett Tenter in Zusammenarbeit mit Ruhrorter Gesamtschülerinnen
und -schülern realisiert. Die anderen Räume dienen als Spielstätte für
21. Mai – 6. Juni
Vernissage:
21. Mai, 23 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Öffnungszeiten:
Sa, So und feiertags ab 11 Uhr,
werktags ab 16 Uhr
Eintritt frei
42 43

21. Mai – 06. Juni
Vernissage:
21. Mai, 23 Uhr
Ehem. Kneipe Zum Freihafen /
Friseursalon Bergiusstraße
Fabrikstraße 21 / Ecke
Bergiusstraße
47119 Duisburg
Öffnungszeiten: tägl. ab 18 Uhr
Eintritt frei
ein täglich wechselndes, kulturell vielfältiges Crossover-Programm sowie als
„Amüsierbetrieb“ und „gute Stube“ für Jung und Alt, in dem die Generationen
zusammenfinden können.
Die Fotografien – untergebracht im vorderen Bereich – zeigen die portraitierten
Interviewpartner und vergangene und heutige Ruhrortansichten. Der Video-
Loop besteht aus einer Aneinanderreihung vieler unterschiedlicher Ruhrorter
Stimmen und Gesichter, die wiederum ein Portrait Ruhrorts im Potpourri-Stil
ergeben. Darin kommen Liebhaber dieses Hafenstadtteiles zu Wort, engagierte
Bürger, Geschäftstreibende, Sammler, Kenner, Wissende, Senioren u.a. –
eine Vielfalt von Menschen also, die RUHRort mit prägen und ihm ein Gesicht
geben.
Kinder und Jugendliche haben in einem eigenen Raum die Möglichkeit,
„Botschaften (fast) für die Ewigkeit“ mit Edding zu hinterlassen; außerdem
wird ihnen Raum für spontane Aktionen geboten, wie Karaoke singen, Chillout,
Disco etc. Kinder können sich auf Mitmach-Aktionen unterschiedlicher Art
freuen. Das Maskottchen der „Sturmfreien Bude“ ist Popeye, der Seemann –
zu finden auf eigens kreierten Postkarten!
Freihafen 2010
Die Stadt ist ein Ort ständiger Transformation, ein Umschlagplatz der Veränderung.
Im ehemaligen Lokal Zum Freihafen und dem mit ihm via Mauerdurchbruch
verbundenen Frisörsalon wird eine Freizone – und garantiert kein
Handelsplatz – für Künste entstehen: Installation, Ausstellung, Performance –
Schrifttanz, Wortbilder, Sprachmusik. Rüdiger Eichholtz und Max Bilitza kuratieren
eine Produktionsstätte im Herzen Ruhrorts, die einen Zwischen-Raum
für Akteure, Genres und Stile bietet und mit künstlerischen Mitteln realen
gesellschaftlichen Bedürfnissen Geltung verschafft.
In Kooperation mit „European Accents in Perm“ verbindet die Inszenierung
„Freihafen 2010“ die Städte Perm (RU), Pécs (HU) und Duisburg. Bacchantische
ungarische und russische Abende spontan im Freihafen und geplant im
Lokal Harmonie. Programm: siehe www.ruhrort2010.de.
Eine Maßnahme der künstlerisch-theoretischen Arbeitsgemeinschaft „Ruhrort
2010“ in Kooperation mit „European Accents in Perm“.
www.ruhrort2010.de und www.perm-duisburg-pecs.eu
mit den durchaus kontrovers diskutierten Möglichkeiten der Erhaltung und zukünftigen
Nutzung. Oder: Wohin bewegt sich Ruhrort in den nächsten 20 Jahren?
Ein Beitrag von KulturWerft Ruhrort
www.kulturwerft-ruhrort.de
Fatum
Stahlplastik von Romi Fischer
Die Stahlplastik FATUM besteht aus zwei Elementen. Ein ausladendes horizontales
Element, von Händen inspiriert, stellt eine raumerschließende sowie eine
raumumschließende Geste dar, das andere, ein vertikales Element, ist eine
übermannshohe Doppelmaske.
FATUM befindet sich während der Duisburger Akzente 2010 im Ruhrorter Hafen
auf dem Platz vor der Schifferbörse bei dem dort aufgestellten musealen
Dampfkran. Die Doppelmaske hängt an seinem Haken, das andere Element
steht vor dem Kran. Ihre Größe und Ausgestaltung prägen den Aufstellungsort
und seine Umgebung. Die Konzeption der zweiteiligen Stahlplastik stellt unter
anderem einen starken Bezug her zu den besonderen Ereignissen im Hafen
der Kulturhauptstadt 2010.
www.romi-fischer.ch
21. Mai – 6. Juni
Steiger Schifferbörse
Gustav-Sander-Platz
47119 Duisburg
Öffnungszeiten: ganztägig
Eintritt frei
Sturmfreie Bude
21. Mai – 6. Juni
Foto-filmische Ausstellung
mit Verkaufskiosk und Veranstaltungen.
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
21. Mai – 6. Juni
Neumarkt 7-11
47119 Duisburg
Öffnungszeiten: Di – So 10 – 12 +
15 – 18 Uhr, außer Do 15 – 20 Uhr
Eintritt frei
Denkmal Ruhrorter Werfthafen
Ausstellung über Geschichte und Zukunft eines denkmalgeschützten Ortes
Der Werft- und Bunkerhafen, der alte Ringhafen, ist Ursprungsort des Duisburg-
Ruhrorter Hafens. Hier ließ der preußische König in den zwanziger Jahren
des 19. Jahrhunderts die ersten Hafenanlagen errichten, die heute als Bodendenkmal
unter Schutz stehen. Unter Schutz stehen auch die letzten erhaltenen
Gebäude der ehemaligen Haniel‘schen Werft: Das Magazin von 1862 und die alte
Dampfkesselschmiede von 1871. Hier wurde das erste Rheindampfschiff gebaut!
KulturWerft Ruhrort möchte die historische Bedeutung aufzeichnen, verbunden
Ruhrort-Tipp
Ausstellung und wechselnde
Veranstaltungen, u.a. mit
_ Das Wilde Geheul unserer täglichen
Arbeit. Hörspiel und Lesung mit dem
Autor Stephan D. Bock. 22. Mai, 20 Uhr
_ Ruhrorter Dönekes. Hans Weidenbruch
liest Ruhrorter Platt. 25. Mai, 19 Uhr
_ Die Reeperboys: Lieder von Wogen,
Wind und Wellen. 29. Mai, 22 Uhr
44 45

22. Mai, 18 Uhr bis
23. Mai, 18:24 Uhr
Preview:
21. Mai, 23 Uhr
Glockenturm der ehemaligen
Jacobus-Kirche
Fabrikstraße / Ecke
Dr.-Hammacher-Str.
47119 Duisburg
Eintritt frei
23. Mai – 29. August
Eröffnung:
23. Mai, 11 Uhr
Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt
Apostelstraße 84
47119 Duisburg
Öffnungszeiten:
Di – So 10 – 17 Uhr
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
Jede Stunde des Tages
Klang-Kunst-Installation von Heike Marianne Liwa und Simone Helle
Die bildende Künstlerin Heike Marianne Liwa und die bislang als Jazz-
Sängerin bekannt gewordene Simone Helle sehen in dem Kirchturm einen
gleichzeitig sakralen und universellen Raum. Im Kern besteht die Installation
aus 24 Alltagsgegenständen und einem gebetsähnlichen Text von Heike
Marianne Liwa. Dieser Text wird in mehreren Sprachen, darunter Hebräisch
und Türkisch, auf langen Papierstreifen an der Wand angebracht. Diesen Text
wird Simone Helle vertonen und viermal singen. Eine weitere zeitliche Strukturierung
der Installation erfolgt durch eine 24 Stunden und 24 Minuten lange
Kompositionen von Simone Helle.
www.heike-marianne-liwa.de, www.simonehelle.de
Schiffsarchäologie am Rhein und seinen Nebenflüssen
Schiffe gehören zu den komplexesten Baukonstruktionen, die der Mensch
hervorgebracht hat. Sie sind bedeutende Quellen der Bau- und Technologiegeschichte.
In den Mittelpunkt der Ausstellung rückt die „Schiffsarchäologie
am Rhein und seinen Nebenflüssen“. Sie hat das ambitionierte Ziel, eine
bislang noch ausstehende Untersuchung und Darstellung aller schifffahrtsrelevanten
archäologischen Funde zu leisten, sodass die engen Beziehungen
zwischen Stadtentwicklung und der Entwicklung der Binnenschifffahrt seit
den Anfängen sichtbar werden.
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
!SINGsäule
Als interaktives Element, das alle „Local Heroes“-Wochen programmatisch
miteinander verbindet, wird eine eigens entwickelte !SINGsäule wie ein Staffelstab
von einem Local Hero an den nächsten übergeben. Mit der !SINGsäule
können gesungene Grußbotschaften und Lieder von allen Bewohnern und
Besuchern der Stadt an die nächsten „Local Heroes“-Städte übermittelt werden.
In den 52 Wochen des Kulturhauptstadtjahres entsteht so eine (Gesangs-)
Karte der Metropole Ruhr, die die kulturelle Vielfalt der 53 Städte der Metropole
Ruhr widerspiegelt.
Die Gesangskarte ist eine nachhaltige Dokumentation und kann – wie an ihrem
Ursprung in Amsterdam – auch nach dem Ende des Projekts noch über die
Website (www.singsaeule.de) abgerufen werden. Eine Auswahl der Grußbotschaften
und Lieder auf der !SINGsäule wird einmal wöchentlich vom Webradio
ByteFM in der Sendung ByteFM TourKalender präsentiert (www.byte.fm)
Zur Vernissage spielt der Saxofonist Markus Zaja.
www.singsaeule.de
Ihr Kellerkinder
Installation und Performance von Stella Cristofolini / Theater Arbeit
Duisburg
Geräusche. Perfide Schatten. Unterirdische Umtriebe.
Stille. Zusammengezogener Raum, gedehnte Zeit.
Ruhrortalb(t)räume.
A riddle wrapped in a mystery.
Eine Installation unter den Wohnzimmern Ruhrorts.
Eine Maßnahme der künstlerisch-theoretischen Arbeitsgemeinschaft
„Ruhrort 2010“.
23. – 29. Mai
Vernissage:
22. Mai, 19:45 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Öffnungszeiten:
Sa, So und feiertags ab 11 Uhr,
werktags ab 16 Uhr
Eintritt frei
23. Mai
Vernissage:
23. Mai, 18 Uhr
Lokal Harmonie /
Kellergeschoss
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg
Eintritt frei – Austritt n.V.
Weitere Termine: 24. – 26. Mai,
31. Mai – 2. Juni, jeweils 18 Uhr
www.ruhrort2010.de
vermietet innovative
Hebetechnik
Seit
1982
z.B. Mobile Faltkrane
Mini-Raupen-Krane
Elektro/Diesel
Teleskop-
Autokrane
• Lkw-Ladekrane bis 37 m Höhe • Fahrstraßen • Verkehrsabsperrungen • Vorort-Beratung durch kompetente Außendienstler
Im Lipperfeld 16 · 46047 Oberhausen ☎ (02 08) 2 40 68 www.jaromin.de
46 47

24. Mai – 4. Juli
Eröffnung:
24. Mai, 11 Uhr
Saal „Hansehof“
Restaurant Schifferbörse
Gustav-Sander-Platz 1
47119 Duisburg
Eintritt frei
Rost und Pech mit Segelbraun – Transformation III
Duisburg
Malerei-Ausstellung in der Reihe TRANSFORMATIONEN
Die Malerinnen Ulrike Int-Veen und Gabriele Sowa lösen die Werkstoffe der
Schwerindustrie des Ruhrgebiets – Kohle, Eisen, Sand usw. – aus ihrem
traditionellen Zusammenhang und stellen sie in einen künstlerischen Kontext.
