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SIMATIC Controller - sks-systemhaus.de

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© Siemens AG 2007<br />

<strong>SIMATIC</strong> S7-Software Redundanz<br />

Warm-Standby mit <strong>de</strong>r S7-Software Redundanz<br />

<strong>SIMATIC</strong> S7-Software Redundanz ist ein Programmpaket mit<br />

Funktionsbausteinen für <strong>SIMATIC</strong> S7, die im Fehlerfall vom<br />

Mastersystem auf die Reservestation umschalten.<br />

Es eignet sich für hochverfügbare Prozesse mit Warm-Standby-<br />

Anfor<strong>de</strong>rung (zeitunkritische Prozesse mit Umschaltzeiten im<br />

Sekun<strong>de</strong>nbereich). Während <strong>de</strong>r Umschaltung behalten die<br />

Ausgänge ihren Status bei.<br />

Umschaltzeit<br />

Zur Ermittlung <strong>de</strong>r Einsetzbarkeit für bestimmte Anwendungen<br />

sollte die Umschaltzeit als Auswahlkriterium verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie liegt in <strong>de</strong>r Regel im Bereich weniger Sekun<strong>de</strong>n<br />

und ist von mehreren Faktoren abhängig:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Kommunikationsleistung <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten CPU<br />

Kommunikationsmedium, verwen<strong>de</strong>ter Verbindungstyp<br />

und Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Übertragene Datenmenge<br />

Störungsursache<br />

Übertragungsrate <strong>de</strong>s PROFIBUS DP-Systems und<br />

Anzahl <strong>de</strong>r DP-Slaves<br />

Bei S7-300 wer<strong>de</strong>n für die bei<strong>de</strong>n CPUs zwei getrennte Racks<br />

aufgebaut. Bei S7-400 können die CPUs entwe<strong>de</strong>r in einem<br />

o<strong>de</strong>r in zwei Baugruppenträgern stecken. Die Redundanz-Verbindung<br />

zwischen <strong>de</strong>n Systemen erfolgt über die Standard-<br />

Bussysteme PROFIBUS, PROFINET o<strong>de</strong>r MPI.<br />

In diesem Beispiel wird eine größere Steuerung als Master-<br />

<strong>Controller</strong> zur Bearbeitung <strong>de</strong>s redundanten und normalen Bereichs<br />

verwen<strong>de</strong>t.<br />

Highlights<br />

■<br />

■<br />

Kostenoptimierte Lösung für zeitunkritische Prozesse<br />

Flexible Software-Lösung mit fast allen Standard-CPUs<br />

Merkmale <strong>de</strong>r S7-Software Redundanz<br />

S7-Software Redundanz zeichnet sich durch folgen<strong>de</strong> Merkmale<br />

und Eigenschaften aus:<br />

Peripherie<br />

Das <strong>de</strong>zentrale Peripheriegerät ET 200M wird über zwei redundante<br />

DP-Slave-Anschaltungen IM 153-2 einkanalig an bei<strong>de</strong><br />

PROFIBUS DP-Stränge angeschlossen. Hierbei steht das gesamte<br />

E/A-Peripheriespektrum <strong>de</strong>r ET 200M zur Verfügung.<br />

Es kann entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r gesamte Prozess o<strong>de</strong>r auch nur ein beson<strong>de</strong>rs<br />

kritischer Teil davon redundant aufgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Redundante Peripherie muss – falls erfor<strong>de</strong>rlich – über das Anwen<strong>de</strong>rprogramm<br />

realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Engineering<br />

Voraussetzungen für die Programmentwicklung sind STEP 7<br />

und die S7-Software Redundanz. Die Redundanz-Bausteine<br />

wer<strong>de</strong>n am Anfang und En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Programms aufgerufen und<br />

parametriert. Dabei wer<strong>de</strong>n die redundanten Datenbereiche<br />

angegeben. Die Übertragung <strong>de</strong>r Redundanzdaten erfolgt<br />

dann automatisch durch die FBs.<br />

Das Anwen<strong>de</strong>rprogramm muss auf bei<strong>de</strong> CPUs gela<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

PROFIBUS / PROFINET / MPI<br />

Als Backup-<strong>Controller</strong> reicht eine kleinere Steuerung aus, die<br />

im Fehlerfall nur für <strong>de</strong>n redundanten Bereich zuständig ist.<br />

Verfügbare CPUs<br />

Für die Master- und Slave-Station sind die Standard-CPUs <strong>de</strong>r<br />

S7-300 und S7-400 sowie von WinAC einsetzbar.<br />

Dabei können unterschiedliche CPUs für die Master- und die<br />

Backup-Station verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

S7-300<br />

Master <strong>Controller</strong><br />

Station A<br />

Station B<br />

IM IM<br />

S7-300<br />

Backup <strong>Controller</strong><br />

(Reserve)<br />

Normaler Bereich<br />

Beispielkonfiguration S7-Software Redundanz<br />

Redundanter Bereich<br />

54 <strong>SIMATIC</strong> S7-Software Redundanz

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