SIMATIC Controller - sks-systemhaus.de
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© Siemens AG 2007<br />
Hochverfügbarkeit<br />
Der Master <strong>Controller</strong> (Station A) steuert im ungestörten Zustand<br />
<strong>de</strong>n hochverfügbaren Bereich. Der Backup <strong>Controller</strong><br />
(Station B) hat ebenfalls Zugriff auf diesen hochverfügbaren<br />
Bereich. Bei Ausfall <strong>de</strong>s Masters übernimmt <strong>de</strong>r Backup <strong>Controller</strong><br />
die Steuerung <strong>de</strong>s hochverfügbaren Bereichs.<br />
Der hochverfügbare Bereich steht somit auch im Fall einer Störung<br />
zur Verfügung. Bei<strong>de</strong> Steuerungen können daneben<br />
auch noch normale Peripherie ohne höhere Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
die Verfügbarkeit betreiben, d.h. eine Steuerung kann sowohl<br />
<strong>de</strong>n normalen Bereich als auch <strong>de</strong>n hochverfügbaren Bereich<br />
ansteuern.<br />
Hochverfügbare Systeme<br />
ermöglichen einen ausfallfreien Betrieb<br />
Durch <strong>de</strong>n zunehmen<strong>de</strong>n Automatisierungsgrad von Industrieanlagen<br />
wird die Verfügbarkeit <strong>de</strong>r eingesetzten Systeme<br />
immer wichtiger. Ausfälle o<strong>de</strong>r Störungen von Automatisierungssystemen<br />
führen einerseits zu unproduktiven und damit<br />
teuren Stillstandszeiten und an<strong>de</strong>rerseits zu hohen Wie<strong>de</strong>ranlaufkosten.<br />
Aufgrund ihrer redundanten Struktur können<br />
hochverfügbare Automatisierungssysteme <strong>de</strong>n Produktionsprozess<br />
auch nach einer Störung weiterführen.<br />
Chemische Industrie<br />
Station A<br />
Daten Synchronisation<br />
Station B<br />
S7-400H<br />
Master <strong>Controller</strong><br />
Standard<br />
Peripherie<br />
Hochverfügbarer<br />
Bereich<br />
S7-400H<br />
Backup <strong>Controller</strong><br />
Standard<br />
Peripherie<br />
Dabei wird innerhalb <strong>de</strong>r sog. Umschaltzeit vom Mastersystem<br />
auf die Reservestation umgeschaltet. Je nach Dauer dieser<br />
Umschaltzeit wer<strong>de</strong>n die Anfor<strong>de</strong>rungen Warm-Standby (längere<br />
Umschaltzeit) und Hot-Standby (kurze Umschaltzeit) unterschie<strong>de</strong>n.<br />
So können Stillstandszeiten und Wie<strong>de</strong>ranlaufkosten merklich<br />
reduziert wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus ermöglichen solche Systeme<br />
auch <strong>de</strong>n Betrieb ohne Aufsichts- o<strong>de</strong>r Wartungspersonal.<br />
Die höheren Anschaffungskosten hochverfügbarer Systeme<br />
sind im Vergleich zum Einsparpotenzial im Fehlerfall vernachlässigbar.<br />
Konfiguration eines Hochverfügbaren Systems<br />
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S7-Software Redundanz – die kostenoptimierte Lösung für<br />
zeitunkritische Prozesse (warm-standby)<br />
- Zwei Standard-CPUs mit zugehörigen Funktionsbausteinen<br />
- Frei skalierbare und flexible Lösung mit fast allen Standard-CPUs<br />
(S7-300, S7-400, WinAC)<br />
S7-400H – die leistungsorientierte Lösung für alle Prozesse<br />
(hot-standby)<br />
- Zwei H-CPUs <strong>de</strong>r S7-400 mit hardwareseitiger Synchronisation<br />
- Leistungsfähige Lösung ohne je<strong>de</strong>n Informationsverlust<br />
und hoher Engineering-Unterstützung ohne zusätzlichen<br />
Programmieraufwand<br />
Flughafen<br />
20 Systemeigenschaften