Die Schönheit der Stoffe selbst, ihre Strukturen, Texturen, Farbigkeit und Gesetzmäßigkeiten
inspirieren die Malerinnen zu Bildern, die über das Gegenständliche
hinaus Qualitäten zeigen, die seit jeher in ihnen veranlagt sind und
nun entzaubert werden. Kohle, Eisen, Sand, Erze, Schiefer usw. werden zum
künstlerischen Mittel, sowohl als Farbe und Pigment, als auch als Malgrund.
Speziell für Duisburg enthält die Palette der Arbeitsstoffe neben Eisen- und
Erdpigmenten auch Harze, Asphalt- und Pechpigmente, Ocker und Rost. Rost
steht in einer besonderen Beziehung zum Eisen, während Harze, Pech und
Ocker in der Schifffahrt, die für Duisburg von prägender Bedeutung war und
ist, sowohl für die Isolierung der Schiffskörper als auch für die Konservierung
und Färbung des Segeltuches benutzt wurden.
Anzeige
Die Ausstellungsreihe TRANSFORMATIONEN zeigt in drei Ruhrgebietsstädten
– Duisburg, Bottrop und Dinslaken – Expositionen, die sich inhaltlich auf die
jeweiligen Charakteristika der Ausstellungsorte beziehen.
www.kreativquartier-lohberg.de
Lotto Annahmestelle Grafen
Weinhagen 21 / Ecke Harmoniestraße
47119 Duisburg
Tel. 0203-86125, Fax 0203-84084
Tickets für alle Veranstaltungen der
Duisburger Akzente in Ruhrort
Außerdem werden hier die T-Shirts und
Aufkleber mit dem Ankerherz verkauft.
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 7:30 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr
Sa 8:30 – 13 Uhr
Kartenvorverkauf
48 49

50
Film

ab 21. Mai
Neumarkt
Gildeplatz
Vinckeplatz
Friedrichsplatz
Gustav-Sander-Platz
47119 Duisburg
Sonntag, 23. Mai
18 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt frei
Montag, 24. Mai
18 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4 – 47119 Duisburg
Eintritt frei
Mittwoch, 26. Mai
18 Uhr
Sturmfreie Bude
Mittwoch, 26. Mai
20 Uhr
Lokal Harmonie
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt: freiwillige 5/3 Euro
Weiterer Termin:
2. Juni, 20 Uhr
Videostelen
Eine Zeitreise in die Geschichte des Hafenstadtteils Ruhrort
Fünf gusseiserne Stelen, den Pollern einer Kaimauer nachempfunden, dienen
als ‚Guckkästen’, die wiederum an die Kinetoskopen des endenden 19. Jahrhunderts
erinnern. Im Kopf der rund 1,60 Meter hohen „Poller“, die von Dirk
Soboll entwickelt und gestaltet wurden, sind hinter einem Blendschutz Monitore
eingebaut, in denen auf Endlosschleifen historische Filmausschnitte aus dem
Ruhrort von Anfang bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts zu sehen sind. Die
Perspektive des Betrachters nähert sich dabei der Blickrichtung der Kameramänner
aus der Vergangenheit weitgehend an. So lebt das historische Ruhrort
am Neumarkt, am Gildeplatz (ehemalige Altstadt), am Vinckeplatz, am Friedrichsplatz
und am Gustav-Sander-Platz (Schifferbörse) wieder auf, der Schauende
wird zum „Zeitzeugen“. Es entsteht ein Brückenschlag zwischen Vergangenheit
und Gegenwart – und zur Zukunft, denn die Videosäulen bleiben auch nach
den 33. Duisburger Akzenten und der „Local Heroes“- Woche dauerhaft am Ort.
In Zusammenarbeit mit dem filmforum am Dellplatz
www.filmforum.de
Mit Unterstützung der Franz Haniel & Cie. GmbH
Tatort: Duisburg-Ruhrort
Schon fast legendär ist der erste Tatort-Krimi mit den Kommissaren Horst
Schimanski (Götz George) und Christian Thanner (Eberhard Feik). Zunächst
viel geschmäht entwickelte sich das Duo zu den beliebtesten Tatort-
Kommissaren.
MS Franziska: Familientag
Regie: Wolfgang Staudte
Folge 1 der TV-Familienserie um die Ruhrorter Binnenschifferfamilie Wilde
aus dem Jahr 1977.
MS Franziska: Im grünen Hahn
Regie: Wolfgang Staudte
Folge 2 der TV-Serie
Filmclub Harmonie 41
Frische Gammelfilme
Die theoretischen Vorarbeiter im Lokal Harmonie haben Handlung als das
fehlende Konstituierende des Stadtteils Ruhrort ausgemacht. Der Filmclub
„Harmonie 41“ wusste das schon lange und zeigt deshalb Filme nicht aus oder
über, sondern wie Ruhrort: ohne Handlung. Zelluloid oder Polycarbonat als
sicherer Hafen, in dem alle Aktion zum Erliegen kommt.
Wie das oder doch einiges von dem Leben in „Balkonien“ von Nadine Heinze und
Marc Dietschreit. Dieser filmische Querschnitt durch ein Hochhaus und die darin
festsitzenden Biographien sieht geradezu wie eine Auftragsarbeit des Filmclubs
„Harmonie 41“ aus. Deshalb präsentiert er dieses Regie-Debüt der Duisburger
Filmkünstler in seiner ersten Festival-Ausgabe am 26. Mai um 20 Uhr.
Ob eine ähnliche Verwandtschaft auch zu den Beiträgen – im Plural, denn hier
ist die Präsentation mehrerer Kurzfilme des Jahres 2010 geplant – des zweiten
Filmclub-Abends im Rahmen des Festivals besteht, muss sich weisen. Diese
Filme zeigt der Filmclub „Harmonie 41“ am 2. Juni ab 20 Uhr.
Alle Filme werden, wie immer im Filmclub „Harmonie 41“, im Anschluss an
die Vorführung von und mit Filmclub-Präsident Thommie Black theoretisch
fundiert belobhudelt.
Eine Maßnahme der künstlerisch-theoretischen Arbeitsgemeinschaft „Ruhrort
2010“.
www.ruhrort2010.de
MS Franziska: Kurze Reise
Regie: Wolfgang Staudte
Folge 3 der TV-Serie
Liebe, Sehnsucht, Ruhrort
Lebende Bilder aus vier Jahrzehnten
Eine filmisch-literarisch-musikalische Inszenierung von Kai Gottlob (Film),
Silvia Kaffke (Text) und Tim Isfort (Musik). Mit Christian Brückner, Eva
Kurowski, Frank Wickermann und der Tim Isfort Tonmaschine
Ruhrort hat ein visuelles Gedächtnis, das selbst vielen Ruhrortern unbekannt
ist. Das Duisburger filmforum konnte in den vergangenen zwei Jahren mit Hilfe
des Landes Nordrhein-Westfalen zahlreiche Filme zur Geschichte dieses Hafenstadtteils
digital rekonstruieren. Die von Kai Gottlob neu zusammengestellten
Aufnahmen gleichen einem Kaleidoskop, das stolz den größten Binnenhafen
Europas vorstellt und zugleich die Menschen in den Mittelpunkt rückt. Der
Zuschauer erlebt sie in ihrem Alltag, verbringt mit ihnen ihre Freizeit auf dem
Kiez. Ein Höhepunkt sind zweifellos die Farbaufnahmen der Ruhrorter Altstadt
aus den 1930er Jahren. Filmische Memoiren, die Wehmut wecken, weil manche
zu bewundernde Idylle für immer verloren erscheint.
Tim Isfort hat zu den Filmaufnahmen eine eigene Musik komponiert, in die
auch Bearbeitungen und mehr oder weniger verfremdete Zitate von fast
vergessenen Ruhrorter Hafenliedern einfließen. Der Musiker, Produzent und
künstlerische ‚Traumzeit’-Leiter ist erfahren in der musikalischen Interpretation
und Illustrierung von bewegten Bildern. Seine „Tonmaschine“ besteht aus
acht Multi-Instrumentalisten, Elektronik-Spezialisten sowie klassischen als
auch „Crossover“-Musikern.
Silvia Kaffke hat zu den Bildern Texte verfasst, denen u.a. Christian Brückner
seine Stimme geben wird. Die Duisburger Autorin veröffentlichte bisher fünf
Donnerstag, 27. Mai
17 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4 – 47119 Duisburg
Eintritt frei
Donnerstag, 27. Mai
21:30 Uhr
Uraufführung
Bühne Kirchgarten
St. Maximilian
St.-Maximilian-Platz
47119 Duisburg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Weitere Aufführungen:
28. und 29. Mai, 21:30 Uhr
© filmforum
52 53

© filmforum © filmforum
Kriminalromane. In ihrem letzten Buch „Das rote Licht des Mondes“ taucht sie
tief in das Ruhrort des 19. Jahrhunderts ein. Die Liebe zu ihrem Wohnort Ruhrort
verbindet sie nun mit ihrer Passion zu historischen Filmen, die nicht von
ungefähr kommt, denn nach dem Studium arbeitete sie als wissenschaftliche
Mitarbeiterin im filmforum. Silvia Kaffke ist Trägerin des Kulturförderpreises
der Stadt Düsseldorf.
Christian Brückner ist Schauspieler und einer der bekanntesten und renommiertesten
Synchron- und Dokumentarfilmsprecher. Er gilt als Meister der
Rezitation deutscher Sprache und hat bereits mehrere Projekte mit Tim Isfort
realisiert. Christian Brückner wird an den drei Aufführungstagen die Texte live
einsprechen.
Besetzung:
Christian Brückner – Sprache; Eva Kurowski – Sprache, Gesang; Frank
Wickermann – Sprache, Schauspiel. Tim Isfort Tonmaschine: Mirjam Gräfin
Hardenberg – Cello, Sopran; Sebastian Reimann – Violine, Viola; Markus
Türk – Trompete, Ventilposaune; Frank Bergmann – Saxophon, Bassklarinette;
Jim Campbell – Bandmanipulation, Elektronik; Kai Brückner – Gitarre;
Matthias Dymke – Wurlitzer, Akkordeon; Tim Isfort – Bass, Komposition &
Arrangement. Sigrid Trebing – Bühnen- und Kostümbild.
In Zusammenarbeit mit dem filmforum.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203 86125
www.filmforum.de
MS Franziska: Pfannkuchen und Genever
Regie: Wolfgang Staudte
Folge 5 der TV Serie
Das Ruhrgebiet – Aufgenommen und abgemischt
Film von der 2010LAB.tv Redaktion. Vorgestellt von Jörg Stiepermann,
Peter Hesse und Visions-Autor Jens Meyer. Anschließend Diskussion
Was sind das eigentlich für Menschen, die hier im Ruhrgebiet Musik machen?
