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SIMATIC Controller - sks-systemhaus.de

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© Siemens AG 2007<br />

Configuration in RUN<br />

Konfigurationsän<strong>de</strong>rungen im laufen<strong>de</strong>n Betrieb<br />

Auch im laufen<strong>de</strong>n Betrieb einer (Teil-)Anlage sind Än<strong>de</strong>rungen<br />

o<strong>de</strong>r Erweiterungen erfor<strong>de</strong>rlich, z.B. Implementierung<br />

zusätzlicher Sensorik o<strong>de</strong>r Aktorik, Umparametrierung von<br />

E/A-Baugruppen (z.B. Wahl an<strong>de</strong>rer Alarmgrenzen). Solche<br />

Einsatzfälle bestehen bei Non-Stopp-Anfor<strong>de</strong>rungen, also bei<br />

kontinuierlichen Prozessen, die nicht abgeschaltet wer<strong>de</strong>n<br />

können o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>nen die Produktion nicht unterbrochen<br />

wer<strong>de</strong>n soll: Verfahrenstechnische Anlagen o<strong>de</strong>r auch fertigungstechnische<br />

Anlagen mit hohen Wie<strong>de</strong>ranlaufkosten.<br />

Mit <strong>SIMATIC</strong> S7-400 sind Hardware-Konfigurationsän<strong>de</strong>rungen<br />

im laufen<strong>de</strong>n Betrieb einer Anlage rückwirkungsfrei<br />

durchführbar. CiR (Configuration in RUN) ermöglicht Anlagenerweiterungen<br />

und -umbauten in <strong>de</strong>r Betriebsphase.<br />

Vorteile<br />

■ CiR ermöglicht Anlagenerweiterungen und -optimierungen.<br />

Der Aus- und Umbau einer Anlage kann im laufen<strong>de</strong>n<br />

Prozessbetrieb vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Diese Anlagenän<strong>de</strong>rungen<br />

erfolgen rückwirkungsfrei. Somit können Ausund<br />

Umbauten kostengünstiger und schneller durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

■<br />

■<br />

Außer<strong>de</strong>m ermöglichen Än<strong>de</strong>rungen in RUN eine sehr flexible<br />

Reaktion auf verfahrenstechnische Än<strong>de</strong>rungen und<br />

Prozessoptimierungen.<br />

Darüber hinaus kann die Zeit für <strong>de</strong>n Umbau auch von Anlagen,<br />

die keine Non-Stopp-Anfor<strong>de</strong>rungen haben, durch<br />

Än<strong>de</strong>rn und Umkonfigurieren in RUN verkürzt wer<strong>de</strong>n, damit<br />

nicht wegen HW-Konfigurationsän<strong>de</strong>rungen die Anlage<br />

neu initialisiert o<strong>de</strong>r synchronisiert wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Anwendungsbereich<br />

Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Hardware-Konfiguration in RUN sind bei <strong>de</strong>zentraler<br />

Peripherie möglich. Eingesetzt wer<strong>de</strong>n können alle<br />

Standard-CPUs <strong>de</strong>r S7-400 sowie die hochverfügbaren S7-<br />

400H-CPUs im Einzelbetrieb.<br />

CiR-Vorgänge können mit folgen<strong>de</strong>n DP-Mastern durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

■ CPU über integr. Schnittstellen<br />

■ CP 443-5 ext (ab V5.0)<br />

■ Interface-Modul IF 964-DP<br />

S7-400H CPUs im redundanten Aufbau können über die Funktion<br />

H-CiR im laufen<strong>de</strong>n Betrieb geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Funktionen<br />

Es sind folgen<strong>de</strong> Hardware-Konfigurationsän<strong>de</strong>rungen im laufen<strong>de</strong>n<br />

Betrieb einer Anlage durchführbar:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Hinzufügen von Teilnehmern <strong>de</strong>r <strong>de</strong>zentralen Peripherie<br />

(PROFIBUS DP- und PROFIBUS PA-Slaves), z.B. zum Aufbau<br />

einer weiteren Prozesslinie<br />

Hinzufügen von E/A-Baugruppen im Peripheriesystem<br />

ET 200M, z.B. zur Implementierung zusätzlicher Sensorik<br />

Rückgängigmachen von Än<strong>de</strong>rungen, d.h. hinzugefügte<br />

Feldgeräte (DP-/PA-Slaves) und Baugruppen können wie<strong>de</strong>r<br />

entfernt wer<strong>de</strong>n<br />

Umparametrieren von E/A-Baugruppen im Peripheriesystem<br />

ET 200M, z.B. im Ersatzteilfall bei Einsatz eines Sensors<br />

mit an<strong>de</strong>rer Spezifikation o<strong>de</strong>r zur Wahl an<strong>de</strong>rer Alarmgrenzen<br />

S7-400 CPUs<br />

ET 200M<br />

DP-Slave<br />

DP/PA-Link<br />

PA-Slave<br />

PROFIBUS PA<br />

PROFIBUS<br />

S7-400H im Einzel- o<strong>de</strong>r redundanten Betrieb<br />

ET 200M<br />

ET 200M mit<br />

F-Baugruppen<br />

DP-Slave<br />

DP/PA-Link<br />

PROFIBUS PA<br />

PA-Slave<br />

PROFIBUS<br />

Spektrum <strong>de</strong>r Baugruppen, die an eine Anlage mit einer S7-400 als Master im laufen<strong>de</strong>n Betrieb hinzugefügt o<strong>de</strong>r weggenommen wer<strong>de</strong>n können<br />

<strong>SIMATIC</strong> S7-400 49

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