In der Episodenreihe „Das Ruhrgebiet – aufgenommen und abgemischt“ hat die
2010LAB.tv Redaktion sich auf die Suche gemacht, nach den Musikschaffenden
im Ruhrgebiet. Was treibt sie an, wofür stehen sie? Lassen sie sich von der
Umgebung, in der sie leben beeinflussen oder sehen sie ihre Kunst als absolut
unabhängig von ihren Lebensumständen? Was bedeutet ihnen das Ruhrgebiet,
wie sehen sie das Leben hier und erschwert oder fördert es ihr Schaffen?
Mit diesen Fragen im Gepäck ist sie durch die Region gereist und traf die
unterschiedlichsten Menschen, mit den unterschiedlichsten Vorstellungen.
Ob Helge Schneider, Kreator, Klaus Fiehe, Caliban, Kilians, Tom Liwa, Die
Kassierer, Phil Fuldner, Theatermusiker Karsten Riedel, RWO-Präsident und
Kleinkunstbühnenbesitzer Hajo Sommers, Bohren & Der Club Of Gore, Too
Strong oder Thomas Wördehoff, den Chefdramaturg der Ruhrtriennale.
Dienstag, 1. Juni
18 Uhr
Sturmfreie Bude
Dienstag, 1. Juni
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Freitag, 28. Mai
20 – 23:30 Uhr
Ehemaliges Ladenlokal
Karstadt
Neumarkt 18b
47119 Duisburg
Eintritt: 5 Euro
Montag, 31. Mai
18 Uhr
Ruhrort im Film
Häfen sind immer schon ein dankbares Thema für den Film gewesen: Umschlagplätze,
Orte von Abschied und Sehnsucht, von Fern- und Heimweh. Und
natürlich hat der Film auch schon früh Ruhrort für sich entdeckt. Der Stadtteil
ist Gegenstand und Handlungsort von vielen Dokumentar-, Spiel- und Fernsehfilmen.
Eine kleine Auswahl davon soll gezeigt werden. Man wird den Hafen
früherer Zeiten (wieder)entdecken, alte und neue Formen der Arbeit kennen
lernen – und natürlich den Hafen als Kulisse für fiktionale Erzählungen. Zu
den Filmen werden Gäste anwesend sein, Macher und Mitwirkende, die von
den Dreharbeiten erzählen und hinter die Kulissen blicken lassen. Und natürlich
freuen wir uns auch auf die Geschichten, die sie erzählen – über den Hafen
früher, wie er sich verändert hat, was geblieben ist.
Gezeigt werden unter anderen: „Ruhrort“ (1982) von Rainald Schnell; „480 Tonnen
bis Viertel vor Neun“ (1981) von Rainer Komers; „Trockendock“ aus der
TV-Reihe „MS Franziska“ (1978) von Wolfgang Staudte
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
www.vhs-duisburg.de
MS Franziska: Probefahrt
Regie: Wolfgang Staudte
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal Folge 4 der TV Serie
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4 – 47119 Duisburg
Eintritt frei
MS Franziska: Verspätung
Regie: Wolfgang Staudte
Folge 6 der TV Serie
MS Franziska: Talfahrt
Regie: Wolfgang Staudte
Folge 7 der TV Serie
MS Franziska: Auf Sloophelling
Regie: Wolfgang Staudte
Achte und letzte Folge der TV Serie
Mittwoch, 2. Juni
18 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4 – 47119 Duisburg
Eintritt frei
Donnerstag, 3. Juni
18 Uhr
Sturmfreie Bude
Freitag, 4. Juni
18 Uhr
Sturmfreie Bude
54 55

Literatur
& Hörspiel
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Samstag, 22. Mai
20 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt frei
Sonntag, 23. Mai
15:30 Uhr
Theater Duisburg
Opernfoyer
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Eintritt: 10 Euro /
Doppelpack 15 Euro
Lesung Teil II: 24. Mai, 15:30 Uhr
Sonntag, 23. Mai
21 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt frei
Das wilde Geheul unserer täglichen Arbeit
oder Komm heraus du Schönheit von Mülheim
Hörspiel und Autorenlesung von Stephan D. Bock
Anschließend Malochermusik mit Arbeiterliedern
Das Hörspiel bezieht sich auf eines der größten Theaterprojekte der späten
20er Jahre, das „Ruhrepos“ – eine „Eroica der Arbeit“ von Kurt Weill, Bert
Brecht und Carl Koch. Geplant war es für ein „Bayreuth der Arbeitswelt“ in
Essen. Stephan D. Bock spürt seinem Scheitern nach. Außerdem liest der
Brecht- und Kleist-Kenner aus einem Briefwechsel zwischen Kurt Weill und
Lotte Lenya.
Akzente-Theatertreffen
Bin nebenan
Monologe für zuhause. Von Ingrid Lausund
Lesung in zwei Teilen mit Ingrid Lausund
Sechs Episoden über Zeitgenossen und ihre Einrichtungsversuche. Mint und
Hellblau gegen ein bedrohliches Außen, Gemütlichkeitsrituale gegen Panikattacken,
die perfekt geputzte Küche als pseudo-sakraler Raum. Sechs tragikomische
Monologe der Theaterautorin und Regisseurin Ingrid Lausund über
skurrile, vereinsamte und verunsicherte Zeitgenossen, die in ihren kleinen
Paralleluniversen Überlebenskämpfe mit sich und ihrer unmittelbaren Umgebung
ausfechten.
Ingrid Lausund war von 2000 bis 2005 Hausautorin am Deutschen Schauspielhaus
Hamburg und gehört mit ihren Komödien („Hysterikon“, „Bandscheibenvorfall
– Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden“, „Konfetti! Ein Abend
für politisch Verwirrte“, u.a.) zu den meistgespielten Gegenwartsautorinnen
Deutschlands. „Bin nebenan“ vereint zwölf Monologe mit den Titeln: Sofa,
Badezimmer, Esstisch, Bett, Sammeltassen, Bild, Haus, Fernseher, Teekanne,
Globus, Accessoires und Grundstück. Ein Textmarathon über wackelige
Lebens fundamente und sanierungsbedürftige Innenräume. Emotionale Rohrbrüche
vorprogrammiert. Sechs der Monologe bringt die Autorin jetzt verteilt
auf zwei Nachmittage im Opernfoyer zu Gehör.
Vorverkauf über das Servicebüro im Theater Duisburg, Opernplatz (Neckarstraße 1),
47051 Duisburg, Tel. 0203-3009-100, servicebuero@theater-duisburg.de
www.theater-duisburg.de
An Bord und an Land
Texte über Seeleute, Wind, Wellen und Häfen liest Annett Tenter. Ausgewählt
hat sie Passagen aus „Das Totenschiff“ (B. Traven), „Reise ans Ende der
Nacht“ (Louis-Ferdinand Céline) und „Pearl Habour“ (Jack London).
Ruhrorter Dönekes mit Hans Weidenbruch
Hans Weidenbruch spricht noch das alte Ruhrorter Platt „Ruhrsch“ und
schreibt auch Gedichte in diesem Dialekt. Er liest aus den „Ruhrorter
Dönekes“ des Privatarchivs Mismahl-Diepenbrock und aus dem Buch
„Liewe olde Ruhrort“ von der Duisburger Heimatdichterin Amalie Weidner-
Steinhaus.
Joachim Sartorius: Die Prinzeninseln
Lesung und Gespräch. Einführung: Dr. Jan-Pieter Barbian
Istanbul vorgelagert, entlang der asiatischen Küste des Marmarameeres,
befinden sich die Prinzeninseln: ein Archipel von ungewöhnlicher Schönheit
und natürlicher Pracht, der seit jeher als maritimer Vorort der imperialen
Metropole am Bosporus galt und geprägt ist durch eine äußerst wechselvolle
Geschichte. Mit dem verliebten Blick des Dichters schildert Joachim Sartorius
die Landschaft und das besondere Licht der Inseln, mit dem Interesse
des politischen Beobachters stellt er das Auf und Ab der Geschichte dieses
Mikrokosmos im Schatten von Istanbul-Konstantinopel-Byzanz dar, und mit
dem Gespür des Romanautors schließlich gibt er eindringliche Porträts jener
Personen, die durch den Reisebericht die roten Fäden legen.
„Für mich, der ich viele Sommer auf den Prinzeninseln verbrachte, ist dieses
Buch der hinreißende Bericht von der Betörung eines Dichters durch die
Landschaft, das Licht und die Menschen dieser Inselwelt. Joachim Sartorius
geht vom Heute aus, ohne je das mystische Erbe von Byzanz, das Leben der
Griechen im Schatten von Istanbul und den Verlust des Kosmopolitismus aus
den Augen zu verlieren. Er entfacht den Wunsch, sofort ein Ticket zu lösen und
zu diesen Inseln zu fahren.“ (Orhan Pamuk)
Joachim Sartorius, geboren 1946, ist Lyriker, Übersetzer und Publizist. Er
wuchs in Tunis auf und verbrachte zwei Jahrzehnte im diplomatischen Dienst
in New York, Istanbul und Nikosia. Bis 2000 war er Generalsekretär des
Goethe-Instituts, seit 2001 ist er Intendant der Berliner Festspiele. Er lebt und
arbeitet in Berlin.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125,
die Erstinformation in der Zentralbibliothek Duisburg, Düsseldorfer Straße 5 – 7, 47051 Duisburg
sowie über die Carl-Mandelartz-Bibliothek (Stadtteilbibliothek Ruhrort), Amtsgerichtsstraße 5,
47119 Duisburg.
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Dienstag, 25. Mai
19 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt frei
Dienstag, 25. Mai
20 Uhr
Schifferbörse
Gustav-Sander-Platz 1
47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt: 5 Euro
© Petra Kossmann
58 59

Mittwoch, 26. Mai
17 Uhr
Ehemaliges Ladenlokal
Karstadt
Neumarkt 18b
47119 Duisburg
Eintritt frei
Mittwoch, 26. Mai
20 Uhr
Radiomuseum
Bergiusstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei
Hafengeschichten
Geschichten von Menschen aus dem Duisburger Hafen. Buchvorstellung
Der Duisburger Binnenhafen hat diese Stadt geprägt: als Handelsplatz, Arbeitgeber
und bis in die Innenstadt hinein auch als zentrales Moment des Stadtbildes.
Ehemalige und derzeitige Hafenarbeiter und -arbeiterinnen, Reeder,
Binnenschiffer usw. erzählen ihre Geschichte vom Arbeiten und Leben im und
mit dem Hafen.
In einer Schreibwerkstatt der VHS Duisburg wurden diese Geschichten erzählt,
gesammelt und aufgeschrieben und in einem kleinen Buch veröffentlicht.
www.vhs-duisburg.de
Hochwasser
Hörspiel von Martin Schüller. Regie: Annette Kurth, WDR 2007. Redaktion:
Ursula Schregel. Anschließend Gespräch mit Beteiligten des Hörspiels.
Moderation: Olaf Reifegerste
Am Niederrhein droht ein Jahrhunderthochwasser. In einem kleinen Ort in
der Nähe von Moers wohnt und arbeitet Claus Gussmann als Ingenieur. Seit
Jahren weist er auf die Gefahren durch das Rheinhochwasser hin. Doch man
nimmt seine Warnungen nicht ernst. So wird er selbst vorbeugend aktiv. Dabei
gerät er in die Fänge von Terroristen, die die Hochwassergefahr für sich zu
instrumentalisieren versuchen und eine Deichsprengung mit verheerenden
Ausmaßen planen. Unterdessen steigt das Hochwasser weiter. Die Katas trophe
naht unaufhaltsam.
In Zusammenarbeit mit dem WDR.
www.radiomuseum-duisburg.de
Judith Schalansky: Atlas der abgelegenen Inseln.
Ein Sehnsuchtsabend
Lesung und Gespräch. Einführung: Petra Dobler-Wahl
Dass es immer noch Orte gibt, die schwer zu erreichen sind, erscheint uns
heute nicht mehr vorstellbar. Judith Schalansky aber hat sie gesammelt: fünfzig
entlegene Inseln, die in jeder Hinsicht weit entfernt sind, entfernt vom Festland,
von Menschen, von Flughäfen und Reisekatalogen. Aus historischen Begebenheiten
und naturwissenschaftlichen Berichten spinnt Judith Schalansky
zu jeder Insel eine Prosaminiatur, absurd-abgründige Geschichten, wie sie nur
die Wirklichkeit sich auszudenken vermag, wenn sie mit wenigen Quadratkilometern
im Nirgendwo auskommen muss. Sie handeln von seltenen Tieren
und seltsamen Menschen: von gestrandeten Sklaven und einsamen Naturforschern,
verirrten Entdeckern und verwirrten Leuchtturmwärtern, meuternden
Matrosen und vergessenen Schiffbrüchigen, braven Sträflingen und strafversetzten
Beamten. Kurzum: von freiwilligen und unfreiwilligen Robinsons.
Judith Schalansky, geboren 1980 in Greifswald, studierte Kunstgeschichte
und Kommunikationsdesign. Sie lebt heute als freie Autorin und Gestalterin
in Berlin und lehrt in Potsdam Typografische Grundlagen. 2006 veröffentlichte
sie ihr typografisches Kompendium „Fraktur mon Amour“, das mit mehreren
Designpreisen ausgezeichnet wurde. Ihr literarisches Debüt „Blau steht dir
nicht“ erschien 2008.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125,
die Erstinformation in der Zentralbibliothek Duisburg, Düsseldorfer Straße 5 – 7, 47051 Duisburg
sowie über die Carl-Mandelartz-Bibliothek (Stadtteilbibliothek Ruhrort), Amtsgerichtsstraße 5,
47119 Duisburg.
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Freitag, 28. Mai
20 Uhr
Carl-Mandelartz-
Bibliothek (Stadtteilbibliothek)
Amtsgerichtsstraße 5
47119 Duisburg
Eintritt: 5 Euro
© Petra Kossmann
Mittwoch, 26. Mai
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Tom Tonk: Raketen in Dosen.
33 1/3 Platten für die Ewigkeit
Lesung
Tom Tonk, Jahrgang 1965, verbrachte einen Großteil seines Lebens vor großen,
schwarzen Lautsprechern. Dort hat er sich im Laufe der Jahre durch unzählige
Studien und Selbstversuche ein Fachwissen angeeignet, wie es umfassender
und wahrhaftiger nicht sein könnte. In Verbindung mit dem besten Musikgeschmack
überhaupt befähigt diese geballte Kompetenz einen Rock-Papst zu
einer ganzen Menge, u.a. zum Herausgeber und Autor diverser (Punkrock)Fanzines
und zum Gastschreiber u.a. bei Plastic Bomb, intro oder Coolibri.
In seinen Büchern „Raketen in Dosen“ und „Raketen in Rock“ hat Tonk seine
regelmäßig im OX-Fanzine erscheinenden musikalischen Betrachtungen
versammelt.
Thomas Hoeps & Jac. Toes: Das Lügenarchiv
Lesung und Gespräch. Einführung: Dr. Jan-Pieter Barbian
Es soll ein feuchtfröhliches Wiedersehen in Amsterdam werden und endet mit
einem Mord. Der Restaurator des Museums Abteiberg, Robert Patati, muss
mit ansehen, wie sein bester Freund und Kollege Wolfgang Altenburg in einem
geliehenen Jaguar in die Luft gesprengt wird. Zuletzt hat Altenburg im Archiv
des Lebensmittelkonzerns Duneko historische Fotos für eine Ausstellung restauriert.
Galt der Anschlag ihm oder seinem Auftraggeber, dem Vorstandsvorsitzenden
der Duneko? Der Ermittler Robert Patati und die Arnheimer Polizei-
Profilerin Micky Spijker sind mit einem außergewöhnlichen Fall konfrontiert.
Es geht um Fotografien der 1930er Jahre, Gedächtnis und Erinnerung sowie
die Rekolonialisierung Afrikas durch rücksichtslose Investoren und korrupte
Regime.
Das „Lügenarchiv“, der zweite Kriminalroman des deutsch-niederländischen
Autorenteams Thomas Hoeps und Jac. Toes, spielt unter anderem in Amsterdam,
Düsseldorf und am Niederrhein.
Samstag, 29. Mai
20 Uhr
Haniel Museum
Franz-Haniel-Platz 1
47119 Duisburg
Eintritt: 5 Euro
Thomas Hoeps, geb. 1966, lebt und arbeitet in Krefeld und Mönchengladbach.
Für seine Romane und Erzählungen erhielt er den Literaturförderpreis der
Stadt Düsseldorf und den Nettetaler Literaturpreis.
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Sonntag, 30. Mai
20 Uhr
Museum der deutschen
Binnenschifffahrt
Apostelstraße 84
47119 Duisburg
Eintritt: 5 Euro
© Petra Kossmann
Jac. Toes, geb. 1950 in Den Haag, lebt in Arnheim. Im Grafit Verlag erschienen
bisher sechs seiner Bücher, darunter der Roman „Fotofinish“, der mit dem
niederländischen Krimipreis ausgezeichnet wurde.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125,
die Erstinformation in der Zentralbibliothek Duisburg, Düsseldorfer Straße 5 – 7, 47051 Duisburg
sowie über die Carl-Mandelartz-Bibliothek (Stadtteilbibliothek Ruhrort), Amtsgerichtsstraße 5,
47119 Duisburg.
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Alexander Klose: Das Container-Prinzip. Wie eine Box
unser Denken verändert
Vortrag und Gespräch. Einführung: Dr. Jan-Pieter Barbian
Als im Januar 2007 das in Seenot geratene Containerschiff MSC Napoli vor
Cornwall einen Teil seiner Ladung verliert, gehen Bilder um die Welt, in denen
am Strand des kleinen Urlaubsortes Branscombe Massen von Menschen
angespülte Stahlkisten plündern. Endlich einmal öffneten sich jene geheimnisvollen
Black Boxes, deren Inhalt wir fast nie zu sehen bekommen: Motorräder,
Keksdosen, Hundefutter, Schuhe, Autoersatzteile – ein Querschnitt durch die
Gegenwart des globalen Konsumkapitalismus. Container sind das Medium
der Globalisierung. Sie haben nicht nur eine umfassende Veränderung der
Transportkultur auf See und an Land bewirkt, sondern maßgeblich zum Entstehen
eines weltumspannenden Systems der Produktion und des Konsums
beigetragen. Standardisierte bewegliche Raumeinheiten, geschaltete Abläufe,
getaktete Zeiten sind das Herzstück der Logistik, die seit dem 19. Jahrhundert
ihren Siegeszug in alle Bereiche der Gesellschaft angetreten hat.
Alexander Klose nimmt seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Entdeckungsreise
des Denkens in Behältern, hinein in spezifische ‚Containersituationen‘:
auf dem Meer, in der Stadt, in der Fabrik, im Hafen, im Theater, in der
Wüste. Der Container ist eine moderne Antwort auf die uralte Frage nach der
Organisation von Raum und Zeit.
Cécile Wajsbrot: Nocturnes. Geschichten vom Meer
Lesung und Gespräch. Einführung: Dr. Jan-Pieter Barbian
„Nocturnes“ lässt eine dunkle Melodie erklingen, so schön und unergründlich
wie das Meer selbst. In vier berührenden Erzählungen spürt Cécile Wajsbrot
den Dramen nach, die sich im Angesicht des Meeres abspielen. Sie erzählt
Geschichten über Menschen, die Schiffbruch erleiden und die Hoffnung
verlieren. Über Menschen, die Abschied nehmen müssen, um weiterleben zu
können. Ein Kontrabassist überlebt ein Fährunglück, als Einziger der Schiffskapelle.
Ein Leuchtturmwächter muss hilflos zusehen, wie ein Zweimaster
in Seenot gerät. Ein Polizeibeamter verhört einen Mann, dessen Bruder bei
einem Segelausflug ums Leben kam. Eine Flaschenpost, die an einen Schiffbrüchigen
erinnern soll, wird an Land gespült. In leisen Zwischentönen wird
das seelische Leid der Menschen greifbar und die zaghafte Frage nach dem
Weiterleben aufgeworfen. Und zugleich enthüllt sich im Bild des Schiffbruchs
eine feinsinnige und kluge Metapher für das Leben selbst, für die Fragilität
unserer Existenz vor den Unwägbarkeiten des Schicksals.
Cécile Wajsbrot wurde 1954 in Paris geboren. Sie studierte Literaturwissenschaften
und arbeitete anschließend als Französischlehrerin und Rundfunkredakteurin
in Paris. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin
abwechselnd in Paris und in Berlin.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125,
die Erstinformation in der Zentralbibliothek Duisburg, Düsseldorfer Straße 5 – 7, 47051 Duisburg
sowie über die Carl-Mandelartz-Bibliothek (Stadtteilbibliothek Ruhrort), Amtsgerichtsstraße 5,
47119 Duisburg.
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Ruhrort-Tipp
Mittwoch, 2. Juni
20 Uhr
Carl-Mandelartz-
Bibliothek (Stadtteilbibliothek)
Amtsgerichtsstraße 5
47119 Duisburg
Eintritt: 5 Euro
Alexander Klose, 1969 in München geboren, studierte Jura, Kunst, Philosophie
und Kulturwissenschaft in Hannover und in Berlin. Er arbeitet als freier
Journalist, Ausstellungsmacher und Universitätsdozent und wurde, angesteckt
durch eine Containerschiffsreise, zum Containerforscher. Er lebt in Weimar
und Berlin.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125,
die Erstinformation in der Zentralbibliothek Duisburg, Düsseldorfer Straße 5 – 7, 47051 Duisburg
sowie über die Carl-Mandelartz-Bibliothek (Stadtteilbibliothek Ruhrort), Amtsgerichtsstraße 5,
47119 Duisburg.
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Festivallounge „Zum Hübi“
Dammstraße 27
47119 Duisburg
_ Niels Frevert, 27. Mai, 20 Uhr
_ The Late Call, 30. Mai, 20 Uhr
_ Agnes Obél, 6. Juni, 20 Uhr
Täglich Konzerte, Partys und mehr, u.a.
62 63

Mittwoch, 2. Juni
20 Uhr
Radiomuseum
Bergiusstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei
Mittwoch, 2. Juni
20 Uhr
Festivallounge Zum Hübi
Dammstraße 27
47119 Duisburg
Eintritt frei – Spende für das
Jugendzentrum „ruhrorter
hafenkids“ erwünscht.
Freitag, 4. Juni
19:30 Uhr
Ehemaliges Ladenlokal Karstadt
Neumarkt 18b
47119 Duisburg
Eintritt: 5 Euro
Wasser
Hörspiel von Guy Helminger. Regie: Jörg Schlüter. WDR 2002
Redaktion: Leslie Rosin. Anschließend Gespräch mit Beteiligten des
Hörspiels. Moderation: Olaf Reifegerste
Der 22. März eines jeden Jahres wurde 1992 von den Vereinten Nationen zum
„Tag des Wassers“ erklärt. Genau zehn Jahre später wird Peter Druss mit
Atembeschwerden in eine Klinik eingeliefert. Gleichzeitig steht sein Sohn
Severin in einem anderen Krankenhaus unter Quarantäne. Das führt die Familie
wieder zusammen. Was aber hatte sie auseinandergetrieben? Tochter Clara
sagt: „Es war das Wasser.“ Seitdem sind alle auf der Flucht, auf der Flucht
voreinander und vor sich selbst. Auch jetzt scheint es das Wasser wieder zu
sein, das seinen Tribut fordert. Doch was ist damals wirklich geschehen?
In Zusammenarbeit mit dem WDR.
www.radiomuseum-duisburg.de
Tausend Fenster offen
Hörrevue von Werner Muth und Tom Liwa
Werner Muth (60) und Tom Liwa (48) sind zwei in Duisburg lebende Dichter.
Letzterer als Songschreiber, Sänger und Texter über die Grenzen der Region
hinaus bekannt und Ersterer von einem kleineren Kreis Eingeweihter hoch
geschätzt, arbeiten die beiden seit vielen Jahren auch an gemeinsamen
Programmen. Ihr Konzept der Hörrevue umfasst Songs, Sprechtexte, Dialoge,
Sprachkollagen und visuelle Elemente.
Im Vordergrund steht dabei das poetische Erzählen, assoziative Parts wechseln
sich mit sehr konkreten Passagen ab. Im aktuellen Programm verwischen
die Grenzen von realistischen Schilderungen Duisburger Wasserwege und
skurriler Orte mit äußerst subjektiven Momentaufnahmen vom Treiben im
Strom der Zeit.
Häfen. In Ruhrort und anderswo
Eine literarische Kreuzfahrt mit Ursula Jung und Jörg Mascherrek
In den Häfen von Piräus und Le Havre, an den Kais von Saigon und Bangkok
und an der Mole von Cartagena und auch im Hafen von Ruhrort macht diese
literarische Kreuzfahrt Station. Texte von Henry Miller, Marguerite Duras, Anna
Seghers und vielen anderen werden gelesen. Zwischen Fernweh und Abenteuerlust
wird die Reise von den „Toren zur Welt“ begleitet von höchst unterschiedlichen
Geschichten zwischen Fracht und außergewöhnlichen Menschen.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125
www.vhs-duisburg.de
Die Kulturtechniker: Rhein.Ruhr.SoundProsa.2010
Elektronisches Lesekonzert mit kammermusikalischen Klängen,
Videoanimationen und aktueller Literatur von Rhein und Ruhr
Einführung: Petra Dobler-Wahl
Rhein.Ruhr.SoundProsa.2010 lädt zu einer musikalisch-literarischen Performance
zwischen Live-Hörspiel und Musiktheater ein und nimmt das Publikum
mit auf eine ästhetische Reise durch NRW en miniature. Die real-absurden
und heiter-melancholischen Texte stammen aus neuesten Ruhrgebietsskizzen
des Wahl-Dortmunders und mehrfachen Literaturpreisträgers Ralf Thenior
und aus erotischen und alltäglichen Notizen des Kölner Autors Achim Wagner.
Komplettiert wird der Abend mit Passagen aus der urkomischen Geschichte
„Visionen – eine Groteske“ aus der Feder Viktor Bölls, dem 2009 verstorbenen
Neffen des Nobelpreisträgers. Das Spektrum der musikalischen Kompositionen
und Improvisationen wird durch Live-Elektronik modifiziert und bildet das
Spannungsfeld zur rezitierenden Stimme. Bildimpressionen und Videoloops
zeigen Duisburg-Ruhrort am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr.
Ralf Werner, Violoncello & Live-Electronik; Martin M. Hahnemann, Schauspiel
und Rezitation; Ruthilde Holzenkamp, Akkordeon; Dirk Groenewold, Bildprojektionen;
Ralf Thenior, Rezitation.
Vorverkauf über die Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125,
die Erstinformation in der Zentralbibliothek Duisburg, Düsseldorfer Straße 5 – 7, 47051 Duisburg
sowie über die Carl-Mandelartz-Bibliothek (Stadtteilbibliothek Ruhrort), Amtsgerichtsstraße 5,
47119 Duisburg.
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Freitag, 4. Juni
20 Uhr
Schifferbörse
Gustav-Sander-Platz 1
47119 Duisburg
Eintritt: 5 Euro
Ehemaliges Ladenlokal Karstadt
Neumarkt 18b
47119 Duisburg
Theater, Ausstellungen, Vortäge u.a. mit
_ Hafengeschichten. Buchvorstellung. 26. Mai, 17 Uhr
_ Ruhrort im Film. 28. Mai, 20 Uhr
_ Schiff Re-e. MusikTheater von Anja Schöne und
Thorsten Töpp. 29. und 30. Mai, 2. und 3. Juni, jeweils 20 Uhr
Ruhrort-Tipp
64 65

Vorträge,
Diskussionen,
Führungen
& Tagungen
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Samstag, 22. Mai
19 – 19:30 Uhr
Lokal Harmonie
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg
Eintritt frei
Weitere Termine: täglich
23. – 29. Mai, 19 – 19:30 Uhr
Sonntag, 23.Mai
11 Uhr
Treffpunkt:
Restaurant Schifferbörse
Gustav-Sander-Platz
47119 Duisburg
Eintritt frei
Weitere Termine: 23. Mai,
11 Uhr, 26. Mai, 17.30 Uhr,
30. Mai, 11 Uhr, 2. Juni,
17.30 Uhr, 6. Juni, 11 Uhr
Lokal Heroes – The Daily Late Afternoon Show
Eine Performance von Theorie und Praxis e.V., Theater Arbeit Duisburg
und Lokal Harmonie
Wir wussten schon lange, dass es so kommen wird. Wenn Ende Mai alles neu
wird in Ruhrort, sind wir in Wort und Werk dabei. Die Moderatoren des Wandels,
das inkarnierte Herz-und-Anker-Tattoo, Gastgeber Thommie und Klaus
(alias Thomas Warnecke und Klaus Steffen) sind die Makler des Kulturumschlags,
Durchlauferhitzer fürs Ruhrkulturgeschwurbel. Realo und Fundi im
Kreativwirtschaftswunderland, Poesie und Prosa in der Metropole Ruhr, Ernie
und Bert in der Harmoniestraße. Singende Gondoliere im Klein-Venedig des
Duisburger Nordens, Ladenlokalspekulanten im neuen Kaiserswerth, quietschende
Rollatoren im taumelnden Festivalbetrieb, Pegel-Ruhrort-Trinker,
konstant kulturbenebelt.
„Lokal Heroes – The Daily Late Afternoon Show“ bringt in Raum- und Traumdeutungen
die Zukunftsentwürfe der Kreativwirtschaft mit den Nachwehen
der Vergangenheit ins Spiel. Das Lokal Harmonie wird zum Teilchenbeschleuniger
für Ruhe- wie Ruhrenergie, an dem sich die Unschärferelation zwischen
Impuls (Ruhr.2010) und (Ruhr-)Ort aufklärt.
Eine Maßnahme der künstlerisch-theoretischen Arbeitsgemeinschaft
„Ruhrort 2010“.
www.ruhrort2010.de
Führungen am Wasser
Städtebau unter dem Einfluss der Binnenschifffahrt. Führung durch den
historischen Ortskern von Ruhrort. Leitung: Dr. Claudia Euskirchen, Untere
Denkmalbehörde Duisburg
Wie kein anderer Duisburger Stadtteil wurde Ruhrort schon in frühester Zeit
durch Binnenschifffahrt, Hafen und Handel geprägt. Trotz Strukturwandel,
Veränderungsdruck und damit einhergehende Verluste an historischer Substanz
ist das Individuelle und Charakteristische dieses Stadtteils im Ortsbild, in
seinen Denkmälern und seiner Atmosphäre lebendig geblieben. Wer Ruhrort
kennt, weiß um seine Besonderheiten und seine Anziehungskraft.
Die Stadtrundgänge möchten Kennern und neuen Fans Erkenntnisse und
Einblicke bieten. Dabei stehen der Städtebau Ruhrorts und seine bis heute ablesbare
Entwicklung im Vordergrund: vom bereits im Mittelalter bedeutenden
Schifffahrts-und Warenumschlagplatz, über die erste Erweiterung der 1551
erstmals erwähnten Stadt an der Ruhrmündung (entlang Damm-und Hafenstraße)
bis hin zur barocke Planstadt auf dem Hustenkamp im Bereich um den
heutigen Neumarkt. Die ab 1825 von der preußischen Regierung initiierte dritte
Erweiterung wurde im Osten durch die Hafenanlagen, im Westen und Süden
durch Rhein und Ruhr und im Norden durch Eisenbahnhafen und Schwerindustrie
begrenzt. Der bebaubare Raum war damit erschöpft.
An Stadtgrundriss und Stadtgestalt wird die historische Entwicklung mit dem
engen Bezug zur örtlichen Situation des an drei Seiten von Wasser umgebenen
Ortskerns nachvollziehbar. In den Fokus werden die Baudenkmäler rücken und
diejenigen Orte, die mit dem Thema Hafen und Binnenschifffahrt zu tun haben,
u.a. Schiffsbauplatz und Schifferbörse, Packhäuser, Gaststätten, Hochwasserdamm
und Schifferkinderwaisenheim. Ein außergewöhnlicher Stadtspaziergang,
Dauer ca. 1,5 Stunden.
Ruhrort und der Hafen
Stadtführung und Hafenrundfahrt mit Renate Engel und Astrid Hochrebe
Bei dieser Stadtführung wird der Hafenstadtteil Ruhrort mit seiner Geschichte
und Entwicklung sowie mit seinem Lokalkolorit, angesiedelt im Herzen des
modernen Industriehafens von Duisburg, vorgestellt. Nach einer Pause im
Bistro des renovierten Kesselhauses des ehemaligen Ruhrorter Jugendstilhallenbades,
in dem sich heute das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
befindet, wird dann eine Hafenrundfahrt an Bord eines Fahrgastschiffes den
Duisburger Hafen – den größten Binnenhafen Europas – von der Wasserseite
aus präsentieren.
Anmeldung erforderlich bei der VHS Duisburg, Tel. 0203-2832206, Fax 0203-2832282
vhs@stadt-duisburg.de
www.vhs-duisburg.de
Innenhafen Duisburg
Führung mit Renate Engel
Der neue Innenhafen Duisburg ist in den vergangenen Jahren zu einem wirklichen
Publikumsmagneten geworden, der zahlreiche Besuchergruppen aus
ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland anzieht. Weiterhin wird dort
gebaut und so verändert dieses neue Stadtquartier, das nur wenige Schritte
von der Innenstadt entfernt liegt, fortwährend sein Gesicht. Die Führung wird
alle wichtigen Orte des Innenhafens zum Thema haben: die Umnutzung der
alten Speichergebäude, die spektakuläre Hängebrücke, die Synagoge und den
„Garten der Erinnerung“, die Wohnbauten (u.a. von Sir Norman Foster), die
Stadtmauer u.v.m.
Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich! Tel. 0203-2832206 oder
a.thierfelder@stadt-duisburg.de
www.vhs-duisburg.de
Mit Mercator immer sicher in den Hafen ...
Gerhard Mercator war einer der bedeutendsten Gelehrten des 16. Jahrhunderts.
Das Kultur- und Stadthistorische Museum beherbergt in seiner ‚Schatzkammer’
eine der schönsten Sammlungen seiner Werke.
Gerhard Mercators wegweisende Ideen zur Navigation finden sich heute in
jedem GPS-Gerät; Satelliten, Flugzeuge und Schiffe bewegen sich durch seine
Grundlagenarbeit auf sicherem Kurs; See- und Landkarten werden auch heute
noch in seiner Karten-Projektion erstellt.
www.stadtmuseum-duisburg.de
Samstag, 29. Mai
10:30 – 16 Uhr
Treffpunkt vor dem
Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt
Apostelstraße 83
47119 Duisburg
Teilnahmegebühr: 29 Euro
(Stadtführung, Mittagsimbiss,
Hafenrundfahrt)
Sonntag, 30. Mai
11 – 12:30 Uhr
Treffpunkt: Hafenforum
Philosophenweg 19
47051 Duisburg
Teilnahmegebühr: 5 Euro
Sonntag, 30. Mai
14 Uhr
Kultur- und Stadthistorisches
Museum
Johannes-Corputius-Platz 1
47051 Duisburg
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
68 69

Sunday, May 30
3:30 pm
Kultur- und Stadthistorisches
Museum
Johannes-Corputius-Platz 1
47051 Duisburg
3 Euro, 2 Euro
Freitag, 4. Juni,
10 – 18 Uhr,
und
Samstag, 5. Juni,
10 – 16 Uhr
Schifferbörse
Gustav-Sander-Platz 1
47119 Duisburg
Teilnahmegebühr: 10 Euro pro Tag
Mercator – still valid
Gerhard Mercator was one of the most important scientists in the 16th century.
The Duisburg Cultural and Municipal Museum contains one of the largest
cartographical collections of the works of the famous cartographer.
Gerhard Mercator’s pioneering ideas on navigation can still be found today
in every GPS receiver. Thanks to his trail-blazing work on exact orientation,
satellites, aeroplanes and ships can be safely routed. Land maps and nautical
charts are still produced on the basis of the so-called Mercator projections.
Von Flussidyllen und Fördertürmen. Literatur an der
Nahtstelle zwischen Ruhr und Rhein
Wissenschaftliche Tagung der Stadtbibliothek Duisburg, des Fritz-Hüser-
Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund, der Stiftung
Bibliothek des Ruhrgebiets, Bochum und des Instituts „Moderne im
Rheinland“, Düsseldorf
Tagungsleitung: Dr. Jan-Pieter Barbian, Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann,
Hanneliese Palm, Prof. Dr. Klaus Tenfelde
„Der Rhein“ erscheint als eine idyllische Flusslandschaft mit gepflegten Städten,
als ein positiv besetzter Mythos und literarischer Topos – im Gegensatz
zur „Ruhr“, die der Region ihren Namen gab und seit der Mitte des 19. Jahrhunderts
die rasante Entwicklung von einer agrarisch geprägten Landschaft
zu einer industriellen Kernzone begleitet. Für die einen war das Ruhrgebiet ein
schwarzes Stück Deutschland, eine Region harter und schmutziger Arbeiten,
bescheidener Lebensverhältnisse, geschichts- und kulturloser Städte, zerstörter
Natur, unkontrollierter wirtschaftlicher Macht. Andere sahen im Ruhrgebiet
ein Vorbild für die moderne Arbeits- und Lebenswelt, für die Faszination der
Technik, für eine internationale und solidarische Gesellschaft, für die Metropolen
der Zukunft. Beide Sichtweisen finden sich in der deutschen Literatur des
19. und 20. Jahrhunderts wieder – in Romanen, Erzählungen und Gedichten
ebenso wie in Reportagen, Essays, Rundfunk- und Zeitungsbeiträgen.
Vor diesem Hintergrund befasst sich die Tagung mit den Fragestellungen zu Unterschieden
und Gemeinsamkeiten literarischer Darstellungen des Ruhrgebiets
vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Beleuchtet werden Mythen, Topoi und
Bilder des Wandels sowie die Bedeutung der Arbeitsmigration für die Eigen- und
Fremdwahrnehmung im Hinblick auf die „Nahtstelle Ruhr und Rhein“.
Kontakt und Anmeldung: Stadtbibliothek Duisburg, Tel. 0203-2832593; Fax 0203-2834294,
stadtbibliothek@stadt-duisburg.de
Theorie und Praxis e.V., Eszter Tóth:
Verbrannte Erde oder/und kreativ aufgewertetes
Investitionsumfeld
Eine Podiumsdiskussion als Kabinenansprache zur Halbzeit des
Kulturhauptstadtjahres
Die im ersten Halbjahr 2010 in der dann ja Halbmetropole Ruhrgebiet gesammelten
Erfahrungen werden uns die fundierte Analyse des Ruhr.2010 Halbmottos
„Wandel durch Kultur“ gestatten. Als ein Werkzeug dient dieser Analyse
der kritische Begriff der „Industriekulturindustrie“, in den Fokus nimmt sie
den emphatischen Begriff der „Kreativwirtschaft“. Dabei stehen im Vordergrund,
wie Kunst und Kultur sich wandeln müssen, wenn sie für die postindustrielle
Neuaufstellung einer Region in die Pflicht genommen werden, und
wie eine Region sich wandeln muss, wenn sie auf diese Instrumente für ihre
Neuaufstellung setzt. Wir versuchen Antworten auf die Fragen zu finden, ob sie
das jeweils können, was das kostet, wem das was einbringt und wer´s bezahlt.
Diskutieren werden die Akteure von „Ruhrort.2010“ mit Akteuren der
„Ruhr.2010“-Kampagne, Kritikern dieser Kampagne und Kulturaktivisten der
Region, die das auch in den Jahren 2011ff. sein wollen. Vergleichend wird auf
die Erfahrungen in der Mitkulturhauptstadt Pécs eingegangen werden.
Eine Maßnahme der künstlerisch-theoretischen Arbeitsgemeinschaft „Ruhrort
2010“.
www.ruhrort2010.de
Sonntag, 6. Juni
18 Uhr
Lokal Harmonie
Harmoniestraße 41
47119 Duisburg
Eintritt frei
www.stadtbibliothek-duisburg.de
Sonntag, 6. Juni
16 Uhr
Sturmfreie Bude
Ehemaliges Ladenlokal
Orthopädie-Schuhtechnik
Fabrikstraße 4
47119 Duisburg
Eintritt frei
Seltene Ruhrortbilder
Der Ruhrorter Hobbyarchivar Ingo Deckert lädt zu einer moderierten Vorführung
von großformatigen historischen und seltenen Ruhrortbildern.
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Rahmenprogramm
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Lightwriting – Lichterfotos in Ruhrort für Jung und Alt
Die reizvollen Effekt-Fotos werden von den Teilnehmern selbst hergestellt und
präsentiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
24.05.2010
15 – 18 Uhr
Christengemeinde Duisburg
Landwehrstraße 55
Unter dem Motto „Ruhrort liegt uns am Herzen“ haben sich Institutionen und Vereine des Stadtteils zu der
Initiative „FaiR – Familie in Ruhrort“ zusammengeschlossen, um das Leben für Familien im Stadtteil noch
attraktiver zu machen. Dazu zählen Angebote zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen, aber
auch für Eltern.
Für die „Local Heroes“-Woche hat FaiR ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
21.05. – 06.06. 2010
21.05. – 24.05.2010
Immersatt – Kinder-
und Jugendtisch e. V.
Landwehrstraße 17
21.05. – 29.05.2010
Gesamtschule Ruhrort
Ruhrort erstrahlt
Während der „Local Heroes“-Woche und der Akzente tauchen die Stadtwerke
Duisburg bei Einbruch der Dunkelheit die herausragenden Gebäude Ruhrorts
in stimmungsvolles Licht.
Scotland Yard im Pott – Life-Rollen-Spiel
Mehrere jugendliche Verfolgergruppen jagen das Mr.-X-Team mit öffentlichen
Verkehrsmitteln durch Duisburg und Umgebung. Für diese Veranstaltung ist
eine Anmeldung beim Organisator unter Tel. 0203-456796-0 nötig.
Schiff ahoi – Kunstausstellung
Schüler der Gesamtschule Ruhrort zeigen ihre Kunstobjekte zum Thema
„Hafen“ in den Fenstern der Schule und anderen Stellen in Ruhrort.
Käpt’n Bluebär-Tage für Kinder ab 2 Jahre
Wechselnde Bastelangebote, Kochen und Backen mit Käpt’n Bluebär, Lügengeschichten
und eine Schatzsuche. Genauer Ablauf und Anmeldungen unter
Tel. 0203-312191.
Benefizdinner
In den Räumen der Firma Haniel (Casino) verwöhnen jugendliche Köche
ca. 50 Gourmets mit einem selbst kreierten Dinner für gehobene Ansprüche.
Dazu gibt es Live-Musik.
Als besonderes Hors d‘Oeuvre gibt es die Möglichkeit, zuvor das
Haniel Museum zu besichtigen (Beginn der Führung: 17 Uhr).
Kartenbestellung (35 Euro all inclusive) erforderlich unter
Tel. 0203-8071204 oder 0176-96761124 oder online unter andreas.
hendelkens@jugendforum-duisburg.de bis spätestens 19.05.2010.
Der Erlös geht an „Immersatt“ und Projekte des Jugendforums.
Fantasy-Castle
Im Fantasy-Castle geht es zurück ins Mittelalter: Ein Herold zieht durch
Ruhrort, es warten mittelalterliche Stände, Gaukler, Feuerschlucker, Bastelaktionen,
eine Geisterbahn, eine Hafenspelunke und vieles mehr. Für Musik
und Verpflegung ist natürlich auch gesorgt.
25.05. – 27.05.2010
15 – 18 Uhr
Mütterzentrum
Dr.-Hammacher-Str. 14
26.05.2010
19 Uhr
Jugendforum Duisburg
28.05.2010
16 – 24 Uhr
Caritasverband und „ruhrorter
hafenkids“, Nikolausburg
22.05.2010, 10 Uhr
– 23.05.2010, 18 Uhr
Jugendschiff Mienchen
(neben Steiger Schifferbörse,
Hafenmund)
22.05. 2010
21 Uhr
Kirchengemeinde St. Maximilian
Klaus Störtebeker
Kinder und Jugendliche erleben, wie es zu Zeiten des „Klaus Störtebeker“ auf
dem Wasser zuging. Anmeldung für die Übernachtung auf dem Schiff unter
Tel. 0171-4424084.
Meditativer Gottesdienst
Im Rahmen der „Nacht der offenen Gotteshäuser“, an der sich über 60 Kirchen,
Moscheen und Synagogen in Duisburg und Moers beteiligen, findet um 21 Uhr
ein Meditativer Gottesdienst für alle statt.
Singe fröhlich Gott dem Herrn
Unter dem Motto „Singe fröhlich Gott dem Herrn“ veranstaltet der Blockflötenkreis
„St. Maximilian“ sein Jubiläumskonzert (35 Jahre). Gespielt wird festliche
Barockmusik von Bach und Händel mit bis zu 100 Akteuren.
Märchen
Kindergartenfamilienfest auf dem Gelände des evangelischen Kindergartens
in Ruhrort mit Einbeziehung des Kirchturms der ehemaligen Jakobuskirche.
Das Fest beginnt mit einem Familiengottesdienst.
29.05.2010
18:30 Uhr
St. Maximilian Kirche
30.05.2010
ab 11 Uhr
Evangelischer Kindergarten
Rheinpiraten
23.05.2010
15 Uhr
Kirchgarten St. Maximilian
Hänsel und Gretel, Ruhr-Kammer-Spiele,
Theater für Kinder
Hänsel und Gretel verirren sich im Wald und gelangen zu einem Hexenhaus.
Dieses besteht aus Pfefferkuchen, Brezeln und hellem Zuckerguss. Vor lauter
Hunger übersehen sie die Gefahr und kehren in das Hexenhaus ein. Es wäre
aber kein Märchen, wenn nicht alles zum Guten ausgeht.
Eintritt frei
74 75

22. Mai
18:30 Uhr
Friedrich-Ebert-Brücke
(Ruhrorter Brücke)
47119 Duisburg
Staffelübergabe der Local Heroes Duisburg und Moers
Mit Bürgermeister Nobert Ballhaus (Moers) und Oberbürgermeister Adolf
Sauerland (Duisburg)
Vom 16. – 22. Mai steht Moers mit seiner „Local Heroes“-Woche in einem
besonderen Fokus des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010. Anschließend,
vom 23. – 29. Mai gestaltet Duisburg seine „Local Heroes“-Woche. Aus diesem
Grund treffen sich auf der symbolträchtiger Friedrich-Ebert-Brücke die beiden
Stadtoberhäupter zur „Staffelübergabe“.
Aufbrüche – Ausbrüche
Neue Arbeiten und abstrakte Malerei von Ralf Köppen
Visuelle Eindrücke, Gefühle, Erlebnisse und Phantasien stehen im Zentrum
der Malerei von Ralf Köppen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Auseinandersetzung
mit dem Menschen in der Gesellschaft sowie die Traumdeutung.
Seit 1992 hat Köppen u.a. in Duisburg, Oberhausen, Düsseldorf, Brandenburg,
Stuttgart und München ausgestellt.
www.rk-kunstvoll.de
21. Mai – 31. Juli
KunstVoll –
Galerie & mehr
Landwehrstraße 53
47119 Duisburg
Öffnungszeiten: tägl. 14 – 22 Uhr
Eintritt frei
22. Mai
Ab 19 Uhr
Bühne Kirchgarten
St. Maximilian
St.-Maximilian-Platz
47119 Duisburg
Eintritt frei
7. Mai – 5. Juni
Eröffnung: 7. Mai, 19 Uhr
Kunsthandlung Kugel
Friedrich-Wilhelm-Straße 77 – 79
47051 Duisburg
Öffnungszeiten: Di – Fr 10 – 13
und 14 – 18:30 + Sa 10 – 15 Uhr
Eröffnung der Duisburger „Local Heroes“-Woche und der
Nacht der offenen Gotteshäuser in Duisburg und Moers
Mit Bürgermeister Nobert Ballhaus (Moers), Oberbürgermeister Adolf
Sauerland (Duisburg) und Markus Zaja (Saxofon)
Bürgermeister Norbert Ballhaus (Moers) und Oberbürgermeister Adolf Sauerland
(Duisburg) eröffnen gemeinsam die Duisburger „Local Heroes“-Woche
und die „Nacht der offenen Gotteshäuser“.
Die Nacht der Offenen Gotteshäuser in Duisburg und Moers ist ein Beitrag
zahlreicher Religionsgemeinschaften zur Kulturhauptstadt RUHR.2010. In
der Nacht vom 22. zum 23. Mai 2010, wenn Moers und Duisburg als Local
Heroes im Fokus der Kulturhauptstadt stehen, öffnen in beiden Städten die
Synagoge und über 60 Kirchen, Moscheen und Gotteshäuser ihre Pforten, um
ihre Räume den Menschen auf vielfältige Weise nahezubringen: Durch Kultur
und Musik für Jung und Alt, durch besondere Gottesdienste, durch Räume der
Stille, der Begegnung und des Gebetes, durch Führungen, Lichtinstallationen.
Während der Kernzeit von 20 bis 24 Uhr erleben Bürgerinnen und Bürger der
Region Gastfreundschaft in den geöffneten Gotteshäusern und erfahren in der
Nacht der Offenen Gotteshäuser mehr vom Gedanken des interreligiösen Dialogs
und der Toleranz. In der Maximilianskirche findet um 21 Uhr ein Meditativer
Gottesdienst für alle statt.
Weitere Informationen zu dem interreligiösen Projekt unter www.nog-duisburg-moers.de
Michael Vogt: Duisburg – Hafen der Kulturhauptstadt
Ölbilder, Acryl/Pigment auf Karton, Sepia-Tuschzeichnungen
Michael Vogt, 1957 in Willich geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf
bei Peter Kleemann und Gerhard Richter und war Meisterschüler bei
Prof. Erwin Heerich. Nach dem Studium folgten langjährige Aufenthalte in
Italien und Brasilien. Seine Arbeiten waren seit 1983 in zahlreichen Ausstellungen
in Deutschland, Brasilien, Italien, Frankreich und Belgien zu sehen.
Für diese Ausstellung malte Michael Vogt vor Ort, also im Duisburger Hafen an
Rhein und Ruhr, um den unverwechselbaren Charakter der Schifffahrt dieser
Stadt einzufangen.
Zur Eröffnung am 9. Mai spricht Dr. Susanne Sommer, Direktorin des Kulturund
Stadthistorischen Museums.
Zum Anker
Hommage an eine Traditionsgaststätte am Ruhrorter Neumarkt
Die Ruhrorter Kneipe Zum Anker spielte im Leben der Schiffer und Gewerbetreibenden
eine wichtige Rolle. Sie diente als Treffpunkt und Verhandlungsort,
war aber auch Ort der Entspannung und des ausgelassenen Feierns nach
getaner Arbeit. Anfang der achtziger Jahre wurde sie bekannt, als hier für den
Tatort-Krimi „Ruhrort“ mit Götz George in der Rolle des „Schimanski“ wichtige
Szenen gedreht wurden.
Heute ist hier das Cafe Kaldi zuhause, das die Funktion als Treffpunkt in
einem veränderten Wirtschaftsleben wieder aufgreifen und durch kulturelle
Sonderveranstaltungen zu einem neuen Heimatgefühl beitragen möchte. Aus
diesem zwischen Tradition und zeitgemäßer Kaffeehauskultur angelegten
Selbstverständnis heraus erinnert es mit einer kleinen Ausstellung an den
alten „Anker“. Zu sehen sind u.a. historische Fotos aus der Traditionskneipe
und ihrem Umfeld.
www.cafe-kaldi.de
Duisburg in Form und Bild
Ausstellung und Charity-Kunstauktion ausgerichtet vom Lions Hilfswerk
Duisburg Mercator e. V.
Duisburger Künstler stellen rund 40 Kunstwerke zur Verfügung, die zunächst
ausgestellt werden und anschließend zu Gunsten von ausgewählten Kinderund
Jugendprojekten in und um Duisburg versteigert werden. 50 % des Versteigerungspreises
gehen als Spende an das Lions Hilfswerk Duisburg Mercator
e.V., das damit Kinder- und Jugendprojekte in und um Duisburg fördert.
Die übrigen 50 % verbleiben bei den Duisburger Künstlern.
Das Lions Hilfswerk Duisburg Mercator e.V. sieht seine Aufgabe darin, dort
helfend einzugreifen, wo das soziale System unseres Staates nicht, nicht rechtzeitig
oder nicht ausreichend helfen kann. Schwerpunktmäßig unterstützt das
Lions Hilfswerk Duisburg Mercator e.V. Kinder- und Jugendprojekte in und um
Duisburg.
www.lionsclub-duisburg-mercator.de
21. Mai – 6. Juni
Cafe Kaldi
König-Friedrich-
Wilhelm-Straße 18
47119 Duisburg
Öffnungszeiten 7:30 – 22 Uhr
Eintritt frei
22. – 30. Mai
Auktion: 30. Mai 11 Uhr
Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt
Apostelstraße 84
47119 Duisburg
Öffnungszeiten:
Di – So 10 – 17 Uhr
Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
76 77

Samstag, 22. Mai
15:30 – 18 Uhr
Atelier
Amtsgerichtsstraße 8
47119 Duisburg
Weitere Termine: 29. Mai und
5. Juni, jeweils 15:30 Uhr
Eintritt frei
23. Mai – 29. Mai
Kunstverein Duisburg
Weidenweg 10
47059 Duisburg
Öffnungszeiten: So – Sa ab 18 Uhr
Mittwoch, 26. Mai
19 Uhr
Kunstverein Duisburg
Weidenweg 10
47059 Duisburg
Eintritt frei
Esslokal
An drei Samstagnachmittagen, zur besten Fußballzeit, laden Bud & Stella
jeweils einen oder mehrere Künstler in ihr Esslokal in die Amtsgerichtsstr. 8 in
Duisburg-Ruhrort ein. Für diese Zeit wird das Atelier zur Wohnküche und zum
Ausstellungsraum für die Künstler. Gemeinsam mit 10 Gästen wird gegessen,
was die Künstler auf den Tisch bringen. Ab Anfang Mai verlosen Bud & Stella
jeweils 10 Plätze zum Essen unter den Bewerbern. Es gibt drei Verlosungen
und die Gewinner werden am Dienstag vor der Veranstaltung benachrichtigt.
Anmeldung: Verlosung der Plätze und Künstlerinfo ab den 1. Mai 2010 unter
www.hafenmeister.posterous.com
Lounge GalerieGanzOben
In der Duisburger „Local Heroes“-Woche bietet der Kunstverein Duisburg
neben einer Informationsebene rund um die Kulturhauptstadt Ruhr.2010 eine
Lounge in der „GalerieGanzOben“ für Künstler, Kunst- und Kulturinteressierte,
in der man sich bei kalten und heißen Getränken sowie einer kleinen Snackbar
über das Geschehen der Kulturhauptstadt austauschen und inspirieren lassen
kann. In künstlerisch gestalteter Atmosphäre zum Thema „Hafen der Kulturhauptstadt“
wird ein kulturelles Abendprogramm angeboten.
www.kunstverein-duisburg.de
Im Atem des Hafens – Zwischen Ausfahrt und Einkehr
Lesung von Dr. Horsthardi Semrau
Der Autor liest Gedichte und Aphorismen
www.kunstverein-duisburg.de
Neben dem Bertha-Tanztheater wird Sonja Blattmann „Wildwasser Duisburg
e.V.“, den Verein gegen sexuellen Missbrauch, vorstellen. Der Name des
Vereins „Wildwasser“ symbolisiert die Lebendigkeit und Lebenskraft, mit der
Mädchen und Frauen sich trotz der erlebten Gewalt ihren Weg bahnen, er steht
für Wandlungsfähigkeit, für In-Aufruhr-Sein, für die Freiheitsliebe und Eigenständigkeit
von Frauen. „Wildwasser“ bleibt in Bewegung und will in Bewegung
setzen.
Sonja Blattmann ist Autorin und Liedermacherin und seit über 13 Jahren in
Sachen Gewaltprävention und Persönlichkeitsstärkung singend und spielend
im deutschsprachigen Raum unterwegs.
Mit freundlicher Unterstützung
der Sana Kliniken AG und
des Klinikums Duisburg
sowie des Vereins „Wildwasser“.
From Swing to Soul
Konzertnacht mit Simone Helle und Niclas Floer
Die Jazz-Sängerin Simone Helle überzeugt mit einer warmen, leicht angerauten
Stimme, die verblüffend vielseitig klingen kann. Von sanfter Melancholie
bis zum erdigen Groove beherrscht die Duisburgerin eine breite Palette von
Emotionen, mit denen sie nicht nur Klassiker zwischen Jazz, Soul und Pop
ihren eigenen Stempel aufdrückt. Ebenso hörenswert und vielseitig sind ihre
Eigenkompositionen. Partner auf ihrer Reise zwischen Swing und Soul ist
Niclas Floer, der Pianist ihrer Band „Simone Helle & the 6th sense“.
www.kunstverein-duisburg.de
Freitag, 28. Mai
20 Uhr
Kunstverein Duisburg
Weidenweg 10
47059 Duisburg
Eintritt frei
Donnerstag, 27. Mai
19.30 Uhr
Bertha-Krankenhaus
Therapiezentrum
Maiblumenstraße 5-7
47229 Duisburg
Eintritt frei
Kulturabend in der Psychiatrie – Der Schmerz und die
Sehnsucht nach Liebe
Mit dem Bertha-Tanztheater und einem Vortrag von Sonja Blattmann
(„Wildwasser“). Leitung, Inszenierung, Choreographie: Rita Maaßen
Wasser ist das Symbol für Leben und Fruchtbarkeit, für Bewegung und Veränderung.
Wir können ohne Wasser nicht existieren und zugleich kann Wasser
als Naturgewalt unser Leben auslöschen. Wasser ist ein Ort der Sehnsucht
und Träume. Es durchfließt unsere Gedanken und nimmt sie mit auf eine Reise
durch geistige Landschaften. Wasser ist in ständiger Bewegung und Bewegung
ist Ausdrucksform des Tanztheaters. Das Bertha-Tanztheater sieht die große
Herausforderung, sich diesem „unfassbaren“ Element anzunähern und es in
Bewegung und Ausdruck umzusetzen.
2. Duisburger Hidirellez Fest
Frühlingsfest im Hafen der Kulturhauptstadt
Mit dem „Hidirellez-Tag“ am 6. Mai beginnt nach dem türkischen Bauernkalender
das Sommerhalbjahr. An diesem Tag feiert man das Erwachen der
Natur. In Duisburg laden zum zweiten Mal Migranten-Vereine aus Hochfeld
und Umgebung zum Hidirellez Frühlingsfest ein.
Neben der ungarischen Tanzgruppe Vadrósza aus dem südungarischen Pécs
werden als Vertreter des Ruhrgebiets die Bergmannskapelle Niederrhein und
der Glückauf Chor Walsum auftreten. Die Walsumer wollen extra aus diesem
Anlass auch ungarische und türkische Volkslieder einstudieren.
Die türkische Metropole und Hauptstadt Istanbul wird durch einen bekannten
türkischen Künstler und weitere Folklore-Gruppen vertreten sein.
Außerdem wollen die Organisatoren mit prominenten Gästen im Bönninger
Park einen Baum als Symbol für die Wiederbelebung und Wiedererwachung
der Natur pflanzen. Die Feier wird abgerundet durch internationale Musik und
Folklore, ein großes Kinderprogramm und eine kulinarische Meile.
29. Mai, 14 – 22 Uhr,
und 30. Mai, 12 – 20 Uhr
Bönninger Park
Karl-Jarres-Straße / Heerstraße
47053 Duisburg
Eintritt frei
78 79

Samstag, 29. Mai
19 Uhr
Kunstverein Duisburg
Weidenweg 10
47059 Duisburg
Eintritt frei
PIUMO 5.0
Kunstperformance von Ralph Souren und Hugo Königs
www.kunstverein-duisburg.de
4. – 27. Juni
Kunstverein Duisburg
Weidenweg 10
47059 Duisburg
Öffnungszeiten:
Do – Sa 17:30 – 20 Uhr
Sonntag, 6. Juni 2010
11 Uhr
EarPort
Philosophenweg 17 a
47051 Duisburg
Eintritt frei
GrenzGebietRuhr: Container-Transit 2010
„Container-Transit 2010“ ist ein Projekt des Kunstvereins Duisburg e.V. und
zugleich Teil des Gesamtprojekts „GrenzGebietRuhr“. Die Kunstvereine im
Ruhrgebiet haben sich zu diesem Projekt zusammengeschlossen, in dem es
um die Außenbeziehung des Grenzgebiets Ruhr geht. Anlass und konzeptioneller
Ausgangspunkt des Projekts ist das Motto „Duisburg – Hafen der
Kulturhauptstadt“.
Mit seiner Funktion, praktisch, ästhetisch und kommunikativ, symbolisiert
der Container den weltweiten Transit von Waren und Ideen. Künstler/-innen
entlang der Rheinschiene und des „Eisernen Rheins“ zwischen Duisburg und
den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam sind eingeladen, Holzmodelle eines
20-Fuß- und eines 40-Fuß-Seecontainers im Maßstab 1:5 zu bearbeiten. Nach
der künstlerischen Veränderung der Containermodelle innen wie außen in
den Ateliers der beteiligten Künstler/-innen findet eine Zusammenschau und
Montage der einzelnen Minicontainer zu der skulpturalen Gesamtinstallation
„Container-Terminal“ im Kunstverein Duisburg statt.
Kunstverein Duisburg in Kooperation mit RUHR.2010, Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro,
ARGE Duisburg, Ruhrkunstvereine, Künstler/-innen der Stadt
Duisburg, Städte Goch und Roermond, Jugendorchester Duisburg,
IT2s it service&solution Duisburg, in Kooperation mit den Kunstvereinen des
Ruhrgebiets.
www.kunstverein-weidenweg.de
Quasi a Due
Fantasien für Klavier zu vier Händen von Kunsu Shim, Gerhard Stäbler und
Franz Schubert. Konzertmatinée mit dem KlavierDuo Aya und Kozue Hara
Musik ist Musik! Doch was ist Musik wirklich? Ihre tatsächliche Bedeutung und
ihr Gebrauch im Alltag sind zwei Welten, die auseinanderzudriften scheinen.
„Quasi a Due“ ermöglicht, den Dialog darüber zu „aktualisieren“ und die Frage
„Was ist Musik?“ neu zu stellen. Die Komponisten Kunsu Shim und Gerhard
Stäbler führen mit den beiden japanischen, im Ruhrgebiet lebenden Pianistinnen
ein Gespräch anhand der Werke, die in der Konzertmatinée gespielt werden,
über all das, was in Musik steckt, wobei die Chance gegeben ist, Werke
nach dem Gespräch noch einmal zu hören.
www.earport.de
Rolf Köppen – Kaigraffiti
Das Fotomotiv, das dem Plakat der 33. Duisburger Akzente zugrunde
liegt, und die Zwischentitel im Programmheft stammen aus der Serie
„Kaigraffiti“ des Duisburger Fotografen Rolf Köppen.
Rolf Köppen, geboren 1955, ist von Beginn an Duisburger. Viel gereist und
gern zurückgekehrt, begleitet er den Strukturwandel von Stadt und Hafen
seit 30 Jahren mit der Kamera. Der freiberufliche Pressefotograf liebt das
Dokumentarische. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Logistik und ihren
Menschen. Mit seiner alten Motoryacht OSKAR findet er neue Perspektiven
in Hafenluft und Dieselduft. Der Fotograf ist seit 2004 abseits der
Rundfahrt routen in www.oskars-hafenwelt.de unterwegs.
Kaigraffiti in den Häfen von Duisburg-Ruhrort ist Spurensuche an 38 km
Duisburger Hafenufer: abgerissene Tampen, verlorene Reibhölzer, rostender
Stahl. Kaimalerei. Fremde Schiffe, ferne Häfen. Lebenszeichen, so bunt
wie die Besatzungen der Kümos.
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Impressum
Schirmherrschaft
Franz M. Haniel
In Zusammenarbeit mit
Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Dezernat für Familie, Bildung, Kultur
Veranstaltet und herausgegeben von
Duisburg Marketing GmbH
Festivalbüro
Landfermannstraße 6
47051 Duisburg
Aufsichtsratsvorsitzende:
Petra Vogt
Geschäftsführung:
Uwe Gerste
Karl Janssen
Amtsgericht Duisburg:
HRB 273
Leitung Festivalbüro
Frank Jebavy
Programmkoordination
der Duisburger Akzente
Olaf Reifegerste
Redaktion
Gerd Bracht
Titelfoto und Zwischentitel
Rolf Köppen
Design
Benning, Gluth & Partner,
Oberhausen
Druck
NN
Weitere Informationen
Duisburg Marketing GmbH
Bereich Festivalbüro
Landfermannstraße 6
47051 Duisburg
festivalbuero@duisburg-marketing.de
Info-Telefon
0203-94000
Programmaktualisierungen unter:
www.duisburger-akzente.de
oder www.duisburg.de
Redaktionsschluss 1.3.2010
Änderungen vorbehalten
Vorverkauf:
Karten für alle Veranstaltungen in Duisburg-Ruhrort verkaufen die
Lotto Annahmestelle Grafen, Weinhagen 21, 47119 Duisburg, Tel. 0203-86125 und das
RUHR.VISITORCENTER DUISBURG im CityPalais, Königstraße 39, 47051 Duisburg, Tel. 0203-285440.
An beiden Vorverkaufsstellen gibt es auch die T-Shirts mit dem „Ankerherz“ zum Preis von 12 Euro.
Davon gehen drei Euro an das Jugendzentrum „ruhrorter hafenkids“.
Früher haben wir Kohlen verschifft.
Heute bringen wir Kultur auf Rhein und Ruhr.
Sie war mehr als 200 Jahre ein zentraler Geschäftszweig bei Haniel: die Schifffahrt. Wir fingen an mit Kohlentransporten
über Rhein und Ruhr und bauten später auch Schiffe. Inzwischen ist Haniel ein internationaler Handels- und
Dienst leistungskonzern. Doch unser Herz schlägt nach wie vor im Ruhrgebiet. Hier engagieren wir uns als Hauptsponsor
für die Kurlturhauptstadt Europas RUHR.2010. Zum Auftakt der Duisburger Local Heroes-Woche präsentieren
wir Ihnen am 21. Mai 2010 eine spektakuläre Show mit einem Schiff als Bühne. Die spanisch-katalanische Theatergruppe
„La Fura dels Baus“ wird mit 60 Trapezkünstlern ein einmaliges Stück aufführen.
www.haniel.de
Hinweis auf unser wöchentliches Local Heroes-Magazin im TV mit Infos rund um die aktuelle
Local Heroes-Woche: Auf Studio 47 immer freitags um 20.00 Uhr. Auf center.tv Ruhr immer freitags
um 21.00 Uhr mit Wiederholungen jeweils samstags, sonntags um 13.00 und 19.00 Uhr, montags
und 13.00 Uhr und dienstags um 22.00 Uhr.
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